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Umkehrung aller Werte

   
   




 

  

"ES WIRD EINE ZEIT KOMMEN, DA SIE DIE GESUNDE LEHRE NICHT MEHR ERTRAGEN. SIE WERDEN NACH EIGENEN GELÜSTEN LEHRER UM LEHRER SUCHEN, DIE DAS SAGEN, WAS DEN OHREN SCHMEICHELT, UND SO WERDEN SIE DAS OHR VON DER WAHRHEIT ABWENDEN UND DEN FABELEIEN ZUWENDEN." (2.Tim. 4, 3-4)

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M Liebe Brüder und Schwestern!

Wenn wir mit offenen Augen und Ohren die eigenartigen Zustände in unserer Zeit betrachten, dann dürfen wir mit großer Sicherheit annehmen, daß wir uns in dieser Zeit befinden, von der der heilige Apostel Paulus im 2. Timotheusbrief (4, 3-4) spricht; eine Zeit, in der eine Umkehrung aller Werte erfolgt.

Der hl. Paulus schreibt in seinem 2. Brief an Timotheus:

"Wisse, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten hereinbrechen werden. Denn da werden die Menschen selbstsüchtig sein, geldgierig, hochmütig, schmähsüchtig, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos, lieblos, treulos, unversöhnlich, verleumderisch, zügellos, grausam, dem Guten feind, verräterisch, frech, unbesonnen, aufgeblasen, sie werden die Lust und das Vergnügen mehr lieben als Gott; sie werden sich noch den Schein der Frömmigkeit geben, aber die innere Kraft der Frömmigkeit werden sie nicht haben.

Von solchen Menschen halte dich fern. Denn aus ihren Kreisen kommen jene, die sich in die Häuser einschleichen und schwache Frauen an sich ziehen, Frauen, die mit Sünden beladen sind und sich von vielerlei Begierden leiten lassen, die immer Neues lernen wollen und doch niemals zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Es sind Menschen verdorbenen Sinnes und unzuverlässig im Glauben. Aber sie werden nicht weit kommen, denn ihr Unverstand wird allen offenkundig sein.

Du aber bist mir gefolgt, in der wahren Lehre, in meinem Lebenswandel, in meinem Streben, meinem Glauben, meiner Standhaftigkeit, in meiner Liebe, meiner Geduld. Du hast meine Verfolgung, meine Leiden gesehen, die mir in Antiochien, Ikonium und Lystra zugefügt worden sind.

Was für Verfolgungen habe ich schon erdulden müssen! Aber aus allen hat mich der Herr errettet.

 

Es werden nämlich alle, die in Christus Jesus ein frommes Leben führen wollen, Verfolgungen erleiden." --- Das, liebe Schwestern und Brüder, werden sie aus eigener Erfahrung kennen. Immer wieder höre ich von frommen Christen, daß ihnen das Rosenkranzbeten in der Pfarrkirche nicht erlaubt wird. Manchmal wird das Rosenkranzgebet nur gestattet, wenn das Fatimagebet: "O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden, bewahre uns vor dem Feuer der Hölle, führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die Deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen." nicht gebetet wird. Die Augsburger Kirchenzeitung schrieb vor einigen Jahren, dieses Gebet sei das Gebet der Stolzen! Auch dürfen nur in ganz wenigen Kirchen Sühnenächte abgehalten werden. Anhänger einer neuen verkehrten Theologie behaupten nämlich: Jesus habe schon für alle Sünden gesühnt, und darum seien Sühnenächte nicht notwendig, ja unsinnig! Was aber schreibt der heilige Apostel Paulus im Brief an die Kolosser?: "Ich freue mich über die Leiden, die ich für euch trage, und ergänze in meinem irdischen Leben, was an den Leiden Christi noch fehlt für seinen Leib, die Kirche." -- (Kol 1,24f)

Weiter schreibt der hl. Paulus in seinem 2. Brief an Timotheus:

"Schlechte Menschen und Verführer werden es im Bösen immer schlimmer treiben: Sie werden betrügen und selbst betrogen werden.

Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und worin du Sicherheit gewonnen hast. Du weiß, wer dich lehrte; von Kindheit an kennst du die heiligen Schriften, denen die Kraft innewohnt, dich durch den Glauben an Christus Jesus weise zu machen für die Seligkeit.

Jede Schrift die von Gott eingegeben ist, dient zur Belehrung, zum Erweis der Wahrheit, zur sittlichen Besserung und zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mann Gottes vollkommen sei und gerüstet zu jeder guten Tat."

Und im 4. Kapitel sagt der Apostel Paulus:

"Ich beschwöre dich vor Gott und vor Christus Jesus

, der einmal richten wird die Lebendigen und die Toten, bei seiner Wiederkunft und seiner Königsherrschaft: Verkünde das Wort! Tritt auf - sei es gelegen oder ungelegen - rede ins Gewissen, ermahne mit aller Geduld und Lehrweisheit. Denn es wird eine Zeit kommen, in der die Menschen die gesunde Lehre nicht mehr ertragen mögen, sondern sich nach ihrer eigenen Willkür Lehrer über Lehrer suchen, weil sie nach dem Ohrenschmaus verlangen. Von der Wahrheit werden sie das Ohr abwenden und den Fabeleien sich zuwenden. Du aber sei in allem besonnen, halte aus in Ungemach, vollbringe das Werk eines Verkündigers des Evangeliums, versieh deinem Dienst voll und ganz." (2.Tim 3,1-17; 4;1-5)

Im 2. Thessalonicherbrief im 2. Kap. schreibt der hl. Paulus:

"Brüder, eine Bitte haben wir noch an euch, bezüglich der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit IHM:

Laßt Euch nicht so leicht aus der Fassung bringen und in Schrecken setzen - weder durch Geistrede noch durch irgend einen Ausspruch oder durch einen angeblichen Brief von uns - als sei der Tag des Herrn schon da.

Niemand soll euch auf irgendeine Weise täuschen.

Denn zunächst muß der Abfall kommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit offenbar werden, der Sohn des Verderbens, der Widersacher, der sich über alles hinwegsetzt, was Gott heißt oder Gottesverehrung, und der sich schließlich selbst in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott."

