Autor Thema: Wahre und fal­sche Pro­phe­ten  (Gelesen 7026 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Joel

  • **
  • Beiträge: 108
  • Country: ch
  • Geschlecht: Männlich
  • Religionszugehörigkeit: Römisch-katholische Kirche
Wahre und fal­sche Pro­phe­ten
« am: 20. Oktober 2013, 14:11:03 »
Wahre und fal­sche Pro­phe­ten

Im Namen des Vaters und des Soh­nes und des Hei­li­gen Geis­tes. Amen.

Geliebte im Herrn!

Pro­phe­ten sind die cha­ris­ma­ti­schen Organe der Offen­ba­rung Got­tes im Alten Tes­ta­ment wie im Neuen. Sie ste­hen in beson­de­rer Weise mit Gott in Ver­bin­dung. Sie ver­kün­den Got­tes Wil­len und bewah­ren das reli­giöse Erbe. Sie sind die uner­schro­cke­nen Ver­kün­der der Rechte und des Gerich­tes Got­tes. Sie reden dem Volk ins Gewis­sen. Ja, man kann sagen: sie sind das Gewis­sen des Volkes. Sie suchen den hei­li­gen Rest als Samen des neuen Got­tes­rei­ches zu ret­ten. Die Pro­phe­ten sind Kämp­fer, wo der Kampf gefor­dert ist. Sie sind aber auch Trost­spen­der, wo Trost ange­bracht ist. Ihr Amt ruht nicht auf Beruf, son­dern auf Beru­fung. Sie drän­gen sich nie­mals zum Pro­phe­ten­amt, sie fürch­ten sich viel­mehr vor Got­tes Auf­trag und rin­gen schwer mit ihrem Gott, und beu­gen sich dann sei­nem hei­li­gen Wil­len. Die meis­ten  Pro­phe­ten sind Män­ner, aber die Frauen feh­len kei­nes­wegs. Im Alten Bunde wis­sen wir von Pro­phe­tin­nen wie Debo­rah, Mir­jam, Hulda. Und im Neuen Bunde begeg­nen uns die Pro­phe­tin Anna im Tem­pel und die vier Töch­ter des Phil­ip­pus. Sie sind Pro­phe­tin­nen. Die Pro­phe­ten hat­ten in der Urkir­che eine wich­tige Stel­lung. Der Apos­tel Pau­lus schreibt an die Ephe­ser: „Ihr seid auf­er­baut auf dem Grunde der Apos­tel und der Pro­phe­ten.“ Die Pro­phe­ten sind also Grund­stein, Fun­da­ment. Sie sind nicht weg­zu­den­ken. Es muss sie geben. Sie haben eine beson­dere Auf­gabe in den Gemein­den. Sie sol­len die Gemein­den erbauen, also ihren Glau­ben stär­ken und ihre Sitt­lich­keit heben. Ihre Worte bezie­hen sich sowohl auf die Zukunft als auch auf die gegen­wär­tige Situa­tion. Sie wis­sen um die Geheim­nisse Got­tes und kün­den sie den Men­schen je nach­dem, wie es die Stunde ver­langt. Die ech­ten Pro­phe­ten erken­nen den Plan Got­tes in einer geschicht­li­chen Stunde.

