Pedro Regis

Längste Nachricht die von unserer 
Lieben Frau und Königin des Friedens
an Pedro Régis übermittelt wurde

   
   





  


Nachricht Nr.458 übermittelt am 02/11/1991 auf dem landwirtschaftlichen Gut Malhada Nova – Anguera / Bahia Brasilien.

Das war die längste Botschaft, die von unserer  Lieben Frau und Königin des Friedens je an Pedro Régis übermittelt wurde, bei der er zweieinhalb Stunden auf den Knien schreibend verbrachte und anschliessend fast zwei Stunden dazu brauchte, sie vorzulesen.
 

 

1. Einführung

Geliebte Kinder, der Friede sei mit Euch! Ich bin die Königin des Friedens. Ich stelle mich Euch als Königin des Friedens vor, um Euch bewusst zu machen, wie wichtig der Frieden für die Menschheit ist. Ich sage Euch auch, dass Ihr immer an meiner Seite sein sollt, denn die Welt braucht heute, mehr den je, meine Hilfe und die Barmherzigkeit meines göttlichen Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus. Noch einmal sage ich Euch, dass ihr vorsichtig sein sollt, denn Satan ist stark und weiß, wie er Euch betrügen kann. Betet weiterhin und unermüdlich! Denkt daran, dass mein Sohn auch heute noch in Euren Herzen jene Versöhnung vollbringt, welche die Einheit der Kirche ermöglicht. Seid Euch dieses wertvollen Geschenkes bewusst, welches Gott Euch anbietet. Arbeitet, betet und bringt Eure Opfer Tag für Tag für die Einheit aller dar, die an Christus glauben! Sagt nicht nur, dass Ihr an Gott glaubt, sondern seid auch bereit, Zeugnis für die Wahrheit seiner Auferstehung zu geben! Habt keine Angst vor den Hindernissen! Seid mutig!

Mein Sohn hat die Welt besiegt. Wenn Ihr Schwierigkeiten auf dem Weg habt, ruft  meinen Sohn Jesus! Er wird Euch nicht allein lassen. Erinnert Euch, dass Ihr alle einen Teil der Fülle, welche in meinem Sohn gewohnt hat, erhalten habt, und über Ihn wird euch dies zuteil, während Ihr Eure Wallfahrt hier auf Erden in Richtung der Einheit mit dem Vater vollzieht. Gott, welcher ein fürsorglicher Vater ist, wird Euch nicht verlassen. Er regt Euch an, die Dunkelheit zu verlassen und Seinen Richtlinien zu folgen, welche dorthin führen, wo das Leben im Licht ist und wo es keine Angst gibt.

Mein Sohn, der sanfte Diener, wurde gesendet als Allianz des heiligen Volkes und als Licht der Nationen. Er lehrt Euch, wie groß und wohltätig die Kraft ist, welche für die Liebe zur Verfügung steht. Damit wird das Herz des Menschen Wohnstätte der  Barmherzigkeit und der Wahrheit, und die tägliche Existenz entwickelt sich in Gerechtigkeit und im Frieden. Auf diese Weise lösen sich Konflikte und ihre erdrückende Last, und der Geist eines jeden öffnet sich dem Willen und der Weisheit Gottes gemäß Seinen weisen Bestimmungen über die Welt. In diesen Euren Zeiten, in welchen unglücklicherweise verschiedene Ungleichheiten existieren wegen des Fehlens von Liebe und Vertrauen in Bezug auf Gott und seine Gerechtigkeit, ist mehr denn je das Zeugnisgeben wichtig für jeden, der sein Leben gründet auf das Hören und auf die Gottesbetrachtung, um dann den Brüdern zu dienen, wobei er sich inspirieren läßt von Seiner unentgeltlichen und barmherzigen Liebe.

 

2. Liebt einander!

Die Liebe ist sehr wichtig für Euch alle, deswegen sollt Ihr immer lieben! Bemüht Euch, dem Beispiel des Gottessohnes Jesus Christus zu folgen, welcher die Welt durch die Erniedrigung am Kreuz retten wollte, aus Liebe zu euch allen. Wenn Ihr nicht liebt, werdet Ihr nicht am versprochenen Paradies teilhaben. Deshalb liebt, liebt, liebt! Bewahrt keine Gefühle wie Hass oder gewalttätige Wünsche in Euren Herzen, sondern versucht, in Wort und Beispiel meinen Sohn Jesus nachzuahmen. Mein Sohn ist Euer grosser Freund und erwartet von Euch ein heiliges Benehmen, welches Eure Brüder und vor allem den Himmel nicht verletzt! Groß ist mein Wunsch, Euch auf dem Weg der Liebe wachsen zu sehen. Weicht nicht zurück! Übergebt Euch ganz mir, mit vollem Vertrauen! Ich bin Eure Mutter und komme vom Himmel, um Euch die Möglichkeit von Zeiten des Friedens und der Hoffnung anzubieten.  Wenn Ihr die Liebe meines Sohnes in Euren Herzen verspürt, werdet Ihr Ihn nachahmen und ohne Unterbrechung anbeten können. Wenn Ihr Euch ganz in die Hände des Herren übergebt, wird es Euch möglich sein, Seinen grossen Aufruf: „Kommt zu Mir!“ zu verstehen. Er ist das Lamm Gottes und nimmt die Sünden der Welt hinweg. Er ist es auch, welcher Euch mit ausgebreiteten Armen erwartet, denn Er weiß, dass Er Euch nach Seinem Ebenbild geschaffen hat.

Glaubt an das Heilige Evangelium! Ich werde Gott Vater bitten, dass Euch nie das lebendige Wort fehle, welches Euch reinigt und der Anfang der Bekehrung ist. Mit Ihm fangt an, Euch zu wandeln und Euer Einssein mit dem Vater vorwegzunehmen, in der Erwartung der prophetischen Schau der Ewigkeit. Wenn Ihr jeden Morgen das Evangelium öffnet, wird Euch mein Sohn im Innersten des Herzens sagen: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Ich wünsche brennend Deine Rettung! Ich, Jesus, Dein Retter bin es, der spricht: Höre mich! Ich bin es, welcher in allem Dein Leben glücklich oder schwierig macht. Ich bin es, durch den Glauben, die Hoffnung und die Liebe. Ich bin es, der eine Familie gründet: das ist die Berufung der grossen Mehrheit. Ich bin es im Dienst für Deine Mitbrüder, in der Solidarität mit Deinem Volk: das ist auch die Berufung aller. Ich bin es, der Dein Leben weiht als Priester, als Ordensmann oder als Ordensfrau: das ist die Berufung von einigen, damit meine Gegenwart in der Kirche ausgedrückt werde.

So wird Euer Gespräch mit Ihm Tag für Tag wachsen, und Euer Leben wird sich mit Sicherheit ändern. Das Evangelium öffnet der Menschheit Perspektiven des Friedens, gerade aufgrund des Gebotes der Liebe, welches mein Sohn Euch gab. Es ist Quelle des echten Friedens mit Gott, denn es ist der Vater, welcher am Beginn allen Friedens der Menschheit steht. Ich werde beten, damit Ihr fest vom Geist des Friedens Christi erfüllt werdet, um so Erbauer des Friedens und der Solidarität zu werden. Das Wort meines Sohnes stärkt Euch und gibt Euch Mut. Bemüht Euch alle, dass das Evangelium Jesu gelebt werde von allen, die Ihn suchen. Nährt Euch vom Wort Gottes und von der Eucharistie. Tretet mit Mut und Hoffnung den schwierigen Momenten und den Prüfungen des Lebens entgegen, die Versuchungen eingeschlossen, und überwindet sie im Rahmen des Möglichen mit Freude. Geht vorwärts ohne Ermüdung, mit grossem Vertrauen in meinen besonderen Schutz! Achtet die Gefühle Eurer Brüder und stellt Euch den Ärmsten zur Verfügung. Wenn Ihr so handelt, wie ich es Euch sage, wird Jesus immer mehr in Euch leben, und Ihr werdet immer mehr Sein Instrument, als Erbauer des  Friedens, der Brüderlichkeit, der Solidarität und der wahrhaften Liebe. Dann seid es nicht mehr Ihr, welche handeln, sondern Jesus, der immer mehr in Euch lebt. Auf diese Weise wird die Liebe immer mehr verstanden, und in Euch hätte ich den Triumph meines unbefleckten Herzens schon verwirklicht.

 

3. Wunderbar sind Deine Werke o Herr!

Wenn ihr um Euch schaut, fühlt Ihr oft im Geist die drängende Frage über den Ursprung der Welt, des Menschen, der Technik und der Intelligenz, welche sie hervorbringt. Ohne Zweifel, geliebte Kinder, fragt Ihr Euch dann, von woher alle Dinge kommen, die Ihr bewundert, und  ihr fühlt euch dann unweigerlich gedrängt, an  die grenzenlose Intelligenz, die Güte und die Vollkommenheit Eures Schöpfers zu denken. Ich lade Euch ein, das Herz Gottes zu trösten, denn Er liebt Euch! Wenn Ihr wüsstet, wie gross Seine Liebe zu Euch ist, würdet Ihr vor Freude weinen! Ihr kennt Gott über die geschaffene Welt, aber,im Namen der Schöpfung sollt ihr seine Herrlichkeit verkünden. Hört auf die Stimme des Herren und vermeidet jede Art von Bösem. Macht Euch bewusst, dass Ihr wichtig seid in den Augen Gottes! Trotz Eurer Fehler liebt mein Sohn Euch endlos! Erinnert Euch auch, dass Gott  an seiner Stelle stehen soll, dass heisst: an erster Stelle! Die Kreatur, obwohl sie sehr edel und wertvoll ist, kann und darf Ihm nicht vorgezogen werden! Er ist ein eifersüchtiger Gott. Nur Er darf an der Spitze von allen Euren Interessen stehen, und er hat alles Recht, dies zu verlangen, genau deswegen, weil Er Euer Schöpfer und Erlöser ist.

