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Keuschheit in der Ehe

   
   





  

Eheleben im Einklang mit der Schöpfung

Ihr sollt rein sein, auch in der Ehe!“ 

„Die größte Sünde ist, wenn ein Ehepaar keine Kinder haben will! Sie wollen nur genießen, aber keine Verantwortung tragen. Sie sündigen schwer, sehr schwer!" 

Es hat sich ergeben, daß den Menschen angesichts einer Unzahl von Ehebrüchen, Scheidungen und Trennungen die Gebote GOTTES zur Ehe noch einmal vor Augen geführt werden müssen. GOTT sprach durch Moses in den ZEHN GEBOTEN (2 Mose 20,14 und und 5 Mose,5,18): Gott „Zerstöre keine Ehe!“ Diese Ausdrucksweise des völligen Treuegebots ist mit folgenden Worten von JESUS in den Evangelien zu vertiefen: „ Wer sich von seiner Frau trennt, (...) der zerstört ihre Ehe!“ (Evang. von Matth. 5, 32) „Deshalb verläßt ein Mann seinen Vater und seine Mutter, um mit seiner Frau zusammen zu leben. Die zwei sind dann eins, mit Leib und Seele! Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins! Und was GOTT gebunden hat (zusammengefügt), sollen Menschen nicht scheiden (trennen, auflösen)!“ (Evangelium von Matthäus 19,5-6) 

„Wer sich von seiner Frau trennt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch gegenüber seiner ersten Frau!“ (Evangelium von Matthäus 10,8-12)  Die gültig geschlossene und vollzogene Ehe kann durch keine menschliche Gewalt und aus keinem Grunde, außer durch den Tod, aufgelöst werden" (can. 1141).

Dem Gebot gegenüber - "Du sollst nicht Unkeuschheit treiben, nicht ehebrechen!", rechtfertigt, preist und propagiert die Freimaurerei jede Art der Unkeuschheit wie vorehelichen Geschlechtsverkehr, Selbstbefriedigung, Pornographie und jede Perversität bis zur Rechtfertigung der Handlungen wider die Natur und sogar den Kindersex.

Auch in der Ehe gilt das Gebot der Keuschheit. In der Enzyklika HUMANAE VITAE heißt es: "In Hinsicht auf die instinkthaften Triebe und Leidenschaften bedeutet verantwortliche Elternschaft die notwendige Beherrschung, die Vernunft und Wille über sie ausüben müssen."

Heutzutage will man sogar kirchlicherseits den Menschen einreden, die Fortpflanzung sei nicht der einzige Zweck des Geschlechtsverkehres. Es ist erstaunlich, daß sich auch Theologen (sogenannte Gottesgelehrte) dazu hinreißen lassen, den Eheleuten die Fleischeslust als etwas Positives darzustellen. Man spricht von "natürlicher Geburtenplanung", gemeint ist Kinderverhütung. Es hat den Anschein, als ob die Wollust das höchste und erstrebenswerteste Gut auf dieser Erde ist. Der Mensch wäre damit das einzige Wesen, das der Sinnlosigkeit einen Sinn verleiht. Denn der Geschlechtsverkehr, der die Fleischeslust sucht und bewußt die Zeugung eines Kindes verhindert, ist pervers! Geht etwa ein Mensch mit seiner Geiß zu einem Geißbock, wenn die Geiß in der Zeit ist, wo sie nicht empfangen kann? Hält sich etwa ein Bauer 30 Kühe, denen er täglich die Antibabypille ins Futter gibt, und drei Stiere, die er jede Woche über die Kühe gehen läßt, damit sie ihren Spaß haben? Seine Nachbarn werden sagen, dieser Bauer ist verrückt! Wir geben uns die größte Mühe, damit unsere Kühe Kälber bringen und Milch, und dieser Bauer tut genau das Gegenteil.

Aber wenn Menschen so handeln, dann nennt man das auch noch "Liebe" oder "verantwortete Elternschaft!"
Jede Hündin beißt den Hund solange weg bis sie empfangsbereit ist. In der ganzen Schöpfung Gottes finden wir kein Wesen, das im Fortpflanzungsbereich ungeordnet ist. Nur der Mensch meint, daß seine Unordnung auf diesem Gebiet in Ordnung sei.

Es wird doch niemand gezwungen zu heiraten. Wer nicht fähig ist, eine Familie zu gründen, zu ernähren und ihr eine angemessene Behausung zu schaffen, der kann doch ledig bleiben. Wenn aber jemand heiratet, dann soll er auch das tun, wozu die Ehe da ist, und was er einmal am Traualtar versprochen hat.

Gesegnet sind die Familien, in denen der Glaube und das Vertrauen an die göttliche Vorsehung alles lenkt. Das sind die gesündesten, die blühendsten und glücklichsten Familien, wenn sie in der von Gott gewollten Weise ihre Ehe leben und gestalten. Diese Familien können ganz sicher sein, daß Gott hält, was er verspricht.

Natürlich erfordert eine große Familie auch große Opfer. Aber kann einer ermessen, was die Ruhe des Gewissens wert ist? Wo sind die schönen patriarchalischen Familien, in denen der Herr wohnt, wo ER geehrt, geliebt und wo IHM gedient wird, und die alles Gute von IHM erhalten?

Es heißt doch: "Wirf deine Sorgen auf den Herrn!" ER wird eurem Mahle vorstehen, nachdem ER euch Gesundheit und Arbeit gegeben, und dadurch für den nötigen Lebensunterhalt gesorgt hat. ER wird eure Kinder behüten und wird die Besten erwählen als Hüter Seines Heiligtums und wird aus ihnen Seine engsten Freunde machen.
Gottes Urteil über jene Eltern, die IHN durch die Befolgung Seiner Gesetze geehrt haben, wird sehr wohlwollend sein und ihre Glorie im Himmel wird darin bestehen, daß sie von ihren Kindern wie von einer Krone umgeben sind. -

Sie kennen gewiß alle die Heilige Birgitta von Schweden. Als ihr Gatte gestorben war, bat sie Jesus, er möge ihr doch sagen, was sie für ihren Mann tun könne, damit er bald aus dem Fegefeuer erlöst würde. Jesus sagte: Du kannst nichts für deinen Mann tun, er ist schon bei mir. "Was?" sagte Birgitta, "er ist schon bei Dir?" - Jesus: "Und ich werde dir auch sagen warum: Immer, wenn du ihm sagtest, daß ein neues Kind unter deinem Herzen entstanden sei, hat er sich enthalten; und darum ist er jetzt schon bei mir im Himmel!" -

Noch ein Wort zur Sterilisation:
Welch abscheuliches Verbrechen ist es, wenn sich Millionen Frauen selbst verstümmeln, indem sie sich sterilisieren lassen oder gewaltsam sterilisiert werden. Und wieviel Männer lassen sich zu Eunuchen machen, so daß sie zwar noch den Geschlechtsverkehr ausüben, aber keine Kinder mehr zeugen können, denn sie sind keine Männer mehr.

 

Eheleben im Einklang mit der Schöpfung
- die "natürliche Empfängnisregelung" (NER) -
im Schweizerischen Katholischen Sonntagsblatt Nr. 38 vom 22. Sept. 2002 Seite 16

Der Artikel von Frau Eva Köpfli hat mich mit großer Traurigkeit erfüllt ! Daß eine katholische Zeitung einen solchen Artikel bringt, ist sehr verwunderlich und der folgende Satz eine Ohrfeige für jeden denkenden Christen und eine unglaubliche Heuchelei: "Die 'Kirche' sagt zwar Nein zur Verhütung, aber Ja zur Empfängnisregelung.
Das ist ein großer Unterschied."

Worin besteht denn der große Unterschied?!

Empfängnisregelung ist Verhütung!
Es wird ein Geschlechtsakt gemacht, um die Geschlechtslust zu befriedigen, aber man tut es ganz bewußt zu einem Zeitpunkt, in dem ein Kind nicht gezeugt werden kann.

Was hat man bei der Trauung versprochen?

"Sind Sie bereit, die Kinder, die Gott Ihnen schenken will, anzunehmen und sie im Geiste Jesu Christi und seiner Kirche zu erziehen?"

Ist diese Frage nur eine nichtssagende Floskel?!
Gott wird im Gericht die Eheleute an ihr Versprechen erinnern und ihnen die Kinder zeigen, die sie IHM zwar versprochen, dann aber verhütet haben!! Wehe ihnen!!

