Der
Rauch Satans vernebelt das katholische
Gewissen!
Ehrfurchtslosigkeit und
Gewissenlosigkeit gegenüber dem
hochheiligsten Himmelsbrot sind
unerträgliche Beleidigungen Gottes.
Gott ist für viele in Vergessenheit
geraten.
Geneigte katholische
Christen!
In den letzten drei Jahrzehnten haben
sich beim Empfang der heiligen
Kommunion mehr und mehr Mißstände
verbreitet: Katholiken empfangen den
Leib des Herrn, ohne in der rechten
Weise disponiert zu sein; Christen
anderer Konfessionen praktizieren
„Interkommunion“, ohne an die
Gegenwart Jesu Christi zu glauben;
sogar NichtChristen gehen zum Tisch
des Herrn, wenn sie aus Anlaß von
Erstkommunion, Hochzeiten und
Begräbnissen auch an der Feier der
Heiligen Messe teilnehmen. Dagegen
lehrt die Kirche eindeutig und
hochgültig, daß nur der voll an der
Heiligen Messe teilnimmt, der
katholisch getauft und die Sakramente
der heiligen Kirche empfängt hat und
zudem frei sein muß von einer schweren
Sünde, zumindest vorher mit Gott durch
das Bußsakrament sich reinigen und wiederversöhnen soll. Wir alle wissen
um das „verlorene“ Sakrament, das der
Mainzer Hochschulprofessor Dr. Georg
May, neben vielen anderen katholischen
Themen, eingehend beschrieben und
seinen Verlust als ein heiliges und
einzigartiges Sakrament unserer Kirche
beklagt.
Wie sehr müssen wir hier beklagen, daß
es nur noch wenige Priester gibt, die
diesen verhängnisvollen Verlust an
Reuefähigkeit und Bußgesinnung nicht
zum Anlaß von öffentlicher
Zurechtweisung und Belehrung nehmen
und über die Gnaden einer katholischen
Lebensführung und damit
Himmelsbürgerschaft oder aber auch
über dessen Verlust bei anhaltendem
Verfall sittlicher und katholischer
Elemente überzeugend predigen und die
ihnen anvertraute Herde so über alle
Klippen dieser Erde hinwegführen.
Wer nicht mehr an die heiligmachende
Gnade der Sakramente unserer Kirche
glaubt, sich nicht mehr oder nicht
mehr ausreichend an die Gebote Gottes
hält und sein Leben danach ausrichtet,
wer statt dessen lieber den Weg
weltlicher Genüsse und Zerstreuung
diesem Glaubensleben vorzieht, der
wird zunehmend mehr zum Spielball des
Bösen und stürzt immer mehr in seine
heimtückischen Fallen, bis es ein
Zurück für ihn nicht mehr gibt. Wer
die Gebote Gottes nicht mehr lebt, der
verfällt in ein gottloses Leben und
entzieht sich dadurch auch dem Licht
der Wahrheit und Weisheit Gottes.
Am Beispiel der Handkommunion wird
dies deutlich: die Handhabung der
Handkommunion seit nunmehr über
dreißig Jahren hat unsere heilige
römischkatholische Kirche, neben
anderen wichtigen Zerfallerscheinungen,
in eine tiefe Krise und
Glaubensspaltung geführt, die von uns
kleingebliebenen Katholiken, was
Geist, Verstand und Kenntnis
anbelangen, bitterlich zu erfahren
sind und von uns alles abverlangen,
was uns der eigene Pilgerpfad an
Leiden und Zumutungen bereitet, weil
die Kirche im Vermächtnis des wahren
Stifters, Jesus Christus, uns nicht
mehr in Einhelligkeit und
unmißverständlich die reine Lehre und
Verpflichtung für alle Katholiken
vorstellt und vorlebt, die über viele
Jahrhunderte unbestritten und
unumstößlich war für alle in der
Kirche, vom Papst bis hinunter zur
letzten Magd. So war es auch in der
Liturgie und natürlich waren auch die
Kommunionausteilung und der
Kommunionempfang für alle ungetrübt
und ein höchster Akt von Verdemütigung
und süßem Genuß. Aber dann kam die
unheilvolle Handkommunion und mit ihr,
oder auch zeitgleich, der Umstoß
(oder
muß man sagen, der Umsturz?)
der
Liturgie und mit ihnen begann vieles
in unserer Kirche zu wanken und wurde
und wird von den treugebliebenen
Katholiken oft nicht mehr verstanden.
Mit der Hinzufügung der Handkommunion
ist durch den Widersacher unseres
Herrn Jesus Christus der Dreifaltigen
Gottheit, eine nicht zu beschreibende
und in jeder Hinsicht höchst
grauenvolle Beleidigung zugefügt
worden, die einfach unbeschreiblich
und himmelschreiend ist.
Die Einführung der Handkommunion ist
eine Mißachtung der Realpräsenz Jesu
Christi, ist zugleich Auflehnung gegen
den ewigen Gott!
Wegen der besonderen Bedeutung dieser
Frage hinsichtlich ihres wahren
geschichtlichen Hergangs soll es zu
einer etwas ausführlicheren
Berichterstattung an dieser Stelle
kommen, zumal bei vielen, sehr vielen
Glaubenskatholiken das Wissen darüber,
aber auch um die unaussprechliche
Erhabenheit, die mit der heiligen
Eucharistie einhergeht, sich stark
reduziert hat bzw. völlig in
Vergessenheit geraten ist. Sie haben
sich statt dessen in weiten Bereichen
protestantischen Gepflogenheiten
angepaßt, die ihnen durch die neue
„Hierarchie“ in der Kirche begegnen.
Apostolischer Stuhl verfügte
die Beibehaltung der Kommunionspendung
Wie aus dem offiziellen Mitteilungsblatt des
Apostolischen Stuhles
(AAS) vom 8. August 1969
(S.
