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römisch-katholisch => Fragen und Themen zum katholischen Glauben => Thema gestartet von: Hyazinth am 16. Juni 2018, 16:15:31
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WER GLAUBT IST NIE ALLEIN - GEBET, GLAUBE, ERFÜLLUNG.
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/04/Altar_Muenchen_Sankt_Peterskirche.jpg/640px-Altar_Muenchen_Sankt_Peterskirche.jpg?uselang=de)
Foto: Altar Alter Peter, München, Wiki comons.
"Wer glaubt, ist nie allein": Dies waren die unvergessenen Worte von Papst Benedikt XVI., gesprochen am 24. April 2005, in der Predigt der Messe zu seiner Einführung als Papst.
"Jeder Christ ist aufgerufen, in tiefe Gemeinschaft mit dem gekreuzigten Herrn zu treten und ihn anzubeten im Gebet, in der Meditation und vor allem in der andächtigen Teilnahme an der Eucharistie, wenigstens am Sonntag, dem kleinen "wöchentlichen Osterfest".
Papst Benedikt XVI., Angelus, Castel Candolfo, 31. Juli 2005.
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Der Baseler Katechismus sagt:
Das allerheiligste Altarsakrament
Jesus im Altarsakrament gegenwärtig
Die Firmung ist zur Seligkeit nicht unbedingt notwendig; doch wäre es Sünde, sie aus Nachlässigkeit nicht zu empfangen.
Darum müssen auch Erwachsene die Firmung empfangen, wenn es früher nicht geschehen ist, und sterbenden Kindern soll der Pfarrer die Firmung spenden.
In der Taufe ist der Heilige Geist unser bester Freund geworden. In der Firmung wird er dazu noch unser Führer auf dem Lebensweg, unser Feldherr im Lebenskampf, unser Kapitän auf dem Lebensschiff, damit es im Sturm nicht zerschellt. «Löscht den Heiligen Geist nicht aus!» (1 Thess 5,19).
Vergiß nie: Du standest vor dem Bischof, und er machte dir das Ehrenzeichen des Kreuzes auf die Stirne. Trage es in Ehren!
Besinnung. Welche besondern Vorsätze machst du dir auf die Firmung? — Hast du sie gehalten? — Was tust du, um deinen Glauben stark und lebendig zu erhalten? — Wie erfüllst du deine Pflicht als Apostel Christi? — Hilfst du der Seele deines Nächsten durch ein gutes Beispiel? — Betest du zum Heiligen Geist? um Vermehrung seiner sieben Ga-
ben? — Denkst du daran, daß du durch dein mutiges Bekenntnis andern Kraft und Stütze bist?
— Daß deine Feigheit andere mutlos und abtrünnig machen kann?
— Lebst du so, daß du ein guter Firmpate werden kannst? —
Das Altarsakrament ist das heiligste aller Sakramente.
Die sechs andern geben uns Gnaden verschiedener Art. Dieses aber gibt uns den Spender aller Gnaden selbst, Jesus Christus. In diesem Sakrament lebt der Heiland unter uns in den Gestalten von Brot und Wein.
Durch die heiligste Handlung, die es auf Erden gibt, kommt dieses Sakrament zustande: Durch das Opfer der heiligen Messe. Aus diesem Opfer fließen der Menschheit unermeßliche Gnaden zu. — Das Altarsakrament ist der größte Reichtum der Kirche und das kostbarste Kleinod der Gläubigen.
Das Altarsakrament ist so groß und heilig, daß der Heiland die Menschen auf dieses Geheimnis besonders vorbereitete. Zuerst hat er es in der Synagoge von Kapharnaum in feierlicher Weise vor vielen Menschen versprochen. Im Kreise seiner Apostel hat er es später eingesetzt.
LEX ORANDI STATIUT LEX CREDENDI = "Das Gesetz des Gebetes bildet das Gesetz dessen, was geglaubt wird!"
Dies beudetet, dass alles, was in der Allerheiligsten Eucharistie gebetet wird, das definiert und festlegt, was geglaubt wird. Daher ist es so desaströs und zerstörerisch, wenn etwas von der Heiligen Messe hinweg genommen wird, so wie dies durch die Bugnini-Liturgiereform (nach dem 2. Vat. Konzil), wo 6 (!) protestantische Theologen mitwirkten, stattfand.
Gebete: https://adorare.ch/tglgebete.html (https://adorare.ch/tglgebete.html)
Foto: Papst Pius X.
Sancte Pie Decime - Ora Pro Nobis! - Sanctus Pius X. - Ora pro Nobis!
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Grüß Gott
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Der Glaube tröstet, wo die Liebe weint.
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(https://www.sanctum-rosarium.de/WebRoot/Store3/Shops/Shop46777/53D6/59AF/7E2C/A4B1/BF06/AC14/5051/FAFA/DEV_2009_600.jpg)
Gebet am Blutaltar
Herr Jesus Christus, du hast Blut und Leben aus Liebe zu uns hingegeben, damit jeder, der glaubt, das Leben in Fülle hat. In gläubigem Vertrauen komme ich zu dir. Ich danke dir, daß du mir die Fülle des ewigen Lebens schenken willst. Durch dein Blut werde ich frei von Schuld und Gewissensnot.
Du willst durch den Reichtum deiner großmütigen Zuwendung mit mir so tief verbunden sein, daß du in mir und ich in dir sein soll. Du willst mich einst bei dir haben in der Herrlichkeit, die dir der Vater gegeben hat, ehe die Welt war. Ich kann noch nicht ermessen, was das bedeutet. Ich kann dich nur unbegreiflich großartig nennen. In der Einheit mit dem Vater liebst du mich mit ewiger Liebe. Ich kann nur sagen: O Tiefe des Reichtums und der Weisheit Gottes, wie unfaßbar sind die Wege deiner Liebe. - Es fällt mir manchmal so schwer, dein Wort und deine Liebe gläubig ganz ernstzunehmen. Ich will dir glauben, hilf du meinem Unglauben!
