Beweise Existenz Gottes

Unversehrte Hl. Stigmatisierte unerklärliche Phänomene Evolution Wunder Weinende Statuen
und Bilder
Arme Seelen Erscheinungen
Unverweste Heilige Das Blutwunder "Evolutionslehre" hat ausgedient Eucharistische Wunder Weinende Statuen und Bilder eingebrannte Hände/Finger
Stigmatisierte Nahrungslosigkeit Turiner Grabtuch .40 Fragen an Evolutionisten Wunder aller Art Wundersame Fotos/Bildnisse MARIA SIMMA

Marienerscheinungen

Guadalupe Fatima Lourdes Medjugorje Garabandal
   
   





 

 

  
Stigmatisierte Nahrungslosigkeit
Pater Pio Alfonsina Cottoni
Therese Neumann Marthe Robin
Seherin in Naju Therese Neumann
Manduria Debora Alexandrina Maria da Costa
Martha Robin Marie-Julie Jahenny
Franz von Assisi Martha Chambon
Stigmata durch die Jahrhunderte Weitere Fälle von Nahrungslosigkeit

 

STIGMATISATION

Es gibt etwa 400 bekannte Fälle von Menschen, die die Wundmale trugen, sogenannte Stigmatisierte. Die meisten trugen sie sichtbar, einige unsichtbar, ja es gibt sogar Fälle, wo die Wundmale erst nach dem Tode sichtbar wurden! Franziskus von Assisi war der erste sichtbar Stigmatisierte. Er empfing die Wundmale am 14. September 1224 auf dem Berg Alverna anlässlich einer Erscheinung.

Im Buch Träger der Wundmale Christi von Johannes M. Höcht wird die interessante Frage aufgeworfen, ob Paulus der erste unsichtbar Stigmatisierte sei. Wir lassen Paulus -gemäss dem Urtext- selber zu Worte kommen: 

«Ich trage die Wunden des Herrn in meinem Leibe... Ich bin mit Jesus gekreuzigt...» (Gal 2,20 + 6,17)

 

Pater Pio 

Pater Pio    

Francesco Forgione wurde als Kind einer Bauernfamilie geboren. Er habe weniger als andere Kinder gegessen und kaum geschlafen, schwere Fieberanfälle wie durch ein Wunder überstanden. Im Alter von 16 Jahren trat er als Novize den Kapuzinern in seiner Heimat bei und erhielt den Ordensnamen Pio. Unter Mühen ob seiner angeschlagenen Gesundheit - er litt unter Tuberkulose - hielt er das asketische Leben durch, absolvierte das Theologiestudium und wurde 1910 in der Kathedrale von Benevent zum Priester geweiht. Bis 1915 war er in seinem Heimatort als Gehilfe des Ortspfarrers tätig, ab 1916 als Mönch im Kapuzinerkloster von San Giovanni Rotondo. 1918 erschienen auf seinem Körper plötzlich die fünf Wundmale Christi, die ihn zum ersten stigmatisierten Priester in der Geschichte der katholischen Kirche machten, und die bis zu seinem Tod sichtbar blieben.

Am 23. September 1968 betrachtete der Guardian Carmelo da San Giovanni in Galdo zusammen mit anderen Zeugen den Leichnam. Er bezeugt: Die Hände waren ganz anders als früher. "Alle Stigmen waren vollständig verschwunden ohne eine Spur von Narben

Bald schon kamen die ersten Pilger zu Pater Pio in sein Kloster und erlebten ihn bei seinen Messen wie der Wirklichkeit entrückt. Er wurde als Beichtvater zum "Apostel des Beichtstuhls", seine prophetische Gabe wurde weithin gerühmt, er zählte zu den größten Mystikern des 20. Jahrhunderts; die katholische Kirche distanzierte sich aber von ihm, bezeichnete ihn als "Hysteriker", verbot ihm sogar von 1922 bis 1934 das Lesen der Messe und das Beantworten von Seelsorgebriefen. Aber die Menschen vertrauten ihm; ab 1940 begann er, Leiden der Pilger durch Handauflegen oder mit Worten zu lindern oder gar zu heilen. In den Armen, Leidenden und Kranken sah er das Bild Christi, besonders ihnen galt sein Werk der Nächstenliebe. Dem jungen polnischen Priester Karol Woityla, dem späteren Papst Johannes Paul II., soll er bei einem Besuch im Jahre 1947 sowohl die Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche als auch das Attentat von 1981 vorher gesagt haben. Von Spendengeldern ließ er 1956 eines der modernsten Krankenhäuser Süditaliens bauen.

Heute gibt es in Italien über 2300 Gebetsgruppen, die sich an der Spiritualität von Pater Pio orientieren, hinzu kommen weitere 400 Gruppen in aller Welt. San Giovanni Rotondo ist heute die meistbesuchte Pilgerstätte für Hilfesuchende aus aller Welt: 7 Millionen Besucher kommen jedes Jahr, fast doppelt so viele wie nach Lourdes. Pater Pio ist in Italien der mit Abstand beliebteste Heilige, Fernsehfilme über ihn haben Rekord-Zuschauerzahlen.

Das Leben von Pater PIO         Pater Pio spricht zur Welt 

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Therese Neumann

 

Therese Neumann (08.04.1898 - 18.09.1962) wurde auf Fürsprache der heiligen Therese von Lisieux mehrfach von schweren Erkrankungen geheilt, obwohl bei einem Teil der Erkrankungen eine Gesundung medizinisch unmöglich erschienen war.

Weitere Phänomene in ihrem Leben waren

  • das Erleben von geschichtlich-religiösen Ereignissen in Visionen,
  • die Wiedergabe des in der Vision Gehörten in der Originalsprache,
  • das Auftreten der Wundmale Christi (Stigmata),
  • die Tatsache, dass sie über Jahrzehnte hinweg ausschließlich vom
    regelmäßigen Empfang der heiligen Kommunion lebte und
  • die Gabe des Rates und der Weisungen.

Obgleich diese Phänomene naturwissenschaftlich nicht erklärbar und daher für manche schwer zugänglich sind, bezeugt Thereses Leben nicht nur für Gläubige, sondern auch für viele, die ihre Situation näher kennenlernten, das Wirken Gottes in der Welt. Ihr Beispiel ist eine Aufforderung, den Willen Gottes bereitwillig anzunehmen und den Nächsten zu helfen.  Am ersten Fastensonntag, 13. Februar 2005, wurde der Seligsprechungsprozess der Therese Neumann eröffnet.

1927 wurde vom Bischof von Regensburg eine Kommission eingesetzt, die unter Leitung des Arztes Dr. Seidel überprüfen sollte, was an der Behauptung war, sie habe seit 1922 keine Nahrung und seit Weihnachten 1926 auch keine Flüssigkeit mehr zu sich genommen. Zu diesem Zweck wurden vier Krankenschwestern herangezogen, die auf ein sehr strenges Bewachungsstatut vereidigt wurden. Diese lösten sich ab, so daß Therese Tag und Nacht jeweils von zwei Schwestern ohne jegliche Unterbrechung beobachtet wurde. Es erfolgten nicht nur körperliche Untersuchungen, sondern auch das Zimmer, das Bett, die Kleider usw. wurden gründlich untersucht, und es wurden auch an­dere Vorsichtsmaßregeln getroffen. Die Überprüfung dauerte zwei Wochen und ergab, daß Therese jedenfalls während dieser Zeit nichts zu sich genommen hatte. Diese Überprüfung ging auch damals durch die Presse.

Näheres unter: http://www.thereseneumann.de/theresegerman/index.htm


Therese Neumann Die Stigmatisierte von Konnersreuth

 

 

Video:  Therese Neumann 35 Jahre Beispiel eines lebenden Wunders

 

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Seherin in Naju

Julias Stigmata: Julia blutete an beiden Händen und Füßen während ihrer Leiden. Ärzte untersuchten Julia und stellten fest, dass es für ihre Wunden und die Blutungen keine medizinische Erklärung gab.

