Ein göttliches
Geschenk
Eine der grössten Gnaden, welche der
liebe Gott den sündigen Menschen erweist, ist die,
dass sie zu ihm beten können. Was könnte es auch für
ein Geschöpf Wünschenswerteres geben, als dass es
mit seinem Schöpfer wie ein Kind mit seinem Vater
reden darf? Was kann es für uns verbannte Kinder
Evas Tröstlicheres geben, als dass wir in allen
Anliegen des Leibes und der Seele zu unserem
gütigsten Vater im Himmel Herz und Hand erheben, und
ihn um seine Hilfe, seinen Beistand, seine Gnade
bitten dürfen? Unsere Freude über solches Glück muss
um so grösser sein, als uns der allmächtige,
allgütige, unendlich wahrhaftige und treue GOTT
versprochen hat, alle unsere Bitten zu gewähren,
wenn wir nur auf die rechte Weise und um solche
Dinge bitten, die zur Erreichung der ewigen
Seligkeit notwendig und förderlich sind. «Bittet, so
wird euch gegeben werden»
(Mt 7,7),
hat der göttliche Heiland gesagt; und wiederum:
«Wahrlich, wahrlich ich sage euch, wenn ihr den
Vater in meinem Namen um etwas bitten werdet, so
wird er es euch geben... Bittet, so werdet ihr
empfangen, auf dass eure Freude vollkommen werde.»
(Joh
16,23f).
Durch solche Verheissungen aus dem Munde GOTTES
ermutigt, sollten wir armselige Menschen nicht
ablassen, allzeit zu beten, damit wir, aus allen
Gefahren dieses Lebens errettet, einst würdig
befunden werden, vor dem Menschensohne zu bestehen,
wenn er kommen wird, uns zu richten. Würden alle
Christen die Verheissungen, die Jesus Christus dem
frommen und anhaltenden Gebete gegeben hat,
ernstlich erwägen und seine unendlich gütige
Aufforderung, in allen Anliegen zu ihm ihre Zuflucht
zu nehmen, befolgen, es würden alle selig werden.
Weil aber die meisten Menschen, in das Zeitliche
versenkt und zerstreut, es unterlassen, zum lieben
GOTT ernstlich zu beten, darum gehen die meisten
ewig verloren, und ihre furchtbarste Gewissenspein
wird die ganze Ewigkeit hindurch der Gedanke sein.
dass sie so leicht hätten selig werden können, wenn
sie nur gebetet hätten, und dass sie jetzt ewig von
GOTT getrennt und verstossen sind, weil sie nicht
gebetet haben, solange die Zeit der Gnade noch
währte.
Es ist freilich gewiss, dass nicht
jedes Gebet erhört wird. Der Grund davon ist aber
der, weil nicht immer in der rechten Weise gebetet
wird. Wer erhört werden will, muss mit Demut, mit
Vertrauen, mit Eifer und mit Beharrlichkeit beten.
Dazu ist erfordert, dass man sich bemühe, die hl.
Gebote GOTTES zu beobachten und ein frommes
christliches Leben zu führen. Eine besondere Kraft
und Wirksamkeit hat das Gebet derjenigen. die es
sich angelegen sein lassen, alle ihre Werke in
Vereinigung mit den Verdiensten Jesu und Maria zu
verrichten. Hierüber hatte Anna Katharina einst
folgende Anschauung:
«Ich war in einem grossen.
leuchtenden Raume, der sich, je länger ich in die
Runde sah, um so mehr erweiterte. Mir wurde gezeigt,
wie es mit unseren Gebeten vor GOTT beschaffen ist.