Ihr seid gross sein, wenn ihr Gott dient: Der Rebzweig kann nicht leben ohne den Weinstock. Dasselbe gilt für den Menschen. Der Mensch, welcher sich Gott nicht unterstellt oder Gott aus seinem Leben ausschliesst, denkt vielleicht, dass er sich damit selbst bestätigt, aber in Wirklichkeit verurteilt er sich zum geistigen Tod. Die Wahrheit dessen ist ersichtlich aus den praktischen Resultaten jener Ideologien, welche den Menschen über alles stellen und damit Gott beleidigen, da sie Ihm das Vorrecht über alle Dinge und über den Menschen verneinen. Ihr seid im Herzen Gottes. In Euch ist ohne Zweifel Gottes Ebenbild, aber unglücklicherweise ist es verzerrt durch die Sünde. Es ist notwendig, es zu restaurieren, es ist notwendig, ihm eine neue Form zu geben, es ist notwendig, sein Ebenbild zu retten. Dies ist die Aufgabe Eures christlichen Lebens. Die Zeit ist da, wo Ihr darauf bestehen müsst, vor allem Euer Herz zu reinigen. Ihr müsst euch vor allem einer Reinigung Eurer Gedenken unterwerfen, eurer Absichten, eures Willens, der Gefühle, der Zuneigungen, der Wünsche und Leidenschaften, letztlich eurer ganzen inneren Welt, damit Euer äußere Haltung wirklich ehrlich sein kann und nicht Frucht jenes Wunsches nach menschlichem Ruhm ist, gegen welchen mein Sohn sich so streng gezeigt hat.

Eure grosse Versuchung ist es, als Christen zu gelten, ohne es wirklich zu sein, indem ihr euch zu Kompromissen mit den Ideologien und mit der Mode der Welt herablasst. Denn oftmals wollt Ihr mehr den Menschen gefallen als Gott. Sucht nach Mitteln, um Euer wertvolles Zeugnis glaubhaft und anziehend zu machen, aber immer in der Absicht, dass die Menschen ihre Aufmerksamkeit nicht auf Euch richten, sondern dass sie durch Euch Gott entdecken und zu Ihm kommen. Dafür sollt ihr Euch bemühen, ein fügsames Instrument zu sein in den Händen des Herrn.

 

4. Eucharistie: Mein Sohn ist gegenwärtig!

Mein Sohn ist der ewige Priester, der so gegenwärtig ist im Allerheiligsten Sakrament, wie er im Himmel ist. Speziell in der Gegenwart des Hl. Sakramentes versteht und wertschätzt Ihr besser die Bedeutung meiner Gegenwart in Eurer Mitte. Mit der hl. Kommunion werdet ihr Kräfte spüren, um Eure grosse Mission auszuführen: Ihr werdet Mut finden, um am Leben der Kirche teilzunehmen. Auf diese Weise nehmt ihr Anteil am Aufbau des Friedens und der Liebe. Es gibt nämlich keine echte Mission, wenn das Geheimnis der Eucharistie nicht in Innerlichkeit als Kommunion mit meinem Sohn gelebt wird: lebendig, wahrhaft, sakramental gegenwärtig, als geopfertes Lamm für die Rettung von Euch allen. Durch die Eucharistie habt Ihr die Möglichkeit, Euer Leben zu werten. Aber Ihr könnt nicht an der Hl. Eucharistie teilnehmen, wenn Ihr nicht den echten Glauben an den Einzigen und Dreieinigen Gott habt!

Wenn Ihr in Kommunion mit Christus lebt, in einer demütigen ehrfurchtsvollen Haltung, dann wird es Euch möglich sein, die tiefe spirituelle Kraft der Eucharistie zu erfahren. Wenn Ihr die Gnade Christus mit Dank annehmt für alles das, was Er für Euch getan hat, wird es Euch möglich sein, durch den Hl. Geist, die Berufung, welche Gott Euch gab, als Mitglieder der Kirche zu erfüllen. Das heisst: wenn Ihr in Jesus und in der Gnade Seines hl. Opfers in der Eucharistie die Quelle jener Wahrheit anerkennt, welche die Einzige ist, die Euch befreien kann, dann werden  Eure Herzen gereinigt, um den wahren Gottesdienst zu vollziehen und für sein Reich der Gerechtigkeit und des Friedens zu arbeiten. Drückt Euren Dank an Gott aus für alle erhaltenen Gnaden durch die Teilnahme an der Heiligen Eucharistie! Die Eucharistie ist das Sakrament des Friedens Christi, denn sie ist das Gedenken an die erlösende Aufopferung am Kreuz. Sie ist das Sakrament des Sieges über die Trennungen, die den persönlichen Sünden und dem kollektivem Egoismus entspringen.

 

5. Geht in die Welt und predigt das Evangelium

Meine lieben Kinder, wenn Ihr, Priester und Bischöfe, dem Beispiel meines Sohnes Jesus folgen wollt,  dann müsst Ihr handeln und in einer Form leben, dass Ihr fähig seid, für Eure Herde zur Verfügung zu stehen, für die Wichtigsten wie für die Kleinsten. Ihr solltet wünschen, in ihrer Mitte zu sein, ob reich oder arm, gebildet oder bedürftig in der Bildung. Mit Eifer habt Ihr ihre Freuden und Traurigkeiten zu teilen,  aber nicht nur in Euren Gedanken und in Euren Gebeten, sondern auch konkret in ihrer Mitte lebend, damit sie durch Eure Gegenwart und euer Dienstamt die Liebe Gottes erfahren können. Es wird Euch nur dann möglich, auf effizienter Weise zu predigen, wenn Ihr das Wort Gottes hört und es in Eurem täglichen Leben lebt. Die Botschaft meines Sohnes, das Evangelium, muss weiterhin der zentrale Punkt Eurer Spiritualität sein, der Gegenstand Eurer täglichen Gebete und Meditationen, so dass es dadurch Quelle Euer Freude und Fruchtbarkeit werden kann. Seid gestärkt durch die Wahrheit, dass ihr nicht alleine arbeitet, denn ihr habt die Unterstützung und den Segen meines Sohnes Jesus, des Friedensfürsten. Verkündigt Jesus und Seine   Seligpreisungen allen, die frei wählen, Euch zu hören. Verkündigt das Evangelium und das Wachstum des Gottesreiches allen meinen geliebten und unschuldigen Kindern - das ist euer von der Kirche übernommenes Programm - als etwas, das ihr von seinem Gründer Jesus erhalten habt am Morgen des Pfingstfestes. Zögert nicht, alles zu opfern, um Christus treu zu bleiben, Eurem geliebten Erlöser und Freund. Kämpft gegen die religiöse Gleichgültigkeit, die gefährlichste Versuchung der modernen Zeiten.

Gott ist Liebe. Dieser Glaubensgedanke gebe Euch immer Heiterkeit, inneren Frieden und Sicherheit und erreiche, dass Euer Leben immer vor Gott verdienstvoll sei. Alle Versprechen und Hoffnungen finden in Christus ihre Antwort, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. In Ihm findet Ihr wertvolle Gnaden der Heiligkeit und der Perfektion, denn Er ist das Zeichen einer Freundschaft und einer Liebe ohne Ende, von einer unbeschreiblichen Zärtlichkeit des Vaters für jeden von Euch. Nützt alle Eure Kräfte, um das ganze Gottesvolk auf den Weg des Heils zu führen. Verharrt nicht mi Schweigen angesichts verführerischer Kampagnen, die vorgeben, Teilaspekte des Lebens zu verteidigen, die aber in Wirklichkeit einen Angriff gegen die Heiligkeit der Ehe und gegen die eheliche Intimität verüben. Stärkt mit Hilfe des Hl.Geistes den Charakter der ehelichen Liebe vor falschen Modellen von Ehe und Familie, die so weit entfernt sind vom Ideal des Evangeliums.

Ihr könnt die zerstörenden Effekte nicht ignorieren, die sich inmitten Eurer einfachen Leute ereignen, die verursacht werden von aggressiven Bekehrungsaktionen, die fundamentale Sekten und neue Gruppierungen in Eurem Brasilien, vor allem in den letzten Jahren durchführen. Ich weiß, dass ihr den Wunsch habt, den Frieden und das Glück in den Herzen Eurer Brüder  regieren zu sehen. Deshalb müßt Ihr trotz allem weiterhin das Wort Gottes verkünden, das heilbringende Handeln Christi durch die Sakramente, das Annehmen und das Antworten auf die Gnade des Heils. Ich kenne Eure Sorgen und Eure Sorge für die Ärmeren und Verlassenen. Verwirklicht Eure priesterlichen Arbeiten mit Liebe und ehrlicher Zuneigung, damit alle die Nähe der Kirche spüren, welche sie annimmt, sie unterstützt und ihnen hilft wie eine Mutter. Widmet eure Aufmerksamkeit besonders den Ärmsten und Verlassenen. Seid Menschen von unantastbarer Integrität und Ehrlichkeit, und gebt das Beispiel eines gesunden moralischen Lebens, denn in der Regel werdet Ihr von den anderen als  Modell der Nachahmung angesehen. Seid demütig, denn so könnt Ihr einen einfachen Lebensstiel annehmen in der Nachfolge Christi, welcher sich für Euch arm gemacht hat. Wenn Ihr nicht arm werdet im Geist, wird es Euch schwer fallen, die Probleme der Schwachen und Vergessenen zu verstehen. Stellt Euch den Armen und Bedürftigen zur Verfügung, damit sie sich Euch nähern und sich Euch ohne Scheu öffnen.

Macht Christus zur zentralen Kraft Eures Lebens und legt Rechenschaft ab über die Aufgabe, welcher Er Euch zum Aufbau Seines Reiches anvertraut hat. Dem Beispiel meines Sohnes Jesus folgend, müsst Ihr Klugheit, Reife und Demut haben, um in Harmonie  und unter der rechtmässigen Autorität zum Wohl des Leibes Christi wirken zu können, und nicht willkürlich und unabhängig. Seid Menschen des Gebetes vor dem Allerheiligsten Sakrament und betet zu meinem Sohn um jenen Geist der echten Anbetung, damit ihr Euch mit der Liebe Christi erfüllt. Damit könnt ihr meinen Sohn nachahmen und Euer Dienst wird Frucht bringen. Macht alles im Licht des Evangeliums, damit Ihr den Advent des Gottesreiches vorbereitet, jenes Gottesreiches, welches auf Erden schon wächst in der Kirche und darauf wartet, sich im Himmel zu vollenden.