Neben den ech­ten Pro­phe­ten tre­ten fal­sche Pro­phe­ten auf, im Alten Bund wie im Neuen. Sie ver­kün­den dem Volk nach des­sen Wün­schen. Sie sagen den Men­schen das, was sie hören wol­len, nicht, was sie hören sol­len. Sie ver­kün­den um Geld und füh­ren das Volk in die Irre. „Sie spre­chen“, so sagt der Pro­phet Jere­mias, „sie spre­chen Friede, Friede – und es ist doch kein Friede.“ Sie sind nur auf ihren eige­nen Vor­teil bedacht. Sie trei­ben Betrug! Der Apos­tel Petrus schreibt in sei­nem ers­ten Briefe: „Es gab auch im Volke fal­sche Pro­phe­ten, wie auch in eurer Mitte fal­sche Pro­phe­ten auf­tre­ten wer­den. Sie wer­den ver­derb­li­che Irr­leh­ren ein­füh­ren, weil sie den Herrn, der sie erkauft hat, ver­leug­nen.“ Die fal­schen Pro­phe­ten wer­den im Neuen Tes­ta­ment nicht nur für die End­zeit erwar­tet. Sie tre­ten auch jetzt schon auf. Und des­we­gen bedarf es der Unter­schei­dung der Geis­ter, ob sie aus Gott sind. Maß­ge­bend für den ech­ten Pro­phe­ten ist die ‚Ana­lo­gia fidei‘, also das Maß des Glau­bens, ins­be­son­dere das unver­dor­bene Bekennt­nis zu Chris­tus. Im Glau­ben der Kir­che fin­den die Pro­phe­ten ihren Auf­trag und ihre Grenze. „Gott ist ein Gott des Frie­dens und nicht der Unord­nung“, schreibt der Apos­tel Pau­lus. Ein Pro­phet muss die Art des Herrn an sich haben. Weil aber auch die fal­schen Pro­phe­ten von Chris­tus spre­chen, muss man auf ihren Wan­del ach­ten. Dem Vor­ste­her der Gemeinde in Thya­tira,  das ist in der heu­ti­gen Tür­kei, dem Vor­ste­her der Gemeinde in Thya­tira schreibt der Apo­ka­lyp­ti­ker Johan­nes: „Ich habe wider Dich, dass Du das Weib Jez­a­bel gewäh­ren lässt, die sich eine Pro­phe­tin nennt und meine Knechte lehrt und ver­führt, Unzucht zu trei­ben und Göt­zen­op­fer­fleisch zu essen.“

Auch Jesus war ein Pro­phet. Das Volk sah in ihm mit Recht einen Pro­phe­ten, und zwar den letz­ten, den end­zeit­li­chen Pro­phe­ten, der ange­kün­digt war im Buche Deu­te­ro­no­mium des Alten Tes­ta­men­tes. Als Mes­sias und als Macht­ha­ber über die Gewal­ten der Erde ist er der end­zeit­li­che Pro­phet, der höchste Pro­phet und Leh­rer. Der „höchste“ des­we­gen, weil seine Natur gött­li­chen Wesens ist. Er ist der Got­tes­sohn, und auf­grund sei­ner Wesen­heit über­ragt er jeden ande­ren Pro­phe­ten. Chris­tus, der Pro­phet, ist der Herr aller Pro­phe­ten. Er ist der Offen­ba­rer. In ihm ist die Wahr­heit Got­tes den Men­schen kund. Das pro­phe­ti­sche Amt Christi hat mit sei­ner Heim­kehr in die Herr­lich­keit des Vaters nicht auf­ge­hört – es lebt wei­ter in sei­ner Kir­che. Die gesamte Kir­che hat Anteil am pro­phe­ti­schen Amt. In ers­ter Linie selbst­ver­ständ­lich die Amts­trä­ger, Bischöfe und Pries­ter. Aber das Zweite Vati­ca­num sagt ganz rich­tig: „Chris­tus, der große Pro­phet, erfüllt sein pro­phe­ti­sches Amt nicht nur durch die Hier­ar­chie, son­dern auch durch die Laien. Er bestellt sie zu Zeu­gen und rüs­tet sie mit dem Glau­bens­sinn aus und mit der Gnade des Wor­tes.“

