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Hl.Cyrill und Methodius
(http://www.praedica.de/Heilige-Feste/Bilder/Cyrill_Methodius.jpg)
Cyrill wurde um das Jahr 826/27 in Thessaloniki als Sohn eines hohen byzantinischen Hofbeamten geboren. Mit Taufnamen hieß er Konstantin. Er ist der jüngere Bruder des Methodius (geboren um 815, Taufname Michael). Beide erhielten in Konstantinopel eine ausgezeichnete Ausbildung. Cyrill gilt als der große Denker, weshalb er den Beinamen "Philosoph" erhielt. Methodius hatte bereits um das Jahr 850 einer Karriere in der kaiserlichen Verwaltung den Rücken gekehrt und war in das Kloster Polychorion eingetreten. Auch Cyrill verspürte den Ruf zu einem Leben in Einsamkeit und Gottverbundenheit. Er hatte eine vorteilhafte Eheschließung ausgeschlagen und zog sich auf den Berg Olymp zurück.
Die Missionierung der Slawen
Im 9. Jahrhundert bildeten sich unter den Slawen, die in die Gebiete zwischen dem Frankenreich im Westen und dem byzantinischen Reich im Osten eingewandert waren, erste feste staatliche Gebilde. Sowohl die Kirche des Ostens als auch die des Westens bemühten sich um eine Missionierung der heidnischen Slawen, die selbst großes Interesse am christlichen Glauben zeigten. Jedoch bedeutete die fremde Sprache eine große Hürde für die Evangelisierung. Fürst Ratislaw von Mähren bat daher den byzantinischen Kaiser Michael III. ausdrücklich darum,
"einen Bischof und Lehrer zu schicken, ... der in der Lage sei, ihnen den wahren christlichen Glauben in ihrer eigenen Sprache zu erklären."
Cyrill, der bereits in seiner Jugend die slawische Sprache erlernt hatte, wurde um das Jahr 861 vom Kaiser aus der Einsamkeit seines Klosters gerufen und mit der Mission unter den slawischen Völkern beauftragt. Zusammen mit seinem Bruder Methodius machte er sich auf den Weg und hielt sich lange Zeit im Gebiet um die Halbinsel Krim auf, wo sich beide der Verkündigung des christlichen Glaubens widmeten. Sie fanden auch die Gebeine des heiligen Papstes Clemens I., der dort im Exil gestorben war.
Die Slawen hatten bisher noch keine Schrift für ihre Sprache. Es ist das große weltgeschichtliche Verdienst des heiligen Cyrill, dass er eine Schrift erfunden hat, die der slawischen Sprache angemessen war. Aus ihr hat sich das bis heute gebräuchliche kyrillische Alphabet entwickelt.
Cyrill wusste um die Bedeutung der Sprache für die Verkündigung des Evangeliums und machte sich daran, die Heilige Schrift und liturgische Texte in die slawische Sprache zu übersetzen. Er beginnt sein Übersetzungswerk mit der feierlichen Bitte:
"Hört, all Ihr slawischen Völker, hört das Wort, das von Gott kommt, das Wort, das die Seelen nährt, das Wort, das uns Gott erkennen lässt."
Bald kam es zu Spannungen, mit den ebenfalls im Gebiet der Slawen missionierenden fränkischen Priestern. Hier ging es auch um eine machtpolitische Dimension, welche die Slawen unter die Hoheit des Frankenreiches und des fränkischen Klerus bringen wollte. Besonders die Verwendung einer neuen Sprache für die Texte der Heiligen Schrift und die Liturgie stieß auf Kritik. Die Vertreter der sogenannten Drei-Sprachen-Häresie behaupteten, dass Gott nur durch die drei biblischen Sprachen Hebräisch, Griechisch und Latein verehrt werden dürfe. Kyrill und Methodius machten sich daher im Jahr 867 auf den Weg nach Rom, um vom Papst eine Entscheidung in diesen Streitigkeiten zu erbitten.
Papst Hadrian II. empfing die beiden Missionare mit großen Ehren. Sein Nachfolger Johannes VIII. erklärte im Jahr 880:
"Derselbe Gott, der die drei hauptsächlichen Sprachen, nämlich das Hebräische, Griechische und Lateinische geschaffen hat, er hat auch alle anderen Sprachen zu seinem Lob und seiner Ehre geschaffen."
Somit wird deutlich:
"Die vollkommene Gemeinschaft in der Liebe bewahrt die Kirche vor jeglicher Form von völkischer Einseitigkeit oder Ausschließlichkeit oder rassischem Vorurteil wie auch vor jeder nationalistischen Überheblichkeit." (Papst Benedikt XVI.)
Cyrill erlebte diese Krönung seines Lebenswerkes nicht mehr. Er verstarb noch im Jahr 869 im Alter von nur 42 Jahren in Rom. Sein Bruder Methodius jedoch setzte das Missionswerk unter den Slawen fort. Er verstarb im Jahr 885.
Im Zusammenhang mit der Ernennung von Cyrill und Methodius zu Patronen Europas im Jahr 1980 schreibt Papst Johannes Paul II.:
"Cyrill und Methodius bleiben im Gedächtnis der Kirche zusammen mit dem großen Werk der Glaubensverkündigung, das sie vollbracht haben. Man kann sogar sagen, dass ihr Andenken in unseren Tagen besonders lebendig und aktuell geworden ist."
La Salette 1846
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