Was haben Licht und Finsternis gemeinsam?
Zwei Konzilsdokumente unter der Lupe
Im Dokument „Nostra aetate“ des II. Vaticanum heißt es:
„Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den
alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen
und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der
zu den Menschen gesprochen hat“ (Art. 3).
Im Konzilsdokument „Lumen gentium“ heißt es:
„Der Heilswille umfaßt aber auch die, die den Schöpfer anerkennen,
unter ihnen besonders die Muslime, die sich zum Glauben Abrahams
bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der
die Menschen am Jüngsten Tag richten wird“ (16. Kap.).
Beten die Muslime mit uns den einen GOTT an?
Der Islam leugnet die Göttlichkeit CHRISTI (Koran-Sure 5,72; 9.30),
die Dreifaltigkeit GOTTES (4,171; 5,73), die Erlösung des Menschen
durch CHRISTUS am Kreuz (4,157-158), Seine Auferstehung (ebd.)
und die Sendung des HEILIGEN GEISTES (61,6).
Ausdrücklich betont der Koran,
Jesus sei ein Geschöpf Allahs
(3,59). Er habe sich bei Allah entschuldigt,
denn er habe nie
gesagt, daß er göttlich sei, dazu
habe er kein Recht (5,116).
Dagegen sagt CHRISTUS: „Niemand
kommt zum Vater als nur
durch MICH“ (Jo 14,6). „Wer den
Sohn nicht hat, hat auch den
Vater nicht!“ (1 Jo 2,23).
Wer CHRISTUS nicht hat, hat
GOTT nicht. Der Islam hat CHRISTUS
nicht, also hat er GOTT
nicht. Beten die Muslime mit uns
den einen GOTT an?
Durch Götzendienst kann niemand
mit GOTT in Verbindung
treten: „Die Dämonen, die sich
Gottähnlichkeit anmaßen, ergöt-
Beten die Muslime den lebendigen und in sich seienden
GOTT an?
Da Allah nicht GOTT ist, muß er ein Götze sein. Alle Götzen aber sind
nach der Heiligen Schrift Dämonen: „Alle Götter der Heiden sind
Dämonen“ (Psalm 95,5). „Was sie opfern, opfern sie Dämonen und
nicht GOTT“ (1 Kor. 10,20).
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zen sich an der Gesinnung des
Flehenden, dessen Täuschung
und Unterwürfigkeit es ihnen ermöglicht,
ihn zu beherrschen“.
(Hl. Augustinus)
Beten die Muslime den barmherzigen GOTT an?
Allah ist barmherzig gegen alle, die sich ihm unterwerfen:„ Jene, die
glauben und ausziehen, um für die Religion Allahs zu kämpfen, die
dürfen Allahs Barmherzigkeit gewärtig sein“ (Sure 2,219).
Alle, die sich Allah nicht unterwerfen,
verfolgt er mit seinem Fluch,
seiner Rache, seinem Haß: „Die
Ungläubigen hat Allah verflucht
und für sie das Höllenfeuer bereitet“
(33,65). „Allah ist der Ungläubigen
Feind“ (2,100). „Wir werden
Rache an ihnen nehmen“ (43,42).
„Der Haß Allahs gegen euch ist
noch schwerer als der Haß, in
welchem ihr euch untereinander
haßtet“ (40,11).
Allah sät Feindschaft und Haß
(5,15) und befiehlt Gewalt: „Haut
den Ungläubigen die Köpfe ab,
und haut ihnen alle Enden ihrer
Finger ab“ (8,13). „Für die Ungläubigen
sind Kleider aus Feuer
bereitet, und siedendes Wasser
soll über ihre Häupter gegossen
werden, wodurch sich ihre Eingeweide
und ihre Haut auflösen.
Geschlagen sollen sie werden mit
eisernen Keulen“ (22, 20-22).
„Und hackt dem Dieb und der
Diebin die Hände ab zur Vergeltung
für das, was sie erworben
haben; dies als abschreckende
Strafe von Seiten Allahs“ (5,38).
