- Geist der Gedankenkontrolle [Manipulation
vor allem durch die Medien, Vorgesetzte] beim Sport,
die neuen Tempel mit ihren Idolen (Göttern
Fußballgott, Wettergott). Dekadente Stars der Musik
werden vergöttert!!! Ihre Bilder hängt man auf. Die Kirche warnt vor den 7 Hauptsünden: Stolz, Geiz, Neid, Unmäßigkeit, Unkeuschheit, Zorn, Trägheit. Man nennt sie auch sind Wurzelsünden - Wurzeln für andere Sünden und damit Tore für die mächtige unreine Geister, die dahinter stehen und einem immer mehr binden. Daher sagt man z.B.: the bitch is a witch - die Hure ist eine Hexe, weil sie von der Sünde abhängig macht und unreine Geister anhängt. Die Männer geben auch unreine Geister an andere Frauen weiter, so wie sie Viren und Krankheiten unsichtbar weitergeben. So verderben unreine Männer unvorsichtige Frauen. Aber auch durch Mißbrauch oder Vergewaltigung kann man unreine Geister bekommen und so unbewußt Männer anziehen oder von ihnen belästigt werden. Die sieben Hauptsünden sind der Gegensatz zu den sieben Gaben des Hl. Geistes.
Es gibt aber auch Türöffner für Befreiung und Heilung!Erst die Türen zur Sünde schließen, die Taufversprechen erneuern, den Bindungen und den Geistern widersagen und sein Leben Jesus bewußt übergeben. Vergebung ist Türöffner für Heilung. Viele sind verbittert, weil / solange sie nicht verzeihen. Rheuma, Rückenschmerzen können verschwinden, wenn man verzeiht. Türöffner zur Heilung: Gebet, Fasten, Almosen die alten Hausmittel der Kirche
Geduld gegen Zorn, Fleiß, Gebet gegen Trägheit.
Um die sieben Gaben und zwölf Früchte
des Hl. Geistes beten.
Es gibt viele Wege der Heilung
sagt Alan Ames.
Belastete Gegenstände beseitigen und
vernichten, nicht weitergeben! Dafür stellen wir Heiligenbilder oder Statuen
auf, tragen geweihte Medaillen. Paris wurde
durch die wundertätige Medaille im Krieg vor der
Zerstörung bewahrt. Belastungen durch Vorfahren, Verwandte und FamilieBetrachten wir die Hinweise in der Hl. Schrift.
Im Alten Testament finden wir sehr deutliche
Aussagen. Ex. 20,5 Denn ich, der Herr, dein Gott,
bin ein eifersüchtiger Gott. Ich verfolge die Schuld
der Väter an den Kindern, bei der dritten und
vierten Generation (Enkeln und Urenkeln), bei
denen, die mir feind sind.
Das Gesetz von Segen und Fluch, von Heil und Unheil
Die Fluchandrohung bei Ungehorsam Der Herr wird dich von deinen Feinden schlagen lassen. Auf einem Weg ziehst du wider sie aus, auf sieben Wegen wirst du vor ihnen fliehen, und alle Reiche der Erde werden über dich erschrecken. Dein Leichnam wird allen Vögeln des Himmels und Tieren des Feldes zum Fraß dienen; niemand wird sie verscheuchen. 27. Der Herr wird dich schlagen mit ägyptischem
Geschwür, mit Pestbeulen, Ausschlag und Krätze,
die du nicht heilen kannst. Der Herr wird dich
schlagen mit Wahnsinn, Blindheit und Verwirrung
des Geistes... Wahnsinnig wirst du werden von dem, was deine eigenen Augen anschauen müssen. 35. Der Herr schlägt dich an Knien und Schenkeln mit bösartigen, unheilbaren Geschwüren von der Fußsohle bis zum Scheitel... 38. Viel Samen streust du aufs Feld, nur wenig
erntest du; denn die Wanderheuschrecken
fressen alles ab.
52. Es (das fremde Volk - Ausländer) wird dich
einschließen in all deinen Ortschaften Neh 9,2 Nun stellten sie sich auf und bekannten ihre Sünden und die Sünden ihrer Väter. Jer 14,20 Wir erkennen, Herr, unser Unrecht, die Schuld unserer Väter: Ja wir haben gegen dich gesündigt. Ps 79,8 Ahnde nicht an uns die Sünden der Väter. EÜ: Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an.
Sünden haben auch eine soziale Dimension.
Schuld kann auf Familien oder Völker wie eine
Hypothek lasten. Der hl. Papst Johannes-Paul II. hat
wiederholt um Vergebung der Sünden der Kirche
gebeten! Also erst allen einzeln richtig vergeben. Dann beichten und den unheiligen Bindungen widersagen, auch den unreinen Geistern, denen man durch die Sünde die Türen der Seele geöffnet hat. Dann um Heilung beten, die Sünde und die Gelegenheit dazu meiden. Durch tägliches Gebet und regelmäßigen Sakramentenempfang die Seele schützen und stärken. Wirksam Vergeben - sehr wichtigZuerst allen Vergeben, dann alles beichten - Lebensbeichte mit Erneuerung der Taufversprechen, d.h. konkret allen Bindungen und Geistern bewußt widersagen, damit man frei wird. Vergebung ist das A und O! Denn wenn wir nicht richtig vergeben, kann uns Gott auch nicht vergeben. Mt 6,14. Solange haben wir keinen Frieden im Herzen und die alten Wunden schmerzen. Wer eine Festlegung gemacht hat: ‘Dem werde nie verzeihen’, kann selbst keine Vergebung erhalten. Das blockiert die Gnade, verhindert die Vergebung durch Gott und verschließt uns den Himmel. Schuld sind dann angeblich immer die anderen, die sollen uns immer verzeihen und wir ? Also alle negativen Festlegungen widerrufen. Nur wer richtig vergibt, kann Frieden im Herzen finden. Vergeben heißt nicht nachgeben. Man darf nicht Unrecht gutheißen. Beten Sie bei inneren Verletzungen, ob Manipulation in der Kindheit, Mobbing, Mißbrauch, Verleumdung usw. um Heilung.
Das ganze Leben durchgehen und bewußt allen einzeln verzeihen.
Von Herzen verzeihen
- Im Namen Jesu
verzeihen. Viele unterschätzen die Kraft und Macht,
die im heiligsten Namen Jesu liegt. Da wir es aus
eigener Kraft oft nicht schaffen richtig zu
verzeihen, beten wir im Namen Jesu,
d.h. mit seiner Hilfe. Es hat keinen Sinn den Körper zu heilen, wenn die
Seele krank ist. Kard. Faulhaber sagte: Körperpflege ohne Seelenpflege ist Leichenpflege. Der hl. Antonius sagte schon: Viele gehen beichten, aber wenige bekehren sich! Die Generalbeichte / LebensbeichteEine Generalbeichte ist notwendig, wenn man lange Jahre nicht gebeichtet oder ungültig gebeichtet hat. Eine Lebensbeichte wird vor der Ehe oder dem Eintritt ins Kloster angeraten. Doch soll man nicht unnötig alte Dinge wieder ausgraben. Wunden, die verheilt sind, reißt man nicht wieder auf! Wer unnütz zurückschaut, kann nicht vorankommen. Die Frau des Lots erstarrte, weil sie zurückschaute. Also nicht zigmal Lebensbeichte ablegen! Höchstens bis zur letzten gültigen Lebensbeichte zurück. Durch eine gute Beichte wird die Seele von vielen Sünden befreit. Die Wunden müssen danach ausheilen. Das ist wie nach einer Operation und braucht seine Zeit. Rückfall in alte Gewohnheiten würde diese Wunden wieder aufreißen. Schaden z.B. bei Diebstahl oder bei Rufmord haben wir wiedergutzumachen. Da unsere Reue meist unvollkommen ist, bleiben oft noch sogenannte zeitliche Sündenstrafen, die wir durch Gebet, gute Werke, Almosen, Ablässe usw. ‚abtragen können‘, wenn wir nicht bis zum Fegfeuer warten wollen. Je mehr wir an die Liebe Gottes glauben und auf IHN vertrauen, desto besser ist die Heilung. Bei schweren Taten, wie z.B. Abtreibung, braucht es auch Versöhnung mit dem Kind und dessen Hingabe an Gott. Alles muß versöhnt werden. Es ist hilfreich in der Beichte, starke
Versuchungen zu offenbaren. Manchmal hören diese
dann schlagartig auf. Siehe Regeln des hl. Ignatius. Für eine
gültige Beichte ist notwendig, daß man alle schweren
Sünden bereut, dann bekennt (außer man ist wegen
Krankheit dazu nicht in der Lage) und den festen
Vorsatz faßt, die Sünde und die Gelegenheit dazu zu
meiden. Sollte einem später noch etwas
Schwerwiegendes einfallen, dann bekennt man dies
einfach in der nächsten Beichte.
1. Gebot:
Gott oder
Götzendienst 2. Gebot: Gottes Namen, heilige Personen und Dinge Fluchen oder gar verfluchen, Böses wünschen, verwünschen, Meineid geleistet? Gelübde und Versprechen nicht erfüllt?
3. Sonntagsheiligung:
Der Sonntag ist der Tag des Herrn.
4. Eltern und Vorgesetzte
- sind Stellvertreter Gottes
5. Gebot: Mord und Nächstenliebe
7. u. 10. Gebot:
Fremdes Eigentum
8. Gebot:
Wahrhaftigkeit
Aber das wichtigste ist die Gnade, das Leben
in der Gnade. Unsere Seele soll ein lebendiger
Tempel Gottes sein. Das Reich Gottes ist in
uns, daher auch die Bedeutung der Herz-Jesu und
Herz- Mariä-Verehrung. Das ist keine Andacht, es
geht um das Wesentliche. Angelus Silesius sagt: Wäre
Christus tausendmal geboren, aber nicht in dir,
du wärest tausendmal verloren. Die große Theresia
spricht von den sieben Wohnungen der Seele, d.h.
Gott ist in uns, bzw. will in uns sein, aber wir
‘gehen’ meist spazieren.
Bindungen an Menschen können belasten und krankmachen Dr. McAll war Arzt mit großer Erfahrung.
Er beschreibt in ‘Familienschuld und Heilung’
aus seiner Praxis Zusammenhänge, die uns helfen
in ähnlichen Fällen Heilung und Befreiung zu finden.
McAll schildert viele Fälle von psychischen
Krankheiten, wo er als Ursache ungewöhnliche
Todesfälle in der Familie oder schwer sündhaftes
Verhalten bei den Vorfahren oder Verwandten
entdeckte, wie z.B. Mord, Selbstmord, Abtreibungen.
Manchmal war es auch unverschuldetes Verhalten, wie
Ertrunkene, gefallene Soldaten, die nie kirchlich beerdigt wurden / werden
konnten. Sobald für sie gebetet wurde, trat eine
Besserung ein und die Krankheiten verschwanden.
Das geschah auch bei Fehlgeburten, denn auch hier
wissen wir, daß das Kind keine Sache ist, sondern
eine Person, die eine unsterbliche Seele hat und
diese Seele ruft nach Hilfe - Erlösung. Ein schizophrener Mann in den USA wurde geheilt. Ursache: Der Opa beging Selbstmord. In England feierte man die Eucharistie. Ein buckliger Mann erschien. Die Mutter sagte: Mein Vater! Belastungen können Generationen überspringen! Es gibt also Bindungen und Belastungen durch Vorfahren. Es gibt aber auch Bindungen zwischen Lebenden. Diese können unterschiedlicher Art sein. Gute oder schlechte. Auch bei Vergewaltigung entsteht eine innere Bindung und Abhängigkeit, so daß das Opfer vom Täter nicht loskommt, ihn z.B. nicht anzeigt oder gar wieder in Beziehung mit ihm tritt... Beziehungen und Bindungen sind oft rational nicht erklärbar. Gerade sexuelle Beziehungen hinterlassen innere Bindungen, so daß viele sich nicht richtig trennen können oder selbst nach äußerer Trennung innerlich noch gebunden sind (auch nach Jahren). Daher sind heute wohl viele nicht (mehr) ehe/bindungsfähig, weil sie durch die vielen Beziehungen innerlich nicht frei sind. Dazu kommen oft noch seelische Wunden durch Enttäuschungen, Untreue und Trennung. D.h. man sollte den Bindungen widersagen und allen richtig verzeihen. Wir erkennen immer mehr die Bedeutung der vorehelichen Enthaltsamkeit, der Jungfräulichkeit und der ehelichen Treue. Bei Ehebruch entstehen Bindungen, auch bei Prostitution. Im Englischen sagt ein Sprichwort: The bitch is a witch. - Die Hure ist eine Hexe. D.h. sie bindet / macht abhängig. Die Menschen machen etwas immer wieder, obwohl
sie wissen, daß es schlecht McAll erwähnt Bindungen Lebender an Tote
(verschiedener Art). Sie sind schwierig festzustellen. Grundsätzlich ist die Bindung zu
durchtrennen (sich davon lossagen. - Im Namen Jesu
widersagen). Meist muß dies einigemal wiederholt
werden. In einem Fall war ein Onkel im 1. Weltkrieg im Gaskrieg zu Verdun gefallen. Das Beten der Beerdigungsgebete erleichterte den Zustand der schon älteren Nichte! Spuk gibt es oft an Orten,
wo Seelen keine Ruhe finden. Es wurden sogar schon Widersagen bei Belastungen und Bindungen Warum läßt uns die Kirche in der Osternacht die Taufversprechen immer wieder erneuern? Gewöhnlich haben wir zu Ostern gebeichtet. Doch oft sind noch unsichtbare Bindungen - geistliche Fesseln - vorhanden, und deshalb fallen viele bald wieder in ihre alten Gewohnheiten zurück. Diese Fesseln müssen durchtrennt werden. Oft kann man dies selbst, indem man ganz bewußt diesen Sünden widersagt. Der hl. Ludwig Maria Grignion ließ bei Volksmissionen nach der Generalbeichte die Taufversprechen erneuern. Bei stärkeren Bindungen braucht es die Hilfe durch einen erfahrenen Priester, der diese unheiligen Fesseln bindet, durchtrennt und löst. Es geht um Heilung an der Wurzel. Wer nur die Symptome bekämpft wird nie frei. Das Unkraut wächst wieder nach, solange die Wurzel noch vorhanden ist !!! Das WIDERSAGEN hilft oft spürbar. Das betrifft Gewohnheitssünden und auch schwere Sünden. Bei sexuellem Kontakt kann lange danach noch eine innere Bindung da sein. Deshalb sind viele heute nicht mehr richtig bindungsfähig, weil sie innerlich blockiert, d.h. durch die vielen Beziehungen gebunden und verletzt sind und auch unreine Geister eingefangen und oft weitergegeben haben.
*Bei schweren Fällen: Im Namen des dreifaltigen Gottes, des allmächtigen Vaters, seines eingeborenen Sohnes Jesus Christus und in der Kraft des Hl. Geistes, auf die Fürsprache der allerseligsten Jungfrau Maria, ihrer unbefleckten Empfängnis, des hl. Josefs, des hl. Johannes des Täufers, der hl. Erzengel Michael, Gabriel und Raphael, der hl. Apostelfürsten Petrus und Paulus ( Namenspatron, meines hl. Schutzengels...), widersage ich... (öfter laut beten bis Erleichterung spürbar wird.) Bei ÄNGSTEN, Schuldgefühlen suche man erst die Ursache. Was/wer hat einem (vor Jahren) Angst eingejagt - Schock, Unfall, überstrenge Erziehung, Mißbrauch usw. Dies bewußt annehmen, gegebenenfalls verzeihen (Im Namen Jesu), dann dem Geist der Angst widersagen und um Heilung beten. Gleiches gilt für chronische Mutlosigkeit und Traurigkeit (Depression). Widersagen sie auch diesen unseligen Mächten, die uns am Guten hindern und bitten wir den Hl. Geist um Freude. Ein kurzes Stoßgebet kann plötzliche Veränderung bewirken. Bei Verwünschungen erst im Namen Jesu verzeihen, dann im Namen Jesu allem Haß, aller Ablehnung, allen Verwünschungen / Flüchen widersagen. Manchmal ist das nicht einfach, deshalb beten wir ‘im Namen Jesu’ - d.h. mit seiner Kraft und unter seinem Schutz. U.U. zu einem erfahrenen Priester gehen, der den Fluch löst. Bei anderen Sünden z.B. bei Verstrickungen in
Esoterik usw., muß man genauso konkret
widersagen. Ebenso bei familiären Belastungen
(geistlich - moralische Hypothek
der Vorfahren oder Vorbesitzer eines Hauses). - Ich widersage den Geistern des Spiritismus,
des Aberglaubens, des Abbetens, des Horoskops,
der TM, des Yoga. Bei schweren Bindungen wie bei
Reiki, Buddhismus, Zauberei und den (vermeintlichen)
Natur-‘heil’-methoden ist oft priesterliche Hilfe
notwendig. Regelmäßiges Gebet ist wichtiger als regelmäßiges, d.h. tägliches Essen. Schon der hl. Augustinus sagte: ‘Wer nicht recht zu beten weiß, weiß auch nicht recht zu leben.’ Wie man von fast food nicht leben kann, so auch nicht von kleinen Gebetchen. Das richtige Beten ist die Stärkung der Seele und da das Herz/die Seele wichtiger ist als der Bauch, so ist das Beten wichtiger als das Essen. Viele sind heute seelisch unterernährt und wundern sich dann wenn sie keine Kraft haben, der Sünde zu widerstehen. Schon der hl. Paulus schreibt: Segnet, die euch
verfluchen. (Röm 2) Jesus sagt in der Bergpredigt:
Tut Gutes denen, die euch hassen. (Mt 5) Jesus hat
am Kreuz allen verziehen, hl. Stephanus als er
gesteinigt wurde. So hat sich später Paulus bekehrt.
Durch das Gebet des hl. Maximilian Kolbe bekehrte
sich der Kommandant von Auschwitz! Wenn wir merken, daß wir gebunden (geistlich blockiert) sind, daß andere uns binden, festhalten, klammern wollen, z.B. wenn die Mutter nicht losläßt oder, wenn Eltern das Leben der erwachsenen Kinder bestimmen wollen, wenn Arbeitgeber, Priester (Beichtväter) manipulieren, d.h. die innere Freiheit blockieren, dann müssen wir uns lossagen. Öfter beten: Im Namen Jesu widersage ich der Bindung an... (mind. 3mal). Die Leute sollen erst mal selbst beten, damit sie merken wie tief die Bindung ist, nicht so leichtsinnig wieder sündigen, und so lernen sie auch sich künftig loszusagen. Die Problematik des Fluches
Derek Prince gibt in seinem Buch ‘Flüche -
Ursache und Überwindung’ einige gute Hauptursachen: Verwicklung in okkulte Dinge, Götterbilder, Spiritismus (Bsp. Lincolns Frau), Fluch der Indianer auf amerikanischen Präsidenten. Im Alten Testament - Dt 27 werden wir gewarnt vor: Götzenbilder, Eltern verachten, Grenzen verschieben, Waisen und Witwen unterdrücken, unnatürliche Unzucht, geheimer Mord, Bestechung usw. - siehe Gesetz von Segen und Fluch Gen 31,32 Rachel hatte Götterfiguren versteckt.
Jakob glaubte an Unschuld und sagte, wer sie hat,
soll sterben –-> Rachel starb bei der Geburt
Benjamins. Afrikaner haben bestimmtes
Verhalten –-> An manchen Tage unbrauchbar.
Sünden, welche Flüche zur Folge haben können aus ‘Blutlinienflüche - Buys’ Betrug, Mord, außereheliche Kinder,
Homosexualität, Haß, Süchte, Magie, Wahrsagerei,
Aberglaube, Lotterie, Medium, Verrat, Enterbung,
Gottes Stimme ablehnen, heidnische Tempelriten,
Geheimbünde, Freimaurerei, Blutbünde, Eltern
entehren, Blutschande, Abtreibung, Mord, Unrecht, SS
oder Nazi-Eide, polit. Parteien, Geheimbünde, Krieg,
Aberglaube, Abbeten (Warzen), Spiritismus, alle
sexuellen Verirrungen, Transzendentale Meditation,
Joga, Kampfsport, Süchte, Musik, Sekten –->
Blockaden, Bedrückung Es gibt auch gerechte Flüche. Gott hat ja die Fluchandrohungen gegeben. Noe verfluchte seinen respektlosen Sohn Kanaan. Jesus verfluchte den Feigenbaum. Tod der Ananias und Saphira nachdem sie Petrus
wegen Betrugs zur Rede gestellt
hatte. - Apg 5. Herodes wurde von Würmern zerfressen Apg 12. Paulus übergibt Unzüchtige dem T zur
Läuterung - 1 Kor 5. Verwünschung - Verfluchung durch Magie ist eine heikle Sache. Leider gibt es dies. Manchmal werden Gegenstände verflucht - besprochen, auch Souvenirs (Auge Allahs, Figuren aus Afrika, Asien usw.). Es gibt sogar Menschen die Magie für Geld anbieten! Manche Geheimdienste und Sekten arbeiten mit Gehirnwäsche; Sekten, Islam, Buddhismus, Schamanen, Zauberer, okkulte Gruppen mit starker Magie. Voodoo etc. wird auch bei uns gemacht. Selbstverfluchung bei Mafia, Logen... falls man untreu werden sollte. (z.T. Unterschrift mit Blut.) Daher eisernes Schweigen. Gesetz der Blutrache in bestimmten Ländern und Völkern. Ursachen für Bedrängnisse, Um/BesessenheitDas Leben in Sünde, Sünden der Vorfahren, vor allem schwere okkulte und sexuelle Dinge. Wie sagt Mephisto: Warum läßt du dich mit uns ein, wenn du die Folgen nicht kannst tragen? Goethe bekannte: ‘Die Geister, die ich rief, werd ich nimmer los.’ Man kann sie loswerden, aber man muß wissen wie und es auch ernsthaft wollen. Hinter Sekten, falschen Religionen stehen große negative Mächte. Daher die Verbohrtheit. Indianer
waren schwer zu bekehren, wegen ihrer Zügellosigkeit
und Abtreibungen. Die Hodschas im Islam usw. sind mit
Vorsicht zu genießen. Drogen, freier Sex und Rockmusik sind große Einfallstore für das Böse! Verwünschungen gibt es
leider. Manche Orte und Häuser sind belastet, daher
sollte
man keine heidnischen Tempel besuchen und vor allem
dort keine Opfer bringen - keine Räucherstäbchen
opfern! Souvenirs können besprochen sein, weg damit. Am schlimmsten sind
Blutverschreibungen, auch durch Vorfahren, Mafia,
höheren
Logen; auch Bindungen durch Sekten, Esoterik... Prof. Joseph von Görres untersuchte sehr ausführlich viele okkulte Phänomene Görres, in ‘Die Christliche Mystik’, Bd. 4, weißt
auf die Ursachen der Besessenheit hin.
Meist sind es schwere Sünden, vor allem:
Glaubensabfall - Apostasie und sakrilegische d.h.
unwürdige Kommunion und Sakramentenspendung. Auch die Konkubine, die den Mord des hl. Kilian veranlaßt hatte, wurde besessen. Der hl. Bischof Altmann von Passau heilte einen besessenen Geistlichen S.99; sagte ihm aber voraus: wenn er wieder in das Laster verfalle, wegen dem er besessen war, die Strafe wieder über ihn kommen wird. Als der Bischof gestorben war, sündigte er wieder. Die unreinen Geister kamen wieder und nötigen ihn, seine Schmach öffentlich zu bekennen. Er wurde gefesselt, durch Gebet befreit und starb mit den Sakramenten versehen. Auch Blasphemie, Kirchenraub und Verfolgung der Heiligen führt zur Besessenheit. Wir haben seit Jahrzehnten diese Sünden überall: Die Kirche duldet das Doppelleben der Priester und Bischöfe und bezahlt sogar Alimente. Apostasie und Häresie, Blasphemie, Sakrilegische Kommunion und Sakramentenspendung, viele gehen seit Jahrzehnten nicht mehr beichten. Viele leben in Sünde - die Kirche schweigt und gibt vielerorts den Ehebrechern die Kommunion. Daher kommt die Aversion vieler Priester und Bischöfe gegen das Gute: Beichte, Rosenkranz, lat. Messe... (Sie reagieren wie Besessene.) Wenn wir dies bedenken, dann sind wohl viele Geistliche und Gläubige besessenen. D.h. reden hilft da nicht, nur beten, opfern, leiden... Viel Gutes wurde in den letzten 60 Jahren abgeschafft: Schon vor dem Konzil wurden Feste wie die Erscheinung des Erzengels Michael, Kreuzauffindung, Martyrium des Johannes, Petri Kathedra und die Gebete zum Erzengel Michael abgeschafft. Dann verschwanden die Marienverehrung, Rosenkranz, Kreuze mit Korpus, Weihwasser, Knien, Kommunionbänke, Johannesevangelium (Jo 1,1-14) und vieles mehr. Dies war das Schlußevangelium der Messe und gehört auch zum großen Exorzismus. Der Teufel haßt dieses Evangelium, weil es die Menschwerdung Gottes erwähnt. Denn Gott hat durch die menschliche Natur seine Engelsnatur besiegt. Das Schlußevangelium findet man seit dem 13. Jh. bei den Dominikanern. Viele Gläubige verlangten dieses Evangelium zu hören, da ein Segen von ihm ausgeht. Es ist ja das Weihnachtsevangelium. Papst Pius V., der Dominikaner war, hat es in das allgemeine römische Meßbuch eingefügt. 1964 wurde dieses letzte Evangelium gestrichen. Die Gebete Leos XIII. mit dem Gebet zum Erzengel
Michael wurden - 1961 gestrichen - Wir haben heute aber auch den negativen Einfluß der Drogen, wodurch man in Trance und damit leicht in Besessenheit kommen kann. Drogen, Rockmusik und freier Sex sind die großen Türöffner der Sünde und damit für die Dämonen.
Lösen von Flüchen,
In schweren Fällen, wie bei Flüchen und Verwünschungen, bedarf es Hilfe von erfahrenen Priestern. Priester haben eine besondere Löse- und Bindegewalt. Viele wissen nicht darum und auch nicht wie man sie anwendet. Jesus sagte zu den Aposteln: „Was immer ihr auf Erden binden werdet, wird im Himmel gebunden sein und was immer ihr auf Erden löst, wird im Himmel gelöst sein.“ (Mt 18,18) Die Priester und Bischöfe lernen darüber nichts
im Studium. Durch diese Vollmacht Betrachten wir den Aufbau der Dreikönigswassersegnung, so finden wir zuerst die große Litanei zu allen Heiligen, d.h. Bitte um Schutz, das Lobpreisgebet der Psalmen, dann erst den Exorzismus (Auszug aus dem kleinen Exorzismus), wieder Lobpreis im Magnifikat oder Benediktus, dann Salz- und Wasserexorzismus und Segnung und das Te Deum, der große Dank und Lobpreis. Also nicht gleich lösen wollen ! Das kann Probleme bringen. Erst länger um Schutz beten. Manchmal wirkt bereits der Lobpreis, wenn man öfter Sanctus, Gloria in excelsis Deo betet.
Unser Herr Jesus Christus spreche dich los: und in seiner Vollmacht spreche ich dich los von jeder Fessel der Exkommunikation, der Suspension und des Interdiktes, soweit ich kann und du es bedarfst. Ferner ich dich los von deinen Sünden im Namen des Vaters † und des Sohnes und des Hl. Geistes. Amen. Kurzformel: Ich spreche dich los von allen Kirchenstrafen und von deinen Sünden im Namen des Vaters † und des Sohnes und des Hl. Geistes. Amen. Nach dem Lösen ist das Gebet des
Glaubensbekenntnisses, die Weihe an das Heiligste
Oder: Ich breche kraft priesterlicher Vollmacht im Namen des dreifaltigen † Gottes all diesen Haß, Neid, Ablehnung, Eifersucht, die Verwünschungen, Zauber, Flüche usw. gegen... oder mich, dieses Haus, oder bzgl. einer bestimmten Sache, wo nichts vorangeht, oder... (alles erwähnen. Öfter beten 3x oder mehr, bis Erleichterung eintritt.)
Ausdrücklich:
Ich binde und breche diese Flüche
etc., löse sie ab, trenne sie ab, Oder: Ich trenne diese Sucht (bzw. den Geist...), diese Abhängigkeit im Namen Jesu... Manchmal hilft auch die Anrufung der Muttergottes, speziell die Erwähnung ihrer Gnadenvorzüge: Durch deine Unbefleckte Empfängnis, deine Gnadenvermittlung, deine Demut, deine Reinheit oder die Fürbitte eines Heiligen, wie des hl. Pater Pio oder die Salbung mit geweihtem Öl (z.B. Serapionsöl). Der Betroffene soll zuvor selbst allen vergeben, der Sünde widersagen und alles dem Herrn übergeben. Ein Priester kann auch für sich selbst beten: Ich widersage, ich sage mich los, trenne mich ab, aber vorher um Schutz beten. Bei hartnäckigen Belastungen muß man öfter, wiederholt beten (brechen, lösen bis die Befreiung eintritt). Man lasse sich nicht erschüttern, wenn es einen Rückfall gibt. Das kann nicht nur Schwäche oder Unklugheit sein; manchmal werden Flüche auch erneuert. Deshalb soll man sich auch von belastenden Dingen trennen, Souvenirs und Geschenke vernichten und sich von bösartigen Personen fernhalten.
Wenn man die Bindung nicht löst / widersagt, sind
später Ehen zum Scheitern verurteilt,
Schwierig ist es, wenn Schutzflüche
und dominierende Geister blockieren.
Bei hartnäckigen Fällen indirekt vorgehen:
Lobpreis und Anbetung. Besser die
Allerheiligenlitanei oder die große Krankensegnung
als den kleinen Exorzismus. Da gibt es weniger
‘Echo’. Auch erfahrene Exorzisten sind schon
gefallen oder schwer krank geworden. P. Paul von Moll half bei Abtreibung nicht, denn hier nehmen Geister des Todes oft Rache. Öfter beobachtet man Selbstmord(gedanken und Versuche) bei diesen Frauen! Frauen müssen diesen Geistern, denen sie durch den Mord am unschuldigen Blut Anrechte gegeben haben, widersagen! Nur mutige Priester wagen diese zu binden und abzutrennen. Oft Reaktion wie bei Ertrinkenden, der Helfer kommt in Gefahr. Man erleidet oft Undank, wenn man bei Mißbrauch und Abtreibung hilft. Schwierig sind Blutflüche, d.h. wenn blutsverwandte Vorfahren die Familie, Enkel, Hof usw. verflucht haben. Da kam sogar Pfr. Maaß nicht weiter. Wenn Vorfahren, Blutsverwandte jemand verflucht haben oder gar Magie gemacht wurde, kann dies üble Folgen haben. Am schlimmsten sind Verfluchungen vor der Taufe, Blutpakte der Vorfahren. Höfe sterben aus, spätere Besitzer haben Probleme... Höfe und Gasthäuser werden immer wieder verkauft oder gar versteigert. Warum die Burgruinen? Blutschuld (Mord, Abtreibung), Betrug, Erbunrecht lassen viele Familien aussterben. Man lese das Buch von Dr. Kenneth McAll, Familienschuld und Heilung. Manchmal stoßen selbst erfahrene Exorzisten an
ihre Grenzen und beten oft jahrelang. Wenn man keine Vollmacht vom Bischof bekommt, muß
man indirekt wirken mit den guten alten Gebeten.
Ein Priester mit Gottvertrauen kann mehr als ein
Exorzist, der nicht tief glaubt oder keine Ahnung
hat, sagte P. Amorth. Schon die hl. Katharina
von Siena konnte helfen, wo andere nicht
weiterkamen. Das Beten von altbewährten Litaneien
hilft sehr, da gibt es keine Nebenwirkung! Psalmen,
Evangelium darf jeder beten. Nur wenige wissen
darum. Erfahrene Priester nehmen manches in die hl.
Messe. Doch darf man nicht alles sagen, weil sogar
Gebete blockiert werden können. Unterschied zwischen Fluch und Besprechung - Verhexung. Fluch maledictio ist ein Wort, malefictio - Verhexung ist eine Tat, ein Gegenstand, Ort, Haus wird besprochen... Ein Bauer erzählte mir, daß eines seiner Kinder jede Nacht um die gleiche Zeit wach wurde und schrie. Er wußte sich nicht mehr zu helfen und packte alle Spielsachen und Kleider, die die Kinder geschenkt bekommen hatten, in seinen VW-Bus, fuhr auf eine Wiese und verbrannte alles. Von da an konnte das Kind schlafen. Er erzählte mir auch wie einem anderen Bauern der ganze Stall voller Kühe eingegangen ist. Das Gebet nach dem Vater unser in der hl. Messe wird oft weggelassen, doch ist es wichtig. Die Bitte: Bewahre uns vor Verwirrung und Sünde. Hier fängt der Feind an, er verwirrt, sät in uns Zweifel und dann werden wir mutlos. Ein hilfreiches Gebet ist: Von allem Übel, aller
Verfluchung, Verwünschung, Verwirrung, Mutlosigkeit
und Krankheit, Haß, Unrecht und Unreinheit befreie
und bewahre uns Herr Jesus Christus. - Ab omni male,
maledictione, malefictione, confusione, acerbitudine
et aegritudine, odio, iniquitate et impuritate -
libera nos Domine Jesu Christe.
Es gibt ja das Phänomen der Inkubus und Sukkubus, d.h. des nächtlichen Besuch, nicht nur im Traum, sondern auch real, wo manche sogar physisch bedrängt und erregt werden. Dies kann durch Hexerei geschehen oder durch unreine Geister selbst, wie auch Prof. Görres berichtet. Willigen die Betroffenen ein, so kommt es zu unseligen Beziehungen. Diesen Beischlaf gab es sogar in Klöstern. Männer haben schon berichtet, daß sie bei ihrer Frau nachts Besuch bemerkten. Vielleicht wurde auch Eva so verführt, daß sie ‘Lust’ bekam und Adam verführte... Diesen Versuchungen und ggf. Bindungen, muß man bewußt widersagen. Alles was nicht von Gott kommt, führt auch nicht zu Gott! Hilfe nach Abtreibungen und AbgängenDurch Pille, Spirale usw. geschehen
Frühabtreibungen, daher werden viele Frauen
depressiv, wie bei bewußten Abtreibungen und
Abgängen. Ihre Kinder rufen nach Hilfe und Heil.
Bsp. Eine Frau, die zwei Kinder abgetrieben hatte,
sah fünf graue Gestalten. Sie hatte auch lange die
Spirale genommen. –-> Für alle fünf Kinder beten... Weiterhin ist es gut die
Beerdigungsgebete nachzuholen. Die früheren Tumbagebete
sind auch hilfreich. Siehe im alten Schott oder
Rituale bzw. S.113.
|
Jähzorn macht das Herz müde. - Choleriker. Herrschsucht führt zu Atemnot und Asthma. Es bleibt einem die Luft weg! Neid stört den Gallenfluß und die Leber. --> Gelb vor Neid. Geiz verkrampft die Gedärme, Egoismus den Magen. Eifersucht bildet Schlacken --> Rheuma, Ekzeme, Gicht, Krebs usw. Angst und Unruhe belasten Niere und Blase. Faulheit macht fett. |
Die Krankheit ist ein Zeichen, daß Dein Weg oder der
Deiner Vorfahren nicht richtig war. Glaube und Gott
wird dir helfen. Frei nach ‘10 Gebote zur
Gesundheit’ aus ‘Über die Krankheit und ihre
Heilung’ von Dr. Strathmeyer.
Viele Hinweise über mögliche seelische Ursachen von
Krankheiten finden Sie bei Häselbarth, ‘Wie wir geheilt werden können’.
Er beschreibt viele Krankheiten und ihre
möglichen seelischen wie auch medizinischen Ursachen.
Häselbarth ist Protestant - Freikirchlicher, daher
Vorsicht bzgl. kath. Themen, hat Probleme mit der
Muttergottesverehrung und bringt einmal ein
unbrauchbares Beispiel bzgl. Pille, aber sonst sehr aufschlußreich.
Platzangst kann auf frühe Ablehnung in der Kindheit beruhen.
Interessant ist sein Hinweis auf die Bedeutung
der kranken Körperseite. (S.58) Bei Ehemännern
deutet die Krankheit auf der linken Seite auf ein
Beziehungsproblem mit der Frau hin, rechts mit Gott.
Bei Ehefrauen ist es umgekehrt: links - Gott, rechts
- Ehemann. Bei Ledigen: rechts - Gott, links -
Menschen.
Dann folgen Hinweise auf möglichen Einfluß von
Sünde, Festlegungen, dämonische Einflüsse, Flüche
und eine lange alphabetische Liste von Krankheiten,
leider ohne Index, d.h. das Register zum
Nachschlagen am Ende des Buches fehlt.
Einige kurze Auszüge (unvollständig) S. 84 - 171:
|
Es beschreibt etwa 100 Krankheiten, auch Parkinson, Alzheimer, Epilepsie, Leukämie, MS... Ein hilfreiches Buch, sofern man die Probleme an der Wurzel heilen will.
Kann man Krankheiten gebieten?
In Psalm 149 heißt es: Der Herr hat an seinem Volk Gefallen, die Gebeugten krönt er mit Sieg. Loblieder auf Gott in ihrem Mund, ein zweischneidiges Schwert in der Hand, um Könige mit Fesseln zu binden, ihre Fürsten mit eisernen Ketten.
Das griechische Wort pharmacon, lateinisch medicamentum hat auch die Bedeutung von Zaubermittel! Bei manchen ‘Medikamenten’ gibt es mehr ‘Nebenwirkungen’ als Heilung. Schon Antibiotika (= gegen das Leben) töten alles, auch die guten Bakterien. Hier hat man ‘geistliche’ Mächte festgestellt. Bei Psychopharmaka, genmanipulierten Pflanzen, wo z.T. die guten Gene herausgezüchtet werden, damit man krank wird und wieder ‘Medikamente braucht, ist es offensichtlich, daß man manipuliert.
Bei allen Religionen waren die Medizinmänner bekanntlich die Zauberer, d.h. jene, die mit den Götter, den bösen Geister, gearbeitet haben. Daher die Frage: Gibt es nicht geistige/ personale Mächte (Fürsten der Finsternis) hinter manchen unheimlichen Krankheiten?
Wenn wir nun Viren, Bazillen, Bakterien (die auch gezüchtet werden!, B und C-Waffen), Krebs- und Tumorzellen (nicht nur Folgen von Schwermetallen und sonstigen Umweltgiften) und deren geistliche Urheber (Fürsten) binden, lösen, abtrennen und dem auferstandenen Herrn übergeben, können wir von manchen Plagen und ihren (tödlichen) Folgen frei werden. Wenn durch Gebet Heilung von Aids möglich ist, wie es aus Uganda berichtet wurde, muß dies bei anderen (mysteriösen) Krankheiten ebenso möglich sein. Oder wenn man die radioaktive Verstrahlung direkt bei Tschernobyl mittels Weihwasser neutralisieren konnte! Wir beten in den alten Litaneien, daß Gott uns vor Pest befreien möge, warum nicht auch bei anderen Seuchen und Krankheiten?
Betrachten wir die Segnungen gegen Krankheiten, Wasser- und Ölsegnung, die Kräutersegnung usw. Diese künden von tiefem Glauben unserer Vorfahren.
Der Mensch hat ein Immunsystem, das, solange es
nicht geschwächt ist, unbemerkt viele Bazillen
überwindet, aber bei Schwächung z.B. durch
Schicksalsschläge können dann plötzlich Krankheiten
ausbrechen. Man weiß, daß viele Krankheiten (die
Hälfte), eine psychische Ursache haben. Also ist es
keine rein körperliche Angelegenheit.
Übergeben wir
alles dem Erlöser Jesus Christus inklusiv den
medizinisch unheilbaren Krankheitserregern, so kann,
wenn es Gottes Wille ist, eine Heilung/Befreiung
eintreten.
Dies kann man auch bzgl. den Strahlen von Mobilfunkmasten etc. anwenden. Manche leiden unter diesen Dingen. Der Fluch der Technik ist sicher nicht rein materiell.
Das zu lösen,
braucht eine außerordentliche Glaubenskraft
(Charisma des Glaubens
und der Erkenntnis). Man kann es auch indirekt
manchen z.B. durch Anbetung, Lobpreis.
Man liest immer wieder von Priestern und Menschen,
die in Krankheit und Not besonders geholfen haben.
Wir kennen oder hören oft nur von wenigen. Das hat
seine Gründe. Nicht nur weil die Ausbildung seit
langem sehr mangelhaft ist, denn es wird viel
studiert, meist unnütze Theorien, aber wenig
eigentliche Seelsorge gelehrt und leider (zu) wenig
gebetet. Die alten Gebeten und Segnungen sind den
meisten unbekannt.
Die Theologen von heute reden meist
von einem Gott, den sie nicht kennen bzw. zu dem sie
keine Beziehung haben. Sie kennen
nur Theorien von anderen Theologen, die aber meist
den Glauben nicht stärken, sondern untergraben.
Die
Folge:
Man predigt nur noch soziale Themen,- das
Evangelium, die Sakramente und die Gebote Gottes
kennt man kaum. Viele gehen ohne richtige
Vorbereitung zur Kommunion. Sie bedenken nicht die
Mahnung des hl. Paulus: Wer unwürdig ißt oder
trinkt, ißt und trinkt sich das Gericht. 1 Kor
11,29.
Es fängt an bei der Spiritualität. Das geistliche
Leben, solide Askese, tägliches inneres, stilles
Gebet ist weithin unbekannt. Selbst Ordensleute
lernen im Noviziat nicht mehr die Grundlagen des
geistlichen Lebens und in den Priesterseminaren noch
viel weniger. Opfer, Verzicht gibt es nur noch beim
Sport. Sünde gibt es nur noch beim Essen.
Nicht nur die Theologen haben meist keine Beziehung
zu Jesus, auch die ‘Gläubigen’ nicht. Da ist das
große Problem: Nur Wenige haben eine Beziehung zu
Gott. Wir reden von einem Gott, den wir nicht
kennen. Wir meinen zu einem Gott zu beten, mit
oberflächlichen Fürbitten, als wäre er unser Knecht.
Würden wir Gott lieben, wären wir gern bei ihm, so
wie wir gern bei einem Freund sind, ohne auf die Uhr
zu schauen. Doch wer hält es ein viertel, halbe oder
ganze Stunde in der Kirche aus, ohne ‘Animation’,
einfach zu sein, wie ER da ist. Wer kann still sein,
auf ihn hören, ihm sein Herz ausschütten? Es hat
auch keinen Wert täglich irgendwelche Betrachtungen
zu machen, wenn dabei nicht sein Herz öffnet.
Betrachtung, christlich Meditation ist nur ein Weg,
eine Methode (odos - Weg) nicht das Ziel. Wir sollen
zu IHM gelangen. Ihm, der in uns ist, die Ehre Zeit
geben. Ein Herz und ein Seele mit Ihm sein.
Innere Heilung meint auch Heilung der Beziehung zu Gott, da ist Beichte nur ein Schritt; dort beginnt eigentlich schon das Öffnen des Herzens, wenn wir es richtig machen. Und in der Eucharistie - dem Messopfer, der Kommunion und in der Anbetung wartet er wieder auf uns... im göttlichen Solarium. Hier will ER die Wunden unsrer Seele heilen. Fallen wir wie Maria Magdalena ihm zu Füßen, hören wir auf ihn. Il est bon, le bon Dieu, sagte ein alter Pater (Er ist gut, der gute Gott.) Ja, er ist der beste Papa.
Jesus hat Menschen geheilt und von bösen Mächten befreit und dies seinen Aposteln aufgetragen; ebenso das ganze Evangelium zu verkünden - ‘Lehrt sie alles zu halten, was ich euch geboten habe.’ Mt 28. Vieles ist heute unbekannt. Wer die Wahrheit sagt oder Bedrängten hilft, bekommt oft Widerstand. Gute Priester ziehen sich zurück und haben oft Feinde, auch Undank und Verleumdung.
Was ist zu tun? Zunächst sollte man den Glauben richtig kennen. Das bewahrt vor vielen Irrwegen. Dazu lese man gründlich den Katechismus, damit man weiß, was zum katholischen Glauben gehört, damit man die Gebote Gottes und der Kirche kennt, ebenso die Sakramente und das Gebet. Und dann folgt das Tun: täglich Beten, regelmäßig Beichten und so oft als möglich die hl. Messe mitfeiern.
Segensreich ist das Beten des Evangeliums besonders der Leidensgeschichte.
Wer die aufrichtigen Erzählungen eines russischen Pilgers gelesen hat, kennt die Geschichte jenes Alkoholikers, der sich entschloß jeden Tag ein Evangelium zu lesen um vom Alkohol frei zu kommen und zu bleiben. Er hat es so geschafft. Man sieht hier die befreiende Macht des Wortes Gottes.
Die Passion - Leidensgeschichte des Herrn
finden Sie bei: Mt 26-27; Mk 14,10-15; Lk 22-23; Jo 18-19. Sie kann auch befreien,
wie P. Frumentius Renner OSB schreibt.
Früher betete man mancherorts bei der
Fronleichnamsprozession an den vier Altären, jeweils
den Anfang der vier Evangelien in die
vier verschiedenen Himmelsrichtungen. Diese vier
Perikopen sind zugleich Schutz- und
Befreiungsgebete. Diese Evangelien darf jeder beten.
Mt 1,1-16; Mk 1,1-8; Lk 1,1-17; Jo 1,1-14
Der Vater des hl. Arnold Janssen betete in der Not
oft den Anfang des Johannesevangeliums.
Dies war früher das Schlußevangelium der
lateinischen Messe. Viele wußten nicht warum immer
dasselbe Evangelium gebetet wurde. Vielleicht wäre
es gut, wir würden es alle wieder öfter beten. Das
Licht soll doch die Finsternis vertreiben; Christus
soll in unseren Herzen wohnen, uns erleuchten,
schützen und stärken.
In Uganda wurden durch das Beten des Wortes
Gottes Aidskranke geheilt. Dies
berichtete die Zeitschrift Bonne Nouvelle 1990 Nr.
72-73, Brüssel.
Das Evangelium berichtet von vielen Heilungen und Befreiungen Jesu,
auch die Apostel haben im Namen Jesu Menschen geheilt. Das scheint heute alles vergessen. Nach dem Apostel Johannes stehen wir im Kampf gegen Welt, Fleisch und Teufel. Daher kommen die Versuchungen, Bedrängnisse usw.
Jesus begann gleich nach der Bergpredigt zu heilen.
