Die
Frage nach dem Geheimnis der Bosheit ist alt. Die
Antworten der Menschen haben schnell den eigenen Vorteil
im Auge. Die einen verwenden die Ausrede der Manichäer,
dass eben das Böse unmittelbar neben dem Guten stünde
und gegen dieses kämpfe
(Mani,
der Gründer dieser dualistischen Mischreligion, starb
277).
Die andern
wollen damit bewiesen sehen, dass es keinen GOTT im
Sinne des Christentums gäbe; denn wie liesse ein
gütiger GOTT in seiner geschaffenen Welt überhaupt
Böses zu? Als allmächtiger GOTT hätte ER die Welt
ohne das Böse erschaffen können.
— Und in
der Tat hat GOTT nichts Böses geschaffen. Aber SEIN
Wunsch, dass Engel und Menschen sich frei für IHN und
seine Sicht der Dinge entscheiden sollten, hat zur
Folge, dass diese Entscheidung eben auch gegen GOTT
ausfallen konnte bzw. bei uns Menschen immer noch kann.
Wir müssen also zutreffender sagen: Obwohl GOTT den
Sündenfall der Engel und der Menschen voraussah, schuf
ER sie, offenbarte sich ihnen im Alten Testament durch
die Propheten, im Neuen durch Seinen Sohn Jesus
Christus, um sie in Seiner Liebe an sich ziehen zu
können. Die Entscheidung gegen Gott aber zieht sich als
das Böse wie ein roter Faden durch die Geschichte der
Menschheit. Im letzten Buch der HI. Schrift
(Geheime
Offenbarung)
ist
die Entschlüsselung der Texte für die Endzeit
prophezeit (Offb 17,10).
Vor
dem Ende des 2. Weltkrieges begann für eine Frau in
Amsterdam ein Zyklus von 56 «Botschaften» der Mutter
Gottes als Frau
aller Völker,
der über 17
Jahre dauerte und uns Aufschluss über dieses Geheimnis
der Bosheit geben kann
(im
Sommer 1996 vom Ortsbischof anerkannt!).
Viele
Argumente begründen, warum GOTT seinen
Geschöpfen die Freiheit des Willens und des Handelns belassen
hat. Sicher ist, dass das den Menschen bedrängende Böse
den Rahmen der göttlichen Zulassung niemals überschreiten
darf. Oft
muss dieses Böse sogar dem Guten die Wege bahnen. Eine
letzte Antwort auf die Frage nach dem Warum des Bösen
in der Welt können wir mit unserem Denkvermögen nicht
geben. Wir können uns auch nicht vorstellen, dass
Menschen, denen die Furchtbarkeit der Höllenstrafe vor
Augen steht, diese der Seligkeit im Himmel für ewig
vorziehen. Die letzte Ursache und der letzte Zweck des Bösen
—d. h. des bewusst erstrebten, ja sogar kultisch
verehrten Bösen, bleiben so lange Geheimnis für
uns, als wir in Zeit und Raum eingeschlossen und der
unmittelbaren Anschauung GOTTES nicht teilhaftig sind.
Da die Existenz des Bösen eine Tatsache ist, müssen
wir sie nicht nur hinnehmen, sondern auch ihre Folgen im
irdischen Leben des Menschen erforschen und bekämpfen. Wo
dies nicht geschieht, behilft man sich mit
psychologisierenden Umschreibungen des Bösen, oder man
gibt es als blossen moralischen Irrtum, als reine
Triebbezogenheit, als Nichterkennen des Guten aus.
Andere anerkennen zwar eine treibende Kraft des Bösen,
aber sie können es nicht benennen.
Die
«Synagoge Satans»
Wer
heute von Trojanischen Pferden in der Kirche spricht,
übersieht, dass nur ein einziges eingedrungen ist.
Dieses beinhaltet viele eingeschmuggelte Seelenmörder,
die selbst von anderen gelenkt werden. Was heute in und
mit der Kirche, in der internationalen Politik, durch
die Verbreitung einer entarteten Zivilisation mit den
Völkern geschieht ist seit Jahrtausenden geplant und
seit Jahrhunderten erprobt:
Letztzeitliches Geschehen.
Der Generalangriff der Synagoge Satans» auf die Kirche
Jesu Christi, der zwar abgewehrt werden wird, ist voll
im Gang. Neu gegenüber allen früheren Versuchen ist die
weltweite Geschlossenheit der Angreifer und die
Einheitlichkeit ihrer Führung. Das christliche Lager
steht in diesem Kampf zerrissen und führungslos da. Wie
sollte man heute noch die Wölfe von den Schafen trennen
können, wo erstere in der Kirche längst das grosse Wort
führen und niemand ihnen die Maske des Schafes vom
Gesicht reisst?