Seid Eurer heiligen Kirche treu, damit sie Licht und Salz der Erde sei, Same der Befreiung und der Förderung des Menschen, nicht nur im natürlichen Plan, sondern auch in der übernatürlichen Ordnung, sie sei Verkündigung einer Perspektive der Rettung und der Würde, welche die Grenzen der menschlichen Natur überssteigt und den Rang der Kinder Gottes erreicht. Jetzt ist der richtige Moment, dass ihr alle nachdenkt über die grosse und anspruchsvolle Aufgabe zur Ausbreitung des Gottesreiches, im Gehorsam gegenüber dem Sendungsgebot meines Sohnes Jesus zu arbeiten. Ihr, die ihr schon die wunderbare Gnade des Glaubens habt und die Freude, an den Mysterien des Heils teilzunehmen, könnt es nicht unterlassen, auf die erhaltenen Gnaden zu antworten, vor allem mit einem neuen Eifer heute und immer zu arbeiten, dass dieser Glaube in Euch wächst, sich festigt und sich in effektiver Zusammenarbeit überträgt zu einer Ausbreitung des Gottesreiches, eines Reich des Friedens, der Liebe und der Hoffnung.

Das Leben der Kirche in jedem seiner Diener ist Leben in Christus durch den Heiligen Geist. Ein Leben der Gnade und der Heiligkeit, ernährt vom Wort Gottes und der Teilnahme an den Sakramenten und vom ständigen Kampf gegen die Versuchung und gegen die Sünde. Euer grosses Ziel als Hirten des Gottesvolkes ist es, die Gemeinschaft der Gläubigen mit der Heiligen Dreieinigkeit zu stärken. Ich bitte Euch, dass ihr wahrhaftige Freunde Eures Volkes seid, immer das Beispiel des Guten Hirten gebend. Als Priester und Diener Gottes wacht über Eure Herde. Gross ist die Zahl derer unter Euch, welche nicht mehr dem Willen des Herren treu sind. Jetzt ist der Moment der grossen Umkehr zum Gott des Heils und der Barmherzigkeit. Der Moment ist da, wo Ihr auf den Nachfolger Petri und Stellvertreter meines Sohnes, den Papst Johannes Paul II. hören müsst. Erinnert Euch, dass Eure Verantwortung gross ist. Gedenkt der armen Seelen, welche durch Eure Mitarbeit gerettet werden sollen. Der Moment ist da, wo Ihr Euren klerikalen Talar anziehen und im Beichtstuhl sitzen sollt, damit die nach Gott dürstenden Seelen durch Eure Mithilfe seine Barmherzigkeit erlangend können. Sie fühlen, daß sie das Sakramentes der Vergebung nötig haben. Deswegen sollt Ihr Euch ihnen zur Verfügung stellen. Erinnert Euch dass Gott Eure Hilfe und Bereitschaft wünscht. Wenn ihr diesem Weg folgt, den ich Euch aufzeige, dann geht Ihr in Richtung des Paradieses.

Ihr habt ohne Zweifel grosse und spezielle Verantwortung in der Vorbereitung zum Ehesakrament und zur Unterstützung der christlichen Familien als eine übernatürliche Wirklichkeit. Aber eine spezifische und unersetzliche Verantwortung tragen auch die Eheleute, welche in erster Instanz die Realität der Liebe und der familiären Personenbeziehungen leben. Die grossartige Evangelisierung in Brasilien kann nicht auf den Beitrag der christlichen Familien verzichten. Bringt Eure Gottesverehrung dem einzigen und wahrhaften Gott dar und folgt den Geboten. Jeder einzelne von euch ist aufgerufen, von Christus Zeugnis zu geben durch Eurer eigenes Verzeihen, Eure selbstlose Teilnahme, Euer Dienen und Euer Gebet. In gewissem Sinn ist die Welt unverständlich geworden. Es ist der Moment gekommen, wo Ihr vor allem Lehrer sein sollt, denn gross ist der Wunsch von vielen, die transzendentalen Werte kennenzulernen. Als Priester seid Ihr auch Erzieher des Gottesvolkes, denn dieses braucht ein Wort des Trostes, das es animiert zu seinen berechtigten Bestrebungen. Euere Verpflichtung ist vor allem, die, die Euch anvertraute Aufgabe zu begünstigen und weiterzuführen. Ich lade Euch ein, Gefühle des Dankes Gott gegenüber zu haben, weil er Euch die Möglichkeit gab, Nachfolger meines Sohnes Jesus zu sein. Dankt vor allem, dass Er mit Euch ist. Es ist immer Er, welche die Herzen geneigt macht: sowohl jener, die predigen als auch jener, die die Gute Nachricht aufnehmen.

Fahrt fort, den Papst zu lieben, betet für ihn und folgt seinen Anweisungen. Er braucht Euren Glauben, welchen Ihr beweist, indem Ihr in Treue der Heiligen Katholischen Kirche dient. Bemüht Euch, ich wiederhole es, das Evangelium zu allen Völkern zu tragen, und zwar so, dass diese das Gesetz Gottes nicht nur halten, sondern dass sie ihre eigene Natur weitergeben als menschliche Wesen, die geschaffen sind als Bild und Gleichnis Gottes und begabt sind mit einer angeborenen und unveräusserlichen Würde, welche unter allen Umständen geachtet  werden muss. Jetzt ist der beste Moment, Euch der grossen Aufgabe zu widmen, den vollen und unverkürzten Glauben an jede Generation weiterzugeben, das familiäre Leben zu verteidigen, und in allem, was dieses schwächt, Euren Mitbrüdern entgegenzukommen, speziell den Armen, den Kranken und den Leidenden, jenen, denen die Bildung fehlt sowie den vom Prozeß des Wachstums und des Fortschritts Ausgeschlossenen. Gemeinsam mit Euren Bischöfen sollt Ihr die Kirche in Brasilien zur Fülle der Wahrheit, zur Fülle Christi führen. Ihr seid durch den Heiligen Geist, den die Kirche durch meinen Sohn empfangen hat, eingesetzt, so daß ihr fähig seid, in Wahrheit die Wege Gottes zu lehren. Das ist Eure Berufung und Euer Amt. Christus, welcher in Seiner Kirche lebt, der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen, die eine ist in allen Teilen der Welt, erwartet von Euch diesen Dienst.

 

6. Wo ist die Wahrheit?

Die Wahrheit ist unverkürzt nur in der Katholischen Kirche erhalten. Gegründet auf das Fundament der Apostel breitetet sich die Katholische Kirche bis zu den Enden der Erde aus. Der christliche, katholische, apostolische Glaube konnte auf diese Weise zu Eurem geliebten Brasilien kommen. Damit begann Gottes Aufbau, mit der Arbeit der Gesandten, den  Nachfolgern der Aposteln. Die Kirche ist Sakrament des Heils für Euch alle, denn mein eigener Sohn Jesus Christus übergab sie Petrus, als Er sagte: ”Alles was Du auf Erden binden wirst, wird im Himmel gebunden sein, und was Du auf Erden löst, wird auch im Himmel gelöst sein.” Daher ist es schwierig, das Heil ausserhalb der Kirche zu erlangen. Widersteht der Versuchung, Eure Kirche zu verlassen. Hört nicht auf die falschen Propheten. Ich sage Euch noch einmal, dass die Wahrheit nur in der Katholischen Kirche unverkürzt bewahrt wird.

Das Wachstum der Sekten in Eurer Nation ist gross, und der Moment ist gekommen, wo Eure Himmlische Mutter sagt: Genug! Beleidigt meinen Sohn nicht noch mehr! Zur Zeit sind die Gründe, die die Ausbreitung der Sekten fördern, folgende: Die ungenügende religiöse Bildung, die Verlassenheit, in der sich einige Gemeinschaften befinden, vor allem auf dem Land und an den Randvierteln der Städte, das Fehlen einer individuellen Aufmerksamkeit für die Gläubigen, die Notwendigkeit, welche diese empfinden von einer wahrhaften Gotteserfahrung, und einer mehr erlebten und zur Teilnahme anregenden Liturgie. Ich weiss, dass viele von Euch sich sehr in diesem Sinne einsetzen, aber auch, dass eine grosse Zahl sich überhaupt nicht darum sorgt, diese Aufgabe, welche ihnen anvertraut wurde, zu erfüllen. Vertieft Euch im unerschöpflichem Reichtum des Gotteswortes, welches erleuchtet und rettet. Mit Demut bereitet Eure Herzen vor, die göttlichen Wahrheiten aufzunehmen, mit einem Geist,  der frei ist von jeglichen menschlichen Vorurteilen. In anderen Worten, geliebte Kinder, seht zu, wie ihr Euch etwas von der Erde entfernt und lebt den Dingen des Himmels zugekehrt, damit Ihr eine inbrünstige Intimität mit Christus erreicht, welcher der Verkünder der ewigen Wahrheiten ist, und damit Ihr den anderen Licht und Glauben bringen könnt. Wisst, dass die wahre Weisheit jene ist, die von Gott kommt.

 

7. Lasst Euch nicht täuschen von der Scheinweisheit !

Die Kirche, ausgehend von einer Position der Armut und der Freiheit in Bezug auf die Mächte der Welt, muss mit Mut das Gesetz der brüderlichen Liebe, der Notwendigkeit des Teilens und der Solidarität zwischen den Menschen verkünden, ebenso die unerläßlichen Forderungen der Gerechtigkeit und die leuchtende Hoffnung auf das ewige Leben. Denn Gott steht im Mittelpunkt des Lebens und der Geschichte. Er ruft weiterhin Männer und Frauen, Kinder und Betagte, Wissende und Analphabeten, Arme und Reiche, um ihnen mit vollen Händen die unbeschreiblichen Reichtümer Seiner Liebe anzubieten. Deswegen sollt Ihr keine Mühen scheuen, um dieser vordringliche Verantwortung gerecht zu werden, welche von so grosser Bedeutung für die Gegenwart und die Zukunft Eurer Kirche in Brasilien ist. In diesem Sinne müsst ihr in Euch die Verpflichtung fühlen, euren eigenen großzügigen Beitrag zu leisten für eine bessere Ausbildung all jener, die Meinem Sohn Jesus begegnen müssen, denn trotz ihrer mangelnden Kenntnis wissen diese, dass mein Sohn der Weg ist, die Wahrheit und das Leben.

