Autor Thema: Du sollst nicht lügen  (Gelesen 15750 mal)

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Offline Regine

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Du sollst nicht lügen
« am: 24. Oktober 2011, 14:58:01 »
Ich stehe vor einem Problem, für das ich selber keine rechte Antwort finde. Ich habe einen Leserbrief in einer Bistumszeitung geschrieben, in dem ich den Papst und seine Lehre in Schutz genommen habe vor Kritik einer Redakteurin, die ihn eigentlich nur falsch verstanden hat. Am Tage der Veröffentlichung bin ich von einem Leser, einem unverkennbarer Kirchenkritiker, per Telefon angerufen worden, der mich mit immer wortgewaltigerer Kirchenkritik (endlose Buchzitate) überfahren hat, mir keine Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben und dann den Hörer aufgelegt hat.

Ich würde nun gerne weiterhin Leserbriefe schreiben, v.a. weil in unserer Bistumszeitung die kritisierenden Briefe stark in der Mehrheit sind, aber ich will nicht mehr unter meinem richtigen Namen und Wohnort schreiben, um ein Ereignis wie oben nicht noch einmal erleben zu müssen. Ich habe zwei Leserbriefe unter erfundenen Adressen abgeschickt, nun plagt mich aber das Gewissen, ob das nicht eine Sünde ist. Der Papst hat vor wenigen Wochen in Freiburg die "totale Redlichkeit" angemahnt. Ein ernstes Wort!

Wie ist nun mein Vorgehen zu beurteilen: Sünde, oder verantwortbar, weil es ausschließlich zu meinem Personenschutz geschieht? Meine Briefe sind nach wie vor Papsttreu, bibeltreu, der Lehre der Kirche treu, ich greife niemanden an, wahre Respekt und Anstand..., und würde die Briefe auch unter richtigem Namen abschicken und würde sie so vertreten. Aber sinnlos Zielscheibe werden, will ich wirklich nicht mehr, mir fehlt erkrankungsbedingt auch die Kraft dafür. Dann schreibe ich lieber nicht mehr.
Zur Beichte kann ich derzeit wegen Erkrankung nicht gehen, sonst würde ich das Problem dort ansprechen.

Wie seht ihr das?
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2011, 16:16:16 von Lysa »

Schear-Jaschub

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Re:Du sollst nicht lügen
« Antwort #1 am: 24. Oktober 2011, 18:56:21 »
Liebe Lysa!

Ich würde mir also keine Gedanken machen, du erreichst eh nicht die Menschen denen es helfen würde, sondern genau die Leute die von der Wahrheit abgestoßen und provoziert werden, und die dann natürlich gereizt bis militant auf deine Einwände reagiert.

So einfach wie wendelinus würde ich das nicht sehen. Ich finde es großartig, was Du getan hast und kann nur hoffen, dass viele Menschen gerade in eher christus-fernen Medien den Glauben vertreten. Sollte man jemanden provozieren, sollte man Stein des Eckstoßes für die Leser werden, dann ist das doch gut! Christus hat dasselbe getan!

Zu deinem Problem:
Aus deiner Schilderung schließe ich, dass der Leserbrief nur abgedruckt wird, wenn Name und Adresse beigefügt werden. (ansonsten wärs ja kein Problem... vielleicht aber lässt die Redaktion stattdessen eine email-Adresse zu? Emails werden ja auch häufig in Zeitungen als Leserbrief abgedruckt?... wäre das einfachste)

Zu den bereits getätigten Leserbriefen unter falscher Adresse:
Ich nehme nicht an, dass dir bewusst war, dass du Jesus mit deiner Namensverschleierung beleidigen könntest. Du hast es also weder gewusst noch wolltest du Jesus beleidigen. Du wolltest vielmehr Jesus verteidigen, weil du ihn liebst. Ich denke nicht, dass hier eine Sünde vorliegt, aber einen Priester kannst du deswegen natürlich fragen (wie wendelinus ja empfiehlt).

Nun, selbstverständlich wäre von nun an die mutigste und verdienstreichste Art und Weise, Name und Adresse anzugeben.... was aber niemand von dir verlangen wird! Derartige Anrufe, Telefonterror etc können schließlich an psychisches Martyrium grenzen.

