Autor Thema: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."  (Gelesen 3241663 mal)

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Offline Tina 13

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8416 am: 21. Mai 2020, 22:08:15 »
Hl. Thomas von Aquin (1225-1274)
Dominikaner, Theologe und Kirchenlehrer
Kommentar zum Credo (trad. © Evangelizo)

Die Himmelfahrt Christi

Die Himmelfahrt Christi war aus drei Gründen […] im Einklang mit der Vernunft: Erstens gebührte ihm der Himmel aufgrund seiner Natur. Denn es ist naturgemäß, dass jedes Wesen dorthin zurückkehrt, wo es seinen Ursprung hat. Nun hat Christus seinen Ursprung in Gott, der über allem steht. Jesus sagt nämlich zu seinen Aposteln (Joh 16,28): „Vom Vater bin ich ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater.“ […] Auch die Heiligen steigen zum Himmel auf, jedoch nicht auf die gleiche Weise wie Christus; Christus ist nämlich aus eigener Kraft in den Himmel aufgefahren, während die Heiligen als von Christus Emporgezogene hinauffahren. Deshalb sagen wir mit der Braut des Hoheliedes zu ihm (vgl. 1,4): „Zieh uns her hinter dir!“ Man kann auch sagen, dass niemand außer Christus in den Himmel aufsteigt. Christus ist nämlich das Haupt der Kirche, und die Heiligen steigen nur in den Himmel auf, weil sie seine Glieder sind.

Zweitens musste der Himmel Jesus Christus seines Sieges wegen zuteilwerden. Christus wurde nämlich in die Welt gesandt, um gegen den Teufel zu kämpfen, und er ging siegreich aus dem Kampf hervor: „Ich habe gesiegt“, spricht Jesus, „und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt“ (vgl. Offb 3,21).

Schließlich hatte Christus seiner Demut wegen verdient, im Himmel zu sein: In der Tat gibt es keine Demut, die so tief wäre, wie die Demut Christi; denn da er Gott war, wollte er Mensch werden; da er Herr war, wollte er Sklavendasein annehmen, wurde gehorsam bis zum Tod (vgl. Phil 2,7–8) und stieg hinab bis in die Hölle: Also verdiente er es auch, bis zum Himmel, zum Thron Gottes, erhoben zu werden. Demut ist nämlich der Weg, der zur Erhöhung führt. Denn „wer sich selbst erniedrigt“, sagt der Herr (Lk 14,11), „wird erhöht werden.“ Und der hl. Paulus schreibt an die Epheser (4,10): „Derselbe, der herabstieg, ist auch hinaufgestiegen bis zum höchsten Himmel“.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

Offline Tina 13

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8417 am: 23. Mai 2020, 05:41:43 »
Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney (1786-1859)
Priester, Pfarrer von Ars
Das Gebet (vgl. auch: Ausgewählte Gedanken des heiligen Pfarrers von Ars, © Paulinus-Verlag Trier, S. 43)

„Bis jetzt habt ihr noch nichts in meinem Namen erbeten. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude vollkommen ist“

Bedenkt, meine Kinder, der Schatz eines Christen liegt nicht auf Erden, er ist im Himmel. Dorthin müssen wir unsere Gedanken richten, wo unser Schatz ist. Der Mensch hat eine schöne Aufgabe, nämlich zu beten und zu lieben … Lasst uns deshalb beten und lieben! Darin besteht die menschliche Seligkeit auf Erden.

Das Gebet ist nichts anderes, als sich mit Gott vereinen. Wenn unser Herz rein und mit Gott verbunden ist, fühlen wir in uns eine süße, berauschende Labung und ein blendendes Licht. In dieser innigen Gemeinschaft sind Gott und die Seele wie zwei zusammengeschmolzene Wachsstücke, die man nicht mehr trennen kann. Diese Vereinigung Gottes mit seinem kleinen Geschöpf ist etwas Wunderbares – ein unbegreiflich großes Glück. Wir hatten es verdient, nicht mehr beten zu können, aber Gott hat uns in seiner Güte erlaubt, mit ihm zu sprechen. Unser Gebet ist der Weihrauch, den er mit größtem Wohlgefallen annimmt.

