Hl. Ludwig Maria Grignion
von Montfort

Priester, Ordensgründer
* 31. Januar 1673 in Montfort-sur-Meu - † 28. April 1716 in St-Laurent-sur-Sèvre
Gedenktag katholisch: 28. April

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WEIHEGEBET AN JESUS CHRISTUS DURCH MARIA
Akt der vollkommenen Hingabe an Jesus durch Maria. Marienweihe
 
HR.S. Er wurde als ältestes Kind einer Grossfamilie in Montfort geboren. Schon mit sechs Jahren betete Ludwig täglich den Rosenkranz und erklärte seinen Kameraden den Katechismus.
Er absolvierte seine ersten Studien bei Jesuiten . Dann zog er zu Fuss nach Paris (350 km), um in das damals bereits berühmte Priesterseminar St. Sulpice einzutreten. Sein bemerkens-wertes Leben strahlt in seinem Hauptwerk (Das goldene Buch) bis in die heutige Zeit aus. 1888 - dem Todesjahr von Johannes Bosco - wurde er selig- und 1947 von Pius XII. heiliggesprochen.

Der HI. Ludwig Grignion:
Dulder, Helfer, Verfolgter, Prophet...

Grignion - der Dulder...
Im Seminar wurde er schon bald zum Gespött, weil er vor dem Unterricht kniend betete. Aber alle staunten über sein tiefgründiges Wissen und seine Frömmigkeit in seinen Vorträgen. Einmal kam er an einem Marktstand vorbei, an dem unzüchtige Schriften feilgeboten wurden. Kurzerhand kaufte er diese auf, zerriss sie und warf sie vor aller Augen in den Fluss. Im Jahre 1700 empfing er die Priesterweihe, ohne dass jemand seiner Familie anwesend war. Bei seiner Primiz waren die Leute so ergriffen, dass sie sagten: „Dies ist ja kein Mensch, das ist ein Engel." Sein erster Wirkungsort war ein Spital in Poitiers.


Grignion - der Helfer...
Der ärmlich gekleidete Priester, der überall mithalf, sich der Armen annahm, predigte und den Rosenkranz verbreitete, war schnell stadtbekannt. Ein jeder zog den andern nach, und was lange verschüttet geblieben war, gelangte wieder an die Oberfläche. Später wurde er in ein Kloster, in dem unhaltbare Zustände herrschten, versetzt. Man war gespannt, wie er dort Ordnung schaffen würde. Aber er unternahm nichts weiter. Er hielt sich an die Ordensregel, betete viel, und bald kamen die Mönche zu ihm, um seinen Rat zu holen. Nach kurzer Zeit war das Kloster wie verwandelt, worauf ihm die Volksmission wieder erlaubt wurde. Er hielt sich vornehmlich in den Elendsvierteln auf. Auch da wirkte er mit grossem Erfolg, mit dem nicht einmal seine Obrigkeit gerechnet hatte. Dirnen und Zuhälter, Diebe und Strolche brachte er dazu, dass sie beichteten, zur Messe und Kommunion kamen, sogar bei Prozessionen mithalfen.

 

Grignon - der Verfolgte...

Seine Neider (auch aus dem geistl. Stand) brachten es fertig, dass er seine Diözese verlassen musste. Diese Atempause nützte er, um eine Wallfahrt nach Loreto und nach Rom zu unternehmen. Danach durfte er wieder auf Missionsreise gehen. Sein Name war mittlerweile so bekannt geworden, dass alle nur bei ihm beichten wollten. Seine Helfer verliessen ihn, da ihnen Grignion als zu extrem galt.

Die Ganzhingabe
ist eine fortwährende

Erneuerung des
Taufgelübdes. Sie erfolgt durch
vollständige Hingabe an Maria,
und durch sie an Jesus,

mit den Zielen
grösserer Ehrung Gottes,
Vereinigung mit Christus,
Erlangung der
innern Freiheit und

der Beharrlichkeit
im Guten, Förderung des
Heils des Nächsten.