--- Denken sie an das "Kruzifixurteil" des obersten Bundesgerichtes in Deutschland, mit dem das das Aufhängen von Kreuzen in den Schulen verboten wird! ---

Man muß sich einmal vor Augen halten, was diese sogenannten Richter getan haben! Sie haben ungeheuerlich gefrevelt! Jesus Christus, unseren Herrn und Gott, der einen jeden Menschen aus dem Nichts erschaffen hat, haben sie auf das ungeheuerlichste beleidigt: Das Zeichen Seiner unendlichen Liebe für uns Menschen wollen diese gottlosen Richter aus den Schulen entfernen. Sie wollen Jesus und die Ewigkeit vergessen machen. -

Wie wunderbar hat Gott den Menschen erschaffen: denken Sie doch nur einmal daran, welches Wunderwerk das Auge ist, oder das Ohr, und wie alle Informationen, die durch diese beiden Sinne in das Gehirn gelangen, in unserem Gedächtnis bleiben, und das alles ohne einen Wissenschaftler, ohne Computer, scheinbar ganz von selbst. Und denken wir auch daran, daß ER jeden Menschen Tag und Nacht am Leben erhält. Kein Mensch kann sein Leben auch nur für einen Augenblick festhalten. "Ohne Mich könnt ihr nichts tun." hat der Herr gesagt, und so ist es auch. Diese beiden Richter und die eine Richterin haben die Kraft, die Jesus ihnen zum Rechtsprechen gegeben hat, zum Unrechtsprechen mißbraucht. Und welche Liebe hat der Herr uns bewiesen, indem ER sich aus Liebe zu uns hat kreuzigen lassen, damit wir an Seiner ewigen Herrlichkeit teilnehmen können! Und das Bild Seines Erlösungsopfers sollen die Kinder nicht mehr sehen: Das Bild ihres Schöpfers und Erlösers! Durch Jesus ist jeder Mensch erschaffen worden, JEDER!!!, ob Jude, Heide oder Christ. Und jeder Mensch hat ein Anrecht darauf zu wissen, wer ihn erschaffen hat und was JESUS für einen jeden Menschen getan hat und noch tut, damit er der ewigen Glückseligkeit teilhaftig werden kann. Was müssen das für gottlose Menschen sein, die es wagen, ein solches Schandurteil zu sprechen.

Aber glauben sie mir, liebe Schwestern und Brüder, dieser gekreuzigte Heiland ist auch der Richter eines jeden Menschen, und an Seinem Gericht kommt niemand vorbei! Und das sage ich ihnen: Wenn diese Richter sich nicht bekehren und das Schandurteil zurücknehmen, werden sie im Gericht Gottes nicht bestehen. Wer Jesus verwirft, verwirft sich selbst. Der hl. Paulus schreibt weiter im 2. Thessalonicherbrief:

"Entsinnt ihr euch nicht, daß ich euch dies gesagt habe, als ich noch bei euch war? Und ihr wißt, was den Widersacher gegenwärtig noch aufhält, daß er zu seiner Zeit offenbar werde. Zwar ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit jetzt schon am Werk, doch muß der, der es bis zur Stunde noch aufhält, erst beseitigt werden."

--- Wer oder was hält den Widersacher denn noch auf? Wird er noch aufgehalten? Es ist die Heilige katholische Kirche, der mystische Leib Christi mit unserem Heiligen Vater Papst Johannes Paul II. mit ihren heiligen Bischöfen, Priestern und geisterfüllten, heiligmäßigen Menschen und allen denen, die im Gebet mit Gott verbunden sind. Gegen diese richtet sich der Kampf, der durch modernistische Irrlehrer, durch ungläubige Priester und der ganzen Freimaurermaffia geführt wird. So wird nur noch eine kleine Herde übrig bleiben, die sich in den Untergrund zurückziehen muß. --- Und dann wird der Gesetzlose offenbar werden; aber der Herr Jesus wird ihn durch den Hauch seines Mundes beseitigen und durch das Aufleuchten seiner Ankunft vernichten.

Jener kommt in Satanskraft mit Entfaltung aller Macht, mit Lügenzeichen und Scheinwundern, ferner unter allerlei Verführungskünsten zur Ungerechtigkeit für die, welche verlorengehen, zur Strafe dafür, daß sie der Liebe zur Wahrheit, die sie retten sollte, nicht zugänglich waren.

Darum läßt Gott die Macht der Verführung über sie kommen, so daß sie der Lüge glauben; und so werden alle dem Gericht verfallen, die der Wahrheit nicht glauben, sondern an der Ungerechtigkeit Gefallen finden.

Ermahnung zur Beharrlichkeit ...

Wohlan denn, Brüder, steht fest im Glauben und bewahrt die Überlieferungen, über die ihr mündlich oder brieflich von uns belehrt worden seid. ER aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt und uns ewigen Trost und gute Hoffnung in Seiner Liebe geschenkt hat, ermutige eure Herzen und stärke euch zu jedem guten Werk und Wort." (Ende des 2. Kap. des 2. Thess 17)

Liebe Brüder und Schwestern, es gibt heute kein göttliches Gebot, das nicht auf den Kopf gestellt worden ist. Der Herr hat uns sein Gesetz durch die zehn Gebote gegeben, die Freimaurerei, die Knechte Satans, verbreiten überall ein Gesetz, das den Geboten Gottes vollständig entgegengesetzt ist.

Dem Gebot des Herrn: - "Du sollst keine fremden Götter neben mir haben!" - stellt sie andere, falsche Idole auf, vor denen sich heute viele in Anbetung niederwerfen. Welchen Götzen huldigen am Tag des Herrn die meisten Menschen? Es sind der Götze Sport, der Götze Geldverdienen, der Götze Vergnügen, der Götze Bequemlichkeit und vor allem der Götze Mensch, der sich über Gott erhebt und nicht einmal mehr den Geboten Gottes gehorcht, die ihn ja nur zur Vollkommenheit und in die ewige Seligkeit führen sollen.

Dem Gebot: "Du sollst den Namen Gottes nicht entheiligen!", lästert sie Gott auf so viele heimtückische und teuflische Arten, bis zur Herabwürdigung seines Namens zu einer ungebührlichen Verkaufsmarke ("mein Deo, Dein Deo, unser Deo") und bis zur Herstellung sakrilegischer Filme über das Leben Jesu und seine göttliche Person. ("Das Liebesleben Jesu", Jesus wird als Homosexueller dargestellt oder Jesus als Geliebter der Maria Magdalena usw.)

Das Gebot, "Gedenke daß du den Sabbat heiligst!" gestaltet sie den Sonntag um in ein Wochenende des Vergnügens, in einen Tag des Sports, der Wettkämpfe und der Unterhaltungen. Und von Seiten der Kirche wird das durch die Vorabendmesse noch begünstigt. Ein Lehrer fragte in der Schule die Kinder: "Wer von euch trägt denn am Sonntag noch eine besondere Sonntagskleidung?" Früher gab es eine besondere Festkleidung, die man nur zum Kirchgang und zu besonderen Festlichkeiten trug. Man wußte noch, wie man sich seinem Gott gegenüber zu verhalten und zu kleiden hatte. Heute kleiden sich viele wie die Narren, und man hat es schwer, Männlein und Weiblein voneinander zu unterscheiden.