Meine Kinder, klein ist euer Herz, doch das Gebet macht es groß und fähig, Gott zu lieben. Das Gebet ist ein Vorgeschmack des Himmels, ein Labsal aus dem Paradies. Niemals lässt es uns ohne Trost. Wie Honig ist es, der in die Seele fließt und alles versüßt. Im guten Gebet schmilzt das Leid wie der Schnee in der Sonne.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

Offline amos

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8418 am: 23. Mai 2020, 07:14:28 »
Gelobt sei Jesus Christus!

Ja, liebe Tina, daß Gebet ist wie Sehnsucht nach der Liebe Gottes -

Gott segne  und beschütze Dich. amos
« Letzte Änderung: 23. Mai 2020, 07:16:51 von amos »
Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.
1. Joh. 4.16

Offline Tina 13

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8419 am: 24. Mai 2020, 22:39:53 »
Amen  ;ghjghg

Lieber Amos.
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Offline Tina 13

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8420 am: 24. Mai 2020, 22:40:26 »
Sel. Columba Marmion (1858-1923)
Abt
Gott suchen (trad. © Evangelizo)

Mit Jesus zum Vater

Auf der Suche nach Gott, dem Ursprung unserer Heiligkeit, können wir kein besseres Vorbild finden als Christus Jesus selbst. „Aber“, werden Sie sogleich sagen, „wie kann Christus dabei unser Vorbild sein? Wie hat er denn Gott suchen können, wenn er doch selber Gott war?“ Es ist wahr, dass Jesus Gott ist, „Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott“ (Credo der Heiligen Messe), der Sohn des lebendigen Gottes, eines Wesens mit dem Vater. Aber er ist auch Mensch. Er ist wirklich einer von uns, aufgrund seiner menschlichen Natur. […] Und wir sehen Christus Jesus wie einen Helden seine Bahn laufen (vgl. Ps 19,6), voll Verlangen nach der Ehre seines Vaters. Das ist seine eigentliche Bestimmung.

Hören wir, wie er selbst uns dies im Evangelium mit eigenen Worten sagt: „Ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat“ (vgl. Joh 5,30). Den Juden zeigt er auf, dass er von Gott kommt, dass seine Lehre göttlich ist, weil er „nicht seine eigene Ehre sucht, sondern die Ehre dessen, der ihn gesandt hat“ (vgl. Joh 8,50). Ständig hat er die Worte „mein Vater“ auf den Lippen; sein ganzes Leben ist nichts anderes als das großartige Echo dieses Schreis: „Abba Vater!“ Für ihn kommt alles einzig und allein darauf an, den Willen und die Ehre seines Vaters zu suchen. Und mit welcher Unbedingtheit tut er dies! Er selbst erklärt uns, dass er niemals davon abweicht: „Ich tue immer, was meinem Vater gefällt“ (vgl. Joh 8,29). In der hohen Stunde des letzten Abschieds, als er im Begriff ist, in den Tod zu gehen, sagt er uns, er habe „das Werk zu Ende geführt, das ihm der Vater aufgetragen hat“ (vgl. Joh 17,4). […]
         
Wenn Jesus als Gott das Ziel unserer Suche ist, dann ist er als Mensch das unbeschreibliche Modell, das einzigartige Vorbild, von dem wir niemals unseren Blick abwenden dürfen.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8421 am: 24. Mai 2020, 22:41:27 »
 ;tffhfdsds

Apostelgeschichte 1,12-14.

