Eheleben im Einklang mit der Schöpfung
Ihr
sollt rein sein, auch in der Ehe!“
„Die
größte Sünde ist, wenn ein Ehepaar keine Kinder haben
will! Sie wollen nur genießen, aber keine Verantwortung
tragen. Sie sündigen schwer, sehr schwer!"
Es hat
sich ergeben, daß den Menschen angesichts einer Unzahl
von Ehebrüchen, Scheidungen und Trennungen die Gebote
GOTTES zur Ehe noch einmal vor Augen geführt werden
müssen. GOTT sprach durch Moses in den ZEHN GEBOTEN (2
Mose 20,14 und und 5 Mose,5,18): Gott „Zerstöre
keine Ehe!“ Diese Ausdrucksweise des völligen
Treuegebots ist mit folgenden Worten von JESUS in den
Evangelien zu vertiefen: „ Wer sich von seiner Frau
trennt, (...) der zerstört ihre Ehe!“ (Evang. von
Matth. 5, 32) „Deshalb verläßt ein Mann
seinen Vater und seine Mutter, um mit seiner Frau
zusammen zu leben. Die zwei sind dann eins, mit Leib und
Seele! Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins! Und
was GOTT gebunden hat
(zusammengefügt),
sollen Menschen nicht scheiden (trennen, auflösen)!“
(Evangelium von Matthäus 19,5-6)
„Wer
sich von seiner Frau trennt und eine andere heiratet,
begeht Ehebruch gegenüber seiner ersten Frau!“ (Evangelium
von Matthäus 10,8-12)
Die
gültig geschlossene und vollzogene Ehe kann durch keine
menschliche Gewalt und aus keinem Grunde, außer durch
den Tod, aufgelöst werden" (can. 1141).
Dem
Gebot gegenüber - "Du sollst nicht Unkeuschheit
treiben, nicht ehebrechen!", rechtfertigt, preist
und propagiert die Freimaurerei jede Art der
Unkeuschheit wie vorehelichen Geschlechtsverkehr,
Selbstbefriedigung, Pornographie und jede Perversität
bis zur Rechtfertigung der Handlungen wider die Natur
und sogar den Kindersex.
Auch in der Ehe gilt das Gebot der Keuschheit. In der
Enzyklika HUMANAE VITAE heißt es: "In Hinsicht auf
die instinkthaften Triebe und Leidenschaften bedeutet
verantwortliche Elternschaft die notwendige
Beherrschung, die Vernunft und Wille über sie ausüben
müssen."
Heutzutage will man sogar kirchlicherseits den Menschen
einreden, die Fortpflanzung sei nicht der einzige Zweck
des Geschlechtsverkehres. Es ist erstaunlich, daß sich
auch Theologen (sogenannte Gottesgelehrte) dazu hinreißen
lassen, den Eheleuten die Fleischeslust als etwas
Positives darzustellen. Man spricht von "natürlicher
Geburtenplanung", gemeint ist Kinderverhütung. Es
hat den Anschein, als ob die Wollust das höchste und
erstrebenswerteste Gut auf dieser Erde ist. Der Mensch wäre
damit das einzige Wesen, das der Sinnlosigkeit einen
Sinn verleiht. Denn der Geschlechtsverkehr, der die
Fleischeslust sucht und bewußt die Zeugung eines Kindes
verhindert, ist pervers! Geht etwa ein Mensch mit seiner
Geiß zu einem Geißbock, wenn die Geiß in der Zeit
ist, wo sie nicht empfangen kann? Hält sich etwa ein
Bauer 30 Kühe, denen er täglich die Antibabypille ins
Futter gibt, und drei Stiere, die er jede Woche über
die Kühe gehen läßt, damit sie ihren Spaß haben?
Seine Nachbarn werden sagen, dieser Bauer ist verrückt!
Wir geben uns die größte Mühe, damit unsere Kühe Kälber
bringen und Milch, und dieser Bauer tut genau das
Gegenteil.
Aber wenn Menschen so handeln, dann nennt man das auch
noch "Liebe" oder "verantwortete
Elternschaft!"
Jede Hündin beißt den Hund solange weg bis sie
empfangsbereit ist. In der ganzen Schöpfung Gottes
finden wir kein Wesen, das im Fortpflanzungsbereich
ungeordnet ist. Nur der Mensch meint, daß seine
Unordnung auf diesem Gebiet in Ordnung sei.
Es wird doch niemand gezwungen zu heiraten. Wer nicht fähig
ist, eine Familie zu gründen, zu ernähren und ihr eine
angemessene Behausung zu schaffen, der kann doch ledig
bleiben. Wenn aber jemand heiratet, dann soll er auch
das tun, wozu die Ehe da ist, und was er einmal am
Traualtar versprochen hat.
Gesegnet sind die Familien, in denen der Glaube und das
Vertrauen an die göttliche Vorsehung alles lenkt. Das
sind die gesündesten, die blühendsten und glücklichsten
Familien, wenn sie in der von Gott gewollten Weise ihre
Ehe leben und gestalten. Diese Familien können ganz
sicher sein, daß Gott hält, was er verspricht.
Natürlich erfordert eine große Familie auch große
Opfer. Aber kann einer ermessen, was die Ruhe des
Gewissens wert ist? Wo sind die schönen
patriarchalischen Familien, in denen der Herr wohnt, wo
ER geehrt, geliebt und wo IHM gedient wird, und die
alles Gute von IHM erhalten?
Es heißt doch: "Wirf deine Sorgen auf den
Herrn!" ER wird eurem Mahle vorstehen, nachdem ER
euch Gesundheit und Arbeit gegeben, und dadurch für den
nötigen Lebensunterhalt gesorgt hat. ER wird eure
Kinder behüten und wird die Besten erwählen als Hüter
Seines Heiligtums und wird aus ihnen Seine engsten
Freunde machen.
Gottes Urteil über jene Eltern, die IHN durch die
Befolgung Seiner Gesetze geehrt haben, wird sehr
wohlwollend sein und ihre Glorie im Himmel wird darin
bestehen, daß sie von ihren Kindern wie von einer Krone
umgeben sind. -
Sie kennen gewiß alle die Heilige Birgitta von
Schweden. Als ihr Gatte gestorben war, bat sie Jesus, er
möge ihr doch sagen, was sie für ihren Mann tun könne,
damit er bald aus dem Fegefeuer erlöst würde. Jesus
sagte: Du kannst nichts für deinen Mann tun, er ist
schon bei mir. "Was?" sagte Birgitta, "er
ist schon bei Dir?" - Jesus: "Und ich werde
dir auch sagen warum: Immer, wenn du ihm sagtest, daß
ein neues Kind unter deinem Herzen entstanden sei, hat
er sich enthalten; und darum ist er jetzt schon bei mir
im Himmel!" -
Noch ein Wort zur Sterilisation:
Welch abscheuliches Verbrechen ist es, wenn sich
Millionen Frauen selbst verstümmeln, indem sie sich
sterilisieren lassen oder gewaltsam sterilisiert werden.
Und wieviel Männer lassen sich zu Eunuchen machen, so
daß sie zwar noch den Geschlechtsverkehr ausüben, aber
keine Kinder mehr zeugen können, denn sie sind keine Männer
mehr.
Eheleben im Einklang mit der
Schöpfung
- die "natürliche
Empfängnisregelung" (NER) -
im
Schweizerischen Katholischen Sonntagsblatt Nr. 38 vom
22. Sept. 2002 Seite 16
Der Artikel von Frau
Eva Köpfli hat mich mit großer Traurigkeit erfüllt ! Daß
eine katholische Zeitung einen solchen Artikel bringt,
ist sehr verwunderlich und der folgende Satz eine
Ohrfeige für jeden denkenden Christen und eine
unglaubliche Heuchelei: "Die 'Kirche' sagt zwar Nein
zur Verhütung, aber Ja zur Empfängnisregelung.
Das ist ein
großer Unterschied."
Worin besteht denn der große Unterschied?!
Empfängnisregelung ist Verhütung!
Es wird ein
Geschlechtsakt gemacht, um die Geschlechtslust zu
befriedigen, aber man tut es ganz bewußt zu einem
Zeitpunkt, in dem ein Kind nicht gezeugt werden kann.
Was hat man
bei der Trauung versprochen?
"Sind Sie
bereit, die Kinder,
die Gott
Ihnen schenken will,
anzunehmen und sie im Geiste Jesu Christi und seiner
Kirche zu erziehen?"
Ist
diese Frage nur eine nichtssagende Floskel?!
Gott wird im Gericht die
Eheleute an ihr Versprechen erinnern und ihnen die
Kinder zeigen, die sie IHM zwar versprochen, dann aber
verhütet haben!! Wehe ihnen!!
Was sagte
mir eine Frau zu der "natürlichen Geburtenregelung?:
"Wissen Sie, Herr Pfarrer, wenn es mir danach ist, dann
darf ich nicht!"