 

 

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Eucharistiewunder

 

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Tränen

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Zusammenfassung

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Eine Zusammenfassung der übernatürlichen Zeichen in Naju 


1. Tränen und Bluttränen von der Statue unserer Lb. Frau

Im ganzen 700 Tge lang zwischen 30. Juni 1985 und 14. Jan. 1992. – Proben der blutigen Tränen wurden in einem medizinischen Labor untersucht und als Menschenblut identifiziert.

2. Duftendes Öl von der Statue unserer Lb. Frau an 700 aufeinanderfolgenden Tagen vom 24. Nov. 1992 bis 23. Okt. 1994.

3. Die Brotgestalt der Hl. Eucharistie verwandelt sich in sichtbare Fleisch und Blut auf Julias Zunge dreizehnmal zwischen Mai 1988 und 1998. Bei dem Wunder am 31. Okt. 1995 war Papst Johannes Paul II. Zeuge während einer hl. Messe in der Privatkapelle des Papstes im Vatikan. Bischof Roman Danylak aus Vatikan und Bischof Dominic Su aus Sibu (malaysia) waren ebenfalls Zeugen der eucharistischen Wunder in Naju, bzw. in Sibu, und schrieben ihre Aussagen nieder, in denen sie ihren Glauben an die Echtheit diese Wunder zum Ausdruck brachten.

4. Die Heilige Hostie kam von oben herab zur Muttergottes Kapelle in Naju(Korea) siebenmal zwischen dem 24. Nov. 1994 und dem 27. Aug. 1997. Die beiden ersten Wunder wurden vom damaligen Apostolischen Pro- Nuntius in Korea, Bischof Giovanni Bulaitis, während seines Besuches in Naju gesehen.

Am 1. Juli 1995 kamen sieben hl. Hostien herab. Sie wurden von zwei Priestern und fünf Laien, darunter Julia, konsumiert, gemäß der Anweisung des örtlichen Erzbischofs. Die Brotgestalt der hl. Hostie, die Julia empfing, verwandelte sich in sichtbare Fleisch und Blut auf ihrer Zunge: Eine Probe dieses Blutes wurde im medizinischen Labor der Universität Seoul untersucht und als Menschenblut identifiziert.

Bei der Herabkunft der Eucharistie am 12. Juni 1997 war Bischof Paul Kim von der Diözese Cheju (Korea) Zeuge.

Am 27. Aug. 1997 kam während des Besuches von Pater Raymond Spies die Hl. Eucharistie erneut herab. Ein intensiver Duft strömt seitdem von der Stelle des Fußbodens aus, wo die Hostie niederfiel.


5. Geistige und körperliche Heilungen 

Zahlreiche Menschen haben in ihren Familien Liebe und Frieden wiedergefunden und sind zu den Sakramenten zurückgekehrt. Viele Menschen wurden körperlich geheilt, besonders als sie ihr sündiges Leben bereuten, nachdem sie die Erfahrung der Liebe der Muttergottes gemacht hatten.

6. Julia Stigmata 

Julia blutete an beiden Händen und Füßen während ihrer Leiden. Ärzte untersuchten Julia und stellten fest, dass es für ihre Wunden und die Blutungen keine medizinische Erklärung gab. 

Weitere Informationen über Naju

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Manduria Debora                                       

 

Hier das Zeugnis eines Arztes (Auszug):
„Am 5. August 1994 habe ich im Institut der Töchter von Jesus, dem Guten Hirten in Zagarolo (in der Gegend von Rom), die zwanzigjährige Debora Marasco aus Manduria (in der Gegend von Taranto) untersucht. 

 

Sie wies parallele Einschnitte von 7 bis 8 cm Länge auf, die sich von der linken bis zur rechten Schläfe am Rand des Haaransatzes hinzogen: diese Wunden vermehrten sich nach ein paar Minuten; dann kamen andere Verletzungen hinzu, die aus Punkten von 3 bis 4 mm Durchmesser bestanden, aus denen sich rotes, intensiv duftendes Blut ergoss.
Die Patientin, die körperlichen und mündlichen Stimuli gegenüber unempfindlich blieb, hatte halb geschlossene Augenlider und stöhnte ununterbrochen; manchmal murmelte sie etwas, das zum Teil verständlich war und sich auf den Blut weinenden Jesus bezog.
 

 

Dieses Phänomen zeigte sich auch im Gebiet der Fußunterseite und des Fußrückens: der überaus intensive Schmerz der betroffenen Stellen machte jegliche aktive oder passive Bewegung unmöglich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Phänomene gingen um 17 Uhr zu Ende, während das Blut der Hände, der Füße und der linken Lendengegend in dem Maß resorbiert wurde, in dem das Phänomen verging. Teilweise geronnenes Blut blieb dagegen auf der Stirn wie miteinander verschlungene Fäden sichtbar, und zwar fast drei Tage lang.
Am 11. August war Debora bei mir zu Gast. Sie hatte ein Bildnis von Christus mitgebracht. Um 10 Uhr 30 begann es, Tränen zu vergießen, und zwar viel reichlicher als das vorhergehende Mal.
Diese Tränen waren so zahlreich, dass einige davon auf den Marmor des Möbelstücks flössen, auf dem das Bildnis stand. Die Tropfen drangen so schnell in den Stein ein, dass sie nicht mehr von Watte aufgesaugt werden konnten. Diese Tropfen sind noch immer sichtbar....  Weitere Informationen

 

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Ungarische Mystikerin und Stigmatisierte
Elisabeth Galgóczy 1905 - 1962

 

 

Als glaubwürdigster Zeuge steht an erster Stelle der Hw. Herr Pfarrer Koloman Doroszlai, erzbischöflicher Rat, der über 20 Jahre hindurch Seelenführer von Elisabeth war. Er kannte am besten ihre Liebe zu Gott und den Menschen, ihre in Gottes Hl. Willen ruhende Gesinnung, ihre heroische Geduld während ihrer langen Krankheit und ihre grenzenlose Opferbereitschaft. Herr Pfarrer Koloman Doroszlai starb am 28. Januar 1973 im Priesterheim zu Stuhlweißenburg (= Székesfehérvár). Vor seinem Tode gab er auf die Fragen der zuständigen amtlichen Behörden folgende Antworten:
- Elisabeth Galgóczy habe ich gekannt.
- Sie war über 20.Jahre hindurch mein nach Heiligkeit strebendes Beichtkind.
- Ich nahm sie bei mir auf, weil sie ihre Angehörigen verlor. Sie war vollkommen allein gelassen.
In Kisújszállás hatte ich im Pfarrhaus genügend Platz, um sie dort aufzunehmen. Da ich mich von ihren Stigmen persönlich überzeugen konnte, hielt ich es für meine Pflicht, ihr menschlichen Schutz zu gewähren.
- Im Umgang mit ihr hatte ich nicht den mindesten Ärger erfahren. Am Tage ihres Todes stand ich ihr bei. An ihrer Beerdigung hatte ich teilgenommen.
- Den tiefsten Eindruck hinterließ mir ihr von Leiden geprägtes Leben. Es machte auf alle einen übernatürlichen Eindruck.
- Ihre Leiden hatten bei allen einen wunderbaren Eindruck hinterlassen. Die Gebetserhörungen durch sie sind unzählbar.
- Ihre Leiden trug sie in Gottes Hl. Willen ergeben.
- Seit ihrem Tode bin ich im Gebete oft mit ihr verbunden.
- Gott möge mir helfen, daß alles, was ich über Elisabeth Galgóczy berichtete, der Wahrheit entspricht.

Koloman Doroszlai
erzbischöf. Rat, Pfarrer im Ruhestand
Stuhlweißenburg, 11. April 1972

 

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Marthe Robin    (1902-1981)                

Ein ganz besonders eindrucksvolles Beispiel ist in unserer Zeit ein einfaches französisches Bauernmädchen, Marthe Robin, sie war auch stigmatisiert, die 50 Jahre lang ausschließlich als Nahrung die Eucharistie hatte. Ab 1929 war sie stigmatisiert und erlebte regelmäßig von Donnerstag bis Freitag das Leiden Christi so intensiv, dass Blut von ihrer Stirn und den Augen austraten.