Als Jesus in den Himmel aufgenommen war, kehrten die Apostel vom Ölberg, der nur einen Sabbatweg von Jerusalem entfernt ist, nach Jerusalem zurück.
Als sie in die Stadt kamen, gingen sie in das Obergemach hinauf, wo sie nun ständig blieben: Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, der Zelot, sowie Judas, der Sohn des Jakobus.
Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.

Psalm 27(26),1.4.7-8.

Der Herr ist mein Licht und mein Heil:
Vor wem sollte ich mich fürchten?
Der Herr ist die Kraft meines Lebens:
Vor wem sollte mir bangen?

Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich:
Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens,
die Freundlichkeit des Herrn zu schauen
und nachzusinnen in seinem Tempel.

Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen;
sei mir gnädig, und erhöre mich!
Mein Herz denkt an dein Wort: «Sucht mein Angesicht!»
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen.

Erster Brief des Apostels Petrus 4,13-16.

Brüder! Freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt; denn so könnt ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit voll Freude jubeln.
Wenn ihr wegen des Namens Christi beschimpft werdet, seid ihr seligzupreisen; denn der Geist der Herrlichkeit, der Geist Gottes, ruht auf euch.
Wenn einer von euch leiden muss, soll es nicht deswegen sein, weil er ein Mörder oder ein Dieb ist, weil er Böses tut oder sich in fremde Angelegenheiten einmischt.
Wenn er aber leidet, weil er Christ ist, dann soll er sich nicht schämen, sondern Gott verherrlichen, indem er sich zu diesem Namen bekennt.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 17,1-11a.

In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht.
Denn du hast ihm Macht über alle Menschen gegeben, damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt.
Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast.
Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und das Werk zu Ende geführt, das du mir aufgetragen hast.
Vater, verherrliche du mich jetzt bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor die Welt war.
Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie gehörten dir, und du hast sie mir gegeben, und sie haben an deinem Wort festgehalten.
Sie haben jetzt erkannt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist.
Denn die Worte, die du mir gegeben hast, gab ich ihnen, und sie haben sie angenommen. Sie haben wirklich erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und sie sind zu dem Glauben gekommen, dass du mich gesandt hast.
Für sie bitte ich; nicht für die Welt bitte ich, sondern für alle, die du mir gegeben hast; denn sie gehören dir.
Alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, ist mein; in ihnen bin ich verherrlicht.
Ich bin nicht mehr in der Welt, aber sie sind in der Welt, und ich gehe zu dir.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8422 am: 25. Mai 2020, 05:44:47 »
Theodor von Studion (759-826)
Mönch in Konstantinopel
Katechese 28 (Die großen Katechesen) (trad. © Evangelizo)

Zeigen wir eine mutige Seele!

Nichts soll den Lauf derer behindern, die Gefährten auf dem Weg dieses Lebens nach dem Evangelium auf Erden sind. Mag auch der Weg steinig und mühsam sein: Wir wollen leichtfüßig einherschreiten, eine mutige und mannhafte Seele zeigen, Hindernisse überwinden, von einem Pfad zum andern, von einem Hügel zum nächsten gehen, bis wir schließlich den Berg des Herrn erklimmen, wo wir uns am heiligen Ort seiner Ruhe niederlassen.

Unterwegs helfen sich die Gefährten gegenseitig; sagt doch der Apostel: „Einer trage des anderen Last“ (Gal 6,2), meine Brüder, und „helft eurem Mangel gegenseitig ab“ (vgl. 2 Kor 8,14; vgl. Phil 2,30). Auf die Nachlässigkeit, die vielleicht heute herrscht, wird morgen edler Mut folgen; jetzt sind wir in Traurigkeit versunken, und dann erheben wir wieder das Haupt und finden zur Freude zurück; in diesem Moment erheben sich Leidenschaften, bald aber kommt uns Gott zu Hilfe, die Leidenschaften schwinden und es kehrt wieder Ruhe ein. Man wird dich nämlich morgen nicht so sehen, wie du gestern und vorgestern warst, und du bleibst nicht immer der gleiche, mein Lieber. Denn die Gnade Gottes wird sich dir nahen, der Herr wird für dich kämpfen, und vielleicht wirst du dann, wie der große Antonius, fragen: „Wo bist du denn bloß gewesen?!“ Und er wird dir antworten: „Ich wollte sehen, wie du kämpfst“.

