Interview
mit Pater Bernhard Kunst übers Weihwasser
†
Im
Namen
des
Vaters, der mich erschaffen hat,
des
Sohnes, der mich erlöst hat,
des
Heiligen Geistes, der mich geheiligt hat.
Bei
uns am verbreitesten sind Haussegnungen, Segnung des Viehs,
Fahrzeugsegnung, Segnung von Kerzen und religiösen
Gegenständen sowie Kräutersegnung. Besondere Wertschätzung
erfahren
bei uns das Dreikönigswasser und das Osterwasser.
Das
Weihwasserbecken in der Kirche
Beim Betreten
einer katholischen Kirche treffen wir sogleich
ein Becken mit Weihwasser an. |
Mit
“heiligem Wasser” benetzen wir im Kreuzzeichen
Stirn und Brust, Schulter und Schulter. Dabei
bedenken wir, dass wir im Wasser getauft wurden
und auch oder gerade als Christen immer wieder der
Läuterung
bedürfen. So kann das
Eintauchen der Fingerspitzen in das Weihwasserbecken
mehr werden als nur ein gedankenlos geübter Brauch. |
|
Das
Weihwassergefäss im Haus
Auch
zuhause haben viele Menschen Weihwassergefässe, um sich
oder andere mit geweihtem Wasser bezeichnen zu können.
Manche Christen nehmen das Weihwasser, bevor sie das
Haus verlassen.
In
bestimmten Familien ist es Brauch, dass Eltern ihre
Kinder mit Weihwasser segnen, wenn diese auf längere
Zeit, z.B. für eine Reise, Abschied nehmen.
In
manchen Klöstern der alten Orden segnet der Abt die Mönche
nach dem Abendgebet einzeln mit Weihwasser.
Weihwasser
– ein heiliges Zeichen, ein beruhigendes
und stärkendes Ritual
Der
heilige Franz von Assisi preist in seinem
“Sonnengesang”
das Wasser mit den Worten:
“Lob sei dir, mein Herr,
durch Schwester Wasser.
Sehr nützlich ist sie, demütig,
kostbar und rein.”
Ja,
das Wasser ist rein und schlicht, es läutert und
erfrischt.
In
unserem Leben und in unserer Welt begegnen wir oft genug
Gegenteiligem:
Schmutz, Unlauterkeit, Last und Verwirrung.
Es
gibt auch Unheimliches und Bedrohliches.
Da
tut es gut, durch die schlichte äussere Geste des
Kreuzzeichens mit
Weihwasser oder durch das Aussprengen von geweihtem
Wasser gleichsam einzutauchen in die Welt des Ursprünglichen,
Unverbrauchten, Göttllichen, “damit ich nicht mit
allen Wassern gewaschen bin”. Es befreit und beruhigt,
den Tag mit allem, was er mit sich brachte, mit einer
schönen und wohltuenden Geste zu beschliessen. Es
erweist sich als ein wahrhaft heilsames Ritual, sich
oder andere Menschen vertrauensvoll mit Weihwasser zu
bekreuzigen oder zu bezeichnen …
Ich giesse reines Wasser über
euch aus, dann werdet ihr rein.
Ich reinige euch von aller
Unreinheit.
Ich schenke euch ein neues
Herz und lege einen neuen Geist in euch. (Ez
36,25-26a)
.
Weihwasser -
für die Armen Seelen im Fegfeuer
Eine weitere
Armenseelenhiffe ist auch das Weihwasser, dieses
"allerbeste Gnadenwasser zur Abwaschung der Sündenstrafen",
wie es die gottselige Maria Anna Lindmayr (1657-1726)
genannt hat.
Das Sakramentale des geweihten Wassers ist dank der
kirchlichen Weihe wahrlich ein kühlender Tau für die
"brennenden" Seelen, weil es Heilskraft
besitzt und nach dem Maß deines Vertrauens wirksam
werden darf. Besuche darum gern den Friedhof und sprenge
auf das Grab deiner Lieben (im Geist auch auf alle
anderen Gräber) ein paar Tropfen Weihwasser.
"Dieses Wasser und das Kostbare Blut komme allen
Armen Seelen zugut."
Wenn du täglich dich selbst und deine lebenden Angehörigen
mit Weihwasser segnest, dann laß bitte auch die lieben
Armen Seelen im Fegfeuer daran teilhaben. Schenk auch
ihnen ein Tröpflein Weihwasser!
Das
Weihwasser
Aus - Die großen Gnadenquellen - © Copyright by Klemens Kiser
Link
Wenige kennen die alte Segnung des Weihwasser, daher sei sie kurz erklärt. Das Weihwasser muß vom Priester gesegnet sein. Bei der alten
Weihwasserweihe wird zuerst das Salz gereinigt von allem Bösen, damit es allen (, die es genießen,) zur Gesundheit des Leibes und der Seele diene.
Die Segnung von Weihwasser ist etwas kompliziert, aber dies hat seine Gründe. Zunächst wird das Salz im eigentlichen Sinn beschwört, damit alle teuflichen Einflüsse von ihm weichen und danach wird es gesegnet. Ist das Salz bereitet, so geschieht das gleiche mit dem Wasser. Es wird ebenfalls exzorziert - und danach gesegnet. Ist das Wasser gesegnet, so wird das Salz mit dem geweihten Wasser unter der Anrufung der drei göttlichen Personen vermischt.
Bei der Salzweihe betet der Priester, damit von dem Ort, an dem das Salz ausgestreut wird, jeder teuflische Gedanke, - jede Bosheit oder teuflische Hinterlist und jeder unreine Geist weicht. - Das Salz wird gesegnet und geheiligt, damit es allen
zur körperlichen und seelischen Gesundheit diene. -
Das Wasser wird nicht nur gereinigt vom Bösen, sondern ihm wird sogar Kraft verliehen, alle Macht des Feindes fernzuhalten. Es soll den Feind samt seinen abtrünnigen Engeln durch die Kraft unseres Herrn Jesus Christus völlig bannen.
Zum Heil des Menschengeschlechtes hat Gott gerade die großen Geheimnisse unseres Glaubens auf das Wasser begründet.
Das Wasser wird gesegnet, damit es die bösen Geister banne und Krankheiten fernhalte . Was in den Wohnungen und Häusern der Gläubigen mit diesem Wasser besprengt wird, soll frei sein von Unreinheit und bewahrt werden vor jedem Schaden, darum wird bei dieser Weihe des Wassers gebetet.
Hat der Priester das Salz in Kreuzesform dreimal im Namen des Dreifaltigen Gottes in das Wasser gemischt, so betet er nochmals, damit überall wo das Weihwasser unter Anrufung des göttlichen Namens versprengt wird, jede Feindseligkeit des unreinen Geistes abgewandt wird. Er betet, damit durch dieses Wasser der Schrecken der giftigen Schlange verjagt wird und uns der Beistand des Hl. Geistes überall helfe, überall wo wir Gottes Barmherzigkeit erflehen.
Die Weihe des Wassers ist die erste aller Segnungen im Buch der Segnungen . Sie geht allen anderen voraus, denn mit dem Weihwasser werden danach auch die anderen zu segnenden Gegenstände besprengt.
Das Weihwasser erinnert uns an die hl. Taufe.
In der Taufe wurden wir befreit durch die hl. Beschwörungen, Exzorzismen genannt, - befreit von der Macht und Gewalt des Teufels. Und danach wurden wir mit dem Taufwasser gereinigt und zum Tempel des dreifaltigen Gottes geweiht.
Das Weihwasser erinnert uns an die Taufgnade und
es reinigt uns vom Staub der täglichen Fehler . Es befreit uns von den teuflischen Einflüssen, doch wir müssen es gläubig und voll Vertrauen nehmen.