Ansonsten sehe ich noch jene Möglichkeit, dass du deinen Leserbrief mit Adresse und Name versiehst, aber mit der Bitte um Nicht-Veröffentlichung der Adresse (aufgrund der vorgefallenen Dinge, die du der Redaktion schildern wirst).

Friede sei mit Dir!
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2011, 19:02:54 von Schear-Jaschub »

Offline sceptic

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Re:Du sollst nicht lügen
« Antwort #2 am: 24. Oktober 2011, 19:46:13 »
Ihr macht da ein Problem, wo keines ist.

Viele literarisch Schaffende verwenden Pseudonyme, was ja nichts anderes als ein "falscher Name" ist.
Außerdem soll ja die Sache, der Inhalt des Leserbriefes, sprechen, ohne dass es auf den Autorennamen verstärkt ankäme. Daumen hoch, keine Sünde, weitermachen...

Schear-Jaschub

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Re:Du sollst nicht lügen
« Antwort #3 am: 24. Oktober 2011, 19:59:15 »
Ihr macht da ein Problem, wo keines ist.

Viele literarisch Schaffende verwenden Pseudonyme, was ja nichts anderes als ein "falscher Name" ist.
Außerdem soll ja die Sache, der Inhalt des Leserbriefes, sprechen, ohne dass es auf den Autorennamen verstärkt ankäme. Daumen hoch, keine Sünde, weitermachen...

Ich bin ja sehr geneigt, deiner Meinung zu folgen, und wollte fast zumindest ähnliches schreiben.
Problem ist: Gibt sie einen falschen Namen an, erschleicht sie sich die Veröffentlichungsmöglichkeit, was der Wahrhaftigkeit widerspricht. Das gilt selbstverständlich nur in dem Fall, indem der "wahre Name" gefordert ist. Vielfach rechnen Redaktionen ja gar nicht mit dem echten Namen, sondern mit Pseudonymen. Ist das der Fall, wäre es natürlich gänzlich unproblematisch :)
Selbiges würde ich annehmen, wenn Pseudonym und Adresse derart gewählt werden, dass die Pseudonymsqualität offensichtlich ist.
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2011, 20:00:49 von Schear-Jaschub »

Offline Regine

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Re:Du sollst nicht lügen
« Antwort #4 am: 25. Oktober 2011, 16:49:15 »
Danke für eure guten Rückmeldungen. Eure Gedanken spiegeln die innere Zerreißprobe wieder, die ich durchgemacht hatte.
Fürs erste habe ich mich entschieden, keine Leserbriefe mehr unter falscher Adresse zu schreiben und zur Beichte zu gehen, damit ich meinen Seelenfrieden wieder finde. Danke, Dir, Wendelin, für Deine gute Rückmeldung diesbezüglich.

Ob ich noch weiterhin Leserbriefe schreibe, weiß ich im Moment nicht. Ich warte mal die Reaktion auf meine Leserbriefe ab, sofern sie abgedruckt werden. Mit Verrissen kann ich erfahrungsgemäß schlecht umgehen, sodaß ich das Schreiben wahrscheinlich aufhören würde. Wichtig wäre es aber zweifellos, in den Bistumszeitungen gute Briefe abzudrucken. Wenn wir nicht Sauerteig sind, wer dann? Aber oft werden sie einfach nur missbraucht für neue Machtkämpfe und Wortschlachten – da fragt man dann sich schon, ob das Ganze überhaupt Sinn macht. Vielen fehlt das hörende Herz, sie sind verstockt

Ich hatte mir den Entscheidungsprozess nicht leicht gemacht. In mir war anfänglich eine Not, die ich niemandem wünsche, aber nach einigen Stunden des Nachdenkens war ich immer mehr zur Gewissheit gelangt, daß es verantwortbar ist, die Briefe wegzuschicken. Die Gründe dafür waren: Entscheidend ist in einem Leserbrief der Inhalt, die Kernaussage, und nicht der Name, der drunter steht. Zweitens ist es heute vielfach üblich unter Pseudonymen zu schreiben, in manchen Bereichen sogar überlebensnotwendig (Islamkritik, Konvertiten aus dem Islam). Auch in den Internetforen werden überall als Benutzernamen Pseudonyme verwendet. Drittens geschieht die Sache ausschließlich zu meinem eigenen notwendigen Schutz, also aus einem guten Grund.
Ich hatte bei dieser Entscheidung jene im Blickfeld, denen meine Leserbriefe vielleicht ein Stück weiter verhelfen zu größerer Wahrheit, bei denen es Klick macht. Deshalb habe ich diese Last auf mich genommen in der Hoffnung, jemanden näher zu Gott zu bringen.