Die
«Söhne Kains»
Agenten des Feindes
(heute auch unter
Theologen und Bischöfen zu finden)
haben das Konzil dazu missbraucht, einen Minimalismus
mit zahlreichen anderen Glaubensverdünnungen in die
Kirche zu schmuggeln. Die Folgen sind bekannt. Heute
heisst die Frage nicht mehr: Wie stark ist der äussere
Feind, der das christliche Lager berennt? Sie lautet
vielmehr: Wie stark ist die Gefolgschaft des Feindes in
der Kirche selbst?
Deshalb
musste es das besondere Anliegen der «Schlangentöterin»
sein, der in die Irre gehenden Kirche zu zeigen, wer ihr
auf diesem Wege in den Abgrund unter der Tarnkappe
vorangeht. Sie, Maria, sagte nach dem Ende des 2.
Weltkrieges die unmittelbar bevorstehende Entwicklung
in Kirche und Welt voraus. Und weil sie den Leitwolf
kennt, der nun seine Stunde für gekommen hielt, nahm
sie ihm die Tarnkappe vom Kopf. Was aber zeigte sich
denen, die das zur Kenntnis nahmen? Es war und bleibt
die Gnosis, die uralte Gegenspielerin der Heilsgemeinde
GOTTES, die von Satan gegründete, der Kirche Jesu
Christi raffiniert angepasste, schon in der Genesis als
wirksam bezeugte und vom Volksmund verallgemeinernd
als Freimaurerei bezeichnete «Synagoge Satans»
(Offb
2,10).
Diese
«Kirche» des Widersachers,
wird in den Amsterdamer Botschaften so restlos entlarvt. Der «Baum der
Erkenntnis», von dessen Früchten die Stammeltern des
Menschengeschlechtes assen, ist das Zeichen der Gnosis,
der «Kirche» der «Schlange». Als «Lebensbaum»
begegnet er uns in der jüdischrosenkreuzerischen
Kabbala, einer Zusammenfassung gnostischer Lehren des
aus dem Judentum hervorgegangenen Zionismus
(Judentum
Zionismus!).
Gnosis
= Erkenntnis
Natürlich
ist nicht Erkenntnis schlechthin unter Gnosis zu
verstehen (Gnosis griech. = Erkenntnis). Unser
Verstand ist auf Erkenntnis angelegt. Wenn er das Erkannte
nicht dazu missbraucht, der Offenbarung GOTTES in der
HI. Schrift und der Erlösung durch Jesus Christus eine
vom Menschen konstruierte Scheinoffenbarung und Selbsterlösung
entgegenzusetzen, kann von Gnosis keine Rede sein.
Bisher bezeichnete man als Gnosis nur Abarten solcher
Versuche in der Kirchengeschichte.
Gnosis
gab es im Alten Testament ebenso wie im Neuen. Manche
heidnischen Götter entarteten mangels Glaubwürdigkeit
zu Gebilden und Symbolen der Gnosis, der bloss
menschlichen Erkenntnisbemühung um GOTT und die
Wahrheit. So bedeutete z. B. der griechische Gott Apollo
ursprünglich nur die Vergöttlichung menschlicher
Tugenden, vermischt mit menschlichen Schwächen. Dieser
religiöse Glaubensbehelf war noch nicht Gnosis. Erst
mit dem Missbrauch
(unter Einsatz von Magie)
dieses Gottes und seiner olympischen Genossen wurden aus
den Göttern zunehmend Verkörperungen von Dämonen,
wurde Gnosis zum Satanismus.
(Ähnliches geschah bei
der Überwindung des germanischen Götterglaubens durch
die christliche Lehre: Aus Wotan wurde der mit einem
Bocks- oder Pferdefuss versehene Teufel, und auch die übrigen
nordischen Götter nahmen immer mehr dämonischen
Charakter an, je tiefer das Christentum bei uns vordrang
und die germanische Gnosis enthüllte).
Als
Modell dieser Götterdämonisierung gilt die altägyptische
Religion. Mit ihr kamen die Juden vor und während der
ägyptischen Gefangenschaft in nachhaltige Berührung.
Von Ägypten brachten sie das «Goldene Kalb» als Götzen
der Fruchtbarkeit und des Strebens nach Gold und Macht
mit in ihre weitere Geschichte. Auch ihre
Messiasvorstellung wurde von diesem geschichtlichen
Anfangserlebnis mitgeprägt. Diese irrige Vorstellung
vom irdischen Gottkönig trat hervor, als sich Christus
nur mit Mühe dem Versuch seiner jüdischen Zuhörer
entziehen konnte, ihn zum König zu machen. Auch die,
die sich heute Juden» nennen, «ohne es zu sein>, nämlich
die Auserwählten> in den freimaurerischen Bünden
und Gemeinschaften, berufen sich in ihrer Symbolik und
ihrem Ursprung immer wieder auf das alte Ägypten und
die ihm entstammende jüdische Gnosis. Warum eigentlich
sollten wir den Freimaurern nicht glauben, was sie
selbst über das Zweifelhafte ihrer Herkunft berichten?