Das Gebot: "Du sollst Vater und Mutter ehren, auf daß es dir wohlergehe und du lange lebst auf Erden!", wird aufgehoben, und durch ein neues Modell der Familie ersetzt. Es gibt kaum mehr die göttliche Ordnung der Familie, sondern ein freies Zusammenleben, sogar zwischen Homosexuellen und Lesben, und diese sogenannten "Gemeinschaften" sollen der Ehe gleichgestellt werden. Sinn und Zweck der Ehe ist die Zeugung der Nachkommenschaft und nicht die Wollust. Jesus hat die Ehe zu einem Sakrament erhoben, denn es braucht für ein heiliges Eheleben in gegenseitiger Treue die Gnaden dieses Ehesakramentes, auch um alle Kinder anzunehmen, die man bei der Trauung vor Gottes Angesicht verspricht und die man im Geiste Jesu Christi erziehen will.

Das Gebot: - "Du sollst nicht töten!" - hat die Freimaurerei in ein Gesetz verändert, das nichts anderes besagt, als: "Du darfst deine eigenen Kinder straffrei töten." (Nur mußt du dir vorher einen Beratungsschein durch eine Beratungsstelle ausfertigen lassen. Und dieser Tötungsschein wird auch von bischöflichen Beratungsstellen ausgeschrieben! (Nur ein einziger Bischof in Deutschland läßt in seinen Beratungsstellen keinen Tötungsschein ausstellen: der hochwürdigste Bischof von Fulda, Exzellenz Johannes Dyba!)

Auf der ganzen Welt hat die Freimaurerei den Kindermord durchgesetzt. Und in Deutschland hat der Bundespräsident Roman Herzog das Gesetz, das den straffreien Mord an den unschuldigen Kindern erlaubt, unterschrieben und somit in Kraft gesetzt. Auch dieser Mensch wird der Höllenstrafe nicht entgehen, wenn er seine Unterschrift nicht zurücknimmt. Jedes aufgrund dieses sogenannten "Abtreibungsrechtes" gemordete Kind wird beim Gericht Gottes gegen ihn Anklage erheben.

Hier möchte ich an die deutsche Mystikerin Anna Katharina Emmerich erinnern, die folgendes Erlebnis hatte:

Sie mußte einmal ins Fegefeuer hineinschauen. Dort sah sie in einem "finsteren Winkel" eine Frau sitzen, die ein schwarzes Kind auf ihrem Schoß hielt, auf das sie ununterbrochen weinen mußte. Und es wurde der Katharina Emmerich eingegeben, daß diese Frau solange auf das Kind weinen muß bis es weiß ist.

Die Vorgeschichte: Diese Frau, eine Polin, hatte eine kleine Pension. Während ihr Mann im Ausland arbeitete, um Geld zu verdienen, ließ sie sich mit einem Pensionsgast ein, von dem sie ein Kind bekam, das sie nach der Geburt tötete. Sie beichtete bei einem als Priester gekleideten Landstreicher und starb noch bevor ihr Mann zurückkehrte. Weil sie in tiefer Reue beichtete, war ihr diese Beichte angerechnet worden. Die Frau war ja guten Glaubens, sie hätte bei einem wirklichen Priester gebeichtet. - Jedes Kind, das einmal zu leben begonnen hat, wird in alle Ewigkeit leben. Und jedes Kind hat ein Anrecht auf ein ganzes Leben, denn auch dieses Kind soll zum Vollalter Jesu Christi heranreifen. Was nun diesem Kind durch sein frühes Sterben nicht möglich ist, muß die Mutter durch Leiden ersetzen. Im Himmel wird es keine Embryonen geben, im Himmel sind nur Heilige. Dort ist jeder Mensch so, wie ihn Gott gewollt hat, vollendet.

Noch ein Wort zu Euthanasie und Sterilisation:

Die Euthanasie ist zwar noch kein gesetzliches "Euthanasierecht", aber der Mord an den Alten, wird bereits in vielen Krankenhäusern praktiziert.

Und welch abscheuliches Verbrechen ist es, wenn sich Millionen Frauen selbst verstümmeln, indem sie sich sterilisieren lassen oder gewaltsam sterilisiert werden. Die Achtung vor der Würde der Person und des menschlichen Lebens ist fast überall verschwunden.

Wie viele Menschen werden heutzutage überfallen, in Spezialarztpraxen verschleppt, dort einiger Organe beraubt und irgendwo abgelegt, wo sie nach Stunden aus der Narkose erwachen und feststellen müssen, daß sie eine oder mehrere frische Operationswunden haben.

Wenn in China jemand zum Tode verurteilt ist, dann wartet schon der Sanitätswagen, um den Körper nach der Exekution sofort ins Klinikum zu bringen, damit dort alle Teile ausgebaut werden, die man zu Transplantationen gebrauchen und für teures Geld verkaufen kann. Eine Niere verkauft man für ungefähr 15.000,-- Dollar!

"Satan ist der Menschenmörder seit Anbeginn." (Joh. 8,44) und viele Menschen stehen in seinen Diensten. Aber denken wir auch daran, daß, derjenige, der Satans Dienste tut, auch Satans Lohn erhält!

Dem Gebot gegenüber - "Du sollst nicht Unkeuschheit treiben, nicht ehebrechen!", rechtfertigt, preist und propagiert die Freimaurerei jede Art der Unkeuschheit wie vorehelichen Geschlechtsverkehr, Selbstbefriedigung, Pornographie und jede Perversität bis zur Rechtfertigung der Handlungen wider die Natur und sogar den Kindersex.

Dem Gebot entgegengesetzt - "Du sollst nicht stehlen!"- wirkt sie im Geheimen dahin, daß sich die Diebstähle immer mehr ausbreiten, das Ziel ist die Abschaffung des Geldes und der Kreditkarte und die Einführung einer Markierung auf der Hand oder Stirn. Was heißt das aber, wenn es kein Bargeld mehr gibt?

Das heißt: Sie können niemanden mehr ein Trinkgeld, ein Geldgeschenk, eine Spende, Kollekte, Meßstipendium oder sonst eine Gabe geben, ohne daß der Molloch STAAT darüber informiert ist und um jeden Rappen (Pfennig) weiß, der von irgend jemanden ausgegeben oder eingenommen wird, und so kann er auf alles seine Mehrwertsteuer erheben. So werden wir zu rechtlosen Sklaven der gottlosen Freimaurerei gemacht. Orwells "Großer Bruder" wird dann Wirklichkeit!

Weiter bewirkt sie, daß die Gewalttätigkeit, die Entführungen und Raubüberfälle überall zunehmen.

Dem Gebot gegenüber - "Du sollst kein falsches Zeugnis geben!"- wirkt sie dahin, daß sich immer mehr das Gesetz des Betruges, der Lüge und der Doppelzüngigkeit verbreitet. Wir merken es besonders durch die Desinformationen des Fernsehens und anderen Medien, die uns immer mehr manipulieren und für dumm verkaufen.

