“Myriam
van Nazareth”
Botschaften
Die Erhabenheit
der Allerheiligsten Jungfrau Maria
Die Herrlichkeit
der Allerheiligsten Jungfrau Maria als die Herrn
aller Seelen
Auszüge aus
himmlischen Offenbarungen an
„Myriam van
Nazareth” über die
Erhabenheit
der Allerheiligsten Jungfrau Maria
und über die
Notwendigkeit der
totalen Ergebenheit
der Seelen gegenüber Maria
Ereignisse bei
der Krönung Marias im Himmel
von Maria in
Visionen und Botschaften geoffenbart an „Myriam
van Nazareth” (im August 2006 und Mai 2007)
Zum Zeitpunkt,
als Maria den Himmel betritt, werfen sich sämtliche
Engel und Glückselige zu Ihren Füßen nieder.
Die Allerheiligste Dreieinigkeit spricht
zu ihnen folgendermaßen:
„Es ist Unser
Wille, dass ab dieser Stunde an sämtliche Bewohner
dieser himmlischen Regionen, der Erde, des Ortes
der Läuterung und der Hölle, verkündet werde,
dass diese Seele, Maria, die Unbefleckte
Mutter des Wortes, in Ausführung Unseres seit
Jahrhunderten feststehenden Erlasses, den Thron,
die Krone und das Zepter der einmaligen Macht
über alles Geschaffene erhält. Sie soll in
unumschränktem Ausmaß herrschen und regieren
über sämtliche Seelen sowie über alles Unbeseelte.
Sie ist mit Unserem unbestreitbaren Willen und
mit Unserer unantastbaren Macht ausgestattet
und Sie soll in Unserem allerheiligsten Namen
herrschen. Ihre Worte sollen sein wie Gesetze,
die den Himmel, die Erde und alles unter der
Erde binden. Ihre Macht ist in Unserer Gottheit
begründet, und Sie soll frei und unumschränkt
über diese Macht verfügen, aufgrund Ihrer unvergleichbaren
Verdienste, die Sie Sich in Ausführung Ihrer
von Uns erhaltenen Berufung gesammelt hat, und
unter vollkommener Benutzung der Vermögen, der
Gnaden und der Privilegien, die Sie aus der
Quelle Unseres Göttlichen Lebens hat schöpfen
können und mit denen Sie als einzige Seele ausgestattet
ist.
Es ist Unser Wille, dass Ihr sämtliche Seelen
für ewig dienen, Ihr gehorchen und Sie verherrlichen.
Sie soll jegliche Macht besitzen, allen Engeln,
allen glückseligen Seelen, allen Seelen auf
Erden und allen verdammten Seelen zu befehlen
und ihre totale Unterwerfung und ihren absoluten
Gehorsam zu genießen. Kein Element Unserer Schöpfung,
sei es beseelt oder unbeseelte Materie, soll
das Vermögen besitzen, Ihrer Macht und Ihren
Befehlen jeglicher Art oder jeglichen Inhalts
zu widerstehen. Aus diesem Grunde soll Sie ‘Herrin
von allem Geschaffenen’ genannt werden; denn
Wir legen Ihr alles unter die Füße. In
Ihre Hände legen Wir die Vollendung Unseres
Planes für das Heil der Seelen, dessen Früchte
durch Gottes Sohn aufgeschlossen worden sind.
Sie soll aufgrund Ihrer Fülle der Gnade mit
unbeschränkter Macht und mit unfehlbarer Weisheit
herrschen und regieren. Nach Unserer Gottheit
soll Sie durch alle Ewigkeit Gegenstand der
größten Ehrerweisung sein. Als Königin über
alles Geschaffene und Herrin aller Seelen soll
Sie eine vermittelnde sowie eine wiederherstellende
und eine ergänzende Rolle bei der Befriedigung
des Gesetzes der Göttlichen Gerechtigkeit erfüllen.
Sie soll dazu ebenso frei und unumschränkt
über jegliche Mittel aus der Quelle des Göttlichen
Lebens wie über sämtliche Seelen verfügen können.
Sie soll jede Macht über die Auswirkungen und
Gestaltungen Unserer Göttlichen Vorsehung besitzen.
Jeder Akt des Gehorsams, der Verherrlichung,
der Ehrerweisung und des Dienstes Ihr gegenüber
soll gelten als Akt des Gehorsams, der Verherrlichung,
der Ehrerweisung und des Dienstes Unserer Gottheit
gegenüber, und alles, was Ihr vorenthalten wird,
soll gelten, als ob es Unserer Gottheit vorenthalten
wird; denn diese Seele vertritt Uns sämtlichen
Seelen gegenüber. In der Krönung dieser
Seele ist die Grundlage der Vollendung Unseres
Heilsplanes vollkommen geworden. Kein einziger
Ihrer Wünsche soll unerfüllt bleiben, und alles,
was ist und noch werden wird, soll Ihrer unwiderstehlichen
Macht unterworfen sein. So lautet der Erlass
Unseres unbestreitbaren Göttlichen Willens”.
Während der
oben stehenden Verkündung von Seiten der Allerheiligsten
Drei-Einigkeit liegen sämtliche Engel und Glückselige
wie ein unübersehbares Meer kniend zu Marias
Füßen. Aufgrund der vollkommenen und totalen
Seelenkenntnis, mit der Sie ausgestattet ist,
spürt und ergründet Sie vollkommen die innere
Verfassung eines jeden von ihnen. Nach der Krönung
defilieren sämtliche Bewohner der himmlischen
Regionen wie in einer unendlichen Prozession
an Marias Thron vorbei, um sich einer nach dem
anderen als Zeichen ihrer persönlichen Unterwerfung
Ihr gegenüber zu Ihren Füßen zu erniedrigen.
Sie leisten verschiedene Eide der Treue und
des Gehorsams Ihr gegenüber als ihrer Königin
und Herrin. Der Heilige Erzengel Michael wirft
sich als oberster Fürst der Engel neunmal zu
Ihren Füßen zu Boden und stattet Ihr gegenüber
im Namen der neun Engelchöre noch einen Sondereid
ab. Während dieser himmlischen Feierlichkeiten
wird Maria die Fülle der Kenntnis aller Jahrhunderte
geoffenbart und die Kenntnis hinsichtlich aller
Seelen. Sie schaut in einer Göttlichen Vision
SÄMTLICHE Seelen eines jeden Jahrhunderts, über
die Sie nun kraft Göttlicher Vollmacht die Macht
als Herrin von allem Geschaffenem soll ausüben
können: sehr viele Milliarden Engel, Menschenseelen
und Dämonen. Der volle Umfang des Reiches
Mariens (Gottes Reich,
in dem Sie Gottes Verfügungen soll zur Wirkung
kommen lassen können)
und die unüberschaubar gewaltige Macht, die
Ihr infolgedessen zufließt, wird Ihr als das
größte Zeichen der Liebe gezeigt, das Gott jemals
einer Seele erwiesen hat, und zwar aufgrund
Ihres Lebens in vollkommener Heiligkeit. Ihr
wird darüber hinaus der Auftrag anvertraut,
Seelen nach Ihrem eigenen Muster zu gestalten.
Am 14. August
2006 sagt Maria zu „Myriam van Nazareth”:
„Um Mich wirklich
zu verherrlichen, muss sich die Seele bemühen,
dem Beispiel nachzufolgen, das die Engel vorlebten,
als sie Mich im Himmel begrüßten und bald darauf
Zeugen einer nie vorher gesehenen Feierlichkeit
wurden: Meine Krönung, die Erfüllung
von Gottes Erlass aus der Stunde, in der Er
vor dem Aufstand Luzifers den Engeln den Keim
Meines Wesens als ihre Herrin für ewig
vorstellte. Bei Meinem Eintritt in den Himmel
strahlten die Engel vor Begeisterung, vor ekstatischer
Entzückung. Sie brannten bei der Anschauung
Meines Wesens vor Liebe. Sie warfen sich unter
dem glühendsten Lobpreis zu Meinen Füßen nieder
und blieben dort kniend liegen, das Antlitz
an den Boden gedrückt. Sie flehten Mich an,
für ewig Meine Diener sein zu dürfen, und statteten
bei Meiner Krönung Mir gegenüber ein ewiges
Gelübde der Unterwerfung ab, und das alles,
weil sie in Mir die absolute Krönung von
Gottes Plänen und Werken erkannten”.
Am 24. Mai 2007
sagt Maria im Rahmen Ihrer „Offenbarungen
der Herrin der Seelen” zu „Myriam van Nazareth”:
„In den neuesten
Offenbarungen, die Ich dir zur Verkündung Meiner
wahren Art als ‘Wiedergeburt des irdischen
Paradieses’ (siehe das gleichnamige
Buch von „Myriam”) geschenkt habe, habe Ich
dir in Wort und Bild gezeigt, wie Mich die Allerheiligste
Dreieinigkeit wegen Meines Lebens in vollkommener
Übereinstimmung mit dem Gesetz Gottes reichlich
belohnte, indem Sie Mich nach Meiner Aufnahme
in den Himmel zur Königin und Herrin über alles
Geschaffene krönte. Eine der ersten Verzückungen,
die Ich während Meines himmlischen Lebens genoss,
bestand aus den recht lange anhaltenden Visionen,
die Mir während der Krönung und gleich danach
geschenkt wurden, während sich Millionen und
abermals Millionen von Engeln und Glückseligen
zu Meinen Füßen unter glühender Verherrlichung
Meiner Macht, Meiner Erhabenheit und Meiner
Herrlichkeit als Königin und Herrin sämtlicher
Seelen niederwarfen. In diesen Visionen schaute
Ich die vielen Milliarden Seelen, die Gott je
geschaffen hatte und noch schaffen würde und
über die Ich die vollendete Kenntnis erwarb
und über die Ich Meine absolute und unumschränkte
Macht sollte ausüben können. Während wie
in einem unendlich rollenden Echo die Stimme
des Allerhöchsten dauernd mit den Worten ertönte:
‘Maria, betrachte Deine Diener’, sah Ich vor
den Augen Meiner Seele die Größe, die Unbeschränktheit,
die Art und die Grundlagen Meiner Macht und
alles sich aus ihr Ergebende. Mir wurde geoffenbart,
dass jedes Wort, das Ich über eine Seele sprechen
würde, jeder Wink von Mir in Bezug auf eine
Seele, und jeder Wunsch, den Ich Gott gegenüber
in Bezug auf eine Seele äußern würde, Gesetzeskraft
erlangen sollte und in das Buch der Göttlichen
Gerechtigkeit eingetragen werden sollte als
ein Erlass, der restlos befriedigt werden sollte.
Mir wurde gezeigt, dass jede einzelne Seele
zu einem gewissen Punkt im Laufe der Zeiten
zu Meinen Füßen niederknien sollte, so dass
nicht eine einzige je von Gott erschaffene Seele
Mir nicht wenigstens einmal zu Füßen liegen
wird. Mir wurde geoffenbart, dass jede einzelne
Seele so total in Meiner Macht sein sollte,
dass Ich mit einem einfachen ‘Ja’ oder ‘Nein’
ihr ganzes Leben und ihren ganzen Werdegang
vollkommen sollte ändern können. Das ist die
tiefe Bedeutung der Offenbarung, die Ich früher
bereits der Welt habe zukommen lassen und die
sagt, dass Ich Gottes Gnaden an jeden entsprechend
Meinem Willen verteile, wann Ich es will, solange
Ich es will und in dem Ausmaß, in dem Ich es
will. (...) Diese Macht mit ihren unübersehbaren
Äußerungen ist Teil des sich ewig vermehrenden
Stroms der Seligkeiten und Entzückungen, die
Meine Seele genießt, weil sie das Gesetz Gottes
zum einzigen Antrieb und zum einzigen Ziel ihres
sämtlichen Verhaltens gemacht hat. Jede Seele
kann bereits auf Erden ihre ewigen Seligkeiten
vermehren, indem sie Mich als Vertreterin der
Göttlichen Macht und als Herrin der Seelen anerkennt
und Mir in totaler und bedingungsloser Weihe
nachfolgt”.
„Ja, Ich
bin allmächtig in der Ordnung der Gnade;
denn jedes von Mir gesprochene Wort gilt im
Himmel als ein unantastbares Gesetz” (MARIA,
am 20. März 2006).
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” am 8. Januar 2007: der einmalige
Charakter Ihrer heutigen Offenbarungen als die
Herrin der Seelen:
„Seelen erkennen
selten die Zeichen der eigenen Epoche, so wie
sie auch selten den tatsächlichen Aktionsbereich
und die wahre Tiefe der von Gott in ihren eigenen
Tagen an die Menschheit geoffenbarten Werke
begreifen. Als die Herrin der Seelen habe Ich
dich zum Kronzeugen der Auswirkungen einer außerordentlichen
Phase in der Heilsgeschichte der Menschheit
gemacht. Ich offenbare nunmehr durch dich
Wahrheiten, Mysterien und Pläne, die der Allerhöchste
für diese Zeit aufbewahrt hat. Kein Heiliger,
kein Prophet hat diese Dinge je in der Weise
gesehen, in der Ich sie vor deinem inneren Auge
entfalte, weil Gottes Stunde dazu noch nicht
gekommen war. Dies ist die Zeit der großen
Offenbarungen über Maria und Ihr wahres Wesen,
eine Zeit, die zusammenfällt mit den letzten
Vorbereitungen der endgültigen Niederlage Satans
in Gottes Schöpfung. Keine Seele begreift
zu diesem Zeitpunkt die Tragweite der Dinge,
die Ich in diesen Tagen in dir zu ihrer Vollendung
führe. Diese Werke sind einmalig in der Heilsgeschichte.
Unergründlich ist diese Gnade. Bete zum Heiligen
Geist um Licht für die Seelen, die Ich zu den
Quellen führe, deren Wasser Ich durch den Garten
deines Herzens fließen lasse; denn die Seelen
haben noch nicht verstanden, dass sie Zeugen
außerordentlich großer Dinge sind. Ich bin
das Große Zeichen, die Frau, die die Morgendämmerung
am Ende der Nacht der Seelen aufleuchten lässt.
In Mir sind unermessliche Reichtümer gesammelt,
Schätze von Göttlichen Mysterien, Ozeane von
Herrlichkeit, die sich unaufhörlich vermehren.
Und durch dich, Apostel der Herrin der Seelen
und der Macht von Gottes Auserwählten für alle
Zeiten, habe Ich die Vollendung der letzten
Phase der Göttlichen Offenbarung zur vollständigen
Befreiung der Menschheit aus dem erstickenden
Griff der Nacht begonnen: die Offenbarung der
wahren Eigenschaften, Herrlichkeit und Macht
von Maria, der Herrin der Seelen. Durch dich
offenbare Ich den Seelen die Verkehrsordnung
für ihre Navigation durch die Wildnis der Verwirrungen,
der Irreführungen und der Unwissenheit der Seelen.
Ich gebe ihnen den sicheren Reiseweg zu der
wahren Heiligkeit, die Gott für alle Zeiten
für die Seelen bestimmt hatte, die jedoch infolge
der Erbsünde unerreichbar geworden war. Nun
vollendet der Schöpfer den Kreis Seiner Werke:
Er schuf Meine Seele mit der einmaligen Unbefleckten
Empfängnis, Er schickte Seinen Sohn Jesus Christus
in die Welt, um die Erlösung zu vollziehen,
Er goss den Heiligen Geist über die Kirche aus,
und nunmehr zeigt Er den Seelen den Weg zu den
Füßen der Unbefleckten, deren wahre Größe Er
bis zu diesen allerletzten Zeiten verschleiert
gehalten hat, weil die Erfüllung der Zeit für
die Offenbarung der Offenbarungen noch nicht
angebrochen war. Nun hat Er verfügt, dass die
Stunde für die Offenbarung der Fülle Seiner
Pläne geschlagen hat. Und Er offenbart den Seelen
ihre wahre Herrin, die infolge Ihrer ewig dauernden
Verdienste und kraft Ihrer Unbefleckten Empfängnis
und der Ihr bei Ihrer Krönung geschenkten Fülle
der Macht nunmehr aufsteht als die Herrscherin,
die die Seelen zu der Vollendung der Heiligung,
Weisheit und Kenntnis Seiner großen Werke und
Pläne führen soll, damit sie durch ihr Fiat
zu Füßen der Herrin der Seelen im Glanz ihrer
Übergabe Ihre Macht strahlen lassen zu Ihrem
endgültigen Sieg über den Fürsten der Lüge,
des Betruges und der Irreführung. Volk von Christus,
steh auf und erwache für die Größe der Dinge,
die Ich in und für euch vollziehe. Die Stunde
der Wahrheit hat geschlagen”.
Zeugnis des
hl. Erzengels Michael in Bezug auf
die Macht von Maria und seine Unterwerfung
Ihr gegenüber,
(Offenbarung
vom 29. September 2006)
„Ich komme,
den Menschenseelen gegenüber die unbegrenzte
Macht unserer Königin zu bezeugen, ebenso wie
die totale Unterwerfung, die alle Seelen
Ihr schulden. Ich lege dieses Zeugnis in
meiner Eigenschaft als Wortführer des Himmlischen
Hofes ab, als Erster im Rang unter Maria, unserer
unantastbaren und allermächtigsten Herrin. Täglich
erscheine ich zusammen mit den anderen Erzengeln
zur Mittagsstunde und zu Mitternacht vor unserer
hocherhabenen Herrin wie in einer himmlischen
Audienz, wobei ich mich im Namen sämtlicher
Engel neunmal zu Ihren allermächtigsten Füßen
niederwerfe und Ihr beide Füße küsse.
Ich betrachte diese äußerste Ehrerweisung nicht
als eine Erniedrigung, sondern als ein außergewöhnliches
Privileg, das in mir Quellen der tiefsten Entzückung
erschließt. Ich bezeuge, dass ich, oberster
Fürst des Himmlischen Hofes, vor Sehnsucht glühe,
unserer Herrin diesen Akt der Unterwerfung und
Ergebenheit Ihr gegenüber zu Füßen legen zu
dürfen. Sollte Sie es wollen, so könnte Sie
uns durchaus dieses Privileg verweigern. Diese
Verweigerung würde allerdings sämtliche Engel
in tiefste Trauer tauchen; denn in diesem Akt
der Übergabe bekräftige ich unseren vollkommensten
Gehorsam und unsere totale Unterwerfung unter
Ihre unbeschränkte Macht. Mögen die Menschenseelen
aus dieser Verfassung der Engel begreifen, wie
unvorstellbar und allumfassend die Macht Derjenigen
ist, die auch ihre Herrin ist: ich, der
Kronprinz der Engel, der von unserem Gott als
Führer des ganzen Himmlischen Hofes vorhergesehen
war, nachdem der ursprüngliche Kronprinz, Luzifer,
aus dem Himmel verbannt worden war, werfe mich
zu den Füßen der Menschentochter nieder,
küsse Ihr die Füße und bitte Sie tief
kniend flehentlich um Ihre Befehle. Menschenseelen,
öffnet eure Augen, damit ihr die erhabene Größe,
die unaussprechliche Majestät und die unübertreffbare
Macht von Maria, der Herrin von allem Geschaffenen,
seht. Dient Ihr bis auf das Äußerste. Sie
besitzt die Macht, um über euer Schicksal zu
entscheiden, sowie Sie alle Macht über uns Engel
hat. Kein Mensch noch Engel ist Ihr gegenüber
mehr wert als ein Sandkorn unter Ihren Füßen.
Gebt in der innigsten Weihe und Selbstverleugnung,
Liebe und Unterwerfung euer Leben für Sie. Benutzt
dieses unschätzbare Geschenk, das ihr besitzt,
doch wir Engel niemals bekommen können - das
Leiden in einem Körper -, um Ihre Macht bis
auf das Äußerste zu verherrlichen. So könnt
ihr in sinnvoller und äußerst wertvoller Weise
ergänzen, was unserer brennenden Liebe und unserem
makellosen Gehorsam fehlt. Im Namen der unzähligen
Engelscharen, über die ich die Führung habe
und die ich jeden Tag und jede Nacht zu den
mächtigsten Füßen außer Gott niederlege,
richte ich einen Aufruf an alle Menschenseelen,
mit uns Engeln einen heiligen Bund zu schließen,
zur Verwirklichung der wunderbaren, für euch
unfassbaren Pläne Gottes für das ewige Glück
der Menschenseelen, und zwar durch eine restlose
Selbstverleugnung, eine unbeschränkte, brennende
Liebe und die tiefste Selbsterniedrigung zu
Füßen der Herrin aller Seelen.”
MARIA am 28.
August 2006:
„Bei Meiner
Krönung im Himmel hat die Allerheiligste Dreieinigkeit
unter den Augen sämtlicher Engel und Heiligen
als Symbol für die totale und unumschränkte
Macht, mit der Ich für alle Ewigkeit ausgestattet
sein sollte, Meine Füße gesalbt. Seitdem vertreten
die Füße Mariens auch Göttliche Macht. Du sollst
wissen, dass auch aus diesem Grunde sämtliche
Seelen zu Meinen Füßen niederknien sollen.
Ich verlange von allen Mir geweihten Seelen,
dass sie Mir täglich auf einer Statue oder auf
einem Bild in einer Verfassung der tiefsten
Unterwürfigkeit die Füße küssen.”
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” am 29. September 2006:
„Der Kronprinz
Meiner Diener, der Heilige Erzengel Michael,
hat heute Morgen zu dir über Mich als ‘die Menschentochter’
gesprochen. Mit dieser Bezeichnung, die noch
nie vorher benutzt wurde, hat der Führer der
Engelscharen Mich im tiefsten Wesen Meiner Natur
verkündet. Jesus wurde der Menschensohn genannt.
Er war der Sohn Gottes, von Natur aus göttlich,
jedoch im Fleisch geboren aus Meinem Leibe und
Meinem Blut. Wenn Michael Mich als ‘die Menschentochter’
bezeichnet, verweist er damit auf den vergöttlichten
Keim, aus dem sich Mein Wesen gebildet hat.
Meine Seele ist anders geschaffen worden als
die übrigen Menschenseelen. Meine Seele ist
aus der Quelle des Lebens gebildet worden, allerdings
mit Beimischungen der göttlichen Natur, die
sich nicht mehr von der menschlichen Natur scheiden
ließ, ebenso wenig als sich Milch und Wasser
nach ihrer Vermischung noch voneinander scheiden
lassen: man sieht, schmeckt und riecht nach
wie vor die Natur der Milch, und die Mischung
verhält sich in jeder Hinsicht wie Milch. So
wurde Meine Seele in den Keim eines menschlichen
Körpers hineingepflanzt. Jede Menschenseele,
die erschaffen wird, wird mit der menschlichen
Natur verkleidet, das heißt, dass sie sämtliche
Wesenszüge des ‘Menschen’ zum Träger bekommt.
Diese Wesenszüge setzen sich aus den Eigenschaften
zusammen, die Gott als kennzeichnend für das
Wesen des ‘Menschen’ vorhergesehen hat, erhalten
aber ihre endgültige Form unter Einfluss aller
möglichen Änderungen, denen diese Eigenschaften
unter Einwirkung des Standes der Gnade, in dem
sich die Menschheit als Ganze befindet, unterliegen.
Dazu kommen noch die erblichen Eigenschaften,
die die Verfassung des materiellen Körpers bestimmen,
und die wiederum mit den Merkmalen der Seele
in Wechselwirkung treten, um zusammen das Wesen
des Individuums zu bestimmen. Die größte Änderung
ist diese, welche von der Erbsünde ausgeht.
Indem der Schöpfer Meine Seele bei Ihrer Schöpfung
von diesen Einflüssen von Seiten des herabgesunkenen
Standes der Gnade der ganzen Menschheit loslöste,
konnte Er Meine Seele vor einer Unmenge von
verunstaltenden menschlichen Zügen bewahren
und war Meine Seele von Anfang an Trägerin eines
außerordentlich großen Anteils lauterer, unbefleckt
heiliger, sogar unversehrt göttlicher Merkmale.
Der Erzengel weist darauf hin, indem er seine
Herrin ‘die Menschentochter’ nennt: Sie, die
in einmaligem ‘vergöttlichtem’ Zustand in das
Fleisch eines Menschen eingebettet wurde und
also die ‘Tochter des Menschen’ wurde, während
Sie nach wie vor einen einmaligen Anteil göttlicher
Eigenschaften in sich trug, unantastbar für
jeglichen schwächenden und verunreinigenden
Einfluss, weil Sie zum allertiefsten Kontakt,
zur vollkommenen Verschmelzung mit der Fülle
der Gottheit von Jesus und vom Heiligen Geist
vorbestimmt war. Jesus war der Menschensohn,
weil Er als Gott aus einem Menschen für das
Leben in einem materiellen Körper geboren wurde.
Ich bin die Menschentochter, weil Ich auf die
allerreinste Art und Weise aus der Quelle der
Göttlichen Macht hervorquellend mit einem Mindestanteil
menschlicher Merkmale, gerade noch reichend,
damit Ich als Mensch wiedererkennbar bleibe,
im Fleisch geboren bin. Meine Natur ist menschlich,
allerdings in einem so außerordentlichen Ausmaß
mit der Gottheit bekleidet, dass Ich auf der
Ebene der höheren Vermögen der Seele, des Herzens
und des Geistes als ‘die Tochter Gottes, im
Fleisch aus einem Menschen geboren’ betrachtet
werden konnte. Die Bezeichnung ‘Menschentochter’
weist auf eine einmalige Einheit von einerseits
göttlichen Einflüssen in unversehrter Form und
andererseits dem notwendigen Mindestmaß an Wesenszügen
eines weiblichen Menschen hin, vollkommen oder
‘vergöttlicht’ bis hin zu bestimmten körperlichen
Merkmalen. Aus diesem Grunde bin Ich vollkommen
heilig. ‘Heilig’ sollst du verstehen als
‘in vollkommener Übereinstimmung mit dem von
Gott mit dem Heil bezweckten Endziel’. Eine
vollkommen heilige Seele ist eine Seele, in
der die Zielsetzungen von Gottes Heilsplan vollkommen
verwirklicht sind. Diese Seele ist in einem
so hohen Ausmaß jeglicher Hemmungen der menschlichen
Natur entledigt, dass sie sich den Wesenzügen
von Gott Selbst immer mehr nähert. In den wahren
Heiligen verwirklicht sich dieser Zustand im
Laufe ihres irdischen Lebens. In Mir
hatte sich dieser Zustand bereits vor Meiner
Geburt im Fleisch verwirklicht, und sämtliche
Züge der Gottheit entfalteten sich in Mir unaufhörlich
weiter in dem Maße, wie sämtliche Göttlichen
Mysterien in Mir weiter aufblühten und sich
vollkommen erfüllten. Diese Entwicklung
konnte sich in Meiner Seele blitzschnell vollziehen,
weil Ich in Mir nicht den hemmenden Einfluss
der Erbsünde trug. Das alles erklärt, weshalb
das Wesen der Gottheit, das unergründlich ist,
nur über den Weg der Kenntnisse über Mein
Wesen einigermaßen erfasst werden kann.
Dasjenige, was in Gott nicht ausfindig gemacht
werden kann, weil es gleichsam in die Unendlichkeit
hinaus fließt, kann in Meinem Wesen aufgrund
Meiner Berührungspunkte mit der menschlichen
Natur gerade noch im Keim gefasst werden. Trotzdem
sind diese Kenntnisse nie zuvor geoffenbart
worden, und sie werden nur von den Seelen verstanden
werden, von denen Ich will, dass sie
sich Mir wirklich nähern. Alle Kenntnisse von
großen Mysterien bringen für die wissende Seele
Verantwortlichkeiten mit sich. Diese Verantwortlichkeiten
können nur dann nicht schädlich werden,
wenn die Seele die Kenntnisse für ihr Wachstum
in der Liebe benutzt, in der Unterwerfung und
in der totalen Weihe, auch im Leiden, also in
der Heiligkeit, oder in einer Weise, die der
Verwirklichung der Zielsetzungen des Heiles
zuträglich ist”.
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” am 1. Januar 2007:
„Der Allerhöchste
hat Mich durch Meine Unbefleckte Empfängnis
zu einem Tabernakel für Sich Selbst gemacht.
Er hat diesen Tabernakel dreimal versiegelt
das 1. Siegel
war Meine Göttliche Mutterschaft, das
einmalige Privileg der totalen Einheit mit der
Gottheit in Meinem Mutterschoß unter Wahrung
Meiner unberührten Reinheit;
das 2. Siegel
war Meine Eigenschaft als Miterlöserin
während der Passion Christi, wobei Ich als einzige
Seele vollkommen und absolut eins war mit dem
vollkommenen Opfer des Leidens des Gottmenschen
in dessen Erlösungswerk;
das 3. Siegel
war Meine Krönung zur Königin der ganzen
Schöpfung und die Vollendung Meiner Bekleidung
mit der Göttlichen Macht als die Herrin der
Seelen.
Durch diese
drei Siegel hat der Allerhöchste den Tabernakel,
der ‘Maria’ heißt, in einer einmaligen Weise
an der Fülle des Göttlichen Lebens beteiligt”.
2. Zeugnis vom
hl. Erzengel Michael über die Macht
von Maria und Aufruf zu einer totalen
Weihe der Menschenseele an Maria
(Offenbarung
vom 14. Dezember 2006 an „Myriam van Nazareth”,
während einer Vision in der ich MICHAEL tiefstens
zu Füßen Marias kniend sehe)
„Sage den Seelen,
dass in diesen allerletzten Zeiten die
tatsächliche Macht zu Füßen Mariens, der allermächtigsten
Herrin des Himmels, der Erde und der Regionen
unter der Erde, ausgeübt wird. Die ganze
Welt ist Ihr unter die Füße gelegt, die zahlreichen
Millionen von Engeln liegen Ihr als Sklaven
zu Füßen, und Tag und Nacht sind wir Zeugen
davon, wie Sie in unaussprechlichen Demonstrationen
Ihrer Macht, Dämonen wie Würmer zu Ihren Füßen
kriechen lässt, nachdem Sie sie durch Ihre Befehle
und Strafen gezähmt hat.
(Bemerkung von
„Myriam”: Ich verweise auf den Auszug „Bekenntnis
eines Dämons auf Marias Befehl”, der später
in dieser Sammlung folgt) Sie regiert und
herrscht unumschränkt in Vollmacht der Göttlichen
Majestät.
Als die Herrin der Seelen verkündet Sie Gesetze
und Erlässe als vollkommene Ausflüsse von Gottes
Willen. Sie ist bekleidet mit der Macht, um
den Heilsplan Gottes für die Seelen zu seiner
Vollendung zu führen. Dazu regiert und herrscht
Sie unumschränkt über sämtliche Engel. Dazu
übt Sie die Fülle der Macht Gottes über die
Dämonen in dem Ausmaß aus, in dem es sich die
Menschenseelen wünschen und sie Ihr diesen Wunsch
in der Tat bezeugen, und dazu ist Ihr alle Macht
über die Menschenseelen gegeben. Jeden Tag wieder
werden Ihre Füße mit Millionen von Fußfällen
von Seiten der Engel verherrlicht und gehorchen
diese Ihr Millionen von Malen in allen Ihren
Winken. Jeden Tag wieder gestehen Dämonen, in
Zahlen nach Ihrer Willkür, zu Ihren Füßen, dass
Sie die wahre Herrin ist, und wird ihnen von
Ihr befohlen, in Worten und Taten Ihre Macht
zu verherrlichen. Ihre Macht ist Millionen von
Male größer als die von allen anderen Seelen
zusammen. Sie ist die wahre Herrscherin
der letzten Zeiten. Sämtliche Engel stehen
Ihr zur Verfügung, um die Menschheit aus dem
Würgegriff unserer höllischen Feinde zu befreien.
Mit einem einzigen Wort, mit einem einzigen
Wink kann unsere Herrin uns mit der Fülle unserer
Kraft über die Menschenseelen ‘ausschütten’,
um die Tyrannei Satans und seines Gefolges zu
zerbrechen. Wir, die Engel, warten nur auf
die Aufopferung des freien Willens der Menschenseelen
an unsere Herrin in einem Leben TOTALER WEIHE
AN SIE. Menschenseelen, die Stunde hat geschlagen,
um euch zu Füßen unserer Königin und Herrin
niederzuwerfen und Sie inständig um die Befreiung
der Welt zu bitten. Unübersehbare Himmlische
Heere stehen bereit, um auf Ihren Befehl Gottes
Reich auf Erden durch die Rückeroberung der
Seelen gegenüber der Invasion der Kräfte der
Finsternis zu gründen, die sich die Menschenseelen
unrechtmäßig zueignen. Die wahre Macht hat
die Herrin aller Seelen. Mit einer einzigen
Hand regiert Sie über uns Engel. Mit einem einzigen
Fuß bezwingt Sie die Hölle. Erniedrigt euch
vor Ihr; denn der Allerhöchste hat Sie zu eurer
Befreiung vorherbestimmt. Ihr Zepter ist
die Lilie der höchsten Reinheit in Worten, Handlungen,
Gedanken, Gefühlen und Wünschen. Ihr Zeichen
ist das Kreuz Christi, damit die Seelen nicht
verloren gehen, sondern zu wahren Dienern der
Königin der Letzten Zeiten werden mögen. Lasst
den Keim der wahren, reinen Liebe, den der Schöpfer
in euch gesät hat, endlich vor Seinem Antlitz
blühen”.
Maria
(ebenfalls
am 14. Dezember 2006): „Die Stunde
nähert sich, in der Ich die Fülle Meiner Macht
zum Ausdruck bringen werde. Die Engel, aber
auch die Teufel, erfahren diese Stunde bereits
jetzt. Ihr höchstes Ziel ist jedoch die Heiligung
der Menschheit”.
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” am 8. Dezember 2006 über die
Erschaffung Ihrer Seele:
„Das Ungewöhnliche
der Schöpfung Meiner Seele liegt im Folgenden:
Auf jede Menschenseele wendet Gott bei ihrer
Schöpfung das Gesetz Seiner Gerechtigkeit an.
Die Göttliche Gerechtigkeit ist durch die
Erbsünde hochgradig verzerrt worden, und diese
Verzerrung hat durch sämtliche späteren, unzähligen
Sünden der Menschheit weiter zugenommen. Kein
Menschenherz würde es eine einzige Sekunde überleben,
wenn es den Berg aller Sünden von allen Zeiten
zu Sicht bekäme, so wie Gott diesen sieht oder
so wie Ich diesen sehe, und deren scheußlichen
Gestank wahrnehmen sollte. Jede Seele wird
in die Welt geschickt, um in einem materiellen
Körper das Leiden und die Lasten zu erfahren,
die dazu beitragen sollten, diese Verzerrungen
rückgängig zu machen und den Berg der Sünden
zu schlichten. Aus diesem Grunde versieht
Gott jede von Ihm geschaffene Seele mit einem
Merkmal, das mit einer Narbe verglichen werden
kann, ähnlich einer Spur der ursprünglichen
Wunde, die das erste Menschenpaar in seine als
vollkommen heilig geschaffene Seele angebracht
hat. Die ersten Menschenseelen haben der Menschheit
eine Schuld aufgebürdet, die von Generation
zu Generation weitergeleitet wird, und also
auf dem ganzen menschlichen Geschlecht ruhen
bleibt und wofür jedes Mitglied der Menschheit
die Verantwortung trägt. Gott hat mit diesem
Merkmal die Notwendigkeit verbunden, bestimmte
Verdienste zu erwerben, damit die Wirkungen
dieses Merkmals in der eigenen Seele ausgelöscht
werden können und damit zur gleichen
Zeit Genugtuung wegen der groben Beleidigung
von Gottes Liebe durch die Erbsünde geleistet
wird. Jede Seele hat ihren eigenen Beitrag zu
leisten, damit die ganze Menschheit aller Jahrhunderte
zum Stand der vollkommenen Gnade zurückgeleitet
werden kann. Bei der Schöpfung Meiner
Seele hat Gott allerdings dieses Merkmal
nicht angebracht. In dieser Weise befreite
Er Mich ganz und gar dieser Notwendigkeit, Meine
eigene Heiligung durch das Leiden zu erwirken.
So verfügte Er es, in der Absicht, Satan ein
Zeichen, ein Widerwort zu setzen, und ihm zu
zeigen, dass Er, der Gott des Lebens und
der Liebe, eine Frau erschaffen hatte, die eine
absolute Macht über sämtliche gefallenen Engel
und über ihre Werke und Pläne haben sollte.
Deshalb wurde Meine Seele aus ‘Grundstoff’
der Dreifaltigen Gottheit erschaffen:
In Meine Seele
wurden ergossen:
1. die Fülle
von Gottes Willen, mit sämtlichen von
diesem Willen ausgehenden Wirkungen, nämlich
der Göttlichen Macht. Der Schöpfer behielt
Sich Selbst nur eine Auswirkung dieser Macht
vor: die Macht, um Seelen zu schöpfen. Er tat
dies mit Recht; denn Gott allein hat weder Anfang
noch Ende. Er allein ist das Grundprinzip von
allem Lebendigen.
2. die Fülle
der Göttlichen Liebe, also der Essenz
des Göttlichen Lebens. Die Fülle des
Göttlichen Lebens heißt eine totale Abwesenheit
von allem, was das Leben beeinträchtigt und
es an Kraft einbüßen lässt, nämlich jede Form
der Untugend. Ich war also von Anfang an vollkommen
an Tugenden und Heiligkeit und frei von jeglicher
Sünde und jeglichen sündigen Neigungen.
3. die Fülle
der Göttlichen Weisheit, das Vermögen
der vollkommenen Kenntnisse, der Allwissenheit,
zusammen mit den vollkommenen Wegweisern für
sämtliche Verhaltensweisen, Gedanken, Gefühle,
Worte und Bestrebungen. Diese dritte Ergießung
wurde Mir in aufeinander folgenden Etappen ins
Bewusstsein geprägt, so dass Ich Mir dieser
Etappen im Laufe Meines irdischen Lebens vollkommen
bewusst wurde.
Aufgrund dieser
dreifachen Ergießung wurde Ich zur Trägerin
der Göttlichen Eigenschaften, der Göttlichen
Macht, der vollkommenen Heiligkeit und Weisheit.”
„Höre die
worTe,
die GOTT bEi deR schÖPFUNG MEINER
SEELE sprach:
„Betrachtet
die Menschenseele in ihrem ursprünglichen Stand
der Heiligkeit, wiederhergestellt und gekrönt
mit dem Feuer Unserer Gottheit. Die Frau soll
Sie sein. Aus Feuer Unseres Feuers erschaffen
Wir Sie. Das tiefe Wesen von allem, was Wir
erschaffen haben und noch schöpfen werden, soll
in Ihr in dem höchsten Ausmaß der Vollkommenheit
zugegen sein. Sie soll Macht haben über alles
Geschaffene, Sie soll die Fülle des Lebens tragen,
Sie soll Unsere Mysterien durchschauen. Das
Große Zeichen soll Sie sein, Anstoß und Erniedrigung
für die Finsternis; denn das Licht soll in Ihr
wohnen und Ihrem Herzen entfließen. Alles Beseelte
soll Ihre Füße verherrlichen; denn sämtliche
Werke der Finsternis sollen unter Ihren Füßen
zu Staub vergehen. Lebe und herrsche, Feuer
Unseres Feuers; denn in Dich soll kommen, der
IST. In Dir soll Er sein, und Du in Ihm. Marjam
soll Dein Name sein: Ozean Göttlicher Macht,
Göttlichen Reichtums und Göttlicher Herrlichkeit.”
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” am 17. Februar 2007:
”Durch alle
diese Offenbarungen (der Herrin der Seelen)
spricht Gott folgendermaßen zu den Seelen: ‘Seelen
der streitbaren Kirche, betrachtet eure Herrin,
mit Unserer Macht und Weisheit bekleidet. Sie
ist es, die euch in Unser Reich auf Erden hineinführen
wird. Sie ist es, die die Feinde Unseres Reiches
unter Ihren Füßen erniedrigen und lähmen wird.
Erkennt Maria in der Fülle Ihrer Eigenschaften
und folgt Ihr im tiefsten Glauben und Vertrauen.
Lebt und sterbt für Sie; denn Sie ist mit dem
Göttlichen Siegel bekleidet’
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” im April 2007: die Allerheiligste
Dreifaltigkeit spricht zu den Seelen:
„Betrachtet
Maria, den Unbefleckten Garten Unseres Wohlgefallens
und Herrin aller Seelen. Zur Königin über alles
haben Wir Sie bestimmt. Von den Früchten aus
diesem Garten sollt ihr essen in Zeit und Ewigkeit,
damit ihr wieder Uns zum Bilde werdet.”
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth”, Ende April 2007: Worte gesprochen
von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit
zu MARIA, kurz nach der Schöpfung ihrer Seele:
„In Dir soll
die Schöpfung ein Fenster auf Unsere Gottheit
finden. Sie soll Dich ehren, Deiner Macht unterworfen
sein und in Dir Unsere Herrlichkeit schauen
und verherrlichen, damit Ströme des Feuers für
die Seelen erschlossen werden. In Dir soll sie
das Feuer in Deinem Herzen als das größte Geschenk
Unseres Göttlichen Lebens lieben lernen.”
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” im Mai 2007: Worte gesprochen
von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit
zu den Engeln bei der Vorstellung des ENTWURFS
DER SEELE MARIENS:
„Prinzen und
Diener Unseres Ewigen Reiches, betrachtet Sie,
die von Uns dazu bestimmt worden ist, in den
letzten Zeiten vor der Fülle der Zeit die Königin
und Herrin aller Bewohner dieser Himmlischen
Regionen, aller noch von Uns zu schöpfenden
Seelen und sämtlicher Orte und Seinszustände,
in denen diese sich auch immer befinden werden,
zu sein. Sie soll Unsere Macht vertreten gegenüber
allem Lebendigen und Nicht-Lebendigen, gegenüber
dem Beseelten und Nichtbeseelten. Kniet jetzt
vor eurer Herrin nieder, so wie alle Seelen
es in Zeit und Ewigkeit tun sollen.”
Vision von „Myriam”,
erhalten am Morgen des 22. Mai 2007, mit Bildern
einer strahlend hübschen Maria, die Sich in
einen paradiesischen Garten einer auf Erden
unbekannten Schönheit verwandelt.
Ich höre die
Worte der Allerheiligsten Dreifaltigkeit
zu den Seelen:
„Betrachtet
die Herrin aller Seelen. Ihre Seele soll ein
immer blühender Garten sein, als Zeichen des
Göttlichen Lebens. Ihre Größe soll unergründlich
sein; denn Sie soll Trägerin einer nie vorher
gesehenen Herrlichkeit sein. Ihre Macht soll
unter allem Geschaffenen einmalig sein und Ihre
Heiligkeit vollkommen. Sie soll die Fülle Unseres
Wohlgefallens genießen, und Wir werden Sie zum
Zeichen des Lobpreises für die Bewohner des
Himmlischen Paradieses setzen, zum Zeichen der
Angst und der Geschlagenheit für die Bewohner
der Regionen des Verderbens und zum Zeichen
der Nachahmung für die Bewohner der Erde. Ihr
soll gedient werden, Sie soll gepriesen werden.
Heiligkeit und Licht soll Sie verbreiten, und
bis in die entlegendsten Winkel der Schöpfung
soll in der Vollendung der Zeit Ihre Erhabenheit
geschaut und Ihre Macht erfahren werden.”
(Ich sehe nun im Garten eine Quelle aufsprudeln,
und die Stimme spricht weiter, nun zu mir persönlich:)
„Betrachte den Kern des Wesens deiner Herrin:
die niemals versiegende Quelle Unseres Göttlichen
Lebens trägt Sie in Sich, zu Ihrer unumschränkten
Verfügung. Sie soll das Wasser des Göttlichen
Lebens nach Ihrem Wohlgefallen über diejenigen
Seelengärten strömen lassen, die es wünschen,
an Ihrer Heiligkeit teilzuhaben und die Früchte
Ihres Gartens zu pflücken. Dieses Wasser soll
den Erdboden auf die Gründung Unseres Reiches
vorbereiten, und der Boden der Hölle soll unter
der Macht Ihrer Füße beben. Seelen, trinkt aus
der Quelle, die Wir in Ihr erschlossen haben
für Zeit und Ewigkeit”.
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” am 26. Juli 2006:
„Hiermit offenbare
Ich dir ebenfalls, dass es Mein Wunsch ist,
dass der 22. August, der Feiertag Meiner
Krönung zur Königin von Himmel und Erde, ebenfalls
der Feiertag Meiner Eigenschaft als Herrin der
Seelen werden soll.”
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” im Mai 2007: Göttlicher Erlass
von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit,
verkündet zur Zeit Ihres
Entschlusses
ZUR MENSCHWERDUNG DER ZWEITEN GÖTTLICHEN PERSON:
„Da die Fülle
der Zeit dazu nunmehr gekommen ist, ordnen Wir,
Gott von allem Geschaffenem, an, dass Wir als
Gottmensch in die Welt kommen werden, um dort
während des in Unserer Weisheit festgesetzten
Zeitraums ein Leben im Fleisch zu führen. Wir
werden Unsere Gottheit beibehalten, zur gleichen
Zeit jedoch das Bewusstsein aller menschlicher
Seinsebenen annehmen. Wir werden Uns zu diesem
Zweck dem makellos heiligen Mutterschoß der
von Uns für alle Zeiten auserwählten ‘Mèr-jam’,
des Ozeans von Macht und Heiligkeit, anvertrauen.
