Hallo Johannes, der Bär
Haben sich die Menschen, die Christen von den Urkristen entfernt?
Die frühen Christen kannten noch keine Verehrung des Kreuzes. Sie hielten sich an das Verbot der Bilderverehrung in den Zehn Geboten.
Es ist zu lesen >In:
2.Mose 20,4-6
4 Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.
5 Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation;
6 bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.
Jes 44,6-20
5 Der eine sagt: Ich gehöre dem Herrn. Ein anderer benennt sich mit dem Namen Jakobs. Einer schreibt auf seine Hand: für den Herrn. Ein anderer wird ehrenvoll mit dem Namen Israel benannt.
6 So spricht der Herr, Israels König, sein Erlöser, der Herr der Heere: Ich bin der Erste, ich bin der Letzte, außer mir gibt es keinen Gott.
7 Wer ist mir gleich? Er soll sich melden, er tue es mir kund und beweise es mir. Wer hat von Anfang an die Zukunft verkündet? Sie sollen uns sagen, was alles noch kommt.
8 Erschreckt nicht und fürchtet euch nicht! Habe ich es euch nicht schon längst zu Gehör gebracht und verkündet? Ihr seid meine Zeugen: Gibt es einen Gott außer mir? Es gibt keinen Fels außer mir, ich kenne keinen.
9 Ein Nichts sind alle, die ein Götterbild formen; ihre geliebten Götzen nützen nichts. Wer sich zu seinen Göttern bekennt, sieht nichts, ihm fehlt es an Einsicht; darum wird er beschämt.
10 Wer sich einen Gott macht und sich ein Götterbild gießt, hat keinen Nutzen davon.
11 Seht her, alle, die sich ihm anschließen, werden beschämt, die Schmiede sind nichts als Menschen. Sie sollen sich alle versammeln und vor mich treten; dann werden sie alle von Schrecken gepackt und beschämt.
12 Der Schmied facht die Kohlenglut an, er formt (das Götterbild) mit seinem Hammer und bearbeitet es mit kräftigem Arm. Dabei wird er hungrig und hat keine Kraft mehr. Trinkt er kein Wasser, so wird er ermatten.
13 Der Schnitzer misst das Holz mit der Messschnur, er entwirft das Bild mit dem Stift und schnitzt es mit seinem Messer; er umreißt es mit seinem Zirkel und formt die Gestalt eines Mannes, das prächtige Bild eines Menschen; in einem Haus soll es wohnen.
14 Man fällt eine Zeder, wählt eine Eiche oder sonst einen mächtigen Baum, den man stärker werden ließ als die übrigen Bäume im Wald. Oder man pflanzt einen Lorbeerbaum, den der Regen groß werden lässt.
15 Das Holz nehmen die Menschen zum Heizen; man macht ein Feuer und wärmt sich daran. Auch schürt man das Feuer und bäckt damit Brot. Oder man schnitzt daraus einen Gott und wirft sich nieder vor ihm; man macht ein Götterbild und fällt vor ihm auf die Knie.
16 Den einen Teil des Holzes wirft man ins Feuer und röstet Fleisch in der Glut und sättigt sich an dem Braten. Oder man wärmt sich am Feuer und sagt: Oh, wie ist mir warm! Ich spüre die Glut.
17 Aus dem Rest des Holzes aber macht man sich einen Gott, ein Götterbild, vor das man sich hinkniet, zu dem man betet und sagt: Rette mich, du bist doch mein Gott!
18 Unwissend sind sie und ohne Verstand; denn ihre Augen sind verklebt, sie sehen nichts mehr und ihr Herz wird nicht klug.
19 Sie überlegen nichts, sie haben keine Erkenntnis und Einsicht, sodass sie sich sagen würden: Den einen Teil habe ich ins Feuer geworfen, habe Brot in der Glut gebacken und Fleisch gebraten und es gegessen. Aus dem Rest des Holzes aber habe ich mir einen abscheulichen Götzen gemacht und nun knie ich nieder vor einem Holzklotz.
20 Wer Asche hütet, den hat sein Herz verführt und betrogen. Er wird sein Leben nicht retten und wird nicht sagen: Ich halte ja nur ein Trugbild in meiner rechten Hand.
Die früheren Christen hatten das Kreuz als bloßen Gegenstand. Ihnen war nicht das Kreuz wichtig, sondern der gekreuzigte und auferstandene Herr, der nun im Himmel als unser Hoher Priester für uns eintritt.
Zu lesen in:
Hebr. 2,1-8; 4,14-16
Gottes Zeugnis für den Sohn
1 Darum müssen wir umso aufmerksamer auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht vom Weg abkommen.
2 Denn wenn schon das durch Engel verkündete Wort rechtskräftig war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam die gerechte Vergeltung fand,
3 wie sollen dann wir entrinnen, wenn wir uns um ein so erhabenes Heil nicht kümmern, das zuerst durch den Herrn verkündet und uns von den Ohrenzeugen bestätigt wurde?
4 Auch Gott selbst hat dies bezeugt durch Zeichen und Wunder, durch machtvolle Taten aller Art und Gaben des Heiligen Geistes, nach seinem Willen.