Mittelmass duldete er nicht, was ihm Feinde eintrug. Aber überall, wo er hinkam, jubelten ihm Menschenmassen zu. In Pontchâteau errichtete er zusammen mit Helfern in 15-monatiger Arbeit sein Lebenswerk. Er baute einen Kalvarienberg mit einigen hundert Metern Durchmesser. Der nächste Tiefschlag kam durch den König. Am Tag vor der Einweihung kam der Befehl zum Abbruch und zugleich das Missionsverbot für Grignion. Auch dieses Kreuz trug er mit Liebe.


 

Grignion - der Prophet

Später wurde er wieder auf Mission geschickt. Jemand gab ihm eine vergiftete Fleischbrühe zu trinken. Die letzten fünf Lebensjahre war seine Gesundheit angeschlagen. Nun entstand seine wichtigste Schrift: Die vollkommene Andacht zu Maria, die auch heute noch als das Goldene Buch bekannt ist.

Grignions Leben wurde von einer innigen Marienliebe und einem tiefen Vertrauen auf ihre Fürbitte bei ihrem Sohn getragen. Allen legte er ganz besonders ans Herz:
Durch Maria ist Jesus
in die Welt gekommen,
durch Maria will er auch
in der Welt herrschen.

Er weist darauf hin, wie wichtig Maria als Mittlerin zwischen uns Menschen und Jesus ist. Er empfiehlt uns die Ganzhingabe an sie, um durch sie zu Jesus zu gelangen, zur grösseren Ehre Gottes. Wenn Maria es verlangt hätte - bekundet er - hätte er dies sogar mit seinem eigenen Blut geschrieben. Dass seine Abhandlung gehasst und geschmäht werden würde, und dass man trachten würde, sie zu zerreissen, sah er deutlich vor sich. Er prophezeite, dass seine Manuskripte lange Zeit in einer Truhe verschollen bleiben würden, was tatsächlich geschah: Im Jahr 1842 tauchten sie wieder auf.

 

WEIHEGEBET AN JESUS CHRISTUS DURCH MARIA nach dem hl. Ludwig Maria Grignion de Montfort

Herr Jesus Christus,
ewige menschgewordene Weisheit, wahrer Gott und wahrer Mensch, ich bete dich an in deiner ewigen Herrlichkeit beim Vater und in deiner Menschwerdung im Schoß der Jungfrau Maria.

Ich danke dir, dass du in die Welt gekommen bist, als Mensch unter Menschen, und Knechtsgestalt angenommen hast, mich aus der Knechtschaft der Sünde zu befreien.

Ich preise dich voll Dankbarkeit, weil du in liebendem Gehorsam Maria untertan warst, um mich zu deinem treuen Jünger zu machen.

Aber ich bin undankbar und untreu gewesen und habe mein Wort gebrochen, das ich in der Taufe gegeben habe. Ich bin nicht wert, Kind Gottes zu heißen.

Darum nehme ich meine Zuflucht zu Maria, deiner Mutter, und vertraue mich ihrer Fürsprache und Barmherzigkeit an. Mit ihrer Hilfe erhoffe ich die Vergebung meiner Sünden und bleibende Verbundenheit mit dir, der menschgewordenen Weisheit.

Sei gegrüßt, Maria, lebendiger Tabernakel Gottes! In dir hat die ewige Weisheit gewohnt, damit Engel und Menschen sie anbeten.

Sei gegrüßt, Königin des Himmels und der Erde! Dir sind alle Geschöpfe untertan.

Sei gegrüßt, du sichere Zuflucht der Sünder! Jeder, der sich an dich wendet, erfährt deine Barmherzigkeit. Erfülle mein Verlangen nach der göttlichen Weisheit, und nimm an, was ich dir weihe!