Marthe Robin 

(13. März 1902 in Châteauneuf-de-Galaure, Département Drôme in Frankreich ; † 6. Februar 1981 ebd.) war eine französische Mystikerin.

Es wird versichert, daß Martha Robin keine Nahrung zu sich nimmt, ja man sagt, daß sie seit ihrer Stigmatisation am 2. Februar 1937 keinen Tropfen Wasser mehr zu sich genommen hat, kein Bröckchen Brot gegessen und keine Minute geschlafen hat. Die hl. Kommunion wird ihr zweimal in der Woche am Abend durch Kanonikus Finot gereimt, dem Direktor der Freien Schule zu Lyon, der durch die kirchliche Behörde zu ihrem Seelenführer bestimmt wurde. Nach dem Empfang der hl. Kommunion gerät sie sofort in Ekstase und bleibt darin, bis ihr Seelenführer ihr am folgenden Morgen gebietet, in diese Welt zurückzukehren.

Ein Bericht über Marthe Robin 

"Die großen Eingebungen von MARTHE ROBIN"

"Wenn wir sehen, was in der französischen Kirche im Entstehen begriffen ist und dabei ein wenig in die Tiefe schauen, stoßen wir häufig auf Marthe Robin: welch eine Frau!" (Kardinal Decourtray). Diese kleine Frau vom Lande, 53 Jahre lang ans Bett gefesselt, hat in ihrem Haus mehr als 100 000 Menschen empfangen und das Leben von vielen verändert, indem sie ihnen zuhörte, Rat erteilte und sie ermutigte. Manche Versöhnung hat sie ermöglicht, Dutzende von Priester- und Ordensberufen hat sie inspiriert. Mehr als 40 Bischöfe und Kardinäle und zahlreiche Persönlichkeiten des kirchlichen Lebens haben sie besucht. Mehr als 20 Gemeinschaften hat sie auf die eine oder andere Weise unterstützt. Zusammen mit Père Finet steht sie am Ursprung der Foyers de Charité. Mittlerweile gibt es davon 75 in 40 Ländern.

DAS ZEUGNIS UND DIE FRUCHTBARKEIT EINER SCHWER KRANKEN FRAU: KURZER BLICK AUF EINE ENTSCHEIDENDE ETAPPE IN IHREM LEBEN (1918-1928)

Im Alter von 16 Jahren wird Marthe Robin von der Krankheit erfasst. Zwischen 1918 und 1928 kämpft sie gegen eine Krankheit, die unerträgliche Schmerzen hervorruft, fortschreitend verläuft und 1942 als "Epidemische Enzephalitis" diagnostiziert wird. Marthe Robin erfährt während einer Dauer von zehn Jahren Hoffnung auf Heilung und Entmutigung, je nachdem, ob die Krankheit zurückgeht oder voranschreitet.
"Manchmal bin ich wirklich niedergeschlagen", schreibt sie an eine Freundin. "Was soll ich Ihnen über mich sagen? Das Leben ist immer gleich grau und monoton, es bringt viel mehr Traurigkeit als Freude".

Mit 26 Jahren, in einem Alter, wo man Pläne schmiedet, ja Lebensentscheidungen trifft, stellt sie traurig fest, dass das nicht für sie gilt: "Alle können und müssen ihre Berufung erfüllen, aber nicht ich. Ich habe mit Gott gestritten". Welchen Sinn soll sie ihrem Leben geben, welche Zukunft? Sie kennt die Angst, vielleicht sogar die Auflehnung.

Dezember 1928: Ein Licht in der Nacht

Aus Gnade erlebt Marthe an einem Dezembertag 1928 beim Empfang der Sakramente eine entscheidende und endgültige Begegnung mit den Herzen Jesu am Kreuz. Ein neues Leben wird ihren Leib und ihr Herz erfassen. Alles wird klar, alles bekommt Sinn: Diese Krankheit, die sie über verschiedene Etappen in eine langsame und sichere Zerstörung ihrer Person hätte führen können, wird, so paradox das scheinen mag, zur "Chance" eines neuen Lebens, das ganz anders verlaufen wird.

"Nach den Jahren der Angst, nach vielen physischen und moralischen Prüfungen, habe ich es gewagt: ich habe Jesus Christus gewählt".

Sie empfängt vom Herzen Christi am Kreuz den Sinn ihres Lebens als Kranke: vereint mit dem Leben Christi kann es fruchtbar werden für die Kirche und für die Welt. Marthe Robin trifft in diesem Moment die Wahl eines Lebens, das mit dem Leben Jesu, der gekreuzigten Liebe, gleichförmig ist:
"Das Heiligste Herz Jesu am Kreuz ist die unverwundbare Wohnung, die ich auf Erden gewählt habe".

Ihr Pfarrer, Père Faure, ist Zeuge dieses Ereignisses in ihrem Leben und begleitet sie auf diesem neuen Weg. Ihr geistliches und mystisches Leben entwickelt sich jetzt innerhalb ihres Lebens als bettlägerige Frau. Es wird zum Mittel der Einheit und Vereinigung, zum Ort der Opfergabe und der Hingabe.

Dies ist der Beginn der göttlichen Gnaden der Vereinigung, die sie in Gegenwart der Jungfrau Maria lebt, der großen Erzieherin, ihrer teuren Mama, die sie immer sehr geliebt hat. Sie lebt jetzt das Wort Jesu: "Mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank" (Joh 6,55). Der Wunsch nach dem Apostolat, ein Verlangen aus Liebe, ergreift sie: "Ich bin begierig, ich habe wirklich Hunger und Durst, für die Liebe und die Ehre Gottes zu wirken". Ein Priester, der sie besuchte, war ergriffen und spürte den Eindruck einer Universalität: "Das Fenster ihres kleinen Zimmers war offen für die ganze Welt".

Einige Jahre später wird das Foyer de Charité geboren. Marthe Robin sorgt für ihr Werk, in dem Laien und Priester sich verbinden. Gründer diesesWerkes, das Marthe in ihrem Herzen zur Welt gebracht und seit 1933 mit ihrem Gebet begleitet hat, ist Père Finet, Im Foyer de Charité sind Laien und Priester berufen, gemeinsam das Wort Gottes zu leben, das allen verkündet wird, die Gott suchen, die Hunger und Durst nach seinem Erbarmen haben, die nach einer Hoffnung suchen.

EIN "NEUER WEG" DEN GLAUBEN ZU LEBEN

Gott: ein Vater. Marthe Robin hat die Vorstellung eines "richtenden" Gottes vehement abgelehnt. Für sie war Gott ein besorgter, naher, liebender und fürsorglicher Vater. Auf diesen Punkt legte sie großen Wert, denn es war ihre alltägliche ständige Erfahrung. Was sie anging, war das Leben mit Gott wirklich ein "Familienleben". Ihr Vorbild ist umso wichtiger, als sie, aufgrund ihrer Krankheit, eine Haltung der Auflehnung und des Widerspruchs gegen Gott hätte einnehmen können. Aber am Ende ging ihre Beziehung mit Ihm viel tiefer, indem sie seine Vaterschaft entdeckte.

Jesus, das Brot des Lebens. "Gott hat die Wahrheit und die menschliche Wirklichkeit der Eucharistie gewissen Personen offenbart. Das sind die Mystiker der Eucharistie" (P. Jesus Castellano, Kongress über das Geheimnis der Mystiker). Marthe lebt mehr als 50 Jahre von dieser Gabe. Sie spricht über die Kraft der Eucharistie, die sie in sich erfährt: "Ich möchte denen, die mich fragen, ob ich esse, am liebsten zurufen, dass ich mehr esse als sie, denn ich werde von der Eucharistie, vom Blut und Fleisch Jesu ernährt. Ich würde ihnen gerne sagen, dass sie es sind, die sich die Wirkungen dieser Nahrung aufhalten, sie machen sie unwirksam."

Eine innige Beziehung mit Maria. Auch zu diesem Thema hatte Marthe Robin auch einiges zu sagen, wie sie es in Bezug auf ihre vertrauliche Beziehung zu Gott als ihrem Vater konnte. Die Jungfrau Maria ist kein abstraktes und entferntes Wesen, sondern eine Mutter, die sich um ihre Kinder kümmert und mächtig unter den Menschen wirkt. Die Beziehung zu Maria, in deren Hände sie sich vertraut, geben Marthe Robin die nötige Kraft und Geduld.