Vermittelt immer die authentische, priesterliche Brüderlichkeit, damit Eure Gläubigen sich immer unterstützt fühlen in ihrer Haltung des Dienens und immer Anregung finden, ihren Verpflichtungen Gott und der Heiligen Kirche gegenüber nachzukommen. Habt Vertrauen. Habt Mut. Ohne Zweifel sind es viele Herausforderungen, die sich stellen, um das Ziel zu erreichen, dass die rettende Botschaft Jesu Christi mit mehr Eifer Gehör finden und in allen brasilianischen Familien gegenwärtig sein kann. Mit lebendiger Hoffnung auf die barmherzige Liebe meines Sohnes sollt ihr hoffen, dass all dies hervorsprießt durch das Wirken des Heiligen Geistes: Eine wachsende Erneuerung der Kirche in ihrer Struktur, ihren Charismen und Dienstämtern, so daß sie lebendiger werde, gegenwärtiger und fruchtbarer in ihrem Wirken als Sakrament des Heils inmitten der Menschen. Das ist mein Wunsch und der Wunsch meines Sohnes.

 

8. Ich bitte Euch um Vertrauen

Ängstigt Euch nicht vor den Schwierigkeiten. In gewissem Sinn ist es natürlich, dass diese bestehen, denn, in Angriff genommen und gelöst mit Gottes Hilfe, geben sie Euch die Möglichkeit, Eure Tugend zu fördern und zu stärken. Liebe Priester: Mit Vorsicht und Weisheit mögt ihr zu den Anstrengungen ermutigen, die Mißbräuche korrigieren, die Schwachen schützen und alle Eure Kräfte auf eine größere Kapazität zum Geben und zum Annehmen orientieren. Ihr alle könnt mittels des Gebetes und der Meditation das Lichte des Evangeliums und die Ausstrahlung seines ethischen und spirituellen Ideals anbieten. Euer Leben muss im Glauben und in der Liebe Gottes grundgelegt sein, und soll sich inspirieren in der Treue und in der Großzügigkeit, so dass es Quelle der Zufriedenheit für Euch selbst und für die Menschen sei, welchen Ihr dient aus Liebe zum Herrn. Mein Sohn gab Euch eine klare Vorstellung seines Willens und hinterließ Euch das bewegende Beispiel der Liebe, die ihr nötig habt in der Ausübung Eurer edlen und grossen Mission. Er, der es möglich machte, dass Stumme sprechen und Taube hören konnten, wird immer bei Euch sein mit Seiner allmächtigen Liebe, damit Euer Werk reichlich Frucht bringe für das Himmelreich.

Der Gott des Bundes ist der Gott, der befreit und rettet. Es ist der Gott, der den Menschen seine Vorsorge und väterliche Besorgtheit zeigt. Ich wünsche, dass meine Gegenwart für alle eine providentielle Gelegenheit sei, Eure Anstrengungen zur Bekehrung zu Christus zu erneuern, welche sich gründet auf das Nachdenken und das Gebet, aber auch auf das sakramentale Leben. Gebt in diesen Zeiten dem Sakrament der Buße oder Bekehrung Raum, das in den Seelen die volle Intimität mit Gott wieder herstellt. Öffnet Eure Herzen Jenem, welcher das Unsichtbare sieht, und welcher Euer Vater und Erlöser ist. Lasst zu, dass mein Sohn herrscht in der Intimität Eures Herzens. Versagt Ihm nicht Vertrauen und Großzügigkeit. Er wird bei Euch sein. Euch erwartet eine edle Mission, und gross wird die Belohnung sein wenn ihr ihm treu bleibt.

 

9. Es ist notwendig zu glauben

Wisst alle, dass die Stütze des Wanderers der Glaube ist. Vergesst nicht, dass das christliche Leben eine Wanderung ist, und der Glaube Eure Wegzehrung. Sucht in Christus Mut und Eifer um Zeugnis der Hoffnung zu geben, welcher in Euren Herzen lebt. Lebt in Einheit mit Christus, mit brennenden Glauben im Gebet, damit Ihr immer in Ihm die nötige Kraft zum Weiterführen habt, und Ihm gleich werdet. Bleibt standhaft in Eurem Gebet zum Herrn und nie erlösche Eure Hoffnung. Mit dem Glauben an den einzigen Gott, der der Schöpfer des Himmels und der Erde, allem Sichtbarem und Unsichtbarem ist. Ihr Nachfolger meines Sohnes, seid inspiriert in der Förderung des Friedens und der Harmonie zwischen allen Völkern der Welt zu arbeiten. Festigt den Glauben Eurer Taufe, hört das Wort Gottes nicht nur als Lehre, sondern als persönliches Wort des Herrn, welcher Euch liebt und sich an jeden von Euch wendet.

In der Besinnung und dem Gebet, nehmt seine Nachricht der Wahrheit und der Rettung auf. Im Austausch zwischen Euch und den Älteren seht welcher Weg zu nehmen ist. Das Wort meines Sohnes ist in Wahrheit der Saft welcher vom Stamm zu den Zweigen, welche ihr alle seid, fliesst. Ihr seid von Gott gekommen und zu Ihm kehrt ihr zurück. Ihr alle seid in den Händen Gottes. Ich sage Euch noch einmal: Ihr seid geliebt, jeder einzelne vom Vater, im Sohne, mittels des Heiligen Geistes. Trotz Eurer Untreue verlässt Euch der Herr nicht. Lobt Seinen Namen denn Er interessiert sich für Euch und will Euch retten. Beleuchtet vom Glauben und durch das Evangelium meines Sohnes seid dem Wirken des Heiligen Geistes treu, damit Ihr der Divergenz, welche Euch erwartet, antworten könnt. Mein Sohn lehrte Euch wie Ihr handeln sollt, um an Seinem Leben teilzunehmen. Er übergab sich Euch, damit Er Euch von der Sünde und dem Tod befreie, und mit Seiner Auferstehung öffnete Er euch die Türen, welche zum Paradies führen. Deswegen seid standhaft im Glauben. Lebt den Glauben in Einfachheit und Ehrlichkeit.

Der Glaube zeigt Euch die definitive Wahrheit der Dinge, der Menschen und von Gott. Der Glaube entfernt Euch nicht von der Welt, den Freunden welche Ihr habt, und von den Dingen, die Ihr gerne macht. Indem ihr den  Glauben umarmt und Euch von Christus lieben lasst, flieht ihr nicht vor euch selbst, auch nicht von den anderen, sondern Ihr findet die wahre Bedeutung des Lebens im Glauben. Habt keine Angst vor der Wahrheit. Sie ist die grosse Kraft, der es möglich ist, Euch zur Erlösung zu führen. Folgt treu Christus und Seiner Kirche. Die Welt ist durstig nach Gott und den spirituellen Werten. Damit Ihr diese Aufgabe ausführen könnt, ist es notwendig, dass jeder von Euch sich vom Wort Gottes erleuchten lässt, durch eine konstant gelebte und meditierte Liturgie. Ihr müßt auf die Lehren hören Eurer Bischöfe und Priester, die wahrhaftige Meister der Tugend und der erhaltenen Mission sind.

Seid wachend, großzügig und scharfsichtig, um die Funktionen und Verantwortungen, welche Euch anvertraut wurden, in ihrem Wesen zu erkennen. Ihr alle seid aufgerufen, an der Heilsökonomie mitzuarbeiten. Seid Menschen des Glaubens. Dazu ist es notwendig, in Übereinstimmung  mit dem Glauben, der Taufe und den damit übernommenen Verantwortungen zu leben. Erhebt Eure Standarte zu Gunsten des Papstes und der Bischöfe, die sich in Einheit mit ihm befinden. Der Egoismus und der Luxus, die Unverantwortlichkeit vor den Problemen und den Leiden der Bedürftigsten, versuchen Euch noch immer, und selbst die Christen passen sich oftmals diesem Lebensstil an. Wenn Ihr den Herrn, welcher heilig ist, imitieren wollt, versucht Euren Nächsten zu lieben, denn Gott liebt Euch und ist gut mit Euch. Es ist notwendig, seine Gebote zu lieben und Hoffnung in Seine Verheißungen zu haben. Wenn Ihr das Gesetz Gottes nicht mit Liebe hochschätzt, wird es Euch schwierig sein, es zu bewahren. Wenn Ihr eine sehr konkrete Gnade zu erreichen sucht, muss Euer Herz ruhig bleiben. So schreitet Ihr zum wahrhaftigen Glück. Sagt allen, dass Gott Wahrheit ist, dass Gott existiert. Als Überbringer des Glückes sagt allen, dass Gott Vater ist und alle retten will. Deshalb gab Er uns Seinen Sohn, Euren Retter. Gebt Zeugnis für die Wahrheit, welche mein Sohn Euch mitgeteilt hat. Verliert keine Zeit! Hört heute und jetzt auf das, was Gott Euch zu sagen hat. Betet für den Heiligen Vater, damit er weiterhin seine Botschaft des Glaubens und der Hoffnung zu all jenen, welche die Liebe Gottes brauchen, bringen kann. Betet für ihn vor allem deswegen, weil er verraten, verlassen und ignoriert wird von seinen engsten Mitarbeitern.

Ich komme vom Himmel mit einem Herzen voll Freude, um Euch zu trösten und Mut zu geben. Schreitet fort mit mir in der Befolgung, im Gebet, in der Verfügung und im Vertrauen. Mein Sohn hat  Euch das Mysterium des göttlichen Lebens verkündet. Ich habe Euch vom Vater gesprochen, welcher Euch liebt und wünscht, Euch glücklich und heilig zu sehen. Er selbst hat sich Euch vorgestellt als Sohn, als der Gesandte des Vaters. Er hat das Kommen des Heiligen Geistes angekündigt, welcher kam, um Dessen Werk in Eurer Mitte weiterzuführen. Seine letzten Worte an Seine Apostel vor seiner Himmelfahrt könnten nicht klarer sein in der Darstellung der göttlichen Personen: “Tauft im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes”. Daher sollen eure Handlungen immer vollbracht werden durch die Anrufung der Heiligen Dreifaltigkeit. Seid glücklich, denn der Vater liebt Euch und liebt Euch so sehr, dass er Seinen Sohn gesandt hat, Euch zu retten.