Es soll uns schützen gegen die Versuchungen und den vielen täglichen Gefahren für Leib und Seele. Dafür ist es geweiht und deshalb sollen wir uns immer damit besprengen, nicht nur, wenn wir die Kirche, das Haus Gottes betreten.
Nicht nur hier sollen alle verkehrten Gedanken und teuflische Bosheit von uns fern sein - auch nicht nur, wenn wir das Gotteshaus verlassen, sondern immer, wenn wir unser Haus, unsere Wohnungen verlassen und wieder betreten, soll es eine Selbstverständlichkeit sein, daß wir uns mit dem Weihwasser bekreuzigen.
Ja es ist gewissermaßen eine Notwendigkeit, lauern doch so viele Gefahren für die Gesundheit des Körpers und vor allem für die Reinheit der Seele.
Erneuern wir immer wieder durch das Weihwassernehmen unseren christlichen Eifer, denn dadurch widersagen wir doch, wenn wir es ernst nehmen, dem Satan und all seinen Werken. Wir sagen uns los vom Satan und all seinen Werken, so wie wir es in der Taufe versprochen, bei der ersten hl. Kommunion und in der hl. Osternacht immer wieder bekräftigt haben.
Wir weihen uns durch das Weihwasser dem dreifaltigen Gott. Das Weih- wassernehmen muß uns mehr sein als ein frommer Brauch! Wir müssen es aus tiefster Überzeugung tun, denn diesem Wasser ist übernatürliche Kraft verliehen, notwendige Kraft zum Schutz von Leib und Seele.
Wir wollen auch beim Weihwassernehmen die Armen Seelen nicht vergessen . Denn auch hier gilt das Wort des Herrn, - welches der hl. Martin, selbst erfahren durfte. - Hier gilt eben das Wort des Heilandes: “
Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan ”.
Wir können den Armen Seelen im Fegfeuer auch Linderung ihrer Qualen verschaffen durch Weihwasser und wir wollen es tun, dies ist ein Werk der christlichen Barmherzigkeit.
Groß ist die Kraft dieses Wassers und deshalb halten wir es hoch in Ehren. Wir wollen uns täglich mit ihm besprengen - unsere Wohnung und auch unser Nachtlager, damit wir vor den Schlingen der Hölle bewahrt bleiben.
Das Weihwasser ist kein eigentliches Sakrament, aber ein Sakramentale. Es vermittelt uns Kraft und Gnaden, aktuelle Gnaden, welche wir tagtäglich brauchen, um die heiligmachende Gnade zu bewahren. Ohne die heiligmachende Gnade,
(wenn wir sie verlieren sollten,) kommen wir nicht in den Himmel, (sondern dahin, wovor uns eben auch das Weihwasser bewahren soll.) Deshalb wollen wir nie vergessen, uns täglich mit dem Weihwasser zu bekreuzigen und ebenso eifrig wollen wir dieses Almosen unseren Verstorbenen geben. Denn mit dem Weihwasser vermögen wir ihnen das Fegfeuer zu lindern. Amen.
Das Weihwasser und sein gläubiger Gebrauch
(Spruch in Klosterneuburg)
- Erinnert dich an die Taufgnade und dein Taufversprechen,
- schützt dich gegen die Versuchungen,
- reinigt dich vom Staub der täglichen Fehler und Sünden, die du bereust,
- weiht dich dem Dreieinigen Gott und zieht Seinen Segen auf dich herab.
- Weihwasser gehört in jede christliche Familie
- zum Segenskreuz, das die Eltern ihren Kindern machen,
- zum Aufstehen und Schlafengehen,
- zum Gang zur Schule und zur Arbeit,
- zum Segenskreuz, das du dir selber machst, so oft du Gottes Schutz und Segen nötig hast,
- das du deinen Verstorbenen spendest, so oft du ihrer im Gebete gedenkst.
Interview
mit Pater Bernhard Kunst übers Weihwasser
INHALTSVERZEICHNIS:
Das Weihwasser im Glauben der Kirche
Erfahrungen mit dem Weihwasser
Vorwort
Die Kirche gebraucht das Weihwasser bei allen ihren Segnungen und Weihungen. Es zählt zu den Sakramentalien und wurde bereits in der urchristlichen Zeit verwendet. Das Weihwasser erinnert uns an die Taufe, wodurch wir von der Erbsünde gereinigt, ein Kind Gottes und ein Mitglied der heiligen, römischkatholischen Kirche geworden sind. Wir sollten darum auch jedes Mal Weihwasser nehmen, bevor wir in die Kirche hinein gehen, um mit einem gereinigten Herzen dem Gottesdienst beiwohnen zu können. Jedes Mal wenn wir Weihwasser nehmen, werden wir von lässlichen Sünden gereinigt und gewinnen einen Teilablass. Früher besprengte man auch die Felder, die Fluren, die Menschen und die Tiere mit Weihwasser, gab es auch den Kranken zum Trinken und wusch damit die kranken Stellen an ihrem Körper. Das Weihwasser war so ein Zeichen der Hilfe und des Segens Gottes, sowie auch ein wirksamer Schutz gegen alle bösen Mächte, Kräfte und Gewalten. Deswegen sollte man das Weihwasser auch beim Aufstehen oder wenn wir zu Bett gehen nehmen, als auch beim Verlassen der Wohnung. Infolge der Wirkkraft des geweihten Wassers, das im Namen der Allerheiligsten Dreifaltigkeit gebraucht wurde, verwendete man es auch zu den Exorzismen, so wie auch für die Besprengung der Toten und ihrer Gräber am Friedhof. Denn aus Privatoffenbarungen wissen wir, wie den Armen Seelen im Fegefeuer durch das Weihwasser große Hilfe, Reinigung, Erquickung und großer Trost zuteil wird.
Die Kirchengeschichte erzählt uns auch Beispiele, dass kranke Menschen und Tiere durch das Weihwasser oft wunderbar geheilt wurden. Gebrauchen wir darum das Weihwasser selbst mit großem Glauben und Vertrauen, damit auch wir die Wirkkraft des Segens, die Hilfe und den
Schutz Gottes durch das Weihwasser erfahren dürfen.
Dieses kleine Büchlein
ist aus einem Interview entstanden, das Pater Bernhard Kunst, O.S.B, den Autoren - Mag. Ingeborg Obereder
(Psychotherapeutin) und Dir. Dipl. Ing. Horst Obereder - am 10. Jänner 2006 gegeben hat. Es werden darin Berichte vom Gebrauch und der Wirkkraft des Weihwassers zur Ehre und zum Lobpreis Gottes sowie zur Stärkung des Glaubens erzählt. Es handelt sich um keine wissenschaftlichen Dokumentationen, sondern um Zeugnisse, die den Glauben des Lesers festigen sollen. Manche Personen, die eine Erfahrung mit dem Weihwasser hatten, wollen in der Anonymität bleiben, andere haben Angst, nicht ernst genommen zu werden oder als altmodisch zu gelten; wieder andere finden nicht den Mut zum öffentlichen Zeugnis. Aber das heilbringende Wirken Gottes soll und muss bezeugt werden. Eine Frau die von ihrer Schuppenflechte geheilt worden war, hörte die Stimme Gottes: „Und dass du das zur Ehre Gottes auch sagst!". Dieser Auftrag stimmt mit der Heiligen Schrift über ein und entspricht daher dem Willen Gottes.
Spital am Pyhrn, 19. März 2006 © Ingeborg & Horst
Obereder.
Das
Weihwasser im Glauben der Kirche
Die
Sakramentalien
Die
Sakramentalien nehmen
in der Volksfrömmigkeit
auch heute noch einen besonderen Platz ein. Jeder
Getaufte ist dazu berufen, ein „Segen" zu sein und
zu segnen. Daher können auch Laien gewisse Segnungen
vornehmen, z. B. Personen oder Gegenstände
mit geweihtem Wasser besprengen und dazu
passende Gebete sprechen. Die Weihe des Wassers ist
allerdings dem geweihten Amt vorbehalten.
