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  • Hl. Romanus und Lupizinius, Brüder und Gründer von Kloster C: 28. Februar 2013

Autor Thema: Hl. Romanus und Lupizinius, Brüder und Gründer von Kloster Condat in Burgund  (Gelesen 37306 mal)

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Hl. Romanus und Lupizinius, Brüder und Gründer von Kloster Condat in Burgund

Romanus von Condat (* um 400 im Burgund; † 463 oder 464 in Saint-Claude) ist ein Eremit, Heiliger der römisch-katholischen Kirche und Klostergründer. Er ist auch unter der französischen Namensform Saint Romain de Condat bekannt.   Sankt Roman, Klosterkirche von Condat in Pratz

.
Im Alter von 35 Jahren verließ Romanus seine Familie und verbrachte einige Zeit im Kloster Ainay bei Lyon. Anschließend zog er sich zurück, um als Einsiedler zu leben. Im Jahr 444 erhielt er durch Bischof Hilarius von Arles die Priesterweihe. Zusammen mit seinem Bruder, dem heiligen Lupicinus, gründete er um 450 im Gebiet des Haut-Jura mehrere Klöster, u. a. Condat (heute Saint-Claude im Département Jura/Frankreich), Leuconne, das Frauenkloster La Beaume (mit seiner Schwester Iola) und wahrscheinlich auch Romainmôtier im Kanton Waadt (Schweiz). Romanus übernahm als erster Abt bis zu seinem Tod die Leitung des Klosters Condat.

Er wurde in Pratz in der Franche-Comte im Kloster La Beaume bestattet, wo auch seine Reliquien aufbewahrt werden. Der heutige Name von La Beaume lautet Saint-Romain-de-Roche.

Sein Gedenktag ist der 28. Februar (in Schaltjahren der 29. Februar), nach ihm auch Romanustag genannt. Die Bauernregel für diesen Tag lautet:
Sankt Roman hell und klar bedeutet ein gutes Jahr.

Legende


 Der heilige Roman stammt aus Burgund in Frankreich. Früh schon erwachte in ihm die Sehnsucht nach einem einsamen Leben; da es aber damals in seinem Vaterland keine Klöster gab, so begab er sich zum heiligen Abt Sabinus nach Lyon, um von diesem eine Anleitung zum einsamen Leben zu erhalten. Nachdem er hinlänglich Unterricht erhalten hatte, verließ er das Kloster und suchte nach einem einsamen Ort, um ferne von der Welt nach der Anleitung des heiligen Sabinus Gott sein ganzes Leben zu weihen. Lange suchte er, dann fand er in einer tiefen Bergschlucht des Gebirges Jura ein von hohen schauerlichen Felsen umgebenes Tal, das Condat (Kondat) genannt wird. In der Mitte des Tales war eine freie Ebene, auf der ein ungewöhnlich großer Feigenbaum stand. Dieser Feigenbaum war voller Früchte und seine Zweige und Blätter bildeten eine schattige Laube. Am Fuße des Baumes sprudelte eine reiche Quelle frischen Wassers. Unter diesem Baum schlug Roman seine Wohnung auf. Er hatte sich zwei Bücher mit in die Einsamkeit genommen, nämlich das Leben der heiligen Altväter und eine Unterweisung für Einsiedler vom Abt Kassian. In diesen Büchern nun las er und nach der Lesung betrachtete er das Leben und Leiden des Heilandes oder sang die Psalmen. Mehrere Stunden des Tages verwendete er auf die Bebauung des Bodens um seine Wohnung herum. Sein Schlaf war kurz und strenge züchtigte er durch Fasten seinen Leib. Nach einiger Zeit gesellte sich zu ihm sein Bruder, Lupizin, dem er im Traume erschienen war und der ihn mit Sehnsucht suchte. Obwohl der heilige Roman ein stilles, sanftes Gemüt hatte und sein Bruder hingegen eher rauh und streng war, so liebten sie sich doch recht innig und hatten nur ein Verlangen, Gott recht zu gefallen. Dieses heilige Leben der Brüder war dem Satan ein Dorn im Auge; darum ängstigte er sie auf alle mögliche Weise, so daß sie sich entschlossen, den Ort zu verlasse, um andernorts Ruhe zu finden. Auf diesem Wege kehrten sie bei einem armen Weibe ein. Als das Weib ihre Not und ihr Vorhaben vernahm, wunderte sie sich, daß so fromme Männer die Nachstellungen des Teufels fürchteten. Die Brüder beschämt, kehrten sofort wieder in ihre Einsamkeit zurück und ließen sich in ihrem Eifer nicht mehr irre machen. Nun aber verbreitete sich auch der Ruf von ihrem frommen Leben weit im Lande und es kam eine große Anzahl heilsbegieriger Männer, um mit ihnen ein gemeinschaftliches Leben zu führen.  —   Sie waren gezwungen ein Kloster zu bauen, welches später die berühmte Abtei Kondat wurde. Da aber in der Folge das Kloster die Menge der Schüler, die herbei strömten, nicht fassen konnte, bauten sie noch ein Kloster, dem Lupizin als Abt vorstand. In diesen Klöstern herrschte eine strenge Zucht; Niemand durfte Fleisch essen; Nur den Kranken war der Gebrauch von Milch und Eiern erlaubt. Wie ein Vater unter seinen Kindern lebte Roman unter den Brüdern und unterschied sich von ihnen nur dadurch, daß er strenger lebte und die Armut am meisten liebte. Sein heiliges Leben verherrlichte Gott noch zu seinen Lebzeiten durch große Wunder. Als er einst mit einem frommen Bruder zum Grabe des heiligen Märtyrers Mauritius wallfahrtete, begaben sie sich, von der Nacht überfallen, in eine einsame Berghöhle. Zwei Aussätzige, Vater und Sohn, bewohnten die Höhle. Sie waren gerade ausgegangen, um Holz zu sammeln. Als sie heim kehrten, staunten sie, zwei Männer in ihrer Höhle anzutreffen. Sie erzählten ihnen ihre schreckliche Krankheit, doch wie sehr verwunderten sie sich, als Roman, statt zu fliehen, beide umarmte und küßte und bei ihnen blieb. Früh Morgens verließ Roman mit dem Bruder die Höhle und machte sich auf den Weg. Er war aber noch nicht weit fort, als die beiden Aussätzigen ihm nach liefen und mit Freudentränen dankten, denn sie waren von ihrem unheilbaren Übel vollkommen befreit. In der Stadt Genf, wohin sie der Weg führte, verkündeten die Geheilten laut ihr Wunder. Der Bischof, die Priester und das Volk gingen daher in feierlicher Prozession dem heil. Roman entgegen. Aber dieser, dem jedes Lob verhaßt war, floh und kehrte heimlich in sein Kloster zurück und sperrte sich dort ein, um von Niemanden gesehen zu werden. Bald darauf entschlief er sanft im Herrn, nachdem er 30 Jahre in der Einsamkeit zugebracht hatte.

Er wird abgebildet in Einsiedlerkleidung, sitzend unter einem Feigenbaum, in geistliche Lesung vertieft.

Der heilige Romanus, der an diesem Tag in den römischen Martyrologien genannt wird, starb um das Jahr 460. Sein Bruder, der heil. Lupizin, überlebte ihn ungefähr 21 Jahre und wird von der Kirche am 21. März verehrt.

 

La Salette 1846



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