Vorboten der
Apokalypse
Bestimmte
biblische Voraussagen gehen von der Rückkehr
des Volkes Israel ins eigene Land aus. Das
trifft seit 1948 zu; sie betreffen also unsere
Zeit. Zu diesen Prophezeiungen gehören die von
Jesus im Endzeit-Kapitel Matthäus 24 genannten
Zeichen
der Zeit.
Sie gehen der 7jährigen grossen Trübsal
voraus, in der ein Weltdiktator zunächst als
Friedensstifter bejubelt, die Welt in eine
furchtbare Katastrophe führen wird. Eine
völlige Vernichtung wird nur durch die
sichtbare Wiederkunft Jesu verhindert.
Sind wir die Generation, die Zeuge dieser
Zeichen der Zeit ist? Jesus vergleicht die
Zeichen mit Geburtswehen. Auch diese lassen
zwischenzeitlich nach, setzen aber umso
stärker wieder ein. Ihr Kennzeichen ist somit
eine fortwährende Zunahme. ER nennt folgende
Zeichen: Kriege, Aufstände, Seuchen.
Hungersnöte. Erdbeben, Christenverfolgung,
religiöse Verführung. Gesetzlosigkeit,
Hartherzigkeit, Weltmission.
- Der
Begriff Gesetzlosigkeit umfasst vieles:
Ungerechtigkeit, Kriminalität, moralischer
Verfall. Porno. Perversionen, Abtreibungen,
Anarchie, Unterdrückung, Gewalt, Terror...
Wer hier
keinen zunehmenden Trend erkennt, ist offenbar
blind. Dasselbe trifft auf die religiöse
Verführung zu: Wie nie zuvor boomen im
aufgeklärten Abendland Irrlehren, Okkultismus,
Jugendsekten, Kulte, Satansmessen,
Gotteslästerung, Ufologie, Magie, Astrologie,
Spiritismus, Wahrsagerei, Gurus, falsche
Propheten und sogar falsche Christusse.
In Daniel 7
und Offenbarung 13 wird für diese Zeit das
Wiederaufleben des römischen Weltreichs,
bestehend aus 10 Staaten
(Hörnern)
prophezeit. Manche sehen hier einen
Zusammenhang mit der EU, die auf den Römischen
Verträgen gründet.
Was sagt die Bibel
über die Anzeichen?
Der Heiland
lässt seine kleine Schar an Glaubensgetreuen
über die Umstande kurz vor seiner Wiederkunft
nicht im Ungewissen.. |
In Mt 24,4-14 beschreibt
ER die Zeichen der nahen und fernen Zukunft
und warnt eindringlich vor der Verführung
durch falsche Propheten und Heilsbringer, die
vorgeben, die Wahrheit zu besitzen. Bereits
500 Jahre später trat der falsche Prophet
Mohammed auf, der sich auf die Offenbarung
eines Gottes beruft, der Allah heisse. Die
verschiedenen Glaubensinhalte können nicht mit
dem Vater Jesu Christi identisch sein |
Die
Hure Babylon mit 7 Köpfen und 10
Hörnern wird von den Menschen
angebetet. |
(den inzwischen
1.2 Milliarden Muslimen setzen heute viele
Christen nur eine anpasserische ökumenische
Einstellung entgegen).
Aber Paulus verheisst in 2 Thess 2.3 nicht die
schnelle Entrückung vor der Trübsal, sondern
den Glaubensabfall. Dabei werden alle Mächte
sichtbar, die dieses Verderben herbeiführen.
Diese Kausalkette hat schon lange begonnen,
denn die wahre Lehre wurde mit absurden
Ideologien gefüllt, die auch asiatische
Religionen und Praktiken einbeziehen.
Demgegenüber wird die christliche Religion
mies gemacht, auch durch bibelkritische Bücher
christlicher Theologen, die fundamentale
neutestamentliche Aussagen als lügenhaft
hinstellen und sogar den Apostel Paulus nur
als eine Fiktion sehen. Solche
Selbstzerstörung sucht man vergeblich bei
Juden, Muslimen, Buddhisten oder Hindus. Diese
Selbstaufgabe des christlichen Tauf- und
Missionsbefehls muss sich zwangsläufig negativ
auf die Bevollmächtigung durch den Hl. Geist
auswirken, wie es in Mt 28,20 nur für die
Getreuen verheissen wird:
Ich bin bei
euch alle Tage, bis zum Ende der Welt. |
Von den
letzten Zeiten
Wenn der Welt allmählich das letzte Ende naht,
nimmt die Bosheit überhand... Niemand erweist
den Eltern Liebe, niemand erbarmt sich des
Kindes und des Greises. Habsucht und
Lüsternheit verdirbt alles. Mord und
Blutvergiessen ist allgemein; Kriege herrschen
nicht bloss mit auswärtigen und angrenzenden
Völkern, sondern auch unter den eigenen
Volksgenossen. Eine Stadt liegt mit der andern
im Kampf, jedes Geschlecht und Alter handhabt
die Waffen... wie bei Raubzügen herrscht
Plünderung und Verwüstung... Zehn Männer
reissen den Erdkreis an sich, um ihn zu teilen
und zu verschlingen. Da tritt ein anderer auf,
der weit mächtiger und nichtswürdiger ist:
dieser vernichtet drei von den Königen, bringt
die übrigen in seine Gewalt, verbündet sich
mit ihnen und bedrückt die gesamte Erde. Er
stellt neue Gesetze auf, alte schafft er ab.