Lasst uns durchhalten, Kinder, meine Kinder; lasst uns geduldig sein, Brüder, meine Brüder. […] Wer erhält den Siegeskranz, ohne gekämpft zu haben? Wer wird sich denn ausruhen, wenn er nicht müde ist (vgl. 2 Tim 2,5–6)? Wer wird die Früchte des Lebens ernten, ohne Tugenden in seine Seele gepflanzt zu haben? Pflegt sie, bereitet mit größter Sorgfalt das Erdreich vor, nehmt die Mühe auf euch, schwitzt, Kinder, Arbeiter Gottes, Nachahmer der Engel, Mitstreiter körperloser Wesen, Lichter für jene, die in der Welt sind (vgl. Phil 2,15)!
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8423 am: 26. Mai 2020, 22:03:41 »
Benedikt XVI.
Papst von 2005-2013
Enzyklika „Spe Salvi“ über die christliche Hoffnung (30. November 2007), 41.43 (© Libreria Editrice Vaticana)

„Du hast ihm Macht über alle Menschen gegeben, damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt“

Im großen Credo der Kirche schließt der Mittelteil, der das Geheimnis Christi von der ewigen Geburt aus dem Vater und von der zeitlichen Geburt aus Maria der Jungfrau über Kreuz und Auferstehung bis zu seiner Wiederkunft behandelt, mit den Worten: „Er wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten.“ Der Ausblick auf das Gericht hat die Christenheit von frühesten Zeiten an als Maßstab des gegenwärtigen Lebens, als Forderung an ihr Gewissen und zugleich als Hoffnung auf Gottes Gerechtigkeit bis in das alltägliche Leben hinein bestimmt. Der Glaube an Christus hat nie nur nach rückwärts und nie nur nach oben, sondern immer auch nach vorn, auf die Stunde der Gerechtigkeit hingeblickt, die der Herr wiederholt angekündigt hatte. […]

In ihm, dem Gekreuzigten, ist die Verneinung falscher Gottesbilder bis zum äußersten gesteigert. Nun zeigt Gott gerade in der Gestalt des Leidenden, der die Gottverlassenheit des Menschen mitträgt, sein eigenes Gesicht. Dieser unschuldig Leidende ist zur Hoffnungsgewissheit geworden: Gott gibt es, und Gott weiß, Gerechtigkeit zu schaffen auf eine Weise, die wir nicht erdenken können und die wir doch im Glauben ahnen dürfen. Ja, es gibt die Auferstehung des Fleisches. Es gibt Gerechtigkeit. Es gibt den „Widerruf“ des vergangenen Leidens, die Gutmachung, die das Recht herstellt.

Daher ist der Glaube an das Letzte Gericht zuallererst und zuallermeist Hoffnung – die Hoffnung, deren Notwendigkeit gerade im Streit der letzten Jahrhunderte deutlich geworden ist. Ich bin überzeugt, dass die Frage der Gerechtigkeit das eigentliche, jedenfalls das stärkste Argument für den Glauben an das ewige Leben ist. Das bloß individuelle Bedürfnis nach einer Erfüllung, die uns in diesem Leben versagt ist, nach der Unsterblichkeit der Liebe, auf die wir warten, ist gewiss ein wichtiger Grund zu glauben, dass der Mensch auf Ewigkeit hin angelegt ist, aber nur im Verein mit der Unmöglichkeit, dass das Unrecht der Geschichte das letzte Wort sei, wird die Notwendigkeit des wiederkehrenden Christus und des neuen Lebens vollends einsichtig.
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La Salette 1846



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