Vorausgesetzt, Sie erteilt Unserem Boten Ihre
Zustimmung zu der Durchführung Unseres Göttlichen
Entschlusses durch Bereitstellung Ihres makellosen
Fleisches, so soll für Uns in diesem Fleisch
der Werdegang als ‘der Mensch’ einen Anfang
nehmen. Wir werden das Fleisch umarmen, um es
in allen seinen Schwächen durch Unsere freiwillige
Selbstopferung zu heiligen. Durch diese Selbstopferung
werden Wir die Menschheit aus der ewigen Finsternis
erlösen, die diese über sich herab beschworen
hatte. Zu dem Zweck werden Wir es während der
festgesetzten Anzahl von Jahren nicht zulassen,
dass die Erfahrung des Menschseins durch Unsere
Gottheit gehindert werde, die allerdings ebenfalls
Unser wahres Wesen bleiben soll. In dieser Weise
werden Wir den Seelen den wahren Weg zeigen,
Unsere Werke der Erlösung und Heiligung in sich
zu vollenden, indem sie Unserem Vorbild folgen;
denn aufgrund der Unantastbarkeit ihres freien
Willens wäre gemäß dem Gesetz Unserer Gerechtigkeit
die Erlösung nicht vollkommen, falls sie den
Seelen ohne deren eigene Akzeptierung und deren
eigenen Beitrag aufgezwungen würde. Der erste
Ansatz zu dieser Akzeptierung und diesem Beitrag
soll Uns von derjenigen gebracht werden, die
Wir zur innigsten Einheit mit Uns im Fleisch
und im Geist auserwählt haben und die zu dem
Zweck von Uns dazu bestimmt worden ist, die
wahre Königin von allem Geschaffenen zu sein,
in Zeit und Ewigkeit.“
Offenbarung
von JESUS an „Myriam van Nazareth” am 21. Dezember
2006:
„Sklave von
Maria, Meine Mutter ist dir als deine absolute
und souveräne Herrin gegeben (...) Sage Meinen
Lämmern, dass Meine Mutter für diese letzten
Zeiten die unbeschränkte Macht erhalten hat,
um kraft unbestreitbarer Göttlicher Vollmacht
über alle Seelen zu herrschen, die Menschenseelen
vollkommen mit der Gottheit zu versöhnen und
über den großen Feind der Seelen zu herrschen,
bis zu seiner endgültigen Zertretung unter Ihren
gesalbten Füßen. Maria ist die souveräne Herrin
der Menschheit. Es fehlt Ihr durchaus an
nichts, um die Menschheit von jeglicher
Kraft oder Quelle der Finsternis zu säubern.
Diene Ihr mit deinem ganzen Leben und Sterben.
In dir führt Sie einen Plan aus, den die Menschenseelen
nicht fassen können. Die Größe von allen diesen
Dingen wird erst später zutage treten, wird
aber jetzt schon durch ein übernatürliches Licht
in deiner Seele enthüllt. Aus diesem Grunde
hast du Ihr gegenüber den Eid der vollkommenen
Unterwerfung und des absoluten Gehorsams geschworen
und bist du im tiefsten Sinne des Wortes Ihr
Sklave. Verleugne Sie nie; denn Maria ist der
Thron Gottes.”
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” am 28. Februar 2007:
„Ich will nun
den Seelen offenbaren, dass jede Seele, die
das Gelübde ablegt, während ihres ganzen weiteren
Lebens jeden Tag 33 mal mit Liebe und
Ehrfurcht das kurze Bittgebet
Maria, mächtige
Herrin der Seelen
Erwirke uns
totale Vergebung, Reinigung und Wiedergeburt
auszusprechen,
für sich und für ihre Familie in einer außerordentlichen
Weise die Barmherzigkeit Gottes erschließen
wird. Durch dieses Bittgebet werde Ich Seelen
für die ewige Seligkeit retten.“
„Ich lege den
Seelen ans Herz, dass sie sich durch dieses
Bittgebet von sämtlichen Spuren von Sünden,
Fehlern, Schwächen, Versäumen, krankmachenden
Erinnerungen und Äußerungen der Untugend aus
ihrer ganzen Vergangenheit und so weiter bis
zu ihrem Lebensende reinigen können und dass
sie dadurch aus Mir neu geboren werden können.
Indem die Seele das Bittgebet täglich 33
mal ausspricht, lässt sie sich aktiv, bewusst
und gewollt in die Vollendung der Erlösung ihres
ganzen Wesens einschalten.”
„Die Frucht
dieser lebenslänglichen täglichen Praxis ist
eine außergewöhnliche Ergießung Göttlicher Barmherzigkeit
in Form einer umfassenden Vergebung. Die
drei zusätzlichen Bedingungen sind:
1. dass die
Seele in liebevoller Weise regelmäßig die
heiligen Sakramente benutzt;
2. dass sie
sich total an Mich weiht und diese Weihe
tatsächlich in die tägliche Praxis umsetzt;
3. dass sie
sich mit Ausdauer anstrengt, um die Tugenden
wirklich in sich aufblühen zu lassen.
Jede Anstrengung
der Seele, ihre Schwächen zu überwinden, wird
durch dieses Bittgebet so total und so absolut
ergänzt, dass sie dadurch den vollkommenen Erlass
ihrer Sünden bekommen kann. Begreife diese Worte
richtig: durch dieses Bittgebet werde Ich Seelen
für die ewige Seligkeit retten.”
Gelübde
von Seiten des hl. Erzengels Michael an
Maria im Namen sämtlicher Himmelsbewohner
– wie in einer Vision am 6. Februar 2008
geoffenbart
„Hocherhabene
Herrin, im Namen des ganzen Himmlischen Hofes
und in Gegenwart der Dreifaltigen Göttlichen
Majestät lege ich Dir gegenüber in Deiner Eigenschaft
als Herrin und Ausführerin von Gottes Heilsplan
für die Seelen die Gelübde eines totalen und
bedingungslosen Gehorsams und einer totalen
und bedingungslosen Unterwerfung und Dienstbarkeit
aller dieser Seelen und der totalen Unterwerfung
unseres ganzen Verhaltens unter Deinem Willen
ab. Als Prinz des Himmlischen Hofes lege ich
selber Dir gegenüber die Gelübde ab, mich ewig
dafür zu verbürgen, dass alle diese Seelen all
Deinen Worten, Winken und sogar Deinen leisesten
Äußerungen tadellos gehorchen. Geruhe Dich,
zu sprechen, hocherhabene Herrin, damit Deine
Diener die Entzückung erfahren, Deine Wünsche
zu befriedigen.”
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” am 20. April 2007:
„Ich lade Meine
Diener dazu ein, mit Mir zusammen den Garten
anzulegen, der zum Zentrum von Gottes Reich
auf Erden aufblühen wird. Ich lade sie dazu
ein, dies zu tun, indem sie jeden Tag drei Rosenzwiebeln
dem Boden ihrer Seele anvertrauen durch das
Gebet von
drei Ave-Marias
zur Beschleunigung der Gründung von Gottes Reich
auf Erden.
Nach jedem dieser
drei Ave-Marias sollen sie sagen:
‘Möge
Gottes Reich jetzt auf Erden kommen’.
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” am 7. Dezember 2005:
„Die Göttliche
Macht kommt in drei großen Komponenten zum Ausdruck:
die schöpfende, die erlösende und die heiligende
Macht. Die schöpfende Macht Gottes ist die einmalige
Eigenschaft, durch die nur der Ewige Vater Sich
offenbart. Die erlösende Macht ist dem Sohn,
Jesus Christus, anvertraut, während die heiligende
Macht zum Wirkungsbereich des Heiligen Geistes
gehört. Gott hat Mich als einziges Geschöpf
mit Seiner Macht bekleidet. Als Miterlöserin
habe Ich Teil an der erlösenden Macht, als Braut
des Heiligen Geistes habe Ich Teil an der heiligenden
Macht. Die schöpfende Macht beruht beim Vater.
Besonders für diese letzten Zeiten hat Gott
Mich mit der neu gestaltenden Macht bekleidet:
Ich verfüge über die unumschränkte Macht, Leben
neu zu gestalten, das heißt: zu verwandeln oder
zu heilen, zu etwas Neuem zu machen. Bisher
ist der Menschheit nicht wörtlich offenbart
worden, dass Ich, Maria, diese Macht besitze
und das ewig geltende Recht erhalten habe, diese
Macht in souveräner Weise auszuüben, das heißt:
entsprechend Meinem eigenen Willen. Dieses
Vorrecht genieße Ich kraft Meiner Unbefleckten
Empfängnis und Meiner ewigen Sündenlosigkeit.
Diese beiden Eigenschaften sind dafür verantwortlich,
dass Mein Wesen dem Idealbild ‘des Seins und
des Lebens nach dem Bilde Gottes’ entspricht:
Ich bin ein Geschöpf, und somit nicht Göttlich
von Natur aus. Gott hat Mich aber ‘vergöttlicht’
in der Ordnung der Gnade. Das heißt, dass
Er Mir das einmalige Privileg geschenkt hat,
Seinem Wesen so nahe zu kommen, dass Ich, obgleich
Ich kein Anteil an Seinem Göttlichen Wesen habe,
trotzdem mit den Zügen Seines Wesens
bekleidet bin, ebenso wie mit der mit diesen
Zügen verbundenen Macht. Das Gottesbild,
so wie es unter den Christen bekannt ist, hat
bisher nicht zugelassen, dass Mein Wesen als
Träger dieser Göttlichen Macht betrachtet würde,
weil Ich ein Geschöpf aus Gottes Hand bin.
Dir offenbare Ich diese Tatsache als Wahrheit.
Nein, es ist weder ein Sakrileg noch eine Ketzerei,
zu glauben, dass Maria, die Unbefleckte Mutter
Christi, mit Göttlicher Macht ausgestattet ist.
Jesus Selbst sehnt Sich nach der Stunde, in
der jede Seele sich zu Meinen Füßen niederwerfen
und in Mir Gottes Erhabenheit verherrlichen
würde. Der Mensch, der bezweckt, Jesus die
Fülle Seiner Freude als Gott erfahren zu lassen,
möge sich darüber im klaren sein, dass er Ihm
dieses Geschenk nur geben kann, indem er vor
Mir niederkniet und Mich als seine Herrin, die
Vertreterin Gottes und das vollkommene Instrument
Seiner Macht anerkennt.”
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” am 16. Juli 2006:
„Durch ein einmaliges
Wunder, ein einmaliges Mysterium, hat Gott Mich,
Maria, vollkommen mit dem Sohn Gottes vereint,
indem der Letztere aus Mir im Fleisch geboren
ist
und Mich dadurch total und vollkommen am Leben
in Gott hat teilhaben lassen. Gott Selber hat
Mich mit Seiner Macht, Seinen Mysterien und
allen Seinen Eigenschaften bekleidet, mit Ausnahme
einer Eigenschaft, durch die Er Selber einmalig
ist und immer einmalig bleiben wird: die Eigenschaft,
dass Er keinen Anfang hat. Gott ist unendlich
im absolutesten Sinne. Ich dahingegen bin zu
einem gewissen Zeitpunkt von Ihm erschaffen
worden und habe also schon einen Anfang.
In den Auswirkungen, den Effekten,
in der Ordnung der Gnade bin Ich gleichwohl
mit der Fülle Seiner Macht bekleidet, weil
Er Mich vollkommen mit Sich vereint hat.
Gott besitzt die Allmacht von Natur aus. Ich
besitze sie ebenfalls, doch in der Ordnung der
Gnade, das heißt: weil sie Mir von Gott Selbst
zum Zweck der Ausführung Meines Auftrags und
im Rahmen Meiner ewig geltenden Herrlichkeit
verliehen worden ist. Zwischen Gott und
Mir, Maria, existiert eine vollkommene, absolute,
totale Himmlische Hochzeit. Gott hat Mich
zur absoluten Herrin, Führerin und Ausführerin
Seines Heilsplans für alle Seelen benannt.
Jesus Christus ist wie eine Sonne, Ich bin wie
die Strahlen dieser Sonne, die Wirkung Seiner
Lichtquelle. Kann man die Sonne verunglimpfen,
indem man ihre Strahlen preist?”
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” am 2. Juli 2007:
„In Gottes Augen
entfaltet nichts eine größere reinigende Kraft
in der Seele als diese drei Handlungen:
1. die sakramentale
Beichte, individuell bei dem Priester, aufgrund
einer tief empfundenen und aufrichtigen Reue;
2. der aufrichtige
Wunsch der Seele, ihrem Mitmenschen, der ihr
etwas zuleide getan oder Schaden oder Schmerz
zugefügt hat, total und bedingungslos zu
vergeben, und der aufrichtige Wunsch, ihre
eigenen Ungerechtigkeiten gegenüber ihren Mitgeschöpfen,
sei es Menschen oder Tieren, wieder gutzumachen;
3. Akte
totaler Unterwerfung gegenüber Mir, der
Königin des Himmels und der Erde und Herrin
aller Seelen. Ich wiederhole, was Ich früher
bereits geoffenbart habe: dass schon Seelen
vor der ewigen Verdammung gerettet wurden, indem
sie während ihres Lebens ein einziges Mal vor
Mir niedergekniet sind. Die Größe - in Gottes
Augen - der Unterwerfung Mir gegenüber kann
von keinem Menschen voll eingeschätzt werden”.
Im März 2007
zeigte die Allerheiligste Jungfrau MARIA „Myriam
van Nazareth” in einer Vision eine Bestrafung,
der Sie eine Anzahl von Dämonen unterzogen hatte.
Maria zeigte, wie Sie diese Bestraften lange
Zeit vor Sich kniend ausharren und darauf die
nachfolgende Wirkung Ihrer Macht erfahren ließ.
(Ich beschreibe dasjenige, was mir gezeigt wird,
so wie es geschieht:)
Sie befiehlt
einem der „Unglücklichen”, sich unmittelbar
vor Ihre Füßen auf die Knie zu werfen. Und Sie
spricht die nachfolgenden Worte: „Ich will,
dass du die innere Erfahrung deiner Kontakte
zu Mir und der Beziehung sämtlicher Dämonen
zu Mir laut mitteilst, zur Verherrlichung Meiner
Macht, als Bekenntnis gegenüber allen deinen
Gefährten, in Gegenwart der Engel und einer
Menschenseele, als Zeugnis der Machtlosigkeit
sämtlicher finsterer Kräfte gegenüber Maria,
der Herrin aller Seelen.” Der betreffende
Dämon wirft sich zu Ihren Füßen auf die Knie.
Während er tief kniend vor Ihr liegt, spricht
er:
Bekenntnis eines
Dämonen auf Marias Befehl
„Der von ‘Oben’
hat uns vorhergesagt, die Frau würde uns besiegen.
Jahrhunderte lang haben wir bezweifelt, ob jene
Zeit je kommen würde, weil unser Herr
(Satan)
uns unterrichtete, wie wir eine immer größere
Macht über die Menschenseelen gewinnen könnten.
In diesen Zeiten beherrschen wir sie wie nie
zuvor. Alle ihre Schwächen sind uns bekannt,
und wir unterminieren ihr Vertrauen und ihren
Glauben dermaßen, dass sie sich davon überzeugen
lassen, es gäbe ‘den von Oben’ gar nicht.
Es ist uns gelungen, die meisten Menschenseelen
glauben zu lassen, dass es weder einen Gott
noch einen Bösen gibt und dass die Erde
folglich nur vom Menschen beherrscht wird. Nun
glauben sie, sie seien selbst Gott, und sie
tun alles, was wir ihnen einflüstern.
So herrschen wir über alles. Wir haben uns so
mächtig gefühlt... Fast alle liegen sie uns
zu Füßen, ohne zu merken, wer oder was sie so
sehr beherrscht...”
(Er zögert lange,
setzt dann seine Rede fort):
„Seit kurzer
Zeit werden wir durch Aufforderungen von Ihr
gequält... von der Frau... In der Stunde,
in der ich von Ihr gerufen wurde, unterlag ich
einer Qual, die tausend Mal schrecklicher war
als das Feuer der Hölle...
(die Stimme
klingt immer angespannter, jeder Laut scheint
allmählich ein verkrampftes Keuchen zu werden.)
Schrecklich!... Sie befahl mir, mich
schon viele Meter von Ihr entfernt auf die Knie
zu werfen... Nichts... ich konnte
nichts unternehmen... Auf ein Zeichen
Ihres Fingers konnte ich nichts anderes mehr,
als auf den Knien zu Ihren Füßen hin zu kriechen,
wie ein Insekt... Welch eine Erniedrigung!
Diese Macht, diese schreckliche
Macht! Und diese Machtlosigkeit in mir!
Nichts anderes mehr zu können, als einem so
tief erniedrigenden Befehl zu gehorchen, von
einer Frau, die spürbar die Macht genoss, die
Sie über mich hat... Regelmäßig liegen wir Ihr
nun in größeren Scharen zu Füßen. Das ist neu.
Nie zuvor hat Sie Sich in einer solchen Weise
geoffenbart: als die Herrin über alles.
Wir würden alles tun, damit wir uns aus solchen
Lagen befreien können, aber Sie will es...
Ihre schreckliche Macht! Sogar zu Tausenden
fühlen wir uns wie nichts Ihr gegenüber
und zittern bei der geringsten Ihrer Bewegungen
vor Angst.(...) Wie schrecklich... Wir, die
wir so sehr die Macht genossen, die wir scheinbar
über alles hatten, werden von dieser Frau dazu
gezwungen, uns zu Ihren Füßen auf die Knie zu
werfen und in Ihrer Nähe dauernd auf den Knien
zu liegen. Sie hat uns bis aufs Äußerste erniedrigt.(...)
Seit vielen Wochen liegt einer von uns ununterbrochen
als Trophäe Ihrer Allmacht über uns unter Ihrem
rechten Fuß. Dieser Anblick ist vernichtend
für einen jeden von uns, der zum ersten Mal
dazu aufgefordert wird, zu Ihr zu kommen. (...).
Ebenso vernichtend ist der Anblick eines Gefährten,
der auf Ihren Befehl vor Ihren Füßen kriechen
soll, während wir alle zuschauen müssen. Wir
können nichts anderes, als allen Ihren
Befehlen sofort zu gehorchen; denn Ihr Wille
ist Gesetz, sogar in der Hölle. Nie habe ich
glauben können, dass die Macht der Frau über
uns so total, so absolut und so schrecklich
ist, bis ich selber erfahren habe, welche Wirkungen
es hat, vor Ihr kniend zu liegen, auf den Knien
zu kriechen, unter Ihrem Fuß zu liegen und die
ganze Zeit lang zitternd vor Angst auf Ihre
Füße zu schauen, die über unser weiteres Schicksal
entscheiden können, sogar für die Ewigkeit
(...)”.
(Er fährt fort,
als ob er im schwersten inneren Kampf stände:)
„Falls die
Seelen in der Tugend leben wollten und
sich total Ihr wegschenken würden, so
würden wir alle ‘da unten’ noch am selben
Tag unter Ihren Füßen seufzen; denn das
ist es, was Sie will: Sie will uns alle zu Ihren
Sklaven machen. Aber zu unserem Glück
sind die Seelen so leicht verführbar. Was täten
wir ohne die Milliarden von Sünden, die täglich
auf Erden begangen werden? Wehe uns, Ihre Machtbegierde
möchte uns für ewig zu Hunderten von Millionen
vor Ihren Füßen kriechen lassen, damit Sie noch
mehr die schreckliche Macht genießen
kann, die Sie über uns hat und gegen die wir
nichts, nichts, nichts unternehmen können.
(...) Die Strafen, denen uns die Frau unterzieht,
sind für uns tiefste, vernichtende Erniedrigungen.
Sie unterzieht uns diesen Strafen, weil wir
uns Jahrhunderte lang verweigert haben, ‘Dem
von Oben’ und Ihr Selbst zu dienen und zu gehorchen.
Nun da ich total in Ihrer Macht bin, von Ihrem
Fuß berührt und dadurch für ewig zu Ihrem Sklaven
gemacht worden bin (*), muss ich eingestehen,
dass sich der Tag nähert, an dem Sie den Genuss
erfahren wird, unseren Herrn selber unter Ihrem
Fuß zu erniedrigen. Es ist ein Gesetz von
Oben, dass alles und jeder zu den Füßen der
Frau gelegt worden ist. Die Hölle befindet
sich in Unruhe; denn Sie befiehlt uns, sämtlichen
Verdammten von unseren Erfahrungen mit Ihr zu
berichten. Jeder Verdammte zittert vor Angst
vor der Stunde, in der er zu Ihren Füßen bestellt
würde. Alles, wofür wir Jahrhunderte lang gearbeitet
haben, stürzt in dem Maße zusammen, wie Sie
größere Mengen von uns zu Ihren Sklaven macht.”
(*)
(Er spricht
weiter, in zerreißendem innerem Kampf):
„Es ist für
uns eine Qual, wenn wir die blinde Unterwürfigkeit
der Engel gegenüber der Frau betrachten müssen.
Die Betrachtung von MENSCHENSEELEN, zu Ihren
Füßen kniend, ist uns jedoch eine unaussprechliche
Tortur; denn jede freiwillige Unterwerfung von
Seiten einer Menschenseele gegenüber der Frau
vermehrt die Auswirkungen Ihrer grenzenlosen
Macht. Eine Menschenseele anzuhören, die Sie
in tiefster Selbsterniedrigung als „Herrin”
begrüßt, macht uns wahnsinnig. Deswegen würde
Ihre Anerkennung als „Herrin der Seelen” durch
viele Menschenseelen für uns das absolute Ende
bedeuten. Wenn je die Stunde kommt, in der
die Menschenseelen begreifen und anerkennen,
dass die Frau ihre Herrin ist, wird Ihre
Macht die Hölle zerspalten und werden wir
alle zu Ihren Füßen kriechen bis in Ewigkeit...
Also gestehe ich ein: die Frau ist die absolute
Herrin über alles Lebendige. Sie hat alle Macht,
auch über uns Dämonen. In der Stunde, in der
die Menschenseelen dies anerkennen und dementsprechend
leben, wird die ganze Schöpfung auf ihren Grundfesten
beben und erschüttert werden und ist unser Reich
vorüber.”
(*) Kurze Erläuterung:
die Herrin der Seelen hat „Myriam van Nazareth”
in mehreren Visionen im Laufe der Jahre 2006-2007
gezeigt, wie Sie beliebig Dämonen für ewig unwirksam
machen kann. Sie hat mir anschaulich gezeigt:
1. wie Sie diese
Dämonen bestrafte, indem Sie zunächst verfügte,
diese sollten eine materielle Gestalt annehmen,
sich darauf zu Ihren Füßen niederwerfen, oft
tagelang Ihre Macht über sie preisen und sich
auf unterschiedliche Weisen vor Ihr erniedrigen;
2. wie Sie diese
Bestraften nach einem gewissen Zeitraum wieder
von Ihr fortschickte, nachdem Sie beliebige
Mengen unter ihnen (während diese, wie immer,
vor Ihr kniend lagen) ganz kurz mit den Zehen
Ihres rechten Fußes berührte und den in dieser
Weise berührten Dämonen befahl, sie sollten
während eines Zeitraums Ihrer Willkür (nicht
selten jahrelang, manchmal sogar für ewig)
Ihr zu Ehren in der Hölle auf den Knien
bleiben und den Lobpreis an „die Herrin aller
Seelen” hörbar fortsetzen.
Maria versicherte
mir, es gäbe somit zur Zeit in der Hölle eine
gewisse Anzahl von Dämonen, die Sie (Maria)
auf unbestimmte Dauer unaufhörlich preisen,
während sie dafür von Satan auf das Härteste
bestraft werden. Sie seien jedoch unter keiner
Bedingung imstande, den Lobpreis zu Ehren der
Herrin aller Seelen einzustellen; denn die totale
Macht Mariens über sie hindere sie daran. Maria
erklärte, Sie könne Dämonen nur in dem Ausmaß
mit diesem ewigen „Strafmal” markieren, in dem
es das Gesetz der Göttlichen Gerechtigkeit ermöglicht,
und das hinge von der tief erlebten Weihe von
Seiten der Seelen, von ihrer Buße, ihren Opfern
und Gebeten und ihrer Anerkennung Mariens als
Herrin aller Seelen ab.
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” am 28. März 2006:
„Wenn Mich die
Engel als ‘Herrin von Himmel und Erde’
bezeichnen, begehen sie dadurch keine Gotteslästerung,
ja im Gegenteil: der Allerhöchste Selber hat
Mich zur Ausführerin Seiner Macht gemacht, im
Himmel und auf Erden”.
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” am 20. April 2008:
Ich möchte den
Seelen Meine Stellung innerhalb Gottes Wirklichkeit
anschaulich in einem Bild darstellen.
(Ich sehe zwei
identische Rosen, außergewöhnlich schön, so
entzückend, wie ich auf Erden nie eine Rose
gesehen habe. Nach einiger Zeit spricht Maria
wieder:)
Maria:
„Welchen Unterschied spürst du zwischen diesen
beiden Rosen?”
Myriam:
„Meine Herrin, bitte vergib mir meine Unvollkommenheit.
Erleuchte mich über dasjenige, was mir entgangen
ist; denn ich kann durchaus keinen Unterschied
feststellen.”
Maria:
„Es gibt keinen Unterschied zwischen
diesen beiden Rosen. Trotzdem stellt die eine
Rose Gott dar und die andere Mich.
Schau jetzt tiefer, Ich zeige dir ein zusätzliches
Element auf einer anderen Ebene der Wirklichkeit.”
(Ich sehe nun
ein merkwürdiges Bild von denselben beiden Rosen,
wobei aber die eine Rose an und für sich sichtbar
bleibt und die andere mit einem Fleckchen Erdboden
verbunden ist, das jedoch durchsichtig erscheint,
als ob dieses Stückchen Erdboden nicht materiell
wäre. Maria spricht weiter:)
Maria:
„Schau, Gott hat Mich als eine identische Kopie
von Sich Selbst erschaffen. Es gibt keinen Unterschied
in den Auswirkungen Unserer Eigenschaften,
Merkmale und Beschaffenheit. Der einzige Unterschied
liegt in der tiefen Art Unseres Wesens: Gott
existiert in Seiner ganzen Herrlichkeit und
Vollkommenheit selbstständig, während
Ich mit dem Boden von Gottes Herzen verbunden
bin. Begreife das richtig: Mein ganzes Wesen
ist Träger der Eigenschaften und Züge von Gott
Selber, indem es aus Gott hervorquillt und es
die Fülle des Göttlichen Lebens durch die
Wirkung der Gnade in sich aufgenommen hat,
und zwar bedingungslos und für ewig. Das
ist die wahre, tiefe Bedeutung der Worte ‘Maria,
voller Gnade’: Ich bin TOTAL ERFÜLLT
von allem, was aus Gott hervorquillt, nicht
von Natur aus, sondern aufgrund Meiner vollkommenen
Verbundenheit mit dem tiefsten Wesen von Gott
Selbst. Darum sind die beiden Rosen identisch:
die Rose Meines Wesens ist aus der aus
Gottes Herzen bezogenen Nahrung gebildet worden,
in dem äußersten Ausmaß, das für eine geschaffene
Seele überhaupt möglich ist. Meine Rose ist
vergöttlicht, ihr Wesen und ihre Bestandteile
sind Träger der Fülle von Gottes Merkmalen
mit Ausnahme des Göttlichen Ursprungs:
Meine Rose bedarf der vollkommenen Verbundenheit
mit dem Herzen Gottes, um diese Göttlichen Eigenschaften
zur Wirkung bringen zu können. Es ist Mein Privileg,
dass das so für alle Ewigkeit bleiben wird;
denn der Allerhöchste hat Mir gegenüber den
Bund geschlossen, Ich soll für alle Ewigkeit
Meine erhabenen Züge bewahren. Ja, diese sollen
sich sogar unaufhörlich vervielfältigen, so
wie alles, was vollkommener Träger Göttlicher
Eigenschaften ist. Diese Vollkommenheit hat
Gott außer Mir keiner Seele gewährt, so dass
nur Ich unter allen Geschöpfen Herrin bin und
nur Ich die Macht besitze. Meine Rose ist der
Rose Gottes gleich, weil die Ernährung Meines
Wesens vollkommen ist. Der Grund dafür ist,
dass Ich die vollkommene Reinheit besitze.
Die Ernährung Meines Wesens aus Gottes Boden
wird in keinerlei Weise gehindert oder gehemmt.
Aus diesen Gründen ist es nicht nur normal,
dass du Engel vor Mir in Anbetung siehst,
dass du Dämonen zu Meinen Füßen kriechen siehst,
weil Ich die Macht besitze, mit ihnen alles
anzustellen, was Mir gefällt, und Ich Mir ihr
Schicksal unter die Füße legen kann, so wie
nur Gott es kann, dass du ein Leben der Selbsterniedrigung
zu Meinen Füßen führst und dass Menschenseelen
vor Mir niederknien: das alles wird von Gott
so gefordert. Ein Göttlicher Erlass verkündet,
alles Geschaffene soll in Mir Gott anbeten,
weil Ich das Meisterwerk Seiner Hände bin und
die absolut mögliche Fülle vergöttlichter Eigenschaften
in Mir trage. Aus diesem Grund auch tragen alle
Meine Worte, alle Meine Winke, ja sogar alle
Meine Gedanken und Meine sämtlichen Willensakte
die Kraft Göttlicher Gesetze und besitze Ich
die Macht, alles Geschaffene Meinem Willen beugen
zu lassen. Sage das alles den Seelen. Sage den
Seelen, die dazu bereit sind, Mir zu folgen,
dass Ich von ihnen verlange, sie sollten es
nie unterlassen, sich vor Mir niederzuknien.
Falls sie nicht körperlich dazu imstande sind,
so sollen sie es wenigstens im Geist tun, von
ganzem Herzen. So verlangt es die Gerechtigkeit
Gottes. Von dir persönlich verlange Ich im Laufe
des kommenden Monats Mai tausend Fußfälle vor
Mir, als eine symbolische Wiedergutmachung für
die unzähligen Menschenseelen, die nicht
vor Mir niederknien. Du sollst bei jedem dieser
Fußfälle das nachfolgende Bittgebet aussprechen:
‘Maria, mächtige Herrin der Seelen, alle
Seelen preisen Deine Herrlichkeit und Deine
Macht’.”
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” am 19. April 2008:
„Schau dir das
Bild an, das Ich dir in deinem Herzen zeigen
will. Es stellt Meine Eigenschaft als Herrin
der Seelen in ihrem vollen Umfang dar. Ich werde
dieses Bild für ewig in dein Herz hinein brennen”.
Das Bild, das
ich mir jetzt während längerer Zeit anschauen
darf, ist so wunderschön, dass ich es tief bedaure,
ein so untalentierter Zeichner zu sein: Dies
zu Papier bringen zu können, würde ein entzückendes
Bild zur Darstellung der Herrin aller Seelen
liefern und würde den Seelen den ganzen Kontext
dieser Eigenschaft lebhaft vor Augen stellen.
In Marias Auftrag beschreibe ich, was ich sehe:
Unten im Bild
sehe ich die obere Wölbung einer Kugel, die
den Erdglobus darstellt.
Auf der Kugel
steht ein goldener Thron. Oben auf der
Rücklehne des Thrones sehe ich ein Schild
in Form einer Lilie, darauf die zierlichen
Buchstaben MDA (= Maria Domina Animarum,
Maria Herrin der Seelen).
Auf dem Thron
sitzt Maria. Sie trägt ein weißes Kleid, darüber
einen Mantel in wunderschöner himmelblauer Farbe,
unsagbar schöner, als ich diese Farbe je auf
dieser Welt gesehen habe. Über Ihrem Kopf hängt
ein glänzender goldfarbener Gürtel (ein Band
mit einer Breite von etwa 5 cm), der zu den
beiden Seiten Ihres Kopfes nach unten abfällt,
so dass die beiden Enden jeweils außerhalb der
Armlehnen des Throns fallen und den Erdglobus
berühren.
Maria hält in
der rechten Hand ein goldenes Zepter,
das mit vielfarbigen Edelsteinen bekleidet ist.
Ihre linke Hand ruht locker auf dem vorderen
Ende der linken Armlehne. Acht Ihrer Finger
sind mit Edelsteinen in unterschiedlichen Farben
geziert. (Jeder Edelstein hat eine andere Farbe:
die sieben Farben des Regenbogens, nebst einem
Edelstein, aus dem ein blendendes goldfarbenes
Licht strahlt.) Die bunten Strahlen aus jedem
der Edelsteine verbreiten sich wie Lichtbündel
nach allen Seiten und vor Marias Füßen hin über
den ganzen Erdglobus.
Auf Marias
Kopf, oben auf dem goldfarbenen Gürtel,
steht eine goldene Krone, die mit Edelsteinen
in unterschiedlichen Farben besetzt ist.
Oben im Bild
sehe ich die Gottheit in Form eines blendend
weißen Lichtes, einer strahlenden Sonne ähnlich,
in der Mitte dieses Lichtes ein Kreuz,
aus dem Blutstropfen hinunterfallen. Aus dieser
„Sonne” heraus tritt ein breites Bündel blendend
weißes Lichtes hervor, das nach unten leuchtet,
um halbwegs zwischen der „Sonne” und dem Kopf
Mariens in den Heiligen Geist überzufließen.
Den Heiligen Geist sehe ich in Form einer weißen
Taube. Als ob diese Taube ein Prisma wäre, scheint
in Ihr das weiße Licht in die sieben Farben
des Regenbogens aufgespaltet zu werden, um von
unten in Form eines siebenfarbigen Lichtbündels
herunterzustrahlen, das immer breiter wird,
in dem Maße, wie es sich dem Kopf Mariens nähert.
Auf der Stelle, wo das bunte Lichtbündel den
Kopf Mariens berührt, ist es ebenso breit wie
Ihr Kopf, so dass es mir vorkommt, als ob Ihr
Kopf von einem Regenbogen umhüllt wäre.
Marias Herz
gleicht einer Sonne aus blendend goldenem Licht.
Zu den beiden
Seiten Mariens
sehe ich große Mengen von Engeln, die tief hingekniet
liegen, mit den Köpfen Maria zugewandt. Es scheint,
als ob alle diese Engel „schweben” (Sie berühren
keinen Boden).
Marias rechter
Fuß ruht auf dem Gesicht eines Teufels,
der auf der Erdoberfläche liegt, den Kopf Maria
zugewandt, das Gesicht aber nach links gedreht,
so dass die Zehen des rechten Fußes Mariens
auf der Wange ruhen. Marias linker Fuß
ruht auf dem Erdglobus. Vor diesem Fuß
liegen drei teuflische Gestalten auf den Knien.
Die Augen dieser Gestalten schauen ängstlich
auf den Fuß der Herrin. Unter diesen drei
Teufeln scheint die Erdoberfläche geöffnet
zu sein. Ich sehe die Flammen der Hölle.
Zur rechten
Seite Mariens,
zwischen den Engeln und der Erdoberfläche, sehe
ich einen Nebel, in dem ebenfalls einige Gestalten
kniend liegen. Dieser Nebel stellt das Fegefeuer
dar. Der Nebel wird von dem goldfarbenen Strahl
aus einem der Edelsteine an der Hand Mariens
bestrahlt.
Erläuterungen
zu der oben stehenden Vision
Maria erläutert
mir diese atemberaubende Vision, während ich
sie zu sehen bekomme. Die Bedeutung der ganzen
Symbolik, so wie die Herrin der Seelen mir diese
offenbart:
- Die Gottheit
hat keine Gestalt, Sie ist lauter Licht. In
der Mitte des Göttlichen Lichtes steht das Kreuz
von Gottes Sohn mit dem Blut, das sämtliche
Gnaden für die Seelen erschlossen hat.
- Die Göttlichen
Mysterien wirken sich durch den Heiligen
Geist aus. Die Aufspaltung des Göttlichen
Lichtes (Träger des Göttlichen Lebens) im Heiligen
Geist symbolisiert die Tatsache, dass der Geist
Gottes jegliche Gnade „in aufnehmbarer Form”
über die Seelen ergießt.
- Der Kopf
Mariens wird gleichsam vom Regenbogen der
Gnaden umhüllt. Dies symbolisiert das einmalige
Privileg der Fülle der Gnade, die unter
allen Geschaffenen nur in Maria wirkt. Diese
Fülle der Gnade erhebt Maria zur einmaligen
Position, in der Sie die ausführende Macht Gottes
über sämtliche Wesen ausüben kann: Sie ist vom
Göttlichen Licht umhüllt, was heißt, dass Sie
die Fülle des Göttlichen Lichtes in Sich trägt
und aus diesem Grunde vollkommen eins mit dem
Willen Gottes ist. Dies macht Ihre Macht vollkommen:
jegliche Äußerung Ihres Willens gilt für Gott
als eine Äußerung Seines Willens und
soll folglich von sämtlichen Geschöpfen als
Ausdruck des Göttlichen Willens akzeptiert und
gehorsam befolgt werden.
- Maria sitzt
auf einem goldenen Thron. Dieser stellt
die Tatsache dar, dass Sie zur Königin über
allem erhoben ist, was unter Gott steht. (Gold
ist die Göttliche Farbe, die Farbe der unbeschränkten
Heiligkeit.)
- Maria trägt
eine goldene, mit vielfarbigen Edelsteinen
besetzte Krone. Die Krone ist das Symbol
der Königswürde, die goldene Farbe stellt das
Göttliche dar, die vielfarbigen Edelsteine symbolisieren
abermals die Fülle der Gnade und die Tatsache,
dass Gott alle Seine Eigenschaften in Maria
hat überfließen lassen, damit Sie Ihrer einmaligen
Berufung als Herrin der Seelen nachkommen kann.
- Oben auf der
Rücklehne des Thrones Mariens befindet sich
ein Schild in Form einer Lilie, mit den
Buchstaben MDA (Maria Domina Animarum),
um darauf hinzuweisen, dass Ihre Eigenschaft
als Herrin der Seelen Ihr aufgrund Ihrer Unbefleckten
Reinheit und Heiligkeit geschenkt worden ist.
Die vollkommene Reinheit ist die Eigenschaft,
die es einer Seele ermöglicht, das Licht Gottes
TOTAL in sich aufzunehmen und weiterzustrahlen.
Außer Maria gilt dies für keine einzige andere
Seele, so dass von Ihr gesagt werden kann, Sie
ist der Spiegel Gottes.
- Maria trägt
ein weißes Kleid (Symbol Ihrer Unbefleckten
Reinheit), einen himmelblauen Mantel
(Symbol für die Tatsache, dass Ihre Seele den
absolut vollkommenen inneren Frieden in sich
trägt, so wie dieser außer Ihr nur im Herzen
Gottes vorzufinden ist) und über dem Kopf einen
goldfarbenen Gürtel (Symbol für die Tatsache,
dass Ihr ganzes Wesen in Göttlichen Eigenschaften
und Auswirkungen der Göttlichen Gnade gehüllt
ist). Dieses Band berührt zu beiden Seiten des
Thrones den Erdglobus, womit darauf hingewiesen
wird, dass Maria Ihre Herrlichkeit über die
Seelen ausbreiten will.
- Marias
Herz ist eine Sonne von blendendem goldenem
Licht: ein Symbol für die absolute Makellosigkeit
der inneren Verfassungen Mariens, die Tatsache,
dass Sie total von Heiligkeit und Göttlichem
Leben erfüllt ist, und die Tatsache, dass Ihre
Macht sich durch Ihre einzigartige Liebe auswirkt,
so dass Sie sogar eine unumschränkte Macht über
das Herz Gottes entfaltet. (Aus diesem Grunde
ist Ihr Herz wie eine goldene Sonne: Gott will
hiermit bestätigen, dass Maria kraft eines Göttlichen
Erlasses eine Göttliche Macht ausübt
und dass Sie dies durch die Fülle der Liebe
macht, die buchstäblich die antreibende Kraft
der ganzen Schöpfung ist.)
- Marias
rechte Hand trägt ein goldenes Zepter (Symbol
Ihrer Macht über alles) mit vielfarbigen Edelsteinen
(Symbol für die Tatsache, dass diese Macht aus
der Fülle der Göttlichen Gnade hervorquillt).
Ihre linke Hand ruht locker auf der linken
Armlehne, als Symbol für die Ungezwungenheit,
mit der Sie Ihre Herrlichkeit trägt und Ihre
Macht über die Schöpfung zur Geltung bringt.
- Acht Ihrer
Finger sind mit Edelsteinen geziert.
Diese symbolisieren Marias Rolle als Vermittlerin
und Spenderin sämtlicher Göttlicher Gnaden:
Sie lässt diese als Strahlen von farbigem Licht
(Elemente des Göttlichen Lebens) über alle Seelen
ausstrahlen. Die Edelsteine verbreiten die sieben
Farben, die zusammen die Fülle der Göttlichen
Gnade darstellen, zusätzlich der goldenen Farbe
zur Vollendung der Heiligung. Aus diesem Grunde
bestrahlt die goldene Lichtbahn das Fegefeuer:
Läuterung der dort befindlichen Seelen und Symbol
für die Tatsache, dass diese Seelen ihre Läuterung
mit Unterstützung der durch Maria über sie ergossenen
Gnaden absolvieren.
- Marias
Thron steht auf dem Erdglobus, weil Ihr
die Macht über die Welt gegeben worden ist.
Auch Ihr linker Fuß ruht auf dem Erdglobus,
als ein Zeichen Ihrer unbegrenzten Macht über
alles Geschaffene.
- Marias
rechter Fuß ruht auf einem Teufel. Diese
Haltung stellt die Tatsache dar, dass Maria
in alle Ewigkeit Satan in Ihrer Macht hält.
Sie ist ihm während Ihres ganzen Lebens auf
Erden überlegen gewesen. (Es genügt, einen einzigen
Fuß auf ihm ruhen zu lassen, damit er machtlos
wird.) Sie wird in der Fülle der Zeit der ganzen
Schöpfung gegenüber mit Satan unter dem Fuß
erscheinen, um Ihre Herrschaft über alle
Seelen und Ihren endgültigen Sieg über jegliche
Kraft der Finsternis und über sämtliche Werke
der Finsternis darzustellen. Die Körperhaltung
dieses besiegten Teufels trägt an sich noch
weitere Symbole in sich: er liegt auf dem Erdglobus
(d.h.: er ist bestrebt, die ganze Welt an sich
zu reißen), mit dem Kopf Maria zugewandt (weil
er Sie und Ihre Getreuen als seine Spitzenfeinde
und Hemmnisse anvisiert). Der Kopf liegt allerdings
unter Marias Fuß gedreht. (Sie hat seinen Kopf
– Symbol seines Hochmuts – unter Ihrem Fuß zu
Boden gedrückt. Die Tatsache, dass Marias Zehen
nicht auf dem Schädel sondern auf der Backe
ruhen, symbolisiert die tiefste Erniedrigung,
indem die teuflische Gestalt sich in dieser
Weise nicht mehr rühren kann, aber schon durchaus
den Fuß sehen kann, der ihn so erniedrigt.)
- Zu Marias
linkem Fuß liegen Teufel kniend, unter
ihnen die Flammen der Hölle. Maria zeigt hier
Ihre unumschränkte Macht über alle Dämonen,
über jegliche Kraft der Finsternis. Der ängstliche
Blick in den Augen der teuflischen Gestalten,
während diese auf Ihren Fuß schauen, stellt
das Bewusstsein ihrer Machtlosigkeit gegenüber
Maria dar.
- Zu beiden
Seiten des Thrones Mariens liegen Meere
von Engeln, kniend, mit den Köpfen Maria zugewandt,
als Symbol für Marias Herrschaft über sämtliche
Engel.
Das Gesamtbild
zeigt uns die Königin und Herrin über ALLES
kraft der Fülle der Göttlichen Gnade.
Offenbarung
der Allerheiligsten Jungfrau MARIA an „Myriam
van Nazareth” am 4. Dezember 2007:
„Kraft einer
Göttlichen Verfügung dehnen sich Meine Macht
und Herrlichkeit ewig und unaufhörlich aus.
In dieser Hinsicht sind sie mit einem Ozean
vergleichbar, der in alle Richtungen zur gleichen
Zeit immer größer und größer wird.
Keine Menschenseele kann das wahre Maß Meiner
Macht messen noch berechnen, aber Ich sage den
Seelen: wenn sie sich die Macht und Herrlichkeit
einer beliebigen Menschenseele vorstellen wie
einen Wassertropfen, dann waren Meine
Macht und Herrlichkeit zum Zeitpunkt, als Meine
Seele erschaffen wurde, wie eine Pfütze – die
bereits Millionen von Tropfen enthält. Sie dürfen
sich Meine Macht und Herrlichkeit in diesem
Augenblick vorstellen wie einen Ozean, der unzählige
Male größer ist als die Oberfläche der Erde.