Frauen sind – so will es Allah –
dem Mann unterworfen, sie dürfen
gezüchtigt und geschlagen
werden: „Ermahnt die Frauen,
von denen ihr Widerspenstigkeit
befürchtet, entfernt euch von
ihnen in den Schlafgemächern
und schlagt sie!“ (4,34).
Allah läßt keinen los, der sich ihm
unterworfen hat. Wer den Islam
verläßt, muß getötet werden:
„Wenn sie sich abkehren, dann
greift sie und tötet sie, wo immer
ihr sie findet“ (4,89).
Allah befiehlt den Religionskrieg:
„Kämpft gegen diejenigen, die
nicht an Allah glauben“ (9,29).
„Bekämpft sie, bis alle Versuchung
aufhört und die Religion
Allahs allgemein verbreitet ist“
(8,40). Allah kennt kein Erbarmen
mit den Christen: „Die Christen
sagen, Christus ist der Sohn Gottes
... Allah schlage sie tot. Wie
sind sie verstandeslos“ (9,30).
Allah gebietet, die Feinde zu hassen:
„Seid nicht mild gegen eure
Feinde, und ladet sie nicht zum
Frieden ein. Ihr sollt die Mächtigen
sein!“ (47,36).
Allahs Barmherzigkeit erlaubt
Mohammed, mit allen Frauen
Sexualverkehr zu haben, die dazu
bereit sind: „Dir, o Prophet, erlauben
wir... jede gläubige Frau, die
sich dem Propheten überlassen
und die derselbe heiraten will.
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Diese Freiheit sollst nur du haben
vor den übrigen Gläubigen... Du
begehst kein Verbrechen, wenn
du Gebrauch von dieser Freiheit
machst; denn Allah ist versöhnend
und barmherzig. Du kannst
zurücksetzen, wen du willst, und
zu dir nehmen, wen du willst, ja
selbst die, welche du früher verstoßen
hast, wenn du jetzt Verlangen
nach ihr hast; dies alles soll
kein Verbrechen für dich sein –
denn Allah ist allgütig“ (33,51-52).
Allah herrscht als Despot: „Allah
entläßt in Irrtum, wen er will, und
leitet recht, wen er will“ (74,32).
„Wen Allah in die Irre entläßt, der
findet keinen, welcher ihn
zurechtweist“ (40,34).
Beten die Muslime den barmherzigen
GOTT an?
Beten die Muslime den Schöpfer Himmels und der Erde
an?
Nach dem Koran hat Allah sieben Himmel und ein Paradies sinnlicher
Genüsse geschaffen. Paradies-Jungfrauen, die niemals altern und
ewig schön bleiben, stehen den Männern in den ”Gärten der Wonne“
zur Verfügung (55,71-72). „Jungfrauen mit großen schwarzen Augen,
gleich Perlen, die noch in ihren Muscheln verborgen sind, bekommen
die Seligen als Lohn ihres Tuns“ (56,26).
Grüne Seidenkissen laden zur
Ruhe ein. Paradies-Knaben reichen
randvoll gefüllte silberne
Gefäße mit Wein, der aus Bächen
geschöpft wird, die neben
Bächen aus Honig, Milch und niemals
verderbendem Wasser das
Paradies durchfließen. „Fleisch
und Geflügel“ ist stets zu haben
(56,21).
Allah hat das Paradies nur für die
Muslime geschaffen. Alle, die den
Islam nicht annehmen, sind für
die ewige Hölle bestimmt. Nach
der islamischen Überlieferung,
dem Hadith, durfte Mohammed in
einer „Himmelsvision“ die Himmel
und das Paradies schauen. Er
erzählt: „Nachdem ich in Jerusalem
gebetet hatte, wurde mir eine
Leiter gebracht... auf die die Todgeweihten
ihre Augen richten,
wenn das Ende naht. Gabriel ließ
mich auf ihr hinaufsteigen, bis er
mich zu einem Himmelstore
brachte, das man das Hütertor
nennt. Es wird bewacht von
einem Engel namens Isma’il, dem
zwölftausend Engel unterstehen,
von denen einem jeden wiederum
zwölftausend Engel gehorchen...