Wisst dass Ihr durch das Werk Christi mit dem Vater versöhnt seid. Auch wenn Ihr Euch inmitten von Schwierigkeiten befindet, verliert nicht den Mut, denn in Euch leuchtet die Hoffnung, dass Ihr zu Gott gelangen werdet. Diese wunderbare Hoffnung wird genährt von der Gegenwart des Heiligen Geistes in Euch, der göttlichen Gnade, die euch vom auferstandenen Jesus versprochen worden war. Betet zu Gott Vater, erfleht für Euch den Heiligen Geist, den Geist der Wahrheit, welcher Euch die Liebe des Vaters übermittelt und Euch führt und Euch hilft, dem Ruf Gottes treu zu sein. Seid fügsam. Die Fügsamkeit gegenüber dem Heiligen Geist, welcher Euch begleitet und Euch die Lehre meines Sohnes Jesus übermittelt, bringt Euch dazu, Euer Leben pausenlos zu werten an den Früchten der Heiligkeit.

 

10. Euer ehrliches Zeugnis

Habt keine Angst, von meinen Botschaften zu sprechen. Lasst nicht zu, daß die Wahrheiten, welche ich Euch mitteile, vergraben werden, sondern überbringt sie an alle, welche der Barmherzigkeit Gottes bedürfen. Lasst Euch von den Händen des Herrn führen. Bekehrt Euch, wenn Ihr glücklich sein wollt. Betet! Gebt Zeugnis von Eurem Glauben mittels des Gebets und der Umkehr. Ich komme nicht, um Euch zu zwingen, sondern um mit der Liebe einer Mutter Euch ins Paradies zu führen. Ich bitte Euch neuerlich um die wöchentliche Beichte. Beichtet wöchentlich und versteckt keine Eurer Sünden. Wenn ihr eine gute Beichte ablegt und der Priester im Namen meines Sohnes Euch vergibt, wird Eure Seele gerettet. Häuft keine Sünden an, um zu beichten! Geht, wann immer Ihr die Notwendigkeit der Verzeihung und der Barmherzigkeit Gottes fühlt. Es besteht die Gefahr der ewigen Verdammung für jene, die sich nicht um die Beichte sorgen. Betet, denn nur mittels des Gebetes wird Euch der Sinn der Botschaften verständlich, die ich überbringe. Beginnt keine Eurer Arbeiten ohne Gebet.

Mein Sohn kennt Euch beim Namen und weiß, was Ihr in Euren Herzen habt. Lasst Euch von Jenem, der Worte des ewigen Lebens hat, leiten. Mein Sohn erwartet, dass Ihr etwas Wichtiges für Ihn tut. Lasst Eure Talente, welche Er Euch angeboten hat, nicht vergraben. Seid in Christus die Verteiler Seiner Gnaden und Seines Segens. Somit offenbart Ihr die Gegenwart und die Güte meines Sohnes allen euren Brüdern.

Ihr Alle sollt Euch zum Bewusstsein bringen, dass es notwendig ist, die Liebe zu säen. Habt die Sicherheit, dass Ihr Alle in meinem Herzen seid. Und habt mehr denn je  Mut, Glauben, Hoffnung und Vertrauen! Bewahrt meine Worte in Euren Herzen und verwandelt sie in euer Leben. Mit diesen Botschaften wünsche ich, Euch zu meinem Sohn zu führen, denn Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Habt die Sicherheit, dass ich immer mit Euch bin, damit Ihr in allem meinem Sohn ähnlich werdet. Wenn Ihr Euch müde und ohne Antrieb fühlt, kommt zu mir, und ich werde Euch die Freude geben, welche nur der Himmel Euch anbieten kann. Wenn Ihr die wahrhafte Bedeutung meiner Gegenwart entdeckt, werdet Ihr den Segen Gott,es des Vaters und Schöpfers immer bei euch haben. Der Weg, den Ihr gehen sollt, ist jener der Bekehrung und der Buße, der Demut und der Liebe. Seid wahrhaftige Brüder Eurer Bischöfe und Priester. Sucht mit Verständnis und Mitleid ihre Verantwortungen zu teilen, und sie in ihrer Identität als Diener des Wortes und der Sakramente zu stärken.

Habt tiefe und fortwährende Hoffnung, dass das Morgen reicher sein wird an  Gottes Gegenwart. Lehnt die Gewalt ab, lehnt die Verachtung ab, erlaubt keine Falschheit oder Lüge. Nehmt Risiko auf Euch, wenn nötig, aber bleibt der bevorzugten Liebe für die Armen und für die Kleinen treu. Respektiert die Würde jedes Menschen, wenn mancher Euch auch Enttäuschungen eingebracht hat. Wisst zu verzeihen und zu versöhnen, denn Ihr seid Zeugen Christi, welcher sein eigenes Leben für die Vielen hingab, mit einer grenzenlosen Liebe, die im Herzen des Lebens Gottes ist, und die Er erlaubt, sie mit Ihm zu teilen. Ich wiederhole Euch: Gott ruft jeden von Euch auf, die Talente welche Er Euch gegeben hat, zu entwickeln. Verschränkt nicht die Arme! Vorwärts! Wisst alle, dass die Antwort auf den Aufruf Gottes frei ist. Das sieht man klar im Evangelium: Ein Jugendlicher geht weg, um nicht auf seine Reichtümer verzichten zu müssen, während mein Sohn ihn doch liebte.

 

11. Gezeugt nach Seinem Bild und Gleichnis

Ihr habt das Leben eures Schöpfers durch Eure Eltern erhalten, wie auch die Kraft Eures Geistes und die Fähigkeit Eurer Liebe. Es ist die Zeit gekommen, da Ihr Eure Persönlichkeit bilden müsst. Haltet durch! Seid ehrlich! Seid treu, würdig des Vertrauens Eurer Brüder, eurer Genossen, der Jüngeren, welche Euch nachahmen. Ihr wisst sehr gut, dass, wenn Ihr alles erhalten wollt, ohne das Beste von Euch zu geben, Ihr nicht glücklich sein würdet. Euer Lernen würde Euch keine Zufriedenheit geben ohne Euer ständiges Bemühen. Respektiert Euren Körper. Riskiert nicht aus Unbewusstheit Krankheiten und Unfälle. Lasst Euch nicht von der fruchtlosen Befriedigung durch Alkohol und Drogen leiten, welche Euch zu Sklaven reduzieren. Hört in Eurem Inneren auf Euer Bewusstsein, welches Euch dazu aufruft, rein zu sein. Über die Ehe sage ich Euch nochmals: Das Sakrament der Ehe ist eine ernste Sache, es ist ein Fundament für ein solides Gebäude. Eine Familie kann sich nicht vom Feuer der Lust ernähren, welches schnell brennt wie eine Handvoll trockener Pflanzen. Die gelegentlichen Begegnungen können nur die Liebe karikieren, die Herzen verwunden und den Plan Gottes beleidigen.

Wenn Ihr Euer Vertrauen in Christus setzt, könnt Ihr Euer Leben mit Grossherzigkeit in der Reinheit des Evangeliums führen. Dieses dient wahrhaft der Moral der Familie, es dient wahrhaft der Moral der Ehrenhaftigkeit in Gegenwart der Guten, es ist wahr auf allen Gebieten der Solidarität, wo jeder seinerseits eine Verantwortung trägt für das, was eure Brüder und eure Schwestern leben lässt. Eure Verantwortung ist noch nicht gereift, wenn Ihr den Individualismus nicht zerstört, der Euch dazu bringt, vor den anderen zu flüchten. Der Dialog ist eine Quelle der Weisheit. Teilen ist Quelle des Reichtums. Es ist der Arbeitsbereich, die Studentengemeinschaft, die Freizeit und die Gemeinschaft des Wohnviertels, wo jeder von Euch seine echte Dimension des Menschseins erwirbt. Versucht, Euch in Gruppen zu versammeln. Gemeinsam öffnet das Evangelium, sucht, was Christus und die Heilige Katholische Kirche Euch sagen, damit Ihr mit Euren Mitmenschen aktiv werdet, damit ihr reagieren könnt auf das „Sich gehenlassen“ und auf den Individualismus, der die Gesellschaft blockiert. Vorwärts, immer mit Vertrauen und Mut. Bereitet Euch gemeinsam vor, teilt von Euer Liebe mit aus ganzer Seele. Gebt ein jugendliches Gesicht allem, was Ihr macht, überall, wohin Ihr geht. Erinnert Euch, dass euer wichtigstes Ziel das Lob Gottes und die Rettung der Seelen ist.

Um Euer Beispiel glaubhaft zu machen, soll Euer Leben Freude und Mut ausstrahlen, auch angesichts der Hindernisse. Aber das ist Euch nur möglich, wenn Euer innerliches Leben sich verwirklicht in  einer intimen Verbindung mit Christus, sich ernährt vom persönlichen Gebet und von der Praxis der Liebe. Im dem Maße, in dem Ihr Meine Sohn nachahmt, werdet Ihr zum Zeichen der Hoffnung und der lebendigen Verkündigung der Auferstehung. Verliert nicht die Hoffnung! Entmutigt Euch nicht vor den Schwierigkeiten. Diese dienen dazu, Zeugnis zu geben von Eurer tiefsten Motivierung und von Eurer Verbindung mit meinen Sohn Jesus. Auf diese Weise werdet Ihr in Eure Heimat, das Haus Gottes kommen. Überwindet Euch selbst. Das ist Euer spiritueller Weg, ein Weg, der jeden von Euch herausfordert und einlädt, vor allem Euch, ihr Jugendliche, denn für Euch ist mein Sohn auf spezielle Weise Weg, Wahrheit und das Leben. Mein Sohn hat sich überwunden, um Euch zu zeigen, auf welche Weise Ihr Euch überwinden könnt, wie Ihr das Leben mit Ihm findet, wie Ihr Euer Leben und Euren Weg in ihm verwirklicht, um Euch so zu lehren, in Ihm die Fülle der Wahrheit zu entdecken.