Du hast zu dem Gelähmten gesagt: „Hab' Vertrauen, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben. Steh auf und geh' umher!" Und deine Jünger hast du in ihrer Angst vor dem drohenden Untergang im Sturm gefragt: „Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?"
Herr, ich möchte deinem Wort glauben und vertrauen. Nach dem Wort deines Apostels bekenne ich gläubig: Das Brot, das deine Diener nach deinem Auftrag in der Eucharistiefeier brechen, ist Teilhabe an deinem Leib, und der Kelch, über den sie den Segen sprechen, ist Teilhabe an deinem Blut. Ich glaube deinem Wort: „Das ist mein Leib, das ist mein Blut."
Sooft wir von diesem Brot essen und aus diesem Kelch trinken, verkünden wir deinen Tod für unser Leben. - Erfülle und durchdringe mich immer mehr mit deinem Geist! Laß mich immer mehr mit dir eins werden im Dienst an meinen Schwestern und Brüdern!
Jesus, du lebst allezeit, um für uns einzutreten. Dein Blut ruft mächtiger als das Blut Abels. Deshalb vertraue ich dir meine persönlichen Sorgen an.
(Sage jetzt dem Herrn deine Sorgen und Probleme)
Alle meine Sorgen und Bitten zusammen - mit denen meiner Schwestern und Brüder - lege ich nun hinein in das Gebet, zu dem du selbst uns angeleitet hast:
Vater unser
Mit kirchlicher Druckerlaubnis Herausgeber: Pfarramt St. Georg. 74731 Walldürn, Burgstr.26 Tel.: 06282/92 0 30 / Fax: 06282/9 55 33
Q.: https://adorare.ch/wallduern.html (https://adorare.ch/wallduern.html)
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DIE HEILIGE MESSE - EIN WAHRES OPFER, PROF. DR. GEORG MAY
(http://fsspx.de/sites/sspx/files/styles/news_big/public/news/n5605547_33585760_868.jpg?itok=HgemjnaT)
Es gibt noch wache Christen. Es gibt noch Christen, die nachdenken, wenn sie etwas hören oder lesen. Eine Dame aus dieser Gemeinde, die auch heute erfreulicherweise unter uns ist, brachte mir einen Artikel aus der Mainzer Kirchenzeitung „Glaube und Leben“. Sie fühlte sich befremdet von diesem Artikel. Als ich ihn gelesen hatte, mußte ich ihr recht geben, denn dieser Artikel ist befremdlich. Er befaßt sich mit dem Meßopfer, und darin steht der Satz: „Die Eucharistie ist ausschließlich deswegen ein Opfer, weil in der Feier der Eucharistie das Gedächtnis an das einmalige Opfer Jesu gefeiert wird.“ Dann heißt es weiter: „Wenn wir fragen, was das Opfer der Kirche ist, so kann es nicht darum gehen, die Gaben auf dem Altar zu opfern. Es ist ein mißverständlicher Eindruck, wenn man sagt, die Kirche würde Jesus Christus in jeder Eucharistiefeier aufs neue opfern.“ In diesen Äußerungen wird die katholische Eucharistielehre falsch dargestellt. Es steht manches Richtige in dem Artikel, aber das, was ich vorgelesen habe, ist falsch. Wir wollen es zum Anlaß nehmen, das Opfer der Messe, das Meßopfer, uns vor Augen zu führen.
Was ist ein Opfer? Ein Opfer ist eine sichtbare Gabe, die Gott dargebracht wird zum Ausdruck der Hingabe und der Unterwerfung unter seinen Willen. Ein Opfer umfaßt also zwei Dinge, eine äußere Gabe und einen inneren Willen. Der innere Wille wird in der Gabe ausgedrückt. Wer eine Gabe darbringt, erklärt damit: Gott, so liege ich vor dir, so bin ich dir ergeben, so will ich deinen Willen tun wie diese Gabe, die jetzt auf dem Altare liegt.
Die Menschen aller Zeiten haben Opfer dargebracht. Wir hören aus der Heiligen Schrift, wie schon Kain und Abel, die ersten Menschen, Opfer Gott darbrachten. Kain legte Garben auf den Altar; die Garben wurden verbrannt, und darin lag das Symbol des Sich-Übergebens an Gott. So, wie diese Gaben verbrannt werden, so wollte Kain sagen, so will ich mich jedem anderen Gebrauch entziehen. Du sollst über mich verfügen; ich will dir gehören, so wie diese Opfergaben, die jetzt als Brandopfer zu dir emporsteigen. In allen Tempeln der Erde wurden Opfer dargebracht. Aber es war eine heimliche Lüge in diesen Opfern. Die Menschen weihten Gaben als Symbol ihrer Selbsthingabe, aber sie weihten sich nicht selbst, sie behielten etwas vor, denn sie waren Sünder, und Sünder heißt ja, sich etwas vorbehalten gegen Gottes Willen. Es war also eine heimliche Lüge in diesen Opfern, und so hat Gott gesagt: Ihr bringt mir die krummen und lahmen Tiere, die ihr nicht gebrauchen könnt; die opfert ihr, und das ist ein Zeichen eures verkehrten Willens. Ihr übergebt euch nicht wirklich mir, ihr behaltet euch etwas vor. Ich soll das nehmen, was ihr nicht mögt. Und so beschloß Gott, ein wahres, reines und heiliges Opfer zu stiften. Dieses Opfer hat Jesus Christus, unser Herr und Heiland, dargebracht. In seinem ganzen Leben war der Opferwille beherrschend. „Siehe, Vater, ich komme, deinen Willen zu tun. Einen Leib hast du mir bereitet, siehe, ich bringe ihn dir zum Opfer dar.“ Diesen Opferwillen hat er in seinem ganzen Leben bewährt. Als er für die Wahrheit Zeugnis gab, als er für die Gerechtigkeit kämpfte, als er den Menschen diente, da hat er seinen Opferwillen bewiesen. Er hat ihn bewiesen bis zum Tode, ja bis zum Tode am Kreuze. Da hat er sein Opfer vollendet. Achten Sie darauf, daß Johannes sagt: „Ein Soldat öffnete seine Seite, und es floß Blut und Wasser heraus.“ Warum sagt er das? Er will zeigen: Es war nichts mehr drin, es war alles aufgebraucht. Er hat in seinem Leben alles hingegeben, was überhaupt in ihm verfügbar war. Er hatte nichts zurückbehalten, und so war sein Opfer am Kreuze vollendet.