Den Staat betrachtet er als sein Eigentum und
ändert Name und Sitz des Reiches. Es wird dann
eine fluchwürdige Zeit sein, in der niemand
mehr Freude am Leben hat. Schliesslich geraten
die Dinge in einen solchen Zustand, dass man
die Lebenden beklagt und die Toten
beglückwünscht. Städte und Flecken gehen
zugrunde, bald durch Feuer und Schwert, bald
durch häufige Erdbeben, bald durch
überflutende Wasser, bald durch Seuchen und
Hunger. Die Erde bringt keinen Ertrag mehr
hervor; sie ist unfruchtbar durch das Übermass
von Kälte oder Hitze. Alles Wasser verwandelt
sich teils in Blut, teils schlägt es in
Bitterkeit.. um, so dass nichts mehr für
Speisen brauchbar oder zum Trinken heilsam
ist. Zu den Übeln gesellen sich noch
Schreckenszeichen vom Himmel, damit den
Menschen nichts fehle, was Furcht erregt.
Häufig ist das Erscheinen von Haarsternen
(=Kometen); die Sonne verdüstert sich zu
immerwahrender Blässe, der Mond färbt sich in
Blut und ergänzt nicht mehr die Einbusse des
verlorenen Lichtes. Alle Sterne fallen vom
Himmel; den Zeiten bleibt nicht mehr ihre
Gesetzmässigkeit, Winter und Sommer sind
vermengt. Dann kürzt sich auch das Jahr und
der Monat und der Tag, und dies ist das Alter
und die Ermattung der Welt.
Wenn diese Dinge eintreten, mag man
wissen, dass die Zeit da ist, in der
GOTT zur Umwandlung der Welt
erscheinen wird. Während des Andauerns
dieser Übel erhebt sich ein gottloser
König (Red.:= Maitreya), der nicht nur
dem menschlichen Geschlecht, sondern
auch Gott abhold ist. Was jener
frühere Tyrann noch übrig gelassen,
wird dieser zertreten, quälen, martern
und töten. Nun gibt es kein Aufhören
der Tränen mehr und keine
Unterbrechung der Seufzer. Vergeblich
sind die Bitten zu Gott;
|
|
317 wurde Laktantius von Kaiser
Konstantin als Erzieher
des Prinzen Crispus an den Hof nach
Trier geholt. Es darf
angenommen werden, dass das
missionarische Wirken
des Konvertiten den Kaiser massgeblich
beeinflusst hat.
Die göttliche Vorsehung hätte danach
den eigentlichen
Durchbruch des Christentum in die Wege
geleitet. Als
Konstantin bei der Milvischen Brücke
in Rom im Zeichen
des Kreuzes siegte (Labarum), wurde
das
Christentum tolerierte Religion im
Römischen Reich. |
da ist kein Ausruhen mehr vom Grauen und kein
Schlaf mehr zur Erquickung. Der Tag mehrt
immer das Unheil, und die Nacht stets die
Furcht. So sinkt der Erdkreis fast zur
Verödung herab, die Menschen wenigstens werden
spärlich. Dann wird auch jener gottlose König
die gerechten und gottgeweihten Menschen 42
Monate lang verfolgen und sich selbst göttlich
verehren lassen; denn er wird sich Christus
ausgeben, dessen Widersacher er ist. Und um
sich Glauben zu verschaffen, wird er die Macht
empfangen, Wunderbares zu wirken, so dass
Feuer vom Himmel fällt, die Sonne in ihrem
Lauf stillsteht, ein Bild, das er aufgestellt
hat, zu reden beginnt. Durch diese
Wunderzeichen wird er viele dazu verlocken,
ihn anzubeten und sein Zeichen auf Hand oder
Stirne zu empfangen. Und wer ihn nicht anbetet
und das Zeichen nicht annimmt, stirbt unter
ausgesuchten Qualen. Auf diese Weise rottet er
ungefähr 2/3 der Menschen aus; der übrige Teil
flieht in verlassene Wüsteneien. Aber jener
Rasende, der in unversöhnlichem Zorne wütet,
rückt mit dem Heere an und belagert den Berg,
auf den sich die Gerechten geflüchtet haben.