Wie steht es heute, meine lie­ben Freunde, um die Aus­übung des pro­phe­ti­schen Amtes Christi in unse­rer Kir­che? Neh­men die Glie­der der Kir­che, vor allem natür­lich die Amts­trä­ger, die­ses Amt wahr? Die Bischöfe sind als wahre Pro­phe­ten beru­fen, zu leh­ren, zu unter­rich­ten, zu mah­nen, zu war­nen, zur Umkehr und Bekeh­rung zu rufen. Wie üben sie ihr Amt aus? Die Bischöfe sind authen­ti­sche, das heißt mit Auto­ri­tät aus­ge­rüs­tete Leh­rer. Sie sol­len dem Volk die Wahr­heit des Glau­bens unver­kürzt und voll­stän­dig ver­kün­den. Tun sie es? Ich stelle Fra­gen. Sind die Weih­nachts­pre­dig­ten der Bischöfe ein über­zeu­gen­des Zeug­nis der Men­schwer­dung Got­tes auf Erden? Oder wird da sozio­lo­gi­sches Zeug vor­ge­tra­gen? Leh­ren sie ohne Wenn und Aber die wahre meta­phy­si­sche Got­tes­sohn­schaft Jesu Christi? Beken­nen sie ohne dunkle All­ge­mein­hei­ten die leib­haf­tige Auf­er­ste­hung unse­res Hei­lan­des? Legen sie dem Volke licht­voll die Wahr­heit des Drei­ei­ni­gen Got­tes vor? Wie viele Bischöfe ver­kün­den die Wahr­heit von den Letz­ten Din­gen: Tod, Gericht, Him­mel, Hölle? Wann haben die Bischöfe zum letz­ten Mal die Lehre vom Fege­feuer vor­ge­legt? Die Bischöfe sol­len durch ihre Ver­kün­di­gung der Kir­che neue Glie­der zufüh­ren. Sie sol­len mis­sio­na­risch wir­ken. Tun sie das? Bemü­hen sie sich, die Unwis­sen­den und Ungläu­bi­gen, die Abge­fal­le­nen und Abstän­di­gen, die Aus­ge­tre­te­nen und die Aus­tre­tungs­wil­li­gen der Kir­che zurück­zu­füh­ren oder in der Kir­che zu hal­ten? Ver­las­sen die Bischöfe den Kir­chen­raum und ver­kün­den sie das Evan­ge­lium in Markt­hal­len und Vor­trags­sä­len? Gehen sie zu den Men­schen oder war­ten sie, bis sie kom­men? Viele kom­men nie­mals! Wie sieht die Sta­tis­tik der Kon­ver­ti­ten und der Rever­ti­ten in unse­rer Kir­che aus? Ich fürchte, sie ist ver­nich­tend!

Die Bischöfe sol­len die Nor­men des sitt­li­chen Lebens vor­le­gen. Die Men­schen müs­sen nicht nur wis­sen, was sie glau­ben sol­len. Sie müs­sen auch wis­sen, was sie tun dür­fen. Die christ­li­che, die katho­li­sche Sit­ten­lehre ist ein­ge­hend, schlüs­sig und erha­ben. Wird sie von den Bischö­fen voll­stän­dig und situa­ti­ons­be­zo­gen vor­ge­legt? Wie viele deut­sche Bischöfe erklä­ren den Men­schen, dass nie­mand, der im Dau­er­zu­stand der schwe­ren Sünde lebt, die Sakra­mente der Buße und des Alta­res emp­fan­gen kann, es sei denn, er bekehrt sich? Wel­cher deut­sche Bischof hat in einer Zeit gren­zen­lo­ser Ver­wir­rung die katho­li­sche Lehre über die geschlecht­li­che Sitt­lich­keit aus­führ­lich und abstri­ch­los vor­ge­legt? Die Bischöfe sol­len die ihrem Volk dro­hen­den Irr­tü­mer ban­nen. Sie sol­len die Wölfe von ihrer Herde fern­hal­ten. Tun sie es? Wei­sen sie die Irr­leh­rer in die Schran­ken? Schüt­zen sie das Volk vor den Het­zern und Wüh­lern? Was unter­neh­men sie gegen jene Theo­lo­gen, die zum offe­nen Wider­stand gegen die Ord­nung der Kir­che auf­ru­fen? Was unter­neh­men sie? Grei­fen sie ein, wenn die Lit­ur­gie der Kir­che fort­lau­fend ver­schan­delt wird? Wel­che und wie viele Bischöfe stel­len sich vor den Hei­li­gen Vater, wenn er ver­un­glimpft wird? In einer Zeit der Gleich­gül­tig­keit gegen die Wahr­heit wäre es not­wen­dig, die Unter­schei­dungs­leh­ren zwi­schen katho­li­scher Kir­che und nicht-katho­li­schen Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten vor­zu­le­gen. Wel­cher deut­sche Bischof kommt die­ser Auf­gabe nach? Ist jemals ein Hir­ten­brief erschie­nen, der den Unter­schied zwi­schen dem katho­li­schen Pries­ter und dem nicht-katho­li­schen Pre­di­ger licht­voll dar­legt? Hat jemals ein Bischof den wesent­li­chen Unter­schied zwi­schen dem Mess­op­fer und der Abend­mahls­feier der Pro­tes­tan­ten erklärt? Von den Athe­is­ten wer­den die Natur­wis­sen­schaf­ten bemüht, um den Men­schen den Glau­ben zu rau­ben. Wel­cher deut­sche Bischof hat sich dage­gen zur Wehr gesetzt? Wer hat jemals die Stol­per­steine des Dar­wi­nis­mus dem Volke vor Augen geführt?