453 ff.) ausdrücklich hervorgeht, hat
der Heilige Vater nach einer Rundfrage
an alle Bischöfe des katholischen
Erdkreises verfügt: „Die bisherige
Form der Kommunionspendung
(ehrfürchtiger Kommunionempfang kniend
in den Mund) muß beibehalten werden.“
Nicht nur, „weil sie sich auf den
Brauch vieler Jahrhunderte stützt,
sondern vor allem deswegen, weil sie
Zeichen der Ehrfurcht der Gläubigen
gegenüber der heiligen Eucharistie und
der Würde der menschlichen Person, die
sich einem so erhabenen Sakrament
möglichst fruchtbringend nahen soll,
in keiner Weise abträglich ist …
Deshalb ermahnt der Apostolische Stuhl
Bischöfe, Priester und Gläubige
eindringlich, der erprobten und
hiermit neu bestätigten Vorschrift
beflissen Folge zu leisten.“
Grundlage dieser päpstlichen Verfügung
ist ein (fast) unbekanntes Dokument,
nämlich die römische Instruktion
„Memoriale Domini“ (über die Weise der
Austeilung der Heiligen Kommunion) und
trägt das Datum vom 29. Mai 1969. Sie
ist unterschrieben von Benno Kardinal
Gut als Präfekten der
Gottesdienstkongregation und Annibale
Bugnini als Sekretär. Die Approbation
Pauls VI. erfolgte am 28. Mai 1969.
Nach einer liturgie und
dogmengeschichtlichen Einleitung,
welche besonders den Glauben an die
Realpräsenz (Gegenwart) Christi auch
in den kleinsten Teilchen der
eucharistischen Gestalten und die
Notwendigkeit, den überlieferten
Kommunionritus (der Mundkommunion) zu
bewahren, betont, heißt es in diesem
Dokument: „Weil einige wenige
Bischofskonferenzen und einige
einzelne Bischöfe gewünscht haben, daß
in ihren Gebieten der Brauch
zugelassen werde, das konsekrierte
Brot in die Hand der Christgläubigen
zu legen, hatte Paul VI. angeordnet,
daß alle Bischöfe der gesamten
lateinischen Kirche befragt wurden, ob
sie damit einverstanden seien. Aus
diesem Grunde wurden den Bischöfen
drei Fragen vorgelegt, die bis zum 12.
März 1969 zu beantworten waren. Wir
wissen daraus, daß die überwiegende
Mehrheit aller Bischöfe eindeutig und
einhellig der Auffassung waren, daß
man die gegenwärtige Disziplin
keineswegs ändern wolle, also bei der
nach mehr als 1200 Jahren hindurch
geübten und praktizierten Form der
Mundkommunion bleiben wolle.
Die einigen Bischofskonferenzen
dennoch erteilte ‚Erlaubnis’, die
heilige Hostie auf die Hand zu
spenden, wurde vom Heiligen Vater an
einige höchst wichtige Bedingungen
geknüpft:
• „Jeder Anlaß zur Bestürzung seitens
der Gläubigen und alle Gefahr der
Ehrfurchtslosigkeit gegen die heilige
Eucharistie muß vermieden werden.
Niemand soll einen Grund zur
Beunruhigung finden für sein
geistliches Empfinden gegenüber der
heiligen Eucharistie, damit dieses
Sakrament, das von Natur aus Quelle
und Urgrund der Einheit ist, nicht
Anlaß zur Verstimmung unter den
Gläubigen werde. – Jeglicher Anschein
eines Abweichens im Bewusstsein der
Kirche vom Glauben an die
eucharistische Gegenwart, auch
jegliche Gefahr der Verunehrung, ja
selbst schon der bloße Verdacht einer
solchen, soll ausgeschlossen sein. Und
immer ist darauf zu achten, daß nicht
Teilchen des eucharistischen Brotes
fallen gelassen oder verstreut
werden.“
Papst Paul VI. hat in seiner Enzyklika
„Mysterium Fidei“ an das Gewissen und
die Verantwortung aller Priester und
Kirchenoberen appelliert: „Väterlich
ermahnt, bittet, beschwört bei dem
Erbarmen unseres Gottes (Lk 1,78) die
heilige Synode alle und jeden
einzelnen, die sich Christen nennen,
sich endlich in diesem Zeichen der
Einheit, in diesem Band der Liebe, in
diesem Symbol der Eintracht eins zu
werden; sie mögen an die Majestät und
die einzigartige Liebe unseres Herrn
Jesus Christus denken, der Sein Leben
als Preis für unser Heil und Sein
Fleisch uns zur Speise (Jo 6,48 ff.)
gegeben hat, und sie mögen diese
heiligen Geheimnisse seines Leibes und
Blutes mit solcher
Unerschütterlichkeit des Glaubens, mit
solcher Andacht und Frömmigkeit
glauben und verehren, daß sie jenes
‚übernatürliche’
(Mt 6,11) Brot häufig
empfangen können.
Die Handkommunion spaltet die Gemeinde
und ist Auflehnung gegen Gott!
Angesichts solch einschneidender
Forderungen und der inzwischen weit
verbreiteten Praxis gelangt jeder
konsequent denkende Katholik zu dem
Schluß, daß mit der Praxis der Hand
und Stehkommunion alle diese
Bedingungen weder erfüllt werden
können noch überhaupt zu erfüllen sind
bzw. von den allermeisten der
abgeirrten Priester und Hirten
überhaupt nicht erfüllt werden wollen.
• Durch die Einführung der
Handkommunion ist das treukatholische
Gottesvolk in seinem geistigen
Empfinden gegenüber der heiligen
Eucharistie tief beunruhigt und seiner
Ehrfurcht gegenüber dem hochheiligsten
Leib des Herrn beraubt worden.