Nachdem diese sich umlagert sehen, rufen sie
mit lauter Stimme zu Gott um Hilfe, und GOTT
erhört sie und schickt ihnen einen Reiter.
Jetzt öffnet sich der Himmel im tiefen
Schweigen der Nacht, und Christus steigt mit
grosser Macht herab; feuriger Glanz geht vor
ihm her und dann eine unzahlbare Schar von
Engeln. Die ganze Menge der Gottlosen wird
ausgetilgt, in Strömen fliesst das Blut. Der
Führer selbst entkommt, erneuert mehrmals das
Heer und liefert eine vierte Schlacht. In
dieser wird er gefangen und mit allen übrigen
Tyrannen dem Feuer überantwortet.
Christus und Antichrist in der Hl. Schrift
Hauptziel Christi ist die Besiegung Satans und
die Zerstörung seiner Gewaltherrschaft in Welt
und Menschheit: Mt 12,28-29; Lk 11,14-22; 1
Joh 3,8. Das gesteigerte Wüten des Bösen wird
in der Endzeit offenbar: Offb 20,1-10 (siehe-
Apg 19,13-18).
Mt
24,4-5; 1 Joh 2,18-19: Antichrist; der
Gegenchristus. In weiterem Sinn jeder
Christusfeind.
Mt
24,32-27; 2 Thess 2,2-12; Offb 13,1-2.11.18
(eines Menschen Zahl): verstärktes Auftreten
in der Endzeit, als bestimmte Person,
in der Satan wirkt; eine gewisse nachgeäffte
,Inkarnation' Satans.
Offb 11,3-14:
(die zwei prophetischen Bussprediger Henoch u.
Elias): Endphase des Kampfes
Christus-Antichrist.
Offb 12,1-18: Himmelserscheinung der zwei
Mächte: die sonnenbekleidete Frau und der
Feuerdrache.
Offb 13,1-8: Tier aus dem Meere.
Offb 13,11-18: Tier aus dem Festland.
Offb 14,9-12; 16,1-21 (die 7
Zornesschalen): Tieranbeter und ihre Strafe.
Offb 17,1-8: Die grosse Babelhure als
verführerische Propagandistin des Antichrist.
Offb 18,1-24: Untergang der grossen
Babelhure.
Offb 19,11-21: Entscheidungsschlacht
zwischen Christ und Antichrist.
Offb 20,1-3: Aufriss der ganzen
Satansgeschichte.
Offb 20,4-6; 21-1-7: Lohn der Treuschar
Christi.
Offb 12,7-10: Dämon, Teufel, Satan,
Alte Schlange, Drache. Seine vorweltliche
Rebellion gegen Gott u. sein Sturz.
Offb 12,12-17; 2 Kor 11,3: Fortsetzung
seines gottwidrigen Treibens auf Erden.
Röm 5,12-19; Lk 4,6-7; Joh 8,44; 12,31-32;
14,30; Apg 26,18; 1 Joh 3,8; Hbr 2,14; Apk
2,13: sein verderblicher Einfluss auf die
Menschheit als Menschenmörder, Fürst der
Finsternis, der Welt, des Todes.
2 Kor 11,14-15: Seine Falschheit und
Verstellungskunst
(zeigt
nicht gleich Krallen und Hörner, sondern
täuschendes Blendwerk).
Mk 1,24.34; Mt 4,6; Lk 4,33-34. 41; 8,28;
Apg 16,16-17; 19,15; Jak 2,19: verrät als
Geist zuweilen erstaunliches Halbwissen,
selbst aus der Bibel, die er fälscht.
1 Kor 10,20-21: fordert göttliche
Verehrung durch Opfer.
MARIA und die
Schlange
das Tier aus dem
Meer und das aus dem Lande (12, 1-13,18)
Mitte der Geheimen
Offenbarung!
Eine erste Einstimmung auf MARIA zu Offb 11,19
Die Brücke vom 11.
zum 12. Kapitel ist das „Bekenntnis JESU“, wie
es im letzten Vers des Kapitels (18) heißt.
