Autor Thema: Papst Johannes Paul II und das Assisi Treffen  (Gelesen 20067 mal)

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KleineSeele

  • Gast
Re:Papst Johannes Paul II und das Assisi Treffen
« Antwort #8 am: 02. Mai 2011, 16:48:25 »
Es ist zwar in diesem Thread schon verlinkt worden, aber mir gefällt die Antwort vom Historiker Michael Hesemann so gut, dass ich sie zu meiner Antwort machen möchte:
Tkachova: Aber zwei Kritikpunkte werden immer wieder genannt. Einer davon ist sein sehr offener Umgang mit den Weltreligionen, nicht nur in Assisi. In Damaskus soll er sogar den Koran geküsst haben, eine Schrift, in der die Göttlichkeit Jesu geleugnet wird.

Also, ob er den Koran tatsächlich küsste, steht nicht einmal fest, denn es gibt davon weder Fotos noch Filmaufnahmen. Als er den Schrein mit Reliquien Johannes des Täufers in der ehemaligen Kathedrale von Damaskus, die heute eine Moschee ist, aufsuchte, überreichte ihm der Vorsteher dieser Moschee als Geschenk einen Prachteinband des Korans. Auf den vorhandenen Bildern sieht man dann, wie der Papst das Geschenk hoch hält und sich leicht vorbeugt. Doch was immer er damals getan hat, es war lediglich eine Geste des Friedens und des Respektes vor dem Glauben des Anderen. Hätte er das Geschenk zurückgewiesen, hätte er einen Eklat provoziert, rund 800 Millionen Moslems zu Feinden gehabt und die Lage der Christen in den muslimischen Ländern extrem verschlechtert. Also war er gut beraten, das Buch anzunehmen und – der Koran ist den Moslems bekanntlich heiliger als alles andere – es respektvoll zu behandeln.

Wenn er diesen Koran tatsächlich geküsst hat, dann war das kein Zeichen der Verehrung, sondern ein Friedenskuss! Und das entsprach dem Geist der Bergpredigt, dem Auftrag Jesu, nicht als Provokateure, sondern als Friedensstifter aufzutreten! Das gilt übrigens auch für die Gebetstreffen 1986 und 2002, wo es natürlich nicht um Synkretismus, sondern um Dialog, um Versöhnung und die Verurteilung von Gewalt ging. Wir Christen müssen doch Zeichen für das Gute setzen, ganz wie es schon die Apostel taten! Der hl. Paulus hat die Athener auch nicht dadurch brüskiert, dass er ihr Heidentum anprangerte, sondern nach einem noch so kleinen gemeinsamen Nenner gesucht, der zum Aufhänger für seine Areopag-Predigt wurde. Er fand ihn in einem heidnischen Altar, der dem „Unbekannten Gott“ geweiht war. In diesem Sinne ist jede Religion, so viele Irrtümer sie auch enthalten mag, zunächst einmal ein Ausdruck der Sehnsucht der Menschen und Völker nach dem wahren, ihnen noch unbekannten Gott. Es ist dann an uns, ihnen diesen Gott, der sich in Jesus von Nazareth offenbart hat, zu zeigen!

Kristina

  • Gast
Re:Papst Johannes Paul II und das Assisi Treffen
« Antwort #9 am: 02. Mai 2011, 17:43:58 »
Hallo KleineSeele,
dein Zitat:
"Und das entsprach dem Geist der Bergpredigt, dem Auftrag Jesu, nicht als Provokateure, sondern als Friedensstifter aufzutreten! Das gilt übrigens auch für die Gebetstreffen 1986 und 2002, wo es natürlich nicht um Synkretismus, sondern um Dialog, um Versöhnung und die Verurteilung von Gewalt ging. Wir Christen müssen doch Zeichen für das Gute setzen, ganz wie es schon die Apostel taten!"

Hier meine Antwort:
leider bist du nicht auf meinen Beitrag eingegangen.
Ob der Papst den Koran küsste oder nicht, habe ich nirgends erwähnt, weil ich darüber nicht diskutieren wollte.

Aber ich habe eine erste Antwort im Internet schon gefunden: Lt. Domradio.de beteten die Weltreligionen alle getrennt.

Obwohl Konferenzen, Versammlungen ect. zum Dialog stattfinden, klingt es bei den nicht sattelfesten Christen so, als ob alle Religionen gleich gut seien. Zudem wird Johannes 14,6 relativiert, schon deshalb weil die kath. Kirche für Religionsfreiheit ist.