Dem Gebot gegenüber - "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib; Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut!" - tut sie alles, damit Ehebruch, und das "sich Scheiden lassen" allgemein zum guten Ton gehören. Es stört schon nicht mehr, daß sogenannte Stars von Sport, Film und Fernsehen und sogar Spitzenpolitiker zu Vorbildern von Ehebrechern und korrupten Sittenstrolchen werden. So wird in der Tiefe das Gewissen verdorben, der Verstand und das Herz des Menschen wird irregeführt und begehrlich macht, und jedermann glaubt, daß das alles erlaubt und sogar ehrenhaft sei.

Auf diese Weise werden die Seelen auf die perverse und böse Straße des Ungehorsams gegen das Gesetz des Herrn gestoßen, sie werden von der Sünde überflutet und werden daran gehindert, das Geschenk der Gnade und des göttlichen Lebens zu empfangen. (Und was soll man dazu sagen, daß es Bischöfe gibt, die für eine Zulassung von geschiedenen Wiederverheirateten zum Empfang der heiligen Kommunion plädieren.)

Ähnliches spielt sich in der Theologie und Exegese ab: Ewige Wahrheiten werden auf den Kopf gestellt oder für veraltet erklärt. Wunder hat es nicht gegeben, Hölle und Teufel sind mittelalterliche Schreckgebilde, die man einem modernen, aufgeklärten Menschen nicht mehr zumuten kann. Es wäre ja sicher schön, wenn es keine Hölle und keine Teufel gäbe, aber dann muß man sich doch fragen, warum Jesus Mensch wurde und sich kreuzigen ließ? Denn, wenn es keine Hölle gibt, dann kann auch niemand hineinkommen, und die ganze Sache mit unserer Erlösung wäre dann wohl recht überflüssig. Wozu brauchten wir dann Kirche, Papst, Bischöfe und Priester, wozu Sakramente, wozu Gottesdienste?

Geistliche, die solches verkünden, sollten doch so anständig sein und ihren Priesterrock - den sie ja ohnehin schon nicht mehr tragen - an den Nagel hängen, sich eine Frau suchen und auf andere Weise ihr Geld verdienen und nicht auf Kosten der braven Kirchengeld- und Kirchensteuerzahler ein flottes Leben führen!

Und wie geht man mit dem Wort Gottes um?:

Die HEILIGE SCHRIFT wurde "entmythologisiert", der reinste Bräutigam der allerseligsten Jungfrau Maria wird zum "Vater" von Jesus, (alles ganz natürlich) die Auferstehung Jesu "hat nicht stattgefunden" (alles "nachösterliche Verkündigungserfindungen" der Apostel) etc.

Dogmen müssen "neu interpretiert" werden. Die Dogmen von der UNBEFLECKTEN EMPFÄNGNIS MARIENS, der UNFEHLBARKEIT DES PAPSTES und der AUFNAHME MARIENS MIT LEIB UND SEELE IN DEN HIMMEL, sind "umstritten", etc. etc. Der Dogmatiker Prof. Finkenzeller seinerzeit an der UNI München sprach immer nur von den drei letzten überflüssigen Dogmen. Das alles geschieht unter den Augen und Ohren derjenigen, die dafür bestellt sind, über die Reinheit der Lehre zu wachen: der Bischöfe!

Von der Kirche erwartet jeder Mensch die absolute Wahrheit, und das ist JESUS CHRISTUS! denn es geht um Himmel oder Hölle, und zwar für die ganze Ewigkeit.

Es soll niemand glauben, es sei der richtige Weg, wenn das Evangelium, die Dogmen und die Gebote der Welt angepaßt werden. Der Apostel Paulus ermahnt uns: "Gleicht euch nicht dieser Welt an, vielmehr wandelt euch durch ein neues Denken, um zu prüfen, was der Wille Gottes ist, was gut, wohlgefällig und vollkommen ist.!" (Röm 12,2)

Es ist erfreulich, daß es trotz allem auch heute noch Priester gibt, die die unverkürzte Wahrheit verkünden und die erkannt haben, wie sehr man Gott durch die Verkündigung des Irrglaubens beleidigt und die Christenschafe in den Abgrund führt. Eine der schlimmsten Mittel, den Glauben zu zerstören, ist die sogenannte Hand- und Stehkommunion.

Der Herr wurde in Jerusalem in die Hände der Gottlosen überliefert, und Er wird auch heute oftmals in die Hände der Gottlosen überliefert. (Wie leicht kann man sich heutzutage bei dem Unwesen der Kommunionhelfer und -helferinnen konsekrierte Hostien beschaffen, für teures Geld verkaufen, um sie in Satansmessen auf die grauenvollste Weise zu verunehren!)

Anna Katharina Emmerick hat schon vor über 150 Jahren gesagt, daß der Satan 60 bis 40 Jahre vor dem Jahre 2000 - also ab 1940 bis 1960 - losgelassen wird. Und man kann heute ohne Übertreibung sagen: Der Satan ist losgelassen.

Äußerliche Verfolgungen haben der Kirche in ihrer Gesamtheit selten geschadet, aus den meisten Verfolgungen ging sie gekräftigt hervor.

Wenn wir an die Zeit der Reformation denken, als in Europa etwa 5 Millionen Katholiken zum Irrglauben des Protestantismus übergelaufen sind oder gezwungen wurden diese Irrlehre anzunehmen, da haben sich in dieser Zeit durch das Bild unserer Lieben Frau von Guadalupe 8 - 9 Millionen mexikanische Heiden zur katholischen Kirche bekehrt.

Heute bekämpft Satan die Kirche durch die Freimaurerei, die Satans Werke ausführt, auch durch viele hohe und niedere Geistliche der Kirche. Denken sie zB. an die Befreiungstheologie, die in Wahrheit kommunistisch ist. - Das II. Vaticanum wird zum Vorwand genommen um die Kirche zu zerstören durch viele Verkehrtheiten bei der sog. "LiturgieReform".

Der wesentlichste Ziel der Zerstörung ist das Abwürgen des Gnadenstromes und damit eine Verwässerung und Pervertierung des wahren Glaubens, denn auch Satan weiß, daß: "Wer nicht glaubt, verdammt werden wird!" (Mk 16. Kap.)

Der eigentliche Angriff zielte auf das Priestertum.

Bereits in den 50er Jahren entfaltete der Slogan: "Hochwürden ist tot!" unheilvoll zu wirken. Man wollte nicht mehr "Hochwürden" genannt werden, sondern "Herr Meyer" oder "Fritz" etc. Viele Priester legten den römischen Kragen ab und zogen ein weißes Hemd an, dessen Kragen sie über einem schwarzen Pulli trugen. Bald kam die schwarze Krawatte und der anthrazit-farbene Anzug, der immer heller wurde. Heute kann man einen Priester von einem Laien nur noch selten unterscheiden.

Dann richtete sich der Kampf gegen die Ehrfurcht gegenüber dem allerheiligsten Altarssakrament:

Als im Konzil der Laie immer mehr aufgewertet wurde, hörte man folgenden Slogan: "Christus ist unser Bruder, und vor seinem Bruder kniet man nicht!" Gemeint war der stehende Kommunionempfang.