Sie wurden wie auf grosse weisse Tafeln
aufgezeichnet, und sie schienen in vier Klassen
abgeteilt. Einige Gebete wurden mit prächtigen
goldenen Buchstaben aufgeschrieben, andere mit
silberglänzender Farbe, andere mit dunkler, und
wieder andere mit schwarzer Farbe, und durch diese
wurde ein Strich gezogen. Ich sah dies mit Freude
an; doch war mir bang, dass ich dies zu schauen
nicht würdig sei, und wagte kaum, meinen Führer zu
fragen, was dies alles bedeute. Er gab mir zur
Antwort: «Was aufgezeichnet ist mit goldenen
Buchstaben, ist das Gebet derjenigen, die ihre guten
Werke ein für allemal mit den Verdiensten Jesu
Christi vereinigt haben und diese Vereinigung öfter
erneuern; die dabei aber auch sich sehr angelegen
sein lassen, seine Gebote zu halten und sein
Beispiel nachzuahmen. Was aufgezeichnet ist mit
Silberglanz, ist das Gebet jener, die an diese
Vereinigung mit den Verdiensten Jesu Christi nicht
denken, die aber doch fromm sind und in der Einfalt
des Herzens beten. Was mit dunkler Farbe
aufgeschrieben ist, ist das Gebet derer, die nicht
ruhig sind, wenn sie nicht oft beichten und
kommunizieren und täglich gewisse Gebete verrichten,
die dabei aber doch lau sind und das Gute nur aus
Gewohnheit tun. Was endlich mit schwarzer Farbe
geschrieben und wieder durchstrichen wird, ist das
Gebet solcher, die ihr ganzes Vertrauen auf
mündliche Gebete und auf ihre vermeintlich guten
Werke setzen, aber die Gebote GOTTES nicht achten
und ihren bösen Begierden keine Gewalt antun. Dies
Gebet hat kein Verdienst vor GOTT, darum wird es
durchgestrichen. So werden auch die guten Werke
jener durchgestrichen, die sich zwar viele Mühe
geben, etwas Gutes zu stiften, dabei aber ihre Ehre
und zeitliche Vorteile im Auge haben.»
Ganz besondere Kraft hat auch das
Gebet, welches mit ausgespannten Armen verrichtet
wir «Diesem Gebet widersteht GOTT nicht», pflegt
Anna Katharina zu sagen, «denn sein eigener Sohn hat
so bis in den Tod im Gebet treulich ausgeharrt.»
Einst sagte sie: «Ich erhielt auch einmal die
Weisung, dass ein lebendiges Vertrauen in Einfalt
alles wesentlich und zur Substanz mache. Diese
beiden Ausdrücke gaben mir einen grossen Aufschluss
über Wunder und Gebetserhörung.» Über das Gebet,
welches vor Gnadenbildern verrichtet wird, äusserte
sie einmal: »Oft bin ich über das hl. Kreuz in
Koesfeld unterrichtet worden, es sei von GOTT an
diesen Ort geknüpft, auf dass hier ein Widerstand
gegen das Böse sei, wie allerorten, wo solche
Heiligtümer verehrt werden. Das Wunderwirkende aber
ist die Heftigkeit des vertrauenden Gebetes. Gar oft
sehe ich das Kreuz in geistigen Prozessionen geehrt
und sehe dabei jene erhört und von Übeln verschont,
welche die Gnaden mit Vertrauen durch dasselbe
empfangen; andere aber sehe ich in Nacht gehüllt.»
Das hl. Evangelium macht es uns
Christen zur Pflicht, auch für unsere Nebenmenschen
zu beten. Wie wichtig und zugleich wie wirksam es
ist, für andere zu beten, erhellt aus folgenden
Worten Anna Katharinas. Sie sagte einst: «Ich habe
von Kindheit auch die Gewohnheit gehabt, abends für
alle Unfälle, Sturz, Ertrinken, Brand u. dgl. zu
beten, und dann sehe ich immer nachher mehrere
Bilder von solchen Unfällen, welche besonders
glücklich ablaufen; wenn ich dieses Gebet aber
unterlassen habe, so höre oder sehe ich immer
irgendeinen grossen Schaden, woraus ich nicht nur
die Notwendigkeit des speziellen Gebetes sehe,
sondern auch den Nutzen, wenn ich diese Art meiner
Überzeugung und inneren Ermahnung mitteilte, weil
auch andere dadurch zu diesem Liebesdienste des
Gebetes können angeleitet werden, die nicht wie ich
die Wirkungen sehen.»
Das fürbittende Gebet
Von der Kraft und Wirksamkeit des
fürbittenden Gebetes der Gerechten auf Erden und der
Heiligen im Himmel zeugen folgende Gesichte. Anna
Katharina erzählte eines Tages: «Ich befand mich in
einem weiten Raume ohne irdische Naturörtlichkeit.