Das allein zeigt schon die
ganze Perversität der sogenannten natürlichen Methode!
Der
am 16. Juni 2002 heiliggesprochene Pater Pio sagte:
"Die Ehe ist nicht zum
Mißbrauch da."
Papst Paul VI. schreibt in der
Enzyklika HUMANAE VITAE:
"Gott hat in seiner Weisheit natürliche Gesetze und
Gesetzmäßigkeiten für die Fruchtbarkeit grundgelegt, die
schon aus sich heraus Abstände in der Aufeinanderfolge
der Geburten schaffen. Indem die Kirche den Menschen die
Beobachtung der Normen des Naturgesetzes einschärft, das
sie durch ihre stets gleichbleibende Lehre auslegt,
lehrt sie, daß jeder eheliche Akt offenbleiben muß für
die Weitergabe des Lebens."
Was die "Rötzermethode und andere Methoden" betrifft, so
sage ich: Wenn sie dem Willen Gottes entsprächen, so
hätte Gott alle weiblichen menschlichen Wesen mit einem
Thermometer ausstatten, oder den Schleim je nach Zustand
rot,
orange
oder
grün
färben
können!
Wenn sich ein katholisches Brautpaar trauen läßt, dann
fragt der Priester oder Diakon den Bräutigam und dann
die Braut: "Sind Sie bereit, die Kinder,
die Gott Ihnen
schenken will,
anzunehmen und sie im Geiste Jesu Christi und seiner
Kirche zu erziehen?" Beide Brautleute antworten darauf
mit "JA!" Leider muß man in den allermeisten Fällen
annehmen, daß sie gerade das nicht wollen.
Meine Lieben! Wenn es erlaubt ist, die Ehe zu
mißbrauchen, d.h.. den Geschlechtsverkehr auszuüben, um
die Wollust zu genießen und dabei das Kind zu verhüten,
dann muß ja auch die Selbstbefriedigung, der Homosex,
die Sodomie und ähnliches erlaubt sein. Dann ist es doch
pure Heuchelei gegen Homo- und Lesben-Ehen Sturm zu
laufen.
In der ganzen Schöpfung Gottes finden wir kein Wesen,
das im Fortpflanzungsbereich ungeordnet ist. Nur der
Mensch meint, daß seine Unordnung auf diesem Gebiet ganz
in Ordnung sei.
Warum haben wir ausgestorbene und sterbende Klöster?
Warum stehen viele Priesterseminare leer? Warum haben
wir verwaiste Gemeinden, warum ist nicht mehr in jeder
Pfarrei ein Priester? Warum haben wir keine katholischen
Krankenhäuser, Kindergärten und Altersheime, die von
Ordensbrüdern und Ordensschwestern betreut werden?
Ich antworte: Weil wir leere Wiegen haben!
Und sehen Sie doch die Folgen: Vergessen Sie bitte
nicht, daß das soziale Gefüge eines Volkes auf den
Familien basiert. Aus welchem Grunde haben wir Millionen
Ausländer nach Europa geholt? Weil wir selbst nicht
genügend Arbeitskräfte haben.
Würde die maßlose Kinderverhütung nicht praktiziert,
hätten wir keinen Bedarf an Ausländern! Wir hätten aber
genügend Ordensmänner und Ordensfrauen, die um
Gotteslohn in Krankenhäusern, Kindergärten, Schulen und
Altersheimen arbeiten würden. Sehen Sie bitte auch die
Folgen für die fast unbezahlbaren Kosten für alte
Menschen in den Pflegeheimen. Natürlich werden die bald
reduziert werden sobald die Euthanasie in ganz Europa
eingeführt ist. Bedenken Sie: Da ist vielleicht ein
alter Bauer im Pflegeheim, für den Monat für Monat ca
Sfr.
6.000,-- aufgebracht werden müssen. Falls er noch ein
paar Jahre lebt, wird er soviel Geld verbraucht haben,
daß sein Anwesen verkauft werden muß.
Wenn er die Aussichtslosigkeit seiner Genesung sieht und
das Dahinschwinden seines geliebten Besitzes, dann wird
er schon aus Verantwortung seinen Nachkommen gegenüber,
um die Euthanasie bitten.
Ein von Ordensleuten geführtes
Pflegeheim würde so hohe Kosten nicht verursachen, denn
sie arbeiten aus Liebe zu Gott und ihren Nächsten um
Gotteslohn! Eheleute sollten nicht nur an sich selber
und ihre Bequemlichkeit denken, sondern auch an ihre
Verantwortung, die sie gegenüber Volk und Kirche haben!
Und wie will
nun Gott die Ehe?:
Wie soll
eine christliche Ehe verwirklicht werden?
Wie soll das
Wesen der Ehe erfüllt werden?
Hier ein Beispiel:
Da war ein junger Mann und ein junges Mädchen, die sich
heiraten wollten. Natürlich sprachen sie auch über die
Gestaltung ihres zukünftigen Ehelebens. Sie sprachen
auch über das Beten.
(Für die meisten jungen Leute ist das Beten etwas,
worüber man nicht spricht. Das halten sie nicht für
wichtig. Hauptsache, man ist jung, hat Geld und eine
Wohnung, mehr braucht es ja nicht. Aber wer so denkt,
der hat seine Ehe auf Sand gebaut, und es wird nicht
lange dauern, schon beim ersten Sturm oder Hochwasser,
da bricht das schöne Ehekartenhaus zusammen.
Ohne Gebet kann auf Dauer nichts bestehen, denn: "An
Gottes Segen ist alles gelegen!" -
Wenn sich zwei heiraten, dann sollten sie schon daran
denken, zu welchem gemeinsamen Ziel sie unterwegs sind.
Es geht doch um die Heiligung der Eheleute und ihrer
Kinder, denn einmal muß jeder Mensch vor das Gericht
Gottes und er muß Rechenschaft ablegen über sein ganzes
Leben.)
Diese beiden nun sprachen auch über ihr gemeinsames
Leben und auch über das Gebet. So sagte das Mädchen zu
dem Burschen: "Du, wenn wir verheiratet sind, dann
wollen wir auch täglich den Rosenkranz beten." - Ja",
sagte er, "und wir werden noch ein Gesätz zusätzlich
beten." - "Und warum?" fragte das Mädchen.
"Wir werden dieses Gesätz in der Meinung beten, daß,
wenn Gott uns Kinder schenkt, doch eines davon den
geistlichen Stand ergreifen möge." - "Gut," sagte sie,
"damit bin ich einverstanden."
So taten sie es auch und beteten jeden Tag den
Rosenkranz. Die Kinder kamen. Sie wuchsen heran und
beteten den Rosenkranz mit. Eines Tages bemerkten sie,
daß in anderen Familien der Rosenkranz nur fünf Gesätze
hatte, und in ihrer Familie immer noch ein sechstes
Gesätz in einer 'besonderen Meinung' angehängt wurde,
die keines der Kinder kannte. Die Eltern sagten auch
nichts über die 'besondere Meinung.'
So vergingen die Jahre, und eines Tages legte sich der
Vater zum Sterben nieder.
Er rief alle seine Kinder zusammen, um von ihnen
Abschied zu nehmen. Als sie alle um sein Sterbebett
versammelt waren, sagte er zu ihnen: "Meine lieben
Kinder, heute, wo ich von dieser Welt und von euch
scheiden muß, will ich euch noch das Geheimnis des
sechsten Rosenkranzgesätzes offenbaren." Und er erzählte
ihnen alles, so wie sie es sich vorgenommen und getan
hatten.
Dann sagte der Vater: "Und nun seht selbst, welche
Gnaden wir mit diesem Rosenkranzgesätz in 'besonderer
Meinung' von Gott erbetet haben: Es stehen nun an meinem
Sterbelager drei Priester, zwei Ordensfrauen und eine
tüchtige Mutter, die auch schon sechs Kinder hat. Ich
kann nun ruhig sterben und brauche mich vor dem
Gericht Gottes nicht zu fürchten. Wir haben uns ein
ganzes Leben lang darum bemüht, so zu leben, wie es
Gottes heiliger Wille ist." -
Liebe Brüder und Schwestern, jede
Art von Kinderverhütung - heuchlerisch "verantwortete
Elternschaft" betitelt, - ist schwere Sünde! Es gibt nur
eine 'Methode' der verantworteten Elternschaft, das ist
die Enthaltsamkeit!
Die Enthaltsamkeit in der keuschen Ehe hat auch seine
guten Folgen, wie Sie dem Folgenden entnehmen können:
Sie kennen gewiß alle die Heilige Birgitta von Schweden.
Als ihr Gatte gestorben war, bat sie Jesus, er möge ihr
doch sagen, was sie für ihren Mann tun könne, damit er
bald aus dem Fegefeuer erlöst würde. Jesus sagte: Du
kannst nichts für deinen Mann tun, er ist schon bei mir.