Mt 8 berichtet von einem Aussätzigen. Dann die Schwiegermutter des Petrus und danach gleich viele Besessene. Es folgt der berühmte Besessene von Gerasa, der soviel böse Geister hatte, daß eine ganze Schweineherde buchstäblich baden ging.
Mt 9 Der Gelähmte, dem Jesus erst die Sünden vergab. Dann die Tochter des Synagogenvorstehers und die blutflüssige Frau, zwei Blinde. Und einen Besessenen, der stumm war. Das zeigt, daß hinter Krankheiten, der Teufel stecken kann.
Mt 12 berichtet von der
Heilung der gelähmten Hand am Sabbat.
Die Warnung, daß der unreine Geist zurückkommen
kann mit noch mehr Geistern.
Mt 15 Befreiung der
besessenen Tochter der kananäischen Frau. Wohl eine
Fernheilung.
Mt 17 Heilung des mondsüchtigen Knaben,
der immer wieder ins Feuer und Wasser fiel. Die
Jünger konnten den bösen Geist nicht austreiben,
weil ihnen der Glaube fehlte. Das ist wichtig.
Paulus spricht vom Charisma des Glaubens, gemeint
ist das Gottvertrauen.
Mt 20 Die Heilung der zwei Blinden von Jericho.
Mk 1 Besessenen in Kapharnaum. Schwiegermuter Petri,
Besessene... Aussätzigen Mk 2 Der Gelähmte Mk 3
Heilung am Sabbat; Übergabe der Vollmacht an die
Apostel Mk 4 Der Besessene von Gerasa. Mk 5 Tochter
des Synagogenvorstehers
Mk 6 die Apostel trieben viele böse Geister aus,
salbten die Kranken mit Öl
Mk 7 Kananäische Frau, Taubstumme mit Speichel
geheilt.
Mk 8 Blinden mit Speichel geheilt - Jesus mußte
zweimal die Hände auflegen!
Mk 9 Stummer und tauber Geist aus einem Knaben ausgetrieben.
Jesus sagt: Wer Glaube hat, dem ist alles möglich. - Herr hilf meinem Unglauben.
Mk 10 Heilung des
blinde Bartimäus in Jericho Mk 16 Voraussage von
Wunderwirken,
Heilung, Teufelaustreibung durch Gläubige, nicht nur
durch die Apostel!
Lk 4 Kapharnaum wie Mk 1 Lk 5 Aussätzigen, Gelähmten
Lk 6 Heilung am Sabbat Lk 7 Heilung des Knechtes des
Hauptmanns von Kapharnaum,
Totenerweckung des
Jüngling von Naim Lk 8 Stillung des Seesturms,
Besessenen von Gerasa, Tochter des Jairus, blutflüssige Frau
Lk 9 Brotvermehrung der 5.000, besessener Knabe Lk
11 Warnung vor Rückfall Lk 13 Heilung der gekrümmten
Frau am Sabbat. Lk 14 Heilung des Wassersüchtigen Lk
18 Heilung des Blinden von Jericho. Lk 22 Heilung
des abgeschlagenen Ohrs beim Knechtes des
Hohenpriesters.
Jo 5 Heilung des Kranken am Bethesdateich Jo 6 Die
Brotvermehrung
Jo 9 Heilung des Blindgeborenen am Sabbat
Jo 11 Die Auferweckung des Lazarus - Das
spektakulärste Wunder.
Apg 3 Petrus und Johannes heilten den
Lahmgeborenen im Namen Jesu.
Apg 5 Tod des
betrügerischen Ehepaars. Heilung durch Schatten des
Petrus
Apg 9 Heilung des blinden Saulus in Damaskus
durch Ananias.
Totenerweckung durch Petrus in Joppe.
Apg 12 Befreiung des Petrus aus dem Gefängnis nach
Gebet der Gemeinde.
Apg 13 Paulus läßt den Zauberer
in Zypern erblinden.
Apg 19 Wunder des Paulus Heilungen durch
Schweißtücher,
Dämonenaustreibungen,
Verbrennen der Zauberbücher
Apg 20 Auferweckung des Toten durch Paulus, der von
dritten Stock hinunterfiel.
Apg 28 Heilung des
Publius auf Malta. Paulus überlebte den Schlangenbiß
Wie bei den Aposteln finden wir bei
vielen Heiligen Wunder
und Teufelsaustreibungen.
40 Totenerweckungen werden vom hl. Apostel Andreas berichtet, 30 von der hl. Dorothea von Montau (†1394) und vom hl. Franz Xaver 24. Es gab Laien, die geheilt haben, Besessene befreit haben, weil sie fest geglaubt haben, wie Ananias, Katharina von Siena (war nur im dritten Orden), Niklaus Wolf von Rippertschwand, Martin Michel.
Krankheiten haben verschiedene Ursachen, ob nun natürlich oder dämonisch. Wir sehen nur die Wirkung. Beten dürfen wir immer und wenn Ärzte nicht mehr weiter wissen, sollte man dies tun. Früher sandten die Tierärzte, Ärzte und Heilpraktiker die Leute zum Pfarrer, wenn merkten hier wirken andern Mächte. Wenn man Aids durch Gebet heilen kann, sollte uns dies nachdenklich machen!
Gott hat viele Wege der Heilung
Daß der Lobpreis heilen und befreien kann, ist bekannt. - Paulus fielen im Gefängnis die Fesseln ab - und das Gebet der Urgemeinde bewirkte die Befreiung des Petrus. Das Gebet ist das zweischneidige Schwert - die betenden Hände gleichen einem Schwert, das den Himmel öffnet und die Fesseln der Sünde durchtrennt, - die Macht des Bösen besiegt - bindet (bändigt). Siehe Ps 149,6
Es gibt immer wieder spontane Befreiungen, wie
auch plötzliche Heilungen - wie
in Lourdes oder durch Anrufung von Heiligen.
Manchmal ist es auch schwierig, manche wollen mit
der Wahrheit nicht ans Licht; manche fühlen sich
‘wohl’ in ihrer Krankheit, oder reagieren
allergisch, wenn man die Mauer des Mißbrauchs und
der Abtreibung aufbricht. P. Paul von Moll wußte
wohl um seine Zurückhaltung bei solchen Dingen und
schreibt daher auch von Undank. Es gibt noch
schlimmeres, wie Verleumdung oder gar Haß, wenn man
manchen nicht alle Wünsche erfüllt, wie beim sel.
Heinrich Seuse, dem eine Frau, der viel geholfen
hatte, nachsagte, ihr Kind sei von ihm.
Mit gewissen Bereichen, die ins Okkulte gehen, sollte man sich nicht zuviel befassen, nicht zu neugierig sein und nicht unnötig sich darüber auslassen, z.B. Punk, Metal, Geheimbünde, Okkultismus. Schmutz macht schmutzig, manches klebt wie Teer.
Denn sowenig man einen Alkoholiker mit Worten bekehren kann, kann man noch weniger jemand aus diesem Bereich bekehren. Gnade können wir nicht machen, sonst wäre es Magie. Gott läßt allen den freien Willen und redet jedem ins Gewissen. In die Hölle, wie in den Himmel kommen nur Freiwillige. Daher auch Vorsicht mit jenen, die Heilung versprechen oder gar gegen Bares anbieten. Irgendwo steckt da der Pferdefuß...
Es gibt das
Beispiel des hl. Don Bosco, der ein blindes Mädchen
nicht geheilt hat, weil er wußte, dann würde es auf
die schiefe Bahn geraten. Wer etwas mit Gebet
erzwingen will, muß oft lange dafür büßen, wie jene
Frau, die ein behindertes Kind gebar und nicht
loslassen wollte, sie mußte dann 50 Jahre einen
blinden, geistig
Behinderten pflegen.
Im Vater unser heißt es: Dein Wille geschehe. Gott
weiß besser, was uns nützt oder nicht. Beten wir wie
der hl. Dulder Job: Gott hat es gegeben, Gott hat
es genommen, der Name des Herrn sei gepriesen. - Sit nomen Domini benedictum.
Wenn die begnadeten Priester und Beter aus ihrer
Erfahrung sagen, daß hinter fast allen Krankheiten
der Teufel steckt, so müssen wir bedenken, daß es
niemand Boshafteren gibt als diesen. Auch natürliche
Krankheiten sind eine Folge der Erbsünde. Und die
Erbsünde hat bekanntlich der T verursacht. Durch
sein großes Wissen weiß er auch, aus normalen
Krankheiten schlimmeres zu machen, z.B. durch
Ungeduld, Hadern usw.
Wichtig ist um Heilung zu beten, besonders
zum Hl. Geist - Sequenz und Hymnus von Pfingsten.
Wundenrosenkranz, Barmherzigkeitsrosenkranz.
Lobpreis und Anbetung.
Gott hat die Schöpfung gesegnet, die Patriarchen
haben ihre Kinder, Moses und Aaron das Volk
gesegnet. Jesus ist segnend in den Himmel
aufgefahren. Paulus sagt: Segnet, die euch
verfluchen. Eltern sollen ihre Kinder segnen auch
mit Weihwasser; Priester ihre Gemeinden, das hält
Unheil fern. Im Segen liegt ein großes Geheimnis.
Auch Eheleute können sich segnen, Krankheiten können
so geheilt werden.
Wichtig ist von Herzen allen und alles zu verzeihen. Manche haben hier große Hindernisse und können deshalb z.B. nicht gut beten. Dann muß man erst verzeihen.
Beten Sie nach der Absage an die Hauptsünden um Tugenden: |
um Demut, Bescheidenheit (gegen Stolz) um Freigebigkeit (gegen Geiz) um Reinheit (gegen die mannigfachen Gefahren der Unkeuschheit) um Geduld und Nachsicht (gegen Zorn) um Mäßigkeit (gegen Unmäßigkeit) um Wohlwollen (gegen Neid) um Eifer im Gebet und bei der tägl. Pflichterfüllung (gegen Trägheit) |
Der hl. Seraphim sagt, der Sinn des Lebens sei die Erfüllung mit dem Hl. Geist. Gnade ist ja keine Sache. Die Gottverbundenheit - Heiligkeit ist erfüllt sein von Gott.
Jesus sagt, wenn wir ihn lieben, wird er mit dem Vater kommen und Wohnung in uns nehmen. Jo 14,23 Wir sollen lebendige Tempel des Hl. Geistes sein.
Um die Erneuerung im Heiligen Geist beten, ist sehr wichtig, damit sie von den sieben Gaben - den sieben heiligen Geisteskräften wirklich erfüllt und durchdrungen werden, denn ohne den Hl. Geist können wir nichts Gutes vollbringen.
Beten sie um die göttlichen Tugenden:
Glaube, Hoffnung (= Gottvertrauen) und
Liebe. Darum geht es auch beim Rosenkranz, dafür die
ersten drei Ave.
Himmlischer Vater ich bitte dich im Namen Jesu
um die sieben hl. Gaben, - Um die Gabe/den Geist der Gottesfurcht, damit ich alle Menschenfurcht und somit die Sünde überwinden, vor allem die schwere Sünde meiden kann. - Erfülle mich mit der Gabe der Frömmigkeit, d.h. der Hingabe an deinen hl. Willen, an deine väterliche Vorsehung. - Erfülle mich mit der hl. Wissenschaft, der tiefen Erkenntnis der Vergänglichkeit allen Irdischen und der Bedeutung der Ewigkeit. - Erneuere und erfülle mich mit der Gabe der Stärke. Gib mir den Mut zu beten, den Glauben zu bekennen und zu leben. - Erfülle mich mit der Gabe des Rates, damit ich nicht irre gehe und anderen den Weg des Glaubens weisen kann. - Erfülle mich mit der Gabe des Verstandes, d.h. die Einsicht und Überzeugung, daß du in deiner väterlichen Liebe immer für uns sorgst. Daß eben denen, die dich lieben alles zum Guten gereicht. - Und vollende in uns die Gabe der hl. Weisheit, d.h. der tiefen Liebe zum Kreuz, denn im Kreuz allein ist Heil und Segen, Erlösung und Frieden. Wir danken dir Vater und preisen dich durch deinen geliebten Sohn Jesus Christus, der in der Einheit mit dem Hl. Geist mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Amen. |
Beten Sie zu Maria, der Braut des hl. Geistes; sie ist voll der Gnaden. Beten sie zu den zwölf Aposteln, den sieben Erzengeln vor dem Thron Gottes. (Tob 12,15)
Die sieben Gaben des Hl. Geistes sind die Weisheit, Verstand (Einsicht), Rat, Stärke, Wissenschaft (Erkenntnis), Frömmigkeit (Hingabe) und Gottesfurcht.
Die zwölf Früchte
sind: (Gal 5) Liebe, Freude, Friede, Geduld, Milde,
Güte, Langmut, Sanftmut, Treue, Bescheidenheit, Enthaltsamkeit
und Keuschheit. Als besondere Früchte -
Gnadenwirkungen des Hl. Geistes gelten die acht
Seligkeiten der Bergpredigt. (Mt 5)
Die Pfingstsequenz zeigt uns das Gnadenwirken des
Hl. Geistes. Zu empfehlen
sind auch der Hymnus zum Hl. Geist. Siehe bei den
Pfingstliedern im Gesangbuch. Bitte beten sie
täglich zum Hl. Geist. Er ist eine göttliche Person
und will persönlich in uns wirken. Jeder Mensch wird
von Gottes Geist seinen eigenen Lebensweg geführt.
Gebete zum Hl. Geist
Komm, o Geist der Heiligkeit!
|
O Heiliger Geist, du süßer Gast,
O Heiliger Geist ich lad dich ein,
|
Die Charismen
Dieses Wort wir heute oft falsch gebraucht, im
Sinn von Talent oder Begabung. Die richtigen
Charismen sind nach Paulus (1 Kor 12) Gaben, die
außerhalb der sieben Gaben des Hl. Geistes gegeben
werden. Auch Nichtheilige können sie haben, aber
Heilige bekommen sie öfter, doch nicht alle Heilige
haben Wunder gewirkt.
Wichtig ist das Charisma der Erkenntnis,
damit man erkennt, wo das Problem bzw. dessen
Ursache ist. Das kann man nicht machen oder lernen.
Einem Alkoholiker sieht man oft an, was los ist,
aber nicht, warum es soweit gekommen ist. Manche
trinken sinnlos, weil eine Belastung auf der Familie
liegt.
Wenn man in den Gesichtern lesen kann, ist es
unangenehm in Städten zu sein... Viele leben seit
Jahren in Sünde und das strahlt aus. Im Gesicht kann
man Charakter und Krankheiten erkennen. Sehr stark
ist dies bei der Seelenschau; dies ist nicht immer angenehm. Man könnte vielen helfen, aber
viele wollen die Wahrheit nicht hören, weil sie ihr
Leben nicht ändern wollen. Und sie werden böse, wenn
man die Wahrheit sagt. Da schmerzen auch unwürdige
Kommunikanten. Sapienti sat.
Es gibt Frauen, die Sinnlichkeit ausstrahlen, obwohl
sie es nicht wollen. Sie werden
belästigt, weil ihnen z.B. durch Mißbrauch oder
Vergewaltigung ein unreiner Geist anhaftet. Trennt
man diesen ab, haben sie plötzlich Ruhe!
Dann braucht man das Charisma der Unterscheidung,
damit erkennt, was nun richtig ist, ob etwas von
Gott kommt und zu Gott führt, ob jemand besessen
ist, ob man vertrauen kann usw. Denn wer nicht
schweigen kann, dem kann man nichts anvertrauen.
Unterscheidung ist auch wichtig um nicht dem
Fanatismus zu erliegen. Manche laufen Erscheinungen
nach, kennen aber das Evangelium nicht. Andere
meinen nur die latein. Messe sei gültig. Woher
kommen dann die eucharistischen Wunder z.B. in
Liegnitz? Fanatismus ist Glaube ohne Liebe.
Gott ist größer all als unsere Vorstellungen. Die
Ostkirche hat noch schönere Liturgien und längere
Gebete, aber doch fehlen die Früchte der Heiligkeit.
Denken wir an Paulus 1 Kor 13,3. Nicht jeder spürt
die Gegenwart des Herrn in der Eucharistie oder beim
Kuß des Altares.
Das Charisma des Glaubens meint die
Glaubenskraft. Jesus spricht vom Glauben, der Berge
versetzen kann. Mt 17,20. Wenige haben den Mut in
Vollmacht zu beten. Viele Priester kennen nicht ihre
Weihegewalt oder haben Angst zu binden und zu lösen.
Auch Gläubige können im Namen Jesu beten, Eltern
ihre Kinder segnen, die Ehegatten sich gegenseitig.
Dann kann auch das Charisma der Heilung zur
Wirkung kommen, wenn man bewußt die Hände segnend
auf Bedrängte und Kranke legt (oder Eltern auf ihre
Kinder) und Gott bittet, ER möge die Wunden der
Seele heilen, die Taufgnade, die Firmgnade, das
Ehesakrament, das Weihesakrament erneuern usw.
Das Abraham-Isaak-gebet ist wichtig, damit man nicht an den Charismen klebt. Wir sollen Gott lieben, nicht seine Gaben. D.h. Alles bewußt in Gottes Hände legen.
Wir werden seit der Aufklärung, nicht aufgeklärt, sondern in die Irre geführt. Wir kennen nicht mehr die Schätze unsers Glaubens. Man kennt die Fußballstars, aber nicht die zwölf Apostel, die Gaben des Hl. Geistes, die Bedeutung der hl. Messe, des Segens...
Es gibt keine Brüderlichkeit ohne (Gott)Vater. Gleichheit ist eine Illusion, da jeder anders ist (arm-reich, klein-groß, begabt-oder nicht, gesund-krank) und Freiheit gibt es auch nicht. Wenn sie etwas gegen die falsche Freiheit sagen, daß nicht alles gut ist, dann werden sie nicht mehr geduldet. Die Linken nennt man Autonome, die Rechten Radikale, dabei sind beide rücksichtslos. Die Medien sind gesteuert und berichten nicht alles (Christenverfolgung im Islam, China). Die Völkerwanderung war schon immer der Untergang einer Kultur! Vielvölkerstaaten funktionieren nicht lang. Wer Gastfreundschaft mißbraucht, hat das Gastrecht verwirkt. Das war schon immer so.
Die sog. Philosophen der Aufklärung waren Freidenker und haben die Menschen von Gott entfremdet. Der Mensch ohne Glaube verliert die Moral und wird ein Egoist. Diese sogenannte Philosophie will nicht Wahrheit oder gar Weisheit (Sophia), sondern Umsturz - Revolution. Die Atheisten sind nicht neutral - gottlos, sondern Antichristen, oft Satanisten, wie Marx, Lenin, Hitler. Darum der Haß auf die Kirche, Verfolgung der Christen schon in der franz. Revolution, im Kommunismus, bei den Nazis; darum die blutroten Fahnen auch bei den Nazis! Jesus sagt uns: An den Früchten sollen wir den Baum erkennen!
Die sieben Gaben des Hl. Geistes und die sieben Hauptsünden
Die sieben Gaben des Hl. Geistes sind sehr wichtig. Ohne sie können wir nichts Gutes tun und heilig werden. Alles beginnt mit der Gottesfurcht - Ehrfurcht vor Gott und seinen Geboten und so ist die erste der 12 Früchte des Hl. Geistes die Keuschheit (Gal5). Die höchste Gabe ist die Weisheit mit der vollkommenen Liebe (zum Kreuz und Leiden) als höchste Frucht. Nach Gal 5 können wir unterscheiden, ob Werke des Fleisches oder Früchte des Hl. Geistes. Das tägliche Gebet zum Hl .Geist ist wichtig.
Raphael sagt: Ich bin einer der Sieben, die vor dem
Thron Gottes stehen. Tob 12,15. Sie sind ohne Namen
auch in der Apokalypse öfter erwähnt. Die höchsten
Erzengel sind Seraphim, voran Michael und Gabriel.
Sie sind die großen Boten Gottes, die uns
beschützen, Gnaden bringen, voran eben die Gaben des
Hl. Geistes.
Die sieben Namen wurden von Gott dem sel. Amadeo
geoffenbart, der Beichtvater des Papstes Sixtus IV.
war. In Rom sind die sieben ‘Erzengel’ in der
Basilika Maria degli Angeli bei Termini im
Hochaltarbild dargestellt. In Lourdes sind diese
sieben Gaben in den Mosaikbildern der
Rosenkranzgeheimnisse als siebenSeraphim
dargestellt.
In dem alten Buch ‘Die heiligen Engel‘ von P. Wilhelm Ganspeck OSA von1738 werden die Engelhierarchien und die sieben Erzengel (Seraphim) vor dem Thron Gottes erklärt.
Die sieben Gaben sind den sieben Hauptsünden entgegengesetzt, hinter denen wiederum die sieben höchsten bösen Geister stehen. Diese wollen uns durch die Hauptsünden - auch Wurzelsünden genannt - ins Verderben stürzen.
Die sieben guten Engelsfürsten widersetzen sich ihnen und so kämpft |
der hl. Michael (Wer ist wie Gott?) gegen den stolzen Leviathan (Luzifer) | - Stolz, |
der hl. Gabriel (Stärke Gottes) gegen den geizigen Mammon | - Geiz, |
der hl. Raphael (Arznei Gottes) gegen den unreinen Asmodeus | - Unreinheit |
der hl. Uriel (Licht Gottes) gegen den zornigen Baalberit | - Zorn, |
der hl. Sealtiel (Gebet Gottes) gegen den gierigen Beelphegor | - Völlerei, |
der hl. Jehudiel (Lob Gottes) gegen den neidischen Beelzebub | - Neid und |
und der hl. Barachiel (Segen Gottes) gegen die Trägheit des Astaroth | - Trägheit. |
Manchmal findet man auch etwas andere Namen. |
Wir stehen in einem geistlichen Kampf.
Paulus schreibt: Ich habe den guten
Kampf gekämpft, den Glauben bewahrt... 2 Tim 4,7.
Der hl. Benedikt sagt: Mönch ist, wer nach der Regel
kämpft. D.h. dann: Christ ist, wer nach dem
Evangelium kämpft - der Sünde widersteht, betet, die
Sakramente empfängt, Gutes tut und sein tägliches
Kreuz trägt. Also nicht die, die Kirche verändern
wollen, sondern jene, die sich verändern wollen.
Metanoia heißt zunächst Umdenken (es sich durch den
Kopf gehen lassen, sich etwas sagen lassen) und dann
Umkehr zu Gott hin, von der Sünde weg. Das Wesen der
Sünde besteht ja in der Hinwendung zu etwas
Geschöpflichen und der Abkehr von Gott.
Die
entscheidende Frage ist und bleibt:
Wer oder was hat
den 1. Platz in meinem Leben?
Erkennbarkeit des dämonischen Einfluß
auf Krankheiten
nach P. Wehrmeister
( Exorzismus probativus - Prüfexorzismus )
P. Frumentius Renner OSB erwähnt in seinem Buch Im Kampf gegen Magie und Dämonie auch den Prüfexorzismus. Durch die Reaktionen der Personen erkennt man Belastungen. Ein altes Rituale von Prüm hat Gebete für belastete Personen –> Internet.
Es gibt ein sicheres Erkenntnismittel, den Exorzismus probativus - Prüfexorzismus d.h. den ernst im Namen Jesu ausgesprochenen Befehl an den Dämon, ein sichtbares Zeichen seiner Wirksamkeit zu geben, falls ihm gestattet sein sollte in dieser Person oder in ihrer Krankheit einen Einfluß zu üben:
Praecipio tibi daemon vel vobis daemonibus, si plures sint, in nomine Jesu, ut mihi aliquod signum evidens et manifestum faciatis vestrae praesentiae, si aliquam potestatem habeatis in hanc creaturam Dei in hac ejus aegrotatione, agitando eam vel coram me aliquid ex iis faciendo, quod me absente in ea faciebatis - in nomine Patris etc. |
Während diesem möglichst unauffällig und lateinisch
vorzunehmenden Befehls lege der Priester dem Kranken
die Hand, oder besser Reliquien auf. - Der
Unerfahrene mag lachen, wenn er dies hört oder
liest. Aber der Dämon muß gehorchen. Wenn ich dem
Dämon den Befehl gebe, augenblicklich vom Kranken zu
weichen und ihn nie mehr zu belästigen, wird
vielleicht mein Befehl nicht befolgt, weil noch
verschiedene, teils physische, teils moralische
Hindernisse der Befreiung entgegenstehen können,
welche vorher beseitigt werden müssen. Wenn ich im
Namen Jesu von ihm verlange, als daß er mir ein
Zeichen seines Einflusses gebe, falls er diesen hat,
muß er gehorchen. Dies zu bezweifeln, hieße die
Worte des Apostels Paulus (Phil. 2,10) in Zweifel
ziehen, daß auch die Bewohner der Hölle im Namen
Jesu ihr Knie beugen müssen.
Wenn allerdings der Priester diese Worte ohne
Glauben, oder nur im Scherz spricht,
oder in der Todsünde lebt; oder der Patient keinen
oder kaum einen Glauben hätte oder durch die
Todsünde ein Gefesselter des Satans wäre, würde der
Dämon den Gehorsam verweigern können. Es sind Fälle
bekannt, in denen der Prüfexorzismus erst wirkte,
nachdem der Patient vorher eine Generalbeichte
abgelegt hatte.
Zeichen, welche die Dämonen auf den Prüfexorzismus geben, sind z.B. ein Anfall von Ohnmacht, daß man geschüttelt wird, plötzlich Schweiß hervorbricht, oder unerwartetes Gähnen. Manchmal verspürt der Patient nur innerlich eine Hitze oder Benommenheit des Kopfes, oder Ohrenbrausen etc. Es kann sogar durch den Prüfexorzismus die Heilung eintreten. - Gähnen kommt auch beim Befreiungsgebet vor.
Bei Infestationen von Häusern, Ställen, Tieren ist dies nicht anwendbar. Hier müssen die Aussagen der Besitzer vernommen und geprüft werden.
Frage:
Ist bei Besessenheit immer ein
Exorzismus nötig? - Nein.
Wichtig sind die Sakramente vor allem die
Beichte, dann die hl. Messe. Bei Selbstverschulden
ist das Widersagen not-wendig. Die Sakramente
sind stärker als Sakramentalien.
Seit Klingenberg, wo die Ärzte durch die Medikamente
den Tod verschuldet hatten, wie Prof. Goodman
nachwies, die Gerichte und Medien aber die Kirche an
den Pranger stellten, haben viele Bischöfe a) Angst,
b) keine Erfahrung, c) sind sie theologisch davon
weit entfernt und d) sind wohl einige selbst
besessen, weil sie im Glauben irren und in Sünde
befangen sind.
Die meisten Besessenheiten merkt man kaum. Viele
sind ‘stumm’ und ziehen sich von Kirche und
Sakramenten zurück. Die Feministen, Homos... machen
Krawall.
Nach P. Amorth, der jahrzehnteErfahrung hatte, muß
der Betroffene vor allem selbst etwas tun. D.h.
zuerst Beichten, allen vergeben, die okkulten
Gegenstände vernichten, sich von allem lossagen, -
die Taufgelübde erneuern 3x!; konkret dem Geist, von
dem man belastet ist, widersagen.
Sehr hilfreich sind das Beten des Evangeliums, wie
beim russischen Pilger,
- der Leidensgeschichte in den Evangelien
- den Kreuzweg beten.
- das Beten des Rosenkranzes, u.U. des ganzen
Psalters. - des Akathistos,
- der alten Allerheiligenlitanei, der 7
Bußpsalmen, der 15 Gradualpsalmen
- der Litaneien zum Namen Jesu, zum kostbaren Blut,
lauretanische Litanei, hl. Joseph.
- richtig fasten zur Ehre Gottes und dem Heil
der Seele, nicht wegen der Figur.
Für die ganz schweren Fälle findet sich dann, wenn Gott es will, ein guter Priester.
Für Priester ist es klüger die
erwähnten Gebete zu beten, wie die große
Krankensegnung, die den Exorzismus ersetzt, aber
ohne ‘Nebenwirkung’ ist, denn es wurden schon
Priester und Bischöfe nach Exorzismen schwer krank,
angegriffen, versetzt...
- Den Maurussegen beten, - mit dem geweihten
und exorzierten Öl salben,
- exorzierten Weihrauch (feingemahlen), der auch als
Arznei genommen wird,
zum
Einnehmen geben. Wenn es brennt ist dies ein
Zeichen.
- am besten nur Dreikönigsweihwasser benutzen und
mitgeben.
- Anhauchen, wie früher bei der Taufe
- die wundertätige Medaille, Benediktusmedaille
segnen und auflegen –> Segnungen
- Das Athanasische Glaubensbekenntnis, das Te Deum
und die anderen später
angeführten Gebete. Die
Apostel hatten keine Rituale, die Heiligen beteten
auch frei.
Vertrauen wir auf den hochheiligen Namen Jesu und die Vollmacht, die wir als Kinder Gottes (Jo 1) und als Priester haben –> Mt 18,18, d.h. konkret binden und lösen.
Beten wir bewußt beim
Rosenkranz um Vermehrung unseres schwachen
Glaubens...
Die ersten drei Ave Maria zeigen worum es beim
Rosenkranz (auch bei den Sakramenten)
geht: um Glaube, Hoffnung - Gottvertrauen und Liebe
zu Gott.
- Das Beten oder besser Singen des Gloria Patri -
Ehre sei dem Vater - hat große Kraft, weil der
andere die Worte ‘wie im Anfang...’ nicht
hören kann. Denn damals gab er Gott die Ehre. Als
vor Jahren in Frankreich ein gotteslästerlicher Film
in den Kinos lief, und Christen das Gloria sangen,
fielen einige zu Boden, d.h. sie waren wohl
besessen.
- Ebenso wirksam ist das Sanktus - das dreimal
Heilig. 3x oder 9x beten oder singen.
- Durch das Gebet des Engel des Herrn erhalten wir
einen großen Schutz, wie einmal eine Zigeunerin
einer Frau sagte. Bitte täglich 3mal beten. ‘Und das
Wort ist Fleisch geworden’ ist aus Jo 1, jenem
Evangelium das zum großen Exorzismus gehört...
- Evangelium der Verkündigung, der Befreiung von
Besessenen...
Prof. Ivancic betete täglich den Psalter und konnte
helfen, wo andere unnütz den Exorzismus beteten.
Denn oft sind Menschen nur tief verletzt und
brauchen Heilung, Anleitung zur Vergebung und keinen
Exorzismus, obwohl sie wie Besessene reagieren.
Das heutige Benediktionale ist nicht von Rom
approbiert, es gilt als ‘Manuskript - Studienausgabe’, es sind Fastfood-Gebete ohne
große Wirkung. Alle erfahrenen Exorzisten und
Priester nehmen das alte Rituale, das P. Benedikt
XVI. wieder mit den anderen jahrhundertelang
bewährten liturgischen Büchern gutgeheißen hat.
Die alten Segnungen, wie Kerzen an Maria Lichtmeß,
die Palmweihe, Taufwasserweihe,
die Kräutersegnung an Mariä Himmelfahrt, haben eine
ganz andere Tiefe.
Interessant sind auch die alten Gebete der
Erwachsenentaufe, wo wir mehrfache Exorzismen
finden und auch das Widersagen der Götzen, des
Irrglauben des Islams bzw. des Irrglauben des
Judentums (!) bzw. den ketzerischen Sekten. Auch die
Anhauchungen, das Geben des exorzierten Salzes
in den Mund und die Salbung auf der Schulter
finden sich heute nicht mehr. Es sollen ja die
Chakren die Öffnungen für die bösen Mächte
geschlossen werden. Es hat auch Wirkung, wenn ein
Priester belastete Personen anhaucht.
Das Gebet nach der zweifachen Salbung mit dem
Katechumenenöl lautet:
‘Fahre aus unreiner Geist und gib die Ehre dem
lebendigen und wahren Gott, flüchte unreiner Geist
und gib Platz Jesus Christus, seinem Sohn. Weiche
zurück unreiner Geist und gib Platz dem Hl. Geist.’
Weiterhin wurden Protestanten bedingungsweise
getauft, da man meist nicht weiß,
ob die Taufe auch gültig vollzogen wurde. Auch heute
geschehen ungültige Taufen z.B. ohne Wasser oder mit
willkürlichen Formeln.
Die alte Form der Krankensalbung nannte man nicht ohne Grund letzte Ölung, denn es ist die letzte Salbung nach Taufe, Firmung, Priesterweihe, aber auch die Salbung für den letzten Kampf. Wie die Firmung die Salbung für den Kampf des Lebens ist - vor der Pubertät - die Stärkung mit den sieben Gaben des Hl. Geistes, so die letzte Salbung für den Kampf am Sterbebett, wo unser Erzfeind uns nochmals mit aller Macht versucht in Verzweiflung zu treiben. Bei der Handauflegung betet der Priester:
‘Im Namen des † Vaters und des † Sohnes und des † Hl. Geistes sei in dir durch die Auflegung unserer Hände alle Macht des Teufels vernichtet, und durch die Anrufung der glorreichen und hl. Gottesgebärerin und Jungfrau Maria, ihres erlauchten Bräutigams Joseph, aller hl. Engel, Erzengel, Patriarchen, Propheten, Apostel, Märtyrer, Bekenner, Jungfrauen und aller Heiligen. Amen.’
Könnte man dieses Gebet bei der Handauflegung nicht öfter beten?
Dann folgt die Salbung aller Sinne: der
Augen, Ohren, Nase, des Mundes, der Hände der Füße
(im Notfall der Stirn). Die Gebete lauten: Durch
diese hl .Salbung und seine liebevollste
Barmherzigkeit verzeihe dir der Herr, was du durch
Sehen / Hören / Riechen
/ Genießen und Reden / Berühren / Gehen verschuldet
hast.
Doch auch hier gab es früher Fehler. So salbte man
die zum Tod Verurteilten erst nach dem Schuß, weil
sie ja noch ‘gesund’ waren, doch die seelische
Bedrängnis war schon vorher da. Nicht alles alte war
gut, aber vieles war besser.
Wichtig sind die alten Regeln der hl. Augustinus und
Ignatius: Nunquam solus cum sola. Ein alter Priester
sagte: Hüte Dich vor den frommen Frauen. In Bayern
sagt man: D’Hur, wenn’s alt wird, wird’s fromm. Die
unreinen Geister können sich auch unter langen
Röcken verstecken. Vorsicht bei langen Beichten und
permanenten Anrufen.
Der Pfarrer von Ars hörte Frauenbeichten nur im
Beichtstuhl! P. Pio war hier auch kurz. Schon Görres
berichtet, daß Besessene Priester verführt haben.
Das Beichtgitter ist etwas Gutes. Adam, Samson,
David, Salomon uvam. sind gefallen.
Wenn Sie (plötzlich) von Mutlosigkeit übermannt
werden, dann beten Sie ein kurzes Stoßgebet zum
Hl. Geist um Freude. Kommen plötzlich massive
unreine Gedanken oder Versuchungen, dann hilft ein
kurzes Stoßgebet zum hl. Raphael.
Dort wo die Kirche den Bedrängten und Belasteten
Menschen geholfen hat, gab es keine
Hexenverbrennungen. Wo aber Exorzisten fehlten, gab
es die Exzesse, stark auch in protestantischen
Gegenden, was man gern verschweigt.
Wie geht man konkret vor?
Zuerst sollte man zum Hl. Geist beten und die
Situation sorgfältig analysieren. Die Leute sollen
ihr Leben und ihre Probleme schildern, da wird
meistens ein roter Faden sichtbar. Man muß aber die
Ur-sache finden. Auslöser kann etwas anderes sein.
Man rate eine gute Beichte abzulegen, allen, die sie
verletzt haben bewußt zu verzeihen, einzeln,
mehrmals beten, wie beschrieben. Dann ggf. alles
Esoterische, Okkultes an Büchern und Gegenständen,
Pseudomedizin vernichten - nicht weitergeben.
Ggf. den Geistern und Bindungen widersagen, ebenso
bei den sexuellen Bindungen:
erst vergeben, dann den Bindungen und den unreinen
Geistern aus allen früheren Beziehungen einzeln
widersagen, auch wenn ein Ehepartner treu war und
unreine Geister mitbrachte. Es sind ja persönliche
Bindungen und die Geister sind Personen!
Bei Abtreibung beichten, Exkommunikation lösen lassen, das Kind um Verzeihung bitten, Nottaufe beten, dem Geist des Todes widersagen bzw. sich davon lösen lassen.
Auch den Bindungen und Geistern widersagen,
wenn man bei obskuren Heilern
war.
Der Priester bete erst um Schutz - ganz wichtig.
Dann z.B. 9x das Sanktus, 3x das Gloria der Messe,
wiederhole die oft vergessenen Taufexorzismen 3x,
bete je nach Situation den Anfang von Mt oder Jo,
den Krankensegen oder gar die große Krankensegnung.
Die Leute sollen intensiv beten z.B. eine Novene die
Allerheiligenlitanei, die Bußpsalmen, dann werden
sie merken, wie dies Kraft gibt und gewöhnlich
selbst weitermachen.
Bei schweren Angriffen kann man auch den Maurussegen beten, wenn man ein Kreuzpartikel hat. Auf jeden Fall sollen die Leute die Wundertätige und die Benediktus Medaille tragen, beginnen den Rosenkranz zu beten, auch die kleinen, wie Wundenrosenkranz, Barmherzigkeitsrosenkranz.
Die gr. hl. Theresia sagt: Das Beten ist für die Seele, wie das Gießen für die Pflanze. Viele sind ja seelisch unterernährt. Nicht zuviel, Heilung braucht Zeit und man wird im Laufe der Zeit, auch manchmal nach Jahren, an die versteckten UR-sachen stoßen. Wir sehen ja nur Symptome. Da helfen die Charismen des Hl. Geistes.
Wir müssen lernen das Evangelium bewußt zu beten.
Die Geschichte des russischen
Pilgers, der durch das Evangelium vom Alkohol frei
wurde, sollte jedem zu denken geben. Zum Dank und Vorbeugung des Rückfalls las
er jeden Tag ein ganzes Evangelium! Die Karthäuser
beten in der Fastenzeit zu ihrem langen Offizium und
dem kleinen marianischen Offizium täglich die
Bußpsalmen. Von P. Pius XII. wird gesagt, daß er am
Karfreitag den ganzen Psalter der Psalmen betete.
Diese betete der hl. Patrick jeden Tag bzw. Nacht
und machte dazu 300 Kniebeugen. So befreite er
Irland vom Götzendienst und Menschenopfer.
Man muß die Gläubigen zu einer richtigen Beziehung
zu Jesus anleiten. Christliche Religion ist kein
Kult, sondern persönliche Beziehung zum Dreifaltigen
Gott und der Gemeinschaft der Heiligen. Dazu
kann der Priester nur Mittler sein, die Wege zeigen
(Lehrer) und führen (Hirte), die Sakramente und
altbewährten Segnungen spenden (Priester), aber 90 %
muß jeder selbst leisten.
Wer sich nicht mit seinem Nächsten und mit Gott
versöhnen will , dem kann sogar
Gott nicht helfen. Christliche Glaube ist
freiwillig, nur Willige kommen in den Himmel. Gott
legt uns seit Moses klar die Wege vor. Wir müssen
uns entscheiden mit allen Konsequenzen für Zeit und
Ewigkeit. Frieden den Menschen, die guten Willens
sind. Aber nicht alle sind guten Willens, sagt Edith
Stein, die hl. Theresia Benedicta.
Die alte Absolutionsformel mit
Lossprechung von Exkommunikation
(bei Abtreibung):
Unser Herr Jesus Christus spreche dich los und in seiner Vollmacht spreche ich dich los von allen Fessel der Exkommunikation, der Suspension und des Interdiktes, soweit ich kann und du es bedarfst. Dann spreche ich dich los von deinen Sünden im Namen des Vaters und des Sohnes † und des Hl. Geistes. Amen
Im Notfall:
Ich spreche dich los von allen Kirchenstrafen und
Sünden im Namen des Vaters und des Sohnes † und des
Hl. Geistes. Amen
Einige bekannte Segenspriester
Pfr. Johann Joseph Gaßner 1727-79
Er wurde am 22. Aug. 1727 in Braz in
Vorarlberg geboren und starb am 4. April
1779 in Pondorf (Kirchroth bei Regensburg). Nach
Studium in Prag und Innsbruck wurde er 1750 zum
Priester geweiht. Berühmt wurde Gaßner durch seine
Krankheilungen. Er wirkte vor allem in Klösterle,
Oberschwaben, Ellwangen, Regensburg und Sulzbach bei
Amberg.
1774 ließ er sich in Meersburg nieder, bis der
Konstanzer Bischof ihm riet sich auf
die Seelsorge zu beschränken, doch Befreiung ist
Seelsorge. So lud ihn der Fürstprobst zu Ellwangen
und Bischof von Regensburg ein, in Ellwangen seine
Exorzismen fortzusetzen. Bald kamen täglich bis zu
1500 Kranke und Schaulustige, bis April 1775 waren
es über 20.000. Damals gab es noch kein Zug oder
Auto.
Er war überzeugt, daß die meisten Krankheiten auf dämonische Kräfte zurückzuführen seien. Die Patienten könnten durch den Exorzismus von ihrem Übel befreit werden. Ob eine Krankheit durch den Teufel verursacht sei, konnte er durch Probeexorzismus feststellen. Er gebot dabei dem Teufel, sich durch Erweckung von bestimmten Krankheits-symptomen zu verraten. Auf Befehl in lateinischer Sprache oder auch nur in Gedanken, zeigten sich in der Regel die gewünschten Phänomene. Lehre und Praxis Gaßners erregten so viel Aufsehen, daß viele Streitschriften erschienen, in denen sich Anhänger und Gegner heftig bekämpften. Die weltlichen und kirchlichen Behörden sahen sich zu einer Stellungnahme gezwungen. Ein sehr günstig lautendes Gutachten von vier Ingolstädter Professoren führte zu energischem Einschreiten des bayr. Kurfürsten Maximilian III. Joseph. Auf Anweisung Kaiser Josephs II. mußte er schließlich aus Regensburg weggehen. Nach 4jähriger Tätigkeit im Bistum Regensburg starb er als Dekan in Pondorf. deutsche-biographie.de/sfz19981.html#ndbcontent_portraits
Unterricht für körperliche Anliegen, Gassner 1775, 96 S.
Grundsätze des Evangeliums und der Kirche, Mittel wie Christus, Apostel, Kirchenväter Warum bekommen nicht alle Hilfe? Prüfexorzismus zeigt natürliche Ursachen. Andere bekamen Hilfe durch Handauflegung und Anrufung des Namens Jesu. Hilfe nur bei unnatürlichen Krankheiten. Glaube notwendig. Jak 1,6; 1 Petr 5.
Starker Glaube bei Exorzist und Patient notwendig. Rückfall möglich, Jesus warnt davor! Beim 38jährigen Lahmen sagte Jesus: Sündige nicht. Bei Beichte gibt es auch oft ein Rückfall.
Mittel den Glauben zu stärken. Gott ist allmächtig. Verheißung Jesu: Den Vater in meinem Namen bitten. Bittet, damit eure Freude vollkommen sei. Jo 13.
Dein Glaube hat dir geholfen. Apg 3,16. Selig, wer auf Gott vertraut. Ps 39,5. Ps 30
Tugend der Hoffnung. Mt 17: Herr, hilf meinem Unglauben. Ps 24 Gedenke deiner Barmherzigkeit. Ps 42/43 Iudica me - schaffe mir Recht, beschäme meine Feinde...
Herr, mehre meinen Glauben, schwäche meine Feinde. –> Blut des Lammes (Jesu)
Die
Heiligen
und die Engel verehren
(Paulus, Antonius, Benedikt, Dominikus, Hilarion, Franziskus, Ignatius...).
Siehe Gebet S. 69. Der Herr sei bei mir..., in mir,
vor, über, hinter, er segne mich.
Haus, Essen, Kleidung segnen.
Satan ist listig. Macht Angst, sucht unsere
Schwächen, kommt mit neuen Krankheiten.
Man denkt an natürl. Ursachen, dabei ist es der Teufel. Wie Pirat mit falscher Flagge.
Traurigkeit, Schwermut
-
gefährlichste Anfechtung. Spr 15 u. 17 u. 25 d.h.
der traurige Geist entkräftet. Hl. Antonius
anrufen. Ein fröhliches Herz fürchtet der
Widersacher.
Jak 5,13 Wer traurig ist, bete! David Ps 76
74 Durch die Kraft des hl. Namen Jesu befehle
ich, daß diese Schwermut, Traurigkeit und Angst
sofort von mir weiche. Wiederholen. Ps 30;
mannhaft handeln.
Teufel verachten, hl. Zorn gegen ihn. Du armseliger Geist, Betrüger, du schäbige Bestie... du von Gott verworfener Geist, weiche von dieser Kreatur im Namen Jesu.
Jesu drohte und schimpfte Mt 17,17; Lk 9,43 Mk 1,14. T quält uns, also keine Zaghaftigkeit.
Befehl öfter wiederholen: Weiche von mir mit all deinen Versuchungen.
Wie der kleine David gegen Goliath auf Gott
vertrauen ‘Im Namen des Herrn’. hl. Laurentius
Justinianus, sel. Vinzenz (Caprola 20.8.1441).
Wenn du krank / geplagt bist, zweifelst - Sprich
den Namen Jesus aus.
Der Name Jesu hilft gegen Sünde, Krankheit und sonstiges Unheil. Kopfschmerzen, Unfruchtbarkeit. Spr 18 Der Name des Herrn ist ein sehr starker Turm.
Apg 4 Kein anderer Name ist im Himmel und auf
Erden, in dem wir Heil finden,
als
der Name Jesu. Gott hat ihm einen Namen gegeben, der
größer ist als alle Namen. Phil 2,10.
Gaßner,
Nützlicher Unterricht wider den Teufel zu
streiten, 51s
Jesus hat Besessene geheilt. Das AT verbietet
Zauberei -Todesstrafe Ex 12. Das Leben des Menschen
auf der Erde ist ein Kampf. Ein Kampf die gegen die
Welt,
Fleisch und Teufel. Eph 6,12, 1 Petr 5.
Auch Heilige hatten große Versuchungen, Paulus,
Benedikt, Bernhard, Franziskus.
Job ist durch den Teufel krank geworden.
Viele wissen nicht, wo die Anfechtung herkommt,
daher können sie sich auch nicht helfen. Es gibt
unheilbare Krankheiten, doch nicht alles
Unnatürliche kommt von Zauberei.
Drei Gattungen: Angefochtene, Verzauberte,
Besessene.
Es gibt Teufelskünstler mit Teufelspakt. Das AT
berichtet von Zauberei.
Drei Reiche: das himmlische,
das irdische und das höllische Reich.
Sünden und
Laster geben dem Teufel größere Macht.