Die Pries­ter haben in ähn­li­cher Weise am Pro­phe­ten­amt Christi Anteil wie die Bischöfe. Sie haben in gewis­ser Hin­sicht die glei­chen Auf­ga­ben in Ver­kün­di­gung und Lehre. Kom­men sie ihnen nach? Was träu­felt jeden Sonn­tag von den Ambo­nen auf die zusam­men­schrump­fen­den Gemein­den? Ist es das Evan­ge­lium Christi im Ver­ständ­nis der katho­li­schen Kir­che oder  eine aus­ge­wählte Ver­kür­zung, wie sie den Men­schen grad recht ist, um sie nicht zu beun­ru­hi­gen? Ich stelle Fra­gen. Ich meine, not­wen­dige Fra­gen. Ich möchte nicht miss­ver­stan­den wer­den. Gewiss ver­su­chen man­che Bischöfe und Pries­ter, dem pro­phe­ti­schen Amt, das ihnen über­tra­gen wurde, gerecht zu wer­den. Sie unter­neh­men es, die Wahr­heit Got­tes zu leh­ren und zu pre­di­gen. Aber eines ist sicher: Pro­phe­ti­sche Män­ner wie Johan­nes Dyba oder wie Leo Scheff­czyk sind sel­ten gewor­den in unse­rer Kir­che. Heute ist es dahin gekom­men, dass die mutigs­ten Zeu­gen des katho­li­schen Glau­bens Män­ner und Frauen aus dem Lai­enstande sind. Ich nenne: Robert Spae­mann, Mar­tin Mose­bach, Matt­hias Matus­sek, Alex­an­der Kiss­ler, Man­fred Lütz, Andreas Pütt­mann, Christa Meves, Johanna von West­pha­len, Hilde Bay­erl, Glo­ria von Thurn und Taxis. Sie erin­nern an die unter­schla­ge­nen und ver­ges­se­nen Wahr­hei­ten. Sie ver­tei­di­gen die Kir­che. Sie stel­len sich vor den Papst. Ihr Zeug­nis beschämt die meis­ten Bischöfe und Pries­ter und Theo­lo­gen. Wenn die ech­ten Pro­phe­ten sel­ten gewor­den sind, dann sind doch die fal­schen Pro­phe­ten umso zahl­rei­cher. Die Mas­sen­me­dien sind an den ech­ten Pro­phe­ten nicht inter­es­siert; sie stür­zen sich auf die fal­schen. Es gibt kein kirch­li­ches Ereig­nis von irgend­ei­ner Bedeu­tung, ohne dass die fal­schen Pro­phe­ten um einen Kom­men­tar bemüht wer­den. Wer sind die fal­schen Pro­phe­ten? Die meis­ten sit­zen auf Lehr­stüh­len der Theo­lo­gie! Von da träu­felt Mephisto sein Gift in die Wunde eines Volkes. Die fal­schen Pro­phe­ten sit­zen in den Redak­ti­ons­stu­ben der Mas­sen­me­dien, der Zei­tun­gen, des Rund­funks, des Fern­se­hens. Woran erkennt man sie? Sie kom­men in Schafs­klei­dern, innen aber sind sie rei­ßende Wölfe. Ohne Bild gespro­chen: Sie ver­wen­den die christ­li­chen Begriffe wei­ter. Aber sie ver­fäl­schen ihren Sinn. Sie spre­chen wei­ter von der Got­tes­sohn­schaft Jesu. Sie mei­nen aber damit nicht die Wesens­ein­heit mit dem Vater, son­dern eine beson­ders „innige Gemein­schaft“ des Men­schen Jesus, der Sohn der Maria, mit Gott. Fal­sche Pro­phe­ten sind jene die sagen: Mari­en­dog­men und Mari­en­ver­eh­rung sind nicht wich­tig. Man muss sich an das Wesent­li­che hal­ten, an das  Kerygma,  an die Ver­kün­di­gung Christi. Meine lie­ben Freunde: Hat es jemals eine Ver­kün­di­gung Christi gege­ben ohne seine gebe­ne­deite Mut­ter? Gibt es einen Got­tes­sohn ohne die Got­tes­mut­ter? Fal­sche Pro­phe­ten sind jene, die sagen: „Die Hölle ist leer! Jesus droht nur des­we­gen mit der Ver­damm­nis, um die Zuhö­rer zu erschre­cken.“ Ja aber, meine lie­ben Freunde, wenn man das ein­mal durch­schaut hat, dass er ‚nur schre­cken‘  will und in Wirk­lich­keit sei­nen Wor­ten keine Taten fol­gen, dann ist ja der Schre­cken aus­ge­löscht, dann erschreckt er ja gar nicht mehr! Fal­sche Pro­phe­ten sind jene, die behaup­ten, auf die Glau­bens­sätze kommt es nicht an, Haupt­sa­che, dass man ein anstän­di­ger Mensch ist. Ja aber: woher weiß man denn, dass man ein anstän­di­ger Mensch sein soll? Wer sagt uns  denn, was Anstän­dig­keit ist? Das sagt uns doch der Glaube! Fal­sche Pro­phe­ten sind jene, die fort­wäh­rend nach Refor­men rufen. In Wirk­lich­keit wol­len sie die Auf­lö­sung von Lehre und Ord­nung der Kir­che. Sie wol­len uns in den Pro­tes­tan­tis­mus füh­ren. Fal­sche Pro­phe­ten sind jene, die unent­wegt Erklä­run­gen, Memo­ran­den ver­fas­sen, um das Volk gegen die Hier­ar­chie der Kir­che und gegen den Glau­ben und die Ord­nung der Kir­che auf­brin­gen. Zu den fal­schen Pro­phe­ten gehört auch die Bun­des­mi­nis­te­rien für Bil­dung, Annette Scha­van. Papst Johan­nes Paul II. erklärte am 22. Mai 1994: „Ich erkläre kraft mei­nes Amtes, ich erkläre kraft mei­nes Amtes, dass die Kir­che kei­ner­lei Voll­macht hat, Frauen die Pries­ter­weihe zu spen­den und dass sich alle Gläu­bi­gen der Kir­che end­gül­tig –end­gül­tig!-  an diese Ent­schei­dung zu hal­ten haben.“ Frau Scha­van ist ande­rer Mei­nung. Sie sagt: „Die Dis­kus­sion geht wei­ter.“ Natür­lich in der Absicht, die Lehre der Kir­che umzu­sto­ßen.