Die Menschen sind in Gott miteinander verbunden. Wie kann eine kranke Frau Gott am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und mit anderen Menschen verbunden sein? Zumal, wenn sie bettlägerig ist und ihr Körper zu keinerlei Arbeit fähig ist? Marthe Robin schafft mit den Menschen eine neue schöne Beziehung, die in Christus gelebt wird. Die Familie Gottes ist auf geheimnisvolle und mystische Weise mit dem menschlichen Familienleben verbunden. Dies gehört zu den stärksten und neuartigsten Dingen im Zeugnis von Marthe Robin.

MARTHE ROBIN UND DIE KIRCHE
Marthe Robin lebte und arbeitete an ihrem Platz für die Erneuerung der ganzen Kirche,

- indem sie die Sendung der Laien in ihrer Verantwortung und im Bewusstsein der Bedeutung ihrer Taufe ermutigt. Um diese Berufung zu erfüllen, wurden die Foyers de Charité gegründet.

- durch eine neue, brüderliche und mehr familiäre Sicht des priesterlichen Lebens, stärker verbunden mit den Laien und in Zusammenarbeit mit ihnen.

- durch ihr Vertrauen in die Kirche, das sie zum Ausdruck bringt. Marthe Robin ist sich, weiß Gott, sehr wohl der Schwierigkeiten bewusst, die der katholischen Kirche und das Christentum allgemein begegnen. Aber es fehlte ihr nie an Vertrauen in die Zukunft. Sie hat für die Kirche und in der Kirche gelitten, aber das hat ihrem Vertrauen keinen Abbruch getan, und die Bedeutung ihres Zeugnisses nicht geschwächt. Alle Bischöfe der Diözese Valence haben sie unterstützt, und sie hat ihre Pfarrgemeinde sehr geliebt.

DIE FRÜCHTE DES STILLEN OPFERNS VON MARTHE ROBIN

- Sie wurden in Tausenden und Abertausenden von Zeugnissen beschrieben.

- Die Besucher, die zu ihrem Haus kommen, um zu beten und ihre Anliegen ihr anvertrauen, werden immer mehr.

- Nach den 52 Foyers de Charité, die zwischen 1936 und 1981 gegründet wurden, wurden weitere 25 auf Bitten der Bischöfe in verschiedenen Länder zwischen 1981 und 2001 gegründet:
11 in Afrika
6 in Asien

2 in Lateinamerika
4 in Europa

2 in Kanada

5 weitere wurden im Verlauf des Jahres 2002 gegründet, dem Jahr des 100. Todestages von Marthe.

Wir sind Zeugen der Fruchtbarkeit des Lebens von Marthe Robin, des Lebens dieser christlichen Frau, die sich in ihrem schmerzerfüllten Alltag, in Treue zu ihrer Taufe, für das Opfer entschieden hat und so das Geheimnis von Christi Tod und Auferstehung an sich selbst erfuhr.

Gegenwärtig prüft die Kongregation für die Heiligen ihre christlichen Tugenden, ihren Lebenslauf und die Ergebnisse des Informationsprozesses, um ein Urteil über ihre beantragte Seligsprechung abzugeben.

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Marie Julie Jahenny (1850-1941) Marie-Julie Jahenny  (1850-1941) La Fraudais, France

Mystikerin - Stigmatisierte

Mit dreiundzwanzig Jahren empfing sie die Wundmale Christi und die Wunden der Dornenkrone. Diese begannen jeden Freitag zu bluten. Im Zustand der Ekstase sah sie häufig Bilder zukünftiger Ereignisse. Die seit 1873 stigmatisierte Jungfrau Marie Julie Jahenny  war mehr als 50 Jahre ans Bett gefesselt, während der ganzen Zeit ohne Speise und ohne Schlaf! Ein Sühneleben für die Sünden der Menschen.

Link:  Marie Julie Jahenny - Die bretronische Stigmatisierte

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Myrna Nazzour  (Soufanieh/Syrien)

  Seit 20 Jahren schenkt der Herr durch eine kleine Ikone, die Öl absondert, und durch Myrna, der er charismatische Gaben und Botschaften zuteil werde ließ, besonderen Segen. Die Stigmata, die Myrna fünfmal empfing. Die ersten Stigmata empfing sie am Freitag, dem 25. November 1983, die vier weiteren jeweils am Gründonnerstag der Jahre 1984 – 1987 – 1990 – 2001, also in den Jahren, in denen die Katholiken und die Orthodoxen das Osterfest gemeinsam begingen.

Links:

http://www.soufanieh.com/menugerman.htm    Videos Audio deutsch

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Filme: Soufanieh 
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Adrienne von Speyr (1902-1967)

 

Im Leben der Adrienne von Speyr hat ein Einbruch der Gnade stattgefunden, der die Nachwelt in Staunen versetzt. Sie war eine stadtbekannte Ärztin, nacheinander Gattin zweier hoch angesehener Universitätsprofessoren und Charismatikerin! Tagsüber eine vielbeschäftigte Ärztin, nachts in Gebet und Visionen versunken, diktierte sie ihrem Seelenführer, Hans Urs von Balthasar, über 80 Bücher, von denen bis zu ihrem Tod 37 erschienen sind.

Adrienne von Speyr wurde 1902 in La Chaux-de-Fonds geboren, ein unerhört intelligentes Mädchen. Der protestantische Religionsunterricht sagte ihr gar nichts, sie sehnte sich heimlich nach der sakramentalen Beichte und führte unter der Leitung ihres Engels ein innerliches Leben. Während ihres Medizinstudiums an der Universität Basel musste sie es erleben, wie ein Arzt seine Schuld am Tod eines Patienten auf eine Schwester abschob; Adrienne hat seine Vorlesung durch alle Studenten so lange boykottieren lassen, bis jener Dozent den Basler Lehrstuhl aufgeben musste. Sie konvertierte bei Hans Urs von Balthasar(1940).

Sie lernte beten, ein wahrer Dammbruch der Gnade setzte ein, sie hatte oft mystischen Kontakt mit der Mutter Gottes und vielen Heiligen, besonders ihrem geistlichen Vater Ignatius; 1942 erhielt sie sogar die Stigmata.

Ihr Seelenführer, Hans Urs von Balthasar, schreibt darüber in seinem Buch «Erster Blick auf Adrienne von Speyr»: «Aber vorher war noch etwas Auffallendes, für Adrienne Erschreckendes geschehen. Vorbereitet wurde es (im Frühjahr 1941, kurze Monate nach der Konversion) durch einen Engel, der nachts an ihr Bett trat und sehr ernst sagte: Nun werde es bald beginnen. Und in den folgenden Nächten wurde ihr ein Jawort abgenommen, das sich auf alles erstrecken sollte, was Gott über sie verfügen könnte. Und es begann die erste jener “Passionen”, die mit der für Adrienne bezeichnenden großen Erfahrung des Karsamstags endeten und sich fortan Jahr für Jahr, auf immer neue Weisen... wiederholten. Ein Jahr später aber, nach den Kartagen, im Juli 1942, erfolgte die äußere Stigmatisation. Für Adrienne war das Ganze ein Anlass tiefer Angst, man könnte etwas davon sehen In späteren Jahren geht, auf ihr flehentliches Bitten hin, die Sichtbarkeit der Wunden zurück, sie erscheinen nur noch zuweilen an Passionstagen, aber oft ist der Schmerz so stark, dass Adrienne es kaum glauben kann, dass ihr zum Beispiel das Blut nicht sichtbar von der Dornenkrone über die Stirn rinnt, weil sie es genau rinnen spürt... Das Schwergewicht all ihrer Leidenserfahrungen liegt auf dem “geistigen” Sinn der Erlösungsereignisse....»