• Mit der Einführung der
Handkommunion, besonders aber infolge
der willentlichen Mißachtung des
apostolischen Schreibens und
päpstlichen Willens seitens vieler, so
vieler Priester ist die heilige
Eucharistie als Sakrament der Einheit
zum Gegenstand der Verstimmung und
Spaltung unter dem gläubigen Volk
geworden.
• Die Praxis der Handkommunion hat
gezeigt, daß ein Anschein eines
Abweichens im Bewußtsein der Kirche
vom Glauben an die eucharistische
Gegenwart Christi in den
sakramentalen Gestalten, die Gefahr
der Verunehrung, geschweige der bloße Verdacht einer solchen nicht
vermieden werden konnten, sondern vielmehr, daß seit der Handhabung
dieser unseligen Praxis der Glaube an die Gegenwart Christi in den
eucharistischen Ge stalten und die Ehrfurcht vor
denselben entsetzlich geschwunden
sind. Wenn der Papst schließlich immer
wieder fordert, es sei immer darauf zu
achten, daß nicht Teilchen des
eucharistischen Brotes fallengelassen
oder verstreut werden, so spricht die
gegenwärtige Praxis in sehr vielen
Pfarreien Hohn und Verachtung auf
diese Vorschrift.
Obiges Dokument und damit die klare
Absage an eine andere als seit
Jahrhunderten geübte Praxis der
Kommunionausteilung und des
ehrerbietigen Kommunionempfangs wurde
aber durch freimaurerische Kräfte
durchlöchert, und mit einem
Einfallstor für den Umbruch versehen,
das sich verheerend auf den so sehr
gewünschten ausschließlichen Erhalt
der einen wahren katholischen Norm
eines höchst ehrfürchtigen
Kommunionempfangs auswirken sollte. Am
3. April 1985 nämlich erließ die
Gottesdienstkongregation eine „notificatio“,
sozusagen Ausführungsbestimmungen zur
angestrebten Handkommunion. Ich
versage es mir, hier die
fadenscheinigen Erklärungen und
Erläuterungen aufzuführen, die sich
zumal noch auf den Heiligen Cyril von
Jerusalem (gest. 386) zu beziehen
suchten. Die Freimaurer und mit ihnen
allesamt all diejenigen Priester und
Kirchenoberen, die ehedem schon durch
Modernismus und den herrschenden
Zeitgeist ihren „eigenen“ Weg in der
Liturgie und Evangelisation gesucht
und „volksnah“ erprobt hatten, haben
hier ihren abgeschmackten Siegeszug
gegen die katholische Tradition
erfolgreich sichtbar machen können.
Überhaupt ist es doch erstaunlich, wie
wenig sich unsere Kirche zu ihrem
ärgsten Feind auf Erden, der
Freimaurerei, erklärt oder gar davor
warnt. Wie wenig Menschen wissen doch,
wie sehr das Freimaurertum mit allen
seinen Logen und unheilvollen
Vernetzungen, tief in unsere
Wirtschaft und Politik hinein, das
Christentum ablehnt, dem König der
Könige Seinen Herrschaftsanspruch
streitig macht und statt dessen das
kommende Reich Luzifers als eine
„wahre Heilstat“ verkündigen. Wir
wissen zuverlässig, daß er – der Vater
aller Lüge, der Affe Gottes und die
Schlange – es als seine
„Spitzenleistung“ ansieht, diese
Handkommunion eingeführt zu haben.
Handkommunion ist Gottesraub!
Die Hölle ist weit geöffnet!
Blicken wir noch einmal zurück: am 28.
Mai 1969 mahnt Papst Paul VI. in
seinen herausgegebenen Instruktionen
ausdrücklich und nachhaltig vor der
Gefahr des Ehrfurchtverlustes, der
Sakrilegien und der Verfälschung der
Lehre und betont die beharrliche
Beachtung aller geltenden
diesbezüglichen Vorschriften. Aber –
keiner mehr will es hören! In den
meisten katholischen Kirchen sind
jetzt die Kommunionbänke entfernt
worden, um sicherzustellen, daß sich
niemand mehr hinknien kann. Um es
deutlicher zu sagen: es wird dadurch
auch der Eindruck verstärkt, daß viele
Priester der Kirche von den
Kommunizierenden sogar den
„StehEmpfang“ zu erzwingen suchen,
zumal für eine Mundkommunion in
kniender Form in den allermeisten
Kirchen weder Raum noch Gelegenheit
mehr gegeben wird, es sei denn, der
Kommunizierende hat die Gesundheit und
den Bekennermut, sich vor dem erhöht
stehenden Priester auf den Boden der
Kirche niederzuknien, um die heilige
Himmelsspeise empfangen zu können.
Durch den „Stehempfang“, extra von den
Priestern so eingerichtet, setzen sie
so die Begegnung des Geschöpfes mit
seinem Schöpfer, den heiligsten
Augenblick seines Lebens, auf die
Stufe der Handreichung von Brötchen
beim Bäcker herab. Das Schweigen über
Seine Gegenwart schläfert so das
Gewissen der Gläubigen immer mehr ein
und lähmt zunehmend den Widerstand
gegen ein Verhalten, das Gott zutiefst
beleidigt. Kein Wunder, daß die
Gleichgültigkeit um sich greift, ja
viele sogar erleichtert sind und sich
als angeblich mündige Christen zudem
noch damit ausdrücklich identifizieren
können.
Den Priestern kann dies alles nicht
verborgen geblieben sein, zumal, wenn
sie Weihejahrgängen angehören, die
noch vor all diesem Geschehen liegen.
Ihnen muß also auch bewußt sein, wenn
sie noch den einen wahren Glauben
haben, daß im Umgang mit den
konsekrierten Gestalten höchste
Sorgfalt an den Tag zu legen ist. Es
hatte schon seinen guten Grund, warum
der Priester früher die
Kommunionpatene verwendet hat, seine
Hände danach purifiziert hat, d.h.