Am nächsten Morgen kamen dann aber die Gewissensbisse, die Blickrichtung verschob sich auf meine Seele, und dann kamen auch Schmerz und Tränen, und ich wünschte, ich hätte es nicht getan. Danach kippte ich immer zwischen diesen beiden Blickrichtungen hin und her und habe hier geschrieben.

Ich hätte die Möglichkeit, es einfach einmal mit einem anonymen Leserbrief zu versuchen, unter Angabe des Grundes, warum er anonym ist. Oder ich bitte die Redaktion, nur drunter zu schreiben „Name der Redaktion bekannt“, wie es gelegentlich der Fall ist. Dann sündige ich nicht, und Persönlichkeitsschutz ist auch gewährt. Natürlich ist es egal, was für ein Name unter einem Leserbrief steht, entspricht er aber nicht der Wahrheit - so sage ich mir heute - gerät vielleicht auch ein Schatten über einen noch so leuchtenden Brief!

Wenn man sich die Worte des Papstes von „totaler Redlichkeit“ zu Herzen nimmt, dann kommt man einfach an dem Wörtchen „total“ nicht mehr vorbei. Dann stehen alle Halbherzigkeiten auf dem Prüfstand. Deshalb mache ich mir auch ernsthaft Gedanken über die Benutzernamen in den Internet-Foren, die wohl selten „total redlich“ sind, und zu denen man direkt noch eingeladen wird.
Deshalb die Frage, ob ich meinen Benutzernamen noch einmal ändern kann? (Ein kurzer Beitrag von mir dazu von gestern Abend ging verloren.) Da geht es um nichts anderes. Das Forum heißt sogar noch „Zeugen der Wahrheit“! Ich glaube, wir müssen auch in den Foren radikal umdenken. Jesus ist die Wahrheit, der Widersacher der Vater der Lüge. So einfach verhält sich die Sache, wenn man sie zuspitzt. Wir müssen entscheiden, wem wir dienen wollen!

Liebe Grüße und Gottes Segen für Euch alle.
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2011, 18:48:51 von Lysa »

Fanny

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Re:Du sollst nicht lügen
« Antwort #5 am: 25. Oktober 2011, 17:47:15 »
Danke Lysa, ;)
das Du unseren guten heiligen Vater verteidigt hast, der den wahren Geist Gottes hat und
wo immer Kritik gegen ihn geht muss man ihn verteidigen, weil das was er bringt im wahren Geist Gottes ist.
Jesus hat bei der Maguerit von Ceveremont gesagt, der Modernismus ist der Teufel und
das erkennen viele nicht in der Kirche.
Der Teufel ist versteckt in der Freimaurerei und in den Modernismus und hat einen Fuß in der Kirche, auch ist zu beobachten das immer mehr Laien am Allerheiligsten rummachen, was allein Aufgabe des Priesters ist. Jesus will auch nur durch knieende Mundkommunion aus den Händen eines Priesters empfangen werden, da gibt es genug Botschaften von Jesu und der Gottesmutter darüber.
Es wird auch nur noch die Liebe gepredigt, aber nicht mehr über die 10 heiligen Gebote und
7 Hauptsünden und die Leute gehen nicht mehr beichten und stecken voller Sünden, das ist auch unsichtbar Wirken des Teufels, er versteckt sich und die Priester reden nicht mehr darüber aber er existiert als Geistwesen, er wirkt in den Gedanken der Menschen kann als Gehörnter auftreten oder als Mensch. In der Esoterik wirkt der Teufel überall und im Satanismus...da gibt es immer mehr Opfer ...
Jesus sagt das Standbild des Teufels ist der Fernseher und die Gottesmutter warnt vor dem Internet wo er auch drinnen wirkt.
Jesus hat gesagt "nach mir kommt einer, aber er hat keine Macht über mich" das ist der Teufel in der Welt, in den Medien, überall, er verstrickt in weltliches und führt von Gott weg, auch der Materialismus, Macht, Gier, Egoismus, Geiz,Ehrgeiz, und die Frauen werden in die Berufswelt verführt zum Geldverdienen, weil sie nach Besitz und Wohlstand streben.
Die Kinder werden vernachlässigt und die Ehen verkommen und man trennt sich viel leichter, weil jeder egoistischer geworden ist... das ist alles der Teufel der unsichtbar wirkt.
Die Gottesmutter hat im im März 2011 gesagt der Teufel verführt jeden, im September 2011 hat sie gesagt das der Teufel jetzt sehr mächtig ist und man sieht überall wo er wirkt....
Die Menschen kennen die Bibel nicht mehr, die Lebensweisheiten die Gott seinen Menschenkindern durch das Wort Jesu den Fleischgewordenen Gott mitgeteilt wurde und kennen auch keine 10 Gebote und keine 7 Hauptsünden mehr....
In der Kirche Gottes darf es keine Zeitgeist geben, das ist der Widersacher und ihm darf man keinen Einlass geben.
Unser Heiliger Vater weiß, das die einzige Wahheit im konservativen traditionellen ist. Heute gibt es auch Falschlehrer das sind die Modernisten.
Jesus hat zu Debora von Manduria und Julia Kim gesagt das er die Traditionelle Messe,
also die alte Messe haben will.
Ich habe auch schon unseren guten heiligen Vater verteidigt, wer ihm treu nachfolgt,
geht den schmalen Weg.