"Was?" sagte Birgitta, "er ist schon bei Dir?" - Jesus:
"Und ich werde dir auch sagen warum: Immer, wenn du ihm
sagtest, daß ein Kind unter deinem Herzen entstanden
sei, hat er sich enthalten; und darum ist er jetzt schon
bei mir im Himmel!" -
Die kleine heilige Anna von Guignié hat einmal gesagt:
"Nichts ist schwer, wenn man Gott lieb hat!" - Liebe
lebt durch das Opfer. Wenn man sich liebt, dann ist man
auch zum Opfer bereit. Die Kinderverhütung kann doch die
Liebe zwischen zwei Menschen nicht stärken, denn noch
nie hat die Sinnlosigkeit befriedigen können. Warum
gehen denn mehr als die Hälfte der Ehen auseinander? Was
suchen diese Eheleute?! - Sinn und Ziel der Ehe ist die
Mitarbeit an der Schöpfung Gottes. Der Mensch darf daran
teilnehmen. Die Eheleute sollen den Sinn ihrer Ehe darin
sehen, daß sie an diesem Schöpfungswerk Gottes bewußt
teilnehmen. Ihr Auftrag ist: "wachset und mehret euch!"
und - bezüglich der Kinder - "lehret sie alles halten,
was ich euch geboten habe!" Gibt es etwas Größeres und
Schöneres, als Kinder zu erziehen? Jedes Kind ist ein
neues einmaliges Leben, von Gott erschaffen. Von Gott
für einen einmaligen Platz für die ganze Ewigkeit
bestimmt. Es scheint, daß viele katholische Bischöfe,
Priester und Eheleute nicht mehr wissen, wozu Gott den
Menschen als Mann und Frau erschaffen hat. Kann es denn
etwas Großartigeres geben, als das Wunder eines neuen
einmaligen Menschen heranwachsen zu sehen?! Ein Kind
übersteigt den Wert der ganzen unbeseelten Schöpfung,
die einmal vergeht. Ein Kind aber ist dazu bestimmt,
Gott in alle Ewigkeit zu lobpreisen.
Es wird doch niemand gezwungen zu
heiraten Wer nicht fähig ist, eine Familie zu gründen,
zu ernähren und ihr eine angemessene Behausung zu
schaffen, der kann doch ledig bleiben. Wenn man aber
heiratet, dann soll man auch das tun, was dem Ehestand
entspricht, und was man am Traualtar versprochen hat,
nämlich alle Kinder annehmen, die Gott ihnen schenken
will.
Im Gericht müssen wir auch über dieses Versprechen
Rechenschaft ablegen! Es ist ein Versprechen vor Gottes
Angesicht. Und wie wird es gehalten?! Ich weiß,
Versprechen Gott gegenüber, werden mitunter nicht sehr
ernst genommen. Ich glaube aber, daß Gott ein solches
Versprechen sehr ernst nimmt. Für jeden Menschen kommt
einmal der Tod und danach das Gericht. Ich glaube, daß
Gott den Eheleuten die Kinder zeigen wird, die sie Ihm
zwar versprochen, aber dann verhütet haben, und Er wird
ihnen auch zeigen, was Er mit diesen Kindern an der
Menschheit tun wollte.
Ich wollte keinen allzu langen Leserbrief schreiben,
aber einige grundsätzliche Dinge müssen ja gesagt
werden, besonders in der heutigen Zeit, wo weder von
Bischöfen noch von den meisten Priestern klare Weisungen
über den Ehestand zu hören sind. Bis zum letzten Konzil
gab es jedes Jahr zum Kanaansonntag einen Hirtenbrief
über die Ehe. Vielleicht gibt es heute deshalb keine
Ehehirtenbriefe mehr, weil die göttlichen Wahrheiten
nicht mehr opportun zu sein scheinen.
Zu diesem Thema
eine Botschaft
von
Jesus an Mutter Carmela aus Mailand
vom 17. August 1968
Meine Tochter, Ich
habe dir Erklärungen versprochen bezüglich der
Einstellung einiger, ja vieler Christen, die das
Sittengesetz, das Ich als Basis jeglichen Erdenlebens
aufgestellt habe, nicht kennen oder in der Praxis nicht
beobachten wollen.
Hier sind
sie:
Um Mein Gesetz beobachten
zu können, muß man zwei Dinge anerkennen:
1. Meine
Existenz und jene des Vaters, die Wir die Welt regieren
und sie erhalten, nachdem Wir sie erschaffen haben.
2. Die
Pflicht der Kinder, dem Vater zu gehorchen und Vertrauen
zu Ihm zu haben.
Wenn du diese
Grundwahrheiten nicht anerkennst, kannst du nicht
weitergehen;
aber mit Hilfe dieser Glaubenswahrheiten kannst du froh
und vertrauensvoll leben, und alles wird gut gehen.
«Seid fruchtbar und mehret
euch, erfüllet die Erde»,
war Mein Befehl, der nicht nur für jene Zeit galt,
sondern für alle Jahrhunderte, und der immer noch
Aktualität besitzt.
Die
Schöpfung ist Werk Gottes und die Fortpflanzung ist
Mitarbeit an der göttlichen Schöpfung. Deshalb wird nie
eine menschliche Institution das Recht haben, Gesetze zu
diktieren, die die Beobachtung Meiner Gesetze verhindern
oder davon zu dispensieren.
Göttliche
Einrichtung
Auch die Ehe ist
Göttliche Institution, und ihre Gesetze sind
unveränderlich. Die Unauflöslichkeit, die Einheit, die
Treue in der Ehe sind Charakteristiken, die Gott ihr
gegeben, und die nur Er ändern kann. So ist auch der
Zweck der Ehe, für
den sie geschaffen wurde, die Fortpflanzung.
Diese Dinge zerstören, bedeutet nichts anderes, als die
Weitergabe des Lebens zu einem tierischen, gemeinen und
für zu Hohem berufene Geschöpfe, wie der Mann und die
Frau es sind, unwürdigen Akt erniedrigen.
Die Vereinigung zwischen Mann und Frau ist ein
feierlicher Akt, der nicht in den Schmutz gezogen werden
darf, da Gott selbst daran beteiligt ist. Wenn die
Ehegatten die Größe ihrer Aufgabe erfaßten, wären sie
darüber stolz und erfüllten ihre Pflichten mit Ehrfurcht
und großer Freude.
Freilich, die moderne, mit Schmutz besudelte und mit
immer neuen und größeren Ansprüchen behaftete Welt kann
nicht an Fortpflanzung denken, denn dies würde Verzicht
und Opfer bedeuten; das Gesetz der Enthaltung ist heute
verkannt, indem man sagt, seine Beobachtung sei
praktisch unmöglich und gesundheitsschädlich. Aber die
Wahrheit bleibt sich immer gleich, wie auch die Moral.
Sie sind unwandelbar. Wenn du die Wahrheit änderst oder
aufhebst, bist du im Irrtum; wenn du die Moral änderst,
hast du die Unmoral; zwei Dinge, die Gott nicht zulassen
kann.
Meine Kinder, zu viele Ansprüche haben sich zum Schaden
des Familien- und Gesellschaftslebens eingeschlichen;
wären sie begrenzter, würden sie den Familienfrieden und
die Freude der Gewissen wahren. Ein zügelloses Leben
führen, in dem man dem Körper alles gewährt, ist für
diesen schädlich, weil ja seine Gier nach Vergnügen
unersättlich ist.
Das
Gesetz der Enthaltsamkeit
Meine Kinder, das
Gesetz der Enthaltsamkeit ist nicht den Gottgeweihten
vorbehalten, sondern es ist ein allgemeines,
unentbehrliches Gesetz, das den Menschen vom Tier und
von der Bestie unterscheidet.
Wie viele Krankheiten weniger würden die Menschheit
quälen bei weniger Ausschweifungen! Glaubt Mir,
Kinder, die Sünde gebiert nicht nur den geistigen Tod,
sondern auch moralische und physische Übel, die den
Menschen zum leiblichen Tode führen.
Vergeßt nicht, daß die Reinheit dem Menschen Achtung
verschafft: Gott selbst gibt sich ihm zu erkennen, die
Engel sehen ihn sich ähnlich und die Menschen fühlen ihn
sich moralisch überlegen.
Und unter einem reinen Menschen verstehe Ich auch jenen,
der die der Ehe eigenen Pflichten erfüllt und deren
materiellen, moralischen und geistigen Folgen auf sich
nimmt. Wie niemand ermächtigt werden kann, ein
beginnendes Leben
zu zerstören, so kann niemand ermächtigt werden, Gesetze
zu ändern oder aufzuheben, die die Empfängnis, die
Fruchtbarkeit und die Fortpflanzung regeln. Vom ersten
Augenblick der Empfängnis an hauche Ich die Seele in den
Körper des Embryos ein, weshalb dessen Tötung die
Zerstörung des Werkes Gottes ist. Gesegnet seien jene
Familien, wo der Glaube und das Vertrauen in Meine
Vorsehung regiert, weil, - Ich verspreche es euch, und
ihr selbst könnt es feststellen, - weil diese die
gesündesten, die blühendsten und die glücklichsten
Familien sein werden.
