Forum ZDW

Erscheinungsorte - Marienerscheinungen, Erzengel Michael ............. => Erscheinungsorte => Fatima => Thema gestartet von: hiti am 13. Mai 2011, 14:12:09

Titel: 13. Mai: Gedenktag der 1. Marienerscheinung in Fatima
Beitrag von: hiti am 13. Mai 2011, 14:12:09
Liebe Leser/innen!

In ihren Erinnerungen über den 13. Mai 1917 schreibt Schwester Lucia:

Ich spielte mit Francisco und Jacinta auf dem Gipfel des Abhanges der Cova da Iria. Wir bauten eine kleine Mauer rund um ein Gebüsch, da sahen wir plötzlich etwas wie einen Blitz.

Wir begannen den Abhang hinunterzusteigen und trieben die Schafe in Richtung auf die Straße. Als wir ungefähr in der Mitte des Abhangs waren, fast neben einer großen Eiche, sahen wir wieder einen Blitz und nach einigen Schritten erblickten wir über einer Steineiche eine Dame, ganz in Weiß gekleidet, strahlender als die Sonne. Sie verbreitete ein noch helleres Licht als die hellsten Sonnenstrahlen, die durch ein mit Wasser gefülltes Kristallglas scheinen. Überrascht durch diese Erscheinung blieben wir stehen. Wir standen so nahe, dass wir innerhalb des Lichtes blieben, welches sie umgab, oder das sie ausstrahlte. Der Abstand betrug etwa eineinhalb Meter. Dann sagte Unsere Liebe Frau:

- Habt keine Angst! Ich tue euch nichts Böses!
- Woher kommen Sie? - fragte ich sie.
- Ich bin vom Himmel!

- Komme ich auch in den Himmel?
- Jawohl!
- Und Jacinta?
- Auch!
- Und Francisco?
- Auch, aber er muss noch viele Rosenkränze beten.

- Ist Maria das Neves schon im Himmel?
- Jawohl.
-Und Amelia?
- Sie bleibt bis zum Ende der Welt im Fegfeuer.

- Wollt ihr euch Gott anbieten, um alle Leiden zu ertragen, die Er euch schicken wird, zur Sühne für alle Sünden, durch die Er beleidigt wird und als Bitte um die Bekehrung der Sünder?

- Ja, wir wollen es!

- Ihr werdet also viel leiden müssen, aber die Gnade Gottes wird eure Stärke sein!

Als sie diese letzten Worte sagte (die Gnade Gottes usw.), öffnete sie zum ersten Mal die Hände und übermittelte uns ein so starkes Licht, das wie ein Widerschein von ihren Händen ausging. Es drang uns in die Brust und bis in die tiefste Tiefe der Seele und wir erkannten uns selber in Gott, der dieses Licht war, viel klarer, als wir uns im besten Spiegel sehen konnten. Durch eine innere Anregung, die uns ebenfalls mitgeteilt wurde, fielen wir nun auf die Knie und wiederholten ganz innerlich:

- O Heiligste Dreifaltigkeit, ich bete dich an. Mein Gott, mein Gott, ich liebe Dich im heiligsten Sakrament.

Nach einigen Augenblicken fügte Unsere Liebe Frau hinzu:

- Betet täglich den Rosenkranz, um den Frieden der Welt und um das Ende des Krieges zu erlangen!


http://www.christliche-erziehung-und-schule.com/hiti/fatima_13.htm (http://www.christliche-erziehung-und-schule.com/hiti/fatima_13.htm)

Hermann