Der Teufel greift die Frommen mehr an
als die Sünder,
weil diese ihm schon
gehören.
Ängstliche, Traurige werden mehr versucht.
Klare Zeichen: wenn bei Gebrauch geistlicher Mittel
das Übel besser wird.
Kreuzzeichen, Befehl im Namen Jesu.
Wenige erlangen das Reich Gottes, wenige lieben Gott
- oft nur Furcht und Traurigkeit.
Fester Glaube ist
notwendig, damit man helfen kann.
Jesus ist öfter versucht worden. Viele wissen nicht
sich durch Befehle zu helfen.
Der Name Jesu vertreibt die Teufel. Im Namen Jesu befehlen bei Übel im Haus oder Stall. Sterbende werden mehr versucht, siehe hl. Martin.
S. Augustinus: Gott will uns retten, aber nicht ohne uns(ere Mitwirkung).
Gebet von Pfr. Johann Joseph Gaßner gegen Anfechtungen der Hölle
Ich befehle im Namen Jesu einem jeden Teufel
speziell und allen insgesamt, daß ihr von meinem
Leib und der Seele (Besitz)... mit allen
Anfechtungen weichen sollt und künftig keine Gewalt
mehr haben, mich weder an der Seele noch am Leib zu
belästigen, denn ich will stehen im Schutz Gottes
und des heiligsten Namens Jesu. Wer ist wie Gott?
Heilig, heilig, heilig ist er, den ich über alles
liebe, weil er das höchste Gut ist;
an den ich glaube, daß er mir helfen kann, weil er
allmächtig ist;
auf den ich hoffe, daß er mir helfen wolle, weil er
unendlich gütig und barmherzig ist; daß er mir
helfen wird, weil er es versprochen hat und in
seinem Versprechen unendlich getreu und wahrhaft
ist. Ich will kämpfen im Leben und Tod im Namen Gott
des † Vaters und des
† Sohnes und des
† Hl. Geistes Amen.
Kurzes Gebet: Ich befehle dir höllischer
Geist und deinem Anhang durch die Kraft des
allerheiligsten Namens Jesu, daß du sofort mit
dieser Anfechtung... von meinem Leib (und von meiner
Seele) weichst, im Namen Gott des †
Vaters und des †
Sohnes und des † Hl.
Geistes Amen.
Gassner,
Verzeichnis der merkwürdigsten
Operationen, 1777, 483s
Der Autor hatte anfangs Bedenken. Doch
Heilungen
wie im Evangelium.
233 Beispiele
vollkommener Genesung. Lossprechung übersteigt auch
die Kräfte der Natur. Keine Wunder, sondern Befehle.
Augenblicklich geheilt.
Exorzismus und hl. Öl dienen der Gesundheit.
Traurigkeit kommt vom Teufel. Epilepsie von einem
Plagteufel.
Es gibt Krankheiten, wo die Arznei nicht hilft.
Ein Christ kann sich durch den Namen
Jesus helfen. Gassner lehrte
Selbsthilfe.
Satan weiche von mir, ich befehle es dir im Namen
Jesu.
Gassner befahl auch nur in Gedanken, ließ
Krankheiten kommen und gehen.
Erinnerung an den Tag
des letzten Gerichtes ist dem Teufel unerträglich.
Befahl dem T Zorn, Neid zu erwecken, damit die Leute
dessen Ursprung erkennen.
Es besteht nach Augustinus ein geheimer Kampf, daher
müssen wir starkmütig sein.
Melancholie kommt vom Teufel
- Jakobus: beten.
Auch Laien, Eltern
können befehlen.
Jak 4,7: Widersteht dem Teufel, so wird er von
euch fliehen.
Laien schaden nicht dem Exorzisten,
sondern nur den Teufel.
Von 233 nur 5 wirklich besessen,
andere nennt er
Geplagte / Umsessene, Kranke genannt.
Vorsicht:
Teufel gibt falsche Antworten.
Das Röm. Rituale nennt vom Teufel verursachte
Krankheiten.
Bei natürlichen Krankheiten wirken Befehle nicht.
Prüfung Befehl im Namen Jesu.
Zeichen sind für
die Gläubigen und Ungläubigen. Antichrist wirkt auch
Scheinwunder.
Kirchenväter beteten täglich
Exorzismus. Augustinus: Leibschmerzen vom
Teufel.
Origines: Fallsucht vom Teufel. Es
gibt auch Rachegeister. Teufel will immer schaden.
Er hat bei Nottaufe den Exorzismus nachgeholt.
Weihwasser
damit die
Teufel weichen, für Heil der Seele und des Körpers
und gegen Krankheiten. Hilft bei Wunden, Brüchen
Tollwut. Schutz vor Angriffe des Teufels.
Geweihtes Öl - Apostel heilten viele
Kranke. Öl hilft für Gesundheit und Vertreibung des Teufels. [Siehe Segnung von Öl mit
Exorzismus.]
Konzil von Mainz berichtet von Zauberern, die
Unwetter und Krankheiten beim Menschen und Vieh
verursachen. Beispiel: Zauberer bei Pharao,
Krankheiten Jobs.
Alte Palmweihe (jene vor 1955 war länger und wirksamer) Schutz vor Teufel.
Gott hat seinem Sohn einen Namen
gegeben, der über alle Namen ist.
Jesus gab der Kirche Gewalt über alle höll.
Geister. Verheißungen: Teufel austreiben.
Glaube und Erfahrung sind notwendig. Gassner hatte 24 Jahre Erfahrung.
Hl. Schrift lehrt
den Teufel zu widerstehen. Jak, Petr, Eph 4 und 6.
Weihwasser und Kreuzzeichen ohne Andacht wirkt
nicht.
Seelsorger sind verpflichtet den Gläubigen zu
helfen. Glaube des Patienten ist wichtiger.
Jesus heilte den Blinden. Antonius vertrieb den
Teufel mit dem Kreuzzeichen.
Jesus mahnt Glauben und
Vertrauen. Lk 17; Mt 15,28; Mt 9,29.
Cyprian: Teufel wichen stufenweise nach dem Glauben
des Geplagten.
Jesus tadelte Unglauben.
Mt 19,17, auch in Nazareth; bei Petrus: Du
Kleingläubiger.
Herr hilf meinem Unglauben. Mk 9,23. Hl.
Bernhard: Glaube ist wichtig.
Jesus sagte: Teufel
will euch sieben, wie Job. Petrus verlangte Glauben
vom Gelähmten.
Name Jesu ist mächtig. Im
Namen Jesu befehlen, wie die Apostel, Chrysostomus,
Antonius.
Exorzismus durch Gebet oder durch Befehl.
Exorzismus gegen Ungeziefer und Mäuse richtet sich
an die Geister, die dahinter stehen. Mit Weihwasser,
Kreuzzeichen und Befehl.
Hl. Bernhard: Der Name Jesu hilft in allen
Anliegen.
Auch bei Nichtchristen oder
Juden.
Prüfexorzismus, weil man nicht leichtgläubig sein
soll.
Büchlein von Antonius Reichle s.u.
Kennzeichen von Besessenheit: fremde Sprachen, große
Kräfte.
Manche wurden von Ärzten zu Gassner geschickt. Ärzte
verursachen auch Schmerzen um zu heilen. Gassner
lehrte Selbsthilfe. Teufel tarnen sich als
Engel.
Teufel schickt manche Ungeeignete ins Kloster, um
Ordenszucht zu schwächen.
Hilarion berichtet von wütenden Tieren - waren
besessen.
Auch Jesus wurde vom Teufel versucht.
Warnte Geheilten nicht zu sündigen.
Der Teufel plagt
die Gelehrten durch Stolz, nicht durch Krankheiten.
Tücher von Paulus heilten. Kirchenväter ließen
durch Kreuzzeichen Orakel verstummen.
Bei Taufe ist Absage an Teufeln vorgeschrieben.
Teufel haßt den Erlöser.
Gott läßt Prüfungen zu, wie
bei Job. Besessenheit ist biblische Tatsache.
Schlange im Paradies war vom Teufel besessen.
Es gibt falsche Bettler, so auch falsche Besessene. Manche Ärzte leugnen Besessenheit, doch können sie nicht helfen.
Teufel verursacht auch Tod: Knechte Jobs, Sara - 7 Männer.
Frz. Graf wurde nach 40 Jahre geheilt. Arzneien
helfen nicht überall. Bei natürl. Krankheiten kann
Exorzist nicht helfen. Kirche segnet Weihwasser
gegen Dämonen und Krankheiten. Kirche
hält Wallfahrten und Gebete gegen Pest, Seuchen und
Unwetter.
Gott versucht niemand, sagt Jakobus.
150 Hexen und Zauberer bekennen, daß sie schaden
müssen.
Kirche weiht Wasser, Kräuter, Salz... - das ist kein
Aberglaube. Priester hat Aufgabe zu segnen. Benedikt
XIV. berichtet vom Gebrauch des geweihten Öls.
Kräutersegnung für Mensch und Vieh um teuflische Angriffe zu vertreiben.
Beten: Durch die Kraft des heiligsten Namens Jesu und des Gebets der Kirche soll dieses Übel von mir weichen. Mit Öl oder Weihwasser † machen.
Warum soviel Gegner, wenn Gassner Gutes tut? [Jesus und Apostel hatten auch Gegner. Gute Priester werden immer wieder verleumdet und verfolgt.]
Die Erfahrung lehrt, daß ist böse Geister gibt und, daß sie schaden. Jesus heilte und trieb Teufel aus. Teufel versucht zurückzukommen.
Gassner wirkte mit Genehmigung des Bischofs.
Teufel ist Urheber der Krankheiten,
die Gassner heilen konnte. Der Name Jesu hat die
Kraft den Teufel zu besiegen.
Gassner wurde von zwei
Bischöfen geprüft. Zeugen bestätigen die Heilungen.
Befehle im Namen Jesu sind so alt wie die Kirche.
Regensburger Rituale hatte andere Palm- und
Kräutersegnungen.
Beispiele:
Knieverletzung, Schwindel. Dauernde Schwäche.
Schlaflosigkeit. Nachtwandeln. Kopfschmerzen.
Hämorrhoiden. Halb blind, Gicht, Zittern, Taubheit.Augenentzündung. Schwindel. Steifes Knie,
Traurigkeit, Kopfschmerzen. Arthritis,
Husten.
Gassner gab lateinische Befehle: schlafen, Anfälle.
Teufel lügt.
Gehörlos, blind, Angst, Epilepsie, Stummes Kind,
Melancholie. Rote Augen, trockener
Husten.
Rasende Schmerzen. Koliken. lahme Beine. Geschwüre.
bucklig und boshaft. Verdrehte Hände. Ekel vor Essen
Krampfadern blindes Auge. Falsche Geburtschmerzen.
Blutbrechen Rheuma, Verzweiflung. Gliederschmerzen.
Zorn. verdrehte Augen. Fieber Traurigkeit.
Ohrensausen Druck auf der Brust. Ohnmacht. Abscheu
gegen Gebet und Kirche.
Blähungen.
Französischer Graf hatte 40 Jahre Arthritis - konnte
wieder gehen. Müdigkeit...
Der heiligste Name Jesus das sicherste Hilfsmittel in Krankheiten, Blum 110s
In meinem Namen werden sie Teufel austreiben. Mk
16,17.
Heilung durch Gebet von Christoph Schmid 1796
bestätigt.
Pfr. Gassner, Martin Michel, Pfr. Nussbaumer, Fürst
Hohenlohe ua.
Gassner war krank, hatte Schwindel und befahl den Teufel im Namen Jesu zu weichen. Er betete öfter und das Übel nahm immer mehr ab. Er las, fand das Weihwasser, geweihtes Öl und Kreuzzeichen helfen. Ordinariat im Chur prüfte ihn.
Gab ein Buch heraus: Weise wider den Teufel zu
streiten. Heilte Gräfin von Wolfegg.
Heilte auch in Salem. Bekam der Gegner; sprach mit
Bischof von Konstanz. Dessen Bruder war Domdekan in
Augsburg und half ihm. Bischof Fugger von
Regensburg rief ihn nach Ellwangen. Dorthin
kamen viele Leute. Heilungen wurden protokolliert.
Prüfung der Universität Ingolstadt: Gassner
ist ein frommer und tugendhafter Mann. Keine
Phantasie, höllischer Plagegeist ist der Urheber der
Übel.
Papst Pius IV.: nicht mehr öffentlich exorzieren.
23.000 Patienten
Viele Zeugen. Handauflegung, Befehl im Namen
Jesu, Kreuzzeichen, geweihte Dinge
Jesus sagte: in meinem Namen werden sie Teufel
austreiben.
Evangelium berichtet von Kranken, die besessen
waren.
Graf Faubert aus
Frankreich war 40 Jahre lang krank. Gassner heilte
ihn, befahl, daß die Schmerzen wiederkommen und wieder gehen.
Lehrte ihn sich selbst zu befreien. Dann kamen
Rückenschmerzen. Müdigkeit auch oft vom Teufel.
Gassner segnete ihn mit einem Kreuzpartikel.
Pfr. Zängle litt 40 Jahre an Gicht, konnte dann ohne
Stock gehen.
Johann Kollinsky aus Mähren konnte nicht mehr gehen,
gähnte, Nägel wurden blau...
Frau wurde auf Befehl Gassners traurig, dann zornig, dann frei.
Viele Gegner. Aber
Lavater verteidigte ihn.
Aufklärer behaupten es gäbe keinen Teufel. Paulus
lehrt uns aber gegen den Teufel zu kämpfen. Petrus
ermahnt uns zu wachen. Paulus: Wir sollen die
Rüstung Gottes anziehen.
Es ist unbegreiflich, daß viele Theologen behaupten,
es gäbe keinen Teufel.
Jesus tadelte den Unglauben, befahl
Kranke zu heilen und Teufel auszutreiben
Mt10,7. Die heutige Menschheit krankt am
Unglauben.
Lavater sandte Leute zu Gassner.
Evangelium berichtet, daß Teufel reden können.
Teufel verursacht Epilepsie Mt 17,14. Abt berichtet
von Heilungen durch Gassner. Gassner lehrte die
Leute sich selbst zu helfen. Gassner
konnte blinden Bischof nicht heilen, weil das Übel
natürlichen
Ursprungs war.
Er machte Prüfexorzismus um Ursache zu
erkennen. Läßt Krankheiten kommen und vergehen.
Gicht, Fieber, Krämpfe kommen; Kranke werden
sterbenskrank, taub, blind und dann gesund. Frau
verdrehte die Hand und wurde dann gesund.
Natürliche Krankheiten kann man nicht durch Befehle
heilen.
Gassner ermahnte den hl. Erzengel Michael zu
verehren.
Arzt schrieb Brief an Gegner von Gassner.
Er
berichtet von Heilungen: lahm, blind, taub.
Frage:
Tut Gassner etwas anderes als Paulus?
Trockener Husten, Gliederschmerzen...
Gassner wiederholt die Anfälle um den
unnatürlichen Ursprung zu zeigen und
zu beweisen,
wie schwach der Teufel ist und daß man in leicht
vertreiben kann. Epileptische Frau,
Kopfschmerz und Angst. Trockener Hals; epileptische
Junge;
Markus Aviano (sel.) heilte 1680 viele, auch 50
Personen in Augsburg.
Warum hat Jesus den Auftrag gegeben Teufel
auszutreiben, wenn es keine geben soll?
Gassner befahl, daß der Puls aufhörte. Folglich
versteht der Satan seine Befehle und muß folgen.
Laurentius Justinianus: Wenn du krank bist, sprich den Namen Jesu aus oder denke ihn. Hl. Bernhard: In Traurigkeit Name Jesu anrufen.
Klimakus, Chrysostomus: Der Name Jesus ist dem Teufel schrecklich und ein Mittel gegen Verwirrung und Krankheit. Gregor von Nazianz, Auxentius, Paulus, Petrus, befahlen im Namen Jesu. Origines berichtet von Befreiung von Wahnsinn.
Der hl.
Augustinus sagt, die meisten Krankheiten sind
vom Teufel verursacht. Michel hat Menschen im
Namen Jesu geheilt. Wenige haben die Gabe des
Glaubens. Hl. Augustinus: Wer teuflische Angriffe
leugnet, hört auf ein Rechtgläubiger zu sein. Jeder
Mensch erleidet Versuchungen. Satan bleibt Feind
Gottes und der Menschen.
Ignatius: sagt, daß der Teufel zuerst den Körper
angreift.
Gassner gab viele heilsame Ermahnungen und heilte
Blinde, Taube und Todkranke.
Es gibt Rückfälle, wenn die Menschen nachlässig
sind.
Es gibt Heilungen und Bekehrungen durch die
wundertätige Medaille, wie auch durch die
Schweißtücher des Paulus.
Der thriumphierliche Name Jesus, Reichle 1775, 39s
Exorzismus vertreibt die Teufel. Jesus hat
Apostel beauftragt. Weihe bei allen Priestern. Alle
Apostel haben dies gemacht. Exorzismus hilft, außer
jemand will in der Sünde
verharren. Jesus tadelte Unglauben.
T kann alle Krankheiten nachahmen. Ursachen: Sünden
eigene, Vorfahren
Erkennen: durch
Kreuzzeichen, Namen Jesus anrufen.
Jeder kann sich selbst helfen - durch Glaube,
Gebet. Jesu hat versprochen: In meinem
Namen werden sie T austreiben. Ex wirkt in Jesu
Namen. Verheißungen Jesu Mk 11
Man kann auch allein beten. Öfter wiederholen,
Teufel versucht zu verwirren. Gibt falsche Gedanken.
Gute Zeichen: Eifer, Besserung des Lebens,
Überwindung zum Priester zu gehen.
Verfluchung -
Zeichen: hört bei Gebet auf. Verstehen von
fremden Sprachen. Geheimes Wissen,
Selbstmordgedanken, Boshaftigkeit, lange nichts
Essen und doch
kräftig. Schreien, Gestank, Gähnen bei Wandlung.
Nur geistliche Mittel helfen. Verbrennen von belasteten Dingen. Im Namen Jesu vertreiben.
Gebet, Reliquien, geweihte Sachen. Andacht zur
Muttergottes, Schutzengel, Michael, Rosenkranz,
Leiden Christi. Zu Gott dankbar sein, Traurigkeit
meiden. Beten.
Schmerzen im Namen Jesu vertreiben.
Bei Vieh: fluchen abstellen, Im Namen Jesu befehlen zu weichen.
Seht das Kreuz des Herrn, flieht ihr Widersacher im allerheiligsten Namen Jesu. Gesiegt hat der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, alleluja. |
Teufel im Namen Jesu befehlen in nat. Dingen
nicht zu hindern.
Es gibt: Teufel, Zauberer, Hexen, verdammte Seelen.
Teufel kann in Gestalt von
Verstorbenen kommen.
Im Namen Jesu beschwören, ob er ein guter oder
böser Geist ist. Er soll Gott loben.
Jeden Abend dem
T befehlen nicht zu schaden, auch nicht durch
Zauberer.
Für Arme Seelen beten... hl. Messe, hl. Kommunion
Sich und die seinigen im Namen Jesu
segnen und dem T im Namen Jesu befehlen von allen zu
weichen und weder direkt noch indirekt zu schaden.
Ag 4 in keinem anderer Name können wir selig
werden.
Die wundermächtige Kraft des Namens Jesus, Wieser 135 S.
Hinweis auf Einsiedler P. Karl Ebner [†1989
war lange Einsiedler in Heiligenbrunn]
7 Heilung eines fallsüchtigen Mädchens durch
Christoph von Schmid bestätigt.
10 Pfr. Gaßner heilte mit Kreuzzeichen und
Namen Jesu, geweiht. Öl und Wasser, Handauflegung.
Müdigkeit und Schmerz durch Befehl vertreiben;
befahl dem Teufel im Namen Jesu.
26 Kirchenväter Johannes Chrys. Der Name Jesus ist
dem Teufel schrecklich.
Petrus heilte schon im Namen Jesus.
Der Teufel als Urheber von Krankheiten - Jesus
das Heilmittel
32 Fürst zu Hohenlohe und Cousine von Martin
Michel geheilt. Gott läßt Rückfälle zu.
43 Pfr. Nußbaumer - Elsaß - heilte Lahme,
Brustkrebs, Krebs. Namen Jesu Litanei.
51 Martin Michel Gebet s. S. 54
56 Sekretär Eigler aus Karlsruhe Glaube des
Heilenden und Kranken notw. Wirkte lang in Konstanz.
1855 Verbot
77 Niklaus Wolf: Keine Heiligkeit notwendig,
aber Glaube und Vertrauen.
Der Teufel verursacht
oder verstärkt Krankheiten.
Weihwasser, Kreuzzeichen; Wolf heilte Wahnsinnige,
Verzweifelte, Verbrühungen,
Brüche, schwerverletzte Augen.
94 hl. Vinzenz: Der Name Jesus hilft gegen sittl.
Schwächen, körperl. Übel, alle Gefahren. Hl.
Bonaventura: Der Teufel schafft Lust zum Bösen und
Unlust zum Guten.
97 Es gibt Angefochtene und Besessene. Anzeichen.
Ohne festen Glauben gibt es keine Heilung. Sogar
Jesus ist versucht worden.
100 Jeder kann im Namen Jesus den bösen Feind von
sich und anderen vertreiben!
106 Im Namen Jesus Schwermut bekämpfen, Kreuzeichen
über Arznei. Wirksamer ist gemeinsam beten.
Wütendes Pferd - Weihwasser und Befehl im Namen
Jesu. Grauer Star bei Eigler geheilt
111 Wer kein Verlangen nach der hl. Messe hat,
dem fehlt es an Glauben.
Wegen dem Unglauben
konnte Jesus in Nazareth sowenig Wunderwirken.
124 Hindernisse: Mißtrauen, Unglaube, unrechte
Absicht, Traurigkeit Sünden
Schlechte Zeichen: ungewöhnlicher Zorn, Trägheit, Verzweiflung, Unkeuschheit, Traurigkeit, Stolz, Furcht.
133 Glaube an die Gegenwart Jesu in der Seele ist
tot (fehlt); Glaube an Gegenwart
Jesu im Tabernakel ist schwach; Beziehung zu Jesus
fehlt –-> Kirche geht kaputt.
Kaplan Anton Figel - Der schwäbische Pfarrer von Ars 1726-96, (400 S.)
Anton Figel wurde am 7. Nov. 1726 in Aulendorf
geboren. Seine Mutter starb 1737.Graf Karl Seyfried von Königsegg-Aulendorf gab
ihm ein zehnjähriges Stipendium zum Priesterstudium.
Am 24. Aug. 1753 wurde er in Wien zum Priester
geweiht. Graf von Montfort berief ihn in seine
Hofkaplanei. Graf Karl Seyfried von Königsegg
stellte Figel später als Hofkaplan an.
1756 wurde er Pfarrer in Riedhausen. Figel gab in
seiner übergroßen Gewissenhaftigkeit und um sein
eigenes Seelenheil nicht zu gefährden die Pfarrei
wieder auf. Der Graf bestellte ihn daraufhin zum
Kaplan in Aulendorf.
Als Pfr. Johann Gaßner aus Klösterle 1774
nach Aulendorf kam und sehr viele Kranke durch
Handauflegung im Heiligsten Namen Jesu heilte, wurde
Figel sein Schüler und heilte ebenso im
Heiligsten Namen Jesu die Kranken. Figel
bemerkte, daß durch die Anrufung des Heiligsten
Namen Jesu die meisten Krankheiten weichen können,
wenn nur der Glaube groß genug ist.
1794 starb Pfr. Michael Endres. Figel sollte nach
dem Willen des Patronatsherrn
nun Pfarrer werden. Weil er ablehnte ließ Graf Ernst
von Königsegg-Aulendorf die
Pfarrei Aulendorf unbesetzt und berief ihn zum
Pfarrverweser. Das blieb er, bis er am 17. Jan. 1796 starb, am Namen-Jesu-Fest
(damals am Sonntag), wie später auch Pfr. Alois
Simon Maaß. Er wirkte 36 Jahre in Aulendorf.
Er führte ein strenges Bußleben, trank nur Wasser,
aß kein Fleisch, trieb Dämonen aus, heilte viele,
gab Unterricht gegen den Satan zu kämpfen,
unterstützte Arme, war ein Freund der Jugend und
lebte trotz seines hohen Ansehens in großer Demut.
Bald nach seinem Tod pilgerten viele zu seinem Grab
und fanden Trost und Heilung in leiblichen wie in
seelischen Gebrechen! Er hatte sogar den Mut dem
sterbenden Grafen die Absolution zu verweigern, weil
dessen Wild den Bauern die Ernte wegfraß. Daraufhin
wurden 1000 Hirsche erlegt!
Er gab auch ein Büchlein heraus mit Gebeten gegen
die teuflischen Bedrängnisse:
„Der Name Jesus, das leichteste und
sicherste Mittel wider alle Anfechtungen.“
Viele Menschen suchten Hilfe in ihren
körperlichen und seelischen Nöten und verfuhren
Heilung. Vehement wehrte er sich gegen die
‘Aufklärung’, die zur Zeit des Kaisers Josefs II. in
der katholischen Kirche um sich griff.
Kaplan Figel hatte großen Einfluß auf Hermann von
Vicari (1773-1868), der von Aulendorf stammte
und später Erzbischof von Freiburg wurde. Er hatte
ihn als Kind geheilt. Vicari wehrte sich mit Erfolg
gegen das Staatskirchentum, gegen die Abschaffung
der Marienverehrung, die Auflösung der Klöster,
gegen die kirchlichen Segnungen u.v.a.m. Der
Josephinismus zerstörte schon vor der Franz.
Revolution viele Klöster.
Kaplan Anton Figel der schwäb. Pfr. von Ars, 398s
Geb. am 7. Nov. 1726 - + 17.Jan. 1796. Onkel war
Pfarrer
1677 letzte Hexenverbrennung. 1683 Türken vor Wien
1693 Juden verlassen Aulendorf
1704 alle Häuser zerstört, 1709 Bodensee friert zu,
1719 große Hitze
Rosenkranzbruderschaft, Gürtelbruderschaft. 1729
Blutwunder an gestohlener Hostie
1737 stirbt die Mutter. Viehseuche, 1745
französische Truppen
1744 Wunder an Magd, die beim Sturm aus dem Fenster
fällt.
Reliquie - hl. Dorn in der Pfarrkirche
Klosterschule in Schussenried. Zehnjähriges
Stipendium, Studium in Wien, Weihe für Diözese
Passau. Kaplan in Tettnang, Königseggwald.
1756 Pfarrer in Riethausen, Schwester als
Haushälterin, Krise, wird Kaplan in Aulendorf
91 - am Grab der heiligmäßigen Maria Klara
Pflaunder.
Zu Aulendorf gehören 37 Filialen 1755 Erdbeben in
Lissabon, Vertreibung der Jesuiten, Aufklärung, 1763
Österreich verliert Schlesien
1766 Seligsprechung der guten Beth von Reute.
(Elisabeth) Brunnen der Seligen, neuer Altar, 19.000
Kommunionen in Reute.
Renovierung der Kaplanei. Kaplan braucht Pferd. 1767
schlechte Ernte.
1773 Papst hebt Jesuiten auf, Kaiserin Maria
Theresia und Friedrich II. dagegen.
Zarin läßt Jesuiten. 1801 in Rußland durch Papst
wieder erlaubt.
170 - 1771 stirbt der Pfarrer. Figel bleibt Kaplan;
viele Feiertage werden abgeschafft
Einführung der Kartoffel 1772 Österreich verbietet
Gelübde vor dem 24. Lebensjahr
1774 Mäuseplage - Magnusstab von Schussenried
Pfr. Gassner wird durch Gebet und Schwindel geheilt. Gräfin von Wolfegg geht zu ihm. Gassner kommt nach Tettnang, Salem. Bruder des Bischofs unterstützt Gassner.
Gassner kommt nach Aulendorf - Figel lernt von
ihm.. Gassner geht nach Ellwangen. Figel
verteidigt Gassner. Papst will keine öffentliche
Exorzismen mehr. (+ 4.4.1779)
1781 Kaiser Josef II. ließ beschauliche Klöster
aufheben. Verbot der Wallfahrten.
1785 lag an Pfingsten noch Schnee. 1788 wurde das
Kloster Waldsee aufgelöst.
1790 starb der Kaiser.
Viele kamen zu Kaplan Figel. Befahl bösem Hund im
Namen Jesu. Vertrauen notwendig. Kaplan Figel trank
nur Wasser, fastete streng, gab Büchlein heraus.
223 Großes Vertrauen auf den Namen Jesu.
Gegen Traurigkeit, Zorn, Unreinheit.. Industrieller
aus Augsburg ließ sein Büchlein drucken.
Betete der ganze Nächte in der Kirche. Heilte Pferd.
Betete bei Unwetter.
Solange er in Aulendorf war, gab es keinen Hagel.
Krankenbesuche, Religionsunterricht, warf neue
Bücher in den Ofen. Predigtverbot;
Er verweigerte dem Graf die Lossprechung bis er seine 1000 Hirsche erschießen ließ, die die Felder der Bauern verwüsteten. Dämonen griffen ihn Gestalt von Elstern an. Aß kein Fleisch.
Heilte den späteren Erzbischof von Freiburg.
Streit wegen Zehnten.
Brief an Bischof, verteidigt seine Segnungen.
1792 beginnt Krieg mit Frankreich, Angelusläuten am
Mittag - allgemeines Gebet
283 las manchmal die Messe schon nach Mitternacht.
Frz. Revolution ist Entchristlichung.
Schreckensherrschaft mit Verfolgung der Priester und
Christen. Kaplan Figel sah große Heimsuchungen
voraus. Förderte die Skapulier- bruderschaft.
Sagte sein Todestag voraus. Namen Jesu Fest damals am 17.1.1796
3.000 Leute bei der Beerdigung. Wallfahrten zu
seinem Grab. Späterer Pfarrer ließ das Grab verlegen
- Hagelschauer, Leute verärgert. Schlaganfall, 11
Jahre halbgelähmt.
Erzbischof von Freiburg kam zu seinem Grab. 1993
Freundeskreis
360 Verehrung des Namens Jesu. 368 Michel, Eigler,
Nußbaumer, Greising, Niklaus
Wolf, Alois Maaß, Fürst von Hohenlohe, Handwercher,
Blumhardt (ev), Aarburg, Schmid.
Der Name Jesus das leichteste Mittel gg alle Anfechtungen, Kpl. Figel, 95s
Solange wir leben werden wir zu kämpfen haben.
Unser Leben ist ein beständiger Kampf. Paulus
und Petrus ermahnen uns zu kämpfen. Schutzschild ist
der Name Jesus.
Laurentius Justinianus: In Krankheiten,
Zweifeln, Gefahren den Namen Jesus anrufen.
Bei Traurigkeit, Zorn, Abneigung, Stolz, Lust zum
Lästern, unreinen Gedanken - dem unreinen Geist im
Namen Jesu befehlen zu weichen. Kol 3,17: alles im
Namen Jesu tun.
Antonius der Einsiedler: Der Teufel fürchtet Wachen,
Beten, Fasten und Liebeswerke.
Jesus hat den Teufel am Kreuz besiegt.
Gott bedient sich auch der gefallenen Engel uns zu
strafen.
Ewige Feindschaft zwischen Maria und dem Teufel. Teufel ist Urheber der Sünde und aller Übel. Geplagt oder besessen sein, heißt unter der Gewalt Satans zu stehen.
Narren sind besessen. Vom Teufel kommenden
Versuchungen.
Kinder werden oft in Sünde empfangen. Teufel
verursacht Krankheiten. Viele leben nicht im Gnadenstand. Sünder dienen
den Teufeln als Lockvögel.
Sakramentenempfang ist wichtig - den jungfräulichen Leib Jesu empfangen. Jesus macht aus Sündern Heilige, heilte Kranke und Besessene. Will alle erquicken.
Mt 11,28
Jesus gab den Jüngern Vollmacht über die unreinen
Geister und Krankheiten zu heilen.
Verheißung: Wer an
mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich
tue und noch größere.
Jesus wirkt jetzt durch die Priester.
Gott läßt
uns krank werden, damit der Sünder sich bekehrt.
Die ägyptischen Plagen kamen durch die bösen
Engel. Job wurde krank durch den Teufel.
Betete: Der Name des Herrn sei gepriesen.
Teufel wollen uns schaden, Jesus will uns heilen.
Der böse Geist tötete die sieben Männer der Sara.
Tob 6,17.
Jesus wurde vom Teufel versucht. Jesus heilte den
mondsüchtigen Knaben, befreite einen Mann, der von
einer Legion besessen war. Befreite Frau vom Geist
der Krankheit. Verheißung Mk 16, daß in seinem Namen
Teufel ausgetrieben und Kranke geheilt
werden.
Paulus schreibt vom Stachel des Fleisches, Engel des
Satans, der ihn plagt.
Satan hat ihn gehindert nach Rom zu kommen.
Johannes: Wer sündigt, ist vom Teufel.
Gebet des Priesters, wenn er das Schultertuch
anzieht. Gebet vor der Kommunion.
Bei Katechumenen betet man Taufexorzismus, weil sie
oft krank oder geplagt sind.
Der Glaube lehrt,
daß es gute und böse Engel gibt. Die Bösen versuchen
uns zur Sünde.
Die hl. Agatha vertraute auf Jesus. Jesus tadelte
Petrus: Du Kleingläubiger. Er tadelte
Apostel bei Seesturm.
Jakobus: Ist einer traurig, so bete er.
Widersteht dem Teufel, so wird er von euch fliehen.
[Traurigkeit d.h. Depression kann man also durch
Gebet heilen!]
Kämpfen mit dem heiligsten Namen Jesu, dem Kreuzzeichen und geweihten Dingen.
53 Gebete: Im Namen Jesu befehlen. Mir und
meinen Kindern nicht zu Schaden. Daß das Unwetter
sofort verschwindet. Daß Angst und Verzweiflung vom
Sterbenden weichen.
Innere Anfechtungen, Zorn, Haß, Traurigkeit, Angst,
Verzweiflung, Stolz. Sich täglich segnen. Geweihtes
Salz unter das Essen mischen.
Jesus ist der Herr über die Natur und den Teufel.
Fußbad mit geweihtem Salz. Weihrauch, geweihtes Öl.
Kreuzzeichen. Litanei zum Namen Jesu.
Gebet gegen Streit, Unwetter, bei Schwangeren, Kranken
Der alte Fließer Pfarrer, Alois Simon Maaß,
1758-1846
(327s)
Alois Simon Maaß wurde in Strengen/Tirol geboren, ging 1774 nach Hall und 1778 nach Innsbruck. Er empfing 1781 in Brixen Priesterweihe.
Er war als ‘Überzähliger’ (Damals gab es zuviel
Priester.) in Winnebach, Antholz,
Rein, Taisten. Dann wurde er 1791Kooperator für
Inzing, 1803 betete über eineTotgeburt, das Kind wurde lebendig und er taufte es.
Der Bischof wollte die Gemeinde bestrafen, weil sie
sich über Maaß beschwerten. Schlange auf dem Weg -
Teufel sagte Mure voraus.- Diese kam 1807.
1805 wurde er Pfarrer in Fließ mit 5 kleineren Ortschaften, 2000 Seelen. Kirche hatte Reliquie der hl. Barbara. Hatte nur ein Zimmer. Er war arm gekleidet und gegen Umbau des Pfarrhauses. Er hatte ein gutes Gedächtnis. Der Mann predigt, nicht die Predigt.
Er sagte voraus: Der Glaube wird abnehmen, die
Christen löschen ihn in sich selber aus.
Er hielt Predigt vom Höllenwagen: Teufel verführt
die Menschen...
Er war schon um 4 Uhr in der Kirche bis 12 Uhr. Später hatte er ein beheiztes Zimmer in der Sakristei. Er hatte die Seelenschau, 50 Beichtende in der Stunde. Gab gemeinsame Lossprechung nach Einzelbeichte.
Ließ Schuhe für Kinder machen. Sorgte sich um
Schwabenkinder. Diese wurden
oft verführt. Sagte: Feiertage abschaffen bringt
keinen Gewinn. Liebte den Choral. Er pflegte wie
der hl. Pfarrer von Ars die Philomena-Verehrung.
War gegen neue Mode. Die Trunksucht ist schwer zu
bekämpfen. Er war gegen
Tanz bei Hochzeit. Verbrannte Musikinstrumente.
Ministrant wurde Kunstprofessor.
Petrus war nicht der Gescheiteste, aber der Treueste.
Er tadelte den Kaiser wegen Mißständen persönlich.
Aß wenig, betete Brevier mit den Kaplänen, konnte
Psalmen auswendig, schrieb lateinische Briefe. 1806
wurde Tirol bayrisch: Christmette und Prozessionen
wurden verboten. War im Kontakt mit Andreas Hofer,
pilgerte nach Kaltenbrunn...
Ließ neue Glocken gießen, Glockengießer versetzte
ihn, wurde bestraft, Guß mißlang.
Er war gegen Religionsschwärmer.
Las die Messe wie ein Heiliger, aber nicht langsam,
betete mit ausgespannten Armen.
Eine Besessene sagte, daß er nachts betet.
Stand um Mitternacht auf - 1 h Gebet
Betete
Exorzismus vor Muttergottesbild in der Kirche.
Wünschte Herz Mariä Fest.
Lies auch Kapläne Exorzismus beten, heilte schwerkranken Mann, war freigiebig. Half auch Calvinisten aus der Schweiz. Bekam Verwalter, damit die Schulden bezahlt wurden, weil er zu großzügig war. Trug Bußgürtel, las ital. und franz. Bücher, die Hl. Schrift in Hebräisch. Kannte die Hl. Schrift und die Lesungen des Breviers auswendig. Machte Prophezeiungen: Eisenbahn ist schlecht, Fremde Heere kommen; erkannte Weihwasser, hatte Seelenschau. Wußte im voraus, wenn jemand kommt. Sagte man sollte Kapelle auf die andere Flußseite bauen. Wußte, was andere über ihn sagten, sah großen Brand voraus.
Wußte wer verdammt ist, erkannte Verbrechen. Räuber machte Teufelspakt, erschlug jemand, Leiche (war der Teufel) und Geld waren weg. Bannte Strolche und zwang sie, ihm zu folgen.
Bei Viehsterben wegen Magie erkannte er den Übeltäter, der dann furchtbar starb.
Er bannte Geister/Seelen, die bis zum Ende der Welt leiden müssen, - einen ungerechten Bauer und einen Pfarrer. Wer anderen das Wasser wegnimmt, muß als Seele herumirren. Ein verzogener Junge wurde vom Teufel geholt, Leiche war verschwunden. M sagte keine Messen lesen!
Ärzte baten ihn um Rat. Hatte Probleme mit der Regierung, doch Frau des Hauptmanns bat ihn um Hilfe, dann hatte er Ruhe. Protestanten aus dem Engadin sagten, ihre Pastoren können nichts.
Wirkung des Exorzismus hängt von Heiligkeit des Spenders ab. Besessene wurden Betrübte genannt. Besessenheit kommt von Sünden eigene oder fremde (Eltern).
Umsessenheit - starke Versuchungen. –-> teuflischer Einfluß beseitigen.
Teufel kann Krankheiten und Tod verursachen, auch Selbstmord, übermenschliche Kräfte, fremde Sprachen. Ägyptische Zauberer sind im AT erwähnt. Augustinus spricht von Teufelspakt. Es gibt Zauberer und Hexen. - Prof. Scheeben.
Verwünschungen können Krankheiten und
Unglück verursachen.
Ungerechter
Fluch bleibt in der Regel wirkungslos. Spr 30,10.
Kirche betet Exorzismus bei Taufe, Weihwasser,
Öl, Asche.
Bekam 1819 Erlaubnis zum Exorzismus. Viele Gebildete
glauben nicht.
Vertraute auf die Namen Jesus und
Maria. Maria besiegt den Teufel.
Weihte jeden
Samstag 100 l Weihwasser. Sogar Protestanten holten
es.
Trieb mit Palmzweigen den Teufel aus. [Alte
Palmsegnung vor 1955 war sehr lang.]
Gab Besessenen Weihwasser in die Suppe. Segnete
schreiendes Kind, vertrieb Ungeziefer vom Acker,
bändigte wildes Vieh. Gegen Zahnschmerzen hilft
Kreuzzeichen und Weihwasser.
Er konnte Teufel des Stolzes nicht austreiben, denn
der Bursche wollte nicht beichten.
Pfarrhaus erzitterte wie bei Erdbeben als Besessene
kam.
Magd wurde krank, weil sie einen belasteten Mantel
bekam. Knallte beim Verbrennen. Stummer
protestantischer Knabe konnte nur mit ihm reden.
Viele Verleumdungen, Angriffe bei der Messe, zu Boden geworfen.
Im Jahr kamen 2000 Leute, in 30 Jahren über
50.000. Betete Brevier am Morgen.
Es kamen auch
Leute vom Ausland, auch Betrüger.
Half nicht, wenn Bedingungen nicht erfüllt wurden
oder wenn für das Seelenheil schädlich.
Wo Eltern oder Paten etwas schlimmes gewünscht
haben, konnte er nicht viel ausrichten. [Blutflüche
sind schwierig.]
Regierung wollte Exorzismus verbieten. Er
antwortete: Ich wußte nicht, daß der Teufel unter
der Regierung steht. Er erkannte Neugierige.
Trug bei Exorzismus Kreuzpartikel und Stola.
Späterer Bischof von St. Pölten besuchte ihn. Er
starb am 18. Jan. 1846, am Fest des Namens Jesu.
Hielt noch die hl. Messe. Nahm die Kommunion als
Wegzehrung. Grab in der Kirche. Requiem mit sechs
Messen an den Seitenaltären. Schwestern wohnten dann
beim Mesner.
Sagte voraus, daß er nach dem Tod mehr helfen
kann als jetzt.
Besessene sagte: Nach dem Tod hilft er noch mehr.
Er erschien im Talar und Chorrock und heilte,
sogar Besessene. Priester konnte wieder predigen.
Nach heiligenlexikon.de wurde bei der
Kirchenrenovierung eine Krypta mit einer
Gedenkstätte für "den alten Fließer Pfarrer"
errichtet. Seine Gebeine wurden dorthin umgebettet.
Das Grab wird bis heute verehrt, eine große Zahl von
Gebetserhörungen wird berichtet.
Franz Sales Handwercher,
bayr. Segenspfarrer
3. Juni 1792 - 17. Aug.1853
Franz Sales Handwercher war Sohn eines reichen
Bauern und einer tief frommen Mutter. Er studierte
in Landshut Philosophie und Theologie bei Johann
Michael Sailer. In Regensburg besuchte er das
Priesterseminar unter Michael Wittmann, 1816
wurde er zum Priester geweiht. Ab 1822 war er
Pfarrer in Tegernbach, ab 1827 in Hohenegglkofen bei
Landshut.
Schon hier wurde er zum "Segenspfarrer" und
hatte Visionen und "Geistesmitteilungen", die er
1830 Bischof Sailer in Regensburg berichtete: Er
sah, wie sich die kranke Menschheit zum
erbarmungslosen Gericht versammelte. Er selbst war
dabei Priester und Arzt in einem Hospital, konnte
aber nicht allen helfen.
Auf den Turm der schwankenden Weltkirche versetzt,
wurden ihm die unerschütterlichen
Fundamente des Kirchenbaus gezeigt; doch die
Gotteshäuser waren verwüstet und als Markthallen
entweiht, Gottesdienst und Predigt wurden
mißachtet, die Beichtstühle in die Wüste entführt.
Bayern und die ganze Welt werden durch Katastrophen
verheert, die Kirche mit Krieg überzogen. Zuletzt
wird sie aber unter Christus glanzvoll
wiedererstehen und ein neuer Tempel die Gläubigen
vereinen. Insgesamt 15 Visionen über die Zukunft
der Menschheit wurden Franz Sales
Handwercher im Winter 1830 zuteil, die er in
Reimform niedergeschrieben hat:
1. Gottesgeißel
2. Gericht ohne Erbarmen
3. Großes Sterben
4. Der Turm der Kirche unzerstörbar
5. Verwüstung der Kirche
6. Der Weltjahrmarkt wird zur Beute Satans
7. Aller Gottesdienst erloschen
8. Schwanken der Kanzeln
9. Beichtstühle in die Wüste entführt
10. Böses Unwetter
11. Die Erde als Schutt- und Ruinenhaufen
12. Europäischer Satanskampf gegen die
Kirche [EU mit antichristlichen Gesetzen]
13. Restauration der Kirche
14. Christus herrscht
15. Alles eins im Glauben an den dreifaltigen
Gott.
1836 kam Handwercher als Pfarrer nach
Oberschneiding. Das religiöse Leben in seiner
Pfarrei erblühte Dank seines Charismas und unter
strenger Kirchenzucht. Bis zu 600 Menschen
besuchten die tägliche Messe um 6 Uhr. Die
Kirchen waren bei allen Messen von Pfr. Handwercher
übervoll. Besonders wichtig war ihm die Spendung des
Segens für Gesunde und Kranke, Lebende und
Verstorbene, Tiere, Wohnungen und Ställe; das
brachte ihm den Beinamen "Segenspfarrer aus
Oberschneiding" und "Vianney Niederbayerns" ein.
Auch Heilungen wurden ihm zugeschrieben.
1953 wurden seine Gebeine in die Pfarrkirche von
Oberschneiding übertragen, sein
Grab wird bis heute besucht, der "große Pfarrer des
Gäubodens" ist unvergessen..
Quelle –->
heiligenlexikon.de/BiographienF/Franz_Sales_Handwercher.html
1843 gründete er die „Bruderschaft des heiligsten
und unbefleckten Herzens Mariae“, die in kurzer Zeit
bereits 10.000 Mitglieder hatte. Unter ihnen war
unter auch Johann Birndorfer, der spätere hl.
Bruder Konrad von Parzham.
Er war Schüler des heiligmäßigen Bischofs Georg
Wittmann, der als Regens 1500
Priester ausbildete. Kurzzeitig war er auch dessen
Nachfolger als Regens.
Einmal, mitten im Winter, als Regens Wittmann eine
Vorlesung hielt, öffnete sich die Tür zum Hörsaal, und es erschien ein kleiner
Junge, mit einigen Lumpen bedeckt, zitternd vor
Kälte, und bat den „Vater Regens“ um Kleidung.
Wittmann stutzte einen Augenblick, unterbrach dann
seine Vorlesung, stieg vom Katheder herab, nahm das
Knäblein an die Hand und führte es auf sein Zimmer,
wo er es vollständig einkleidete, denn er hatte
immer alles Mögliche bereitliegen. Nach einer Weile
erschien der Professor mit dem Jungen wieder im
Hörsaal, stieg aufs Katheder und setzte seine
Vorlesung fort – vor weinenden Theologiestudenten.