Begreife dieses Bild richtig: Meine Macht
und Herrlichkeit sind Milliarden von Milliarden
Male größer als diese von der Gesamtheit aller
Menschenseelen. Die Seelen dürfen also aufgrund
dieses Bildes durchaus als Wahrheit annehmen,
dass Ich die Macht besitze, ALLE geschaffenen
Seelen aller Zeiten – Engel, Menschenseelen
und Dämonen – durch einen einzigen Willensakt
in einem einzigen Augenblick zu Meinen Füßen
niederknien zu heißen. Ich bin also wahrhaftig
die allermächtigste Herrin von allem Geschaffenen.
Über die heiligen
Erzengel (Donnerstag, 28.09.2006)
“Morgen werden die heiligen Erzengel gefeiert.
Ich will dich in einige Mysterien in Bezug auf
ihr Wesen und ihre Aufgaben einführen (...).
Der Heilige
Erzengel
MichaEl
ist der Kronprinz des Himmlischen Hofes. Er
war der Führer der Engelscharen, die Gott treu
blieben, als sich Luzifer, der später Satan
heißen sollte, gegen Gottes Pläne und Werke
auflehnte und große Engelscharen mit sich in
den Ungehorsam hinein zog und in die Verweigerung,
Mich als die spätere Königin und Herrin aller
Seelen, einschließlich der Engel, zu akzeptieren.
Michael ist für alle Jahrhunderte der Führer
der kämpfenden Engel. Ihm wurde der Auftrag
anvertraut, über das Seelenheil der Menschenseelen
zu wachen, und sie vor sämtlichen finsteren
Einflüssen zu schützen, welche dieses Seelenheil
durch Versuchungen und unmittelbare Angriffe
von Seiten der Teufel bedrohen können.
Ich möchte,
dass die Menschenseelen Michael das Heil und
den Schutz ihrer Seele anvertrauen.
So wie er für alle Jahrhunderte über die reine
Kampfkraft sämtlicher Engel für den Sieg des
Lichtes wacht und für die Gehorsamsdisziplin
unter den Engeln zuständig ist, kann er das
ebenfalls in den Menschenseelen tun.
Der Heilige
Erzengel
RaPHaEl
begleitet die Engel, die Heilungsaufgaben
haben. Ihm wurde die Aufgabe anvertraut, die
Menschenseelen am Körper und in ihren
geistigen Fähigkeiten zu unterstützen.
Er begleitet die Menschenseelen, die ihn darum
bitten, so dass sie ihren Körper in gehöriger
Weise in den Dienst von Gottes Heilsplan stellen
können, dass Krankheiten in dem Maß und in dem
Sinne geheilt werden, wie dies für die Seele
und für Gottes Pläne zweckdienlich oder
notwendig ist, und dass die Menschenseele ihre
geistigen Fähigkeiten dazu benutzt, Gottes einziger
Wahrheit zu dienen.
Ruft Raphael
an, die Kirche vor den Verirrungen sämtlicher
Ketzereien und des Modernismus zu bewahren,
die das Christentum wie durch einen Krebs unterminieren.
Er hilft der Menschenseele dabei, ihren Verstand
völlig darauf zu verwenden, Gottes Pläne und
Werke zu verwirklichen und ein gesundes Gleichgewicht
in sämtlichen Angelegenheiten des Körpers und
des Geistes zu finden, jedes Mal im Hinblick
auf Gottes Bedürfnisse.
Der Heilige
Erzengel GABRIEL begleitet die Engel,
die eine dienende Aufgabe zu erfüllen
haben. Er überwacht den Tiefgang und die Reinheit
der Andacht und der Ausführung sämtlicher Befehle,
die von Gott und von Mir den Engeln erteilt
werden. Seine Aufgabe ist es ebenfalls, die
Menschenseelen im Herzen zu reinigen,
damit sie sich vollkommen für jeden Kontakt
zu Gott und zu Mir aufschließen kann. Er unterstützt
und reinigt die Menschenseelen, die ihn darum
bitten, damit sie die himmlischen Eingebungen
und Botschaften so entgegennehmen und verstehen,
wie diese gemeint sind, und er kann die Gebete,
die Bitten und den Dienst von Seelen an Gott
und an Mich in der möglichst besten Form vor
Gott und vor Mich bringen. Er kann dazu beitragen,
dass die wahre Kommunikation zwischen Menschenseelen
optimal verläuft, indem er die Herzen reinigt
und sie auf einander einstellt.
Die Seelen können
ihn zur Hilfe bitten, um den Frieden unter sich
wiederherzustellen oder zu fördern.
Gabriel ist auch der Engel der wahren, tiefen
Weihe an Mich, der Reinigung und Begleitung
der mystischen Empfindung und der
reinen Empfindung des Göttlichen. (...)
Er verstärkt in den Mir geweihten Seelen das
Verlangen, Mir auf das Äußerste zu dienen. Er
hat die Aufgabe, in den Menschenherzen die
Wahre, Himmlische Liebe dermaßen anzufachen,
dass sie über das Menschliche hinaussteigen
können. Er ist auch der Erzengel, der den
Menschenseelen dabei helfen kann, sich vollkommen
von den weltlichen Dingen loszulösen. Zusammen
mit Raphael kann er dabei behilflich sein,
jegliche Form der Sucht zu überwinden
(...)”.
“Falls Mich
die Seelen öfter und inständiger um die Unterstützung
von Seiten der Engel bitten würden, so würden
auf Erden große Wunder geschehen. In dem Falle
könnte Ich die Engel noch viel zweckmäßiger
für die Verteilung der Gnaden unter den Menschenseelen
einsetzen. Der Alltag der Seelen auf Erden würde
dann hochgradig mit Gottes Plänen in Übereinstimmung
gebracht werden. All demjenigen, was Ich den
Engeln befehle, wird blitzartig Folge geleistet.
Täglich werden
jedoch Millionen von Befehlen nicht erteilt,
weil Mich die Menschenseelen NICHT darum bitten
oder aber Mich nicht in der angebrachten Weise
oder nicht in der richtigen Absicht darum bitten.
So werden täglich viele Millionen von möglichen
Gunsterweise NICHT gewährt und finden die Teufel
viele Millionen von Gelegenheiten, um Situationen
und Ereignisse für ihre Zwecke auszunutzen;
denn die Seelen leisten ihnen nur wenig Widerstand.
Ich betone die
Notwendigkeit für die Seelen, die Erzengel um
Hilfe zu bitten. Diese Fürsten des Himmlischen
Hofes werfen sich täglich zu Meinen Füßen nieder,
um Mir in inständigen Bitten die Bedürfnisse
der Menschenseelen anzuvertrauen und Meine Befehle
entgegenzunehmen, damit sie die Engel in ihrem
Dienst dazu organisieren können, die von Mir
erhaltenen Aufträge auszuführen. Die Erzengel
überwachen genauestens die Ausführung der Aufträge
durch die Engel, damit diese Ausführung dem
Wortlaut Meiner Befehle buchstäblich entspricht,
genau so, wie Ich es will, und zum von Mir gewollten
Zeitpunkt. Ich will den Seelen eine Anzahl von
Absichten bekannt geben, welche sie Frucht bringend
den Erzengeln anvertrauen können:
1. Betet
um das Einschreiten des heiligen Erzengels
MICHAEL bei:
-
jedem Fall von Kriminalität
-
Bedrohung des Körpers und der geistigen
Verfassung (geistigen Angriffen)
-
Angst, die auf das Verhalten oder die
Worte eines Mitmenschen zurückzuführen ist
-
jeglicher Versuchung
-
Misshandlung
-
jeder Situation der Gewalt, der Folterung
und der körperlichen oder geistigen Quälung
2. Betet
um das Einschreiten des heiligen Erzengels
RAPHAEL bei:
-
schwerer Ermüdung
-
körperlicher Unfähigkeit, um spezifische
Aufgaben zu erfüllen oder spezifischen Verpflichtungen
nachzukommen
-
jeder körperlichen Schwäche
-
Neigung zur Unkeuschheit
-
geistiger Verwirrung
-
Unruhe im Geist, Zweifel und Unsicherheiten
-
Neigung zur Schwermütigkeit
-
jeglicher Sucht nach Genuss- oder Nahrungsmitteln
-
schlechten Gewohnheiten
-
Neigung zum Grübeln, zum übermäßigen
Analysieren, zum Leben aus dem Verstand heraus
3. Betet
um das Einschreiten des heiligen Erzengels
GABRIEL bei:
-
jeglicher Äußerung des Unfriedens, der
Uneinigkeit, des Grolls, der Bitterkeit, der
Unversöhnlichkeit
-
Unfähigkeit, zu vergeben
-
Lauheit im Gebet
-
Gleichgültigkeit gegenüber Gott, gegenüber
Mir, gegenüber den Mitgeschöpfen
-
Unfähigkeit, sich mit seinem Schicksal
abzufinden
-
Neigung zum Materialismus
-
überwiegender Aufmerksamkeit für die
weltlichen Dinge und Ereignisse
-
Bittet ebenfalls um seine Hilfe für den
Weltfrieden”.
Zur Wundertätigen
Medaille (Samstag, 25.11.2006)
„Übermorgen
werde Ich als die Mutter vieler Gnaden durch
die Wundertätige Medaille gefeiert. An Meine
geliebte Tochter Cathérine Labouré sagte Ich
damals, dass die vielfarbigen Strahlenbündel
aus Meinen Händen die vielseitigen Gnaden darstellen,
die durch Meine Vermittlung über die Menschheit
ausstrahlen, doch dass diese Strahlen durch
dunkle Bahnen unterbrochen werden, die Symbol
für die zahlreichen Gnaden sind, die von Mir
nicht erbeten wurden.
An dir enthülle
Ich heute, dass die nicht erbetenen
Gnaden in der Gesamtheit der Offenbarungen festgehalten
sind, die Ich dir am 3. Juni und am 4. Februar
dieses Jahres gegeben habe: die Zehn Schlüssel
zur Entfaltung der Heiligkeit in der Seele und
Meine fünf großen Anliegen. Du wirst
die beiden Übersichten nochmals diesen
Offenbarungen hinzufügen, so dass die Seelen
diese aufs Neue deutlich vor Augen bekommen.
In diesen Zehn und Fünf Punkten ist alles erfasst,
was von Mir sehr selten erbeten wird, aber doch
gerade das Allerwichtigste ist, um Gottes Reich
von Liebe, Frieden und Glückseligkeit auf Erden
zu gründen.
Je nachdem mehr
Seelen Mich mit Feuer um die Gnaden bitten werden,
die in diesen beiden Offenbarungen enthalten
sind, werden die Strahlenbündel aus Meinen Händen
voller werden. Die Befreiung der Menschheit
kann nur dann vollendet werden, sobald aus Meinen
Händen die Fülle des Göttlichen Lichtes
über die Erde strahlt. Das kann nur geschehen,
sobald die Seelen Mich selber darum bitten.
Sie müssen dies wie die Verschmelzung ihres
eigenen Jaworts, ihres eigenen Aktes des sehnsüchtigen
Verlangens nach dem Göttlichen Leben, mit Meinem
Jawort und Meinem sehnsüchtigen Verlangen betrachten.
Diese Verschmelzung wird die wahre Erlösung
in den Seelen vollenden.’
“Ich habe jetzt
durch dich Meine Offenbarungen an die Heilige
Cathérine Labouré vollendet. (…)“
Die Zehn Schlüssel
(3.06.2006, Samstag, Abend vor Pfingsten)
Maria sagte:
„Ich gebe dir Meine Zehn Schlüssel zur Entfaltung
der Heiligkeit in der Seele, um sie zum Brunnen
des Lichtes für die Welt zu machen. Die Seele
kann sich dieser Zehn Schlüssel bedienen, indem
sie die Richtlinien befolgt, die Ich für jede
davon geben werde. Das Einbauen dieser Richtlinien
im täglichen Leben wird die Seele zur Vollkommenheit
leiten und sie in den Zustand
versetzen, das Antlitz der Welt ändern
zu helfen. Wisse, dass das Ausharren
im Befolgen dieser Richtlinien für die Seele
den Wahren Weg zur Ewigen Glückseligkeit
öffnet:
Maria’s
Schlüssel zur Erschließung der Heiligkeit
in der Seele
1.
Abbüßung sämtlicher Spuren der Sünden
(nach einer Lebensbeichte)
2.
Vergebung an und Versöhnung
mit allen Mitmenschen, die Ihnen je ab Ihren
Kinderjahren bis zum heutigen Tag in irgendwelcher
Weise Schaden, Schmerz oder Leid zugefügt
haben oder Sie in irgendwelcher Weise je
verletzt haben.
3
Sich von Ihrer Vergangenheit loslösen.
Durch Erinnerungen und indem Sie im Herzen
und im Geist zu viel in der Vergangenheit
leben, kann Ihre Seele daran gehindert werden,
für Ihr weiteres Leben fruchtbar zu sein.
Sie müssen sich aus dieser Verfassung befreien
lassen.
4.
Loslösung von weltlichen Einflüssen.
Darunter sind zu verstehen: sämtliche Gewohnheiten,
Bedürfnisse, die nicht lebensnotwendig sind,
Verbindungen mit der Welt, jede Äußerung
von Materialismus, jegliches überflüssige
Interesse für die Dinge des Körpers, jede
Genusssucht.
5.
Akzeptierung sämtlicher Kreuze und Prüfungen.
Alle Ihre Kreuze, Prüfungen, Missgeschicke,
Schmerzen, Krankheiten, Bürden und Augenblicke
der Müdigkeit ohne Protest oder Widerstand
zu akzeptieren und diese ausdrücklich an
Maria zu weihen, kommt dem Akzeptieren einer
jeden Verfügung der Göttlichen Vorsehung
in Ihrem Leben gleich.
6.
Bekämpfung der eigenen Schwächen und
Befreiung aus denselben. Versuchen Sie
vor allem in den Prüfungen Ihr eigenes Verhalten,
Ihre eigenen Reaktionen, Ihre Gedanken und
Gefühle zu beobachten. Sie werden vieles
über Ihre Fehler oder Ihre schwächeren Seiten
in Erfahrung bringen. Arbeiten Sie demnächst
an deren Ausrottung.
7.
Bekämpfung jeglicher Äußerung der Eigenliebe.
Ihre Seele lebt nicht für sich allein, sondern
nur für das Heil der Gemeinschaft der Seelen.
Lernen Sie, Ihre eigenen Bedürfnisse hinter
Gottes Bedürfnisse und hinter die Bedürfnisse
des Mitmenschen zu stellen, durch Selbstverleugnung
und Bekämpfung von Selbstbezogenheit und
Selbstsucht.
8.
Förderung des Guten. Jeder Seele
obliegt die Verpflichtung, mit Gottes Plänen
mitzuwirken.
9.
Förderung des Herzensfriedens in
sich selbst und im Mitmenschen.
10. Förderung
der Einheit und des Friedens.
Die Fünf großen
Anliegen (Samstag, 4. Februar 2006)
(Maria verkündigt
die folgenden Fünf großen Anliegen, die Ihre
Diener Ihr in Gebet, Opfer und Buße aufopfern
sollen.)
1. Wiedergutmachung
der Verweigerung der revoltierenden Engel,
Mich für die Ewigkeit als ihre Herrin anzuerkennen,
sich zu Meinen Füßen hinzuwerfen und Mir
im vollkommenen Gehorsam zu dienen.
2. Wiedergutmachung
aller Sünden aller Zeiten
3. Wiedergutmachung
aller Sakrilegien gegen Gott und Mich selbst
4. Förderung
der totalen Weihe der Seelen an Mich und
das konsequente Leben dieser Weihe durch
diese Seelen
5. Meine
Anerkennung durch die Seelen als ihre mächtige
Herrin
Mache diese
Anliegen bekannt und rufe die Seelen zum inbrünstigen
Gebet auf, zum Opfer und zur Buße, um zur Verwirklichung
dieser Anliegen beizutragen.“
Ratschläge zur
Begehung des Festes
„Unbefleckte Empfängnis“ am 8. Dezember (Montag,
4.12.2006)
“(...) Sag den
Seelen, dass der 8. Dezember ein Fest der tiefen
Besinnlichkeit und Beschauung über die Wunder
von Gottes Schöpfung sein sollte und dass sie
die unendliche Schönheit des Wunderwerkes, das
Maria heißt, nur einigermaßen begreifen können,
wenn sie an diesem Feiertag besonders inständig
um Verständnis von Sünde und Untugend, von Tugend
und Heiligkeit beten und wenn sie jeden Augenblick
der stillen Betrachtung wie einen Schatz aus
dem Himmel hegen. Nur so kann Ich die Seelen
zu der Weisheit führen, die ihnen Gottes Wahrheit
zeigen wird und es ihnen ermöglichen wird, diese
Wahrheit in ihr Leben einzufügen.”
Über den Samstag
als Tag der Gottesmutter (Samstag, 14.07.2007)
„Der Samstag
ist Mir geweiht. Der Tag Meiner Unbefleckten
Empfängnis war ein Samstag. Der Tag Meiner größten
Schmerzen war ebenfalls ein Samstag.
Während des
Alten Bundes verehrten die Juden die Arche des
Bundes, eine Art von Tabernakel, in dem sie
das Symbol von Gottes Wahrheit aufbewahrten.
Bei Meiner Unbefleckten Empfängnis wurde Ich
dazu vorherbestimmt, die lebendige Arche des
Neuen Bundes zu werden: Ich sollte den
lebendigen Gott Selber in Meinem Leib tragen.
Diese Vorherbestimmung erfolgte bei der Empfängnis
Meiner Seele als das Meisterwerk von Gottes
Schöpfungstaten. Deshalb sollte der Samstag
für alle Jahrhunderte eine außergewöhnliche
Heiligung erhalten.
Selig die Seelen,
die den Samstag ehren als den Tag der Verherrlichung
des Neuen Bundes, und als den Tag der Königin
der Stille und der heiligen Tugend.”
Über den Samstag
als Tag der Gottesmutter (Samstag, 27.10.2007)
„Der Samstag
ist der Tag der Verherrlichung der großen Göttlichen
Mysterien. Weil der Allerhöchste das tiefe Wesen
und den Kern Seiner großen Mysterien in Mir
zusammengebracht und viele von diesen an einem
Samstag zu ihrer Vollendung geführt hat, ist
jeder Samstag Mein Tag. Aus diesem Grunde
drücke Ich das wahrnehmbare Siegel Meiner Herrschaft
in die Seelen, die in einer besonderen Weise
Mein Besitz und Eigentum sind, und die von Mir
zu einer Berufung vorherbestimmt sind, die von
Mir, und durch Mich von Gottes Herrlichkeit
Zeugnis ablegen soll.
Weil die Göttlichen
Mysterien Früchte der Fülle des Göttlichen Lebens
sind, das aus der Quelle aller Schöpfung, Erlösung
und Heiligung strömt, und sie in den Strömen
der Göttlichen Liebe enthalten sind, die unaufhörlich
durch die ganze Schöpfung geführt werden, sind
sie Teil der großen Gnaden der Göttlichen Barmherzigkeit.
Diese Gnaden sollen von den Seelen beantwortet
werden, damit dieser heilige Bund zwischen Gott
und den Seelen instand gehalten wird.
„Jede Seele
ist eine Rose aus Gottes Hand.
Ich bin die
himmlische Gärtnerin. Ich will mit jeder Seele
einen heiligen Bund schließen, der daraus besteht,
dass sich die Seele Mir TOTAL hingibt: Herz,
Geist, Körper und Wille, um Gottes Werke zu
vollenden, und dass Ich Mich TOTAL der Seele
hingebe, damit sich die Rose vollständig entfalten
kann und sie für den ewigen Frühling der Gründung
von Gottes Reich auf Erden blüht.”
„Welche Demütigung
ist es für Satan, wenn Mir eine Menschenseele
ihr körperliches Leiden und die Prüfungen ihres
Alltags aufopfert und darüber hinaus ihren Wunsch
zum Ausdruck bringt, sämtliche Finsternis möge
von Mir gedemütigt werden; denn Mir ist von
Gottes Liebe die Führung im Kampf gegen alle
gottfeindlichen Kräfte anvertraut. Wo Ich
herrsche, stirbt alles Elend; denn die Finsternis
löscht ihren Durst an den Quellen jeglichen
menschlichen Leides, das Mir nicht geweiht
wird.”
„Über jede Seele,
die Mich akzeptiert als Geschenk der Liebe Gottes,
als die Stimme des Heiligen Geistes und als
Schlüssel zum Tor des ewigen Heils, breite Ich
Meinen Mantel des Schutzes, des innerlichen
Friedens und der Heiligung aus. Ich bin die
Morgendämmerung nach der Nacht, der Bote der
Mittagssonne, die Jesus Christus heißt und die
Mich in der Stunde der Erlösung den Seelen gegeben
hat. Die Werke, die Ich in Meiner Eigenschaft
als Herrin aller Seelen in den Seelen vollziehe,
bilden die größte Verherrlichung Seines Blutes,
das strömen wird, bis auch die letzte Seele
Mich als Schlussstein von Gottes Heilsplan akzeptiert
hat.
Verstehe Meine
Worte richtig. Ich bin die Miterlöserin der
Menschheit. Das Erlösungswerk Christi ist vollkommen,
aber die Erlösung ist in der einzelnen Seele
erst dann vollendet, wenn die Seele anerkennt,
dass Ich von Gott die Macht erhalten habe, sie
aus ihrer Finsternis zu befreien. Zu dem Zweck
muss sie sich Mir völlig hingeben, in totaler
und bedingungsloser Weihe, für ein Leben zu
Meinen Diensten. Aus diesem Grunde bin Ich die
Herrin aller Seelen. Jesus ist die Sonne,
Ich trage die Strahlen in den Kern der Seele.
Dies ist die Besiegelung des Neuen Bundes zwischen
Gott und den Seelen: ohne Mich kann die Seele
die richtige Wärme Christi nicht dazu benutzen,
die Saat ihrer Heiligung zur Reifung zu bringen.”
„Jede Seele
ist ein Acker.
Der Ewige
Vater hat den Acker erschaffen und hat
ihn mit unterschiedlichen Arten von Saat ausgestattet,
die je einen anderen Aspekt der Göttlichen Keimkraft
besitzen.
Gottes Sohn
Jesus Christus
ist die Sonne über dem Acker.
Der Heilige
Geist besprüht den Acker mit dem milden
Regen der Göttlichen Gnaden und erfüllt die
Luft über dem Acker mit dem Atem des Göttlichen
Lebens.
Ich
bin die himmlische Gärtnerin. Ich besitze die
Macht und die Fähigkeit, den Acker zu seiner
höchsten Fruchtbarkeit zu führen.
Von der Seele
verlange Ich nur eins: dass sie es Mir erlaubt,
mit ihr alles zu tun, was Ich will. Ich
werde sie umpflügen in den Prüfungen. Ich werde
das Unkraut ihrer Untugenden und Schwächen vertilgen.
Ich werde ihre Feldgewächse umhüllen mit Meiner
Liebe und Meinen Sorgen.
Aber um fruchtbar
zu werden, muss sie es Mir erlauben, Tag und
Nacht über ihren Boden zu laufen. Unter Meinen
Füßen wird sie aufblühen wie ein Lustgarten
Gottes. Je mehr Ich ihre Herrin sein kann, umso
mehr wird sie zu einer Quelle der Entzückung
in den Augen der Engel werden, und Gott wird
sie betrachten als Sein Reich.”
„Die Seele,
die hofft, ist unsterblich; denn sie
hält die Auswirkungen von Gottes Licht in sich
am Leben und trinkt dauernd aus der Quelle des
Ewigen Lebens. In der Seele, die nicht mehr
hofft, erlischt das Göttliche Licht; denn sie
glaubt nicht mehr an die Macht Gottes, die Leben
schafft aus dem Nichts und welche die Sonne
aufgehen lässt nach der Nacht, damit die Seelen
wissen, dass die Finsternis nie das letzte Wort
hat.“
„Viele Seelen,
die von bestimmten Ereignissen oder Erfahrungen
aus ihrem Alltag enttäuscht oder schockiert
worden sind, hören nicht auf, darüber zu reden.
Ich will diese Seelen darauf hinweisen, dass
sie dadurch eigentlich die Werke der Finsternis
verherrlichen. Tatsächlich, jedes Gespräch mit
negativem Inhalt bringt Zustände zum Ausdruck,
die wenigstens teilweise von Satan hervorgerufen
worden sind. Die Seele, die immer wieder auf
bestimmte negative Dinge zu sprechen kommt,
sorgt dafür, dass nicht nur der besprochene
Zustand Finsternis in sich trägt, sondern dass
darüber hinaus dieser Zustand das eigene Herz
immer wieder verdüstert.
Wie anders wird
es, wenn negative Gefühle an Mich geweiht und
anschließend völlig losgelassen werden, als
ob es sie nie gegeben hätte. Ich bin der Vollmond
in der Nacht. Ich kann jedes Herz aus der Finsternis
befreien, die weltliche Erfahrungen in dieses
ausgeschüttet haben.
Der Vollmond
spiegelt Gottes Sonnenstrahlen über einer Landschaft
wider, die in Finsternis gehüllt ist. Das ist
genau dasjenige, was Ich über der Landschaft
verdüsterter Seelen tue: Ich reinige sie mit
der wahrnehmbaren Gegenwart Gottes.
Seelen, schaut
euch nicht so oft die verdüsterte Landschaft
um euch herum an, schaut euch unaufhörlich Mich,
eure himmlische Herrin, an, Meine Schönheit,
Meine Reinheit, das Licht Gottes, das Ich in
vollkommener Weise wie eine Decke der Heiligung
über euch ausbreiten will. Je mehr ihr Mich
anschaut, desto geringer wird euer Bedürfnis
werden, Satan dadurch zu ehren, dass aus euren
Gesprächen hervorgeht, wie wichtig seine Werke
der Finsternis in euren Augen sind.”
Bemerkung zu
dieser Offenbarung
Maria regt in
dieser Offenbarung die Seelen wesentlich dazu
an, nicht ständig über weltliche Dinge,
Erlebnisse, Erfahrungen, ihre Vergangenheit
usw. zu reden. Dafür regt Sie die Seelen ebenfalls
dazu an, ALLES mit Ihr zu teilen, damit
sich keinerlei Unreinheiten in die Gespräche
und in die Gedanken und Gefühle hineinschleichen.
Wie es die Herrin
aller Seelen lehrt, gibt es eine Regel, die
heißt: sprich entweder Positives oder sprich
gar nicht. Was Maria allerdings erlaubt, ist
dass die Seelen Missstände (zum Beispiel in
Sachen der Kirche oder der Gesellschaft) erwähnen,
aber womöglich ohne sich in ihren Worten von
inneren Gefühlen und von der Neigung zu urteilen,
führen zu lassen und NUR in der Absicht, sich
gegenseitig wachsam zu erhalten. Die Augen vor
Missständen schließen darf man auf keinen Fall;
denn jedes Einschläfern kommt einem Nachgeben
gegenüber der Finsternis gleich. Maria hat „Myriam“
zum Beispiel einmal gesagt, man könne die Missstände
in der Kirche nicht ändern, indem man die Priester
usw. kritisiert, sondern indem man eine Gebetskette
bildet, um die Priester und Bischöfe zu den
Wurzeln der christlichen Werte zurückzuführen,
insofern sie das richtige Verständnis für die
Geheimnisse der Kirche und der Sakramente verloren
haben. Halten wir uns an die Regel der himmlischen
Vernunft: Seien wir wachsam gegenüber den Werken
der Finsternis, aber vermehren wir diese nicht
selber noch; seien wir rein im Herzen und richten
wir die Augen auf die Dinge des Himmels, nicht
auf die Dinge der Welt. „Myriam“
„Ich habe dir
Meine Seele gezeigt. Mit jeder Meiner Handlungen,
mit jedem von Mir gesprochen Wort kann Ich buchstäblich
Himmel und Erde bewegen.
Das kann die
Seele auch, sobald sie es Mir ermöglicht,
total in ihr zu leben und zu herrschen;
denn von dem Augenblick an vollbringt sie
Meine Handlungen und spricht sie Meine
Worte. Die Engel dienen Mir in ihr, die
Teufel flüchten vor Mir in ihr und Gott
überhäuft Mich in ihr mit Seiner Liebe.
Du weißt, dass
Meine Macht und Meine Herrlichkeit sich unaufhörlich
erweitern, obgleich sie schon unendlich und
vollkommen sind. Sie sind wie ein endloser Ozean,
in den unaufhörlich Regen niederfällt. Diesen
Ozean trage Ich mit Mir mit, wenn Ich in den
Kern einer Seele hineinziehe.
Das Einzige,
was einer ungehemmten Auswirkung Meiner Gegenwart
in einer Seele im Wege steht, ist der freie
Wille, der sie immer wieder für Sünde, Untugend,
Unreinheit und allerhand Schwächen anfällig
macht. Gerade aus diesem Grunde kommt das Leben
in Einheit mit Mir einem unaufhörlichen Kampf
gleich. Die Finsternis nötigt sich in dem Ausmaß
auf, wie das Licht intensiver wird.
Deshalb bitte
Ich die Seele darum, Mir ihren freien Willen
total und bedingungslos hinzugeben. Letzten
Endes soll der innerliche Kampf in der Seele
durch das Ausmaß geschlichtet werden, in dem
sie dazu bereit ist, Mir ihren freien Willen
unter die Füße zu legen. Die totale Hingabe
erfolgt zu der Stunde, in der sich die Liebe
der Seele zu Mir und zu Gottes Werken der Vollkommenheit
nähert. Die Seele kann dasjenige, was sie ungenügend
kennt, nicht vollkommen lieben.
Gerade deswegen
habe Ich dich damit beauftragt, Mich bei den
Seelen so bekannt zu machen, wie Ich bin, in
allen Meinen noch so wenig bekannten Eigenschaften.”
„Der Mensch
lebt nicht aus eigener Kraft. Alles Leben kommt
aus Gott. Aus diesem Grunde lässt sich sagen,
dass die Seele aus sich selbst nichts tut, nichts
sagt, nichts denkt, nichts fühlt und nichts
wünscht. Die Seele ist wie ein Ast an einem
Baum: sie bekommt nur Blüten und trägt nur Blätter
und Früchte, weil sie aus dem Baumstamm der
Göttlichen Liebe heraus ernährt wird, der unaufhörlich
mit Göttlicher Nahrung aus dem Boden durchströmt
wird. Der Boden ist das Herz Gottes.
Hat die Seele
denn keinen Anteil an allem, was sie tut, sagt,
denkt, fühlt und wünscht? Freilich, den hat
sie durchaus: in der Art und Weise, wie sie
ihren freien Willen benutzt. Falls dem nicht
so wäre, würde die Seele keine einzige Verantwortung
für ihre Handlungen tragen, hätte sie in der
Stunde ihres Urteils keinen einzigen Verdienst
noch irgendwelche Schuld, könnte sie nicht sündigen
und könnte sie auch nicht heilig werden: alle
ihre Handlungen und Unterlassungen und die ganze
Heilslage der Seele wäre dann von der Willkür
Gottes abhängig.
Dem ist nicht
so. Wenn Jesus sagt: ‘Ohne Mich könnt ihr nichts
tun’, meint Er damit, dass alle Kraft von
Gott kommt. Die Art und Weise, wie diese
Kraft Anwendung findet, wird aber durch den
Gebrauch des freien Willens bestimmt. Aus diesem
Grunde ist nicht Gott für die Sünde,
das Elend und den Verfall der Welt verantwortlich,
sondern die Seelen, in dem Ausmaß, wie
sie ihren freien Willen dazu gebrauchen, Handlungen
zu vollbringen, die nicht dem Willen Gottes
entsprechen.
Gottes
Wille ist die Quelle allen Glücks. Sobald die
Seele ihren freien Willen in allem dem
Willen Gottes angleicht, erbt sie die Fülle
des Göttlichen Lebens und des wahren Glücks.
Ich
bin den Seelen diesbezüglich vorangegangen.
Aus diesem Grunde hat Mich Gott den Seelen zur
Herrin und zum Vorbild gegeben. Ich rufe jede
Seele dazu auf, sich Mir total zu weihen,
damit Ich in ihr das Wunder der Wunder vollziehen
kann: die Umgestaltung ihres freien Willens
zu einer genauen Kopie des Göttlichen Willens,
der Quelle aller Heiligkeit ist, damit sie ihr
Lebensziel dadurch erreicht, dass sie Gottes
Werke so tut, wie Jesus und Ich sie getan haben.”
WICHTIG!
„Wie Ich es
dir früher bereits gesagt habe, ist der August
der Monat Meiner Verherrlichung. Unermesslich
große Dinge hat Gott in jenem Monat an Mir zustande
gebracht. Es gibt Seelen, die immer noch nicht
begriffen haben oder die nicht akzeptieren,
dass Maria das größte Wunderwerk Gottes ist.
Genau aus diesem Grunde zeige Ich Mich dir bei
besonderen Gelegenheiten in königlichen Gewändern:
diese symbolisieren die Fülle der Gnade, mit
der Mich der Allerhöchste bekleidet hat.
Seelen Meines
Herzens, die Herrin aller Seelen ist das größte
Geschenk, das Gott der Menschheit seit dem erlösenden
Tode Jesu am Kreuz und Seiner Auferstehung gibt.
Weshalb doch
bleiben Herzen in einem so hohen Ausmaß geschlossen,
dass sie weder begreifen noch fühlen, was Meine
Eigenschaft als die Herrin aller Seelen wirklich
für die Seelen und für die Welt bedeutet? Diese
Verkündigung ist so groß, so überwältigend,
so von Gottes Macht und Herrlichkeit erfüllt,
dass manche Seelen heftig vom Gegner Gottes
angegriffen werden, sobald sie diese in Erfahrung
bringen. Möge dies den Seelen gegenüber bestätigen,
zu welcher mächtigen Waffe gegen die Finsternis
Mich der Allerhöchste in Meiner Eigenschaft
als die Herrin aller Seelen gemacht hat.
Ich bin kein
Ersatz für Christus. Ich verweise gerade auf
Seine Gottheit, indem Ich der Menschheit zeige,
was Gott für eine Seele bereit hält, wenn sie
sich total Christus hingibt, so wie Ich
es vollkommen getan habe. Keine Seele war jemals
mehr eins mit dem Erlöser als Ich. Gott hat
in Mich alles ergossen, was eine erschaffene
Seele irgendwie enthalten und tragen kann. Ich
wiederhole, dass Ich nicht um Meinetwillen
verehrt werden will, sondern dass in Mir die
unendliche Größe und Herrlichkeit Gottes und
Seine großen Taten, einschließlich des Erlösungsmysteriums,
gepriesen werden sollen.
Diejenigen,
die sich verweigern, die Herrin aller Seelen
zu akzeptieren, weil sie meinen, Sie schiebe
Jesus Christus zur Seite, irren gewaltig. Ich
betone ein für allemal: Maria, die Herrin
aller Seelen, ist von Gott dazu berufen, Seinen
Heilsplan in den Seelen zu vollenden. Das ist
der einzige Sinn Ihrer Berufung, Ihrer einmaligen
Größe und Ihrer einmaligen Macht. Die Herrin
aller Seelen stellt Sich Selbst nicht als ein
Endziel an sich dar, Sie verkörpert kraft Göttlicher
Gnade die absolute Krönung von Gottes Heilsplan.
Sie ist das goldene Tor zum Reich Gottes auf
Erden. Ihre Berufung ist es, in den Seelen die
Werke Christi zu vollenden.
Selig die Seelen,
die dieses Geschenk der Geschenke aus Gottes
Hand akzeptieren; denn in ihnen werde Ich diesen
Monat die wahre Liebe zum Blühen bringen.
Seelen, das
Wunder, das Gott an Mir in Meiner Eigenschaft
als die Herrin aller Seelen vollzogen hat, übersteigt
jeden menschlichen Verstand. Wie wunderbar jedoch
ist dieses Wunder, wenn es sich in einem
vollkommen geöffneten Herzen entfalten kann.
Die Fähigkeit, Mich so zu akzeptieren, wie Ich
wirklich bin, als die Herrin aller Seelen, ist
ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Seele
im Begriff ist, etwas von der Tiefe der Göttlichen
Liebe zu erfassen.
Jede Seele,
die Mich mit dem Herzen betrachtet, fühlt,
wer und was Ich wirklich bin. Die Seele,
die Mich nicht als die Herrin aller Seelen akzeptiert,
verleugnet die Krone von Gottes Werken. Für
diese Seele ist Jesus Christus umsonst gestorben
und auferstanden. Es gibt keine größere Verherrlichung
Gottes und keine größere Liebe zu Gott als diese,
dass die Seele Mich akzeptiert als die Herrin
aller Seelen kraft Göttlicher Gnade; denn in
Mir will Gott Satan zeigen, was die Fülle der
Göttlichen Macht in einer erschaffenen Seele
zu tun vermag.
Gott hat Mich
zur Herrin aller Seelen gemacht und hat Mich
zu diesem Zweck mit einmaligen Eigenschaften
bekleidet, damit Ich in diesen Letzten Zeiten
die Seelen zu ihrer Endbestimmung führen kann:
zur Wiedergeburt des irdischen Paradieses in
sich selbst. Die Seele muss zu dem Zweck neu
geboren werden, aus Mir. Gott hat in
Seiner unfehlbaren Weisheit diese außergewöhnlichen
Dinge für diese Letzten Zeiten aufbewahrt, weil
die Morgendämmerung Seines Endsieges durch ‘die
Frau’ erst jetzt angebrochen ist. Die Seele,
die Mich in der Fülle Meines Wesens und Meiner
Eigenschaften in ihr Herz schließt, schließt
Gott und die Werke Gottes in ihr Herz.
Die Seele kann ihren Gott nicht richtig lieben,
wenn sie Mich nicht so akzeptiert, wie Gott
Mich hat werden lassen: in Meiner Größe, wie
Er sie in dieser Zeit den Seelen hat verkündigen
wollen.”
Erläuterung
der Botschaft vom 1. August 2008
auf Eingebung durch Maria, Herrin aller Seelen
Liebe Seelen,
anscheinend hat das nachfolgende Wort Mariens
aus der betreffenden Botschaft in manchen Seelen
Verwirrung erzeugt:
„Die Seele,
die Mich nicht als die Herrin aller Seelen akzeptiert,
verleugnet die Krone von Gottes Werken. Für
diese Seele ist Jesus Christus umsonst gestorben
und auferstanden.”
Deswegen an
dieser Stelle eine von Maria inspirierte Erläuterung:
Diejenigen,
die sämtliche durch „Myriam van Nazareth“ verfassten
Schriften der Gottesmutter kennen, wissen und
verstehen genau, was Maria hier meint. Jesus
ist für die Seelen gestorben und auferstanden,
um sie aus der verdammenden Wirkung der Erbsünde
zu erlösen. Die Erlösung ist mit dem Leiden
Jesu nur in dem Ausmaß vollzogen, wie die individuelle
Seele dieses schreckliche Leiden dadurch in
sich zur vollen Wirkung bringt, dass sie ein
heiliges Leben führt. Die Erbsünde hat den Seelen
einen Kerker bereitet; der Kreuzestod Jesu hat
den Seelen den Schlüssel geschenkt; jede Seele
muss in ihrem eigenen Leben nun diesen heiligen
Schlüssel (Geschenk Gottes) annehmen, in das
Schlüsselloch stecken, ihn umdrehen und sich
völlig befreien. Die individuelle Befreiung
kann die Seele NICHT aus eigener Kraft bewirken.
Sie braucht dazu Gottes Gnade.
In diesen letzten
Zeiten wirkt der Allmächtige Seine Gnaden in
erster Linie DURCH MARIA. Sie ist die Brücke,
über welche die Göttlichen Gnaden in angemessener
Form in die Seelen hineingeführt werden.
Gott hat durch
die Jahrhunderte hindurch die Seelen auf Maria,
die „Himmlische Brücke“ vorbereitet. In den
ersten Jahrhunderten nach Christo durfte über
die wirkliche Größe Mariens kaum etwas bekannt
werden. Erst in den letzten Jahrhunderten hat
sich das allmählich geändert. Von der Kirche
aus ist bestätigt worden, dass Maria die Mittlerin
Göttlicher Gnaden ist. Insoweit ist Sie immer
nur die „Brücke“.
In diesen letzten
Zeiten will der Allmächtige Maria den Seelen
als diejenige vorstellen, die mehr kann,
als nur die Gnaden über die Brücke Ihres unendlich
liebenden Herzens in die Seelen hineinzuführen:
Er stellt Sie nun in Ihrer richtigen „Fülle
der Gnade“, die Herrin aller Seelen, vor,
die auch die Macht hat, innerhalb der
individuellen Seele die notwendigen Änderungen
vorzunehmen (mit aktiver Hilfe der Seele selbst,
sonst würde Sie gegen den freien Willen verstoßen).
Wenn nun eine individuelle Seele die Gnade erhält,
über dieses einmalige Geschenk informiert zu
werden, und sich dadurch - vorausgesetzt, sie
akzeptiert Maria in Ihrer Fülle (d.h. als Herrin
der Seelen) und gibt sich Ihr in dieser einmaligen
Eigenschaft hin - selbst TOTAL verändern kann,
so ist das die größtmögliche Sinngebung, die
diese Seele dem Leiden und Kreuzestod Jesu verleihen
könnte. Maria meint nichts anderes als das:
Gott bereitet den Seelen die einmalige Gnade,
sich mit den höchsten Graden der Erhabenheit
und Macht der Gottesmutter „vertraut zu machen“,
um Sie in dieser Erhabenheit vertrauensvoll
zur Hilfe zu bitten, damit die Seele zusammen
mit Maria die Erlösung in sich vollenden
kann.
Wenn die Seele
diese einmalige Erhabenheit dieser Himmlischen
Helferin (den größten Beweis der Allmacht Gottes)
nicht akzeptiert, so hat das Leiden Jesu durchaus
nicht mehr die Auswirkung, die Er damit beabsichtigt
hat. Natürlich kann auch eine Seele, welche
Maria NICHT als Herrin der Seelen akzeptiert,
der Verdammung entgehen (das versteht sich,
und Maria hat in diesen Schriften NIE das Gegenteil
behauptet), ABER: die Seele kann die ewige Glückseligkeit
auf zwei Wege gewinnen:
1. Sie kann
es tun, indem sie zunächst während unbestimmter
Zeit die Reinigung im Purgatorium erleidet;
oder
2. Sie kann
es etwas direkter tun.
Der erste Weg,
ist dieser der Seele, welche die unzähligen
Äußerungen der Liebe Gottes unzureichend akzeptiert
und in sich genutzt hat; der zweite Weg ist
dieser der Seele, welche mit dem Herzen begriffen
hat, was Gott ihr wirklich hat schenken
wollen, und diese Geschenke in Dankbarkeit akzeptiert
und voll genutzt hat.
Halten wir uns
immer vor Augen, dass der gekreuzigte Jesus
denjenigen, die Er mit Seinem unermesslichen
Leiden hat erlösen wollen, lieber einige Jahre
früher bei Sich im Paradies begegnen würde,
dadurch dass sie akzeptiert haben, was ihnen
in Seiner unermesslich erhabenen Mutter geschenkt
worden ist, als Jesus vom Kreuze aus Maria und
die Seelen zueinander geführt hat, damit sie
sich gegenseitig völlig aufnehmen.
Für diejenigen,
die Maria als größtes Geschenk des Barmherzigen
Gottes nicht akzeptieren, ist Jesus nicht
umsonst gestorben im Sinne von „da ist in Punkto
Erlösung und Heiligung nichts mehr zu machen“,
aber im Sinne von „wieso hat Jesus bis über
alle Maßen gelitten, wenn die Seelen sich nicht
einmal geruhen, auch bis aufs Äußerste diese
Göttlichen Werke in sich zu nutzen, indem sie
nicht den Pfad der Pfade gehen, den Gott ihnen
gepflastert hat, damit sie sich nicht die Seele
an den Dornen der Unkenntnis zerreißen...
Jesus hat Menschen
nie verdammt, und das tut Er mit der Herrin
der Seelen noch am wenigsten; denn gerade auf
diesem Weg lädt Er die Seelen wie nie
zuvor dazu ein, tiefer in die Schönheiten und
Seligkeiten der Wirkungen von Gottes Liebe einzudringen.
Sagt die Herrin
der Seelen übrigens nicht mit größter Betonung
(man lese u.a. „Die Morgendämmerung von Gottes
Reich auf Erden“), dass Sie nicht Jesus im Weg
steht, sondern aufs Allertiefste mit Ihm EINS
IST und dazu gesandt worden ist, die Erlösungswerke
Jesu innerhalb der Seelen zu vollenden?
Die Seele darf
sich selbstverständlich ruhig auf Jesus fixieren.
Dann fixiert sie sich sowieso zur gleichen Zeit
auf MARIA; denn beiden sind EINS, und Jesus
wird jede einzelne, wenn Gottes Zeit für das
betreffende Individuum dazu kommt, die Herrin
der Seelen als Weg zu Gott erkennen lassen.
So hat Maria Gottes Versprechen verlautbart.