Glaube und Vertrauen, und alles übrige kommt von selbst.
Die
schönen gläubigen Familien
Gewiß erfordert eine
große Familie auch große Opfer. Aber wer kann sagen, was
die Ruhe des eigenen Gewissens wert ist? Wo sind die
schönen gläubigen Familien, in welchen der Herr wohnt,
wo Er geehrt, geliebt und wo Ihm gedient wird, und
weiche alles Gute von Ihm erhalten?
Meine Gegenwart heiligt ihre Seelen, die sich in der
Übung des Glaubens und der Liebe vorbereiteten, die
Opfer anzunehmen und ihre täglichen Pflichten zu
erfüllen.
Meine Kinder, liebt den Herrn, und ihr werdet sehen, daß
Er euch genügt; und eure materiellen Forderungen werden
bescheidener sein; ein neues Leben in der Familie wird
euch nicht erschrecken, ihr werdet es im Gegenteil mit
Freude annehmen, damit die Schar der Heiligen größer und
die Krone leuchtender werde für jene, die einem neuen
Geschöpf das Leben gegeben haben. Liebt den Herrn und
alles wird leichter gehen. Er wird für eure Bedürfnisse
sorgen. Er wird eurem Mahle vorstehen, nachdem Er euch
Gesundheit und Arbeit gegeben und dadurch für den
nötigen Unterhalt gesorgt hat. Er wird die
Kinder hüten und wird die Besten erwählen als Hüter
Seines Heiligtums und wird aus ihnen Seine intimen
Freunde machen.
Der Tod der Eltern, die das alles beobachtet haben, wird
gesegnet sein, und ihre Glorie in Gott wird darin
bestehen, von ihren Kindern wie von einer Krone umgeben
zu sein, weil Er nicht zulassen wird, daß sie sich
verlieren.
Im übrigen wird Mein Urteil über jene Eltern, die Mich
durch die Befolgung Meiner Gesetze geehrt haben, sehr
wohlwollend sein, und sie werden eine besondere
Herrlichkeit im Himmel geniessen.
Die
modernen Familien
Sieh, Meine Tochter,
das ist es, was den modernen Familien fehlt: der Glaube,
der Gott inmitten von ihnen leben läßt, und die Liebe,
die die Seelen reinigt und alle Glieder fähig macht, die
einen für die anderen sich zu opfern.
Unter den wunderbaren von Gott erschaffenen Dingen war
eines der schönsten die Familie. Ich heiligte sie und
als Ich den einfachen menschlichen Vertrag der Ehe zur
Größe des Sakramentes erhob, gab Ich den Eheleuten die
Würde, seine Spender zu sein mit der Fähigkeit, die
Gnade zu vermehren bei jeder guten Tat, die eines der
beiden zum Wohle des anderen und der ganzen Familie
vollbringt. Wie selten sind jene Familien, die in Meiner
Gnade leben!
Und doch ist die Ursache des ganzen geistigen und auch
materiellen Ruins in den Familien die Existenz der Sünde
und die Weigerung, ein Leben durchdrungen vom Göttlichen
Leben zu leben.
Die Beobachtung der göttlichen und menschlichen Gesetze
gäbe jenes Glück und jene Sicherheit, dank welchen die
Gatten und ihre Kinder fähig wären, jedes Opfer zu
bringen.
Es würden sich in den Familien jene goldlauteren
Charaktere bilden, die sozusagen fähig wären, die Welt
aus den Angeln zu heben, indem sie durch ihre Arbeit
überall Gutes wirkten und allen Notleidenden Hilfe
brächten. Während die Arbeit in den ungesunden Familien
mit Verachtung betrachtet und mit Widerwillen angenommen
wird, ist sie hingegen in den guten Familien gepriesen
und als Gottesgeschenk begrüßt.
Auch wenn die Schwere der Arbeit eine Buße für die Sünde
ist, ist die Arbeit als solche, welcher auch Ich, Maria
und Mein Adoptivvater Joseph uns unterziehen wollten,
geheiligt und ein kostbares Mittel der Wohlfahrt, der
Freude und der Heiligung geworden.
Gesegnet seien die Familien, die die kurze Spanne Zeit
des Lebens im Glauben, in der Liebe und in der
Arbeitsamkeit verbringen; sie wird Glück und Frieden im
irdischen Leben und ewige Herrlichkeit im Himmel
einbringen.“ (Das sind die Worte, die der Schöpfer jedes
Menschen gesprochen hat! Diesen Wahrheiten hat kein
Mensch, auch kein 'Kirchenfürst' zu wiedersprechen!! -
Und da wagte es ein Priester aus Kasachstan bei
Exerzitien in Wigratsbad – vom K-TV gesendet und
verbreitet – die sogenannte „NATÜRLICHE METHODE“ als ein
wunderbares Geschenk der Göttlichen Barmherzigkeit zu
bezeichnen !
Die Kinder, die aufgrund dieser Vorträge und Sendungen
nicht geboren werden, werden ihn und die
Verantwortlichen des K-TV vor Gottes Gericht verklagen.
Der Schreiber dieses Leserbriefes ist das 15. von 16
Kindern. Mein Freund in Frankreich ist das 19. von 21
Kindern; in meinem Bekanntenkreis ist eine Familie, die
10 Kinder hat, das 11. ist im Kommen. Ein anderer Freund
von mir hat auch 10 Kinder. Wenn ich mir vorstelle, daß
diese Familien die "Empfängnisregelung" wie im SKS
beschrieben, praktiziert hätten, dann gäbe es heute
viele gute und liebe Menschen nicht. Sie hätten das
'Licht der Welt' nie erblickt! - Ich auch nicht!
-
Leider gibt es heute sehr viele Männchen und Weibchen,
aber nur sehr wenige Männer und Frauen! Ich bin stolz
auf meinen Vater und auf meine Mutter, und ich bin
glücklich, daß ich in meinem Freundes- und
Bekanntenkreis viele gottgesegnete Familien kenne, die
nach dem Willen Gottes leben und ihr Versprechen vor dem
Traualtar gehalten haben!
Im Folgenden will ich einige verschüttete Wahrheiten,
die man heute - selbst unter "Christen" und sogar vielen
Priestern nicht mehr anerkennen will, ausgraben und
Sie Ihnen zum Nachdenken vorlegen. (Es gehört nicht
unbedingt zur Antwort auf den Artikel von Frau Köpfli,
dürfte aber sehr wichtig für ein christliches Eheleben
sein.)
Der folgende Text gehört zu den Offenbarungen der
Heiligen Magdalena Sophie Barat an Fulla Horak:
"Besuche aus einer anderen Welt" (Claus Peter Clausen
Verlag, Lippstadt)
In der folgenden Darstellung handelt es sich um ein
Ehepaar, das nur standesamtlich verheiratet war und
nicht nach dem Willen Gottes lebte. Durch Gebet und
Opfer kam es schließlich zur Bekehrung des Ehepaares und
zur kirchlichen Trauung:
Text:
„Im Dezember
desselben Jahres fand Evas kirchliche Trauung statt.
(Eva ist der Deckname dieser Frau) In diesem
Zusammenhang erhielt die Mystikerin Fulla Horak von der
Heiligen Magdalena Sophia Barrat folgende Einsprechung:
"Auf Evas
Wunsch gebe ich dir hier einige Vermerke und Ratschläge
für das durch Gottes Gesetz geregelte eheliche
Zusammenleben und das Verhältnis der Eheleute
zueinander. Ich will ganz offen sein. Sei nicht böse,
mein Kind, aber gerade du mußt alle Gesetze Gottes
kennen, um auf alle Fragen jederzeit entschieden und
reinen Gewissens antworten zu können. Aus diesem Grunde
mußt du es genau wissen und sicher sein in dem, was der
Wille Gottes ist. Wenn Evas neues Leben in allem
gottgefällig sein soll, muß sie nach dem im Sakrament
der Ehe gegebenen Versprechen jede Sünde, der sie sich
bewußt wird, abwehren - nicht nur von ihrer Seele,
sondern auch von ihrem Ehemann. Mit Liebe, Verständnis,
Taktgefühl und auf schonende Weise muß sie alles Böse
auch von ihm fernhalten.
Es ist ihr außerdem unter
gar keinen Umständen erlaubt,
eine Empfängnis anders
als durch sexuelle Enthaltsamkeit
zu verhindern.