Diese Vorlesung gehört sicherlich zu den besten
Vorlesungen, die je ein Professor über die Lehre des
Christentums gehalten hat.
Aus Alfons Erb,
Gelebtes Christentum. Freiburg 1938
Pater Paul von Moll, OSB lebte in Belgien, 1824-96, (247s)
Er war krank
und wurde von Jesus geheilt. Jesus sagte ihm:
“Ich bewillige dir alles, was du von mir für
andere Begehren wirst!”
Er heilte auch Tiere und
hatte die Seelenschau.
Wie das Gebet, so der Mensch, wie die Kasteiung, so
das Gebet.
Er trug einen eisernen Gürtel mit Stacheln. Er
erkannte Berufungen.
Er empfahl Rosenstaub des hl. Benedikt, Medaille ins
Wasser tunken.
Erkannte er frühere Abtreibungen, dann
half er nicht!
Unfälle und Unheil können von Sünden der früheren
Pächter verursacht sein.
Benediktusmedaille
vertreibt Ungeziefer von den Feldern.
Er sagte Spötter baldigen Tod voraus.
Kreuze
kommen oft von denen, denen man hilft.
Die Liberalen sind die Schwarzkünstler des Teufels.
Er hielt täglich eine kurze Betrachtung über das
Leiden Christi. Jesus liebt demütige Seelen und
läutert sie streng.
Für gute Geschäfte soll man
2% der Einnahmen oder
des Gewinns für die Armen Seelen opfern.
Er bewirkte Totenerweckungen. Er war drei
Jahre nach dem Tod unverwest!
Ein böser
Knecht mußte gehen. Schuldner bezahlte. Krebs weg,
täglich 30 Briefe.
Bitterkeit und Leiden läutern und
härten ab.
Der Teufel versucht uns abzulenken. Nicht murren,
wenn man trostlos ist.
Aussetzung - hier kann man die Liebe finden (tanken).
Wer Christus nachfolgt, wird verachtet werden.
Geistige Kommunion und Liebesseufzer üben.
Undank, vor allem von jenen, denen man
geholfen hat.
Jedes Kreuz ist eine
Gnade. Alles aufopfern.
Eine Benediktusmedaille genügt um eine
Feuersbrunst zu löschen.
Maria geht jeden Samstag
ins Fegfeuer.
Er empfahl das blaue Skapulier
- 538 große
Ablässe - täglich 6x Vater unser, Ave Maria und Ehre sei dem Vater... beten. Dadurch kann man täglich alle Ablässe des hl. Landes, von Rom, Portiunkula und Compostella erhalten! |
Kreuzweg beten. Das hl. Messopfer neutralisiert
Satans Wirken.
Kein Heiliger ist fehlerfrei;
Weihwasser hilft gegen Warzen.
Benediktusmedaillen beim Bauen einmauern.
Sagte: Juden haben ihr Paradies auf Erden.
Sieben Schmerzen-Rosenkranz ist heute oft vergessen.
Pflegte Andacht zu den neun Engelchören.
Sagte: Der hl. Joseph ist unverwest. Demut
ist besser als Fasten
Während der hl. Wandlung
der drei Weihnachtsmessen erhält er alles.
Mit
anderen beten. Die Heiligen haben die größten
Versuchungen.
Es gibt ein Heilmittel gegen Krebs (doch noch
unbekannt).
Hülle der Medaille soll unten offen sein.
Im Himmel frägt der hl. Petrus: Haben
Sie auf Erden viel gelitten?
Er las keine Zeitung.
Benediktusmedaille schützt gegen
‘bösen Hund’.
Der Heiland diktierte ihm. Er hatte
Kontakt zu P. Leo XIII. (heilig)
Eigene Litanei zu Maria - besonderer Segen.
Benediktusmedaille: Am Dienstag 5 Ehre zum Leiden, 3
Ave und 3 Ehre zum hl. Benedikt beten. Armen Seelen
lärmten in einem Pfarrhaus.
Belastete Kinderkleider verbrennen (Fluch).
Pater, der gegen seinen Willen nach Lourdes fuhr,
starb.
Hirte hatte Zauberbücher. Diebe mußten das Geld
zurückbringen.
Segenspfarrer Johann Kilian Bächtiger,
1850-1922 (95s)
Johann Kilian Bächtiger
lebte in der Schweiz,. Ging als Kind
bei Regen und Schnee zur Roratemesse. War arm,
studierte in Eichstätt und Mailand mit dem späteren
P. Pius XI., dem er Deutsch beibrachte. Er wurde
1877 Priester und 1879 Pfarrer in Hemberg.
Er betete
über Kranke. Es gab Heilungen, der Bischof verbot es
ihm. Presse war gegen ihn. Christus wurde auch verfolgt.
Er gab dem Vieh gesegnetes Salz und gesegnetes
Wasser.
Heilte Schwermut. Er bat Bischof um Vollmacht für
großen Exorzismus.
Pferde konnten nicht mehr weitergehen. Schwarzes
Tier erschien auf der Brücke.
1886 wurde er Pfarrer in Tübach, 1884 erste
Wallfahrt nach Lourdes.
1888 kam Hochwasser, durch sein Gebet ohne Opfer.
Pelagia half ihm; er mußte aber durch die bösen
Geister viel leiden.
1892 Androhung der Exkommunikation, wenn er weiter
Kranke behandelt.
Er heilte viele, betete täglich
mehrere Rosenkränze, viel Post.
1907 ging er auf die Iddaburg.
1909 lernte er in
Lourdes Theodor Göbel kennen.
Göbel kam zu ihm und lernte von ihm.
Half: schlaflosem Kind, Viehseuche, Grippe,
Magenknurren, Geschwulst.
Hatte Seelenschau. Nichte wollte ihm nicht folgen.
Er wollte ins Kloster gehen.
Er benutzte
Weihwasser, Öl, Privatexorzismus. Befahl dem bösen
Feind.
Vertraute auf Maria, Josef, 14 Nothelfer.
Starb am 25. Aug. 1922
Pater Edouard Lamy,
22. Juni 1853 - 1. Dez. 1931,
(200s)
Seelen darf man nicht in Schlachthaus schicken.
Das Kreuz nicht schwerer machen.
Er hörte
Gespräche zwischen Muttergottes und Luzifer.
Sagte Krieg voraus. Großmutter verbarg Priester
während der Revolution. Opas beteten franz. Brevier.
Aß kein Fleisch in der Karwoche.
Sein Pfarrer
betete Leidensgeschichte gegen Unwetter.
Ging 45 km zur hl. Messe.
- 8 h. Muttergottes erschien ihm
schon als Kind.
Berufung zum Priester bei der
Erstkommunion. War Soldat 1875-78. Verlor das rechte Auge. Ging 1879 zu den Oblaten des hl. Franz von
Sales. Erscheinung des hl. Joseph.
Empfing 1886 die Priesterweihe, wurde Beichtvater
der Kinder in Troyes.
Wandel in Gottes Gegenwart.
[Heute ganz vergessen - doch sehr wichtig.]
Maria
gab ihm ein, was er für die Erziehung der Kinder
brauchte. Verlängerte den
Tischwein. Hatte Probleme mit manchen Jungen. Es
gingen 23 Priester hervor.
Während 17 Jahren kam er keine 17mal vor Mitternacht
ins Bett. Stand um 4.30 h auf.
Vikar von St. Quen. 100 Erstkommunikanten, am Schluß 400. Maria half und erschien ihm. ’Geisterhaus’ war mit Dieben bewohnt.
Pfarrer von La Courneuve
1900-23. Es gab keine Sänger, keine
Messdiener, wenig Gläubige.
Ein Pfarrer muß mit Frauen zurückhaltend sein.
Betete oft ganze Nächte, besonders bei Festen.
Das innere Gebet ist das Fundament des geistlichen
Lebens.
Heilung vom Hautausschlag 2. Sept. 1883 - bei
Muttergottes in Gray.
1909 erschien ihm die Muttergottes und der Teufel.
Maria sagte den Weltkrieg voraus, sie
verurteilte den Modernismus. Es wird 5 Mill. Tote
geben. Maria sagte, sie werden durch Belgien kommen.
Maria erinnerte mich an das Samstagsprivileg für
die Armen Seelen.
Maria hatte ihn von
Typhusfieber gerettet.
Wundertätige Medaille, Rosenkranz,
Betrachtung
des Leidens Christi ist sehr wertvoll!
Maria verlangte Heiligkeit der Familie. Maria
besuchte ihn öfters. 18. Mai 1912.
Er putzte selbst die Kirche. Maria lehrte ihn Kerzen
zu gießen.
Unsere liebe Frau vom Wald 1909-14. Maria gibt dort viele Gnaden.
Gabriel und Schutzengel sagten, daß es keinen
Zweck hat die Fenster zu putzen. Explosion zerstörte
viel. Speisekelch schwebte in der Luft.
Betete vor jeder Messe zum hl. Petrus Fourrier. In
Gray ist ihm zweimal Jesus erschienen.
Krieg kam wegen Gotteslästerung, Sonntagsentheiligung und Schändung der Ehen. Er hatte Muttergotteserscheinungen
Der hl. Joseph kannte die Psalmen sehr gut. Er
hörte die Stimme des Erzengels Gabriel und des
Schutzengels. Sah bei den Engeln keine Flügel. Engel
erleuchteten die Gewissen der Verwundeten. Engel
hielt Radfahrer auf, schützte ihn vor Bienenschwarm.
Teufel haßt Priester und Rosenkranzgebet.
Satan ist ein Seraph und kann vor
Gottes Thron hintreten. Man darf ihn nicht
beschimpfen.
Legte die Gebetsbitten in einen großen Sack und
sagte, die Muttergottes soll aussuchen, was ihr
gefällt. Eine 19jährige ging zur UlF vom Wald -
verfaulte Zähne wuchsen wieder neu.
Sah Muttergottes bei Taufe eines Kindes.
Die geistlichen Tröstungen muß man teuer bezahlen.
[Erst Tabor, dann Ölberg!]
Maria gab ihm die Regel
für neue Kongregation. 1930 genehmigt. Mußte
1931 die
letzten Novizen und Postulaten entlassen. Er starb
am 1. Dez. 1931.
Der hl. Dominikus hat das Rosenkranzgebet nicht neu
eingeführt, es bestand schon früher. Maria ermunterte Dominikus es überall
bekannt zu machen.
Am Sonntag soll man nicht
arbeiten und keinen Sport betreiben.
Seelenschau
ist nur manchmal, aber etwas sehr drückendes. Er
roch die Sünde
innerlich. Hat 20 Jahre in keinen Spiegel mehr
geschaut.
Muttergottes entschuldigt Sünden der Schwachheit,
aber nicht des Stolzes.
Gewissen ist ein Heiligtum,
Eltern und Obere sollen dies respektieren.
Engel
meiden unanständige bekleidete Personen.
Das Leben nie auf Visionen aufbauen. Große Industrie
ist gleichbedeutend mit Krieg.
Sah Neuevangelisierung voraus, aber es wird dann
weniger Menschen geben als damals.
Der blinde Pfarrer von Bickesheim,
Richard Doll, 62s, 1842 - 1931
Engelbert Kleiser
stammte aus dem Schwarzwald. 1683 Glashütte, seit
1725 Holzuhren, Verwandte waren Uhrenhändler. Mutter
betete mit ausgespannten Armen. Am 24. Okt. 1842 in
Schollach geboren. Mit 14 Kommunion. Gymnasium in
Freiburg, 1863 Abitur, Studium der Philologie, dann Theologie
4. Aug. 1869 Priesterweihe in St. Peter. Dann in
Ebnet, Hinterzarten, Konstanz, Peterstal,
Glottertal, Billafingen, 1881 Pfarrer in
Göschweiler. Betete bei den Evangelienkreuzen und es
gab keinen Hagel. Langsame Erblindung, 1898 ging er
daher nach Bickesheim.
Bickesheim liegt an der alten
Handelsstraße, Wallfahrtskirche, sel. Bernhard von
Baden
bis 1773 waren Jesuiten dort. Maria will als
Patronin des Heimatlandes verehrt.
1922 kamen Redemptoristen. Pfr. Engelbert Kleiser
verehrte das Herz Jesu.
Erziehung und Bildung
des Herzens sind wichtiger als Wissen.
War großer Marienverehrer. Übersetzte die
vollkommene Andacht zu Maria vom
hl. Ludwig Grignion.
Verehrte auch den hl. Joseph. Zwei Neffen wurden
Priester (einer Jesuit)
1919 und 1929 Priesterjubiläum. Hatte als Pfarrer
immer das Neue Testament dabei.
Kinder sehnten sich
nach seinem Religionsunterricht, machte täglich
Krankenbesuche.
Er hat mit einer Medaille der
unbefleckten Empfängnis den Teufel ausgetrieben.
Hatte Offenbarungen, wußte von kommenden
Katastrophen. Ermahnte den Hl. Geist
zu verehren. Schrieb Bücher.
Sein Bruder Johannes gründete das Canisiuswerk in
der Schweiz, dieser starb 1919. Las als Blinder
täglich die Messe zur Muttergottes oder für die
Verstorbenen. Aß wenig, rauchte nicht, hörte viele
Beichten, hatte schwere Versuchungen -
Läuterung.
Starb an Magenkrebs am 14. Okt. 1931. 40
Geistliche bei der Beerdigung.
Kind wurde
durch seinen Segen gesund. Gebetserhöhungen.
Vikar Theodor Göbel, Ein
Segenspriester des 20. Jh,
1862-1936
(222s)
Alle Priester sollen oft segnen. Sagte Krieg und polnischen Papst voraus.
Geboren am 12. Mai 1862, ging 10 km zur Schule.
Wollte Missionar werden, Vater war dagegen. Nachdem
Vater und Mutter gestorben waren, begann er mit 31
Jahren zu lernen und studieren. Er ging nach Steyl,
wurde krank, Heilung bei Wallfahrt. 1897 ging er
nach Rom, bekam Gelbsucht, studierte dann in
Innsbruck, Wien. Die Priesterweihe erhielt er 1903 in Banja Luka. Wurde wieder
krank, kam zur Kur nach Wörishofen. War dann ein
Jahr Hausgeistlicher in Krumbad.
1906-8 ging er als Missionar in die USA, doch er
wurde wieder krank.
1909 kam er nach Lourdes und lernte Pfr. Bächtiger
kennen, erlebte Heilungen.
War dann in Neuenkirchen
(Bistum Paderborn) Krankenhausseelsorger, erste
Heilung.
Ab 1910 war er in Altenkleusheim, war immer
kränklich,
oft kamen 50-60 Menschen an einem Tag.
Baute
1913 Lourdesgrotte, 6.000 Menschen kamen zur
Einweihung.
Mußte dann öffentliche Segnungen
unterlassen. Arzt bestätigt Heilungen.
P. Staudinger schreibt, daß nicht alle Priester
gleichen Erfolg beim Segnen haben. Berichte von
Heilungen: bei Gehirnhautentzündung,
Leistenbruch, Knocheneiterung, Lungenkrankheit,
Kinderlähmung, Augenentzündung, Feuersbrunst, viele
Dämonen
ausgetrieben.
Er sprach mit Rehen und Hasen. Sah 2. Weltkrieg
voraus.
1927 kam er in den Ort Langenstraße. Ich bin nur
Gottes Werkzeug.
Eifer im Gebet und würdiger Empfang der
Sakramente bewahren vor Fall und helfen
wieder aufzustehen. Hörte viel Beichte.
Vertraute auf die wunderbare Medaille.
Segnete morgens und abends.
Besessenheit in Landshut. Hat irrsinnige Schwester
in Krefeld 1919 geheilt.
Mädchen heulte wie ein Tier, Darm trat heraus, Göbel
nahm geweihtes Öl.
Er half bei Viehkrankheiten.
Der Generalvikar von
Linz benutzte seine Segnungen. Berichte von
Heilungen.
Kaiserschnitt nach drei Tagen verheilt,
Kropf verschwunden,
nach 12 Jahren Krankheit gesund. Krebs,
Blutvergiftung, Erblindung geheilt...
Göbel hilft auch nach dem Tod.
Betete über Besessene. Versprach Gemeinde im
Krieg zu beschützen.
Hatte Magen- und Darmkrebs und
starb am 26. Sept. 1936.
Sagte einem Mann voraus, daß er nach Rußland kommt,
aber den Krieg gesund
übersteht. [Wer ahnte damals etwas von einem Krieg
gegen Rußland?]
Blutvergiftung 1935 überlebt.
Im Himmel kann ich noch besser helfen,
sagte er vor seinem Tod.
Sein Altar wurde 1992 in
der Kirche aufgestellt.
Sel. Michał Kozal
-
Bischof und Märtyrer, 1893 - 1943
Er wurde am 25. Sept. 1893 in Nowy Folwark
geboren und starb am 26. Jan. 1943 im KZ Dachau.
Michał Kozal war Sohn von polnischen Bauern, die auf
dem Rittergut eines preußischen Junkers arbeiteten,
er besuchte die Volksschule und anschließend das
Gymnasium. 1914 trat er ins Priesterseminar ein.
Am 23. Febr. 1918 wurde er in Gnesen zum Priester
geweiht. Bis 1922 war er Kaplan. Am 29. Sept. 1922
wurde er zum Präfekten des kath. Mädchengymnasiums
Bromberg ernannt. 1927 berief ihn Erzbischof August
Hlond als Spiritual im Priesterseminar in Gnesen,
von 1929 bis 39 war er dort auch Rektor. 1933
ernannte ihn Papst Pius XI. zum Päpstl. Kammerherrn.
Am 10. Juni 1939 ernannte ihn Papst Pius XII. zum
Weihbischof in Włocławek und zum Titularbischof
von Lappa. Die Bischofsweihe empfing er am 13. Aug.
1939. Er wurde Generalvikar und – nachdem der
Bischof im September 1939 von den Nationalsozialisten gezwungen wurde das Land zu
verlassen – Diözesanadministrator. Nach der
Invasion der Deutschen am 1. Sept. 1939 weigerte er
sich zu fliehen und stand den Menschen seiner
Diözese bei. Er intervenierte vergeblich gegen die
kirchenfeindlichen Maßnahmen der Besatzer.
Am 7. Nov. 1939 wurde er mit vielen Priestern seiner
Diözese, dem Priesterseminar mit allen Seminaristen
und Professoren von der Gestapo verhaftet und nach
fast 10
Wochen Verhör und Folter in einem Salesianerkloster
interniert. Am 3. April 1941 wurde er ins KZ
Dachau deportiert, wo er am 25. April eintraf.
Dort war er als Häftling im Pfarrerblock bemüht, den
mitgefangenen Priestern zu helfen, als Seelsorger
und durch das Verschenken seiner eigenen spärlichen
Mahlzeiten. Er litt sehr unter dem Glaubenshaß der
SS und unter den Peinigungen einiger Mithäftlinge.
Er wurde wiederholt gefoltert, geschlagen und
mißhandelt. Trotzdem blieb er stets ruhig und
segnete alle Mitgefangenen und sogar seine Feinde
und betete für sie. - Wer im Leid noch Zeit hat
für andere und sie segnet, muß ein Heiliger sein. Im
Priesterblock feierte Bischof Kozal morgens mit den
anderen Priestern die hl. Messe. Er durfte nur
einmal selbst zelebrieren. Die Priester schöpften
aus der hl. Messe Kraft, da jeder Tag der letzte
sein konnte. Nach der Messe segnete er die
Priester einzeln.
Im Januar 1943 wurde er aufgrund von Hunger und
Erschöpfung wegen einer schmerzhaften
Mittelohrentzündung auf der Krankenstation
aufgenommen und dort als bekannt geworden war, daß
er ein katholischer Bischof war, am 26. Jan. 1943
mit einer Giftspritze ermordet,. Der Totenschein
des Lagerarztes gab an: ‘an Typhus verstorben’.
Die Mithäftlinge baten darum, den Leichnam auf dem
Dachauer Friedhof beizusetzen,
doch der Lagerkommandant ließ ihn auf Druck aus
Berlin einäschern. Die Zeugen des Martyriums von
Bischof Michal Kozal baten schon 1946 die
Heiligsprechung einzuleiten. Am 14. Jan. 1987 wurde
er seliggesprochen. Er ist Patron der polnischen
Bistümer Bydgoszcz und Wloclawek, Patron der Stadt
Wloclawek sowie Patron vieler Kirchen in Polen.
-–> de.wikipedia.org/wiki/Michał_Kozal - Die 57 sel.
Märtyrer von Dachau.
Pater Antonio
in
Brasilien,
zweiter Pfr. von Ars, 1879 - 1963,
47s,
Geb. 2.April 1879
Antonio Ribeiro
Pinto; †
22.Juli 1963,
wurde Knecht,
Hausbursche
im Seminar, begann mit 20 Jahren Studium,
Priesterweihe mit 33 Jahre am 9. April
1912. Koadjutor in Rio Casa, dann Pfarrer, dann
Ipanema, 27 Jahre in St. Antonio da Gama bis 1947
rottete Trunksucht aus.
Heilungen durch Wasser, in das die
wundertätige Medaille getaucht wurde. Pfarrei nach
10 Jahren umgewandelt.
1947 kamen tägl. Tausende nach Urusania:
Heilungen: Blinde, Taube, Lahme
Leuten in wilder Ehe half er nicht.
Segnete Medaille, in Glas Wasser tauchen,
trinken;
Fernheilungen, via Radio bis nach Rio.
Erzbischof besuchte ihn. 20.000 Männer bekehrt, plus
Frauen = 50.000
Geschichte der hl. Katharina Laboure. Am 27. Nov.
1830 in Paris erschien ihr Maria
–> Wundertätige Medaille [schützte Paris im Krieg
vor Zerstörung, viele Bekehrungen]
Er wurde mit
Dispens geweiht. Konnte nicht recht predigen. Doch
viele Heilungen.
Kind von Protestantin geheilt.
Heilung durch wundertätige Medaille in CH, D,
A: Typhus, Lungenentzündung, Zucker, Knie. Schutz
bei Bombenangriff, Sturz aus dem Fenster, Kropf.
Heilung durch P. Antonino in D, gelähmt,
Gesichtrose, Fuß sollte abgenommen
werden. Schwindsucht. Novene, Muttergottesfeste.
Die hl. Bernadin von Siena, Markus d’Aviano, Pfr.
von Ars, Johannes Bosco, P. Leopold Mandic, P. Pio
dürften bekannt sein. Es gab auch in jüngerer Zeit
begnadete Priester wie Pater Emiliano Tardif und
Pfr. Klaus Müller aus Thüringen.
Augustin Hieber, Segenspfarrer von
Allgäu,
1886-1968,
(127s)
War ein schwäbischer Bauernbub, Mutter wallfahrte
nach Maria Einsiedeln in der Schweiz. Er besuchte
Gymnasium in Schwäbisch Gmünd, dann das Konvikt in
Rottweil, ging 1905 nach Tübingen und empfing 1910
Priesterweihe.
War Vikar in Schramberg und Stuttgart, baute die
Herz Jesu Kirche.
1926 wurde er Stadtpfarrer in Göppingen. Baute Herz
Jesu Kirche in Ebersbach.
1936 wurde schwer krank, ging daher nach Merazhofen
im Allgäu.
War ein großer Beter, tägl. Herz Jesu Litanei,
Rosenkranz, wallfahrte nach Maria
Einsiedeln. Er vertraute auf den Rosenkranz.
Ital. Pfarrer stellte Marienstatue gegen den
Lavastrom des Vesuvs.
Er verehrte das Jesuskind.
War im 3. Reich Schuldekan für 52 Schulen.
Durch sein Gebet und Einsatz wurden die Kreuze in
den Schulen nicht abgehängt und der
Religionsunterricht fortgesetzt.
Er wallfahrte nach Flüeli. La Salette, Lourdes,
Italien zum Papst und P. Pio.
Er hatte die Seelenschau, Segenskraft,
kämpfte mit dem Teufel und konnte Auskunft über Arme
Seelen geben.
Kranker Lehrer wurde gesund, half Trübsinnigen,
Müttern bei Geburt, Gehirnblutung, betete manchmal
die ganze Nacht, Bekehrung eines Sterbenden. Nach
Erdbeben in der Schweiz 1964, sagte den Schwestern
in Sarnen, daß nichts mehr geschieht.
Pfr. Hieber hilft auch nach dem Tod.
Er betete, daß Mutter nicht starb.
Betete Rosenkranz
mit der Haushälterin und starb am 14. Jan. 1968.
Viele kommen an sein Grab.
Der Teufel schickt jedem Menschen einen Dämon,
der seine Schwächen ausnützt.
Weihegebet zum Hl.
Geist am Ende des Buches.
Er sagte: “Es wird eine Zeit kommen, in der die
Gläubigen vom Glauben abfallen, wie das Laub von den
Bäumen.” “Die Handkommunion ist nicht von Gott.”
“Wir sehen vor einer ganz schweren Zeit und Krise
der Kirche. Aber am Schluß wird das unbefleckte Herz
Mariä triumphieren.” “Es werden vom Himmel Zeichen
kommen zur Mahnung an die Menschen, vor allem an die
Christen.”
Pfr. Alfons Maria Weigl
1903 - 1990
Alfons Maria Weigl wurde am 15. März 1903 in
Langquaid geboren und starb am
9. Aug. 1990. Er wurde 1927 in Regensburg zum
Priester geweiht, war dann Kaplan in Marktredwitz.
1933 wurde er zum Diözesanpräses des kath.
Jungmännerverbandes,
1937 Direktor des Exerzitienhauses in Werdenfels, 1945 Pfarrer. 1957 erkrankte er und begann sein Schriftenapostolat mit 70 populären Taschenbüchern und Kleinschriften über Maria, Josef, Anna usw., wodurch er viel Segen stiftete. Er segnete täglich viermal. Er lebte in Oberroning und Langquaid. Die letzten 20 Jahre verbrachte er im Bett oder Rollstuhl. Bischof Rudolf Graber schrieb: "Schon so vielen Menschen konnte ich mit diesen Büchern eine Freude bereiten!" Der Verfasser kannte ihn.–> kathpedia.com
Pater Emiliano Tardif,
1928 - 1999
6. Juni 1928 in Kanada geboren , trat er 1948 bei Herz-Jesu-Missionaren ein. Nach seiner Priesterweihe 1955 wollte er in der Dominikanischen Republik eingesetzt werden. Ab 1956 verbrachte er dort den größten Teil seines Lebens. Er lernte dort die Charismatische Erneuerung kennen, der er zunächst skeptisch gegenüberstand. Nachdem 1973 krank war, wurde er durch die Gebete einer charismatischen Gruppe augenblicklich geheilt. So interessierte er sich für die charismatische Bewegung und bald darauf entdeckte er das Charisma zu heilen, mit welchem er ausgestattet wurde. Danach reiste er in der ganzen Welt herum, um zu verkünden, daß Jesus lebt und immer noch Wunder vollbringt, wie vor 2000 Jahren.
Seine Heilungsmessen waren überfüllt mit
Zigtausenden. Pater Tardif wird als einer
der größten Heiler aller Zeiten angesehen.
Hunderttausende von Heilungen werden ihm
zugeschrieben, viele davon sind sorgfältig
dokumentiert. Unter diesen Heilungen gibt es
viele Fälle im Endstadium von Krebs und AIDS. Er war
für seine Predigten und die Gabe der Erkenntnis
bekannt. Er starb am 8. Juni 1999 an den Folgen
eines Herzinfarktes. Kard López Rodríguez, von Santo
Domingo, setzt sich für seine Seligsprechung ein.
Bücher: Pater Emiliano Tardif, Flores, 203 s
1973 Provinzial in der Dom. Republik, TB-krank, war
gegen charismatische Erneuerung.
Fünf Leute beteten
über ihn, gesund, nur noch 50 Kilo.
1985 ging Koffer verloren. Exerzitien in Kolumbien,
Taiwan, China, Indien, Mauritius,
Reunion, Paris, Dominikanische Republik, Venezuela
São Paulo 15.000 Menschen, Priester von Angst
geheilt.
Priester nicht richten, wenn er fällt,
weil man nicht weiß, wie viel er kämpfen mußte.
In Rio: Frau konnte gehen, andere sprechen.
Mexiko: Gelähmte standen auf, Gehörlose konnten
hören. 60.000 Personen.
Chile: Gelähmte, Asthma geheilt. Skepsis bei Klerus.
Dominik. Republik: Haus Mariä Verkündigung.
Augentumor verschwunden
Heilung von schwerem Unfall
Paraguay: 40.000 bei der hl. Messe; Heilung von
Lähmung
Nicaragua: viele Heilungen, Krebs, Blinde, Gelähmte
Afrika:
Muslimin
geheilt, wurde Christin. Wirbelsäule, Asthma geheilt
Benin, Amulette und Fetische eingesammelt
Mali 75.000, Elfenbeinküste 20.000 Schwester
geheilt, war jahrelang im Bett
Niger Moslem geheilt Kongo 1983 Marxist bekehrte
sich, Gefängnis, Ausweisung
Europa Niederlande: Schwestern geheilt. Frankreich:
Zeugnis eines reichen Geschäftsmannes
Italien, Straßburg: Krebs mit Metastasen und Lähmung
geheilt.
Jugoslawien: 1983 in Medjugorje verhaftet
und ausgewiesen.
90 Australien: Glaukom geheilt - war blind.
pazifische Inseln; Kanada
Priester wollte aufgeben, sollte Exerzitien halten.
Laie sagte: Sie sind kein Christ mehr. Du mußt dich
bekehren, Gott liebt dich. Laie zerriß seine
Unterlagen,
dann nahm er die Bibel in die Hand und bekehrte
sich.
Prinzipien: Gott liebt uns, so wie wir sind.
Er liebt uns weil er gut ist. Er stellt keine
Bedingungen.
Es gibt eine Medizin für alle
Krankheiten - Gott.
Jung Verheiratete sind selten krank - weil sie
Liebe erleben.
Soldat verlor Hände, Bekehrung 1960
bei Marthe Robin.
Karla wollte sich umbringen.
Rosa bekehrte sich und wurde von ihren Kopfschmerzen
befreit.
Sünde ist Ursache aller Übel.
Stefan war Alkoholiker ging zu Punkkonzert, was
in Wirklichkeit eine schwarze Messe ist. Sah Kreuz
und ging zu charismatischen Exerzitien.
Carlos war Alkoholiker, legte sein Alkoholismus dem
eucharistischen Herrn zu Füßen.
Jesus verwandelte das Leben des Zachäus, bekehrte
den Schächer.
Mutter war traurig wegen Selbstmord
ihres Sohnes.
Priester betete nicht mehr, ging in eine Bar, das
sagte ein Mann zu ihm:
All diese Leute sind nicht glücklich, weil sie
Jesus nicht in ihrem Herzen haben.
Prostituierte wurde von Gebärmutterskrebs
geheilt, hörte Predigt hinter Baum. Viele
Prostituierte bekehrten sich 1975.
Der Teufel hat uns zweimal betrogen: mit der Sünde
und der Hoffnungslosigkeit.
Die Bekehrung des hl.
Paulus - war Pharisäer, lernte Jesus persönlich
kennen.
Jude in Argentinien bekehrte sich,
Blutdruck geheilt.
Perfektionismus der Mutter machte Sohn krank.
Unheilbarer Tumor geheilt.
Priester wurde sozialistisch, betete nicht mehr,
Bekehrung durch charismatische
Sänger.
180 Zahnarzt von Lungenkrebs geheilt.
Persönliche Begegnung mit Jesus allein genügt nicht.
Man muß auch der Kirche begegnen.
Carlos hatte Krebs, Heilung, Taufe, zwei Jahre
später starb er.
Priester wollte aufgeben, Ärztin sagte: nur Gott
kann das Herz des Menschen ändern.
Lud ihn ein zur
charismatischen Erneuerung. Bekehrung: Hl.
Schrift, Gebet, Sakramente,
Gemeinschaft
Herr lehre uns beten. Der Teufel glaubt, aber er
betet nicht.
Moses ging auf den Berg und betete beim Angriff der
Amalekiter.
Gebet macht uns demütig.
Bittet und ihr werdet empfangen.
Der
blinde von Jericho bat Jesus um Erbarmen.
Heilung von schweren Leberleiden. Keine Gebetstechniken.
Der Rationalismus tötet den Geist des Evangeliums und vertreibt aus der Seele den Glauben.
Hl. Theresia vKJ: Jesus erwartet uns im Gebet, wie ein Freund seinen Freund erwartet.
Emiliano Tardif, Jesus lebt,
143s
1973 Provinzial, Lungentuberkulose; fünf
Laien der charismatischen Erneuerung beteten über
ihn. Nach vier Tagen völlig gesund. Chefarzt:
Sie sind völlig geheilt. Wog nur noch 50 Kilo.
Ein Jahr frei in Kanada und USA für charismatische
Erneuerung.
13 zurück in der Dominik. Republik: zwei Heilungen.
Eine Prostituierte bekehrte sich,
17 Bordelle schlossen. Vertretung eines Pfarrers,
Heilung eines Gelähmten, 10 weitere Personen,
Heilung einer blinden Frau. Dann kamen 7.000 Leute,
20.000 - Heilung der Frau eines Polizisten. 42.000.
Bildung von kleineren Gruppen - 45 Gruppen. 224
Heilungen
Bischof bestätigt ihn. Angriff durch Presse,
Fernsehen und andere Priester.
Nach dem Tabor kommt Kalvaria.
Nach den freudenreichen kommen die
schmerzhaften Geheimnisse. Bischofskonferenz für ihn.
Einladung nach Mexiko, gab Pfarrei auf.
35 Algerien Marokko, Jerusalem. Heilung eines lahmen
Mannes.
Jesus bat um anderen Predigtstil. Lourdes.
Montreal 55.000, 12 Gelähmte geheilt.
1981 Lisieux mit 320 Priestern, Lyon, Kardinal
sagte: Da wir Rationalisten sind, fällt es uns
schwer den Hl. Geist in uns wirken zu lassen.
Paul VI.: Wir brauchen Zeugen keine Meister.
Viele Priester haben keine persönliche
Erfahrung, sprechen ohne Überzeugung.
Viele Christen haben nie eine persönliche Begegnung
mit Jesus gehabt.
Der wahre Evangelist hat seine eigene
Heilserfahrung.
45 Wort der Erkenntnis, Charisma. Frau war
krank, weil sie abgetrieben hatte und zu einem
Zauberer ging. Beichte, dann waren Ohnmachtsanfälle
weg.
Heilung von Epilepsie. Prophet Nathan bei David.
Petrus bei Ananias und Saphira.
Erkenntnis, daß ein Mann da ist, der sich nicht
ändern will.
Augustinus: Ich fürchte den Gott, der
vorübergeht und nicht wiederkehrt.
Wahrheit der Erkenntnis zeigt sich am Ergebnis.
Wirbelsäulenleiden
Wie Jesus bei der Samariterin am Jakobsbrunnen.
Heilung im Video vorausgesagt.
53 drei Arten von Krankheiten, |
körperliche, emotionale Verletzung durch andere, seelische durch Sünde |
Jesus heilte und gab den Aposteln den Auftrag zu
heilen.
Befreiung von Alkohol. Lourdes: 5432 Heilungen - 64
bestätigt
Heilung des Geruchssinns, Rheuma. Heilungen gehört
zum Evangelium.
Erzbischof von Tahiti bedankt sich.
Sänger geheilt und bekehrt.
Erzbischof von Kongo lobt P. Tardif. Bischof von
Kamerun lud seine Priester ein.
Heilung.
65 Gebet für Kranke
Innere Heilung - Er heilt die
gebrochenen Herzen. Ps 147 im Namen
Jesu beten krank durch Verleumdung oder Schock.
Beichte allein genügt nicht.
73 Gebet für Innere Heilung. Der Herr möge die
Ketten zerbrechen.
Beten im Namen Jesu, durch das Blut des Lammes,
durch die Wunden Jesu, Sprachengebet,
Maria hat das stärkste Charisma der Heilung.
Wer sündigt, verletzt seine eigene Seele. Spr
8,36
Beichte ist Sakrament der Liebe Gottes.
Genesung ist wichtig um nicht rückfällig zu werden.
Sakramente, Gebet, hl. Schrift,
Gemeinschaft
85 Befreiung viele glauben nicht mehr an den
Bösen.
A Es gibt irreführende Geister,
Poltergeister: Geräusche, Stimmen, Krankheiten
- Geist der Krankheit befehlen.
B Umsessenheit, wie permanente Versuchung -
dauernder Groll, Lästergeist
erst um Schutz beten,
befehlen und verbieten zurückzukommen
Im Namen Jesu, kraft seines kostbaren Blutes und
seiner glorreichen Wunden...
C Besessenheit sehr selten, z.B. von Eltern
dem Teufel geweiht oder Blutpakte
95 Hindernisse zur Heilung - Mangelndes
Vertrauen,
zu geringe Kenntnis des
Evangeliums.
Heilung, obwohl keine Kniescheibe mehr. Gott keine
Grenzen setzen. Buße tun. Krankheit ist Frucht der
Sünde - Erbsünde.
Frau bekehrte sich und wurde geheilt. Vergeben
im Namen Jesu.
In der Gemeinschaft beten. An die Macht des Gebetes
glauben. Fürbitte Mariens
Heilung von Blutungen. Taubstummer Mann konnte nicht
essen.
Alles dem Herrn übergeben. Lobpreis
oft mächtiger als Bitten.
Magengeschwüre
Sprachengebet. Heilung einer Frau vor dem
Fernseher.
Sich von Okkultismus und Esoterik trennen.
Briefe Reise ohne
Visum nach Afrika. Heilung eines gelähmten Mädchens,
eines Tauben. Bekam Stoßzahn eines Elefanten.
Reise ohne Paß nach Mexiko. Nach Polynesien: Heilung
bei der Wandlung.
Medjugorje - kam ins Gefängnis,
mußte ausreisen.
Reise in Kongo: Heilung eines Hinkenden, taubstummes
Mädchen
Eucharistie ist Sakrament der Heilung. Bekehrung
eines Kommunisten, Heilung eines protestant.
Pastors. Verhaftung Ausreise nach Zaire.
Messe mit
Kardinal - 30.000
Personen.
Pfr. Klaus Müller,
1946- 2001
Er wurde 1946 geboren, 1972 in Erfurt zum Priester geweiht und war von 1977 bis zu seinem Tod 2001 Pfarrer in Zella in Thüringen. Bei seiner Beerdigung waren zwei Bischöfe und über 80 Priester. Er legte Wert auf die Anbetung, hatte besondere Gnaden und half vielen. Er sagte: Was bewirkt der Segen?
Segen bannt die Macht des Bösen. Der Segen heilt an Leib und Seele und hat heiligende Kraft für die Seele, zähmt Feinde und Haß. Segen kann Streit beenden. |
Eltern sollen ihre Kinder
segnen.
Wir sollen unsere Chefs segnen. Als Jesus in den
Himmel fuhr, segnete er!
Immer wenn der Priester segnet, segnet Jesus! Resl
Neumann hat jeden Abend den Segen von P. Pius XI.
erhalten.
Morgens lud er die Kinder ein vor der Schule in die
Kirche zu kommen und hat sie
mit der Monstranz gesegnet. Er merkte bei ihnen eine
Veränderung.
Er wies daraufhin, daß die Muttergottes in
Medjugorie am 10.10.96 empfahl, daß wir andere (Sorgenkinder, Feinde) mit folgendem
Gebet segnen sollen: (Es ist hilfreich und kann
plötzliche Änderungen bringen.)
„Ich segne dich mit dem besonderen mütterlichen
Segen Mariens, im Namen des Vaters und des
Sohnes und des Hl. Geistes."
P. Pio sagte einmal, der Muttersegen ist der
stärkste Segen nach dem Priestersegen. Segen kann
auch Streit beenden. Er empfahl Weihwasser und
geweihtes Öl. Buch Segnet ,um Segen zu erlangen’,
224S, von Koros. Der Autor kannte ihn.
Pfr. Heinrich Videsott,
1912-99
Pfarrer Heinrich Videsott wurde am 3. Juli 1912
in Montal/St.Lorenzen bei Bruneck in Südtirol
geboren. Nach seiner Priesterweihe 1937 in Brixen
wirkte er in verschiedenen Pfarreien der Diözese
Brixen und wurde 1964 nach Wengen im Gadertal
berufen. Dort wirkte er 35 Jahre lang segensreich
und verstarb gottergeben am 9. Dez. 1999.
Pfarrer Videsott fiel besonders durch seine geistige
Ausstrahlung, seine tiefe Frömmigkeit und große
Barmherzigkeit auf. Er zeigte eine unbegrenzte
Hilfsbereitschaft und war
Botschafter der Güte und Liebe Gottes.
Dank dieser Tugenden wurde ihm eine immer größer
werdende Verehrung entgegengebracht.
Nach seinem Tod breitete sich diese Verehrung in
bemerkenswerter Weise aus;
davon zeugen die unzähligen Besuche an seinem Grab
im Friedhof von Wengen.
Segensgebet von Pfarrer Heinrich
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl.
Geistes. Auf die Fürsprache der hl. Jungfrau Maria
und unserer Namenspatrone, des hl. Antonius von
Padua, des hl. Johannes Maria Vianney und des hl.
Josef Freinademetz, komme der Segen Gottes, des
Allmächtigen, auf uns und unsere Familien herab, und
die unerschöpfliche Ausströmung der Gabe des
Heiligen Geistes komme in unser Herz. Im Namen des
Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Der Allmächtige möge uns vor allen körperlichen und
seelischen Leiden bewahren,
vor Unfällen auf der Straße und vor Arbeitsunfällen.
Im Namen des Vaters und des
Sohnes und des Heiligen Geistes.
Es entzünde sich in unseren Herzen das Feuer seiner
göttlichen Liebe und dieses brenne ständig zur
größeren Ehre Gottes. Mit der Gnade Gottes bleibe
uns der Glaube erhalten, und der Friede herrsche in
unserer Seele, in unseren Familien zur Heilung
unserer Seele. Im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes. Amen.
Pater Bernhard Kunst,
1921 - 2013
Er wurde 1921 geboren, war Benediktiner und starb
am 16. Jan. 2013. Er war ein Segenspriester, der
durch Krankengottesdienste seit 1980, sein Gebet und
seinen Segen vielen geholfen hat. Er hat die
Menschen auch zum Glauben an die Kraft des
exorzierten (d.h. nach dem alten Ritus geweihten)
Weihwassers angeleitet.
Er sagte: »Wenn man jemanden aus der Ferne mit
Weihwasser segnet und Gott
für ihn bittet, dann hat das sicher auch seine
Wirkung. Ich weiß von einem Bauern, der seine Felder
immer so gesegnet hat. An einem Sonntag geht er
meistens auf seine Felder hinaus und segnet mit dem
Weihwasser alle seine Felder, die rund um seinen Bauernhof liegen. Er hat mich besucht, mir ein
paar Flaschen Wein gebracht und gesagt: “Herr Pater,
seit der Zeit, wo ich dieses Weihwasser verwende und
von weitem meine Felder segne, bleiben sie von
Unwettern verschont. In der ganzen Gegend rund um
meine Felder hat es gehagelt, aber meine gesegneten
Felder blieben während der ganzen Erntezeit
verschont. Das schreibe ich ganz allein der Wirkung
des Weihwassers zu, mit dem ich immer von weitem
meine Felder gesegnet habe.”
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Es gab auch tiefgläubige Laien, die durch ihr Gebet
sich und anderen halfen. Auch die hl. Katharina
von Siena konnte Besessenen helfen, wo Priester
nicht weiter kamen. Sie befahl sogar dem Teufel! Das
ist wichtig, man muß imperativ beten nicht
deprekativ. Man sagt zum Hund, der vor die Haustür
scheißt, nicht, bitte geh weg. Wir haben als Kinder
Gottes (Voll-)Macht, als Priester noch mehr.
Martin Michel
31.
Aug.1759 - 29. Febr.1824
Er war ein einfacher, frommer Bauer und
konnte vielen Menschen helfen. Dieser Wunderdoktor,
wie er gewöhnlich genannt wurde, holte seine
Arzneien aus dem Evangelium und der Hl. Schrift,
weshalb seine Heilmittel auch evangelische
Heilmittel genannt werden: der wundertätige heilige
Name Jesus, Weihwasser und Kreuzzeichen.
Er stammte aus dem badischen Frankenland und wurde
am 31. Aug. 1759 zu Unterwittighausen (bei
Tauberbischofsheim) geboren. Er war begabt und
erhielt vom Pfarrer Lateinstunden. Als er
neun Jahre alt war, fand in Bütthard eine Mission
statt. Durch die Predigten der Jesuiten wurde in ihm
ein tiefer religiöser Grund gelegt. Vor allem blieb
ein Satz in ihm lebendig: „daß wir von Gott alles
erhalten können, wenn wir nur vertrauensvoll im
heiligen Namen Jesus darum bitten". Religiöse
Schriften und Bücher waren nun seine Lektüre,
vor allem aber die Hl. Schrift.
Mit zwölf Jahren wurde er bei der harten Arbeit
so krank, daß er 40 Jahre nicht mehr arbeiten
konnte. Zur Arbeit unfähig, er war Bauer,
beschäftigte er sich mit Lesen von religiösen
Büchern. Je größer das Leid, desto stärker bei
ihm die Sehnsucht nach Heilung! Alle irdischen
Mittel hatten versagt, so gab es für ihn nur noch
eine Hilfe: die von oben.
Steinam, ein frommer Priester, ehemals Professor,
wurde sein Seelenführer. Unentwegt
ermunterte er ihn zum kindlichen Gottvertrauen.
Innerlich gedrängt, wandte er eines Tages das von
den Jesuiten empfohlene Heilmittel des
Evangeliums für sich an. Plötzlich war er gesund.
Nun ging er wieder an seine Berufsarbeit. Er hatte
das Gut seines Vaters übernommen,
war verheiratet, doch ohne Kinder. Bald zeigte es
sich, daß der „denkende und alles wohlüberlegende"
Martin Michel den anderen Bauern weit überlegen, ja
ein Musterbauer war. Wegen der großen
Verdienste erhielt er 1822 eine Würdigung im
Ehrenbuch der badischen Bauern.