Manche Seele ist heute dazu bereitet, eine andere
erst morgen oder nächsten Monat. Gerade der
Heilige Geist ist es, der das alles in die geöffnete
Seele flüstert, zu Gottes Zeit UND zur Zeit
der vollkommenen Aufgeschlossenheit der individuellen
Seele.
Im Übrigen soll
darauf hingewiesen werden, dass die Herrin der
Seelen nie gesagt hat, Sie brächte als Einzige
Erlösung, ganz im Gegenteil. Das wäre Ketzerei.
Die Seele, die das Ganze der Schriften liest,
die Maria durch „Myriam van Nazareth“ veröffentlichen
lässt, weiß ganz genau, dass Maria ausschließlich
und allein verkündet, dass Sie von Gott dazu
berufen ist, in den letzten Zeiten die Erlösungswerke
Jesu in den individuellen Seelen zu vollenden,
indem sie die Seelen, welche Sie (Maria) VOLLKOMMEN
– IN IHRER VOLLENDETEN ERHABENHEIT – in sich
aufnehmen, in den Wegen der Heiligung ausbildet,
und zwar jeweils nach der individuellen Gesinnung
der Herzens und jeweils nach dem individuellen
Lebensweg.
Die Seelen übersehen
übrigens sehr leicht, dass Jesus und Maria EINES
HERZENS SIND. Freilich, niemand kommt zum Vater
außer durch Jesus, aber es ist die Gottheit
Selbst, die den Seelen jetzt Maria in Ihrer
vollendeten Erhabenheit verkündigen lässt und
sie den Seelen als den Weg zu Christus
zeigt.
Am 30. September
2006 sagte Maria durch „Myriam van Nazareth“:
„Wenn du einen
erleuchteten Raum betrachtest, siehst du die
Wirkungen des Lichtes, während das Licht selber
in seinem Wesen unfassbar bleibt. Wenn du den
prachtvollen Regenbogen siehst, der auf einer
Wand oder auf dem Boden durch ein Prisma erzeugt
wird, wodurch das Sonnenlicht scheint, siehst
du die unterschiedlichen Elemente, aus denen
das Sonnenlicht besteht, während das Licht selbst
unfassbar bleibt. Nicht nur bleibt das tiefe
Wesen des Lichtes verborgen, darüber hinaus
kann ohne dieses Prisma zwischen dem Licht und
der Wand oder dem Boden nicht ausfindig gemacht
werden, dass sich das Licht aus einer Anzahl
verschiedener Farben zusammensetzt.
So fühlst du
auch die Wärme des Sonnenlichtes, ohne dass
dessen Quelle und das Wesen der Wärme ganz bis
in die Tiefe ergründet werden können. Nie können
sämtliche Fragen über das tiefe Wesen desselben
gelöst werden; denn letzten Endes stößt der
Verstand auf das Unfassbare, das Nichtmaterielle,
das Mysterium, das eine unsichtbare Hinzufügung
aus Gottes Hand ist. So ist es auch mit Meinem
Wesen: ich mache das Göttliche für die Seelen
fassbarer, ohne dass die tiefsten Geheimnisse
Meines Wesens menschlicher Weise erklärt werden
können (...)“
NIE hat Maria
behauptet, Sie wäre ein Ersatz Christi. Mehrmals
hat Sie genau das Gegenteil betont: Sie ist
diejenige, die das Einbauen der höchsten Gnaden
in der Seele erleichtert, die Seelen vollkommen
den Erlösungs- und Heiligungswerken Gottes erschließt
und die zu allen diesen Zwecken von Jesus Selbst
den Seelen gegeben worden ist. „Sohn, siehe
deine Mutter; siehe Deinen Sohn.“ Selig diejenigen,
die hinter den Worten Jesu zu lesen verstehen,
weil sie der Geist Gottes dazu aufschließt;
denn sie werden die Absichten Gottes zu schätzen
wissen.
Die echte Liebe
zu Gott ist die Gesinnung der vollkommenen Aufgeschlossenheit
für die Ströme der Gnaden und für das richtige
Verständnis Seiner Geschenke. Maria und das
Verständnis Ihrer wirklichen Erhabenheit
und Ihrer richtigen Stelle innerhalb des Heilsmysteriums
ist das größte Geschenk Gottes seit dem erlösenden
Kreuzestod Jesu.
Nun, ein für
allemal: Maria Selbst definiert Ihre Stelle
innerhalb des Heilsmysteriums als diese der
von Gott vorgesehenen Herrin der Seelen,
welche in den Seelen wirkt wie die Gärtnerin
in ihrem Garten, damit Sie bereit gemacht werden,
die Erlösung und Heiligung in sich zu Ende zu
führen, und zwar in innigster Zusammenarbeit
zwischen der Seele und Maria. Das macht Sie
zur goldenen Brücke zur Erlösung.
Sie behauptet
dadurch am Allerwenigsten, Sie wäre die einzige
Erlöserin Sagt Maria nicht in diesen Schriften:
„Christus =
die Sonne; Maria = die Sonnenstrahlen; die Seelen
= die Erde. Gott schickt Sein Licht und Seine
Wärme (Seine Lebenskraft) zu den Seelen durch
Maria. Über Maria erreicht die Kraft des Göttlichen
Lebens die Seelen.“ (siehe „Die Morgendämmerung“)
Liebe Seelen,
verdrängen die Sonnenstrahlen die Sonne? Tut
man der Sonne Unrecht, indem man die Strahlen
akzeptiert und voll ausnutzt?
Sehr vieles
wird übrigens klarer werden, sobald die Seelen,
die nicht die Muttersprache der Schriften verstehen,
die Gelegenheit bekommen werden, die Grundbelehrungen
der Gottesmutter in den Offenbarungen und den
anderen Büchern und Texten kennen zu lernen.
Beten Sie, dass die Übersetzungsarbeiten nicht
von finsteren Einflüssen gehemmt werden.
„Selig diejenigen,
die alles, was ihnen Gott über Mich mitteilen
lässt, in Liebe und aus einem einfachen Herzen
heraus entgegennehmen, anstatt an jedem Wort
etwas auszusetzen. Der wirkliche, christliche
Glaube ist das kindliche Feuer in einem reinen
Herzen, das nicht jedes Mal erlischt, wenn der
Dämon menschlicher Erwägungen seine Stürme entfacht,
die den Geist beunruhigen. Wo sich der Verstand
in den Schönheiten der Werke Gottes hineinzumischen
versucht, brennt bald nur noch das Feuer der
Versuchung.“
Über die Kritik
an bisher unbekannten Wahrheiten
(Mittwoch, 6.08.2008)
„Zur Zeit Jesu
glaubten die Pharisäer, sie verteidigten Gottes
Ehre, indem sie die ‘neuen’ Auffassungen Jesu
hartnäckig bestritten. Sie ließen sich auch
nicht durch Gottes Wahrheit von ihren Verirrungen
überzeugen. Auch in diesen Tagen irren noch
viele, indem sie vorher unbekannte authentische
Elemente von Gottes Wahrheit bestreiten.
Akzeptiere jegliche
Kritik, so wie Jesus den Schmerz des Unglaubens
und des Unverständnisses akzeptiert hat. Die
Mission Jesu erntete Kritik, indem sie Licht
brachte, das für viele unverdaulich war.
In allen Zeiten
haben Seelen sich jedes Mal gegen die Verfügungen
von Gottes Plan aufgelehnt, wenn eine Stunde
angebrochen war, in der die Kenntnisse dieses
Plans erweitert werden sollten. Gerade durch
die Aufopferung der Hinnahme von Kritik soll
Gottes Geist auch in die verwirrten Seelen ergossen
werden. Dies ist die Zeit der totalen Nachfolge
Christi, durch Leiden, durch Liebe und durch
die Hinnahme von Kritik. Wie die Pharisäer in
den Tagen Jesu in Gottes Plan hineinpassten,
so passen auch die Pharisäer dieser Zeit in
Gottes Plan hinein.
In Meiner endgültigen
Eigenschaft als Herrin aller Seelen bin Ich
von Gott dazu berufen, die Seelen so zu führen,
dass sie sich von innen aus gründlich verwandeln
können, damit sie die totale Nachfolge Christi
in sich verwirklichen können.”
In Liebe zu
Gott getragene Leiden führen zur Heiligkeit
(Mittwoch, 20.08.2008)
„Körperliche
Leiden werden zu einer durchaus erträglichen
Bürde, wenn sie durch die wahre Liebe getragen
werden. Siehe, man könnte die Seele in einem
leidenden Körper mit einem Heißluftballon vergleichen:
die schwere Bürde hebt sich erst vom Boden ab,
sobald die Flamme hoch empor lodert, und der
Ballon steigt in dem Maße immer höher, wie er
durch das Feuer hochgehoben und Nutzlast abgeworfen
wird. Damit die Seele in einem leidenden Körper
in himmlischen Sphären leben kann, muss sie
sich vollkommen vom Feuer der Liebe bewegen
lassen und regelmäßig die Nutzlast allerhand
weltlicher Einflüsse abwerfen.”
„Wie wertvoll
ist doch jedes Leiden. Jedes Leiden ist eine
Gnade, eine himmlische Speise, welche Gott der
Seele als Nahrung des Heils zum ewigen Leben
für die Seele selbst und für andere Seelen schenkt.
Wie viele Seelen aber verderben sich diese himmlische
Nahrung, indem sie diese mit der weltlichen
Soße der Unzufriedenheit, des Protestes oder
der Selbstbemitleidung würzen?
Seelen Meines
Herzens, das einzige Gewürz, welches das himmlische
Gericht des Leidens vollkommen verdaulich machen
kann, ist die Liebe. Die Seele, die in Liebe
zu Gott und zu Seinen Werken leidet, findet
bald den Weg zur Vollkommenheit, zur wahren
Heiligkeit. Sie vollendet in sich die Erlösung,
die Jesus am Kreuz jeder Seele ermöglicht hat.
Ich bin die
Herrin aller Seelen. Mir ist die Macht gegeben,
Seelengärten so zu bewirtschaften, dass das
Gewürz der Liebe in ihnen zum Blühen gebracht
werden kann, damit die Geschenke der Göttlichen
Vorsehung die Seele wirklich ernähren. Eins
brauche Ich dazu: die totale und bedingungslose
Weihe der Seele an Mich, damit ihr Garten Mein
Besitz und Eigentum ist und Ich in ihm das Wunder
wiederholen kann, das der Allerhöchste in Meinem
eigenen Seelengarten vollzogen hat: das Wunder
der Blüte der vollkommenen Liebe, die Trägerin
der vollendeten Heiligkeit ist.”
Feiertag „Maria
Königin von Himmel und Erde, Herrin aller Seelen“
(Freitag, 22.08.2008)
„Seelen aus
Gottes Hand, nehmt das Flammenmeer Meiner Liebe
entgegen. Ich bin die Herrin und Königin alles
Erschaffenen. Ich habe die Macht, euer Leben
zum wahren Glück hin umzuwandeln, um all euer
Elend für Gottes Werke brauchbar zu machen,
die Licht über die Seelen bringen: das Licht
der Hoffnung, der Liebe, des Verständnisses
der Göttlichen Wahrheit, das Licht des endgültigen
Sieges über alle Finsternis auf dieser Welt.
Stellt euch
völlig in Meinen Dienst, und Ich werde jedem
und jeder von euch die tiefe Bedeutung des Kreuzes
in eurem Leben zeigen. Ich werde in jedem und
in jeder von euch das Vertrauen zur totalen
Befreiung stärken; denn Ich bin die himmlische
Brücke über den schäumenden Fluss der Prüfungen,
die Brücke, die zur ewigen Glückseligkeit führt.
Glaubt an Mich,
so wie Ich an euch glaube, und Ich werde auf
allen euren Lebenswegen Meine Macht zeigen.
Noch kennt die Welt nicht die Fülle Meiner Macht.
Wendet euch von allen Bindungen an jegliche
Verirrung des weltlichen Lebens ab, und ihr
werdet sehen, dass Ich die Wahrheit verkündige:
dass Gott Mich euch gegeben hat, um durch eure
totale Hingabe an Mich als die Herrin aller
Seelen sämtliche Wohltaten Christi reichlich
in euren Seelengärten zum Blühen zu bringen.
Dann wird die Welt sehen, dass das Kreuz nichts
anderes ist als Liebe, und ihr werdet begreifen,
dass der Kreuzweg eures eigenen Lebens in Wirklichkeit
ein Triumphzug der wahren Liebe ist, der zum
ewigen Glück führt.”
Schatzkammer
der Gnaden Gottes (Freitag, 29.08.2008)
„Seelen Meines
Herzens, am 31. August werde Ich als die Mittlerin
aller Gnaden gefeiert. Die Schatzkammern von
Gottes Gnaden könnte man sich wie eine unendlich
große Getreidescheune vorstellen. Ich helfe
den Seelen, alle Leiden, Schicksalsschläge,
Krankheiten, Schmerzen, Ermüdungen und Enttäuschungen,
die sie Mir weihen, mit Liebe zu tragen. Durch
diese Weihe beteilige Ich mich aktiv an allen
diesen Formen von Leiden, wodurch der erlösende
Wert derselben unendlich vervielfältigt wird.
Ich füge es der sich ewig auswirkenden Erlösungskraft
des leidenden Jesu hinzu. Jedes Element des
Leidens, das kraft Meiner Vermittlung zu dieser
Vermischung mit dem Leiden Christi bestimmt
wird, bildet ein neues Weizenkorn, das der Getreidescheune
der Göttlichen Gnaden zugeführt wird.
Meine Rolle
als Mittlerin aller Gnaden besteht darin, dass
Ich frei aus diesen Vorräten schöpfen kann,
um diese Grundstoffe in Brot zu verwandeln,
das die Seelen ernährt. Ich habe von Gott die
Macht erhalten, jegliches Mir geweihte Leiden
in Einheit mit der ewigen Erlösungskraft des
Blutes Christi und Meiner ewigen Schmerzen so
zu bearbeiten, dass es in Brot verwandelt wird,
das von Seelen als Nahrung für ihr Wachstum
nach dem Bilde Gottes aufgenommen werden kann.
Seelen Meines
Herzens, durch die umfangreichen Belehrungen
und Richtlinien, die Ich den Seelen seit Jahren
durch Meinen Propheten vermittle, habe Ich Wege
erschlossen, über welche sich die Seelen Zutritt
zu den Schatzkammern der Göttlichen Gnaden verschaffen
können. Über diese Wege können sie ihr eigenes
Leben in heiligen Grundstoff für das Brot umwandeln
lassen, das Seelen mit dem ewigen Heil ernährt.
Verhungert nicht länger neben dem Brot, das
für euch bereitet wird.
Ich unterrichte
die Wissenschaft des Göttlichen Lebens. Die
Seele, die Meinen Belehrungen Folge leistet,
ernährt sich an den Gesinnungen Jesu, mit dem
Ich kraft eines Göttlichen Gesetzes im Herzen
vereint bin. Wendet euch von der Anziehung des
weltlichen Denkens und den Irreführungen ab;
denn sie sind wie eine Decke, durch die sich
die Seelen aufgrund der scheinbaren Wärme, die
sie ihnen gibt, angezogen fühlen, doch die sie
umhüllt und sie erstickt.
Als Mittlerin
aller Gnaden lasse Ich die Grundstoffe aus der
Selbstaufopferung von Seelen in den Kelch Meines
Herzens hinüber fließen, um sie von da aus in
Einheit mit dem Leib und dem Blut Jesu Gott
zu opfern. Er hat Mir die Macht gegeben, über
die Verbreitung der Früchte dieser heiligen
Aufopferungen unter den Seelen zu verfügen.
Ich verbreite sie in genau der Form, die jede
von ihnen benötigt, um ihre Lebensberufung so
zu erfüllen, dass sie das Göttliche Erlösungswerk
in sich vollenden kann.”
Verweilt nicht
bei der Vergangenheit
(Sonntag,
31.08.2008, Fest Maria, Mittlerin aller Gnaden)
„Das Glück ist
ein Geschenk Gottes. Er sät es in jede Seele,
aber es blüht nur in dem Maße auf, wie die Seele
die Saat ernährt, dadurch dass sie sich für
Gott öffnet. Das Glück braucht nicht von äußerlichen
Umständen bestimmt werden; denn die Erfahrung
des Glücks ist eine innere Gesinnung, die sich
tief im Herzen entwickelt.
Glück ist eine
Frucht der Strömung der wahren Liebe im Herzen.
Aus diesem Grunde gebe Ich den Seelen diesen
goldenen Schlüssel zum wahren Glück: Verweilt
nicht bei der Vergangenheit. Alles, was vor
dem heutigen Augenblick im Leben der Seele vor
sich gegangen ist, gehört zur Vergangenheit.
Das Leben auf Erden ist von Schmerzen, Tränen
und Bürden geprägt. Aus diesem Grunde wird die
Vergangenheit leicht zu einem Nährboden für
Groll, Unmut, Herzeleid, Enttäuschung und Unzufriedenheit.
Die Vergangenheit ist auch das Saatbeet der
Gewohnheiten, welche die Seele in bestimmten
Mustern des Denkens, des Fühlens und des Handelns
festhalten.
Seelen,
verweilt nicht bei demjenigen, was einmal
war, schaut vielmehr hin zum nächsten Schritt
und versucht, das Beste aus diesem Schritt zu
machen. Lebt so, dass jeder nächste Schritt,
jedes nächste Wort, jeder nächste Gedanke euch
näher zur Verwirklichung eures Lebensauftrages
bringen kann.
Die Zukunft
ist der Nährboden der Hoffnung. Die Erinnerungen
an die Vergangenheit können die Strömung der
wahren Liebe in der Seele bremsen und manchmal
sogar zum Stehen bringen. Sobald die wahre Liebe
nicht länger in dem vom Herzen Gottes bestimmten
Rhythmus strömt, verdunstet in der Seele die
Erfahrung des wahren Glücks. Die Hoffnung für
die Zukunft hingegen vermag, die Strömung der
wahren Liebe und dadurch die Erfahrung des Glücks
in der Seele wiederherzustellen. Die Hoffnung
ist das Vertrauen, die stille Sicherheit, dass
Gott damit beschäftigt ist, den Acker der Seele
mit neuem Leben zu besäen. Dieses Vertrauen
öffnet das Herz für die Führung des Heiligen
Geistes.
Ich bin die
Mittlerin aller Gnaden. Ich besitze die Macht,
diesen ganzen Vorgang zu begleiten. Gebt Mir
eure Vergangenheit bis einschließlich der allergeringsten
Erinnerung, damit Ich sie im hochheiligen Boden
Meines Herzens begraben kann. In diesem Boden
wird all dasjenige, was nicht von Gott stammt,
unwirksam gemacht und überlebt nur der Duft
Meiner Heiligkeit, der die Seele für die wahre
Hoffnung und das wahre Glück erschließen kann.
Aus diesem Grunde
ist die totale Weihe der Seele an Mich, die
Herrin aller Seelen, der königliche Weg zur
Erfahrung des Göttlichen in eurem Leben; denn
das Göttliche kommt im Licht der Hoffnung zum
Ausdruck und in der Wärme der Liebe, die zusammen
die Seele im Glück des Überfließens in das Herz
Gottes erschließen.”
Über die Jungfräulichkeit
der Seele (Samstag, 6.09.2008)
„Ich habe Mich
dir als Tempeljungfrau gezeigt. Zwölf Jahre
lang habe Ich im Tempel in Jerusalem gelebt.
Gott hat dadurch ein Zeichen für die Lebensweise
gesetzt, die Er wesentlich von jeder Seele erwartet.
Das Leben im Tempel ist Symbol für ein Leben
des Gebetes und der Selbstaufopferung zugunsten
des Göttlichen Heilsplans, wobei alle Einzelheiten
des Lebens, sämtliche inneren Gesinnungen auf
Gott und Seine Bedürfnisse gerichtet
werden.
Die wahre Jungfräulichkeit
ist eine Gesinnung des Losgelöstseins von all
demjenigen, was zur Welt gehört, insbesondere
von den eigenen Erinnerungen und dem weltlichen
Denken, damit sich die psychischen Vorgänge
und das Herz total von Gottes Plänen und Werken
erfüllen lassen können. Wahre Jungfräulichkeit
heißt: die über das absolut Notwendige hinausreichenden
Bedürfnisse immer weiter einzuschränken, so
dass den tieferen Bedürfnissen der Seele,
all demjenigen, was nicht von der Welt, sondern
von Gott inspiriert wird, volle Aufmerksamkeit
gewidmet werden kann. So führt die wahre Jungfräulichkeit
die Seele in Gottes Herz hinein, wo die Seele
vollkommen gereinigt und nach dem Bild umgestaltet
werden kann, das Gott für die Seele vorbestimmt
hat.
Ich lebte bereits
vor Meinem Eintritt in den Tempel in allertiefster
Einheit mit dem Herzen Gottes, aber Gott bot
Mich den Seelen als Vorbild für die totale Aufopferung
des eigenen Wesens und sämtlicher persönlicher
Bedürfnisse zu Diensten von Gottes Plänen und
Werken. Zwölf Jahre lang habe Ich im Tempel
gelebt, weil zwölf eine Zahl ist, welche auf
die Vollkommenheit hinweist. (Ich verweise
auf Marias Offenbarung vom 21. November 2007
– sehen Sie weiter bei *) In dieser Phase
Meines Lebens wurde Ich von Gott auf den Empfang
des Messias als Gottmensch in Meinem Schoß vorbereitet.
Betrachtet das Symbol: die Seele soll ein Leben
des Gebetes, der Selbstaufopferung, der Losgelöstheit
und der totalen Reinigung von jeglicher weltlicher
Gesinnung führen, um eins mit Christus zu werden
und Seine Werke des Heils unter den Seelen zu
ermöglichen.
Seelen, tretet
nun in den Tempel Meines Herzens hinein, um
dort ein Leben als Tempeljungfrau zu führen,
damit der Messias in euch Seine Werke zur Gründung
von Gottes Reich auf Erden vollendet. Ich bin
euch von Gott als hochheiliges Tabernakel und
als Herrin gegeben worden, um euch in Gottes
Herz hineinzuführen und euch durch Meine Herrschaft
in den tiefsten Kammern eurer Seele dabei zu
helfen, eure Heiligung zu vollenden.”
* Die betreffende
Offenbarung Mariens vom 21. November 2007 lautet
wie folgt: „Nach Meiner vollkommenen Weihe
im Tempel in Jerusalem lebte Ich während zwölf
Jahren Tag und Nacht im Tempel. Dies erfolgte
nicht einfach so. Zwölf ist eine Zahl, welche
auf ein vollkommenes Ganzes hinweist. Aus diesem
Grunde setzte sich das Israel des Alten Bundes
aus 12 Stämmen zusammen, wählte Jesus 12 Jünger,
hat die Gottesstadt 12 Tore, setzt sich Meine
himmlische Leibwache aus 12.000 Engeln zusammen,
bin Ich mit 12 Sternen gekrönt als Symbol für
Meine Macht, wurde der jüdische Junge im Alter
von 12 Jahren zum vollwertigen Mitglied des
Gottesvolkes und lebte Ich 12 Jahre lang im
Tempel. Diese Zahl weist auf die Vollkommenheit
Meiner Weihe hin, zumal da Gott Selber die Zeitdauer
dieser Phase verfügt hatte und Mein verborgenes
Leben nach 12 Jahren in ein Leben außerhalb
der Tempelmauern umgestaltet wurde. Meine Seele
war ein Tempel an sich; denn Ich habe immer
in himmlischer Hochzeit mit Gott und ohne jegliche
Verbindung mit der Welt gelebt.”
Maria, die Morgendämmerung
des Göttlichen Lebens
(Montag, 8.09.2008, Fest Mariä Geburt)
„Ich bin die
Morgendämmerung des Neuen Bundes, die Morgendämmerung
von Gottes Reich auf Erden. Ich bin nur zu diesem
einen Zweck geboren: aus Mir sollte das Licht
der ewigen Hoffnung geboren werden.
Seelen, gebt
euch Mir total hin, damit Ich euch mit Körper
und Seele, mit Herz und Geist, mit sämtlichen
Leiden eurer Vergangenheit und mit eurer ganzen
Hoffnung und euren Befürchtungen für die Zukunft
in Meinem Unbefleckten Herzen begraben kann;
denn aus dem hochheiligen Boden Meines Herzens
werden nur Früchte geboren, welche die Kraft
des Göttlichen Lebens in sich tragen. Ermöglicht
es Mir durch eure totale, ungeteilte Weihe
an Mich als Herrin aller Seelen, euch in
Mir zu tragen und euch aus Mir für ein neues
Leben zu gebären, das ewige Leben, das Göttliche
Leben.
Seht, Ich bin
geboren um Christus in Mir empfangen zu können
und Ihn als Gottmensch zur Welt zu bringen.
Gott hat Mich vollkommen eins mit Seiner Gottheit
gemacht, damit Ich diese für ein Leben als Gottmensch
gebären kann. In Mir kann ebenfalls jede Seele
eins werden mit Christus.
Ich bin die
Morgendämmerung des Göttlichen Lebens. Aus Mir
ist die Mittagssonne geboren. Ich kann über
jede Seele, die sich mit Mir vereinigen lässt,
die Mittagssonne herab bitten, so dass sie das
Göttliche Licht in sich trägt und die Finsternis
endgültig besiegen kann. Das Licht bringt das
wahre Glück in die Seele.
Begreift dies
richtig: der goldene Weg aus der Finsternis
ins Licht ist der Weg der totalen Weihe an Mich
als Herrin aller Seelen. Bei Meiner Geburt erhielt
Ich von Gott als Lebensauftrag: die Vorbereitung
des Reiches der Mittagssonne auf Erden. Dazu
hat Mich der Allerhöchste zur Herrin aller Seelen
gemacht.
Ich habe die
Macht, jede Seele, die sich danach sehnt und
die völlig an der Verwirklichung dieses Wunsches
mitwirkt, so umzugestalten, dass sie sich zum
Bilde Gottes entwickelt. Das ist der wahre Sinn,
der wahre Auftrag einer jeden Seele auf Erden.
Es gibt keinen besseren, keinen gesegneteren
Weg, um diesen Lebensauftrag zu vollenden, als
den der totalen Weihe an Mich als Herrin aller
Seelen. Das heißt, dass Gott jede Seele dazu
einlädt, sich Mir hinzugeben, damit Ich kraft
Göttlicher Vollmacht dieses Wunder in ihr vollziehen
kann.
Mir
total und bedingungslos zu dienen, heißt,
Gottes Plänen und Werken zu dienen; denn
die Herrin aller Seelen ist für alle Zeiten
vollkommen eins mit dem Willen Gottes und mit
Seinen Plänen und Werken. In Mir ist Gottes
Reich vollendet. Ich kann es in jeder Seele,
die Mich inständig darum bittet, vollenden,
durch die völlige Hingabe ihres ganzen Wesens
und ihres Lebens an Mich, in ihrem ganzen Tun
und Lassen. Lasst euch mit Mir vereinigen, damit
Ich euch für das Göttliche Leben in Christus
gebären kann.”
Die Seele als
Tempel (Mittwoch, 1.10.2008)
„Ich erinnere
dich an das Bild der Tempelquelle beim Propheten
Ezechiel. In vergleichbarer Weise will Ich den
Seelen das Bild einprägen, dass, sobald Ich
wirklich in und durch sie leben und in ihnen
herrschen kann, sie zu Tempeln werden, in denen
das Wasser des Göttlichen Lebens strömen wird.
Alle ihre Mir geweihten Prüfungen und Bürden
werden zusammen der Altar sein, auf dem Ich
ihr ganzes Leben und ihr ganzes Wesen der Göttlichen
Dreifaltigkeit opfere, in Vereinigung mit dem
Feuer Meiner vollkommenen Liebe. Das Wasser
des Göttlichen Lebens wird ihren Tempel reinigen
und verstärken, und der Überfluss wird ihn durch
das Osttor verlassen, das ihren Ausblick auf
den Horizont der Morgendämmerung des Lichtes
der vollkommenen Hoffnung darstellt.
Aus dem Osttor
der Mir geweihten Seelentempel heraus lasse
Ich das Licht der Hoffnung auf die Mittagssonne,
Christus, strahlen, die diese Tempel in der
Fülle von Gottes Reich wird baden lassen. Das
Wasser des Göttlichen Lebens wird in diesen
Tempeln durch die unvergleichbare Macht Meiner
Tränen an Kraft gewinnen, und ein Fluss Göttlichen
Lebens wird aus ihnen herausströmen, während
sie das Licht der Morgendämmerung bis weit außerhalb
ihrer Mauern verkünden. Die Meinen werden Zeichen
der wahren Hoffnung sein, anschwellende Flüsse,
die Fruchtbarkeit, Nahrung und Heilung herbeiführen
werden, zur Gründung von Gottes Reich auf Erden.
Seelen, Ich
bin kraft Göttlicher Vollmacht die Herrin aller
Seelen. Gebt euch Mir völlig hin, und Ich werde
euch zu Bausteinen im Fundament dieses Reiches
der vollendeten Liebe und des vollendeten Friedens
umgestalten. Für Gott bedeutet das die Vollendung
Seines Planes, für die Seelen wird es die Erfüllung
ihrer Berufung sein und das offene Tor zur ewigen
Glückseligkeit.”
Maria, der Filter
des Göttlichen Lichtes (Freitag, 3.10.2008)
„Ich bin die
Herrin aller Seelen. Gott Selber hat Mich mit
dieser Eigenschaft bekleidet und gibt sie in
dieser Zeit den Seelen bekannt, damit diese
den Weg zur Vollendung ihrer Erlösung früher
finden. Siehe, Mein Sohn Jesus Christus hat
das Tor zur ewigen Glückseligkeit für die Seelen
gezeigt und entriegelt. Er ist der Weg der wahren
Erlösung. Er ist ebenfalls die Sonne des Göttlichen
Lichtes.
Infolge der
Auswirkungen der Erbsünde und der schweren Wolkendecke
der Sündhaftigkeit, die über die Seelen gespannt
ist, sind sehr viele Seelen nicht länger dazu
imstande, dem Licht Gottes zu folgen, weil sie
dessen Anblick auf ihrem Lebensweg nicht mehr
ertragen. Die Augen der Seelen haben sich so
sehr an die Finsternis gewöhnt, dass ihnen das
Göttliche Licht in einer Form dargereicht werden
muss, die es ihnen ermöglicht, sich schonend
daran zu gewöhnen. Aus dem Grunde werde Ich
von Gott zu den Seelen gesandt wie ein Filter,
der das Göttliche Licht allmählich zu den Seelen
durchdringen lässt und es für sie in die vielen
unterschiedlichen Farben sämtlicher Tugenden
aufteilt, in denen Ich sie in sämtlichen Belehrungen
und Offenbarungen unterrichte, die Ich durch
Meinen Propheten verkünde.
In dieser Weise
macht die Herrin aller Seelen die unabschätzbaren
Reichtümer des Nachlasses Christi für alle Seelen
zugänglich, von denen so viele verwundet sind,
aber dennoch das Arzneimittel der Gegenwart
Jesu nicht verdauen können oder blind sind wegen
der vielen Irrlichter der weltlichen Einflüsse
und demzufolge das wahre Licht Christi nicht
mehr ertragen. Deswegen bin Ich die Brücke zwischen
Gott und den Seelen und deswegen habe Ich die
Macht erhalten, Seelen bis in ihre tiefsten
Wurzeln umzugestalten und zu heilen.
Seelen, gebt
euch Mir, eurer Herrin kraft Göttlicher Verfügung
vollkommen hin, damit Ich euch vollkommen befreie
und euch zu Lichtern machen kann, welche die
Finsternis beschämen. Ich bin das Tor des großen
Tempels, der Christus heißt. Tretet durch die
totale Weihe an die Herrin aller Seelen in Mich
ein, und ihr werdet die Fülle Christi erleben.”
Über die totale
Hingabe an Maria (Samstag, 4.10.2008)
„Gott offenbart
Mich der Menschheit als die Herrin aller Seelen.
Noch kennen die Seelen nicht die Tiefe Meiner
Macht. Unzählige Seelen sind unzufrieden, und
finden nicht den wahren Weg, den Gott für sie
in Umrissen dargelegt hat, weil sie die Reichtümer
Seines Gesetzes nicht mehr erkennen und aus
diesem Grunde auch sich selbst nicht mehr kennen;
denn die Seele ist von Natur aus Trägerin von
Gottes Gesetz.
Der einzige
Weg zum wahren Glück - bereits auf Erden – ist
die Neuentdeckung von Gottes Gesetz im Mittelpunkt
der eigenen Seele, die Neuentdeckung des wahren
Lebensweges und des eingeborenen Keimes der
Heiligung in der Seele. Die Seelen lassen sich
mit den Gewändern der Welt bekleiden. Sie denken,
fühlen und wünschen, wie die Welt es
sie lehrt und es von ihnen erwartet.
Hat Jesus nicht
gesagt, die Seele sollte wiedergeboren werden
aus dem Geist? Seelen, Ich bin euch von
Jesus als Mutter gegeben. Ich bin
die Mutter, aus der jede Seele wiedergeboren
werden sollte aus dem Geist. Ich
trage Christus in Mir, Ich bin die Braut des
Heiligen Geistes. In Vereinigung mit dem Heiligen
Geist erzeuge Ich immer noch Früchte für das
Göttliche Leben. Jede Seele, die sich Mir in
aufrichtigem Sehnen in totaler und bedingungsloser
Weihe hingibt, kann aus Mir für das Göttliche
Leben neu geboren werden.
Die Seele, die
zu Mir kommt, während sie sich danach sehnt,
völlig umgestaltet zu werden, wird von Mir völlig
entkleidet. Sie muss den Mut haben, nackt vor
Mir zu stehen. Das ist nur möglich, wenn sie
Mir gegenüber das Bekenntnis ausspricht, sie
möchte Mein Eigentum sein. Nur wenn die Seele
dazu bereit ist, auf ihr altes ‘Ich’ und ihre
sämtlichen Gewohnheiten, Verbindungen, bedrückenden
und hemmenden Erinnerungen, weltliches Denken,
Fühlen und Wollen zu verzichten, kann Ich sie
völlig entkleiden und sie neu bekleiden mit
den Gewändern Meiner eigenen Gesinnungen. Ab
jenem Zeitpunkt erkennt der Heilige Geist die
Seele als eine Frucht aus Meinem Obstgarten.
Die Seele muss
also alle ihre Gewänder einschließlich
des Unterkleides ablegen. Das Unterkleid ist
der Kern des alten ‘Ichs’, der letzte und hartnäckigste
Rest der alten Persönlichkeit mit allen ihren
weltlichen Neigungen. Solange die Seele nicht
dazu bereit ist, auch das Unterkleid abzulegen,
hat es keinen Zweck, dass Ich sie mit Meinen
Gewändern bekleide; denn sie wird immer noch
ihren eigenen Geruch um sich herum verbreiten,
den Geruch, der nach wie vor spürbar von ihr
ausgehen wird. Auch ihr Unterkleid soll das
Meinige werden, damit sie den Duft des wahren
Göttlichen Lebens verbreiten kann und nicht
mehr an ihr altes ‘Ich’ erinnert wird. Das
ist totale Weihe an Maria. Die Seele, die sich
aus Mir wiedergeboren werden lässt, ist im tiefsten
Sinne des Wortes Bruder oder Schwester Jesu.
Ich bin von
Jesus zu eurer Mutter gemacht. So war es von
Gott bestimmt. Ich kann jedoch erst im wahrsten
Sinne eure Mutter sein, wenn Ich euch für das
wahre Leben neu gebären darf, das Göttliche
Leben. Gebt euch Mir deswegen total hin,
damit ihr vom Blut ernährt werdet, das auch
den kleinen Jesus ernährt hat, dem Blut, das
vollkommen vom Geist Gottes geheiligt worden
ist. Gebt Mir die Gelegenheit, im wahrsten Sinne
des Wortes eure Mutter zu sein und ab eurer
Wiedergeburt aus Mir eure Herrin zu sein, die
euch über den Weg des Göttlichen Lebens in das
Herz Gottes hineinführt, zum Zweck der Vollendung
eurer Erlösung und Heiligung. Dieser Weg ist
der Weg des wahren Glücks - bereits hier auf
Erden.”
Über die Wissenschaft
des Göttlichen Lebens
(Samstag, 11.10.2008)
“Seelen Meines
Herzens, Ich werde von Gott zu euch gesandt,
um euch die Wissenschaft des Göttlichen Lebens
zu unterrichten. Das Göttliche Leben ist das
Leben in vollkommener Übereinstimmung mit dem
Gesetz Gottes, das Leben in wahrer Heiligkeit.
‘Heiligkeit’ ist der Zustand der Seele, die
dazu imstande ist, ‘Heil’ über die Schöpfung
zu bringen, durch ihr ganzes Verhalten und alles,
was sie sagt, sogar durch ihre verborgensten
Gedanken, Gefühle und Wünsche.
Siehe, jede
Seele ist ein Teil von Gottes Schöpfung. Die
ganze Schöpfung wird durch dieselben Göttlichen
Gesetze geführt. Die Prozesse der Seele gehorchen
denselben Gesetzen wie die Prozesse der Natur.
Sie werden durch dieselbe Göttliche Intelligenz
geführt. Deshalb unterrichte Ich die Wissenschaft
des Göttlichen Lebens so oft in Gleichnissen,
mit Bildern aus der Natur.
Betrachte das
Bild des Herbstes. So wie Bäume zu der von Gott
festgesetzten Zeit den Ballast ihrer Blätter
abwerfen, weil diese ihren Dienst absolviert
haben, so soll auch die Seele zu gegebener Zeit
den Ballast von all demjenigen, was überflüssig
geworden ist, abwerfen. Wenn die Seele Mir den
abgeworfenen Ballast weiht, wird dieser zur
Grundlage einer neuen Fruchtbarkeit in einem
neuen Frühling.
So erfolgt es
in der Natur: Der Baum wirft im Herbst seine
Blätter ab, und der Boden nimmt diese Blätter
in sich auf, um Humus zu bilden, damit der Boden
während der relativen Ruhe des Winters neue
Fruchtbarkeit für den kommenden Frühling, die
Wiedergeburt, erwerben kann. Wenn die Seele
Mir den Ballast von den unterschiedlichsten
Einflüssen aus dem Alltag weiht, helfe Ich ihr
dabei, das alles zu Grundstoffen für neue Fruchtbarkeit,
für Wiederaufbau, für innere Umgestaltung, für
tieferen inneren Frieden, für Wiedergeburt,
für einen neuen Frühling zu verarbeiten.
Siehe, wenn
die Blätter nicht vom Boden aufgenommen und
dort zersetzt, sondern verweht werden, bringen
sie dem Baum und seiner Umgebung keine neue
Fruchtbarkeit. Ebenso, wenn die Seele Mir nicht
den Ballast weltlicher Einflüsse und Belastungen
weiht, sondern diesen von sich fortbläst auf
den Winden des gesprochenen Wortes, indem sie
immer wieder mit ihren Mitmenschen über das
alles spricht, erhöht sie weder ihre eigene
Fruchtbarkeit noch die ihrer Umgebung, sondern
sie belastet andere Seelengärten mit ihrem Ballast.
Die abgeworfenen Blätter finden sich in anderen
Gärten und können dafür sorgen, dass sich auch
diese Gärten verschmutzt und beladen fühlen.
Seelen, gebt
Mir die Blätter eurer eigenen weltlichen Bürden
und Belastungen und gebt Mir auch diese, welche
aus anderen Seelengärten in euren Garten geworfen
werden, damit euer Boden nicht unter den eigenen
Lasten und denen anderer Seelen erstickt wird.
Keine Seele kann die Einflüsse der Welt aus
eigener Kraft vollkommen verarbeiten.
Ich bin die
Herrin aller Seelengärten. Ich habe die Macht,
die Verarbeitung sämtlicher weltlicher Einflüsse
zu beschleunigen und fruchtbar zu machen. Ich
bin die Gärtnerin aus den himmlischen Gärten.
Gebt Mir euch total hin, damit Ich euch
lehre, den Zustand eures eigenen Gartens so
zu sehen, wie er in Wirklichkeit ist, durch
neue Selbsterkenntnisse, und diesen zu
Diensten von Gottes Werken in euch zu verwandeln,
durch ein heiliges Leben in Meiner Nachfolge.
Ein Seelengarten,
der Mir gehört, wird zu einem Garten,
aus dem das Leben nie mehr verschwindet; denn
Ich bearbeite ihn zur Fruchtbarkeit, zu dem
Gott ihn erschaffen hat. Die erste Frucht für
diesen Garten wird die Erfahrung des wahren
Glückes sein; denn er wird sich einer neuen
und bleibenden Fruchtbarkeit freuen. Ich kann
jedem Seelengarten diese Freude in dem Maß zukommen
lassen, wie die Seele Mir Tag für Tag ihren
Alttag weiht, sich unter Meine Herrschaft stellt
und sämtliche Bürden und Einflüsse aus der Welt
nur mit Mir teilt.
Begrabt euer
ganzes Wesen, alle eure Erfahrungen und Belastungen
in Meinem Herzen. Lasst diese Belastungen nicht
in andere Seelengärten hineinwehen, wo sie zu
Verschmutzung und Erschütterung führen und Gottes
Werke lähmen können. Die Blätter weltlichen
Ballastes, die in andere Gärten hineingeworfen
werden, kann Ich nicht in Fruchtbarkeit für
euren eigenen Garten umsetzen. Jede Belastung,
die nicht Mir, sondern anderen Seelen anvertraut
wird, erschöpft euren eigenen Boden und den
der anderen Seelen. In Mir ist eure wahre Befreiung;
denn Ich verwandle jedes Herz, das sich Mir
richtig hingibt, in ein Frühlingsparadies nach
Meinem eigenen Bilde zur Entzückung Gottes.
Aus Mir ist das Leben, der Christus, geboren.
Ich kann Es für immer im Garten einer jeden
Seele Wurzeln schlagen lassen.”
Über die Reinheit
(Donnerstag, 16.10.2008)
“Ich bin die
Königin der Reinheit. Reinheit ist der Zustand,
in der die Seele in ihrem ganzen Verhalten,
in allen ihren Worten, Gedanken, Gefühlen und
Wünschen nichts als Licht erzeugt. Reinheit
ist der Zustand, in der die Seele zur wahren
Fruchtbarkeit für das Reich Gottes auf Erden
gelangt, weil sie in dieser Verfassung wirklich
Gott ähnlich sieht und all dasjenige, was von
ihr ausgeht, vollkommen dem Willen Gottes und
Seinen Plänen entspricht.
Wahre Reinheit
führt die Seele zum Stand der Heiligkeit, weil
in einem Boden wahrer Reinheit kein einziger
Samen der Finsternis noch Nahrung findet. In
einer Seele, die bis in ihren Wurzeln gereinigt
wird, stirbt jegliche Versuchung, jegliche Verirrung
und jegliche Unfähigkeit, eigene Schwächen zu
überwinden. Diese Seele sehnt sich nach nichts
anderem, als nach der wahren Einheit mit Gott.
Ich bin die
Herrin aller Seelen. Ich bin dazu berufen, jede
Seele, die dazu bereit ist, sich Mir hinzugeben,
zur wahren Heiligkeit zu führen. Ich tue das
an erster Stelle, indem Ich den Seelengarten
auskehre, damit er von all demjenigen, was nicht
in den Garten gehört und was Gottes Werke in
diesem Garten hindert und unfruchtbar machen
kann, befreit wird.
Ich tue das
ebenfalls, indem Ich den wahren inneren Frieden
in der Seele gründe. Eine Seele im wahren inneren
Frieden ist eine Seele, in der sich jeder Sturm
legt und in dem die Winde von außen, aus der
Welt, keinen Schaden mehr herbeiführen. Ich
kann das erwirken, indem Ich den Zaun des Seelengartens
verstärke, so dass sich der Widerstand der Seele
gegen all dasjenige, was auf sie zukommt, erhöht.
Eine Seele, die einen starken Widerstand gegen
die Stürme der Welt aufweist, wird nicht mehr
so leicht verunreinigt.
Die Seele kann
auch unreine Früchte einbringen, indem sie in
ihrem Inneren verunreinigt ist. Deswegen ist
es notwendig, dass jede Seele Mir alle ihre
inneren Verfassungen, Gewohnheiten und sämtliche
Erinnerungen und Verletzungen aus ihrer Vergangenheit
hingibt und Mich tatsächlich über jede Einzelheit
ihres Alltags herrschen lässt, so dass Ich in
ihr den wahren Frieden zustande bringen kann.
Die Seele, die
wirklich und aufrichtig Mir gehören
will, wird frei von jeglicher Neigung
zum Hass, zum Groll, zur üblen Nachrede, zur
Eifersucht, zum Urteilen und Verurteilen, zum
Betrug, zur Intoleranz, zur Kritiksucht und
zu jeglicher anderen Äußerung negativen und
selbstvernichtenden Fühlens und Denkens. In
dieser Seele stirbt alles Ungeziefer finsterer
Einflüsse an der übermäßigen Zufuhr des Sauerstoffs
vom Heiligen Geist. Die Seele, die positive
Einstellungen in Gedanken, Gefühlen, Wünschen,
Erwartungen und in allen ihren Worten hegt,
zieht so viel Göttliches Licht zu sich hin,
dass in ihr alle Finsternis geschwächt wird
und letzten Endes stirbt.
