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Jesus hat nur
eine
Kirche gestiftet!
Seit die Ökumene in den 70er-Jahren
im Geist einer oft falsch verstandenen «konziliaren»
Erneuerung zur Abschaffung von manch typisch
Katholischem geführt hat
(feststehende Tradition der lat. Messe und der Sakramente, Heiligenfeste und
Muttergottesandachten, Priesterkleid und
Ordensgewand, unerschütterlicher Gehorsam dem Papst
gegenüber...),
ist die Ansicht gewachsen, dass Toleranz darin
bestünde, dass keine Unterschiede im Glauben und in
der Lehre zu gelten hätten. Es kann aber zur
Erlangung des Heils nicht gleichgültig sein, welcher
Religion man angehört, sonst hätte Christus seinen
Aposteln wohl kaum den Auftrag geben müssen:
«Darum geht zu allen
Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern;
tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu
befolgen, was ich euch geboten habe.»
(Matthäus 28,19-20) Klare Antworten liefern die Hl.
Schrift und die Zeugnisse aus den urchristlichen
Gemeinden.
Volk GOTTES aus Juden und Heiden
Die christliche
Kirche ist nicht wie ein Komet plötzlich erschienen.
Die neutestamentliche Gemeinde verstand sich als
Ziel des im Alten Testament verheissenen Volkes
GOTTES (Ex
19,5). Israel
wusste sich bereits um «aller Völker» willen
berufen. Ursprung und Zentrum des neuen Gottesvolkes
ist Jesus Christus, dessen Erlösungstat Paulus
universal nennt, was im Wort katholisch
(=umfassend)
ausgedrückt wird
(Röm 5).
Die verschiedenen Völker verschmelzen zur Einheit
eines neuen Volkes: «Ihr seid alle durch den
Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus... Da ist
nicht mehr Jude noch Grieche
(Heide)...»
(Gal 3,26f).
Im NT kommt das für die christliche Gemeinschaft
gebräuchliche Wort «ecclesia» zweimal in den
Evangelien vor
(Mt 16,18+18,17).
In den Paulusbriefen findet es sich 65mal, in der
Apg 23mal und in der Offb 20mal. Seltener wird es in
den übrigen Schriften gebraucht.
Die Stiftung der Kirche...
Wie oft wurde Jesus erst im Nachhinein verstanden!
Wie oft gebrauchte er Bilder, wenn er von seiner
Kirche redete! Er bezeichnete sie als
Volksversammlung, als Reich, als Acker mit Weizen
und Unkraut, als Netz mit guten und schlechten
Fischen, als Hochzeitsmahl, als ein auf Fels zu
erbauendes Haus, als anvertraute Herde... Spricht
dies nicht dafür, dass er seine Kirche selbst als
eine sichtbare Einrichtung dachte? Die Apostel
folgten dem Beispiel ihres Meisters. Sie sprechen
von der Kirche als einer Herde
(die Bischöfen als
ihren Hirten anvertraut ist),
als einem Leib mit vielen untereinander verbundenen
und voneinander abhängigen Gliedern, als von einem
Haus Gottes... Also betrachteten auch die Apostel
die Kirche als eine sichtbare Gemeinschaft!
...bewahrte uns vor Waisentum...
Die eine Kirche wurde ausdrücklich durch Jesus
Christus gestiftet. Er sprach nie von mehreren,
einander gleichgeordneten Kirchen, sondern nur von
einer Kirche, die er «auf den Felsen bauen
wird». «Es wird ein Schafstall und ein
Hirt sein»
(Joh 10,16).
Mit seinem Opfertod für die vielen und seiner
Auferstehung, mit der an Pfingsten folgenden
Stärkung durch die Sendung des HI. Geistes «baute»
er die eine Kirche. Christus wollte uns nicht als
Waisen zurücklassen. Deshalb liess er Petrus als den
sichtbaren Stellvertreter seiner Person auf Erden
zurück und bestellte ihn zum Hirten der
Gesamtkirche. So wirkt Christus auch sichtbar in der
auf Petrus gebauten Kirche weiter, wobei er auch die
übrigen Apostel als Hirten und Vorsteher mit dem
Lehr-, Priester- und Hirtenamt betraute. Damit hat
er eine sichtbare, einheitliche Kirchengemeinde auf
Erden gestiftet.