Die Erniedrigung und Erhöhung des Sohnes
5 Denn nicht Engeln hat er die zukünftige Welt unterworfen, von der wir reden,
6 vielmehr (dem Sohn, darum) heißt es an einer Stelle ausdrücklich: Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, oder der Menschensohn, dass du dich seiner annimmst?
7 Du hast ihn nur für kurze Zeit unter die Engel erniedrigt. Du hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt,
8 alles hast du ihm zu Füßen gelegt. Denn als er ihm alles zu Füßen legte, hat er nichts von der Unterwerfung ausgenommen. Jetzt sehen wir noch nicht alles ihm zu Füßen gelegt;
9 aber den, der nur für kurze Zeit unter die Engel erniedrigt war, Jesus, ihn sehen wir um seines Todesleidens willen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt; es war nämlich Gottes gnädiger Wille, dass er für alle den Tod erlitt.
10 Denn es war angemessen, dass Gott, für den und durch den das All ist und der viele Söhne zur Herrlichkeit führen wollte, den Urheber ihres Heils durch Leiden vollendete.
11 Denn er, der heiligt, und sie, die geheiligt werden, stammen alle von Einem ab; darum scheut er sich nicht, sie Brüder zu nennen
12 und zu sagen: Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, inmitten der Gemeinde dich preisen;
13 und ferner: Ich will auf ihn mein Vertrauen setzen; und: Seht, ich und die Kinder, die Gott mir geschenkt hat.
14 Da nun die Kinder Menschen von Fleisch und Blut sind, hat auch er in gleicher Weise Fleisch und Blut angenommen, um durch seinen Tod den zu entmachten, der die Gewalt über den Tod hat, nämlich den Teufel,
15 und um die zu befreien, die durch die Furcht vor dem Tod ihr Leben lang der Knechtschaft verfallen waren.
16 Denn er nimmt sich keineswegs der Engel an, sondern der Nachkommen Abrahams nimmt er sich an.
17 Darum musste er in allem seinen Brüdern gleich sein, um ein barmherziger und treuer Hoherpriester vor Gott zu sein und die Sünden des Volkes zu sühnen.
18 Denn da er selbst in Versuchung geführt wurde und gelitten hat, kann er denen helfen, die in Versuchung geführt werden.
Weiterhin war das Kreuz für sie auch ein Symbol – nämlich für die Erlösung durch Christus.
Zu lesen in:
Galater 5,11-25
11 Man behauptet sogar, dass ich selbst noch die Beschneidung verkündige. Warum, meine Brüder, werde ich dann verfolgt? Damit wäre ja das Ärgernis des Kreuzes beseitigt.
12 Diese Leute, die Unruhe bei euch stiften, sollen sich doch gleich entmannen lassen.
13 Ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder. Nur nehmt die Freiheit nicht zum Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander in Liebe!
14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!
15 Wenn ihr einander beißt und verschlingt, dann gebt Acht, dass ihr euch nicht gegenseitig umbringt.
16 Darum sage ich: Lasst euch vom Geist leiten, dann werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen.
17 Denn das Begehren des Fleisches richtet sich gegen den Geist, das Begehren des Geistes aber gegen das Fleisch; beide stehen sich als Feinde gegenüber, sodass ihr nicht imstande seid, das zu tun, was ihr wollt.
18 Wenn ihr euch aber vom Geist führen lasst, dann steht ihr nicht unter dem Gesetz.
19 Die Werke des Fleisches sind deutlich erkennbar: Unzucht, Unsittlichkeit, ausschweifendes Leben,
20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Jähzorn, Eigennutz, Spaltungen, Parteiungen,
21 Neid und Missgunst, Trink- und Essgelage und Ähnliches mehr. Ich wiederhole, was ich euch schon früher gesagt habe: Wer so etwas tut, wird das Reich Gottes nicht erben.
22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Sanftmut und Selbstbeherrschung; dem allem widerspricht das Gesetz nicht.
24 Alle, die zu Christus Jesus gehören, haben das Fleisch und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.
25 Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen.
Irgend wann gab es mit dem Kreuz ein Problem, weil im dritten Jahrhundert eine Verehrung
von Bildern und Kreuzen anfing.
Einige Priester, Bischöfe und Päpste befürworteten sie, andere wandten sich scharf
dagegen oder ließen Bilderverehrer sogar verfolgen.
Im Konzil von Nicäa ca. 787nach Christus und beim Konzil in Konstantinopel ca. 842 nach Christus
begann die Bild Verehrung mit Schmuckwerk, Kerzen, Weihrauch, Küssen und niederfallen vor dem
Kreuzen. Teils war es umstritten in der kat.Kirche, teils erlaubt, das dauerte bis ins 11.Jahrhundert.
Heute hat es sich eingebürgert und wird von wenigen Menschen beachtet, betrachtet und hinterfragt.
Im Kath. Katharismus hab ich das zweite Gebot nicht gefunden, dagegen ist das
zehnte aufgeteilt in zwei Gebote, so sind es auch wieder zehn.
Geist ist Geist und Materie ist Materie,
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