Was sagte mir eine Frau zu der "natürlichen Geburtenregelung?:
"Wissen Sie, Herr Pfarrer, wenn es mir danach ist, dann darf ich nicht!" Das allein zeigt schon die ganze Perversität der sogenannten natürlichen Methode!
 

Der am 16. Juni 2002 heiliggesprochene Pater Pio sagte:
"Die Ehe ist nicht zum Mißbrauch da."
Papst Paul VI. schreibt in der Enzyklika HUMANAE VITAE:
"Gott hat in seiner Weisheit natürliche Gesetze und Gesetzmäßigkeiten für die Fruchtbarkeit grundgelegt, die schon aus sich heraus Abstände in der Aufeinanderfolge der Geburten schaffen. Indem die Kirche den Menschen die Beobachtung der Normen des Naturgesetzes einschärft, das sie durch ihre stets gleichbleibende Lehre auslegt, lehrt sie, daß jeder eheliche Akt offenbleiben muß für die Weitergabe des Lebens."
Was die "Rötzermethode und andere Methoden" betrifft, so sage ich: Wenn sie dem Willen Gottes entsprächen, so hätte Gott alle weiblichen menschlichen Wesen mit einem Thermometer ausstatten, oder den Schleim je nach Zustand
rot, orange oder grün färben können!

Wenn sich ein katholisches Brautpaar trauen läßt, dann fragt der Priester oder Diakon den Bräutigam und dann die Braut: "Sind Sie bereit, die Kinder, die Gott Ihnen schenken will, anzunehmen und sie im Geiste Jesu Christi und seiner Kirche zu erziehen?" Beide Brautleute antworten darauf mit "JA!" Leider muß man in den allermeisten Fällen annehmen, daß sie gerade das nicht wollen.

Meine Lieben! Wenn es erlaubt ist, die Ehe zu mißbrauchen, d.h.. den Geschlechtsverkehr auszuüben, um die Wollust zu genießen und dabei das Kind zu verhüten, dann muß ja auch die Selbstbefriedigung, der Homosex, die Sodomie und ähnliches erlaubt sein. Dann ist es doch pure Heuchelei gegen Homo- und Lesben-Ehen Sturm zu laufen.
In der ganzen Schöpfung Gottes finden wir kein Wesen, das im Fortpflanzungsbereich ungeordnet ist. Nur der Mensch meint, daß seine Unordnung auf diesem Gebiet ganz in Ordnung sei.
Warum haben wir ausgestorbene und sterbende Klöster? Warum stehen viele Priesterseminare leer? Warum haben wir verwaiste Gemeinden, warum ist nicht mehr in jeder Pfarrei ein Priester? Warum haben wir keine katholischen Krankenhäuser, Kindergärten und Altersheime, die von Ordensbrüdern und Ordensschwestern betreut werden?
Ich antworte: Weil wir leere Wiegen haben!
Und sehen Sie doch die Folgen: Vergessen Sie bitte nicht, daß das soziale Gefüge eines Volkes auf den Familien basiert. Aus welchem Grunde haben wir Millionen Ausländer nach Europa geholt? Weil wir selbst nicht genügend Arbeitskräfte haben.
Würde die maßlose Kinderverhütung nicht praktiziert, hätten wir keinen Bedarf an Ausländern! Wir hätten aber genügend Ordensmänner und Ordensfrauen, die um Gotteslohn in Krankenhäusern, Kindergärten, Schulen und Altersheimen arbeiten würden. Sehen Sie bitte auch die Folgen für die fast unbezahlbaren Kosten für alte Menschen in den Pflegeheimen. Natürlich werden die bald reduziert werden sobald die Euthanasie in ganz Europa eingeführt ist. Bedenken Sie: Da ist vielleicht ein alter Bauer im Pflegeheim, für den Monat für Monat ca Sfr.
6.000,-- aufgebracht werden müssen. Falls er noch ein paar Jahre lebt, wird er soviel Geld verbraucht haben, daß sein Anwesen verkauft werden muß.
Wenn er die Aussichtslosigkeit seiner Genesung sieht und das Dahinschwinden seines geliebten Besitzes, dann wird er schon aus Verantwortung seinen Nachkommen gegenüber, um die Euthanasie bitten.

Ein von Ordensleuten geführtes Pflegeheim würde so hohe Kosten nicht verursachen, denn sie arbeiten aus Liebe zu Gott und ihren Nächsten um Gotteslohn! Eheleute sollten nicht nur an sich selber und ihre Bequemlichkeit denken, sondern auch an ihre Verantwortung, die sie gegenüber Volk und Kirche haben!

 

Und wie will nun Gott die Ehe?:
Wie soll eine christliche Ehe verwirklicht werden?
Wie soll das Wesen der Ehe erfüllt werden?

Hier ein Beispiel:
Da war ein junger Mann und ein junges Mädchen, die sich heiraten wollten. Natürlich sprachen sie auch über die Gestaltung ihres zukünftigen Ehelebens. Sie sprachen auch über das Beten.
(Für die meisten jungen Leute ist das Beten etwas, worüber man nicht spricht. Das halten sie nicht für wichtig. Hauptsache, man ist jung, hat Geld und eine Wohnung, mehr braucht es ja nicht. Aber wer so denkt, der hat seine Ehe auf Sand gebaut, und es wird nicht lange dauern, schon beim ersten Sturm oder Hochwasser, da bricht das schöne Ehekartenhaus zusammen.
Ohne Gebet kann auf Dauer nichts bestehen, denn: "An Gottes Segen ist alles gelegen!" -
Wenn sich zwei heiraten, dann sollten sie schon daran denken, zu welchem gemeinsamen Ziel sie unterwegs sind. Es geht doch um die Heiligung der Eheleute und ihrer Kinder, denn einmal muß jeder Mensch vor das Gericht Gottes und er muß Rechenschaft ablegen über sein ganzes Leben.)
Diese beiden nun sprachen auch über ihr gemeinsames Leben und auch über das Gebet. So sagte das Mädchen zu dem Burschen: "Du, wenn wir verheiratet sind, dann wollen wir auch täglich den Rosenkranz beten." - Ja", sagte er, "und wir werden noch ein Gesätz zusätzlich beten." - "Und warum?" fragte das Mädchen.
"Wir werden dieses Gesätz in der Meinung beten, daß, wenn Gott uns Kinder schenkt, doch eines davon den geistlichen Stand ergreifen möge." - "Gut," sagte sie, "damit bin ich einverstanden."
So taten sie es auch und beteten jeden Tag den Rosenkranz. Die Kinder kamen. Sie wuchsen heran und beteten den Rosenkranz mit. Eines Tages bemerkten sie, daß in anderen Familien der Rosenkranz nur fünf Gesätze hatte, und in ihrer Familie immer noch ein sechstes Gesätz in einer 'besonderen Meinung' angehängt wurde, die keines der Kinder kannte. Die Eltern sagten auch nichts über die 'besondere Meinung.'
So vergingen die Jahre, und eines Tages legte sich der Vater zum Sterben nieder.
Er rief alle seine Kinder zusammen, um von ihnen Abschied zu nehmen. Als sie alle um sein Sterbebett versammelt waren, sagte er zu ihnen: "Meine lieben Kinder, heute, wo ich von dieser Welt und von euch scheiden muß, will ich euch noch das Geheimnis des sechsten Rosenkranzgesätzes offenbaren." Und er erzählte ihnen alles, so wie sie es sich vorgenommen und getan hatten.
Dann sagte der Vater: "Und nun seht selbst, welche Gnaden wir mit diesem Rosenkranzgesätz in 'besonderer Meinung' von Gott erbetet haben: Es stehen nun an meinem Sterbelager drei Priester, zwei Ordensfrauen und eine tüchtige Mutter, die auch schon sechs Kinder hat. Ich kann nun ruhig sterben und brauche mich vor dem Gericht Gottes nicht zu fürchten. Wir haben uns ein ganzes Leben lang darum bemüht, so zu leben, wie es Gottes heiliger Wille ist." -