Die Seele, die
sich Mir total hingibt, wird mit Meiner vollendeten
Reinheit ernährt. Sie wird bis in ihre Wurzeln
ausgeheilt, wird stark gegen jegliche Prüfung
in ihrem Alltag, wird fruchtbar für Gottes Reich
und erbt das wahre Glück des Göttlichen Lebens,
wofür Jesus so schrecklich gelitten hat.
In Mir ist die
Reinheit vollkommen. Aus diesem Grunde bin Ich
eins mit dem Willen Gottes und bin Ich uneingeschränkt
an Seiner umgestaltenden Macht beteiligt. Umgestaltung,
ist nichts anders als die tiefe Reinigung von
all demjenigen, was nicht zu Gottes Werken passt,
damit die Seele ihre einmalige Berufung erfüllen
kann.
Meine
Berufung besteht darin, jede Seele zur vollkommenen
Erfüllung ihrer eigenen Berufung innerhalb des
Heilsplanes Gottes zu führen. Dazu brauche Ich
ihre vollkommene Hingabe. Die Seele, die sich
aufrichtig danach sehnt, wird neu geboren werden
und sich selbst nicht wieder erkennen. Ihre
Finsternis soll zum Licht werden, ihr Unkraut
zu Lilien, ihre Lauheit zur Begeisterung, ihr
Winter zum ewigen Frühling.”
Gleichnis vom
Krieg: Kampf zwischen Licht und Finsternis
(Freitag, 24.10.2008)
“Das irdische
Leben der Seele weist eine große Ähnlichkeit
mit einem Krieg auf. Jede Seele ist dauernd
ein Gelände, auf dem sich der Kampf zwischen
dem Licht und der Finsternis, zwischen den Kräften
der Heiligung und den Kräften der Sünde vollzieht.
Demzufolge hat die Seele eine Ähnlichkeit mit
einem Land im Krieg. Krieg bringt Trümmer, Ruinen,
Chaos mit sich. Das alles herrscht ebenfalls
in der Seele, solange diese ihr Leben aus eigener
Kraft zu leben versucht.
Ich bin den
Seelen von Gott gegeben als die Führerin im
Kampf des Lichtes gegen die Finsternis und als
Architektin des Wiederaufbaus. Ich stärke die
Seele in ihrem Inneren und überwache ihre Grenzen.
Sobald das Licht in der Seele stärker wird als
die Finsternis, wird jede Kraft der Zerstörung
zurückgedrängt und nimmt der Friede in der Seele
zu.
Der wahre innere
Friede ist die Bedingung für den Wiederaufbau,
die Wiedergeburt des Landes der Seele. Der wahre
Friede bringt neue Sicherheit, Hoffnung, Glaube,
Vertrauen, Liebe, Entspannung und macht letzten
Endes die Seele zu einem Land, in dem alles
neu blüht und wo innerlicher Reichtum herrscht.
Ich komme, jede
Seele, die infolge weltlicher Einflüsse, Sorgen,
Prüfungen und Kampf in Trümmern zu fallen beginnt,
neu aufzubauen und in ein blühendes Reich umzugestalten,
in eine Burg wahren Friedens und stiller, vertrauensvoller
Freude. Ein Land im Krieg ist ein Land in Finsternis
und Tränen.
Siehe doch mal,
was Ich in einem Land tue, das Mich zu seiner
Königin ausruft: Ich entwaffne den Feind, verbanne
ihn aus dem Land, das zu Meinem Reich geworden
ist, und fange mit dem Wiederaufbau an. Die
Seele muss Mir dabei helfen, indem sie Mir die
freie und totale Verfügung über alle ihre Äcker
und Wälder und über alle ihre verborgenen Talente
gibt. Alles muss sie Mir in die Hände
legen, und dann mache Ich sie völlig neu. Das
Kreuz soll ihre Standarte sein, die Lilie das
Symbol auf ihrer Fahne; denn ihre eigenen Leiden
und Schmerzen werde Ich als Rohstoffe für ihre
Erneuerung benutzen, und Ich werde sie so tief
reinigen, dass kein Samen feindseliger Einstellungen
in ihrem Boden noch Wurzeln schlagen kann.
Siehe, jeglicher
Einfluss aus der Welt und jegliche negative
Erinnerung ist wie ein Angriff vom Feind. Jede
Bindung an weltliche Gewohnheiten und weltliche
Scheinbedürfnisse ist wie eine Festmahlzeit,
zu welcher der Feind eingeladen wird, so dass
er sich dort an den Grundstoffen der Heiligung
aus dem Boden der Seele nähren und sättigen
kann.
Geliebte Seelen,
Ich kann den Feind in euch nicht aushungern,
solange ihr nicht aufhört, ihn zu ernähren.
Ich komme, euch den Weg aus der Besatzung zur
Befreiung zu zeigen. Die Regenwolken allen Kummers
werde Ich mit den Sonnenstrahlen Meiner Liebe
bescheinen, die Gottes Liebe ist und
somit das wahre Leben schenkt. Dadurch wird
der Himmel über dem Land der Seele nicht länger
drohende Wolken, sondern den Regenbogen der
Hoffnung aufweisen.
Gequälte Seelen,
gebt euch jetzt Mir hin, Mir, Maria, der Herrin
aller Seelen; denn Ich habe von Gott die Macht
erhalten, euer Chaos und eure innere Zerrissenheit
in blühendes Glück umzuwandeln. Eure Kreuze
werden nicht länger Bürden, sondern ein Segen
sein. Jede Träne wird sich unter der Sonne der
wahren Liebe in einen Regenbogen verwandeln,
und Ich werde für das Land der Seele die Morgendämmerung
des strahlenden Sommertages sein.”
Gleichnisse
vom Vollmond in der Nacht und vom goldenen Bach
des wahren Glückes (Donnerstag, 30.10.2008)
“Seelen Meines
Herzens, die Erbsünde und die betrügerische
Natur des weltlichen Lebens haben eure Wahrnehmung
ebenso wie eure Interessen und die Punkte, denen
ihr an erster Stelle eure Aufmerksamkeit widmet,
verzerrt. Aus diesem Grunde wird die Finsternis
und all dasjenige, was sich aus der Finsternis
ergibt, leichter wahrgenommen als das Licht
und die Wirkungen Gottes im Leben und wird ihr
leichter Folge geleistet als dem Licht und den
Wirkungen Gottes im Leben.
Schaut doch
auf Mich. Gott hat Mich zum Vollmond in der
Nacht gemacht, die euch umhüllt. Die Augen der
Seele können so oft das Licht der Mittagssonne,
Christus, nicht mehr ertragen. Ich bin
der vollkommene Spiegel der Sonne. Ich lasse
das Göttliche Licht in einer solchen Weise in
eure Finsternis strahlen, dass es für die geschwächten
Augen der Seele empfänglich wird. Wenn ihr in
einer mondhellen Nacht zum Himmel hinaufschaut,
seht ihr ja doch zunächst den Mond? Ihr schaut
euch doch zunächst ihn und die Sterne
an und nicht die schwarzen Flecke zwischen diesen
Lichtpunkten? Ebenso sollen die Augen der
Seele zunächst auf Mich – den Vollmond –
und auf die Heiligen – die Sterne – schauen.
Ich bin die vollkommene Abstrahlung der vollendeten
Tugend. Die Heiligen sind die Lichtpunkte in
der Finsternis, die Punkte, welche die Seelen
daran erinnern, dass jede Menschenseele ihre
Finsternis besiegen kann.
Die herrschende
Gegenwart der Einflüsse aus der Welt in eurem
Leben hat euch so sehr verunstaltet, dass ihr
so tut, als ob das Licht nur eine Nebensache
ohne jegliche Bedeutung wäre. Sehr viele glauben
nicht mehr an die Allmacht des Lichtes, weil
sie nicht zu ihrer Zeit den Sieg des
Lichtes über die Finsternis spüren. Ich erinnere
diese Seelen an das Versprechen Gottes, dass
das Licht das letzte Wort hat.
Der Kampf gegen
die vielen Formen der Finsternis, die euch bedrohen,
von außen, aber auch von innen, – durch Gewohnheiten,
Bindungen, Schwächen und jegliche unlautere
Neigung in Worten und Taten, in Gedanken, Gefühlen
und Wünschen, ist die Saat, welche die große
Ernte des Lichtes vorbereitet. Zu diesem Zweck
aber muss diese Saat an Mich geweiht werden,
damit sie mit der Kraft Meiner Vermittlung,
Meiner Fürsprache und Meiner vollendeten Heiligkeit
besiegelt werden.
Ich rufe die
Seelen betont dazu auf, sie mögen Mir ihren
Lebensweg total anvertrauen, ein vollkommenes
Vertrauen zu Meiner Macht aufbringen und unerschütterlich
an die Wahrheit glauben, dass jede Äußerung
der Finsternis zu Gottes Zeit unwirksam
gemacht und ausgeglichen wird. Dieser Ausgleich
wird nur durch Prüfungen ermöglicht, durch Läuterung
der Seele im Feuer der wahren Liebe. Je nachdem
eine größere Zahl von Seelen schneller in der
wahren Liebe wächst, wird die Finsternis weniger
wirksam werden. Die totale Weihe an Mich, die
Herrin aller Seelen, ist der goldene Weg, um
dies zu erreichen.
Ich bitte alle
Seelen, sie mögen alle Finsternis, die auf sie
zukommt, an Mich weihen, damit diese
von Mir bezwungen und unschädlich gemacht werden
kann. Jede Äußerung der Finsternis, welche die
Seele bedroht und die von der Seele nicht
an Mich geweiht wird, kann in der Seele Wurzeln
schlagen und sich in ihr aussäen, gerade so
wie Unkraut, das nicht gleich als solches erkannt
wird, wie es zwischen den guten Früchten schießt.
Alle Finsternis, die an Mich geweiht wird, wird
in den Mantel der vollendeten Heiligkeit gehüllt.
Unter diesem Mantel kann sie nicht fruchtbar
werden.
Liebe Seelen,
Ich bin der goldene Bach des wahren Glücks:
Ich befließe den Seelengarten mit dem Wasser
des Göttlichen Lebens, das im Herzen der Allerheiligsten
Dreifaltigkeit entspringt, und ich tue das in
dem Maße, wie sich der Seelengarten nach Meiner
herrschenden Gegenwart in seinem Leben sehnt,
und wie er sich für die wahre Liebe aufschließt,
indem er sämtliche Unreinheiten aus seinen Worten
und Taten, Gefühlen, Gedanken und Wünschen verbannt.
Die Seele, die
sich Mir total hingibt, wird vom Wasser
der Göttlichen Quelle durchdrungen und wird
bereits auf Erden die ersten Zeichen des himmlischen
Friedens erfahren, der die innere Ruhe und das
wahre Glück bringt. Das Wasser des Göttlichen
Lebens sorgt dafür, dass jeder innere Sturm
sich legt. In diesem Wasser ertrinken sämtliche
Beklemmungen weltlichen Ursprungs. In der Seele,
die Mir angehört, gebäre Ich die Mittagssonne,
Jesus Christus. In dieser Seele wird Er aufwachsen
und Seine Wunderwerke vollbringen, weil Mein
Mantel um diese Seele Ihn an Meine Gegenwart
erinnern wird, Tag und Nacht.”
Über die
Körperlichkeit
als Dienerin der Seele
(Donnerstag,
20.11.2008)
“Seit der Erbsünde
betrachtet der Mensch die Welt und das Leben
hauptsächlich vor dem Hintergrund seiner Körperlichkeit.
Die Befriedigung des Bedürfnisses an körperlichem
Wohlbefinden ist in den Mittelpunkt gestellt
worden. Dennoch hat Gott den Menschen mit dem
Auftrag erschaffen, ein vollkommen heiliges
Leben zu führen, das um das Leben der Seele
und ihrer Bedürfnisse herum gestaltet werden
soll.
Die Seele trägt
den Keim der Heiligkeit, den Gott ihr geschenkt
hat, wie einen Steuermechanismus für ihr ganzes
Verhalten und alle ihre inneren Gesinnungen.
Der Keim der Heiligkeit wird während des irdischen
Lebens vom Staub der Welt überschüttet. Aus
diesem Grunde ist ständige Reinigung der inneren
Gesinnungen notwendig. Solange der Keim der
Heiligkeit mit Staub bedeckt ist, kann die Seele
ihren Flug in das Göttliche Leben nicht
fortsetzen und kann sie also nicht die heilige
Berufung vollenden, die Gott in sie gelegt hat
und an die Er sie Tag für Tag durch die Wirkungen
Seiner Vorsehung erinnert.
Liebe Seelen,
damit ihr die Heiligkeit der Menschenseele wiederherstellen
könnt, müsst ihr die Körperlichkeit wieder zur
Dienerin der Seele machen. Das lässt
sich nur durch eine Gesinnung der Selbstverleugnung
und des Aufopferns von jedem Sehnen nach körperlichem
Wohlbefinden machen, zu Diensten der Werke Gottes
und der Vollendung Seines großen Heilsplans.
Jesus hat euch das Vorbild gegeben, indem Er
Seinen makellosen Körper vollkommen und bedingungslos
für die Erlösung der Menschenseelen preisgegeben
hat.
Seelen, auch
Ich Selbst habe Mein ganzes Leben lang gelitten
und war kaum einen Tag frei von Unbequemlichkeiten,
Bürden und Schmerzen, da auch Mein Körper ein
lebenslängliches Instrument der Buße war. Damit
sich die Menschenseele einen Reichtum an Verdiensten
erwerben kann, muss sie ihre Körperlichkeit
bezwingen lernen, indem sie diese möglichst
vollkommen der Heiligung der Seele aufopfert.
Zu dem Zweck rufe Ich euch dazu auf, euch total
und bedingungslos Mir zu weihen.
Ich komme, euch
dabei zu helfen, die Tyrannei eurer Körperlichkeit
zu bezwingen. Schenkt Mir die Herrschaft über
euer Leben, und Ich werde eure inneren Gesinnungen
dermaßen umgestalten, dass ihr Schritt für Schritt
Freude an allen Leiden und Prüfungen findet.
Ich werde in euren Herzen die Sonne des wahren
Verständnisses von Gottes Wahrheit aufgehen
lassen, damit ihr die unendliche Macht und Schönheit
des erlösenden Leidens sehen lernt. Selig die
Seele, die das Leiden ihres Körpers völlig hinnimmt
und es Mir als Opfergabe an das Kreuz Christi
weiht; denn Ich werde ihr die Gnade erwirken,
in dieser neuen Gesinnung die Fülle von Gottes
Liebe zu entdecken. Sie wird den wahren Frieden
empfinden; denn Gottes Geist wird ihr offenbaren,
dass kein einziges Kreuz sinnlos ist.”
Fest des Eintritts
Mariens in den Tempel (Freitag, 21.11.2008)
“Ich habe Mich
Selbst im Tempel total an Gott und Seine Werke
geweiht. Anschließend habe Ich zwölf Jahre lang
ein verborgenes Leben als Tempeljungfrau geführt.
Diese Periode der Einheit von Herzen mit Gott
bot Mir die vollkommene Vorbereitung zum Empfang
von Gottes Sohn in meinem makellos reinen Schoß.
Heute rufe Ich
alle Seele dazu auf, sich ganz Mir zu weihen,
damit Ich sie in einem Leben ausbilden kann,
das völlig im Dienst von Gottes Werken steht.
So werde Ich ihnen die vollkommene Vorbereitung
auf die wahre Einheit mit Gott in ihren Herzen
bieten können.
Seelen, gebt
euch Mir total hin und werdet wie Tempeljungfrauen:
Seelen, die es der Welt nicht länger erlauben,
innerhalb ihrer Mauern das Göttliche
Leben zu stören. So werde Ich, die Ich euch
von Gott zur Himmlischen Herrin gegeben worden
bin, in euch dasjenige vollenden können, wozu
ihr von Gott berufen seid: die Geburt Christi
in euch, zur Vervollkommnung der Einheit
mit Gott. Dazu brauche Ich: euer aufrichtiges
Sehnen nach dem Göttlichen Leben, euren Willen,
unter Meinen Händen nach dem Bilde Gottes gestaltet
zu werden, und eure tägliche Ausdauer im Kampf
gegen sämtliche weltlichen Einflüsse.”
Etwas später
fährt Maria fort:
“Seelen Meines
Herzens, als Herrin aller Seelen und Mittlerin
aller Gnaden komme Ich heute, um an eure Solidarität
zu appellieren. Ich lade euch dazu ein, während
des Advents mit Mir eine große Offensive gegen
die Finsternis zu entfesseln. Der Advent
soll eine Periode des innigsten Sehnens nach
der Ankunft des Lichtes sein. Die Seelen können
Mir dabei helfen, Jesus Christus tatsächlich
erneut in der Welt zu gebären. Ihr gehört zu
der streitenden Kirche und ihr bestimmt somit
die weitere Entwicklung der Heilsgeschichte.
Ich
bin die Brücke zwischen den Seelen und Gott.
Ich habe Meinem Apostel ein Gebet eingegeben
(Maria verweist hier auf das Gebet Nr. 1083),
das Ich euch während des Advents täglich beten
hören möchte. Durch dieses tägliche Gebet könnt
ihr viele der Auswirkungen von Siegen, die Satan
durch die Jahrhunderte errungen hat, jetzt
noch zunichte machen.
Ich erinnere
an eine frühere Offenbarung, die Ich den Seelen
durch den Apostel der Herrin aller Seelen gegeben
habe (Maria verweist hier auf zwei Offenbarungen,
die Sie am 28. Mai 2006 gegeben hat – siehe
weiter*). Ich will dabei betonen, dass
die Finsternis nie das letzte Wort hat
und dass die Seelen auf Erden dafür sorgen können,
dass der Endsieg des Lichtes vorangebracht wird.
Der goldene Weg, um das zu erreichen, ist dieser:
zusammen mit Mir und unter Meiner Führung.
Ich lege alle
eure Mir geweihten Prüfungen in der Fülle der
Heiligkeit zum Fuß des Kreuzes. Der Endsieg
des Lichtes muss durch euren Sieg über eure
eigenen Schwächen und durch die gründliche Reinigung
der Vergangenheit der ganzen Menschheit vollendet
werden. Das alles könnt ihr jetzt noch verwirklichen.
Ich bitte euch inständigst: Folgt Mir. Vergesst
nicht, es geht dabei um eure Befreiung aus allem
Elend des irdischen Lebens, das von unzähligen
Elementen von Finsternis beherrscht wird.”
*
Zur Erinnerung: Am 28. Mai 2006 sagte
die Herrin der Seelen unter anderem Folgendes
zum enormen Wert der Wiedergutmachung. Die Beispiele
von Wiedergutmachungsakten, die Sie bei jener
Gelegenheit gab, waren im Rahmen besonderer
Aufgaben zu verstehen, die Sie Ihrem Apostel
aufgetragen hatte. Einen ähnlichen Wert haben
selbstverständlich auch andere Akte und Gebete
zur Wiedergutmachung, die an Jesus, die Allerheiligste
Dreifaltigkeit, das Heilige Kreuz oder die Allerheiligste
Jungfrau Maria gerichtet sind:
(MARIA – 28.
Mai 2006): “Betrachte dasjenige, was der Schöpfer
von den Menschenseelen erwartet, als einen großen
Teich. Jede Kniebeuge und jeder Kniefall vor
Mir, jeder Fußkuss, jede Selbsterniedrigung
wegen einer Seele vor Mir, lässt einen Tropfen
in diesen Teich fallen. Sollte keine einzige
Seele diese Akte mehr darbringen, so stünde
der Teich eines Tages trocken, weil aus diesem
Teich Gnaden für die Seelen bereitet werden.
Dies würde das Ende der Welt bedeuten, es sei
denn, ein Übermaß an Liebe der Göttlichen Barmherzigkeit
sollte das Gesetz der Gerechtigkeit sosehr abändern,
dass es gerechtfertigt wäre, die Menschheit
ganz und gar von dem Übermaß an Schuld gegenüber
Gott freizusprechen (...)
Gott ist Herr
der Zeit. Das alles ist ein Mysterium. Du sollst
jedoch wissen, dass, weil Gottes Heilsplan nicht
an die menschliche Auffassung über die
Zeit gebunden ist, Satan noch heute bestraft
werden kann, indem ein Sieg, den er zum Beispiel
vor Jahrhunderten dadurch errungen hat, dass
er eine Seele zum Ungehorsam oder zum Versäumnis
der Ehrerbietung [Gott oder Maria gegenüber]
verführt hat, jetzt noch seiner verderblichen
Wirkungen gegenüber der Göttlichen Gerechtigkeit
beraubt werden kann, wenn ein Akt der totalen
Selbstdemütigung von einer Seele Mir gegenüber
– der mächtigen Herrin aller Seelen – dargebracht
wird. Wenn du Mir mit brennender Liebe die Füße
küsst, verliert Satan sogar jetzt noch ein Element
der Auswirkungen der Macht, die er vor Jahrhunderten
über eine Seele ausgeübt hat, indem er diese
zu einer Sünde, einer Untugend oder einem Versäumnis
der Ehrerbietung [Gott oder Maria gegenüber]
verführt hat.
Betrachte nun
einen anderen Teich: Jede erfolgreiche Versuchung
fügt dem Teich der Macht und der Siege der Teufel
über die Menschenseelen einen Tropfen hinzu.
Dieser Teich setzt sich aus sämtlichen
Siegen der Teufel über alle Seelen durch alle
Jahrhunderte zusammen. Wenn du dich heute mit
Feuer im Herzen zu Meinen Füßen niederwirfst,
veranlasst das Feuer deiner Liebe und deiner
Unterwerfung Mir gegenüber einen Tropfen aus
dem Teich der Teufel dazu, zu verdunsten, während
dieser Akt der Liebe und der Unterwerfung den
Teich Meiner Macht in demselben Feuer
glänzen lässt. Die Macht der Herrin aller Seelen
kann nicht ergänzt werden; denn sie ist
unendlich, aber ihre Ausstrahlung in den Auswirkungen
von Gottes Heilsplan kann schon zum Heil der
Seelen betont werden (...).”
Straßenkarte
für die Reise in das Herz Gottes (Dienstag,
25.11.2008)
“Die Seele ist
für sich selbst größtenteils eine blinde Karte,
gefüllt mit Punkten und Verbindungswegen, die
ihr unbekannt sind. Damit eine Seele ein fruchtbares
Leben führen kann, ein Leben, das einen konkreten
Beitrag zur Gründung von Gottes Reich der Liebe
auf Erden liefert, muss sie an erster Stelle
sich selbst kultivieren. Der Landwirt weiß,
dass er seine Äcker, ihre Lage und den Stand
des Untergrundes kennen lernen muss, bevor er
einen optimalen Ertrag erzielen kann. Dasselbe
gilt für die Seele. Die Seele soll ihre eigenen
Talente und ihre eigenen Schwächen kennen lernen.
Sie soll wissen, an welcher Bestimmung ihr Leben
orientiert werden sollte und über welche Wege
sie diese Bestimmung am Besten erreichen kann.
Nun, die Bestimmung
der Seele ist bekannt: Sie soll sich durch einen
positiven Beitrag zur Verwirklichung von Gottes
Plänen und Werken das Ewige Himmelreich erwerben.
Der Weg ist ebenfalls bekannt: Die Seele soll
den Weg Jesu Christi gehen. Die Seele kann die
Reise jedoch nur in dem Maße auf fruchtbare
Weise vollenden, wie sie ihr eigenes Reisegepäck,
ihre inneren Gesinnungen und den eigenen
seelischen Gesundheitszustand kennt, ebenso
wie die Art und Weise, wie sie das alles günstig
beeinflussen kann.
Genau dazu bin
Ich von Gott zu jedem und jeder von euch als
die Herrin aller Seelen gesandt worden: Ich
bin die vollendete Begleiterin auf der Reise
durch das unbekannte Land des eigenen inneren
Lebens. Wer Meinen Richtlinien folgt, wird von
Mir sicher und zweckmäßig zur Vervollkommnung
geführt. Zu diesem Zweck unterrichte Ich die
Seelen in der Wissenschaft des Göttlichen Lebens.
Ich lade die Seelen dazu ein, sich alle Meine
Belehrungen und Offenbarungen zu eigen zu machen;
denn diese tragen in sich die Schlüssel zu einer
großen Schatzkammer: der Selbstkenntnis als
Straßenkarte für die Reise der ewigen Erfüllung,
die Reise, die im Herzen Gottes endet, in einer
Landschaft, die ihre Schönheiten für alle Ewigkeit
unaufhörlich vervielfältigt. Gebt euch deswegen
total Mir hin. Bittet Mich jeden Tag
darum, eure innere Reisebegleiterin zu sein,
und Ich werde das wahre Leben in euch gebären.”
Gleichnis: das
Gebet als fließendes Wasser
(Mittwoch, 26.11.2008)
“Ich sagte den
Seelen früher bereits, dass der Wert eines Gebetes
nicht nur durch die Worte bestimmt wird, sondern
noch mehr durch die innere Gesinnung des Herzens,
während die Seele die Worte ausspricht. Ich
möchte den Seelen ein Bild vor Augen stellen,
damit sie dies vollkommen verstehen.
Betrachtet Gebet
wie Wasser, das zum Herzen Gottes hin fließt.
Ein Gebet, das ohne viel Gefühl gebetet wird,
ist einem sehr langsam fließenden Bach ähnlich.
An manchen Stellen kann es sogar den Anschein
haben, dass das Wasser still steht. Das Bachbett
weist viel Bodensatz auf, der sich aus weltlichen
Beimischungen zusammensetzt. Das Wasser erreicht
nur mit Mühe Gottes Herz, und insofern es das
Göttliche Herz dennoch erreicht, so erfolgt
dies nahezu unbemerkt und oft in verschmutztem
Zustand.
Wenn das Gebet
jedoch aus einem Herzen fließt, das sich für
das Weltliche zu verschließen sucht und das
von Liebe und Sehnsucht nach Gott beseelt ist,
wird es wie ein Gebirgsbach. Das Wasser stürzt
sich geradezu buchstäblich in das Herz Gottes.
Es sprudelt vor Kraft, ist durch und durch sauber
und kann für Gott nicht unbemerkt bleiben. Dieses
Gebet entspringt auf einem Berg: in den höheren
Regionen des inneren Lebens.
Seht doch, wie
reinigend dieses Gebet in der Seele selbst wirkt:
Das schnell strömende Wasser spült sämtlichen
Staub weltlicher Einflüsse aus der Seele fort,
und das Bachbett enthält nahezu keinen Bodensatz.
Mit dem Herzen zu beten ist eine Gnade, die
jede Seele erhalten kann.
Es ist wichtig,
dass sich die Seele unaufhörlich dazu anstrengt,
sich nicht von den weltlichen Einflüssen in
ihrem Alltag beherrschen zu lassen. Sie kann
das erreichen, indem sie sich vor Augen hält,
dass die Verheißungen des Ewigen Reiches ihre
Gedanken und Gefühle beherrschen sollen. Sobald
die Sonne der wahren Hoffnung und der wahre
Glaube an den unabschätzbaren Wert sämtlicher
Prüfungen die Seele vollkommen durchstrahlen,
wird die Seele das Licht erhalten, das ihr zeigen
wird, wie vergänglich und unwichtig ihre Bürden
sind. Schon allein diese Erkenntnis wird die
Strömung ihres Gebetes beschleunigen und den
Boden der Seele reinigen.
Ich
kann der Seele dabei helfen, sämtliche Felsblöcke,
welche die Strömung des wahren Lebens hindern,
zu pulverisieren. Das Pulver dieser Felsblöcke
wird das Herz Gottes erreichen wie eine Bezeugung
der Tatsache, dass die Seele ihren inneren Kampf
zusammen mit Mir geführt hat und dass
sie die Welt in sich selbst besiegt hat. Der
Sieg der Seele über die Welt fängt mit jedem
aufrichtigen Versuch an, über die Ablenkungen
der Welt hinaus zu steigen. Für Gott gilt dies
schon als aufrichtiges Sehnen nach Seinem Herzen
und nach dem Göttlichen Leben.”
Totus Tuus Maria!
Erläuterung
anlässlich der Frage von Seelen, wie die Worte
der Heiligen Jungfrau Maria bezüglich des Fegefeuers
(Thema: die Allwissenheit Gottes) zu verstehen
sind, wenn man sie gegen den Hintergrund der
traditionellen Lehre der Kirche Christi betrachtet.
Ich weise an
dieser Stelle ebenfalls auf die Erläuterungen
vom 18. November 2008 hin.
Ergänzende Kenntniselemente
zur Lehre der Kirche
(Samstag, 6.12.2008, 21:30 Uhr)
Maria spricht:
“Nichts von all dem, was Ich im Zusammenhang
mit den Göttlichen Mysterien offenbare, enthält
Elemente der Anfechtung der Lehre der
Kirche Christi. Allerdings handelt es sich in
vielen Fällen um Ergänzungen derselben.
Gottes Weisheit hat es so verfügt, dass die
Kenntnisse mit Bezug auf das Göttliche Leben
den Seelen stufenweise bekannt gegeben
werden sollen. So erfolgte es bereits durch
alle Jahrhunderte hindurch. Zum Zeitpunkt jeder
Verkündigung hat es öfters den Anschein, dass
manche Elemente derselben im Gegensatz zur Lehre
der Kirche stehen, weil diese Elemente zum betreffenden
Zeitpunkt noch nicht Teil des anerkannten geistigen
Erbgutes sein können. Nach der Bekanntgabe
eines authentischen, jedoch unbekannten Elementes
der Wahrheit muss diese Kenntnis durch die Gnadenwirkung
in die Herzen aufgenommen werden, um letzten
Endes anerkannt zu werden. Genau das ist es,
was mit den neuen Kenntniselementen, die Ich
in Meinen Belehrungen im Rahmen der ‘Wissenschaft
des Göttlichen Lebens’ offenbare, geschieht.
Schau...”.
Es folgt eine
innere Vision, von der ich die Erläuterung so
niederschreibe, wie ich diese sehe und diese
mir erklärt wird:
Gott hat mit
Seiner Schöpfung von Anfang an ein gewisses
Ziel angestrebt. Weil jedes Göttliche Gesetz
mit Sicherheit erfüllt werden soll, wissen wir
mit Sicherheit, dass sich dieses Ziel, die Vollendung
des Göttlichen Heilsplanes, verwirklichen
wird. Gott hat dem Menschen aber einen freien
Willen geschenkt, aufgrund dessen jede Menschenseele
ihrem Leben frei Richtung geben kann. Jeder
Gebrauch des freien Willens, der vom Willen
Gottes abweicht, führt eine Verzögerung
in der Vollendung des Göttlichen Heilsplanes
herbei.
Durch die Erbsünde
hat Satan gleichsam Rechte auf die Menschenseelen
an sich gezogen. Das heißt: Gott lässt den Seelen
die freie Wahl, sich entweder zum Licht oder
zur Finsternis zu bekennen und sich dementsprechend
zu entscheiden, jeden Augenblick des Tages und
der Nacht, ein Leben lang, immer wieder. Sollte
Gott der Seele diese freie Wahl nicht
lassen, so könnte der Mensch gar nicht
sündigen. Jede Sünde entspringt aus einem Mangel
in der Erfahrung der Liebe gegenüber Gott.
Gottes sehnsüchtigster
Wunsch ist, dass die Strömung der Liebe aus
Seinem Herzen durch die ganze Schöpfung vollkommen
wird. Jede Sünde stört diese Strömung. Gott
sehnt Sich nach Liebe, die Ihm von der Seele
spontan und freiwillig entgegengebracht
wird, sowohl unmittelbar als auch durch die
Geschöpfe in der Verkettung von Akten der vollkommenen
Nächstenliebe und der Liebe zur Schöpfung.
Gott versucht
ständig, die Seelen in ihrem Verhalten und in
den von ihnen zu treffenden Wahlen zugunsten
des Lichtes zu beeinflussen, der Erfüllung
des Gesetzes der Liebe. Zu dem Zweck
lässt Er Seine Gnaden nach sämtlichen Seelen
ausströmen und setzt Er unaufhörlich Zeichen
durch Seine Vorsehung.
Gott ist allwissend,
was die inneren Gesinnungen und Verfassungen,
Fähigkeiten und Schwächen einer jeden Seele
zu jeglichem Zeitpunkt betrifft und was die
Neigung jeder Seele zu bestimmten Mustern in
ihrem Verhalten, Denken, Fühlen und Wünschen
betrifft. Die Einzelheiten in der Art und Weise,
wie eine Seele zu allem reagiert und wie sie
sich bei jeglicher – immer wechselnder – Lage
ihres Lebens anpasst, sind auch für Gott manchmal
nicht ohne Überraschungen: Die Seele verfügt
über die Freiheit, sich der Gnaden zu bedienen
oder nicht, ihren üblichen Verhaltens- und Denkmustern
zuwiderzuhandeln oder nicht, die Zeichen der
Göttlichen Vorsehung zu beachten oder nicht,
sich auf Versuchungen einzulassen oder nicht,
usw.
Sollte Gott
jede Einzelheit mit Sicherheit vorhersehen,
so könnte nie die Rede sein von Schmerz im Göttlichen
Herzen wegen des Verlorengehens einer Seele.
Durchweg lässt Gott kein einziges Mittel unbenutzt,
wenn es gilt, eine Seele zum Heil zu führen.
Falls sich allerdings diese Seele entschieden
zur Finsternis bekennt, erreicht sie nicht das
für sie von Gott vorgesehene Heil. Genau deswegen
gilt, dass nicht Gott eine Seele verurteilt
oder verdammt, sondern dass eine Seele sich
selbst verurteilt oder verdammt. Sollte
sich die Allwissenheit Gottes auf alle Einzelheiten
erstrecken, so sollte man annehmen, dass Gott
Selber bestimmte Seelen verloren gehen lässt.
Dies hieße, dass Gott Sein eigenes Gesetz der
vollkommenen Liebe verleugnen würde, ja es sogar
außer Kraft setzen würde. Würde Er so gesinnt
sein, so wäre Er Selbst der größte Stolperstein
der Gründung Seines Reiches auf Erden...
Betrachten wir
die Zeitpunkte, an denen sich alles in der Menschengeschichte
und in den einzelnen Menschenleben vollzieht.
Auch all dasjenige wird in weitgehendem Maße
von der freien Wahl einer jeden Seele ebenso
wie von der komplexen Wechselwirkung zwischen
dem freien Willen sämtlicher Seelen bestimmt.
Gott kann das alles zwar beeinflussen und tut
das tatsächlich täglich, durch die unzähligen
Zeichen Seiner Vorsehung, der Verbreitung Seiner
Gnaden von unerschöpflicher Vielfalt, durch
die Entscheidung, das Leben von Seelen zu bestimmten
Zeitpunkten zu beenden, und auf vielen anderen
Wegen, ABER das alles ändert nichts an der riesigen
Rolle, die sämtliche Seelen in diesem Zusammenspiel
erfüllen sollen.
So gilt es zum
Beispiel im Fegefeuer: Eine Seele hat Gutmachung
wegen bestimmter Verstöße gegen das Göttliche
Gesetz der Liebe zu leisten und braucht dazu
einen gewissen Zeitraum, ABER dieser Zeitraum
wird von dem Einsatz der Seele mit bestimmt:
Je nach dem Ausmaß der Liebe, mit der die Seele
ihre Gutmachung und Läuterung vollbringt, wird
sie eine Zeit brauchen, die entweder länger
oder kürzer ausfällt, als die vom Gesetz der
Göttlichen Gerechtigkeit erforderte Zeit.
Wie in der Erläuterung
vom 18. November 2008 erwähnt, bezieht sich
die Allwissenheit Gottes auf den von Ihm auf
jeden Fall vollkommen vorhersehbaren Idealfall.
Der Idealfall für jede Einzelheit der Ereignisse
auf Erden ist, dass der menschliche Wille vollkommen
mit dem Göttlichen Willen in Übereinstimmung
ist. Je besser sich eine jede Seele mit dem
Willen Gottes in Einklang bringt, umso zügiger
wird sich der Plan Gottes vollziehen, in vollkommener
Übereinstimmung mit Seinen Plänen und Erwartungen.
Gott besitzt die faktische Allwissenheit, hat
sie aber Selbst aufgrund Seiner vollkommenen
Liebe zu den Menschenseelen einschränken lassen,
die Ihn dazu veranlasst hat, den Letztgenannten
einen freien Willen zu schenken, über den sie
völlig frei verfügen können und der für Gott
heilig und unantastbar ist.
Die große Lektion
ist, dass Sich Gott inständigst wünscht, jede
Seele möge ihren freien Willen dazu benutzen,
die Göttlichen Gesetze in allen Einzelheiten
des Alltags zu erfüllen.
In der Liebe
Jesu und Mariä,
Ihre “Myriam
van Nazareth”
Antwort vom
18. November 2008 auf die Anfrage einer verunsicherten
Frau in Hinsicht auf die Allwissenheit Gottes
in der Schrift „Das Fegefeuer“ von Myriam van
Nazareth
Totus Tuus Maria!
Liebe Schwester
in Jesus und Maria,
Gott ist allwissend,
ABER was die Handlungen der Menschenseelen betrifft,
ist der freie Wille im Spiel. Gott hat den Seelen
einen freien Willen gegeben, über welchen sie
frei verfügen dürfen. Diese freie Verfügung
ist dafür verantwortlich, dass vieles geschieht,
was nicht in Gottes Plänen vorgesehen war. Gott
weiß vollkommen, was in jeder Seele vorgeht,
aber Er hat sich durch den Mechanismus des freien
Willens der Seelen in dem Sinne binden lassen,
dass auch Er voller Erwartung zuschaut, wie
jede Seele damit konkret umgeht.
Gott weiß genau,
welche Auswirkungen Seine Erlässe haben SOLLTEN,
in Idealfall, d.h. unter der Voraussetzung,
dass die Seelen genau so reagieren, wie es ihnen
die Göttlichen Gaben und Gesinnungen, die sie
in sich eingegossen bekommen haben, eingeben.
Allerdings weichen
die Seelen seit der Erbsünde vielfach von diesem
"Göttlichen Reaktionsmuster" ab. So ist es zu
verstehen, dass Gott den Lauf der Weltgeschichte
so schwer bedauern kann. Wäre alles nach Seinem
Gesetz gelaufen, so hätte sich seit langem all
dasjenige vollzogen, was Er mit der Menschheit
vorhatte.
Nun, wenn eine
Seele aufgrund der Anschauung der Fülle der
Göttlichen Wahrheit begreift, dass sie von der
Göttlichen Liebe abgewichen ist, und in wie
fern sie dies getan hat, so weiß sie selber,
dass sie für eine gewisse Dauer in den Ort der
Läuterung gehört. Gott weiß, dass aufgrund ihrer
Vergehen diese Seele so und so lange dort bleiben
sollte, im Idealfall.
Was Er Sich
dann mit Hoffnung und voller Erwartung anschaut,
ist: wie wird diese Seele aufgrund ihres
freien Willens konkret mit dieser Läuterungsdauer
umgehen? Je kräftiger die Seele im Fegefeuer
die Liebe zum Gesetz Gottes empfinden will,
desto kräftiger, zügiger und gründlicher wird
auch ihre Läuterung vor sich gehen; denn die
Seele bestimmt auch dort noch ihr Schicksal.
Gott hat Sich
durch Seine eigene grenzenlose Liebe binden
lassen: Er kann nur abwarten, wie die Seelen
Seine Geschenke (in diesem Fall: das Geschenk
der grenzenlosen Barmherzigkeit) benutzen werden.
So ist es zu verstehen, dass Gott auch
nicht die genaue Dauer der Läuterung vorhersehen
kann. So weit geht das Selbstverfügungsrecht,
das Gott den Seelen geschenkt hat: Sie haben
ihr Schicksal in eigener Hand.
Nur die Seele,
die sich völlig in Gottes Hand legt (z.B.
durch totale Weihe an Maria), genießt das Vorrecht,
sich in der Abwicklung ihres Schicksals dem
"Idealfall" möglichst dicht zu nähern, also
den Erwartungen und der Hoffnung Gottes gerecht
zu werden: Gott hofft, dass sich die Seelen
Seine Liebe sosehr zu Nutzen machen werden,
dass ihre Läuterung möglichst schnell vollendet
ist.
Die Lektion
ist diese: Möge jede Seele ihren freien Willen
RICHTIG verwenden, d.h. möglichst vollkommen
dem Willen (der Hoffnung) Gottes entsprechend.
Noch zur Ergänzung:
Jesus spricht
zum Beispiel von Judas als den Sohn des Verderbens.
Also wusste Er tatsächlich, wie Judas enden
würde. Der Unterschied liegt darin: Von Judas
wusste Jesus ganz eindeutig, wie er enden würde,
WEIL innerhalb des Göttlichen Erlösungsplanes
einer der Jünger den Herrn verraten sollte.
Jesus wusste, dass die Erstarrung des Judas
so unverbesserlich war, dass er die Versuchungen
immer dem Weg Gottes vorziehen würde. Keiner
der elf anderen besaß diese innerliche Gesinnung.
Schwächen hatten sie alle (obgleich Jesus und
Maria Johannes als "Engel im Menschenkörper"
bezeichneten), aber nur Judas entsprach den
Voraussetzungen eines Gottesverräters.
Oder in Mt 24,36
heißt es beispielsweise: „Von jenem Tag aber
und jener Stunde hat niemand Kenntnis, auch
die Engel des Himmels nicht, nur der Vater allein.“
Keiner weiß
die Stunde. Der Vater weiß sie in gewissem Sinne
schon, weil Er innerhalb Seines Planes für jede
Seele eine Vorstellung davon hat, was sie zu
leisten hat, was sie zu diesem Plan beizutragen
hat. Fest steht aber - und ich schreibe dies
aufgrund privater Offenbarungen von Maria -
dass der vorgesehene Zeitpunkt des irdischen
Todes einer Seele vom Vater in vielen Fällen
mehrmals geändert wird, je nach dem Maß, in
dem die Seele sich den Zeichen der Vorsehung
in ihrem Leben gegenüber verhält. Maria hat
mir einmal gesagt, dass es vorkommt, dass der
Vater einer Seele, die z.B. 70 Jahre alt werden
"sollte", die aber ab (sagen wir) ihrem 65.
Lebensjahr damit anfängt, schwer und ohne Reue
zu sündigen, zwei oder drei Jahre vor ihrem
vorgesehenen Todestag das Leben nimmt, WEIL
Er vorhersieht, dass diese Seele sich selbst
unwiderruflich verdammen wird, wenn sie so weitergeht.
Solches Einschreiten ergibt sich vielleicht
ausnahmsweise, als Akt großer Barmherzigkeit,
aber es soll so vorkommen. Die Einzelheiten
über dieses System gehen aus einem Mysterium
hervor, das den Menschen nicht völlig erschlossen
wird (werden darf).
Diese Antwort
basiert auf dem Wissen, das mir Maria darüber
vermittelt hat. Ich beantworte solche Fragen
nie aus eigener Initiative, weil ich auf keinen
Fall Seelen irreführen möchte. Mir ist nicht
bekannt, ob die Kirche dazu etwas sagt, zumal
mir Maria betont ins Herz redet, ich sollte
mich möglichst wenig mit Stellungnahmen zu den
Göttlichen Mysterien beschäftigen, weil Sie
will, dass mein Geist und mein Herz wie ein
unbeschriebener Papierbogen für IHRE Eingebungen
bereit sind.
In aller Liebe,
"Myriam"
Gleichnis vom
Pflug zur Kultivierung des Seelenackers
(Mittwoch, 10.12.2008)
“Wozu lebt der
Mensch? Jede Seele wird mit diesem einen Ziel
in die Welt gesandt: ihren eigenen Seelenacker
zu kultivieren, um ihn für dasjenige vorzubereiten,
was Gott von ihr erwartet, und andere Seelenäcker
zu bebauen, damit auch sie fruchtbarer werden
für das Ziel, das Sich Gott mit der ganzen Schöpfung
gesetzt hat: die Vollendung Seines Heilsplans
für alle Seelen, mit der Gründung Seines Reiches
auf Erden. Hat Jesus nicht gesagt, dass die
Seele, die Ihm folgen möchte, die Hand an den
Pflug legen soll, und dabei nach vorne
schauen soll?
Schau doch mal,
was dies alles bedeutet. Die Seele kann ihr
wahres Lebensziel – die Berufung, die Gott
ihr gegeben hat – nur dann verwirklichen, wenn
sie das Messer des Pfluges vollkommen reinigen
und schärfen lässt und die richtigen Wege geht,
um gerade jene Äcker kultivieren zu helfen,
auf denen Gott ihren Einsatz erwartet. Das Messer
des Pfluges kann ihre Schärfe durch Verschmutzung
und durch falschen Gebrauch verlieren. Die Verschmutzung
tritt dann auf, wenn sich Schlammkrusten auf
dem Messer ablagern. Das ist der Fall, wenn
die Seele die Einflüsse der Welt auf sich einwirken
lässt. Dies erfolgt oft, wenn sich die Seele
vielen sinnlichen Eindrücken aussetzt, durch
das Fernsehen, aufhetzende Musik, Nachrichten,
Aufenthalt im regen Verkehr oder in der lärmenden
Geschäftigkeit der Stadt, indem sie viele Gespräche
führt...