über dem Kelch mit Wasser reinigte und
dieses Wasser dann tranken, damit ja
kein Partikelchen verlorengeht.
In der heiligen Kommunion kommt der
Herr Himmels und der Erde zu uns,
um Sich uns zur Speise zu geben.
Während vor dem Zweiten Vaticanum
nichtkatholische Beobachter in
unseren Kirchen vom Glauben der
Kommunizierenden an die Gegenwart des
Herrn überzeugt sein konnten, glaubt
heute kaum noch ein Außenstehender,
daß alle, die sich die heilige Hostie
stehend auf die Hände geben lassen,
den Herrn des Himmels und der Erde
empfangen. Viele der Kommunizierenden
glauben offenbar selbst nicht mehr an
das größte aller unsichtbaren Wunder
in der katholischen Kirche, das sich
in jedem heiligen Meßopfer bei der
heiligen Wandlung an der kleinen
weißen Hostie vollzieht und an dem sie
durch den Kommunionempfang Anteil
haben: Die Verwandlung des Brotes in
den großen Allmächtigen Gott. Dieser
wird gleichsam in die mit heiligem Öl
vom Bischof gesalbten Finger des
Priesters hineingeboren und wartet
dort, wie vor über 2000 Jahren, auf
ein Zeugnis des Glaubens. Dieses
geschieht durch den Priester dadurch,
indem er höchst weihevoll und würdig
dieses Meßopfer vollzieht und ihm in
jeder Hinsicht und Weise vorsteht und
darüber wacht, daß alles in
vorgeschriebener Weise geschieht und
seinen sehr geordneten Ablauf hat. Mit
seinen häufigen Kniebeugen während der
Weihe und Wandlungshandlung bezeugt
der Priester nicht zuletzt seine tiefe
Demut und Verehrung und wird so selbst
zu einem anderen Christus unserer
Zeit.
Mangelnde Sorgfalt am Altar und
Partikelverlust bedeuten höchster
Gewissenskonflikt und sind Sünde und
Bruch mit Gott!
Wer an die volle Gegenwart des Herrn
in den kleinsten Teilen (Partikeln)
nicht mehr glaubt, läuft Gefahr, den
Glauben an die Realpräsenz überhaupt
zu verlieren. Wer zuläßt, wie
ungeweihte Hände in den Tabernakel
hineingreifen und den eucharistischen
Herrn ergreifen, um ihn dann den in
Stehparade wartenden Gläubigen auf die
Hand zu geben, damit Er, das
unschuldige Lamm, erneut von
ungeweihten Händen ergriffen wird,
macht sich des Gottesfrevels und des
Gottesraubes schuldig und zieht sich
das Gericht Gottes zu!
Nur dem gültig geweihten Priester
ist es erlaubt, den Leib des Herrn
überhaupt berühren zu dürfen!
Kein Zweifel: viele üben die Praxis
der Handkommunion mit gutem Gewissen
und in guter Absicht. Wer aber die
Zusammenhänge erkennen kann, ist im
Gewissen gehalten, entsprechend zu
handeln und von dieser dem Papst
abgezwungenen Praxis unbedingt Abstand
zu nehmen. Beginnen hierbei müssen die
Priester und Kirchenoberen! Sie müssen
uns wieder zurückführen in den einen
wahren Glauben, den die heilige Kirche
in alter Tradition und als kirchliches
Lehramt jemals vorgestellt hat zu
glauben. Dazu zählt neben vielem
anderen auch, daß sie wieder in dem
priesterlichen Kleid zu erkennen sind,
das ihnen verordnet ist und sie viele
andere weltlichen Dinge ablegen, die
verwerflich und verführerisch sind.
Damit verbunden ist auch der
verhängnisvolle Zwang zur
Stehkommunion. Ich meine ausdrücklich
nicht diejenigen Gläubigen, die heute
aus krankheits und Beschwerdegründen
nicht mehr knien können, zumal die
Kommunionbänke aus den allermeisten
Kirchen verschwunden sind.
Selbstverständlich hat der liebe
Heiland dafür auch Verständnis und
Seine Barmherzigkeit ist mit ihnen.
Aber grundsätzlich gilt unangefochten
und unmissverständlich:
Rückbesinnung tut Not.
Jetzt ein Zeichen setzen! Abkehr vom
Bösen und Hinwendung zu Gott!
Wenn Christus im Allerheiligsten, in
der heiligen Hostie, wirklich
gegenwärtig ist, und wer wollte daran
zweifeln, wenn ich in der heiligen
Kommunion wahrlich dem allmächtigen
Gott begegne, ist die Kniebeuge, ist
das Knien, das einzig angemessene
Zeichen der Verdemütigung, um Ihm, dem
unaussprechlich Heiligen, überhaupt
begegnen zu können. Vor dem
allmächtigen Gott zu knien, zeigt
einen angemessenen Akt der
Unterwerfung vor dem Allerhöchsten und
geziemt sich für jeden gläubigen
Katholiken. Vor dem Allerheiligsten
wieder das Knie zu beugen, das ist für
viele wieder ein erster Akt eines
neuen Treuebündnisses mit dem Herrn
des Himmels und der Erde, Jesus
Christus! Die Entfernung der
Kommunionbänke wurde niemals von Rom
angeordnet. Sie ist, wie vieles
andere, die Folge der Einführung der
Handkommunion und wohl auch der
Bequemlichkeit mancher Priester wegen.
Die Kommunionbänke müssen wieder in
unsere Kirchen hinein.
Satans ist tief in unsere heilige
Kirche eingedrungen.
Hochmut und Stolz sind an die Stelle
von Demut und Dienmuth getreten.