Hier steht an erster Front vor allen Heiligen
im Himmel droben und auf Erden die MUTTER des
HERRN, darum hat sie auch GOTT in dieser Zeit
ihrem SOHN als letzte Prophetin
vorausgeschickt. Sie ist es, die den wenigen
Getreuen die Augen öffnet für die Zeichen der
Zeit, die ihnen Wegweisung gibt, wie sie den
Kampf bestehen können und sie dort, wo sie
sich ihr weihen, in ihr Unbeflecktes Herz
hinein nimmt, dass sie vor allem Bösen behütet
seien. Nicht eine weitere fromme Andacht ist
diese Weihe, sondern Lebensrettung in höchster
Gefahr.
GOTTES
Barmherzigkeit lässt sie uns erkennen als
„die Siegerin in allen Schlachten“. Wo sie als
die stillste und verborgenste der Frauen aus
GOTT heraustritt, beginnt der letzte,
entscheidende Kampf, darum das fünffache
Zeichen himmlischer Gewalt: „Blitzen, Dröhnen,
Donnern, Beben und schwerer Hagel“. Sie sind
Hinweis auf die Macht der Fünf Wunden des
HERRN, in deren Kraft MARIA vorerlöst wurde.
Der Hagel in seiner Kristallform – wir müssen
die „5“ als Mitte der „4“ sehen, erster
Hinweis, dass mit den hl. Engel die
GOTTESstadt naht.
MARIA, bis zur
Fülle der Zeit in den Gedanken GOTTES ruhend
(vgl. Spr 8,22), in der Erlöserzeit mit dem
HERRN gehend, schirmt uns durch ihre Macht und
Fürbitte vor dem Zugriff des Bösen ab. Sie
steht dem höllischen Drachen und seinem ganzen
Anhang (12,3) gegenüber, an ihr muss sich alle
Macht des Bösen brechen. Durch ihre
Geburtswehen schauen wir zurück zu Eva wie zu
den Wehen der Frau in der Sehnsucht nach dem
Erlöser durch Tausende von Jahren bis zur
Fülle der Zeit.
Immer hat MARIA
ihren Schöpfer und GOTT angebetet. GOTT selbst
hat es ihr in die Seele gelegt, diese
unzerreißbare Verbindung durch die Anbetung.
Weil aber alles Gute, GOTTnahe, von GOTT
kommend in GOTT lebt, liegt auch die Anbetung
in der höchsten Form des liebenden Schauens
und Einsseins eingebettet im DREIEINIGEN GOTT;
sie ist Wandlung aus GOTT hinein in GOTT.
Kommunion zielt auf Einsein.
Die Flügel des
Adlers, das sind die Schwingen des HEILIGEN
GEISTES; das ist die Tragkraft des
allvermögenden Wortes GOTTES, welche die
Kirche immer zu MARIA und MARIA immer zur
Kirche und mit der Kirche zu GOTT tragen
werden. Dort wird sie sein für „eine Zeit“,
die Zeit des VATER, die Schöpfungszeit
hindurch und die „zwei Zeiten“ des SOHNES und
eine „halbe Zeit“, das ist die Wirksamkeit der
neun Chöre der hl. Engel in der
Erlöserwirksamkeit des HEILIGEN GEISTES. Als
„halb“ wird sie deshalb bezeichnet, weil sie
scheidet den Weizen von der Spreu.
Eine und zwei
Zeiten und eine halbe Zeit sind sieben halbe
Zeiten, zusammen 1.260 Tage oder Lichter. Der
siebente Teil von 1260 ist 180 – wieder 9. So
ist das Schweigen im Himmel im VATER und SOHN
und im GEIST gegen die neun Chöre der Engel
gewandt. Schweigend richten sie sich, den
Willen des DREIEINIGEN GOTTES auszuführen
(vgl.: 8:1 „Als das Lamm das siebte Siegel
öffnete, trat im Himmel Stille ein, etwa eine
halbe Stunde lang. Und ich sah: Sieben Engel
standen vor Gott; ihnen wurden sieben Posaunen
gegeben.“)
Einstimmung auf die Schmerzen MARIAE
Ein jäher Blitz
jagt mitten durch das Licht um den Thron des
Allerhöchsten; es ist wie ein tausendfacher
Schrei, der einen Spalt aufreißt. Diesseits
des Spaltes ist es hell, jenseits ist Nacht
geworden, und es geht hinunter in Abgründe,
die kein Engel je ausloten könnte. Im Licht
steht das Weib, mit der Sonne umkleidet, den
Mond zu ihren Füßen, um ihr Haupt eine Krone
von Sternen. Aus der Nacht dräut der Drache
mit den vielen Köpfen, den vielen Hörnern, den
vielen Kronen.
