Anneliese Michel - Aussagen der Dämonen http://kath-zdw.ch/maria/anneliese.html#Zustaende (http://kath-zdw.ch/maria/anneliese.html#Zustaende) 29.9.1975 Judas zu Pater Renz: 12) Das Sch...buch (=holl. Katechismus), das sie geschrieben, ist verflucht. Das, was im Vaterunser steht, „und führe uns nicht in Versuchung“, das ist verfälscht. In Jak 1,13 steht es. |
Auszug aus dem Buch Geist des Christenthums: Dritte Abt., drittes Buch bis Ende d. ganzen Werks, Band 3 François-René de Chateaubriand (1768-1848) 1. Januar 1844 François-René, Vicomte de Chateaubriand war ein französischer Schriftsteller, Politiker und Diplomat. Er gilt als einer der Begründer der literarischen Romantik in Frankreich. 1798 wurde Chateaubriand fromm und begann das anti-aufklärerische Buch Le Génie du Christianisme (Der Geist des Christentums), in dem er vor allem die ethischen, ästhetischen und emotionalen Aspekte der katholischen Religion hervorhebt und verklärt. Link Google Books - Hier anklicken (https://books.google.ch/books?id=zflVAAAAcAAJ&pg=PA105&lpg=PA105&dq=%22La%C3%9F+uns+in+der+Versuchung+nicht+unterliegen%22&source=bl&ots=JHtM9SRdRp&sig=heY5-hiivvKh8ESZ2RDn9kBY8d8&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi7rpz2u9LbAhXFKFAKHfMtAvUQ6AEIKDAA#v=onepage&q=%22La%C3%9F%20uns%20in%20der%20Versuchung%20nicht%20unterliegen%22&f=false) Seite 104 Aber abgesehen von diesen Hymnen, sind schon die gewöhnlichen Kirchengebete bewundernswert. Nur die Gewohnheit, sie von Kindheit auf immer zu wiederholen, kann ihre Schönheit uns verkennen lassen. Alles würde voll Lobeserhebungen sein, wenn man bei Plato oder Seneca ein ebenso klares und einfaches Glaubensbekenntniß fände, als dieses: „Ich glaube an einen Gott, den allmächtigen Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde und alles Sichtbaren und Unsichtbaren.“ - Das Gebet des Herrn stammt von einem Gotte, der alle unsere Bedürfnisse kannte. Man erwäge seine Worte wohl. „Unser Vater, der du bist in dem Himmel;“ Anerkennung eines einzigen Gottes. „Dein Name werde geheiliget;“ Verehrung, die man der Gottheit schuldig ist; Eitelkeit des Irdischen; Gott verdient allein geheiligt zu werden. „Dein Reich komme zu uns;“ Unsterblichkeit der Seele. „Dein Wille geschehe auf Erden, wie im Himmel;“ Erhabenes Wort, das die Eigenschaften der Gottheit in sich begreift, heilige Ergebung, welche die physische und moralische Weltordnung umfaßt. „Gib uns heute unser täglich Brot;“ Wie rührend und philosophisch! Was ist das einzige wahre Bedürfniß des Menschen? Ein wenig Brot; und er bedarf es nur heute; denn wird er morgen noch da sein? „Und vergib uns unsere Schulden, wie wir vergeben unseren Schuldigern:“ Das ist die Moral und Menschenliebe in zwei Worten. „Laß uns in der Versuchung nicht unterliegen; sondern erlöse uns von dem Übel.“ Darin liegt das ganze menschliche Herz; der Mensch und seine Schwäche. |