JA! Du wirst einmal sterben!
Weißt Du schon
wann?
Weißt Du schon
wo?
Weißt Du schon
wie?
NEIN!
Du weisst es nicht! Nur eines weisst Du, dass
Du einmal sterben musst. Jeder Mensch, jedes Tier
muss sterben! Das ist die einzige Gewissheit,
die wir haben: Das Sterben! DER TOD!
Einmal
kommt er, aber weisst Du wann er
kommt? Und wenn er kommt, wo bist Du
und was tust Du dann gerade? Und wie wird
er Dich töten?
Sterbe
ich im Auto, im Bett, im Krankenhaus, beim
Einkaufen, während der Ferien, beim Skifahren? Ich
weiss es nicht, Du auch nicht! Nur eines
weiss ich ganz sicher, dass ich einmal sterben muss.
Und Du weisst auch, dass Du einmal sterben musst!
Einmal muss ich meinen Leib verlassen. Ich muss!
Und Du auch!
Was ist
dann mit meinem Geld? Was wird mit meinem Haus? Was
wird mit meinem Schmuck? Was geschieht mit meinen
Möbeln? Was geschieht mit meiner Leiche? Nun, meine
Leiche wird vergraben, weil sie anfängt zu riechen
und zu verwesen. Und was wird mit mir, mit meiner
Persönlichkeit? Noch hast Du einen Leib. Du
kannst mit ihm machen, was Du willst. Eines Tages
kannst Du nichts mehr mit ihm machen! Dann
kannst Du nur noch sagen: Ich hatte einen
Körper. Warum habe ich ihn nicht mehr? Weil
ich nicht mehr da bin. Ich musste meinen Leib
verlassen! Warum habe ich ihn denn verlassen? Wollte
ich ihn überhaupt verlassen? Nein! Ich wollte
ihn nicht verlassen! Ich musste ihn
verlassen. Er ist tot. Er wird kalt. Die
Leichenstarre tritt ein. Mein Herz schlägt nicht
mehr. Mein Blut ist in den Adern geronnen. Wo bin
ich jetzt? - Wohin gehe ich? –
Ja,
wohin????
Egon wusste es auch
nicht:
Egon und sein Körper
Es war einmal ein
Körper, der sagte immerzu zu seinem Besitzer, der
Egon hiess:
»Egon, gib mir was zu essen! Egon, gib
mir mehr zu essen! Egon, gib mir noch Besseres zu
essen! Egon, hole mir das Allerbeste zu essen!«
Egon
sagte: »Jetzt habe ich aber kein Geld mehr, um dir
soviel zu essen zu kaufen!«
»Verdiene es dir«, sagte
der Körper. Und Egon verdiente und verdiente, um dem
Körper recht viel Essen zu geben. Nun rief der
Körper:
»Egon, gib mir zu trinken! Gib mir Gutes zu
trinken! Gib mir den schönsten und den besten Wein
zu trinken!«
»Dazu hab' ich kein Geld«, antwortete
Egon. »Gut!« sagte der Körper, »dann leg' ich mich
einfach auf die Seite und steh' nicht wieder auf!«
»Du musst aber aufstehen«, schrie ihn Egon an. »Ich
muss ja mit dir stehen, gehen und arbeiten. Wo
denkst du hin?«
»Gib mir erst etwas
Gutes zu essen und zu trinken und auch noch zu
rauchen dazu!« sagte der Körper. Daraufhin musste
Egon lauter gute Sachen kaufen. Alles, was er
verdiente, ass der Körper auf.
Als der Körper nichts
mehr essen mochte, rief er: »Du könntest mich
wirklich besser anziehen. Kaufe mir einen schönen
warmen Pelzmantel. Aber einen teuren, vom
allerbesten Fell, damit ich anständig aussehe! Auch
ein paar elegante Lederschuhe und sieben Krawatten,
damit ich jeden Tag in der Woche eine andere
anziehen kann.