Liebe Brüder und Schwestern, jede Art von Kinderverhütung - heuchlerisch "verantwortete Elternschaft" betitelt, - ist schwere Sünde! Es gibt nur eine 'Methode' der verantworteten Elternschaft, das ist die Enthaltsamkeit!
Die Enthaltsamkeit in der keuschen Ehe hat auch seine guten Folgen, wie Sie dem Folgenden entnehmen können: Sie kennen gewiß alle die Heilige Birgitta von Schweden. Als ihr Gatte gestorben war, bat sie Jesus, er möge ihr doch sagen, was sie für ihren Mann tun könne, damit er bald aus dem Fegefeuer erlöst würde. Jesus sagte: Du kannst nichts für deinen Mann tun, er ist schon bei mir. "Was?" sagte Birgitta, "er ist schon bei Dir?" - Jesus: "Und ich werde dir auch sagen warum: Immer, wenn du ihm sagtest, daß ein Kind unter deinem Herzen entstanden sei, hat er sich enthalten; und darum ist er jetzt schon bei mir im Himmel!" -
Die kleine heilige Anna von Guignié hat einmal gesagt: "Nichts ist schwer, wenn man Gott lieb hat!" - Liebe lebt durch das Opfer. Wenn man sich liebt, dann ist man auch zum Opfer bereit. Die Kinderverhütung kann doch die Liebe zwischen zwei Menschen nicht stärken, denn noch nie hat die Sinnlosigkeit befriedigen können. Warum gehen denn mehr als die Hälfte der Ehen auseinander? Was suchen diese Eheleute?! - Sinn und Ziel der Ehe ist die Mitarbeit an der Schöpfung Gottes. Der Mensch darf daran teilnehmen. Die Eheleute sollen den Sinn ihrer Ehe darin sehen, daß sie an diesem Schöpfungswerk Gottes bewußt teilnehmen. Ihr Auftrag ist: "wachset und mehret euch!" und - bezüglich der Kinder - "lehret sie alles halten, was ich euch geboten habe!" Gibt es etwas Größeres und Schöneres, als Kinder zu erziehen? Jedes Kind ist ein neues einmaliges Leben, von Gott erschaffen. Von Gott für einen einmaligen Platz für die ganze Ewigkeit bestimmt. Es scheint, daß viele katholische Bischöfe, Priester und Eheleute nicht mehr wissen, wozu Gott den Menschen als Mann und Frau erschaffen hat. Kann es denn etwas Großartigeres geben, als das Wunder eines neuen einmaligen Menschen heranwachsen zu sehen?! Ein Kind übersteigt den Wert der ganzen unbeseelten Schöpfung, die einmal vergeht. Ein Kind aber ist dazu bestimmt, Gott in alle Ewigkeit zu lobpreisen.

Es wird doch niemand gezwungen zu heiraten Wer nicht fähig ist, eine Familie zu gründen, zu ernähren und ihr eine angemessene Behausung zu schaffen, der kann doch ledig bleiben. Wenn man aber heiratet, dann soll man auch das tun, was dem Ehestand entspricht, und was man am Traualtar versprochen hat, nämlich alle Kinder annehmen, die Gott ihnen schenken will.
Im Gericht müssen wir auch über dieses Versprechen Rechenschaft ablegen! Es ist ein Versprechen vor Gottes Angesicht. Und wie wird es gehalten?! Ich weiß, Versprechen Gott gegenüber, werden mitunter nicht sehr ernst genommen. Ich glaube aber, daß Gott ein solches Versprechen sehr ernst nimmt. Für jeden Menschen kommt einmal der Tod und danach das Gericht. Ich glaube, daß Gott den Eheleuten die Kinder zeigen wird, die sie Ihm zwar versprochen, aber dann verhütet haben, und Er wird ihnen auch zeigen, was Er mit diesen Kindern an der Menschheit tun wollte.
Ich wollte keinen allzu langen Leserbrief schreiben, aber einige grundsätzliche Dinge müssen ja gesagt werden, besonders in der heutigen Zeit, wo weder von Bischöfen noch von den meisten Priestern klare Weisungen über den Ehestand zu hören sind. Bis zum letzten Konzil gab es jedes Jahr zum Kanaansonntag einen Hirtenbrief über die Ehe. Vielleicht gibt es heute deshalb keine Ehehirtenbriefe mehr, weil die göttlichen Wahrheiten nicht mehr opportun zu sein scheinen.

 

Zu diesem Thema eine Botschaft
von Jesus an Mutter Carmela aus Mailand
vom 17. August 1968

Meine Tochter, Ich habe dir Erklärungen versprochen bezüglich der Einstellung einiger, ja vieler Christen, die das Sittengesetz, das Ich als Basis jeglichen Erdenlebens aufgestellt habe, nicht kennen oder in der Praxis nicht beobachten wollen.

Hier sind sie:
Um Mein Gesetz beobachten zu können, muß man zwei Dinge anerkennen:

1. Meine Existenz und jene des Vaters, die Wir die Welt regieren und sie erhalten, nachdem Wir sie erschaffen haben.

2. Die Pflicht der Kinder, dem Vater zu gehorchen und Vertrauen zu Ihm zu haben.

Wenn du diese Grundwahrheiten nicht anerkennst, kannst du nicht weitergehen;
aber mit Hilfe dieser Glaubenswahrheiten kannst du froh und vertrauensvoll leben, und alles wird gut gehen.

«Seid fruchtbar und mehret euch, erfüllet die Erde», war Mein Befehl, der nicht nur für jene Zeit galt, sondern für alle Jahrhunderte, und der immer noch Aktualität besitzt.

Die Schöpfung ist Werk Gottes und die Fortpflanzung ist Mitarbeit an der göttlichen Schöpfung. Deshalb wird nie eine menschliche Institution das Recht haben, Gesetze zu diktieren, die die Beobachtung Meiner Gesetze verhindern oder davon zu dispensieren.

Göttliche Einrichtung

Auch die Ehe ist Göttliche Institution, und ihre Gesetze sind unveränderlich. Die Unauflöslichkeit, die Einheit, die Treue in der Ehe sind Charakteristiken, die Gott ihr gegeben, und die nur Er ändern kann. So ist auch der Zweck der Ehe, für
den sie geschaffen wurde, die Fortpflanzung.
Diese Dinge zerstören, bedeutet nichts anderes, als die Weitergabe des Lebens zu einem tierischen, gemeinen und für zu Hohem berufene Geschöpfe, wie der Mann und die Frau es sind, unwürdigen Akt erniedrigen.
Die Vereinigung zwischen Mann und Frau ist ein feierlicher Akt, der nicht in den Schmutz gezogen werden darf, da Gott selbst daran beteiligt ist. Wenn die Ehegatten die Größe ihrer Aufgabe erfaßten, wären sie darüber stolz und erfüllten ihre Pflichten mit Ehrfurcht und großer Freude.
Freilich, die moderne, mit Schmutz besudelte und mit immer neuen und größeren Ansprüchen behaftete Welt kann nicht an Fortpflanzung denken, denn dies würde Verzicht und Opfer bedeuten; das Gesetz der Enthaltung ist heute verkannt, indem man sagt, seine Beobachtung sei praktisch unmöglich und gesundheitsschädlich. Aber die Wahrheit bleibt sich immer gleich, wie auch die Moral. Sie sind unwandelbar. Wenn du die Wahrheit änderst oder aufhebst, bist du im Irrtum; wenn du die Moral änderst, hast du die Unmoral; zwei Dinge, die Gott nicht zulassen kann.
Meine Kinder, zu viele Ansprüche haben sich zum Schaden des Familien- und Gesellschaftslebens eingeschlichen; wären sie begrenzter, würden sie den Familienfrieden und die Freude der Gewissen wahren. Ein zügelloses Leben führen, in dem man dem Körper alles gewährt, ist für diesen schädlich, weil ja seine Gier nach Vergnügen unersättlich ist.

Das Gesetz der Enthaltsamkeit

Meine Kinder, das Gesetz der Enthaltsamkeit ist nicht den Gottgeweihten vorbehalten, sondern es ist ein allgemeines, unentbehrliches Gesetz, das den Menschen vom Tier und von der Bestie unterscheidet.
Wie viele Krankheiten weniger würden die Menschheit quälen bei weniger Ausschweifungen! Glaubt Mir, Kinder, die Sünde gebiert nicht nur den geistigen Tod, sondern auch moralische und physische Übel, die den Menschen zum leiblichen Tode führen.
Vergeßt nicht, daß die Reinheit dem Menschen Achtung verschafft: Gott selbst gibt sich ihm zu erkennen, die Engel sehen ihn sich ähnlich und die Menschen fühlen ihn sich moralisch überlegen.
Und unter einem reinen Menschen verstehe Ich auch jenen, der die der Ehe eigenen Pflichten erfüllt und deren materiellen, moralischen und geistigen Folgen auf sich nimmt. Wie niemand ermächtigt werden kann, ein beginnendes Leben
zu zerstören, so kann niemand ermächtigt werden, Gesetze zu ändern oder aufzuheben, die die Empfängnis, die Fruchtbarkeit und die Fortpflanzung regeln. Vom ersten Augenblick der Empfängnis an hauche Ich die Seele in den Körper des Embryos ein, weshalb dessen Tötung die Zerstörung des Werkes Gottes ist. Gesegnet seien jene Familien, wo der Glaube und das Vertrauen in Meine
Vorsehung regiert, weil, - Ich verspreche es euch, und ihr selbst könnt es feststellen, - weil diese die gesündesten, die blühendsten und die glücklichsten Familien sein werden.
Glaube und Vertrauen, und alles übrige kommt von selbst.