Maria, im Bewußtsein meiner Berufung als Christ erneuere ich, N. N., heute in deine Hände mein Taufgelübde. Ich widersage für immer dem Teufel, seiner Pracht und seinen Werken. Ich weihe mich Jesus Christus, um mit ihm mein Kreuz zu tragen alle Tage meines Lebens in Treue zum Willen des Vaters.

In Gegenwart des ganzen himmlischen Hofes erwähle ich dch heute, o Maria, zu meiner Mutter und Königin. Dir weihe und schenke ich als dein Gut und Eigentum meinen Leib und meine Seele, all meinen äußeren und inneren Besitz, ja selbst den Wert all meiner guten Werke, der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen.

Ganz und voll, ohne jede Ausnahme, sollst du das Recht haben, über mich und all das Meine nach deinem Gutdünken zu verfügen, in Zeit und Ewigkeit, zur größeren Ehre Gottes.

Maria, nimm an meine Hingabe und bring sie vor deinen Sohn, der mich mit deiner Mitwirkung erlöst hat! Aus deinen Händen nehme er meine Ganzhingabe entgegen.

Hilf mir, meine Weihe zu leben im liebenden Gehorsam deines Sohnes als Antwort auf die große Sendung, die Gott dir anvertraut hat! Mutter der Barmherzigkeit, erbitte mir die wahre Weisheit Gottes und mach mich bereit, dein mütterliches Wirken anzunehmen!

Hilf mir, du treue Jungfrau, forme mich zu einem wahren Jünger deines Sohnes, der menschgewordenen Weisheit!

Du, meine Mutter und mein Vorbild! Mit dir werde ich Christus immer ähnlicher werden und die Herrlichkeit des Himmels erreichen. Amen.

Freie Übertragung des Weihegebetes des hI. Ludwig Maria Grignion de Montfort (Die Liebe zur Ewigen Weisheit, Nr. 223-227) von P. H. J. Jünemann, Montfortaner. in: Das Goldene Buch, neu übersetzt und bearbeitet von P. H. J. Jünemann, Montfortaner, Fribourg 1996, S. 143-147.

 

Gesang des Heiligen Ludwig Maria Grignion von Montfort

Zur Ehre Gottes will ich dankend singen
Der Jungfrau Lob und ihrer Güte Macht.
Möcht’ es wie Donner in die Herzen bringen:
Glückselig, der sich ihr zum Opfer bracht’!

Lasst mich die Gnadenwunder euch erzählen,
Die sie an ihrem Diener hat getan:
Auch euch will sie vor andren auserwählen,
Nehmt sie zum Leitstern auf der Lebensbahn!

Sie ist mein Reichtum, ist die Bundeslade,
Erfüllt von unerreichter Heiligkeit,
Ist meine Zufluchtsstatt auf irrem Pfade,
Mein Tugendborn; ihr ist mein Herz geweiht.

Mit ihrer Unschuld darf ich mich umhüllen
In meiner Armut, darf mit ihrem Geist
Demütig im Gebet mein Herz erfüllen,
Sie ist’s, die immer mich zu Jesus weist.

Die Arche ist sie in der Sturmflut Toben,
In ihrem Schutz kann ich nicht untergehen,
Kann auch im Leid den Ratschluss Gottes loben
Und auch im Dunkel seine Güte sehen!

Sie hebt mich wie auf mütterlichen Flügeln
Aus meiner tiefen Niedrigkeit empor.
Und auf der Ewigkeit besonnten Hügeln
Stellt sie als Kind mich ihrem Sohne vor.

Hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort
Aus: „Die Wahre Andacht zu Maria“


 

Akt der vollkommenen Hingabe an Jesus durch Maria. Marienweihe

DIE GANZHINGABE

(nach dem hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort)

Die GANZHINGABE kommt einem Gelübde gleich. Sie ist verpflichtend für das ganze Leben. Sie kann nur unter schwerer Sünde in ihrem vollem Umfang und unter lässlicher Sünde in ihren einzelnen Teilen zurückgenommen werden!