Warum sollten wir Christen der Gegenkirche
widersprechen, wenn diese von sich sagt, dass sie ihren
Ursprung sogar bis ins Paradies zurück verfolge, bis
zur «Schlange, dem Teufel selbst?
Und
warum sollten die alten freimaurerischen Passworte »Jubela», «Jubelo» und Tubalkain» (die
beiden
ersten sind Verballhornungen des biblischen Jabal» und
Jubal) nicht
ernstgenommen werden, wenn man weiss, dass Jabal, Jubal
und Tubalkain Söhne jenes Lamech waren, der ein
Nachkomme des Brudermörders Kain war und der in seinem
«Rachelied»
sang
(Gen 4. Kap.): «Für
meine Wunde kann ich Männer jetzt erschlagen, für
meine Beulen ihre Söhne. Wird Kain schon siebenfach gerächt,
dann Lamech siebenundsiebzigfach!» Weist der Stammbaum
Jesu die Zugehörigkeit Marias und ihres leiblichen
Sohnes Jesus zur Linie Sets aus (=Setiten),
so berufen sich die Freimaurer mit den Passwörtern
ausdrücklich auf die geistige Linie Kains
(=Kainiten).
Später versuchten sie diese geistige Zugehörigkeit zu
den Kainiten zu verdecken, indem sie ihre angeblich
setitische geistige Herkunft betonten. Wären diese
Passworte nicht verraten worden, hätte niemand in der
Freimaurerei eine Gemeinschaft der ,,Söhne Kains"
gesehen, ausser ihnen selbst.
Die
andere Botschaft
Diese
Hinweise auf die satanistische Herkunft der Gnosis, die
im weitesten Sinn in die Freimaurerei mündet, zeichnen
ihr Wesen nur grob nach. Den Lesern der Weissagungen der
Frau aller Völker
reicht das Geschilderte aus, um die Botschaft vom
21. 4.
1945 (= 2. Erscheinung in Amsterdam)
zu verstehen:
«Danach..,
sehe ich eine unendliche Leere vor mir. Aber während
ich in diese Leere sehe, erblicke ich Menschenköpfe
darin. Von diesen muss ich gleichsam hier und da einen
herausnehmen, und dann sagt die Gestalt (die Frau) zu
mir: Es sind führende Personen, die schon wieder etwas
ausdenken.‘ Dann sehe ich den Auszug der Juden aus Ägypten
und sehe darüber gleichsam ein Bild GOTTES des Vaters
in den Wolken. Er hält Seine Hand vor die Augen und die
Frau sagt zu mir: ,Und Jahwe schämt sich über sein
Volk.‘ Und dann sehe ich ganz deutlich die Vorstellung
von Kain
und Abel. Den Eselskinnbacken
sehe ich ganz deutlich vor mir liegen und sehe Kain
flüchten. Danach werde ich erneut vor den Altar
gestellt und sehe in der Ferne eine Prozession
vorbeiziehen, die Mirakelprozession in Amsterdam.»
Wir
fragen, von welchen Menschen hier die Rede sei. Und wir
erhalten die Antwort in Bildern. Es sind Menschen, deren
Ziel es ist, den Unfrieden Kains zu verewigen. Sind es
Politiker? Oder sind es auch andere «führende Köpfe»?
Fragen wir die Bilder weiter. Der Seherin wird der
Auszug der Juden aus Ägypten gezeigt und GOTT Vater,
der sich über sein Volk schämt. Das Volk GOTTES des
Alten Testamentes waren die Juden, deren Tanz um das
Goldene Kalb“ der ägyptischen Gnosis Gott
gewissermassen mit Scham beobachtet. Der Einbruch der
Gnosis in das Volk Jahwe‘s während der ägyptischen
Gefangenschaft wird hier durch die Frau bestätigt.
Zum
besseren Verständnis muss vorausgeschickt werden, dass
die Seherin sich in eine Kirche versetzt sah, dass die
Frau‘ ein Kreuz in ihre Hand gelegt hatte (das
Siegel!), und dass die Frau die Erhaltung des sich
soeben ankündigenden Friedens (April 1945!) vom Glauben
an den Gekreuzigten, vom Kreuz abhängig gemacht hatte.
Im Kontrast hierzu zeigt sie eine unendliche Leere“,
eine Andeutung des Nichts, für das Satan seine Pläne
schmiedet. In diesem satanischen Nichts erscheinen plötzlich
«Menschenköpfe, die sich schon wieder etwas ausdenken».
(nach
Ewig Nr.1+2 1997)
|