Christsein - Mystik - Gaben, Charismen, Früchte. > Wunder und tatsächliche Begebenheiten
Wunder von Lourdes - Interview mit der geheilten Ordensfrau!
(1/1)
Saria:
Sie ist ein Wunder auf zwei Beinen: Schwester Bernadette Moriau.
Die französische Ordensfrau ist in Lourdes von ihrer Lähmung geheilt worden, 150 Jahre nach den Marienerscheinungen dort; am Sonntag, dem Fest Unserer Lieben Frau von Lourdes, hat die Kirche die Heilung offiziell als 70. Lourdes-Wunder anerkannt.
Sie heißt Bernadette, wie die Seherin von Lourdes. Schwester Bernadette, eine Franziskaner-Oblatin vom Heiligsten Herzen Jesu, geboren 1939, ausgebildete Krankenschwester, ist eine grauhaarige, unprätentiöse Frau mit scheuem Lächeln, Brille und umgehängtem Franziskus-Kreuz. 27 war sie, als im Jahr 1966 ihre Lähmungen anfingen. Seitdem: Ergebnislose Operationen und Behandlungen, wachsende Unfähigkeit zu gehen, ihren Beruf musste sie aufgeben. Bis 2008.
„Im Jahr 2008 bin ich nach Lourdes gereist und habe diese Wallfahrt mit meinem Bistum sehr intensiv erlebt. Ich habe dort die Krankensalbung bekommen und um die Kraft gebetet, meinen Weg fortsetzen zu können. Die Sakramentsprozession und die Segnung der Kranken in der Basilika Pius X. haben mich stark beeindruckt. Mir war, als würde Jesus zu mir sagen: „Ich sehe dein Leiden, und auch das Leiden deiner Brüder und Schwestern. Opfere mir alles auf!“ Darum habe ich viel für die Kranken um mich herum gebetet – aber für mich selbst habe ich absolut nicht um Heilung gebeten.“
Frankreich: Neues Lourdes-Wunder anerkannt
Bernadette Moriau ist im Moment ihrer Lourdes-Wallfahrt 69 Jahre alt; sie sitzt im Rollstuhl, hat vier Wirbelsäulen-OPs hinter sich und bekommt unter anderem Morphium gegen die ständigen Schmerzen.
„Ich kam dann zurück von der Lourdes-Wallfahrt. Am 11. Juli war ich gerade, zusammen mit meinen Mitschwestern, bei der Ewigen Anbetung. Es war genau 17.45 Uhr, da habe ich auf einmal eine Wärme in meinem Leib gespürt; ich hatte keine Ahnung, was das war. Als ich dann auf mein Zimmer zurückkehrte, hörte ich eine Stimme, die zu mir sagte: „Leg deine Geräte ab.“ Ich habe in diesem Moment an Jesus gedacht, der im Evangelium zum Gelähmten sagt: „Steh auf, nimm dein Bett und geh“, und habe also sofort das Korsett ausgezogen, die Bein- und Fußteile, den Neuro-Stimulator, ich habe das Morphin und alles andere abgesetzt – und ich hatte überhaupt keine Lähmung mehr. Und da habe ich zu den anderen gesagt: „Ich weiß nicht, was da los ist, aber ich habe nichts mehr.“ Sie können sich vorstellen, was für einen Schock so etwas auslöst…“
“ Ich weiß nicht, was da los ist, aber ich habe nichts mehr. ”
Geschehen ist die Heilung in einer Kapelle in Bresles, im Bistum Beauvais – und zwar genau in dem Moment, in dem in Lourdes die Eucharistische Prozession mit dem Allerheiligsten stattfand.