LG Gottes Schutz und Segen

Fanny
« Letzte Änderung: 25. Oktober 2011, 17:53:03 von Fanny »

Anemone

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Re:Du sollst nicht lügen
« Antwort #6 am: 26. Oktober 2011, 00:34:21 »

Wenn man sich die Worte des Papstes von „totaler Redlichkeit“ zu Herzen nimmt, dann kommt man einfach an dem Wörtchen „total“ nicht mehr vorbei. Dann stehen alle Halbherzigkeiten auf dem Prüfstand. Deshalb mache ich mir auch ernsthaft Gedanken über die Benutzernamen in den Internet-Foren, die wohl selten „total redlich“ sind, und zu denen man auch noch hofrecht eingeladen wird.
Deshalb die Frage, ob ich meinen Benutzernamen noch einmal ändern kann? (Ein kurzer Beitrag von mir dazu von gestern Abend ging verloren.) Da geht es um nichts anderes. Das Forum heißt sogar noch „Zeugen der Wahrheit“! Ich glaube, wir müssen auch in den Foren radikal umdenken. Jesus ist die Wahrheit, der Widersacher der Vater der Lüge. So einfach verhält sich die Sache, wenn man sie zuspitzt. Wir müssen entscheiden, wem wir dienen wollen!

Liebe Grüße und Gottes Segen für Euch alle.



Liebe Lysa!

Herzlich Willkommen im Forum ZEUGEN DER WAHRHEIT.


Liebe Lysa,

auf Netzwelt sind Nicknames erlaubt. Wir können gegenüber anonymen Öffentlichkeit nicht endlos Vertrauen und überall unsere Namen nennen. Das Mißtrauen gilt also der breiten Öffentlichkeit und nicht gegenüber dem Gesprächspartner! In den Foren hat man auch die Möglichkeit, sich anonym über Probleme auszutauschen, sowie alles sich von der Seele zu reden (ähnlich wie bei der Telefonseelsorge).

Wir verstehen uns hier trotzdem als ZEUGEN DER WAHRHEIT.


Ich habe Anemone genommen weil mir die zarten (Blumen) Anemonen sehr gut gefallen.



Anemone
Im Christlichen Bereich ist sie Symbol für Erwartung und Hoffnung, Enttäuschung und Vergänglichkeit, Passion Christi, Blut der Heiligen. Die Anemone wird auch Buschwindröschen genannt.

24 Denn
    alles Sterbliche ist wie Gras,/ und alle seine Schönheit ist wie die Blume im Gras.
    Das Gras verdorrt, und die Blume verwelkt;/ 25 doch das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit.

    Dieses Wort ist das Evangelium, das euch verkündet worden ist. 24/25, Petrus1.

                

Wie die Frauen
Zions wohl dereinst beim matten Grauen
Jenes Trauertags beisammen standen,
Worte nicht mehr, nur noch Tränen fanden;

So noch heute,
Stehen als in ferne Zeit verstreute
Bleiche Zionstöchter, Anemonen,
In des Nordens winterlichen Zonen.