Der
Katechismus der Katholischen Kirche widmet
den
Sakramentalien, zu denen auch das Weihwasser gehört,
die Nummern 1667 bis 1673. Im
Kompendium werden die Sakramentalien im
Punkt
351 beschrieben. In diesen kirchlichen Texten lesen
wir
sinngemäß,
dass
die
Sakramentalien „heilige
Zeichen" sind,
durch die die Menschen bereitet
werden,
„die
eigentliche
Wirkung
der Sakramente
aufzunehmen". Diese
Wirkungen werden kraft der Fürbitte der Kirche
erlangt. Die
Sakramentalien „enthalten
ein Gebet, das vom Kreuzzeichen
und anderen Zeichen begleitet wird". Beim
Weihwasser sind dies das Kreuzzeichen und die
Besprengung mit Wasser. Beides soll uns an die Taufe
erinnern.
Die
Sakramentalien verleihen
die Gnade des Heiligen
Geistes durch das Gebet der Kirche. Es geht
letztlich
darum, den Menschen zu heiligen und Gott zu
loben. Denn
jede Segnung ist ein Lobpreis Gottes und ein Gebet
um seine Gaben. Paulus schreibt: In Christus sind
die Christen „mit allem Segen seines Geistes gesegnet"
(Eph 1,3).
Die
Wirkung des Weihwassers
Wer
sich die Mühe macht und alte fromme Erzählungen
durchstöbert oder Heiligenbiografien liest,
der wird immer wieder darauf stoßen, dass Gott
nach
der Segnung mit geweihtem Wasser vielen Menschen
Heil und Heilung an Leib und Seele geschenkt,
Häuser und Gegenstände vor Unheil geschützt
hat. Es
kann doch wohl nicht nur ein abergläubischer
Brauch sein, dass viele Landwirte auch
heute noch geweihte Palmbuschen mitten auf ihr
Feld stellen, um den Segen Gottes herabzuflehen.
Bei
jeder Weihe von Personen oder Segnung von Gegenständen,
werden diese mit Weihwasser besprengt.
Das
geweihte Wasser aber erinnert uns an die Taufe,
die ein Sieg des Lichtes über die Mächte der
Finsternis ist. Wie die Taufe mit dem Wasser
eine Heilung der Seele von innen her bewirkt,
so können auch Segnungen mit dem Wasser Menschen,
Tiere, Gegenstände und selbst ganze Gebiete
vom Bösen befreien. In einem vergriffenen Büchlein
„Schütze und segne Dich und die Deinen mit
Weihwasser"
schreibt der Segenspfarrer
Alfons Maria
Weigl: „Die
Wirkung des Weihwassers beruht auf zweierlei:
1.
Im Weihegebet der Kirche.
Die
Kirche erfleht die reinigende und schützende, die heilende
und heiligende Kraft des Weihwassers durch ein
besonderes Beschwörungs- und Bittgebet und
stellt sie symbolisch dar durch die Vermischung von
geweihtem Salz und dem zu weihenden Wasser. Diese
Vermischung geschieht im Namen der drei göttlichen
Personen mit einem heiligen Kreuzzeichen.
Dadurch wird angeordnet, dass alle reinigende
und heiligende Kraft sowie die gewünschten
besonderen Wirkungen des geweihten Wassers
vom Dreieinigen erwartet werden, und zwar durch
die Verdienste des gekreuzigten Heilands, dessen
Zeichen, das Kreuz, die Kirche so oft gebraucht.
Ja, Herr, Du selbst bist es, der Du in Deiner
heiligen Kirche gnadenvoll wirksam bist; Du, der
Allmächtige und Barmherzige; Du der Erbarmende
und Gütige.
2.
Die Wirkung des Weihwassers liegt aber auch im
Glauben und Vertrauen jedes einzelnen Christen
begründet; denn
jedes Sakramentale wirkt auf
Grund der Seelenverfassung des Spenders und Empfängers
(ex opere operantis). Von entscheidender
Wichtigkeit sind darum der Glaube des
Spenders und der Glaube des Empfängers. Hier gilt,
was der Heiland sagt: ,Wie du geglaubt hast, bist du
geheilt.' Es kommt also auf unser Dazutun sehr
viel an."
Imprimatur: Regensburg, 3.10.1960.
J. Baldauf,
Erfahrungen
mit dem Weihwasser
Der
Hilferuf eines Bürgermeisters
Meine
Erfahrungen mit dem Weihwasser haben mit einem
Bürgermeister aus dem Mühlviertel begonnen. Eines
Tages tauchte er bei mir in Aichkirchen auf und
erzählte mir, dass er in seinem Stall immer wieder
Unglück mit seinen Tieren hat; Kühe werden nicht trächtig
oder sie verwerfen. „Was soll ich denn tun?",
hat er mich gefragt. Ich habe ihm gesagt: „Ich glaube,
da kann nichts anderes helfen, als Weihwasser,
das mit Exorzismus geweiht ist. Durch die Kraft
Gottes, die in diesem Weihwasser wirkt
und
durch das Gebet kann alles Schädigende,
alles
Negative von dem Stall weichen." So hat sich der
Bürgermeister einen ganzen Kanister voll Weihwasser
mit nach Hause genommen. In den Stall hat
er dann ein großes Weihwasserbecken gehängt. Immer,
wenn er in den Stall ging, besprengt er seine Tiere
mit Weihwasser und bat Gott, seine Tiere gesund
zu erhalten:
„Im
Namen Gottes, bleibt gesund!", sagte
er. Und siehe
da! Der Bürgermeister, der immer Tausende Schillinge
für den Tierarzt ausgegeben hatte, musste seit
dieser Zeit kein einziges Mal in die Tasche greifen
- durch die Wirkung des Weihwassers und das
Gebet! Dies war die erste, außergewöhnliche Wirkung,
die mir durch den Gebrauch des Weihwassers
bekannt wurde.
Die
schlechte Wasserqualität
Derselbe
Bürgermeister hat mir auch Folgendes erzählt:
Von der Bezirkshauptmannschaft war ein
Team
unterwegs, das in seiner Gemeinde die Brunnen, die nicht
an die Wasserleitung angeschlossen
waren, überprüfen mussten. Es hat sich
so ergeben, dass sie beim Bürgermeister mit der Qualitätsuntersuchung
begonnen haben. Nach der Auswertung
der Probe haben die Männer gesagt: „Herr
Bürgermeister, Sie haben eine furchtbar schlechte
Wasserqualität! Sie müssten eigentlich alle krank
sein, der Nitratgehalt ist viel zu hoch!" „Wir sind
eh alle krank!", hat der Bürgermeister erwidert. „Na,
da haben Sie es", erwiderten die Prüfer, „ihren Brunnen
müssen wir sperren, wir können ja nicht verantworten,
dass alle krank sind!" Nachdem die Probe
beim Bürgermeister gezogen war, prüfte das Team
die anderen Brunnen in der Gemeinde und kam
am Ende wieder zum Bürgermeister, um sich abzumelden.
„Herr Bürgermeister, wir sind jetzt durch ihre
Gemeinde durch, wir melden uns bei Ihnen ab." Da
bat der Bürgermeister die Männer: „Bitte
meine Herren, messt mir noch einmal meine
Wasserqualität." Dies
antworteten: „Herr Bürgermeister,
das ist nicht notwendig, wir haben so exakte
Messgeräte, dass die erste Probe mit der zweiten
ganz genau übereinstimmen wird." Der Bürgermeister
aber ließ nicht locker: „Bitte meine Herren,
ziehen Sie eine neue Probe. Nach der Messung
verrate ich ihnen was!" „Na ja, Herr Bürgermeister",
sagten die Männer, „aber gerne tun wir es
nicht!" Nachdem das Team nochmals die Wasserqualität
bestimmt hatte, waren die Männer verwundert:
„Herr Bürgermeister, sagen Sie, was ist mit
Ihrem Wasser passiert? Sie haben jetzt um 12 Grade
eine bessere Wasserqualität als zuvor.