Dieses Opfer ist unser Heil. Von ihm leben wir; durch das Kreuzesopfer sind wir gerettet. Aber dieses Opfer gehört der Vergangenheit an. Wir müssen indes mit dem Kreuzesoppfer in Verbindung kommen. Wir müssen uns das Kreuzesopfer aneignen; wir müssen mit Christus auf das Kreuz steigen. Deswegen hat Christus das Meßopfer eingesetzt. Das Meßopfer ist die sakramentale Epiphanie von Golgotha. Das Meßopfer ist das Kreuzesopfer in sakramentaler Gestalt. Dieses wird, wie das Konzil von Trient sagt, „vergegenwärtigt“. Es tritt aus der Vergangenheit in die Gegenwart ein. Und hier kommt nun der Punkt, wo ich diesen Artikel aus der Zeitschrift „Glaube und Leben“ rügen muß. Die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers ist nicht bloß ein Gedächtnis. Gewiß denken wir in der Messe an das Kreuzesopfer, aber das zu sagen genügt nicht, denn wir denken auch an das Kreuzesopfer, wenn wir ein Kreuz anbringen, oder wenn wir den Kreuzweg beten, oder wenn wir die Passionsgeschichte lesen. Das Meßopfer ist mehr als ein Gedächtnis des Kreuzesopfers. Das Meßopfer ist deswegen ein Gedächtnis des Kreuzesopfers, weil es seine Vergegenwärtigung ist; und diese Vergegenwärtigung geschieht durch das Opfer der Kirche. In diesem Artikel fällt eine ganze Dimension des Meßopfers aus, nämlich das Opfer der Kirche. Es ist gewiß im Meßopfer derselbe Opferpriester, Christus. Es ist dieselbe Opfergabe, Christus. Es ist dieselbe Opferhingabe, die Christi. Aber dieses Opfer könnte nicht gegenwärtig werden, wenn es nicht die Kirche als ihr Opfer darbringen würde. Indem die Kirche das Opfer Christi darbringt, tritt das Kreuzesopfer aus der Vergangenheit in die Gegenwart. Es gibt keine andere Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers als durch das Opfer der Kirche. Die Kirche gliedert sich nämlich ein in das Kreuzesopfer. Sie bringt sich selbst dar. Sie lernt am Kreuzesopfer, sich selbst zu opfern. Deswegen gibt es einen menschlichen Opferpriester, den geweihten katholischen Priester. Deswegen gibt es eine gläubige Gemeinde, die sich dem Priester anschließt beim Opfer. Und Priester und Gemeinde sind nicht nur opfernd tätig, sie sind auch Geopferte; sie gliedern sich in das Opfer Christi ein. Wir müssen also festhalten: Das Meßopfer ist eine aktuale Präsenz, eine wirkliche Gegenwart des Kreuzesopfers. Aber diese Gegenwart entsteht nur, indem die Kirche ihr Opfer mit dem Opfer Christi verbindet.
Jetzt wissen wir, meine lieben Freunde, wie wir das Meßopfer feiern müssen. Wir müssen es feiern in der Solidarität mit Christus. Wir müssen zu Christus sagen: Du gehst durch dein Leiden, durch dein Kreuz zum Vater im Himmel. Nimm mich mit! Mein Heiland, nimm mich mit! Ich klammere mich an dich. Ich bin mit dir verbunden. Ich gehe mit dir. Aber nimm mich mit! Nimm mich mit, damit ich mit dir beim Vater ankomme!
Es ist nicht wichtig, meine lieben Freunde, daß Sie jedes Wort der Messe mitbeten, das der Priester betet. Der Priester ist ja der Hauptträger der Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers. Er muß deswegen die ganze Messe ohne Auslassung, ohne Veränderung beten. Aber wenn Sie bei der heiligen Messe nur den einen Gedanken haben: Jesus geht durch sein blutiges Leiden zum Vater im Himmel, und ich schließe mich ihm an, dann haben Sie die Messe gut mitgefeiert. Sie brauchen nur diese Gesinnung in sich zu tragen: Mein Jesus, mein Heiland, nimm mich mit! Dann war Ihre Mitfeier der heiligen Messe Gott wohlgefällig.
Das ist also die Gesinnung, in der wir die Messe mitfeiern müssen. Wir erkennen zugleich auch die Notwendigkeit der Mitfeier. Jesus geht zum Vater, und der Vater nimmt nur das, was Jesus ihm gibt. Wer sich also nicht an Jesus anschließt, kann nicht zum Vater kommen. Nun geht Jesus zum Vater als ein Geopferter, als ein Leidender. Also muß man sich in die Leidensgemeinschaft mit Jesus begeben, muß man an seinem Leidensopfer teilnehmen. Da kann man nicht sagen: Ich gehe am Sonntag auf den Berg, oder ich gehe ans Meer, oder ich gehe in den Wald. Das kann man alles machen. Aber da findet man nicht den sich opfernden Jesus. Da kann man sich nicht an Jesus, den Geopferten, anschließen. Der sich opfernde und geopferte Jesus ist nur gegenwärtig im von der Kirche repräsentierten Kreuzesopfer in der heiligen Messe, im Meßopfer.