Das ist die größte
geschöpfliche Gegensätzlichkeit, die vom Thron
GOTTES weg bis hinunter in den tiefsten
Abgrund reicht und nicht aufhören wird zu
sein, bis GOTT einst sagen wird: „ICH mache
Alles neu!“ Sie ist als d i e Frau von
Ewigkeit her in der Göttlichen Weisheit mit
dem SOHN GOTTES und damit dem Heilswerk
verbunden: MARIA, die Jungfrau. Ihr gegenüber
Luzifer, der Ersterschaffene, der Engel der
Lichtträger GOTTES, der in sich selbst das
Nein gegen GOTT zeugte, das Widernatürliche,
das WiderGöttliche, das Widergute, das Böse.
Er ist mit seinen Legionen Engeln aus dem
Licht GOTTES gefallen und zum Drachen
geworden, der das Weib verfolgt bis zum Ende
der Zeit.
Während aber GOTT
in Seinen Gedanken MARIA behütete wie einen
Schatz, hat er die irdische Frau auf die Erde
gestellt, und siehe, schon hat der Drache sie
gewittert, schon war sie in Eva seine Beute.
Der Drache hat nie aufgehört seither das Weib
zu verfolgen, MARIA, die er nie erlangte, im
Weibe begehrt er sie, um sie als Beute gegen
GOTT zu besitzen. Die Frau hat nie aufgehört
in heiligen Wehen das ewig Seiende, zu tragen,
zu gebären, hinein in die Schöpfung immer
tiefer, immer schwerer, immer todumlauerter.
Jede Frau des GOTTESvolkes und des Volkes
Israel war Vorbild MARIAE und schrie mit ihr
in Schmerzen nach dem kommenden Erlöser.
Doch die flehenden
Strahlen der Frau und des Volkes, die gerade
wie der Rauch des Morgenopfers aufsteigen
sollten zu GOTT, wanden sich durch die Sünde
wie Schlangen am Boden dahin. Da aber schrie
MARIA noch in den Gedanken GOTTES auf in ihren
Wehen! Ist sie nicht Schicksalsgebärerin,
WORTgebärerin in Erlöserschmerzen?
Text 12,1 - 6: Das große
Zeichen MARIENS
12:1 Dann erschien
ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit
der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren
Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf
ihrem Haupt. 2 Sie war schwanger und schrie
vor Schmerz in ihren Geburtswehen.
3 Ein
anderes Zeichen erschien am Himmel: ein
Drache, groß und feuerrot, mit sieben Köpfen
und zehn Hörnern und mit sieben Diademen
auf
seinen Köpfen. 4 Sein Schwanz fegte ein
Drittel der Sterne vom Himmel und warf sie auf
die Erde herab. Der Drache stand vor der Frau,
die gebären sollte; er wollte ihr Kind
verschlingen, sobald es geboren würde. 5 Und
sie gebar ein Kind, einen Sohn, der über alle
Völker mit eisernem Zepter herrschen wird. Und
ihr Kind wurde zu Gott und zu seinem Thron
entrückt. 6 Die Frau aber floh in die Wüste,
wo Gott ihr einen Zufluchtsort geschaffen
hatte; dort wird man sie mit Nahrung
versorgen, zwölfhundertsechzig Tage lang.
Dieses Zeichen
wird Gegenwart auf Erden in der Erscheinung
U.L.F. von Guadalupe, 1531, zu Beginn der
Neuzeit, am Tepeyac in Mexiko. Das Zeichen,
ihr nicht von Menschenhänden gemaltes Bild,
ist geblieben bis auf den heutigen Tag. Nur
geringfügig unterscheidet sich das „Wortbild“
der G.O. von ihrer Gegenwart im Bild. Es
wartet auf den Zeitpunkt, da es im letzten
geistigen Kampf den Getreuen GOTTES als
Siegesbanner voran ziehen wird.
In seiner Schönheit und seinem Wundercharakter
ist es Verheißung des Sieges: die MUTTER des
HERRN ist im ihm wahrhaft gegenwärtig – 8
Millionen Indios in 10 Jahren getauft sind
dafür Zeugnis – da ihr Antlitz (sie kommt von
Osten!) nach Westen weist. Sie ist Verheißung
für das weitgehend heidnische Asien, dass bald
auch in diesem Kontinent das Licht des
Evangeliums siegen wird.