Die fal­schen Pro­phe­ten erkennt man an ihren Früch­ten. Wo fin­den Sie die fal­schen Pro­phe­ten? Vor dem aus­ge­setz­ten Aller­hei­ligs­ten? In der Werk­tags­messe? Vor dem Beicht­stuhl? Die Fra­gen stel­len heißt, sie beant­wor­ten! Haben die fal­schen Pro­phe­ten, die Beherr­scher der öffent­li­chen Mei­nung, die Pries­ter­se­mi­nare gefüllt oder geleert?  Sind durch die Pam­phlete der fal­schen Pro­phe­ten die Orden der Kir­che auf­ge­blüht oder zusam­men­ge­bro­chen? Ist die katho­li­sche Bevöl­ke­rung durch die fal­sche Moral­ver­kün­di­gung kin­der­freu­dig gewor­den oder kin­der­arm? Die Früchte wei­sen die selbst­er­nann­ten Pro­phe­ten als fal­sche Pro­phe­ten aus, ihre Früchte sind fau­lig. Ein schlech­ter Baum kann keine guten Früchte brin­gen. Die fal­schen Pro­phe­ten haben ihr Werk getan, meine lie­ben Freunde. Ihr Auf­tre­ten war erfolg­reich. Seit lan­ger Zeit ist die katho­li­sche Bevöl­ke­rung sys­te­ma­tisch mit pro­tes­tan­ti­schen Vor­stel­lun­gen erfüllt und imprä­gniert wor­den. Die Mehr­zahl derer, die sich heute noch katho­lisch nen­nen, steht nicht mehr hin­ter dem Glau­ben und hin­ter der Ord­nung der Kir­che. Die meis­ten Katho­li­ken sind, wie der Herr Bun­des­tags­prä­si­dent Lam­mert sagte, „pro­tes­tan­ti­sche Katho­li­ken“. Sie haben katho­li­sche Rest­be­stände bewahrt, aber sie den­ken und ver­hal­ten sich nicht mehr katho­lisch.