Wenn das Meßopfer richtig verstanden wird, dann opfern wir uns mit Christus, und wir opfern Christus. Ja, wir opfern Christus zuerst und uns mit ihm. Das ist der Sinn des Meßopfers, und das ist eben etwas, was dem Kreuzesopfer hinzugefügt wird; das Meßopfer ist also nicht bloß Gedächtnis des Kreuzesopfers, sondern Gedächtnis des Kreuzesopfers in der Gestalt des Opfers der Kirche. In der Wandlung geht unsere Gabe zu Gott empor, und in der heiligen Kommunion steigt sie zu uns nieder. Was wir Gott aufgeopfert haben, das schenkt er uns in der heiligen Kommunion. Die heilige Kommunion ist ein Beschenktwerden mit der Opferspeise. Es wird uns ein Herz geschenkt, das Herz Jesu. Das heiligste Herz Jesu, das kehrt in uns ein. Und Gott wird uns geschenkt. Da ist die Natur überboten. Von Natur aus gehören wir Gott; aber hier in der Kommunion wird uns Gott geschenkt. Gott ist der Allmächtige, aber er hatte nicht mehr, was er geben konnte. Er ist der Allweise, aber er wußte nicht mehr, was er uns geben konnte. Hier ist das Höchste geschehen, was überhaupt geschehen kann: „Gott wird klein, sinkt dir ein, Menschenherz heißt sein Schrein. Hier wird neu die erste Liebe. Schöpfer küßt in brennender Liebe das Geschöpf, das er ersann, Kindlein sein, das ihm entrann. Süß wie die Blüte Gott mich behüte.“ So hat ein im Ersten Weltkrieg gefallener junger Dichter die Eucharistie gepriesen.
Diese Opferspeise ist ein bleibendes Sakrament. Sie vergeht nicht. Wenn die Taufe gespendet ist, dann ist der Taufvorgang abgeschlossen. Wenn die Firmung erteilt ist, dann ist der Firmvorgang zu Ende. Nicht so beim eucharistischen Opfer. Die Opferspeise bleibt; Jesus wartet. Er wartet im Tabernakel. Es kann immer noch einer kommen, der ihn empfangen möchte. Es kann ein Kranker ihn rufen. Es gibt viele, viele, die ihn kennen, aber an den Altären des Schenkens vorübergehen. Auf sie wartet er. Er wartet, daß der eucharistische Frühling kommt. Ganze Völkerscharen, Millionen nehmen an der Opferspeise teil, aber der eucharistische Frühling ist noch weit. Da muß Jesus noch warten. Wenn man die Menschen bei der Kommunion sieht, dann möchte man meinen, sie seien jetzt abgekommen von ihren Streitereien, von ihren Ansprüchen, von ihren Forderungen, von ihrer Abneigung. Aber dann gehen sie wieder hin, und dann sind ihre Forderungen, ihre Ansprüche und ihre Streitereien doch wieder da. Der eucharistische Frühling ist noch weit, und Jesus muß warten. Wenn man sie sieht, wie sie den Heiland empfangen wollen und nichts anderes begehren als ihn aufzunehmen, dann meint man, jetzt ist ihr Haß vorbei, jetzt sind ihre Neidgefühle abgetan. Aber dann gehen sie wieder hinaus in ihre Häuser und auf die Gassen und vergießen das Blut, das in ihnen geschenkt ist. Da muß Jesus warten, und es ist ein schmerzliches Warten. Kann man ihm da gar nicht helfen? Kann man das nicht abkürzen? Gewiß, man kann es abkürzen. Durch mein Leiden, durch mein Leben, durch mein Dienen, durch mein Sterben kann ich, wenn es mit Jesus getan ist, das Warten Jesu abkürzen.
Die Erde hat lange gebraucht, bis sie sich aus dem Urnebel gelöst hatte. Im Winter warten wir auf den Frühling, aber eines Tages kommt er doch. Und so wird es auch sein mit dem Frühlingsfest, das wir erwarten. Einmal werden die Auserwählten Jesu alle kommuniziert haben, einmal werden sie eingehen in seine Liebe. Einmal wird eine Ordnung und eine Gemeinschaft und ein Friede sein, und das Zeichen dafür ist das eucharistische Opfer – ein Morgenrot, das auf unseren Altären steht, ein Flammenzeichen des besseren Tages. Einmal wird das Warten der Geisterwelt zu Ende sein, einmal wird es kein Opfer mehr geben, keine Wandlung mehr, sondern nur noch Frieden und Kommunion und Vereinigung mit Christus. Eines Tages wird die Ordnung gekommen sein, die wir hier ersehnen und die wir nicht zu schaffen vermögen. Einmal wird es heißen: Hochgelobt und gebenedeit sei das allerheiligste Sakrament des Altares, jetzt und in alle Ewigkeit!
Textquelle: http://www.glaubenswahrheit.org/predigten/themen/opfersakrament/20020421/ (http://www.glaubenswahrheit.org/predigten/themen/opfersakrament/20020421/)
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Danke Hyazinth für den Text der Predigt von Georg May. Ich konnte daraus lernen, dass es nicht so einfach ist, sich in der deutschen Sprache richtig auszudrücken und so auszudrücken. dass man gut und richtig verstanden wird.