Das
gibt es doch nicht! Unsere Geräte lügen doch nicht!"
Darauf der Bürgermeister: „Ja, meine Herren,
wenn
Sie etwas glauben würden, dann würde ich Ihnen
etwas sagen." Aus Neugierde sagten die Prüfer:
„Ja, Herr Bürgermeister, wir glauben schon, wir
glauben." Nun erzählte der Bürgermeister: „Während
Sie durch meine Gemeinde durchgezogen sind,
um die Brunnen zu prüfen, tat ich Folgendes: Ich
hatte nur mehr 1/4 l
Weihwasser von Aichkirchen. Dieses
Weihwasser habe ich in den Brunnen geschüttet
und habe gebetet:
,Herrgott,
durch die Kraft, die im Weihwasser
wirkt,
kannst du es bewirken, dass wir eine
bessere
Wasserqualität bekommen.'
Und
das ist mein Geheimnis!" Darauf haben die Männer
erstaunt gesagt: „Es gibt doch etwas
zwischen
Himmel und Erde, was wir uns nicht erklären
können. Wir können Ihnen nur gratulieren zu
Ihrer so guten Wasserqualität, denn
Sie haben jetzt bestes Trinkwasser!"
Die
besondere Bedeutung des exorzierten
Wassers
Die
Ereignisse vom Mühlviertel haben sich natürlich herumgesprochen.
Plötzlich wusste man, dass das Weihwasser
im Stall helfen kann und sogar fähig ist, die
Wasserqualität zu verbessern. Auch andere haben -
wie der Bürgermeister
- Weihwasser in
ihre Brunnen
gegossen und genauso beste Wasserqualität erhalten.
Einem Bauern in unserer Nähe, der eine Straußenfarm
hatte, wollte man auch den Brunnen schließen.
Auch er goss Weihwasser unter Gebet in den
Brunnen und siehe da, als das Wasser wieder geprüft
wurde, hatte es beste Trinkwasserqualität.
Das
ist natürlich kein Automatismus. Man muss das
Weihwasser mit Vertrauen und dem Glauben gebrauchen,
dass in diesem Wasser die Kraft Gottes
wirkt. Und schließlich kann ich Gott nicht „zwingen",
ein Wunder zu wirken, es ist immer eine
demütige Bitte.
Nach
meiner
Erfahrung
gibt
es
aber
einen Unterschied
auch in
der Qualität des geweihten
Wassers.
Vielfach wird das Wasser nur kurz und oberflächlich
geweiht.
Das Wasser
wird zum
Andenken an die Taufe Jesu gesegnet, und Schluss aus.
Wenn aber das Wasser zusätzlich mit einem Exorzismus
gesegnet wird, dann betet ja der Priester unter
anderem: „Ich segne dich und beschwöre dich, Wasser,
durch
den lebendigen
Gott,
durch
den wahren Gott, durch den heiligen Gott,
durch den allmächtigen
Gott." In diesem exorzierten Wasser wirkt
meiner Erfahrung nach die Kraft Gottes in
besonderer
Weise. Es ist daher notwendig, dass man
beim Segnen ein Weihwasser gebraucht, das auch
mit Exorzismus geweiht wurde.
Gesundbrunnen
für die Rinder
Ein
Bauer aus der Oststeiermark hatte von unserem Krankengottesdienst
in Niederthalheim gehört und kam
angereist. Vor der Kirche stand ein großer Baum
und
rundherum
waren
viele
mit
Wasser gefüllte
Flaschen und Kanister abgestellt.
„Ja, was ist denn
da los, seid Ihr ganz verrückt?",
sagte
der Bauer zu den Leuten. „Habt Ihr denn zu Hause
keine
Pfarrer,
die
euch
das
Weihwasser weihen?"
Da hat jemand
entgegnet:
„Wenn
du wüsstest,
wie
unser
Pfarrer
das
Weihwasser weiht, dann würdest du
auch von hier einen Kanister
mitnehmen wollen".
Der
Bauer erwiderte: „Gut,
dann gebt mir einen Kanister, ich werde ihn gut
bezahlen!" Der Mann erwiderte: „Wenn du das Wasser
zahlen willst, dann bekommst du überhaupt keines,
denn ein Weihwasser, das geweiht ist, kann man
nicht
bezahlen!" „Ach so", hat
der Bauer gesagt,
„aber ich hätte zu Hause auch gerne einen Kanister
von dem guten Weihwasser." Irgendjemand von
den Leuten hat nun dem Bauer einen Kanister Weihwasser
geschenkt; das war im Herbst. Nach dem
Krankengottesdienst fuhr der Bauer nach Hause.
Im nächsten Frühjahr kam er als Reiseleiter mit
einem Autobus voll Pilger angereist. Er ging auf mich
zu und lud mich zum Mittagessen ein. Er sagte: „Herr
Pater, ich muss Ihnen was vom Weihwasser erzählen.
Ich habe hundert Stück Rinder und über den
Winter habe ich immer mindestens 10.000 Schilling
für den Tierarzt gebraucht. Seit dem Herbst letzten
Jahres habe ich Ihr Weihwasser in den Stall gehängt,
die Tiere immer wieder unter Gebet besprengt
und seither habe ich nicht einen Schilling für
den Tierarzt ausgeben müssen." Das Weihwasser war
ein richtiger Gesundbrunnen für meine Rinder.
Das
„auferstandene" Maisfeld
„Dass
die Rinder den Winter über gesund blieben, das
könnte man auch dem Zufall zuschreiben", fuhr
der
Bauer fort. „Aber mir ist noch ganz was anderes passiert.
Für so viele Rinder braucht man natürlich auch
viel Futter. So habe ich einige Hektar Silomais angebaut.
Unmittelbar vor der Ernte kam ein überaus großer
Platzregen und Sturm daher. Der ganze Silomais
wurde so umgelegt, als wäre eine Dampfwalze
darüber gefahren. Ich habe geweint, wie
ein kleines Kind! Ich habe nicht wie
ich jetzt diesen Silomais ernten und in die Silos
bringen
soll. Wie immer ich mähe, es wird nicht gehen,
entweder fahre ich über den Mais drüber oder die
Mähmaschine erreicht die langen Stängel nicht. Aber
dann habe ich mir gedacht: Jetzt kann ich nichts
anderes tun als wieder Zuflucht zu nehmen zum
Weihwasser. Die Kraft Gottes, die im Weihwasser
wirkt, kann doch meinen Silomais wieder
aufrichten, damit ich ihn ernten und einsilieren
kann. Herr Pfarrer, ich sage Ihnen, wenn so
ein Maisstängel einmal geknickt ist, dann können Sie
einen Stock in den Acker schlagen und den Stängel
daran anbinden, aber er wird trotzdem nicht mehr
zusammenwachsen. Ein Maisstängel, der einmal
geknickt war, bleibt geknickt, da kann man machen, was
man will! Ich habe mir aber gedacht: ,Jetzt
probier ich etwas.'
Ich
habe einen Kübel mit Weihwasser
gefüllt, einen Malerpinsel genommen und bin zu meinem
Acker gegangen. Ich habe den Acker
umrundet, ihn mit Weihwasser besprengt und dabei
gebetet:
,Herrgott, durch die Kraft, die im Weihwasser
wirkt, lass den Silomais wieder aufstehen.'
Ich
habe mich aber, der Leute wegen nicht getraut,
bei Tag zu gehen, denn die hätten sicher
geglaubt, ich sei verrückt geworden. So bin ich
bin in einer Vollmondnacht gegangen und
habe das Feld besprengt. Nächsten Tag bin
ich frühmorgens
mit pochendem Herzen zum Maisfeld gegangen. Als
ich das Feld sah, wurde ich ganz bleich.
gewusst,
Der
ganze, am Tag vorher geknickte Mais war aufgerichtet,
die Stängel
standen ,habt acht' wie Soldaten.