Der Boden, der mich trug, oder über dem ich
schwebte, war durchsichtig wie ein Flor. Zu meinen
Füssen hinab sah ich die Erde wie Nacht und sah doch
viele Bilder auf ihr. Rings um die Mitte, in der ich
stand, erschienen durchsichtig im unbegrenzten Raume
Geisterscharen in Chören. Es waren nicht eigentlich
Heilige, es schienen betende Seelen, welche von
unten und oben nahmen und austauschten. Sie nahmen
Gebet, sie beteten, sie hüteten und flehten Hilfe
von höheren Chören herab, welche auf ihr Flehen aus
höheren Regionen Hilfe sendend bald mehr, bald
weniger ins Licht traten. Die Höheren waren die
Heiligen. Die mich Umgebenden schienen Seelen,
welche der Herr bestimmt, allerlei Gefahren der Erde
zu sehen und Hilfe zu erflehen. Jedes Amt, jeder
Stand auf Erden schien da seine betenden Seelen zu
haben. Alles um mich her war im wohltätigen Wirken;
ich betete auch, denn ich sah tausend Not, und GOTT
sandte auch Hilfe durch seine Heiligen, und die
Wirkung war augenblicklich durch unerwartet
eintretende Hindernisse des Übels, scheinbare
Zufälligkeiten, Sinnesänderung u. dgl. So sah ich
z.B. todkranke, unbussfertige Menschen auf Gebet
sich bekehren, das Sakrament empfangen. Ich sah
Leute gefährlich stürzen, ins Wasser fallend auf
Gebet gerettet werden, und immer, als wäre es schier
unmöglich gewesen. Ich sah, was einzelnen Verderben
bringen sollte, wie durch eine Hacke hinweggerissen
durch Gebet, und bewunderte die Gerechtigkeit
GOTTES.» »Mein Führer ermahnte mich wieder», sagte
sie eines Tages, «zu beten und alle meine Bekannten
zum Gebet für die Bekehrung der Sünder und besonders
um Glauben und Festigkeit für die Priesterschaft zu
bitten; denn es stehe eine sehr schwere Zeit bevor.
Die Verwirrung werde immer grösser werden.»
Ein
anderes Mal erzählte sie: «Ich ward von meinem
Führer wie auf einer unendlich hohen Treppe
emporgeführt und sah noch einzelne andere Betende
von andern Punkten wie auf Fäden hinaufgeleitet. Ich
stand oben, etwa fünf Stufen tiefer als eine grosse,
wunderbar leuchtende Stadt oder Welt. Es tat sich
vor mir wie ein unbeschreiblich grosser blauer
Vorhang nach beiden Seiten auseinander, und ich sah
nun in die glänzende Stadt hinein. Alle Reihen der
Paläste und Blumengärten liefen nach dem Mittelpunkt
zu, in welchem alles noch viel leuchtender war, so
dass man nicht hindurchblicken konnte. Wohin ich
mich im Schauen mit meiner Begierde wendete, tat
sich mir eine andere Ordnung der Heiligen und der
Engel auf, und ich flehte durch alle Chöre der
Heiligen und alle Chöre der Engel um Fürsprache an.
Ich sah, dass die Jungfrauen und die Märtyrer ihre
Fürbitte zuallererst darreichten vor dem Throne
GOTTES, und dass die Chöre dann vortraten und die
allerheiligste Dreifaltigkeit wie eine Sonne aus den
Wolken sich zu nähern schien.
