Autor Thema: Die Liebe Gottes – der verlorene Sohn  (Gelesen 7363 mal)

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    • Gott ist die Liebe
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Die Liebe Gottes – der verlorene Sohn
« am: 23. Februar 2012, 12:38:31 »
Liebe Leser/innen!

Gott ist die Liebe.
„Es gibt keine größere Liebe als jene, die sein Leben für die Seinen hingibt“. Verpflichtet diese Liebe nicht auch uns damit wir uns für den Nächsten hingeben, für ihn beten? Und dieser Nächste kann der größte Sünder sein. Gott schließt von seiner Liebe NIEMAND aus. Er liebt ALLE seine Kinder, katholisch oder nicht. Nicht jeder hat diesen Vorzug und viele, die ihn haben, nützen ihn nicht.

Der verlorene Sohn verließ seinen umsorgenden Vater, er verlangte das Erbteil und zog in die Ferne und der Vater ließ in schweren Herzens ziehen. Es ist dies der freie Wille. Leider trennen sich heute viele Menschen wie der verlorene Sohn von Gott und seiner Kirche. Sie glauben ihr Glück alleine in der fremden Welt zu finden und fallen oft tief.

So wie der Vater dem verlorenen Sohn wehmütig nachsah, als dieser in die Fremde und in die Irre geht, so schaut Gott wehmütig auf die vielen Seelen, die sich verirren, die falsche Wege gehen und ihren Vater vergessen.
Doch Gott, der beste aller Väter, vergisst keines seiner KinderEr leidet, wenn Er sieht, in welcher Gefahr sich Seine Kinder begeben. Immer aber begleitet Er sie, er lässt KEINES im Stich, keines! Er versucht immer wieder dieser Seele aufzuzeigen, dass dies nicht der richtige Weg ist.

Der Mensch glaubt hier an Zufälle, das sind sie aber nicht: es sind Zeichen des leidenden Vaters, der so sehr von Herzen wünscht, dass diese Seele sich wieder ihm zuwendet. Oft ist es eine Krankheit, die die Seele zur Umkehr rufen sollte, oft eine unverhoffte Begegnung, ein Wort…
Alles Zeichen des lieben Gott und Vaters, der sich immens freut, wenn eine Seele sich dann doch Ihm zuwendet.

So kam eine Hungersnot und dem verlorenen Sohn ging es sehr schlecht.
Das ist jetzt der Zeitpunkt der Besinnung, der Reue, der Umkehr.
JETZT erkennt der Sohn den falschen Weg, den er gegangen ist, jetzt erkennt er, wie sehr er den Vater betrübt hat und dass er seine Talente und sein Geld verschleudert hat. Sünde um Sünde hat er angehäuft und wurde innerlich doch immer leerer.

So ging er in sich und machte sich auf dem Weg zum Vater. Dieser sah ihn schon von fern, was nichts anderes heißt als dass er schon die ganze Zeit auf ihn gewartet und auf seine Rückkehr gehofft hatte und der Vater ging auf ihn zu und umarmte ihn.
Er war froh, ihn wieder zu haben.

So wie im Gleichnis wartet Gott auf jeden von uns, selbst auf den größten Sünder, Gott liebt alle seine Kinder und wartet zeit Lebens auf dessen Umkehr, denn Gott ist die Liebe. Wir Menschen sind in unseren Urteilen IMMER ungerecht oder vom Gefühl beeinflusst, von Sympathie usw., deshalb ist es besser, NIE zu urteilen. Uns fehlt nämlich die WAHRE LIEBE, so wie im Gleichnis, die Fähigkeit, wahrhaft zu vergeben und im Menschen die Seele zu sehen.
Gott aber macht dem Sohn keinen Vorwurf, sondern hat ihm schon alles vergeben da er weiß, der Sohn hat sich bekehrt und dass er ihn wieder hat.
DAS ist es was zählt: IHN WIEDER ZU HABEN!

Und Gott nimmt ihn an wie früher, ohne im jemals Vorwürfe zu machen denn wer wirklich liebt, der verurteilt nicht und macht keine Vorwürfe.

Deshalb gibt uns Gott in nächster Zeit auch die „Warnung“, damit er viele Seelen wieder hat, damit viele Seelen ihren Irrtum einsehen wie der Sohn damals in der Hungersnot und sich Ihm, dem gütigen Vater, wieder zuwenden. Es ist dann völlig egal, ob dieser Mensch vorher der größte Sünder war, das zählt für den Vater nicht. Für den Vater zählt, dass Er ihn wieder hat!
Deshalb nicht Paragraphenreiterei betreiben, Vorurteile hegen, unversöhnlich sein, nicht beurteilen sondern lieben, den Menschen lieben, das ist es, was Gott tut, denn Gott ist in erster Linie immer die Liebe die sucht, heilt, rettet, vorsorgt und ruft. Er will jede Seele bei sich haben. Wir sind ALLE auf Seine Barmherzigkeit angewiesen, denn ER hat uns die SEELE GESCHENKT, deshalb ist es auch JEDE SEELE wert, gerettet zu werden und dafür zu beten.


Hermann
Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten?

 

La Salette 1846



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