 

12. Die Freude Eurer Gegenwart

Ihr seid heute hier versammelt, darum zu beten, daß die unermessliche Gabe des Glaubens bewußter gelebt und grosszügiger von jedem daran teilgenommen werde, so daß jeder Brasilianer sich persönlich verantwortlich fühlt für die Evangelisierung, nämlich durch das Gebet,  durch gutes Beispielund durch das Helfen. Ich nehme Euch heute alle in mein Unbeflecktes Herz auf. Mein Herz ist ein sicherer Platz, zu welchem ich Euch führen will, um Euch den Angriffen meines Gegners zu entziehen. Mein Herz ist die Medizin für Euren Schmerz, und der Platz, in welchem Ihr geschützt sein werdet im Augenblick des großen Sturmes. Seid aufmerksam und wachsam, denn Satan will Euch mit allen Mitteln vom Weg der Rettung abbringen. Betet! Hört auf das, was Euch Eure himmlische Mutter jetzt sagt. Ich bin vom Himmel gekommen, um Euch auf den Weg des Heils zu führen. Hört auf mich! Ich bin nicht gekommen, euch zu zwingen, sondern um Euch zu sagen: Lest das Evangelium und glaubt daran! Hört was Euch Eure kirchlichen Vorgesetzten sagen! Verurteilt niemanden, sondern betet für jene, die noch weit von Gott entfernt sind. Erinnert Euch, dass nur Gott der höchste Richter ist! 

Als Kinder Gottes, nach Seinem Bilde und Gleichnis geschaffen, könnt Ihr nicht tatenlos die Arme verschränken, sondern mit Mut sollt Ihr den Anderen Gelegentheit geben, dass sie Ihn finden können. Ich kenne Eure Fehler, weiss aber auch, dass in Eurem Herzen ein grosser Vorrat an Güte besteht. Ihr seid nicht gezwungen, sondern eingeladen, dass Ihr von Christus Zeugnis gebt und nach seinem Vorbild immer Gutes tut. Euer Leben ist reich an Gnade und Segen. Als Mutter will ich euch versichern, dass Ihr dem Herzen Gottes nahe seid. Mein Sohn ist die Wahrheit, die erleuchtet, befreit und dem Leben Sinn gibt. Er ist die komplette Antwort auf die tiefsten Fragen des Menschens. Die Wahrheit, die Christus ist, die Wahrheit welche Christus hat, muss Licht für die anderen, für die Welt werden. Ich werde zum Allmächtigen Gott beten, damit Er Euch weiterhin die Gnaden der Weisheit und des Verstehens gibt, damit Ihr so in Eurer edlen Mission eine inspirierende Wegweisung anbieten und einen immer großzügigeren Dienst leisten könnt, dabei den höchsten Idealen eures Volkes folgend und zugunsten des wahren Gutes des Mannes, der Frau und der Kinder überall in Brasilien.

Bemüht Euch derart, daß eine immer grösserer Zahl von Kindern und Jugendlichen, welche in der Situation des Ausgeschlossenseins leben, Christus als Erlöser kennenlernen und finden können. Anerkennt immer die große Mission Eurer Bischöfe und Priester. Betet für sie! Geht mit ihnen. Lebt eine volle Kommunion, welche Euch immer mehr mit Christus vereint, Weg, Wahrheit Lebens, und Euer Leben zum lebendigen Zeugnis Eures Glaubens macht. Ihr, die Ihr mich hört, gebt jenen, die Hunger und Durst nach Gott haben, Anregung im Lichte des christlichen Glaubens, ,  um Kenntnis über das von Ihm geschaffene Universum zu erlangen. Entzündet in ihnen die Liebe zur Wahrheit, die die Oberflächlichkeit im Lernen und im Urteilen ausschliesst. Gebt neues Leben dem christlichen Denken, welches das unreflektierte Annehmen von vielen Informationen ablehnt. Führt sie zur Ordnung, zur Methode, zur Vorschrift und zum Sinn für Verantwortung. Helft ihnen zu Opfergeist und Beharrlichkeit in der anspruchsvollen täglichen Arbeit.

 

13. Mutter und Königin Eurer Nation

Hier in Eurer Nation, wo mein Gegner eine grosse Zahl meiner armen Kinder in  den Irrtum führen konnte, will ich mit Eurer Hilfe grosse Wunder wirken, im Schweigen und in der Verborgenheit.

Mein Herz bricht in Stücke, wenn ich feststelle, dass eine grosse Zahl der weniger Begünstigten wie Tiere ohne Wert behandelt werden. Erinnert Euch auch, dass sie wie Ihr Wert haben in den Augen Gottes, und dass sie für mich wertvolle Schätze sind. Ich leide für jene, welche in Leid und Elend leben. Ich leide für die, die  regelmässig Opfer des Hasses und der Gewalt werden. Ich bin gekommen, euch zu trösten und zu helfen. Ich bin nicht gekommen, zu verurteilen, aber um Euch den Willen Gottes zu zeigen. Seht wie die Armen leiden! Es sind viele Umgesiedelte und, Flüchtlinge, es gibt solche, die leiden wegen der fehlenden Liebe und Hoffnung, andere sind dem Bösen verfallen und verschließensich allem geistigen Licht, andere haben das Herz voll Bitterkei, und solche, die Opfer von Ungerechtigkeit und von der Vorherrschaft der Stärkeren geworden sind.

Der Egoismus nimmt den Platz des moralischen Mutes und der Solidarität ein. Der Eigenwert wird somit gemessen am Haben und nicht am Sein. Damit formt sich eine Atmosphäre der grossen und kleinen Ungerechtigkeiten und von unzählbaren Formen von Gewalt.

Was als wahre Freiheit angenommen wird, ist in Wirklichkeit nur eine Form der Sklaverei. Die Gewalt, welche sich in Brasilien ausbreitet, bietet keine Lösung für die wahren Probleme Eures Volkes. Das ist nicht die vom Volk Gottes gewählte Methode. Sie bietet keinerlei Wahrheit an, welche anziehend und überzeugend für den Geist und die Herzen des leidenden Volkes wären. Sein einziger Ausdruck ist die Furcht und die Zerstörung, die hervorgebracht wird. Die Welt, welche zum Grossteil von der Gier zur Ausbeutung und von der Verachtung der Ärmeren gekennzeichnet ist, muss ihre Haltung ändern, und mit brüderlichem Geist alle, die an Leib und Seele leiden, aufnehmen.

Heute wird ein grosser Teil der Menschheit von der Kraft jener geleitet, die sich gegen Gott stellen,und so  stürzen Tag für Tag eine grosse Zahl von Seelen in die Hölle. Ich lade Euch daher zur grossen Umkehr zu Eurem barmherzigen Vater ein, der Euch mit offenen Armen erwartet. Lasst Euch nicht von den Fallstricken meines Gegners fangen! Hört auf Eure himmlische Mutter, der mit der Sonne bekleideten Frau. Ich wünschte, ich könnte jeden Brasilianer umarmen und ihn auf sicheren Wegen führen. Ich liebe Euch alle, auch jene, welche sich von Gott und von mir entfernen. Ich bitte meinen Sohn für jeden von Euch, für jene, die Opfer des Hasses und der Gewalt sind. Ich leide wegen jener, die die Botschaften des Friedens und des Heils, welche mein Sohn Euch anbietet, verachten. Ich bin nicht vom Himmel gekommen, Euch zu retten, sondern um Euch die Möglichkeit des Heils anzubieten. Die Aufrufe meines Sohnes zur Bekehrung werden nicht angenommen, und deswegen gibt es für viele Seelen die Gefahr der ewigen Verdammnis.

Ich rufe auch Euch auf, die Ihr auf mich hört, betet zu Eurem Schutzengel, denn Ihm steht die grosse Aufgabe zu, Euch vor den Schlingen meines Gegners zu schützen. Entmutigt Euch nicht, denn Ihr habt vor allem den Schutz Gottes, Eures Vaters. Satan hat es erreicht, seine Irrtümer überall zu verbreiten. Sogar im Inneren der Kirche ist es ihm gelungen, viele zu täuschen, indem er sie dazu brachte, die fehlerhaften Lehren der Befreiungstheologie willkommen zu keißen, und das, was der Nachfolger Petri und Vikar meines Sohnes, der Papst Johannes Paul II. predigt, zu verleugnen. Wenn die Menschheit nicht zu Gott auf dem Weg der Bekehrung zurückkehrt, wird es nicht lange dauern, dass ein großes Strafgericht über Euch kommt. Es ist der Moment gekommen, wo Ihr alles, was ich Euch schon gesagt habe, annehmen müsst. Wenn Ihr meine Aufrufe annehmt, dann macht ihr damit den Anfang des Triumphes meines Unbefleckten Herzens. Hört mich! Ich wünsche, auf Eurer Seite zu sein, Eure Schritte zu begleiten und für Euch zu bitten, damit Ihr alles tun könnt, was mein Sohn Euch sagt.

Ihr geht auf  eine unbekannte Zukunft zu, die aber sicher voll von Leistungsfähigkeit und von Optimismus ist für das Gottesreich. Erinnert Euch, dass Ihr alle die Last Eurer Verantwortung angesichts der Leiden Eurer Brüder trägt. Erkennt demütig Eure Sünden, die erste Ursache von allem Bösen, das die Welt bedrückt. Seid Baumeister des Friedens und kehrt um zum Gott der Rettung. Der Friede zwischen Euch ist eine zähe Aufgabe, zu deren Lösung Ihr großzügig mitarbeiten sollt. Der Friede kann nicht über den Weg des Eigensinns und des Egozentrismus erreicht werden. Im Gegenteil: Man erreicht ihn, wenn Vertrauen, Verständnis und Solidarität gebildet werdendie euch zu Brüdern und Schwestern machen, euch, ihr Menschen, die Ihr in dieser Welt lebt, welche von Gott geschaffen wurde, damit Ihr alle an den Gütern in gleicher Form teilhaben könnt. Wenn Ihr mit Christus wandelt, Ihn als Reisebegleiter wählt, der Euch den Weg zeigt, dann werdet Ihr in Richtung Paradies gehen, für welches Ihr einzig erschaffen worden seid.