Es erfolgt aber
auch, wenn die Seele oft in ihre eigene Vergangenheit
zurückblickt. Siehe, nach vorne schauen, um
Gottes Werke zu tun, heißt, den Blick auf das
wahre Lebensziel gerichtet zu halten. Zurück
blicken, heißt, die Vergangenheit immer
wieder zum Leben zu wecken. Die Seele soll ihre
Vergangenheit im hochheiligen Boden Meines Herzens
begraben, damit Ich sie zunutze machen kann
und der Seele dabei helfen kann, weiterhin nicht
mehr in die Vergangenheit zurückzublicken.
Neben sich blicken,
heißt, oft mit der Welt um sich herum beschäftigt
zu sein. Die Seele kann nur dann gerade Furchen
ziehen, wenn sie ununterbrochen nach vorne schaut.
Verschmutzend für den Pflug sind sämtliche
Eindrücke, die sich auf der Seele ablagern,
ohne diese zu ernähren. Nahrung ist nur die
Information, die der Seele wachsen hilft, die
sie näher zu Gott bringt, die ihr nützlich ist,
um dasjenige zu verwirklichen, wozu Gott sie
in die Welt gerufen hat. Alles Übrige ist Ballast,
es sind Schlammkrusten, die den Pflug verschmutzen
und ihn unnötig schwerer machen. Die Schärfe
des Pfluges lässt bald nach, wenn die Seele
dauernd mit dem Verstand beschäftigt ist: Nachdenken,
grübeln, analysieren, selber alles regeln, statt
der Göttlichen Vorsehung grünes Licht zu geben
– der Vorsehung, die ja nicht durch den Verstand,
sondern durch das Herz wirkt. Oft mit
dem Verstand beschäftigt zu sein, ist
wie das Zermahlen von Steinen: es macht den
Pflug der Seele stumpf.
Wie, wo und
wann soll die Seele pflügen?
Bei allem, was
die Seele beabsichtigt, zu tun oder zu sagen,
soll sie ihr Herz darüber zu Rate ziehen, ob
die beabsichtigte Handlung oder das beabsichtigte
Wort sie selbst und/oder andere Seelen näher
zu Gott bringt, und ob sie/es dazu dienlich
ist, die Verwirklichung des eigenen Lebenszieles
und des Lebenszieles anderer Seelen zu fördern.
So wird die Seele allmählich den Unterschied
lernen zwischen demjenigen, was nützlich ist
– weil es dem Plan Gottes dient – und
demjenigen, was überflüssig oder sogar schädlich
ist – weil es nur menschliche Scheinbedürfnisse
befriedigt. Dieser Unterschied und die Entwicklung
und Durchströmung der wahren Liebe in der Seele
bestimmen die wahre Lebenskunst, die Übereinstimmung
mit dem Göttlichen Leben.
Um zu wissen,
wo sie pflügen soll, und wie sie ihre Pflügkraft
optimieren kann, soll die Seele sich Mir
hingeben. Ich bin den Seelen von Gott als Führerin
auf ihrem Lebensweg gegeben. Ich führe die Seele,
die Mir gehört, zu allen Äckern, auf denen ihre
Beihilfe bei den Bebauungsarbeiten erwartet
wird. Ich lehre sie, wie sie das tun
soll, und wann. Ich führe sie über die
geeigneten Pfade zu den Äckern, wo ihr Lebenswerk
auf sie wartet. Ich lehre sie auch die Technik
des Pflügens nach Gottes Erwartungen und die
Richtlinien, um sich selbst rein und scharf
zu machen: die Wissenschaft des Göttlichen Lebens.
Wenn die Seele
Mich über ihr ganzes Wesen und über ihren ganzen
Lebensweg herrschen lässt – wenn sie es Mir
ermöglicht, tatsächlich ihre Herrin zu sein
– gestalte Ich sie derart um, dass sie anfängt,
Meine Handlungen zu vollbringen, Meine
Worte zu sprechen, Meine Präferenzen
in sich zu spüren, und – genauso wie Ich – eine
Abneigung entwickelt gegenüber jeglicher Sünde,
Finsternis und Untugend, und dass sie jede Versuchung
zu entlarven lernt, und wenn diese noch so listig
getarnt ist.
Alles Weltliche
wird sie allmählich verabscheuen als Zeitverlust
und zwecklose Verschwendung von Kräften. Sie
wird lernen, das Messer ihres Pfluges zu schärfen
durch die wahre Liebe und die Begeisterung für
die Werke des Lichtes, und sie wird ihren Pflug
gründlich reinigen mit den Tränen ihrer aufrichtigen
Reue. Die Arbeit auf den Äckern der Seele wird
ihre einzige Freude werden. Sie wird dabei helfen,
sich selbst und andere Seelenäcker empfänglich
zu machen für die Sonnenstrahlen der Ewigen
Wahrheit und für den Regen der Gnaden. Ihr Herz
wird Mich so kennen lernen, wie Ich wirklich
bin, und es wird die Gegenwart Christi auf allen
ihren Wegen spüren lernen. Letzten Endes wird
jede Furche, die sie zieht, bis ans Himmelstor
laufen.
Ich bin die
Herrin aller Seelen. Wenn eine Seele sich Mir
vollkommen hingibt, führe Ich alle ihre Werke
zur vollen Fruchtbarkeit für das Reich Gottes.
Ich führe sie zu immer höheren Stufen der Heiligkeit
in dem Maß, wie sie Meine Richtlinien den Vorrang
gibt vor ihren eigenen Bedürfnissen. Gott wird
ihre Werke als die Meinen erkennen, und
Er wird sie mit Seinem Siegel versehen, damit
sie Seine Pläne zu ihrer Vollendung führen und
die Seele in den ewigen Frühling hinein führen.”
Gleichnis von
der Lepra der Körperlichkeit (Donnerstag, 11.12.2008)
“In Unseren
Tagen zählte Israel viele Aussätzige. Die Seelen
sollen die Lepra im spirituellen Sinne wie eine
Erinnerung an die Vergänglichkeit des Körperlichen
betrachten. Aussätzige wurden in Grotten, Höhlen
und einsamen Tälern isoliert. Gerade so soll
die Seele letzten Endes mit ihrer Körperlichkeit
umgehen lernen: Die Körperlichkeit soll so viel
wie möglich aus sämtlichen Regungen des Herzens
und aus sämtlichen Bestrebungen der Seele verbannt
werden.
Seelen, bittet
jeden Tag Jesus, Er möge euch von der Lepra
eurer Seele heilen, damit ihr von den
finsteren Einflüssen übermäßiger körperlicher
Bedürfnisse gereinigt werdet. Jedes Bedürfnis,
das über die Notwendigkeit, euren Körper wirksam
zu halten, hinaus steigt, beraubt die Seele
der Lebenskraft, derer sie bedarf, um die Werke
Gottes zu vollbringen. Es ist die Fruchtbarkeit
der Seele, die euch in Gottes Reich hinein
führen soll. Die Körperlichkeit ist wie die
ständige Drohung der Lepra für die Seele.
Ich bin die
Herrin aller Seelen, weil Ich die oberste Reinheit
bin. Folgt Mir nach, Ich zeige euch den Weg
in Meinen vielen Belehrungen.”
Über die innere
Ruhe und den inneren Frieden
durch die Weihe an Maria (Dienstag, 16.12.2008)
“Seelen Meines
Herzens, wieder nähert sich der Geburtstag Meines
Sohnes Jesus Christus, des Friedensfürsten.
Gott hat Mich in die Welt gerufen, um für ewig
die Brücke zwischen Seinem Herzen und den Seelen
zu sein. Ich habe Denjenigen in die Welt tragen
dürfen, der den Göttlichen Frieden in die Herzen
bringen wollte. Ich war die erste Seele, die
den wahren inneren Frieden, den Himmlischen
Frieden, ein ganzes Leben lang vollkommen besessen
hat. Ich bin die Herrin aller Seelen, weil Ich
die Macht erhalten habe, die Seelen zum wahren
Göttlichen Leben zu führen. Das Göttliche Leben
ist das Leben im Einklang mit dem Herzen Gottes,
das Leben der wahren Heiligkeit.
Die unzähligen
Eindrücke aus dem weltlichen Leben donnern unbarmherzig
gegen die Außenwände eines jeden Seelentempels.
Sobald diese Eindrücke dauerhaft zum Geist und
zum Herzen zugelassen werden – das heißt, sobald
sie damit anfangen, das innere Leben und das
Verhalten zu beeinflussen –, führen sie allmählich
ein eigenes Leben: Sie entfesseln innerhalb
der Seele Winde, die öfters früher oder später
zu unbezähmbaren Wirbelstürmen heranwachsen
und das unbewusste Leben der Seele in ein richtiges
Chaos verwandeln können.
Ich bin gekommen,
die Seelen dazu aufzurufen, Mir regelmäßig
alle ihre Erfahrungen, alle ihre
sinnlichen Eindrücke, alle ihre Erinnerungen,
alle ihre Sorgen und all dasjenige,
was sie Tag für Tag beunruhigt, zu weihen, im
felsenfesten Glauben, dass dies alles ab jenem
Augenblick tatsächlich Gott gehört. Das ist
so, indem die Seele durch die freiwillige Weihe
ihres inneren Lebens an Mich einen Bund mit
Gott schließt, wobei sie Ihn durch Mich darum
bittet, Er möge das alles für die Verwirklichung
Seines Heilsplans benutzen. Begrabt alle Erfahrungen,
alle sinnlichen Eindrücke, alle Erinnerungen,
alle Sorgen und all dasjenige, was euch Tag
für Tag beunruhigt, im heiligen Boden Meines
Herzens, diesem Boden, der nichts weniger ist
als das wiedergeborene Paradies, das die Seelen
durch die Erbsünde verloren hatten. In Mir schlägt
das Herz Christi, in Mir strömt Sein Blut, in
Mir atmet der Heilige Geist. Wie könnte Ich
denn Werke tun, die nicht Gottes Werke
sind?
Seelen, jedes
Element der Unruhe im Geist und jedes Element
des Unfriedens im Herzen sind wie Unkraut, das
aus der schlechten Saat der weltlichen Eindrücke
aufblüht. Die Seele kann sich gegen die Blüte
dieser Saat wappnen, indem sie Mir ihren
Seelenboden ausliefert. Lasst Mich Meine allerheiligste
Berufung erfüllen: Ich bin euch gegeben als
die Herrin eures ganzen Wesens und eures Lebens,
in Gottes Namen und in Vertretung Seines Planes
mit jeder Seele. Ich will jede Seele zum wahren
Frieden und zur inneren Ruhe führen, indem Ich
sie mit der stillen Sicherheit nähre, dass Gottes
Weisheit alles ausgleicht, sobald die
Zeit dazu gekommen ist.
Die Zeit gehört
Gott. Jegliche innere Unruhe einer Seele
entspringt aus einer Unvollkommenheit in ihrem
Glauben; denn der vollkommene Glaube ist die
Grundlage der Sicherheit, dass Gott alles zu
Seiner Zeit in Ordnung bringt. Unzählige Dinge
werden von Gott im Unsichtbaren vollzogen, weil
Er den Seelen die Verdienste des wahren ‘Glaubens
ohne zu sehen’ vergönnen will und weil unzählige
Dinge nicht jede Seele persönlich angehen. Sollte
jede Seele alles sehen, so würde sie
unzähligen Versuchungen zum Opfer fallen: sie
könnte zügellos urteilen, verurteilen und Kritik
üben, und nur die wenigsten würden noch die
von Gott verlangte Reinheit des Herzens bewahren.
Seelen, lasst
euch nicht länger von allerhand Dingen, die
ihr hört und seht, beunruhigen. Alles
wird die Ordnung erreichen, die innerhalb des
Göttlichen Heilsplans passt, und zwar in der
Stunde, in der dies am zweckdienlichsten ist,
um diesen Plan zu vollenden. Möge jede Seele
das wahre Vertrauen zu den Werken Gottes finden,
damit sie ihre ganze innere Unruhe loslassen
kann. Das Maß, in dem die Seele die innere Ruhe
und den inneren Frieden findet, wird der Gradmesser
ihres wirklichen Glaubens sein. Gebt Mir euer
ganzes Wesen, euer gequältes Herz und euren
unruhigen Geist hin, total und ungeteilt, und
Ich werde den wahren Frieden in euch gebären,
so dass die Welt sehen wird, dass ihr Brüder
und Schwestern Christi seid.”
Weihnachtsbotschaft
Mariens (Samstag, 20.12.2008)
“Siehe den tiefen
Sinn der jährlichen Weihnachtsfeier: Jede Seele
wird daran erinnert, dass sie zunächst Mich
in das Bethlehem ihres tiefsten Wesens aufnehmen
soll, damit Ich dort Jesus, das Licht der Welt,
gebären kann. So können der Weg, die Wahrheit
und das Göttliche Leben in ihr wachsen, Sich
von ihr aus an die Welt verkünden und die Welt
zum Zeugen der Wunderwerke Gottes machen und
in ihr verherrlicht werden.”
Totale Weihe
an Maria als Schlüssel der Befreiung
(Samstag, 10.01.2009)
“Ich will ein
Wort der Ermutigung zu allen Seelen sprechen,
die am Körper leiden. Körperliches Leiden kann
man mit einem Feuer vergleichen. Solange die
Seele das Weltliche, das Materielle, zum Mittelpunkt
ihres Lebens machen lässt, empfindet sie das
Feuer allen körperlichen Leidens wie eine quälende
Kraft, ein Einfluss, der hindert und unfruchtbar
macht. Es ist ein Feuer, das unsaubere Verbrennung
ergibt und viel Rauchentwicklung einbringt,
wodurch die Seele langsam zu ersticken scheint,
ihr Blick auf das himmlische Licht verschleiert
wird und sich um sie herum eine Wolke bildet,
die bald das Licht und die Wärme der Sonne der
Göttlichen Liebe für die Seele unzugänglich
zu machen scheint.
Ich rufe jede
leidende Seele betont dazu auf, ihre Leiden
inständig und in tiefster Hingabe Mir zu weihen,
alle Tage wieder. Ich bin die Herrin aller Seelen
und die Mittlerin aller Gnaden. Ich kann jedes
Leiden, das Mir in die Hände gelegt wird, in
ein Feuer himmlischer Liebe umwandeln, ein Feuer,
das eine vollkommen saubere Verbrennung aufweist.
Das Feuer der himmlischen Liebe ist ein Feuer,
das Sünden, Nachlässigkeiten, Verstöße und sämtliche
Auswirkungen von all dem im eigenen seelischen
Leben und weiter durch die ganze Schöpfung allmählich
verbrennt, so dass die Seele Schritt für Schritt
gereinigt und geheiligt wird, und zwar in dem
Ausmaß, wie sie sich diesem himmlischen Feuer
aufschließt, indem sie sich Mir völlig weiht.
Leiden, das
Mir geweiht wird, bringt das Erlösungswerk Jesu
in der Seele völlig zum Blühen, so dass in der
Seele jegliche Finsternis allmählich durch Licht
ersetzt wird und die Seele sogar in den Mir
geweihten Leiden den wahren Frieden und das
wahre Glück findet. Körperliche Leiden, die
Mir geweiht werden, sind ein unabschätzbarer
Segen, der Ströme des Heils für die ganze Schöpfung
erschließt und die leidende Seele selbst zur
Quelle des wahren Lebens, des Göttlichen Lebens,
führt: zum Herzen Gottes.
Leidende Seelen,
legt euer Körperkapital in Meine Hände, lasst
Mich tatsächlich Herrin eures ganzen Wesens
sein, damit Ich die unendliche Macht der Göttlichen
Liebe in euch zur Entfaltung bringen kann. Lasst
Mich völlig über euer Leiden verfügen, damit
Ich es dem Inhalt der Schatztruhe der Leiden
Christi hinzufügen kann. Sobald Ich euer Leiden
mit der Mir von Gott geschenkten Macht bearbeiten
und bereichern kann, wird es euch aus den geistigen
Quälungen freikaufen, die ihr aus eurer Vergangenheit
mit euch weiterschleppt und die weiterhin aus
all dem entspringen, was euch in eurem Alltag
beengt.
Totale Weihe
an Mich ist der goldene Schlüssel des Kerkers,
in dem sich die Seele selber durch jede Hingabe
gegenüber den Einflüssen weltlichen Denkens
einsperrt. Jesus hat gelitten, um jeden Kerker
aufzuschließen. Ich bin euch gegeben, um euch
aus dem Kerker weg in das Licht der totalen
Freiheit zu führen. Haltet euch jedoch vor Augen,
dass der Kerker nur von innen aus geöffnet
werden kann: Die Seele muss den Schlüssel selber
durch ihren aufrichtigen und beharrlichen Willen
umdrehen, um tatsächlich Mir zu gehören.”
Etwas später fährt Maria fort:
“Ich bin die
aufgehende Morgensonne, das große Zeichen der
wahren Hoffnung. Seelen, gebt Mir euren ganzen
Ballast: all dasjenige, was eurer Seele, eurem
Geist und eurem Herzen Bürden aufnötigt und
diese mit negativen, unterminierenden Elementen
erfüllt, die das wahre Leben und den Strom von
Gottes Liebe in euch hemmt.
Gebt Mir alle
eure negativen Erinnerungen, eure negativen
Gedanken und Gefühle, die Verletzungen eurer
Herzen und eure Sorgen und Quälungen. Den Raum,
der dadurch entsteht, dass ihr euch derselben
entledigt, werde Ich mit himmlischem Licht wahrer
Hoffnung und Ermutigung ausfüllen, das wahre
Heilung im Mittelpunkt eurer Seelen herbeiführt.
Ich bin Maria,
das wiedergeborene Irdische Paradies, das durch
die Sünde verloren gegangen ist, in Mir jedoch
in der Fülle des Göttlichen Lebens vollkommen
wiederhergestellt worden ist, als Zeichen für
die Seelen, die sich zum Weg Christi bekennen.
Ich bin euch gegeben, um auch in euren Seelen
das Paradies zum Blühen zu bringen. Seid Mein,
eins und ungeteilt.”
Gleichnis vom
Lebensbuch (Sonntag, 11.01.2009)
“Viele Seelen
leiden unter ihrer Vergangenheit: ihren schmerzhaften
Erinnerungen, ihren Verletzungen in ihrem Gefühlsleben,
dem Bewusstsein gemachter Fehler oder begangener
Sünden. Ich habe die Macht, diese Seelen von
all dem zu heilen, aber Ich brauche dazu ihre
volle Mitwirkung.
Siehe, wenn
man die Seele mit einem Tempel vergleicht, ist
die Vergangenheit wie das Kellergeschoss dieses
Tempels. Dort wird das Archiv ihres ganzen Lebens
aufbewahrt, in einem Buch, das als das Buch
des Lebens bezeichnet werden kann.
Lasst Mich nun
das nachfolgende Bild verwenden.
Alles, was im
Leben einer Seele in so vielen Augenblicken
negativ gewirkt hat und was auf irgendeine Weise
ein Element eigener Untugenden, Fehler oder
Sünden enthält, ist wie ein Schreibfehler im
Buch des Lebens. Alles, was der Seele auf irgendwelche
Weise angetan worden ist, an dem sie keine Schuld
hat und was sie nach wie vor unbewusst mit Finsternis
belastet, ist wie ein Fleckchen oder Fleck im
Buch des Lebens. Jedes Ereignis, mit Bezug worauf
die Seele jetzt noch negative Gefühle bewahrt
– Groll, Ressentiment, Hass, Bitterkeit –, ist
wie eine gerissene Seite im Buch des Lebens.
Der Zustand
des Lebensbuches einer Seele braucht aber nicht
unverändert zu bleiben. Gewiss, die Vergangenheit
ist tot, und dasjenige, was geschehen ist, lässt
sich nicht mehr ändern. Aber... Ich kann der
Seele helfen, ihr Lebensbuch gleichsam ‘neu
zu schreiben’.
Wenn Mich eine
Seele inständig und mit Ausdauer darum bittet,
von negativen Gedanken und Gefühlen bezüglich
ihrer Vergangenheit geheilt zu werden, kann
Ich die gerissenen Seiten wieder instand setzen.
Wenn sie sich aber total an Mich weiht
und diese Weihe auch tatsächlich lebt,
schreibe Ich die schmerzhaften Stellen in ihrem
Lebensbuch Schritt für Schritt neu in Meiner
Handschrift, welche die vollkommene Heiligkeit
und Schönheit Gottes in sich trägt. Der Inhalt
bleibt unverändert, aber in Gottes Augen wird
das Lebensbuch zu einem Buch, das die Geschichte
eines gelungenen Lebens erzählt, weil die Seele
alles mit der von Ihm auserkorenen Herrin
aller Seelen hat teilen wollen, die in der Seele
automatisch das wahre Verlangen nach totaler
Nachfolge Christi, dem Erlöser, zu wecken versucht.
Ich verwandle diese Seele Schritt für Schritt
so tief in der unendlichen Macht der himmlischen
Liebe, dass auch sämtliche Flecken in ihrem
Lebensbuch allmählich gelöscht werden.
Dies sind die
Wunder, wozu Ich gegenüber den Seelen in diesen
letzten Zeiten berufen bin. Seelen aus Gottes
Hand, lasst diese Geschenke nicht unbenutzt.
Gebt euch Mir total hin, der Herrin aller Seelen
kraft Göttlicher Auserwählung.”
Umgang mit heutigem
Leiden und Wunden der Vergangenheit
(Mittwoch, 14. Januar 2009)
(Maria spricht
als Antwort auf eine Frage von “Myriam” bezüglich
einer konkreten Richtlinie, um in einer wirklich
heilvollen Weise Sühneleiden für alle Übertretungen
darbieten zu können, die auf dem Lebensweg begangen
sein können.)
“Die Seele soll
all dasjenige, was ihre Vergangenheit an Sünden,
Untugenden, Fehlern, Nachlässigkeiten und negativen
Gedanken, Gefühlen und Erinnerungen in sich
birgt, in ihr Herz zusammen ziehen, das alles
in alle heutigen Leiden überströmen lassen und
anschließend diese Leiden in den Boden unter
Meinen Füßen überfließen lassen, so dass Ich
dieses Ganze vollkommen beherrschen kann. Sie
soll sich das alles lebhaft vorstellen; denn
so wird es auch geschehen, vorausgesetzt, sie
glaubt wirklich an Meine Macht. Dadurch kann
Ich:
1. ihr ganzes
Leben reinigen;
2. vollkommen
über ihre sämtlichen geistigen und körperlichen
Prozesse herrschen;
3. ihre ganzen
Leiden in Grundstoff für Gnaden zum Heil der
eigenen Seele und vieler anderer Seelen umwandeln.
Die Seele soll
ihre heutigen Leiden bewusst und willentlich
in Gottes Heilsplan einschalten, indem sie regelmäßig
wiederholt:
‘Mögen meine
Schmerzen die Schmerzen des Herzens Gottes über
die Sünden abbezahlen.’
So wird die
Seele mit Mir zusammen ihren Lebensweg reinigen,
indem sie ihn an Mich weiht. Ein gereinigter
Seelenboden wird zu fruchtbarem Boden für den
wahren Frieden und das wahre Glück.
Damit der Lebensweg
der Seele die Blüte dieser neuen Fruchtbarkeit
erfährt, ist es notwendig, dass ihr Leben mit
dem Tau des heiligen Sakramentes einer Lebensbeichte
überdeckt wird. Falls die Seele, aus welchem
Grund auch immer, daran gehindert wird, eine
Lebensbeichte zu sprechen, soll sie um Meine
Vermittlung bitten. Ich werde den Weg zu einer
gründlichen Beichte freimachen. Ich brauche
die Früchte einer jeden Seele, um die große
Ernte zu vollenden.
Teile dies alles
den Seelen mit, als einen praktischen Weg, um
sowohl mit ihren heutigen Leiden als auch mit
den Wunden ihrer Vergangenheit umzugehen. Der
Kampf gegen alle Finsternis muss mit dem Sieg
des Lichtes in der eigenen Seele und im eigenen
Leben anfangen.”
Totale Marienweihe
als Lichtquelle
(Samstag,
17. Januar 2009)
“Gott hat Seinen
Sohn Jesus Christus zu den Seelen gesandt, um
mit ihnen den Neuen Bund zu schließen. Kraft
dieses Bundes sollte jede Seele, die ein Leben
in der Nachfolge von Gottes Sohn führt, in sich
die Wirkungen der Erlösung erschließen und so
die wahre Heiligkeit der Kinder Gottes erreichen
können. Gott hat Mich dazu auserkoren, die Arche
des Neuen Bundes zu sein, der vollkommen heilige
Tabernakel, in dem Gottes Sohn, das Licht, in
die Welt getragen werden sollte. Deshalb bin
Ich die Herrin aller Seelen: Ich bin die Trägerin
des Göttlichen Lichts, die die Fähigkeit besitzt,
dorthin, wo Finsternis herrscht, Licht zu bringen.
Liebe Seelen,
totale Weihe eures Lebens und eures ganzen Wesens
an Mich ist die absolute Besiegelung und Bekräftigung
der Hinnahme eurer wunderschönen Erbschaft als
Kinder Gottes. Ich kann in der Mir völlig hingegebenen
Seele die Fähigkeit erschließen, Jesus vollkommen
nachzufolgen, indem Ich sie so tief mit Göttlichem
Licht ernähre, dass alle ihre Handlungen und
Worte und sogar ihre tiefsten Gedanken und Verlangen
Licht verbreiten und Licht anzünden.
In der Seele,
die sich Mir total hingibt, erleuchte
Ich Schritt für Schritt sämtliche inneren Prozesse,
alles, was in ihr vorgeht, und alle ihre Absichten,
damit ihre Handlungen und Worte den richtigen
Wegen folgen. Sobald in einer Seele eine Absicht
geboren wird, sucht sie einen Weg, diese zur
Verwirklichung zu bringen. Nicht jede gute Absicht
ist automatisch fruchtbar. Die Seele kann eine
Handlung verrichten, die an sich gut ist, und
trotzdem einer anderen Seele dadurch keinen
Dienst erweisen, was die spirituelle Entwicklung
der Letztgenannten betrifft. Sie gibt dann Honig,
der in der Seele ihres Mitmenschen bitter
schmeckt, selbst wenn der Letztere den Honig
begierig aufnimmt oder inständig nach ihm verlangt.
Ich besitze
die Weisheit, das Herz zu erleuchten, so dass
die Seele rechtzeitig erkennt, ob sie eine bestimmte
Handlung besser verrichtet oder eben nicht,
dies alles im Hinblick auf das Heil ihres Mitmenschen.
Je nachdem die Hingabe der Seele Mir gegenüber
wächst, lebe Ich vollkommener in ihr und durch
sie und werden alle ihre Handlungen und Worte
zu Trägern von immer größeren Lichtmengen.
Meine Berufung
ist es, das Licht Christi in allen Seelen zu
verstärken. Dazu brauche Ich die totale Hingabe
jeder Seele Mir gegenüber. Mögen die Seelen
Mich ständig anrufen mit den Worten:
“Maria, sei
die Herrin meines ganzen Wesens. Lebe und herrsche
in mir und durch mich, damit ich von dem Göttlichen
Licht durchstrahlt werde”.
Jeder Lichtstrahl,
den Ich in eine Seele senden kann, vertreibt
aus ihr ein Element von Finsternis. Je nachdem
in der Seele das Licht stärker leuchtet, wird
diese sich freier, glücklicher und friedlicher
fühlen. So lege Ich um die Welt eine Lichtkette.
Liebe Seelen,
die Finsternis gehört nicht in die Seele; denn
jede Seele ist ein Diamant aus der Schatztruhe
Gottes. Gebt Mir euren Diamanten, damit Ich
ihn vom Staub der weltlichen Einflüsse befreien
und in heilvollen Prüfungen schleifen kann,
so dass die Sonne der Göttlichen Weisheit sich
in ihm widerspiegeln kann und die Welt zum Reich
der Liebe, einem Reich des Lichtes, einem Reich
ohne falsche Schatten von Verirrung und menschlichem
Argumentieren werden kann. Eine Seele, in
der Ich vollkommen leben und herrschen kann,
wirft keine Schatten mehr. Sie verbreitet das
Licht, das einst von Jesus Christus angezündet
worden ist, als Zeugnis gegen alle Finsternis.
Die Seele kann
Jesus Christus in keiner größeren Würde tragen,
als wenn sie sich Mir total hingibt und diese
vollkommene Hingabe in allen Einzelheiten ihres
täglichen Handelns und Denkens lebt;
denn dann bin Ich in ihr wirklich der Tabernakel,
die Arche, die den Neuen Bund trägt. Ich bin
der Mantel Jesu in der Seele. Welche
Seele kann sagen, dass sie Jesus wirklich liebt,
wenn sie Ihn zwar in sich aufnehmen will, aber
nicht zulässt, dass Er Sich in ihr in Seinen
Mantel hüllt?”
Das wahre Glück
auf Erden
(Montag, 19. Januar 2009)
“Liebe Seelen,
jede Seele erlebt früher oder später eine Phase,
in der sie etwas zu suchen scheint. Oft weiß
sie nicht bewusst, was es ist, das sie beschäftigt.
Dieses ‘Etwas’ ist das wahre Glück. Jeder Lebensweg
ist - zum Teil unbewusst - eine Suche nach dem
wahren Glück. Das kommt dadurch, dass Gott dieses
Verlangen und diese Bestimmung in die Seele
legt. Die Seelen wandeln oft auf Wegen, die
nicht zu dieser Bestimmung führen. Das wahre
Glück kann die Seele auf Erden nur in dem Maß
erfahren, wie sie sich mit dem Herzen Gottes
verbindet, wie sie alle ihre Handlungen, Worte
und innerlichen Gesinnungen mit den Gesetzen
Gottes in Einklang gebracht hat und zur Verwirklichung
Seines großen Heilsplan beiträgt.
Die Seele kann
das wahre Glück nie in den Dingen der Welt finden.
Die Befriedigung eines materiellen Bedürfnisses
schafft eine kurzfristige Ruhe im Fieber der
Wünsche, aber solange das Feuer dieser Wünsche
nicht weitgehend vom Mittelpunkt der Seele
aus – in dem sich der Keim der Heiligkeit
befindet – beherrscht wird, lodert das Fieber
früher oder später erneut und kommen die Unruhe
und Unzufriedenheit zurück. Der Verstand sucht
nach wie vor unbewusst nach Befreiung aus dieser
Sklaverei und verstärkt dadurch ungewollt das
Chaos in der Seele. Das Herz bleibt Sklave aller
Gefühle und Leidenschaften, die vom innerlichen
Fieber hervorgerufen werden, und fällt dadurch
ständig den unterschiedlichsten Versuchungen
zum Opfer. So werden Sünden geboren.
Seelen, Ich
bin euch zur Herrin gegeben, um euch all dessen
bewusst zu machen, was euch daran hindert, das
wahre Glück zu finden. Das wahre Glück wartet
auf jede Seele im Herzen Gottes, dieser unerschöpflichen
Quelle von Liebe und Gnaden. Gottes Sohn Jesus
Christus wurde zu euch gesandt, um euch den
Weg zum Göttlichen Herzen zu zeigen. Am Kreuz
hat Er Mich euch gegeben, um diesen Weg mit
euch zu gehen, aber dazu brauche Ich eure
totale Hingabe Mir gegenüber.
Lämmer Christi,
betet doch zu Mir mit Ausdauer, damit Ich euch
die Gnade erwirken kann, auf das Übermaß an
sinnlichen Eindrücken und materiellen Bedürfnissen
verzichten zu wollen, die euch täglich
aus eurer Lebenswelt bedrohen. Bittet Mich um
Meine Herrschaft in eurem Herzen, eurem Geist
und eurem Körper, damit ihr das Verlangen und
die Kraft findet, die Lebenskraft eurer Seele
nach innen zu wenden. Dann werdet ihr
immer weniger Sklaven des Fiebers der materiellen
Bedürfnisse sein; denn Ich werde die Ketten,
die euch mit den Einflüssen der Welt verbinden,
eine nach der anderen unter Meinen Füßen zertreten.
Seelen, das
wahre Glück liegt in der Einheit eures Herzens
mit dem Herzen Gottes. Ich kann euch in das
Herz Gottes hineinführen, noch während dieses
irdischen Lebens. Dazu sollt ihr bereit sein,
die Einflüsse aus der Welt immer kleiner zu
machen, indem ihr eure Sinne vor den unzähligen
verwirrenden und beunruhigenden Einflüssen aus
der Welt schütz und ihr eure unzähligen Bedürfnisse
Stück für Stück der Tyrannei entzieht, die sie
über euch ausüben. Das wahre Glück wird in euch
Wurzeln schlagen, sobald ihr Meine innere
Führung akzeptiert und ihr folgt. Die Seele
findet das wahre Glück, sobald sie die Lehre
von Jesus Christus völlig in ihrem Leben Anwendung
finden lässt und sie alle Geschenke Gottes
in sich zur Blüte kommen lässt. Das größte Geschenk,
das Gott den Seelen nach dem erlösenden Leiden
Jesu und der Gründung der heiligen katholischen
Kirche gegeben hat, ist das Geschenk Meiner
Eigenschaft als Herrin und Führerin aller Seelen.
Die Saat des wahren Glücks wird in jeder Seele
keimen, die
1. glaubt, dass
Jesus Christus der Erlöser ist;
2. die Lehre
Jesu auf ihren Alltag anwendet, durch ein Leben,
in dem sie sämtliche Tugenden übt;
3. sich zur
Befolgung der traditionellen Regeln der katholischen
Kirche bekennt;
4. das Herz
Gottes sucht als einzigen Sinn und einzige Bestimmung
ihres Lebens und
5. Mich, Maria,
akzeptiert als die von Gott geschenkte Herrin
aller Seelen, deren Hauptaufgabe darin besteht,
Christus in jeder Seele neu zu gebären und Ihn
in ihr wachsen und weiter leben zu lassen, bis
einschließlich der Fülle des Heils durch alle
Prüfungen und des Sieges über alle Finsternis
auf dem Kreuz des Alltags.
Der Ewige Frühling
blüht in der Seele, sobald sie das alles tatsächlich
auf ihr Leben anwendet. Die Welt soll in der
Seele von Tag zu Tag kleiner werden, und das
Verfolgen von Gottes Interessen soll
unaufhörlich wachsen. Dann wird die Saat des
wahren Glücks in ihr zu einem Paradies des inneren
Friedens, der inneren Ruhe und des Glücks blühen.
Prüfungen wird
es immer geben. Ich kann die Seele auch von
diesen befreien, ABER dadurch würde Ich sie
der Verdienste berauben, die ihr Erbe, das Ewige
Leben, rechtfertigen. Die Seele, die sich
Mir total hingibt, wird von Mir die Kraft
und die innere Ruhe bekommen, die Prüfungen
in Heil und in wahres Glück zu verwandeln.”
Oberflächlichkeit
und alte Entmutigung
als Quelle der Unfruchtbarkeit
(Dienstag, 3. Februar 2009)
“Gottes Schöpfung ist
wie ein Garten. Jede Seele ist eine Blume. Gott
ist überall zugegen: Er ist die Sonne über dem
Garten, Er lässt den Regen herunter kommen und
Er ist im Lebensprinzip gegenwärtig, das im
Boden die Blüte der Blumen lenkt. Ich bin das
Strahlenbündel aus der Göttlichen Sonne, die
Brücke zwischen Sonne und Boden, zwischen Gott
und Seiner Schöpfung. Auch jetzt trete Ich auf
die Seelen zu als Sonnenstrahl der Hoffnung,
des Lichtes, der Ermutigung, des Glücks und
der Beseelung.
Viele Seelenblumen
werden bereits während ihrer ersten Blüte –
während ihrer Jugend – vom Göttlichen Leben
abgeschnitten, indem ihr Nährboden durch verzerrte
Vorstellungen von Gott und vom Leben vergiftet
wird. Viele junge Seelen werden von ihren Eltern
und von anderen Seelen, denen sie zu Erziehungszwecken
anvertraut worden sind, unwirksam und unfruchtbar
gemacht für die Werke der Erlösung und Heiligung,
die Gott an ihnen vollziehen will, indem ihnen
eine negative Vorstellung über Gott, über sich
selbst, über das Glück, über die wahre Liebe,
über das Leben und über die Zukunft vorgehalten
wird.
Diese Seelen
werden ihres Vertrauens und ihrer Lebenslust,
sogar ihres Lebenswillens beraubt. Sie wachsen
ohne Hoffnung auf, weil sie gelernt haben, das
Leben nur als eine Bürde, als eine Verkettung
aussichtsloser Ungerechtigkeiten zu betrachten.
Sie wachsen ohne Glauben auf, weil sie nicht
gelernt haben, über den oberflächlichen Schein
der Dinge hinaus zu schauen. Sie wachsen ohne
Liebe auf, weil sie die wahre Geborgenheit und
das wahre Verständnis nie richtig gespürt haben
und gelernt haben, alles als feindlich oder
als minderwertig zu betrachten.
Seelen Meines Herzens,
viele von euch sind wie Blumen mit geknickten
Stielen oder verwelkten Blättchen. Sie nehmen
kaum die Nahrung auf, die Gott in ihrem Boden
angesammelt hat. Offenbar gelingt es ihnen nicht,
sich das Sonnenlicht der Liebe und der Bewusstwerdung
zu Nutze zu machen. Der
Regen der Gnade – die Prüfungen als immer neue
Wege, durch welche Gott der Seele die Chance
gibt, sich Ihm zu nähern – ist für sie vielmehr
eine Qual, eine Bedrohung, eine Bestätigung
für die Finsternis ihrer Weltanschauung; denn
sie fühlen in dieser Lebensquelle nichts anders
als Kälte, Trostlosigkeit, Entmutigung und eine
scheinbare Bestätigung der Tatsache, dass keiner
sie liebt, auch Gott nicht. Es ist, als ob diese
Seelenblumen ein Leben lang jeden Tag leise
sterben und nicht dazu imstande sind, wirklich
zu leben.
Blümchen Gottes,
Ich, Maria, bin die Herrin aller Seelen, die
Königin der Blumen und die Mutter der Liebe.
Ich bin zu euch gesandt, um euch in meine Obhut
zu nehmen. Ich kann euch mit neuen Augen sehen
lassen, Augen, die die Wahrheit von Licht und
Hoffnung schauen, die sich unter der trostlosen
Oberschicht der weltlichen Dinge und der Ereignisse
des Lebens verbirgt. Ich kann euch ein neues
Herz erwirken, ein Herz, das dazu imstande ist,
zu spüren, dass alles, auch die augenscheinlich
negativen Dinge, von Gott ermöglicht wird,
weil Seine Liebe zu euch grenzenlos ist.
Genau unter den schwer gangbaren Wegen hat Gott
Seine größten Schätze für das Ewige Leben begraben.
Denjenigen,
die als junge Blume entmutigt worden sind und
nicht mehr an sich noch an Gottes Liebe glauben,
lege Ich ans Herz, dass sie nur deshalb unglücklich
und unwirksam sind, weil sie gelernt haben,
alles in ihrem Leben nur nach dem oberflächlichen
Schein zu beurteilen. Hinter allem, hinter
jeder Prüfung, hinter jeder Unvollkommenheit,
hinter jedem Schmerz liegt eine unübersehbar
große Wirklichkeit von Liebe. Hinter
den dunkelsten Wolken scheint die Sonne. Auch
während der Nacht hört die Sonne nicht auf zu
scheinen. Dies ist die Lektion: Das Licht ist
immer zugegen, wird jedoch oft nicht gesehen.
Die Wirklichkeit
ist also ganz anders, als die Seelen diese zu
einem bestimmten Zeitpunkt wahrnehmen. Dasselbe
gilt in Hinsicht auf die Dinge der Seele,
den Stand eures Lebens und die Entwicklungen
auf eurem Lebensweg. Das größte Elend, die scheinbar
endloseste Reihe von Prüfungen und Rückschlägen,
ein aussichtsloser Zustand des Gemüts, das alles
ist lediglich eine Deckschicht, die eine
immense Wirklichkeit von Licht und Göttlicher
Liebe verbirgt; denn alles, auch die
negativen Dinge, dasjenige, was entmutigt, niederdrückt,
schmerzt oder lähmt, ist ein Tor zum Glück,
das nur darauf wartet, geöffnet zu werden. Der
Schlüssel zu diesem Tor liegt im freien Willen
der Seelen.
Wenn ihr Mir
euren freien Willen zu Füßen legt, nehme Ich
die Herrschaft über euer ganzes Wesen und Leben
in die Hand und gründe Ich in euch Schritt für
Schritt das Reich des Göttlichen Lichtes. Ich
lasse euch aus Mir neu geboren werden, Ich lasse
euch nach dem Rhythmus Meines Herzschlags
leben. Ich lasse euch durch Meine Augen
schauen, die sehen, was wirklicht IST: den Göttlichen
Plan der Liebe hinter allem, was euch jetzt
noch zerschmettert, weil ihr nur die Finsternis
der schwarzen Wolke seht und nicht den Ozean
makellosen Lichtes über dieser Wolke.
Seele, Mir ist
die Macht geschenkt worden, euch zu befreien,
indem Ich euch zur Fülle des Lichtes der Liebe
und der Bewusstwerdung führe. Gebt euch deshalb
Mir hin, total, bedingungslos und für ewig.
Ich bin verzückt über jede Blume, die sich von
Mir aufrichten lässt; denn auch der Geringste
unter euch hat für Gott eine spezifische Bedeutung.
Wie wunderschön ist das Vergissmeinnicht, wenn
es in voller Lebenskraft blüht. Der Mensch kann
darüber hinweg schauen, Gott nicht: Er
sieht die immense Welt, die in diesem Blümchen
enthalten ist.
Diese immense
Welt, und noch vieles mehr, trägt jeder von
euch in sich: Diese Welt heißt ‘Keim der Heiligkeit’,
‘Keim des Göttlichen Lebens’. Er trägt die Göttliche
Liebe, die Essenz der wahren Lebenskraft. Trotz
der Gegenwart dieser Saat der Heiligkeit – dieses
Zeugen von Gottes Werken – im Mittelpunkt der
Seele, nötigen sich Gefühle des Versagens, der
Unfähigkeit, der Entmutigung auf, weil eure
Art des Schauens verzerrt ist. Es ist, als ob
der Keim der Heiligkeit in eurer Seele unter
einer dicken Schlammschicht verschüttet ist,
so dass er nicht mehr atmet und das Licht und
die Wärme der Sonne nicht mehr fühlen kann,
weil Gottes Kraft tatsächlich nicht mehr zu
euch durchdringt.
Der erste Schritt
zu einer Wiedergeburt ist deshalb die aufrichtige
Weihe eures ganzen Wesens an Mich, damit
Ich euch in der Tiefe umgestalten kann, sogar
bis einschließlich eurer Art des Denkens, des
Fühlens und des Schauens. Der zweite Schritt
ist der Glaube daran, dass die Dinge,
auch eure mit Finsternis beladenen Erinnerungen,
NICHT so sind, wie ihr diese bisher wahrgenommen
habt. Sobald diese beiden Bedingungen erfüllt
sind und die Seele diese Weihe und diesen Glauben
wirklich lebt, kann Ich in ihr die Wunderwerke
vollziehen, die ihre Erlösung, die Jesus für
sie erwirkt hat, vollenden werden.
Jeder von euch
trägt in sich einen Diamanten. Gebt Mir die
Chance, diesen für euch sichtbar zu machen,
damit ihr euch selbst, Gott, die ganze Schöpfung
und das Leben mit den Augen der Wahrheit zu
betrachten lernt. Gebt euch Mir total
und spürt das Licht und die Geborgenheit des
wahren Glücks, trotz der dunklen Wolken und
der dunklen Nacht; denn ihr werdet die Sonne
in eurem Inneren aufgehen sehen.”
Maria und die
absolute Krönung von Gottes Werken in den Seelen
(Montag,
2. und Dienstag, 3. März 2009)
“Das Leben der
Seele entfaltet sich in drei Phasen: Schöpfung,
Erlösung und Heiligung. Wenn du die Seele mit
einer Rose vergleichen würdest, so könntest
du sagen, dass die Schöpfung das Pflanzen
der Rosenzwiebel in den Boden ist, die Erlösung
die Entwicklung dieser Zwiebel, bis alle Teile
der Rose sichtbar werden, und die Heiligung
die Blüte der Rose.
So wie die Rose
eine ganze Entwicklung erlebt, ab der Zwiebel
bis hin zur Entfaltung, so ist auch die Erlösung
der Seele ein komplizierter Prozess, der sich
auf vielen aufeinander folgenden Ebenen vollzieht.
Die Erlösung ist gleichsam ein Prozess, wobei
die Seelenrose ‘aufgeschlossen’ wird, bis sie
damit anfangen kann, sich Schicht um Schicht
zu entfalten. Dieses ‘Entfalten’ ist die Heiligung
der Seele: So wie die Rosenknospe aufspringt
und sich die Blätter eines nach dem anderen
entfalten, so erschließt die Seele eine Fähigkeit
nach der anderen, um in allen Tugenden zu leben.
