Autor Thema: EINE-WELT-RELIGION  (Gelesen 5326 mal)

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Offline hiti

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EINE-WELT-RELIGION
« am: 27. November 2012, 21:49:17 »
DIE EINE-WELT-RELIGION

Liebe Freunde!

Ich machte letzthin Bekanntschaft mit einem sehr netten Menschen, doch siehe da, die Richtung ist jene, die sich bald als Eine-Welt-Religion etablieren wird…

Gut sehen wir dies am Beispiel Paul Ferrini:

Immer wieder bezieht sich Paul Ferrini in seinen Büchern und seinen Vorträgen auf Jesus, der für ihn eine ganz besondere Bedeutung hat. Er betont, dass die Lehren Jesu universal sind, der ganzen Welt gehören und eine immerwährende Einladung in den Kreis der Liebe darstellen.
Paul Ferrini gelingt es, die Worte Jesu neu zugänglich zu machen und sie unseren heutigen Lebensumständen gemäß zu deuten. Und viele lesen seine Bücher! Doch hinter der Verpackung von Liebe und Teilen steht ganz was anderes...

Ich, Hermann, stelle das nur ein damit man sieht, welche Verführung betrieben wird und in welche Richtung diese Religion, die vom falschen Propheten eingeführt und dann vom Antichristen propagiert werden wird, ist.
Denn es wird dann die Gruppe der treuen Christen geben, die an Christus und Seiner Lehre, der Wahrheit, festhalten
und es gibt genau diese Gruppe, die zwar Liebe propagiert, aber ohne Kirche und Christus, den Erlöser!
Nur lesen, wenn ihr darüber informiert werden möchtet!


Hier ein Auszug aus dem Buch „Liebe ist meine Botschaft“:

Falls du an einen zürnenden Gott glaubst, welcher dich für dein falsches Handeln zu bestrafen droht, und du, wie die meisten Menschen, auch falsch gehandelt hast, dann brauchst du einen Erlöser. Du brauchst jemanden, der zu deinen Gunsten bei Gott Fürsprache leistet. Dies ist die Lehre des stellvertretenden Sühneopfers.
Falls du an einen liebenden und mitfühlenden Gott glaubst und du einen Fehler machst, wie wir anderen auch, brauchst du keinen Erlöser. Du kannst direkt mit Gott kommunizieren und um Vergebung bitten. Dies ist die Lehre der Ermächtigung.
Die Lehre des gekreuzigten Stellvertreters besagt, dass Jesus der einzige Sohn Gottes ist. Er starb für unsere Sünden. Wenn wir an ihn glauben, werden wir gerettet. Falls nicht, werden wir vergehen.