Gebet

O mein Jesus, du ewige, menschgewordene Weisheit! Aller Liebe und Anbetung bist Du wert. Du bist wahrer Gott und wahrer Mensch, der einzige Sohn des ewigen Vaters und der allezeit reinen Jungfrau Maria. In tiefster Ehrfurcht bete ich Dich an im Schoße und in der Herrlichkeit deines Vaters, wo Du von Ewigkeit her bist; und ich bete Dich an im jungfräulichen Schoße deiner heiligsten Mutter Maria zur Zeit deiner Menschwerdung.

Ich sage Dir Dank, daß Du Dich selbst entäussert hast und Knechtsgestalt annahmst, um mich der grausamen Knechtschaft Satans zu entreißen. Ich lobe und preise Dich, weil Du in allem deiner heiligsten Mutter Maria untertan sein wolltest, damit auch ich durch sie Dir ganz zu eigen werde.

Doch, wie undankbar und treulos bin ich gewesen! Was ich so heilig Dir versprochen und gelobt bei meiner Taufe, habe ich nicht gehalten; was meine Pflicht war, habe ich nicht erfüllt. Ich bin nicht länger wert, dein Kind zu heißen, ja nicht einmal Dein Knecht. Nichts ist an mir, was Deinen Abscheu nicht verdient und Deinen Zorn. Darum wage ich nicht länger, mich Deiner heiligsten und erhabenen Majestät allein zu nahen. So fliehe ich denn zu Deiner heiligsten Mutter; sie möge für mich bitten. Du schenktest sie mir ja als Mittlerin bei Dir. Durch sie hoffe ich, die wahre Reue und die Verzeihung meiner Sünden zu erlangen, durch sie die Weisheit zu erwerben und zu bewahren.

So grüße ich dich denn, Maria, Unbefleckte, lebendiger Tabernakel der Gottheit! In Dir verborgen will die ewige Weisheit von Engeln und Menschen angebetet sein. Dich grüße ich, Königin des Himmels und der Erde. Deiner Herrschaft ist alles untertan, was unter Gott ist. Ich grüße Dich, du sichere Zuflucht der Sünder! Dein Mitleid blieb noch keinem versagt. Erhöre mein Flehen um die göttliche Weisheit! Nimm darum die Gaben und Gelübde an, die ich Dir weihe, wenn ich auch arm und niedrig bin.

 

Weiheakt

Ich N. (Name), ein treuloser Sünder, erneuere und bekräftige heute meine Taufgelübde. Für immer widersage ich dem Satan, seiner Pracht und seinen Werken. Ich gebe mich ganz Jesus Christus hin, der menschgewordenen Weisheit, um mein Kreuz ihm nachzutragen alle Tage meines Lebens und ihm treuer zu sein, als ich es bisher war.

In Gegenwart des ganzen himmlischen Hofes erwähle ich dich heute, o Maria, zu meiner Mutter und Herrin. Dir weihe und schenke ich als Dein Gut und Eigentum meinen Leib und meine Seele, all meinen äußeren und inneren Besitz, ja selbst den Wert aller meiner guten Werke, der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen. Ganz und voll, ohne jede Ausnahme, sollst Du das Recht haben, über mich und all das Meine nach Deinem Gutdünken zu verfügen in Zeit und Ewigkeit zur größeren Ehre Gottes.

Damit meine rückhaltlose Hingabe eine unwiderrufliche sei, gelobe ich heute, sie niemals mit freiem Wissen und Willen zurückzunehmen. Ich verpflichte mich unter schwerer Sünde, den Akt der vollkommenen Hingabe an Jesus durch Maria niemals in seinem vollen Umfange zu widerrufen, und unter lässlicher Sünde, ihn für keine einzelne Handlung mit Wissen und Willen auszuschließen. Wenn ich in Sünde falle, möge Gott mir durch diesen Akt der vollkommenen Hingabe Barmherzigkeit erweisen und mich zu sich zurückführen. In der Todesstunde aber möge meine Herrin und Mutter Maria bei mir sein und mich in die Ewigkeit geleiten.