Über Nacht war ein Wunder geschehen und so
konnte ich den Silomais ernten und gut heimbringen.
Darum lobe und preise ich Gott, den Herrn, der
mir durch das Weihwasser so zu Hilfe gekommen
ist."
Das
kranke Kalb
Derselbe
Bauer hat mir noch eine dritte Geschichte erzählt.
„Herr Pater, ich war einmal drei Tage auf
Exerzitien
und während dieser Zeit hat mein Sohn den
Stall besorgt. Der hat natürlich meine Geschichte vom
Weihwasser nicht geglaubt. Als er nun einen Tag
den Stall besorgt hatte, erkrankte plötzlich ein Kalb.
Mein Sohn hat sich nicht viel dabei gedacht und
einmal zugewartet. Am zweiten Tag merkte er aber,
dass sich das Kalb auf den Boden geworfen hatte,
alle Viere von sich streckte und die Augen verdrehte.
Jetzt bekam er die Panik und rief den Tierarzt an: ,Herr
Doktor, kommen Sie bitte sehr schnell,
denn bei uns wird ein Kalb hin!' Der Arzt hat
zurückgefragt: ,Ja, wie schaut denn das Kalb aus?' Mein
Sohn sagte: ,Ja es liegt halt da und hat die Augen ganz
verdreht.' Der Tierarzt antwortete: ,Ja, ich glaube, da kann
ich auch nicht helfen!
Am besten ist es, das Kalb abzustechen.1
Während sie noch überlegten, was sie tun
sollten,
bin ich nach Hause gekommen. Ich habe sofort zum
Weihwasser Zuflucht genommen und verlangt, dass man
mir zwei Liter Weihwasser bringt. Wir haben dann dem
lethargischen Kalb das Maul aufgesperrt und Weihwasser
hineingeschüttet. Mit dem Rest haben wir das Kalb
richtiggehend abgewaschen und dabei gebetet:
,Herr,
durch die Kraft Gottes, die im Weihwasser wirkt,
kannst du es bewirken, dass unser Kalb wieder gesund
wird.'
Dann
haben wir weiter gebetet und gewartet,
was passiert. Es dauert nicht lange. Auf einmal lag
das Kalb auf allen vier Füßen, so wie halt ein Rind richtig
liegt, wenn es sich niederlegt. Wir beteten weiter, auf
einmal schüttelte sich das Kalb, als ob es etwas abwerfen
würde. Am nächsten Tag stand es auf und war vollkommen
gesund. Es ist gerettet worden durch die Kraft
Gottes, die im Weihwasser wirkt,"
Strahlungsfrei
Durch
den Unfall von Tschernobyl waren in Oberösterreich
die Johannesbeeren am stärksten
verseucht.
Herr F. hat mir den folgenden Bericht schriftlich
gegeben. „Die Strahlenbelastung war nach dem
Reaktorunfall sehr hoch; in Linz wurden 40 und in
Grieskirchen 35 Einheiten gemessen. Der Grenzwert
lag aber bei 4. Ich ließ zwei getrennte Proben aus
einer Ernte im Strahlenlabor der Bundesheerkaserne
St. Polten prüfen. Ich ging durch den Garten und
besprengte diesen ganz allgemein mit Weihwasser. Dann
pflückte ich Beeren für die erste
Probe. Die Messung ergab dabei 0,2 Einheiten. Als
zweite Probe wählte ich Beeren, die ich direkt mit
Weihwasser besprengt hatte. Diese Früchte waren
vollkommen strahlungsfrei! Der junge Soldat, der mein
Treiben einigermaßen skeptisch beobachtete, die Beeren
mitgenommen hatte und bei der Messung im Labor selbst
anwesend war, hat sein Leben
daraufhin völlig geändert. Er
besucht wieder die Kirche, geht beichten und betet
seither täglich den Rosenkranz."
Der
gebrochene Arm
Ein
Mann hat in Mariazell einer Frau, die dort einen Stand
betreibt, Weihwasser gebracht und ihr gesagt, dass
dieses Weihwasser eine besondere Kraft habe.
Um
dies zu unterstreichen, erzählte er ihr, dass seine 12-jährige
Tochter ganz dumm gestolpert war und sich dabei
offensichtlich den Arm gebrochen hatte. Er wollte sofort
mit ihr
ins nächste Spital fahren, damit
der Arm geschient und gegipst würde. „Nein,
hat die Mutter gesagt, bevor wir in das Spital fahren,
waschen wir den Arm mit Weihwasser noch fest ein.
Dann wird sicherlich bald alles gut sein." Nun,
nachdem sie den Arm mit Weihwasser gewaschen
hatten, legten sie ihn in eine Schlinge und fuhren
in das Krankenhaus. Der Arzt nahm den Arm aus der
Schlinge und untersuchte ihn. Es dauerte nicht lange und
er sagte zu dem Mädchen: „Mädel, dein
Arm ist nicht gebrochen - probier einmal." Das Kind
probiert zaghaft, aber es tat nichts mehr weh, der
Arm war wie vorher. Diese Begebenheit hat sich in
Mariazell sehr schnell herumgesprochen, so dass viele
dieses Weihwasser, das mit Exorzismus geweiht
wurde, haben wollten.
Ein
plötzlicher Gesinnungswandel
Einmal
kam eine Frau aus Wels zu mir und erzählte mir
eine wunderbare Weihwassergeschichte. Sie
sagte:
„Gegenüber von meiner Wohnung wohnt ein Ehepaar.
Die Frau ist schon einige Male zu mir gekommen
und hat sich bei mir ausgeweint. Sie war schon
30 Jahre verheiratet und ihr Mann wollte von der
Kirche noch immer nichts wissen. Sie hat ihm
immer
wieder gut zugeredet. Sie hat ihn schließlich
gebeten,
dass er doch zum bevorstehenden 30. Jahrestag
ihrer Hochzeit in die Kirche mitgehen wolle.
,Nein, du ,Betfunsen', ich will davon nichts wissen und
nichts hören! Lass mich in Ruh!' Ich habe meiner Nachbarin
gut zugeredet und gesagt: ,Da müssen Sie jetzt etwas
anderes versuchen. Sie können Ihrem Mann noch so gut
zureden, wenn er nicht hören will, dann müssen Sie die
himmlischen Kräfte einschalten. Geben Sie ihm jedes Mal,
wenn er etwas trinkt - ein Bier oder einen Kaffee -einen
Schuss Weihwasser in das Getränk und beten Sie immer
wieder das Gebet: Herrgott, durch die Kraft, die im
Weihwasser wirkt, kannst du bewirken, dass sich mein
Mann bekehrt.'
Bald
darauf kam der Tag der
dreißigjährigen Hochzeit.
An
jenem Tag ging ich die Stiege hinunter und sah bei der Türe
meine Nachbarin mit Ihrem Mann. Da sprach mich der
Mann an und sagte: „Frau Grete, da schauen Sie, dass ich
heute das erste Mal nach dreißig Jahren wieder in die Kirche
gehe. Aber wissen Sie, wenn man schon so alt ist, da
schadet es gar nicht, wenn man öfter in die Kirchen geht.
Ich habe mir vorgenommen, dass ich ab jetzt jeden Sonntag
zur Messe gehe. Ich glaube, es freut auch den Herrgott,
wenn ich wieder ein gläubiger Mensch werde."
