Hl. Bonifatius von Lausanne
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Am 19. Februar gedenkt die Kirche dem heiligen Bischof Bonifatius von Lausanne.
Bonifatius wurde um 1182/83 in Brüssel geboren. Er studiert zunächst in Paris, wo er auch zum Professor ernannt wurde. 1216 wurde er Dekan an St. Gudula zu Brüssel und Domscholaster zu Köln. Dann bekam er die Bischofsweihe.
Als Bischof von Lausanne war er sehr bemüht, die Gläubigen durch Wort und Tat zu leiten. Ebenso förderte er in hohem Maße die Niederlassung der Dominikaner zu Lausanne. Als er 1245 die Exkommunikation von Kaiser Friedrich II. in seinem Bistum bekannt gab, wurde er vertrieben. Er floh in seine Heimat, nachdem er 1239 in Rom resigniert hatte. In der Zisterzienserinnenabtei Mariä Kammern in der Nähe von Brüssel wirkte er nun meist als Weihbischof. Die Nonnen erhielten in ihm einen heiligmäßigen Hirten. Hier starb er auch am 19.2. 1261 und wurde im Chor der Klosterkirche begraben.
Seine Heiligsprechung erfolgte im Jahre 1702. In der Kunst wird er dargestellt im Zisterzienserhabit oder Bischofsornat. Er ist Patron gegen Fieber. Seine Verehrung ist in Belgien, im Bistum Lausanne und im Zisterzienserorden.