Jedes
Kind hat direkt nach der Empfängnis seinen - zuweilen
sehr bedeutenden - Platz im göttlichen Plan, und wenn
die Eltern es bewußt nicht auf die Welt kommen lassen,
sei es durch Verhütung oder Mord, begehen sie eine
schreckliche Sünde. Dafür werden sie streng bestraft,
denn:
1.
Widersetzen
sie sich dem Willen Gottes.
2.
Brechen sie
den ehelichen Eid.
3.
Fügen sie
dem Kind ein Unrecht zu, weil es niemals die Erde und
die Sonne erblickt und weil es sich das unermeßliche
ewige Glück nicht verdienen kann. Gott hat die Natur so
geplant und gestaltet, daß es für den Menschen trotz
aller Leiden recht erträglich, ja sogar angenehm auf
Erden ist. Zu einer Blume beugen wir uns mit unserem
Geruchssinn (es gibt also den Genuß durch das Riechen).
Unsere Nahrung genießen wir mit unserem Geschmackssinn (Genuß
durch Geschmack). Kinder zu bekommen ist aber für die
Ehefrau mit Schmerzen, für den Ehemann mit materiellen
Sorgen verbunden. Es ist nicht leicht, damit einverstanden zu sein. Gott in seiner Weisheit hat der
menschlichen Natur den Genuß beim Liebesakt gegeben.
Ohne wichtige Gründe darf man sich dem Ehemann nicht
verweigern, wenn er eine Vereinigung wünscht, höchstens
dann, wenn sie körperliche Schmerzen oder eine Krankheit
hervorrufen kann, oder wenn der Ehemann vorhat, in
sündhafter Weise zu übertreiben. (Perversitäten!) Dies
darf man nicht zulassen! Eine Empfängnis verhüten darf
man bei wichtigen Gründen nur durch Enthaltsamkeit oder
durch ein gegenseitiges Versprechen vor Gott.
(sogenannte Josephsehe)
Für das Leben und die Seele eines Kindes ist der
geistige und körperliche Zustand der Eltern bei seiner
Empfängnis von entscheidender Bedeutung. Genauso
entscheidet die Zeit der Schwangerschaft, besonders in
den ersten drei Monaten, in hohem Maße über
Eigenschaften, Begabungen, Gesundheit und künftige
Interessen des Kindes. -
Eva! Ich wünsche dir ab jetzt ein wundervolles Leben. Du
hast eine schöne weibliche Seele, sei die Sonne in
deinem Haus, versüße das Leben deines Mannes, werde
immer besser, liebevoller und treusorgender.
Morgens und abends soll man dich bei einem kurzen Gebet
antreffen, zu dem du auch deine Familie einladen kannst,
aber bedränge sie nicht. Mögen die heiligsten Herzen
Jesu und Mariens eure Verbindung segnen, möge keine
Sünde von euch ausgehen. Eva. Ich segne euer ganzes
Leben und alles, was du für das göttliche Herz Jesu
tust.
Unser Herr Jesus wartet ständig, jede Sekunde, bis wir
auf seine übermächtige Liebe antworten, die Er durch
seinen Kreuzestod bewiesen hat! Denkt nach: Er hat uns
erschaffen und unseren Weg vorgezeichnet. Ihr hattet
euch verirrt. Ich habe euch wiedergefunden und zu Jesus
geführt. So wartet Er auf jeden.
Er ist gnädig und sorgt für uns, will die verschlafenen
Seelen aufrütteln. Wann werden sie endlich aufwachen?
Wann schlägt diese glückliche Stunde, da der so geliebte
und freigekaufte Mensch seinen Blick bewußt der Liebe
Gottes zuwendet? Jesus will unsere Liebe! (1. Gebot: Du
sollst den Herrn Deinen Gott lieben mit Deinem ganzen
Herzen, mit Deiner ganzen Seele, mit Deinem ganzen
Gemüte und mit allen Deinen Kräften!") Gott hat jedem
Menschen das Leben gegeben und Er fordert es zurück und
verlangt Rechenschaft von uns. Legt Euren Beitrag an
Nächstenliebe in die 'Ewige Kasse' ein, die den ewigen
Zins bringt. Auf ewig kann nur der aus ihr schöpfen, der
auch etwas eingezahlt hat."
(Diese Gedanken über die
katholische Ehe habe ich für gläubige Christen
geschrieben und für solche, die es werden wollen, sie
sollen eine Hilfe für ein heiligmäßiges Eheleben sein
und - daraus resultierend - ein Weg in die ewige
Glückseligkeit der Anschauung Gottes.)
Bernward
Maria Weiss, Pfr. em.
(Franz-Joseph Rudolph, dipl. theol.)
Noch ein
bemerkenswerter Nachtrag:
Der Familiensegen von P. Pio
Der
Segen, den P. Pio dem jungen Ehepaar Licia und Settimio
Manelli gespendet hatte, brachte nicht nur in 21 Kindern
und 53 Enkelkindern reiche Frucht.
Die Eltern gingen gemeinsam so entschlossen den Weg der
christlichen Vollkommenheit, daß im Januar 2009 für
beide der Seligsprechungsprozess eingeleitet wurde. Und
einer ihrer Söhne,
Stefano, ist
Gründer der päpstlich anerkannten Ordensgemeinschaft der
„Franziskaner der Immaculata“ die heute schon über 800
weibliche und männliche Mitglieder aus aller Welt zählt.
Settimio
Manelli wurde am 25. April 1886 in Teramo, Italien,
geboren. Seine Eltern kümmerten sich wohl darum, ihm
eine sehr gute Allgemeinbildung zu ermöglichen, bis hin
zum Studium italienischer Literatur und Jura, doch vom
christlichen Glauben wußte er nur sehr wenig.
Als 33-Jähriger lernte
er eine Frau kennen, die sich als Satanistin entpuppte.
Immer öfter fühlte er sich in ihrer Gegenwart sehr
unwohl und versuchte den Kontakt mit ihr zu meiden. Doch
sie ließ ihn nicht gerne gehen, und so mußte er teuer
„bezahlen". Er erzählt: „Diese Frau war im Besitz
dämonischer Kräfte, die sie dazu gebrauchte, mich
überall, wo ich mich aufhielt, auch auf Distanz, sowohl
geistig als auch physisch zu quälen. Ich hatte keinen
Frieden mehr. Manches Mal erlebte ich mich am Rande
meiner psychischen Kräfte und hatte Angst, verrückt zu
werden.
In meiner Not erinnerte ich mich an einen Kapuziner, von
dessen außerordentlichen Gaben sie mir erzählt hatte,
und entschloss mich, bei ihm Hilfe zu suchen. So kam ich
1924 nach San Giovanni Rotondo und vertraute mich P. Pio
an:
'Wenn Sie mir helfen, aus dieser Hölle herauszukommen,
in der ich mich befinde, werde ich ein treuer Christ
werden und fest zu Ihnen stehen.' Mit starker Stimme
antwortete er: 'Ich werde dir immer nahe sein, daran
darfst du nie zweifeln.' Nach der Hl. Beichte durfte ich
kommunizieren, und mit einer nie gekannten Glut dankte
ich Gott für dieses große Geschenk. In der Sakristei
bestätigte er mir dann: 'Mit dieser Hl. Kommunion hast
du eine Überfülle von Segen empfangen.' - Von diesem Tag
an war Settimio einer der ersten geistigen Söhne P. Pios,
der damals 35 Jahre alt war. Ganz in dessen Obhut begann
er das Leben eines Christen, über den sein geistiger
Vater einmal sagen wird: „Ein Christ, aus einem Guß, der
das Evangelium wirklich lebt!“
„Das ist
meine Familie“
Im Jahr 1926 heiratete der fast 40-jährige Settimio die
20 Jahre jüngere Licia Gualandrio aus Nembro (Bergamo).
Natürlich wollte er für seine Ehe den besonderen Segen
seines geliebten P. Pio empfangen. Deshalb ging ihre
Hochzeitsreise nach San Giovanni Rotondo, wo Licia zum
ersten Mal den heiligmäßigen Kapuziner traf. Sie
erinnert sich: „Bei dieser ersten Begegnung segnete er
uns und sagte meinem Mann, als er mit ihm allein war,
die Anzahl unserer Kinder voraus: ,Ihr werdet mehr als
20 Kinder haben!' Am folgenden Tag nach meiner ersten
Hl. Beichte bei P. Pio vertraute ich ihm inständig
unsere Familie an. Er antwortete sanft, aber bestimmt:
'Und wie ich sie beschützen werde! Das ist meine
Familie, sie zu beschützen und zu verteidigen, habe ich
mir zur Pflicht gemacht.'
So war es auch. Er erwies sich wirklich als Fürsprecher
und geistiger Vater für diese Familie. Bei allen
wichtigen Entscheidungen holte sich Vater Settimio bei
ihm Rat. Und in sehr schwierigen Situationen konnte er
immer auf P. Pios Hilfe zählen, wie etwa in den
dreißiger Jahren, als er beinahe seine Stelle als Lehrer
verloren hätte, weil er keinen Faschistenausweis hatte.