Sicherlich ist die Einführung dieser
höchst unwürdigen Kommunionausteilung
und des Kommunionempfangs eine der
Stellen, und zwar eine bedeutsame, wo
der Rauch Satans
(Wort Pauls VI.)
in
die Kirche eingedrungen ist und einen
unbeschreiblich verheerenden Schaden
angerichtet hat am Corpus Christi.
Lassen Sie sich auch nicht beirren
darin, daß es unwichtig sei, in
welcher der beiden Formen Sie die
heilige Hostie zu sich nehmen, ob
Hand oder Mundkommunion; dies sei ja
letztlich nur eine Frage Ihrer inneren
Verfassung und zudem nachrangig! Das
ist Häresie! Das ist eine
unerträgliche Beleidigung Gottes und
kommt nicht vom Himmel! Es ist
erkennbar und nachvollziehbar, daß der
Widersacher Luzifer die Handkommunion
beibehalten will, um so Glaube und
Frömmigkeit langsam schwinden zu
lassen und glaubens machen will, daß
die Eucharistie nur ein Symbol der
Mahlzeit sei, und schließlich ein
gemeinsames Mahlsopfer auch mit den
Protestanten und Andersgläubigen
anstrebt. Das muß unbedingt und mit
allem Einsatz und Bekenntnis
verhindert werden! Ach, wenn doch
alle Priester und Kirchenoberen dieses
teuflische Spiel des Widersachers
endlich erkennen und wirksam bekämpfen
und mit Glaubensstärke, Heiligkeit und
überzeugender Gemeinschaft mit dem
Heiligen Vater und allen, die sich ihm
in Treue verbunden fühlen, eine neue
katholische Aktion für Gott und Sein
Reich neu begründen würden.
Die Handkommunion ist ein Produkt der
Ökumene. Die Ökumene zerstört unseren
katholischen Glauben.
Die Ökumene hat, weil sie sich nicht
eindeutig zur Rückholevangelisation
bekannt hat, mehr Schaden angerichtet
als wir derzeit überhaupt erkennen und
ermessen können. In einer jüngsten
Umfrage erkennen die allermeisten
Befragten nicht mehr die
Notwendigkeit, zwei große Konfessionen
haben zu müssen; vielmehr halten sie
die Zeit für gekommen, beide
Konfessionen zu einer Religion
zusammenzuführen. Welch eine
entsetzliche Vorstellung. Dabei hat
die katholische Kirche zur Frage der
sogenannten „Handkommunion“
verbindlich und unverrückbar
verordnet: Die Ausspendung des Leibes
Christi bei der Heiligen Kommunion
kommt (nach dem größten Kirchenlehrer,
dem heiligen Thomas von Aquin
(+ 1274)
in Summa Theologica III ff.)
ausschließlich dem Priester zu, und
zwar aus drei Gründen:
• Weil der Priester in Person Christi
die Heilige Wandlung vollzieht. So,
wie nämlich beim Letzten Abendmahl
Christus Selbst das Brot in Seinen
Leib verwandelte, so reichte Er Ihn
auch Selbst den Aposteln. Daher gilt:
So, wie es nur dem Priester zukommt,
das Brot in den Leib des Herrn zu
verwandeln, so kommt auch nur ihm
dessen Ausspendung bei der Heiligen
Kommunion zu.
• Weil der Priester als Mittler
zwischen Gott und dem Volke
aufgestellt ist
(Hebr 5,1). Es gehört
darum zu seinem Amt, den Leib des
Herrn dem Volk zur Heiligen Kommunion
zu reichen.
• Weil es zur ehrfürchtigen Behandlung
dieses Sakramentes gehört, daß es mit
nichts in Berührung gebracht wird, was
nicht durch Weihe geheiligt ist. So
werden das Coporale (Hostielinnen) und
der Kelch, und ganz besonders die
Priesterhände eigens geweiht, um
dieses Sakrament berühren zu dürfen.
Deshalb ist niemand anderem ein
Berühren dieses Sakramentes erlaubt,
als ausschließlich dem Priester;
außer, zwingende Notwendigkeit läge
vor, etwa wenn das Sakrament in den
Schmutz fiele
(ohne daß ein Priester
zu erreichen wäre), oder aus einem
anderen, ähnlich zwingenden Grund.
Hieraus ergibt sich für jeden
glaubenstreuen Katholiken ganz klar,
was von der sog. „Handkommunion“, vom
„Kommunionhelferdienst durch Laien
(Frauen!) (auch mit „bischöflicher
Genehmigung“), und von der
„Selbstspendung“ dieses Sakramentes zu
halten ist.
Sakrilegien: sind schwerste Sünden.
Sakrilegien bestehen in der unwürdigen
Behandlung einer heiligen Sache. Die
heiligste Sache, die es gibt, ist der
Leib und das Blut Christi im
Allerheiligsten Altarsakrament.
Nur durch das innige Gebet und Treue
zum wahren Glauben
entflammen wir wieder das Herz Gottes!
So groß auch die Sehnsucht nach der
alten Liturgie und Kommunionpraxis ist
und bei vielen unerträglich geworden
ist angesichts der neuen Praktiken,
weil sie sich des unersetzlichen
Verlustes bewußt geworden sind und
denselben beweinen, dennoch müssen
wir, mit Geduld und Gebet, den Himmel
bestürmen, er möge unser Flehen zu
diesen einstigen Schätzen der
Überlieferung erhören und uns die
wahre Tradition in unserer heiligen
Kirche wieder anvertrauen. Liebevolle
Geduld, aber auch Bekenntnis und
Vorbild, sind ein überaus
glaubwürdiges Zeugnis dafür und
werden, durch Gemeinschaft mit den
unzähligen Heiligen und Seligen des
Himmels, dereinst himmlisch belohnt.
Kardinal Stickler: Heutiger Meßritus
entspricht nicht dem Willen der
Konzilsväter und ist so vom Konzil
nicht gewollt!