„Ich habe nie von Wunder gesprochen – ich spreche von einer Heilung. Ich fühlte mich geheilt. Und ich habe gleich diese Verbindung zu Lourdes gezogen, weil ich ja gerade dort gewesen war, und weil ich noch unter dem Eindruck der Anwesenheit Gottes in der Eucharistie in Lourdes stand. Dieser Eindruck der Anwesenheit Gottes war immer noch in mir, vor allem im Moment der Anbetung… Von Wunder zu sprechen, steht mir nicht zu; was ich zunächst erlebt habe, war eine Heilung. Und es war erst später, als meine Akten an das Internationale Medizinische Komitee in Lourdes geschickt wurden und als die Prozedur losging, die zehn Jahre gedauert hat… Erst jetzt im Februar habe ich erfahren, dass der Bischof von Beauvais das als Wunder anerkannt hat. Nur die Kirche kann sagen: Das war ein Wunder.“
Bischof Jacques Benoit-Gonnin hat sich mit Schwester Bernadette unterhalten und die Akten des Medizinischen Komitees in Lourdes durchgesehen. Diese Akten sind im übrigen für jeden einsehbar. Am vergangenen Sonntag erkannte der Bischof den „wundersamen Charakter“ der Heilung der Franziskanerin an – das siebzigste Wunder von Lourdes, nach offizieller Zählung.
„Heute kann ich mir erlauben zu sagen: Ich habe ein Wunder erlebt – das stimmt. Aber ich bestehe doch sehr darauf, dass die Entscheidung darüber der Kirche zusteht, denn diese Heilung, die ich erfahren habe, habe ich in der Kirche erfahren, umgeben von den Christen meines Bistums. Das ist ein Geschenk, das ich bekommen habe, um es weiterzugeben. Ich soll anderen von dem Glauben geben, der mich erfüllt.“
“ Ein Zeichen, das von Gott kommt ”
In Frankreich hat die Meldung von einem neuen Lourdes-Wunder natürlich für Aufsehen gesorgt – wie immer, wenn das Land der Revolutionäre und Freidenker an das verstörend Katholische in seiner DNA erinnert wird. Bischof Jacques Benoit-Gonnin hielt zusammen mit Schwester Bernadette eine Pressekonferenz ab.
„Für mich ist das ein Zeichen, das von Gott kommt, auf die Fürsprache der Jungfrau Maria. Ich habe schon auf der Pressekonferenz mit Journalisten gesprochen, die mir gesagt haben: Also, wir sind nicht gläubig, wir sind nicht getauft, dieses Wunder wühlt uns auf. Ich glaube, der Herr kann sich dieses Ereignisses bedienen – nicht um meiner Ehre willen, ich bleibe eine kleine Franziskanerin. Aber zur Ehre Gottes und zum Wachstum der Kirche.“
Was ist heute anders für Schwester Bernadette als früher? Die Ordensfrau begleitet heute Kranke, das erinnert sie jeden Tag daran, wie es ihr bis vor zehn Jahren ging.
“ Ich will niemanden mit Gewalt überzeugen ”
„Das Leben – mein Leben – als Kranke, als Behinderte war auch fruchtbar – vielleicht sogar mehr als das Leben, das ich jetzt führe. Denn wenn man die Gelegenheit hat, Christus etwas vom eigenen Leiden aufzuopfern, dann ist das ein Leben nach christlichem Maßstab. Aber jetzt, nach diesem Ereignis der Gnade, habe ich wirklich Lust, diese Liebe des Herrn und der Jungfrau Maria an andere weiterzugeben. Ich will allerdings auch keinen mit Gewalt überzeugen; ich denke oft an die kleine heilige Bernadette von Lourdes, die einmal gesagt hat, sie wolle Zeugnis geben, nicht unbedingt überzeugen. Ich begleite weiterhin Kranke; für mich ist das ein Weg, ein Begleiten. Ich habe keine Ansprachen zu halten, ich lebe einfach mit ihnen. Und weil Lourdes ja der Ort der Geschwisterlichkeit par excellence ist, ist die Krankheit dort zu sehen, treten dort Menschen mit all ihren Gebrechen auf – während man die Krankheit in unserer Welt sonst versteckt. Mit liegt das sehr am Herzen – die Geschwisterlichkeit mit meinen Brüdern und Schwestern, den Kranken, zu leben.“
Ihre Heilung hat Schwester Bernadette damals nicht an die große Glocke gehängt. Sie habe damit nicht hausiert, sagt sie, sondern das Ereignis soweit wie möglich für sich behalten.