Sie starb am 17. September 1967

 

Barbara Pfister - die Mystikerin aus der Rheinpfalz

geb.  1. September 1867 - gest.  9. März 1909

Barbara Pfister wurde in Wattenheim in der Rheinpfalz in eine arme Handwerkerfamilie hineingeboren. Schon als Kind hatte Barbara Visionen aus dem Leben Jesu. Ihr frommes Gemüt unterschied sie schon sehr früh von anderen Kindern. Barbara kniete oft vor dem Tabernakel in der Kirche. Mit knapp 17 Jahren trat sie in das Dominikanerinnenkloster in Speyer ein, um dort zur Volksschullehrerin ausgebildet zu werden. Da Barbara manchmal nach dem Empfang der hl. Kommunion in Ohnmacht fiel und aus der Kirche hinausgetragen werden musste, wurde sie nach einem Vierteljahr wieder aus der Klosterschule entlassen. Die Oberin ahnte zu dieser Zeit noch nicht, dass der Grund für diese scheinbaren Ohnmachtsanfälle Visionen waren. Barbara arbeitete zunächst als Haushaltshilfe in Speyer, um ihre Familie finanziell etwas unterstützen zu können. 

Als sie 23 Jahre alt war, traten bei ihr die fünf Wundmale Christi sowie die Abzeichen der Dornenkrone auf. Barbara wollte dies unbedingt geheim halten, was jedoch nur eine Zeitlang gelang. Als die Stigmata bekannt wurden, sah sie sich bösen Anschuldigungen ausgesetzt. Aber polizeiliche und medizinische Untersuchungskommissionen konnte keinen Betrug feststellen, und ihre Seelsorger bestätigten ihr immer wieder die Lauterkeit ihres Charakters. 

Die Angriffe und Verleumdungen nahmen zwar zu, aber Barbara ertrug alles in geduldiger Opfergesinnung. Die stellvertretende Sühne für die Fehler anderer war ihr Anliegen.  Am jährlichen Fest der Dornenkrönung, das damals in der Diözese Speyer noch gefeiert wurde, musste Barbara besonders viele Schmerzen ertragen. Wenn dann ihr Seelsorger einige Stellen aus der Liturgie des Tages vorlas, erschien dies Barbara als Erleichterung und als tröstliche Musik. An ihrem Grab auf dem Friedhof in Speyer befinden sich viele Zeichen der Dankbarkeit für erlangte Fürbitte bei Gott. Das bischöfliche Ordinariat in Speyer sammelte und ordnete alle Zeugnisse über Barbara Pfister. Aber eine Seligsprechung ist noch nicht in Sicht. Bis dahin darf Barbara Pfister zwar um Fürbitte bei Gott angefleht werden, jedoch nicht als Selige verehrt werden.

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Franz von Assisi    (1181-1226)   

"Franz von Assisi" war in seiner Jugend ein ganz normaler junger Mann, der sein Leben genoss und auch genießen konnte, da sein Vater ein sehr reicher Tuchhändler in Assisi war. Aber nach seiner Sturm und Drangzeit - und einer einjährigen Gefangenschaft in der verfeindeten Nachbarstadt Perugia - erkannte er plötzlich sein Lebensziel und wurde ein Nachfolger Christi.

Im wörtlichen Sinn: Franziskus verweigerte jeglichen Besitz. Unterhose, Kutte, ein Strick als Gürtel: das war alles, was die sogenannten "Minderbrüder" (so nannte er sich und seine Gefährten) besitzen sollten. Keine Schuhe, keine Bücher, keine Rosenkränze.
Eine Wende im Leben des Franz war dessen Reise nach Palästina (um 1220), wo ihn die Grausamkeit, mit welcher die katholischen Kreuzzüge gegen die "Heiden" geführt wurden, schwer verstörte. Nach seiner Rückkehr litt er, so Adolf Holl in "Der letzte Christ", unter Depressionen.

Im September 1224, nach dem vierzigtägigen Herbst-Fasten, erschien Franz "Christus in Gestalt eines gekreuzigten Seraphs mit Flügeln und prägte ihm die Male der Nägel in Hände und Füße und auch die Seitenwunde ein, wie es die Legende erzählt." (Auszug aus der "Fioretti", einer zeitgenössischen Sammlung von Begebenheiten aus dem Leben des Heilgen Franziskus.)

Celano, der kurz nach dem Tod des Franziskus dessen Biographie niederschrieb, geht mehr ins Detail:

"Auf einmal begannen an seinen Händen und Füßen die Spuren der Wunden sichtbar zu werden, wie er sie kurz zuvor über sich an dem gekreuzigten Mann gesehen hatte. Hände und Füße schienen in der Mitte von Nägeln durchbohrt. An der Innenfläche der Hände und an der oberen Seite der Füße erschienen die Spuren der Nagelköpfe und auf der anderen Seite die Spitzen. An den inneren Handflächen waren die Male rund, an der Außenseite länglich. Auch wurde eine warzenähnliche Erhöhung sichtbar, wie die gekrümmten, umgebogenen Enden von Nägeln. Ebenso waren den Füßen die Male der Nägel eingeprägt und ragten über das umgebende Fleisch empor. Die rechte Seite seines Körpers war wie mit einem Lanzenstock durchbohrt und wies eine Wunde auf, und öfter floss Blut aus ihr, so dass Kutte und Unterhose mehr als einmal davon blutig wurden."

Verschiedene Berichte aus dieser Zeit betonen die Scheu des Franziskus, seine Wunden zu zeigen - deren Existenz ist im übrigen auch in der kritischen Franziskus-Forschung (so Holl) unbestritten. Am 3. Oktober 1226 stirbt Franz, von Krankheit geschwächt. Seinem Willen folgend legen ihn seine Gefährten nackt auf den Boden der kleinen Kirche Portiuncula, die er 1207 eigenhändig restauriert hatte. Mit zusammengebettelten Steinen.

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Stigmata durch die Jahrhunderte

 

13. Jahrhundert

HI . Franziskus von Assisi  Erster sichtbar Stigmatisierter. Siehe oben Vom selben 13. Jahrhundert könnte noch eine ganze Reihe anderer Stigmatiker aufgezählt werden: der Sel. Dodo von Haske Einsiedler (erhält Stigmata am 30. März 1231), die Hl. Luitgardis von Tongres in Brabant (Stigmata am 16. Juni 1246), die Sel. Helena von Ungarn (Stigmata am 15. November 1270), die Hl. Margareta von Ungarn, Tochter des Königs Bela IV. von Ungarn (Stigmata am 18. Januar 1270), der Sel. Konrad von Ascoli Piceno, Franziskaner, Missionar in Lybien (Stigmata am 19. April 1289), die Hl. Margareta von Cortona, Büßerin – ihr Leib bleibt unverwest erhalten (Stigmata am 22. Februar 1297), die Hl. Mechtildis von Magdeburg (Stigmata am 15. August 1293) usw. (s. die anschauliche kurze Übersicht: „Stigmatisierte ... Selige und Heilige”, in: EWIG 4 [3-4, 1994] 10-11)

 

14. Jahrhundert

Aus dem 14. Jahrhundert könnten die folgenden, mehr bekannten Stigmatiker erwähnt werden: die Hl. Gertrud die Große, Mystikerin, Herz-Jesu-Verehrerin (Stigmata am 17. November 1302), die Sel. Angela von Foligno, Franziskaner-Terziarin, Mystikerin (Stigmata am 4. Januar 1309), der Hl. Rochus, der Pilger, Patron der Pestkranken (Stigmata am 16. August 1327), die Sel. Klara von Rimini Franziskanerin (Stigmata in 1346), die Hl. Katharina von Siena, die die Rückkehr des Papstes von Avignon zustande gebracht hat (Stigmata: am 29. April 1380).

 

15. Jahrhundert

In diesem Jahrhundert weckte Gott u.a. die folgenden Stigmatiker: die Sel. Dorothea von Montau – Marienwerder, Nord-Polen, Mutter von 9 Kindern (Stigmata am 25. Juni 1394), die Sel. Juliana von Bologna (Stigmata in 1435), die Hl. Franziska von Rom, die Visionen des Schutzengels erlebte. Sie ist Mutter und Ordensgründerin (Stigmata am 9. März 1440), die Hl. Coletta, Franziskanerin, die fünf Tote zum Leben erweckte (Stigmata am 6. März 1447), die Hl. Rita von Cascia, Witwe, Nonne, Stigma des Dorns (Stigmata am 22. Mai 1456), der Sel. Hugolin von Mantua (Stigmata in 1471), die Sel. Christina von Hamm in Westfalen (Stigmata am 22. Juni 1471), usw.