Mit der „Neuzeit“
beginnt der geistige Kampf in ein erstes
Stadium zu treten mit der Verkündigung der
„doppelten Wahrheit“: eine die GOTT offenbart,
eine die der Mensch in Vernunft erkennt. Die
Renaissance, rückgreifend auf das griechische
Altertum, verkündet eine „Neue Geburt des
Menschen“. Im Wettstreit mit der Kirche hat
der „Neue Geist“ bald die Künste und
Wissenschaften auf ihrer Seite, die
Fürstenhöfe gewonnen, immer mehr dringt er in
ein die Politik, bis er endlich in der
französischen Revolution mit Gewalt die Zügel
ergreift. Napoleon trägt den Neuen Geist über
Europa bis hinein nach Russland zu tragen, wo
er am tiefsten Wurzel gefasst hat und von dort
im Kommunismus über die ganze Welt geht. Die
Fahne: „Freiheit, Einheit, Brüderlichkeit“
wird das Banner einer Menschheit, die sich von
GOTT los gesagt hat und „ihre Zeit“ gekommen
zieht. Ihre Religion, vom Osten her
angehaucht, ist das „New Age“ unserer Tage,
das den Griff nach dem „Apfel der Erkenntnis“
(= sein wir GOTT!) in Einheit mit aller
Esoterik zusammenfasst.
Offb 12,7-12, der
Kampf Michaels and seiner Engel
7 Da entbrannte im
Himmel ein Kampf; Michael und seine Engel
erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen.
Der Drache und seine Engel kämpften, 8 aber
sie konnten sich nicht halten, und sie
verloren ihren Platz im Himmel. 9 Er wurde
gestürzt, der große Drache, die alte Schlange,
die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt
verführt; der Drache wurde auf die Erde
gestürzt, und mit ihm wurden seine Engel hinab
geworfen. 10 Da hörte ich eine laute Stimme im
Himmel rufen: Jetzt ist er da, der rettende
Sieg, die Macht und die Herrschaft unseres
Gottes und die Vollmacht seines Gesalbten;
denn gestürzt wurde der Ankläger unserer
Brüder, der sie bei Tag und bei Nacht vor
unserem Gott verklagte. 11 Sie haben ihn
besiegt durch das Blut des Lammes und durch
ihr Wort und Zeugnis; sie hielten ihr Leben
nicht fest, bis hinein in den Tod. 12 Darum
jubelt, ihr Himmel und alle, die darin wohnen.
Weh aber euch, Land und Meer! Denn der Teufel
ist zu euch hinab gekommen; seine Wut ist
groß, weil er weiß, dass ihm nur noch eine
kurze Frist bleibt.
Immer wird
schweigend auf die beiden Gemeinden Smyrna und
Philadelphia zurück verwiesen, auch hier in
den Blutzeugen, die im Blut des LAMMES gesiegt
haben, auch wenn der Feind sie erschlug. Es
ist nicht die Kraft des Menschen, sondern die
Macht GOTTES, die den Feind in die Knie
zwingt.
Das Bild der von der
Sonne umkleideten Frau umgreift die ganze
Heilsgeschichte, von der Prüfung der Engel im
Anfang der Zeit (Gen 1,1 – die Scheidung von
Licht und Finsternis = der Scheidung der
getreuen von den aufrührerischen Engeln!) bis
ans Ende, das Weltgericht. GOTT hat sie gegen
den Drachen gestellt schon im Anfang der Zeit,
sie wird durch den SOHN den Kopf des Drachen
zertreten, auch wenn er sie bis in die Wüste
verfolgen wird. Es ist ihr Sieg, der in all
den Blutzeugen aufleuchtet, „die ihr Leben
nicht fest hielten bis in den Tod“
Text 12,7 – 18: die Verfolgung
der „Frau“
13 Als der Drache
erkannte, dass er auf die Erde gestürzt war,
verfolgte er die Frau, die den Sohn geboren
hatte. 14 Aber der Frau wurden die beiden
Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in
die Wüste an ihren Ort fliegen konnte. Dort
ist sie vor der Schlange sicher und wird eine
Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit lang
ernährt.15 Die Schlange spie einen Strom von
Wasser aus ihrem Rachen hinter der Frau her,
damit sie von den Fluten fortgerissen werde.
