1. Januar 2011:
Trotz des hohen Schnees und der eisigen Kälte beteten
viele Pilger den Kreuzweg sowie das Rosenkranzgebet auf
dem Erscheinungsberg. An diesem Tag berichtete Julia den
Pilgern folgendes:
„Als wir gemeinsam an diesem Abend (01.01.2011, gegen 23
Uhr) den Rosenkranz beteten, erschien der Oberteufel und
sagte zu mir: ‚Schau, du hast die hier versammelten
Menschen doch alle sehr lieb. Aber wegen der
schneidenden Kälte frieren sie alle schrecklich und ihre
Hände sind fast erfroren und bereiten ihnen Schmerzen.
Aber ich kann ihnen allen Wärme verleihen, wenn du dich
nur vor mir verneigst.‘ Sie wissen, dass ich Sie alle
sehr lieb habe, aber ich habe mich nicht vor ihm
verneigt. Dann sagte der Teufel weiter: ‚Ich mache dir
noch einen Vorschlag: Ich werde all diesen Menschen
Wärme geben, mich um ihre Familien kümmern und sorge
dafür, dass die Ereignisse von Naju kirchlich anerkannt
werden, wenn du dich nur vor mir verneigst.‘ (Anmerkung:
Es ist allgemein bekannt, dass Julia Kim sogar ihr Leben
für die kirchliche Anerkennung von Naju hingeben würde,
falls es nötig sein sollte).
Ich habe, statt mich vor ihm zu verneigen, einen
Exorzismus gebetet und laut in meinem Inneren
gesprochen: ‚Herr Jesus Christus, ich opfere dir all
meine Schmerzen auf. Beschütze dafür Deine Kinder, damit
sie nicht frieren. Aus Sühne beten wir trotz der
bitteren Kälte ohne Handschuhe und Mütze. Unsere Hände
und Ohren sind bereits ganz steif und tun schon weh;
dennoch opfern wir freudig das Rosenkranzgebet auf und
schenken Dir diese Entbehrungen. Ich bitte Dich, lass
unsere Gebetsintention direkt zum himmlischen Vater
gelangen.’ Danach betete ich erneut einen Exorzismus.
Plötzlich hörte ich den Teufel wutentbrannt schreien:
‚Dieses unverbesserliche Frauenzimmer. Lasst uns heute
dieses gemeine Weib, das unsere Geschäfte verhindert,
absolut sicher und fehlerlos töten!‘ Dann stürzten sie
in Legionen auf mich los. Im selben Moment erschienen
der Herr Jesus und die Jungfrau Maria und beschützten
mich. Und Jesus sprach: ‚Ja, darum bist du Meine
geliebte kleine Seele und Meine geliebte Tochter. Durch
deine Sühne, die du Mir heute aufopferst, wird Meine
Mutter euch auch die Milch, welche sie Mir zu trinken
gab, geben und euch damit aufziehen.“
5. März 2011:
Mariensühnesamstag
An
diesem Tag kamen sehr große Mengen duftenden Öls auf dem
Kreuzweg, insbesondere an der 12. Station, und im
Anbetungsraum herab. Während der Pilgermesse kamen drei
Hostien am Altar herab. Julia Kim bestätigte, dass diese
keine Oblaten sondern Hostien seien.
Wenn Schneeflocken fallen, erkennt ihr, dass es Winter
ist; wenn die Knospen sprießen, wisst ihr, dass der
Frühling gekommen ist. Dennoch, warum wollt ihr nicht
erkennen, dass jene Zeichen der Beginn einer großen
Drangsal sind? An diesen verschiedenen Zeichen müsstet
ihr erkennen, dass die Zeit der gewaltigen Katastrophen
euch immer näher kommt; die größten Opfer dieser Welt
aber sind die Kinder im Mutterleib, die unschuldig
ermordet werden. Warum müssen solche grausamen,
menschenverachtenden Gräueltaten frech begangen werden?
Dringliche
Botschaft aus Naju / Korea vom 10. März 2011
Diese äußerst wichtige Botschaft hat
die Sühneseele Julia Kim inmitten der schweren
Sühneleiden am 10. März 2011 (Donnerstag, einen Tag vor
den Katastrophen in Japan) vom Heiland und von der
Jungfrau Maria erhalten. Beim Niederschreiben der
Botschaft wurde sie mehrmals von Teufeln heftig
attackiert und verwundet. Sie erleidet zurzeit
unvorstellbare schlimme Sühneleiden. Vor lauter
Schmerzen kann sie des Öfteren nicht einmal die Augen
öffnen.