Das
Segnen der Felder
Wenn
man jemanden aus der Ferne mit Weihwasser segnet
und Gott für ihn bittet, dann hat das sicher
auch
seine Wirkung. Ich weiß von einem Bauern, der seine
Felder immer so gesegnet hat. An einem Sonntag
geht er meistens auf seine Felder hinaus und segnet
mit dem Weihwasser alle seine Felder, die rund um
seinen Bauernhof liegen. Er hat mich besucht,
mir ein paar Flaschen Wein gebracht und gesagt:
„Herr Pater, seit der Zeit, wo ich dieses Weihwasser
verwende und von weitem meine Felder segne,
bleiben sie von Unwettern verschont. In der ganzen
Gegend - rund um meine Felder - hat es gehagelt,
aber meine gesegneten Felder blieben während
der ganzen Erntezeit verschont. Das schreibe ich ganz
allein der Wirkung des Weihwassers zu, mit dem
ich immer von weitem meine
Felder gesegnet habe."
Erlösung
von Nierenkolik
Ein
Schweizer Ehepaar war zu einer Hochzeit eingeladen.
Unmittelbar vor der Abreise stöhnte plötzlich
der Mann und sagte schmerzverzerrt: „Du, ich
hab solche Schmerzen an der Niere, ich habe eine Nierenkolik.
Wir können jetzt nicht zur Hochzeit fahren.
Ich halte es fast nicht mehr aus und muss auf schnellstem
Wege ins Krankenhaus." Die Frau erinnerte
sich, dass Sie ein mit
Exorzismus versehenes
Weihwasser
zu Hause habe und erwiderte:
„Da fällt mir ein, wir haben ja
Weihwasser,
das mit Exorzismus geweiht ist. Probiere
es aus und nimm davon einen Schluck."
Der
Mann war einverstanden, trank einige Schluck von dem
Weihwasser und betete, um Gott die Ehre zu geben, mit
seiner Frau: „Herrgott, durch die Kraft, die im Weihwasser
wirkt, kannst du es bewirken, dass meine Nierensteinkolik
vergeht."
Plötzlich
bekam der Mann einen großen Harndrang. Am WC
machte es plötzlich „plumps",
der Stein lag in der Klomuschel und die Schmerzen
waren weg. „Jetzt können wir doch noch zur Hochzeit
fahren!", sagte seine Frau erfreut. Und sie fuhren wirklich
zur Hochzeit. Während des Hochzeitsmahles aber wurde
der Mann wieder bleich und sagt: „Meine Liebe, ich
habe wieder solche Schmerzen, hast du in deiner Handtasche
vielleicht das Weihwasser mitgenommen?" Wie
Frauen so sind, sie hatte vorgesorgt, durchstöberte die
Handtasche und gab Ihrem Mann das Fläschchen. Er ging in
den Flur und trank wieder ein wenig von dem Wasser. Trotz
rasender Schmerzen betete er und - plötzlich hatte er wieder
diesen starken Harndrang. Er schleppte sich aufs WC,
wenig später macht es wieder „plumps" und der zweite
Stein war „geboren" und lag in der Klomuschel. Die
Schmerzen waren schlagartig verschwunden und sind nicht
wieder gekommen.
Die
„Heilung" der Waschmaschine
Frau
Grete hatte Waschtag, aber die Waschmaschine wollte
nicht. Sie konnte machen, was sie wollte, sie
funktionierte
einfach nicht. Sie rief den Servicedienst an, ein
Fachmann kam und begutachtete die Waschmaschine.
Das Ergebnis war: „Frau Grete, da ist
nichts
mehr zu machen! Die Waschmaschine ist so alt, wir
haben dafür keine Ersatzteile mehr. Sie können
die Waschmaschine nur mehr entsorgen und eine
neue kaufen." „Aber", hat sie sich gedacht,
„ich hab ja gar nicht so viel Geld, ich muss
mit wenig Rente
auskommen und eine neue Waschmaschine kostet
soviel Geld. Jetzt probier ich was!" Mit
großem Vertrauen schüttete sie in die Waschmaschine
etwas Weihwasser hinein und betete „Herrgott,
du weißt ja, wie notwendig ich waschen
soll. Ich kann mir aber keine neue Waschmaschine
leisten. Herr, durch die Kraft, die
im Weihwasser wirkt, kannst du auch dann ein
Wunder wirken, wenn die Waschmaschine kaputt
ist. Durch deine Kraft kann sie doch wieder
laufen und wieder waschen." Nachdem
sie das Weihwasser in die Maschine geschüttet
und gebetet hatte, schaltete sie ein und die Maschine
lief und führte ohne Probleme den programmierten
Waschgang aus. Als mir Frau Grete diese
Begebenheit erzählt hatte, schloss sie mit den Worten: „Pater
Bernhard, seit dieser , Weihwasserreparatur' sind
schon ein paar Jahre vergangen und ich habe immer
noch dieselbe Waschmaschine."
Hilfe
im Streit
Zu
einem Krankengottesdienst kam einmal ein Wirt aus Südtirol.
Er hat mir Folgendes erzählt: „Ich habe ein
Gasthaus mit Fremdenzimmern. Vor einiger Zeit begannen
die Südtiroler und Italiener, die zu mir kamen,
miteinander fürchterlich zu streiten; sie haben
gerauft und geflucht. Sogar mit den Sesseln sind
sie aufeinander losgegangen. Ich war so weit, dass
ich zu meiner Frau gesagt habe: ,Das halte ich jetzt
nicht mehr aus. Wir sind sowieso schon älter, sperren
wir das Gasthaus mit der Pension zu.' Einer
Bekannten kam unser Vorhaben zu Ohren und sie
sagte zu meiner Frau: ,Wo gestritten, geflucht und
gerauft wird, da ist sicher der Böse im Spiel. Da
könnten Sie etwas ausprobieren. Ich habe einen
halben Kanister besonderes Weihwasser, das mit
Exorzismus geweiht ist.
Wenn Sie Ihr Gasthaus
aufsperren, dann besprengen Sie damit die Haustüre
und die Eingangsstufen. Beten Sie dabei: Durch
die Kraft Gottes, die im Weihwasser wirkt, möge
alles Böse von meinem Gasthaus fern bleiben und
alles in unserem Gasthaus soll von dir, o Herr, gesegnet
sein.' Herr Pater, stellen Sie sich vor, seit der
Zeit, wo ich das mache, wird in meinem Gasthaus
nicht mehr gestritten und gerauft und niemand
geht auf den anderen mit einem Sessel los.
Es
ist kaum zu glauben, wie friedlich die Südtiroler mit
den Italienern jetzt beisammensitzen und Heimatlieder
singen. Keine Spur mehr von Streit oder sonst einer Gehässigkeit."
Dieser Südtiroler
kam
alle halben Jahre zum Gottesdienst. Wenn er nach
Hause fuhr, war sein Kleinwagen voll gestopft mit
Weihwasser, weil er zum Besprengen soviel benötigte.
Es ist doch wunderschön, wenn man erfährt,
dass das geweihte Wasser das Böse bezwingen
kann.
Der
„gehorsame" Bienenschwarm
Beim
letzten Krankengottesdienst kamen Schweizer Pilger
zu uns. Diese haben mir eine lustige Geschichte
von einem Bienenschwarm erzählt. Im Dachboden
des Nachbarhauses - es war ein Neubau -
hat sich im Mai ein Bienenschwarm eingenistet. Dort
aber hat unsere Tochter eine Mansardenwohnung
bezogen. Irgendwo musste ein Loch gewesen
sein und durch dieses Loch schlüpften die Bienen auch
in die Mansardenwohnung hinein und schwirrten
im ganzen Raum. Unsere Tochter hat sich nicht
mehr in ihre Wohnung gewagt und konnte natürlich
auch nicht mehr drinnen schlafen. So ging sie zum
Umweltschützer, der in der Schweiz für solche
Dinge zuständig ist, er sollte helfen. Der
Mann schaute sich die Sache an und sagte: „Ich möchte
die Bienen nicht umbringen, das sind ja nützliche
Tiere. Aber man kann sie ja nicht einfach hinausjagen,
sie würden nur wild um sich stechen. Ich
komme in drei Tagen mit einem Gasapparat und werde
die Bienen vergasen." Am Abend, bevor der Umweltschützer
mit dem Gas kam, ging der Hausbesitzer
in den Dachboden hinauf, machte die Türe
auf, besprengte den Raum mit Weihwasser und betete: „Durch die Kraft Gottes, die im Weihwasser
wirkt, sage ich euch Bienen, wenn ihr nicht
sofort auszieht, seid ihr morgen alle vergast und
tot." Am
nächsten Tag kam der Umweltschützer
mit seinem Gasapparat. „Also, gehen
wir auf den Dachboden und vergasen wir die Bienen!"