...ununterbrochen bis heute!
Die Apostel haben das Lehramt vom Pfingstfest an
ununterbrochen ausgeübt. Dieses Lehramt hat Jesus
ihnen nicht als persönliche Auszeichnung übergeben.
Es sollte eine dauernde Einrichtung für seine Kirche
sein, für alle Völker und Zeiten bestimmt bis ans
Ende der Welt. Dieses kirchliche Lehramt ist
verbindlich, denn es wird im Auftrag Christi
ausgeübt kraft der unbeschränkten Autorität, die Ihm
übertragen ist
(Mt 28,18).
Seine Sendboten können im Namen und im Auftrag
Christi williges Gehör verlangen. Die Aufnahme oder
Abweisung fällt letztlich auf Christus und damit auf
den Vater zurück
(Lk 10,16).
Der Träger des Lehramtes kann «in Christi
Namen alle Völker in den Gehorsam des Glaubens
nehmen»
(Röm 1,5).
Das Lehramt ist traditionell
(traditio =
Überlieferung).
Es hat nicht neue Wahrheiten zu erforschen, sondern
den überkommenen Schatz von geoffenbarten Wahrheiten
zu bewahren und weiterzugeben
(Mt 28,20 +23,10; Apg
1,8+4,20; Lk 24,48).
Das Wunder
der Kirche
Die rasante Ausbreitung der Kirche ist ein
einmaliges geschichtliches Schauspiel: in wenigen
Jahrhunderten breitet sie sich über die ganze Alte
Welt aus, Kulturen, Sprachen und politische
Schranken ignorierend, sogar jene der Stände; denn
Sklaven wurden ebenso ergriffen wie Philosophen und
Kaiser. Sittlich verseuchte Grossstädte werden
erneuert. Alle «äussern» Grenzen werden überwunden.
Was ist daran so einzigartig?
1.
Die «innere» Formung des neuen Menschen, indem
dieser mit einer neuen religiös-sittlichen
Geistigkeit erfüllt wird, im Kampf gegen den
Intellekt des stolzen antiken Menschen, der sich zur
Torheit des Kreuzes überwinden muss, inmitten aller
hemmungslosen Leidenschaften.
2.
Die Ausbreitung
erfolgt ohne technische Hilfsmittel; die
Glaubensboten können sich anfänglich auf keine
politische Macht stützen.
3.
Die Kirche kämpft
gegen die starke Lobby der heidnischen
Priesterschaft
(Mysterienkulte)
und der Philosophen
(Hellenismus).
Mit gleichbleibender Frische hat die Kirche auch
aussereuropäische Kulturen christianisiert. Über
zwei Jahrtausende hat sie überlebt, sich stets
erneuernd, entgegen aller geschichtlichen
Gesetzmässigkeiten. Wieviele Staaten und Kulturen
sind zerfallen? Nur eine aussergeschichtliche höhere
Macht, der DREIFALTIGE GOTT, kann solche Lebenskraft
spenden und für die Kirche lenkend streiten.
Rasante Umpolung...
Wer die jüngste Welt- und Kirchengeschichte unter
die Lupe nimmt, wird an eine Parallele zur oben
geschilderten Entwicklung erinnert. Nur geschieht
sie unter der «New-Age-Flagge» in umgekehrter
Richtung und mit Hilfe modernster Medien- und
ausgeklügelter Psychotechnik!
Unweigerlich erschliessen sich dem Leser der
Offenbarung, des letzten Buches der Hl. Schrift,
tröstende und hoffnungsvolle Zeichen.
Herr Jesus, komm doch bald!
Die Kirche, ein
Leib und ein Geist
Die Lehre, dass die
Kirche der «mystische Leib Christi» sei, hat
vor allem der HI. Paulus in vier Briefen verkündet
(Röm + 1 Kor +
Eph + Kol). Er
verfolgt dabei nicht in erster Linie die Absicht,
eine Belehrung über die Wesensstruktur der Kirche zu
geben, vielmehr hat er dabei ein praktisches Ziel im
Auge.