Eines Tages erkrankte sein Vieh. Da erinnerte er sich der Jesuiten. „Sie sagten, daß wir sogar den bösen Feind bezwingen können, wenn er, wie ehemals bei dem frommen Job, uns oder unserem Vieh Schaden zufüge; denn viele Krankheiten und Gebrechen bei Mensch und Vieh seien durch den Satan veranlaßt. Diese Lehre, vom Sohn Gottes selbst geoffenbart, und die Versicherung, daß der heilige Name Jesus, das Kreuzzeichen und das Weihwasser Gegenmittel gegen die Plagen des Satans seien und daß die Wirkung dieser Mittel unfehlbar sei, wenn sie im Glauben und festen Vertrauen auf die Verheißung Jesu Christi angewendet würden: 'Diese Aussage gefiel mir so gut, daß sie mir immer im Gedächtnis blieb und mich sehr im Glauben bestärkte." Er gebrauchte nun das empfohlene Heilmittel, und das Vieh wurde zu seinem eigenen Erstaunen augenblicklich gesund. Aber nicht nur bei seinem eigenen, sondern auch bei fremdem Vieh hatte er dieselben Erfolg.
„Zur selben Zeit wurden auch die Wunderheilungen
des Pfarrers Gaßner bekannt und bereiteten
frohes Erstaunen bei allen katholischen Christen.
Diese Ereignisse bestärkten mein Vertrauen noch
mehr, so zwar, daß ich bei meinem Pferd,
welches im Stall plötzlich wütend wurde, sich
an der Wand hinauf bäumte, sein Geschirr zerriß und
wobei jeder mir riet, um größeres Unglück zu
verhüten, das Pferd zu erschießen, mein
geistliches Heilmittel das heilige Kreuzzeichen
über das Tier machte, es mit Weihwasser besprengte
und im heiligen Namen Jesu dem Satan befahl: wenn er
die Ursache von der Wut des Tieres sei, soll er
augenblicklich von ihm weichen im Namen des Vaters
und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Ich hatte
kaum diese drei heiligen Namen ausgesprochen, so
war mein Pferd ruhig und vollkommen gesund, so
daß ich es nachher noch mehrere Jahre zu meinem
Geschäft brauchen konnte.
Nachher versuchte ich dieses christliche Mittel bei
kranken Kindern, schließlich auch
bei Erwachsenen, und ich hatte das Glück, ja, die
Gnade von Gott, viele Hunderte von den Plagen des
Satans durch gläubiges Gebet und Anrufung des
heiligen Namens Jesus zu befreien. Nach diesen
glücklichen Heilungen so vieler vom Höllengeist
geplagter Menschen fühlte ich mich verpflichtet,
durch die Gabe, welche mir Gott verliehen hat,
meinen Mitmenschen zu helfen und zu heilen, soviel
ich vermag."
Dieser inneren Verpflichtung blieb er getreu,
trotzdem weltliche wie kirchliche Behörden
stets störend dazwischentraten. Bei seiner
Nächstenliebe wurde niemand ausgeschlossen, auch die
Juden nicht. Mit sicherem Seherblick konnte er
den Hilfesuchenden sagen:
„Sie werden gesund" oder: „Sie werden
nicht geheilt!"
Das traf immer zu.
Martin Michel wurde bald überall bekannt. Sein Ruf
ging sogar bis nach Amerika.
Mit Staunen müssen wir vermerken, daß ihn sogar
Zar Alexander I. von Rußland um sein Gebet
bat.
Von weitreichender Bedeutung war die Heilung des
Priesters Alexander von Hohenlohe, die in
Haßfurt geschah, wo sich beide im Pfarrhaus trafen.
Dieser sollte die Festpredigt halten, hatte aber
heftige Halsschmerzen. Da betete Michel über ihn,
und im selben Augenblick war das Übel verschwunden.
Von nun an fühlten sie sich besonders verbunden. Der
Priesterfürst trat in die Fußstapfen des frommen
Bauers und heilte im heiligen Namen Jesus mit
denselben Erfolgen.
Noch auffallender war die Heilung der Prinzessin
Mathilde von Schwarzenberg aus Österreich.
Infolge eines Unfalls konnte sie weder stehen noch
gehen und war durch Verschiebung des letzten
Rückgratwirbels gelähmt. Die berühmtesten Ärzte
in Frankreich, Italien und Österreich hatten
vergeblich ihr Glück versucht. So kam sie nun zur
Behandlung nach Würzburg. Sie war beim Domkapitular
Baron von Reinach untergebracht, wohin Alexander von
Hohenlohe, der sich häufig in Würzburg aufhielt,
geladen wurde und die Prinzessin kennenlernte.
Mit Zustimmung der Hilflosen wurde Martin Michel
geholt, daß er über sie bete. Martin
Michel begann: „Haben Sie festes Vertrauen?" „Haben
Sie unbegrenztes Vertrauen?"
„Nicht ich kann helfen; nicht ich helfe - Ich
bin der geringste Teil! Gott hilft! Jesus hilft!
Ja, durch Vertrauen hilft Jesus!" „Reines Herz"
- fuhr er fort - „unbefleckte Unschuld! Reines
Gewissen! Christliches Vertrauen! Das alles haben
Sie. - Wohlan! Im Namen Jesus stehen Sie auf!
- Ja, stehen Sie auf und wandeln Sie! Erheben Sie
sich von Ihrem Lager! Glauben Sie an Gott! Hoffen
Sie auf Jesus! Lieben Sie Gott! Sie sind gesund!"
„Ja, Jesus, Jesus!"
Sie erhob sich von ihrem Lager, und schmerzlos
setzte sie die Füße auf den Boden.
Sie fühlte neue Kraft in ihren Gliedern und
verlangte die Abnahme des Harnischringes und der
Umkleidung. Doch nach einigen Minuten schien die
Prinzessin schwach geworden und wurde wieder auf das
Bett gelegt. Als der fromme Bauer nochmals rief: „Im
Namen Jesus! Stehen Sie auf und wandeln Sie!", erhob
sie sich ohne Unterstützung und ging im Zimmer
umher. Nun fielen alle auf die Knie und dankten
unter heißen Tränen Gott aus frohbewegten Herzen.
Wie ein Lauffeuer ging die Kunde der plötzlichen
Heilung durch die Stadt Würzburg
und wurde durch die Presse in alle Welt
hinausgetragen, besonders auch in den vornehmen und
höchsten Kreisen als außerordentlich vermerkt. Bevor
nun die geheilte Prinzessin nach Wien zurückkehrte,
machte sie ein Dankbesuch in Unterwittighausen. Ein
großes Gefolge von Fürstlichkeiten, die Verwandten,
begleitete sie und erregte unter der Bevölkerung
gewaltiges Aufsehen.
Wie hat Martin Michel geheilt? Nicht durch Sympathie (Magie) oder durch Magnetismus, sondern einzig durch das vertrauensvolle Gebet im heiligen Namen Jesus.
Es war ein lauterer und edler Charakter, dem für
die leidende Menschheit kein Opfer
zu groß war, von seltener Uneigennützigkeit und bis
ins kleinste gewissenhaft. Schon halb krank wagte er
noch eine Reise nach Würzburg. Ein Schüttelfrost
erfaßte ihn und zwang ihn zur sofortigen Umkehr.
Eine schwere Lungenentzündung setzte seinem
segensreichen Wirken ein Ende. Frau und Schwester,
die weinend an seinem Bett standen, rief er zu:
„Warum weint ihr? Wollt ihr mir die Freuden des
Himmels vergönnen, wohin ich bald komme?" Fromm und
gottesfürchtig, wie er gelebt, entschlief er selig
im Herrn am 29. Febr. 1824. Sein Werk aber ging
durch fromme Männer weiter. Sein Leben und
Wirken mit vielen interessanten Einzelheiten finden
sie in: "Der Wunderdoktor" Martin Michel, ein
Hoffnungsstrahl für alle Kranken, von Sig.
Lahner.
Niklaus Wolf von Rippertschwand,
1756-1832, 152 S.
Niklaus Wolf erblickte das Licht der Welt am 1.
Mai 1756 in Rippertschwand bei Luzern in der
Schweiz. Niklaus lernte sehr gut Lateinisch und
auch etwas Italienisch.
In seinem 19. Lebensjahr
feierte die katholische Kirche 1775 ein Jubeljahr.
Mit mehreren
frommen Männer machte er eine Wallfahrt nach Rom.
Die für den Bauern weniger strenge Winterszeit,
benützte er zum Lesen nützlicher religiöser und
geschichtlicher Bücher Oft ging er nach
Bero-Münster, um im alten Stiftsarchiv
geschichtlichen Studien zu obliegen. Daher kannte er
sich in der Geschichte der Schweiz gut aus. Aber er
las auch Bücher über Landwirtschaft, Obstbaumzucht, Bienenpflege usw.
Die Hauptsache war die religiöse
Erziehung. Täglich besuchte
Vater Wolf, der vielbeschäftigte
Bauer, mit einem oder mehreren Kindern die
hl. Messe in der Pfarrkirche zu
Neuenkirch. Er hielt den Kirchenbesuch nicht für
Zeitverlust, sondern für Gewinn.
Mit Recht sagte er oft:
„Wenn der Mensch in der Kirche täglich eine Summe Geldes holen könnte, so klein sie auch wäre, er wäre keinen einzigen Tag zu träge, sie zu holen. Ist denn aber der geistliche Schatz des hl. Meßopfers nicht mehr als Geld?" |
Wir haben mehrere Beispiele, wo Wolf laue, vom
Zeitgeist eingenommene Priester bekehrte und zu
treuen Verfechtern der katholischen Religion machte.
Aber besonders große Verdienste erwarb sich Vater
Wolf, indem er die katholische
Männerwelt für die gute Sache, zum Kampf für die
Erhaltung der Religion, begeisterte und
unterrichtete. Hier muß auf die Beziehung zwischen
Vater Wolf und Josef Leu von Ebersol
hingewiesen werden. Dreizehn Jahre lang herrschte
zwischen den beiden, für den Kanton Luzern so
hochbedeutsamen Männern innige Freundschaft. Wolf
hatte im Haus Leus ein eigenes Zimmer. Die
Feinde nannten diese Nächte, wo Wolf und Leu
miteinander redeten, Nikodemusnächte.
Alle Abende brachte er gewöhnlich drei Stunden im Gebet zu, „für die Kirche Gottes, die Angelegenheiten der Zeit und des Landes, um Abwendung der drohenden Gefahren, um Vereitelung der Absichten der Feinde Gottes und der Menschen, um die Demütigung der Feinde der Kirche".
Er gründete eine Gebetsarmee. Alle Montage und Freitage begab er sich mit einigen Gleichgesinnten an einen abgelegenen Ort, um da im Namen aller und für alle zu beten. Sie beteten mit Vorliebe den schmerzhaften Rosenkranz und die Andacht zu den fünf Wunden Jesu.
Mitten in der Zeit der sogenannten Aufklärung, da
weite Kreise des Volkes und der
Gebildeten alles Übernatürliche leugneten und alte
religiöse Bräuche und Übungen, wie Prozessionen,
Wallfahrten und Bruderschaften abschaffen wollten,
erschien in Deutschland ein einfacher Priester
namens Gaßner, der im Namen Jesu unzählige
Krankenheilungen bewirkte. Die ganze gelehrte,
politische und auch kirchliche Welt kam darüber in
Aufregung. Es erschienen Streitschriften für und
gegen diesen frommen Priester. Sein Wirken wurde
polizeilich und wissenschaftlich, von Doktoren
beider Rechte, von Ärzten, Physiologen und Theologen
genau untersucht und bestand glänzend die Probe.
Der berühmte protestantische Gelehrte Lavater in
Zürich wurde um sein Urteil gefragt. Er schrieb
1790: „Gaßner? Was ich über ihn sage? Kein Wort. Ich
will warten und sage nur: Fakta sind Fakta.
Später schrieb Lavater mehrere Artikel zur
Verteidigung Gaßners.
Die Schriften über Gaßner kamen auch in die Hände Vater Wolfs. Er las sie mit Staunen und mit immer größerem Interesse. Die berichteten und bewiesenen Tatsachen machten auf ihn einen tiefen Eindruck, daß er nun selbst anfing, sich mit der Frage zu beschäftigen: Die Kraft des Gebetes im Namen Jesu um Abwendung zeitlicher Übel. - Die priesterlichen Segnungen und die Sakramentalien der Kirche kamen ihm immer bedeutsamer vor.
Er besprach diese Angelegenheit oft mit einem gelehrten, frommen Priester. Durch dessen Vermittlung bekam er entsprechende ältere und neuere Bücher, über die hl. Bräuche der Kirche und die ihren ganz kirchlichen Ursprung darstellten.
Besonders tiefen Eindruck machte auf ihn das
Evangelium vom Fest Christi Himmelfahrt,
wo Christus sagt: „Die Wunder aber, die denen
folgen werden, die glauben, sind diese: In
meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in
neuen Sprachen reden, Schlangen aufheben, und wenn
sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht
schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und
sie werden gesund werden." Und der Schluß: „Der Herr
wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch
darauffolgende Wunder". - Dann auch die Worte bei
Johannes 16,23: „Wenn ihr den Vater in meinem Namen
um etwas bitten werdet, so wird er es euch geben". -
So wuchsen in Vater Wolf der Glaube und das
Vertrauen, daß der Mensch in allen
Anliegen und Nöten an Jesus einen Freund und Helfer
habe. Vater Wolf bekam Gelegenheit, die Kraft des
Gebetes im Namen Jesu an seinem eigenen körperlichen
Gebrechen zu erfahren. Er erzählt darüber: „Ich
litt ein ganzes Jahr an einem Magenübel und
Herzklopfen so gewaltig, daß ich beinahe keine
Speise mehr vertragen mochte. Das ganze Jahr
hindurch wandte ich ununterbrochen ärztliche Hilfe
an, aber vergeblich. Von der geistlichen Heilart
hielt mich damals noch Scheu ab.
Eines Abends aber, als ich mit meinem geistlichen
Vetter neuerdings über das Gebet
im Namen Jesu ein kräftiges Wort gewechselt und mich
spät zur Ruhe begeben hatte, rief ich, durch mein
Übel daran gemahnt - ganz schüchtern noch - den
heiligen Namen Jesus dawider an, und - war
augenblicklich von allem Schmerz und aller
Empfindung des Übels befreit und blieb es." Dies
geschah 1803.
Durch dieses Ereignis wurde in Niklaus Wolf die
Überzeugung von der Kraft des
Gebetes im Namen Jesu für immer und unerschütterlich
befestigt. Dazu kam ein zweites Ereignis; es war im
zweiten Jahr seines Ratsherrenamtes, also 1804.
Wegen heftiger Fußschmerzen sah er sich
genötigt, den Sitzungssaal zu verlassen.
Hinkend und unter großen Schmerzen trat er den
zweistündigen Rückweg an. Auch da sollte er
auffallende Hilfe finden. Er erzählt: „Ich
faßte ein Herz und ein allgewaltiges
Vertrauen zum heiligsten Namen Jesu und rief
ihn wider mein Übel an, und dieses -
wich augenblicklich samt all
seinen Begleiterscheinungen.
Da fuhr es wie Feuer durch meine Seele, und ich
konnte nicht genug danken, lobpreisen und bewundern.
Mein Herz war freudig bewegt bis nach Hause, und so
blieb es noch tage- und wochenlang.
Sein Wahlspruch war: „Zur Ehre des heiligsten Namens Jesus, zum Heil der Menschen und zum Sturz der Hölle". Niemals riet Vater Wolf vom Gebrauch der Arzneien oder dem Besuch des Arztes ab. Viel Leidenden aus andern Konfessionen, die zu ihm Zuflucht nahmen, half er bereitwillig mit seinem Gebet. Wenn Vater Wolf zu einem Kranken gerufen wurde, ermunterte er ihn zuerst zum Glauben und Vertrauen auf die Kraft des Namens Jesus. Er sagte ihm: „Gott ist allmächtig, er kann helfen. Er ist unendlich gütig, er will helfen. Und er versprach:
,Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken'. Darum muß Gott helfen; er hat es ja versprochen: ,Bittet, und ihr werdet empfangen'." - Zur Bekräftigung dieser Worte fügte er hinzu: „Stehen diese Worte nicht im Evangelium? Wer will daran zweifeln? Wenn diesen nicht zu trauen ist, wem sollten wir dann trauen? Er hat es teuer und heilig versprochen. Und wenn es nicht möglich ist, daß nur ein Sonnenstäubchen groß Unvollkommenheit, Untreue oder Unwahrhaftigkeit ihm ankleben könne."
Dann betete er mit ihnen gewöhnlich die drei göttlichen Tugenden und fünf Vaterunser, Ave Maria und den Glauben, dann das schöne Gebet: „Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin." Sodann ermahnte er sie, gesegnete Sachen zu gebrauchen. Dann bezeichnete er sich und die Kranken mit Weihwasser im Zeichen des Kreuzes und ermahnte sie nochmals zum Gottvertrauen, zum Vertrauen auf den hl. Namen Jesus und die Allmacht, Weisheit und Güte Jesu. Schließlich verrichtete er dann ein eigenes Gebet zum Namen Jesu. Ein großes Vertrauen hatte er auf den Englischen Gruß. Und gerne half er während des Gebetläutens den Kranken. - So half Vater Wolf in abertausend Fällen, heilte alle möglichen Krankheiten, und zwar sehr viele, wo alle ärztliche Hilfe machtlos gewesen war.
Auch hab ich's aus mehr als zehnjähriger Erfahrung, daß von hundert Übeln, Schmerzen und Krankheiten kaum eine ist, wo nicht der Satan die Ursache davon ist oder wenigstens selbe vergrößert oder unheilbar macht. |
Pfr. Ackermann, der 16 Jahre lang mit Vater Wolf befreundet war, dem der ganze schriftliche Nachlaß von Wolf übergeben wurden, bezeugt: „Ein großes Buch wäre zu klein, um all die wunderbaren Heilungen aufzuzählen, die Wolf im Lauf von 26 Jahren gewirkt hat".
Alles tat er immer unentgeltlich,
ohne je einen Lohn, eine Entschädigung anzunehmen.
Ein frommer Priester sagte ihm einst, daß
doch die Leiden oder Krankheiten Mittel zur
christlichen Vervollkommnung seien und das Kreuz
ausmachen, das jeder Christ täglich auf sich nehmen
müsse; daß also das Erlöstseinwollen davon nicht
christlich sei. Darauf erwiderte
Vater Wolf: „Die Verherrlichung Gottes ist
das Höchste. Wenn durch die
Heilung der Kranken Gott und der heiligste Namen Jesus verherrlicht werden, warum soll es nicht
geschehen?
Jesus hat den Kranken, die zu ihm kamen, nicht gesagt: Leidet geduldig! usw., sondern er hat sie gesund gemacht, damit mein Vater durch ihn verherrlicht werde und er durch den Vater." Auf ähnliche Weise widerlegte Niklaus Wolf den Einwurf, daß Zeichen und Wunder nur beim Beginn der Kirche nötig gewesen seien zur Begründung derselben. Er sagte: „Der Herr hat in seinen Einladungen und Versprechungen keine Zeit ausgenommen.
,Wenn ihr mühselig und beladen seid, so kommt
alle zu mir, ich will euch erquicken.'
(Mt 11,28.) Die Kirche Gottes war nie ohne
Zeichen, wie sie auch nie ohne Feinde und ohne Kampf
war. Durch Zeichen mußte sie sich stets als die
wahre Kirche bewähren. Und in unseren Zeiten hat sie
es notwendiger als je."
In heiliger Entrüstung schrieb Vater Wolf einmal
nach Luzern: „Mit Eurer windigen Theologie bringt
Ihr unser Volk in die größten Zweifel. Gott möge
es Euch verzeihen!" Wir haben mit der Welt, mit
dem Fleisch und mit dem Satan zu kämpfen. Unter
diesen dreien ist aber der Satan der gefährlichste
Feind. Denn es ist dem Teufel gelungen, sich
ganz verborgen zuhalten, indem er die Menschen durch
den neuen Wind der Lehre glauben machte: Es
gebe keinen Teufel. Den allgemeinen Haß
gegen
alles Religiöse nannte er ein Werk der Hölle.
Außer körperlichen Leiden heilte Vater Wolf in
der Kraft Gottes auch seelische Leiden, sogar
Wahnsinn und Besessenheit. Berühmt geworden ist
die Teufelspredigt, die der Teufel halten mußte,
als man eine besessene Frau aus dem Schwarzwald zu
ihm brachte. Diese aufschlußreiche Predigt steht in
dem Buch Der fromme Diener Gottes, Niklaus von
der Rippertschwand und sogar im Internet.
Weiterhin ist auch seine Litanei gegen den Unglauben
sehr interessant. Am 18. Sept. 1832 entschlief er
ohne Todeskampf.
Er gehört zu den fünf großen Beter der Schweiz:
Dem hl. Niklaus von Flüe, 1417-87; Konrad Scheuber
von Wolfenschießen, Enkel des hl. Bruder Klaus,
1481-1559; Josef Leu von Ebersol, 1800-45; und
Bruder Johann Wagner im Hergiswald ob Kriens,
1456-1516.
Aus der Teufelspredigt: Rosenkranz
ist das vornehmste Gebet, großer Schrecken für die
Hölle, auch das Skapulier. Teufel will Festtage
aufheben, will Predigten, die den Leuten nach dem
Mund reden. Jeder hat einen Engel, aber auch einen
bösen Engel. Gebet ist wichtig. Taufe und Beichte
ist das schrecklichste für den Teufel. Beim Sterben
kommen die Teufel. Die größte Freude im Himmel ist
Gott zu sehen. Hölle ist schrecklich. Teufel reizen
alle Menschen zur Sünde, verführen die jungen Leute,
versuchen von allem Guten abzubringen. Kraft des
Kreuzzeichens und des Namens
Jesu. Einig sein. Zur Muttergottes beten.
Aussprüche des Dieners Gottes Niklaus
Wolf:
Hat nicht Christus gesagt: Wenn ihr den Vater in
meinem Namen um etwas bitten werdet, so wird Er es
euch geben? Was haben wir noch Zweifel? Alles werden
wir erhalten, wenn wir genug Glauben haben.
Ich ermahne die Leute, keinen Morgen ihr
Schlafzimmer zu verlassen, ohne zuvor
auf den Knien ein eifriges Gebet verrichtet zu
haben.
Wenn der Mensch in der Kirche täglich eine Geldsumme
holen könnte, so klein sie auch wäre, er wäre an
keinem Tag zu träge, sie zu holen.
Jesus hat den Kranken, die zu Ihm kamen, nicht
gesagt: Leidet geduldig usw:; sondern
Er hat sie gesund gemacht, damit der Vater durch Ihn
verherrlicht werde und Er durch den Vater.
O heiligster Name Jesus, sei unsere Hilfe! Wir vertrauen auf Dich. Amen.
‘Der heilige Name JESUS befreie uns von allen
Übeln des Leibes und der Seele. Er sei unsere Kraft,
unsere Stärke, unser Sieg: Im Leben, im Tod und in
der Ewigkeit. Amen.’ Stoßgebet von Niklaus Wolf.
"Es komme uns (ihm und seinen Freunden) durch die
Kraft des heiligsten Namens Jesus Kraft, Weisheit
und Stärke zu! Der Heilige Geist sei unsere Leitung,
auf daß wir in allem den heiligen Willen Gottes
mögen erfüllen. Wir geben uns ganz und gar dem
lieben Gott als Opfer dar. Mache mit uns, großer
Gott, was du willst! Dein heiliger Wille ist der
schönste, beste, auch vollkommen und gerecht. Lieber
Gott! Nimm dieses unser Opfer an! Verlaß doch uns
arme Sünder nicht!
Königin des Himmels und der Erde! Bitt für uns! Wir
legen unsere Sache in deinen jungfräulichen Schoß.
Nimm uns in deinen mütterlichen Schutz und Gnaden
auf, o Maria!
Heiliger Erzengel Michael und ihr heiligen
Schutzgeister, die ihr uns von Gott seid
an die Seite gegeben worden! Laßt doch nicht
geschehen, daß wir vom Satan überwunden werden,
sondern helft uns besiegen, zur Ehre des heiligsten
Namens Jesus."
Zurzeit läuft für Wolf der Seligsprechungsprozeß. Sein Grab ist in Neuenkirch bei Luzern in der Krypta der Pfarrkirche.
Linkempfehlung: Niklaus Wolf von der Rippertschwand
Alois Schmid von Mindelheim - P. Frumentius Renner, 116 S. 1994
Geboren 1894 bei Kempten. Jeder Getaufte dürfe
segnen und ist zum Segnen berufen.
Durch den Segen
würde die Kraft, die Liebe, der Schutz Gottes wieder
geschenkt.
Segnete Vieh als Laie. War erst
Stallschweizer - Knecht.
Verwundung im 1. WK - Zuflucht zum himmlischen Arzt
- wieder gesund.
1926 Heilpraktiker, jeden Morgen hl. Messe.
Prozeß - Freispruch.
Gebet und Segen können heilen.
Vertrauen beim Priesterstudium:
Heiland, wenn du
willst, dann zahlst du, ich unterschreibe.
1930 Kauf eines Hauses und Auto. Ein Drittel umsonst
behandelt.
Für Wohltäter beten. Beim Hausbau: Wer flucht, der
wird ausgestellt.
Kurze Nachtruhe - Kraft aus Gottverbundenheit.
Tadelte glaubensschwachen Pfarrer.
Gebet - Schutz
gegen Nazi.
28 zu einem schwer kranken Priester: Beten wie noch
nie. Lebte noch 40 Jahre.
Herzenskenntnis, Kenntnis
der Geist der Unterscheidung.
Priesterweihe Grubers 1938, Schulden für Primiz.
Vorsicht: geweihte Person nicht einfach kritisieren.
Bei Kritik: Die Weihe ausgenommen.
In den
Priesterseminaren fehlt die Vertiefung der
Spiritualität. [Damals schon] Kraft des
Priestersegens
Eheleute - auf Zeugungsakt mit Gebet und Fasten
vorbereiten.
Erkannte Sühneleiden,
Strafen für Sünden oder Folgen von Verfluchungen
–> Gelübde und Wallfahrten machen
Kennzeichen- dämonisierter Hund verschwand im Haus
- verscheuchte mit Kreuzzeichen schlechtes Wetter
- Schmid wollte kein Schnee, betete darum.
Macht des Namens Jesu
- oft ungenutzt. Durchschaute das Dritte Reich.
große Ehrfurcht vor der Eucharistie, verehrte den
Hl. Geist.
innerer und äußerer Festigkeit, volle
Beherrschung
Leben um Leben. Schmid gibt sein Leben -
Lebensopfer für kranken Kaplan.
Starb am 16.
Juni 1940.
Alles, was er erreicht hat, hat er durch das Gebet
erreicht.
In Mindelheim wurde im 2.WK kein Haus
zerstört, keine Schnellgerichte.
Sel. Kreszentia erbat: immer nur ein Haus soll ab
brennen.
Erkannte das Negative - z.B. bei Pferden.
Betete und segnete.
- Haarknäuel bei Mädchen [Magie] - Schmid betete 2
h; nahm Weihwasser
- gesegnetes Brot. Wollte kein Kunstdünger.
Seelenschau
ohne Glauben konnte er nicht helfen.
Vertrauen auf St. Michael.
Gab Zungenkuß - Speichel
soll heilen.
Neg: Missgunst, Neid, verfluchen, nicht immer
Hexerei.
Exorzismus durch Pfr. - Schmid heilte Kind von
Geburtsschaden
/ die Amtsträger (Priester und Bischöfe) sind
Vermittler der Erlösungsgnaden.
\ die Charismatiker haben der Geistesgaben.
viel beten, alles segnen (Speisen, Kleider),
geweihte Gegenstände
Kreuz † und kleiner Exorzismus als Schutz für
Haus, Stall, Familie, Vieh.
Leiden aufopfern, Segen
über Motorrad.
110 innere Schau --> Erkenntnis der
Krankheitsursache
Tiefenwirkung seiner Worte
Gotteswort ist vor Leben und Vollkraft und schärfer
als jedes zweischneidiges Schwert.
In der Kirche geht es soweit voran,
als geglaubt, gebetet und geopfert wird.
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Als ein Mitbruder des sel. Heinrich Seuse stark
bedrängt wurde und ihn um Gebet bat, betete dieser:
»Es segne uns mit dem gnadenvollen Kind die
Jungfrau Maria!« Bei diesem Worten verlor der böse
Geist seine Kraft und verschwand.
Seltsamerweise findet man auch in alten
theologischen Büchern keine Erklärung des Segens und
des Weihwassers, obwohl dies so wichtig wäre.
Wenn der Teufel das gute Weihwasser mehr fürchtet
als die Kommunion, sollte uns dies nachdenklich
machen. Wo das Weihwasser(gefäß) ausgetrocknet ist,
ist auch der Glaube ausgetrocknet.
Das Weihwasser hilft den Armen Seelen, es lindert ihre Qualen und ihnen zu helfen ist ein Werk der christlichen Barmherzigkeit. Es schützt uns gegen Versuchungen und Unglück, es erinnert uns an die Taufe. Es vermittelt uns Kraft und Gnaden, aktuelle Gnaden, welche wir tagtäglich brauchen, um die heiligmachende Gnade zu bewahren. |
Das Weihwasser ist kein Sakrament, aber ein
Sakramentale.
Wenn es heißt, Elternsegen baut den Kindern Häuser,
so erlebt man oft das Gegenteil, wenn das 4. Gebot
mißachtet wird. Es ist ja mit einem Segen
verbunden,’damit du lange lebst auf Erden’. Segnen -
benedicere - eulogein heißt gutheißen. Sünde
(Wiederverheiratung und Sodomie) kann man nicht
gutheißen. Nur der Teufel heißt die Sünde gut!
Die hl. Theresia über das Weihwasser
de.catholicnewsagency.com/story/die-damonische-erfahrung-die-der-heiligen-teresa-die- kraft-des-weihwassers-zeigte-2039 CNA am 6. Aug. 2019 - gekürzt
Etwas zu scheuen "wie der Teufel das Weihwasser": Den Spruch kennt jeder. Wenige wissen jedoch, daß eine der größten Frauen der Kirchengeschichte dies persönlich erfuhr. Die hl. Kirchenlehrerin Theresia von Avila berichtet in ihrer Autobiographie aus eigener Erfahrung. Im 31. Kapitel des "Buch meines Lebens" schreibt die hl. Mystikerin, wie sie von einem Dämon erschreckt wurde:
Ich war einmal in einem Oratorium, und da
erschien er mir auf meiner linken Seite,
in scheußlicher Gestalt. Ich schaute vor allem auf
seinen Mund, da er mit mir sprach, und der war
entsetzlich. Es sah aus, als stiege aus seinem Leib
eine riesige Flamme hervor, die ganz hell war, ohne
jeden Schatten.
"Auf entsetzliche Weise" sagte ihr die Erscheinung:
"daß ich mich zwar sehr wohl
aus seinen Händen befreit hätte, daß er mich aber
schon wieder in sie zurückbrächte". Verängstigt
bekreuzigte sich die Ordensfrau, und für kurze Zeit
verschwand die Gestalt, kam jedoch immer wieder. Da
bemerkte sie, daß sie Weihwasser in der Nähe hatte:
"das sprengte ich in seine Richtung; daraufhin kam
er nie mehr zurück".
Ein anderes Mal, schreibt die Kirchenlehrerin,
quälte sie der Teufel "ununterbrochen fünf Stunden lang mit
so gräßlichen Schmerzen und einer solchen inneren
und äußeren Unruhe, daß ich glaubte, ich könnte das
nicht mehr aushalten. Die Schwestern, die bei mir
waren, waren ganz entsetzt und wußten nicht, was
tun, und auch ich wußte mir nicht zu helfen".
Erst als sie Weihwasser erhielt und es in seine
Richtung sprengte, fand sie Erleichterung.
Aus diesen Erfahrungen schreibt die hl. Theresia
über dämonische Heimsuchungen:
Oftmals habe ich nämlich die Erfahrung gemacht, daß
es nichts gibt, was sie eher in die Flucht treibt,
um nie mehr wiederzukommen. Vor dem Kreuz fliehen
sie zwar auch, kommen aber wieder zurück.
Die
Kraft des Weihwassers muß gewaltig sein.
Der Teufel scheut also buchstäblich das Weihwasser, erklärt die heilige Kirchenfrau. Sie betont: "Das ist keine Einbildung, und auch nicht etwas, was mir nur einmal passiert wäre, sondern ganz oft, und was ich mit großer Aufmerksamkeit beobachtet habe".
Theresia vergleicht es damit, "wie wenn einer bei großer Hitze und halb verdurstet wäre und dann einen Krug kühlen Wassers trinken würde, so daß ihm vorkommt, die Erfrischung überall zu verspüren. Ich bedenke dann, wie großartig doch alles ist, was von der Kirche angeordnet ist, und es freut mich sehr, zu sehen, daß jene Worte eine solche Kraft haben und diese dem Wasser verleihen, so daß der Unterschied mit dem ungeweihten so groß ist". Im "Buch meines Lebens" erzählt sie noch mehr über die Kraft des Weihwassers.
Aus: Schütze und segne Dich und
die Deinen mit Weihbrunn! von Alfons Maria Weigl"
Das Weihwasser ist eine große Gnadenquelle seit
alten Zeiten.
Es war selbstverständlich, daß sich jeder gläubige
Christ am Morgen und Abend damit besprengte, auch
jedes Mal, wenn er von zu Hause fortging. So sollen
es auch wir halten!
"Genau so wie wir bei Eintritt ins Gotteshaus unsere
Stirne mit Weihwasser netzen, um unsere Gedanken zu
sammeln und unsere Seele von allem unheiligen Denken
zu reinigen. Im Gotteshaus soll den Menschen nur
Heiliges erfüllen.
Jeder gläubige Christ nimmt besonders in Versuchungen und Gefahren mit großem Vertrauen das Weihwasser, um sich damit zu schützen. Es gilt: Schütze dich und die Deinen und all das Deine immer wieder mit Weihbrunn, diesem kraftvollem kirchlichen Sakramentale!
Durch die Weihe wird das Wasser zu einem
Segenselement, zu einer Segenskraft
für den Christen. Das Wasser wird jeglicher
Einwirkung von seiten böser geistiger Mächte und
Gewalten entzogen und zum Segensquell der Gnade, des
Schutzes und der Hilfe.
Vergessen wir nie, daß der andächtige Gebrauch des
Weihwassers uns zur Reue über unsere Sünden und zur
Vertreibung des Bösen anregt. So viel Glaubenskälte,
so viel Vertrauensschwäche, so viel Seelennot kann
durch den immerwährenden gläubigen Gebrauch dieses
gnadenvermittelnden Wassers geheilt werden."
Das Weihwasser muß man mit großem Vertrauen und dem
Glauben gebrauchen, da in diesem Wasser die Kraft
Gottes wirkt. Man kann aber den lieben Gott nicht
zwingen, ein Wunder zu wirken, es ist immer eine
demütige Bitte.
Es gibt einen Unterschied in der Qualität des geweihten Wassers. Heute wird oft das Wasser nur kurz geweiht. Wenn aber das Wasser mit einem Exorzismus gesegnet wird, wirkt die Kraft Gottes in besonderer Weise. Es ist daher notwendig, daß man ein Weihwasser gebraucht, das auch mit Exorzismus geweiht wurde.
Weihwasser schützt Personen, Häuser, Gegenstände, es läßt aus dem Kampf gegen Suggestionen, physische und psychische Leiden, die durch den bösen Geist verursacht werden, siegreich hervorgehen. Deswegen kann man es auch trinken, schmerzhafte Stellen auf dem Körper oder Gegenstände täglichen Gebrauchs können damit besprengt werden. Es hilft bei Neutralisierung von Zeichen, die durch den bösen Geist sowohl auf dem Körper als auch auf den Gegenständen offenbart wurden.
Die Kirche nimmt den Teufel als ernste Realität,
sowohl für die Lebenden wie für
die Sterbenden. Darum muß ihm geboten werden: das
Weihwasser soll die Macht des Bösen fernhalten, ja
ihn förmlich bannen. Der hl. Paulus sagt: „Wir haben
zu kämpfen nicht nur mit Fleisch und Blut, sondern
auch mit den finsteren Weltbeherrschern und bösen
Geistern!" Der Teufel fürchtet das Weihwasser
über alles. Darum mit großem Glauben gebrauchen,
ganz besonders an Sterbebetten!
Geben wir jeden Tag das Weihwasser ganz besonders auch den lieben Armen Seelen. Die Armen Seelen sind dafür sehr dankbar! Sie spüren die reinigende Kraft dieses Wassers. Sie spüren die Liebe, mit der es gegeben wird. Das Weihwasser ist für die Armen Seelen wie ein erfrischender Tau.
Dort wo die Kirche den Bedrängten und Belasteten
Menschen geholfen hat, gab es keine
Hexenverbrennungen. Wo aber Exorzisten fehlten, gab
es die Exzesse, stark auch in protestantischen
Gegenden.
Es folgen nun die jahrhundertealten Segensgebete,
die von den Segenspriestern eifrig benutzt
wurden und von P. Benedikt XVI. wieder gestattet
wurden. Alle erfahrenen Exorzisten benutzen die
alten Gebete, weil sie wirksamer sind! Man betet sie
Lateinisch, so wirken sie besser... Das Rituale
Romanum gibt es wieder zu kaufen.
Die Weihwassersegnung ist das wichtigste und daher
die erste Segnung.
Es ist besser das Salz bei der feierlichen Dreikönigswasserweihe für das ganze Jahr mitzusegnen. Das Weihwasser ist sehr wichtig. Es ist das grundlegende Sakramentale, das leider in der Theologie nirgends gebührend erklärt wird. Es verscheucht die Gewalt der bösen Geister, bewahrt vor Unheil und Gefahren. Bei allen Segnungen brauchen wir es. Es wirkt selbst über den Tod hinaus und erfreut die Armen Seelen!!! Bei der radioaktiven Verseuchung nach Tschernobyl haben manche einfach ihren Salat im Garten damit gesegnet und es war keine Strahlung mehr festzustellen.
Alte Segnungen
Segnungen und Exorzismen sind den Priestern
vorbehalten.
Die
Psalmen und Evangelien kann jeder Gläubige auch (für
sich) beten.
Segnung von Weihwasser
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. - Der Himmel und Erde erschaffen hat. Beschwörung des Salzes. Ist dieses bereits geweiht, so folgt direkt die Wasserweihe. Ich beschwöre dich, Geschöpf des Salzes, durch den lebendigen Gott †, durch den wahren Gott †, durch den heiligen Gott †, durch Gott, der dem Propheten Eliseus befahl, dich ins Wasser zu werfen, um die Unfruchtbarkeit des Wassers zu heilen: du sollst ein Salz werden, vom Bösen gereinigt, zum Heil der Gläubigen, du sollst allen, die dich genießen, zu Gesundheit des Leibes und der Seele dienen, von dem Ort, an dem du ausgestreut wirst, soll fliehen und entweichen jeder Gedanke und jede Bosheit oder Hinterlist teuflischen Trugs und jeder unreine Geist; denn wir beschwören ihn durch den, der kommen soll, zu richten die Lebenden und die Toten und die Welt durch das Feuer. Amen. Laßt uns beten! Allmächtiger, ewiger Gott! Wir bitten demütig deine unermeßliche Milde, du wollest dieses Geschöpf des Salzes, das du dem Menschengeschlecht zum Gebrauch gegeben hast, segnen † und heiligen † durch deine Gnade, auf daß es allen die es genießen, zu Gesundheit des Leibes und der Seele diene, und alles, was damit berührt oder bestreut wird, frei sei von jeder Unreinheit und von jedem Angriff durch die Bosheit böser Geister. Durch Christus, unseren Herrn. Amen.
Beschwörung des Wassers.
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Laßt uns beten! Gott, du hast zum Heil des Menschengeschlechtes gerade die größten Sakramente auf die Wesenheit des Wassers gegründet, begleite also unser Gebet mit deiner Hilfe und flöße diesem Element, das bestimmt ist zu vielerlei Reinigungen, die Kraft deines Segens † ein: möge dieses dein Geschöpf deinen Geheimnissen dienen und so die göttliche Gnadenwirkung empfangen, daß es die bösen Geister banne und Krankheiten fernhalte, was in den Wohnungen und in den Häusern der Gläubigen mit diesem Wasser besprengt wird, soll frei sein von jeder Unreinheit und bewahrt werden vor jedem Schaden: Pesthauch und schädliche Luft finde keinen Platz, fern bleibe jeder Anschlag des unsichtbaren Feindes, und was das Wohl der Bewohner oder ihre Ruhe bedroht, soll durch Besprengung mit diesem Wasser verscheucht werden, auf daß die Gesundheit, die wir durch die Anrufung deines heiligen Namens erflehen, vor allen Gefahren geschützt sei. Durch Christus, unsern Herrn. Amen.
Der Priester streut in Kreuzesform
dreimal Salz ins Wasser (in alle Gefäße) und betet:
Der Herr sei mit euch.
|
Segnung von einfachem Öl – Olivenöl
P. Hereon übersetzt languore mit
Schwermut, was sicher nicht falsch ist.
Das
geweihte Öl kann jeder anwenden, auch öfter.
(Nicht mit dem Sakrament der Krankensalbung
verwechseln.) Man nehme das gesegnete Öl und bete
z.B.
Der Herr salbe, stärke, schütze und heile
dich/mich im Namen + des Vaters und des Sohnes und
des Hl. Geistes. Amen.
Hat schon bei Infektionen
geholfen.
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. - Der Himmel und Erde erschaffen hat. Exorzismus Ich beschwöre dich, Geschöpf des Öles, durch Gott †, den allmächtigen Vater, der den Himmel erschuf und die Erde, das Meer und alles, was darin lebt. Jede Macht des bösen Feindes, jede teuflische Heerschar, jeder Einfluß des Satans und jedes Gespenst: heb dich hinweg und flieh von diesem Geschöpf des Öles, damit es allen, die es gebrauchen sollen, zum Heil der Seele und des Leibes diene, im Namen Gottes, † des allmächtigen Vaters, und seines Sohnes, Jesus † Christus, unseres Herrn, und des Heiligen † Geistes, des Trösters, und in der Liebe unseres Herrn Jesus Christus, der da kommen soll, zu richten die Lebenden und die Toten und die Welt durch das Feuer. Amen.
Herr, erhöre mein Gebet. |
Dir steht mit Zittern zur Seite die Heerschar der
Engel und wir kennen ihren himmlischen Dienst.
Blicke gnädig auf dieses Öl, das aus dem Saft der
Oliven hervorgegangen ist, segne †
und heilige † es:
denn du hast befohlen, damit die Kranken zu salben,
auf daß sie die Gesundheit erlangen und sodann dir,
dem lebendigen und wahren Gott, Dank sagen. Wir bitten dich, gib, daß diejenigen, welche dieses Öl gebrauchen, das wir mit deinem Namen segnen, von jedem Leiden (Schwermut*) und jeder Krankheit wie vor allen Nachstellungen des bösen Feindes befreit und daß alle Widerwärtigkeiten von deinen Geschöpfen ferngehalten werden; denn du hast uns durch das kostbare Blut deines Sohnes erlöst, auf daß wir niemals geschädigt werden durch den Biß der alten Schlange. Durch unseren Herrn Jesus Christus, deinem Sohn, der lebt und herrscht mit dir in der Einheit des Heiligen Geistes als Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Weihwasser. |
Segnung vom Serapionsöl
- sehr hilfreich, einfach hinzufügen
Das Serapionsöl hilft bei belasteten Personen, Häusern, Ställen usw.
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. Laßt uns beten! Allmächtiger, ewiger Gott, du Heilmittel und Erquickung des ganzen Menschengeschlechtes! Du mögest dieses Geschöpf des Öles † heiligen, welches wir † in deinem Namen segnen und im Namen deines tapferen Streiters, des hehren Serapion, auf daß alle, die an Geschwüren, Brüchen oder irgend einer Art von schmerzhaften Beschwerden darniederliegen, durch die Salbung mit diesem heiligen Öl und die Fürsprache und Hilfe des Heiligen, der bei seinem Martyrium so viele und arge Schmerzen ertragen mußte, in diesem Leben Hilfe erfahren und das ewige Heil erlangen. Durch Christus, unseren Herrn. Amen. Antiphon:
Serapion, du
edler Streiter, |
so möge unser
Mut auf seine liebevolle Fürsprache durch
keinerlei Widerwärtigkeiten gebrochen
werden, auf daß wir immer voll Inbrunst
dein Kreuz umfangen. Du lebst ja und herrschest von
Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Laßt uns beten! O Herr voll Huld und Erbarmen! Segne † durch die herrlichen Verdienste des bitteren Leidens deines hl. Blutzeugen Serapion, des Makkabäers im Neuen Bund, dieses Öl und † heilige es durch die Kraft deines † Segens. Gib, daß jeder, der durch irgend eine Art von Schmerzen gequält und zu Ehren deines hl. Blutzeugen andächtig gesalbt wird, durch deine Hilfe körperliche Linderung erlange und geistige Heilung durch deine Gnade empfange, auf daß er nach Wiederherstellung seiner Gesundheit schließlich dir vor deiner Kirche gebührenden Dank abstatten könne. Durch Christus, unseren Herrn. Amen.
Der Segen Gottes des Allmächtigen, des Vaters
† und des Sohnes
† und des Hl.
† Geistes, komme herab auf
dieses Öl und bleibe immerdar. |
Segnung von Gold, Weihrauch, Myrrhe
- gewöhnlich an Dreikönig
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. Laßt uns beten! Nimm an, heiliger Vater, von mir,
deinem unwürdigen Diener, diese Gaben, die ich zu
Ehren deines heiligen Namens und zum Ruhm deiner
erhabenen Allmacht demütig darbringe; empfange sie,
wie du das Opfer des gerechten Abel angenommen und
wie du einst die gleichen Gaben aus den Händen der
drei Weisen entgegengenommen hast. |
die gleichen
Gaben Christus, den Herrn,
verehrt haben, von allen Gefahren der Seele und des
Leibes befreit werden und verdientermaßen alles Gute
genießen. Amen.
Unsichtbarer, unendlicher Gott! Durch den
heiligen und ehrfurchtgebietenden Namen deines
Sohnes bitten wir flehentlich deine Güte: flöße
diesem Geschöpf des (Goldes) Weihrauchs (und der Myrrhe) den
† Segen und die Wirkung deiner Kraft ein,
damit die, welche jene Dinge bei sich haben, vor
jeder Gefahr der Krankheit und Verletzung sicher
seien; allen Krankheiten des Leibes und der Seele
mögen sie entgehen, keine Gefahr soll Gewalt
haben über sie, sondern freudig und wohlbehalten
sollen sie dir in deiner Gemeinde dienen. Der Du
lebst und herrschst
in ungeteilter Dreieinigkeit als Gott, von Ewigkeit
zu Ewigkeit. Amen. |
|
Segnung des Weihrauchs (aus der feierlichen Kreuzsegnung)
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. - Der Himmel und Erde erschaffen hat. Laßt uns beten! O Herr, allmächtiger Gott! Mit Zittern steht das Heer der Engel dir zur Seite, deren geistlicher Dienst, wie wir wissen, wie Feuer; ist, blicke gnädig hernieder, segne † und heilige † diesen Weihrauch, damit alle Beschwerden und alle Krankheiten |
und Nachstellungen des bösen Feindes
unter der Wirkung seines Duftes von
deinem Geschöpf verschwinden und ferngehalten
werden; damit dieses niemals
verletzt werde von dem Biß der alten Schlange,
nachdem du es durch das kostbare Blut deines Sohnes
erlöst hast. Durch Christus, unseren Herrn. Amen. Weihwasser |
Segnung von Sterbekerzen
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. Der Himmel und Erde erschaffen hat.