Die Stimme des Herren ist Seine Gegenwart in Euch durch die Taufe. Jeder von Euch muss den Anruf erkennen, der an ihn gerichtet ist. Für die Priester indes ist es die Kirche, welche die Aufgabe hat, vom Himmel kommende Aufrufe authentisch zu bestätigen und Missionen anzuvertrauen. Ich werde den Herrn bitten, dass er Euch hilft, Euren Weg in Seiner Nachfolge zu finden. Wenn Ihr nach dem Wunsch meines Herzens lebt, wird Euer Glauben gestärkt und revitalisiert, und Eure Gefühle der Treue zu den Prinzipien, Idealen und Lehren der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche werden werden bestärkt werden.

Habt Vertrauen in die barmherzige Liebe des Herren! Zweifelt nie an der Verzeihung Gottes. Bekehrt Euch mit Ehrlichkeit und öffenet innerlich Euer Herz dem Herrn, damit Ihr wiederentdeckt, dass Ihr in Seinen Augen grossen Wert habt. Damit Ihr den Aufrufen Gottes folgen könnt, müsst Ihr Euch Christus nahen, der lebendigen Quelle, die Euch stärkt und reinigt. Meine Gegenwart bringt Euch mehr Hoffnung, Liebe und Glauben. Ich lade Euch ein, dass Ihr selbst den Reichtum der Gnade Gottes entdeckt. Hört über meine Botschaften Christus, Euren Retter. Er ist der Gute Hirte, der Euch, Seine Schafe kennt und welcher sein Leben gab, um Euch vom Bösen und aus der Lüge zu retten, Euch von den falschen Wegen abzubringen und zu verhindern, dass Ihr in den Abgrund stürzt. Lebt in der Gewissheit der endgültigen Begegnung mit Dem, für Den Ihr gelebt habt, an Den Ihr geglaubt und auf den Ihr gehofft habt..

 

14. Christus ist eure Hoffnung

Mit Christus erhaltet Ihr die Vergebung der Sünden, und auf diese Weise erlangt die Welt die Versöhnung mit Gott in Christus. Haltet ein und stellt Euch vor, wie gross die Liebe Jesu zu Euch ist. Das Kreuzesopfer, dargebracht aus Liebe, hatte ohne Zweifel eine erlösende Kraft: die Liebe ist stärker als die Sünde. In der Liebe meines Sohnes wurde die Welt und vor allem der Mensch mit Christus wieder versöhnt mit Gott. Die Liebe welche Jesus Euch am Kreuz anbot, besitzt diese sieghafte Kraft: sie vereint mit dem Vater alles, was sich wegen der Sünde von Ihm entfernt hat. Was sich wegen der Sünde gegen Gott gestellt hatte, wurde in Christus neuerlich zum Schöpfer und Vater hin orientiert.

Nehmt die Lehre an, welche Jesus Euch mit seinem Evangelium vorstellt. Nehmt die Wahrheiten an, welche die Kirche Christus Euch vorstellt. Die katholische Kirche ist versöhnend in dem Maß, wie sie Euch die Wege zeigt und die Mittel anbietet.

Die Wege sind genau jene der Umkehr des Herzens und des Sieges über die Sünde, sei sie der Egoismus oder die Ungerechtigkeit, die Prepotenz oder die Ausbeutung anderer, die Verhaftetsein an materielle Güter oder das zügellose Streben nach Gewalttätigkeit. Die Mittel der Rettung sind jene des treuen und liebevollen Hörens des Gotteswortes, des persönlichen oder gemeinschaftlichen Gebetes und vor allem die Sakramente, wahrhaftige Zeichen und Instrumente der Versöhnung, unter denen in diesem Zusammenhang vor allem jenes hervorsticht, das ihr mit Recht das Sakrament der Versöhnung oder der Busse nennt. Gott unterstützt die Ausdauer und den Mut aller, welche wahrhaft und mit brüderlicher Liebe an der Ausbreitung meiner Botschaften arbeiten. Wisst, dass ihr für alles, was Ihr für mich tut, einen doppelten Lohn erhalten werdet. Erneuert das Bemühen, die Gemeinschaft der Kirche unter euch immer inniger zu gestalten  sowie die Solidarität zwischen allen Brasilianern zu stärken. Ihr seid vertrauenswürdige Zeugen der Liebe der Heiligen Dreieinigkeit, welche Eurer Seele an eurem Tauftag eingeprägt wurde. In der Sicherheit dieses Dreieinigen Atems der liebenvollen und harmonischen Verfügbarkeit der Intentionen, stellt Euch mit Mut den grossen Herausforderungen entgegen, welche die Welt Euch stellt. Bereitet Euch, die Verteiler der Gaben Gottes zu sein, mit einem offenen Herzen für alle. Bietet auch allem Volk Gottes die Mittel der Vertiefung des eigenen spirituellen Lebens, und zwar so, dass sie beim immer anwachsenden Entdecken der Freude der Schönheit der Gottesliebe, im Geiste der Seligpreisungen, die Dynamik ihrer Verantwortung als Kinder Gottes erneuern. Helft den Jugendlichen, damit sie die Schritte tun können zur Begegnung mit Christus, und daß sie den Reichtum des Glaubens immer tiefer erkennen und in ihm leben. Ermutigt alle dazu, die Aufrufe Gottes in die Tat umzusetzen. In die Tat umsetzen heißt, in diesem Zusammenhang, das Gebot der Liebe zu leben, der Quelle der Ausgeglichenheit und des Friedens. Es ist notwendig, das Böse durch das Gute zu besiegen, die erhalten Gaben für andere zur Verfügung zu stellen, und sich fortwährend mit Gefühlen der Barmherzigkeit, Güte, Menschlichkeit, Fügsamkeit und der Geduld zu bekleiden. Wenn Ihr Befriedigung erheischt für Euren Durst nach Glück, der Euer Herz erglühen macht, dann müsst Ihr Eure Schritte zu Christus hin lenken, Der Weg ist, Wahrheit und Leben.

 

15. Die Zeichen, die ich euch anbiete

Meine Gegenwart in der ganzen Welt und unter Euch ist ein Zeichen meiner sorgenden Zärtlichkeit als Mutter. Seit Jahrhunderten komme ich nun schon in die Welt durch zahllose Erscheinungen, um Euch um Umkehr und um die Weihe an mein Unbeflecktes Herz zu bitten. Ich mache mich auch gegenwärtig in meinen Statuen, die Tränen, sogar von Blut weinen, um Euch zur grossen Umkehr zum Gott des Heils aufzurufen. Ich komme als demütige Dienerin des Herrn, in vollkommenem Gehorsam gegenüber dem Evangelium und Seiner Kirche, gegenüber dem Papst, den Bischöfen und Priestern, die mit ihm verbunden sind. Ich komme nicht, um Euch zu zwingen, aber was ich sage, muß ernst genommen werden. Hört mit Demut, was ich Euch sage, denn es ist aus Liebe, daß ich in Eurer Mitte bin. Im Himmel bitte ich meinen Sohn für Euch und für Eure leidenden Brüder.

Eure Reise Richtung Paradies beginnt in dem Moment wo ihr gehorsam werdet. Nur Gott, Der Seine Liebe in eure Herzen ausschüttet und Euch zum Glauben aufruft, indem ER euch die Gabe der Hoffnung gewährt, läßt euch wachsen in der Gemeinschaft mit Ihm und untereinander. Wisst, dass die Geschichte der Menschheit kein absurdes Labyrint ist, und daß Eure Existenz letztenendes zum Tod oder zum Nichts führt. Mein Sohn zeigt Euch mit Seinen göttlichen  und unfehlbaren Worten, dass Gott Euch aus Liebe erschaffen hat und von Euch, während Eurer Existenz auf Erden, eine Antwort der Liebe erwartet, um Euch danach, ausserhalb der Zeit, zu Teilhabern seiner ewigen Liebe zu machen. Der Himmel erwartet Euch mit Gewißheit. Deshalb soll jeder sein Bemühen dareinsetzen, um auf der Strasse der Heiligkeit zu bleiben, indem er sein eigenes Talent verwirklicht und den erhaltenen Samen Frucht bringen läßt, den Er Euch hinterlassen hat. Ihr sollt all dies tun, indem Ihr Euch immer daran erinnert, dass Ihr nach dem Tod im Himmel ein von Gott erbautes Haus bzw. eine ewige Wohnung haben werdet.

 

16. Ihr seid alle gleich

Ich bin die Mutter aller, speziell jener, die leiden wegen rassistiecher Dikrimination. Schaut nicht in Gleichgültigkeit auf Eure schwarzen Brüder herab, denn sie sind wie auch Ihr Kinder Gottes. Der Glauben an den einen Gott, Schöpfer und Erlöser des ganzen Menschengeschlechts, das nach seinem Bilde und Gleichnis geschaffen ist, begründet eine absolute und unbeugsame Verneinung jeglicher rassistischer Ideologie. Ihr könnt Gott nicht als Vater aller anrufen, wenn Ihr Euren schwarzen Brüdern eine brüderliche Behandlung verweigert, da sie ja auch nach dem Bild und Gleichnis Gottes geschaffen sind. Das Werk der Erlösung, das von Gott in Christus verwirklicht wurde, ist universell. Sein Adressat ist nicht nur das ausgewählte Volk, sondern das ganze Geschlecht Adams. Rassistische Gedanken zu nähren und eine rassistische Haltungeinzunehmen stellt eine schwere Sünde dar, die gegen die spezifische Botschaft meines Sohnes gerichtet ist, wo der Nächste einfach derjenige ist, der in Eurer Nähe, in eurer Mitte, in Eurer Religion oder euer Nation lebt. Euer Nächster ist jeder, den ihr Tag für Tag auf Eurem Wege trefft. Wisst, dass jegliche rassistische Theorie gegen die Prinzipien des katholischen Glaubens und gegen die christliche Liebe ist, und daß sie den Menschen von seinem Schöpfer entfernen kann. Der Rassismus ist eine offene Wunde im Herzen der Menschheit, und um Heilung zu erlangen, ist viel Festigkeit, viel Geduld und vor allem die Annahme der göttlichen Botschaft und der göttlichen Liebe notwendig.

