Autor Thema: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."  (Gelesen 3217926 mal)

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9344 am: 13. Juni 2022, 20:33:37 »
Hl. Cyprian (um 200-258)
Bischof von Karthago und Märtyrer
Die Wohltaten der Geduld, 15–16; SC 291 (À Donat et La Vertu de patience, Éd. du Cerf 1982, p. 221; ins Dt. übers. © Evangelizo)

„Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand“

„Ertragt einander in Liebe, und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält“ (Eph 4,2–3). Einheit und Frieden können nicht gewahrt werden, wenn die Brüder einander nicht durch gegenseitige Unterstützung Mut machen und durch Geduld das Band des guten Einvernehmens bewahren. […]

Deinem Bruder, der sich gegen dich verfehlt, nicht nur siebzigmal siebenmal, sondern absolut immer alles zu vergeben; deine Feinde zu lieben, für deine Gegner und Verfolger zu beten (vgl. Mt 5,39.44; 18,22) – wie soll das gelingen, wenn man nicht in Geduld und Wohlwollen gefestigt ist? Das sehen wir bei Stephanus […]: Weit davon entfernt, Rache zu fordern, bat er um Vergebung für seine Peiniger, indem er rief: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“ (Apg 7,60). So handelte der erste Märtyrer Christi […], der das Leiden des Herrn nicht nur verkündigte, sondern ihn nachahmte in seiner so geduldigen Sanftmut.

Was ist über Zorn, Zwietracht und Rivalität zu sagen? Dafür gibt es keinen Platz in einem Christen! Geduld muss in seinem Herzen wohnen; dann wird man dort keines dieser Übel finden. […] Der Apostel Paulus ermahnt uns: „Beleidigt nicht den Heiligen Geist Gottes […] Jede Art von Bitterkeit, Wut, Zorn, Geschrei und Lästerung und alles Böse verbannt aus eurer Mitte!“ (Eph 4,30–31). Wenn der Christ den Verirrungen und Angriffen unserer gefallenen Natur wie einem wütenden Meer entflohen ist und sich in Christi Hafen verankert hat, wo Friede und Ruhe herrschen, dann darf er in seinem Herzen weder Zorn noch Zank dulden. Er darf nicht Böses mit Bösem vergelten (vgl. Röm 12,17) und keinen Hass in sich zulassen.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9345 am: 13. Juni 2022, 20:59:19 »
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Erstes Buch der Könige 21,1-16.