Ich sah nun diese Chöre wie viele
kleine Lichtgestalten, wie Lichtengel im Licht ganz
klein und fein und tief hinauf. Ich sah Cherubim und
Seraphim, geflügelte Engel. Ihre Flügel bestanden
aus Strahlen, die sich immer bewegten. Ich sah auch
andere Chöre der Engel und Schutzengel. Bei den
heiligen Jungfrauen sah ich auch solche, die in der
Ehe gelebt, z. B. die HI. Anna und viele aus der
ersten Zeit, auch Kunigunde und andere keusche
Frauen; aber Magdalena nicht. Tiere und Vögel sah
ich keine in den Gärten. Ich sah, wenn ich vor mir
niedersah, auf die Stufen, auf denen ich stand;
rechts und links war es grau und blau gegen den
Vorhang, hinter mir hinab sah ich wie Inseln
allerlei Städte und Länder und Gärten liegen. Es
waren irdische Gegenden, die hervortraten, je
nachdem sich meine Seele nach ihnen wendete. Ich sah
darin allerlei Betende und sah ihr Gebet wie
beschriebene Bahnen, wie Zettel emporstreben, und
diese gingen in die Brust der Heiligen und Engel
hinein und strahlten aus ihren Angesichtern wieder
leuchtender heraus, dem Throne GOTTES entgegen. Ich
sah auch einzelnes Gebet schwarz niederfallen; und
Gebet, das einzelne nicht vollenden konnten, sah ich
durch andere unterstützen und emporbringen. Ich sah
dies untereinander von Menschen und auch von Engeln
und Heiligen. Ich sah besonders in den Engeln grosse
Bewegung auf und nieder; auch die Heiligen bewegten
sich. Ich sah vielfacher Not geholfen werden, z. B.
Schiffen in Gefahr. Ich bin heute nacht ganz krank
von meinem Führer heraufgebracht worden. Es war
kurios, dass ich immer so begierig war, was auf der
Seite hinter dem Vorhang noch stecken möge.» Später
sagte sie nachträglich: «Ich glaube, ich habe am
Kopfe geblutet in dem grossen Gesichte von der
Fürbitte der Heiligen, denn da sah ich so vieles von
dem bittern Leiden. Indem jeder Heilige den Teil
seines Mitleidens dem Throne GOTTES für die Sünder
aufopferte, sah ich alle diese Leiden und
Mitgefühle, auch alle die Dornen aus der Krone und
andere Passionssachen.»
Der hl. Rosenkranz in Bildern
Über die innere
Würde und Kraft des heiligen Rosenkranzes hatte sie
folgendes Gesicht: «Ich sah den Rosenkranz Mariä mit
allen seinen Geheimnissen. Ein frommer Einsiedler
hatte die Mutter GOTTES so verehrt und ihr in aller
Einfalt von Blumen und Kräutern Kränze geflochten.
Er hatte ein tiefes Verständnis von der Bedeutung
aller Kräuter und Blumen, seine Kränze wurden immer
tiefsinniger. Da erbat sich die hl. Jungfrau von
ihrem Sohne eine Gnade für ihn, und er gab ihr den
Rosenkranz.» Nun beschrieb Anna Katharina den
Rosenkranz; aber es war dem Pilger unmöglich, ihre
Worte zu wiederholen; ihr selbst war im Wachen
unaussprechlich, was sie geschaut hatte. Sie sah den
Rosenkranz von drei Reihen verschiedenfarbiger und
gezackter Blätter umgeben, auf denen alle
Geheimnisse der Kirche des Neuen und Alten Bundes in
durchsichtigen Figuren dargestellt waren. In der
Mitte des Rosenkranzes stand Maria mit dem Kinde;
sie war auf der einen Seite von Engeln, auf der
anderen von Jungfrauen umgeben, welche sich
gegenseitig die Hände reichten. Alles an ihnen war
nach Farbe, Stoff und Attribut das geheimste Wesen
der Dinge bedeutend. Nun beschrieb sie die einzelnen
Perlen des Rosenkranzes und begann mit dem Kreuz an
der Koralle, bei welcher das Credo gebetet wird.
Dies Kreuz wuchs aus einer Frucht, die dem Apfel des
verbotenen Baumes glich. Es war durchbrochen, auch
von bestimmter Farbe und voll kleiner Nägel. In
seinem Innern stand das Bild eines Jünglings, aus
dessen Hand eine Rebe wuchs, welche sich nach den
Kreuzbalken herauszog, an denen andere Gestalten
sassen, die von den Traubenbeeren saugten. Die
Verbindung der einzelnen Körner bestand aus
verschiedenfarbigen und geringelten Strahlen, wie
Wurzeln, auch nach ihrer inneren natürlichen und
mystischen Bedeutung. Jedes Paternosterkorn war
wieder von einem besonderen Blätterkranz umgeben;
aus seiner Mitte wuchs eine Blume, in welcher das
Bild eines der Geheimnisse der Freuden und der
Schmerzen Mariä erschien.