Ich habe das jetzt so verstanden, dass mit der Gegenwart Christi auch sein Opfertod am Kreuz wieder gegenwärtig und im Sakrament wirksam ist. Natürlich ist das viel mehr als eine bloße Erinnerung daran. Auch nach meinem Verständnis legt die Kirche und die Gemeinschaft der Gläubigen in jeder Heiligen Messe sich selbst neu als Opfer in die Hände des Herrn. Aber bedeutet die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers Jesu in all seiner Wirksamkeit auch schon, dass er dadurch neu am Kreuz stirbt und somit in jeder heiligen Messe einen neuen Tod erleidet? Oder kann man nicht trotz oder gerade durch die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers davon ausgehen, dass Jesus Christus durch seinen Tod am Kreuz einmal aus übergroßer Liebe alles gegeben hat für die Sünden aller Menschen? Kann man nicht deshalb davon ausgehen, dass dieser Tod für alle Zeiten genügt und er eben nicht noch einmal neu sterben muss, unter anderem deswegen, weil er eben als ganze Person, das heißt auch mit all seinem Leiden, real unter uns anwesend sein will und real anwesend ist vor allem dann, wenn wir Eucharistie feiern? Er hat doch bereits allesgegeben. Ich denke mehr können wir einfach nicht von ihm verlangen. Da sind wir so langsam doch mal selbst an der Reihe etwas zu geben.
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Das Meßopfer - ein wahres Sühneopfer
Liebe Mariam,
danke für Ihre ausführliche Antwort und Nachfrage.
Das, was Prof. Dr. May erklärt, ist in Wahrheit ein großes Mysterium.
Im Konzil von Trient wurde dogmatisch definiert, dass bei der Messe Gott ein wahres und wirkliches Opfer dargebracht wird ("In missae offertur Deo verum et proprium sacrificium", Konzil von Trient, 22. Sitzt., Can. 1, D.S. 1751). Und bei diesem Opfer handelt es sich um ein Sühneopfer. Das Konzil von Trient verkündet diese Verurteilung: "Wenn jemand sagt, das Meßopfer sei nur ein Lob- und Dankopfer oder ein einfaches Gedächtnis des Opfers, das am Kreuz vollzogen wurde, nicht aber ein Sühneopfer; (…) so sei er ausgeschlossen (=exkommuniziert)"; 22. Sitzg., Can. 3, D.S. 1753. Die Sühne versetzt den Menschen in die göttliche Freundschaft (macht Gott "gnädig") durch den Nachlass der Sünden.
Eine weitere dogmatische Festlegung ist, dass "Die Hostie oder die Opfergabe Christus ist, der so unter den Gestalten von Brot und Wein selbst gegenwärtig ist". Dies bedeutet die Realpräsenz des Herrn im Hl. Meßopfer.
Ausgehend hiervon wird gesagt, dass das Messopfer das verkürzte Kreuzesopfer auf Kalvaria sei. Die Protestanten sagen: "Es gibt nur ein Opfer. Danach darf es keines mehr geben." Es stimmt schon, dass es einzigartig ist, aber es wird fortgesetzt. Unser Herr hat gewollt, dass es jedesmal auf dem Altar erneuert wird, sooft die Worte der Konsekration ausgesprochen werden. Dies ist unser Glaube und die Überlieferte Lehre.
Mystiker wie u.a. Padre Pio von Pietrelcina haben das Kreuzesleiden des Herrn im Meßopfer miterleben und miterleiden dürfen.
Das Wichtigste ist, dass wir uns vergegenwärtigen, dass das Hl. Meßopfer ein wahres Sühneopfer ist und der Herr in der Realpräsenz gegenwärtig ist.
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DIE WAHRHEIT WIRD VERFOLGT UND GEKREUZIGT UM IHRER SELBST WILLEN
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b1/Giotto_-_Scrovegni_-_-26-_-_Entry_into_Jerusalem.jpg?uselang=de)
Giotto di Bondone, Einzug Christi in Jerusalem, Cappella degli Scrovegni (Padua), Wiki comons.
"Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie an meinem Wort festgehalten haben, werden sie auch an eurem Wort festhalten." (Joh. 15, 20).
Es ist doch oft so, dass wir etwas sagen oder denken, was nicht dem 'Mainstream' entspricht. Immer wieder erlebt man Situationen, wo man ganz genau weiß "O, wenn ich dieses oder jenes sage, dann bin ich hier nicht mehr anerkannt, ja sogar abgelehnt und ausgewiesen!"
Warum ist dies so?
Es liegt zum Einen daran, dass Menschen begrenzt denken und empfinden. Zum Anderen liegt es daran, dass es viele Ideologien gibt, die keine anderen Ansichten dulden, ja sogar ablehnen und verfolgen. Am schlimmsten sind hier die Ideologien des Kommunismus und des Faschismus zu nennen.
In unserer heutigen Zeit herrscht viel Verwirrung und geistige Einseitigkeit, Voreingenommenheit und Intoleranz. So weit sogar, dass manche sich als den 'Wahren Vatikan' und das 'Wahre Hl. Offizium' empfinden. Vieles, das man im Glauben erhalten hat, kann man nicht immer mit jeder Person teilen. Hier gilt es zu unterscheiden: Wer kann Was annehmen und akzeptieren. So sagte unser HERR ja:
"Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe; so seid nun klug wie die Schlangen und einfältig wie die Tauben." (Matthäus 10, 16).
Unterscheidungsvermögen, Klugheit und Duldsamkeit durch das Gebet sind hier gefragt. So sagt Paulus:
"Wenn möglich, soviel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden! Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes! Denn es steht geschrieben: "Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr." "Wenn nun deinen Feind hungert, so speise ihn; wenn ihn dürstet, so gib ihm zu trinken! Denn wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln." Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit dem Guten!" (Römer 12, 18-21).
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DAS EUCHARISTISCHE WUNDER VON TURIN 1453
(http://www.ewige-anbetung.de/Wunder/Turin/Turin_1453.jpg)
Turin wird mit dem einzigartigen Ehrentitel “Stadt des allerheiligsten Sakramentes” bezeichnet. Diese Benennung verdankt die Stadt einem eucharistischen Wunder, weiches am 6. Juni 1453 geschah. An jenem Tage schritten zwei finstere Gesellen mit einem schwerbeladenen Maulesel durch das Stadttor. Sie kamen von der Festung Exilles, wo sie in Kriegsdienst gestanden. René von Anjou hatte seinem Bundesgenossen Herzog Franz Sforza von Mailand gegen die feindliche Herrschaft Venedigs zu Hilfe eilen wollen. Aber Ludwig von Savoyen versperrte ihm bei Exilles den Weg nach Mailand. Wütend darüber plünderten und brandschatzten die Kriegsleute des Herzogs René von Anjou die Festung Exilles. Nicht einmal die Kirche blieb verschont.
