Dr.
Stowell war Atheist und einer der bekanntesten Gelehrten
in den USA. Er arbeitet auf dem Gebiet der Atomenergie
und versuchte in die Naturgeheimnisse einzudringen. Er
fand neue
Wege zur Erforschung der Natur und machte große
Entdeckungen. Einige davon waren so groß, daß auch
seine Denkweise völlig umgewandelt wurde. Er schrieb
darüber selber:
,,Ich
war überzeugter Atheist und nahm an, daß Gott das
Phantasiegebilde gläubiger Enthusiasten sei. Bei
unseren wissenschaftlichen Arbeiten haben wir doch überraschende
Entdeckung gemacht, bei einer Erforschung des
menschlichen Gehirnes. Wir stellten fest, daß das
Gehirn eine besondere Radiostation darstellte. Wir
untersuchten die Wellen und
fanden noch mehr. Es gelang
uns nämlich eine ganze Skala
von Wellen aufzudecken,
wobei sich die Wellen scharf
voneinander unterscheiden.
Es
interessierte uns, ein Experiment anzustellen, um zu
erfahren, was im Gehirn eines sterbenden Menschen vor
sich geht. Wir hatten Gelegenheit, diese Beobachtung an
einer gläubigen Frau durchzuführen. Sie hatte keine
Ahnung davon, daß wir im Zimmer nebenan die für
diesen
Versuch erforderlichen Instrumente aufstellten.
Mit mir
waren viele hervorragende Gelehrte anwesend,
alle
Atheisten, ich der überzeugteste.
Unter
unseren Apparaten befand sich einer, der die
Gedankenstärke
der sterbenden Frau maß. -
Dieser
Apparat hatte als Durchschnittspunkt 0 Grad und
eine Skala bis zu 500 Grad nach beiden Richtungen.
- Früher mußten wir einmal den Sender der stärksten
USARadiosendestation
während der Sendezeit messen,
der Zeiger zeigte damals
9 Grad an
Als
sich nun die Todesstunde der Frau näherte, begann
sie
Gott zu danken, für alles Ihn zu loben; sie bat um
seinen Segen und um Vergebung der Sünden im Namen
des Blutes
Jesu Christi Sie freute sich, bald in eine
andere
Welt einzugehen -
Wir Gelehrte, die wir im Nebenzimmer
saßen, waren so
ergriffen von all dem Gehörten, daß wir
unsere
Instrumente völlig vergaßen. Ich muß zugeben,
daß
wir Tränen in unseren Augen hatten.
Das
Glockenzeichen des Apparates weckte uns aus
unseren
Gedankengängen auf. Als wir auf die Skala
unseres Apparates
sahen, wollten wir unseren Augen
nicht trauen, denn der
Zeiger stand auf plus 500 Grad.
Er wollte noch höher
steigen, was aber die Konstruktion
des Apparates nicht
zuließ.
Überrascht
schauten wir einander an: zum ersten Mal in
der
Menschheitsgeschichte war das
Gebet eines gläubigen
Menschen gemessen worden. Es war
55 mal stärker
als die
Potenz der stärksten Radiosendestation der USA.
Mein
ganzes gottloses Denken brach zusammen.
Nach
Ablauf einiger Zeit beschlossen wir, den Versuch
an
einem anderen Sterbenden, der jedoch Atheist war,
vorzunehmen. -
Wieder wurden die Instrument aufgestellt
und wir baten
die Krankenschwester mit dem Sterbenden
zu sprechen. -
Dieser sagte, er sei an Gott und den
Menschen
verzweifelt. Der Zeiger unseres Apparates
begann sich
auf die entgegengesetzte Seite zu bewegen,
und als der
Sterbende begann, alles zu verfluchen,
ertönte ein
Glockenzeichen Der Zeiger stand auf minus
500 Grad. Auf
diese Weise war die Stärke böser Gedanken
und
Verfluchungen gemessen.
Da
erwachte in mir eine ernste Überlegung:
Wenn
wir Gelehrte die Kraft der Wellen des Glaubens,
der
Gebete und der Güte messen können, und zu gleicher
Zeit die Kraft des Bösen, die von unserem Wesen
ausgeht,
sollte es da nicht möglich sein, daß Gott
unsere Gedanken
liest und die gleichzeitigen Vorgänge
in unserem Gehirn, die
sich als Gebete äußern, auch
wahrnimmt?
Hierdurch
wurde ich dem allwissenden Gott von Angesicht
zu
Angesicht gegenüber gestellt. Wie ich oben schon äußerte,
es brach meine ganze atheistische Einstellung zusammen. -
Als ehrlicher Gelehrter konnte ich die Wahrheit nicht
bestreiten.
Jetzt
bin ich glücklicher Christ und glaube an Jesus
Christus,
als meinen Erlöser.“
(Die
Bekehrung von Dr. Stowell ereignete sich am 12 Juli
1953)
Welch großartiges
Mittel hat Gott uns durch das Gebet in die Hände
gegeben. Lassen wir uns durch Gottes Liebe zu neuem
Leben erwecken. Wachen wir endlich auf! Danken wir ihm,
dass wir zu ihm für uns, für unsere Lieben und für
unsere Mitmenschen beten können. Verändern wir so durch
die Kraft des Gebetes zunächst uns, dann unsere Umwelt.
Und danken wir Gott, dass wir danken können für jeden
Augenblick unseres Lebens. Thomas von Aquin soll
folgende Aussage gemacht haben: „Wenn wir arbeiten, dann
arbeiten wir. Wenn wir beten, dann arbeitet Gott.“ Wie
alle großen Beter und Beterinnen, so hat auch hl. Thomas
die Erfahrung gemacht, dass Gott sich dem Beter in
seiner Liebe zuwendet, ihn in seiner Liebe stärkt, ihn
heilt an Leib und Seele. So ist es einfach logisch: denn
wenn Gott Leben schenkt, dann will er auch, dass es Heil
ist. Jesus hat die Menschen in ihrem Bitten und Beten
gestärkt aber ihren Glauben gefordert: „Glaubt ihr, dass
ich euch helfen kann?“
(Mt. 9,28 siehe u.a.
Mk.5,36).
|