Kardinal Stickler, Mitglied der
liturgischen Kommission des II.
Vaticanums, wies … mit Präzision
nach, daß der neue Meßritus, wie er
heute gefeiert wird, und der allgemein
als Ergebnis des Konzils betrachtet
und als solches als ein herausragendes
Ereignis gefeiert und von höchsten
Stellen inzwischen als allein gültig
erklärt wird, vom Konzil so nicht
gewollt war! Vielmehr steht er in
offensichtlichem Widerspruch zu
wesentlichen Punkten der
Konzilskonstitution über die heilige
Liturgie. Die Brisanz der Feststellung
Sticklers wird außerordentlich
verstärkt durch die Aussagen unseres
jetzigen Papstes als Josef Kardinal
Ratzinger in seiner Autobiographie
(„Aus meinem Leben, Erinnerungen (1927
– 1977“): „Ich war bestürzt über das
Verbot der alten Missale, denn etwas
derartiges hatte es in der ganzen
Liturgiegeschichte nie gegeben … Ich
bin überzeugt, daß die Kirchenkrise,
die wir heute erleben, weitgehend auf
dem Zerfall der Liturgie beruht.“
Die Liturgie muß lebendig bleiben!
Nicht nur als geduldetes
„Entgegenkommen“ des Ortsbischofs,
sondern als bleibende und einzige
wahre Opferhandlung und Alltag der
Kirche!
Nicht zuletzt mit den neuen
„Leitlinien für multireligiöse Feiern
von Christen, Juden und Muslimen“, die
uns die Deutsche Bischofskonferenz als
„heilbringende“ Kost vorsetzt, wird
klar und klarer, wohin das Schifflein
Kirche schlingert: weg von der
heiligen römischkatholischen Kirche
mit ihren unverbrüchlichen Dogmen und
dem kirchlichen Lehramt hin zu
multireligiösen Götzendiensten und
neuheidnischem Opferkult. Diese neuen
Richtlinien, auf die sich schon viele
abtrünnige Priester und Kirchenoberen,
die ehedem schon seit Jahren ihre
eigene Suppe mit ökumenischer Vielfalt
gekocht und den armen Gläubigen
vorgesetzt haben, diebisch freuen, um
sie ja unverzüglich und ungehindert
anwenden zu wollen. In diesen
Leitlinien sind nämlich schon eine
Vielzahl von so genannten Anlässen
aufgeführt, bei denen eine solche
Multireligionsfeier angezeigt
erscheint.
Es muß schon jetzt schmerzen, wie sehr
unser lieber Heiland im Angesicht
solcher Zusammenkünfte in Seinem
heiligen Tempel und vor Seinen
unaussprechlich heiligen Augen und
Angesicht leiden wird und Seine Wunden
erneut aufbrechen werden. Wie schnell
haben sich doch wieder einmal unsere
deutschen Bischöfe zu solchen Regeln
interreligiöse Zusammenkünften
erklärt. Wenn man bedenkt, welche
enormen Hindernisse und Spießrutenlauf
es für uns bedeutet, um überhaupt nur
in einer Diözese an einem einzigen Ort
eine, vielleicht zwei Werktagsmessen
im überlieferten Ritus pro Monat, und
das noch zur „Probe“ und auf
Bewährung, genehmigt zu erhalten.
Dabei handelt es sich doch um die
eigentliche heilige Messe, die wir
seit Urgedenken gefeiert haben und die
unsere heilige römischkatholische
Kirche so sehr geprägt und geformt hat
und von der und aus der so viele heiligmäße Menschen hervorgegangen
sind. Merken die Bischöfe und die
ihnen anhängenden Geistlichen denn gar
nicht, wie sehr sie auf unseren
Gefühlen herumtreten, uns immer mehr
ausgrenzen und in einen schier
unüberwindlichen Gewissenskonflikt
führen und uns immer einsamer machen
in unserer eigenen Kirche und
Gemeinschaft? Es stimmt: wir sind auf
dem Schlachtweg, um als Schlachtopfer
für den Glauben auf unseren
Kalvarienberg zu gehen, um uns auf das
Kreuz zu legen, auf dem vor uns schon
Der gelegen hat, Der uns mit Seinem
bitteren Leiden und Sterben erlöst hat
und Den wir jetzt wieder kreuzigen,
durch unsere Schuld, durch unsere
übergroße Schuld.
Die wahre Religion ist das Fundament
des Lebens.
Der Name Jesu als der Sohn Gottes ist
der mächtigste Name auf dieser Erde.
Die wahre Religion, sie zu erforschen
und uns darin täglich neu zu üben, ist
also eine fundamentale
Voraussetzung, um Gott zu suchen, Gott
zu lieben und uns in den Geboten
Gottes zu üben. „So spricht der Herr,
dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich
bin der Herr, dein Gott, Der dich
lehrt, was Nutzen bringt, und Der dich
auf den Weg führt, den du gehen
sollst.“
Prof. Dr. Georg May, Mainz: „Das 2.
Gebot Gottes lautet: ‚Du sollst den
Namen Gottes nicht eitel nennen!’ In
diesem Gebot ist nicht nur auf den aus
Worten, aus Silben, aus Buchstaben
bestehenden Gottesnamen Bezug
genommen, sondern auf die Majestät
Gottes. Unter dem Wort „Name“ müssen
wir uns Gott in Seiner Herrlichkeit
vorstellen. Also es soll nicht nur der
Name Gottes nicht verunehrt werden,
sondern erst recht nicht Seine Person
und alles, was zu Gott gehört. Das ist
der Sinn des Satzes: ‚Du sollst den
Namen Gottes nicht eitel nennen!’ Hier
wird uns, positiv gewendet, die
Ehrfurcht geboten, die Ehrfurcht vor
Gottes Majestät. Ehrfurcht ist eine
zusammengesetzte Haltung. Ehrfurcht
ist die Verbindung von Furcht und
Liebe und Hochachtung. Ehrfurcht ist
eine scheue Liebe und eine liebende
Scheu.