Wie wird es wei­ter­ge­hen? Zunächst wie bis­her! Solange das Geld für die fal­schen Pro­phe­ten fließt, fah­ren sie fort, Lehre und Ord­nung der Kir­che zu unter­gra­ben. Solange ihre zeit­geis­ti­gen Tira­den Abneh­mer fin­den und sie davon aus­kömm­lich leben kön­nen, bedie­nen sie ihre Kun­den. Die fal­schen Pro­phe­ten geben erst auf, wenn der Geld­hahn zuge­dreht wird. Sobald ihre Reden und Schrif­ten nicht mehr gefragt sind, gehen sie zu ande­ren Tätig­kei­ten über und ver­las­sen das sin­kende Schiff.

Und noch eine andere Weise gibt es, wie die fal­schen Pro­phe­ten ver­schwin­den wer­den. Sie stel­len sich um. Sie ver­krie­chen sich, wenn es gefähr­lich wird. Zum Lei­den für den Glau­ben füh­len sie sich nicht beru­fen. Sie sind Schön­wet­ter­chris­ten! Stürme und Hagel mögen sie nicht aus­hal­ten. Aber schlech­tes Wet­ter ist für die Gläu­bi­gen ange­sagt. Wenn nicht alle Zei­chen trü­gen, ste­hen unse­rer Kir­che schwere Zei­ten bevor. Der Druck auf sie und die Feind­schaft gegen sie neh­men fort­lau­fend zu.  Es kann sein, dass über kurz oder lang die Ver­fol­gung aus­bricht, die Gott über die Kir­che kom­men läßt, um sie zu rei­ni­gen. Schon ist die Axt an die Wur­zel der Bäume gelegt. Ein jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird umge­hauen und ins Feuer gewor­fen.

Amen. Quelle: http://www.glaubenswahrheit.org/predigten/themen/irrlehren_und_unglaube/20120715/

 

La Salette 1846



Suche in den Seiten Zeugen der Wahrheit

Wenn Sie nur ein Wort suchen, sollte es nicht links in der Menüauswahl stehen, weil es Ihnen die ganze Palette anzeigt.
Die Menüs sind auf jeder Seite vorhanden..

top

Du hörst die Stimme deines Gewissens: Es lobt, tadelt oder quält dich. Diese Stimme kannst du nicht los werden. Sie weist dich hin auf Gott, den unsichtbaren Gesetzgeber. Daher lässt das Gewissen uns nicht im Zweifel darüber, daß wir für unser Tun verantwortlich sind und daß wir einmal gerichtet werden. Jeder hat eine Seele, für die zu sorgen seine einzige Aufgabe in dieser Welt ist. Diese Welt ist nur eine Schranke, die uns vom Himmel oder der Hölle trennt. »Wir haben hier keine bleibende Stätte, sondern suchen die zukünftige.« (Hebr 13, 14)

Suche in den kath. Webseiten von:
Zeugen der Wahrheit
www.Jungfrau-der-Eucharistie.de www.maria-die-makellose.de
www.barbara-weigand.de
www.adoremus.de www.pater-pio.de
www.gebete.ch
www.gottliebtuns.com www.assisi.ch
www.adorare.ch www.das-haus-lazarus.ch www.wallfahrten.ch

"Die Zeit verrinnt, oh Mensch sei weise. Du tust NUR einmal diese Reise."
Eure Tage und Stunden auf dieser Erde sind gemessen an der Ewigkeit ein Wimpernschlag.