Die schönen gläubigen Familien

Gewiß erfordert eine große Familie auch große Opfer. Aber wer kann sagen, was die Ruhe des eigenen Gewissens wert ist? Wo sind die schönen gläubigen Familien, in welchen der Herr wohnt, wo Er geehrt, geliebt und wo Ihm gedient wird, und weiche alles Gute von Ihm erhalten?
Meine Gegenwart heiligt ihre Seelen, die sich in der Übung des Glaubens und der Liebe vorbereiteten, die Opfer anzunehmen und ihre täglichen Pflichten zu erfüllen.
Meine Kinder, liebt den Herrn, und ihr werdet sehen, daß Er euch genügt; und eure materiellen Forderungen werden bescheidener sein; ein neues Leben in der Familie wird euch nicht erschrecken, ihr werdet es im Gegenteil mit Freude annehmen, damit die Schar der Heiligen größer und die Krone leuchtender werde für jene, die einem neuen Geschöpf das Leben gegeben haben. Liebt den Herrn und alles wird leichter gehen. Er wird für eure Bedürfnisse sorgen. Er wird eurem Mahle vorstehen, nachdem Er euch Gesundheit und Arbeit gegeben und dadurch für den nötigen Unterhalt gesorgt hat. Er wird die
Kinder hüten und wird die Besten erwählen als Hüter Seines Heiligtums und wird aus ihnen Seine intimen Freunde machen.
Der Tod der Eltern, die das alles beobachtet haben, wird gesegnet sein, und ihre Glorie in Gott wird darin bestehen, von ihren Kindern wie von einer Krone umgeben zu sein, weil Er nicht zulassen wird, daß sie sich verlieren.
Im übrigen wird Mein Urteil über jene Eltern, die Mich durch die Befolgung Meiner Gesetze geehrt haben, sehr wohlwollend sein, und sie werden eine besondere Herrlichkeit im Himmel geniessen.

Die modernen Familien

Sieh, Meine Tochter, das ist es, was den modernen Familien fehlt: der Glaube, der Gott inmitten von ihnen leben läßt, und die Liebe, die die Seelen reinigt und alle Glieder fähig macht, die einen für die anderen sich zu opfern.
Unter den wunderbaren von Gott erschaffenen Dingen war eines der schönsten die Familie. Ich heiligte sie und als Ich den einfachen menschlichen Vertrag der Ehe zur Größe des Sakramentes erhob, gab Ich den Eheleuten die Würde, seine Spender zu sein mit der Fähigkeit, die Gnade zu vermehren bei jeder guten Tat, die eines der beiden zum Wohle des anderen und der ganzen Familie vollbringt. Wie selten sind jene Familien, die in Meiner Gnade leben!
Und doch ist die Ursache des ganzen geistigen und auch materiellen Ruins in den Familien die Existenz der Sünde und die Weigerung, ein Leben durchdrungen vom Göttlichen Leben zu leben.
Die Beobachtung der göttlichen und menschlichen Gesetze gäbe jenes Glück und jene Sicherheit, dank welchen die Gatten und ihre Kinder fähig wären, jedes Opfer zu bringen.
Es würden sich in den Familien jene goldlauteren Charaktere bilden, die sozusagen fähig wären, die Welt aus den Angeln zu heben, indem sie durch ihre Arbeit überall Gutes wirkten und allen Notleidenden Hilfe brächten. Während die Arbeit in den ungesunden Familien mit Verachtung betrachtet und mit Widerwillen angenommen wird, ist sie hingegen in den guten Familien gepriesen und als Gottesgeschenk begrüßt.
Auch wenn die Schwere der Arbeit eine Buße für die Sünde ist, ist die Arbeit als solche, welcher auch Ich, Maria und Mein Adoptivvater Joseph uns unterziehen wollten, geheiligt und ein kostbares Mittel der Wohlfahrt, der Freude und der Heiligung geworden.
Gesegnet seien die Familien, die die kurze Spanne Zeit des Lebens im Glauben, in der Liebe und in der Arbeitsamkeit verbringen; sie wird Glück und Frieden im irdischen Leben und ewige Herrlichkeit im Himmel einbringen.“ (Das sind die Worte, die der Schöpfer jedes Menschen gesprochen hat! Diesen Wahrheiten hat kein Mensch, auch kein 'Kirchenfürst' zu wiedersprechen!! -


Und da wagte es ein Priester aus Kasachstan bei Exerzitien in Wigratsbad – vom K-TV gesendet und verbreitet – die sogenannte „NATÜRLICHE METHODE“ als ein wunderbares Geschenk der Göttlichen Barmherzigkeit zu bezeichnen !
Die Kinder, die aufgrund dieser Vorträge und Sendungen nicht geboren werden, werden ihn und die Verantwortlichen des K-TV vor Gottes Gericht verklagen.
Der Schreiber dieses Leserbriefes ist das 15. von 16 Kindern. Mein Freund in Frankreich ist das 19. von 21 Kindern; in meinem Bekanntenkreis ist eine Familie, die 10 Kinder hat, das 11. ist im Kommen. Ein anderer Freund von mir hat auch 10 Kinder. Wenn ich mir vorstelle, daß diese Familien die "Empfängnisregelung" wie im SKS beschrieben, praktiziert hätten, dann gäbe es heute viele gute und liebe Menschen nicht. Sie hätten das 'Licht der Welt' nie erblickt! - Ich auch nicht! -
Leider gibt es heute sehr viele Männchen und Weibchen, aber nur sehr wenige Männer und Frauen! Ich bin stolz auf meinen Vater und auf meine Mutter, und ich bin glücklich, daß ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis viele gottgesegnete Familien kenne, die nach dem Willen Gottes leben und ihr Versprechen vor dem Traualtar gehalten haben!
Im Folgenden will ich einige verschüttete Wahrheiten, die man heute - selbst unter "Christen" und sogar vielen Priestern nicht mehr anerkennen will, ausgraben und Sie Ihnen zum Nachdenken vorlegen. (Es gehört nicht unbedingt zur Antwort auf den Artikel von Frau Köpfli, dürfte aber sehr wichtig für ein christliches Eheleben sein.)


Der folgende Text gehört zu den Offenbarungen der Heiligen Magdalena Sophie Barat an Fulla Horak: "Besuche aus einer anderen Welt" (Claus Peter Clausen Verlag, Lippstadt)
In der folgenden Darstellung handelt es sich um ein Ehepaar, das nur standesamtlich verheiratet war und nicht nach dem Willen Gottes lebte. Durch Gebet und Opfer kam es schließlich zur Bekehrung des Ehepaares und zur kirchlichen Trauung:

Text: „Im Dezember desselben Jahres fand Evas kirchliche Trauung statt. (Eva ist der Deckname dieser Frau) In diesem Zusammenhang erhielt die Mystikerin Fulla Horak von der Heiligen Magdalena Sophia Barrat folgende Einsprechung:

"Auf Evas Wunsch gebe ich dir hier einige Vermerke und Ratschläge für das durch Gottes Gesetz geregelte eheliche Zusammenleben und das Verhältnis der Eheleute zueinander. Ich will ganz offen sein. Sei nicht böse, mein Kind, aber gerade du mußt alle Gesetze Gottes kennen, um auf alle Fragen jederzeit entschieden und reinen Gewissens antworten zu können. Aus diesem Grunde
mußt du es genau wissen und sicher sein in dem, was der Wille Gottes ist. Wenn Evas neues Leben in allem gottgefällig sein soll, muß sie nach dem im Sakrament der Ehe gegebenen Versprechen jede Sünde, der sie sich bewußt wird, abwehren - nicht nur von ihrer Seele, sondern auch von ihrem Ehemann. Mit Liebe, Verständnis, Taktgefühl und auf schonende Weise muß sie alles Böse auch von ihm fernhalten.

Es ist ihr außerdem unter gar keinen Umständen erlaubt,
eine Empfängnis anders als durch sexuelle Enthaltsamkeit
zu verhindern.