Es dauerte nicht lange, da gab es einen neuen Slogan: "Wir sind mündige Christen, wir brauchen uns nicht mehr füttern zu lassen, wir können selber essen!" Gemeint war die Handkommunion.

Da man sich den Protestanten annähern wollte, wurde das "Sola-Scriptura-Prinzip" der Protestanten als gleichrangig neben das "Sakramenten-Prinzip" der Katholiken gestellt. "Wir", so hieß es, "betonen mehr das Sakrament, und die Protestanten mehr die Schrift." Und so wurden die Altarräume "umgestaltet": Die Kanzel wurde weggeräumt - man wollte ja niemanden mehr "abkanzeln" - der Ambo wurde aufgestellt und die Tabernakelstele: "Hier", so hieß es: 'Tisch des Wortes', und dort: 'Tisch des Sakramentes'. So standen sichtbar und gleichrangig nebeneinander auf der einen Seite der Ambo und auf der anderen Seite der Tabernakel. Und man sehe und staune: Der "tote Hochwürden" thront seither als "Liturgievorsteher" bzw. "Gemeindeleiter" an der Stelle des Herrn, oder er sitzt mit dem Rücken gegen den ewigen Gott vor dem Tabernakel.

Der einmal eingeschlagene Weg wurde konsequent fortgesetzt. Der ehemalige "Hochwürden" ließ sich gönnerhaft herab und delegierte priesterliche Handlungen an die Laien.

Nachdem das Bußsakrament durch die "Bußandacht" ersetzt war, auch kaum jemand das Angebot annahm, nach der Bußandacht seine schweren Sünden im Beichtstuhl zu bekennen, - (wer sündigt schon schwer? Gott ist doch so barmherzig, und er hat doch für alles Verständnis, ja früher, da gab es ja noch die Unkeuschheit, aber Liebe kann doch keine Sünde sein? Wir sind doch eine Liebeskirche und keine Gesetzeskirche; außerdem haben wir eine Frohbotschaft und keine Drohbotschaft zu verkünden etc., etc.!), und nachdem die Hl. Kommunion ja nicht mehr die Vereinigung des Kommunikanten mit Christus ist, sondern die "Vereinigung derer, die kommuniziert haben" (So der Liturgie-Prof. Balthasar Fischer bei einer liturgischen Werkwoche in Freising), - da kann man es doch keinem Priester mehr zumuten, daß er allein die vielen Gottesdienstbesucher abfüttert, jetzt muß man ihm schon helfen, und das geht soweit, daß Laien die Hl. Kommunion austeilen, während der Liturgievorsteher sich auf seinem Sedile von den Strapazen des pausenlosen Sprechens erholt.

Lesung, Zwischengesang und Fürbitten erledigt die Lektorin bzw. der Lektor. Mitunter wird auch die Predigt von Laien vorgetragen. Es heißt aber: "Der Klang der geweihten Glocken vertreibt die bösen Geister." Wenn nun schon der Klang des geweihten Erzes eine solche Macht hat, die bösen Geister zu vertreiben, um wie viel größer ist dann die Macht des göttlichen Wortes, wenn es aus dem Mund des Gottgeweihten gesprochen wird. Aber gerade das will man wohl nicht: Die bösen Geister vertreiben.

Die ehemalige Kommunionbank wurde - weil sie eine Schranke sei, die den Liturgievorsteher von der Gemeinde trennt - "auf Wunsch des Konzils", wie man sagte, herausgerissen oder zu einem Volksaltar umgestaltet. Ebenso fielen Seitenaltäre und viele Heiligenstatuen der nachkonziliaren Bilderstürmerei zum Opfer.

In einem Büchlein über Anna Katharina Emmerich lesen wir:

"Ich sah eine schreckliche Zeit kommen, und ich bin froh, daß ich sie nicht mehr erleben muß. Ich sah die Peterskirche als Symbol der katholischen Kirche. Sie war umgeben von einem tiefen Graben. Drüben standen die Protestanten. Da sah ich, wie katholische Priester, Ordensleute, usw. die Kirchen ausräumten. Altäre, Heiligenstatuen und Bilder in den Graben warfen, um diesen vollzubringen, sich den Protestanten anzupassen, damit sie herüberkämen. - Als der Graben voll war, kamen sie zwar herüber, blickten in die katholische Kirche hinein, schlugen die Hände über dem Kopf zusammen und sagten entsetzt und enttäuscht, die können uns ja nichts mehr geben, die haben ja weniger als wir, und liefen davon. Also, sie haben nur das Gegenteil erreicht."

(Aus A.-K.Emmerich, ihr Leben und ihre Visionen)

Liebe Brüder und Schwestern, Im Jahre 1991 hat Don Gobbi bei den großen Exerzitien in Valdragone (San Marino) über drei Punkte eines 10-Punkte-Zerstörungsprogrammes gesprochen, das sich die Freimaurer ausgedacht haben, um die kath. Kirche zu vernichten. (Dieses Programm steht in einem Buch, das in Brasilien in portugiesischer Sprache herausgekommen ist.) Hier die drei Punkte:

1. "Wir müssen die Katholiken dazu bringen, daß sie stehend kommunizieren, denn wenn sie vor ihrem Gott nicht mehr knien, dann werden sie auch bald nicht mehr an ihn glauben."

Was sagt uns aber der heilige Apostel Paulus im Philipperbrief 2,10: "... auf daß vor dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge im Himmel, auf der Erde und unter der Erde." Die heilige Hostie ist aber nicht der Name Jesu, sondern Jesus selbst!

2. "Wir müssen ihnen die Hostie in die Hand geben, damit sie jede Ehrfurcht vor dem Heiligen verlieren."

3. "Wir müssen ihren Opfergottesdienst zu einer Gemeinschaftsfeier umfunktionieren."

Diese drei Punkte sind mit der ganzen Macht kirchlicher Behörden und mit aller Brutalität des bischöflichen Amtes durchgesetzt worden. Und wehe dem Pfarrer, wenn er diese drei Punkte mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann, dann ist er schon seiner Pfarrei enthoben.

Was will man damit erreichen? Glaubt man, daß durch solche Änderungen und Ehrfurchtslosigkeiten die Kirchen wieder gefüllt und der stille Auszug aus der Kirche gestoppt werden kann?

Und glaubt man etwa, daß mehr Menschen zur Kirche finden, wenn Moral und die Gebote Gottes untergraben werden?