Nur auf die Fürsprache des Kapuzinerpriesters hin konnte
er seine Arbeitsstelle behalten, was für die wachsende
Familie lebensnotwendig war.
P. Pio half dem Ehepaar, jedes seiner 21 Kinder als ein
Geschenk Gottes, als Segen anzunehmen. Als sich Licia
einmal niedergeschlagen von den täglichen Sorgen um die
Familie an P. Pio wandte, antwortete er ihr: „Meine
Tochter, vertrau nicht auf deine eigenen Kräfte. Ohne
die Hilfe Gottes würdest du es nie schaffen, für eine so
große Familie zu sorgen.“
„Ohne die Hilfe Gottes würdest du es nie schaffen, für
eine so große Familie zu sorgen.“
Ja, die Hilfe Gottes erlebte die Familie des Öfteren
ganz augenscheinlich, z. B. wenn eines der vielen Kinder
schwerverletzt war oder aufgrund einer Krankheit im
Sterben lag. „Mehr als einmal rettete P. Pio durch sein
Gebet und seinen Segen unsere Kinder. Wir wurden Zeugen
von Heilungswundern, für die auch die Ärzte keine
Erklärung hatten", bezeugt Licia. Eines dieser Wunder
durften sie bereits bei ihrem Erstgeborenen miterleben.
Wenige Monate nach der Geburt zeigte sich eine
Geschwulst am Kiefer des Babys, die sich täglich
vergrößerte. Der Arzt erklärte den Eltern, daß es sich
um einen bösartigen Tumor handle, der unheilbar sei und
zur Erstikkung führen würde. Als die Familie bei ihrem
Sommeraufenhalt in San Giovanni Rotondo war, nahm Vater
Settimio seinen Sohn mit in die Sakristei. Der Kleine
lief sofort zu P. Pio, der das Köpfchen mit der
Geschwulst in seine Hände nahm und es liebkoste. Einige
Tage später bemerkten die Eltern, daß der Tumor
verschwunden war.
1935 wurde Mama Licia Zeugin, wie ihre 17 Monate alte
Tochter auf unerklärliche Weise geheilt wurde. Die
Kleine war die Treppe hinuntergefallen und lag röchelnd
und mit trüben Augen auf dem Boden. Auf dem Weg ins
Krankenhaus rief Licia ununterbrochen die Gottesmutter
und P. Pio um Hilfe an. Endlich im Sprechzimmer
angelangt, brauchte es jedoch keinen Arzt mehr. Die
Kleine setzte sich völlig unerwartet auf, atmete wieder
ruhig und lächelte. Als Settimio einige Zeit später P.
Pio für seine augenscheinliche Hilfe dankte, antwortete
ihm dieser nur lächelnd: „Aber ihr wißt doch, es gibt
jemanden, der sich um euch kümmert. "
Etwas
vom Wertvollsten für unser Leben
Die ganze Familie hegte eine tiefe Liebe zu ihrem
geistigen Vater, dem sie so viel verdankten. So
verbrachten sie jedes Jahr einen Teil der langen
Sommerferien in San Giovanni Rotondo. Pio, einer der
Söhne, heute selbst Vater von neun Kindern, erinnert
sich gerne an diese Zeit: „Es waren Tage intensiven
geistlichen Lebens. Unser Tagesablauf hatte wenig mit
einem Ferienprogramm nach herkömmlichen Vorstellungen zu
tun. In den frühen Morgenstunden, als es noch dunkel
war, gingen wir schon zur Kirche, denn um fünf Uhr
begann die Hl. Messe mit P. Pio, die mindestens zwei
Stunden dauerte. Nach einer kurzen Ruhepause zu Hause
kehrten wir in die Kirche zurück, um P. Pio zu sehen,
der zum Beichtehören herunterkam, denn jedes von uns
Kindern wollte gerne die stigmatisierte Hand seines
geistigen Vaters küssen. Und nach dem Rosenkranz am
Nachmittag wollten wir natürlich dabei sein, wenn P. Pio
gegen 18 Uhr den eucharistischen Segen gab. Der
Höhepunkt des Tages aber war, wenn wir aus seinen Händen
die Hl. Kommunion empfangen durften. So haben wir Kinder
einen Sinn für das Heilige bekommen. Wir haben gelernt,
daß es auf Erden heilige Menschen, heilige Handlungen,
heilige Momente gibt. Für uns war P. Pio Jesus auf
Erden, und sein Segen war etwas vom Wertvollsten für
unser Leben."
Gnade für Kinder und Enkelkinder Wir Kinder waren so
sehr unter dem Schutz von P. Pio aufgewachsen, daß es
für uns alle selbstverständlich war, seinen Rat auch bei
der Wahl unseres Ehepartners zu erbitten", erklärte uns
Pio. „Man kann sich vorstellen, mit welchen Gefühlen ich
nach San Giovanni fuhr.
Mit zitternden Knien zeigte ich P. Pio unsere
Verlobungsringe. Er antwortete spontan: 'Sie ist eine
gute Christin.' Dann legte er seine durchbohrte Hand auf
meine Hand, segnete die Ringe und damit unsere Einheit.“
Erst 1968 lernte auch Anna Maria P. Pio kennen und
empfing seinen Segen. Sie erzählte uns: „Wir hätten uns
sehr gewünscht, von P. Pio getraut zu werden, doch
leider verstarb er am 23. September 1968 kurz vor
unserer Hochzeit. So vertrauten wir uns der liebevollen
Führung von P. Stefano, dem leiblichen Bruder meines
Mannes, an. Er half uns, eine christliche Familie zu
gründen und neun Kindern das Leben zu schenken. Sieben
unserer Kinder haben sich für ein gottgeweihtes Leben
entschieden. Sicher verdanken wir das vor allem dem
Rosenkranzgebet, das wir in der Familie immer gepflegt
haben.
Aber es ist auch eine Frucht des Segens, der auf unseren
Eltern und unserer Familie ruht und den wir immer treu
bewahren und weitergeben wollten. Meine Schwiegermutter
Licia schätzte den Segen so sehr, daß sie ihr Testament
mit den Worten begann: „Liebe Kinder, ich segne euch!“
Quelle: Interwiev mit Pio
und Anna Maria Manelli sowie die Bücher von P. Steiano
M. Manelli: „Mamma Licia" und von Settimio e Licia
Manelli: „Questa e la mia famiglia", erschienen in Casa
Mariana Editrice, 1 - 83040 Frigento
Das
zweite Pfingsten
- Das zweite Pfingsten
wird auf alle Nationen herabkommen, die so sehr durch
Egoismus und Eigeninteressen gespalten sind, durch
Gegensätze, die oft die einen gegen die anderen
aufbringen, wodurch sich überall Kriege und
brudermörderische Kämpfe ausgebreitet haben, durch die
so viel Blut vergossen wurde.
Dann werden die Nationen Teil einer einzigen großen
Familie sein, zusammengeführt und gesegnet durch die
Gegenwart des Herrn unter uns.
Im Unbefleckten Herzens Mariens wollen wir uns im Gebet
mit Maria, unserer himmlischen Mutter, versammeln.
So erflehen wir gemeinsam die Gabe des Heiligen Geistes,
und wir erwarten gemeinsam die Herabkunft des zweiten
Pfingsten, das die Welt erneuern und das Angesicht der
Erde verändern wird.«
Der Heilige Geist wird sein vollendetes Zeugnis geben.
Es ist das Zeugnis des Heiligen Geistes, der die Welt
überführen wird, daß es eine Sünde gibt.
- Im Lichte seiner Wahrheit wird die Menschheit den
Abgrund erkennen, in den sie sich durch Satan und seine
Helfershelfer hat hineinführen lassen, der in ihr und
durch sie die stolze Haltung seiner Ablehnung Gottes und
seines Gesetzes wiederholen wollte.
So ist die Menschheit dahin gekommen, eine Zivilisation
ohne Gott aufzubauen. Sie hat sich eine Sittenlehre
gegeben, die dem Gesetz Gottes widerspricht und jede
Form des Bösen und der Sünde rechtfertigt; sie hat sich
vom Materialismus, vom Haß, von der Gewalt und der
Unkeuschheit verfuhren lassen. Denken wir an das Gebot:
"Du sollst nicht ehebrechen, nicht Unkeuschheit
treiben!", heute scheint jede Art der Unkeuschheit wie
vorehelicher Geschlechtsverkehr, Selbstbefriedigung,
Pornographie und jede Perversität bis zur Rechtfertigung
der Handlungen wider die Natur und sogar der Kindersex
erlaubt zu sein.