Je nachdem sich mehr Rosenblättchen aufschließen,
nimmt die Rose an Schönheit zu und macht sich
ihr Duft deutlicher bemerkbar. Dasselbe gilt
für die Seele in ihrem Heiligungsprozess: Ihre
Schönheit in Gottes Augen nimmt zu, und sie
verbreitet immer mehr die Düfte des wahren Göttlichen
Lebens.
Siehe doch,
wie weit Gottes Liebe zu jeder Seele geht. Der
Ewige Vater erschafft die Seelenrose. Sein Sohn
Jesus Christus bereitet sie vor, damit sie sämtliche
notwendigen Phasen ihres Wachstums vollenden
kann, um völlig aufblühen zu können. Der Heilige
Geist begleitet den ganzen Prozess von der Schöpfung
bis einschließlich der Heiligung durch Seine
vielseitigen Formen der Beihilfe, welche die
Seele in die Lage versetzen, die Göttliche Intelligenz,
die bereits in der Rosenzwiebel im Keim verborgen
liegt, völlig auswirken zu lassen, und welche
versucht, die Göttliche Weisheit, Liebe und
Macht in allen Seinen Eingebungen und in den
unzähligen Winken der Göttlichen Vorsehung auswirken
zu lassen.
An dem Punkt,
wo sich die Entfaltung und das Wachstum der
Seelenrose ihrer Vollendung nähern, gerade bevor
diese ihre eigentliche Blüte wird beginnen können,
setzt Gott das Zeichen der obersten Vermählung
zwischen Gott und dem Menschen: Er gibt Mir,
der absolut vollendeten Seelenrose, den Schlüssel,
um in jeder Seelenrose die Erschließung zu vollziehen.
Freilich, auch Jesus bringt die Seelenrose,
die sich Ihm weiht, zum Blühen, indem in ihr
die Erlösung mit der Heiligung gekrönt wird,
aber die Allerheiligste Dreifaltigkeit hat verfügt,
dass Ich, das Wunderwerk Gottes, in dem sämtliche
Schritte ab der Schöpfung bis zur höchsten Stufe
der Heiligkeit vollendet sind, die Seelenrose
zur Fülle der Heiligkeit führen kann. Die Seele,
die den Weg unter Meiner Führung geht, erwirbt
sich die größtmöglichen Verdienste, in dem Maß,
wie sie sich Mir tatsächlich hingibt, in totaler
Weihe. Dies kommt dadurch, dass die Seele, die
in totaler Weihe an Mich lebt, den größten Akt
des Glaubens an die Vollkommenheit von Gottes
Werken aufbringt und von Mir auf Wege geleitet
wird, welche die vollkommenste aktive Beteiligung
an der Erlösung gewährleisten.
Siehe den Unterschied.
Die Seele, die felsenfest an die erlösenden
Werke Christi glaubt, kann durchaus bis zum
Gipfel der Heiligkeit ‚durchblühen’. Wenn diese
Seele sich jedoch darüber hinaus Mir
weiht, um von Mir zu diesem Gipfel begleitet
zu werden, bringt sie dadurch einen Akt des
vollkommenen Glaubens an die Tatsache dar, dass
Ich, die Ich von Natur aus eine erschaffene
Seele bin, Trägerin der vollkommenen Blüte von
Gottes Werken bin, und somit an die Tatsache,
dass die erschaffene Seele auf aktive Weise
bei ihrer Erlösung und Heiligung mitwirken kann.
Sie bekräftigt dadurch ebenfalls ihren Glauben
an die Vollkommenheit von Gottes Liebe, die
alle Göttlichen Werke in Mir zu ihrer
Vollendung geführt hat.
Der Unterschied
ist somit der, dass die Seele, die sich für
die totale Weihe an Mich als vollendeten Weg
zur Vervollkommnung des Göttlichen Lebens in
sich entscheidet, dadurch ein ungehemmtes Kredo
in Bezug auf die totale Vermählung, die totale
Vereinigung, der menschlichen Natur mit Gott
ausspricht. In Mir war diese Vermählung ab Meiner
Unbefleckten Empfängnis vollendet. In der Erlebung
der totalen Weihe an Mich vollzieht die Seele
die Vermählung mit der Vollkommenheit von Gottes
Werken und weist sie Ihrem Schöpfer gegenüber
ihren Glauben an die Tatsache nach, dass auch
sie, durch die Fülle ihrer Mitwirkung, vollkommen
aufblühen kann.
In Jesus Christus
vollendet die Mensch gewordene Gottheit die
Erlösung der Seele. In Mir begleitet die absolut
geheiligte menschliche Natur Mariens die Erlösung
der individuellen Seele zu ihrer höchsten Verwirklichung:
zur Entfaltung der Seele nach dem Bilde ihres
Gottes. So hat es der Allerhöchste gewollt,
und dazu hat Jesus vom Kreuze der Erlösung die
Seelen Mir gegeben und Mich den Seelen.
Gott hat es
so verfügt, dass die Erlösung in die Seelen
wie eine Schatztruhe gelegt wurde, die aber
geschlossen ist. So trägt die Seele in sich
einen unendlich wertvollen Schatz, den sie sich
allerdings erst dann zu nutzen machen kann,
wenn sie dabei aktiv mitwirkt. Solange die Seele
nicht durch eigene Mitwirkung die Schatztruhe
öffnet, trägt sie in sich einen Reichtum, mit
dem sie nichts anfangen kann. Die Seele wird
durch sämtliche Zeichen des christlichen Vermächtnisses
an die Schatztruhe erinnert, aber sie muss die
Truhe selber aufschließen, durch ihren freien
Willen, es zu tun, und durch ihre Anstrengungen,
den Inhalt der Truhe zu kapitalisieren. Kraft
Göttlicher Verfügung kann die Seele dies am
besten dadurch tun, dass sie einen heiligen
Bund der Einheit mit Mir eingeht, weil in
Meiner Seele die erste völlig aufgeschlossene
Schatztruhe geborgen war und Ich in Mir all
dasjenige trage, womit die Seele die Schatztruhe
der Erlösung öffnen und den Inhalt bestens rentieren
lassen kann. Ich habe die Macht erhalten, in
jeder Seele die Erlösung durch die Werke zu
vollenden, die sie in Einheit mit Mir zu Diensten
von Gottes Plänen vollbringt. Ich bin die vollkommen
erlöste und vollkommen geheiligte menschliche
Natur. Deswegen wiederhole Ich ständig, dass
Ich einen Schlüssel zur Vollendung der Erlösung
einer jeden individuellen Seele in Mir trage.”
Myriam:
“Meine Herrin, Jesus Christus hat den Seelen
die Erlösung gebracht. Manche Seelen könnten
aus diesem Grunde diese Worte so auslegen, als
hättest Du gesagt, die Seele könne sich die
Fülle der Erlösung und somit die Heiligung nicht
erwirken, wenn sie Dich umgeht und sich ausschließlich
an Jesus Christus weiht. Sie könnten diese Worte
somit als nicht von Dir stammend und deshalb
als Irrlehre bezeichnen.”
MARIA:
“Das sind sie am Allerwenigsten. Begreift dies
richtig. Gott Selber hat zwischen Seinem Sohn
und Mir eine vollkommene Einheit des Herzens
zu Stande gebracht. Nur durch diese vollkommene
Einheit, diese vollendete mystische Vermählung,
konnte Ich zur Miterlöserin mit Christus werden.
Als Gott-Mensch hat Jesus den Seelen die Erlösung
gebracht. Das Erlösungswerk ist vollkommen und
es kann nur aus dem Göttlichen
Herzen Christi vollzogen werden und musste in
seinen Auswirkungen konkret durch den Mensch
gewordenen Aspekt Seines Wesens, nämlich durch
die Leiden an einem Leib aus Fleisch konkret
ausgefüllt werden. Damit der Erlösungsakt die
Werke Satans jedoch total und vollkommen
ihrer Wirkungen berauben kann, hat Gott erlassen,
dass dieser Akt während seiner Vollziehung im
Laufe des irdischen Lebens Christi und im engeren
Sinne zwischen dem Garten von Gethsemani und
Golgatha in einer erschaffenen Seele ergänzt
werden soll: in Meiner erschaffenen menschlichen
Natur. So hat Gott den Erlösungsakt, der
Ihm gegenüber von Natur aus vollendet war, auch
gegenüber den Kräften der Finsternis bekrönt
in einer totalen, vollkommenen Besiegelung der
vollendeten Vermählung zwischen der Göttlichen
und der menschlichen Natur, zwischen vollkommener
Liebe und vollkommenem Leiden sowohl aus dem
Göttlichen Herzen wie aus der erschaffenen Materie.
Aufgrund der
Vollkommenheit Meiner Einheit mit dem Herzen
Christi, des Göttlichen Erlösers, an dessen
Fleisch Ich sogar Anteil hatte, sind
Mir die Macht und die Weisheit geschenkt worden,
die Erschließung der Erlösung in der
individuellen Seele zu vollenden. Jesus Christus
kann dies alleine tun: Seine Gottheit
benötigt dazu keine menschliche Beihilfe,
weil Ihm als Gott keine Beschränkungen gesetzt
sind und Seine Werke aus Seiner Göttlichen Natur
heraus somit vollkommen sind. Mögen die Seelen
jedoch begreifen, dass der Dreieinige Gott Mich,
Maria, den Seelen als den goldenen Weg zur
Verherrlichung Seiner Werke gibt. Gott ist
vollkommen und absolut vollendet. Trotzdem wünscht
Er von Seinen Geschöpfen Verherrlichung und
Anbetung zu erhalten. So betrachtet Er auch
Seine Werke erst als absolut vollkommen in
ihren Auswirkungen, wenn die Seelen diese
verherrlichen. Die Seele kann sich tatsächlich
die Vollendung ihrer Erlösung durch die ausschließliche
Nachfolge Christi erwirken, aber Ich biete den
Seelen die nachfolgenden Punkte zur Betrachtung:
1. dass Christus
und Maria aufgrund eines Göttlichen Erlasses
eines Herzens sind;
2. dass Ich
den Seelen als Vorbild der vollkommenen Heiligung
der menschlichen Natur gegeben worden bin;
3. dass das
Schließen und die konkrete tägliche Einhaltung
eines heiligen Bundes totaler Weihe an Mich,
die Herrin aller Seelen, kraft Göttlicher Vollmacht
Gott gegenüber als Jawort der Seele dafür gilt,
dass sie bereit ist, sich völlig dem größten,
dem erhabensten und vollkommensten der Göttlichen
Werke – Maria – hinzugeben, um von Ihr nach
Seinem Bilde umgestaltet zu werden.
Seelen, begreift
dies richtig: ihr könnt durch strikte Nachfolge
Jesu Christi eure Erlösung und Heiligung verwirklichen.
Gott hat euch aber Maria als unübertroffenen
Beweis Seiner Liebe gegeben, weil Er auf Mich
deutet als das große und ewige Vorbild des vollkommenen
Weges ab der menschlichen Natur bis zum vollendeten
Bild Gottes, in dem Maße, wie dies sich von
der erschaffenen Natur verwirklichen lässt.
Die Seele, die den Weg ab der menschlichen Natur
bis zur vollendeten Heiligkeit gehen will
und die sich dafür entscheidet, diesen Weg in
totaler Nachfolge Mariens in Ihrer absolut
vollendeten Eigenschaft als der Herrin aller
Seelen zu gehen, zeigt dadurch, dass sie das
Geschenk der Erlösung akzeptiert, dass sie:
1. Gott die
oberste Verherrlichung bietet in Seinem
Meisterwerk: Maria;
2. einen totalen
Akt der Liebe zu diesem Meisterwerk Gottes
darbringt;
3. einen heiligen
Akt der Entgegennahme des Geschenkes
darbringt, das Gott den Seelen auf dem Gipfel
des Erlösungswerkes bereitet hat: ‘Frau,
siehe, Dein Sohn; Sohn, siehe, deine Mutter’;
4. einen Akt
des Glaubens an die Vollkommenheit von
Gottes Werken darbringt; denn durch die totale
Weihe an Mich erkennt die Seele, dass Ich alle
Macht und alle notwendigen Eigenschaften besitze,
sie ins Herz Gottes hineinzuführen; ebenso einen
Akt des Glaubens an die von Gott verfügte Einheit
des Herzens zwischen dem Erlöser und Seiner
Mutter;
5. einen Akt
der Anerkennung Mariens als die Miterlöserin
darbringt.
Ich betone noch
einmal dasjenige, was Ich bereits früher durch
Meinen Propheten habe verkünden lassen: dass
Meine Anerkennung durch die Seelen als die Miterlöserin
mit Jesus Christus den vollkommenen Gnadenstoß
für Satan bedeuten würde: durch diese Anerkennung
kann ihm gezeigt werden, dass die Seelen glauben
und anerkennen, dass er, Satan, nicht nur von
der Mensch gewordenen Gottheit besiegt worden
ist, sondern sogar von der erschaffenen menschlichen
Natur der Frau, die ihn aufgrund einer völlig
aufgeblühten, vollendeten Heiligkeit unterworfen
hat und die von Gott die Macht erhalten hat,
Kinder Gottes im Geist zu gebären, indem
Sie diese aufgrund ihrer totalen Weihe an Sie
völlig zu Ihrem eigenen Spiegelbild umgestaltet.
Mir ist die Macht gegeben worden, die Frucht
des Göttlichen Lebens in den Seelen auszutragen.
Zu dem Zweck müssen die Seelen zunächst die
Vermählung mit Mir in einer tief gelebten, totalen
Weihe an Mich vollziehen. Bedenkt, wie schwer
es Satan in seinem Hochmut fällt, seine Niederlage
Gott gegenüber anerkennen zu müssen.
Bedenkt dann, dass es ihn noch tausend Mal schwerer
demütigt, seine Niederlage der Frau gegenüber
anerkennen zu müssen. Dies ist genau, was geschehen
wird, wenn Mich die Seelen als die Miterlöserin
anerkennen und bezeichnen.
Seelen, begreift,
dass totale Weihe an Mich der totalen Nachfolge
Christi kein Hindernis setzt, sondern ganz im
Gegenteil die absolute Krönung dieser Nachfolge
bringt. So wie Gottes Werke an sich vollendet
sind, aber diese Gott eine viel größere Freude
bereiten, wenn sie von Seelen anerkannt, verherrlicht
und wahrhaftig benutzt werden, so ist das Erlösungswerk
an sich vollendet, aber bereitet Gott eine viel
größere Freude, wenn die Seelen in ihrem Prozess
von Wachstum und Blüte, von Erlösung und Heiligung
auch den zusätzlichen Wachstumsfaktor, den Gott
ihnen in Mir geschenkt hat, anerkennen
und sich diesen wahrhaftig zu Nutze machen und
sie so Seinen Werken die größtmögliche Verherrlichung
zukommen lassen. Vergesst nie, dass der Allerhöchste
in Mir, Maria, sämtliche Vollkommenheiten angesammelt
hat, die je aus Seiner Hand gekommen sind, und
dass Ich somit die Fülle Seiner schöpfenden,
erlösenden und heiligenden Werke vertrete. Deshalb
werde Ich in diesen allerletzten Zeiten als
die Herrin aller Seelen verkündet; denn die
Zeit der totalen Verherrlichung der Werke Gottes
ist nunmehr gekommen.”
Totale Weihe
an Maria als das Herz der Seele
(Donnerstag,
19. März 2009)
“Die drei größten
Göttlichen Mysterien des Neuen Bundes sind das
Erlösungsmysterium, die Sakramente und die Wirkungen
der totalen und bedingungslosen Weihe an Mich,
Maria, die Mutter Christi.
Ich will den
Seelen das nachfolgende Gleichnis vorlegen,
damit sie den wirklichen Wert der totalen Weihe
an Mich besser abschätzen können.
Das Erlösungsmysterium
könnte man als das wahre Leben betrachten, das
in die Seele gegossen wird. Die Sakramente sind
die Kanäle, durch welche die Lebenskraft in
der Seele ständig erneuert wird. Die totale
Weihe an Mich ist wie das Einpflanzen eines
Herzens, das, solange die Weihe intensiv gelebt
und angewandt wird, Tag für Tag unaufhörlich
die Kraft des Göttlichen Lebens durch das ganze
Wesen der Seele presst, so dass jedes Element
des Mensch-Seins von dieser Kraft durchdrungen
werden kann.
Die Seele, die
sich Mir total, bedingungslos und für ewig weiht,
diese Weihe wirklich wie einen Bund totaler
Hingabe ihres ganzen Wesens und ihres ganzen
Lebens an Mich lebt und diesen Bund durch ein
Leben in strikter Nachfolge Meiner Belehrungen
heiligt, die unmittelbar aus der Quelle der
Göttlichen Weisheit zu den Seelen strömen, wird
Tag für Tag intensiver vom Göttlichen Leben
durchdrungen.
Die Wirkungen
der totalen Weihe an Mich bilden ein Göttliches
Mysterium, wodurch die Allerheiligste Dreifaltigkeit
die Werke der Schöpfung, der Erlösung und der
Heiligung der Seele vollenden will, das heißt,
wodurch Sie die Göttlichen Werke in der Seele
zu ihrer absoluten Vervollkommnung führen will.
Der Wert der totalen Weihe an Mich kann auf
keinen Fall überschätzt werden. Wie jedes
Göttliche Mysterium bildet auch das Mysterium
der Wirkungen der totalen Weihe an Maria eine
Quelle von seelischer Nahrung und Gnaden, deren
Ströme sich unaufhörlich vervielfältigen, damit
die Seelenrose Blatt für Blatt entfalten kann,
bis sie der glänzenden Pracht der vollkommenen
Heiligkeit so nahe kommt, wie dies für die erschaffene
Seele überhaupt möglich ist. Die Seele, die
sich Mir total und bedingungslos weiht, trinkt
aus der Quelle der Unbefleckten Empfängnis,
einer einmaligen Quelle von Wasser totaler Heiligung,
Wasser, das der Heilung der Narbe der Erbsünde
förderlich ist und dadurch die Anfälligkeit
gegen Versuchung, Sünde und Untugend Schritt
für Schritt verringert.
Ich bin die
Herrin aller Seelen, weil der Allerhöchste Mir
die Macht gegeben hat, die Ströme des Göttlichen
Lebens in der Seele so sehr zu verstärken, dass
sämtliche Schichten und Elemente des seelischen
Lebens von ihnen durchdrungen werden, wie ein
vollkommen gesunder Kreislauf jede Körperzelle
mit neuen Nährstoffen, Wasser und Sauerstoff
versieht und diese Zelle von all dem reinigt,
was auf Dauer für sie giftig wird. Siehe und
begreife somit das Gleichnis: Die Herrin aller
Seelen ist von Gott wie ein Herz für
die Seele vorgesehen worden: Das Herz erschafft
nicht das Leben, sondern verbreitet es
durch den Körper, stärkt dadurch den Körper
und fördert somit die Reinigung jeder Körperzelle.
Dasselbe tue Ich in der Seele: Ich verbreite
das Göttliche Leben durch jede Kammer der Seele,
verstärke die Seele, steigere ihre Lebenskraft
und beschleunige ihre Reinigung. Ich fördere
das Aufblühen sämtlicher Seelenkräfte, damit
die Seelenrose zu einer Lust für Gottes Augen
wird. So lege Ich ein Paradies von Rosen an,
einen Lustgarten für die Allerheiligste Dreifaltigkeit:
das Reich Gottes auf Erden.
Wenn sich die
Seele Mir weiht, bekommt sie dieses spezielle
Herz eingepflanzt. In dem Grad, wie sie diese
Weihe wirklich lebt, schlägt dieses Herz
intensiver und verstärkt es die Lebenskraft
der Seele. Die Seele, die wirklich an das Erlösungsmysterium
glaubt, bekommt das neue Leben eingegossen.
In dem Maß, wie die Sakramente in geeigneter
Weise benutzt werden, wird dieses Leben immer
tiefer genährt. Damit dieses Leben die ganze
Seele wirklich bis in ihre entlegensten Winkel
durchdringt, sie in die Lage versetzt, in die
tieferen Geheimnisse des Göttlichen Lebens vorzudringen
und dieses Göttliche Leben vollkommen benutzen
zu können, um eine beträchtlich tiefere Heiligung
zu erzielen, hat Gott das Mysterium der Wirkungen
der totalen Weihe an Maria, das Meisterwerk
der Schöpfung, ins Leben gerufen.
Sage den Seelen,
dass die Heiligung der Menschheit und dadurch
ebenfalls die Gründung von Gottes Reich auf
Erden von zwei Faktoren bestimmt werden sollen:
1. von der radikalen
Rückkehr zu der traditionellen Lehre Jesu Christi,
dem tiefen Glauben an die von Jesus Selbst eingesetzten
Werte und einem ehrfürchtigen Gebrauch der heiligen
Sakramente gemäß den diesbezüglichen traditionellen
Vorschriften;
2. von der totalen
und tief gelebten Weihe einer immer zunehmenden
Anzahl von Seelen an Maria, die Herrin aller
Seelen kraft Göttlicher Verfügung, unter strikter
Einhaltung der Belehrungen und Richtlinien,
wie Ich sie als die ‘Wissenschaft des Göttlichen
Lebens’ unterrichte (*).
Seelen, gebt
euch Mir total und bedingungslos, damit Ich
euch in jeder Einzelheit eures täglichen Lebens
in den Kampf des Lichtes gegen die Finsternis
einschalten kann; denn Gott hat die Herrin aller
Seelen als Brücke über den tosenden Strom der
Prüfungen und des Elends vorgesehen, zum Tor
von Gottes Reich vollkommenen himmlischen Friedens
und vollendeter Liebe auf Erden.”
(*) Zur Erinnerung:
Was Maria unter “Wissenschaft des Göttlichen
Lebens” versteht, erläutert Sie unter anderem
in den nachfolgenden Auszügen aus den Öffentlichen
Offenbarungen der Herrin aller Seelen:
25. Oktober
2007 – “Die Worte ebenso wie die Belehrungen
und die Erkenntnisse, die Ich dir vermittle
und die Ich dir zum größten Teile gebiete aufzuzeichnen,
sind Lehrsätze, die zusammen die Wissenschaft
des Göttlichen Lebens bilden, die Wissenschaft
der Seele und ihres Vermögens und ihrer Fähigkeiten
als Bild ihres Schöpfers zu leben.”
26. Januar 2008
– “Die Wissenschaft des Göttlichen Lebens wird
von Mir in allen Meinen Offenbarungen unterrichtet,
die Ich unmittelbar durch das gesprochene und
geschriebene Wort Meines Propheten verkünde,
zusammen mit allen Unterrichtungen, die Ich
in das Herz Meines Propheten gesät habe, dort
zum Reifen bringe und von dort aus in die Welt
schicke.”
Die richtige
Nahrung für die Seele
(Dienstag,
24. März 2009)
“Seelen im Schatten
des Kreuzes Jesu Christi, Ich bin die Herrin
aller Seelen. Ab Meiner Unbefleckten Empfängnis
wird Mein ganzes Wesen für ewig unaufhörlich
mit nie zuvor gesehenen Strömen Göttlicher Liebe,
Göttlicher Weisheit und Göttlicher Macht beflossen.
Die Allerheiligste Dreifaltigkeit hat Mich mit
der Sonne bekleidet und hat Mir den Mond unter
die Füße gelegt. Das heißt, dass Sie Mich an
Sich – der Sonne – hat Teil haben lassen, in
einem Grad, der innerhalb der ganzen Schöpfung
für ewig wahrhaft einmalig ist und bleiben wird
und dem kein einziges anderes Geschöpf je nahe
kommen könnte. Das heißt weiterhin, dass Sie
Mir Macht gegeben hat über die Ausführung Ihrer
Werke – der Mond als Spiegel der Werke des Göttlichen
Lichtes – ebenso wie über die Werke der Finsternis.
Ich erinnere die Seelen an dieser Stelle an
dasjenige, was Ich in diesem Zusammenhang bereits
früher gesagt habe. (*)
Begreift doch,
was Ich für euch bedeuten kann, sobald ihr euch
in der vollkommensten Hingabe Mir zu Füßen niederwerft.
Seid Mein, um in der Tiefe Gott zu gehören.
Gott hat Mir eine uneingeschränkte Macht über
die Engel gewährt, die auf euer Jawort
Mir gegenüber warten, damit ihr mit ihnen gemeinsam
die Finsternis und alles Elend aus der Welt
vertreiben könnt. Die Welt gehört von Natur
aus Gott alleine, ist allerdings durch die unermessliche
Bürde der Sünden der Menschheit Satan ausgeliefert
worden.
Seelen, Ich
brauche euren freien Willen, um den Sieg des
Lichts über die Finsternis zu vollenden. Weihet
Mir alle eure Prüfungen, damit Ich sie in strömendes
Wasser von Göttlichem Leben umwandeln kann,
das die Werke Satans verschlingt.
Speist euer
Herz und euren Geist nicht länger mit toter
Lektüre, mit Bildern, welche die Werke der Finsternis
verherrlichen, und mit Tätigkeiten, welche die
Seele nicht zur Entfaltung bringen. Ich bringe
euch die Wissenschaft des Göttlichen Lebens.
Wie könnt ihr euch in den Stürmen des Lebens
bewähren, wenn ihr keine Nahrung für die Seele
aufnehmt? So viele Seelen sättigen sich das
Herz und den Geist mit hohlen Kenntnissen. In
Wirklichkeit setzt sich die Landschaft ihres
seelischen Lebens lediglich aus morschen Bäumen
zusammen. Wenn sich der Sturm erhebt, klammern
sie sich an Ästen fest, die sofort abbrechen
und sie erbarmungslos mitreißen mit dem tosenden
Wasser der Versuchungen, der irreführenden oder
beunruhigenden Bilder und der Verirrungen, die
aus einer Lebenswelt entspringen, die von Satan
in eine Scheinwelt umgestaltet worden
ist.
Wenn ihr lest,
stellt euch dann die Fragen:
- Bringt diese
Lektüre mich näher zu Gott?
- Lerne ich
dadurch Seine Werke besser kennen?
- Lerne ich
dadurch mich selbst besser kennen?
- Finde ich
in dieser Lektüre Richtlinien dafür, wie ich
die Heiligkeit in mir aufblühen helfen kann
und wie ich zu den Werken Gottes beitragen kann,
und finde ich in ihr das Licht der Hoffnung
und der Ermutigung, das mir dabei helfen kann,
die Hand Gottes auch in den Nebeln der Prüfung
wieder erkennen zu können?
Die Seele, die
ihren Geist mit Ballast nährt, der diesen Bedingungen
nicht gerecht wird, nimmt gleichsam morsches
Holz in sich auf. Wenn sie dieses Holz verbrennt
durch die von ihr vollbrachten Werke und die
von ihr gesprochenen Worte, ergibt sich eine
unsaubere Verbrennung, so dass die Seele gleichsam
Rauch entwickelt und somit noch mehr Finsternis
in sich selbst und um sich herum verbreitet.
Seelen, werdet
euch dessen bewusst, dass Satan eure Blindheit
für die himmlischen Hintergründe aller Umstände
eures Lebens und für Gottes Vermittlungen in
eurem Leben dazu ausnutzt, euch die Wirklichkeit
anders wahrnehmen zu lassen, als diese
in Wahrheit ist. Die Seele, die sich nicht mit
Kenntnissen aus dem Garten von Gottes Ewiger
Wahrheit ernährt, entwickelt nicht die Fähigkeit,
durch die Scheinwirklichkeit aller Ereignisse
ihres Lebens hindurch zu schauen und so die
unzähligen Versuche zu erkennen, die Satan unternimmt,
um Seelen irre zu führen.
Seelen Meines
Herzens, als die Herrin aller Seelen besteht
Meine Berufung darin, in diesen Letzten Zeiten
die Menschenseelen zu der vollen Wahrheit des
Göttlichen Lebens zu führen. Zu dem Zweck soll
Ich wahrhaftig über euren ganzen Lebensweg,
über eure Prüfungen, über eure ganze Gefühls-
und Denkwelt, über all dasjenige, was durch
die Sinne in euch aufgenommen wird, über alle
eure Werke und Worte und über euren freien Willen
herrschen können. Ich habe die Macht, euch aus
jeder Verirrung zu befreien, alle Nebel um euer
Herz und euren Geist aufzulösen im Feuer Meiner
vollkommenen himmlischen Liebe und euch zu der
wahren Empfindung der Erlösung zu führen, die
Jesus zu einem solch hohen Preis für euch erwirkt
hat.
Seelen im Schatten
des Kreuzes der Erlösung und der Ewigen Wahrheit
Gottes, große Verheißungen hat euch Jesus gemacht.
Die Herrlichkeiten des Inhaltes Seiner Göttlichen
Worte kann sich der Menschenverstand nicht vorstellen.
Der Weg in das Leben in diesem Paradies, bereits
auf Erden, läuft über die Brücke Meines Herzens.
Er ist ein Weg der totalen Hingabe an Mich,
damit Ich euch gemäß Meinen vollkommenen Erkenntnissen
im letzten Kampf gegen den Fürst der Finsternis
einsetzen kann. Meine Macht über diesen Fürsten
ist absolut; denn Ich bin für ewig der Tabernakel
vom Licht der Welt, die Arche des Neuen Bundes.
Ich komme, euch für diesen Kampf zu stärken
mit Meinen Belehrungen in der Wissenschaft des
Göttlichen Lebens.
Ich lade euch
deswegen betont dazu ein:
1. Meine sämtlichen
Belehrungen und Richtlinien zu studieren, die
Ich, die Herrin aller Seelen, euch seit Jahren
durch Meinen Propheten bekannt gebe;
2. Euer ganzes
Leben und euer ganzes Wesen Mir, der Herrin
aller Seelen, zu weihen, damit Ich eure Prüfungen
optimal benutzen kann;
3. Euch nicht
länger an den morschen Bäumen inhaltsloser Lektüre
und weltlicher Bilder festzuklammern, die euch
nicht heiligen können, sondern euch nur angesichts
des großen Kampfes für Gottes Reich entmutigen
und schwächen können;
4. Euren freien
Willen ausschließlich zugunsten der Werke Gottes
zu gebrauchen. Bedenkt, dass Jesus euch Sich
Selbst geschenkt hat wie einen Göttlichen Schatz,
dass Ich Selbst die Schatztruhe bin, mit der
Er ab Seiner Menschwerdung eins geworden ist,
und dass euer freier Wille der Schlüssel ist,
der diese Schatztruhe aufschließen muss, damit
sich die Seele den Inhalt zu eigen machen kann:
die Erlösung, die Heiligung, die ewig dauernde
Verherrlichung und die Gründung von Gottes Reich
der vollkommenen Liebe auf Erden.
Alle Meine Worte
sind Wahrheit; denn Ich schöpfe sie aus den
Quellen der Ewigen Weisheit und lasse sie über
euch ausschütten durch Meinen Propheten. Mein
Prophet ist Mein Besitz und Eigentum. Nehmet
Mich dann auf als die Morgendämmerung des Ewigen
Frühlings und als die Säerin der Früchte, die
den Obstgarten einer jeden Seele vollenden.
Das ist, was Ich von Gottes wegen bin, und was
Ich für jeden und jede von euch sein will.”
_____________________
(*) in einer
Offenbarung an “Myriam” am 1. Februar 2008 sagte
Maria in diesem Zusammenhang weiterhin unter
anderem:
“(...) Ich
habe den Mond unter Meinen Füßen: Ich habe
dir gesagt, dass der Mond der Spiegel von Gottes
Licht in der Finsternis ist. Ich habe somit
alle Finsternis, jede gottesfeindliche Kraft,
unter Meinen Füßen: Sie ist Meiner Macht ausgeliefert.
Ich bin mit der Sonne bekleidet, weil
die Fülle des Lichtes vollkommen mit Mir eins
geworden ist und keine Spur von Finsternis Mich
berühren kann noch je in Mich vorgedrungen ist.
Ich bin vollkommen mit dem Heiligen Geist, der
Sonne der Wahrheit und der Weisheit, und mit
dem Licht der Welt verschmolzen. (...)”
Die Demut als
Quelle des Heils
(Donnerstag,
26. März 2009)
“Eine der Grundgesinnungen
des Christen in wahrer Nachfolge seines Herrn
Jesus Christus ist die Demut. Die Demut ist
eine unentbehrliche Gesinnung für die Seele,
die vollkommen aufblühen will wie eine Blume
im Licht der Göttlichen Weisheit und in der
Wärme der Göttlichen Liebe. Die Seele soll die
Demut als die Gesinnung betrachten, wodurch
ihre menschliche Natur möglichst klein
gemacht wird. Durch die Demut macht die Seele
ihre menschliche Natur gleichsam kleiner und
kleiner und legt sie die Kanäle trocken, durch
welche ihre menschliche Natur genährt werden
kann. Die menschliche Natur ist durch die Erbsünde
verwundet und zieht somit leichter die Finsternis
an als das Licht. Durch eine ausdauernde Demut
lässt die Seele gleichsam sich selbst, all dasjenige,
was Träger von Spuren der Finsternis sein kann,
leer laufen, so dass dem Göttlichen Leben
mehr Raum geschaffen wird. Dies ist der erste
Grund, wieso Ich dich seit Jahren einer sehr
strikten Disziplin der Selbsterniedrigung Mir
gegenüber unterziehe.
Wie kann die
Seele groß werden in der Demut? Indem sie sich
vor Gott erniedrigt. Sie kann das auf zwei unterschiedliche
Weisen tun, die in ihren Wirkungen gleichwertig
sind:
1. die Seele
kann sich in unterschiedlichen Weisen der Allerheiligsten
Dreifaltigkeit gegenüber erniedrigen: dem Ewigen
Vater, Jesus Christus, dem Heiligen Geist
und dem Kreuz Christi als großem Symbol
für Gottes Ewige Wahrheit und für die Mysterien
der Menschwerdung von Gottes Sohn und der Erlösung;
2. die Seele
kann sich ebenfalls vor Gott in Seinen Werken
erniedrigen. Das größte, absolut vollendete
Werk Gottes bin Ich, Maria, die Unbefleckte
Empfängnis. Die Seele, die sich Mir gegenüber
dadurch erniedrigt, dass sie tief vor Mir niederkniet,
verherrlicht dadurch das Meisterwerk aus Gottes
Hand. Der erlösende und heiligende Wert der
tiefen Demütigung Mir gegenüber in Meiner allerhöchsten
Eigenschaft – der Herrin aller Seelen – entfaltet
in Gottes Augen eine Wirkung, die identisch
ist mit derjenigen der direkten Selbsterniedrigung
gegenüber der Gottheit.
Ich betone den
Seelen gegenüber, dass die Selbsterniedrigung
Gott gegenüber, sei es unmittelbar, sei es dem
Kreuz gegenüber, sei es Mir, der Herrin aller
Seelen, gegenüber, eine außerordentlich kräftige
reinigende Wirkung in der Seele entfaltet, da
jede Handlung und Gemütsbewegung der totalen
Selbsterniedrigung Gott, dem Kreuz oder Mir
gegenüber, mit einem Aderlass verglichen werden
kann, wodurch sich die Seele einer Welle von
Finsternis entleert, die in ihr wirksam war.
Die Selbsterniedrigung muss dabei allerdings
auf einem Gefühl aufrichtiger Liebe gegründet
sein.
Es gibt Seelen, die befürchten,
sie würden Gott dadurch verärgern, dass sie
sich Mir gegenüber erniedrigen. Ganz im Gegenteil.
Ich bin die Brücke zwischen Himmel und Erde,
die Himmlische Brücke, über welche Gottes Gnaden
in die Seelen strömen und die Seelen das Paradies
des Göttlichen Herzens betreten können. Indem
sich die Seele vor Mir erniedrigt, entleert
sie sich ihres ‘Selbst’ und ihres Bedürfnisses,
über sich selbst zu verfügen. Sie vertraut sich
dadurch völlig Mir an.
Dadurch kann
Ich diese Seele allmählich mit allem erfüllen,
was Ich in Mir trage. Da Ich eine Schatzkammer
der Vollkommenheiten bin, die Gott in Mir angesammelt
hat, kann Ich in diese Seele immer mehr von
Mir überfließen lassen, so dass sie bald im
neuen Frühling einer immer größeren Ähnlichkeit
mit Gott aufblühen kann. Dadurch werden alle
ihre Handlungen, Worte und sogar Gedanken fruchtbar,
und alle ihre Wege zu Eroberungen im Reich des
Göttlichen Lebens.
In Gottes Augen
ist die Selbsterniedrigung der Seele gegenüber
der Herrin aller Seelen eine Anerkennung der
Eigenschaft Seines Meisterwerkes und ein Akt
des Verlangens nach Vollkommenheit und nach
höchster Fruchtbarkeit der Seele für Seine Pläne
und Werke. Deshalb wird ein Leben der Selbsterniedrigung
Mir gegenüber für die Seele zu einer unerschöpflichen
Quelle von Reichtum und von Ausgleich früherer
Fehler.
Vergesst nicht,
dass sehr viele Sünden eine Komponente des Hochmuts
in sich tragen: jede Sünde ist wesentlich ein
Mangel an Liebe zu Gott. Nun denn, jedes Mal,
wenn die Seele eine mangelhafte Liebe zu Gott
aufweist, ist es als ob sie zu Ihm sagen würde:
‘Ich brauche Deine Liebe nicht’. Das ist Hochmut;
denn sollte Gott Seine Liebe eine einzige Sekunde
lang nicht in die Seele strömen lassen, so würde
die Seele sterben, da es die Göttliche Liebe
ist, die das Leben trägt.
Durch die Selbsterniedrigung
der Seele vor Mir, dem Meisterwerk Gottes, öffnet
sich die Seele vollkommen für die Einströmung
der Liebe und somit des Göttlichen Lebens. Die
Selbsterniedrigung der Seele gegenüber Mir als
Herrin aller Seelen ist ein goldener Schlüssel
zur Quelle des Göttlichen Lebens; denn zusammen
mit der Verherrlichung des Kreuzes und des gekreuzigten
Christus bildet diese Selbsterniedrigung die
größte Ehrerbietung an Gott und den eindeutigsten
Akt des Verlangens, an Seinen Wunderwerken Teil
zu haben.”
Passionsbotschaft
von Maria
(Sonntag, 29. März 2009)
“Lämmchen Christi,
als Herrin aller Seelen lehre Ich euch die Wissenschaft
des Göttlichen Lebens, die Geheimnisse des Seelenlebens,
so wie Gott es verfügt hat. Die Gültigkeit Meiner
Worte ist ewig dauernd, weil sie aus der Quelle
der Göttlichen Weisheit strömen. Ich komme heute
zu euch als die ewige, schmerzensreiche Mutter.
Meine Tränen sind Perlen, die zusammen mit den
Perlen des Blutes Jesu Christi viele Schulden
der Menschenseelen gegenüber der Göttlichen
Gerechtigkeit begleichen. Ich fädle diese Perlen
auf eine Schnur, die Ich um die Erdkugel spanne
und mit der Ich die Werke der Finsternis, die
Auswirkungen der Sünde, erwürgen will. Zu dem
Zweck brauche Ich die Selbstaufopferung und
Weihe von Seelen an Mich.
Ich rufe euch
auf ganz besondere Weise dazu auf, während dieser
Passionszeit eine unvergängliche Lichtkette
zu bilden. Ohne diese Kette, die sich aus euren
aufgeopferten, Mir geweihten Prüfungen zusammensetzen
wird, bleiben die Perlen Meiner Tränen einzelne
Perlen, mit denen Ich den Fürst der Finsternis
nicht in seinen Werken erwürgen kann.
Lämmchen, euer
Hirte ist aus Mir geboren für ein irdisches
Leben der Selbstaufopferung, damit ihr das Tor
zur ewigen Glückseligkeit finden könnt. Der
Hirte und Seine Lämmchen sollen für ewig zusammen
bleiben. So hat es der Allerhöchste verfügt.
Deswegen sollt ihr Seinen Wegen folgen. Der
Neue Bund ist ein Vertrag zwischen Gott und
den Seelen. Dieser Vertrag ist von Jesus unterschrieben
worden mit Seinem Blut und von Mir mit Meinen
Tränen. Er bedarf in der individuellen Seele
einer dritten Unterschrift, um seine vollen
Früchte einzubringen: der Unterschrift der Seele
selbst, mit der Tinte ihrer Prüfungen.
Die Passion
dauert an, solange die Sünde andauert; denn
die Sünde lehnt an dem Himmelstor, um dieses
wieder zu schließen. Aus diesem Grunde wiederholt
Jesus Sein Opfer täglich auf den Altären Seiner
Kirche. Deswegen sind auch Meine Schmerzen ewig
dauernd; denn wie bereits auf Kalvaria weint
Mein Herz immer noch unvermindert wegen aller
Sünden und aller Verblendung.
Lämmchen Jesu,
aufgrund des Erlösungsmysteriums ist euer Leben
als Wiederholung des Kreuzwegs gemeint. Dies
ist einer der größten Bestandteile des großen
Vermächtnisses des Neuen und Ewigen Bundes.
Wenn ihr nur oder in erster Linie für die
irdischen Dinge lebt, wird das Kreuz euch
niederschmettern und wird es euch allmählich
den Tod bringen. Wenn ihr dahingegen für die
ewigen Dinge lebt, wird das Kreuz zu
eurer Verherrlichung und zum Schlüssel des Himmelstores
für viele.
Jede Prüfung,
die von der Seele Mir geweiht wird, verwandelt
sich in eine Rose im Garten, den sie nach diesem
Leben erben wird. Siehe, wenn das Kreuz die
Seele niederzuschmettern droht, fühlt sie nur
die Dornen, die ihre Füße verwunden auf dem
Kreuzweg ihres Lebens. Wenn sie Mir das Kreuz
weiht, fängt sie jedoch an, den Duft der Rosen
zu spüren, die sie noch nicht sieht, aber die
bereits ihren Duft in der Seele verbreiten,
weil die Wirkungen der Werke der Seele zeitlos
sind. So leben Zeit und Ewigkeit zur gleichen
Zeit nebeneinander. Je mehr die Seele ihren
Blick auf die Dinge der Welt richtet,
umso mehr spürt sie die Dornen; je mehr sie
den Blick auf die Dinge der Ewigkeit richtet,
umso mehr spürt sie den Duft der Rosen aus dem
Ewigen Reich.
Lämmchen, Ich
sehe die Zeit UND Ich sehe die Ewigkeit. Ich
sage euch deshalb in Wahrheit, dass euer tägliches
Kreuz im Vergleich zu demjenigen, was kommt,
nichts mehr ist als ein Holzsplitter in einem
Wald, der größer wäre als die gesamte Erdoberfläche.
Deswegen rufe Ich euch dazu auf:
Gebt Mir jeden
Kummer und Herzschmerz wie einen Kuss an Jesus
im Garten von Gethsemani.
Gebt Mir jede
Ungerechtigkeit in eurem Leben wie einen Kuss
an Jesus vor den Hohepriestern.
Gebt Mir jedes
Urteil und jede Verurteilung, das bzw. die ihr
von Seiten eines Mitmenschen erleidet, wie einen
Kuss an Jesus bei Pilatus.
Gebt Mir jeden
körperlichen Schmerz, jede Krankheit oder jede
physische Unbequemlichkeit wie einen Kuss an
Jesus während der Geißelung.
Gebt Mir jede
Demütigung wie einen Kuss an Jesus während der
Dornenkrönung.
Gebt Mir jeden
Augenblick der Ermüdung, der Erschöpfung, der
äußersten seelischen Not, jeden Sturz auf dem
Weg zur Tugend und alle eure Leiden um jegliche
Äußerung des Unfriedens um euch herum wie einen
Kuss an Jesus auf Seinem Kreuzweg.
Gebt Mir euren
Willen, alles Elend und alle Sünden in der Welt
zu kreuzigen, wie einen Kuss an den gekreuzigten
Jesus.
Gebt Mir jede
dunkle Wolke über eurem Lebensweg wie einen
Kuss an Mich auf Kalvaria und bis zum Morgen
der Auferstehung.
Lämmchen Jesu,
alles in eurem Leben hat einen unendlich
tiefen Sinn. Nichts geschieht umsonst.
Ich weise euch darauf hin, dass der Kreuzweg
eures Lebens an einem einzigen großen Ziel orientiert
ist: der Kreuzigung eures ‘Ich’, um als Heilige
aufzuerstehen. Auf dem Kalvaria eurer Prüfungen
soll der Vorhang eures irdischen Tempels zerreißen,
damit ihr seht, wozu ihr wirklich lebt.
Dann werden alle eure weltlichen Abgötter der
unterschiedlichsten Scheinbedürfnisse
entlarvt und werdet ihr euch der wirklichen
Werte des Göttlichen Lebens bewusst,
mit der Erfüllung des Neuen Bundes in eurer
eigenen Seele.