Vom Gewimmel
Dichter Flocken ist er trüb der Himmel;
Traurig stehen sie, die Köpfchen hängend,
Und in Gruppen sich zusammendrängend.

Also einsam,
Zehn und zwölfe hier so leidgemeinsam,
Da und dort verstreut auf grauer Oede,
Weiße Tüchlein aufgebunden Jede.

Also trauernd,
Innerlich vor Frost zusammenschauernd,
Stehn alljährlich sie als Klagebildnis
In des winterlichen Waldes Wildnis.



Gottes Segen

Anemone
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2011, 00:44:02 von Anemone »

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Re:Du sollst nicht lügen
« Antwort #7 am: 26. Oktober 2011, 19:31:38 »
Liebe Anemone,

ich weiß, daß im Netz die Nicknamen üblich sind. Bei wikipedia ist aber auch zu lesen, daß es  diesbezüglich teils regen Streit gibt und auch ausdrücklich der Realname empfohlen wird. Das Umdenken hat also begonnen. Sind die Kinder der Welt schon weiter als die Kinder des Lichts?
Die Gründe berechtigten Misstrauens gegenüber der Öffentlichkeit liegen auf der Hand, aber dann hätte ich mit diesem Argument auch die „Berechtigung“, weiterhin Leserbriefe unter falschen Namen zu veröffentlichen. Aber da gibt es das Gebot, du sollst nicht lügen, was auch meint, man soll sich nicht verstellen, nichts verschleiern, nicht unwahrhaftig sein.

Wenn ich lese, daß der Papst in Freiburg zu uns sagte, daß wir uns „nicht den Maßstäben der Welt angleichen“ sollen, und wir uns „von der menschlichen Umgebung tief unterscheiden“ müssen, dann hätten wir hier so ein Beispiel, bei dem wir den Unterschied machen könnten.
Wenn ich bei der Registrierung hier gelesen hätte, daß man mit Rücksicht auf das achte Gebot bitte seinen richtigen Vornamen verwenden soll und nur bei seelsorgerlichen Problemen einen Decknamen in Erwägung ziehen soll, dann hätte ich mir gedacht: Respekt! Hier wird das Evangelium wirklich gelebt!

Wenn ich bedenke, wie viele tausende male mein richtiger Vorname im deutschsprachigen Raum wohl vergeben ist, wie soll mich da jemand erkennen? Missbrauch und Attacken können auch über Forumsbeiträge geschehen, da schützt auch kein Deckname.

Ich will diesen Gedanken nicht weiter breit treten. Jeder Nutzer, der hier diesen Thread liest, kann sich selber entscheiden, unter welchem Namen er weiter schreibt. Auch ist es Sache der Administratur und Moderatur, zu überlegen und zu entscheiden, ob vielleicht diesbezüglich etwas zum Besseren gewendet wird, vielleicht bei Eröffnen eines neuen Forums.

Ich komme an der „totalen“ Redlichkeit jedenfalls nicht mehr vorbei. Ich erkenne in den Worten des Papstes die Stimme Gottes, und will auf sie hören. Für mich ist es ein Kreuzungspunkt im Tal der Entscheidungen.
Gestern Abend habe ich wie zur Bestätigung in einem Buch gelesen: „Die Liebe zu Jesus ist wesentlich eine Liebe der Bevorzugung. Es ist nicht möglich, zwei Herren zu dienen, denn der Herr, der sich für uns ans Kreuz schlagen ließ, weist ein geteiltes Herz zurück: „Wer mir nachfolgen will, muss sich selbst verleugnen (Mt 16,24)“ Für mich liegt die Betonung auf dem Wörtchen „muß“. (Jean-Francois Villepelée „Die Torheit des Kreuzes. Die heilige Gemma Galgani“, S. 71, Band 2, Parvis-Verlag).
Von der stigmatisierten Gemma wird berichtet, daß es ihr völlig unmöglich war, sich zu verstellen. Ich wünschte, ich wäre so weit!

Liebe Grüße und Gottes Segen
Lysa
« Letzte Änderung: 27. Oktober 2011, 11:18:32 von Lysa »

 

La Salette 1846



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