Sie machten die Türe auf- aber! ... Keine einzige
Biene war mehr da! Über Nacht sind alle ausgezogen,
obwohl Bienen in der Nacht ja gar nicht fliegen.
Eine eigenartige Begebenheit.
Schutz
im Hagelsturm
Bei
Gott ist wirklich kein Ding unmöglich - das zeigt
auch die folgende Begebenheit. Eine Frau hat mir
erzählt, dass sie in einem Mineraliengeschäft einkaufen
war. Sie wollte sich dort einen besonderen „Hildegardstein"
kaufen. Es gibt da Hildegardsteine, das
sind die in der Heiligen Schrift genannten Steine, die
eine besondere Heilkraft haben. Der rote Jaspis zum
Beispiel ist besonders wirksam bei Herzrhythmusstörungen.
Die Frau, die ihr den Stein verkauft hatte, erzählte
ihr von dem mit Exorzismus geweihten
Weihwasser. Da hat sie natürlich gleich um ein
kleines Flascherl gebettelt und es von der Verkäuferin
auch erhalten. Sie nahm das Fläschchen und legte
es auf den Rücksitz ihres Autos. Beim
Heimfahren kam ihr in den Sinn, dass sie ja noch
Lebensmittel brauche und sie fuhr zum nächstgelegenen
Supermarkt. Sie stellte das Auto am Parkplatz
ab und ging einkaufen. Während sie einkaufen war, kam
ein furchtbares Hagelunwetter. Die
Hagelschloße waren faustgroß, wie Tennisbälle. Lange
nach diesem Unwetter waren in der Gegend um
Attnang-Puchheim und Regau die Dächer provisorisch
mit Planen abgedeckt, weil es so viele Hagelschäden
gab. Als die Menschen nach dem Unwetter
auf den Parkplatz gingen, wurde Ihnen das ganze
Ausmaß der Katastrophe sichtbar. Die abgestellten
Autos hatten zertrümmerte Windschutz-und
Heckscheiben und die Dächer der Autos waren übersät
mit Beulen. Eine Frau, die vom Zentrum des Unwetters
80 km entfernt wohnte, hatte noch 70 Beulen
an ihrem Auto gezählt. Mitten unter diesen zertrümmerten
Autos stand ihr Wagen. Alle
Menschen, die ihn sahen, waren sprachlos, denn
ihr Wagen hatte keine einzige Beule!
Da
fiel ihr
ein, was der Grund für den Schutz gewesen sein könnte
und sie hat den verblüfften Menschen gesagt: „Mir
fällt ein, dass ich am Rücksitz in meinem Auto
eine Flasche Weihwasser, das mit Exorzismus
geweiht wurde, liegen habe; das muss mein
Auto beschützt haben!"
Weihwasser
als Standardausrüstung
Man
könnte sagen, der soeben geschilderte Fall sei ein
Zufall. Es gibt aber zu viele Fälle, um von Zufall
sprechen
zu können. In der Schweiz habe ich einmal das Auto
eines Mannes gesegnet. Nach der Segnung sagte ich, wenn
man vor Unfall und Schaden besonders
geschützt werden will, dann soll man unbedingt
eine Flasche mit Weihwasser in das Auto geben.
Am Besten ist eine Plastikflasche, weil die im Winter
nicht kaputt geht. Dieser Schutz ist deshalb so
wichtig, weil uns die Dämonen nicht nur durch die
Versuchung zur Sünde an der Seele, sondern auch
an Hab und Gut schaden wollen.
Der gläubige Gebrauch
des Weihwassers verhindert aber meist einen
materiellen Schaden. Durch die Kraft Gottes,
die im Weihwasser wirkt, werden die schädigenden
negativen Mächte und Kräfte neutralisiert
- unschädlich gemacht. Der Mann hat meinen
Rat befolgt und immer eine Flasche Weihwasser
im Auto mitgenommen. Er war Arbeiter in
einer Käserei und stellte während der Arbeit sein Auto
immer am Firmenparkplatz ab. Während der Arbeit
kam eines Tages auch ein großes Hagelunwetter
und zertrümmerte die abgestellten Autos.
Die Fahrzeuge aller Kollegen hatten Beulen und Hagelschäden,
sein Auto blieb aber völlig unversehrt.
Eine Flasche Weihwasser im Auto sollte
daher zur „Standardausrüstung" für jeden Autofahrer
zählen; es ist wichtiger als ein Reservekanister
oder ein Abschleppseil.
Heilung
von bösartigem Krebs
Vor
kurzem kam ein Mann zur Beichte und erzählte mir:
„Herr Pater ich habe einem Arzt das Leben gerettet!"
Ich habe an eine körperliche Hilfe in Not gedacht
und gemeint: „Das gibt es doch nicht! Sie sind
ein Pensionist und 76 Jahre alt, wie wollen Sie einem
jungen Arzt das Leben gerettet haben?" „Ja, wirklich,
Herr Pater, dieser junge Arzt hatte einen bösartigen
Krebs, so dass seine Kollegen sagten: ,Wenn
wir dir auch noch so gerne helfen wollten, aber
diese Krebsart ist so aggressiv, da ist nichts zu machen,
der frisst dich einfach auf!' Als ich das gehört
habe, bin ich zum Arzt gegangen und habe ihm
einen Vorschlag gemacht:
,Herr Doktor, der liebe
Gott kann auch den Krebs heilen. Ich habe noch
einen halben Kanister Weihwasser, den gebe ich
Ihnen.
Schütten
Sie immer einen Schuss Weihwasser zum Badewasser hinzu
und trinken Sie jeden
Tag einen Schluck von diesem Weihwasser. Geben
Sie dabei aber Gott die Ehre und beten Sie:
Herrgott,
durch die Kraft, die im Weihwasser wirkt, kannst du es
bewirken, dass ich meinen Krebs
verliere.'
Der
junge Arzt hat alles genau befolgt,
wie ich ihm geraten habe. Der Arzt wurde schnell
geheilt und heute sind es schon sechs Jahre her.
Er hat keinen Krebs mehr und erfreut sich bester
Gesundheit. Und so, Herr Pater, habe ich einem Arzt das
Leben gerettet."
Das
„gefallene" Baby
Es
ist ja schon eine Zeit lang bei uns Mode, das Baby,
eingewickelt in ein Tuch, über der Brust oder am
Rücken zu tragen. Wir kennen das ja von den Afrikanern
und anderen Völker. Diese machen das, damit das
Baby nicht schreit und sie ungehindert arbeiten
können. Eine Frau erzählte von einer Bekannten,
die auch auf diese Art ihr Baby getragen hatte.
Plötzlich löste sich der Knopf des Tuches und bevor
die Mutter noch reagieren konnte, fiel das Baby mit
seinem Kopf mit voller Wucht auf den Asphaltboden. Die
Mutter war zunächst starr vor Schreck.
Die Angehörigen der Frau riefen: „Schnell, schnell
ins Krankenhaus! Das Kind muss rasch behandelt werden,
damit es keine Schäden davonträgt." Die Mutter
fasste sich aber schnell und sagte:
„Bevor
wir in das Krankenhaus fahren, wasche ich den Kopf
meines Kindes mit dem exorzierten
Weihwasser. Dann kann ich darauf vertrauen, dass dem
Kind kein großer Schaden erwachsen wird."