Ein Söldner, der noch gottloser war als die andern, brach sogar den Tabernakel der Kirche auf und stahl daraus die Monstranz samt der hl. Hostie. Rasch verbarg er sie zwischen anderer Beute in einem Sacke, den er fest zuschnürte und auf seinen gestohlenen Lastesel lud. Danach wanderte der Kriegsknecht mit einem Kameraden der südlichen Heimat zu.
Als die beiden an der St.-Silvester-Kirche in Turin vorbeikamen, stand der Esel plötzlich mitten auf dem Platze still und ließ sich auf die Knie nieder. Wütend hieb der Dieb auf ihn ein. Doch das Tier rührte sich nicht. Infolge der heftigen Schläge fiel aber der Sack vom Rücken des Esels zu Boden und öffnete sich. Vor den entsetzten Augen der Diebe schwebte die Monstranz mit der hl. Hostie in strahlendem Glanze hoch in die Luft empor. Keiner der Diebe vermochte sie zu erlangen.
Immer mehr Leute eilten staunend und betend herbei. Zwölftausend Einwohner zählte damals die Stadt Turin und alle wurden Zeugen des herrlichen eucharistischen Wunders auf dem Silvesterplatz. Als der Bischof von Turin, Msgr. Ludwig Romagnano, in feierlichem Ornate, begleitet von vielen Priestern, ankam, öffnete sich die Monstranz von selber und sank zu Boden, während die hl. Hostie noch in der Höhe verblieb. Von heiligem Schauer ergriffen, flehte die kniende Menge:
“Bleibe bei uns, o Herr! Bleibe bei uns!”
Da geschah ein neues Wunder. Die hl. Hostie schwebte langsam aus der Luft herab in den Kelch hinein, den der Bischof ihr entgegenhielt. Weinend vor Ergriffenheit begleitete das Volk den Bischof mit der wunderbaren hl. Hostie in die Kathedrale.
Am Platze selber erbaute man zuerst eine Gedächtniskapelle und später eine prachtvolle Kirche mit dem Titel “Corpus Christi” - “Leib des Herrn”.
Im Jahre 1953 wurde in Turin die 500-Jahr-Feier dieses einzigartigen Wunders, in Anwesenheit des heiligmässigen Kardinals Schuster von Mailand und vieler tausend Pilger festlich begangen.
(Quelle: P. Johann Mayor S.J., Magnum speculum exemplorurn. P. Manuel Traval, S. J., Prodigios eucaristicos.)
zitiert aus: Haesele, Maria, Eucharistische Wunder aus aller Welt, Stein am Rhein, 71995, S. 80-82
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DIE PROPHEZEIUNG DER KATHARINA AUS DEM ÖTZTAL
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/95/Paolo_Monti_-_Serie_fotografica_%28Italia%2C_1966%29_-_BEIC_6329165.jpg/640px-Paolo_Monti_-_Serie_fotografica_%28Italia%2C_1966%29_-_BEIC_6329165.jpg?uselang=de)
Bildquelle: wiki commons, Vigo di Fassa, 1966 / Paolo Monti.
"Es kommt noch einmal Krieg. Ein dritter Weltkrieg. Anfangen tut es langsam. Zuerst werden die jungen Buben mit komischen Autos abgeholt (zum Militär eingezogen. Vielleicht Konflikte an Balkan, Adria/oder: 68er & Zerstörung der Jugend durch Kulturentfremdung sowie schlechte Literatur und Musik). Sie singen und jauchzen noch zum Tal hinaus. Aber dann kommt eine harte Zeit. Daheim und für die Feldarbeit sind nur noch ältere Menscher und Weiberleut verfügbar. Die Not wird groß und größer (vielleicht: Wirtschaftskrach, Geldentwertung, Arbeitslosigkeit). Und man sagt zueinander: ‚Es kann nicht mehr gehen. Es geht nimmer‘, und es geht doch noch weiter. Es geht viel länger abwärts, als die Leute zuerst meinten. ‚Dann plötzlich brichts‘ (Revolutionen). Die Leute sind auf dem Feld, es ist Spätsommer, das Korn schon reif, da kommen sie, ganze Horden schiacher (wild aussehender) Leute, und überfallen alles. (Anmerkung: Mob und Pöbel aus den Städten geht auf das Land, sogar in die Gebirgstäler!, um zu rauben und zu plündern.) Sie bringen um, was sie erwischen – es ist furchtbar Die Haustüren werden eingeschlagen und alles kaputt gemacht. Sie morden und rauben, und sogar Einheimische aus dem Dorf laufen mit jenen und plündern genauso.
Kinder, ihr müßt auf den Berg fliehen (auf die Almhütten). Dort müßt ihr euch vorher etwas zum Essen verstecken und etwas zum Schlafen herrichten. Auf den Berg gehen diese plündernden Horden nicht hinauf! Springt (lauft) ja nicht ins Dorf. Es geht auch hauptsächlich um den Glauben. Es gibt nur mehr zwei Parteien: Für den Herrgott und gegen den Herrgott! Die Verfolger der Kirche haben eine Zeitlang eine große Macht. Aber diese kurze Zeit dürft ihr im Glauben nicht umfallen. Bleibt mir um Gottes willen katholisch! Ihr müßt stark bleiben, auch wenn es euch das Leben kostet, denn die Gottlosen werden zum Schluß vom Herrgott furchtbar gestraft (Anmerkung: Vielleicht Luftverpestung und dreitägige Finsternis?).