Die einzelnen Ave Maria waren Sterne
von bestimmten Edelsteinen, auf denen nach der
Ordnung die Patriarchen und Vorfahren Mariä in
Handlungen abgebildet waren, welche sich auf die
Herbeiführung der Menschwerdung und Erlösung
bezogen. So umfasste der Rosenkranz Himmel und Erde,
Gott und Natur und Geschichte und die Herstellung
aller Dinge und des Menschen durch den Erlöser, der
aus Maria geboren ist; und jede Figur, Stoff und
Farbe war in ihrer wesentlichen Bedeutung zur
Vollendung dieses göttlichen Kunstwerkes gebraucht.
So unbeschreiblich tief dieser
Rosenkranz war, so rührend und kindlich ihre
Beschreibung. Mit zitternder Freude ging sie von
Blättchen zu Blättchen, von Figur zu Figur und
beschrieb alles mit schneller, freudig banger
Lebendigkeit wie ein lebhaftes Kind. «Dieses ist der
Rosenkranz», sagte sie, «wie er von der Mutter
GOTTES als die ihr liebste Andacht den Menschen
gegeben worden. Wenige haben ihn so gebetet. Auf
Erden ward er dermassen verstaubt und beschmutzt,
dass Maria ihn mit ihrem Schleier wie mit einer
Wolke bedeckt hat, durch welche er durchschimmert.
Nur grosse Gnade, Einfalt und Frömmigkeit kann ihn
noch verstehen; er ist verhüllt und entfernt, und
nur Übung und Betrachtung bringt ihn näher.»
(aus Geheimnisse des Allen und Neuen
Bundes von A. -K. Emmerich)
Die Kraft des Gebets -
wissenschaftlich bewiesen!
J. Stovell, ein bekannter
amerikanischer Wissenschaftler, war früher als
Atheist bekannt. Mit anderen Forschern arbeitete er
jahrelang in der Atomwissenschaft. Dabei ging er
manchmal Wege. die bis dahin unbekannt waren, und
machte Entdeckungen, die nicht nur der Wissenschaft
dienten, sondern auch seine Lebensanschauungen
veränderten. Wir lassen ihn von seinen Erlebnissen
erzählen:
«Ich war ein zynischer Atheist, der
glaubte, dass Gott nichts anderes sei als eine
Gedankenvorstellung der Menschen. An ein lebendiges
göttliches Wesen, das uns alle liebt und das über
uns Macht besitzt, vermochte ich nicht zu glauben.
Eines Tages arbeitete ich in dem grossen
pathologischen Laboratorium einer Klinik. Ich war
mit der Aufgabe beschäftigt, die Wellenlänge und die
Stärke der menschlichen Gehirnstrahlungen zu messen.
So einigte ich mich mit meinen Mitarbeitern auf ein
heikles Experiment. Wir wollten untersuchen, was bei
dem Übergang aus dem Leben in den Tod innerhalb des
menschlichen Gehirns vor sich geht. Dafür hatten wir
eine Frau gewählt, die an tödlichem Gehirnkrebs
litt. Sie war geistig und seelisch völlig normal,
aber auffallend liebenswürdig und fröhlich. Wir
wussten, dass sie im Sterben lag, und sie wusste es
auch. Wir erfuhren, dass sie im Glauben an den
persönlichen Erlöser Jesus Christus lebte. Kurz vor
ihrem Tod stellten wir einen hochempfindlichen
Apparat in ihr Zimmer, der uns anzeigen sollte, was
sich in ihrem Gehirn während der letzten Minuten
abspielen würde. Über dem Bett brachten wir
zusätzlich ein winziges Mikrophon an, damit wir
hören konnten, was sie spräche.»