In diesem Doppelcharakter entspricht
die Ehrfurcht dem Wesen Gottes. Er ist
gleichzeitig unendliche Majestät und
unendliche Güte. Auf Gottes unendliche
Majestät antwortet der Mensch mit
Furcht, auf Gottes Güte antwortet der
Mensch mit Liebe. Die Mischung von
Liebe und Furcht, das ist Ehrfurcht.
Wir sollen Gottes Namen anrufen, weil
es der mächtigste Name ist, weil in
diesem Namen uns Erhörung zuteil
wird. Als Petrus und Johannes in den
Tempel gingen und sie dort den
Lahmgeborenen an der Pforte sitzen
sahen und ihn heilten, da sprachen sie
den heiligen Befehl ‚im Namen Jesu’
aus. Der Name Jesu als der Sohn Gottes
ist der mächtigste Name auf dieser
Erde.
In diesem Namen werden die Krankheiten
geheilt, werden aber auch die Dämonen
besiegt. Wenn dieser Name ausgerufen
wird, dann zittern die Dämonen, denn
dann verbindet sich die Macht des
Menschen mit der Macht Gottes. Der
Name Jesu ist auch der Name unseres
Heiles. ‚Es ist kein anderer Name
gegeben unter dem Himmel, in dem wir
selig werden können, als der Name
Jesu.’ In allen Angelegenheiten des
Heils muß dieser Name ausgerufen
werden, bei jeder Sakramentenspendung,
bei jedem Sakramentale, immer wird
der Name Jesu genannt. Der Name Jesu
ist deswegen so mächtig, weil in
diesem Namen gleichsam die Kraft des
Heilandes konzentriert ist; und wer
diesen Namen andächtig und im
Heiligen Geiste nennt, der versichert
sich der Kraft Jesu.“
Den Namen Jesu sollen wir aber auch
anrufen in Not und Gefahr. Er ist ja
ein mächtiger Name. Er ist mächtig,
uns Hilfe zu bringen. Der Name Jesu
soll vor allem auf unseren Lippen in
der Todesstunde sein. Das ist also das
2. Gebot, was uns Gott auferlegt hat,
den Namen Jesu mit Andacht und Rührung
anzurufen. Besonders in den schweren
Stunden der Drangsal und auch in
unserer Sterbestunde, wo die Dämonen
noch einmal versuchen, den Menschen
für sich zu gewinnen, da brauchen wir
die Hilfe dieses Namens, da müssen wir
uns an Stefanus erinnern, der mit
diesem Namen auf den Lippen gestorben
ist: „Jesus, nimm meinen Geist auf!“
Und diese Ehrfurcht müssen wir auch
haben, wenn wir heilige Orte wie
Kirchen, Kapellen und Altäre
aufsuchen, um dort Betrachtung und
Anbetung zu halten. Da ist es ganz
wichtig, uns unserer Ehrfurcht zu
erinnern, die wir Gott schuldig sind,
denn es sind Zelte des Allerhöchsten,
Häuser Gottes. Unsere Kirchen sollen
ein Tempel Gottes sein. In ihnen hat
Gott sein Zelt aufgeschlagen, denn der
Herr, der in der heiligen Messe auf
den Altar herabgerufen wird, bleibt
bei uns. Und Er verweilt danach dann
im heiligen Tabernakel, wo Er Seinen
Königsthron aufgeschlagen hat, um bei
uns zu sein alle Tage. Er wartet, daß
wir zur Anbetung kommen, zur
Verehrung, daß wir unsere Not vor Ihm
ausschütten. Deswegen bleibt Er im
Tabernakel bei uns.
Verlassenheit im Sakrament,
Trostlosigkeit im Tabernakel und
Verachtung und Vergessenheit durch
die Vorsteher der Kirche, all dies
sind Folgen von Lieblosigkeit und der
Selbstüberhebung der Menschheit über
ihren Gott.
Jesus Christus beschreibt in einer
Zwiesprache mit der Schippacher
Jungfrau Barbara Weigand diese
Verlassenheit im Sakrament: „Damit
habe ich dort Meinen Nachfolgern
kennzeichnen wollen, daß, obwohl
Mein Evangelium unverändert bleibt,
doch die Menschen sich ändern, und Ich
Mich nach den Zeitverhältnissen und
nach den Menschen richte, um dies oder
jenes klarer zu erschließen, wenn die
richtige Zeit dazu gekommen ist. Wie
viele Geheimnisse habe Ich Meiner
Kirche schon eröffnet durch
Privatoffenbarungen, wie z. B. die
Geheimnisse Meines Herzens, Ich habe
die Menschheit angewiesen, Mein Herz
zu verehren. Ferner die
Verherrlichung der Feste, die auf Mein
Leben und Leiden Bezug haben. Da sagte
Ich nach Jahrhunderten und
Jahrtausenden: Das will Ich
eingeführt haben. So ist es jetzt
wieder. Jetzt will Ich die inneren
Schätze Meines Herzens ausgießen.“
„Gehet hin und verkündet der Welt, daß
nicht eher die Kirche zum Siege
gelangt und die Kirche eine bessere
Zeit wieder sieht, bis Meine Diener,
die Priester der heiligen Kirche,
einsehen und annehmen, was Mein Sohn
niedergelegt hat in deinen Schriften.