Das Bild vom mystischen Leib Christi soll ein
eindringlicher Aufruf an den Gemeinschaftssinn der
jungen Christengemeinde sein, um alle
Überheblichkeit, alle Eifersüchteleien und
kleinliche Missgunst in ihnen auszurotten und sie
unter Zurückstellung ihrer Person zum selbstlosen
Einsatz für das Ganze zu begeistern.
Christus das
Haupt...
Christus ist das Haupt des Leibes, der Kirche
(Kol 1,18).
Wie das Haupt dem Körper Leben verleiht und ihn zur
Einheit zusammenhält, so gibt Christus seiner Kirche
Leben und Einheit.
«Wir sollen uns an die Wahrheit halten und in
Liebe heranwachsen in allen Stücken, zu ihm hin, der
das Haupt ist, Christus. Von ihm aus wird der ganze
Leib zusammengefügt und zusammengehalten durch jedes
Gelenk, das da seinen Dienst zu verrichten hat, je
nach der Kraft, die jedem Einzelglied angemessen
ist. Und so geht das Wachstum des Leibes vor sich,
bis er sich selbst auferbaut hat in Liebe»
(Eph 4,15f).
Das belebende Haupt bildet mit dem von ihm belebten
Leib die innigste Einheit, so auch Christus mit
seiner Kirche.
Das einzelne Glied kann nur gedeihen im organischen
Verband des ganzen Leibes, wenn alle anderen Glieder
für dessen Wohlbefinden mitsorgen. Andererseits ist
jedes Glied mit seiner Dienstleistung für den Leib
von gleicher Bedeutung, selbst wenn seine Tätigkeit
noch so unbedeutend erscheint. «Das Auge kann nicht
zur Hand sagen: Ich bedarf deiner Dienste nicht,
oder das Haupt zu den Füssen: Ich brauch euch nicht.
Nein, vielmehr sind diejenigen Glieder des Leibes,
welche die schwächeren zu sein scheinen, besonders
notwendig» (1
Kor 12, 21f).
Im Gleichnis vom Weinstock und den Rebzweigen
(Joh 15,5)
verkündet Jesus die gleiche Wahrheit.
... die Kirche
Sein Leib
Wie mit dem natürlichen Leib, so ist es auch mit der
Kirche, dem Leibe Christi. Auch er hat die
verschiedensten Glieder und bedarf zu seiner
Entfaltung, dass jedes Glied die ihm zukommende
Dienstleistung verrichtet. Auch hier ist das eine
Glied so notwendig wie das andere.
«Ihr seid Christi Leib, einzeln genommen dessen
Glieder. Und zwar hat Gott die einzelnen in der
Kirche bestimmt, teils zu Aposteln, teils zu
Propheten, teils zu Lehrern, dann für Wundertaten,
dann für Krankenheilungen, für Hilfeleistungen...
Haben alle die Gaben der Auslegung?...»
(1 Kor 12,4f).
Es geht hier um die Einheit des Leibes und die
Vielfalt seiner Glieder, die sich gegenseitig
ergänzen und fordern. Darin unterscheidet sich ja
die organische Einheit von mechanischer, dass sie
nicht in der Gleichheit der Glieder besteht, sondern
auf der Ungleichheit beruht, die auf das gleiche
Ziel hingeordnet sind: hier die Auferbauung des
Leibes Christi
(Eph 4,16).
Angriffe - immer
gegen Christus
Der Hl. Paulus sieht das Verhältnis Christi zu
Seiner Kirche noch tiefer. Sie ist nicht nur der
mystische Leib Christi, sie ist der mysticus
Christus selber, der fortlebende Christus. Um 55
n.Chr. schreibt der Hl. Paulus in Ephesus an die
Galater: «Ihr alle seid Kinder Gottes..., ihr seid
Einer in Christus»
(Gal 3,26f).
In diesem Sinn ruft Christus Saulus zu, dem
Verfolger Seiner Kirche: «Saulus, Saulus, warum
verfolgst du mich?»
(Apg 9,4).
Christus lebt in Seiner Kirche fort. Sein
gottmenschliches Sein wird in ihr vollendet. Jeder
Angriff auf Seine Kirche ist darum ein Angriff auf
Christus selber.