Auch in der Ehe gilt das Gebot der Keuschheit. In der
Enzyklika HUMANAE VITAE heißt es: "In Hinsicht auf die
instinkthaften Triebe und Leidenschaften bedeutet
verantwortliche Elternschaft die notwendige
Beherrschung, die Vernunft und Wille über sie ausüben
müssen."
Viele Ehen beginnen mit einer „Lüge vor Gottes
Angesicht", und oft mit einem Sakrileg, wenn die
Brautleute in dieser kinderfeindlichen Gesinnung die
heilige Kommunion empfangen. Viele Priester gehen
soweit, daß sie - falls es sich um eine Mischehe handelt
- auch dem protestantischen Teil die hl. Kommunion
spenden! Ob auf einer so geschlossenen Ehe Gottes Segen
ruhen kann?
Wer ist für diese Sünden verantwortlich? Die Eheleute,
oder diejenigen, die den Menschen in den Irrtum führen?
Denken sie daran, wie furchtbar sich die
Abschwächungen und teilweisen Ablehnungen der Enzyklika
"HUMANAE-VITAE" durch die "Königsteiner Erklärung" -
(Nachdem die Königsteiner
Erklärung beschlossen war, sagte der ehemalige Bischof
Josef Stimpfle von Augsburg:
„Jetzt
hat der Heilige Geist die deutsche katholische
Bischofskonferenz verlassen!“)
- und den
"Würzburger Synodenbeschluss" ausgewirkt haben! Das
Folgende mag das verdeutlichen:
Vor dem Traualtar
werden die Brautleute gefragt: "Sind Sie bereit, die
Kinder, die Gott Ihnen schenken will, anzunehmen und sie
im Geiste Christi und seiner Kirche zu erziehen?"
Beide Brautleute antworten dann mit "JA!" Leider muß man
in den allermeisten Fällen annehmen, daß sie gerade das
nicht wollen. Und nach der "Königsteiner-Erklärung" und
dem "Würzburger Synodenbeschluß" brauchen sie das ja
auch nicht, wenn sie sich nach ihrem "ernsthaft
geprüften Gewissen" entscheiden. Es fragt sich nur, nach
welchen Normen das Gewissen prüft! Heutzutage will man
sogar kirchlicherseits den Menschen einreden, die
Fortpflanzung sei nicht der einzige Zweck des
Geschlechtsverkehres. Es ist erstaunlich, daß sich auch
Theologen (sogenannte Gottesgelehrte) dazu hinreißen
lassen, den Eheleuten die Fleischeslust als etwas
Positives darzustellen. Man spricht von "natürlicher
Geburtenplanung", gemeint ist Kinderverhütung. Es hat
den Anschein, als ob die Wollust das höchste und
erstrebenswerteste Gut auf dieser Erde sei.
Der Mensch wäre damit das einzige Wesen, das der
Sinnlosigkeit einen Sinn verleiht. Der
Geschlechtsverkehr, der die Fleischeslust sucht und
bewußt die Zeugung eines Kindes verhindert, ist pervers
und eine furchtbare Sünde!
Geht etwa ein Mensch mit seiner Geiß zu einem Geißbock,
wenn die Geiß in der Zeit ist, wo sie nicht empfangen
kann? Hält sich etwa ein Bauer 30 Kühe, denen er täglich
die Antibabypille ins Futter gibt, und drei Stiere, die
er jede Woche über die Kühe läßt, damit sie ihren Spaß
haben? Seine Nachbarn werden sagen, dieser Bauer ist
verrückt! Wir geben uns die größte Mühe, damit unsere
Kühe Kälber bringen und Milch, und dieser Bauer tut
genau das Gegenteil.
Aber wenn Menschen so handeln, dann nennt man das auch
noch "Liebe" oder "verantwortete Elternschaft!"
Jede Hündin beißt den Hund solange weg bis sie
empfangsbereit ist. In der ganzen Schöpfung Gottes
finden wir kein Wesen, das im Fortpflanzungsbereich
ungeordnet ist. Nur der Mensch meint, daß seine
Unordnung auf diesem Gebiet in Ordnung sei.
Warum haben wir sterbende Klöster? Warum stehen viele
Priesterseminare leer? Warum ist nicht mehr in jeder
Pfarrei ein Priester? Warum haben wir keine katholischen
Krankenhäuser, Kindergärten und Altersheime mehr, die
von Ordensbrüdern und Ordensschwestern betreut werden?
Ich sage es noch einmal: Weil wir leere Wiegen haben!
Ich kann mir gut vorstellen, daß nach der Reinigung
die Mohammedaner einmal die besseren Christen sein
werden, denn sie verhüten den Kindersegen nicht.
(Nebenbei: Im Jahre 2008 wurden in Deutschland 800
katholische Kirchen verkauft oder zweckentfremdet!)
Liebe Brüder und Schwestern, jede Art von
Kinderverhütung - heuchlerisch "verantwortete
Elternschaft" betitelt, - ist schwere Sünde! Es gibt nur
eine 'Methode', das ist die Enthaltsamkeit!
Die kleine heilige Anna von Guignié hat einmal gesagt:
"Nichts ist schwer, wenn man Gott liebt!" - Liebe lebt
durch das Opfer. Wenn man sich liebt, dann ist man auch
zum Opfer bereit. Der hemmungslose Geschlechtsverkehr
kann doch die Liebe zwischen zwei Menschen nicht
stärken, denn noch nie hat die Sinnlosigkeit befriedigen
können. Warum gehen denn mehr als die Hälfte der Ehen
auseinander? Was suchen diese Eheleute???? - Sinn und
Ziel der Ehe ist die Mitarbeit an der Schöpfung Gottes.
Der Mensch darf daran teilnehmen. Die Eheleute sollen
den Sinn ihrer Ehe darin sehen, daß sie an diesem
Schöpfungswerk Gottes bewußt teilnehmen. Ihr Auftrag
ist: "wachset und mehret euch!" und - bezüglich der
Kinder - "lehret sie alles halten, was ich euch geboten
habe!" Gibt es etwas Größeres, als Kinder zu erziehen?
Jedes Kind ist ein neues einmaliges Leben, von Gott
erschaffen. Von Gott für einen einmaligen Platz für die
ganze Ewigkeit bestimmt. Es scheint, daß viele
katholische Bischöfe, Priester und Eheleute nicht mehr
wissen, wozu Gott den MENSCHEN als Mann und Frau
erschaffen hat. Kann es denn etwas Schöneres geben, als
das Wunder eines neuen einmaligen Menschen heranwachsen
zu sehen?! Ein Kind übersteigt den Wert der ganzen
unbeseelten Schöpfung, die einmal vergeht. Ein Kind aber
ist dazu bestimmt, Gott in alle Ewigkeit zu lobpreisen.
Es wird doch niemand gezwungen zu heiraten. Wer nicht
fähig ist, eine Familie zu gründen, zu ernähren und ihr
eine angemessene Behausung zu schaffen, der kann doch
ledig bleiben. Wenn aber jemand heiratet, dann soll er
auch das tun, wozu die Ehe da ist, und was er einmal am
Traualtar versprochen hat, nämlich alle Kinder
anzunehmen, die Gott ihnen schenken will.
Im Gericht müssen wir auch über dieses Versprechen
Rechenschaft ablegen! Gesegnet sind die Familien, in
denen der Glaube und das Vertrauen an die göttliche
Vorsehung alles lenkt. Das sind die gesündesten, die
blühendsten und glücklichsten Familien, wenn sie in der
von Gott gewollten Weise ihre Ehe leben und gestalten.
Diese Familien können ganz sicher sein, daß Gott hält,
was er verspricht.
Natürlich erfordert eine große Familie auch große Opfer.
Aber kann einer ermessen, was die Ruhe des Gewissens
wert ist?
Wo sind die schönen patriarchalischen Familien, in denen
der Herr wohnt, wo ER geehrt, geliebt und wo IHM gedient
wird, und die alles Gute von IHM erhalten? Es heißt
doch: "Wirf deine Sorgen auf den Herrn!" ER wird eurem
Mahle vorstehen, nachdem ER euch Gesundheit und Arbeit
gegeben, und dadurch für den nötigen Lebensunterhalt
gesorgt hat. ER wird eure Kinder behüten und wird die
Besten erwählen als Hüter Seines Heiligtums und wird aus
ihnen Seine engsten Freunde machen.