Ein überwältigendes Erlebnis
«Inzwischen begaben wir uns in den
angrenzenden Nebenraum. Wir waren fünf nüchterne
Wissenschaftler, von denen ich wohl der verhärtetste
war. Abwartend und doch von innerer Spannung
erfasst, standen wir vor unseren Instrumenten. Der
Zeiger stand auf Null und konnte bis zu 500° nach
rechts in positiver Wertung und 500° nach links in
negativer Wertung ausschlagen. Kurz zuvor hatten wir
mit der gleichen Apparatur die Sendung einer
Rundfunkstation gemessen, deren Programm mit einer
Stärke von 50 Kilowatt in den Äther strahlte. Es
handelte sich dabei um eine Botschaft, die rund um
den Erdball getragen werden sollte. Bei diesem
Versuch stellten wir einen Wert von +9° fest. Der
letzte Augenblick der Kranken schien herbeigekommen.
Plötzlich hörten wir, wie sie zu beten und GOTT zu
preisen begann. Sie bat GOTT, all den Menschen zu
vergeben die ihr in ihrem Leben Unrecht getan
hatten. Dann verlieh sie ihrem festen Glauben an
GOTT Ausdruck: «Ich weiss, dass Du die einzige
zuverlässige Kraftquelle aller deiner Geschöpfe bist
und bleiben wirst.» Sie dankte IHM für seine Kraft,
mit der ER sie ein Leben lang getragen hatte, und
für die Gewissheit, Jesu Eigentum sein zu dürfen.
Sie bekundete IHM, dass ihre Liebe zu IHM trotz
allem Leid nicht wankend geworden sei. Und im
Hinblick auf die Vergebung ihrer Sünden durch das
Blut Jesu Christi, klang aus ihren Worten eine
unbeschreibliche Wonne. Sie brach schliesslich in
Freude darüber aus, dass sie bald ihren Erlöser
werde schauen dürfen.
Erschüttert standen wir um unser Gerät. Längst
hatten wir vergessen, was wir untersuchen wollten.
Einer schaute den andern an, ohne dass wir uns der
Tränen schämten. Ich war derart gepackt von dem
Gehörten, dass ich weinen musste wie seit meiner
Kindheit nicht mehr. Plötzlich, während die Frau
noch weiter betete, hörten wir ein Klicken am
Instrument. Der Zeiger schlug bei +500° an und
wippte immer wieder gegen die Abgrenzung. Die
Strahlungsenergie überschritt den Wert unserer
Skala. Unsere Gedanken jagten sich. Jetzt hatten wir
durch technische Messungen erstmals eine unfassbare
Entdeckung gemacht: das Gehirn einer sterbenden
Frau, die mit Gott in Verbindung stand, entwickelte
eine Kraft, die 55mal stärker war als jene weltweite
Ausstrahlung der Rundfunkbotschaft.
(Man
erinnert sich des Nobelpreisträgers Dr. med. Alexis
Carrel: «Das Gebet ist die stärkste Form von
erzeugbarer Energie».)
Um
unsere Beobachtungen weiterzuführen. einigten wir
uns wenig später auf einen neuen Versuch. Dazu
wählten wir einen nahezu geisteskranken Mann.
Nachdem wir unsere Geräte aufgebaut hatten, baten
wir eine Schwester. den Kranken in irgendeiner Form
zu reizen. Der Mann reagierte darauf mit Schimpfen
und Fluchen. Er missbrauchte sogar den Namen GOTTES
auf lästerliche Art. Und wieder klickte es. Wie
waren wir bewegt, als der Zeiger auf -500°
stand und an der Abgrenzung aufschlug! Damit standen
wir am Ziel unserer Entdeckung. Durch instrumentale
Messung hatten wir festgestellt. was im Gehirn eines
Menschen abläuft, wenn er eines der Zehn Gebote
übertritt. Es war uns gelungen. auf
wissenschaftlichem Weg die positive Kraft Gottes wie
auch die negative Kraft des Widersachers einwandfrei
nachzuweisen. Wir sahen klar, dass ein Mensch, der
nach den göttlichen Geboten sein Leben orientiert
und mit Gott in Verbindung steht, Kraft GOTTES
ausstrahlt. Setzt man sich jedoch über den
göttlichen Befehl
Du
sollst nicht
hinweg, so
findet man die Folgen in der Ausstrahlung negativer.
d. h. satanischer Kräfte. In jenem Augenblick begann
meine atheistische Weltanschauung zusammenzubrechen.