Ich will und Mein Sohn verlangt eine
Weltkirche, wo die gläubigen Kinder in
Seiner Kirche Zuflucht suchen können,
um mit Gnaden beladen wieder von dort
in ihre Heimat zurückkehren. Statt den
Vergnügungen und der Sinnenlust
nachzulaufen, sollen der Vater und die
Mutter ihre Kinder hinführen an Meinen
Gnadenort, woran die Umwälzung der
ganzen Welt geknüpft ist, die ganze
Umkehr der Seele zu ihrem Gott. Die
Hölle wütet, du hast sie gesehen, die
ganze Nacht, wie die Luft schwirrte
mit Satanen. Es ist die Vorbereitung
auf das schönste Fest im ganzen
Kirchenjahr, der Vorabend. Aber wie
sinnen die Kinder der katholischen
Kirche, was sinnen sie aus?
Hinauszuziehen in die Wälder und mit
Sünden beladen wieder zurückzukehren.
Maria zu Barbara Weigand: „Anstatt
Meinen Sohn aufzusuchen in Seiner
Kirche, zieht man in die Wälder und
vergiftet sich selbst und seine ganze
Nachkommenschaft mit den Sünden der
Fleischeslust. O diese Fleischeslust!
O diese Fleischeslust! Die Welt geht
zugrunde mit ihr. Verkündet den
Priestern, daß sie anfangen wieder zu
glauben, daß die Kirche nicht eher
wieder zur Blüte gelangt, bis die
Kirche in Schippach gebaut ist und das
tieflebendige Glaubensleben überall
wieder gepredigt wird vom Priestertum,
daß das jungfräuliche Leben anstatt
gehaßt und verfolgt, gestützt und
beschützt wird von den Dienern der
Kirche, von dem Priestertum, das heute
hinausgesandt wurde in die Welt.
Pfingsten, ein Freudenfest, nein,
Pfingsten ein Trauerfest für Mich und
Meinen Sohn. Keine Menschenfurcht!
Vertrauet, vertrauet, Meine Kinder!
Ich habe euch nicht umsonst
zusammengeführt. Ich bin die Mutter
der schönen Liebe und der heiligen
Hoffnung. Ich stand als Mutter der
Schmerzen unter dem Kreuz der
Verachtung und der Zurücksetzung von
der ganzen Welt.“
O wie herrlich, o wie schön ist der
Himmel. Erduldet mit Freuden all die
Leiden, die noch über euch kommen.
Mein Sohn muß noch strafen, noch
schrecklich strafen, bis die
Menschheit zur Besinnung kommt. Ein
wahres Sodom und Gomorrha ist die
ganze Welt geworden, besonders aber
die großen Städte. Und wäre nicht das
heilige Meßopfer auf der Welt, die
Welt würde vernichtet, sie müßte
untergehen. Feuer und Schwefel müßten
vom Himmel fallen und die ganze Welt
verzehren. Er hat die Friedenstaube in
die Welt geschickt, die Friedenstaube,
das bin Ich. Ich bin die
Friedenstaube. Ich wurde in die Welt
gesandt. Auch Ich war ein Evaskind,
aber auserwählt vor Eva, aber niemals
hat die Sünde Mich befleckt. Ich bin
die Friedenstaube, und alle
diejenigen, die Mich als Mutter
anerkennen, werde Ich hinüberleiten
in die triumphierende Kirche.“
Wir alle müssen jetzt ein Zeichen
setzen:
Sühnezug gegen die Handkommunion –
Bekenntnis ablegen!
Es ist jetzt die Zeit, sich klar zu
bekennen! Bekenntnis durch die gute
Tat. Die gute Tat ist Rückkehr zu
einem ehrfürchtigen Kommunionempfang
in demütiger und ehrerbietiger Weise.
Beugen Sie wieder Ihr Knie vor dem
höchsten Gott und Schöpfer. Fordern
Sie nötigenfalls von Ihrem Pfarrer
oder Bischof, daß Sie einen solchen
Kommunionempfang uneingeschränkt und
ohne Begrenzung oder Ausgrenzung
möglich machen. Wenn in Ihrer Kirche
die Möglichkeit eines würdigen
Kommunionempfanges nicht (mehr)
gegeben ist, weil man die
Kommunionbänke herausgerissen hat und
zudem noch der Pfarrer der Gemeinde
nicht für die Mundkommunion steht,
dann sprechen Sie ihn mutig an und
verweisen ihn auf das vom deutschen
Episkopat ausdrücklich verbriefte
Recht, die Mundkommunion in kniender
Form zu empfangen! Setzen Sie ein
Zeichen! Haben Sie doch Mut und
Vertrauen und bitten Sie den liebenden
und ewigen Gott um Beistand; rufen Sie
den hl. Erzengel Michael hinzu: er ist
ein flügelschneller und wirksamer
Helfer in solchen Fällen! Er wartet
nur darauf, sein mächtiges Wesen für
Ihre Belange einzusetzen, denn es
bedeutet ihm eine unbeschreibliche
Ehre, sich für die größere Ehre Gottes
einzusetzen! Sie können sich aber
auch, wenn Sie Opfer von Willkür
bestimmter Priester geworden sind, mit
einem Schreiben direkt an die
Kongregation für den Gottesdienst,
Piazza Pio XII., 10, I – 00193 Roma,
Fax.: 003906 6988 3499, wenden.
Gott befohlen!
Wolfgang E. Bastian
Friedrichsdorf, im Mai 2003/Januar
2006
www.barbara-weigand.de
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dieser Schriften.
Verwendete Literatur: Das Hl. Meßopfer Pro Sancta Ecclesia; Die
Handkommunion Pro Sancta Ecclesia;
Freude an der Wahrheit Nr. 2; Der
schwarze Brief 37 Jhrg. Nr. 10/2003;
Die sog. Handkommunion – Prof. Dr.
Georg May; Nichts als die Wahrheit –
Krinner; Botschaft unserer himmlischen
Mutter; Handzettel ohne
Adressenanghabe sowie Eigentexte. Der
Verf. in Sekretariat Postfach 11 26 in
61362 Friedirchsdorf.