Die Lehre der Ermächtigung besagt, dass Jesus ein Kind Gottes ist und ebenso jeder einzelne von uns. Jesus war ein fortgeschrittener spiritueller Meister, der hier her kam, um uns zu helfen – uns zu lehren, Gott zu lieben und auch einander. Er war der größte aller hebräischen Propheten und Lehrer. Jesus war ein Musterbeispiel für uns, und wenn wir dazu bereit sind, in seine Fußstapfen zu treten, können wir ebenfalls unsere Spiritualität erwecken und zu Lehrern der Liebe werden, welche andere Menschen inspiriert und dazu beiträgt, eine bessere, gerechtere Welt zu schaffen.
Die Lehre des stellvertretenden Sühneopfers sagt, dass die Welt nur von Gott oder von Jesus errettet werden kann.
Die Lehre der Ermächtigung besagt, dass die Welt bereits erlöst ist – nicht aus ferner Höhe – sondern durch die Taten von weisen, fürsorglichen menschlichen Wesen, welche selbstverantwortlich ihre Handlungen prüfen und für das Gemeinwohl einstehen.
Die Lehre des gekreuzigten Stellvertreters vertritt die Auffassung, dass jene, die Gottes Willen und den seines Sohnes befolgen, geliebt und belohnt werden. Alle anderen werden bestraft, und der Zutritt zum Himmelsreich wird ihnen verwehrt sein.
Die Lehre der Ermächtigung sagt, dass Gott uns alle gleichermaßen und bedingungslos liebt, jetzt und für alle Zeiten. Gottes Liebe ist beständig und allumfassend. Sie ist das Fundament unserer Existenz.
Einmal gegeben ist sie nicht widerrufbar. Wenn wir diese Liebe nicht verspüren, so liegt das nicht daran, dass Gott aufgehört hätte, uns zu lieben. Es liegt daran, dass wir uns selbst von dem Bewusstsein für Gottes Liebe abgeschnitten haben. In diese Verlegenheit hat nicht Gott uns gebracht, das waren wir selbst.
Die Lehre des gekreuzigten Stellvertreters benennt auch den Feind Gottes und Jesu: Satan. Satan ist ein unabhängiger Agent des Bösen, eine Art von Amok laufendem Gott, das schwarze Schaf der himmlischen Familie. Satan versucht uns und führt uns in die Irre.
Die Lehre der Ermächtigung sagt, dass Gott keinen Gegner oder Feind hat. Es gibt keinen Teufel, den man zum Sündenbock machen könnte. Niemand anders kann für die Entscheidungen, die wir treffen, verantwortlich gemacht werden.
Die Lehre des stellvertretenden Sühneopfers besagt auch, dass es in Ordnung ist, zu töten, solange Gott auf deiner Seite steht. Gott selbst opferte seinen eingeborenen Sohn am Kreuz, und er forderte von Abraham, dass er seinen Sohn Isaak opfere.
Die Lehre der Ermächtigung verweigert jegliche Rechtfertigung für Mord oder Missbrauch.
Dies sind unterschiedliche Sichtweisen der Welt. Jede resultiert in bestimmten Werten und Vorstellungen.
Die Lehre des Sühneopfers vertritt den Standpunkt, dass alle Menschen Sünder sind. Sich selbst überlassen, werden sie damit fortfahren, zu sündigen. Ihre einzige Hoffnung ist es, von Jesus gerettet zu werden.
Die Lehre der Ermächtigung besagt, dass menschliche Wesen unschuldig zur Welt kommen. Wenn sie geliebt und respektiert werden, dann wachsen sie üblicherweise zu liebenden, respektvollen Menschen heran.
Am Ende ist Liebe die einzige Lösung für die Probleme der leidenden Menschheit.
Die Lehre des Sühneopfers bestimmt die Verantwortung für alles Gute und Böse, das passiert, außerhalb unserer selbst. Jesus erlöst uns. Der Teufel versucht uns. Wir sind wie Bauern in einem Kampf zwischen Gut und Böse.
Die Lehre der Ermächtigung bestimmt uns als Verantwortliche für die Entscheidungen, die wir treffen. Wir sind verantwortlich für alles was wir denken, alles was wir sagen, alles was wir tun. Da gibt es keinen Erlöser oder Versucher, den wir beschuldigen oder für verantwortlich halten können. Es sind die Entscheidungen, die wir treffen.
Dies sind wirklich sehr verschiedene Sichtweisen der Welt.
Wenn du glaubst, dass die Menschen errettet werden müssen, wird dein Leben zu einer „Mission“ der Rettung anderer. Du glaubst, du seist im Besitz der Wahrheit und wüsstest, was das Beste für andere sei.
So wirst du predigen und beschämen und überzeugen, ohne dabei zu verstehen, wie sehr du gegen andere verstößt, indem du ihre Glaubensfreiheit nicht respektierst, ihr Recht auf eigene Erfahrungen.
Andererseits, wenn du verstehst, dass niemand dich erretten kann und dass auch du niemanden retten wirst, beginnst du, angemessene Beziehungen zu knüpfen. Du respektierst den Glauben und die Erfahrungen anderer, selbst wenn du nicht mit ihnen übereinstimmst. Du versuchst nicht, Entscheidungen für andere zu treffen, ebenso wenig wie du es zulässt, dass jemand für dich Entscheidungen trifft.
„Niemand kann zwei Herren dienen.“
(Mt 6,24)
Du kannst nicht beiden Lehren dienen. Du dienst der einen oder der anderen.
Wenn du der Lehre des stellvertretenden Sühneopfers dienst, dann akzeptierst du die Evangelien als absolutes Wort Gottes, welches uns überliefert wurde und wörtlich zu interpretieren ist.
Du glaubst nicht daran, dass die Lehren des Meisters durch eine direkte Kommunion erhellt werden oder der Sinn ihres Inhalts an die modernen Gegebenheiten angepasst werden kann.
Für dich hat die gegenwärtige Offenbarung keinerlei Autorität.
Wenn du der Lehre der Ermächtigung dienst, so findest du nicht nur in den Evangelien Anleitung und Inspiration, sondern in deiner direkten Kommunion mit Jesus in der Tiefe deines Herzens. Für dich ist die Offenbarung eine fortlaufende Realität, in welcher du Anleitung und Einsicht erhältst.
Im ersten Fall ist die Heilige Schrift abgeschlossen. Es wurde bereits alles gesagt.
Im letzteren Fall ist die Heilige Schrift offen und muss auch weiterhin geöffnet bleiben, wenn die Lehren des Meisters sich erneuern sollen, und damit die Schrift vollständig von den Menschen aller Generationen empfangen wird.
Die Lehre des Sühneopfers arbeitet Hand in Hand mit dem religiösen Fundamentalismus. Für Fundamentalisten ist die Schrift die Wahrheit, und jedes Wort muss studiert, seziert und interpretiert werden. Fundamentalisten beanspruchen eine äußere Autorität.
Andererseits arbeitet die Lehre der Ermächtigung Hand in Hand mit der mystischen Erfahrung.
Mystiker vertrauen oftmals sogar mehr auf ihre direkte Erfahrung mit dem Göttlichen als auf die Worte der Schrift. Sie beanspruchen eine innere Autorität.
Ironischerweise dokumentieren sowohl Bibeln wie auch Schriften die mystischen Erlebnisse und Offenbarungen der Vergangenheit. Sie sind in dieser Hinsicht hilfreich.
Wie auch immer, wenn sie zur Zwangsjacke verkommen und Menschen dazu bringen, der Legitimität ihrer eigenen Erfahrungen zu misstrauen, dann werden sie dogmatisch und kontraproduktiv.
Glaube braucht ein Element der Erfahrung und den Dialog mit dem Göttlichen, da man nicht an etwas glauben kann, das man nicht erlebt hat.