Die Gedanken bestürmten mich: Sollte es nicht doch
einen Gott geben, dem es möglich ist, die Botschaft
zu empfangen, die durch das Gebet zu IHm gesandt
wird? Dann stand ja auch ich vor dem Angesicht des
allwissenden GOTTES! Die Lächerlichkeit meines
Unglaubens wurde mir immer klarer. Weil ich ehrlich
gegen mich selbst bleiben wollte. konnte ich mich
der eindringenden Wahrheit nicht verschliessen. So
wurde ich ein glücklicher Jünger Jesu, der an Jesus
Christus als seinen persönlichen Heiland glauben
lernte. Als früherer Atheist danke ich GOTT, dass ER
mich, den Unwürdigen, mit Seinem HI. Geist und mit
Seiner Kraft erfüllt hat».
Liebe
Seele, wie würde der Zeiger dieser Skala bei Dir
reagieren? Wenn du weisst, dass er negativ anzeigen
würde, so bitte ich Dich, zu Jesus Christus zu
kommen, denn ER spricht: “Kommet her zu mir alle,
die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch
erquicken»
(Mt
11,28).
Das
Beten hilft
Die
Zeitung Medical Tribune schreibt (14. 3.
1986) von der Studie des Prof. Dr. Randy
Byrd (Univ. of California). Er ist Herzspezialist,
ein berühmter Kardiologe aus San Francisco,
und hat eindeutig nachgewiesen, dass das
Beten hilft. Dr. Byrd verglich die Genesung
von etwa 400 gleich kranken Herzpatienten.
Für 200 der Vergleichspersonen ersuchte er
gläubige Katholiken, Protestanten und Juden,
für die Kranken zu beten. Den Fürbittern
waren Namen, Diagnose und Gesundheitszustand
der Patienten bekannt. Und jetzt die
Überraschung: Kranke, für die gebetet wurde,
genasen schneller. Ich zitiere den Bericht:
»Patienten, für die gebetet wurde,
benötigten laut Dr. Byrd bedeutend seltener
Antibiotika
(3 gegenüber 16), erlitten
seltener Lungenödeme
(6 gegenüber 18) und
mussten gegenüber 12 Patienten der Kontrollgruppe
nicht intubiert werden.» |
DAS ZEICHEN
DES KREUZES ....
Eine Studie, die in einem Labor für
medizinisch-biologische Technologien durchgeführt
wurde, sorgte für Aufsehen, sagte die russische
Zeitung "Vita". Wissenschaftler haben experimentell
gezeigt, dass * das Vorzeichen des Kreuzes Keime
abtötet und die optischen Eigenschaften von Wasser
verändert. *
"Wir haben bestätigt, dass der alte Brauch, das
Kreuzzeichen auf Essen und Trinken am Tisch zu
machen, im praktischen Gebrauch eine tiefe mystische
Bedeutung hat: * Essen wird buchstäblich sofort
gereinigt * und dieses große Wunder geschieht jeden
Tag", er erklärt Angelina Malahovskaya.
Malahovskaya und ihr Team forschen seit fast 10
Jahren an der Kraft des Kreuzzeichens.
Experimente bestätigen immer wieder dasselbe; Es
gibt ein wissenschaftliches Phänomen: Im Wasser
wurden bakterizide Eigenschaften gefunden, die mit
dem Gebet und dem Kreuzzeichen geweiht sind. Eine
neue (bisher unbekannte) Eigenschaft des "Wortes
Gottes" wurde entdeckt, um die Struktur des Wassers
zu transformieren und seine optische Dichte im
ultravioletten Bereich des Spektrums weiter zu
erhöhen.
Die Möglichkeit, diese Forschung durchzuführen, ist
ein Wunder für Angelina Malahovska und ihre Kollegen
in Petersburg: Das Projekt wird weder finanziert
noch in das Forschungs- programm aufgenommen. Es
steht den Wissenschaftlern jedoch frei, sich mit dem
riesigen Umfang wissenschaftlicher Arbeit zu
befassen, damit alle Menschen die Heilkraft Gottes
spüren können.
