Erzbischof Crepaldi: „Die EU ist tot! Todesursache: Coronavirus“Erzbischof Giampaolo Crepaldi, der Bischof von Triest und
emeritierte Vorsitzende des International Observatory Cardinal Van Thuan for the Social Doctrine of the Church
(Kardinal-Van-Thuan-Beobachtungsstelle für die Soziallehre der Kirche),
gehört zu den herausragenden Vertretern der katholischen Soziallehre. Er veröffentlichte nun ein Dokument über die Coronavirus-Krise,
in dem er „den Tod der Europäischen Union durch das Coronavirus“ feststellt. Der Erzbischof von Triest schreibt darin unter anderem:
„Die Erfahrungen der letzten Tage haben gezeigt, dass die Europäische Union nicht nur gespalten, sondern ein Phantom ist.
Unter den Mitgliedsstaaten ist es zu egoistischen Disputen gekommen anstatt zu Zusammenarbeit.
Italien ist isoliert und wurde alleingelassen. Die Europäische Kommission hat spät und die Europäische Zentralbank schlecht interveniert.
Angesichts der Epidemie hat sich jeder Staat eingeschlossen. Die Ressourcen, die Italien zur Bewältigung der Notsituation benötigt,
die zu anderen Zeiten beispielsweise mit der Abwertung der Währung verbunden gewesen wären,
hängen jetzt von den Entscheidungen der Union ab, denen wir uns beugen müssen.
Das Coronavirus hat definitiv die Künstlichkeit der Europäischen Union aufgedeckt.
Sie ist nicht in der Lage, in der Not die Zusammenarbeit zwischen den Staaten zu erreichen,
denen sie sich durch Souveränitätstransfer übergestülpt hat.
Das Fehlen des moralischen Kitts wurde durch den institutionellen und politischen Kitt nicht kompensiert.
Dieses unrühmliche Ende der Europäischen Union durch das Coronavirus ist zur Kenntnis zu nehmen.
Ebenso gilt es nun zu denken, dass eine Zusammenarbeit zwischen europäischen Staaten
im Kampf für die Gesundheit auch außerhalb supranationaler politischer Institutionen möglich ist.
Text: Giuseppe Nardi
https://katholisches.info/2020/03/20/erzbischof-crepaldi-die-eu-ist-tot-todesursache-coronavirus/-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Europa lässt Italien verrecken: „Das werden wir nicht so schnell vergessen“von Collin McMahon - 20. März 2020
Die Hilferufe aus Italien verschallen ungehört• Während Berlin und Brüssel schnell dabei sind, „europäische Lösungen“ zu fordern und vor „nationalen Alleingängen“ zu warnen,
schottet sich Deutschland nach monatelangem Nichtstun nun rigoros gegenüber Italien ab. „Die Italiener werden das nicht so schnell vergessen“,
so der stellvertretende Chefredakteur der größten Zeitung Italiens.
Italien ist mittlerweile das am schwersten betroffene Land der Welt, die Todeszahlen haben die vom Milliarden-Menschen-Land China gestern überholt. Hilfe aus der EU: Fehlanzeige. „Kein einziger Arzt, keine einzige Maske, kein einziges Feldlazarett kam aus der EU“,
beklagt sich Gianluca Di Feo, stellvertretende Chefredakteur der La Repubblica, bei der WELT.
„Masken, Gummihandschuhe, Kunststoffbrillen – dies sind die ersten Dinge, um die Italien Europa gebeten hat:
Es hat um Hilfe beim Aufbau der einfachsten Barriere gegen das Coronavirus gebeten. Unbeantwortet.
Frankreich und Deutschland schlossen ihre Grenzen für diese Produkte, verboten ihren Export und gaben uns ein unheilvolles Signal:
Keine konkrete Unterstützung würde aus Brüssel kommen, nicht einmal die kleinsten Dinge.“
Während Heiko Maas im Februar noch 14 Tonnen Schutzausrüstung und Hilfsmaterial nach China lieferte,
wurden die deutschen Grenzen für Hilfslieferungen nach Italien geschlossen.
Vergangene Woche traf endlich Hilfe in Italien ein – ausgerechnet aus China, nicht aus der EU.
Am 12.3. gab die wegen Korruption verurteilte EZB-Präsidentin Christine Lagarde der Italienischen Wirtschaft den Todesstoß,
als sie in Frankfurt verkündete, es sei „nicht die Aufgabe“ der Zentralbank, die Anleihekurse der leidgeprüften Italienischen Staatsanleihen zu stützen.
Die italienischen Anleihen verteuerten sich sprunghaft um 60 Basispunkte, der größte je gemessene Anstieg.
Der italienische Aktienindex FTSE MIB rauschte binnen Minuten um 17% in den Keller, der größte Absturz aller Zeiten.
„Während Italien seine größte Not erleidet, bekommen wir einen Schlag ins Gesicht,“ so Lega-Chef Matteo Salvini,
der ankündigte, Schadensersatz von der EZB zu fordern. „Das einzige, was Europa bisher für uns getan hat,
ist unseren Aktien- und Anleihenmarkt zu zerstören. An einem Tag haben italienische Sparer €68 Milliarden verloren.“
„Sobald dieser Kampf gegen Corona vorbei ist, müssen wir grundsätzlich über die Rolle der EU nachdenken“,
sagte Salvini diese Woche im italienischen Fernsehen. „Die jetzige EU kann nur reden, nicht handeln.
In den letzten Jahren mussten wir auf Druck der EU Krankenhäuser und Schulen schließen.
Jetzt tritt der Notfall ein und jeder ist auf sich allein gestellt“, so Salvini.
„Warum hat Europa mit seinem kolossalen administrativen und technischen Apparat nichts unternommen,
um die Epidemie zu verhindern und die Eindämmung zu koordinieren?“, fragte La Repubblica Redakteur Gianluca Di Feo:
„Jedes Land hat auf eigene Faust Beschlüsse gefasst. Aber was in Italien geschieht,
wird wahrscheinlich bald auch in Frankreich, Deutschland und Spanien geschehen.
Wir hätten gerne gemeinsame Entscheidungen getroffen; es hat keine gegeben.“
„Warum machte sich Europa nicht sofort die Mühe,
einen gemeinsamen Produktionsplan für die grundlegenden Werkzeuge wie Masken und Handschuhe aufzustellen und für die Maschinen,
die sich in China als entscheidend erwiesen hatten? Jetzt suchen alle Länder verzweifelt nach Atemschutzgeräten und Schutzkleidung,
während die Industriemacht EU innerhalb eines Monats lebenswichtige Vorräte hätte anlegen können. Für Italien, für alle“, schrieb Di Feo.
„Selbst in dieser Situation, der dramatischsten seit der Gründung der EU, erscheint Europa weit entfernt von den Problemen seiner Bürger:
Ein bürokratisches Gebilde, unfähig zu konkretem Handeln. Es hat weder Solidarität noch Aufsicht gegeben.
Es ist eine Lektion, die nicht vergessen wird: Wenn die Epidemie endet, wird nichts mehr so sein wie vorher.
Und auch die EU wird sich tiefgreifend erneuern müssen, ausgehend von den Bedürfnissen der Menschen.“
https://www.journalistenwatch.com/2020/03/20/europa-italien-das/Italien: Corona-Tote
Brandopfer (für den Dämon Moloch) machen sie daraus. Wie im KZ oder im Mittelalter die Scheiterhaufen.
Nostradamus: Der dritte (letzte apok.) Antichrist wird die Opferöfen wieder aufbauen.
Rom wird zum Sitz des Antichristen.
Bild: Politiker kündigen die Todes-Impfung an.