« Egon ging gehorsam, kaufte Pelz,
Schuhe, Krawatten, auch noch eine Lederweste. Aber
immer noch wollte der Körper neue schönere Sachen
zum Anziehen. »Ich kann es wirklich nicht mehr
schaffen«, jammerte Egon.
»Jetzt aber will ich mich
gerade amüsieren«, sagte der Körper. »Jetzt will ich
Autofahren, reiten, segeln. tüchtig tanzen und
zwischendurch Bier trinken.«
Der arme Egon musste
nun den ganzen Tag arbeiten und die halbe Nacht
tanzen und Bier trinken. Auf einmal sagte Egon:
»Donnerwetter, Körper, ich habe dich so gut
gepflegt, aber deine Haare werden trotzdem grau!«
»Färbe sie mir!« sagte der Körper und Egon tat es.
Nach einiger Zeit rief Egon:
»Deine Zähne fallen ja
aus!« -»Lass mir ein Gebiss machen!« sagte der
Körper - und Egon tat es.
»Du kannst ja auf einmal
gar nicht mehr recht gehen!« sagte Egon. »Ich habe
Rheumatismus«, sagte der Körper, »hole den Arzt!« -
»Bald habe ich ja gar keine Zeit mehr, für etwas
anderes zu sorgen als nur noch für dich!« schrie
Egon den Körper an. »Ich bin ja
auch das Wichtigste!«
sagte der Körper.
»Ja, richtig«, antwortete Egon,
»was soll ich ohne dich auch anfangen!« Eines Tages
aber will der Körper sich gar nicht mehr bewegen, er
wird kalt und kälter und ehe sich Egon versieht, ist
der Körper tot.
Was soll ich nun machen, denkt Egon.
Nun hab' ich keinen Körper mehr! Ins Grab will ich
aber nicht - nein, ich will nicht ins Grab!
Und Egon schreit furchtbar, aber der Körper hört
nichts mehr.
»Egon, wohin willst du denn?
«
fragt eine Stimme.
»Das weiß ich nicht«,
antwortet Egon.
»Steh auf!«
sagt die
Stimme.
»Ich kann doch nicht
aufstehen, ich habe keine Beine!«
»Komm!«
sagt die Stimme.
»Ich kann doch nicht
kommen, ich habe doch keinen Körper, um zu gehen!«
»Egon, du bist doch jetzt in dem
Lande, wo du keinen Körper mehr brauchst.«
»Wo bin ich denn?« fragt Egon.
»Du bist im Jenseits, in der Ewigkeit!«
»Was
soll ich da?« fragt Egon. »Ich habe nur gelernt, für
meinen Körper zu sorgen. Etwas anderes verstehe ich
nicht.«
»Hast du denn gar nicht daran
gedacht, dass dein Körper einmal sterben muss und du
weiterleben wirst?
«
»Nein!« sagt Egon. »O weh, o
weh!« sagt die Stimme. Damit endet die
Geschichte. Nur eine Geschichte? Vielleicht
sagst Du: Mit dem Tod ist alles aus. Fertig!
Basta!
Und wenn doch nicht alles aus ist?
Wenn
es doch einen Himmel und eine Hölle gibt?
Bist Du
Dir ganz sicher, dass wirklich alles aus ist?
Bist
Du Dir wirklich ganz sicher?
Ganz sicher?
Auch dann noch,
wenn der Todesschweiß auf Deiner Stirne perlt?
Kein Gericht?
Keinen Himmel??
Keine Hölle???
Wo kommst Du her? Wo
gehst Du hin?
Gott ist der Schöpfer
aller Dinge, sowohl der sichtbaren, als auch der
unsichtbaren Schöpfung. Gott ist ewig. Gott hat nie
irgendwann angefangen. Gott weiss alles, denn Er hat
alles erdacht und erschaffen. Er weiss wirklich
alles. Er kennt jeden Gedanken, jedes Wort und jede
Tat eines jeden Menschen. Und Er weiss und kennt es
schon seit Ewigkeit.