«Göttlich-menschlicher Organismus»
Die Kirche ist keine blosse Organisation von
Mensch zu Mensch, sondern ein
«göttlich-menschlicher Organismus». Die
Seele dieses Leibes ist der HI. Geist. Er
wohnt zunächst in Christus, dem Haupt, und
von ihm strömt er über auf die einzelnen
Glieder. Wie die Seele die einzelnen Glieder
des Leibes lebendig macht und zur Einheit
zusammenfügt, so ergiesst der HI. Geist
seine Gnade in das einzelne Glied und
bewirkt zugleich die Einheit des mystischen
Leibes. Die Kirche ist also der fortlebende
Christus, das sichtbare Reich Christi auf
Erden, die Gemeinschaft aller mit Christus
verbundenen Seelen. Sie besteht aus den
Heiligen im Himmel
(=triumphierende Kirche),
den Gläubigen auf Erden
(=streitende
Kirche)
und den Seelen der Verstorbenen im Fegfeuer
(=leidende Kirche). |
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Der päpstliche
Segen gilt Urbi et orbi = der Stadt (Rom)
und dem Erdkreis. Ein Sinnbild für das
Umfassende, das Katholische. |
Unverändert
im Wesen - wandelbar in der Erscheinung
In allen wesentlichen Teilen stammt diese
Einrichtung von Jesus Christus selbst. Er ist der
Bauherr, der die Grundlinien des Baues gezogen hat.
Die Kirche hat im Laufe der Zeit unter Leitung des
Hl. Geistes diesen Bau weitergeführt, ohne die von
Christus gelegten Grundlagen zu ändern, was deutlich
wird beim Vergleich einer Abendmahlfeier der
Urkirche mit einem würdigen Hochamt des 20. Jh. Und
doch wird diese Gleichheit mit der Urkirche oft
geleugnet. Man will nicht zugeben, dass die Kirche
in ihrem Wesen und ihrer Lehre stets unverändert
bleibt, dass sie keine Vermehrung der von Christus
offenbarten Wahrheiten vornimmt, wohl aber in der
Erkenntnis fortschreitet. Die katholische Kirche hat
ihre Lehre nicht geändert, wohl aber entwickelt. Das
anvertraute Erbe kann nicht veruntreut werden, weil
der HI. Geist als Seele der Kirche über sie wacht.
Selbst Gegner der katholischen Kirche müssen immer
wieder eingestehen, dass die Christenheit von ihrer
Geburtsstunde an katholisch war. Die Inschriften und
Symbole der Märtyrergräber in den Katakomben Roms,
aber auch ein Blick in die heutige Welt, sind ein
stummes, aber beredtes Zeugnis.
Die
Kirche
ist schon im Alten Testament
angedeutet: |
Arche
Weinberg
Garten |
Gen 6, 14;
Weish 10,4
Ps 79,9; Jer 2,21
Jes 51, 3; Ez 36, 35.36 |
Die
Kirche
heisst im Neuen Bund
(Kirche =
Gesamtheit aller Rechtgläubigen, welche sich
zum nämlichen Glauben und zur Gemeinschaft
der Sakramente bekennt unter der Leitung
rechtmässiger Hirten*,
besonders des römischen Bischofs): |
Haus GOTTES
Reich GOTTES
Stadt GOTTES
Leib Christi
Heiliger Tempel
Heiliges Volk
Jerusalem
Tenne (mit Weizen u. Spreu)
Erntefeld
Acker (voll Weizen u. Unkraut)
Senfkorn
Verborgener Schatz
Köstliche Perle
Fischernetz
Weinberg |
1 Tim 3, 15,
1 Petr 2,5.
Mk 10, 23; Lk 17,20.21.
Hebr 12, 22.
Eph 412.16; Röm 12,5.
Eph 2,21.
1 Petr 2,9.10.
Offb 3, 12 + 21, 2. 10.
Mt 3, 12.
Mt 9, 37.38.
Mt 13, 24f.
Mt 13, 31.32.
Mt 13, 44.
Mt 13, 45.46.
Mt 13, 47.48.
