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römisch-katholisch => Himmel => Thema gestartet von: videre am 12. Mai 2012, 21:29:53

Titel: Im Himmel gibt es viele Wohnungen
Beitrag von: videre am 12. Mai 2012, 21:29:53
Im Himmel gibt es viele Wohnungen
 


(http://www.katholisch.de/p/content/images_4_3/Laura+Lukas/dominik-hanns-scheilen-01_rdax_187x140.jpg)
© Margret Nußbaum

Wie Dominik sich das Himmelshaus vorstellt

Die Religionslehrerin liest den Kindern aus dem Johannes-Evangelium vor. Sie sprechen über die Abschiedsrede Jesu kurz vor seinem Tod. Er sagte: "Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? Wenn ich gegangen bin, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin."

 (Johannes, 14. Kapitel, Verse 2 und 3)

Schutz vor Kälte
Die Kinder sprechen über ihr Zuhause und erzählen, warum sie sich dort so wohl fühlen. Laura: „Wenn ich von der Schule nach Hause komme, schaue ich immer durchs Küchenfenster. Dann sehe ich meine Mama. Ich klopfe an, und sie winkt mir lachend zu. An der Haustür nimmt sie mich in den Arm. Es ist so schön, wenn meine Mama zu Hause auf mich wartet."
Lukas erzählt: "Vor ein paar Tagen hat es geregnet und gestürmt. Meine Mama, mein Papa, Oma und Opa und ich haben zusammen im Wohnzimmer gesessen und warmen Kakao getrunken. Oma und Opa haben erzählt, wie sie als Kinder im Krieg gefroren hatten. Es gab keine Kohle zum Heizen. ‚Wir sind dick angezogen ins Bett gegangen. Aber auch da wurde uns nicht warm', sagte Oma. Ich bin so froh, dass wir ein warmes Zuhause haben. Dort sind wir vor Kälte und Nässe geschützt."
Dann spricht die Lehrerin mit den Kindern über die Wohnungen im Himmel. Wie werden sie aussehen? Ob da  wirklich alle Menschen ein Zuhause finden? Die Kinder sollen dazu ein Bild malen und etwas schreiben.

(http://www.katholisch.de/p/content/images_4_3/Laura+Lukas/dominik-kinderbild-himmelha_rdax_187x140.jpg)
© Margret Nußbaum


Dominiks Himmelshaus

Dominik Hanns Scheilen, neun Jahre, hat sich dazu etwas ganz besonders Schönes einfallen lassen. Er erzählt: "Ich stelle mir das Himmelshaus wie einen Tempel vor. Auf meinem Bild kann man dort hineingehen. Aber niemand weiß, wie schön es darin ist. Denn wir leben ja noch auf der Erde. Damit ihr erkennen könnt, dass unter dem Himmelshaus die Erde ist, habe ich einen Stiefel gemalt. Das ist Italien.

Ein zweites Zuhause für die Welt...
Das Himmelshaus, in dem einmal alle Menschen Platz finden, hat prächtige Säulen. Das Haus ist unendlich groß und lang. Denn Gott will, dass wir alle einmal dort wohnen. Er hat uns nämlich lieb – auch wenn wir nicht immer das tun, was er von uns erwartet. Das Haus Gottes ist das zweite Zuhause der Welt. Aber es ist viel größer als die Welt, weil dort ja alle wohnen werden – auch diejenigen, die schon vor langer Zeit gestorben sind.

... und ein neues Paradies
Aber das Himmelshaus ist kein Palast mit viel Luxus. Den brauchen wir nicht. Denn Gott sorgt für uns, wie er es damals für die ersten Menschen im Paradies getan hat. Das schenkt er uns am Ende unserer Zeit auf Erden nämlich wieder zurück. Ich glaube auch daran, dass wir uns dann alle vertragen und dass sich sogar Feinde versöhnen werden. Auch die Tiere leben friedlich zusammen. Und alles wird gut."

Von Margret Nußbaum


Aus:
http://www.katholisch.de/25087.html (http://www.katholisch.de/25087.html)


Liebe Grüße

videre