Inmitten der
heiligen Stunde bekam ich eine Nachricht von meinem Mann
Julio: „Mir wurde gerade Bescheid gegeben, daß an der
Stelle, wo das Kalvarienkreuz steht, große Mengen Milch
herabgekommen sind. Wir sollten nach Beendigung der
heiligen Stunde dort hingehen Was meinst du?“
Als ich diese Worte vernahm, fühlte ich sehr stark, dass
der Herr Jesus und die Jungfrau Maria mich zu sich
riefen. Ich begab mich daher sofort in Begleitung von
zwei Priestern, meinem Ehemann und einigen Helfern auf
den Erscheinungsberg. Dort angekommen schaute ich genau
auf die Acrylwände, welche zum Schutz der Jesusstatue am
Kreuz errichtet worden waren und entdeckte an den Innen-
und Außenwänden große Mengen von Milch. Noch während wir
dies beobachteten, kam überall duftendes Öl herab. Beim
Anblick dieses Phänomens wurden wir von Freude
überwältigt und brachen in Jubelgeschrei aus: „Oh, hier
auch“ und „Oh, dort auch!“
Ich schaute zur Jesusstatue hinauf und sah, wie sich auf
dem rechten Auge Tränen bildeten und herabflossen sowie
einige flüssige Tropfen auf seinem Gewand haften
blieben. In diesem Moment sprach der Herr Jesus zu mir
mit sehr betrübter aber liebevoller Stimme:
Jesus:
„Meine innigst geliebte kleine Seele, die du deine
Sühneschmerzen der Todeskämpfe auch für die Bekehrung
der schlimmsten Sünder hochherzig aufopferst, und alle
Meine geliebten Geistlichen, Ordensleute und Kinder, die
ihr Mir und Meiner Mutter folgt und unterdrückt wurdet!
In dieser Zeit, wo die Bedrohung der Verderbtheit und
die Gefahr des Untergangs lauern, hat der Zorn
Gottvaters das höchste Maß erreicht und Er steht kurz
davor, die Menschheit zu bestrafen. Aus diesem Grund
wurden die Sühneschmerzen des ‚Zweimaligen Sterbens‘
Meiner kleinen Seele noch stärker.
Ich und
Meine Mutter Maria ließen in Naju Wunder geschehen, wie
sie seit Menschengedenken noch nie da gewesen sind,
damit sich die Sünder bekehren, um ein neues
‚österliches Leben’ zu beginnen. Dies gewährten wir
fortwährend durch das liebevolle Flehen und die
opfervollen Sühneleiden Meiner kleinen Seele, die für
diese großartige Aufgabe berufen ist.
Da selbst die meisten der mit Öl gesalbten Hirten nicht
wach bleiben und die vielen Schafherden auf den Weg zur
Hölle hinführen, kann ich dies nicht mehr tatenlos mit
ansehen. Andererseits, wie könnte ich die Bitte Meiner
Mutter abschlagen, die sogar den Zorn eures himmlischen
Gottvaters abzuwenden vermag!
Die
Menschheit hat zwar die höchste Stufe der
materialistischen Zivilisation erreicht, gleichzeitig
sind aber die Seelen der Menschen zu einem Elendshaufen
verkommen und leben in einer Wüste voller Gefahren und
stecken in unausweichlichen Katastrophen.
Sie besingen dennoch die Zeit des Friedens und lassen es
sich im Alltag gut gehen.
Es soll aber nicht im Untergang enden wie zu Zeiten
Sodom und Gomorrhas oder Noahs, und es soll auch nicht,
trotz des grenzenlosen Hochmuts, ein zweiter Turm zu
Babel errichtet werden. Daher sollt wenigstens ihr, die
ihr Mich und Meine Mutter kennt, in der Erkenntnis, zum
Weizen berufen zu sein, wach bleiben und ständig jede
Situation eures Alltags in Gebet verwandeln, um den
überall auflauernden Teufel der Spaltung zu besiegen.
Setzt das Paschageheimnis des letzten Abendmahls sowie
der Auferstehung ununterbrochen fort.