 

16. Jahrhundert

Die Reihe mehr bekannter Stigmatiker vom 16. Jahrhundert: die Sel. Magdalena von Trino (Stigmata in 1503), die Hl. Katharina von Genua verheiratet, Krankenpflegerin, Mystikerin (Stigmata am 15. September 1510), der Hl. Johannes von Gott, Krankenpfleger, Gründer der Bonifrater (Stigmata am 8. März 1555), der Sel. Johann Marinon, Kleriker (Stigmata in 1562), die Hl. Theresia von Avila Reformatorin des Karmelordens (Stigmata am 15. Oktober 1582), die Hl. Katharina von Ricci (Stigmata am 1. Februar 1589), der Hl. Johannes vom Kreuz, Karmelit, geistiger Schriftsteller, Mystiker, Kirchenlehrer (Stigmata am 14. Dezember 1591), usw.

 

17. Jahrhundert

Vom 17. Jahrhundert könnten die folgenden mehr bekannten Stigmatiker erwähnt werden: der Hl. Alfonso Rodriguez Jesuit, Kaufmann, Pförtner (Stigmata am 31. Oktober 1617), die Hl. Maria Magdalena von Pazzi Karmelitin, ihr Leib ist bis heute unversehrt erhalten (Stigmata am 25. Mai 1607), die Sel. Maria von der Menschwerdung aus Paris, Mutter von 6 Kindern, dann Karmelitin (Stigmata am 18. April 1618), der Hl. Fidelis von Sigmaringen Kapuziner, Märtyrer in Seewis, Schweiz (Stigmata am 24. April 1622), die Hl. Margaretha Maria Alacoque Visitantin in Paray-Le-Monial (Stigmata am 16. Oktober 1690), und viele anderen.


18. Jahrhundert

In diesem Jahrhundert sind Erinnerungen besonders an die folgenden Stigmatiker erhalten: die Sel. Maria von den Engeln, Karmelitin in Turin (Stigmata in 1717), die Hl. Veronika Giuliani Kapuzinerin (Stigmata in 1717), der Sel. Angelus von Acri Kapuziner (Stigmata in 1739), der Sel. Gerhard Majella, Schneider, Redemptorist, Wundertäter bei Neapel (Stigmata am 16. Oktober 1755), die Hl. Maria Franziska von den Fünf Wunden geboren bei Neapel (Stigmata am 6. Oktober 1791).

 

19. Jahrhundert

Von diesem Jahrhundert sollten besonders die folgenden Stigmatiker erwähnt werden: die Sel. Anna Maria Taigi aus Rom, Mutter, Prophetin. Ihr Leib ist unverwest erhalten (Stigmata am 9. Juni 1837), die Sel. Mirjam von Abellin aus Palästina, Karmelitin, Wundertäterin aus Betlehem (Stigmata am 26. August 1878), die Hl. Gemma Galgani aus Lucca in Italien, Sühneopfer für die Sünden (Stigmata am 11. April 1903).


20. Jahrhundert

Der Hl. Padre Pio   siehe oben

Marthe ROBIN     siehe oben

Therese Neumann von Konnersreuth   siehe oben


Die Hl. Schw. Faustyna Kowalska

Mit Malen der Passion Jesu Christi wurde auch die Hl. Schw. Faustyna Kowalska aus Polen, Krakow, geehrt (1905-1938). Auch sie gehört zu diesen Heiligen, die vom selben Papst, hier: von Johannes Paul II., zuerst seliggesprochen (1993), und nachher heiliggesprochen wurden (2000). Es war ein schlichtes Mädchen – Helena, eine der zehn Kinder in dieser Familie. Es hat für sie keine Chance gegeben, selbst die Grundschule zu beenden: sie hat nur nicht einmal die 3 ersten Klassen der Grundschule durchgemacht. Schon in frühesten Jahren ihrer Kindzeit und dann in ihren jugendlichen Jahren musste sie den Eltern helfen, die große Familie zu unterhalten, so dass sie als Dienstmädchen verdienen musste. Nachdem sie in die Kongregation der Schwestern von der Gottesmutter der Barmherzigkeit eingetreten ist (in 1925) wurde sie in die Reihe der nicht ausgebildeten eingegliedert, und zwar in den sog. ‘zweiten Chor’ dieser Schwestern. Das bedeutete, dass sie faktisch als Dienstmädchen im Kloster getrachtet wurde: zu immer anderen physischen Arbeiten und Beschäftigungen. Wegen ihrer schwachen Gesundheit bedeutete das, dass diese Arbeiten oft ihre Kräfte überstiegen. Ihre nächste Schwesternumgebung war sich zu gleicher Zeit nicht einmal bewusst, wie sehr diese so einfache Nonne von Gott bevorzugt ist.

Auf besondere Fügung Gottes Vorsehung hat sie ihr „Geistiges Tagebuch” hinterlassen, das sie auf Anordnung sowohl Jesu selbst, wie auch ihrer geistigen Führer geschrieben hat (die erste Auflage: Das Tagebuch der Dienerin Gottes Schw. M. Faustyna Kowalska – poln.], Kraków-Stockbridge-Rzym 1981; jetzt auch in Übersetzung in mehrere Sprachen, darunter deutsch: Tagebuch der Schwester Maria Faustyna Kowalska aus der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit, Parvis-Verlag, CH-1648 Hauteville/Schweiz, Januar 1990; Deutsche Übersetzung: Dr. Stanislaw Swidzinski, Im Großen Esch 34, D-4420 Coesfeld-Lette).

Im laufenden Kapitel richten wir unsere Aufmerksamkeit besonders auf das Geheimnis der ‘LEIDEN’ des Erlösers ab seiner Auferstehung. Daher haben wir einige Stigmatiker in der bisherigen Geschichte der Kirche erwähnt. Jeder Stigmatiker stellt eine erstaunliche Widerspiegelung FÜR JETZT des Geheimnisses des ‘Leidens’ Jesu Christi ‘FÜR HEUTE’ dar. Trotzdem wir unverbrüchlich glauben, dass Jesus als der VERHERRLICHTE keinem irgendwelchen Leiden unterliegen kann, kommen wir doch immer wieder zum Schluss, dass sowohl Jesus, wie auch die ganze Allerheiligste Dreifaltigkeit – auf ihre GOTTES Art und Weise, die wir nicht begreifen können, weiter irgendwie ‘LEIDET’. Wir stehen hier schlechterdings vor immer anderen Paradoxen des Geheimnisses dessen, WER und WIE Gott der Dreieinige ist, der zu uns im Gottes SOHN Jesus Christus beständig entgegengeht.

Gerade deswegen möchten wir jetzt in Form von ‘Stichproben’ einiges von den ‘Visionen’ anführen, die die Hl. Schw. Faustyna Kowalska erlebt und in ihrem TAGEBUCH aufgezeichnet hat.

1. 1933. „Eines Males hörte ich in meiner Seele solche Stimme: 'Verrichte eine Novene für das Vaterland. Die Novene wird aus der Allerheiligenlitanei bestehen. Bitte den Beichtvater um Erlaubnis'.
Bei der der nächsten Beichte erhielt ich die Erlaubnis und gleich am Abend fing ich die Novene an. Zum Ende der LITANEI erblickte ich eine große Helligkeit und in ihr Gott den Vater. VOR dieser Helligkeit – und der ERDE sah ich JESUS an das Kreuz ANGENAGELT und so, dass Gott – wollte Er auf die Erde blicken – durch die WUNDEN Jesu schauen MUSSTE. Ich begriff, dass Gott um Jesu willen der Erde den Segen verleiht" (TgF 59f).