Wenn man die Erfahrung Gottes aus dem Glauben an Gott herausstreicht, dann wird er flach, vorhersehbar und blind.
In solch eine Zeit wurde Jesus geboren. Der jüdische Glaube seiner Zeit war farblos, langweilig und verstaubt. Es mangelte ihm an Energie und Leben. Es mangelte ihm an Leidenschaft und dem Urteil der Erfahrung.
Heutzutage findet das Christentum sich in demselben Boot wieder.
Die Zeit für eine Erneuerung des Glaubens ist gekommen. Wenn du diese Worte liest, wirst du verstehen, wie wichtig diese Erneuerung für dich und viele andere ist.
Häufig sagen Menschen zu mir: „Ich kann die Lehren der Kirche nicht akzeptieren, doch ich liebe Jesus immer noch. Ich fühle noch, dass er mein Lehrer ist.“
Falls du so fühlst, fasse dir ein Herz. Wische die Vorurteile der Vergangenheit fort und komm mit leeren Händen zu ihm. Er wird dich lehren. Er wird dich anleiten.
Er erwartet einfach deine Einladung.


Soweit der Auszug und hier noch ein markanter Text aus seinem Buch:

„Es gibt nichts, was du bekommen, finden oder erringen musst, um erleuchtet zu sein. Du brauchst keinen Lehrer oder Guru. Du brauchst auch keinen Priester oder Rabbi als Vermittler zwischen dir und Gott. Du brauchst keine spezielle Technik oder Meditationspraxis. Du musst weder Schriften auswendig lernen noch esoterische Atemtechniken praktizieren.“

Hermann:
Hervorhebungen von mir.
Eine klare Absage an Gott und seine Gebote. Habe ich bei der Person oben auch festgestellt: Man braucht niemanden zwischen Gott und sich und schon gar nicht die Kirche!
Wörtlich: „Für Jesus brauchen wir keine Kirche“.
So denken ja schon viele Menschen: Mit Jesus mache ich das schon selber aus!

DAS IST DIE NEUE EINE-WELT-RELIGION!

Hermann
« Letzte Änderung: 27. November 2012, 22:17:39 von hiti »
Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten?

 

La Salette 1846



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