16 Aber die Erde kam der Frau zu Hilfe; sie
öffnete sich und verschlang den Strom, den der
Drache aus seinem Rachen gespien hatte. 17 Da
geriet der Drache in Zorn über die Frau, und
er ging fort, um Krieg zu führen mit ihren
übrigen Nachkommen, die den Geboten Gottes
gehorchen und an dem Zeugnis für Jesus
festhalten. 18 Und der Drache trat an den
Strand des Meeres.(NB! dieser letzte Vers kann
auch auf Johannes bezogen werden: „ich
trat....“, als Einleitung zu 13.1)
„Wüste“ will hier
vor allem im geistigen Sinne verstanden sein –
auch im Gegensatz zum Wohlleben zum Alleshaben
in der Welt. Wie Abraham am Anfang ausziehen
musste aus der Verderbnis seines Volkes, so
sind heute die Getreuen gerufen, ihre „Absage
an Satan und seinen Pomp“ in die Tat
umzusetzen, auch wenn sie in der Abweisung des
Zeichens 666 nicht mehr kaufen noch verkaufen
können. Doch alle heilen Kräfte von GOTTES
Schöpfung, nicht nur die hl. Engel, nicht nur
die Heiligen, besonders die Märtyrer, auch die
stumme Schöpfung kommen den Getreuen zur
Hilfe. Sie sind unsere besten Verbündeten im
geistigen Kampf. „Wüste“ heißt hier auch:
unser Vertrauen allein in GOTT setzen – im
Gegensatz zur Welt, die ihre technische
Beherrschung der Schöpfung immer mehr ausbaut.
Richtung im Kampf geben die Gebote GOTTES, die
der Feind heute außer Kraft zu setzen
versucht u n d das Zeugnis für JESUS, der
Bekennermut, der der Kirche heute so sehr
fehlt. Die Wenigen, die widerstehen, können in
aller Bedrängnis, auch von ihren eigenen
Glaubensgenossen, nur in der Kraft der Gnade
gegen Strom stehen.
13, 1- 5:
der Drachen und das „Tier aus
dem Meer!“
13:1 Und ich sah:
Ein Tier stieg aus dem Meer, mit zehn Hörnern
und sieben Köpfen. Auf seinen Hörnern trug es
zehn Diademe und auf seinen Köpfen Namen, die
Gotteslästerung waren. 2 Das Tier, das ich
sah, glich einem Panther; seine Füße waren wie
die Tatzen eines Bären und sein Maul wie das
Maul eines Löwen. Der Drache hatte ihm seine
Gewalt übergeben, seinen Thron und seine große
Macht. 3 Einer seiner Köpfe sah aus wie
tödlich verwundet; aber die tödliche Wunde
wurde geheilt. Und die ganze Erde sah dem Tier
staunend nach. 4 Die Menschen warfen sich vor
dem Drachen nieder, weil er seine Macht dem
Tier gegeben hatte; und sie beteten das Tier
an und sagten: Wer ist dem Tier gleich, und
wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?
Das Tier, das hier
„aus dem Meer aufsteigt“ ist der Fürst des
Abgrundes. Es steigt aus dem „Meer des
Lebens“, das sich dem Abgrund zugewendet und
von GOTT abgewendet hat. Wir werden hier an
das Wort von den „Tiefen Satans“ an die
Gemeinde von Thyatira erinnert (vgl. 24), die
heute so sehr die Jugend in Bann schlagen,
weil sie den Blick nach oben verloren hat. Das
Böse wird unser Lebensgrund. Die Frage: wer
wird ihm „widerstehen?“, ist schon
beantwortet: das Zeichen MARIENS steht am
Himmel des Glaubens und muss immer mehr in
unserem Herzen stehen, dann werden wir in
allem Ansturm des Feindes nicht fallen. Die
tödliche Wunde an einem seiner Köpfe, weist
wie später der Hinweis auf die tödliche Wunde
beim „Tier aus der Erde“ auf den Sieg CHRISTI
am Kreuz. Mit diesem Sieg waren die Dämonen
geschlagen, doch die Sünde der Menschen hat
sie „geheilt“. GOTT wird den Trug des Bösen
entlarven und sie in den Abgrund stürzen, der
schon jetzt ihre unabänderliche Bestimmung
ist.
Es tritt das Tier
auf im Pomp dieser Zeit, es kann sich nicht
genug tun mit den Zeichen seiner Macht und
Herrlichkeit, so wie die Menschen in dieser
Zeit in ihrer Unrast sich mit immer neuen
Absonderlichkeiten schmücken. Sie haben das
Land der Einfalt: MARIA, verloren.
Kohelet warnt schon seine Zeitgenossen, sich
nicht in der Vielfalt der Dinge zu verlieren:
„Alle Dinge sind rastlos tätig, kein Mensch
kann alles ausdrücken, nie wird ein Auge satt,
wenn es beobachtet, nie wird ein Ohr vom Hören
voll. Was geschehen ist, wird wieder
geschehen, was man getan hat, wird man wieder
tun: Es gibt nichts Neues unter der Sonne“
(Eccl.1,8). Der nüchterne Blick geht den
Menschen in ihrem Greifen nach mehr verloren.