Die Wunden, durch die der Himmlische Vater auf die Erde blickt, sind KEINE nur ‘gemalten’ Wunden ‘vom Bildchen’ ! Es ist Jesus Christus, der auch JETZT irgendwie weiter leidet: auf eine für uns unbegriffene Art und Weise, die aber außer Zweifel mit seiner Leidens-Unfähigkeit in Einklang gebracht werden kann.

2. 1937 (?). „Während der HEILIGEN STUNDE verlieh mir der Herr, Sein LEIDEN zu verkosten. Ich hatte Anteil an der BITTERKEIT des Leidens, mit der seine Seele überfüllt war. Jesus gab mir zu erkennen, wie treu die Seele im Gebet zu sein hat, trotz der Peinlichkeiten und Dürre und Versuchungen, denn von SOLCHEM Gebet hängt vorwiegend die Verwirklichung manchmal großer Pläne Gottes ab. Falls wir aber in solchem Gebet NICHT ausharren, durchkreuzen wir, was Gott durch uns oder in uns vollbringen wollte. Möge jede Seele die folgenden Worte behalten: ‘Und als Er in Angst geriet, betete Er noch inständiger’. Ich VERLÄNGERE ein solches Gebet immer soweit, wie es in meiner Macht steht und im Einklang mit der Pflicht” (TgF 872).

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Phänomen der Nahrungslosigkeit

 

Die Nahrungslosigkeit von Bruder Klaus während seiner letzten 20 Lebensjahre gilt dank der heutigen Wissenschaft als gesichert. Die Kirchengegner und Spötter kommen in arge Nöte, wenn sie mit medizinisch genau dokumentierten Fällen von Nahrungslosigkeit in unserem Jahrhundert konfrontiert werden.

 

 

 

Alfonsina Cottoni 1902-1984

(Italien) 15 Jahre nahrungslos  

53 Jahre lebte sie verkrüppelt und kränklich. Nach einer Knochen-TB magerte sie bis zum Skelett ab. 1939 gab man ihr nach fünf Operationen nur noch zwei Monate zu leben. 

Doch sie siechte leidend bis 1955 dahin. Damals wurde ihr eine Wallfahrt nach Lourdes ermöglicht, wo sie am 5. August nach Eintauchen in das Quellwasser und beim Krankensegen geheilt wurde. Der anwesende ungläubige Röntgenarzt bekehrte sich auf der Stelle. Die Muttergottes schickte Alfonsina als Botschafterin durch ganz Europa. Sie, die nie lesen und schreiben gelernt hatte, trat in vielen Staaten in der Landessprache auf und heilte viele Kranke. Sie besass auch die Gabe der Prophetie. Im Herbst 1969 verliess Alfonsinas Seele im Auftrag der Muttergottes ihren Körper. Fortan schlief sie, ohne je mehr Speise und Trank zu sich zu nehmen. Tausende pilgerten in ihre arme Hütte und viele kehrten getröstet oder geheilt zurück.

 

 

Marthe Robin 1902-1981

(Frankreich) 34 Jahre nahrungslos  

Es ist erhärtet, dass Martha seit ihrer Stlgmatisation am 2. Februar 1937 keinen Tropfen Wasser und kein Bröckchen Brot zu sich genommen und keine Minute geschlafen hat. Die hl. Kommunion wurde ihr zweimal in der Woche gereicht.

Nach dem Empfang der hl. Kommunion gerät sie sofort in Ekstase und bleibt darin, bis ihr Seelenführer ihr am folgenden Morgen gebietet, in diese Welt zurückzukehren. Martha lebte arm in einem kleinen dunklen Raum und dessen Boden aus gestampfter Erde besteht. Der Körper der Stigmatisierten ist nur eine einzige Wunde, und zahlreiche Narben und Schorfstellen haben sich bei ihr infolge der langen Unbeweglichkeit gebildet. Martha erhielt viele Visionen vom Herrn: . ich werde der Herrschaft der Gottlosigkeit ein Ende setzen. Ich werde alle Hindernisse brechen und die Pläne jener zerstören, die das Licht hindern durchzubrechen... Gott behält sich das Geheimnis vor bis zum letzten Augenblick... An der Stelle des Thrones des Tieres (Apokalypse) werden sich zwei glorreiche Throne erheben, der des hl. Herzens Jesu und jener des Unbefleckten Herzens Mariens.

 

 

Therese Neumann 1898-1962

(Deutschland) 35 Jahre nahrungslos

Seit 1927 nahm sie weder Nahrung noch Flüssigkeit zu sich. «Nachdem Therese in dieser Zeit 4 kg an Gewicht ab und dann ohne neue Nahrungszufuhr nach der Leidensekstase wieder 4 kg zunahm,

wären wissenschaftlich errechnet 20 kg Nahrung notwendig gewesen, um ihr zu dieser Gewichtszunahme zu verhelfen (unmöglich bei genauer Kontrolle rund um die Uhr). Komme hinzu, dass die Getränkelosigkeit der Therese noch weit wichtiger sei, da der Mensch natürlicherweise nicht langer als 8 Tage ohne Trank leben könne. Schon allein die Tatsache, dass Therese 15 Tage gedürstet habe, führe alle natürlichen Erwagungen ad adsurdum. «... Allein zuständig ist für die letzte Beurteilung des Phänomens ist die Wissenschaft der mystischen Theologie. Die fünf medizinischen Tatsachen (die außergewöhnlichen Heilungen (insbesondere der Aufliegewunden), der übernatürliche Charakter der Wundmale, die Nahrungslosigkeit, das Aufholen des Körpergewichtes nach der Leidensekstase ohne zu essen und das Dürsten über 15 Tage hinaus) sind äussere Kennzeichen eines wesenhaft inneren Gnadengeschehens.

 

1927 wurde vom Bischof von Regensburg eine Kommission eingesetzt, die unter Leitung des Arztes Dr. Seidel überprüfen sollte, was an der Behauptung war, sie habe seit 1922 keine Nahrung und seit Weihnachten 1926 auch keine Flüssigkeit mehr zu sich genommen. Zu diesem Zweck wurden vier Krankenschwestern herangezogen, die auf ein sehr strenges Bewachungsstatut vereidigt wurden. Diese lösten sich ab, so daß Therese Tag und Nacht jeweils von zwei Schwestern ohne jegliche Unterbrechung beobachtet wurde. Es erfolgten nicht nur körperliche Untersuchungen, sondern auch das Zimmer, das Bett, die Kleider usw. wurden gründlich untersucht, und es wurden auch an­dere Vorsichtsmaßregeln getroffen. Die Überprüfung dauerte zwei Wochen und ergab, daß Therese jedenfalls während dieser Zeit nichts zu sich genommen hatte. Diese Überprüfung ging auch damals durch die Presse.

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Sel. Alexandrina Maria da Costa 1904-1955

(Portugal) 13 Jahre nahrungslos  

Seit dem 19. Lebensjahr war sie gelähmt ans Bett gefesselt. Ihre Nahrungslosigkeit wurde amtlich beglaubigt. Während eines 40tägigen Spitalaufenthaltes wurde unter Kontrolle rund um die Uhr festgestellt,

dass ihre Enthaltung von fester und flüssiger Nahrung eine ebenso unerkIärbare Tatsache war, wie die total fehlende Körperausscheidung. Gewicht, Temperatur, Atmung, Blutdruck und ihre geistigen Fähigkeiten verhielten sich absolut normal. Als Sühneopfer litt sie unsäglich für die vielen Sünden in der Welt. 1938 begann das eigentliche Passionsleiden, das sich jeden Freitag bis zum 27.3. 1942 wiederholte. Ihre Stigmata blieben unsichtbar.  

Weitere Infos unter: alexandrinabalasar.free.fr/Start%20deutsch.htm

 

 

Marie-Julie Jahenny  (1850-1941)  

La Fraudais, France 50 Jahre nahrungslos

Mystikerin - Stigmatisierte

Mit dreiundzwanzig Jahren empfing sie die Wundmale Christi und die Wunden der Dornenkrone. Diese begannen jeden Freitag zu bluten.