Ich trat in den untersten Himmel
ein und sah dort einen Mann sitzen,
an dem die Seelen der verstorbenen
Menschen vorüberzogen.“
Gabriel erklärt, daß dieser
Mann „Vater Adam“ sei, der die
Seelen der Gläubigen und Un-
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gläubigen als gut und schlecht
beurteile. „Dann erblickte ich
Männer mit Lippen wie von
Kamelen. In ihren Händen hatten
sie faustgroße glühende Steine,
die sie sich in den Mund warfen
und die an ihrem Gesäß wieder
herauskamen.“ Gabriel erklärt:
„Das sind jene, die den Besitz der
Waisen ohne Recht aufgezehrt
haben.“
„Sodann“ – berichtet Mohammed
weiter – „erblickte ich Männer in
der Art der Familie des Pharao
mit Bäuchen, wie ich sie noch nie
gesehen habe. Über sie zogen
Wesen hin wie vor Durst
schmachtende Kamele, wenn sie
dem Feuer ausgesetzt werden.
Sie traten auf die Männer, ohne
daß sich diese von ihrer Stelle
bewegen konnten.“ Gabriel erklärt,
wofür diese und andere im
ersten Himmel zu leiden hätten.
„Sodann brachte er mich hinauf
in den zweiten Himmel, und
siehe, da waren die beiden Vettern:
Jesus, der Sohn der Maria,
und Johannes, der Sohn des
Zacharias.“ So durchwandert
Mohammed alle sieben Himmel.
„Und er brachte mich in den siebten
Himmel. Dort sah ich einen
Mann in reifem Alter auf einem
Stuhl am Tore des Paradieses sitzen...
Nie habe ich einen Mann
gesehen, der mir ähnlicher war.
Und Gabriel sprach: ‘Dies ist dein
Vater Abraham!’“ (überliefert von
Abu Sa’id al-Chudri).
Beten die Muslime den Schöpfer
Himmels und der Erde an?
Bekennen sich die Muslime zum Glauben Abrahams?
Was Mohammed im Koran über Abraham berichtet, hat er aus Erzählungen
jüdischer und christlicher Zeitgenossen. Diese Berichte
ergänzte er mit unbiblischen Behauptungen: Abraham sei der erste
Muslim gewesen, der mit seinem Sohn Ismael die Kaaba in Mekka
gegründet hätte, jenen Wallfahrtsort, in dem zur Zeit Mohammeds
über 360 Götter und Göttinnen verehrt wurden.
Mohammed behauptet weiter,
aus dem Geschlecht Ismaels als
einziger Prophet hervorgegangen
zu sein. Über Ismael aber prophezeit
GOTT in der Bibel: „Ein Wildesel-
Mensch wird er sein. Seine
Hand wird gegen jedermann und
jedermanns Hand gegen ihn sein.
Allen seinen Brüdern entgegengesetzt
wird er wohnen“ (Gen.
16,12).
Ausdrücklich betont GOTT: „Meinen
Bund will ich mit Isaak schließen“
(Gen 17,21). „Nur wer von
Isaak stammt, trägt deinen (Abrahams)
Namen!“ (Gen. 21,12).
Ausdrücklich darf Ismael den
Namen Abrahams nicht tragen.
Seine Nachfahren sind keine
„Söhne Abrahams“.
Auch der Koran verwirft eine Gemeinsamkeit
mit den Christen im
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abrahamitischen Glauben: „Wir
folgen der Glaubensrichtung
Abrahams als Anhänger des reinen
Glaubens; und er gehört
nicht zu den Polytheisten (den
Christen, die drei Götter anbeten)“
(2,135).
Sind wir Christen mit den Muslimen
im abrahamitischen Glauben
verbunden?
Beten die Muslime GOTT an, der die Menschen am
Jüngsten Tag richten wird?
Ausdrücklich betont die Bibel, daß CHRISTUS das Gericht über die
Menschen vom Vater übergeben ist. CHRISTUS aber wird als GOTT
von den Muslimen verleugnet. Nach dem Koran ist CHRISTUS nicht
am Kreuz gestorben, sondern wurde durch eine List Allahs entrückt
(4,157).