Gottes Urteil über jene Eltern, die IHN durch die
Befolgung Seiner Gesetze geehrt haben, wird sehr
wohlwollend sein und ihre Glorie im Himmel wird darin
bestehen, daß sie von ihren Kindern wie von einer Krone
umgeben sind. -
Wir kennen doch die Heilige Birgitta von Schweden. Als
ihr Gatte gestorben war, bat sie Jesus, er möge ihr doch
sagen, was sie für ihren Mann tun könne, damit er bald
aus dem Fegefeuer erlöst würde. Jesus sagte: Du kannst
nichts für deinen Mann tun, er ist schon bei mir. "Was?"
sagte Birgitta, "er ist schon bei Dir?" -
Jesus: "Und ich werde dir auch sagen warum: Immer, wenn
du ihm sagtest, daß ein neues Kind unter deinem Herzen
entstanden sei, hat er sich enthalten; und darum ist er
jetzt schon bei mir im Himmel!" -
Noch ein Wort zur
Sterilisation:
Welch abscheuliches Verbrechen ist es, wenn sich
Millionen Frauen selbst verstümmeln, indem sie sich
sterilisieren lassen oder gewaltsam sterilisiert werden.
Und wieviel Männer lassen sich zu Eunuchen machen, so
daß sie zwar den Geschlechtsverkehr ausüben, aber keine
Kinder mehr zeugen können, denn sie sind keine Männer
mehr.
Liebe Christenmenschen, die heutige Menschheit hat Gott
aus den Augen verloren. Der Himmel ist nicht mehr das
Ziel, auf das hin uns Gott erschaffen hat, und die
Hölle, die ewige Verdammnis, ist nicht einmal mehr ein
Kinderschreck, denn für die meisten Menschen ist mit dem
Tod alles zu Ende, oder sie sind der festen Überzeugung,
daß jeder in den Himmel kommt.
Es gibt eine Hölle, und zwar eine ewige Hölle, das ist
ein Dogma. Und wer ein Dogma leugnet, hat sich selbst
exkommuniziert.
Wozu ist Jesus Mensch geworden, wenn es keine Hölle
gibt? Wovon hat Er uns am Kreuz erlöst, wenn es keine
Hölle gibt? Wie konnte er den Teufel aus so vielen
Besessenen austreiben, wenn es keine Teufel gibt?
Liebe Christenmenschen, wenn es keine Hölle und keinen
Teufel gibt, dann brauchen wir auch keine Kirche, keinen
Papst, keine Kardinäle, keine Bischöfe, keine Priester,
keine Ordensleute, keine Gebete und keine Sakramente.
Dann ist auch die Schöpfung MENSCH völlig unsinnig, denn
wenn keine Engel den Himmel verlassen hätten, dann gäbe
es dort auch keine freien Plätze, die von Menschen
ausgefüllt werden müßten!!
Der Hl. Apostel Paulus schreibt im Philipperbrief
(3,19f):
"Viele leben als Feinde des Kreuzes Christi. Ihr Ende
ist das Verderben, ihr Gott ist der Bauch, ihr Ruhm
besteht in ihrer Schande. Ihr Denken ist auf das
Irdische gerichtet." Der Hl. Apostel Paulus schreibt in
seinem Brief an die Galater im 5. Kapitel: "Das Fleisch
empört sich gegen den Geist und der Geist kämpft gegen
das Fleisch; beide widerstreben einander. Und er sagt
uns, was die "Werke des Fleisches" sind: "Unzucht,
Unkeuschheit, Wollust, Götzendienst, Zauberei, Magie,
Feindschaft, Zank, Eifersucht, Zorn, Streit, Spaltungen,
Haß, Mord, Trunksucht und Völlerei und dergleichen. Die
solches treiben, werden das Reich Gottes nicht erben."
Das höchste Ziel für die meisten Menschen ist die
Befriedigung der Fleischeslust.
Fressen, Saufen, Unzucht in allen Variationen und
Perversitäten, Habgier, Haß, Neid, Streit und Mord, dazu
Okkultismus, Spiritismus, Satanismus und alle anderen
Übel, die durch die Gottlosigkeit hervorgebracht werden.
Aber nicht mehr lange wird es so sein, denn, da ein
Großteil der Bischöfe und Priester den Menschen nicht
mehr sagt, wozu sie auf Erden sind und daß sie die
Gebote Gottes halten müssen, wird Gott, der Vater aller
Menschen, selbst eingreifen müssen:
Durch das göttliche Feuer des Heiligen Geistes wird die
ganze Menschheit vollständig gereinigt werden, damit sie
in die erneuerte Welt zurückkehren kann, in der die
Heiligste Dreieinigkeit ihre höchste Verherrlichung
empfangen wird.
Das Zeugnis des Heiligen Geistes wird die Kirche
vollkommen erneuern.
- Im Lichte Seiner Wahrheit wird die Kirche sich selbst
in ihrer ganzen menschlichen Schwäche sehen. Sie wird
von ihrer Glaubenskrise geheilt und von der Bedrängnis
durch die Irrtümer, die in ihr die tiefe Wunde des
Abfalls und der Untreue bewirkt haben, befreit werden.
Denken wir auch an das Gebot: - "Du sollst nicht töten!"
- Da haben wir ein Gesetz, das sich Abtreibungsrecht
nennt, was nichts anderes heißt, als: "Du darfst deine
eigenen Kinder straffrei töten." Nur mußt du dir vorher
einen Beratungsschein durch eine Beratungsstelle
ausfertigen lassen. Und dieser Tötungsschein wird auch
von kirchlichen Beratungsstellen ausgeschrieben!
(Nur ein einziger Bischof in Deutschland ließ in seinen
Beratungsstellen keinen Tötungsschein ausstellen: der
hochwürdigste Erzbischof von Fulda, Se. Exzellenz
Johannes Dyba! - Er wurde ermordet! - )
Was soll der Priester einer Frau im Beichtstuhl sagen,
die mit einem von einer bischöflichen Beratungsstelle
ausgestellten Beratungsschein ihr Kind straffrei
abgetrieben hat. Denn der Beratungsschein ist die
Grundlage für eine straffreie Abtreibung. Ohne den
Beratungsschein ist eine straffreie Abtreibung nicht
möglich.
Wie soll ein Beichtvater einer Kindsmörderin klar
machen, daß sie eine abscheuliche Todsünde begangen, und
sich damit selbst exkommuniziert hat, auch wenn sie von
der katholischen Beratungsstelle den Beratungsschein
(sprich: Tötungslizenz) erhalten hat! -
Wie soll jemand das Gebot: "Du sollst nicht töten!" noch
ernst nehmen, wenn man mit einem bischöflichen
Beratungsschein sein eigenes Kind töten lassen darf!
Natürlich hat der Bischof selbst den Schein nicht
ausgeschrieben, aber er läßt diesen Tötungsschein in
seiner Verantwortung ausstellen. Somit ist der Bischof
für jede Tötung eines abgetriebenen Kindes in höchstem
Maße mitverantwortlich.
Wie
wollen diese "Bischöfe" im Gericht bestehen?
Wie sehr hat sich ein großer Teil der deutschen Bischöfe
gegen die Forderung des Papstes gewehrt, aus der
staatlichen Beratung sofort auszusteigen.
Man setzte eine Kommission ein, die eine tragbare Lösung
erarbeiten soll. Was aber ist mit den Kindern, die noch
immer mit kirchlichen Beratungsscheinen ungetauft
ermordet werden?
Es ist nicht Sache eines Bischofs, den Frauen „helfen“
zu wollen und sie damit zu Mörderinnen zu machen, indem
sie ihnen die Möglichkeit geben, mit einem kirchlichen
Beratungsschein zur Kindsmörderin zu werden und sie
damit zu exkommunizieren. Das ist keine Hilfe! Sache des
Bischofs ist es, im Gehorsam seines göttlichen Auftrages
gegenüber, zu verkünden: Du sollst nicht töten! Es gibt
nicht einen einzigen Grund für die Tötung eines Kindes
im Mutterschoß! In der Heiligen Schrift lesen wir ein
Wort des Herrn, das lautet: "Niemand hat eine größere
Liebe als wer sein Leben hingibt für seine Freunde." Ein
Kind unter dem Herzen einer Mutter ist aber nicht nur
ein Freund, sondern eigen Fleisch und Blut der Mutter,
ihr eigenes Kind. Ein von GOTT erschaffener Mensch, ist
berufen, einen Engelplatz im Himmel einzunehmen, den ein
zum Teufel gewordener Engel verloren hat. Wir haben doch
früher einmal gelernt: Wenn eine werdende Mutter an
ihrem Kind stirbt, bekommt sie im Himmel die
Märtyrerkrone! Aber davon spricht heute niemand mehr.
Jeder Präsident eines Staates, der letztverantwortlich
das Gesetz, das den 'straffreien' Mord an den
unschuldigen Kindern erlaubt, unterschrieben und somit
in Kraft gesetzt hat, (der ehemalige Bundespräsident
Herzog) wird der Höllenstrafe nicht entgehen, wenn er
seine Unterschrift nicht zurücknimmt und diese
furchtbare Sünde nicht bereut. Jedes aufgrund dieses
sogenannten "Abtreibungsrechtes" gemordete Kind wird
beim Gericht Gottes gegen ihn Anklage erheben! -
Denken
Sie einmal darüber nach, was der Sinn menschlichen
Daseins ist !
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