Jedes Kind hat direkt nach der Empfängnis seinen - zuweilen sehr bedeutenden - Platz im göttlichen Plan, und wenn die Eltern es bewußt nicht auf die Welt kommen lassen, sei es durch Verhütung oder Mord, begehen sie eine schreckliche Sünde. Dafür werden sie streng bestraft, denn:

1. Widersetzen sie sich dem Willen Gottes.

2. Brechen sie den ehelichen Eid.

3. Fügen sie dem Kind ein Unrecht zu, weil es niemals die Erde und die Sonne erblickt und weil es sich das unermeßliche ewige Glück nicht verdienen kann. Gott hat die Natur so geplant und gestaltet, daß es für den Menschen trotz aller Leiden recht erträglich, ja sogar angenehm auf Erden ist. Zu einer Blume beugen wir uns mit unserem Geruchssinn (es gibt also den Genuß durch das Riechen).

Unsere Nahrung genießen wir mit unserem Geschmackssinn (Genuß durch Geschmack). Kinder zu bekommen ist aber für die Ehefrau mit Schmerzen, für den Ehemann mit materiellen Sorgen verbunden. Es ist nicht leicht, damit einverstanden zu sein. Gott in seiner Weisheit hat der menschlichen Natur den Genuß beim Liebesakt gegeben. Ohne wichtige Gründe darf man sich dem Ehemann nicht verweigern, wenn er eine Vereinigung wünscht, höchstens dann, wenn sie körperliche Schmerzen oder eine Krankheit hervorrufen kann, oder wenn der Ehemann vorhat, in sündhafter Weise zu übertreiben. (Perversitäten!) Dies darf man nicht zulassen! Eine Empfängnis verhüten darf man bei wichtigen Gründen nur durch Enthaltsamkeit oder durch ein gegenseitiges Versprechen vor Gott. (sogenannte Josephsehe)
Für das Leben und die Seele eines Kindes ist der geistige und körperliche Zustand der Eltern bei seiner Empfängnis von entscheidender Bedeutung. Genauso entscheidet die Zeit der Schwangerschaft, besonders in den ersten drei Monaten, in hohem Maße über Eigenschaften, Begabungen, Gesundheit und künftige Interessen des Kindes. -
Eva! Ich wünsche dir ab jetzt ein wundervolles Leben. Du hast eine schöne weibliche Seele, sei die Sonne in deinem Haus, versüße das Leben deines Mannes, werde immer besser, liebevoller und treusorgender.
Morgens und abends soll man dich bei einem kurzen Gebet antreffen, zu dem du auch deine Familie einladen kannst, aber bedränge sie nicht. Mögen die heiligsten Herzen Jesu und Mariens eure Verbindung segnen, möge keine Sünde von euch ausgehen. Eva. Ich segne euer ganzes Leben und alles, was du für das göttliche Herz Jesu tust.
Unser Herr Jesus wartet ständig, jede Sekunde, bis wir auf seine übermächtige Liebe antworten, die Er durch seinen Kreuzestod bewiesen hat! Denkt nach: Er hat uns erschaffen und unseren Weg vorgezeichnet. Ihr hattet euch verirrt. Ich habe euch wiedergefunden und zu Jesus geführt. So wartet Er auf jeden.
Er ist gnädig und sorgt für uns, will die verschlafenen Seelen aufrütteln. Wann werden sie endlich aufwachen? Wann schlägt diese glückliche Stunde, da der so geliebte und freigekaufte Mensch seinen Blick bewußt der Liebe Gottes zuwendet? Jesus will unsere Liebe! (1. Gebot: Du sollst den Herrn Deinen Gott lieben mit Deinem ganzen Herzen, mit Deiner ganzen Seele, mit Deinem ganzen Gemüte und mit allen Deinen Kräften!") Gott hat jedem Menschen das Leben gegeben und Er fordert es zurück und verlangt Rechenschaft von uns. Legt Euren Beitrag an Nächstenliebe in die 'Ewige Kasse' ein, die den ewigen Zins bringt. Auf ewig kann nur der aus ihr schöpfen, der auch etwas eingezahlt hat."
(Diese Gedanken über die katholische Ehe habe ich für gläubige Christen geschrieben und für solche, die es werden wollen, sie sollen eine Hilfe für ein heiligmäßiges Eheleben sein und - daraus resultierend - ein Weg in die ewige Glückseligkeit der Anschauung Gottes.)

Bernward Maria Weiss, Pfr. em.
(Franz-Joseph Rudolph, dipl. theol.)

 

Noch ein bemerkenswerter Nachtrag:

Der Familiensegen von P. Pio

Der Segen, den P. Pio dem jungen Ehepaar Licia und Settimio Manelli gespendet hatte, brachte nicht nur in 21 Kindern und 53 Enkelkindern reiche Frucht.
Die Eltern gingen gemeinsam so entschlossen den Weg der christlichen Vollkommenheit, daß im Januar 2009 für beide der Seligsprechungsprozess eingeleitet wurde. Und einer ihrer Söhne,
Stefano, ist Gründer der päpstlich anerkannten Ordensgemeinschaft der „Franziskaner der Immaculata“ die heute schon über 800 weibliche und männliche Mitglieder aus aller Welt zählt.

Settimio Manelli wurde am 25. April 1886 in Teramo, Italien, geboren. Seine Eltern kümmerten sich wohl darum, ihm eine sehr gute Allgemeinbildung zu ermöglichen, bis hin zum Studium italienischer Literatur und Jura, doch vom christlichen Glauben wußte er nur sehr wenig.

Als 33-Jähriger lernte er eine Frau kennen, die sich als Satanistin entpuppte. Immer öfter fühlte er sich in ihrer Gegenwart sehr unwohl und versuchte den Kontakt mit ihr zu meiden. Doch sie ließ ihn nicht gerne gehen, und so mußte er teuer „bezahlen". Er erzählt: „Diese Frau war im Besitz dämonischer Kräfte, die sie dazu gebrauchte, mich überall, wo ich mich aufhielt, auch auf Distanz, sowohl geistig als auch physisch zu quälen. Ich hatte keinen Frieden mehr. Manches Mal erlebte ich mich am Rande meiner psychischen Kräfte und hatte Angst, verrückt zu werden.
In meiner Not erinnerte ich mich an einen Kapuziner, von dessen außerordentlichen Gaben sie mir erzählt hatte, und entschloss mich, bei ihm Hilfe zu suchen. So kam ich 1924 nach San Giovanni Rotondo und vertraute mich P. Pio an:
'Wenn Sie mir helfen, aus dieser Hölle herauszukommen, in der ich mich befinde, werde ich ein treuer Christ werden und fest zu Ihnen stehen.' Mit starker Stimme antwortete er: 'Ich werde dir immer nahe sein, daran darfst du nie zweifeln.' Nach der Hl. Beichte durfte ich kommunizieren, und mit einer nie gekannten Glut dankte ich Gott für dieses große Geschenk. In der Sakristei bestätigte er mir dann: 'Mit dieser Hl. Kommunion hast du eine Überfülle von Segen empfangen.' - Von diesem Tag an war Settimio einer der ersten geistigen Söhne P. Pios, der damals 35 Jahre alt war. Ganz in dessen Obhut begann er das Leben eines Christen, über den sein geistiger Vater einmal sagen wird: „Ein Christ, aus einem Guß, der das Evangelium wirklich lebt!“