Die Glocken wollen sie noch von den Türmen holen, um sie einzuschmelzen, aber sie kommen nicht mehr dazu, es geht zu schnell. Ich sehe irgendwo eine Kirche, gesteckt voll betender Leute, plötzlich kommen diese schiachn Leute in roten Fetzen und sperren die Kirchtüren zu, und bringen die in der Kirche alle um.
Es kommt eine schreckliche Zeit: Ich sehe die Weiberleute alle in Schwarz (gekleidet) und am Friedhof Haufen an Haufen (alles frische Grabhügel). Alte Männer werden am Kirchplatz von einem alten Pfarrer mit dem Allerheiligsten gesegnet, und sie gehen zu Fuß zum Tal hinaus und kämpfen draußen, gar nicht weit weg, nur mit Messern und einfachen Waffen, Mann gegen Mann. Sie haben nur Socken (Hauspatschen?) an, statt Schuhe, so groß ist die Not. Vom hinteren Ötztal werden Verwundete auf Leiterwägen herausgebracht (handgezogene Heuwägen, keine Autos, kein elektrischer Strom).
Auf den Feldern bleibt noch Heu und Getreide stehen, es bringts fast niemand mehr ein, es bleiben so wenig Leute übrig. Nachher steigt nur noch da und dort ein Rauch aus einem Kamin auf, und viele Häuser stehen leer. In den noch bewohnten Häusern liegt auf jedem Ofen ein Ballen Haar (= Flachs, zum Spinnen und Weben); die Leute fangen wieder ganz von vorne an (auf einer Entwicklungsstufe wie vor zweihundert Jahren) und sind ungemein christlich und zufrieden und grüßen einander mit: Gelobt sei Jesus Christus! Ich sah Furchtbares, daß ich es nicht sagen kann! Bleibt mir katholisch! Amen."
Im hinteren Ötztal in Tirol sind manche Menschen mit dem sogenannten zweiten Gesicht begabt oder besser gesagt: belastet, auch heutzutage noch. Die 1951 verstorbene Katharina D. wurde auch öfters von solchen Vorauserlebnissen geplagt. Es meldeten sich bei ihr oft ‚Arme Seelen‘, die sie um Hilfe drängten. Oft sah sie Unglücke oder Sterbefälle voraus, wußte dabei aber selten, um wen es sich handelt, oder wann es eintreten würde. Katharina aus dem Ötztal‘ hieß eigentlich Emilia Auer. geb. Götsch (1883-1951), Laugenfeld, Tirol.
Ähnlich wie Alois Irlmaier sieht die Katharina vom Ötztal Unruhen und den 3. Weltkrieg in ihren Schauungen. Sowie politische Verwerfungen und die Not der Bevölkerung bei der Heimsuchung. Gebet und tiefer Glaube werden erretten.
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DIE THEOLOGIE HINDERT DIE PROPHETIE UND DAS ÜBERNATÜRLICHE WIRKEN GOTTES
(https://www.de-vrouwe.info/cpg15/albums/Days%20of%20Prayer/2004_Amsterdam/normal_474aFM-in-Amsterdam-04_FM215.jpg)
In Amsterdam sagte die Muttergottes: "Weißt du wohl, dass Theologie vor der Sache meines Sohnes weichen muss?"
(29. Erscheinung, März 1951; https://www.de-vrouwe.info/de/1945-1959/117-botschaft-1951 (https://www.de-vrouwe.info/de/1945-1959/117-botschaft-1951)).
Was sagt unser Herr Jesus Christus über die Schriftgelehrten und deren 'Theologie'?:
"Gott hat doch gesagt: Ehre Vater und Mutter! und: Wer Vater oder Mutter schmäht, soll mit dem Tod bestraft werden. Ihr aber meint: Wer zu Vater oder Mutter sagt: Was ich dir schulde, sei eine Opfergabe!, der braucht seinen Vater oder seine Mutter nicht mehr zu ehren. Damit habt ihr Gottes Wort um eurer Überlieferung willen außer Kraft gesetzt." (Matthäus 15, 4-6).
"…So setzt ihr durch eure eigene Überlieferung Gottes Wort außer Kraft. Und ähnlich handelt ihr in vielen Fällen." (Markus 7, 13).
"Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr errichtet den Propheten Grabstätten und schmückt die Denkmäler der Gerechten und sagt dabei: Wenn wir in den Tagen unserer Väter gelebt hätten, wären wir nicht wie sie am Blut der Propheten schuldig geworden. Damit bestätigt ihr selbst, dass ihr die Söhne der Prophetenmörder seid." (Matthäus 23, 29-30).
Das 'Überlieferte Lehramt' (Theologie und Kirchengesetz) so wird innerhalb der Katholischen Kirche gesagt, stünde über der Bibel! Das bedeutet also, dass irdisch-menschlich Auslegungen der Theologen höher stehen als das Wort, der Wille und das Wirken Gottes.
Schauen wir uns also einmal genauer an, was dieses 'Überlieferte Lehramt' beispielsweise über Propheten und die lebendige Offenbarung Gottes sagt, und was dann dazu in Wirklichkeit in den originalen Bibelstellen steht, worauf sich diese 'Theologie'-Ideologie dabei beruft.
So wird beispielsweise im Katholischen Katechismus gesagt "Der hl. Johannes der Täufer ist der unmittelbare Vorläufer des Herrn. Er ist gesandt um ihm den Weg zu bereiten. Als "Prophet des Höchsten" (Lk 1, 76) überragt er alle Propheten. Er ist der Letzte von ihnen und leitet zu Evangelium über." (KKK, Absatz 3, Kap II, §§ 523, S. 164).
Der Katechismus bezieht dies auf die folgenden Bibelstellen:
"Amen, ich sage euch: Unter den von einer Frau Geborenen ist kein Größerer aufgetreten als Johannes der Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er." (Matthäus 11, 13).