In jenen Tagen trug sich Folgendes zu. Nabot aus Jesreel hatte einen Weinberg in Jesreel neben dem Palast Ahabs, des Königs von Samarien.
Ahab verhandelte mit Nabot und schlug ihm vor: Gib mir deinen Weinberg! Er soll mir als Gemüsegarten dienen; denn er liegt nahe bei meinem Haus. Ich will dir dafür einen besseren Weinberg geben. Wenn es dir aber lieber ist, bezahle ich dir den Kaufpreis in Geld.
Doch Nabot erwiderte: Der Herr bewahre mich davor, dass ich dir das Erbe meiner Väter überlasse.
Darauf kehrte Ahab in sein Haus zurück. Er war missmutig und verdrossen, weil Nabot aus Jesreel zu ihm gesagt hatte: Ich werde dir das Erbe meiner Väter nicht überlassen. Er legte sich auf sein Bett, wandte das Gesicht zur Wand und wollte nicht essen.
Seine Frau Isebel kam zu ihm herein und fragte: Warum bist du missmutig und willst nicht essen?
Er erzählte ihr: Ich habe mit Nabot aus Jesreel verhandelt und ihm gesagt: Verkauf mir deinen Weinberg für Geld, oder wenn es dir lieber ist, gebe ich dir einen anderen dafür. Doch er hat geantwortet: Ich werde dir meinen Weinberg nicht geben.
Da sagte seine Frau Isebel zu ihm: Du bist doch jetzt König in Israel. Steh auf, iss und sei guter Dinge! Ich werde dir den Weinberg Nabots aus Jesreel verschaffen.
Sie schrieb Briefe im Namen Ahabs, versah sie mit seinem Siegel und schickte sie an die Ältesten und Vornehmen, die mit Nabot zusammen in der Stadt wohnten.
In den Briefen schrieb sie: Ruft ein Fasten aus und lasst Nabot oben vor allem Volk Platz nehmen!
Setzt ihm aber zwei nichtswürdige Männer gegenüber! Sie sollen gegen ihn als Zeugen auftreten und sagen: Du hast Gott und den König gelästert. Führt ihn dann hinaus und steinigt ihn zu Tode!
Die Männer der Stadt, die Ältesten und Vornehmen, die mit ihm zusammen in der Stadt wohnten, taten, was Isebel ihnen geboten hatte, was in den Briefen stand, die sie ihnen gesandt hatte.
Sie riefen ein Fasten aus und ließen Nabot oben vor allem Volk Platz nehmen.
Es kamen aber auch die beiden nichtswürdigen Männer und setzten sich ihm gegenüber. Sie standen vor dem Volk als Zeugen gegen Nabot auf und sagten: Nabot hat Gott und den König gelästert. Sogleich führte man ihn aus der Stadt hinaus und steinigte ihn zu Tode.
Darauf ließen sie Isebel melden: Nabot wurde gesteinigt und ist tot.
Sobald sie hörte, dass Nabot gesteinigt wurde und tot war, sagte sie zu Ahab: Auf, nimm den Weinberg Nabots aus Jesreel in Besitz, den er dir für Geld nicht verkaufen wollte; denn Nabot lebt nicht mehr; er ist tot.
Als Ahab hörte, dass Nabot tot war, stand er auf und ging zum Weinberg Nabots aus Jesreel hinab, um von ihm Besitz zu ergreifen.

Psalmen 5,3.5.6-7.

Vernimm mein lautes Schreien, mein König und mein Gott,
denn ich flehe zu dir.
Denn du bist kein Gott, dem das Unrecht gefällt;
der Frevler darf nicht bei dir weilen.

Wer sich brüstet, besteht nicht vor deinen Augen;
denn dein Hass trifft alle, die Böses tun.
Du lässt die Lügner zugrunde gehen,
Mörder und Betrüger sind dem Herrn ein Gräuel.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 5,38-42.

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn.
Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin.
Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dann lass ihm auch den Mantel.
Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm.
Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9346 am: 15. Juni 2022, 19:06:02 »
Hl. Cyprian (um 200-258)
Bischof von Karthago und Märtyrer
Über die Sterblichkeit (De mortalitate), §§ 20.22.26 (vgl. Bibliothek der Kirchenväter, München 1918)

„Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt“ (Joh 11,25)

Wir dürfen um unsere Brüder nicht trauern, wenn sie durch den Ruf des Herrn von der Welt befreit worden sind. Wissen wir doch, dass sie nicht verloren gehen, sondern nur vorausgehen, dass sie mit dem Hinscheiden uns nur voranschreiten; dass man sich zwar, wie gewöhnlich bei einer Land- oder Seereise, nach ihnen sehnen, aber nicht um sie klagen darf, und dass man hier nicht schwarze Kleider anlegen soll, wenn sie dort bereits weiße Gewänder angetan haben; dass man den Heiden keine Gelegenheit geben darf, uns mit Fug und Recht zu tadeln, weil wir dieselben, die doch nach unserer Behauptung bei Gott leben, als tot und verloren betrauern und den Glauben, den wir in Wort und Rede kundtun, nicht auch mit Herz und Seele bezeugen und beweisen. Heuchler in unserer Hoffnung und in unserem Glauben sind wir, wenn nur vorgetäuscht, wenn nur erdichtet, wenn nur erlogen erscheint, was wir sagen. Es nützt nichts, wenn man in Worten Mut zur Schau trägt und durch Taten seine Echtheit widerlegt. […]
 