Denken sie daran, wie furchtbar sich die Abschwächungen und teilweisen Ablehnungen der Enzyklika "HUMANAE-VITAE" durch die "Königsteiner-Erklärung" und den "Würzburger Synodenbeschluss" ausgewirkt haben! Das Folgende mag das verdeutlichen:

Vor dem Traualtar werden die Brautleute gefragt: "Sind Sie bereit, die Kinder, die Gott Ihnen schenken will, anzunehmen und sie im Geiste Christi und seiner Kirche zu erziehen?" Beide Brautleute antworten dann mit "JA"! Leider muß man in den allermeisten Fällen annehmen, daß sie gerade das nicht wollen. Und nach der "Königsteiner-Erklärung" und dem "Würzburger Synodenbeschluß" brauchen sie das ja auch nicht, wenn sie sich nach ihrem "ernsthaft geprüften Gewissen" entscheiden. Es fragt sich nur, nach welchen Normen das Gewissen prüft! (Nach dem Würzburger Synodenbeschluß steht es den Eheleuten frei, das Verhütungsmittel zu benutzen, das sie wollen!)

So beginnt die Ehe mit einer Lüge "vor Gottes Angesicht", und mit einem Sakrileg, wenn die Brautleute in dieser Gesinnung die heilige Kommunion empfangen. Viele Priester gehen soweit, daß sie - falls es sich um eine Mischehe handelt - auch dem protestantischen Teil die hl. Kommunion spenden (aufdrängen!)! Ob auf einer so geschlossenen Ehe Gottes Segen ruhen kann?

Wer ist für diese Sünden verantwortlich? Die Eheleute, oder diejenigen, die den Menschen in den Irrtum führen?

Nach den neuesten "Erkenntnissen" von drei oberrheinischen Bischöfen dürfen jetzt auch wiederverheiratete Geschiedene zur heiligen Kommunion gehen, vorausgesetzt, sie haben ihr Gewissen ernsthaft geprüft. Nach welchen Normen und Kriterien haben sie ihr Gewissen geprüft? Etwa nach den Geboten Gottes? Ob diese wiederverheirateten Geschiedenen wohl auch ihr Gewissen prüfen bevor sie zusammen schlafen? Wie wollen diese Bischöfe, im Gericht Gottes bestehen!

Ich möchte noch etwas sagen über das glaubenzerstörende Übel der sogenannten "Handkommunion":

Die Abtreibung ist sicher ein abscheuliches Verbrechen, aber ob nicht das, was beim Handkommunionempfang häufig geschieht, nicht noch frevelhafter ist? Bei der Abtreibung wird ein Mensch ermordet, aber bei den möglichen Folgen der Handkommunion wird - wenn ein Partikel (nicht Stäubchen) auf den Boden fällt und zertreten wird - Jesus Christus, unser Herr ermordet! Man wird natürlich einwenden, man könne ja den unsterblichen Gott nicht töten, indem man eine Hostie oder ein Hostienteilchen zertritt. Selbstverständlich kann man Gott nicht töten. Aber ebensowenig kann man ein Kind bei der Abtreibung töten, denn die Seele eines Kindes ist ja auch unsterblich.

So betrachtet, kann man weder ein Kind durch die Abtreibung töten noch Jesus Christus, wenn ein Hostienteilchen zertreten wird, aber das eine wird man zugestehen müssen:

Die Daseinsmöglichkeit, durch die ein Mensch in der Zeit sichtbar gegenwärtig ist, ist der Leib; und die Daseinsmöglichkeit durch die Jesus Christus in der Zeit sakramental gegenwärtig ist, ist die Heilige Hostie oder ein Teil derselben.

Und wenn diese Daseinsmöglichkeit in der Zeit - Leib oder Hostie - zerstört wird, dann ist der Leib nicht mehr fähig mit der Seele vereint zu sein und die Hostie nicht mehr fähig Träger des Heilands zu sein. Und wenn dieses Zerstören mit Bewußtsein und freiwillig geschieht, dann ist das Mord! (auf jeden Fall: leichtfertige Tötung!!!)

Nun gibt es "Theologen", "Priester" und "Bischöfe", die ohne jede wahrhafte und logische theologische Begründung, allein nach ihren persönlichen Ansichten und Meinungen behaupten: "Wenn so ein Teilchen zu Boden fällt, dann darf man mit Sicherheit annehmen, daß sich Jesus daraus zurückzieht." Niemals kann diese Behauptung zutreffen, denn sämtliche Gesetze, die wir in der Schöpfung vorfinden, sind Schöpfungen Gottes und haben absolute Gültigkeit. Dazu gehört auch das "Gesetz" der Wandlungsworte, die in jeder Heiligen Messe der Herr durch den Priester selber spricht. Dazu kommt auch noch das Wort Jesu: "Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen!" (Mt 24,35)

Sollen alle göttlichen Gesetze und Verheißungen wahr und gültig sein, und nur bei der heiligen Eucharistie soll es eine Ausnahme geben? Gott steht zu seinem Wort!

Wie unhaltbar, unlogisch und falsch die Behauptung ist, Jesus zöge sich aus dem herunterfallenden Hostienteilchen oder der ganzen Hostie zurück, kann man wohl mit der Abtreibung beweisen:

Der allwissende Gott weiß ganz genau - und das seit ewig! - welches Kind abgetrieben wird, und welches nicht, aber ER gibt jedem Kind eine unsterbliche Seele. Er zieht sie nicht vor der Abtreibung - dem Mord im Mutterschoß - daraus zurück. Jedes abgetriebene Kind wurde als ein ganzer Mensch mit Leib und Seele ermordet!

Und genau so, wird nicht ein Brotkrümel zertreten - denn nach der Wandlung ist kein Brot mehr vorhanden - sondern die Gottheit und Menschheit unseres Herrn Jesus Christus. Denn in der verwandelten Hostie ist der Herr zugegen mit Leib und Seele, mit Gottheit und Menschheit!

Wenn es aber wahr wäre, daß sich Jesus aus dem herabfallen Hostienteilchen zurückzöge, dann fiele ja nicht Jesus auf den Boden und könnte somit auch nicht zertreten werden, sondern . . . ? - ja, aber was fällt dann auf den Boden, wenn doch in der heiligen Wandlung eine Wesensverwandlung stattgefunden hat? Wer hat die Wesensverwandlung wieder rückgängig gemacht?

Ja, wenn es so ist, dann kann man auch bei der Abtreibung annehmen, daß da nicht ein Kind abgesaugt, verätzt, zerschnitten oder hysterotomiert wird, sondern ein fleischliches "Gewächs"!

Es muß eindeutig gesagt werden, daß die möglichen - und leider sehr häufigen - Folgen der Handkommunion, nämlich der "GOTTESMORD", schlimmer sind, als die Abtreibung, nämlich der Menschenmord! Denn der Mensch ist nur ein Geschöpf, Gott aber ist der Schöpfer! Wer auch nur einen Funken Gottesliebe und Glauben hat, wird alles in seiner Macht Stehende tun, um die Menschen zum ehrfürchtigen Kommunionempfang - und somit zum Glauben - zurückzuführen. (Geschieht heute nicht häufig dasselbe, was damals in Jerusalem geschah, als die Hohenpriester Jesus in die Hände der Gottlosen überlieferten?!)