Er wird nach der islamischen
Überlieferung zur Erde zurückkommen,
aber nicht um Gericht
zu halten, sondern um 40 Jahre
zu leben, zu heiraten, alle Kreuze
zu zerschlagen, alle Schweine zu
vernichten und alle Christen zum
Islam zu bekehren. Nach seinem
Tod werde er neben Mohammed
in Medina begraben (Hadith). Am
Jüngsten Tag hat Jesus nach
dem Koran die Aufgabe, gegen
die Christen und Juden Zeuge zu
sein (4,161).
Um den Muslimen, die als einzige
ins Paradies gelangen können,
diesen Weg zu erleichtern, wird
Mohammed für sie Fürsprecher
bei Allah sein: „Ich bin der Herrscher
der Kinder Adams am Tag
der Auferstehung und der erste,
dessen Fürsprache erhört wird“
(nach Abu Dawud und Muslim).
Beten die Muslime GOTT an, der zu den Menschen
gesprochen hat?
Mohammed behauptet, den Koran durch den Engel Gabriel von Allah
geoffenbart bekommen zu haben:
„Als ich schlief, trat der Engel Gabriel zu mir mit einem Tuch wie aus
Brokat, worauf etwas geschrieben stand und sprach: ,Lies!“ Dreimal
fordert Gabriel auf, zu lesen, aber Mohammed, der Analphabet, weist
dieses Ansinnen zurück. „Da preßte er das Tuch auf mich, so daß ich
dachte, es wäre mein Tod“ (96,1-5).
Nach dieser ersten Vision irrte
Mohammed drei Jahre lang, von
Entsetzen erfüllt, umher. Er war
davon überzeugt, das Opfer eines
Dämons zu sein. Seine Ängste
steigerten sich zu Depressionen
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und Selbstmordgedanken. Als er
gerade daran war, sich von einem
Berg in die Tiefe zu stürzen, überkam
ihn die zweite Vision. Nach
dieser Erscheinung folgten die
Visionen häufiger.
Und Gabriel offenbart: Christus
sei nicht Gott, Gott sei nicht dreifaltig,
Christus sei nicht am Kreuz
gestorben und nicht auferstanden.
Alle Visionen waren mit außergewöhnlichen
körperlichen Zuständen
verbunden. Mohammed selber
erklärt: „Ich höre ein Getöse,
und bei diesem Getöse werde ich
vom Schlag getroffen. Niemals
kommt die Offenbarung zu mir,
ohne daß ich glaube, meine Seele
würde von mir genommen“
(Hadith). Bei den Visionen war
Mohammed in Schweiß gebadet,
fieberte, wurde durch eine
geheimnisvolle Macht zu Boden
geworfen und lag wie ein Betrunkener.
Überkam ihn die Erscheinung,
während er mit seinem Kamel
unterwegs war, wurde auch
das Tier außergewöhnlich unruhig
„und stand mit gespreizten Beinen
steif, als müßten sie brechen“
(Hadith).
Schon die Zeitgenossen Mohammeds
deuteten die körperlichen
Begleiterscheinungen als Beweis
seiner Besessenheit: „Und sie
sagen: O du, auf den die Ermahnung
herabgesandt sein soll, du
bist ja besessen!“ (Koran-Sure
15,6).
Hat GOTT zu Mohammed gesprochen? Beten die Muslime
mit uns Christen den einen GOTT an, den lebendigen
und in sich seienden, den barmherzigen und allmächtigen,
den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu
den Menschen gesprochen hat, die Er am Jüngsten
Tag richten wird?
Koran-Übersetzung nach Ludwig Ullmann, Goldmann-Verlag und Adel
Khoury, Mohn-Verlag.
Weiterführende Literatur (von Adelgunde Mertensacker):
Der Islam im Zeugnis von Heiligen und Bekennern
(150 S., 3,50 )
Der Prophet Allahs (115 S., 3,- )
Islam von A bis Z, ein Kurzlexikon (70 S., 2,- )
Dieses Faltblatt kann zur Verbreitung kostenlos angefordert werden:
CHRISTLICHE MITTE, Postafch 2168, 59531 Lippstadt
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