Wenn wir sterben, so gehen wir durch den Tod zur Unsterblichkeit ein, und das ewige Leben kann nicht nachfolgen, wenn es uns nicht zuerst geschenkt ist, von hier wegzugehen. Das ist kein Hinscheiden für immer, sondern nur ein Übergang und ein Hinüberschreiten zur Ewigkeit, nachdem die zeitliche Laufbahn durchmessen ist. Wer sollte nicht dem Besseren zueilen? Wer sollte nicht wünschen, recht bald verwandelt und umgeformt zu werden nach Christi Gestalt […]

Als unsere Heimat betrachten wir das Paradies […] warum eilen und laufen wir dann nicht, um unsere Heimat sehen, um unsere Eltern begrüßen zu können? Eine große Anzahl von Lieben erwartet uns dort, eine stattliche, mächtige Schar von Eltern, Geschwistern und Kindern sehnt sich nach uns, um die eigene Rettung bereits unbesorgt und nur um unser Heil noch bekümmert. Unter ihre Augen, in ihre Arme zu eilen, welch große Freude für sie und uns zugleich!
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9347 am: 15. Juni 2022, 19:07:53 »
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Zweites Buch der Könige 2,1.4b.6-14.

An dem Tag, da der Herr Elija im Wirbelsturm in den Himmel aufnehmen wollte, ging Elija mit Elischa von Gilgal weg.
So kamen sie nach Jericho.
Elija aber bat ihn: Bleib hier; denn der Herr hat mich an den Jordan gesandt. Elischa erwiderte: So wahr der Herr lebt und so wahr du lebst: Ich verlasse dich nicht. So gingen beide miteinander.
Fünfzig Prophetenjünger folgten ihnen und blieben dann seitwärts in einiger Entfernung stehen. Die beiden traten an den Jordan.
Hier nahm Elija seinen Mantel, rollte ihn zusammen und schlug mit ihm auf das Wasser. Dieses teilte sich nach beiden Seiten und sie schritten trockenen Fußes hindurch.
Als sie drüben angekommen waren, sagte Elija zu Elischa: Sprich eine Bitte aus, die ich dir erfüllen soll, bevor ich von dir weggenommen werde. Elischa antwortete: Möchten mir doch zwei Anteile deines Geistes zufallen.
Elija entgegnete: Du hast etwas Schweres erbeten. Wenn du siehst, wie ich von dir weggenommen werde, wird es dir zuteil werden. Sonst aber wird es nicht geschehen.
Während sie miteinander gingen und redeten, erschien ein feuriger Wagen mit feurigen Pferden und trennte beide voneinander. Elija fuhr im Wirbelsturm zum Himmel empor.
Elischa sah es und rief laut: Mein Vater, mein Vater! Wagen Israels und sein Lenker! Als er ihn nicht mehr sah, fasste er sein Gewand und riss es mitten entzwei.
Dann hob er den Mantel auf, der Elija entfallen war, kehrte um und trat an das Ufer des Jordan.
Er nahm den Mantel, der Elija entfallen war, schlug mit ihm auf das Wasser und rief: Wo ist der Herr, der Gott des Elija? Als er auf das Wasser schlug, teilte es sich nach beiden Seiten und Elischa ging hinüber.

Psalmen 31(30),20.21.22.24.

Wie groß ist deine Güte, Herr,
die du bereithältst für alle, die dich fürchten und ehren;
du erweist sie allen,
die sich vor den Menschen zu dir flüchten.

Du beschirmst sie im Schutz deines Angesichts
vor dem Toben der Menschen.
Wie unter einem Dach bewahrst du sie
vor dem Gezänk der Zungen.

Gepriesen sei der Herr, der wunderbar an mir gehandelt
und mir seine Güte erwiesen hat zur Zeit der Bedrängnis.
Liebt den Herrn, all seine Frommen!
Seine Getreuen behütet der Herr,
doch den Hochmütigen vergilt er ihr Tun mit vollem Maß.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 6,1-6.16-18.