„Das ist meine Familie“
Im Jahr 1926 heiratete der fast 40-jährige Settimio die 20 Jahre jüngere Licia Gualandrio aus Nembro (Bergamo). Natürlich wollte er für seine Ehe den besonderen Segen seines geliebten P. Pio empfangen. Deshalb ging ihre Hochzeitsreise nach San Giovanni Rotondo, wo Licia zum ersten Mal den heiligmäßigen Kapuziner traf. Sie erinnert sich: „Bei dieser ersten Begegnung segnete er uns und sagte meinem Mann, als er mit ihm allein war, die Anzahl unserer Kinder voraus: ,Ihr werdet mehr als 20 Kinder haben!' Am folgenden Tag nach meiner ersten Hl. Beichte bei P. Pio vertraute ich ihm inständig unsere Familie an. Er antwortete sanft, aber bestimmt: 'Und wie ich sie beschützen werde! Das ist meine Familie, sie zu beschützen und zu verteidigen, habe ich mir zur Pflicht gemacht.'
So war es auch. Er erwies sich wirklich als Fürsprecher und geistiger Vater für diese Familie. Bei allen wichtigen Entscheidungen holte sich Vater Settimio bei ihm Rat. Und in sehr schwierigen Situationen konnte er immer auf P. Pios Hilfe zählen, wie etwa in den dreißiger Jahren, als er beinahe seine Stelle als Lehrer verloren hätte, weil er keinen Faschistenausweis hatte. Nur auf die Fürsprache des Kapuzinerpriesters hin konnte er seine Arbeitsstelle behalten, was für die wachsende Familie lebensnotwendig war.
P. Pio half dem Ehepaar, jedes seiner 21 Kinder als ein Geschenk Gottes, als Segen anzunehmen. Als sich Licia einmal niedergeschlagen von den täglichen Sorgen um die Familie an P. Pio wandte, antwortete er ihr: „Meine Tochter, vertrau nicht auf deine eigenen Kräfte. Ohne die Hilfe Gottes würdest du es nie schaffen, für eine so große Familie zu sorgen.“
„Ohne die Hilfe Gottes würdest du es nie schaffen, für eine so große Familie zu sorgen.“
Ja, die Hilfe Gottes erlebte die Familie des Öfteren ganz augenscheinlich, z. B. wenn eines der vielen Kinder schwerverletzt war oder aufgrund einer Krankheit im Sterben lag. „Mehr als einmal rettete P. Pio durch sein Gebet und seinen Segen unsere Kinder. Wir wurden Zeugen von Heilungswundern, für die auch die Ärzte keine Erklärung hatten", bezeugt Licia. Eines dieser Wunder durften sie bereits bei ihrem Erstgeborenen miterleben.
Wenige Monate nach der Geburt zeigte sich eine Geschwulst am Kiefer des Babys, die sich täglich vergrößerte. Der Arzt erklärte den Eltern, daß es sich um einen bösartigen Tumor handle, der unheilbar sei und zur Erstikkung führen würde. Als die Familie bei ihrem Sommeraufenhalt in San Giovanni Rotondo war, nahm Vater Settimio seinen Sohn mit in die Sakristei. Der Kleine lief sofort zu P. Pio, der das Köpfchen mit der Geschwulst in seine Hände nahm und es liebkoste. Einige Tage später bemerkten die Eltern, daß der Tumor verschwunden war.
1935 wurde Mama Licia Zeugin, wie ihre 17 Monate alte Tochter auf unerklärliche Weise geheilt wurde. Die Kleine war die Treppe hinuntergefallen und lag röchelnd und mit trüben Augen auf dem Boden. Auf dem Weg ins Krankenhaus rief Licia ununterbrochen die Gottesmutter und P. Pio um Hilfe an. Endlich im Sprechzimmer angelangt, brauchte es jedoch keinen Arzt mehr. Die Kleine setzte sich völlig unerwartet auf, atmete wieder ruhig und lächelte. Als Settimio einige Zeit später P. Pio für seine augenscheinliche Hilfe dankte, antwortete ihm dieser nur lächelnd: „Aber ihr wißt doch, es gibt jemanden, der sich um euch kümmert. "

Etwas vom Wertvollsten für unser Leben
Die ganze Familie hegte eine tiefe Liebe zu ihrem geistigen Vater, dem sie so viel verdankten. So verbrachten sie jedes Jahr einen Teil der langen Sommerferien in San Giovanni Rotondo. Pio, einer der Söhne, heute selbst Vater von neun Kindern, erinnert sich gerne an diese Zeit: „Es waren Tage intensiven geistlichen Lebens. Unser Tagesablauf hatte wenig mit einem Ferienprogramm nach herkömmlichen Vorstellungen zu tun. In den frühen Morgenstunden, als es noch dunkel war, gingen wir schon zur Kirche, denn um fünf Uhr begann die Hl. Messe mit P. Pio, die mindestens zwei Stunden dauerte. Nach einer kurzen Ruhepause zu Hause kehrten wir in die Kirche zurück, um P. Pio zu sehen, der zum Beichtehören herunterkam, denn jedes von uns Kindern wollte gerne die stigmatisierte Hand seines geistigen Vaters küssen. Und nach dem Rosenkranz am Nachmittag wollten wir natürlich dabei sein, wenn P. Pio gegen 18 Uhr den eucharistischen Segen gab. Der Höhepunkt des Tages aber war, wenn wir aus seinen Händen die Hl. Kommunion empfangen durften. So haben wir Kinder einen Sinn für das Heilige bekommen. Wir haben gelernt, daß es auf Erden heilige Menschen, heilige Handlungen, heilige Momente gibt. Für uns war P. Pio Jesus auf Erden, und sein Segen war etwas vom Wertvollsten für unser Leben."
Gnade für Kinder und Enkelkinder Wir Kinder waren so sehr unter dem Schutz von P. Pio aufgewachsen, daß es für uns alle selbstverständlich war, seinen Rat auch bei der Wahl unseres Ehepartners zu erbitten", erklärte uns Pio. „Man kann sich vorstellen, mit welchen Gefühlen ich nach San Giovanni fuhr.

Mit zitternden Knien zeigte ich P. Pio unsere Verlobungsringe. Er antwortete spontan: 'Sie ist eine gute Christin.' Dann legte er seine durchbohrte Hand auf meine Hand, segnete die Ringe und damit unsere Einheit.“
Erst 1968 lernte auch Anna Maria P. Pio kennen und empfing seinen Segen. Sie erzählte uns: „Wir hätten uns sehr gewünscht, von P. Pio getraut zu werden, doch leider verstarb er am 23. September 1968 kurz vor unserer Hochzeit. So vertrauten wir uns der liebevollen Führung von P. Stefano, dem leiblichen Bruder meines Mannes, an. Er half uns, eine christliche Familie zu gründen und neun Kindern das Leben zu schenken. Sieben unserer Kinder haben sich für ein gottgeweihtes Leben entschieden. Sicher verdanken wir das vor allem dem Rosenkranzgebet, das wir in der Familie immer gepflegt haben.
Aber es ist auch eine Frucht des Segens, der auf unseren Eltern und unserer Familie ruht und den wir immer treu bewahren und weitergeben wollten. Meine Schwiegermutter Licia schätzte den Segen so sehr, daß sie ihr Testament mit den Worten begann: „Liebe Kinder, ich segne euch!“
Quelle: Interwiev mit Pio und Anna Maria Manelli sowie die Bücher von P. Steiano M. Manelli: „Mamma Licia" und von Settimio e Licia Manelli: „Questa e la mia famiglia", erschienen in Casa Mariana Editrice, 1 - 83040 Frigento

Das zweite Pfingsten

- Das zweite Pfingsten wird auf alle Nationen herabkommen, die so sehr durch Egoismus und Eigeninteressen gespalten sind, durch Gegensätze, die oft die einen gegen die anderen aufbringen, wodurch sich überall Kriege und brudermörderische Kämpfe ausgebreitet haben, durch die so viel Blut vergossen wurde.
Dann werden die Nationen Teil einer einzigen großen Familie sein, zusammengeführt und gesegnet durch die Gegenwart des Herrn unter uns.
Im Unbefleckten Herzens Mariens wollen wir uns im Gebet mit Maria, unserer himmlischen Mutter, versammeln.
So erflehen wir gemeinsam die Gabe des Heiligen Geistes, und wir erwarten gemeinsam die Herabkunft des zweiten Pfingsten, das die Welt erneuern und das Angesicht der Erde verändern wird.«
Der Heilige Geist wird sein vollendetes Zeugnis geben.
Es ist das Zeugnis des Heiligen Geistes, der die Welt überführen wird, daß es eine Sünde gibt.
- Im Lichte seiner Wahrheit wird die Menschheit den Abgrund erkennen, in den sie sich durch Satan und seine Helfershelfer hat hineinführen lassen, der in ihr und durch sie die stolze Haltung seiner Ablehnung Gottes und seines Gesetzes wiederholen wollte.
So ist die Menschheit dahin gekommen, eine Zivilisation ohne Gott aufzubauen. Sie hat sich eine Sittenlehre gegeben, die dem Gesetz Gottes widerspricht und jede Form des Bösen und der Sünde rechtfertigt; sie hat sich vom Materialismus, vom Haß, von der Gewalt und der Unkeuschheit verfuhren lassen. Denken wir an das Gebot: "Du sollst nicht ehebrechen, nicht Unkeuschheit treiben!", heute scheint jede Art der Unkeuschheit wie vorehelicher Geschlechtsverkehr, Selbstbefriedigung, Pornographie und jede Perversität bis zur Rechtfertigung der Handlungen wider die Natur und sogar der Kindersex erlaubt zu sein.
Auch in der Ehe gilt das Gebot der Keuschheit. In der Enzyklika HUMANAE VITAE heißt es: "In Hinsicht auf die instinkthaften Triebe und Leidenschaften bedeutet verantwortliche Elternschaft die notwendige Beherrschung, die Vernunft und Wille über sie ausüben müssen."
Viele Ehen beginnen mit einer „Lüge vor Gottes Angesicht", und oft mit einem Sakrileg, wenn die Brautleute in dieser kinderfeindlichen Gesinnung die heilige Kommunion empfangen. Viele Priester gehen soweit, daß sie - falls es sich um eine Mischehe handelt - auch dem protestantischen Teil die hl. Kommunion spenden! Ob auf einer so geschlossenen Ehe Gottes Segen ruhen kann?