Marie Julie Jahenny (1850-1941)
Im Zustand der Ekstase sah sie häufig Bilder zukünftiger Ereignisse. Die seit 1873 stigmatisierte Jungfrau Marie Julie Jahenny  war mehr als 50 Jahre ans Bett gefesselt, während der ganzen Zeit ohne Speise und ohne Schlaf! Ein Sühneleben für die Sünden der Menschen.

 Link:  Marie Julie Jahenny - Die bretronische Stigmatisierte

 

 

Martha Chambon 1841-1907

(Frankreich) 4 Jahre nahrungslos  

Am 12. Juni 1874 fühlte sie während der Aufopferung der hl. Wunden den linken Fuss von der Spitze eines glühenden Eisens durchbohrt.

Die Wunde, von der Grosse eines 50-Rappenstückes, war bei ihrer Untersuchung ziemlich tief und sehr schmerzhaft. 14 Tage später empfing sie die andere Fusswunde. Von nun durchlitt sie das ganze Sühneleiden Christi. In den vorhergehenden Jahren hatte jedoch der Herr begonnen, ihr eine andere grosse Gnade zu gewähren: während vier Jahren genoss sie keine andere Nahrung als die hl. Eucharistie. Erstaunlich dabei war, dass sie trotzdem die schwersten Arbeiten mit grosser Leichtigkeit verrichtete. Endlich, es war am 20. September 1873, machte ihr das Zusichnehmen der Nahrung nicht mehr wie sonst Beschwerden, sie konnte wieder wie früher an den Mahlzeiten im Refektorium teilnehmen...  

 

 

Viktoria Hecht 1840-1890

(DeutschIand) ca. 5 Jahre nahrungslos

Die im Schwabischen s'Viktorle Genannte wurde durch Leiden auf die Stigmatisation vorbereitet.

Seit dem 13. 8.1869 war sie stigmatisiert. Die Wundmale wurden 1874 auf ihre Bitten hin unsichtbar. Konstante Schlaf- und nur selten unterbrochene Nahrungslosigkeit sind bei Viktoria ärztlich festgestellt. Ihre ekstatischen Zustände und das Nachleben der Passion sind glaubwürdig bezeugt. Ebenso ist ihr besonderer übernatürlicher Verkehr (Gabe des 2. Gesichtes) mit der seligen Elisabeth von Reute, ihrer geistlichen Beschützerin, genau überliefert. In deren Auftrag hatte sie die Marpinger Muttergotteserscheinungen von 1876 als echt zu bezeichnen.

 

 

Maria Furtner (1821-1884)

(DeutschIand) ca. 52 Jahre nahrungslos

Die als Wassertrinkerin von Frasdorf (Oberbayern, Landkreis Rosenheim) bekannt gewordenen Maria Furtner hat 52 Jahre nur Wasser getrunken, was sogar auf ihrem Grabstein vermerkt ist.

Aus den bezeugten Tatsachen geht eindeutig hervor, daß Maria Furtner ein halbes Jahrhundert(!) nur von Wasser und der hl. Kommunion lebte. 

 

 

Dominika Lazza 1815-1848

(SüdtiroI) 14 Jahre nahrungs­ und schlaflos

Seit dem 2. 5. 1834 lebte sie in völliger Nahrungs- und Schlaflosigkeit.

Auch die natürlichen Aussonderungen des Körpers hören völlig auf (wie bei Therese Neumann). Genau bezeugt sind ihre Stigmata, in denen sie die Passion des Herrn in furchtbarer Form erleidet. Ähnlich wie Therese Neumann liegt sie mit blutüberströmtem Gesichte auf ihrem Leidenslager. Hinzu traten die Gabe der Sprachen, die Herzenserkenntnis und ab 1 834 die ausschliessliche Ernährung durch die HI. Eucharistie. Ein grosses Wunder, das in der Geschichte der Mystik als einzig in seiner Art dastehen dürfte, folgte auf eine dieser Kommunionen. Schon hatte man Verdächtigungen gegen ihre Nahrungsenthaltung erhoben, da konnte sie auch die kleinsten Partikel der Hostie, die man ihr reichte, nicht mehr schlucken. Sieben Wochen lang blieb das himmlische Brot auf ihrer Zunge, bis sie es am 24.9. schlucken konnte (nach einem Briefe des Fürstbischof, Tschiederer, 1838).

 

 

Margareta von Beaune (Margareta vom Hl. Sakrament)

1619-1648

(Frankreich) 6 Monate, später 40 Tg. nahrungslos

Sechs Monate hatten diese schweren Sühneleiden gedauert, durch die sie wie zum Skelett abgemagert war.

Da gab ihr der Herr in einer Verzückung die vollen Körperkräfte wieder. «Ihre Eingeweide, die seit 6 Mt. ganz vertrocknet und nicht mehr in Tätigkeit waren, lebten wieder auf...». Aber schon kündigte ihr der Herr Leiden anderer Art an: «... von nun an wirst du auf eine neue Art meine Schmerzen tragen, und ich werde dir Anteil geben an allen Arten meiner Gnaden.» Damit aber kam sie zu dem grossen Miterleiden der Passion Jesu Christi. Am Aschermittwoch 1632 wurde sie zunächst im Geiste in die Wüste versetzt wo der Heiland sein 40tägiges Fasten hielt. Solange blieb sie dort ohne Nahrung in Ekstase entrückt. Hierauf wurde sie in den Garten am Ölberg geführt, wo ihr der Herr in seiner Todesangst und in den Qualen der inneren Verlassenheit gezeigt wurde.

 

 

HI. Lidwina von Schiedam 1433-1553

(Holland) 28 Jahre nahrungslos

Bis zum 19. Jahre ihrer Erkrankung ass sie unglaublich wenig, manchmal nur ein Scheibchen eines Apfels., manchmal etwas Brot mit Milch.

Als sie vor Schwäche auch dies nicht mehr nehmen konnte, trank sie einige Jahre nur etwas Wein, den sie später noch mit Wasser verdünnte, um schliesslich nur noch Wasser zu geniessen. Ihr Körper vermochte nicht die geringste feste Nahrung mehr zu verarbeiten. Aber was noch bedeutsamer war: ähnlich wie Therese Neumann konnte Lidwina keine natürliche Nahrung mehr schlucken; nur die hl. Eucharistie vermochte sie noch zu sich zu nehmen. Und in der Tat ist sie für viele Jahre einzige Quelle auch ihrer körperlichen Kräfte gewesen. Man bedenke, dass Lidwina im Zustand dieses schleichenden Todes ein ganzes Menschenalter verbracht hat.

 

 

Niklaus von der Flüe aus dem schweizerischen Ranft, 1417  - 1487 

mehr als zwei Jahrzehnte nahrungslos

Nationalheiliger der Schweiz ernährte sich für mehr als zwei Jahrzehnte nur vom Wasser eines in der Nähe seiner Klause vorbeifließenden Baches. Als die Inquisition der katholischen Kirche ihn des Betruges verdächtigte, wurde die Klause monatelang umstellt. So schuf die Kirche selber ihren geforderten Beweis.

Bruder Klaus

 

 

sel. Elisabeth von Reute

(die Gute Beth) 1380-1420

(Deutschland) 15 Jahre nahrungslos

In ihrer Klause überkam sie eine tiefe Reue über ihr vergangenes Leben und unvermittelt begann Ihr höheres Gnadenleben.

Sie fühlte sich innerlich angetrieben, ohne jegliche Nahrung zu leben, was oft im Leben von Stigmatisierten geschieht. Nachdem ihr Beichtvater eine andere heiligmässige Klausnerin zu Rate gezogen hatte, die erklärte, dass bei GOTT kein Ding unmöglich sei, lebte sie 1 5 volle Jahre und mehr, ohne irgendwelche Nahrung zu sich zu nehmen. Die Hl. Kommunion war ihre einzige Wegzehrung. Ausgenommen, dass sie —aus Gründen der Klugheit— hier und da mit Besuchern etwas ass, um ihren Zustand zu verheimlichen. Doch erbrach sie das Eingenommene später wieder. An dieses ihr übernatürliches Fasten knüpften sich die ersten ausserordentlichen mystischen Tatsachen ihres Lebens, Sühneleiden und Stigmatisation.

 

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