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Hütet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen; sonst habt ihr keinen Lohn von eurem Vater im Himmel zu erwarten.
Wenn du Almosen gibst, lass es also nicht vor dir herposaunen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.
Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut.
Dein Almosen soll verborgen bleiben, und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.
Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.
Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht,
damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das Verborgene sieht; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9348 am: 16. Juni 2022, 08:18:14 »
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Bischof von Karthago und Märtyrer
Das Gebet des Herrn, 18 (in: La prière en Afrique chrétienne –Tertullien, Cyprien, Augustin, coll. Quand vous prierez, Éd. DDB 1982, p. 52, rev.; ins Dt. übers. © Evangelizo)

„Unser tägliches Brot“

„Gib uns unser tägliches Brot“. Diese Worte lassen sich im geistlichen wie im wörtlichen Sinn verstehen: Nach Gottes Plan sollen beide Auslegungen beitragen zu unserem Heil.
Unser Brot des Lebens ist Christus, und dieses Brot gehört nicht aller Welt, sondern es gehört uns. Ebenso wie wir „Vater unser“ sagen, weil er der Vater derer ist, die den Glauben haben, so nennen wir Christus „unser Brot“, weil er das Brot derer ist, die seinen Leib bilden. Um dieses Brot beten wir jeden Tag. Wir wollen uns nicht […] durch eine schwere Sünde […] dieses Himmelsbrotes berauben und uns abtrennen vom Leib Christi, der verkündet hat: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch […] für das Leben der Welt“ (Joh 6,51). […] Der Herr hat uns gewarnt: „Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch“ (Joh 6,53). Wir beten also täglich darum, unser Brot, das heißt Christus, zu empfangen, um in Christus zu bleiben und zu leben und uns ja nicht von seiner Gnade und seinem Leib zu trennen.

Wir können diese Bitte auch so verstehen, dass wir ganz einfach um Nahrung bitten. […] Wir haben der Welt entsagt; durch die Gnade des Glaubens haben wir auf ihre Reichtümer und ihre Verlockungen verzichtet; nun bitten wir schlicht um Nahrung. […] Wer ein Jünger Christi sein will und gemäß dem Wort des Meisters auf alles verzichtet (vgl. Lk 14,33), der soll jeden Tag um die notwendige Nahrung bitten und sich nicht darüber hinaus Sorgen machen. Der Herr hat gesagt: „Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plage“ (Mt 6,34). Der Jünger bittet also zu Recht um seine tägliche Nahrung, da es ihm untersagt ist, sich um den morgigen Tag zu sorgen.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9349 am: 17. Juni 2022, 20:52:36 »
Hl. Basilius (um 330-379)
Mönch und Bischof von Caesarea in Kappadozien, Kirchenlehrer
6. Homilie, über den Reichtum; 3,6; PG 31,262 (in: Riches et pauvres dans l'Église ancienne, coll. Lettres chrétiennes n° 6, Icthus, Éd. Grasset 1962, p. 70s; ins Dt. übers. © Evangelizo)

„Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde“

Warum plagst du dich und gibst dir solche Mühe, deinen Reichtum hinter Mörtel und Ziegelsteinen in Sicherheit zu bringen? „Guter Ruf ist kostbarer als großer Reichtum“ (Spr 22,1). Wenn du das Geld liebst, weil es dir Ansehen verschafft, dann bedenke, um wie viel besser dein Ruf sein wird, wenn man dich Vater, Beschützer tausender Kinder nennen kann, als wenn du Tausende von Silbermünzen in deinen Geldsäcken verwahrst! Ob du es willst oder nicht: Eines Tages wirst du dein Geld zurücklassen müssen; den Ruhm aller deiner guten Taten dagegen nimmst du mit dir zum Herrn, und viele werden sich um den Richterstuhl des gemeinsamen Richters drängen und sagen, dass du sie ernährt hast, dass du ihnen beigestanden hast, dass du gütig gewesen bist. […] Verteile dein Vermögen mit offenen Händen, sei großzügig und großherzig in deinen Gaben für die Bedürftigen. Auch von dir soll man sagen können: „Reichlich gibt er den Armen, sein Heil hat Bestand für immer“ (Ps 112(111),9). […]