Der Herr sei mit euch. - Und
mit deinem Geist. Lasset uns beten! Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes, du hast gesagt: Eure Lenden seien umgürtet und brennende Kerzen in eueren Händen; würdige Dich diese Kerze/n zu † segnen und gieße durch die Kraft des heiligen Kreuzes † himmlischen Segen in sie ein, damit wo immer sie hingebracht werden, die Fürsten der Finsternis weichen |
und zitternd mit allen ihren Dienern verschwinden.
Sie mögen nicht mehr wagen deine Diener zu verderben
oder zu versuchen. Du Herr, der du das Licht zur
Erleuchtung der Heiden bist und jeden Menschen, der
in diese Welt kommt, erleuchtest, erleuchte den
Geist derer, die dieses Licht aufnehmen, damit sie
dich den einzigen wahren Gott und deinen himmlischen
Vater erkennen, mit dem du und dem Heiligen Geist
lebst und herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Weihwasser |
Segnung der Kerzen
† Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn. Der Himmel und Erde erschaffen hat. Der Herr sei mit euch. - Und mit deinem Geist. Lasset uns beten!
|
solchen Segen mögen sie
durch das Zeichen des heiligen † Kreuzes empfangen,
daß überall, wo
man
sie anzündet oder aufstellt, die
Fürsten der Finsternis weichen und erzittern und mit
allen ihren Dienern furchtsam die Flucht ergreifen
aus jenen Wohnungen, und nicht mehr
wagen, deine Diener, allmächtiger Gott, zu
beunruhigen und zu belästigen.
Du lebst ja und herrschest
|
Kurze Segnung der Rosenkränze UlF
Zum Lob und zur Ehre der Jungfrau und Gottesgebärerin Maria, zur Erinnerung an die Geheimnisse des Lebens, des Todes und der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus sei dieser Rosenkranz gesegnet † und geheiligt † im Namen des Vaters und des † Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Das Gebet des marianischen Rosenkranzes mit der Betrachtung des Leben Jesu und seiner Mutter Maria hat sich seit vielen Jahrhunderten als sehr segensreich und schützend erwiesen. Erwähnt seien nur der Sieg über die Türken bei der Seeschlacht von Lepanto und der unerwartete Abzug der Russen aus Österreich 1955.
Segnung von Bildern und Statuen
† Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn. Der Himmel und Erde erschaffen hat. Der Herr sei mit euch! - Und mit deinem Geist. Lasset uns beten.
|
der seligsten Jungfrau Maria, der Mutter unseres
Herrn Jesus Christus - des hl. Apostels... / Blutzeugen.../ Bischofs... / Bekenners... - der hl. Jungfrau... / Märtyrerin...) angefertigt ist/sind, und gewähre, daß jeder, der davor - deinen eingeborenen Sohn / die seligste Jungfrau - den hl. Apostels... / Blutzeugen... / Bischofs... /. Bekenners...- die hl. Jungfrau.../ Märtyrerin... demütig verehrt und verherrlicht, durch dessen /deren Verdienste und Vermittlung von dir Gnade in der Gegenwart und die ewige Herrlichkeit in der Zukunft erlange. Durch Christus, unseren Herrn. Amen. Mit Weihwasser besprengen. |
Segnung von Häusern und Wohnungen
† Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn. Der Himmel und Erde erschaffen hat. Der Herr sei mit euch. Und mit deinem Geist. Lasset uns beten! Dich, o Gott, den allmächtigen Vater, bitten wir demütig für dieses Haus, seine Bewohner und ihre Habe; du wollest es segnen † und heiligen † und mit allen Gütern erfüllen; gib den Bewohnern Überfluß vom Tau des Himmels und reichen Ertrag von der Fülle der Erde und erfülle |
die Wünsche ihres Herzens durch deine Erbarmung. Bei
meinem Eintritt also wollest du dieses Haus segnen
† und heiligen
†, wie du einst das Haus
Abrahams, Isaaks und Jakobs gesegnet hast;
zwischen seinen Wänden mögen deine Engel des Lichtes
wohnen und das Haus und seine Bewohner beschirmen.
Durch Christus, unsern Herrn. Amen. Mit Weihwasser besprengen. |
Die Benediktusmedaille
Die Benediktusmedaille (und das Benediktuskreuz) zählt zu den ältesten Andachtsgegenständen. Das auf ihr dargestellte Kreuz weist auf das große Vertrauen und die innige Verehrung hin, die der hl. Benedikt (+ 547) zum Kreuz hatte. Durch das Kreuzzeichen brachte er den Giftbecher, der ihm zum Trinken gereicht wurde, zum Zerspringen. Papst Gregor d.Gr. (+ 604) berichtet von der exorzistischen Tätigkeit des hl. Benedikt,.
Durch alle Jahrhunderte wird bezeugt, daß der vertrauensvolle Gebrauch der Benediktusmedaille sehr wirksam ist gegenüber dämonischen Angriffen. Diese Abwehr des Bösen als Erbe echt benediktinischen Geistes findet in der Benediktusmedaille einen sichtbaren Niederschlag. Die Benediktusmedaille weist sich durch ihre Beschriftung aus als Crux Sancti Patris Benedicti (CSPB), als das Kreuz des hl. Vaters Benediktus. Die Medaille trägt Beschwörungsformeln, in denen sich der Glaube des hl. Ordensvaters ausdrückt. Es sind zunächst zwei Verse:
Längsbalken: CSSML = Crux Sancta Sit
Mibi Lux = Das heilige Kreuz ist mir Licht;
Querbalken: NDSMD = Non Draco Sit Mihi Dux = Der
Drache sei mein Führer nicht;
Kreis: VRSNSMV = Vade
Retro Satana, Non Suade Mihi Vana = Weiche zurück,
Satan, rate mir nicht Eitles! SMQLIVB Sunt Mala,
Quae Libas. Ipse Venenum Bibas = Schlecht ist, was du mir
einträufelst. Trinke selber das Gift!
Die Rückseite zeigt das Bild des hl. Benedikt, in der Rechten das Kreuz haltend, in dessen Kraft er seine Wunder wirkte, in der Linken die Regel. Die Inschrift heißt: Eius in obitu nostro praesentia muniamur = Daß wir bei unserem Tod durch seine Gegenwart geschützt werden.
Die benediktinische Losung PAX -„Friede“(über dem Kreuz), war ursprünglich ein Christusmonogramm, XP ist der Anfang des griech. Wortes: XPICTOC (Christus = der Gesalbte).
Die Wirkung der Benediktusmedaille ist auf Anrufung Christi durch die Fürbitte des hl. Benedikt ein besonderer Schutz gegenüber dämonischen Angriffen, Versuchungen und Schäden. Man kann die Medaille bei sich tragen, über Haus- und Stalltür, in Fundamenten, aber auch im Auto anbringen. (Aus einer Erklärung von Abt Thomas Niggl, Weltenburg.) Wichtig ist, daß die Medaillen richtig gesegnet und mit dem Exorzismus versehen sind. Beim Benediktuskreuz - Medaille und Kreuz segnen. Das Kreuz sollte aus Holz(einlage) nicht aus Plastik sein, denn Jesus starb am Holz! P. Paul von Moll empfahl immer wieder die Benediktusmedaille.
P. Paul von Moll empfahl die
Benediktusmedaille
beim Bauen in die Gebäude
einzumauern.
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. - Der Himmel und Erde erschaffen hat. Exorzismus: Ich beschwöre euch, Medaille/n, durch Gott † den allmächtigen Vater, denn er hat Himmel und Erde erschaffen, das Meer und alles, was sich darin regt. Jede Gewalt des Feindes, jede Heerschar des Teufels, jede Drohung und jede Erscheinung des Satans, heb dich hinweg und verschwinde von diesen Medaillen, auf daß sie allen, die sich ihrer bedienen sollen, zum Heil seien für Leib und Seele: im Namen des allmächtigen † Vaters und seines Sohnes, unseres Herrn Jesus † Christus, und des Heiligen † Geistes, des Trösters, und in der Liebe unseres Herrn Jesus Christus, der da kommen soll, zu richten die Lebendigen und die Toten und die ganze Welt durch das Feuer. Amen. |
Herr, erhöre mein Gebet. Laßt uns beten! Allmächtiger Gott, Spender alles
Guten! Inständig bitten wir dich, gieße auf die
Fürsprache des hl. Benedikt über diese heilige
Medaille/n, über deren Inschrift und die von dir
bestimmten Zeichen deinen
† Segen aus, auf daß
alle, welche sie tragen und auf gute Werke bedacht sind, Gesundheit des
Geistes und des Leibes, die Gnade der Heiligung und
die (uns) verliehenen Ablässe erlangen; daß sie
ferner allen Nachstellungen und allem Trug des
Teufels durch deine barmherzige Hilfe zu entrinnen
vermögen und einst heilig und unbefleckt vor
dein Angesicht treten. |
Segnung des Kreuzes
(Beim Benediktuskreuz zusätzlich)
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. Laßt uns beten! Heiliger Herr, allmächtiger Vater, ewiger Gott! Wir bitten dich, du wollest dieses Zeichen des Kreuzes † segnen, auf daß es dem Menschengeschlecht ein Mittel zum Heil sei; es diene zur Stärkung des Glaubens, zum Fortschritt in guten Werken, zur Erlösung der Seelen; es sei ein Trost, ein Schirm und Schutz gegen die grausamen Waffen der Feinde. Durch Christus, unsern Herrn. Amen. |
Laßt uns beten!
Herr Jesus Christus, segne † dieses Kreuz; denn durch das Kreuz hast du die Welt aus der Gewalt des Teufels befreit, und obgleich der Anstifter der Sünde bei dem Vergehen des ersten Menschen, dem Genuß der verbotenen Frucht jubelte, hast du ihn durch dein Leiden überwunden. (Das Kreuz wird mit Weihwasser besprengt). Möge dieses Zeichen des Kreuzes geheiligt werden im Namen des † Vaters und des † Sohnes und des Heiligen † Geistes, auf daß alle, welche um des Herrn willen beten und sich vor diesem Kreuz verneigen, Gesundheit für Leib und Seele finden. Durch Christus, unsern Herr. Amen. Der Priester macht eine Kniebeuge und küßt das Kreuz; ebenso jene, die wollen. |
Segnung und Auflegung der wundertätigen Medaille
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. Laßt uns beten! Allmächtiger, ewiger Gott! Durch vielfache Erscheinungen der unbefleckten Jungfrau Maria auf Erden hast du immer wieder Wunder zum Heil der Seelen gewirkt; gieße daher über diese Medaille/n gnädig deinen † Segen aus, auf daß die Gläubigen, die sie fromm verehren und andächtig tragen, den Schutz der allerseligsten Jungfrau erfahren und deine Barmherzigkeit erlangen. Durch Christus, unsern Herrn. Amen. Hierauf besprengt er die Medaille mit Weihwasser* und legt sie dem/den Gläubigen an mit den Worten: Empfang(t) die heilige Medaille, trag(t) sie gläubig und behandle(lt) sie mit gebührender Ehrfurcht, damit die selige und unbefleckte Himmelskönigin dich (euch) schütze und verteidige, und indem sie die Wunder ihrer Güte erneut, alles was du (ihr) demütig von Gott erbittest (erbittet), in ihrer Barmherzigkeit für dich (euch) erlange, so daß du (ihr) im Leben wie im Sterben sicher in ihren mütterlichen Armen ruhst (ruht). Amen. |
Herr, erbarme dich unser! Christus, erbarme
dich unser! Herr erbarme dich unser! Vater unser
(still bis) - Und führe uns nicht
in Versuchung, sondern erlöse uns von dem
Bösen. Laßt uns beten! Herr Jesus Christus! Du wolltest,
daß deine Mutter, die allerselige Jungfrau Maria,
unbefleckt von der Erbsünde
im Glanz unzähliger Wunder erstrahle, gib daher, daß
wir durch beständige Anrufung ihres Schutzes die
ewigen Freuden gewinnen. Der Du lebst und herrschst
von Ewigkeit zu Ewigkeit. Am Schluß mit Weihwasser besprengen. |
(*Sind nur die Medaillen zu segnen, betet man nur das Segnungsgebet.) Die Muttergottes hat diese Medaille der hl. Katharina Laboure 1830 in Paris gegeben. Der hl. Maximilian Maria Kolbe hat mit ihr Sünder bekehrt. Die hl. Mutter Teresa hat damit Häuser im Ostblock ‘erhalten’. Es wurde damit schon eine Abtreibungsklinik verhindert.
Segnung und Auflegung des Skapuliers UlF vom Berge Karmel
Die Muttergottes ist in Fatima auch mit dem Skapulier erschienen. Wer das Skapulier von einem Priester rechtmäßig aufgelegt bekam, es immer trägt (wenigstens die Skapuliermedaille), Maria verehrt und die standesgemäße Keuschheit bewahrt, wird dadurch vor dem Feuer der Hölle beschützt. Zusätzlich gibt es noch das Samstagsprivileg, wodurch man auch das Fegfeuer abkürzen kann.- Ist nur die Medaille zu segnen, so folgt nur das erste Gebet.
Die Person kniet, der Priester mit weißer Stola betet: Erzeige Herr uns deine Huld. Laßt uns beten! Herr Jesus Christus, Erlöser des
Menschengeschlechtes, dieses Gewand, das dein/e
Diener/in aus Liebe zu dir und deiner jungfräulichen
Mutter Maria vom Berg Karmel andächtig tragen will,
heilige
†
es mit deiner
Rechten, auf daß der/ die Träger/in auf die
Fürsprache deiner Mutter, vor dem bösen Feinde
geschützt, bis zum Tode in deiner Gnade verharre.
Nach dem Besprengen mit Weihwasser legt er das Skapulier jedem einzeln auf, und betet dabei: Empfange dieses gesegnete Kleid und bitte dabei die allerseligste Jungfrau, |
daß du es auf ihre Verdienste hin unbefleckt tragen
mögest und, daß sie dich vor jedem Unheil
beschütze und zum ewigen Leben führe. Amen.
Danach betet er: Kraft der Vollmacht, die mir
verliehen ist, nehme ich dich (euch) auf zur
Teilnahme an allen geistlichen Gütern, die mit Hilfe
der Barmherzigkeit Jesus Christus von den
Mitgliedern des Karmelitenordens erworben werden. Im
Namen des Vaters und des
†
Sohnes und des heiligen Geistes. Amen. Dann wird der Empfänger mit Weihwasser besprengt. |
|
Kürzere Form der Segnung und Auflegung
der fünf Skapuliere
der
Allerheiligsten Dreieinigkeit, des Leidens unseres
Herrn Jesus Christus, der allerseligsten Jungfrau
von der Unbefleckten Empfängnis, von den sieben
Schmerzen und vom Berg Karmel.
Während die Kandidaten knien, betet der Priester mit Chorhemd und weißer Stola:
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. - Der Himmel und Erde erschaffen hat Der Herr sei mit euch. - Und mit deinem Geist. Laßt uns beten! Herr Jesus
Christus, Haupt
aller Gläubigen und Erlöser des Menschengeschlechtes! Du hast dich einst herab gelassen, die
Hülle unterer Sterblichkeit anzuziehen; daher flehen
wir zu der unendlichen Fülle deiner Gnade: diese
Gewänder, eingeführt zur Huldigung für die
Allerheiligste Dreieinigkeit, zur Ehre und zum
Andenken deines schmerzhaften Leidens, zur Ehre der
Allerseligsten Jungfrau und Mutter Maria von der
Unbefleckten Empfängnis, von den Sieben Schmerzen
und vom Berg Karmel, mögest du segnen
†
und heiligen
†, daß die Träger auf die
Fürsprache deiner Mutter auch dich, unsere Rettung,
mit Leib und Seele anzuziehen verdienen. Der du
lebst und herrschst von Ewigkeit zu Ewigkeit. Der Priester legt allen einzeln das Skapulier auf und übergibt die Skapuliermedaille, dann betet er über alle zugleich: 1. Empfange/t das Kleid des Trinitarierordens,
damit ihr an Glauben, Hoffnung und Liebe wachst und
den neuen Menschen anzieht, der nach Gott geschaffen
ist in Gerechtigkeit und Heiligkeit. |
4. Empfange/t das Kleid der Diener der seligsten Jungfrau Maria von den
sieben Schmerzen, damit ihr durch
häufige Betrachtung dieser Schmerzen das Leiden
unseres Herrn Jesus Christus in eurem Herzen und
eurem Leib eingeprägt und immerdar festhaltet. 5. Empfange/t das Kleid der Gesellschaft und Bruderschaft der Allerseligsten Jungfrau Maria vom Berg Karmel und bittet dabei die allerseligste Jungfrau, daß ihr es auf ihr Verdienst hin unbefleckt tragen mögt und daß sie euch vor jeder Widrigkeit beschütze und zum ewigen Leben führe. Kraft der Apostolischen Vollmacht, die mir übertragen ist, nehme ich euch auf zur Teilnahme an den geistlichen Gütern dieser Orden und den Ablässen, die durch die Privilegien des Hl. Stuhles für die genannten Skapuliere bewilligt sind. Im Namen des Vaters † und des Sohnes † und des Heiligen † Geistes. Amen.
Rette deine Diener. |
|
P. Paul von Moll empfahl das blaue Skapulier, wegen der 538 großen Ablässe! D.h. Man kann durch das Beten von sechs Vater unser, Ave Maria und Ehre sei... täglich alle Ablässe des hl. Landes, von Rom, Portiunkula und Compostella erhalten!
Segnung mit der Kreuzreliquie - Maurussegen
Der Maurussegen hilft bei Krankheiten und seelischen Bedrängnissen (‘Ergänzungen’), sogar auf Entfernung! Sind mehrere zu segnen, betet man den Anfang für alle und segnet dann die Einzelnen. Er hilft bei Schwerkranken, Schlaflosigkeit, unerklärlichen Angriffen. - Es wird eine echte Kreuzreliquie mit zwei brennenden Kerzen aufgestellt. Der Kranke erweckt einen Akt der Reue und das feste Vertrauen, daß er durch die Verdienste und Fürbitte des hl. Vaters Benedikt und des hl. Maurus, wenn es Gott gefalle, die Gesundheit wiedererlange. Er bete drei Vaterunser, Ave Maria und Ehre sei dem Vater zu Ehren der allerheiligsten Dreifaltigkeit. Der Priester betet mit roter Stola mit der Kreuzreliquie:
Preis und Herrlichkeit und Weisheit, Dank und
Ehre, Kraft und Stärke unserem Herrn von Ewigkeit zu
Ewigkeit. Amen.
Anrufung:
Im Namen der allerheiligsten, unteilbaren Dreieinigkeit, gestützt durch die Verdienste des hochheiligen Vaters Benedikt, werde gesund (Name), und steh heil und gesund und fest auf deinen Füßen. Im Namen des † Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Antiphon:
Herr, erhöre mein Gebet. Laßt uns beten! O Gott! Alle Geschöpfe verdanken dir das Leben, und so beschlossest du, daß zur Wiederherstellung des Menschengeschlechtes dein einziger Sohn durch die Mitwirkung des Heiligen Geistes Fleisch annehme aus der Jungfrau Maria und kamst durch das hochheilige und ruhmreiche Holz des lebensspendenden Kreuzes, indem es uns die Erlösung brachte, den |
Wunden und Schmerzen unserer Seele zu Hilfe; wolle daher auch deine/n Diener/in... hier durch die Kraft dieses lebenserhaltenden (lebendigen) Zeichens zur früheren Gesundheit zurückführen. Durch Christus, unseren Herrn. Amen. Laßt uns beten! Herr Jesus Christus, meinem gottseligen Meister Benedikt gabst du die Macht, worum er in deinem Namen bitte, bei dir zu erreichen; wolle daher auf seine Fürsprache deinem/r Diener/in hier die Krankheiten vertreiben, auf daß er/sie die Gesundheit erlange und deinem heiligen Namen Dank abstatten könne. Der Du lebst und herrschst mit dem Vater und dem Hl. Geist von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Das Zeichen = Segen mit der
Kreuzreliquie Zum Schluß segnet er den Kranken mit der Kreuzreliquie, indem er spricht: Der Segen des Allmächtigen Gottes, des
Vaters
†
und des Sohnes und
des Hl. Geistes komme herab über dich und bleibe
immerdar. |
|
Er reicht dem Kranken die Reliquie zum Kuß. Dieser Segen wird, wenn nötig, dreimal wiederholt, sei es an verschiedenen oder am gleichen Tag. Man kann drei Votivmessen feiern, zum hl. Leiden Christi, dem hl. Abt Maurus und für die Verstorbenen; sonst soll der Kranke womöglich den Marianischen Rosenkranz in allen drei Teilen in der gleichen Meinung beten oder beten lassen.
Jeden Tag um 15 Uhr wird in der Bernardikapelle der
‘Maurus-Segen’ mit der Kreuzreliquie gespendet.
Dieser Segen für Kranke kommt aus der
benediktinischen Tradition. Der heilige Maurus wird
als Fürsprecher angerufen. Der Segen wird
täglich LIVE aus der Bernardikapelle
übertragen. Wallfahrtsdirektor Pater M. Stephan
betet diesen Segen mit großer Treue und Liebe – möge
er vielen kranken Menschen Kraft, Gnade und Heil
schenken!
http://livestream.stift-heiligenkreuz.org.global.prod.fastly.net/s7xhuz4sXRmGFu-bernardi-UFkTfYqFRR84wG/
Die einfache Krankensegnung
Der Friede sei mit diesem Haus. Laßt uns beten! Herr Jesus Christus, mit mir,
deinem unwürdigen Diener, laß in dieses Haus Friede
und deine Barmherzigkeit einziehen, die Bosheit
der bösen Geistern möge fliehen, sende den Engel
des Friedens und verbanne jede schädliche Zwietracht
aus diesem Haus. O Herr, verherrliche an uns deinen
heiligen Namen und segne
†
meinen Besuch, denn du bist heilig, du bist gütig
und bleibst mit dem Vater und dem Heiligen Geist in
Ewigkeit. Amen. |
Laßt uns beten! O Herr, barmherziger Tröster der Gläubigen, wir bitten deine unermeßliche Güte: mit dem Eintritt meiner Armseligkeit wolle diesen deinen Diener (diese deine Dienerin) auf seinem (ihrem) Schmerzenlager heimsuchen, gleichwie du die Schwiegermutter Simons heimgesucht hast; steh ihm (ihr) gnädig bei, o Herr, damit er (sie) die frühere Gesundheit wieder erlange und sodann inmitten deiner Kirche seinen (ihren) Dank abstatten könne. Der Du lebst und herrschst als Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Der Priester streckt die rechte Hand zum Kranken auf und betet (Hand auflegen): Unser Herr Jesus Christus sei bei dir,
dich zu beschirmen; Er sei in dir, |
Segnung kranker / belasteter Kinder
Der Friede sei mit diesem Haus. Und mit allen, die darin weilen.
Der Priester versprengt Weihwasser und
betet dann:
Lobet, ihr Knechte des Herrn,* lobet den
Namen des Herrn.
Ant.
Preiset, ihr
Kinder, den Herrn, Herr, erbarme dich. Christus,
|
Lasset uns beten. Der Priester legt die rechte Hand auf den Kopf des Kindes: So spricht der Herr: „Kranken werden sie die
Hände auflegen, und es wird ihnen wohltun." Auf die
Verdienste seiner heiligen Apostel Petrus und Paulus
und aller Heiligen sei Jesus, der Sohn Mariens, der
Herr und Heiland der Welt, dir mild und gnädig.
Nach dem Rituale kann man den Anfang des Johannesevangelium einfügen! Jo 1,1,-14
Der Herr sei mit euch. -
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei
Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang
bei Gott. Durch dieses ist alles geworden, und ohne es ward nichts von dem,
was geworden ist. In ihm war Leben, und das Leben
war das Licht der Menschen. Das Licht leuchtet in
der Finsternis; Allein die Finsternis hat es nicht
ergriffen. Ein Mann trat auf, von Gott gesandt. Sein
Name war Johannes. Dieser kam, Zeugnis zu geben,
Zeugnis von dem Licht. Alle sollten durch ihn zum
Glauben kommen. Er war nicht das Licht, er sollte
nur Zeugnis geben von dem Licht. Er war das wahre
Licht, das jeden Menschen erleuchtet, Er kam in die
Welt. Er war in der Welt. Die Welt ist durch ihn
geworden; Und doch hat die Welt ihn nicht erkannt.
Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn
nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht,
Kinder Gottes zu werden, denen, die
an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut,
nicht aus dem Wollen des Fleisches und nicht aus dem
Wollen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
(Knien)
Und das Wort ist Fleisch
geworden und hat unter uns gewohnt.
Und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die
Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voll
der Gnade und Wahrheit. |
|
Segnung von Wäsche für Kranken
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. Laßt uns beten! Herr Jesus Christus, durch die Berührung deines Kleidersaumes hast du die Frau vom Blutfluß geheilt und andere Kranke gesund gemacht; durch das Schweißtuch deines Apostels Paulus hast du Kranke |
von
ihren Leiden und den bösen Geistern befreit:
Gewähre, so bitten wir dich, daß jene, welche diese Kleider / Tücher (bzw.) sich mit dieser Wäsche, welche wir † segnen, bekleiden / bedecken die Gesundheit der Seele und des Leibes erlangen, der du lebst und herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Weihwasser |
|
Segnung eines Stalles
für Pferde, Rinder oder anderes Großvieh
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn Laßt uns beten! Allmächtiger Herr und Gott! Du wolltest, daß dein eingeborener Sohn, unser Erlöser, in einem Stall geboren werde und zwischen zwei Tieren in der Krippe ruhe; wir bitten dich also, segne † diesen Stall und schütze ihn vor jeder Bosheit und Hinterlist teuflischen Truges, auf daß er für das Groß- und Kleinvieh und alle übrigen Lebewesen ein Aufenthalt werde, gesund und vor jedem Angriff sicher, und da das Rind seinen Besitzer kennt und |
der Esel die
Krippe seines Herrn, so verleihe barmherzig
deinen Dienern, die du nach deinem Ebenbild
erschaffen und nur wenig den Engeln nachgestellt
hast; denen du alle Schafe und Rinder unterworfen
hast und dazu noch das Getier auf dem Feld, daß sie
nicht dem unverständigen Vieh gleichen und nicht wie
Roß und Maultier werden, die keinen Verstand haben,
sondern daß sie dich allein als ihren Gott und die
Quelle alles Guten erkennen und getreulich in deinem
Dienst verharren; und so mögen sie voll Dank für
deine Gaben verdienen, noch größere Wohltagen zu
empfangen. Durch Christus, unsern Herrn. Amen. Weihwasser |
Am besten Futter und Tiere mitsegnen. Am Schluß alles mit Weihwasser besprengen. |
Segnung von schwerkranken Tieren
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. Laßt uns beten! O Gott! Du verschaffst den Menschen in ihren Mühsalen Trost auch von Seiten der stummen Tiere; darum bitten wir dich demütig, laß diese Tiere nicht umkommen, welche für unseren Unterhalt unentbehrlich sind. Durch Christus, unsern Herrn. Amen. |
Laßt uns beten! O Herr! Inständig flehen wir deine Barmherzigkeit an: Laß diese Tiere, die an schwerer Krankheit leiden, in deinem Namen und durch die Kraft deines Segens † gesunden. Tilge an ihnen allen teuflischen Einfluß, und auf daß die Krankheit weiche, sei du ihnen, o Herr, Schutz und Heilmittel. Durch unsern Herrn Jesus Christus, deinen Sohn; der mit dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes als Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Laßt uns beten! O Herr, wende gnädig von deinen Gläubigen alle Heimsuchungen ab und vertreibe die verderbliche Krankheit, die gegen unsere Tiere wütet; und wie du uns verdientermaßen strafst, wenn wir vom rechten Weg abweichen, so hilf uns durch deine Erbarmung, wenn wir uns bessern. Durch Christus, unsern Herrn. Amen. Weihwasser |
|
Segnung von Salz und Hafer (Viehfutter)
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. Laßt uns beten! O Herr und Gott! Du hast alles geschaffen und erhältst alles; in deiner Hand liegt das Leben jedes Geschöpfes und durch dich atmet alles Fleisch. Wir bitten dich, erhöre das Gebet deiner Gläubigen und |
gieße über
dieses Salz (diesen Hafer)
deinen Segen
†
aus und die
Macht deines unsichtbaren Wirkens, auf daß die
Tiere, die du für unsere Bedürfnisse gegeben hast,
wenn sie davon genießen, von jeder Krankheit
verschont und durch deine Hilfe vor dem Einfluß
böser Geister bewahrt bleiben. Durch Christus,
unsern Herrn. Amen. Weihwasser. |
|
Segnung für (gesunde) Tiere
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. Laßt uns beten! O Gott, unsere Zuflucht und Stärke. Neige dich den frommen Bitten deiner Kirche zu; du selbst bist ja die Quelle des Erbarmens. Laß uns das, worum wir vertrauensvoll bitten, wirklich erlangen. Durch Christus, unseren Herrn. Amen. Laßt uns
beten! |
du führtest
den hl. Antonius*
unversehrt durch die Gefahren dieser Welt; verleihe daher uns, deinen
Dienern, daß wir durch sein herrliches Beispiel in
der Tugend voranschreite und durch seine Verdienste
und Fürbitte vor den Gefahren dieses Erdenlebens
bewahrt werden. Durch Christus, unseren Herrn. Amen. Laßt uns beten! O Herr, gieße deinen † Segen aus über diese Tiere, auf daß sie gesund bleiben und vor jedem Unheil durch die Fürbitte des hl. Antonius* bewahrt werden. Durch Christus, unseren Herrn. Amen. Weihwasser |
* Hier ist der hl. Antonius von
Ägypten, der große Einsiedler, gemeint.
Man kann auch den hl. Wendelin und
andere Viehpatrone einfügen.
Die Segnung des Dreikönigswassers
Es folgen hier die seit Jahrhunderten bewährten Gebete, die leider heute meist unbekannt, aber doch sehr heilsam sind. Bekanntlich fürchtet der Teufel nichts so sehr wie das Weihwasser. Das beste Weihwasser ist aber das Dreikönigswasser, welches früher selbst Andersgläubige geholt haben und als das scharfe Weihwasser bezeichnet haben.
Der Priester hat den Rauchmantel an; die Wassergefäße sind gefüllt und genügend Salz ist bereitet. Es empfiehlt sich das Salz für das ganze Jahr zu weihen, dann kann man bei der einfachen Weihwasserweihe immer auf das Dreikönigssalz zurückgreifen. Die Weihe ist am Vorabend von Dreikönig.
Betrachten wir den Aufbau dieser langen Segnung, so finden wir zunächst die große Litanei zu allen Heiligen, d.h. Bitte um Schutz, den Lobpreis der Psalmen, dann erst den Exorzismus (Auszug aus dem kleinen Exorzismus), wieder Lobpreis im Magnifikat oder Benediktus, dann die eigentliche Wassersegnung und am Schluß das Te Deum, der große Dank und Lobpreis. Früher beteten alle Pfarrer diese kräftige Wasserweihe. Hat man mehrere Gemeinden, kann er die Litanei etc. nur einmal beten, dann überall das Wasser und Salz segnen.
Kniend:
3x Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Ant: Bringt dem Herr, ihr Söhne des Herrn, bringt dem Herrn die jungen Widder.
Ps 28 Bringt dem
Herrn ihr Gotteskinder, bringt ihm Lämmer als Opfer
dar.
Ps 45 Gott ist unsere
Zuflucht und Kraft; ein Helfer in den Nöten, die uns
so zahlreich umgeben.
Ps 146 Lobet den
Herrn, denn gut ist ein Lied (Psalm); unserem Gott
geziemt sich ein liebliches und würdiges Lob. Danach singt / betet der Zelebrant:
Allgemeiner / kleiner Exorzismus
Es gebiete dir das
Zeichen des Kreuzes
† und die Kraft aller
Geheimnisse des christlichen Glaubens
†. Es gebiete
dir die hehre Jungfrau und Gottesgebärerin
†
Maria, denn sie hat
vom ersten Augenblick ihrer unbefleckten Empfängnis
durch ihre Demut dein stolzes Haupt zertreten. Es
gebiete dir der Glaube der heiligen Apostel Petrus
und Paulus und der Glaube übrigen
†
Apostel. Es gebiete dir das Blut der
Märtyrer und die fromme Fürsprache aller
†
Heiligen. Antiphon: Heute hat sich die Kirche dem himmlischen Bräutigam vermählt, da Christus im Jordan ihre Schuld abwusch; Heute eilen die Weisen mit ihren Gaben zur königlichen Hochzeit und an dem Wein, der aus dem Wasser gemacht wurde, erfreuen sich die Hochzeitsgäste. Alleluja. Es folgt das Benediktus oder das Magnifikat:
† Hochpreist meine
Seele den Herrn, und mein Geist frohlockt in Gott,
meinem Retter/Heiland; Die Antiphon wird wiederholt: Heute hat sich... Der Herr sei mit euch. - Und mit deinem Geist. Laßt uns beten. O Gott, der du am heutigen Tag den Heiden deinen Eingeborenen durch die Führung des Sterns geoffenbart hast, gewähre uns gnädig, daß wir, die wir dich schon im Glauben erkannt haben, bis zur Anschauung deiner Herrlichkeit geführt werden. Durch denselben Herrn, Jesus Christus, deinen Sohn, der mit dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Hier folgt nun die Segnung von Wasser und Salz siehe bei der Weihwasserweihe (alles) Nach der feierlichen Segnung wird das Te Deum gesungen:
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund. Der Herr sei mit euch. - Und mit deinem Geist. Laßt uns beten. O Gott, dessen Barmherzigkeit ohne Grenzen und dessen Güte ein unerschöpflicher Schatz ist; indem wir deiner huldreichen Majestät für die empfangenen Gaben danken, bitten wir deine Güte immerdar, daß du den Bittenden das Erflehte gewährst, sie auch ferner nicht verläßt und zum ewigen Lohn führst. Amen. |
ABSOLUTIO AD TUMBAM - Tumbagebete
Früher (meist ohne Leichnam) nach dem
Requiem am Beerdigungstag,
auch am 3., 7., 30. Tag und am Jahrtag.
Sehr hilfreich für Verstorbene!
Die Tumbagebete sind heute ganz vergessen, aber doch sehr hilfreich. Es ist auch gut für Verschollene, Vermißte, Ertrunkene, Ermordete, Selbstmörder, die (früher) kein kirchliches Begräbnis bekamen, Abgetriebene, Gefallene, d.h. Verstorbene, die nicht kirchlich begraben wurden usw. die Beerdigungsgebete nachzuholen und öfter, wie früher beim Requiem üblich, die Tumbagebete zu beten. In Häusern, wo es spukt, kann nach Dr. McAll, eine unerlöste Seele auf ungewöhnliche Weise um Hilfe bitten.
Wenn der Leichnam da ist:
Nach dem Requiem /Jahrtagsmesse etc.:
Herr, erbarme Dich unser.
Laßt uns beten. Wir bitten Dich, o Herr: erlöse die Seele Deines Dieners N. (Deiner Dienerin N./ die Seelen Deiner Diener N. und N.) von jeglicher Fessel der Schuld, damit er (sie) neu erweckt in der Herrlichkeit der Auferstehung inmitten Deiner Heiligen und Auserwählten lebe(n). Durch Christus, unsern Herrn. Ist der Leichnam da, so wird folgendes
gebetet: |
heiligen
Engel ihr entgegeneilen und
sie zur Heimat des Paradieses
geleiten; sie hat ja auf Dich gehofft und an Dich
geglaubt, darum möge sie nicht die Qualen der Hölle
erleiden, sondern die ewigen Freuden genießen. Durch
Christus, unsern Herrn. Amen.
Der Priester macht das
Kreuzzeichen über die Leiche bzw. die Tumba und
spricht: Antiphon Wenn Du die Sünden nicht beachten würdest, Herr, wer könnte dann noch bestehen?
Ps 129
Aus Tiefen rufe
ich, Herr, zu Dir;* Der Herr sei mit euch. - Und mit deinem Geist. Laßt uns beten. Gott, Schöpfer und Erlöser aller Gläubigen, schenke den Seelen Deiner Diener und Dienerinnen Nachlaß aller Sünden, damit sie die stets ersehnte Verzeihung durch fromme Fürbitten erlangen: der Du lebst und herrschst von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Herr, gib ihnen die ewige Ruhe.
|
|
Segnung zur Abwehr von
Mäusen,
Heuschrecken, Würmern und anderem Ungeziefer
Der Priester trägt eine violette Stola und geht zu den Feldern
Antiphon: Erheb dich, Herr, und hilf! Befreie uns um deines Namens willen.
Psalm 43 O Gott! Mit
eigenen Ohren hörten wir, was unsere Väter uns erzählten.
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn.
Der Herr sei mit euch. - Und mit
deinem Geist. Laßt uns beten! O
Herr, erhöre gnädig unsere Bitten! Wenn wir auch mit
Recht für unsere Sünden gezüchtigt werden und unter
dieser Plage der Mäuse (Heuschrecken, Würmer)
leiden, befreie uns barmherzig um der Ehre deines
Namens willen, damit jenes Ungeziefer, durch deine
Macht verjagt, niemandem schade, sondern unsere
Fluren und Äcker in Frieden und in Ruhe lasse; was aber
darauf wächst und gedeiht, möge deiner Herrlichkeit
dienen und unserer Not zu Hilfe kommen. Durch
Christus, unsern Herrn. |
Allmächtiger, ewiger Gott! Du belohnst alles Gute und groß ist dein Erbarmen mit den Sündern; vor dir beugen sich aller Knie im Himmel und auf Erden und unter der Erde. Gewähre also uns Sündern durch deine Macht: Was wir im Vertrauen auf deine Barmherzigkeit unternehmen, das laß uns durch deine wirksame Gnade vollenden und so wolle durch uns, deine Knechte, die schädlichen Mäuse (Heuschrecken, Würmer) verfluchen, zerstreuen, vernichten, damit wir durch deine milde Erbarmung von dieser Plage erlöst, deiner Erhabenheit unsern Dank abstatten können. Durch Christus, unsern Herrn. Amen.
(Exorzismus): Ich
beschwöre euch, schädliche Mäuse (Heuschrecken, Würmer oder anderes Ungeziefer) durch Gott, den allmächtigen
† Vater, durch Jesus
† Christus, seinen einzigen Sohn, durch den Heiligen
†
Geist, der von beiden ausgeht: weicht sofort
aus unsern
Fluren und Äckern und haust nicht ferner darin,
sondern wandert nach Orten, wo ihr niemand schaden
könnt; im Namen des allmächtigenGottesunddes ganzen
himmlischen Hofes wie im Namen der heiligen Kirche
Gottes verfluche ich euch, auf daß ihr,
wohin ihr auch geht, verflucht seid und von Tag zu
Tag abnehmt an Zahl und verschwindet, bis nirgends
mehr ein Rest von euch zu finden, außer er wäre
nötig zur Gesundheit und zum Nutzen der Menschen.
Das gewähre uns gnädig, der da kommen soll, zu
richten die Lebendigen und die Toten und die Welt
durch das Feuer. |
Diese Segnung könnte man auch gegen Zecken, Malariamücken, Tigermücken usw. anwenden. Es ist das einzige Gebet, wo man Schädlinge verfluchen darf!
Die große Krankensegnung
P. Frumentius von St. Ottilien erwähnt diese Segnung und bemerkt die große befreiende Wirkung, was zum Teil den Exorzismus erspart. Damit hat man nicht Nebenwirkungen, wie beim Exorzismus! Dies hat schon P. Cyrillus Wehrmeister in Benedicite 1926 erwähnt.
Die Psalmen und Evangelien kann jeder
Gläubige auch (für sich) beten.
Sollte die Krankheit gefährlich sein, so rate er dem
Kranken seine Angelegenheiten zu ordnen und sein
Testament zu machen; für den Fall, daß er fremdes
Gut hätte, solle er es zurückerstatten und zum Heil
seiner Seele nach seinem Vermögen spenden, doch soll
der Priester jeden Verdacht auf Habsucht vermeiden.
Er ermahne den Kranken, im Fall der Genesung die
Kirche aufzusuchen, um Gott für die
Wiederherstellung zu danken und die heilige
Kommunion zu empfangen.
Die folgenden Gebete können alle oder zum Teil, je nach der Zeit, die zur Verfügung steht, dem Zustand des Kranken und dem Ermessen des Priesters gebetet oder gekürzt werden. Wenn der Priester zum Kranken kommt, betet er:
Der Friede sei mit diesem Haus. - Und allen seinen Bewohnern. Hierauf besprengt den Kranken, dessen Bett und Zimmer mit Weihwasser und betet: Besprenge mich mit heiligem Wasser (Hysop), so werde ich rein, wasche mich und ich werde weißer als der Schnee. Danach bete der Priester die folgenden Gebete. Er kann einen von den ersten vier Bußpsalmen Ps. 6, 31, 37, 50 (alt) oder Ps 90/91 usw. hinzufügen. Bei mehreren Kranken betet man die Gebete in der Mehrzahl..
Psalm 50/51 Erbarme
Dich meiner, o Gott, nach Deiner großen
Barmherzigkeit;* nach der Fülle Deiner Erbarmung
tilge mein Vergehen. Ein reines Herz erschaff in mir,
o Gott,* und erneuere in mir den festen Sinn.
Herr, erbarme dich unser!
Rette deinen Diener (deine Dienerin), denn er (sie)
hofft auf dich, mein Gott!
O sende Hilfe ihm (ihr) von deinem Heiligtum Und von
Sion aus beschütze ihn (sie). Nichts soll der Feind
erreichen gegen ihn (sie), - der Böse soll nicht
wagen, ihm (ihr) zu schaden. Laßt uns beten! O Gott, Dir ist es eigen, stets
Erbarmen zu üben und Schonung; nimm daher unser
Flehen gnädig an, damit wir und dieser dein Diener
(deine Dienerin) von den Ketten der Sünde,
die uns umstricken, durch deine huldreiche Erbarmung
gnädig befreit werden. Die folgenden Psalmen, Evangelien und Gebete werden je nach den Umständen und Einschätzung des Priesters gebetet. Ps 6
Herr, straf mich nicht in
Deinem Zorn,* züchtige mich nicht in Deinem Grimm.
Bei Frauen soll eine Frau das Kreuz
auf die Stirn der Schwerkranken machen, insofern sie
dies nicht selbst kann!
Als Jesus Kapharnaum betrat, kam ein römischer
Hauptmann zu ihm mit der Bitte: Laßt uns beten! Allmächtiger, ewiger Gott, du ewiges Heil der Glaubenden! Erhöre uns zum Heil deines/er kranken Dieners/in (Name), für den (die) wir deine barmherzige Hilfe erflehen, auf daß er (sie), wenn er (sie) wieder hergestellt, vor deiner Gemeinde dir seinen Dank abstatten könne. Durch Christus, unsern Herrn. Amen. Ps 15
Rette mich, o
Herr; auf dir ruht meine Zuversicht. Ich sprach zum
Herrn: „Mein Gott bist du; mein Hab und Gut begehrst
du nicht.“ Der Herr sei mit euch. - Und mit
deinem Geist. Während die elf Jünger bei Tisch saßen, erschien ihnen Jesus und tadelte ihren Unglauben und ihre Herzenshärte, weil sie denen nicht glaubten, die ihn nach der Auferstehung gesehen hatten. Am Schluß aber sagte er: „Geht in die ganze Welt, predigt allen Geschöpfen das Evangelium. Wer glaubt und getauft ist, wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. Und das sind die Wunderzeichen, die denen, welche glauben, folgen werden: In meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Sprachen reden, Schlangen in die Hand nehmen, und wenn sie etwas tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; Kranken legen sie die Hände auf, und jene werden gesund.“ – Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Laßt uns beten! O Gott der himmlischen Mächte! Jede Schwäche und jede Krankheit vertreibst du von dem menschlichen Leib durch die Macht deines Befehles; neige dich also gnädig diese/m deinem/r Diener/in N. zu, auf daß die Krankheit von ihm/ihr weiche und seine/ihre Kräfte zurückkehren, dann wird er (sie), sobald seine /ihre Gesundheit wiederhergestellt ist, deinen heiligen Namen preisen. Durch Christus, unseren Herrn. Amen. Ps 19 Der Herr erhöre
dich am Tag der Not, es schirme dich der Gott
Israels mit seiner Macht. Der Herr sei mit euch. - Und mit
deinem Geist. Jesus verließ die Synagoge und betrat das Haus des Simon. Simons Schwiegermutter lag an schwerem Fieber danieder und man bat ihn um Hilfe für sie. Da trat Jesus an das Lager der Kranken und gebot dem Fieber, und das Fieber wich von ihr, so daß sie sofort aufstehen und die Männer bedienen konnte. Nach Sonnenuntergang führten alle Leute ihre Kranken mit den verschiedenen Übeln, die sie hatten, zu ihm. Und Jesus legte jedem die Hände auf und heilte sie. - Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Laßt uns beten! Heiliger Herr, allmächtiger Vater, ewiger Gott! Durch den Einfluß deiner Kraft stärkst du die Gebrechlichkeit der menschlichen Natur, damit unser Leib und unser Geist durch die Heilmittel der Frömmigkeit gekräftigt werden; sei also gnädig bedacht auf diese/n deine/n Diener/in N., daß er (sie), von jeder Not des körperlichen Leidens befreit, die frühere Gesundheit vollständig wieder erlange. Durch Christus, unseren Herrn. Amen. Ps 85 Neige, Herr,
dein Ohr mir zu und höre mich, denn ich bin arm und
elend. Der Herr sei mit euch. - Und mit
deinem Geist. Es war ein Festtag der Juden, da ging Jesus nach
Jerusalem hinauf. Dort ist der sogenannte
Schafteich, hebräisch Bethsaida, mit fünf
Hallen. In diesen lag eine große Menge von Siechen,
Blinden, Lahmen, Schwindsüchtigen, die auf das
Aufwallen des Wassers warteten. Denn von Zeit zu
Zeit kam ein Engel des Herrn in den Teich herab und
brachte das Wasser in Wallung; und wer zuerst nach
dem Aufwallen des Wassers in den Teich stieg, wurde
gesund, woran er auch litt. Nun lag ein Mann dort,
der seit achtunddreißig Jahren krank war. Wie ihn
Jesus liegen sah und erfuhr, daß er schon so lange
Zeit leide, sprach er zu ihm: „Willst du gesund
werden?“ Laßt uns beten! Wende deinen Blick, o Herr, auf deine/n Diener/in N., der (die) von körperlicher Krankheit geplagt ist, und belebe aufs neue die Seele, die du geschaffen hast, damit er (sie), durch deine Züchtigung gebessert, alsbald durch deine Hilfe (‘Medizin’) sich gerettet sehe. Durch Christus, unseren Herrn. Amen. Ps 90/91 Wer im Schutz
des Höchsten wohnt, im Schatten des Allmächtigen
sich niederläßt, der spricht zum Herrn mit Recht:
Laßt uns beten! Allmächtiger, ewiger Gott! Blicke gnädig auf die Krankheit deines Dieners (deiner Dienerin), und zu seinem (ihrem) Schutz strecke die Rechte deiner Majestät aus. Durch Christus, unseren Herrn. Amen. Dann legt der Priester seine rechte
Hand auf das Haupt des Kranken und betet: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Im Anfang war es bei Gott. Durch das Wort alles ist geworden und ohne es ward nichts, was geworden ist. In ihm war das Leben, und das Leben war Licht für die Menschen; das Licht leuchtet in der Finsternis, doch die Finsternis hat es nicht verstanden. Ein Mann war von Gott gesandt, sein Name war Johannes. Der kam zum Zeugnis, denn er sollte Zeugnis geben vom Licht, damit alle den Glauben fänden durch ihn. Er selbst war nicht das Licht, sondern er sollte Zeugnis geben vom Licht. Das war das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, der in diese Welt kommt. Er kam in die Welt und die Welt ist durch ihn geschaffen, doch die Welt hat ihn nicht erkannt. Er kam in sein Eigentum, doch die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, verlieh er Macht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben. Diese aber sind nicht aus dem Blut und nicht aus dem Begehren des Fleisches und nicht aus dem Begehren des Mannes, sondern aus Gott geboren. (Hier beugt man das Knie.) Und das Wort ist Fleisch geworden und unter (in) uns hat gewohnt, und wir sahen seine Herrlichkeit, seine Herrlichkeit des Eingeborenen vom Vater, voll der Gnade und der Wahrheit. - Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Hierauf segnet er den Kranken: Der Segen
des allmächtigen Gottes, des
Vaters und des Sohnes
†
und
des Heiligen Geistes, komme auf dich herab und
bleibe immerdar. Amen. |
Das Alte Regensburger Rituale
von 1831 hat eine große Segnung für
neue oder belastete Häuser oder bei Pest (!) mit den
15 Gradualpsalmen und dem Evangelium des Zachäus.-
fast identisch mit dem Hausexorzismus, aber ohne
Exorzismus und Allerheilgenlitanei.