Von vielen Priestern und Bischöfen wird behauptet, es käme mehr auf die innere Haltung, als auf die äußere Haltung an. Und: Stehen sei ebenso ehrfürchtig wie Knien.

Natürlich kann man auch mit dem Mund ehrfurchtslos und unwürdig kommunizieren. Es geht aber bei der Handkommunion in erster Linie gar nicht um innere oder äußere Haltung, sondern es geht um die Behandlung Jesu in der Gestalt der heiligen Hostie! Und hier besonders um die Teilchen, die herabfallen können, und um die Teilchen, die an den Händen haften bleiben und irgendwo abfallen und zertreten werden. (Eine gute Frau aus Bad Kissingen hat nach jeder Heiligen Messe den Boden an der "Kommunionstufe" abgesucht und die dort liegenden Teilchen aufgesammelt. Innert mehrerer Monate war das Marmeladenglas, in das sie die Partikel legte, fast 1 cm hoch gefüllt!) Meistens wird aber Jesus in den Schmutz getreten, in den Staubsauger gesaugt oder in den Scheuereimer gewischt!

Auch sagt man: "Die Hand sei nicht sündiger als die Zunge, und es würden mit der Zunge oft größere Sünden begangen als mit den Händen!" Dazu muß man sagen, daß weder die Hand noch die Zunge sündig sind! Hand und Zunge sind nur Werkzeuge, um das Gute oder Böse zu tun. Aber wenn man schon so geistlos argumentiert, dann sollte man doch logischerweise für die Mundkommunion und gegen die Handkommunion sein, denn: es kämen ja sonst die Sünden der linken Hand und die Sünden der rechten Hand zu den Sünden der Zunge hinzu. Wenn man aber den Herrn nicht dreifach beleidigen will, dann kann es nur die Mundkommunion geben.

Ist es nicht eine Schizophrenie, wenn der Priester nach der Kommunionausteilung seine Fingerspitzen mit Wein und Wasser reinigt und beides trinkt, während der Kommunikant, der den Heiland mit der ganzen Hand und den Fingern angefaßt hat, seine Hände am Mantel abstreift, wie einen Staub oder Schmutz, den man eben an den Händen hat.

Und was das Stehen oder Knien betrifft, so sage man dem, der behauptet, Stehen sei ebenso ehrfürchtig wie Knien: "Bitte, wenn Sie dieser Ansicht sind, dann möchte ich sie bitten, sich für den weiteren Verlauf unseres Gespräches hinzuknien!" Spätestens jetzt, wird dieser Priester, oder wer auch immer, sich eingestehen müssen, daß Stehen und Knien wohl doch nicht dasselbe ist!!

Im Philipperbrief (2,10) des Apostels Paulus heißt es: "Vor dem Namen Jesu soll jedes Knie sich beugen, im Himmel, auf Erden und unter der Erde!"

Wenn man also schon vor dem Namen Jesu die Knie beugen soll, wie ist es dann möglich, vor dem Herrn zu stehen, wenn er mit Leib und Seele, mit Gottheit und Menschheit gegenwärtig ist!

Der Herr, der sich so sehr verdemütigt, daß er die unscheinbare Gestalt der Heiligen Hostie annimmt, darf wohl vom Menschen, den er mit sich selbst überreich beschenkt, erwarten, daß man IHM die Ehre gibt und seine Knie beugt!!

Jesus, der sich uns in der Gestalt der Hostie schenkt, ist kein anderer als der, der uns einmal richten wird, es ist ein und derselbe Herr und Gott! Aber vor seinem Richterstuhl wird niemand mehr stehen, kein Papst, kein Bischof und kein Priester! Sie werden alle niederfallen und anbeten. Und da will uns jemand zwingen, vor Jesus unserem Herrn und Richter zu stehen? Niemand kann uns zwingen, Gott die Ehre zu verweigern! Wir werden niederknien und anbeten. Wie aber soll jemand Gott die Ehre geben, wenn er nicht mehr an seine Gegenwart in der Eucharistie glaubt!!

Wie könnte es sonst geschehen, daß es heute so viele Priester gibt, die zweimal in der Woche oder öfter keine heilige Messe feiern?! Vielerorts ist der Montag der "eucharistiefreie Tag" oder "Pfarrersonntag". Auch am Samstag gibt es fast nirgends mehr eine heilige Messe. (Die Sonntagsvorabendmesse ist eine Sonntagsmesse!!!)

Ein mir bekannter Bischof, der jetzt im Ruhestand lebende Bischof Stein von Trier, hat seinen Priestern seinerzeit verboten, am Samstag die heilige Messe zu feiern, wenn eine Sonntagvorabendmesse gefeiert wird!

Da der Sonntag aber mit der Vesper des Vorabends beginnt, ist die Vorabendmesse keine Samstagsmesse, sondern eine Sonntagsmesse; da ja auch das Meßformular des Sonntags genommen wird.

Das Ziel ist, den Mariensamstag und den Herz-Mariae-Sühnesamstag auszurotten. Und was den "eucharistiefreien Tag" oder "Pfarrersonntag" betrifft, so kann ich es nicht verstehen, daß ein Priester auf die Zelebration der heiligen Messe verzichtet. Es ist das Größte und Heiligste, das ein Priester tun darf und kann! Warum verzichtet ein solcher Priester nicht auf das Frühstück? P. Pio sagte von der hl. Messe: "Eher kann die Welt ohne die Sonne existieren, als ohne die hl. Messe!"

Hier noch einige Erlebnisse bezüglich der "Hand- und Mundkommunion":

Ich hatte an einem Einkehrtag über die Hand- und Mundkommunion gesprochen. Unter den Zuhörern war auch eine Person, die sich mit dem Gedanken trug, in ein Kloster einzutreten, sie suchte einen Orden, wo noch ehrfürchtig kommuniziert wurde.

Sie sagte mir, daß sie aufgrund meiner Predigt sich entschlossen hatte, nur noch kniend und mit dem Mund den Heiland zu empfangen. Als sie sich das erste Mal durchgerungen hatte, in dieser Weise zu kommunizieren, hatte sie folgendes Erlebnis: Sie sagte: "Nachdem ich den Heiland empfangen hatte, hat ER mich umarmt und an sein Herz gedrückt."

Ein andermal, so erzählte sie mir, hatte sie von einem Kloster Hostien zu holen. Als sie dort ankam begann gerade eine Hl. Messe, an der sie teilnahm. Als sie an der Kommunionbank kniete und den Heiland empfangen hatte, konnte sie nicht mehr aufstehen. Sie sagte sich, es ist doch jetzt kein Priester da, der mich segnet, so daß ich mich nicht erheben kann. (Marguerite, die Botschafterin der Barmherzigen Liebe, erzählte einmal, daß sie, während ein Priester sie segnete, nicht aufstehen konnte.) Es erschien ihr sehr lang, und sie dachte, daß die Hl. Messe schon zuende sein müsse. Aber dann konnte sie aufstehen, und der Priester teilte noch immer die heilige Kommunion aus.