Das traurige Phänomen der Sklaverei, die früher ziemlich allgeimein verbreitet war, ist unglücklicherweise noch nicht total überwunden, und so verschliesst sich das menschliche Herz immer mehr vor dem Gott des Heils und des Friedens. Wenn solcherart die Gerechtigkeit fehlt, explodieren Gewalt und die Kriege mit Leichtigkeit. Bekehrt Euch, bekehrt Euch, bekehrt Euch! Es darf keine Diskriminierung und keine Vorurteile geben, denn Gott liebt alle. Das Heil ist der Ganzheit des Menschengeschlechts angeboten, allen Kreaturen und allen Nationen. Wenn der Himmel Eure Gleichgültigkeit den Schwächeren und Ungeschützten gegenüber sieht, weint er bitterlich und betet für Euch. Ändert eure Art zu Denken und zu handeln! Vertieft Euch in den heiligen Schriften! Gott hat Euch etwas Wichtiges zu sagen durch das Evangelium. Erinnert Euch, dass mein Sohn die Mauer des Hasses besiegt hat, die die gegeneinander feindselig eingestellten Welten trennt. Ich lade Euch ein, die Liebe Gottes nachzuahmen, die Barmherzigkeit mit dem Nächsten, vor allem miot den Schwächeren und Leidenden. Ihr seid aufgerufen, Zeugen meines Sohnes zu sein. Antwortet Ihm, wachsend im Bewusstsein darin, was Er für Euch ist und was ihr für Ihn seid. Seid Zeugen des Lebens und der Hoffnung.

 

17. Ich bitte um eure Weihe

Wenn ich um Eure Weihe an mich bitte, müsst Ihr verstehen, dass ich Euer Dasein wünsche. Wenn Ihr Euch mir weiht spüre ich Eure ehrliche und totale Übergabe. Dann beginne ich Teil Eures Lebens zu werden, Euch wie sehr geliebte Kinder zu behandeln. Eure Weihe ist das grösste Geschenk, welches Ihr mir anbieten könnt. Mein Herz frohlockt in Freude wenn Ihr all Euer Vertrauen in mich setzt. Seit Fatima, als ich den drei Hirtenkindern erschien, bin ich in die Welt gekommen, um die Weihe an mein Unbeflecktes Herz zu erbitten. Wenn das worum ich dort bat, erfüllt worden wäre, wäre für die Welt der Frieden gekommen. Aber ich wurde nicht erhört. Ich wünsche, dass Eure Weihe ehrlich und bewusst sei. Vergesst nie für jene zu beten, die an Körper und Seele leiden, für jene, welche von Krankheiten oder Behinderungen betroffen sind, für jene, welche die Last der Einsamkeit und der Armut tragen. Allen möchte ich sagen: mein Sohn ist Euch sehr nahe. Als Bruder aller Menschen, ist er vor allem Bruder der weniger Begünstigten unter Euch.

Jedes mal wenn Ihr Eure Weihe an mich vollzeiht, betet mit den folgeneden Worten: 

Maria, Königin des Friedens und Trösterin der Betrübten, hier sind wir zu Deinen Füssen, mit dem Herzen voller Freude wie Du, um uns Deinem Unbefleckten Herzen zu weihen. Sei immer unsere ständige Begleiterin und schütze uns vor den Gefahren, die uns umgeben. Segne unserer Familien und schütze unser Brasilien (jeweiliges Heimatland), welches auch Dir gehört. Gib uns Deinen Frieden, denn Du bist unsere Königin des Friedens. Hilf uns, das Evangelium Deines Sohnes zu leben und sanftmütig und demütig im Herzen zu sein. Mit diesem ehrlichen Akt der Weihe wollen wir wie Du den Willen Gottes erfüllen. Wir sehen die Gefahr, in der sich die Welt befindet, und mit Deiner Hilfe und mit Deiner Gnade wollen wir sie retten. Wir versprechen mehr Eifer im Gebet und in der Teilnahme an der Heiligen Messe, und vor allem versprechen wir, der Kirche Deines Sohnes und dem Nachfolger des Petrus, dem Papst Johannes Paul II. (jeweils regierender Papst) treu zu sein. Wir versprechen außerdem, unsere Weihe zu leben und die grösstmögliche Zahl von Seelen zu Deinem geliebten Sohne zu bringen, unserem Herrn Jesus Christus. Wir bitten um Deinen Segen und Deinen Schutz für unser geliebtes Brasilien (jeweiliges Heimatland). Amen.

 

18. Meine Folgsamkeit: Euer Glück

Seid bereit, wie ich Euer Ja zu sagen zum Willen des Herrn.. Mit meinem Ja können jene, die in grosser Einsamkeit leben, die wahrhaftige Freude wiederfinden. Siehe, ich bin die Magd des Herrn, das ist die perfekte und bewusste Antwort, die eure Himmlische Mutter dem göttlichen Boten gegeben hat. In diesem Moment wurde das göttliche Wort in meinen jungfräulichen Körper niedergelegt. Seht, der Emmanuel, Gott mit uns, der seit Jahrhunderten von den Propheten erwartet und verkündet worden war, war gekommen, zur Freude vieler und zur Verzweiflung der Mehrheit. Mit meinem Ja habe ich in der Welt gebracht, damit er unter Euch lebt. Als Kind nahm ich Ihn in meine Arme, liebkoste Ihm das Gesicht und sagte Ihm: ”Mein Gott, Mein Gotteskind”. So sah ich Ihn in meinen Armen wachsen den Gott des Heils und des Friedens. Gross war seine Liebe für die Kinder, die mit ihm spielten vor der Werkstätte meines keuschesten Bräutigams Josef.

Noch als Kleinkind segnete der kleine Jesus im Bereich des kleinen Hauses, wo wir gewohnt hatten, auf einem Stein sitzend alle, welche dort vorbeikamen. In einer Geste von unendlicher Liebe und Güte brachte er den Reisenden Wasser, die von den entferntesten Orten kamen. Alle bewunderten Ihn für die extreme Güte und Liebe. Ich erinnere mich, wie wir eines Tages, wie es bei uns der Brauch war, eine Gruppe von Kindern empfingen, und unter ihnen war eines ziemlich neugierig, welches Ihm viele Fragen stellte. Das Kind nannte sich Dimas, und unter den verschiedenen Fragen rief eine meine Aufmerksamkeit hervor: ”Wenn Du einmal groß bist, willst Du dann König oder Prophet sein?” Worauf der kleine Jesus antwortete: “Ich bin der König der Könige. Ich bin der Prophet der Propheten. Ich sage noch mehr: Wenn ich am Kreuze sein werde, dann wirst Du an meiner Seite sein.” Und fügte hinzu: ”In meinem Haus gibt es einen Platz für Dich”. Der kleine Dimas machte wieter mit seinen Fragen, aber er verstand nicht, was Jesus ihm sagen wollte. Nur viel spatter, am Kreuz, an der Seite meines Sohnes, erinnerte er sich an die Worte des kleinen Jesus.

Als Mutter begleitete ich Ihn Schritt für Schritt und sah, wie gross Seine Liebe für alle war, welche sich später in der vollkommenen Hingabe für die Rettung der Menschheit vollendete. Der kleine Gott wuchs, wobei ich immer an seiner Seite war; ich habe ihn immer begleitet und ihn zu den grossen Menschenmengen sprechen hören, welche vor Rührung und Freude weinten. Seine angenehme Stimme war kilometerweit zu hören, deshalb gab es keine Schwierigkeiten im Dialog mit dem Volk, welches ihn in großer Zahl suchte, um Ihn zu hören. Oftmals schwebte er über der Menschenmenge, um sich allen sichtbar zu machen, welche Ihn zu sehen wünschten.

Seine Worte trösteten auch die bedrücktesten Herzen. Seine Gesten überbrachten Ruhe und Frieden. Er enthilet sich immer aller Beschäftigung, um allen zur Verfügung zu stehen. Zweifelsohne bewunderten ihn sogar seine grössten Feinde, und viele von Ihnen suchten Ihn auf, um Ihn um Verzeihung zu bitten. Die an Ihn gerichteten Beleidigungen hatten immer nur eine Antwort: Vater verzeihe Ihnen, sie wissen nicht was sie tun. Sein mitleidiger und unendlich barmherziger Blick drückte die reinste Liebe aus. Seine über die Menschmenge ausgestreckten Hände ließen einen Regen von Gnade vom Himmel herabkommen. In jenen Momenten begannen die Blinden immer, zu sehen, die Tauben hörten wieder, die Stummen sprachen und die Gelähmten konnten wieder gehen. Und die gesegnete Menschenmenge spürte die Nähe der grossen Liebe von Gott Vater, dem Schöpfer. Seine Liebe zur Welt hat sich vollendet am Kreuz, indem Moment, als Er zum Himmel aufschaute und sagte: ”Vater, in Deine Hände übergebe ich meinen Geist.” So war alles vollbracht. Nach der Auferstehung und vor seiner Auffahrt in den Himmel, vollbrachte mein Sohn noch grossartige Zeichen, und alles was Er tat, machte Er mit Liebe und aus Liebe zu Euch. Als Vermittlerin aller Gnaden lasse ich heute vom Himmel einen ausserordentlichen Gnadenregen über jeden von Euch hier herkommen, sowie auch für jene, die sich geistigerweise im Gebete uns angeschlossen haben. Wenn Ihr Euch vorstellen könntet, was für eine grosse Liebe ich zu Euch habe, würdet Ihr vor Freude weinen.

Ich hoffe, dass diese grossartige Botschaft Euren Glauben revitalisiert, und jedem Einzelnen von Euch ein geistiges Licht schenke, damit ihr euch immer bewußter werdet, welche Verantwortung ih in diesen entscheidenden Momenten Eurer Existenz habt. Ich bitte Gott Vater, dass Er Euch mit Seinem Segen und mit Seinen Gnaden überhäufe, damit Ihr Ihm treu bleiben könnt. Wisst, dass mein Sohn Euch liebt,und Euer großes Zeugnis erwartet. Möge Er Euch für immer schützen. Das ist die kleine Botschaft *, welche ich Euch heute im Namen der Heiligsten Dreifaltigkeit übergringe. Danke dass Ihr mir erlaubt habt Euch hier nochmals zu versammeln. Ich segne Euch im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Geht in Frieden!

* eine ironische Untertreibung der Gottesmutter

 

 

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