Autor Thema: Die Suche nach sich selbst  (Gelesen 8938 mal)

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Offline Joaibinsnur

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Die Suche nach sich selbst
« am: 21. Juli 2014, 21:04:56 »
Ich lese gerade ein interessantes Buch, wie ich darauf komme es zu lesen oder besser gesagt darauf gekommen bin, indem ich es überhaupt gefunden habe, war scheinbar ein Zufallsprodukt. Jedenfalls empfinde ich es als deshalb ungemein interessant, weil es genau das Gegenteil der Wahrheit beinhaltet. Meiner bescheidenen Meinung nach. Es geht in dem Buch um die Bedeutung der Buchstaben. Der Autor will den Lesern vermitteln nicht Herr seiner Gedanken zu sein, sondern eine unsichtbare Macht (Gott) wäre für die Gedanken verantwortlich. Aus dem ganz einfachen Grund wir können nicht bewusst unsere Gedanken fassen, sondern sie fliegen uns von einem anderen Bewusstsein aus zu - so der Autor.

Vor vielen Jahren als Kind habe ich einen Artikel in der Zeitschrift P.M. gelesen, in dem stand, dass unsere beiden Hirnhälften eigentlich ständig miteinander kommunizieren und bewusst gefasste Gedanken diese Kommunikation unterbrechen.

Ich weiß nicht wie ich das erklären soll, aber ich habe eine sehr merkwürdige Art und Weise zu lesen. Ich lese etwas und mache mir währenddessen Gedanken über vollkommen andere Dinge. Während ich also etwas gelesen hatte, was vollkommen falsch war, dachte ich gleichzeitig darüber nach, wer ich eigentlich bin und forschte in mir selbst nach etwas, was in mir ist.

Ich hatte schon früher das Gefühl in mir ist etwas. Etwas Lebendiges, etwas das über den Dingen steht, etwas was keine negativen Gefühle hat, etwas das zwar nicht direkt liebt, aber positiv eingestellt ist und eine sehr neutrale Einstellung hat, also relativ emotionslos ist. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass dieses Bewusstsein in mir ich selber bin abzgl. all meines Wissens über die Realität, all meiner Vorstellungen über richtig und falsch, abzgl. all meiner Bedürfnisse, die ich glaube erfüllen zu müssen oder haben zu müssen.

Und ich glaube, dass es genau dem Gegenteil dessen entspricht, was in dem Buch stand, dass ich gerade gelesen habe. Buchstaben sind keine göttlichen Eingebungen, sondern sie stellen stattdessen eine Methode dar, uns selbst von unserem ursprünglichen Selbst zu trennen. Uns quasi auf eine Art und Weise zu programmieren. Genau wie uns unser Wissen programmiert, unsere Erfahrungen, das was andere von uns erwarten usw. Das heißt nicht, dass Buchstaben oder Sprache etwas Schlechtes wären. Sie werden allerdings dann zu etwas Schlechtem, wenn sie uns von unserem Selbst wegführen. Das heißt unser Selbst kann niemals von alleine bösartig werden, aber es kann durch Erfahrungen oder Erziehung zu etwas Schlechtem werden. Als Kinder, wo wir noch über relativ wenig Wissen verfügen oder schlechte Erfahrungen sind wir vermutlich noch eins mit uns selbst. Je mehr schlechte Erfahrungen oder Wissen wir haben desto weiter entfernen wir uns von uns selbst. Vielleicht auch deshalb, weil wir unser Innerstes schützen wollen.

Das ist insofern eine interessante Erkenntnis, weil ich spüre, dass von meinem innersten, ursprünglichsten Selbst nichts Schlechtes ausgeht. Wenn Gedanken also uns von unserem selbst wegführen, dann können wir zu unserem selbst Zugang erhalten, wenn wir überhaupt nicht denken, sondern in uns hineinhorchen. Dann sehen wir, dass dort etwas ist, wir fühlen es. Vielleicht sollte es Ziel jedes Menschen sein, so wie dieses Innerste von uns selbst zu sein. Das heißt wir stehen über den Dingen, wir nehmen alles bewusst war, jede kleine Erfahrung, wir existieren einfach, hegen keine bösen Absichten und haben keine negativen Gefühle, wie Wut oder sogar Hass.

Ich nehme an, dass das durchaus ein Zustand ist, der die Menschheit segnen könnte und auf den richtigen Pfad führen könnte. Das ist aber natürlich kein Zustand, den man erreichen kann, weil wir sind mehr als nur ein Bewusstsein, wir nehmen beispielsweise Dinge war, wir verstehen, ob etwas falsch oder richtig ist usw. Aber ich denke, wir sollten uns darum bemühen und ein Leben führen und diese Welt so gestalten, dass wir niemals den Kontakt zu unserem Innersten verlieren, weil ich denke, dass das das Reinste und Ursprünglichste ist, was uns als Individuum auszeichnet.

Ich denke weiterhin, dass dieses innerste Selbst wie ein Kompass ist, verlieren wir zu ihm den Kontakt, bedeutet das, dass wir etwas erlebt haben oder getan haben oder beigebracht bekommen haben zu denken, mit dem es nicht einverstanden ist und sich nicht identifiziert, deshalb werden wir von unserem Selbst quasi getrennt. Und wenn das passiert, muss irgendetwas falsch gelaufen sein.

 

La Salette 1846



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