"…angefangen von der Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er von uns ging und in den Himmel aufgenommen wurde - einer von diesen muss nun zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung sein." (Apostelgeschichte 1, 22).
In diesen beiden Bibelstellen wird jedoch nirgends ausgesagt, dass Johannes der Täufer der "Letzte Prophet" sei !
Ein weiteres Beispiel wie die Theologie und das Überlieferte Lehramt irdisch-menschliche Auslegungen über das Wort Gottes stellt:
Im Zweiten Vatikanische Konzil wird gesagt: "…Daher ist die christliche Heilsordnung, nämlich der neue und endgültige Bund, unüberholbar, und es ist keine neue öffentliche Offenbarung mehr zu erwarten vor der Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus in Herrlichkeit."
(2. Vat. Konzil, Dogm. Konstitution über die göttliche Offenbarung, "Die Verbum", Erstes Kapitle, § 4).
Sehen wir uns nun die Bibelstellen an, auf denen diese Behauptung fußt:
"Erfülle deinen Auftrag rein und ohne Tadel, bis zum Erscheinen Jesu Christi, unseres Herrn,…" (1. Timotheus 6, 14).
"…während wir auf die selige Erfüllung unserer Hoffnung warten: auf das Erscheinen der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Christus Jesus." (Titus 2, 13).
Auch hier steht wiederum nirgends geschrieben, dass die übernatürliche Offenbarung Gottes vor der Wiederkunft (Parusia) des Herrn Jesus Christus ausgesetzt oder beendet sei. Das wird jedoch durch die Falschauslegung der Bibelstellen behauptet.
Halten wir fest: Das 'Überlieferte Lehramt' und die Katholische Theologie behaupten, dass mit dem Tode Johannes des Täufers "der Letzte Prophet" gestorben sei, und dass bis zum Wiedererscheinen des Herrn keine Übernatürliche Offenbarung Gottes mehr stattfinden würde, was jedoch in keinster Weise in der Bibel geschrieben steht. Dadurch wird in allen Personen, die so etwas glauben und reproduzieren, das Wort und das Wirken Gottes unwirksam. Mit solch einer Ideologie kann man sich auf Meta-Ebenen zurückziehen und diejenigen, in denen der Geist Gottes wirksam ist, ablehnen, verleugnen und ignorieren.
Aus diesem Grunde wurden und werden viele Erscheinungen, Botschaften und Übernatürlichen Offenbarungen Gottes der letzten Jahrhunderte bis zum heutigen Tage abgelehnt und verfolgt.
Paulus hat jedoch das Amt des Propheten als feststehend definiert:
"Und er setzte die einen als Apostel ein, andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zuzurüsten, für den Aufbau des Leibes Christi, bis wir alle zur Einheit im Glauben und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zum vollkommenen Menschen, zur vollen Größe, die der Fülle Christi entspricht." (Epheser 4, 11-13).
"Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn. Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen. Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt. Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen, dem anderen durch denselben Geist die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln, einem anderen in demselben Geist Glaubenskraft, einem anderen - immer in dem einen Geist - die Gabe, Krankheiten zu heilen, einem anderen Kräfte, Machttaten zu wirken, einem anderen prophetisches Reden, einem anderen die Fähigkeit, die Geister zu unterscheiden, wieder einem anderen verschiedene Arten von Zungenrede, einem anderen schließlich die Gabe, sie zu übersetzen. Das alles bewirkt ein und derselbe Geist; einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will." (1. Korinther 12, 5-11).
"Wir haben unterschiedliche Gaben, je nach der uns verliehenen Gnade. Hat einer die Gabe prophetischer Rede, dann rede er in Übereinstimmung mit dem Glauben; hat einer die Gabe des Dienens, dann diene er. Wer zum Lehren berufen ist, der lehre;…" (Römer 12, 6-7).
Indem Paulus also das Prophetenamt als Amt definiert, dann sollte man sich vor Augen halten, dass die wirklichen echten Propheten von Gott erwählt und eingesetzt werden. Es ist also gefährlich in ein falsches Amt einzudringen, sowie irgendetwas darin haben oder erreichen zu wollen. Wie gefährlich es werden kann, wenn man in ein falsches Amt eindringt, zeigt uns das Beispiel des USA, der die Bundeslade in unerlaubter Weise berührte: "Und als sie zur Tenne Nachons kamen, griff Usa zu und hielt die Lade Gottes fest, denn die Rinder glitten aus. Da entbrannte des HERRN Zorn über Usa, und Gott schlug ihn dort, weil er seine Hand nach der Lade ausgestreckt hatte, sodass er dort starb bei der Lade Gottes." (2. Sam 6, 6-8); "Als sie aber zur Tenne Kidons kamen, streckte Usa seine Hand aus, um die Lade zu halten; denn die Rinder brachen aus. Da entbrannte der Grimm des HERRN über Usa, und er schlug ihn, weil er seine Hand nach der Lade ausgestreckt hatte, sodass er dort starb vor Gott." (1. Chr 13, 9-10).
Wenn die Muttergottes in Amsterdam sagt "Weißt du wohl, dass Theologie vor der Sache meines Sohnes weichen muss?" (s. oben), dann bedeutet dies, dass das widergöttliche Regime der Theologie-Ideologie von Gott verurteilt und verworfen werden wird. Es ist eine implantierte Ideologie, die über das wahre Wirken Gottes und der Kirche hineingepflanzt wurde, um die Menschen zu versklaven und Vieles, was von Gott geoffenbart wurde, unwirksam zu machen, zu verfolgen und zu beseitigen.
Es wird jedoch so sein, dass der Herr und unser Gott die Katholische Kirche reinigen und heiligen wird.
Bildquelle oben: https://www.de-vrouwe.info/de (https://www.de-vrouwe.info/de)