Ich werde jede eurer Hand- und Fußbewegungen bewachen
und beschützen, da ihr immer für Mich und Meine Mutter
wirkt. Ich werde euch vor drohenden Gefahren und selbst
aus ausweglosen Situationen sicher erretten.“
Nachdem Jesus gesprochen hatte, ergriff die Gottesmutter
liebevoll, aber bekümmert, das Wort:
Muttergottes: „Meine geliebte Tochter, die du nur mit
dem Wunsch der Bekehrung der Sünder Schmerzen erleidest!
Weil du für die Abwendung der kommenden Katastrophe
auserwählt bist und trotz grausamster Demütigungen und
Beleidigungen schrecklichste Schmerzen, wie Stiche ins
Herz sowie Verrenkungen deiner Gliedmaßen, hochherzig
aufopferst, versammeln sich in Naju kleine Seelen um
dich herum und beten. Daher zögert Gottvater mit seinem
gerechten Zorn.
Meine
kleine Seele, die du Moment um Moment durch das Erleiden
des zweimaligen Sterbens der Märtyrer aufgeopfert
wurdest, ich danke dir. Gleichzeitig tut es mir leid!
Wenn die seit Menschengedenken nie da gewesenen Wunder,
die Mein Sohn Jesus und ich in Naju wirken, von der
Kirche anerkannt werden, werden die Liebe meines Sohnes
und die meine entflammen. Dann werden aus der
verbrannten Erde neue Sprießlinge erwachsen und der
Zornesbecher Gottes wird in einen Segensbecher
umgewandelt. Für diesen Tag erleidest du entsetzliche
Qualen, und darum wünsche ich, daß du sie umso
hochherziger aufopferst.
Alle
meine geliebten Kinder der Welt!
Die Zeit zum Kampf ist jetzt da: Die Welt befindet sich
in der Gefahr des Untergangs wegen der größten
Verderbtheit und der explosiv vermehrten Sünden, weshalb
ich von euch, die ich durch meine kleine Seele gerufen
habe, Opfer und liebevolle Gebete mehr denn je benötige.
Bekehrt euch!
Wenn ihr den gerechten Zorn Gottes nicht fürchtet, die
Liebesbotschaft meines Sohnes Jesus und die meine nicht
annehmt und die Warnung der Katastrophe ignoriert, wird
der Zorn Gottes schreckliches Drangsal nach sich ziehen.
Bewaffnet euch in jedem Moment des Alltags mit dem
‚Lebendigen Gebet’, damit die Katastrophen nicht
eintreffen.
Obwohl
die Welt nun, voll von Sünden gesättigt, kurz vor ihrer
Bestrafung steht, begehen selbst meine berufenen
Priester und Kinder, mein Flehen und meine Warnungen
ignorierend, Irrtümer und Unrecht und lehnen sich gegen
Gott auf, anstatt sich zu bekehren. Dies kann man nicht
mit offenen Augen betrachten, so dass das Herz meines
Sohnes und das meine vor lauter Brennen zu einem aktiven
Vulkankrater geworden sind.
Immer
wieder habe ich auf Rettungsmaßnahmen gegen die
zahlreichen Katastrophen hingewiesen, die zurzeit
überall in der Welt stattfinden, indem ich so viele seit
Menschengedenken nie da gewesene Zeichen geschehen ließ.
Die Verantwortlichen der Diözese Gwangju nehmen weder
Notiz von den verschiedenen Warnungen noch kümmern sie
sich um die Anerkennung der Ereignisse von Naju, ja, sie
halten es nicht einmal für nötig, diese zu untersuchen.
Sie verdrehen alles geschickt und fabrizieren aus
bösartigen und haltlosen Gerüchten Lügengeschichten und
übernehmen die Rollen des Judas und des Kains. Wie
könnte sich da nicht der Zorn Gottes entfachen?
Wenn sie
schweigen, werden Steine aufschreien!
Sie müssen eiligst die Worte meines Sohnes Jesus und die
meinen, der Miterlöserin, annehmen und für die Rettung
der Welt ihre Fehler korrigieren.
In dieser sehr bedeutenden Zeit, wo der Zornesbecher
Gottes bereits überfließt, solltet ihr, die ihr berufen
seid, für die Rettung der Welt im Geist der Märtyrer mit
letzter Anstrengung die Liebesbotschaft heldenmütig
verbreiten, damit Geistliche und Kinder der ganzen Welt
meinen flehentlichen Willen annehmen.