Er wusste auch, dass die
für uns noch unsichtbare Schöpfung, z.B. die Engel,
nicht alle die Prüfung bestehen würden, die Gott Ihnen
auferlegte, damit sich für Ihn oder gegen Ihn
entscheiden könnten. Die Engel, die sich gegen Gott
entschieden, wurden Teufel und gründeten für sich das
Reich der ewigen Hölle. Es sind viele Milliarden Engel,
die sich gegen Gott entschieden haben! - Um die frei
gewordenen Plätze im Himmel wieder zu besetzen, erschuf
Gott den Menschen, sozusagen eine "Mischung" aus Engel
und Tier.
Worin bestand die
Prüfung, die ein Grossteil der Engel nicht bestanden
hat? Da Gott wusste, dass sehr viele Engel nicht im
Himmel bleiben wollten und deren Plätze frei würden,
wollte Gott diese Plätze wieder besetzen. Mit Engeln
konnte Er sie nicht mehr besetzen, denn die Schöpfung
der Engel und deren Zahl war abgeschlossen. Und so
erschuf Gott für diese leeren Plätze die Menschen. Auch
die Menschen mussten geprüft werden. Wie wir wissen,
bestanden Adam und Eva diese Prüfung nicht. Kein Mensch
konnte seither in den Himmel eingehen, denn die Sünde
der beiden Stammeltern vererbte sich durch alle
Geschlechter, daher nennen wir sie "Erbsünde." (Durch
das Sakrament der Taufe können wir von der Erbsünde
befreit werden.)
Um die Menschheit aus
diesem Zustand zu erlösen, musste Gott ein Mensch
werden, und als Mensch die Menschheit durch seinen Tod
am Kreuz mit sich selbst versöhnen. - Von den Engeln
verlangte Gott, dass sie IHM auch in seiner
Menschengestalt dienen müssten. Da erhob sich Luzifer
und sagte: "Ich werde nicht dienen, denn ich bin ja
selbst wie Gott!" Da sprach ein anderer Engel: "Mi
cha El?" - "Wer ist wie Gott?" Dann entstand der
Engelkampf und Luzifer wurde mit seinem milliardenfachen
Anhang aus dem Himmel vertrieben und schuf sich selbst
sein Reich: Die Hölle. –
Jeder Mensch hat nun
aufgrund der Erlösung durch unseren Herrn Jesus Christus
die Möglichkeit, den Platz einzunehmen, den ein Engel,
der ein Teufel geworden ist, verloren hat. Es liegt nun
am Menschen selbst, ob er sich für diesen Platz
entscheidet, oder ob er einen Platz bei den Teufeln in
der Hölle einnehmen will!!! Der Mensch ist in seiner
Entscheidung völlig frei, denn Gott gab ihm den
freien Willen. Gott hat den Menschen für den Himmel
erschaffen und nicht für die Hölle. Die Entscheidung
aber liegt beim Menschen - bei Dir! Gott kann
daher einen Menschen
weder in den Himmel
zwingen, noch in die Hölle! Gott hat jedem Menschen
soviel Gnaden für sein Leben mitgegeben, dass er als
Heiliger in den Himmel eingehen kann. Dazu noch die
geistige Hilfe durch die Heiligen Sakramente der
katholischen Kirche! Jeder, der sich bemüht, nach den
Geboten Gottes und nach dem Evangelium zu leben, den
Mitmenschen zu helfen und den Willen Gottes zu tun, wird
in den Himmel kommen und braucht sich vor der Hölle
nicht zu fürchten!
Bedenke!
GOTT hat Dich aus Liebe
erschaffen, nicht Deine Eltern! Durch Deinen Vater und
durch Deine Mutter hat GOTT Dich als Mensch in diese
Welt geboren. Gott hält Dich Tag und Nacht am Leben
- nicht Du! - bis zu dem Augenblick, wo er
Dich aus dieser Welt abberuft! - Der Sinn Deines
Lebens ist, dazu bist Du in dieser Welt, um Dich für das
Böse oder das Gute zu entscheiden, für die Hölle oder
für den Himmel!