„Ehrlich gesagt: Die Leute um mich herum wussten davon. Meine Familie, meine Gemeinschaft. Aber man hat das nie publik gemacht, und ich konnte nie so offen davon sprechen wie gestern (auf der Pressekonferenz).“
http://www.vaticannews.va/de/welt/news/2018-02/wunder-lourdes-bernadette-heilung-anerkennung-interview.html
Navigation
[0] Themen-Index
|
Suche in den Seiten Zeugen der Wahrheit Wenn Sie nur ein
Wort suchen, sollte es nicht links in der Menüauswahl stehen, weil es Ihnen
die ganze Palette anzeigt. |
Du hörst die Stimme deines Gewissens: Es lobt, tadelt oder quält dich. Diese Stimme kannst du nicht los werden. Sie weist dich hin auf Gott, den unsichtbaren Gesetzgeber. Daher lässt das Gewissen uns nicht im Zweifel darüber, daß wir für unser Tun verantwortlich sind und daß wir einmal gerichtet werden. Jeder hat eine Seele, für die zu sorgen seine einzige Aufgabe in dieser Welt ist. Diese Welt ist nur eine Schranke, die uns vom Himmel oder der Hölle trennt. »Wir haben hier keine bleibende Stätte, sondern suchen die zukünftige.« (Hebr 13, 14)
"Die Zeit verrinnt, oh Mensch
sei weise. Du tust NUR einmal diese Reise." |
Dieses Forum ist mit folgenden Webseiten
verlinkt Zeugen der Wahrheit - www.assisi.ch - www.adorare.ch - Jungfrau.d.Eucharistie www.wallfahrten.ch - www.gebete.ch - www.segenskreis.at - barbara-weigand.de www.gottliebtuns.com- www.das-haus-lazarus.ch - www.pater-pio.de |
|
Wahrheit bedeutet Kampf - |
|
Nur registrierte Benutzer können Themen und Beiträge im Forum schreiben.
Wenn Sie sich anmelden |
Sinn und Zweck dieses Forums
Dieses Forum dazu gedacht, Fragen und Antworten über die katholische
Kirche jedem zugänglich zu machen. Jeder der Fragen hat, kann diese in diesem Forum
eintragen. Besonders Priester sind in diesem Forum dazu eingeladen, auf verschiedene
Fragen über den Glauben sich an den Beiträgen zu beteiligen. "Hier haben die Besucher
dieser Seite die Möglichkeit mit anderen Besuchern über den Glauben zu diskutieren."
Der Betreiber übernimmt jedoch in diesem Forum keine Gewähr für die Aktualität,
Richtigkeit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen.
Unseriöse Themen und Beiträge werden gelöscht. Wenn Sie solche
finden, melden Sie dies bitte dem Administrator per Mitteilung oder schreiben Sie
unter:
Mail
info@kath-zdw.ch
Machen Sie das Forum Zeugen der Wahrheit unter Ihren Freunden bekannt: kath-zdw.ch/forum oder forum.kath-zdw.ch
Auf
die Veröffentlichung und den Wahrheitsgehalt der Forumsbeiträge habe ich als Admin
keinerlei Einfluss. Da ich nebst Forum/Webseite/E-Mail noch der Erwerbstätigkeit
nachgehen muss, ist es mir nicht möglich alle Inhalte zu prüfen. Ein jeder Leser
sollte wissen, dass jeder Beitrag, die Meinung des Eintragenden widerspiegelt. Im
Forum sind die einzelnen Beiträge dementsprechend zu bewerten.
Distanzierungsklausel:
Der Webmaster dieses Forums erklärt ausdrücklich, dass er keinerlei Einfluss auf
die Gestaltung und die Inhalte der Seiten hat, die über die Links des Forums zu
erreichen sind. Deshalb distanziert er sich ausdrücklich von allen Inhalten aller
gelinkten Seiten und macht sich diese Inhalte nicht zu Eigen.
Diese Erklärung gilt für alle auf dieser Forumspräsenz angezeigten
Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die Links führen.
Feb. 2006
Linkempfehlung - Webseiten für Kinder: www.freunde-von-net.net www.life-teen.de
Seiten-Aufrufe in ZDW