Die Wirkung des Gebets "Vater unser" und das Zeichen
des Kreuzes auf pathogene Bakterien. Um die
Forschung durchzuführen, wurden Wasserproben aus
verschiedenen Wasserbecken entnommen: Brunnen,
Flüsse, Seen. Alle Golden Staph Output Samples.
Nach dem Lesen des Gebets "Vater unser" und des
Kreuzzeichens auf der Probe stellt sich heraus, dass
die Menge an schädlichen Bakterien 7, 10, 100 und
sogar mehr als 1000 Mal abnimmt!
Unter der Bedingung des Experiments wird das Gebet
sowohl von Gläubigen als auch von Ungläubigen
gelesen, um die Einflüsse eines möglichen
Gedankenvorschlags auszuschließen. Die Anzahl
pathogener Bakterien in verschiedenen Umgebungen
nimmt im Vergleich zum Kontrollmodell jedes Mal ab.
Der wohltuende Einfluss des Gebets und das Zeichen
des Kreuzes wirken sich auch positiv auf alle
Versuchsteilnehmer aus: Bei allen stabilisiert sich
der Blutdruck, die Blutuntersuchungen verbessern
sich ebenfalls. Das Interessante ist, dass bei
Menschen mit niedrigem Blutdruck (Hypotonie) der
Blutdruck steigt und bei Menschen mit hohem
Blutdruck (Bluthochdruck) der Bluthochdruck sinkt.
Das Experiment zeigt auch eine andere Besonderheit:
Wenn der Teilnehmer nicht so fokussiert oder sogar
fahrlässig mit dem Kreuzzeichen beleuchtet ist (die
Mitte der Stirn, die Mitte des Solarplexus, die
Gruben der rechten und linken Schulter), die Das
positive Ergebnis des Aufpralls nimmt ab oder fehlt
sogar.
Wissenschaftler messen auch die optische Dichte von
Wasser vor und nach der Beleuchtung mit dem
Kreuzzeichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die
optische Dichte im Vergleich zur ursprünglichen
zunimmt. Laut Angelina Malakhovskaya bedeutet dies,
dass als ob es das Wasser wäre, das die Bedeutung
der darauf ausgesprochenen Gebete "unterscheidet",
es sich an diesen Einfluss erinnert und ihn in Form
einer höheren optischen Dichte bewahrt. Als ob es
sich mit Licht "gesättigt" hätte. Das menschliche
Auge kann diese "heilenden Variationen in der
Struktur des Wassers" natürlich nicht erfassen, aber
der Spektrograph gibt eine objektive Einschätzung
des Phänomens. Das Vorzeichen des Kreuzes ändert die
optische Dichte von Wasser fast augenblicklich. Die
optische Dichte des Wassers, auf dem ein
Kreuzzeichen angebracht wurde, nimmt unterschiedlich
zu, wenn ein Laie oder ein Priester das Kreuzzeichen
macht.
Im Zeichen des Kreuzes eines Laien erhöht sich die
optische Dichte fast um das 1,5-fache, wenn sie von
einer spirituellen Person fast das 2,5-fache geweiht
wird! Das heißt, Wasser ''unterscheidet" den Grad
der Weihe.
Interessant ist das Ergebnis der Weihe von Wasser
mit dem Kreuzzeichen durch eine Person, die die
heilige Taufe angenommen hat, aber ungläubig ist und
kein Kreuz trägt. Es stellt sich heraus, dass Wasser
" sogar Glaubensgrade auszeichnet ": Die optische
Dichte bei diesen Menschen ändert sich kaum um nur
10%! "Zwei Drittel des menschlichen Organismus sind
Wasser, was bedeutet, dass Gott in der Schöpfung in
uns ein solches System biophysikalischer Kanäle
eingerichtet hat, das alle biochemischen Prozesse im
Organismus reguliert, der den Namen Jesus Christus
kennt!", Grund dafür Man kann sagen, dass das Kreuz-
zeichen ein Lichtgenerator ist. In keiner anderen
Position der Finger ändert sich die optische Dichte
des Hydraulikwassers.
Quelle:
Zeitung „Jivot" (Vita), Russland 06.03.2021