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Was im Widerspruch zu den Lehren der kath. Kirche steht! => Abtreibung => Thema gestartet von: velvet am 07. März 2012, 01:41:21

Titel: "Der Stumme Schrei" - Todeskampf des Kindes während der Abtreibung
Beitrag von: velvet am 07. März 2012, 01:41:21
Dr. med. B. Nathanson
Jede Abtreibung endet mit einem entsetzlichen Todeskampf des Kindes.


https://youtu.be/fZRI0pbsfSs

Wieso schreien eigentlich ausgerechnet die Medien plötzlich so laut auf bei dieser Debatte? Seit Jahrzehnten schon werden Ungeborene völlig legal zu tausenden jährlich getötet und kein Hahn kräht danach. Abtreibungsgegner werden von ihnen gemeinhin als Fanatiker und Spinner, als Widersacher der Emanzipation und Gleichberechtigung verleumdet und geächtet.

Was ist außerdem so falsch an der Diskussion um die Frage von Babytötungen? Im Grunde ist es lediglich ein konsequentes Weiterdenken der geltenden Regelungen und Gesetze, denn wenn bisher schon Embryos legal ermordet werden dürfen, und das noch dazu nach beliebigen Kriterien in verschiedenen Ländern, warum sollten dann nicht auch Neugeborene oder Babys dran glauben müssen?

Wo liegt hier eigentlich die Grenze? Bloß weil ein Embryo, also ein Ungeborenes, sich den Weg nach draußen gebahnt hat und danach ein Neugeborenes ist, soll seine Tötung plötzlich Mord sein? Hat sich im Moment seiner Geburt etwa ein physischer oder sonstiger Wandel in dem kleinen Wesen vollzogen?

Nein, es handelt sich um eine rein willkürlich festgelegte Grenze. Die nächste Frage ist dann konsequenterweise, was ist mit Kindern im Kindergarten oder Erstklässlern, Pubertierenden oder Abiturienten, was ist mit dem gemeinen Wahlvolk? Gibt es zwischen diesen Zuständen jeweils klare Grenzen? Mit welcher Begründung sollten sich Eltern nicht einfach ihres störrischen Nachwuchses final entledigen dürfen?

Grenzen zu ziehen ist in diesem Fall unmöglich, denn es gibt nur eine einzige, rein biologische: Die Zeugung. In diesem Moment beginnt das Leben. Bei jedem späteren Eingriff – ganz egal ob Stunden, Tage, Wochen oder auch erst Monate später – handelt es sich um vorsätzliche Tötung, um Mord.

Von welchem Geist die beiden australischen “Wissenschaftler” wohl herrscht werden? Andererseits kann ihnen nicht einmal ein Vorwurf gemacht werden, denn sie zeigen lediglich die Realität auf, nämlich den längst legalisierten Massenmord von Menschen. Auch wenn die Embryos nur wenige Zentimeter groß sind, sie sind Menschen und niemand ist in der Lage zu beurteilen, ab welcher Körpergröße oder welchem physischen und geistigen Zustand aus Embryos oder Babys “Menschen” werden, denen das Recht auf Leben zugestanden wird.

Die Argumentation der beiden “Wissenschaftler” basiert auf der Vorstellung, dass Neugeborene zwar menschliche Wesen, jedoch keine Personen seien. Sie empfänden darin keinen Verlust, wenn sie ihrer eigenen Existenz beraubt würden. Vielleicht sollten diese widerwärtigen “Forscher” einmal Ultraschallaufnahmen von Abtreibungen anschauen um zu lernen, wie bereits kleinste Embryonen den tödlichen Werkzeugen der Abtreibungs-”Ärzte” zu entkommen versuchen.

Außerdem begründen sie ihre Forderung damit, dass Neugeborene ihre Tötung nicht als Schaden empfinden würden, sie besäßen schließlich noch keine entsprechende geistige Entwicklung. Die Frage, die sich hier stellt: Auf welchem geistigen Stand sind diese beiden Herren wohl stehengeblieben?

Wir sehen hier die Ausläufer einer wirklich dunklen Macht, die mehr und mehr Raum und Akzeptanz gewinnt. Ein inhaltlich ähnlicher Vorläufer war beispielsweise das Euthanasie-Programm der Nationalsozialisten. Aktuell setzen sich sogar prominente Persönlichkeiten wie Bill Gates für eine offene Bevölkerungsdezimierung ein, von den Georgia Guidestones ganz zu schweigen.

So unfassbar diese neue Debatte auch sein mag, so klar wird daran doch deutlich, wie schwach die Argumentationsgrundlage der Befürworter von Abtreibungen in Wahrheit ist, weil dazu nämlich eine rein willkürliche Grenze für den legalen Kindsmord festgelegt wurde. Jetzt geht es lediglich darum, diese Grenze zu verschieben. Die moralische Grenze wurde indes schon lange überschritten.