Einmal wirst Du sterben,
und dann musst Du Rechenschaft ablegen über Dein ganzes
Leben, über jedes Wort, über jede Tat, über jeden
Gedanken und über jede Unterlassung des Guten! Denke
daran, am Gericht Gottes kommt niemand vorbei. AUCH
DU NICHT! Dabei ist es vollkommen unwichtig, ob Du
daran glaubst oder nicht. - Jesus sagt: "Wer nicht
glaubt, ist schon verdammt!" - Hier auf Erden kannst Du
tun und lassen was Du willst. Nach Deinem Tod ist damit
Schluss! ... endgültig SCHLUSS! ... endgültig!!!
Hier mag Dein Wille gelten, nach Deinem Tod gilt nur
noch der Wille Gottes.- Und das gilt für jeden
Menschen!! Auch für Dich! Hier kannst Du nach
Lust und Laune leben und Dir selbst eine Lebensregel
machen. Nach Deinem Tod gilt nur noch das Gesetz
Gottes: Die 10 Gebote! - Nach diesen 10 Geboten
wirst auch Du einmal gerichtet, nicht nach Deinen
Ansichten und nicht nach Deinen Meinungen!
Gott hat das letzte Wort! Nicht DU! Du kennst
diese 10 Gebote! Sie sind auch Dein Wegweiser und führen
Dich in den Himmel, wenn Du sie befolgst! Wenn nicht,
nicht! Heute magst Du noch darüber lachen, aber
eines Tages kommt der Augenblick, wo Dir das Lachen
vergeht, wenn die Todesangst über Dich kommt und Dein
Herz stehen bleibt, wie eine abgelaufene Uhr!
Lieber Bruder, liebe
Schwester,
damit Dein Leben gelingt
und Du am Ende Deines Lebens die richtige Tür findest,
gebe ich Dir hier einen kleinen Kompass für Deinen Weg
zu GOTT:
1. Verrichte
jeden Morgen das Morgengebet!
Danke Gott für die Ruhe der Nacht,
danke Ihm für den neuen Tag und schenke Ihm Dein ganzes
Tagewerk, alle Mühen, Sorgen und Leiden des Tages. Bitte
Gott um Seinen Segen für den neuen Tag!
DENKE AUCH TAGSÜBER AN GOTT!
2. Arbeite
gewissenhaft! Deine Arbeit soll Dein Gottesdienst sein!
3. Bete
bei Tisch! - Vor und nach dem Essen! Auch im
Gasthaus! - Von Gott kommt das tägliche Brot, die
tägliche Nahrung! - Sei mässig und zufrieden!
4. Erholung
ist notwendig, soll aber auch geheiligt sein. Hüte Dich
vor Vergnügungen, durch die Du Gott beleidigst und
Deiner Seele Schaden zufügst!
5. Im
Umgang mit den Mitmenschen sei freundlich und
wohlwollend! Hüte Dich vor bösen Reden!
6. In
Leiden und Widerwärtigkeiten sei geduldig und
gottergeben! - Denke an Jesus, der auch für Dich
gekreuzigt worden ist, und befolge seine Lehren!
7. Die
heiligmachende Gnade ist das Leben der Seele. durch die
Todsünde stirbt das Leben der Seele!
8. Heilige
die Sonn- und Feiertage! Fehle durch eigene Schuld nie
beim Gottesdienst.-Wie gelebt, so gestorben!
9. Abends
verrichte Dein Abendgebet! - Danke Gott für die
Wohltaten des vergangenen Tages, erforsche Dein
Gewissen, erwecke vollkommene Reue über Deine Sünden und
erbitte Gottes Schutz für die Nacht!
10. Bete
darum, dass in allen Deinen Angelegenheiten stets der
Wille Gottes geschieht.
Du
überblickst nur den Augenblick, Gott überschaut Dein
Leben bis zum Tod.
Wie Dein
Sonntag, so Dein Sterbetag!
GOTT weiss alles, er weiss auch schon jetzt, wie Du Dich
bis zu Deinem Tod entscheiden wirst, und er weiss um
Deinen Platz in der Ewigkeit!
Du weisst
es aber nicht!
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