Allein die 15 Gradualpsalmen zu beten ist sehr hilfreich. Das dürfen auch Laien! Das gleiche gilt für die Allerheiligenlitanei und die Psalmen und wie auch die Evangelien z.B. aus der großen Krankensegnung oder die vier Anfangsevangelien oder auch andere Evangelien: wie Verkündigung. Oder auch das Ehre sei dem Vater, Sanktus, das athanasische Glaubensbekenntnis, das Te Deum. Es ist manchmal klüger indirekt zu wirken. Nur die Segnungen und Exorzismen sind den Priestern vorbehalten. Der Priester betet nach dem Evangelium in der hl. Messe: Durch das gesprochene Evangelium mögen unsere Sünden getilgt werden!
Die Gradualpsalmen wurden früher am Mittwoch in der Fastenzeit gebetet, weil der Herr am Mittwoch verraten wurde. Die Bußpsalmen wurden am Freitag gebetet. Sie helfen sehr den Armen Seelen und verkürzen ihnen das Fegfeuer.
Exorzismus für eine Wohnung oder ein
Haus
Der Priester soll zuvor fasten, die hl. Messe feiern. Er trägt eine violette Stola.
Man beginnt mit der
Allerheiligenlitanei
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. Der Priester betet die Ps. 119-123 (alt). Er geht mit dem Weihwasser durch das Haus.
120 (119) Ich rief zum
Herrn in meiner Not,* und er hat mich erhört. 121 Ich hebe meine
Augen auf zu den Bergen:* 122 Ich freute mich,
als man mir sagte :* „Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern."
123 Ich erhebe meine
Augen zu dir,* der du hoch im Himmel thronst. 124 Hätte sich nicht
der Herr für uns eingesetzt*- so soll Israel sagen-, Herr, erbarme dich unser.
Christus erbarme dich unser. Herr,
erbarme dich unser. Laßt uns beten! Komm, o Herr, gnädig in dieses Haus herein und errichte im Herzen deiner Gläubigen dir eine ständige Wohnung und gewähre, daß in diesem Haus die Macht der bösen Geister niemals herrsche. Durch Christus unsern Herrn. Amen. |
Nun werden die Ps. 125-129 (124-128
alt). gebetet;
Der Priester segnet wieder mit Weihwasser die anderen belasteten
Räume:
125 Wer auf den Herrn
vertraut, steht fest wie der Zionsberg,* der niemals
wankt, der ewig bleibt. Wie Berge Jerusalem rings umgeben,* so ist der Herr um sein Volk, von nun an auf ewig. Das Zepter des Frevlers soll nicht auf dem Erbland der Gerechten lasten,* damit die Hand der Gerechten nicht nach Unrecht greift. Herr, tu Gutes den Guten,* den Menschen mit redlichem Herzen! Doch wer auf krumme Wege abbiegt, + den jage, Herr, samt den Frevlern davon!* Frieden über Israel! Ehre sei dem Vater...
126 Als der Herr das
Los der Gefangenschaft Zions wendete,* da waren wir
alle wie Träumende. 127 Wenn nicht der
Herr das Haus baut,* müht sich jeder umsonst, der
daran baut. Wenn nicht der Herr die Stadt bewacht,*
wacht der Wächter umsonst. 128 Wohl dem Mann, der
den Herrn fürchtet und ehrt* und der auf seinen
Wegen geht! 129 Sie haben mich oft
bedrängt von Jugend auf* - so soll Israel sagen -, Herr, erbarme dich unser.
Christus, erbarme dich unser. Herr, erbarme dich
unser. Vater unser...
still Laßt uns beten. Allmächtiger, ewiger Gott, Der du an jedem Ort deiner Macht anwesend bist und alles bewirkst; steh unserm flehentlichen Gebet bei: Sei Du der Schützer dieses Hauses und keine feindliche Macht stelle sich entgegen; sondern durch die Kraft des Heiligen Geistes und auf die Fürsprache der seligsten Jungfrau Maria hin werde dir hier ein reiner Dienst geleistet und möge Frömmigkeit in Freiheit hier walten. Durch Christus unsern Herrn. Amen. |
Nun werden die Psalmen129 -133 gebetet; Der Priester segnet wieder mit Weihwasser.
130 (129) Aus der
Tiefe rufe ich, Herr, zu dir:* Herr, höre meine
Stimme! 131 Herr, mein Herz
ist nicht stolz,* nicht hochmütig blicken meine
Augen.
132 O Herr, denk an
David,* denk an all seine Mühen,
133
Seht doch, wie gut
und schön ist es,* wenn Brüder miteinander in
Eintracht wohnen.
134 Wohlan, nun
preiset den Herrn, all' ihr Knechte des Herrn, Herr, erbarme dich unser. Christus, erbarme dich unser. Herr, erbarme dich unser. - Vater unser... Laßt uns beten. Gott, du bist an jedem Ort Deiner Macht wunderbar zugegen: Wir bitten dich, erhöre uns, auf daß der Segen für dieses Haus unverletzlich sei und es die Fülle deiner Geschenke verdiene, wie wir es erflehen. Durch Christus unsern Herrn. Amen. Laßt uns beten. Herr, Jesus Christus, du
bist der Heiligmacher aller Geschöpfe. Du hast
deinen Aposteln die Macht gegeben, selbst über
Schlangen und Skorpione zu gehen: Du hast über deine
Wunderwerke hinaus noch uns gnädig gelehrt, die
bösen Geister in die Flucht zu schlagen, nachdem
durch deine Kraft besiegt Satan wie ein Blitz vom
Himmel gefallen ist. Wir rufen deinen heiligen Namen
in Ehrfurcht und Zittern flehend an, auf daß du uns,
deinen unwürdigen Dienern, nach Vergebung der Sünden
das Vertrauen und die Kraft gnädig schenken wollest,
daß wir von diesem Haus, gestärkt durch die Kraft
deines Armes, vertrauensvoll und überzeugt die
Angriffe des höllischen Drachen vertreiben können.
Der du mit Gott dem Vater und dem Heiligen Geist
lebst und herrschst von Ewigkeit zu Ewigkeit. Der Herr sei mit euch. - Und mit
deinem Geist. In jener Zeit kam Jesus nach Jericho und Er zog durch den Ort. Da war ein Mann namens Zachäus. Dieser war Oberzöllner und reich. Gern hätte er Jesus von Angesicht gesehen, aber wegen der Menge des Volkes konnte er es nicht, denn er war klein von Gestalt. Darum lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Ihn zu sehen, denn dort mußte Er vorbeikommen. Als Jesus an die Stelle kam, schaute Er hinauf und sprach zu ihm: «Zachäus, steig eilends herab, denn Ich muß heute in deinem Haus weilen». Zachäus stieg schnell herab und nahm Ihn mit Freuden in sein Haus auf. Alle, die das sahen, murrten und sagten: «Bei einem Sünder ist Er eingekehrt». Zachäus aber trat vor den Herrn hin und sprach: «Herr, die Hälfte meines Vermögens gebe ich den Armen; und wenn ich jemand betrogen habe, erstatte ich es vierfach». Da sprach Jesus zu ihm: «Heute ist diesem Haus Heil widerfahren, weil auch er ein Sohn Abrahams ist. Der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren war. - Lob sei Dir Christus. Segnung des Weihrauchs: Sei von Ihm gesegnet †, zu dessen Ehre du verbrennst. Der Priester räuchert wichtigsten Räume aus: Dieser von dir, o Herr, gesegnete Weihrauch möge zu dir emporsteigen und dein Erbarmen komme auf uns herab.
Herr, erhöre mein Gebet. Exorzismus:
Gegen euch
ihr abgefallenen Geister, ihr Widersacher eures
Gottes, ihr Hasser der Menschen, ihr Störer des
Friedens, die ihr voll List und Täuschung seid bin
ich... als Diener Christi und der heiligen Kirche
bestellt! Durch die Kraft und Gewalt, die ich in der
Weihe zum Exorzisten
(Priester)
empfangen habe, befehle ich euch im
Namen des Herrn Jesus Christus, daß ihr sofort und
ohne Zögern von diesem Ort und seinen Bewohnern
weichet und fürderhin keine Macht mehr haben sollt,
hier zu wohnen, hier umherzuschweifen oder
irgendwelchen Lärm oder eine Unruhe hier zu bewirken
oder die Bewohner hier zu quälen, auf irgendeine Weise zu
belästigen und zu stören, sei es bei Tag oder bei
Nacht, ihnen unter irgendeiner Gestalt oder Form zu
erscheinen, Stimmen zu erzeugen oder sonst etwas zu
wirken. Weicht daher und flieht ihr verfluchten
Geister: So befehle ich euch im Namen Jesu Christi,
so gebiete ich als Diener Christi und der heiligen
Kirche euch im Namen des Vaters
†
und des Sohnes
†
und des Hl.
†
Geistes. Kürzerer Exorzismus Der Priester segnet Haus und Bewohner mit Weihwasser: Der Friede und der Segen des Allmächtigen Gottes,
des Vaters
†
und des
†
Sohnes und des Heiligen
†
Geistes komme herab auf
dieses Haus und auf alle seine Bewohner und bleibe
allezeit. |
Bittprozession bei Seuche und Pest aus dem Rituale romanum
Herr, erbarme dich unser! Christus, erbarme dich unser! Herr, erbarme dich unser! Christus, höre uns! Christus, erhöre uns! Gott Vater vom Himmel, erbarme dich unser! Gott Sohn, Erlöser der Welt, erbarme dich unser! Gott Heiliger Geist, erbarme dich unser! Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott, erbarme dich unser! Heilige Maria, bitte für uns! Heilige Gottesgebärerin, bitte für uns! Heilige Jungfrau der Jungfrauen, bitte für uns! Heiliger Michael, bitte für uns! Heiliger Gabriel, bitte für uns! Heiliger Raphael, bitte für uns! Alle heiligen Engel und Erzengel,bittet für uns! Alle heiligen Chöre der seligen Geister, bittet für uns! Heiliger Johannes der Täufer, bitte für uns! Heiliger Joseph, bitte für uns! Alle hl. Patriarchen und Propheten, Heiliger Petrus, bitte für uns! Heiliger Paulus, bitte für uns! Heiliger Andreas, bitte für uns! Heiliger Jakobus, bitte für uns! Heiliger Johannes, bitte für uns! Heiliger Thomas, bitte für uns! Heiliger Jakobus, bitte für uns! Heiliger Philippus, bitte für uns! Heiliger Bartholomäus, bitte für uns! Heiliger Matthäus, bitte für uns! Heiliger Simon, bitte für uns! Heiliger Thaddäus, bitte für uns! Heiliger Matthias, bitte für uns! Heiliger Barnabas, bitte für uns! Heiliger Lukas, bitte für uns! Heiliger Markus, bitte für uns! Alle heiligen Apostel und Evangelisten, bittet für uns! Alle heiligen Jünger des Herrn, bittet für uns! Alle heilige Unschuldige Kinder, bittet für uns! Heiliger Stephanus, bitte für uns! Heiliger Laurentius, bitte für uns! Heiliger Vinzentius, bitte für uns! Heiliger Fabianus und Sebastianus, bittet für uns! Heiliger Johannes und Paulus, bittet für uns! Heiliger Kosmas und Damianus, bittet für uns! Heiliger Gervasius und Protasius, bittet für uns! Alle heiligen Blutzeugen, bittet für uns! Heiliger Silvester, bitte für uns! Heiliger Gregorius, bitte für uns! Heiliger Ambrosius, bitte für uns! Heiliger Augustinus, bitte für uns! Heiliger Hieronymus, bitte für uns! Heiliger Martin, bitte für uns! Heiliger Nikolaus, bitte für uns! Man kann die Diözesanpatrone etc. einfügen. Alle heilige Bischöfe und Bekenner, bittet für uns! Alle heiligen Kirchenväter, bittet für uns! Heiliger Antonius, bitte für uns! Heiliger Benedikt, bitte für uns! Heiliger Bernhard, bitte für uns! Heiliger Dominikus, bitte für uns! Heiliger Franziskus, bitte für uns! Alle heilige Priester und Leviten, bittet für uns! Alle heilige Mönche und Einsiedler, bittet für uns! Heilige Maria Magdalena, bitte für uns! Heilige Agatha, bitte für uns! Heilige Luzia, bitte für uns! Heilige Agnes, bitte für uns! Heilige Cäcilia, bitte für uns! Heilige Katharina, bitte für uns! Heilige Anastasia, bitte für uns! Alle heilige Jungfrauen und Witwen, bittet für uns! Alle Heiligen Gottes, bittet für uns! Sei uns gnädig, - verschone unser, o Herr. Sei uns gnädig, - erhöre uns, o Herr. Von allem Übel, - erlöse uns, o Herr. Von aller Sünde, - erlöse uns, o Herr. Von deinem Zorn, - erlöse uns, o Herr. Von einem jähen und unvorbereiteten Tod, - erlöse uns, o Herr. Von den Nachstellungen des Teufels, - erlöse uns, o Herr. Von Zorn, Haß und allem bösen Willen, - erlöse uns, o Herr. Vom Geist der Unkeuschheit, - erlöse uns, o Herr. Von Blitz und Ungewitter, - erlöse uns, o Herr. Von der Geißel des Erdbebens, - erlöse uns, o Herr. Von Pest, Hunger und Krieg, - erlöse uns, o Herr. Von Pest, Hunger und Krieg, - erlöse uns, o Herr. Vom ewigen Tod, - erlöse uns, o Herr. Durch das Geheimnis deiner hl. Menschwerdung, - erlöse uns, o Herr. Durch deine Ankunft, - erlöse uns, o Herr. Durch deine Geburt, - erlöse uns, o Herr. Durch deine Taufe und dein heiliges Fasten, - erlöse uns, o Herr. Durch dein Kreuz und Leiden, - erlöse uns, o Herr. Durch deinen Tod und dein Begräbnis, - erlöse uns, o Herr. Durch deine heilige Auferstehung, - erlöse uns, o Herr. Durch deine wunderbare Himmelfahrt, - erlöse uns, o Herr. Durch die Ankunft des Heiligen Geistes, des Trösters, - erlöse uns, o Herr. Am Tage des Gerichtes, - erlöse uns, o Herr. Wir armen Sünder, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du uns verschonest, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du uns verzeihest, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du uns zu wahrer Buße führen wollest, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du deine heilige Kirche leiten und erhalten wollest, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du den Heiligen Vater und alle Stände der Kirche in deiner heiligen Religion erhalten wollest, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du die Feinde deiner heiligen Kirche demütigen wollest, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du den christlichen Königen und Staatslenkern Frieden und wahre Einigkeit verleihen wollest, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du dem ganzen christlichen Volk Frieden und Eintracht verleihen wollest, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du alle Irrenden zur Einheit der Kirche zurückrufen und alle Ungläubigen zum Licht des Evangeliums führen wollest, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du uns selbst in deinem heiligen Dienst stärken und erhalten wollest, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du unsere Herzen zu himmlischen Begierden erhebest, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du alle unsere Wohltäter mit den ewigen Gütern belohnest, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du unsere Seelen und die Seelen unserer Brüder, Verwandten und Wohltäter vor der ewigen Verdammnis bewahrest, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du die Früchte der Erde geben und erhalten wollest, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du allen verstorbenen Christgläubigen die ewige Ruhe verleihen wollest, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du uns vor der Geißel der Krankheit bewahren wollest, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du uns vor der Geißel der Krankheit bewahren wollest, - wir bitten dich, erhöre uns! Daß du uns erhören wollest, Sohn Gottes, Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden der Welt, - verschone uns, o Herr! - erhöre uns, o Herr! - erbarme dich unser! Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden der Welt, - verschone uns, o Herr! - erhöre uns, o Herr! - erbarme dich unser! Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden der Welt, - verschone uns, o Herr! - erhöre uns, o Herr! - erbarme dich unser! Christus, höre uns! - Christus, erhöre uns! Herr, erbarme dich unser! Christus, erbarme dich unser! Herr, erbarme dich unser! Vaterunser... (still) sondern erlöse uns von dem Bösen. Psalm 6 Herr, straf mich nicht in Deinem Zorn, züchtige mich nicht in Deinem Grimm. Erbarme Dich meiner, Herr, denn ich bin matt;* heile mich, denn mein Gebein ist erschüttert, Und meine Seele ist ganz verwirrt;* doch, o Herr, wie lange säumst Du noch? Kehr wieder, Herr, rette meine Seele,* hilf mir um Deiner Barmherzigkeit willen; Denn im Tod gedenkt man Deiner nicht:* wer wird Dich preisen in der Unterwelt? Ich bin erschöpft von meinem Seufzen, ich bade jede Nacht mein Bett,* mit Tränen netze ich mein Lager. Getrübt vor Kummer ist mein Auge,* es ist gealtert ob all meiner Feinde. Weicht von mir, ihr Übeltäter alle,* denn der Herr hat mein lautes Weinen gehört; Der Herr hat erhört mein Flehen,* der Herr nahm mein Beten an. Beschämt und entsetzt seien all meine Feinde;* sie sollen mit Schande fliehen in Eile. Ehre sei dem Vater... Herr, handle nicht mit uns nach unseren Sünden. Und vergilt uns nicht nach unseren Missetaten! Hilf uns, o Gott, du unser Retter und um der Ehre deines Namen willen, Herr, erlöse uns. O Herr, trag uns die Sünden der Vergangenheit nicht nach, und eilends schenk uns dein Erbarmen, denn wir sind ganz arm geworden. Bitte für uns, o hl. Sebastian! Auf daß wir würdig werden der Verheißungen Christi. Herr, erhöre mein Gebet. Und laß mein Rufen zu dir kommen. Der Herr sei mit euch. - Und mit deinem Geist. Lasset uns beten. Ob Gott, unser Retter, erhöre uns und auf die Fürbitte der seligsten Jungfrau und Gottesgebärerin Maria sowie deines Heiligen Märtyrers Sebastian und Allerheiligen erlöse dein Volk von den Schrecken deines Zornes und wann er seine Sorgen durch die Fülle deiner Erbarmung. O Herrr, sei gnädig unserem Flehen und heile die Krankheiten des Leibes und der Seele, damit wir Verzeihung finden und uns immer deines Segens erfreuen. O Herr, wir bitten, gib unserem frommen Gebet Gewährung und wende gnädig diese Seuche ab und das Sterben, damit die Herzen der Menschen erkennen, daß solche Heimsuchungen kommen, wenn du zürnst, und vergehen, wenn du dich erbarmst. Durch unseren Herrn Jesus Christus deinen Sohn der mit dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes in alle Ewigkeit. Amen. |
Die Weihe des Ignatiuswassers - gegen Pest
Man benötigt dazu eine Reliquie oder Medaille des hl. Ignatius.
† Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.
Der Himmel und Erde erschaffen hat. Der Name des Herrn sei gepriesen. - Von nun an bis in Ewigkeit. Herr, erhöre mein Gebet - Und laß mein Rufen zu Dir kommen. Der Herr sei mit euch. - Und mit deinem Geist. Lasset uns beten. Heiliger Herr, allmächtiger Vater, ewiger Gott! Du behütest dein Geschöpf mit vielfältiger Erbarmung, indem du dem kranken Leib huldvoll deinen Segen gibst; gewähre bei Anrufung deines Namens, daß deine Diener auf die Fürbitte deines hl. Bekenners Ignatius von der Krankheit befreit und mit der Gesundheit beschenkt werden. Richte sie mit deiner Rechten auf und stärke sie mit deiner Kraft. Beschütze sie mit deiner Macht und stelle sie zu vollem Wohlergehen für deine hl. Kirche wieder her. Durch unsern Herrn Jesus Christus, deinen Sohn, der mit dir lebt und herrscht in der Einheit des Hl. Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. |
(Es wird eine Medaille oder Reliquie des hl.
Ignatius in das Wasser getaucht bis zum Schluß des
Gebetes.) Lasset uns beten. Segne, † o Herr, dieses Wasser, daß es ein wirksames Heilmittel für die Menschen werde, und auf die Fürbitte des hl. Ignatius, dessen Medaille ( Reliquie) in dasselbe getaucht wird, verleihe, daß alle, die von ihm gebrauchen, Heilung für den Leib und Schutz für die Seele erlangen. Durch Christus unsern Herrn. Amen. (Die Medaille oder Reliquie wird aus dem Wasser genommen.)
Lasset uns beten. O Gott, du hast zur Ausbreitung
der größeren Ehre deines Namens die streitende
Kirche durch den hl. Ignatius mit einer neuen
Streitmacht aus gerüstet. Verleihe uns, daß wir mit
seinem Beistand und nach seinem Vorbild hier auf
Erden kämpfen und mit ihm im Himmel gekrönt zu
werden verdienen. Durch unsern Herrn Jesus Christus,
deinen Sohn... |
Wir haben also folgende übernatürlich Schutzmittel
gegen Pest und Seuchen:
1599 wurden in Burgos bei einem
heftigen Pestausbruch alle geheilt, die das Ignatiuswasser getrunken haben.
Medaillen gibt es bei Kissing in
Menden.
- Prozession mit Allerheiligenlitanei gg
Seuche und Pest (Rituale Romanum) Als um 590 in Rom
die Pest wütete hielt der hl.Papst Gregor d Gr. eine
Bittprozession, dabei starben noch viele bis der hl
Erzengel Michael auf dem Mausoleum des Hadrian
erschien. Daher heißt dies nun Engelsburg.
- Der hl. Erzengel Michael hat für die
gesegneten Steine aus seiner von Ihm geweihten
Höhle auf dem Monte Gargano die Verheißung gegeben,
daß sie vor PEST schützen.
Darauf muß das (Kreuz) † und M. A.
geschrieben werden.
- Ignatiuswasser hilft gegen Seuche und Krebs
- dazu bracht man die Medaille
- Schild ‘Maria ist ohne Sünde empfangen’ an
Haus und Stall / Wohnung anbringen.
Vom hl. Petrus Fourier - schützt gegen Seuchen und Plünderung
- hl. Rochus: Pestpatron; Schild + VSR +
- Vive Saint Roche - Es lebe der hl. Rochus
- Wundertätige Medaille schützte gegen
Cholera in Paris 1832
- auch die Benediktusmedaille schützt sogar
gegen Schlangen
- Es helfen sicher auch die alten Bußpsalmen.
- gutes Weihwasser mit Exorzismus geweiht
- Es helfen sicher auch die alten Bußpsalmen.
Die Anfänge der hl. vier Evangelien - (Aus dem alten Salzburger Rituale)
wurden früher an Fronleichnam in alle vier Himmelsrichtungen gebetet als Schutz und Bitte um Befreiung und Bewahrung von allem Unheil. Sie sind auch hilfreich in persönlichen Nöten. Der Anfang des Matthäusevangeliums hilft bei familiären Belastungen.
Der Anfang der Johannesevangeliums war jahrhundertelang als Schlußevangelium der hl. Messe gebetet. ‘Das Wort ist Fleisch geworden’ ist ein Glaubensbekenntnis, wie das Ehre sei dem Vater und zugleich ein Schutzgebet.
Das Wort Gottes hat auch heute noch Kraft, deshalb soll man das Evangelium beten, nicht nur (vor)lesen! Diese Evangelien können auch einzeln gebetet werden.
Der Herr sei mit euch. - Und mit
deinem Geist. † Anfang des hl. Evangelium Jesu Christi nach Matthäus (1,1-16) - Ehre sei Dir, o Herr. Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams. Abraham zeugte den Isaak, Isaak zeugte den Jakob, Jakob zeugte den Judas und seine Brüder, Judas zeugte den Phares und Zara durch Thamar, Phares zeugte den Esron, Esron zeugte den Aram, Aram zeugte den Aminadab, Aminadab zeugte den Naasson, Naasson zeugte den Salmon, Salmon zeugte den Booz von Rahab, Booz zeugte den Obed von Ruth, Obed zeugte den Jesse, Jesse zeugte den König David. König David zeugte den Salomon von der Frau des Urias, Salomon zeugte den Roboam, Roboam zeugte den Abias, Abias zeugte den Asa, Asa zeugte den Josaphat, Josaphat zeugte den Joram, Joram zeugte den Ozias, Ozias zeugte den Joatham, Joatham zeugte den Achaz, Achaz zeugte den Ezechias, Ezechias zeugte den Manasses, Manasses zeugte den Amon, Amon zeugte den Josias, Josias zeugte den Jechonias und seine Brüder um die Zeit der Wegführung nach Babylon. Nach der Wegführung nach Babylon:
Durch diese Worte des hl. Evangelium, die Verdienste und die Fürsprache des hl. Apostels und Evangelisten Matthäus, möge uns der Herr alle Sünden und Vergehen nachlassen. Amen. An Fronleichnam: Bei Bedarf 3x: Von allem Bösen, Verwünschung, Bosheit, Verwirrung, Mutlosigkeit, Angst und aller Krankheit - erlöse uns, o Herr Jesu Christus. Herr, erhöre mein Gebet. Der Herr sei mit euch. - Und mit
deinem Geist. Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem
Sohn Gottes. Wie beim Propheten Isaias geschrieben
steht: „Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her,
der dir den Weg bereiten soll. Die Stimme eines
Herolds in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn!
Macht eben seine Pfade!" So trat Johannes der Täufer
in der Wüste auf und verkündete die Bußtaufe zur
Vergebung der Sünden. Da zogen das
ganze Land Judäa und alle Bewohner Jerusalems zu ihm
hinaus. Sie ließen sich von ihm im Jordanfluß taufen
und bekannten dabei ihre Sünden. Johannes trug ein
Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel
um seine Hüfte. Er nährte sich von Heuschrecken und
wildem Honig. Und er predigte also: “Es kommt nach
mir, der mächtiger ist als ich. Ich bin nicht
würdig, mich niederzubeugen und ihm die Schuhriemen
zu lösen. Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber
wird euch mit Heiligem Geist taufen.” - Lob sei dir
Christus. Durch die Worte des hl. Evangeliums
mögen unsere Sünden getilgt werden. Von Pest, Hunger und Krieg Herr, erhöre mein Gebet.
Der Herr sei mit euch. - Und mit
deinem Geist. In den Tagen Herodes, des Königs des Judenlandes,
lebte ein Priester mit Namen Zacharias, aus der
Priesterklasse des Abias. Er hatte eine Frau aus
Aarons Geschlecht; sie hieß Elisabeth. Beide waren
gerecht vor Gott und wandelten untadelig in allen
Geboten und Satzungen des Herrn. Sie waren jedoch
kinderlos; denn Elisabeth war unfruchtbar, und beide
waren schon hochbetagt. Als einst seine
Priesterklasse an der Reihe war und er vor Gott den
heiligen Dienst tat, traf ihn nach der
Sitte der Priesterschaft das Los, das
Rauchopfer darzubringen und darum in den
Tempel des Herrn zu gehen. Die ganze
Gemeinde des Volkes aber verharrte zur
Stunde des Rauchopfers draußen im Gebet. Da
erschien ihm zur Rechten des
Rauchopferaltares ein Engel des Herrn.
Vor einem plötzlichen, unvorbereiteten und ewigem
Tod - bewahre uns, o Herr. Herr, erhöre mein Gebet. Laßt uns beten. Allmächtiger ewiger Gott, der Du an jeden Ort deiner Herrschaft zugegen bist und alles bewirkst, erhöre unsere Bitten: Beschütze diesen Ort (Person), den Du geschaffen hast, damit keine höllische Bosheit ihn bekämpft, sondern die Kraft des Hl. Geistes bewirke Dir hier ein reinen und dankbaren Dienst und treuen Eifer. Durch Christus unseren Herrn. Amen.
Der Herr sei mit euch. - Und mit
deinem Geist. Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei
Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang
bei Gott. Durch dieses ist alles geworden, und ohne
es ward nichts von dem, was geworden ist. In ihm war
Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Das
Licht leuchtet in der Finsternis; Allein die
Finsternis hat es nicht ergriffen. Ein Mann trat
auf, von Gott gesandt. Sein Name war Johannes.
Dieser kam, Zeugnis zu geben, Zeugnis von dem Licht.
Alle sollten durch ihn zum Glauben kommen. Er war
nicht das Licht, er sollte nur Zeugnis geben von dem
Licht. Er war das wahre Licht, das jeden Menschen
erleuchtet, Er kam in die Welt. Er war in der Welt.
Die Welt ist durch ihn geworden; Und doch hat die
Welt ihn nicht erkannt. Er kam in sein Eigentum,
aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber,
die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu
werden, denen, die an seinen Namen glauben, die
nicht aus dem Blut, nicht aus dem Wollen des
Fleisches und nicht aus dem Wollen des Mannes,
sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort ist
Fleischgewordenundhat unter uns gewohnt. Und wir
haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit
als des Eingeborenen vom Vater, voll der Gnade und
Wahrheit. Durch die Worte des hl. Evangeliums mögen unsere Sünden getilgt werden. - Durch diese Worte des hl. Evangelium, die
Verdienste und die Fürsprache des hl. Apostels und
Evangelisten Johannes, möge uns der Herr alle Sünden
und Vergehen nachlassen. Amen. Laßt uns beten. O Herr, wir bitten dich, besuche
diesen Ort und halte alle Nachstellungen des
Feindes weit von ihm fern und deine hl. Engel
mögen in ihm wohnen und ihn in Frieden bewahren.
Dein Segen sei immer über uns. Durch Christus
unseren Herrn. Amen. Segen in alle vier Himmelsrichtungen:
Nach Osten:
Von Blitz
†
und Ungewitter.
- Bewahre uns, o Herr.
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Interessant sind auch folgende
Segnungen. Die Gewänder sollen die Geistlichen schützen. Heute kleiden und benehmen
sich viele wie Weltliche. Wir sollen uns nicht der
Welt anpassen. Das Rituale spricht von der ‘militiae
clericalis’. D.h. es geht um den geistlichen Kampf.
Vielen ist das nicht bewußt. Das geistliche Gewand
ist ein Sakramentale, etwas von Gott Gesegnetes und
somit auch ein Schutz, wie die Uniform.
Segnung von Meßgewändern
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. Lasset uns beten! Allmächtiger ewiger Gott, durch
deinen Diener Moses befahlst du einst zur Ehre und
zum Ruhm deines Namens, hohepriesterliche,
priesterliche und Levitengewänder für die Ausübung
dieser Ämter vor Angesicht anzufertigen; würdige
dich daher über diese/s priesterliche Gewand/
Gewänder deine Gnade ausgießend, sie durch mich
deinem unwürdigen Diener mit mächtigem Segen, zu
†
reinigen, zu
†
segnen zu
†
weihen, damit es/sie für
den Gottesdienst und die heiligen Geheimnisse
geeignet und gesegnet sei/en. Auch mögen Bischöfe,
Priester oder Leviten mit diesem/n heiligen Gewand/
Gewändern angetan, gegen alle Angriffe und
Versuchungen böser Geister geschützt und sicher
sein, Gib das sie deinen Geheimnis-sen recht und
würdig dienen und treu ergeben sind, und laß sie
darin gern und andächtig verharren. Durch Christus
unseren Herrn. Amen. |
Gewand/ Gewänder zur feierlichen Ausstattung von Leviten, Priestern und Bischöfen mit deinem eigenen Mund zu † segnen, zu † heiligen und zu † weihen, und mache alle, die sie tragen, fähig für deine Geheimnisse, und indem sie die darin andächtig und lobwürdig dienen, dir angenehm. Durch Christus unseren Herrn Amen Lasset uns beten. |
Kurze Segnung für priesterliche Gewänder (eigene Übersetzung)
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. Lasset uns beten! Allmächtiger Gott, Geber aller guten Gaben und freigebiger Spender alles Segen, wir bitten dich demütig, daß du unseren Händen die Hilfe deines Segens eingießt und dieses Schultertuch, diese/s Albe/ Zingulum/ diese Stola/ Tunika/ Dalmatik/ Meßgewand, das für den göttlichen Kult |
gefertigt
ist,
durch die Kraft des Hl. Geistes segnen
†,
heiligen
† und weihen
† mögest
und gewähre allen, die es/sie benutzen, reichlich
die Gnade der Heiligung deiner heiligen Geheimnisse;
damit sie vor deinem Angesicht heilig,
unbefleckt und untadelhaft erscheinen,
und die Hilfe deiner Barmherzigkeit erhalten. Durch
unsern Herrn Jesus Christus, der in der Einheit
desselben Heiligen Geistes mit dir lebt, Gott von
Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Weihwasser |
Segnung eines geistlichen Gewandes - Talar - Soutane, Priesterhemd
† Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn. Lasset uns beten! Herr Jesus Christus, du hast dich herab gelassen, die Hülle unserer Sterblichkeit anzuziehen; darum bitten wir die unermeßliche Fülle deiner Barmherzigkeit: du mögest dieses Kleid, das die heiligen Väter zum Zeichen der |
Unschuld
oder Demut und des Verzichtes auf die Unehre des
weltlichen Kleides zu tragen verordnet haben, segnen
†, damit diese/r deine/r
Diener, welche damit bekleidet werden/wird, auch
verdiene(n), dich selbst anzuziehen, und so
erkennen lasse(n), daß er/sie sich dir geweiht
haben/hat, der du lebst und herrscht Gott von
Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. |
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Mariä Lichtmeß - Kerzenweihe nach alten Missale Romanum
Lasset uns beten. Heiliger Herr, allmächtiger Vater, ewiger Gott, Du hast alles aus nichts erschaffen. [nach Deiner Anordnung auch haben die Bienen diesen Saft zum Wachs für die Kerzen bereitet;] Du hast am heutigen Tag die Bitte des gerechten Simeon erfüllt: zu Dir nun flehen wir in Demut auf die Anrufung Deines allerheiligsten Namens und auf die Fürsprache der seligen, allzeit reinen Jungfrau Maria, deren Fest wir [heute] in Andacht begehen, sowie auf die Fürbitte aller Deiner Heiligen - Du wollest diese Kerzen zum Gebrauch der Menschen und zur Gesundheit des Leibes und der Seele segnen † und weihen †, für alle, seien sie zu Land oder zu Wasser. Von Deinem heiligen Himmel und vom Thron Deiner Majestät aus erhöre das Rufen Deines Volkes, das (diese Kerzen mit ehrfürchtigen Händen zu tragen und) Dich in Liedern zu loben begehrt. Sei gnädig zu allen, die zu Dir rufen, die Du durch das kostbare Blut Deines Sohnes Dir erkauft hast: der mit Dir lebt... Amen. Lasset uns beten. Allmächtiger ewiger Gott, Du hast Deinen Eingeborenen [am heutigen Tag] in Deinem heiligen Tempel den Armen des hl. Simeon dargebracht; darum flehen wir demütig zu Deiner Güte: diese Kerzen, die wir, Deine Diener, zur Verherrlichung Deines Namens empfangen (und brennend tragen möchten), mögest Du segnen † und weihen † und sie mit dem Licht himmlischen Segens entzünden. Indem wir sie Dir, dem Herrn, unserm Gott, darbringen, mögen wir würdig werden, entflammt vom heiligen Feuer Deiner so innigen Liebe, im heiligen Tempel Deiner Glorie Dir dargestellt zu werden. Durch Ihn, unsern Herrn... Amen. Lasset uns beten. Herr Jesus Christus, Du wahres Licht, der Du jeden Menschen erleuchtest, der in diese Welt kommt, gieße Deinen Segen † über diese Kerzen aus |
und weihe † sie durch das Licht Deiner Gnade. Wie diese Kerzen, von sichtbarem Feuer entzündet, die Finsternis der Nacht verscheuchen, so laß in Gnaden unser Herz, von unsichtbarem Feuer, dem Lichtglanz des Hl. Geistes, erhellt und von aller Blindheit der Sünden frei werden, damit wir mit reinem Geistesauge zu schauen vermögen, was Dir wohlgefällig und unserem Heil förderlich ist; dann werden wir aus dem Dunkel und den Gefahren dieser Welt zum unvergänglichen Licht gelangen dürfen; durch Dich, Jesus Christus, Heiland der Welt, der Du in der vollkommenen Dreifaltigkeit lebst und herrschest, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Lasset uns beten. Allmächtiger ewiger Gott, Du hast durch Deinen Diener Moses befohlen, für die Lampen, die stets vor Deinem Angesicht brennen sollten, das reinste Öl zu bereiten; gieße huldvoll die Gnade Deines Segens † über diese Kerzen aus, damit wie sie uns äußerlich das Licht spenden, daß zugleich innerlich durch Deine Gnade das Licht Deines Geistes in unseren Herzen nie erlösche. Durch unsern Herrn Jesus Christus, der in der Einheit eben dieses Hl. Geistes... Amen.
Lasset uns beten: Herr
Jesus Christus, Du bist in unsrer leiblichen Natur
unter den Menschen erschienen und
[am heutigen Tag]
von Deinen Eltern im Tempel dargebracht worden. Vom Licht des Hl. Geistes erleuchtet, hat
Dich der ehrwürdige Greis Simeon erkannt, Dich auf
seine Arme genommen und gesegnet; verleihe gnädig,
daß auch wir, von der Gnade desselben Hl. Geistes
erleuchtet und belehrt, Dich wahrhaft erkennen und
treu lieben: der Du mit Gott dem Vater in der
Einheit eben dieses Hl. Geistes lebst und herrschst,
Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. |
Die alte Aschensegnung
Der Herr sei mit euch. - Und mit deinem Geist. Lasset uns beten. Allmächtiger ewiger Gott, schone der Büßenden, sei gnädig den demütig Flehenden: sendehuldvoll vom Himmel herab Deinen heiligen Engel, daß er diese Asche † segne und † heilige; sie sei eine heilsame Arznei für alle, die demütig Deinen heiligen Namen anrufen und im Bewußtsein der Sünde sich anklagen, die im Angesicht Deiner göttlichen Milde ihre Übeltaten beweinen, die in Demut und beharrlichem Eifer Deine huldvolle Vatergüte anflehen. Gib durch die Anrufung Deines heiligen Namens, daß alle, die sich mit dieser Asche bestreuen lassen, um von ihren Sünden befreit zu werden, Gesundheit des Leibes und Schutz für die Seele empfangen. Durch Christus, unsern Herrn. Amen. Lasset uns beten. O Gott, Du willst nicht den Tod des Sünders, sondern seine Buße; sieh in Gnaden herab auf die Gebrechlichkeit der menschlichen Natur, und in Deiner Güte segne † huldvoll diese Asche, die wir zum Zeichen unserer Armseligkeit und, um uns Verzeihung zu erwirken, auf unsre Häupter streuen lassen; nun, da wir erkennen, daß |
wir Staub sind und zur Strafe für unsre Bosheit zum Staub zurückkehren werden, laß uns durch Dein Erbarmen Nachlaß aller Sünden erlangen und den Lohn, der den Büßenden verheißen ist. Durch Christus, unsern Herrn. Amen. Lasset uns beten. o Gott, Du läßt Dich durch Übungen der Demut umstimmen und durch Sühne besänftigen; neige das Ohr Deines väterlichen Erbarmens zu unsrem Flehen und gieße huldvoll die Gnade Deines Segens auf die Häupter Deiner Diener, die mit Asche bestreut werden. Erfülle sie mit dem Geist der Zerknirschung und verleihe ihnen wirklich, um was sie in rechter Weise bitten; und was Du ihnen gewährt hast, mögest Du ihnen für immer gesichert und unversehrt erhalten. Durch Christus, unsern Herrn. Amen. Lasset uns beten. Allmächtiger ewiger Gott, Du hast den Niniviten, die in Sack und Asche Buße taten, Verzeihung und Rettung geschenkt; laß uns gnädig ihr Verhalten so nachahmen, daß wir wie sie Vergebung erlangen. Durch unsern Herrn. Die Asche wird mit Weihwasser besprengt und beweihräuchert. |
Die ganz alte Palmweihe vor 1955 - wieder erlaubt
Lasset uns beten. Gott, mehre den Glauben derer, die auf Dich hoffen, und erhöre gnädig ihr flehentliches Bitten. Der Reichtum Deiner Barmherzigkeit komme über uns. Segne † auch diese Palm- und Ölzweige; und wie Du als Vorbild für die Kirche den Noe, da er aus der Arche ging, und den Moses, da er mit den Söhnen Israels aus Ägypten zog, reich gesegnet hast, so wollen wir, Palmen und Ölzweige tragend, mit guten Werken Christus entgegen ziehen und durch Ihn eingehen in die ewige Freude : der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Hl. Geistes, Gott: Von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Der Herr sei mit euch. - Und mit deinem Geist. Erhebet die Herzen. - Wir haben sie beim Herrn. Lasset uns danken dem Herrn, unsrem Gott. - Das ist würdig und recht. Es ist in Wahrheit würdig und recht, billig und heilsam; Dir immer und überall dankzusagen, heiliger Herr, allmächtiger Vater, ewiger Gott. Ruhmvoll erstrahlst Du im Rat Deiner Heiligen. Fürwahr, Dir dienen Deine Geschöpfe, weil sie in Dir allein ihren Urheber und Gott erkennen; alles, was Du gemacht hast, lobt Dich, und es preisen Dich Deine Heiligen; denn mit freimütiger Stimme bekennen sie vor den Königen und Mächtigen dieser 'Welt den hohen Namen Deines Eingeborenen. Ihn umstehen Engel, Erzengel, Throne und Herrschaften, und mit der ganzen himmlischen Heerschar singen sie einhellig den Hochgesang Deiner Herrlichkeit, und rufen ohne Unterlaß: Heilig, heilig, heilig Herr, Gott der Heerscharen. Himmel und Erde sind erfüllt von Deiner Herrlichkeit. Hosanna in der Höhe! Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! Hosanna in der Höhe! Der Herr sei mit euch. - Und mit deinem Geist. Lasset uns beten. Wir bitten, heiliger Herr, allmächtiger Vater, ewiger Gott: segne † und heilige † den Ölzweig, den Du aus dem Baumstamm hast hervorsprossen lassen, und den die Taube, als sie zur Arche zurückkehrte, in ihrem Schnabel trug; laß alle, die von ihm erhalten, Schutz für Leib und Seele erlangen. So werde uns, Herr, das Sinnbild Deiner Gnade zu einer wirksamen Arznei. Durch unsern Herrn. Lasset uns beten. Gott, Du sammelst, was zerstreut ist, und behütest das Gesammelte; Du hast die Scharen, die Jesus Palmzweige entgegen trugen, gesegnet: segne † auch diese Palm- und Ölzweige, die Deine Diener zur Ehre Deines Namens gläubig in Empfang nehmen ; wohin immer sie gebracht werden, da mögen die Bewohner Deinen Segen erfahren. Deine Rechte verjage alle feindliche Gewalt und schütze alle, die Dein Sohn Jesus Christus, unser Herr, erlöst hat: der mit Dir lebt und herrscht... Lasset uns beten. Gott, in wunderbarer Ordnung Deiner Ratschlüsse wolltest Du auch durch leblose Dinge Dein Erlösungswerk veranschaulichen; wir bitten Dich: gib, daß die opfergesinnten Herzen Deiner Gläubigen zu ihrem Heil verstehen, was geheimnisvoll angedeutet wird dadurch, daß die Volksschar heute, durch himmlische Erleuchtung begeistert, dem Erlöser entgegen zog und mit Palmen und Ölzweigen Seinen Weg bestreute. Die Palmzweige deuten nämlich den Sieg an, der über den Fürsten des Todes errungen werden sollte; die Ölzweige aber verkünden gleichsam, daß die geistliche Salbung gekommen ist. Denn schon damals ahnte die beglückte Volksmenge den vorbildlichen Sinn: unser Erlöser werde aus Erbarmen mit dem Elend der Menschen für das Leben der ganzen Welt mit dem Fürsten des Todes kämpfen und sterbend über ihn triumphieren. Und darum brachten sie zur Huldigung jene Zweige herbei, die Seinen glorreichen Sieg wie auch die Fülle Seiner Barmherzigkeit sinnbilden sollen. Wir nun, die den vollen Glauben besitzen, erkennen klar die Vorbedeutung und ihre Erfüllung und bitten Dich flehentlich, heiliger Herr, allmächtiger Vater, ewiger Gott, durch Ihn, unsern Herrn Jesus Christus, daß wir in Ihm und durch Ihn, zu dessen Gliedern Du uns gemacht hast, den Sieg über die Herrschaft des Todes erringen und würdig werden, an Seiner glorreichen Auferstehung teilzunehmen: der mit Dir lebt... Lasset uns beten. O Gott, Du hast der Taube geboten, durch einen Ölzweig- der Erde den Frieden zu künden; wir bitten Dich: heilige diese Zweige des Ölbaums und anderer Bäume durch Deinen himmlischen † Segen, damit sie Deinem ganzen Volk zum Heil förderlich seien. Durch Christus, unsern Herrn. Amen. Lasset uns beten. Herr, wir bitten: segne
† diese Palm- und
Ölzweige und gib, daß Dein
Volk, was es heute äußerlich zu Deiner Verehrung
tut, geistig mit ganzer Hingebung vollbringe : daß
es nämlich den Sieg erstreite über den Feind und das
Werk Deiner Barmherzigkeit innigst liebe. Durch
unsern Herrn. Der Herr sei mit euch. - Und mit deinem Geist. Lasset uns beten. Gott, Du hast Deinen Sohn Jesus Christus, unsern Herrn, zu unsrem Heil in diese Welt gesandt, daß Er Sich zu uns niederneige und uns zu Dir zurückrufe. Ihm haben die Scharen des gläubigen Volkes, als Er nach Jerusalem kam, um die Schrift zu erfüllen, in aufrichtigster Verehrung ihre Kleider samt Palmzweigen auf den Weg gebreitet. Wir bitten Dich nun: laß uns Ihm durch unsern Glauben den Weg bereiten; entfernt mögen sein die Steine des Anstoßes und des Ärgernisses, und unsere Werke vor Dir als Zweige der Gerechtigkeit grünen, damit wir so würdig werden, den Fußstapfen Dessen zu folgen: der mit Dir lebt. |
Kräutersegnung an Maria Himmelfahrt
† Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn. Der Himmel und Erde erschaffen hat.
