Diese Fabel, die ich gelesen haben, hat mich daran erinnert, nie die Hoffnung aufzugeben, beharrlich in meinem Hoffen und Beten zu bleiben, um am Ende das Ziel zu erreichen. Ich habe diese Fabel dann umgedeutet auf mein Herzensziel:
Die Fabel vom Frosch
Es gab einmal einen Wettlauf der Frösche. Ziel war es, über Treppen auf den höchsten Punkt eines großen Turmel zu gelangen. Es versammelten sich zu diesem Ereignis viele andere Frösche, um zuzusehen und ihre Artgenossen anzufeuern.
Der Wettlauf begann.
In Wirklichkeit glaubte jedoch keiner von den Zuschauern daran, dass auch nur ein Frosch auf die Spitze des Turmes gelangen konnte. In der Zuschauerrunde hörte man Sätze wie:
"Die Armen, sie werden es nie schaffen!" oder "Das ist unmöglich!" oder "Frösche sind nicht dazu geboren, um auf hohe Türme zu klettern!"
Die Frösche die an diesem Wettlauf teilnahmen hörten diese Sätze natürlich und einer nach dem anderen begann aufzugeben. Außer einem, der weiterhin versuchte, auf die Spitze des Turmes zu klettern.
Die Zuschauer fuhren mit Sätzen wie "Es war doch klar, dass sie es nicht schaffen" oder "Keinem wird es jemals gelingen!" fort.
Und die Frösche gaben sich nach und nach geschlagen - außer dem einen Dickschädel, der partout nicht aufgeben wollte.
Zu guter Letzt hatten alle Frösche ihr Vorhaben abgebrochen - nur dieser eine Frosch hatte alleine und unter großer Anstrengung die Spitze des Turmes erreicht. Die anderen wollten wissen, wie er das geschafft hatte.
Einer der Frösche ging auf ihn zu, um zu fragen, wie er den Turm erklimmen konnte. Da merkten sie, dass er TAUB war.
Stell auch Du Dich taub, wenn andere Dich entmutigen oder Dir nichts zutrauen!
Umdeutung der Fabel auf meine Liebe zu Michael:
Es war einmal eine Frau, die traf in ihrer Kirche auf einen Mann, und im gleichen Augenblick wusste sie, dass Gott sie mit diesem zusammengeführt hatte, dass diese Begegnung von ihm geplant und gefügt war.
Sie verliebte sich, und jedesmal, wenn sie ihn sah, wusste sie in ihrem Herzen: „Das ist er, der, den meine Seele liebt!“ - Und sie spürte, dass er ihr auch zugeneigt war, das konnte sie an seinem Verhalten erkennen und an der Verbindung von Herz zu Herz, die jedesmal spürbar war, wenn sie sich begegneten.
Eines Tages sagte ihr eine Freundin, als diese mitbekam, um wen es sich handelt: „Vergiss ihn, der ist für Dich nicht zu haben, der ist homosexuell und lebt mit einem Mann zusammen.“
Für die Frau stürzte eine Welt ein. Der Schmerz zerriss ihr fast das Herz, und sie weinte und weinte. Und dennoch: Sie verlor nicht die Hoffnung. Sie wandte sich mit all ihrem Kummer an ihren Gott. Sie wusste, dass er der Mann ist, den Gott für sie vorgesehen hat. Und so begann sie sich, mit dem Thema Homosexualität auseinanderzusetzen, um irgendwann auf drei Bücher zu stoßen, die von Männern berichteten, die von Homosexualität befreit und geheilt wurden, und die jetzt in einer Ehe mit einer Frau leben. Das machte ihr Hoffnung und Mut.
Nein, sie konnte ihn nicht aufgeben, und so hofft sie, weil er auch Christ ist, dass er offen ist, zu erkennen, dass Gott nicht möchte, dass er homosexuell lebt, dass er offen ist, zu erkennen, dass er fähig ist, eine Frau zu lieben, dass er wie sie erkennt, dass Gott sie einander zuführen will, dass er seine Gesinnung ändert, seine fehlgeleitete sexuelle Neigung überwindet, dass Gott ihn befreit, so dass sie einander finden könnten als Mann und Frau. Das war ihre große Hoffnung.
Eines Tages legte Gott ihr ins Herz, für diesen Mann zu beten. Und sie brachte ihn zu Gott, bat um Heilung, brachte Gott auch all ihren Schmerz. Gott sagte ihr, dass es ihr Auftrag wäre, ihn im Gebet zu bringen, und seither ist sie beharrlich in dieser großen Aufgabe am Werk.
Es begegneten ihr Menschen, die ihr sagten: „Homosexualität ist nicht heilbar“ - „Homosexuelle Menschen hat es schon immer gegeben.“ - „Gott hat diese Menschen so geschaffen, wie sie sind, da kann man nichts machen.“ - „Es ist unmöglich, dass sich ein homosexueller Mann in eine Frau verliebt.“ - „Es ist fanatisch, an so etwas zu glauben.“
Und jedesmal wollte sie der Mut verlassen? Sie fragte sich, ob es denn wirklich einen Sinn machte, für „ihren Mann“ zu beten, ob es nicht doch unmöglich wäre. Zweifel überkamen sie und tiefe Traurigkeit.