Nach der Hl. Messe, als sie die Kirche verließ, wurde sie von einem alten Pater angesprochen, der zu ihr sagte: "Fräulein, ich war auf der Empore und habe gesehen, wie sie so ehrfürchtig kommuniziert haben; da habe ich sie gesegnet!"

Sie sagte aber auch, daß sich einige von ihr zurückgezogen hätten, seit sie keine Handkommunion mehr nähme. Heute ist sie schon eine glückliche Klosterfrau in einem Orden, wo es keine Handkommunion gibt.

P. Bitterlich vom Engelwerk hatte folgendes Erlebnis in seiner Gemeinde in Galltürn: In vier Sprachen hatte er außen und innen an seiner Kirche Hinweise angebracht, daß es in dieser Kirche keine Handkommunion gäbe. Ein deutscher Tourist las das und sagte zu seiner Frau, das will ich doch einmal sehen, ob ich hier keine Handkommunion bekomme! Seine Frau versuchte ihn zu beschwichtigen, aber er wollte sein "Recht" haben. P. Bitterlich überging ihn. - Nach einigen Monaten bekam er einen Brief aus Deutschland etwa folgenden Inhaltes: "Ich bin der, der von Ihnen die Handkommunion gefordert hat. Als ich wieder Zuhause war, bekam ich an beiden Händen einen furchtbaren Hautausschlag. Es konnte mir niemand helfen. Eines Tages sagte meine Frau zu mir, vielleicht kommt es daher, daß du damals unbedingt die Handkommunion haben wolltest. Ich sagte ihr, gut, wenn das die Ursache ist, dann werde ich nie mehr die Handkommunion nehmen. Seit diesem Tag bin ich gesund. Ich werde nie wieder die Handkommunion praktizieren.

Ein persönliches Erlebnis: Ich hatte eine Vertretung angenommen in einer Gemeinde, wo noch alle an der Kommunionbank in traditioneller Weise kommunizieren. Eines Tages kam auch eine Familie zur Kommunionbank: 2 etwa 17 Jahre alte Mädchen, die Mutter und der Vater. Die beiden Mädchen standen, die Eltern knieten. Als ich dem einen Mädchen den Heiland auf die Zunge legen wollte, während der Ministrant die Patene unter das Kinn des Mädchens hielt, griff es plötzlich nach der Hostie, die ich schnell zurückziehen konnte. Ich versuchte ihr zum zweitenmal den Heiland in den Mund zu geben, aber sie drehte sich um und ging. Ihre Schwester hielt weder die Hände auf noch den Mund. Als ich ihr den Heiland in den Mund geben wollte, ging sie weg. Die Mutter, der ich ebenfalls den Heiland in den Mund geben wollte, was sie verweigerte, begann dann mit lauter Stimme mich zurechtzuweisen. Sie erklärte mir, ich sei ja päpstlicher als der Papst, und noch vieles andere warf sie mir vor. Ich wartete bis sie fertig war und gab ihr dann den Heiland auf die Hand mit dem Zusatz: "AUF IHRE VERANTWORTUNG!", ebenso ihrem Mann. Nach dem Gottesdienst, etwa eine Viertelstunde später, rief sie an und beschimpfte mich und sagte unter anderem: "Packen Sie Ihre Koffer und verschwinden Sie!"

Inzwischen ist ihr rechter Arm ganz gelähmt, ihren linken Arm kann sie nur noch mühsam gebrauchen, und ihre Koffer hat sie auch packen müssen, denn ihr Haus wurde zwangsversteigert. - "Wer sich am Gesalbten des Herrn vergreift, wird seiner gerechten Strafe nicht entgehen!"

Ich möchte noch ein Wort für die Priester hinzufügen:

Lieber Mitbruder, Du wirst einmal vor dem Gericht Gottes erscheinen müssen, und dann wird niemand anders Dein Richter sein, als unser Herr Jesus Christus, derselbe, der sich in der Gestalt der konsekrierten Hostie verbirgt. Dann wirst Du nicht mehr stehen, sondern niederfallen und anbeten.

Ob Du aber in diesem Gericht bestehen wirst?

Du kannst Dich dann nicht darauf berufen und sagen, Du hättest dem Bischof gehorchen müssen. Der Richter wird Dir sagen: "Du hast doch gewußt, daß ICH es bin, denn durch Dich habe ich das Brot in Meinen Leib verwandelt. Du durftest Meinen Leib austeilen. Wie oft fiel ich auf den Boden und wurde zertreten, in den Staubsauger gesaugt, mit einem schmutzigen Scheuerlappen aufgewischt ... Du hast doch gewußt, daß es im römischen Dekret Nr. 176 vom 3.4.1985 (mit Bezug auf den 2.5.72, Prot. Nr.89/71) heißt: "Es muß darauf geachtet werden, daß kein Teilchen der konsekrierten Hostie verlorengeht!" Bei der allgemein üblich gewordenen Form der Kommunionspendung, ist aber nicht gewährleistet, daß kein Teilchen verlorengeht!

Somit ist diese Form der Kommunionspendung auch nicht erlaubt!!

In diesem Dekret wird darauf hingewiesen, daß im 4. Jahrhundert die Neugetauften angewiesen wurden, beide Hände auszustrecken und "mit der linken Hand einen Thron für die rechte Hand zu bilden, welche den König empfängt" (Cyrill von Jerusalem, 5. Mystagogische Katechese Nr. 21: PG 33, etc.) Hier ist im kirchlichen Amtsblatt eine Anmerkung eingefügt, die sehr interessant ist und folgendermaßen lautet:

"In der Praxis muß man die Gläubigen das Gegenteil lehren: die linke Hand soll auf die rechte Hand gelegt werden, so daß die Hl. Hostie mit der rechten Hand zum Mund geführt werden kann."

Warum wohl dieser Hinweis?

Waren die Menschen z.Z. des Cyrill von Jerusalem alle Linkshänder? Wie hat man denn die Hl. Hostie damals empfangen?

Auf der rechten Hand hielt der Kommunikant das Kommuniontüchlein, das sogenannte Dominicale, auf das die Hl. Hostie gelegt wurde. Und von diesem Kommuniontüchlein nahm sie der Kommunikant mit dem Munde auf. Eine Kommunionspendung, wie sie heute bei der Handkommunion praktiziert wird, hat es nie gegeben!

Liebe Brüder und Schwestern!

Ich hoffe, daß diese Ausführungen Sie zum Nachdenken anregen und den Entschluß in Ihnen hervorbringen, daß Sie sich in Zukunft den HERRN nicht mehr auf die Hand, sondern auf die Zunge legen lassen.

Ich wünsche Ihnen viel Glaubensfreude und Kraft, den mütterlichen Schutz der lieben Gottesmutter und den Beistand der heiligen Engel. Amen.

Urs von der Lutter, dipl. theol.

Pfr. Weiss  

 

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