Wenn ihr
die Liebesbotschaft meines Sohnes und die meine, die
durch meine geliebte Tochter (Julia Kim) verkündet
wurde, annehmt und praktiziert, könnt ihr seelische und
körperliche Heilung erfahren, so dass es der kürzeste
Weg zum Himmel werden könnte.
Leider folgen mir nur wenige Geistliche und Kinder,
weshalb die großen Drangsale mit Zeter und Mordio, die
sich Satan erbarmungslos ersehnt, um die Seelen in den
Untergang zu reißen, kein Ende finden.
Aber wenn
Naju kirchlich anerkannt wird, und alle Geistlichen und
Kinder der Welt die Liebesbotschaft, die durch meine
kleine Seele vermittelt wurde, annehmen und in die Tat
umsetzen, wird der Zornesbecher Gottes aufgehalten
werden, die neue Morgenröte aufgehen und das Reich
Gottes kommen.
Alle
meine geliebten Kinder der Welt, der Zornesbecher Gottes
fließt nun bereits über. Daher wird in naher Zukunft die
strenge Warnung Gottes kommen.
Beherzigt, es ist keine Zeit mehr da, um zu zögern und
zu zaudern!
Jetzt, da sich die schwersten Katastrophen auf der Erde
und im Meer ereignen, wünsche ich, dass ihr, die ihr mit
Amen geantwortet habt, mir selbst euren freien Willen
gänzlich hergebt, euch eintaucht in das Heiligste Herz
Jesu und in mein Unbeflecktes Herz, euch darin völlig
auflöst und in der Einheit wirkt.
Sorgt euch nicht, da ihr meinem Sohn Jesus und mir
folgt. Verleiht euch mehr Kraft in Liebe und gebt das
Beste in heldenhafter Treue. Ihr seid als wahrhaftige
Kinder Gottes Berufen. Demnach werdet ihr unter dem
Schutzmantel meines Sohnes Jesus und dem meinen von
jedweden Naturkatastrophen beschützt und bewacht,
vorausgesetzt, ihr wendet euch nicht ab. Am Jüngsten Tag
werdet ihr im himmlischen Paradies im Reich des Herrn,
wo nur Freude, Liebe und Friede herrschen, eskortiert
von Engeln die ewige Glückseligkeit genießen.“
Liebesbotschaft von Gottvater und Jesus Christus an die
Sühneseele Julia Kim vom 22. April 2011 – Karfreitag
Seit dem
gestrigen Abend erlitt ich für die Wiedergutmachung der
bitteren Leiden Christi unvorstellbar starke
Sühneschmerzen, weswegen ich mich hin und her wälzte.
Als ich fühlte, wie Blut an meinem Kopf herunterfloss,
fasste ich mit meiner Hand an meine Stirn, fand an ihr
aber kein Blut. Trotz der schrecklichen Schmerzen nahm
ich mir vor, bis spätestens 14.30 Uhr auf dem
Erscheinungsberg zu sein; jedoch konnte ich mich erst
nach 15 Uhr dorthin begeben.
Kaum dass
ich das Auto verlassen hatte, wurden meine Sühneleiden
so extrem stark, dass ich nur mit fremder Unterstützung
Schritte in Richtung des Kreuzweges tun konnte. In
diesem Moment begannen bei mir die Leiden der
Dornenkrönung Jesu und hellrotes Blut floss aus meinem
Haupt herunter. Als ich dann vor dem Anbetungsraum
angekommen war, setzten auch die unbeschreiblich
schmerzhaften Geißelungen ein. An den bittersten Leiden
Christi teilnehmend, schritt ich den Kreuzweg hinauf.
Aus den Wunden der Dornenkrönung flossen große Mengen
Blut herab, wodurch ich nicht in der Lage war, etwas zu
sehen, geschweige denn die Augen zu öffnen. Daraufhin
meinten viele der umher stehenden Leute, dass es
unmöglich sei, in diesem Zustand den Kreuzweg
fortzusetzen, und empfahlen mir, mein Vorhaben
abzubrechen.