So
hat sie vorsichtig das Köpfchen mit Weihwasser
gewaschen und dann sind sie ins Spital gefahren. Der
Arzt wickelt das Kind aus, untersucht es genau und
sagte: „Das Kind hat überhaupt keinen Schaden
abbekommen, Sie können es gleich wieder mit nach Hause
nehmen." Die Mutter wollte aber auf Nummer sicher
gehen und erwiderte: „Nein, ich lasse Ihnen das Kind 3
Tage zur Beobachtung da. Ich habe ja gesehen, wie es mit
seinem Köpfchen auf dem Asphalt aufprallte. Der Kopf
ist ja noch ganz weich und verletzlich." Der Arzt
aber beruhigte: „Nein, ihr Kind ist gesund und vergnügt,
dem fehlt nichts, Sie können es wirklich wieder mitnehmen."
Und tatsächlich hat dem Kind nichts gefehlt!
Hilfe
beim Kalben
Es
gibt auch Weihwassergeschichten, bei denen Tiere
geheilt worden sind. Eine Bäuerin hat mir von einer
Kuh erzählt, die kalben sollte. Das Kalb aber wollte
und wollte nicht kommen. Die Bäuerin hat in ihrer
Not die Nachbarn zu Hilfe gerufen. Diese sollten dem
Kalb, wenn es aus der Gebärmutter herauskommt, Stricke
um die Beine binden und es herausziehen.
Das haben sie auch gemacht, aber sie konnten
ziehen, was sie wollten, das Kalb steckte fest. Sie
hatten Angst, dass sie das Kalb verletzen könnten,
wenn sie noch stärken anziehen würden; es war
einfach nichts zu machen. Jetzt hat der Bauer gesagt:
„Da bleibt nichts anderes übrig, du musst den Tierarzt
anrufen, der soll kommen und das Kalb zerstückeln und
herausholen, damit nicht auch die Kuh
zugrunde geht." Die Frau ging zum Telefon, um den
Tierarzt zu rufen. Da fiel ihr der Weihwasserkessel
auf, der beim Telefon hing. Plötzlich
dachte sie:
„Vielleicht kann das Weihwasser
helfen".
Daraufhin ging sie mit einem Weihwassergefäß
in den Stall, wusch den Rücken der Kuh fest
ein und betete dabei: „Herrgott du kannst es bewirken,
dass die Kuh das Kalb bekommt." Die
Frau traute
ihren Augen nicht, denn kurz nach dem Gebet machte
die Kuh einen Ruck, es ging „Plumps" und das Kalb
war geboren!
Der
verfluchte Acker
Einmal
kam ein Bauer aus der Schweiz zu einem
Krankengottesdienst.
Vormittag hatten wir eine besondere Weihe.
Im Anschluss daran hat mir der Bauer dann folgende
Begebenheit erzählt: Aus Altersgründen hat er seinen
Besitz auf seine beiden Kinder aufgeteilt. Seinem Sohn
vermachte er den Bauernhof und die Äcker und seine
Tochter erhielt etwas anderes. Die Tochter aber war nicht
zufrieden und wollte auch einen bestimmten Acker
bekommen. Ihr Vater und ihr Bruder wollten ihr klarmachen,
dass sie doch keinen Acker brauche, da sie ja keine Bäuerin
sei, für die kleine Landwirtschaft der Acker aber
lebensnotwendig ist. Sie habe dafür ja etwas anderes bekommen.
Die Tochter aber hat wütend geantwortet „Nein,
ich will den Acker haben, und wenn ich den Acker nicht
bekomme, dann verfluch ich ihn!" Der Bauer hat weitererzählt,
dass dieser Fluch weder ihm, noch seinem Sohn
besonders nahe gegangen ist. Sie haben sich gedacht:
„Kannst schon fluchen, wie du willst, wir werden den
Acker bestens düngen, bestens herrichten, das beste Saatgut
nehmen und dann wird schon etwas wachsen." Es
ist aber keine Saat aufgegangen; auf dem Feld wuchs lauter
Unkraut. Vater und Sohn gaben nicht auf und haben sich
gesagt: „Das zweite Jahr wird sicher was wachsen, die
Zeit heilt schließlich alle Wunden!" Im zweiten
Jahr aber hatten sie wieder keine Ernte. Jetzt
haben sie beschlossen:
„Für das dritte Jahr tun wir alles, was wir tun können,
da muss doch was gedeihen, auf den umliegenden Äckern
geht ja auch die Saat auf!"
Doch
auch im dritten Jahr gab es eine Missernte. Jetzt hatten
sie soviel Geld in den Acker gesteckt und alles war umsonst.
So wollten sie den Acker brach liegen lassen. Eine
Frau, die von dieser Pechsträhne erfahren hatte, kam zu
dem Bauern und sagte:
„Ich
hab ein Weihwasser, das mit Exorzismus geweiht ist.
Dieses Wasser hat die Kraft, alles Schädigende,
alles
Negative von Mächten und Kräften zu beseitigen, denn
in diesem Wasser wirkt auch der Exorzismus, mit
dem es geweiht wurde." Daraufhin
gingen Vater und Sohn mit einen Kübel Weihwasser
und einem Malerpinsel ausgerüstet zu dem Acker,
besprengten ihn mit Weihwasser und beteten: „Herrgott,
durch die Kraft, die im Weihwasser wirkt, kannst
du bewirken, dass alles Böse, alles Verfluchte, alles
Verwünschte von unserem Acker weg geht!" Sie haben
dann zum vierten Mal gesät und zur Erntezeit das beste
Getreide der ganzen Gegend eingefahren! So
hat das Weihwasser zusammen mit dem vertrauensvollen
Gebet bewirkt, dass alles Böse und alles
Verfluchte und Verwünschte von dem Acker weggenommen
wurde.
Das
„reparierte" Auto
Ein
weiteres Beispiel von die Wirkung des Weihwassers von
Aichkirchen wurde mir erst heute von einer Frau von Elsass
erzählt. Sie war mit ihrem Mann und einigen Bekannten
bei einem Kranken - Gottesdienst an einem Samstag
in Niederthalheim und fuhren dann am Sonntag nach
dem Mittagessen nach Frankreich heim. Plötzlich streikte
das Auto auf der Autobahn in einer Gegend, wo es weit
und breit keine Ortschaft und keine Raststätte gab. Da
sagte die Frau zu ihrem Mann: „Mach die Motorhaube auf
und gib dem Auto Weihwasser mit dem Gebet:
"Herrgott
durch deine Kraft, die im Weihwasser wirkt kannst
du es machen, dass das Auto auch mit einem Motorschaden
läuft!"
Der
Mann tat so wie die Frau es ihm
sagte, besprengte den Motor mit Weihwasser und startet
dann das Auto und siehe da, es läuft bis nach
Sigolsheim in ihren Hof, doch als sie das Auto am nächsten
Tag zur Kfz-Werkstätte fahren wollten brachten sie
es nicht von der Stelle. Es musste in die Kfz. Werkstätte
abgeschleppt werden. Ein wahrer Bericht, aber es
ist fast nicht zu glauben, dass es so etwas gibt. Doch bei
Gott ist kein Ding unmöglich.
Weitere
Literatur
Wenn
Sie sich über den Gebrauch des Weihwassers noch mehr
informieren wollen, dann empfiehlt Pater Bernhard:
1.
„Das Weihwasser, eine Hilfsquelle für die Armen Seelen",
Marianhiller
Missionare
2.
„Schütze und segne Dich und die Deinen mit dem
Weihbrunnen" von
Segenspfarrer Alfons Maria Weigl
St. Grignionverlag,
Altötting - zur
Zeit leider vergriffen
.
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