Dies gelobe ich gemäß den Geboten Gottes und der Kirche und unter Vorbehalt meiner jetzigen und zukünftigen Standespflichten, gleichviel, ob sie mich unter Sünde verpflichten oder nicht.

Verleihe mir, mein Herr und mein Gott, durch Maria, Deine Mutter, die ich jetzt auch zu meiner Mutter erwählt habe, diese Ganzhingabe treu bis zum Tode zu halten!

 

Danksagung und Bitte

Nimm, gütigste Jungfrau, meine Ganzhingabe an, wenn sie auch nur geringen Wert hat. Die Ewige Weisheit wollte sich Deiner mütterlichen Gewalt unterwerfen; diese Unterwerfung will ich ehren und nachahmen. Auch soll dies Opfer meiner Ganzhingabe euer beider Macht bekennen über mich armen, sündigen Menschen, und danken soll es für die Gnadengaben, mit denen die Allerheiligste Dreifaltigkeit Dich geschmückt hat. Von nun an will ich als Dein treuer Diener stets Deine Ehre suchen und Dir gehorsam sein in allen Dingen.

O wunderbare Mutter, bringe Du mich Deinem lieben Sohn dar als sein ewig Eigen. Durch Dich hat Jesus mich erkauft, durch Dich möge er mich nun aufnehmen.

O Mutter der Barmherzigkeit, verleih mir die Gnade, von Gott die wahre Weisheit zu erlangen. Nimm mich, ich bitte dich, in die Zahl jener Seelen auf, die Du liebst und lehrst, leitest, nährst und schützest als Deine Kinder, die Dir ganz gehören. O Du getreue Jungfrau, mach mich in allen Dingen zu einem vollkommenen Jünger und Nachfolger der menschgewordenen Weisheit, deines Sohnes Jesus Christus. Gib mich ihm so ganz zu eigen, daß ich durch Deine Fürbitte und nach Deinem Vorbild zum Vollalter Christi auf Erden und zur Fülle seiner Herrlichkeit im Himmel gelange. Amen.

Bete als Abschluß das Magnifikat 

Magnifikat   (Luk 1,46 -55)

Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit Seiner Magd hat Er geschaut.
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und Sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht, über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit Seinem Arm machtvolle Taten, Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.
Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt Er mit Seinen Gaben und läßt die Reichen leer ausgehen.
Er nimmt sich Seines Knechtes Israel an und denkt an Sein Erbarmen,
das Er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie es war im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit! Amen. Magnifikat

 

 

Schlusslied - Maria mit dem Kinde lieb - uns allen Deinen Segen gib!

 

Maria hilf! - Maria mit dem Kinde lieb, den Kindern Deinen Segen gib!

Wie ist Dein Blick so voll Erbarmen, Du Mutter,

mild und königlich,
Wie schmiegt - geschützt von Deinen Armen -

das Gotteskind sich eng an Dich!
Als Menschenkind fühlt's alle Wehen,

fühlt ganz wie wir des Lebens Schmerz
Und will mit jedem Kummer gehen an's jungfräuliche Mutterherz!

So hat es uns den Weg gewiesen - den besten!

- an Dein Herz so rein,
Und ewig soll von uns gepriesen dies Herz

als uns're Rettung sein!
Maria hilf! in jeder Lage des Lebens rufen wir zu Dir;
Maria hilf! denn alle Tage bist Du uns Heil und Hoffnung hier!

Maria hilf! - mit Deinen Händen so mütterlich, so lieb und lind,
Woll'st alle Not Du von uns wenden, woll'st schützen uns wie einst Dein Kind!
Maria hilf! in unserm Leben, hilf, wenn im Tod das Auge bricht;
O hilf! und kröne unser Streben barmherzig einst im ew'gen Licht!

 

 

 

 

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