Wer ist für diese Sünden verantwortlich? Die Eheleute, oder diejenigen, die den Menschen in den Irrtum führen?

Denken sie daran, wie furchtbar sich die Abschwächungen und teilweisen Ablehnungen der Enzyklika "HUMANAE-VITAE" durch die "Königsteiner Erklärung" - (Nachdem die Königsteiner Erklärung beschlossen war, sagte der ehemalige Bischof Josef Stimpfle von Augsburg: „Jetzt hat der Heilige Geist die deutsche katholische Bischofskonferenz verlassen!“) - und den "Würzburger Synodenbeschluss" ausgewirkt haben! Das Folgende mag das verdeutlichen:

Vor dem Traualtar werden die Brautleute gefragt: "Sind Sie bereit, die Kinder, die Gott Ihnen schenken will, anzunehmen und sie im Geiste Christi und seiner Kirche zu erziehen?" Beide Brautleute antworten dann mit "JA!" Leider muß man in den allermeisten Fällen annehmen, daß sie gerade das nicht wollen. Und nach der "Königsteiner-Erklärung" und dem "Würzburger Synodenbeschluß" brauchen sie das ja auch nicht, wenn sie sich nach ihrem "ernsthaft geprüften Gewissen" entscheiden. Es fragt sich nur, nach welchen Normen das Gewissen prüft! Heutzutage will man sogar kirchlicherseits den Menschen einreden, die Fortpflanzung sei nicht der einzige Zweck des Geschlechtsverkehres. Es ist erstaunlich, daß sich auch Theologen (sogenannte Gottesgelehrte) dazu hinreißen lassen, den Eheleuten die Fleischeslust als etwas Positives darzustellen. Man spricht von "natürlicher Geburtenplanung", gemeint ist Kinderverhütung. Es hat den Anschein, als ob die Wollust das höchste und erstrebenswerteste Gut auf dieser Erde sei.
Der Mensch wäre damit das einzige Wesen, das der Sinnlosigkeit einen Sinn verleiht. Der Geschlechtsverkehr, der die Fleischeslust sucht und bewußt die Zeugung eines Kindes verhindert, ist pervers und eine furchtbare Sünde!
Geht etwa ein Mensch mit seiner Geiß zu einem Geißbock, wenn die Geiß in der Zeit ist, wo sie nicht empfangen kann? Hält sich etwa ein Bauer 30 Kühe, denen er täglich die Antibabypille ins Futter gibt, und drei Stiere, die er jede Woche über die Kühe läßt, damit sie ihren Spaß haben? Seine Nachbarn werden sagen, dieser Bauer ist verrückt! Wir geben uns die größte Mühe, damit unsere Kühe Kälber bringen und Milch, und dieser Bauer tut genau das Gegenteil.
Aber wenn Menschen so handeln, dann nennt man das auch noch "Liebe" oder "verantwortete Elternschaft!"
Jede Hündin beißt den Hund solange weg bis sie empfangsbereit ist. In der ganzen Schöpfung Gottes finden wir kein Wesen, das im Fortpflanzungsbereich ungeordnet ist. Nur der Mensch meint, daß seine Unordnung auf diesem Gebiet in Ordnung sei.
Warum haben wir sterbende Klöster? Warum stehen viele Priesterseminare leer? Warum ist nicht mehr in jeder Pfarrei ein Priester? Warum haben wir keine katholischen Krankenhäuser, Kindergärten und Altersheime mehr, die von Ordensbrüdern und Ordensschwestern betreut werden?
Ich sage es noch einmal: Weil wir leere Wiegen haben! Ich kann mir gut vorstellen, daß nach der Reinigung die Mohammedaner einmal die besseren Christen sein werden, denn sie verhüten den Kindersegen nicht. (Nebenbei: Im Jahre 2008 wurden in Deutschland 800 katholische Kirchen verkauft oder zweckentfremdet!)

Liebe Brüder und Schwestern, jede Art von Kinderverhütung - heuchlerisch "verantwortete Elternschaft" betitelt, - ist schwere Sünde! Es gibt nur eine 'Methode', das ist die Enthaltsamkeit!
Die kleine heilige Anna von Guignié hat einmal gesagt: "Nichts ist schwer, wenn man Gott liebt!" - Liebe lebt durch das Opfer. Wenn man sich liebt, dann ist man auch zum Opfer bereit. Der hemmungslose Geschlechtsverkehr kann doch die Liebe zwischen zwei Menschen nicht stärken, denn noch nie hat die Sinnlosigkeit befriedigen können. Warum gehen denn mehr als die Hälfte der Ehen auseinander? Was suchen diese Eheleute???? - Sinn und Ziel der Ehe ist die Mitarbeit an der Schöpfung Gottes. Der Mensch darf daran teilnehmen. Die Eheleute sollen den Sinn ihrer Ehe darin sehen, daß sie an diesem Schöpfungswerk Gottes bewußt teilnehmen. Ihr Auftrag ist: "wachset und mehret euch!" und - bezüglich der Kinder - "lehret sie alles halten, was ich euch geboten habe!" Gibt es etwas Größeres, als Kinder zu erziehen? Jedes Kind ist ein neues einmaliges Leben, von Gott erschaffen. Von Gott für einen einmaligen Platz für die ganze Ewigkeit bestimmt. Es scheint, daß viele katholische Bischöfe, Priester und Eheleute nicht mehr wissen, wozu Gott den MENSCHEN als Mann und Frau erschaffen hat. Kann es denn etwas Schöneres geben, als das Wunder eines neuen einmaligen Menschen heranwachsen zu sehen?! Ein Kind übersteigt den Wert der ganzen unbeseelten Schöpfung, die einmal vergeht. Ein Kind aber ist dazu bestimmt, Gott in alle Ewigkeit zu lobpreisen.
Es wird doch niemand gezwungen zu heiraten. Wer nicht fähig ist, eine Familie zu gründen, zu ernähren und ihr eine angemessene Behausung zu schaffen, der kann doch ledig bleiben. Wenn aber jemand heiratet, dann soll er auch das tun, wozu die Ehe da ist, und was er einmal am Traualtar versprochen hat, nämlich alle Kinder anzunehmen, die Gott ihnen schenken will.
Im Gericht müssen wir auch über dieses Versprechen Rechenschaft ablegen! Gesegnet sind die Familien, in denen der Glaube und das Vertrauen an die göttliche Vorsehung alles lenkt. Das sind die gesündesten, die blühendsten und glücklichsten Familien, wenn sie in der von Gott gewollten Weise ihre Ehe leben und gestalten. Diese Familien können ganz sicher sein, daß Gott hält, was er verspricht.