Doch einen gab es, der machte ihr immer wieder Mut, und das war Gott, der von sich sagt: „Nichts ist mir unmöglich!“ Und daran hielt sie fest. Und sie blieb treu in ihrem Beten, und sie stellte sich taub gegen alles, was der Widersacher ihr eingab, sie stellte sich auch taub gegen alle die Menschen, die ihr sagten, dass ihre Hoffnung sich nie erfüllen wird. Sie spürte, dass es eine tiefe innere Wahrheit in ihrem Herzen war, dass sie und dieser Mann eines Tages durch Gott vereint werden.
Und taub ist sie immer noch. Sie hört nur noch die Weisungen, die der Herr ihr eingibt, denn der Herr lügt nicht. Und sie hört nur noch auf die Menschen, durch die der Herr ihr Mut macht, die in seinem Geist zu ihr sprechen. Und sie hört nur noch auf ihr Herz, und sie bleibt an dieser Sache dran und lässt sich nicht beirren.
Und eines Tages, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, dann wird sie das Wunder dankbar aus Gottes Händen empfangen. Sie wird erfahren, dass sie ihr Ziel erreicht hat, dass ihr Glaube, ihr Mut und ihre Hoffnung sie bis ans Ziel getragen haben, dass sich all ihre Mühe und Ausdauer gelohnt hat und dass Gott das an ihr und dem Mann, den sie liebt und der ihr von Anbeginn der Zeiten zugedacht war, vollendet, was er mit ihnen beiden begonnen hat.
Was wird Dir in Deinem Handeln und Leben so alles gesagt? Was hörst Du regelmäßig? - Hörst Du öfters:"Das schaffst Du nicht!" - "Lass das mal bleiben, es gelingt sowieso nicht!" - "Höre damit auf, dass haben vor Dir schon ganz andere probiert und es hat nicht funktioniert!" - "Dafür bist Du noch zu jung, zu unerfahren, zu alt...!" - "Das wird nichts!" -
"Mach in Deinem Leben was Richtiges!" - "Was willst Du denn damit...!"
Ich könnte diese Aussagen noch so weiterführen....
Sind es auch solche Aussagen, die Du häufiger in Deinem Leben hörst bzw. gehört hast?
Wie geht es Dir damit?
Jeder von uns sollte immer sehr aufmerksam sein, das einem im Leben gesagt und zugetraut wird. Denn solche Stimmen von außen, noch dazu von wichtigen Menschen, haben großen Einfluss auf uns und unser Handeln und Leben. Auf unser Zutrauen, unseren Mut und unsere Ausdauer.
Ist es nicht so, dass manche von uns solchen Aussagen auch Glauben schenken? Zumindest denken wir stärker darüber nach und fangen an, uns doch unsere Gedanken darüber zu machen.
Vielen von uns lassen solche Aussagen nicht kalt. Und doch helfen sie uns wenig. Und doch helfen solche Sätze jedem von uns wenig. Sie machen uns nicht besser. Sie fördern nicht unser Selbstvertrauen.
Jeder von uns kennt Arnold Schwarzenegger. Den ehemaligen Gouvanieur von Kalifornien und Hollywoodstar. Er fing als "kleiner Bodybuilder" in Österreich an und schaffte es bis ganz nach oben. Als er einmal gefragt wurde, wem er denn das auch sehr start zu verdanken habe, sagte er: "Meiner Mutter. Denn bei allem was ich machte und anpackte, sagte sie zu mir. Egal was du auch tust, es wird Dir gelingen. Egal was Du auch anpackst, Du wirst darin erfolgreich sein!"
Und diese Aussagen waren es, so Arnold Schwarzenegger, die ihm immer wieder Mut und Zuversicht in seinem Tun gegeben haben.
Wir alle sollten deswegen immer wieder darauf achten, was andere Menschen uns sagen. Und wir sollten auch immer darauf achten, wie wir mit anderen Menschen sprechen. Was wir anderen Menschen zutrauen, wie wir sie bestärken können und wie wir an sie glauben können. Denn das kann für viele Menschen genau den entscheidenden Unterschied auf ihrem Lebensweg ausmachen.
Und dann achte auch besonders darauf, wie Du mir Dir selbst sprichst. Werte Dich in Deinem Selbstgespräch auf.
"Ich will es anpacken!" - "Ich werde es schaffen mit Gottes Hilfe!" - "Ich bleibe an dieser Sache dran!" - "Gott wird
mich führen, ihm will ich vertrauen!"
Denn wie Du mit Dir selbst sprichst, wie du mit Gott sprichst und ihm vertraust, so werden sich Dinge auch entwickeln.
In diesem Sinne.....
Bleib auch Du taub solchen Menschen gegenüber, die Dir "das Mögliche" ausreden wollen, denn sie halten Dich nur von Deinem Ziel ab!