Mt 20, 1-16; 21, 28f. |
Die
Stiftung
der Kirche
erhellt aus Jesu Worten: «Du bist Petrus,
und auf diesen Felsen will ich meine Kirche
bauen.» |
Mt 16, 18. |
«...wenn er
aber die Kirche nicht hört...» |
Mt 18,17. |
«Kirchen»-Gleichnisse |
Mt 20,1f +
13,18 + 13,31 + 13,44 +
22,1f;
Joh 10, 16;
Offb 21, 2. |
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*
=
Sukzession = ununterbrochene Nachfolge |
Die
biblische
Kirche
zur Zeit des Erdenlebens Jesu ist bestimmt
durch Seine Predigt vom Himmelreich, das er
bringen wollte (Mt
3,2 + 4,17).
Seine Gesamt-Botschaft
(nicht
Einzelstellen, die oft für «Beweise»
missbraucht werden!)
ist unmissverständlich:
♥ die
Herrschaft GOTTES über die Menschen , die
vollkommen sein
wird nach dem Jüngsten Gericht (1
Kor 15,24f)
im Endreich, auf
das Jesus immer wieder hinweist (Mt
5,11 +22+30; 6,20; 13,41f;
14,1f +Parallelen),
ohne die Zeit des Weltgerichts zu bestimmen
(Mt
24,36; Mk 13,32; Apg 1,4),
aber auch schon auf Erden (Mt
13;
Joh 4,10f+
6,27 + 15,1f),
für alle Menschen (Mt
8,11f+ 10,16f+ 21,41f
+ 28,18f; Lk 24,44)
innerlich, als rein religiöse (Joh
18,36)
Gabe
(Sündenvergebung:
Mt 9,1f),
Wahrheit:
Mt 11,27,
Leben:
Joh 4,10f
+
5,24f),
und Aufgabe
(Erfüllung
des Willens Gottes:
Mt 5-7,
durch
Opfergeist:
Mt 10,24f,
Vollkommenheit und Liebe:
Mt 19+20,
Glaube:
Joh 3,5 +
6,25),
und äusserlich
als sichtbare Gemeinschaft
(Vollendung des Alten Bundes:
Mt 5,17,
öffentliches Bekenntnis des Glaubens:
Mt 10,32,
Lk 9,26 + 12,8,
Verfolgung der Glieder:
Mt 10,17f,
Mk 13,9f; Lk 21,12f,
Aufnahmeritus:
Joh 3,3f, Mt
28,19,
Endurteil:
Mt 25,34f,
Benennung als «Familie», als «Reich»:
Mt 10,40f),
welche das innere Gottesreich vermittelt u.
das Endreich vorbereitet.
♥
Dieses irdische, äussere Gottesreich nennt
Jesus
Sein
«Gottesvolk», Seine Kirche
(Mt 16,18 + 18,18),
die Er allmählich
aufbaut. Die
Gründung der
Kirche
ist im Keime vollzogen mit
der Bestellung der 12 Apostel, die er aus
dem Kreis der Jünger
auswählt (Joh
1,35f + 6,67f; Mt 4,18f +12,46f +9,14f
+9,35f; Mk
2,13f + 3,7f; Lk 6,12f),
die Er eigens ausbildet (Mt
5,13f + 10,1f +
16,16)
und an sich bindet (Mt
19,28; Mk 14,18;Joh 6,70).
Er bereitet
sie auf das Amt vor, in Seinem Namen zu
lehren (Mt
10,16f, 13,11
+ 18 + 51f, 16,21f, 18,1f, 20,15, 10,40f,
23,8 + 10 +34),
überträgt
ihnen das Amt
(der
organisch geforderte Schlusstein des ganzen
Evangeliums:
Mt 28,16f;
Lk 24,47f; Mk 16,15; Apg 1,8).
♥
Davon waren die Apostel ebenso überzeugt (Apg
5,19 u.a.)
wie
die frühesten Väter (Klemens, Didache,
Ignatius, Polykarp, Tertullian...).
♥
Dieser Kirche kommt Unvergänglichkeit zu (Mt
16,18 + 24,14 +
28,19f; 1 Kor 11,16),
bis Christus das Reich GOTT dem Vater
übergibt (1
Kor15,24f). |
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