Natürlich erfordert eine große Familie auch große Opfer. Aber kann einer ermessen, was die Ruhe des Gewissens wert ist?
Wo sind die schönen patriarchalischen Familien, in denen der Herr wohnt, wo ER geehrt, geliebt und wo IHM gedient wird, und die alles Gute von IHM erhalten? Es heißt doch: "Wirf deine Sorgen auf den Herrn!" ER wird eurem Mahle vorstehen, nachdem ER euch Gesundheit und Arbeit gegeben, und dadurch für den nötigen Lebensunterhalt gesorgt hat. ER wird eure Kinder behüten und wird die Besten erwählen als Hüter Seines Heiligtums und wird aus ihnen Seine engsten Freunde machen.
Gottes Urteil über jene Eltern, die IHN durch die Befolgung Seiner Gesetze geehrt haben, wird sehr wohlwollend sein und ihre Glorie im Himmel wird darin bestehen, daß sie von ihren Kindern wie von einer Krone umgeben sind. -
Wir kennen doch die Heilige Birgitta von Schweden. Als ihr Gatte gestorben war, bat sie Jesus, er möge ihr doch sagen, was sie für ihren Mann tun könne, damit er bald aus dem Fegefeuer erlöst würde. Jesus sagte: Du kannst nichts für deinen Mann tun, er ist schon bei mir. "Was?" sagte Birgitta, "er ist schon bei Dir?" -
Jesus: "Und ich werde dir auch sagen warum: Immer, wenn du ihm sagtest, daß ein neues Kind unter deinem Herzen entstanden sei, hat er sich enthalten; und darum ist er jetzt schon bei mir im Himmel!" -

Noch ein Wort zur Sterilisation:
Welch abscheuliches Verbrechen ist es, wenn sich Millionen Frauen selbst verstümmeln, indem sie sich sterilisieren lassen oder gewaltsam sterilisiert werden. Und wieviel Männer lassen sich zu Eunuchen machen, so daß sie zwar den Geschlechtsverkehr ausüben, aber keine Kinder mehr zeugen können, denn sie sind keine Männer mehr.
Liebe Christenmenschen, die heutige Menschheit hat Gott aus den Augen verloren. Der Himmel ist nicht mehr das Ziel, auf das hin uns Gott erschaffen hat, und die Hölle, die ewige Verdammnis, ist nicht einmal mehr ein Kinderschreck, denn für die meisten Menschen ist mit dem Tod alles zu Ende, oder sie sind der festen Überzeugung, daß jeder in den Himmel kommt.
Es gibt eine Hölle, und zwar eine ewige Hölle, das ist ein Dogma. Und wer ein Dogma leugnet, hat sich selbst exkommuniziert.
Wozu ist Jesus Mensch geworden, wenn es keine Hölle gibt? Wovon hat Er uns am Kreuz erlöst, wenn es keine Hölle gibt? Wie konnte er den Teufel aus so vielen Besessenen austreiben, wenn es keine Teufel gibt?


Liebe Christenmenschen, wenn es keine Hölle und keinen Teufel gibt, dann brauchen wir auch keine Kirche, keinen Papst, keine Kardinäle, keine Bischöfe, keine Priester, keine Ordensleute, keine Gebete und keine Sakramente. Dann ist auch die Schöpfung MENSCH völlig unsinnig, denn wenn keine Engel den Himmel verlassen hätten, dann gäbe es dort auch keine freien Plätze, die von Menschen ausgefüllt werden müßten!!
Der Hl. Apostel Paulus schreibt im Philipperbrief (3,19f):
"Viele leben als Feinde des Kreuzes Christi. Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott ist der Bauch, ihr Ruhm besteht in ihrer Schande. Ihr Denken ist auf das Irdische gerichtet." Der Hl. Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Galater im 5. Kapitel: "Das Fleisch empört sich gegen den Geist und der Geist kämpft gegen das Fleisch; beide widerstreben einander. Und er sagt uns, was die "Werke des Fleisches" sind: "Unzucht, Unkeuschheit, Wollust, Götzendienst, Zauberei, Magie, Feindschaft, Zank, Eifersucht, Zorn, Streit, Spaltungen, Haß, Mord, Trunksucht und Völlerei und dergleichen. Die solches treiben, werden das Reich Gottes nicht erben."
Das höchste Ziel für die meisten Menschen ist die Befriedigung der Fleischeslust.
Fressen, Saufen, Unzucht in allen Variationen und Perversitäten, Habgier, Haß, Neid, Streit und Mord, dazu Okkultismus, Spiritismus, Satanismus und alle anderen Übel, die durch die Gottlosigkeit hervorgebracht werden.
Aber nicht mehr lange wird es so sein, denn, da ein Großteil der Bischöfe und Priester den Menschen nicht mehr sagt, wozu sie auf Erden sind und daß sie die Gebote Gottes halten müssen, wird Gott, der Vater aller Menschen, selbst eingreifen müssen:
Durch das göttliche Feuer des Heiligen Geistes wird die ganze Menschheit vollständig gereinigt werden, damit sie in die erneuerte Welt zurückkehren kann, in der die Heiligste Dreieinigkeit ihre höchste Verherrlichung empfangen wird.
Das Zeugnis des Heiligen Geistes wird die Kirche vollkommen erneuern.
- Im Lichte Seiner Wahrheit wird die Kirche sich selbst in ihrer ganzen menschlichen Schwäche sehen. Sie wird von ihrer Glaubenskrise geheilt und von der Bedrängnis durch die Irrtümer, die in ihr die tiefe Wunde des Abfalls und der Untreue bewirkt haben, befreit werden.


Denken wir auch an das Gebot: - "Du sollst nicht töten!" - Da haben wir ein Gesetz, das sich Abtreibungsrecht nennt, was nichts anderes heißt, als: "Du darfst deine eigenen Kinder straffrei töten." Nur mußt du dir vorher einen Beratungsschein durch eine Beratungsstelle ausfertigen lassen. Und dieser Tötungsschein wird auch von kirchlichen Beratungsstellen ausgeschrieben!
(Nur ein einziger Bischof in Deutschland ließ in seinen Beratungsstellen keinen Tötungsschein ausstellen: der hochwürdigste Erzbischof von Fulda, Se. Exzellenz Johannes Dyba! - Er wurde ermordet! - )
Was soll der Priester einer Frau im Beichtstuhl sagen, die mit einem von einer bischöflichen Beratungsstelle ausgestellten Beratungsschein ihr Kind straffrei abgetrieben hat. Denn der Beratungsschein ist die Grundlage für eine straffreie Abtreibung. Ohne den Beratungsschein ist eine straffreie Abtreibung nicht möglich.
Wie soll ein Beichtvater einer Kindsmörderin klar machen, daß sie eine abscheuliche Todsünde begangen, und sich damit selbst exkommuniziert hat, auch wenn sie von der katholischen Beratungsstelle den Beratungsschein (sprich: Tötungslizenz) erhalten hat! -
Wie soll jemand das Gebot: "Du sollst nicht töten!" noch ernst nehmen, wenn man mit einem bischöflichen Beratungsschein sein eigenes Kind töten lassen darf!
Natürlich hat der Bischof selbst den Schein nicht ausgeschrieben, aber er läßt diesen Tötungsschein in seiner Verantwortung ausstellen. Somit ist der Bischof für jede Tötung eines abgetriebenen Kindes in höchstem Maße mitverantwortlich.

Wie wollen diese "Bischöfe" im Gericht bestehen?
Wie sehr hat sich ein großer Teil der deutschen Bischöfe gegen die Forderung des Papstes gewehrt, aus der staatlichen Beratung sofort auszusteigen.
Man setzte eine Kommission ein, die eine tragbare Lösung erarbeiten soll. Was aber ist mit den Kindern, die noch immer mit kirchlichen Beratungsscheinen ungetauft ermordet werden?
Es ist nicht Sache eines Bischofs, den Frauen „helfen“ zu wollen und sie damit zu Mörderinnen zu machen, indem sie ihnen die Möglichkeit geben, mit einem kirchlichen Beratungsschein zur Kindsmörderin zu werden und sie damit zu exkommunizieren. Das ist keine Hilfe! Sache des Bischofs ist es, im Gehorsam seines göttlichen Auftrages gegenüber, zu verkünden: Du sollst nicht töten! Es gibt nicht einen einzigen Grund für die Tötung eines Kindes im Mutterschoß! In der Heiligen Schrift lesen wir ein Wort des Herrn, das lautet: "Niemand hat eine größere Liebe als wer sein Leben hingibt für seine Freunde." Ein Kind unter dem Herzen einer Mutter ist aber nicht nur ein Freund, sondern eigen Fleisch und Blut der Mutter, ihr eigenes Kind. Ein von GOTT erschaffener Mensch, ist berufen, einen Engelplatz im Himmel einzunehmen, den ein zum Teufel gewordener Engel verloren hat. Wir haben doch früher einmal gelernt: Wenn eine werdende Mutter an ihrem Kind stirbt, bekommt sie im Himmel die Märtyrerkrone! Aber davon spricht heute niemand mehr.
Jeder Präsident eines Staates, der letztverantwortlich das Gesetz, das den 'straffreien' Mord an den unschuldigen Kindern erlaubt, unterschrieben und somit in Kraft gesetzt hat, (der ehemalige Bundespräsident Herzog) wird der Höllenstrafe nicht entgehen, wenn er seine Unterschrift nicht zurücknimmt und diese furchtbare Sünde nicht bereut. Jedes aufgrund dieses sogenannten "Abtreibungsrechtes" gemordete Kind wird beim Gericht Gottes gegen ihn Anklage erheben! -

Denken Sie einmal darüber nach, was der Sinn menschlichen Daseins ist !

 

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