Ich aber
opferte diese schrecklichen Schmerzen sowohl für die
Heiligung des Hl. Vaters, des Nachfolgers Petri, als
auch für alle Geistlichen auf der ganzen Welt, in der
Absicht, dass sie als Stellvertreter Christi alle ihre
Aufgaben gut erledigen, sowie für alle hier anwesenden
Pilger und für die Bekehrung aller Sünder der ganzen
Welt auf und trug freudig das Holzkreuz auf meinem
Rücken. An der 3. Station fiel ich zu Boden. Die
Schmerzen der Dornenkrönung waren sehr stark, aber die
extremen Schmerzen der Geißelungen übertrafen diese
noch.
An der 12.
Station spürte ich, wie sämtliche Kraft aus meinem
Körper verschwand. Intuitiv wusste ich, dass der Tod
über mich gekommen war. Sofort betete ich: „Vater,
empfange meine Seele. Gewähre durch meinen Tod die
baldige kirchliche Anerkennung für Naju und die
Errettung aller Seelen auf der ganzen Welt. Ich gebe
mich Dir hin, insbesondere für die Heiligung des Hl.
Vaters und für alle Geistlichen auf der ganzen Welt.“
Dann verlor ich mein Bewusstsein. Im selben Augenblick
erstrahlte ein prächtiges Licht und ich hörte von einem
fernen schönen Orchester Musik. Ehe ich mich versah,
stand ich schon vor Gottvater.
Gottvater:
„Kind, wie warst du nur in der Lage, den grausamen Kelch
der Passion anzunehmen, und, dein Leben hingebend, die
schlimmsten Schmerzen zu erleiden?“
Julia: „Ich,
die unwürdige Sünderin, tat nur meine Pflicht.“
Gottvater:
„Kind, selbst wenn Ich über diese Welt, die voll von
Sünden ist, die Strafe herablassen wollte, könnte Ich
Meine hoch empor gehobene gerechte Hand nicht
herunterlassen, da es kleine Seelen wie dich gibt, die
ihr Leben restlos hergeben.“
Julia:
„Vater, ich bin unendlich unwürdig. Mein einziger Wunsch
ist, dass alle Geistlichen, Stellvertreter des Herrn,
auf der ganzen Welt treu ihrer Berufung nachgehen und
alle umherirrenden Schafherden auf den rechten Weg
führen, damit sich die ganze Welt bekehrt.“
Gottvater:
„Nun denn, geh zurück zur Welt und erhebe deine Stimme.
Wenn es auf der Welt nicht kleine Seele wie dich gäbe,
die Mir mit aller Kraft die Treue hält, würde diese mit
pechschwarzer Finsternis bedeckte Welt in einen
Aschenhaufen verwandelt werden.“
Sodann
hauchte Er mir Seinen Atem ein und ich sah, wie
Gottvater mit Seiner ausgestreckten Hand die Welt
segnete. Im selben Augenblick erlangte ich mein
Bewusstsein zurück und der schwarze Vorhang des Himmels
wich. Alsdann erstrahlte ein herrliches Licht wie
Sonnenstrahlen auf der betenden Schar sowie auf dem
ganzen Erscheinungsberg. Ich schrie in meinem Inneren:
„Oh, mein Herr, mein Geliebter! Ein einziger Tropfen
Deines kostbaren Blutes ist im Stande, die ganze Welt zu
erlösen. Bediene dich meiner, wie es Dir beliebt, denn
ich bin ganz dein. Alle meine Leiden, die ich erleide,
seien sie auch noch so unbedeutend, sollen nicht umsonst
sein; mögest Du sie sinnvoll verwenden.“ Sogleich hörte
ich die liebevolle, freundliche Stimme Jesu:
Jesus:
„Freilich, sicher doch! Meine geliebte kleine Seele, die
du Mir mit Freude die Treue hältst! Gut gemacht, dass du
an Meinem bitteren Leiden, welches Ich für die Errettung
der Menschheit erlitt, teilgenommen hast. Die Welt, die
sogar gegen die Würde Gottvaters verstoßen hat,
verdiente eigentlich das Drangsal des lodernden
Schwefelfeuers. Jedoch stiegen die Gebetsstimmen der
kleinen Seelen, welche, dir folgend, aus ganzem Herzen
und mit aller Kraft beten, hoch empor bis in den Himmel,
weshalb Gottvater zögert, Seinen Zornesbecher der
Gerechtigkeit herabzulassen.