Ps 64
Dir, o Gott,
ziemt ein Lobgesang auf Sion; unseren Dank sollst du
empfangen in Jerusalem.
Der Herr zeigt uns seine Güte.
Lasset uns beten!
|
Die sieben Bußpsalmen mit der
Allerheiligenlitanei
Während der Krankensalbung oder in anderen Nöten zum Beten empfohlen, möglichst kniend. Sie wurden früher nach den niederen Weihen gebetet, auch bei der Abtweihe. Die ersten vier Bußpsalmen kann man auch bei der großen Krankensegnung einfügen. Schon der hl. Augustinus betete sie. Nach ihm viel Heilige. Sie helfen besonders den Armen Seelen. Sie wurden früher freitags gebetet und mittwochs die Gradualpsalmen (siehe Haussegnung), weil am Mittwoch der Herr verraten wurde.
Denk nicht, Herr, an unsere und unsrer Eltern Sünden und straf uns nicht für unsere Missetaten.
Psalm 6
Herr, straf
mich nicht in Deinem Zorn, züchtige mich nicht in
Deinem Grimm. Erbarme Dich meiner, Herr, denn ich
bin matt;* heile mich, denn mein Gebein ist
erschüttert,
Ps 31
Glückselig, wem
die Missetaten vergeben,* wem die Sünde zugedeckt
sind. Selig der Mann, dem der Herr keine Schuld mehr
anrechnet,* in dessen Geist kein Falsch mehr ist.
Ps 37
Herr, straf mich
nicht in Deinem Zorn,* züchtige mich nicht in Deinem
Grimm!
Ps 50
Erbarme Dich
meiner, o Gott, nach Deiner großen Barmherzigkeit;*
nach der Fülle Deiner Erbarmung tilge mein Vergehen.
Ps 142
Höre mein
Gebet, o Herr, vernimm mein Flehen in Deiner Treue,*
erhör mich in Deiner Gerechtigkeit. |
Die Allerheiligenlitanei
Die Allerheiligenlitanei wurde früher
bei allen wichtigen Anlässen gebetet: am Markustag,
bei den Bittprozessionen, der Anfang in der
Osternacht und bei den höheren Weihen. Die heutige
Litanei ist leider, wie vieles, sehr verkürzt. Wer
sich die Zeit nimmt die alte lange Litanei zu beten,
wird den Unterschied merken. Manche Orden haben
früher diese Litanei (zum Stundengebet)
täglich gebetet und dadurch großen Schutz und Kraft
erhalten. Weiterhin findet man im Rituale
mehrere Bittprozessionen mit der
Allerheiligenlitanei.
Diese Litanei ist im Rituale unter dem
Kapitel der Krankenseelsorge zu finden, wie die sieben Bußpsalmen! Manche Grippe
konnte ich schon durch sie überwinden.
Herr, erbarme dich unser!
Ps 69
Gedenke Gott,
mir beizustehen; Herr, eile, mir zu helfen!
Laßt
uns beten für den Hl. Vater... Der Herr erhalte ihn
und schenke ihm langes Leben; Er mache ihn glücklich
auf Erden und lasse ihn nicht in die Hände seiner
Feinde fallen.
Laßt uns beten!
Der Herr sei mit euch. - Und mit
deinem Geist. |
Im Rituale Romanum finden wir die Allerheiligenlitanei öfter, bei den vergessenen Bittprozessionen, Es gibt Bittprozessionen bei Unwetter (Hochwasser), um Regen, um heiteres Wetter, bei Hunger und Krieg. Dabei wird immer diese Litanei gebetet.
Ein sehr wirksames Gebet
zum hl.
Erzengel Michael - efficacissima!
O Gott, sei mir Sünder gnädig und sei mein
Beschützer alle Tage meines Lebens. O Gott Abrahams,
Gott lsaak, Gott Jakobs erbarme dich meiner und
sende mir den hl. Erzengel Michael zur Hilfe, der
mich vor allen meinen sichtbaren und unsichtbaren
Feinden, den fleischlichen, geistlichen und
zeitlichen bewacht, beschützt, behütet, mit Gnaden
beschenkt und verteidigt. HI. Erzengel Michael verteidige uns im Kampf, damit wir nicht verloren gehen im furchtbaren Gericht. HI. Erzengel Michael durch die Gnade, die du verdient hast, bitten wir dich durch Gott unseren eingeborenen Herrn Jesus Christus, daß du mich vor allem vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Bösen (Übel) errettest durch die Fürsprache der glorreichen Jungfrau Maria mit der ganzen himmlischen Gesellschaft. Hl. Michael, hI. Gabriel, hI. Raphael und alle hI. Engel und Erzengel eilt mir Sünder zu Hilfe. Ich bitte euch alle Kräfte der Himmel, daß kein Feind mir schaden kann, weder auf dem Weg, weder im Wasser, weder im Feuer noch im Haus noch außer Haus, weder weggehend |
noch heimgehend, weder wachend
noch schlafend, weder beim Essen noch beim Arbeiten. Seht † das Zeichen des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, flieht ihr feindlichen Mächte; gesiegt hat der Löwe aus dem Stamm Juda, der Wurzel David. Unser Erlöser, durch dein Blut und dein Kreuz hast Du die Welt erlöst, erlöse (errette) mich heute und alle Tage meines Lebens. Heilig, heilig, heilig, † o Kreuz Christi hilf mir; † o Kreuz Christi befreie mich von allem Bösen, † o Kreuz Christi beschütze mich alle Tage meines Lebens. Amen. Betet Gott an. - Alle Engel Gottes. Laßt uns beten. O Gott, der Du durch wunderbare Anordnung die Dienste der Engel und Menschen verteilst, gewähre gnädig, daß durch jene, die Dir im Himmel dienen, unser Leben auf Erden beschützt werde. Durch Christus unseren Herrn. Amen. |
Der kleine Exorzismus
gegen den Satan
und die abtrünnigen Engel
Jesus sagte am 26.11.56 zu Mutter Graf (Appenzell): ‘Sage den Priestern, sie sollen den Exorzismus beten über die heutigen Feinde der heiligen Kirche. Wenn die Priester wüßten, welch Macht Ich ihnen gebe durch diese Beschwörung, so könnten sie den Feind der Kirche fernhalten!’
†
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des
Heiligen Geistes. Amen. Glorreicher Fürst der himmlischen Heerscharen, heiliger Erzengel Michael, beschütze uns im Kampf gegen die Mächte, Gewalten und Herrscher der Finsternis und die Geister der Bosheit unter dem Himmel! Komm den Menschen zu Hilfe, die Gott nach seinem Ebenbild erschaffen und um einen so hohen Preis aus der Tyrannei Satans erkauft hat! Dich verehrt ja die Kirche als ihren Schutzherrn; dir übergab der Herr die Seelen der Erlösten, um sie zur himmlischen Seligkeit zu führen. Bitte den Gott des Friedens, er möge Satan unter unseren Füßen vernichten, damit er nicht länger die Menschen gefangen halte und der Kirche Schaden zufüge. Bringe unser Gebet vor das Antlitz des Allerhöchsten: Er wolle uns mit seinem Erbarmen eilends zuvorkommen. Ergreife den Drachen, die alte Schlange, nämlich den Teufel, den Satan, und stürze ihn gefesselt in die Hölle, damit er nicht weiter das Menschengeschlecht verführe! Exorzismus Im Namen Jesu Christi, unseres Gottes und Herrn, und durch die Fürsprache der Unbefleckten Jungfrau und Gottesmutter Maria, des heiligen Erzengels Michael, der heiligen Apostel Petrus und Paulus und aller Heiligen
(Bischöfe und Priester, die vom Ortsbischof
die Erlaubnis erhalten, fügen bei: Ps 68
Gott steht auf, seine Feinde zerstieben; Ich
beschwöre dich also, du verfluchter Drache,
und jedes Heer von Teufeln, durch den
lebendigen † Gott, durch den wahren † Gott,
durch den heiligen † Gott, durch den Gott,
der die Welt so sehr geliebt hat, daß er
seinen eingeborenen Sohn dahingab, damit
jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren
geht, sondern das ewige Leben hat: höre auf,
die Menschenkinder zu täuschen und ihnen das
Gift darzureichen, das zur ewigen Verdammnis
führt. Höre auf, der Kirche zu schaden und
ihre Freiheit in Fesseln zu legen!
Herr,
erhöre mein Gebet. Laßt uns
beten. Von den
Nachstellungen des Teufels - bewahre /
befreie uns, o Herr! |
Gebet gegen den Einfluß der bösen Geister
Gott erhebe sich und seine Feinde mögen zerstreut
werden und vor seinem Angesicht mögen fliehen, die
ihn hassen. Seht das Kreuz des Herrn, flieht
ihr feindlichen Mächte; gesiegt hat der Löwe aus dem
Stamm Juda, der Wurzel David. Ich beschwöre euch unreinster Geist, jegliche Anfechtung des Feindes, jedes Trugbild, jede Legion, im Namen unseres Herrn Jesus † Christus seid ausgerottet und flieht von diesem Geschöpf Gottes. Verschwinde also im Namen des † Vaters und des † Sohnes und des Hl. † Geistes; gib dem Hl. Geist Platz durch das Zeichen des hl. Kreuzes Jesu Christi, unseres Herrn, der mit dem Vater und dem Hl. Geist lebt und herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. |
Herr, erhöre mein Gebet. - Und laß mein Rufen zu dir kommen. Der Herr sei mit euch. - Und mit deinem Geist. Laßt uns beten. Wir bitten dich, allmächtiger Gott, daß der Geist der Bosheit in Zukunft keine Macht in diesem/r deinem/r Diener/in... haben möge, sondern fliehe und nicht zurückkehre; es möge in ihn/sie durch deinen Befehl einkehren die Güte und Friede unseres Herrn Jesu Christus, durch den wir erlöst sind und wir mögen uns von allem Bösen nicht fürchten, weil der Herr mit uns ist, der lebt und herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. |
Gebet bei Unwetter von Pfr. Dominikus Ringeisen
Am 31.1.1906 hat ein Priester bei einem Tsunami auf Tumaco im Pazifik mit der letzten Hostie im Kelch gesegnet und das Land wurde verschont. Erzbischof Eder hat 2002 die Salzach gesegnet und Salzburg wurde nicht überschwemmt. Bei Unwetter ist oft die Wirkung des Segens zu sehen, wenn der Priester mit der Kreuzreliquie segnet!
† Es segne Dich Gott, der Vater.
Es segne Dich Gott, der Sohn. Es segne Dich Gott, der Hl. Geist. † Es zerteile Dich Gott, der Vater. Es zerteile Dich Gott, der Sohn. Es zerteile Dich Gott, der Hl. Geist. † Es zerstreue Dich Gott, der Vater. Es zerstreue Dich Gott, der Sohn. Es zerstreue Dich Gott, der Hl. Geist. † Es vernichte Dich Gott, der Vater. Es vernichte Dich Gott, der Sohn. Es vernichte Dich Gott, der Hl. Geist. † In heilsamen Regen verwandle Dich Gott, der Vater. In heilsamen Regen verwandle Dich Gott, der Sohn. In heilsamen Regen verwandle Dich Gott, der Hl. Geist. |
Wettersegen (möglichst mit dem Kreuzpartikel)
Von Blitz, Hagel und Ungewitter.
Erzeige Herr uns Deine Huld. Laßt uns beten. Wir bitten Dich, allmächtiger
Gott: verleihe, uns auf die Fürbitte der hl.
Gottesmutter Maria, der hl. Engel, Patriarchen,
Propheten, Apostel, Märtyrer, Bekenner, Jungfrauen,
Witwen und aller Deiner Heiligen immer Deinen
Schutz; gib, daß Ruhe sei in den Lüften; laß gegen
Blitz und Ungewitter Dein Heil vom Himmel über uns
Unwürdige
herabströmen und mache mit Deiner starken Hand
die dem Menschen stets feindlichen Mächte der Luft
zunichte. Durch Ihn, Christus, unsern Herrn.
Der Name des Herrn sei gepriesen. Der Segen des allmächtigen Gottes, des Vaters † und des Sohnes und des Hl. Geistes, komme herab auf euch, auf diesen Ort und auf die Früchte der Erde, und bleibe immerdar. Amen. |
Die alten Taufexorzismen
Früher gab es einen Ritus zur Ergänzung der Taufgebete nach einer Nottaufe.
Dabei wurden die Salbungen und
Taufexorzismen etc. nachgeholt. Da diese heute oft
weglassen werden, zeigt die Erfahrung, daß das
Nachholen der Taufexorzismen wichtig ist. Früher
wurde bei Konversionen die Taufe sub conditione
gespendet und die Salbungen, Exorzismen nachgeholt.
Ob heute alle protestantische Taufen gültig sind,
ist zu bezweifeln.
Im Fernsehen sagte eine Pastorin bei
einer Nottaufe im Krankenhaus, daß sie das Wasser
weglasse! Damit war die Taufe ungültig. Ohne
Taufexorzismen ist die Taufe zwar gültig, aber die
Dämonen sind noch da, was später leichter zur
Besessenheit führen kann. Manche beten diese
jahrhundertlang bewährten Gebete bei der Taufe still
oder bei einem Lied. Bei Erwachsentaufen gab es
weitere Exorzismen und spezielle Absagen, die ihre
Bedeutung haben - Vide Rituale romanum!
Ich beschwöre dich unreiner Geist, im Namen des
† Vaters und des
† Sohnes und des Hl.
† Geistes, daß du von
diesem/r Diener/in Gottes N. herausgehst und dich
zurückziehst; er selbst befiehlt dir nämlich, der
mit den Füßenüberdas Wasser ging unddemsinkenden
Petrus die rechte Hand gereicht hat. Verfluchter Teufel, erkenne also dein Urteil und gib die Ehre dem lebendigen und wahren Gott, gib die Ehre Jesus Christus, seinem Sohn und dem Hl. Geist und weiche von diesem/r Diener/in Gottes N., weil diese/n sich unser Gott und Herr Jesus Christus zu seiner hl. Gnade, Segnung und der Quelle der Taufe zu rufen gewürdigt hat. Ich beschwöre dich jeglicher unreiner Geist im Namen Gottes des allmächtigen † Vaters, und im Namen Jesus † Christus, seines Sohnes, unseres Herrn und Richters und in der Kraft des Hl. † Geistes, daß du von diesem Geschöpf Gottes N. weichst, das sich unser Herr zu seiner hl. Kirche zu rufen gewürdigt hat, damit es ein Tempel des lebendigen Gottes werde und der Hl. Geist in ihm wohne. Durch den selben Christus, unseren Herrn, der kommen wird die Lebenden und die Toten und die Welt durch das Feuer zu richten. Amen. |
Der Marienhymnus Akathistos
Der Hymnus zur allerseligsten Jungfrau und Gottesgebärerin Maria entstand bereits um 500. Er ist das große Danklied für die Rettung Konstantinopels vor den Avaren und Persern am 6. Aug. 626. Die Avaren stammten aus Asien, waren Vorläufer der Hunnen und Türken und herrschten dann im 1. Jahrtausend auf dem Balkan. Die Geschichte berichtet von seiner gewaltigen Kraft bei Angriffen auf Konstantinopel. Dieser Hymnus wäre sicher auch hilfreich gegen die heutige Invasion die ja auf die Zerstörung unseres Glaubens zielt. Die Einleitung kam später hinzu.
Akáthistos bedeutet "nicht im Sitzen" zu singen.
Dieses Gebet ist auch für uns segensreich. Nach unterschiedlichen Übersetzungen zusammengestellt und verstärkt mit dem Erweiterung ’unbefleckte Jungfrau und Gottesgebärerin Maria’ statt nur: du jungfräuliche Mutter.
1. Teil: Die Verkündigung des Herrn
Der Besuch Mariens bei Elisabeth
Die Zweifel des hl. Josef
2. Teil: Die Anbetung
der Hirten und der Weisen
Die Flucht nach Ägypten
Die Darstellung Jesu im Tempel
3. Teil: Das Geheimnis der
Menschwerdung
Engel erschauern vor dem Geheimnis
Gott will seine Schöpfung erlösen
4. Teil: Maria thront über den
Heiligen
Christus zerreißt den Schuldbrief
Maria thront über den Heiligen und Priestern
Schlußgebet
- Betet man nur einen Teil, schließt
man mit dem Schlußgebet.
|
Das ATHANASISCHE GLAUBENSBEKENNTNIS
Dieses Gebet findet sich auch im
großen Exorzismus, wie auch Jo 1, Psalm 90/91
Im ganz alten Brevier wurde es früher
sonntags zur Prim gebetet. Ab1962 nur noch an
Dreifaltigkeit. Es ist ein wunderbares Bekenntnis
zum dreifaltigen Gott.
Wer immer selig werden, der muß vor allem den
katholischen Glauben festhalten.
Der Vater ist von niemand gemacht, auch
nicht geschaffen, auch nicht gezeugt. Der Sohn ist
vom Vater allein, nicht gemacht, nicht geschaffen,
sondern gezeugt.
Der wahre Glaube fordert also, daß wir
glauben und bekennen: daß Jesus Christus, der Sohn
Gottes, Gott und Mensch zugleich ist. Um unseres Heiles willen hat Er gelitten, ist zur Hölle abgestiegen und am dritten Tage wieder von den Toten auferstanden;
Er ist in den Himmel aufgefahren,
sitzet zur rechten Hand Gottes, des allmächtigen
Vaters, von dannen Er kommen wird, zu richten die
Lebenden und die Toten. Und die, welche Gutes getan, werden hingehen zum ewigen Leben; die aber Böses getan, werden eingehen ins ewige Feuer.
Das ist der katholische Glaube; wer
diesen nicht getreulich und fest bekennt, kann nicht
selig werden.
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Das Danklied des Moses
- Exodus 15
Damals sang Mose mit den Israeliten dem
Herrn dieses Lied; sie sagten: [Denn als die Rosse des Pharao mit Wagen und Reitern ins Meer zogen, ließ der Herr das Wasser des Meeres auf sie zurückfluten, nachdem die Israeliten auf trockenem Boden mitten durchs Meer gezogen waren. Die Prophetin Mirjam, die Schwester Aarons, nahm die Pauke in die Hand und alle Frauen zogen mit Paukenschlag und Tanz hinter ihr her. Mirjam sang ihnen vor: Singt dem Herrn ein Lied, denn er ist hoch und erhaben! Rosse und Wagen warf er ins Meer.] |
Danklied der Anna - Sam 2,1-11
Mein Herz ist voll Freude über den Herrn, große
Kraft gibt mir der Herr. Weit öffnet sich mein Mund gegen meine Feinde; denn ich freue mich über deine Hilfe. Niemand ist heilig, nur der Herr; denn außer dir gibt es keinen (Gott); keiner ist ein Fels wie unser Gott. Redet nicht immer so vermessen, kein freches Wort komme aus eurem Mund; denn der Herr ist ein wissender Gott und bei ihm werden die Taten geprüft. Der Bogen der Helden wird zerbrochen, die Wankenden aber gürten sich mit Kraft. Die Satten verdingen sich um Brot, doch die Hungrigen können feiern für immer. Die Unfruchtbare bekommt sieben Kinder, doch die Kinderreiche welkt dahin. Der Herr macht tot und lebendig, er führt zum Totenreich hinab und führt auch herauf. Der Herr macht arm und macht reich, |
er erniedrigt
und er erhöht. Den Schwachen hebt er empor aus dem Staub und erhöht den Armen, der im Schmutz liegt; er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen, einen Ehrenplatz weist er ihm zu. Ja, dem Herrn gehören die Pfeiler der Erde; auf sie hat er den Erdkreis gegründet. Er behütet die Schritte seiner Frommen, doch die Frevler verstummen in der Finsternis; denn der Mensch ist nicht stark aus eigener Kraft. Wer gegen den Herrn streitet, wird zerbrechen, der Höchste läßt es donnern am Himmel. Der Herr hält Gericht bis an die Grenzen der Erde. Seinem König gebe er Kraft und erhöhe die Macht seines Gesalbten. Ehre sei... Aus diesem Gebet zitiert Maria im Magnifikat! |
Der Lobgesang der drei Jünglinge im Feuerofen - Dan 3,51
Da sangen die drei im Ofen wie aus einem Mund,
sie rühmten und priesen Gott mit den Worten: Gepriesen bist du, Herr, du Gott unserer Väter, gelobt und gerühmt in Ewigkeit. Gepriesen ist dein heiliger, herrlicher Name, hoch gelobt und verherrlicht in Ewigkeit. Gepriesen bist du im Tempel deiner heiligen Herrlichkeit, hoch gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit. Gepriesen bist du, der in die Tiefen schaut und auf Kerubim thront, gelobt und gerühmt in Ewigkeit. Gepriesen bist du auf dem Thron deiner Herrschaft, hoch gerühmt und gefeiert in Ewigkeit. Gepriesen bist du am Gewölbe des Himmels, gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit. Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, ihr Himmel; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, ihr Engel des Herrn; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, all ihr Wasser über dem Himmel; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, all ihr Mächte des Herrn; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, Sonne und Mond; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, ihr Sterne am Himmel; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, aller Regen und Tau; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, all ihr Winde; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, Feuer und Glut; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, Frost und Hitze; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, Tau und Schnee; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, Eis und Kälte; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, Raureif und Schnee; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, Licht und Dunkel; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, ihr Blitze und Wolken; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Die Erde preise den Herrn; sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit. Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, ihr Quellen; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres und alles, was sich regt im Wasser; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, ihr Menschen; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, ihr Israeliten; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, ihr seine Priester; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, ihr seine Knechte; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, ihr Geister und Seelen der Gerechten; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, ihr Demütigen und Frommen; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, Ananja, Asarja und Mischaël; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Denn er hat uns der Unterwelt entrissen und aus der Gewalt des Todes errettet. Er hat uns aus dem lodernden Ofen befreit, uns mitten aus dem Feuer erlöst. Dankt dem Herrn, denn er ist gütig; denn seine Huld währt ewig. Preist alle den Herrn, ihr seine Verehrer, preist den Gott der Götter; singt ihm Lob und Dank; denn ewig währt seine Güte (Barmherzigkeit). |
Benediktus - Lk 1, 68-79 - das Dankgebet des hl. Zacharias
† Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen; Er hat uns einen starken Retter erweckt im Haus
seines Knechtes David. |
Das Magnifikat - Lk 1, 46-55 - der Lobpreis Mariens
† Hochpreist meine
Seele den Herrn, und mein Geist frohlockt in Gott,
meinem Heiland. Denn er hat herabgeschaut auf die Niedrigkeit seiner Magd; siehe von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn Großes hat der Allmächtige an mir getan, heilig ist sein Name. Und sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht über allen, die ihn fürchten. |
Er übt
Macht mit seinem Arm, zerstreut,
die stolzen Sinnes sind. |
Dieses Gebet können sie als Dank nach der Beichte und Kommunion beten. Es ist auch sehr hilfreich bei Bedrängnis oder Belastungen. Der hl. Paulus betete und sang im Gefängnis und wurde befreit.
Dankgebet des hl. Paulus - Kol 1,3-20
Wir danken Gott, dem
Vater Jesu Christi, unseres Herrn, jedes Mal, wenn
wir für euch beten. Denn wir haben von eurem Glauben an Christus Jesus gehört und von der Liebe, die ihr zu allen Heiligen habt, weil im Himmel die Erfüllung eurer Hoffnung für euch bereitliegt. Schon früher habt ihr davon gehört durch das wahre Wort des Evangeliums, das zu euch gelangt ist. Wie in der ganzen Welt, so trägt es auch bei euch Frucht und wächst seit dem Tag, an dem ihr den Ruf der göttlichen Gnade vernommen und in Wahrheit erkannt habt. So habt ihr es von Epaphras, unserem geliebten Mitarbeiter, gelernt. Er ist an unserer Stelle ein treuer Diener Christi und er hat uns auch von der Liebe berichtet, die der Geist in euch bewirkt hat. Seit dem Tag, an dem wir davon erfahren haben, hören wir nicht auf, inständig für euch zu beten, daß ihr in aller Weisheit und Einsicht, die der Geist schenkt, den Willen des Herrn ganz erkennt. Denn ihr sollt ein Leben führen, das des Herrn würdig ist und in allem sein Gefallen findet. Ihr sollt Frucht bringen in jeder Art von guten Werken und wachsen in der Erkenntnis Gottes. |
Er gebe euch in der Macht seiner
Herrlichkeit viel Kraft, damit ihr
in allem Geduld und Ausdauer habt. Dankt dem Vater mit Freude! Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind. Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes. Durch ihn haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden. Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen. Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand. Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche. Er ist der Ursprung, der Erstgeborene der Toten; so hat er in allem den Vorrang. Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut. Ehre sei... |
Gebet des hl. Bernhard zu MARIA
Wenn sich die Stürme der Versuchung gegen dich
erheben, wenn du dich inmitten der Klippen und
Felsen der Drangsale befindest, schaue auf diesen
Stern, flehe Maria um Hilfe an. Wirst du von
den Wellen des Stolzes, der Ehrsucht, des Neides und
der Verleumdung aufgewühlt, wende dich diesem Stern
zu, rufe den Namen Mariens an. Papst Benedikt XVI. hat aus diesem Gebet in Mariazell 2007 zitiert. |
GEBET ZUR KÖNIGIN DER ENGEL
Hehre Königin des Himmels, höchste Herrin der
Engel, du hast von Anbeginn von Gott die Macht
und die Sendung erhalten, den Kopf des Satans zu
zertreten. Wir bitten dich demütig, sende deine
himmlischen Legionen, damit sie unter deinem Befehl
und durch deine Macht die höllischen Geister
verfolgen, sie überall bekämpfen, ihre Verwegenheit
zuschanden machen und sie in den Abgrund
zurückstoßen. Erhabenste Gottesmutter, schicke dein
unüberwindliches Kriegsheer auch in den Kampf gegen
die Sendlinge der Hölle unter den Menschen; zerstöre
die Pläne der Gottlosen und beschäme alle, die Übles
wollen. Erwirke ihnen die Gnade der Einsicht und der
Bekehrung, auf daß sie dem dreieinigen Gott und dir
die Ehre geben. Verhilf überall der Wahrheit und dem
Recht zum Sieg.
Der Engel des Herrn wurde eigentlich eingeführt als Schutzgebet gegen den Islam. Das Rosenkranzgebet hat bei der Seeschlacht von Lepanto gegen die Türken 1571 und bei der Befreiung Österreichs 1955 von den Russen geholfen. Die sel. Sr. Maria vom göttl. Herzen Droste zu Vischering, die gefallene Mädchen zu betreuen hatte, betete, wenn diese rebellisch waren, zur Muttergottes, das Gedenke oder das Unter Deinen Schutz... auch half ihr das Pange lingua bei der Aussetzung. |
Rosenkranz von den hl. Wunden
unseres Herrn Jesus Christus
Der Wundenrosenkranz wurde Sr. Marie-Marthe Chambon von Jesus selbst offenbart. Unsere Seelen leiden oft unter vielen Wunden - Folgen und Verletzungen durch die Sünde, eigene wie jener, die uns andere zugefügt haben. Dieser kurze Rosenkranz bringt viel Schutz, Segen und Heilung.
Man nimmt einen gewöhnlichen Rosenkranz und beginnt mit:
O Jesus, göttlicher Erlöser, sei uns
barmherzig! Barmherzigkeit für uns und für die ganze
Welt! Amen. Heiliger Gott, heiliger starker Gott, heiliger unsterblicher Gott, habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt! Amen. Gnade und Barmherzigkeit, mein Jesus, in der gegenwärtigen Gefahr! Bedecke uns mit Deinem kostbaren Blut! Amen. Ewiger Vater, erweise uns Barmherzigkeit im Namen des kostbaren Blutes Deines vielgeliebten Sohnes! Erweise uns Barmherzigkeit, wir bitten Dich inständig darum! Amen. |
Bei den großen Perlen betet man einmal (d.h. zu jedem Gesetz): |
Ewiger Vater, ich opfere Dir die Wunden unseres Herrn Jesus Christus auf, um die Wunden unserer Seelen zu heilen. | |
Bei den kleinen Perlen: (je 10mal) |
Mein Jesus, Verzeihung und Barmherzigkeit, durch die Verdienste Deiner heiligen Wunden. |
Zum Schluß 3mal: | Ewiger Vater, ich opfere Dir die Wunden unseres Herrn Jesus Christus auf, um die Wunden unserer Seelen zu heilen. |
Ein aufrichtiges Gebet, das ein Mensch verrichtet, hat große Kraft.
Es macht ein bitteres Herz süß, ein trauriges
froh, ein armes reich, ein törichtes weise, ein
verzagtes kühn, ein schwaches stark, ein blindes
sehend, ein kaltes brennend. Es zieht den großen
Gott in das kleine Herz; es trägt die hungrige Seele
empor zu Gott, dem lebendigen Quell und bringt zwei
Liebende zusammen: Gott und die Seele.
Hl. Mechthild von Magdeburg (1207-82)
Alter Taufritus |
Der Friede sei mit euch.
Willst du also zum Leben eingehen, so
halte die Gebote. Du sollst den Herrn, deinen
Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen
und aus deiner ganzen Seele und aus deinem
Der Priester haucht dem Täufling dreimal
ins Gesicht:
Der Priester macht ein
Kreuzzeichen auf
die Stirn und die Brust: Lasset uns beten. Wir bitten dich, o Herr, erhöre gnädig unser Gebet und behüte diesen deine/n auserwählte/n Diener/in) N. mit der nie versiegenden Kraft des Kreuzes unseres Herrn, dessen Zeichen ihm (ihr) aufgeprägt worden ist. Laß ihn (sie) den ersten Anteil an deiner großen Herrlichkeit bewahren und dadurch auf dem Weg deiner Gebote zur Glorie der Wiedergeburt gelangen. Durch Christus, unsern Herrn. Amen.
Der Priester legt die Hand auf den Kopf
des Kindes und betet:
Exorzismus des Salzes
Der Priester gibt etwas
Salz in den Mund
des Kindes und betet:
Der Friede sei mit dir. Und mit deinem Geist.
Bei Ergänzung: * [Du hast ihn (sie) zum
erneuernden Bad der Wiedergeburt geführt:
Unheiliger Geist, nun beschwöre ich
dich.
Der Priester macht ein Kreuz auf die
Stirn und betet: (2. Mal)
Der Priester legt die Hand auf den Kopf
des Kindes und betet:
Bei Ergänzung: *auf daß er (sie) würdig
werde, die von dir empfangene Taufgnade
zu nutzen, und die feste Hoffnung, den rechten
Sinn und die heilige Lehre bewahre. Durch
N., tritt ein in Gottes Heiligtum, auf daß
du Gemeinschaft hast mit Christus zum ewigen
Betet das Glaubensbekenntnis:
Betet das Gebet des Herrn:
Exorzismus Unheiliger Geist, wiederum
beschwöre ich dich.
Der Priester nimmt
Speichel an den Daumen
und berührt Ohren und Nase:
Im Namen dessen, der deine Sinne nun
geöffnet hat, frage ich dich:
Salbung auf der Brust und Schulter
N., glaubst du an Gott, den allmächtigen
Vater, den Schöpfer des Himmels und der
N., willst du getauft werden? Ich taufe dich... im Namen † des Vaters und des † Sohnes und des Hl. † Geistes. Bzw. Wenn du... nicht getauft bist, taufe ich dich ...
Salbung mit dem Chrisam Der Friede sei mit dir. Und mit deinem Geist. Empfange das weiße Kleid und bring es makellos vor den Richterstuhl unseres Herrn Jesus Christus, auf daß du das ewige Leben hast. Amen.
Empfange das brennende Licht und untadelig
bewahre deine Taufe.
N., geh hin in Frieden, und der Herr sei
mit dir. |
Alte Taufwasserweihe früher auch an Pfingstvigil
Aus der ganz alten Karsamstagsliturgie
die Segnung der Weihrauchkörner für die Osterkerze, ab 1955 weggefallen.
Heute fehlen die Segenskreuze und die
Anhauchungen des Wassers ganz! Eigentlich das
Wichtigste.
Danach wird erst das
eigentliche Taufwasser entnommen und mit den hl.
Ölen geweiht. Das heutige Taufwasser ist weniger als
das alte Osterwasser, die Segnung und Anhauchung
fehlen! - Quasi wie kastriert. Und das Taufwasser
wird heute gar nicht extra gesegnet oder gar mit den
hl. Ölen geweiht. Leider wird auch heute noch
'Abendopfer' gebetet - gesungen. Die Weihe der fünf Weihrauchkörner für die Osterkerze (vor 1955): Wir bitten Dich, allmächtiger Gott: über diesen Weihrauch komme der reiche Strom Deines † Segens; Du, unsichtbarer Neuerschaffer, entzünde diesen Glanz zu nächtlicher Stunde; so strahle nicht nur das Opfer, das in dieser Nacht gefeiert wird, im Schein Deines geheimnisvollen Lichtes; nein, allüberall, wohin etwas von dem hier geheimnisreich Geweihten gebracht wird, weiche die Bosheit teuflischen Truges und die Macht Deiner Majestät sei hilfreich zugegen. Durch Christus, unsern Herrn. Amen. Nun werden die Weihrauchkörner und das Feuer beräuchert und mit Weihwasser besprengt. Dann zündet man am geweihten Feuer eine Kerze an. Der Diakon legt das violette Gewand ab, bekleidet sich mit der weißen Dalmatik.
Der erste Teil der Allerheiligenlitanei An Pfingstvigil wurde bis 1961 das Wasser ebenso geweiht! Nach den Lesungen knien alle nieder, während der erste Teil der Allerheiligenlitanei gesungen wird.
Die Weihe des Taufwassers wird in der Mitte des Chores gehalten, so daß die Gläubigen es sehen können. Der Zelebrant, dem Volk zugewandt, hat vor sich das Gefäß mit dem Wasser, zu seiner Rechten die brennende Osterkerze, zur Linken das Prozessionskreuz. Die Hände gefaltet, singt der Priester im Ferialton: Der Herr sei mit euch.
Der Herr sei mit euch.
In Wahrheit ist es würdig und recht, billig und
heilsam, immer und überall Dank zu sagen Dir, o
Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott:
der Du mit unsichtbarer Kraft Deine Sakramente
wirksam machst. Wohl sind wir nicht würdig, so hohe
Geheimnisse zu vollziehen, Du aber willst nicht fern
bleiben
den Geschenken Deiner Gnade und neigest unsern
Bitten gütig Dein Ohr. Der Priester teilt das Wasser nach den vier Seiten in Form des Kreuzes, um anzudeuten, daß vom vierarmigen Kreuz die Gnadenflut des kostbaren Blutes in die vier Windrichtungen des neuen Paradieses ströme. Dieses Wasser hier, bereitet für die Wiedergeburt der Menschen, es werde befruchtet vom Heiligen Geist durch die geheimnisvolle Mitteilung Seines göttlichen Odems. Es empfange die Kraft, um heilig zu machen, und aus dem makellosen Mutterschoß des göttlichen Brunnens steige empor ein himmlisches Volk, zu neuen Geschöpfen geboren. Und seien sie auch verschieden nach in Geschlecht und nach Alter, zu gleicher Kindheit gebäre als Mutter sie alle die Gnade. Fernab weiche von hier auf Deinen Befehl, o Herr, jeder unreine Geist; weithin fliehe alle Bosheit teuflischen Trugs. Keinen Raum habe hier die Einwirkung feindlicher Macht, nicht kreise sie lauernd umher, nicht schleiche sie heimlich heran, mit ihrem Gift hauch verderbe sie nicht. Der Priester berührt das Wasser mit der Hand, um es für Gott in Besitz zu nehmen. Dieses heilige und unschuldige Geschöpf befreie von jedem Ansturm des Widersachers und es sei gereinigt von aller Bosheit, die gewichen ist. Es sei ein lebenspendender Quell, ein Wasser zu neuer Geburt, eine sühnende Flut. Damit allen, die in diesem heilbringenden Bad gewaschen werden, volle Reinigung und Nachlaß der Sünden durch das Wirken des Heiligen Geistes erlangen.
Der Priester segnet das Wasser dreimal:
Der Priester teilt das Wasser nochmals und gießt davon nach den vier Himmelsrichtungen: wie die vier Ströme aus dem Paradies, so gehen von den Sakramenten die Ströme der Gnade aus. Er ließ dich der Quelle im Paradies entspringen
und gebot dir, in vier Strömen die ganze
Erde zu benetzen; Er verlieh dir Süßigkeit in der
Wüste, als du bitter gewesen, und machte dich
trinkbar; Er rief dich aus dem Felsen hervor, das
dürstende Volk zu erquicken. Ich segne
† dich auch durch Seinen
alleinigen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus, der
dich zu Kana in Galiläa durch ein Wunderzeichen
Seiner göttlichen Macht in Wein hat verwandelt; der mit Seinen Füßen auf dir ging; der im Jordan
in dir von Johannes getauft wurde; der dich aus
Seiner Seite mit dem Blut hervorquellen ließ. Er
befahl Seinen Jüngern, sie sollten mit dir die in
Gläubigen taufen, und sprach: Geht hin, lehrt alle
Völker und tauft sie im Namen des Vaters und des
Sohnes und des Heiligen Geistes.
Der Priester haucht dreimal in
Kreuzesform in das Wasser
und versinnbildet so
den heiligenden Gnadenbauch des göttlichen Geistes;
dann spricht er:
Der Priester senkt die Osterkerze,
das Sinnbild Christi, dreimal, jedesmal tiefer, in
das geweihte Wasser und singt dabei, in immer
höherer Tonlage: Dann haucht der Priester, die Osterkerze im geweihten Wasser haltend, dreimal in der Form eines Gabelkreuzes Ψ in das Wasser. Damit soll angedeutet werden, daß der Hl. Geist dem Taufwasser mitgeteilt wird, daß die Täuflinge in Wahrheit „aus dem Wasser und dem Hl. Geist" wiedergeboren werden. Und er fährt fort: Und Er befruchte all dieses Wasser, auf daß es wirke die neue Geburt. Die Kerze wird aus dem Wasser genommen. So werde hier alle Makel der Sünde getilgt; rein gewaschen werde hier die Natur von allem Schmutz des alten Menschen, die geschaffen nach Deinem Bild, die nun zur Würde ihres Ursprungs zurückkehrt. Damit jeder Mensch, der eingeht in dieses Sakrament der neuen Geburt, zu neuer Kindheit in wahrer Unschuld wiedergeboren werde. Durch Deinen Sohn, unsern Herrn Jesus Christus, der kommen wird, zu richten die Lebenden und die Toten und die Welt durch das Feuer. Amen. Die Weihe des eigentlichen Taufwassers. Ein Teil dieses geweihten Osterwassers empfängt durch die Beimischung der hl. Öle seine Vollendung als Taufwasser.
Der Priester gießt zuerst das
Katechumenenöl
hinein und spricht dabei:
Hierauf gießt er Chrisam
hinein:
Dann gießt er Chrisam und Katechumenenöl zugleich
hinein: Die Prozession zum Taufbrunnen Wie der Hirsch verlangt nach den Quellen der Wasser, so verlangt, o Gott, meine Seele nach Dir. Meine Seele dürstet nach dem lebendigen Gott. / Wann darf ich kommen und treten vor Gottes Angesicht? Meine Tränen sind mir zum Brot geworden bei Tag und bei Nacht; / an jedem Tag fragen sie mich: Wo bleibt dein Gott? Hat der Priester das Taufwasser in den Taufbrunnen gegossen, dann betet er: Der Herr sei mit euch. Und mit deinem Geist. Nun wird der Taufbrunnen beräuchert. Dann kehren alle in den Chor zurück.
Erneuerung der Taufgelübde Danach besprengt der Priester die
Gläubigen mit dem Osterwasser. Diese können davon
mitnehmen und ihre Häuser und Wohnungen damit
besprengen. Es folgt: Der zweite Teil der Allerheiligenlitanei Sei uns gnädig, verschone uns, o Herr.
Nun folgt das Hochamt der Osternacht ohne Stufengebet mit dem Kyrie; Credo, Antiphon zum Offertorium, Agnus Dei und Schlußevangelium entfallen. |
Ergänzung:
Serapionsöl - was nicht im Rituale
steht
–> z.T. in BdKV
Die Krankenölweihe aus dem 4. Jh. vom
ägyptischen Bischof Serapion vom Thmuis. Da
scheint die ganze Fülle darin zu sein; geht es doch
darum, daß das Sakrament der Krankensalbung nicht
nur einen Schaden flicken will, sondern die
Vollendung, Verherrlichung mitteilen will:
Wir rufen dich an, der alle Macht und Kraft hat, den Retter aller Menschen, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, und bitten, daß du vom Himmel deines Eingeborenen aus Heilkraft auf dieses Öl † sendest, damit es jenen, die damit gesalbt werden, zur Abwehr jeder Krankheit und jeder Entkräftung, zum Gegenmittel gegen jeden Dämon, zur Austreibung jeden unreinen Geistes, zur Austilgung von jedem Fieber und von Kälte und von jedem Übelbefinden gereiche, zur guten Gnade und zum Nachlaß der Sünden, zum Heilmittel des Lebens und der Rettung, zur Gesundheit und Unversehrtheit von Seele, Leib und Geist, zur vollkommenen Gesundheit, daß verherrlicht werde der Name des gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus, der unsere Krankheiten und Schwächen auf sich genommen hat und kommen wird zu richten die Lebenden und die Toten, weil durch ihn die Ehre und die Macht im Heiligen Geist ist, jetzt und in alle Ewigkeit der Ewigkeiten. Amen.
Es fürchte, o Herr, jede satanische Wirksamkeit, jeder Dämon, jede Nachstellung des Feindes, jede Plage, jede Geißel, jeder Schmerz, jede Mühe, jeder Schlag oder feindliche Schatten, Deinen heiligen Namen, den wir jetzt anrufen, und den Namen Deines Eingeborenen. Sie sollen sich entfernen vom Inneren und Äußeren dieser Deiner Knechte, damit der Name des Gekreuzigten und Auferstandenen, Jesus Christus, verherrlicht werde der unsere Krankheiten und Schwächen auf sich genommen hat und kommen wird, zu richten die Lebenden und die Toten, weil durch ihn Dir Ehre ist und Macht im Heiligen Geist, jetzt und in alle Ewigkeit der Ewigkeiten. Amen.
Durch den Namen Deines Eingeborenen Jesus Christus segnen † wir diese Geschöpfe. Den Namen dessen, der gelitten hat, gekreuzigt wurde, auferstand und zur Rechten des Unerschaffenen sitzt, rufen wir an über dieses (Wasser und) Öl. Teile diesen Geschöpfen gnädig Heilkraft † mit, damit jedes Fieber, jeder Dämon und jede Krankheit durch den Trank und durch die Salbung entfernt werde und der Gebrauch dieser Geschöpfe ein Mittel der Heilung und ein Mittel der Unversehrtheit werde im Namen Deines Eingeborenen Jesus Christus, durch welchen Dir Ehre und Gewalt sei im Hl. Geist in alle Ewigkeit der Ewigkeiten. Amen.
Sehr tiefe Gebete! (bei einem schweren
Befreiungsdienst hat eine Macht gesagt, wenn ihr die
Krankensalbung noch so spenden würdet wie im 4. Jh.
der Serapion, dann wäre ich in einem Augenblick
erledigt.)
Da hinter den Krankheiten und auch den Pharmaka
(griech. Zaubermittel) böse Geister stehen, gilt es
hier die geistlichen Waffen der Segnungen
einzusetzen.
Überlegung: Wenn bei der Krankensalbung die Hände
gesalbt werden, wie sonst nur bei der Priesterweihe,
wird da nicht irgendwie die Taufe vollendet?
Christus ist Priester und der Christ gehört zu dem
auserwählten Geschlecht, dem königlichen
Priestertum.
1 Petr 2,9.
Der hl. Petrus Fourier bat in schwerer Zeit seiner Pfarrei, ja hat jedem Bauer vorgeschrieben, daß er an seine Haus- und Stalltüren die Worte anbringe: | ||||
|
||||
Dies bewirkte, daß seine Gemeinde
im Gegensatz zu den angrenzenden Gemeinden
vor Plünderung, Mord und Seuchen verschont blieb. |
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Kopieren und verbreiten ( PDF), an Wohnungstür
usw. anbringen.
Pdf |
Seht das Zeichen †
des Kreuzes! Flieht ihr feindlichen Mächte.
Denn gesiegt hat über euch und die ganze Welt, Jesus
Christus,
der Sohn Gottes aus der Wurzel Jesse.
Amen.
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