Sie bauen Reiche auf, die nur Chimären sind.
Furchtbar wird die Katastrophe einer
Menschheit sein, die bis in die kleinsten
Dinge von einer komplizierten Technik abhängt,
die von heute auf morgen zusammen brechen
kann! Da die Anbetung des wahren GOTTES bis
hinein in die Kirche schwindet, kommen die
Götzen längst vergangener, heidnischer Zeit
mit ihrem Anhang zurück. Richard Wagner hat
die „Götterdämmerung“ gefeiert, sie treibt den
Menschen immer mehr in die Angst und so dem
Teufelskult in die Arme.
Offb 13,6
- 10: sein Wirken als Lügenprophet
5
Und es wurde ermächtigt, mit seinem Maul
anmaßende Worte und Lästerungen auszusprechen;
es wurde ihm Macht gegeben, dies
zweiundvierzig Monate zu tun. 6 Das Tier
öffnete sein Maul, um Gott und seinen Namen zu
lästern, seine Wohnung und alle, die im Himmel
wohnen.7 Und es wurde ihm erlaubt, mit den
Heiligen zu kämpfen und sie zu besiegen. Es
wurde ihm auch Macht gegeben über alle Stämme,
Völker, Sprachen und Nationen. 8 Alle Bewohner
der Erde fallen nieder vor ihm: alle, deren
Name nicht seit der Erschaffung der Welt
eingetragen ist ins Lebensbuch des Lammes, das
geschlachtet wurde. 9 Wenn einer Ohren hat, so
höre er. 10 Wer zur Gefangenschaft bestimmt
ist, geht in die Gefangenschaft. Wer mit dem
Schwert getötet werden soll, wird mit dem
Schwert getötet. Hier muss sich die
Standhaftigkeit und die Glaubenstreue der
Heiligen bewähren.
Hier ist der „totale
Krieg“ angesagt, den Hitler zuerst verkündet
hat, um alles mit sich ins Verderben zu
reißen. Der Böse lässt seine Maske fallen:
seine Hässlichkeit ist für die Menschen
anziehend geworden. „Die Blumen des Bösen“
eines Baudelaire strömen einen betäubenden
Duft über die Menschheit. Die ganze Welt wird
Verführung. Bestehen werden nur die, die in
GOTT verankert sind und in allem Chaos Seine
liebende Führung durch die hl. Engel nicht
verlieren. Die falsche Einheit der Welt durch
die Gewalt und die Lüge berauscht. Sie
verspricht Sicherheit und Wohlstand, nach
denen die Menschen heute schreien. Geblendet
helfen sie mit, die Welt zu einem großen
Gefängnis zu machen.
Offb 13,11 – 18: das Tier aus
dem Land, Satan; das „Zeichen 666“
11 Und ich sah: Ein
anderes Tier stieg aus der Erde herauf. Es
hatte zwei Hörner wie ein Lamm, aber es redete
wie ein Drache. 12 Die ganze Macht des ersten
Tieres übte es vor dessen Augen aus. Es
brachte die Erde und ihre Bewohner dazu, das
erste Tier anzubeten, dessen tödliche Wunde
geheilt war. 13 Es tat große Zeichen; sogar
Feuer ließ es vor den Augen der Menschen vom
Himmel auf die Erde fallen. 14 Es verwirrte
die Bewohner der Erde durch die Wunderzeichen,
die es im Auftrag des Tieres tat; es befahl
den Bewohnern der Erde, ein Standbild zu
errichten zu Ehren des Tieres, das mit dem
Schwert erschlagen worden war und doch wieder
zum Leben kam.
Das „zweite Tier aus der Erde“
ist Satan selber, der „Fürst der Erde“,(Jo
12,31) wie ihn der HERR nennt. Der Sieg des
HERRN am Kreuz hat den Abgrund geschlossen,
doch durch die Sünde des Menschen, zuerst von
uns Christen, ist er wieder aufgerissen
worden. Wir haben die „Stunde der
Heimsuchung“, in der wir stehen nicht erkannt.
Offen für die Welt haben wir dem Fürsten der
Welt Tür und Tor geöffnet. Der Satanskult hat
öffentliche Anerkennung gefunden. Sein
vielgesichtiges „Standbild“ steht schon heute
in unserer Mitte. Die Hochmut des Menschen
leugnet die Welt des Geistes und hat den bösen
Geistern freie Hand gegeben und die guten
Geister, die hl. Engel hinaus gedrängt. Es
fehlt wenig, dass sich die eiserne Schlinge
über der Welt zusammen zieht. Die notwendigen
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
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