Meine
innigst geliebte kleine Seele!
Mein
geliebtes Baby, du nahmst an Meinen Leiden teil, und als
wahrhaftiger Untertan Gottes wähltest du freiwillig den
Weg der Unterdrückung! Du bekennst dich stets als
unwürdige Sünderin und rufst Uns aus ganzem Herzen mit
aller Kraft an, was für das verwundete Herz Gottvaters,
das Meine und das Meiner Mutter, die vor lauter Sorge in
Trauer ein Vulkankrater geworden sind und
herzzerreißende Qualen litten, wie ein süßer Regen
wirkt. Da Ich dich mit Meiner Mutter zu jeder Zeit
bewachen und beschützen werde, solltest du zu keiner
Zeit den Mut verlieren. Verliere weder die Fassung, noch
sei beunruhigt. Vertraue vielmehr mit festem Glauben
gänzlich alles Mir und Meiner Mutter an. Dann werde Ich
jede deiner Gesten und Handbewegungen bewachen und dich
beschützen, so dass dir niemand etwas anhaben kann.
Meine
geliebten Priester und Kinder, die ihr auf Meinen Ruf
und den Ruf Meiner Mutter mit Amen geantwortet habt und
hierher geeilt seid! Der erbitterte Kampf des Bistums
Gwangju mit der vereinten Kraft der Freimaurer gleicht
dem Verhalten der Hohepriester vor 2000 Jahren, als sie
gegen Mich allerlei Anklagen erhoben, um Mich zu Töten.
Das treibt Mich zum Zweimaligen Sterben. Daher werdet
wenigstens ihr, die ihr Mich kennt, nicht wankelmütig
wie ein orientierungsloses Schiff; erkennt die Wahrheit
und helft der von Mir erwählten kleinen Seele. Wirkt mit
euren aufrichtigen Bemühungen aus ganzem Herzen und mit
aller Kraft dem Sieg Meiner Mutter entgegen, der nicht
in ferner Zukunft geschehen wird. Jetzt haben sich
selbst die Hirten, welche Ich persönlich berief und mit
Öl salbte, zu Helfern des dem Untergang geweihten Satans
herabgewürdigt. Ihre Verderbtheit forciert von Tag zu
Tag Unglaube und Untreue, so dass die Zeit gekommen ist,
wo die von Mir errichtete Kirche nun am Ende der Klippe
steht.
Weil sie
seelisch nicht wach sind, machen sie gemeinsame Sache
mit dem Teufel der Spaltung. Sie blenden Menschen mit
Schönrederei, übertünchen Lüge als Wahrheit und fügen in
listiger Flickschusterei grundlose, lächerliche Dinge zu
einer folgerichtigen Logik zusammen. Aber in Bälde
werden sich ihre halsstarrigen Behauptungen als eine
Farce erweisen (Jesus wörtlich: Man schüttet ein Glas
Wasser darüber, um ein loderndes Feuer eines Holzhaufens
zu löschen), und ihre in sich widersprüchliche Macht
wird sicher als ein Betrug enttarnt werden. Wenn sie
dennoch bis zuletzt Mich und Meine Mutter nicht annehmen
und ablehnen, werde auch Ich sie am Jüngsten Tag
leugnen. Darum betet für sie.
In dieser
Zeit, wo diese Menschen den Untergang selbst
heraufbeschwören, habt ihr euch hier versammelt, ohne
deren Worte Gehör zu schenken, bringt Opfer in der
Gesinnung, Buße zu tun, und betet. Dadurch wurdet ihr zu
Nähern der Liebe, die die in abertausend Stücke
zerrissenen Herzen, die mit bloßen Augen nicht zu
betrachten wären, zusammenzunähen.
Alle Meine
innigst geliebten Stellvertreter und Kinder!
Ihr werdet
bald euren Gottvater sehen, da ihr Meine süßen Kinder
seid, die diese heilige Stätte, welche Ich und Meine
Mutter für euch bereiteten, besucht. An jenem Tag werde
Ich auf jedem Berg neuen Wein und auf jedem Hügel Milch
und Honig üppig fließen lassen und werde in alle
Ewigkeit mit euch sein.“
Als Seine
Worte beendet waren, machte ich meine Augen auf und sah,
wie die pechschwarze Wolke davon wich und die herrliche
Sonne erstrahlte.
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