Du betrachtest dein Geld, hast aber keinen Blick für deine Brüder? […] Wie dankbar, glücklich und stolz solltest du auf die Ehre sein, die dir zuteilwird: Nicht du musst an die Tür eines anderen klopfen, sondern die anderen sind es, die sich an die deine drängen! Aber just da setzt du eine finstere Miene auf, lässt niemanden an dich heran und meidest Begegnungen aus Angst, eine kleine Münze loslassen zu müssen. Und nur den einen Spruch hast du auf den Lippen: „Ich hab’ nichts, ich kann nichts geben, ich bin selber arm.“ Arm bist du tatsächlich, arm an allem Guten: Du bist arm an Liebe und Güte, arm an Gottvertrauen und arm an Hoffnung auf die Ewigkeit.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9350 am: 17. Juni 2022, 20:58:28 »
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Zweites Buch der Könige 11,1-4.9-18.20.

In jenen Tagen als Atalja, die Mutter des Königs Ahasjas, sah, dass ihr Sohn tot war, ging sie daran, die ganze Nachkommenschaft der königlichen Familie auszurotten.
Doch Joscheba, die Tochter des Königs Joram und Schwester Ahasjas, nahm Joasch, den Sohn Ahasjas, aus dem Kreis der Königssöhne, die ermordet werden sollten, weg und brachte ihn heimlich mit seiner Amme in die Bettenkammer. Dort versteckte sie ihn vor Atalja, so dass er nicht getötet wurde.
Er blieb sechs Jahre bei ihr im Haus des Herrn verborgen, während Atalja das Land regierte.
Im siebten Jahr bestellte der Priester Jojada die Hundertschaftsführer der Karer und Läufer zu sich. Er führte sie in das Haus des Herrn, schloss mit ihnen ein Abkommen, ließ sie im Haus des Herrn schwören und zeigte ihnen den Sohn des Königs.
Die Führer der Hundertschaften befolgten alle Weisungen des Priesters Jojada. Jeder holte seine Leute, sowohl jene, die am Sabbat aufzogen, als auch jene, die am Sabbat abzogen. Sie kamen zum Priester Jojada
und dieser gab den Anführern der Hundertschaften die Lanzen und Schilde, die dem König David gehört hatten und sich jetzt im Haus des Herrn befanden.
Die Läufer stellten sich mit der Waffe in der Hand von der Südseite des Tempels bis zur Nordseite vor dem Altar und dem Tempel rings um den König auf.
Dann führte Jojada den Königssohn heraus und überreichte ihm den Stirnreif und das Königsgesetz. So machten sie ihn zum König, salbten ihn, klatschten in die Hände und riefen: Es lebe der König!
Als Atalja das Geschrei des Volkes hörte, kam sie zu den Leuten in das Haus des Herrn.
Da sah sie den König am gewohnten Platz bei der Säule stehen; die Obersten und die Trompeter waren bei ihm und alle Bürger des Landes waren voller Freude und bliesen die Trompeten. Atalja zerriss ihre Kleider und schrie: Verrat, Verrat!
Doch der Priester Jojada befahl den Hundertschaftsführern, die das Kommando über die Truppen hatten: Führt sie durch die Reihen hinaus und schlagt jeden mit dem Schwert nieder, der ihr folgen will; denn - so sagte der Priester - sie soll nicht im Haus des Herrn getötet werden.
Da legte man Hand an sie, und als sie an den Weg kam, auf dem man die Pferde zum Palast des Königs führt, wurde sie dort getötet.
Jojada schloss nun den Bund des Herrn mit König und Volk. Sie versprachen, dass sie das Volk des Herrn sein wollten. Auch König und Volk ließ er einen Bund schließen.
Darauf zogen alle Bürger des Landes zum Baalstempel und rissen ihn nieder. Sie zertrümmerten seine Altäre und Bilder vollständig und erschlugen den Baalspriester Mattan vor den Altären. Auch stellte Jojada Posten vor das Haus des Herrn
Alle Bürger des Landes waren voll Freude und die Stadt blieb ruhig. Atalja aber hatte man vor dem Palast des Königs mit dem Schwert umgebracht.