Dieses Forum ist mit folgenden Webseiten verlinkt
Zeugen der Wahrheit - www.assisi.ch - www.adorare.ch - Jungfrau.d.Eucharistie
www.wallfahrten.ch - www.gebete.ch - www.segenskreis.at - barbara-weigand.de
www.gottliebtuns.com- www.das-haus-lazarus.ch - www.pater-pio.de

www3.k-tv.org
www.k-tv.org
www.k-tv.at

K-TV der katholische Fernsehsender

Wahrheit bedeutet Kampf -
Irrtum ist kostenlos
.
Fürchtet nicht den Pfad der Wahrheit,
fürchtet den Mangel an Menschen die diesen gehn!


Nur registrierte Benutzer können Themen und Beiträge im Forum schreiben.

Wenn Sie sich anmelden
Neuanmeldungen müssen erst vom Admin bestätigt werden
Nach dem Anmelden wird Ihnen das Passwort per Email gesendet.
Dann können sie sich unter Member Login oben einloggen.
Nach dem Einloggen können Sie Ihre persönlichen Angaben unter Profil ändern oder weitere hinzufügen.
Ebenso können Sie unter Profil Ihre Signatur eingeben (dann erscheint unter jedem Ihrer Beiträge z.B. ein Spruch)
Unter Profil/Profil können Sie ein Bild hochladen, das dann links im Beitrag unter Ihrem Nicknamen erscheint.


Vorteile beim anmelden
Sie können Ihren Beitrag nachträglich verändern oder löschen.
Sie haben die Möglichkeit unter einer Rubrik ein neues Thema zu verfassen.
Zu diesem Beitrag (Neues Thema) besitzen Sie die Rechte, Ihren Beitrag zu ändern oder das Thema zu löschen.
Löschen Ihrer Themen können nur Mitglieder.
Die Registrierung ist kostenlos
Ungelesene Beiträge seit Ihrem letzten Besuch.
Ungelesene Antworten zu Ihren Beiträgen.
Sie können das Design verändern. (Versch. Vorlagen)
Wir geben Ihre E-Mail-Adresse nicht weiter
Wir verschicken keinen Spam
Ihre E-Mail-Adresse wird je nach Einstellung im Profil anderen Mitgliedern nicht angezeigt.
Wir sammeln keine persönlichen Daten wie Anschrift oder Telefonnummer

Sinn und Zweck dieses Forums
Dieses Forum dazu gedacht, Fragen und Antworten über die katholische Kirche jedem zugänglich zu machen. Jeder der Fragen hat, kann diese in diesem Forum eintragen. Besonders Priester sind in diesem Forum dazu eingeladen, auf verschiedene Fragen über den Glauben sich an den Beiträgen zu beteiligen. "Hier haben die Besucher dieser Seite die Möglichkeit mit anderen Besuchern über den Glauben zu diskutieren." Der Betreiber übernimmt jedoch in diesem Forum keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen.

Unseriöse Themen und Beiträge werden gelöscht. Wenn Sie solche finden, melden Sie dies bitte dem Administrator per Mitteilung oder schreiben Sie unter:
Mail
info@kath-zdw.ch

Machen Sie das Forum Zeugen der Wahrheit unter Ihren Freunden bekannt: kath-zdw.ch/forum oder forum.kath-zdw.ch

Auf die Veröffentlichung und den Wahrheitsgehalt der Forumsbeiträge habe ich als Admin keinerlei Einfluss. Da ich nebst Forum/Webseite/E-Mail noch der Erwerbstätigkeit nachgehen muss, ist es mir nicht möglich alle Inhalte zu prüfen. Ein jeder Leser sollte wissen, dass jeder Beitrag, die Meinung des Eintragenden widerspiegelt. Im Forum sind die einzelnen Beiträge dementsprechend zu bewerten.
Distanzierungsklausel: Der Webmaster dieses Forums erklärt ausdrücklich, dass er keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der Seiten hat, die über die Links des Forums zu erreichen sind. Deshalb distanziert er sich ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten und macht sich diese Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf dieser Forumspräsenz angezeigten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die Links führen. Feb. 2006

Linkempfehlung - Webseiten für Kinder: www.freunde-von-net.net www.life-teen.de

top

Seiten-Aufrufe in ZDW

Stats