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römisch-katholisch => Hölle / Dämonen => Thema gestartet von: Saria am 16. Februar 2018, 09:41:21

Titel: Weiche Satan - Von Satans Wissen!
Beitrag von: Saria am 16. Februar 2018, 09:41:21
(http://www.gottliebtuns.com/images/weiche.jpg)

Eine aufsehenerregende Teufelsaustreibung in Nordamerika.

Das alles vollzieht die Kirche in Nachahmung des Beispieles Christi, der selber so oftmals böse Geister ausgetrieben und auch seinen Jüngern diese Gewalt und Vollmacht übertragen hat. Aber unsere modernistisch angekränkelte Zeit hält solche Weihe für recht überflüssig. Man will ja Hölle und Teufel und Besessenheit nicht mehr gelten lassen. Mögen auch Christus und seine Apostel noch so klar von den Umtrieben des Satans sprechen, man lehnt dergleichen mit überlegener Miene und Geste ab. Das aber ist die grösste und vorteilhafteste Errungenschaft des Satans, dass man nicht mehr an ihn glaubt. Man will Uebernatürliches nicht mehr dulden...

7. VON SATANS WISSEN
Gerade unheimlich war das satanische Wissen über den Sünden- und Seelenzustand der Anwesenden. Es spielte das zwar im Falle Earling keine besonders aufsehenerregende Rolle, hatte er ja doch nur geistliche Personen und Ordensleute um sich. Aber auch hier rückte er hie und da mit der Bemerkung heraus: «Gelt, das und das hast du auch einmal getrieben, das und das als Kind angefangen.» Es handelte sich um Dinge und Vorkomm- [55 | 56] nisse, die dem Betreffenden selber kaum mehr recht erinnerlich waren und die ihm nun der böse Geist vorrupfte. Als dann sich die betreffende Person wehrte: «Ach Gott, hätte ich mir nur aus dem späteren Leben keine grösseren Verfehlungen als diese Kindersünden vorzuwerfen, da folgte der merkwürdige Teufelsbescheid:
«Das weiss ich nicht, das hast du halt schon gebeichtet.»
Der Schluss liegt nahe: Satan weiss scheints nur die nicht gebeichteten und bereuten Sünden. Was gebeichtet ist, weiss er nicht. Das ist offenbar durch das Sakrament der Busse derart aus der Seele ausgetilgt und ausgelöscht, dass es keine Spur mehr für's Wissen der bösen Geister hinterlässt. Durch das sakramentale Sündenbekenntnis ist alles versenkt in den Abgrund der göttlichen Barmherzigkeit.
Darum auch die wohlweisliche und begründete Vorschrift in den Exorzismus-Rubriken des römischen Rituale, es sollen alle dabei beteiligten Personen, nicht bloss der den Exorzismus vornehmende Priester, sondern auch alle Zeugen und [56 | 57] zum Halten der besessenen Person benötigten Personen vor dem Beginn des Exorzismus noch eine gründliche Generalbeicht ablegen oder doch eine herzliche vollkommene Reue erwecken. Jedenfalls auch aus dem Grund, damit sie, von der Sünde gereinigt, dem Teufel leichter Widerstand leisten und nicht erheblicher Sünden beschuldigt werden können. Dabei kommt auch noch in Betracht, dass Satan, der Lügner von Anfang an, schliesslich harmlosere Vorkommnisse ungemein aufbauscht, schändlich verdreht, Wahres mit Falschem vermengt und so grässlichen Wirrwarr und Feindschaften stiften kann.
Um derartigem Unheil vorzubeugen, pflegt deshalb Pater Theophilus auf Grund reichlicher Erfahrungen den Exorzismus nur mehr in geistlichen Häusern und Klöstern unter Dienstleistung geistlicher und klösterlicher Personen vorzunehmen. Trotzdem sind auch hier schon wiederholt Fälle vorgekommen, dass Satan aus seinem Wissen auskramte und Dinge mit allergenauesten Detailangaben über Ort und Zeit, über sündhaftes Treiben mit Anderen offenbarte, die den betreffenden Personen die Schamröte auf die [57 | 58] Wangen trieben und die Haare zu Berg stehen Hessen. Gottlob bleibt aber derartiges jetzt unter dem Siegel der Verschwiegenheit und kommt nicht mehr in die weite Welt hinaus.
Von diesen Vorfällen und der Bosheit des Teufels wusste man wohl auch in den weitesten Umkreisen von Earling. Und so kam es wohl auch, dass sich zwar Leute gemäss Aufforderung der Priester zur Sühneleistung und zu Gebeten vor dem Tabernakel der Kirche einfanden, dass sich aber nirgends die Lust regte, zur Teufelsaustreibung selber als Zeuge und Beobachter zugelassen zu werden. Es wäre übrigens auch vorsichtshalber niemand anderen als Priestern aus der Umgebung die Erlaubnis hiezu erteilt worden.
http://www.gottliebtuns.com/weiche_satan.htm (http://www.gottliebtuns.com/weiche_satan.htm)
Titel: Re: Weiche Satan - Von Satans Wissen!
Beitrag von: Sonntagsfahrer am 16. Februar 2018, 13:00:31
Erst vorgestern hatte ich so einen Fall, bei dem mir jemand sagte, seit den 70ern gibt es keine Hölle mehr.
Ein Österreicher hätte sie abgeschafft oder hätte das zumindest festgestellt.

Auf meine Frage, was das denn für Konsequenzen hätte, was daraus folgt, erhielt ich ein kurzes "gar nichts".

Ich muß gestehen, ich war sprachlos.
Meine bescheidene Vermutung ist, solche Leute werden aufgrund ihrer eigenen Blödheit zur Hölle fahren.
Mit viel Glück reicht es vielleicht für einen längeren Aufenthalt im Fegefeuer. Egal wie lange, da ist wenigstens ein Ende in Sicht.

Ich persönlich finde die Indizien für die Existenz einer Hölle erdrückend.
Aus persönlicher Erfahrung heraus, die ich in meinem bisherigen Leben ansammelte, muß es eine geben.

Die Frage ist jetzt, wie geht Ihr mit solchen Leuten um?
Lasst Ihr sie in ihrem Glauben oder argumentiert Ihr dagegen? Wenn ja, mit welchen Argumenten?