Psalmen 132(131),11.12.13-14.17-18.

Der Herr hat David geschworen,
einen Eid, den er niemals brechen wird:
„Einen Spross aus deinem Geschlecht
will ich setzen auf den Thron.

Wenn deine Söhne meinen Bund bewahren,
mein Zeugnis, das ich sie lehre,
dann sollen auch ihre Söhne
auf deinem Thron sitzen für immer.»

Denn der Herr hat den Zion erwählt,
ihn zu seinem Wohnsitz erkoren.
Das ist für immer der Ort meiner Ruhe;
hier will ich wohnen, ich hab' ihn erkoren.

Dort lasse ich Davids Macht erstarken
und stelle für meinen Gesalbten ein Licht auf.
Ich bedecke seine Feinde mit Schande;
doch auf ihm erglänzt seine Krone.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 6,19-23.

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen.
Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.
Das Auge gibt dem Körper Licht. Wenn dein Auge gesund ist, dann wird dein ganzer Körper hell sein.
Wenn aber dein Auge krank ist, dann wird dein ganzer Körper finster sein. Wenn nun das Licht in dir Finsternis ist, wie groß muss dann die Finsternis sein!
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9351 am: 19. Juni 2022, 22:03:05 »
Katechismus der Katholischen Kirche
§§ 306–308 (© Libreria Editrice Vaticana)

„… der nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach“ (vgl. Lk 9,23)

Gott ist souverän Herr über seinen Ratschluss. Aber um ihn auszuführen, bedient er sich auch der Mitwirkung der Geschöpfe. Das ist nicht ein Zeichen von Schwäche, sondern der Größe und Güte Gottes. Denn Gott gibt seinen Geschöpfen nicht nur das Dasein, sondern auch die Würde, selbst zu handeln, Ursache und Ursprung voneinander zu sein und so an der Ausführung seines Ratschlusses mitzuarbeiten.

Den Menschen gewährt Gott sogar die Möglichkeit, in Freiheit an seiner Vorsehung teilzunehmen, indem er ihnen die Verantwortung anvertraut, sich die Erde zu „unterwerfen“ und über sie zu herrschen (vgl. Gen 1,26–28). Gott ermöglicht so den Menschen, vernünftige, freie Ursachen zu sein, um das Schöpfungswerk zu vervollständigen und zu ihrem und der Mitmenschen Wohl seine Harmonie zu vervollkommnen. Die Menschen sind oft unbewusst Mitarbeiter Gottes, können jedoch auch bewusst auf den göttlichen Plan eingehen durch ihre Taten, ihre Gebete, aber auch durch ihre Leiden (vgl. Kol 1,24). Dadurch werden sie voll und ganz „Mitarbeiter Gottes“ (1 Kor 3,9; 1 Thess 3,2) und seines Reiches (vgl. Kol 4,11).

Vom Glauben an Gott den Schöpfer lässt sich somit die Wahrheit nicht trennen, dass in jedem Tun seiner Geschöpfe Gott tätig ist. Er ist die Erstursache, die in und durch die Zweitursachen wirkt. „Denn Gott ist es, der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt, nach seinem Wohlgefallen“ (Phil 2,13; vgl. 1 Kor 12,6).
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La Salette 1846



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