Der beste Weg  Zeichen zu setzen, ist immer noch das Gebet und Opferung für die Bekehrung der Menschen und für den Weltfrieden.

Dann hier ein grauenvoller Auszug vom Gebetstreffen in Assisi. Ich weiß nicht ob diese Seite seriös ist. Aber ich habe schon mehrfach gelesen, dass auf dem Assisitreffen die Buddhisten auf den extra abgedeckten Tabernakel  eine Buddhastatue draufstellten und diesen anbeteten!!

Es kann keine Religionsfreiheit geben.

LG
Kristina

Von Moderation gelöscht.
Der Link und der darin enthaltene Bericht über die Buddha Statue auf dem Tabanakel ist ein Copyright von:   
© Fraternitas Sacerdotalis Sancti Pii X. (Priesterbruderschaft St. Pius X.)

 Seit 25 Jahren kursiert dieses unsegliche Bildgerücht.

Gestern war die Seligsprechung des wunderbaren Papstes Johannes Paul II. Papst Benedikt XVI hat  ihn mit Herzensfreude selig gesprochen und Papst Benedikt hat damit Millionen Katholiken den Herzenswunsch erfüllt. Papst Benedikt weist uns die richtige Richtung. Das hat Gott vollbracht!

Ich werde nun diesen Thread schließen.

Gottes Segen,

Anemone




« Letzte Änderung: 02. Mai 2011, 22:25:34 von Anemone »

Offline Winfried

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Re:Papst Johannes Paul II und das Assisi Treffen
« Antwort #10 am: 02. Mai 2011, 19:15:21 »
Dann hier ein grauenvoller Auszug vom Gebetstreffen in Assisi. Ich weiß nicht ob diese Seite seriös ist. Aber ich habe schon mehrfach gelesen, dass auf dem Assisitreffen die Buddhisten auf den extra abgedeckten Tabernakel eine Buddhastatue draufstellten und diesen anbeteten!!

Es kann keine Religionsfreiheit geben.


Liebe Kristina,

die Buddhisten beten Buddha nicht an. Sie verehren ihn lediglich als Religionsstifter. Auch gehe ich einmal davon aus, dass der Tabernakel leer war.

Was den Begriff der "Religionsfreiheit" betrifft, so beziehst Du Dich dabei vermutlich auf das Dokument "dignitatis humanae" des letzten Vatikanischen Konzils, wogegen FSSPX ja bekanntlich Sturm läuft. Dieses gälte es zu diskutieren.
In hoc signo vinces.

Kristina

  • Gast
Re:Papst Johannes Paul II und das Assisi Treffen
« Antwort #11 am: 02. Mai 2011, 21:21:46 »
Lieber Winfried,
nun ja, leider ist bis jetzt niemand auf meinen ersten Beitrag zum Assisi-Treffen eingegangen. Es wird gleichzeitig zu unterschiedlichen Göttern/Götzen gebetet. Die Bibel, also Gott äußert sich in einigen Versen dazu.

Das Allerheiligste Altarsakrament war wohl im Tabernakel zugegen, während die Buddhastatue draufstand. Egal ob sie angebetet wurde und Räucherstäbchen brennen oder nicht. Also wurden geweihte Kirchen zur Verfügung gestellt. Das war 1986.
Im Jahre 2002 entfernte man alle Kreuze aus den Klosterrräumen.

Religionsfreiheit bedeutet, sich frei für die Einzig Wahre Katholische Apostolische Kirche und den Glauben zu entscheiden. Das dürfte keine Diskussion sein.
Aber dieses Thema gehört nicht in diesen Thread.

Kristina
« Letzte Änderung: 02. Mai 2011, 21:42:30 von Kristina »

Anemone

  • Gast
Re:Papst Johannes Paul II und das Assisi Treffen
« Antwort #12 am: 02. Mai 2011, 22:28:52 »
Liebe Forumsmitglieder!

Gestern war die Seligsprechung des wunderbaren Papstes Johannes Paul II. Papst Benedikt XVI hat  ihn mit Herzensfreude selig gesprochen und Papst Benedikt hat damit Millionen Katholiken den Herzenswunsch erfüllt. Papst Benedikt weist uns die richtige Richtung. Das hat Gott vollbracht!
Ich werde nun diesen Thread schließen.

Gottes Segen,

Anemone


 

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