Gebt Mir jetzt
euer Jawort für einen Kreuzweg, der euch wirklich
befreit. Fürchtet euch nicht, der Hirt hat für
jeden und jede von euch einen Simon von Cyrene
vorgesehen, der euch unterstützen wird; eine
Veronika, die den irdischen Schlamm und die
Blutkrusten aus euren Prüfungen und Demütigungen
sauber wischen wird, und vor allem eine Himmlische
Mutter, die eure Quelle der Kraft und der Ermutigung
sein will und die Ihr Bildnis in euer Herz drücken
will, bis einschließlich des Augenblicks, in
dem euer weltliches ‘Ich’ bereit ist, zu sterben
und einer Wiedergeburt aus Mir Platz zu machen:
Wenn ihr Mein sein wollt, werde Ich euch in
Meinem Herzen begraben, und aus Meinem Herzen
werdet ihr auferstehen für ein neues Leben.
Die Seelen werden sehen, welchen Sinn
die Dornen, die Wolken, der Schlamm, die Tränen
und das Kreuz hatten.
Ich bin die
Herrin aller Seelen, die aufgehende Sonne der
Hoffnung am Morgen der Auferstehung. Glaubt
an Mich, sowie Ich an euch glaube. Gebt Mir
jeden Augenblick eures Kreuzwegs, damit Ich
Mein Herz in eurem Herzen schlagen lassen kann
und ihr tatsächlich die Gesinnungen eurer Himmlischen
Mutter empfangen könnt wie ein Vermächtnis der
Hoffnung. So werdet ihr in der Lage sein, die
reifen Früchte einzubringen, von denen der leidende
Jesus die Saat in euren Seelen begraben hat.
Daran wird die Welt die wahren Nachfolger Jesu
Christi erkennen: dass sie ihre Kreuze im Frohmut
derjenigen Seelen tragen werden, die wissen,
dass jede von Herzen akzeptierte Prüfung
sie näher zu Gott bringt. Je mehr die Seele
ihre Kreuze ohne Widerstand aber in Dankbarkeit
wegen dieser großen Geschenke der Göttlichen
Liebe entgegenzunehmen weiß, umso größer wird
ihr Beitrag zur Rückeroberung des Reiches Gottes
vom Reich Satans, das Elend, Finsternis und
Unruhe in die Seelen sät.
Aus welcher
Quelle ein Kreuz auf dem Lebensweg einer Seele
auch entspringen mag, jedes Kreuz wird
von Gott zugelassen als eine Chance für die
Seele, sich für die wahre Nachfolge Christi
auf dem Kreuzweg zu entscheiden, der vielen
Erlösung erwirkt. Ein Kreuz, dem sich die Seele
widersetzt, bringt neue Finsternis über sie.
Ein Kreuz, das sie in Liebe annimmt, sät in
sie das Licht Christi, den wahren Herzensfrieden
und die stille Freude der Seele, die den Weg
in die Schatzkammern des Ewigen Reiches gefunden
hat. Der Frohmut ist die Unterschrift Gottes.
Er vertreibt jegliche Unruhe und jeglichen Unfrieden
aus der Seele, so wie die Frühlingsbrise die
Erinnerung an den kalten Winter. Er bereitet
die Seele, die unter den Schlägen des weltlichen
Lebens stirbt, auf das neue Leben der Auferstehung
vor. Gebt euch ungeteilt Mir hin, damit Ich
euch dabei helfen kann, für das Göttliche
Leben aufzuerstehen; denn Ich bin die Miterlöserin
mit Christus, dem Erlöser.”
Das Unterbewusstsein
und die Gesundheit der Seele
(Dienstag,
7. April 2009)
“Erben des Neuen
Bundes, Ich werde zu euch gesandt, um in diesen
Letzten Zeiten das erlösende Licht Christi in
jeder Seele fruchtbar zu machen, die sich Mir
dazu zur Verfügung stellt. Seht, euer Schöpfer
hat in jede Seele den Keim der Heiligkeit gelegt.
Dieser Keim ist Träger des Göttlichen Lebens,
aber seine Reifung wird von all demjenigen gehemmt,
was nicht mit dem Willen Gottes, mit Seinem
Gesetz der Liebe, mit Seinen Werken und Plänen
übereinstimmt.
Der größte Feind
des Göttlichen Lebens ist der Geist der Welt.
In dem Maße, wie die Seele gesund ist, das heißt,
in dem Maße, wie das wahre Leben in ihr durch
die reine Liebe genährt wird, wird die Kraft
des Göttlichen Lebens aus dem Keim der Heiligkeit
durch sämtliche ‘Kammern’ der Seele verbreitet,
in einer nie aufhörenden Strömung von Göttlichem
Licht. Diese Strömung unterhält das Leben in
jedem Teil des menschlichen Wesens.
Einer der Teile,
die in sehr vielen Seelen die Lebenskraft am
meisten in sich hineinsaugen, so dass diese
nicht mehr weiter strömt, ist das Unterbewusstsein.
Das Unterbewusstsein ist in sehr vielen Seelen
wie ein Komplex von Kammern, die voll gespeichert
sind und welche die Strömung des Lebens durch
die Seele weitgehend blockieren. Dieser Zustand
ist mit einer Stelle vergleichbar, wo sich im
physischen Körper das Blut anhäuft, so dass
es nicht weiter strömt und somit alle Abfälle
liegen bleiben. Diese Stelle schwillt an und
bildet einen Herd der Entzündung und der Gärung.
Ähnliches geht im Unterbewusstsein vieler Seelen
vor.
Sehr viele von
euch leiden ungemerkt unter einem Unterbewusstsein,
das zum Bersten mit nicht verkrafteten Eindrücken
gefüllt ist, welche die Seele schwer, krank
und matt machen und die zu Quellen der Gärung
im Gemüt, des Grolls, der Bitterkeit, der Unversöhnlichkeit,
der Aggression und der Depression werden.
Das Unterbewusstsein
könnt ihr euch wie ein Ganzes von dunklen Kammern
vorstellen, in denen Unmengen von Erfahrungen
und Eindrücken aus eurer Vergangenheit verstaut
sind. Eure ganze Lebensgeschichte wird in diesen
Kammern aufbewahrt. Solange die Erfahrungen
und Eindrücke des Lebens verarbeitet werden
und auf dem Lebensweg weiter benutzt werden,
weil die Seele diese aus irgendeinem Grund für
wichtig hält, sind diese Informationen frei
zugänglich. Sehr viele Erfahrungen und Eindrücke
werden zu gewissen Zeitpunkten in einer Kammer
gespeichert, in der anschließend das Licht gelöscht
wird und die verriegelt wird. Bei den meisten
Seelen ist ein Teil dieser Informationen nur
in unvollkommener Weise verarbeitet worden.
Man könnte es so betrachten, dass aus diesem
Grunde aus den Kammern des Unterbewusstseins
regelmäßig unreine Düfte empor kommen: Die Seele
wird durch Einflüsse gehemmt, von denen ihr
weder der Ursprung noch die Art bekannt sind,
die aber aus ihrem eigenen tieferen Wesen stammen:
alte Wunden, nie verkraftete Schmerzen und Kummer,
Eindrücke, welche die Seele aus irgendeinem
Grund erschüttert haben, oft, weil ihr Gewissen
die Eindrücke als nicht dem Gesetz Gottes entsprechend
erkannt hat.
Dadurch, dass
die Seele die Art und den Ursprung dieser krank
machenden Einflüsse nicht erkennt, werden diese
darüber hinaus sehr oft durch Satan manipuliert.
Mein Feind versucht dadurch, die Seele in einen
undurchdringbaren Nebel zu hüllen, damit sie
unsicher und unruhig wird und sich immer unreiner
fühlt.
Dieser ganze
Prozess ist in vielen Seelen Quelle von verschwommenen,
undefinierbaren Gefühlen der Unzufriedenheit,
des Unfriedens, der Angst, der Mutlosigkeit,
der Mattigkeit, des Trübsinns, der Unfreundlichkeit.
Sie empfinden es so, als ob in ihrem Leben die
Sonne untergegangen wäre. Ihr Gemüt ist ständig
erkaltet. Ihnen ist die wahre Hoffnung vergangen.
Es kommt ihnen so vor, als ob alles Leben aus
ihnen weggezogen wäre.
Seelen, diese
Tage sind die Passionstage. Damit eure Leiden
fruchtbar sind und sie euch tatsächlich die
Fülle der Erlösung bringen, ist es notwendig,
dass auch die Herde verborgener, vergessener,
unbemerkter oder nicht erkannter Leiden, die
euch aus den Nebeln der Vergangenheit ständig
beeinflussen, unter Meine Herrschaft gestellt
werden. Gebt Mir deswegen heute noch euer
Unterbewusstsein, mit dem tiefen Verlangen,
dass es nicht länger euer unbekannter und gerade
aus diesem Grunde nicht bekämpfbarer Feind bleibt.
Sagt vor allem in dieser gnadenvollen Zeit regelmäßig
zu Mir aus allen Kräften eures Herzens und eurer
Seele: “Maria, mächtige Herrin aller Seelen
und Miterlöserin mit Christus, beherrsche meinen
ganzen Lebensweg und den ganzen Tempel meiner
Seele bis in seine meist verborgenen und dunkelsten
Kammern. Lass meinen Weg und meinen Tempel im
Licht des Ewigen Frühlings baden, damit ich
vollkommen befreit werde.”
Aufgrund dieses
wiederholten Bittgebets bezeugt Mir eine Seele
ihren tiefen Wunsch, auch die meist verborgenen
Elemente ihres Wesens von Mir reinigen und wirksam
machen zu lassen. Ich werde die dunkelsten Kammern
dieser Seele betreten. In jeder Kammer, in der
Mein Fuß den Boden berührt hat, wird das Licht
Gottes angezündet. Ich werde diese Seele reinigen
aufgrund ihres eigenen Verlangens, gereinigt
zu werden, und Ich werde dort die Werke Satan
Meiner Macht unterwerfen. Alles, was Ich brauche,
ist dieses Verlangen und eine vollkommene Versöhnungsbereitschaft
gegenüber anderen Seelen, die ihr im Laufe ihres
Lebens Leiden zugefügt haben. Ich werde in ihr
nicht nur das Licht anzünden, Ich werde ihr
auch dabei helfen, mit ihrer Vergangenheit richtig
umzugehen. Ich werde dies dadurch tun, dass
Ich in ihr das Feuer Meiner Liebe anfache, so
dass sie bereit sein wird, den Inhalt ihrer
meist verborgenen Kammern diesem Feuer anzuvertrauen,
das ihr die wahre Befreiung erwirken wird. Infolgedessen
wird sich ein frischer Frühlingsduft durch ihr
ganzes Wesen verbreiten.
Jede Seele,
die wirklich an Meine Macht glaubt, wird empfinden,
dass Gott Mich tatsächlich dazu gesandt hat,
in der Seele, die sich Mir ganz und gar ausliefert,
das Erlösungswerk Jesu zu vollenden. Ich bin
die Herrin aller Seelen und in dieser Eigenschaft
will Ich möglichst vielen Seelen bereits auf
Erden einen Vorgeschmack des Himmels bereiten.
Deshalb bringe Ich in ihnen die Saat des Göttlichen
Lebens, das Gott für sie vorgesehen hat und
wofür Jesus am Kreuz gestorben ist, zum Blühen.
Ich bin die
Morgendämmerung von Gottes Reich auf Erden,
die Morgendämmerung des Ewigen Frühlings. Ich
habe die Macht, heute die Keime der Heiligkeit
in die Blumen zu verwandeln, die morgen den
Sieg des Göttlichen Lichts bezeugen werden.
Deswegen muss Ich über jeden Herd der Finsternis
in der Seele herrschen können; denn die Seele
ist nur erschaffen worden für die Empfindung
der Fülle des Lichtes, des vollkommenen inneren
Friedens und des wahren Glücks.”
Betrachtung
zu Ostern
(Ostersonntag, 16. April 2006)
“Welche Wolke
kann dem Licht der Auferstehung widerstehen?
Nur die Wolke des Nicht-Wollens. Bedenke,
dass das Feuer des Verlangens im Herzen, das
Sich-Sehnen nach der wahren Liebe, jeden Nebel
auflöst und das Licht des auferstandenen Christus
in seiner Fülle in die Seele hineintreten lässt
(...).”
“Heute ist Jesus
aus dem Grab auferstanden, nachdem Er alle Untugenden
und Sünden der Menschheit in Seinen Leib gezogen
hatte, um sie dort geißeln, verspotten und kreuzigen
zu lassen. Er hat nachgewiesen, wie die Seele,
sämtlicher Sünde und Untugend entblößt, in unversehrtem
Zustand aufersteht. Dieses Abbüßen von Sünden
und Untugenden setzt sich immer noch fort, in
der Heiligen Messe, in Meinen ewigen Schmerzen
und in der Mir geweihten Buße und den Mir geweihten
Aufopferungen von Seelen auf Erden. Wenn die
Leiden Mir geweiht werden, gehen sie die Vermählung
mit dem Heiligen Geist ein. (...) Bedenke, dass
die Befreiung, das wahre Glück einer
Wiedergeburt im Heiligen Geist, hauptsächlich
auf einer vollkommenen Blüte der Liebe, des
Frohmuts, der Sanftheit, der Toleranz, der Milde,
der Geduld, der Flexibilität und der Akzeptierung
von Gottes Plan bei der konkreten Ausfüllung
eines jeden Tages basiert. Der Heilige Geist
befreit die Seele aus jeder Erstarrung und bringt
dadurch den wahren Frieden und die wahre Ruhe
in die Herzen. Auf dieser Grundlage der Unerschütterlichkeit
wird Er das Reich Gottes dadurch ausbauen, dass
Er Mich, die Herrin aller Seelen, die Herrschaft
über die Herzen ausüben lassen wird. In Mir
haben Erlösung und Heiligung die vollendete
Ehe geschlossen (...).”
Vermählung zwischen
Gott und den Seelen
(Karfreitag,
10. April 2009
“Heute feiert
der Himmel das Fest der Göttlichen Liebe. Die
absolute Krönung der Liebe ist die Vermählung.
Die Krönung der Vermählung ist der Vollzug derselben
in der Vereinigung des Paares. Siehe, in der
Auswirkung des Erlösungsmysteriums hat Gott
Seine absolute Liebe zur Menschenseele bewiesen.
In der Menschwerdung
Jesu schloss Gott die Vermählung mit der Menschenseele.
Diese Vermählung wurde auf dem Bett des Kreuzes
von Golgatha vollzogen. Bei der Menschwerdung
Jesu wurde Mein Jawort mit dem Jawort
Gottes vereint, zwecks Heiligung der menschlichen
Natur. Während der Stunden der Passion zog der
Göttliche Bräutigam sämtliche Aspekte der menschlichen
Natur in Sich zusammen, um im Kreuzestod die
Vermählung mit den Seelen zu vollziehen.
Seelen, eine
Vermählung wird erst zu einer Quelle von Früchten,
wenn sich die beiden Parteien einander total
und ungeteilt hingeben. Sonst ist nie die Rede
von totaler Vereinigung sämtlicher Aspekte des
Wesens der beiden Parteien.
Für die Vermählung
zwischen Gott und den Seelen wurde Ich
zur Vertreterin der menschlichen Natur auserwählt.
Gott wählte Mich aus allen Menschenseelen. Meine
Unbefleckte Empfängnis war gleichsam das goldene
Kleid auf dem Brautbett. Die Menschwerdung Jesu
in Meinem Schoß war der Vollzug der Vermählung.
Auf dem Kreuz vollzog Jesus, Gottes Sohn und
Mein Sohn, die Vermählung im weiteren Sinne
an allen Seelen. Aus diesem Grunde gab
Er wenige Minuten vor Seinem Tod die Menschenseelen
Mir - und Mich den Menschenseelen.
Maria, die Erste
der Menschenseelen, an der Gott die Vermählung
vollzogen hatte, wurde dort bestätigt als die
Herrin aller Seelen, und die Wirkungen der Menschwerdung
werden zu jenem Zeitpunkt auf alle Seelen
übertragen. Ich, die ersterwählte Braut Gottes,
sollte das Zeichen der Göttlichen Fruchtbarkeit
sein. Künftighin sollte Ich die wahren Kinder
Gottes zeugen, in einer Wiedergeburt nach dem
Geist: Die Seele, die sich Mir total weiht,
sollte in Mir getragen werden, von Mir mit dem
Göttlichen Leben ernährt werden, von Mir vollkommen
nach dem Bilde Christi umgestaltet werden und
mit Meinen Erbfaktoren befruchtet werden, die
bereits bei Meiner Unbefleckten Empfängnis von
Gott mit der vollendeten Heiligkeit versehen
waren.
Bräutigam und
Braut teilen alles. Weil Meine Vermählung mit
Gott vollkommen war, wurde Mir all das Seine
völlig zuteil, einschließlich Seiner erlösenden
Leiden. Aufgrund eines Göttlichen Mysteriums
lag ein vollkommenes Überflieβen zwischen dem
Herzen Jesu und Meinem eigenen Herzen vor, litt
Ich alle Schmerzen Jesu mit Ihm in Meinem eigenen
Herzen und hatte Ich ebenfalls Teil an Seinen
körperlichen Leiden, insoweit Gott dies erlaubte.
Als Symbol für die Fruchtbarkeit Meiner Vermählung
mit dem Erlöser war Ich auf Golgatha drei
Sekunden lang körperlich tot: Als der Soldat
Seine Lanze durch das Herz Jesu stieß, wurde
Mein eigenes Herz mit dem Schwert der Schmerzen
durchstochen und verließ das physische Leben
drei Sekunden lang Mein Herz. Mein eigener Körper
war ganz und gar gebrochen. In diesem Herzstillstand
während drei Sekunden wurde Meine vollendete
Einheit mit dem Göttlichen Erlöser von Gott
besiegelt. So hat Er es gewollt. Mein vollkommen
reiner Körper war dazu vorherbestimmt, im wahrsten
Sinne des Wortes nie dahinzuscheiden. Ich
musste allerdings auf symbolische Weise
den Tod erleiden, und zwar während der von Gott
verfügten Dauer von drei Herzschlägen, um anzudeuten,
dass die Einheit mit der totalen Selbstaufopferung
Christi – bis in den Tod – vollendet war und
dass Meine Vermählung mit der Allerheiligsten
Dreifaltigkeit vollkommen war. Seelen, aus
diesem Grunde bin Ich in Wahrheit die Miterlöserin
mit Christus, dem Göttlichen Erlöser.
Damit die Vermählung
zwischen Gott und den Seelen Früchte einbringt,
muss sich jede Seele individuell Gott hingeben.
Siehe, in Jesus Christus ist Gott der Bräutigam.
Die Menschenseele ist die Braut. Ich
war die einzige Seele, die vollkommen auf die
Göttliche Vermählung vorbereitet war und deren
Brautbett durchaus den erforderlichen Bedingungen
für den Vollzug der Göttlichen Vermählung entsprach.
Nachdem die Menschwerdung Christi – die Vermählung
zwischen Gott und Mir – vollzogen worden
war, ließ Gott Seine Liebeserklärungen allen
Seelen zufließen: in der Verkündung der Frohen
Botschaft, in der Gründung der Kirche und der
Einsetzung der Sakramente und in den von Jesus
gewirkten Wundern. In den Stunden der Passion
flehte der Bräutigam inständiger als je zuvor
um die Hand Seiner Braut, der Menschenseele,
durch die Zeichen Seiner totalen Hingabe
an sie; denn Seine Sehnsucht nach ihr war nicht
mehr aufzuhalten.
Durch Maria,
die Herrin des Brautgemaches, hindurch wurde
jede individuelle Menschenseele angesprochen.
Das Wort Jesu ‘Mich dürstet’ war der Seufzer
des Bräutigams, der in brennender Sehnsucht
nach Seiner Braut auf dem Brautbett – dem Kreuz
– um ihre Einwilligung zum Vollzug der Vermählung
flehte. Im Leiden und im Kreuzestod entledigte
Sich der Göttliche Bräutigam total für Seine
Braut, die Menschenseele.
In der Braut
kann nur eine Himmlische Frucht gezeugt werden,
sobald sich die Braut ihrerseits freiwillig
und sehnsüchtig dem Bräutigam hingibt. Sehet,
Lämmchen Christi, wonach Sich Gott so brennend
sehnt: der totalen Hingabe all eurer Leiden
und Prüfungen an die Miterlöserin und Herrin
aller Seelen, damit Sie dieses Jawort der
Braut mit dem Jawort des Bräutigams vereint.
Begreift dies richtig: Alle Mir geweihten
Prüfungen und Leiden sind Seufzer der Liebe,
die das Herz des Bräutigams schneller schlagen
lassen und dadurch Ströme erlösender und heiligender
Gnaden auf die Menschheit herabflehen. So wird
die Vermählung fruchtbar und blühen um das Brautgemach
herum die Gärten.
Kraft des Neuen
Bundes - zwischen Gott und den Seelen geschlossen
und auf dem Kreuz durch Jesus mit Seinem Blut
unterschrieben - bin Ich das Brautgemach
von Gottes Auserwählung. Darin liegt der
unüberbietbare Wert der totalen Weihe der Seele
an Mich, die Herrin aller Seelen und Miterlöserin:
In keinem anderen Brautgemach wird die Vermählung
zwischen Gott und der Seele so reich gesegnet
wie in dem Brautgemach Meines Herzens. Ich
bin der Tabernakel der Allerheiligsten Dreifaltigkeit,
die Arche des Neuen Bundes, der Kelch des Kostbaren
Blutes, die Herrin des Göttlichen Brautgemaches
und die Herrin der Braut Gottes – der Menschenseele.
Als ersterwählte Braut Gottes ist Mir über die
Güter des Göttlichen Bräutigams Macht gegeben.
Das Seine ist auch das Meine. Er hat den Seelen
das Vermächtnis Seiner Liebe hinterlassen und
sehnt Sich danach, jede von ihnen zu Seiner
Braut zu nehmen, damit Seine vollkommene Liebe
gesättigt wird. Damit die Braut – die Seele
– der Verfügung über die Güter des Göttlichen
Bräutigams würdig sein kann, muss sie die Herrin
des Brautgemaches anerkennen. Die Liebe der
Braut kann nicht vollkommen werden, solange
sie nicht Dienerin der Ersterwählten des Bräutigams
sein will und sie den Anteil der Herrin an der
Vorbereitung des Vollzuges der Vermählung nicht
anerkennt. Aus diesem Grunde wünscht Gott
mit Recht, dass Mich die Seelen als Herrin aller
Seelen und als Miterlöserin mit dem Göttlichen
Erlöser anerkennen.
Seelen, wiederholt
täglich dadurch euer Jawort dem sehnsüchtigen
Bräutigam gegenüber, dass ihr euch mit allen
Prüfungen des Lebens Mir hingebt. Ich werde
euch für den großen Tag des Vollzuges der Vermählung
mit eurem Gott vorbereiten, den Tag, an dem
euer Glück vollkommen werden soll.”
(Weil ich während
der mir geschenkten Passionsvisionen ausdrücklich
an die Gegenwart des Apostels Johannes erinnert
wurde, fragte ich Maria, ob Sie die Rolle des
Apostels im Rahmen dieser Offenbarung erläutern
wolle. Sie antwortete:)
“Der Apostel
Johannes war auf Golgatha Vertreter aller Seelen
außer Mir, und in Johannes deutete Gott an,
wie Er Seine Braut – die Menschenseele
– haben will: äußerst liebevoll, rein, treue
Nachfolgerin Christi, Verkünderin der Wahrheit,
Teilnehmerin an der Passion bis einschließlich
der absoluten Vollendung derselben und überzeugte
Dienerin Mariens.”
Die Vollendung der Heiligung
durch Maria
(Freitag,
17. April 2009)
“Seelen Meines
Herzens, Ich will euch fruchtbar machen für
das Reich Gottes. Jeder von euch ist durch
die Göttliche Vorsehung mit Mir in Berührung
gebracht worden. Jesus Selber hatte bereits
alle Seelen unlöslich mit Mir verbunden, indem
Er uns einander gab als Teil Seines Vermächtnisses
an die Seelen. Der Ewige Vater hat die Saat
bereitet, aus der Sein Reich auf Erden blühen
wird. Sein Sohn Jesus Christus hat diese Saat
in die Seelen geschüttet und ihnen darüber hinaus
das Bild der Himmlischen Gärtnerin ins Herz
drücken wollen: ‘Sohn, siehe, deine Mutter.”
Der Heilige Geist bestrahlt die Saat Tag für
Tag mit dem Göttlichen Licht. Mir obliegt
die Aufgabe, die Seelenböden zu bearbeiten,
damit die Göttliche Saat Wurzeln schlagen kann;
denn die Saat soll zu Obstgärten Himmlischer
Nahrung für das Reich Gottes auf Erden aufblühen.
Ich rufe euch dazu auf, Mir den Boden
eurer Seele, eure allertiefsten Gesinnungen
und alles, wovon ihr lebt, aufzuschließen. Breitet
euer ganzes Wesen und jeden Meter eures Lebensweges
vor Mir aus, damit Meine gesalbten Füße euren
Tempel, den Wohnort der Göttlichen Saat in eurer
Seele, heiligen können.
Seelen, die
Fruchtbarkeit der Göttlichen Saat ist unendlich.
Sobald sie in euch Wurzeln schlägt, beginnt
die Seele aufzublühen wie ein Garten nach dem
Winter. Meine Aufgabe ist es, euch so
umzugestalten, dass euer Seelengarten zu einem
Paradies aufblüht, erfüllt von den Verzückungen
der Heiligkeit. Dazu will Ich euch unter anderem
von aller Oberflächlichkeit heilen.
Siehe, aufgrund
eines Göttlichen Gesetzes ist die Menschenseele
so gemacht worden, dass sie das Licht
sucht und keine Ruhe findet, bis sie es gefunden
und in sich aufgenommen hat. Die Seele, die
sich von der Finsternis der Welt irreführen
lässt oder die sich von ihr überrumpeln lässt
und letzten Endes in ihrem Leben nichts anders
mehr findet als Finsternis, wird aus diesem
Grunde in Unruhe und Unfrieden leben. Wenn ihr
in einer Nacht bei Vollmond hinaus geht, werden
eure Augen automatisch durch den Mond
angezogen werden, mehr als durch die Finsternis.
Wieso denn sollte die Seele der Finsternis
folgen, während der Mond keinen Augenblick von
ihrer Seite weicht? Ich bin euch als Mond in
der Nacht gegeben, als lebendiges Zeichen der
Gegenwart Gottes gegenüber den Seelen, als Spiegel
des Göttlichen Lichtes in einer Welt voller
Finsternis. Ich komme, euch zu lehren, dass
Gott dauernd mit euch beschäftigt ist. Ich komme,
euch nachzuweisen, dass ihr unendlich mehr Gründe
habt, Licht zu sehen als Finsternis zu sehen.
Ich vertrete die Hoffnung und die Ermutigung
für jede Seele, welche die Finsternis in ihrem
Leben so wahrnimmt, wie diese in Wirklichkeit
ist: als Sprungbrett zur vollkommenen Befreiung
durch die wahre Heiligkeit und somit zum vollendeten
Glück.
Liebe Seelen,
Gott tut keine sinnlosen Dinge. Er hat euren
Seelenboden mit Göttlicher Saat versehen, weil
Er weiß, dass diese Saat Seine Kraft
besitzt und euch zur Glückseligkeit der Ewigen
Gärten führen kann. Die Göttliche Saat ist zu
kostbar, um unbenutzt zu bleiben. Diese Saat
enthält die Fülle des Göttlichen Lebens, aber
sie muss aufblühen, damit sie ihre Auswirkungen
in der Seele zeitigen kann. Die Blume in all
ihrer Schönheit und mit der Verzauberung wegen
des Parfüms, das von ihr ausgehen wird, ist
bereits in nicht stofflicher Weise in der Saat
zugegen und wird zu dem Zeitpunkt zur Entfaltung
kommen, wo die Göttliche Intelligenz, die ihr
Aufblühen lenkt, dadurch erschlossen wird, dass
die Seele nach ihrer eigenen Blüte verlangt.
Die Blume und ihr himmlisches Parfüm lassen
sich erst dann wahrnehmen, wenn die Saat, aus
der sie hervorgeht, zur Reife gekommen ist.
Der kräftigste Wachstumsfaktor, den Gott den
Seelen der Letzten Zeiten geschenkt hat, ist
derjenige der totalen Weihe an Mich, die Herrin
aller Seelen. Damit die Blume nicht nur blüht,
sondern auch unvergänglich wird, muss sie darüber
hinaus in einem ausreichenden Maße weiter blühen,
um ihre Saat ausstreuen zu können. Dieser ganze
Prozess kann in eurer Seele durch Mich zur Vollendung
geführt werden, damit die Saat nicht vom Ungeziefer
der Versuchungen verzehrt wird, bevor sie ihre
Berufung erfüllt hat. Wie alles, was von Gott
ausgeht, kann die Göttliche Saat nicht vernichtet
werden. Sie kann allerdings durchaus unwirksam
gemacht werden, wenn die Seele erlaubt, dass
sie von der Finsternis der Welt umhüllt wird.
Saat, die für das Licht unzugänglich wird, erstickt
und verliert ihre Keimkraft.
Seelen, sehr
viele lassen sich nicht vom Bild des Mondes
führen, sondern von der Finsternis der Nacht.
In den Prüfungen vergessen sie die Gegenwart
des Göttlichen Lichts, das versucht, sie zu
umhüllen und ihre Wege zu erleuchten. Anstatt
ihren Blick auf das Göttliche Leben zu
richten, das in ihnen aufzublühen versucht,
beschäftigen sie sich dauernd mit weltlichen
Eindrücken und Gedanken und mit den Zeichen
der Scheinwelt, die Satan in ihnen wach
ruft. Ich bin das Zeichen der völlig aufgeblühten
Heiligkeit, der Göttlichen Fruchtbarkeit. Seelen,
sucht nicht in allem nach Sensation, nach Eindrücken,
die das Gemüt kurzfristig auflodern lassen,
um anschließend die Leere zu hinterlassen, die
Leere eines Strohbundes, das in wenigen Augenblicken
ganz und gar im Feuer verzehrt wird. Eine heilige
Seele ist eine Seele, die standhaft ist beim
Anstreben des Lichtes und beim Einbauen des
Lichtes in alle ihre Zellen. Sie sucht keine
Sensationen, auch nicht im spirituellen Leben,
sondern sie strebt die Standhaftigkeit in den
Anstrengungen an, um in der Tiefe zu wachsen
durch unaufhörliche Arbeit an ihrem eigenen
Untergrund, indem sie ein ununterbrochenes Jawort
zur Gnadenwirkung ausspricht, unter welcher
Form sich diese Gnadenwirkung auch zeigen mag,
wissend, dass das alles von Gottes unfehlbarer
Weisheit gelenkt wird. Die Suche nach aufregenden
Empfindungen, nach Sensation, lässt die Göttliche
Saat in der Seele nicht reifen, sondern
verbrennen. Die Göttliche Saat soll unter
einer beständigen Wärme reifen: der Wärme der
aufrichtigen Liebe und des Verlangens, eins
mit Mir zu sein und durch Mich, mit der Allerheiligsten
Dreifaltigkeit.
Baut euren Seelentempel
nicht auf dem Sand. Baut ihn auf dem Felsen
des Göttlichen Lebens. Sonst wird er in den
Stürmen der Welt nicht aufrecht bleiben.
Befolgt deswegen sämtliche Richtlinien, die
Ich euch gebe. In allen Meinen Richtlinien,
Offenbarungen und Schriften lehre Ich euch die
Wissenschaft des Göttlichen Lebens. Studiert
sie unter Anrufung der Ewigen Weisheit, damit
eure Herzen und Geister für die unermesslichen
Schätze aufgeschlossen werden, die alle Meine
Worte über euch ausstreuen. Sucht in jeder
Einzelheit auf eurem Lebensweg die Hand Gottes.
Sucht in allem Meinen Herzschlag; denn sogar,
ja vor allem in den Prüfungen des Alltags
lasse Ich euch an dem strömenden Blut Meines
Sohnes Teil haben, mit dem Ich kraft eines Göttlichen
Erlasses im Herzen eins gemacht worden bin.
Durch Meine vollendete Liebe und Meine uneingeschränkte
Macht nähre Ich jede Zelle eurer Seele mit dem
erlösenden Blut Christi und mit dem Sonnenlicht
des Heiligen Geistes, so reichlich mit den Gnaden
des Göttlichen Lebens geladen.
Jetzt könnt
ihr noch nicht ganz begreifen, was die Herrin
aller Seelen für euch bedeuten kann. Die größten
Himmlischen Schätze trägt Sie in Sich. Sie ist
mit einmaligen Strömen von Gnaden der Heiligung
geladen. Die Herrin aller Seelen ist für diese
Letzten Zeiten die große Antwort des schöpfenden,
erlösenden und heiligenden Gottes an die Finsternis,
über die Sie alle Macht erhalten hat. Schließt
Mir euer Herz völlig auf, und Ich werde euch
lehren, die wahre Liebe zu empfinden in allem,
was auf euren Weg kommt. In dem Maße, wie Mich
die Seele über sich herrschen lässt, bin Ich
der Himmlische Filter, der alles reinigt, was
die Seele betritt, der ihre inneren Prozesse
solchermaßen steuert, dass die Seele durch alle
ihre Erfahrungen geheiligt wird, und der all
dasjenige filtert, was von ihr ausgeht. So mache
Ich jede Seele zu einem heiligen Tempel, in
dem sie sich zu Mir bekennt als ihrer Herrin
und sich nach Mir sehnt als nach dem Vollmond
in der finsteren Nacht ihres Gemütes.
Die Seele verwandelt sich
in denjenigen oder diejenige, den oder die sie
wirklich liebt. Benutzt diese Kenntnis, um von
einem Grab der Finsternis in einen Vollmond
Göttlichen Lebens umgewandelt zu werden. Meine
eigene Fruchtbarkeit wird sich in der Seele
auswirken, die wahrhaftig und aufrichtig verlangt,
aus Mir neu geboren zu werden. Das Kind erbt
die Eigenschaften des Vaters und der Mutter.
Der Ewige Vater hat Seine Saat Göttlichen Lebens
in euch gestreut; als Ewige Mutter bin Ich berufen,
die Saat in euch fruchtbar zu machen, indem
Ich euch in Mich aufnehme in dem Maße, wie
ihr euch selbst danach sehnt. Verlangt nach
Meinem Mutterschoß für eine Wiedergeburt aus
Mir, damit eure spirituelle Fruchtbarkeit vollkommen
wird. Alles, was Ich brauche, ist euren freien
Willen. Ihr müsst die Wiedergeburt aus Mir
wollen. Ihr müsst die Herrschaft des
Lichtes über eure Finsternis wollen.
Ihr müsst sehen, glauben und akzeptieren
wollen, dass Gott Mich zu eurer Herrin erhoben
hat, um euch in blühende Frühlingsgärten umzuwandeln
und euch mit einander zu verketten zu einem
ununterbrochenen Paradies, das die ganze Welt
umspannen soll. Siehe also den Plan der Göttlichen
Liebe, der von Christus unterschrieben ist und
durch Mich zu seiner Krönung geführt werden
soll. So hat es der Allerhöchste verfügt, aus
Liebe zu euch.”
Maria und die
Grotte der Seele
(Dienstag,
28. April 2009)
“Liebe Seelen
aus der Quelle der Göttlichen Liebe. Seht doch
mal, wie Gott in Bildern zu euch spricht. Als
Ich damals in Lourdes erschien, tat Ich dies
in einer abgelegenen Grotte, an einem Ort, wo
sogar Schlangen hausten. Ich gab Mich als ‘die
Unbefleckte Empfängnis’ bekannt. Ich trug ein
weißes Kleid, einen weißen Schleier und einen
blauen Gürtel. Meine beiden Füße waren jeweils
mit einer Rose bekleidet. In Meinen Händen trug
Ich den Rosenkranz.
Seelen, begreift
doch, was Ich euch auch ohne Worte habe sagen
wollen. Seit der Erbsünde ist jede Seele eine
Grotte an einem abgelegenen Ort: eine verdüsterte
und mehr oder weniger kalte Höhle mit steinernen
Wänden. Die Seele lebt unter der ständigen Versuchung,
sich in den steinernen Mantel weltlicher Gedanken
und Gefühle zu hüllen, lässt nur sporadisch
einen Strahl von Gottes Licht bis in den Kern
ihres Wesens vordringen und verliert sehr leicht
die Wärme der wahren Liebe. Darüber hinaus liegt
die Seelengrotte abgelegen, von Gott entfernt,
in das Weltliche zurückgezogen, wie in eine
Welt, die nicht mehr mit dem Herzen Gottes in
Verbindung steht. Regelmäßig wird sie von Schlangen
heimgesucht, die sich sogar in ihr einnisten
möchten, als Symbol für die Versuchungen und
für die Tatsache, dass die Seele zum Aufenthaltsort
Satans wird.
In dieser Grotte
erschien Ich, um anzudeuten, dass eine neue
Ära angebrochen war: die Ära, in der Maria Ihre
wahre Berufung im Kern der Menschenseele
entfalten wird. Ich gab Mich als ‘die Unbefleckte
Empfängnis’ bekannt, um Satan zu verkünden,
dass Ich jede Seele guten Willens, die Mich
in sich herrschen lässt, in den Zustand
vor der Erbsünde zurückführen würde, in den
Zustand der makellosen Verfassung der Seele,
die eins mit dem Herzen Gottes war.
Ich trug ein
weißes Kleid, um darauf hinzuweisen, dass die
Herrin der Seelengrotte mit der höchsten Reinheit
bekleidet ist. Mein weißer Schleier wies nach,
dass der Geist der vollkommen reinen
Seele mit Göttlichem Licht umhüllt ist und keinen
einzigen düsteren Gedanken hegt. Der blaue Gürtel
weist darauf hin, dass sich die vollkommene
Seele mit dem absolut vollendeten Himmlischen
Frieden gürtet. Ich habe dir früher bereits
anvertraut, dass himmelblau die Farbe des vollendeten
Friedens ist und dass aus diesem Grunde der
Schöpfer die Erde mit einem blauen Firmament
überwölbt hat, als Symbol für die Tatsache,
dass die Erde dazu bestimmt war, Gottes
Reich zu sein.
Jeder Meiner
Füße war mit einer Rose geziert. Unter Meinen
Füßen siehst du ein steinernes Plateau der Grotte,
um anzudeuten, dass alles Weltliche Meiner Macht
unterzogen ist und von der Seele zu Meiner Fußbank
gemacht werden soll, damit Ich Meine uneingeschränkte
Herrschaft über die Finsternis und alle ihre
Werke frei entfalten kann.
Die Rose symbolisiert
die Liebe. Es ist durch die vollendete Himmlische
Liebe, dass Ich die Seele zu Gott zurück führe
und dass Ich Satan unter Meinem Fuß zu Boden
niederdrücken werde; denn seine Werke sind die
absoluten Gegenpole der Liebe und aller ihrer
Auswirkungen, und nur die Liebe besitzt die
Macht, alle Finsternis zu verbannen. In der
Liebe strahlt Gottes Licht und das Göttliche
Leben. Dort, wo sie herrscht, wird dasjenige,
was tot ist, aber für Gott brauchbar, zum Leben
geweckt, und dasjenige, was sich selbst für
den Tod entschieden hat – wie Satan und sein
Gefolge –, völlig unwirksam gemacht.
Als Ich Meine
liebe Tochter Bernadette bat, die Erde umzuwühlen,
und Ich dort eine Quelle entspringen ließ, wollte
Ich damit andeuten, dass Ich in jeder Seele,
die bereit sein würde, an sich zu arbeiten,
eine Quelle des Göttlichen Lebens aufschließe.
Bernadette machte sich durch diese Handlung
zum Gegenstand des Gespötts. Tatsächlich, die
Seele, die den Mut hat, auf Meine Einladung
hin an sich zu arbeiten, wird das Unverständnis
der Welt ernten, aber sie wird vollkommen gewaschen
werden im Wasser des Göttlichen Lebens, das
in ihr entspringen wird, und Ich werde sie in
eine Quelle des Heils und der Heilung für viele
verwandeln, so wie Ich es in Lourdes vorabgebildet
habe. An sich selbst zu arbeiten, heißt, die
Erde aller weltlichen Einflüsse zur Seite zu
schieben, um im Seelenboden den Keim der Heiligkeit
wieder für das Licht Gottes zugänglich zu machen,
das diesen Keim zum Blühen bringen muss.
Der Rosenkranz
in Meinen Händen war ein Aufruf, nicht nur zum
Beten des Rosenkranzes, sondern zu einer Wiedergeburt
des Verlangens der Seele, sich jeden Augenblick
des Tages und der Nacht mit Gott in Verbindung
zu setzen. Gebet ist das Bauen einer Brücke
zwischen der Seele und ihrem Schöpfer, es bedeutet,
sich der Beseelung mit dem Göttlichen Leben
aufzuschließen, ebenso wie allen Winken, mit
denen die Göttliche Vorsehung die Seele zu den
Wegen zurück ruft, die zum Tor des Paradieses
führen.
Seelen, erinnert
euch, dass Gott die Seelen als die Brücke zwischen
Seinem Herzen und der Schöpfung vorgesehen hatte.
Gottes Herz lässt unaufhörlich die Göttliche
Liebe, Trägerin des Göttlichen Lebens, über
die ganze Schöpfung ausströmen. Sollte diese
Strömung auch nur eine einzige Sekunde lang
eingestellt werden, so verginge die ganze Welt.
Vergesst nie, dass diese Strömung von Gott zur
Schöpfung hin, über die Menschenseelen
verläuft. Indem unzählige Menschenseelen so
krank geworden sind, strömt nur noch ein Bruchteil
der Göttlichen Liebe von den Menschenseelen
zur Schöpfung außerhalb des Menschen durch.
Dies, Meine Seelen, erklärt die Zerrüttung der
Schöpfung, die ihr in der Natur an vielen Dingen
feststellen könnt.
Lasst Mich die
Seelen darauf hinweisen, dass sich auch die
Raubsucht im Tierreich aus der Erbsünde und
den weiteren von den Menschenseelen begangenen
Sünden ergibt. Seht doch, wie sehr der Mensch,
und er allein, für die in der Schöpfung herrschende
Atmosphäre verantwortlich ist. Würden alle Menschenseelen
die Strömung der wahren Liebe in sich und zwischen
sich und der Schöpfung dadurch ungehemmt fließen
lassen, dass sie sich von jeglicher Sünde abwenden
und sich selbst gründlich von jeglicher Spur
weltlicher Einflüsse reinigen, die in der Seele
ein eigenes Leben zu führen versuchen, so
würde sogar die Raubsucht in der Tierwelt in
drei Tagen verschwinden.
Die Rückkehr
in das Irdische Paradies liegt in euren
Händen. Ich bin die Herrin aller Seelen. Mir
ist der Weg bekannt, Ich führe jede Seele guten
Willens diesen Weg entlang und Ich habe die
Macht, sämtliche Hindernisse auf diesem Weg
zu beseitigen. Was Ich jetzt von jedem und jeder
von euch verlange, ist die totale Weihe eurer
Selbst und eures freien Willens an Mich, damit
das Parfüm aus den Himmlischen Rosen auf Meinen
Füßen Satan lähmen und Ich ihn durch die Macht
der reinen Liebe vollkommen Mir und Meinem Gefolge
unterwerfen möge.
Seelen Meines
Herzens, Ich erinnere euch daran, dass jede
Wallfahrt einen Großteil ihres Wertes verliert,
wenn sie nicht mit einer Reise in die Grotte
eurer Seele einhergeht. Ihr könnt Mir an einem
Wallfahrtsort begegnen, aber die wahre
Begegnung mit Mir, mit Meiner neu gestaltenden
und tief heilenden Macht, vollzieht sich ausschließlich
im Kern eurer Seele. Solange Ich dort nicht
die Mir von Gott zugeteilte Rolle als wahre
Königin und Herrin ausüben darf, kraft einer
totalen Weihe eurer Selbst und eures freien
Willens an Mich, kann Ich für euch wenig tun,
was unvergängliche Saat für das Ewige Leben
in euch hinterlassen kann; denn nur durch Meine
Herrschaft in eurer Seelengrotte kann
Ich den Keim der Heiligkeit in euch zum Blühen
bringen. Dazu bin Ich berufen, und dazu hat
Jesus Mich euch gegeben.”
Spiritueller Hintergrund
von Marias Mutterschaft
(Sonntag,
10. Mai 2009, Muttertag)
“Ich bin die
Mutter aller Menschenseelen. Betrachtet die
Tiefe von Gottes Plan, als Er Mich durch den
Mund Seines Sohnes Jesus Christus zur Mutter
aller Menschen machte, in der Stunde, in der
vom Kreuz herab allen Seelen guten Willens der
Zutritt zum Ewigen Reich erschlossen wurde.
Ein Kind erbt seine Eigenschaften und Fähigkeiten
vom Vater und von der Mutter. Gott ist für jede
Seele Vater und Mutter zugleich, weil Sein Wesen
allumfassend ist. Trotzdem hat Er Mich als die
Mutter der Seelen vorgesehen. So wie jeder Göttliche
Erlass ist diese Verfügung aus der Quelle der
Göttlichen Weisheit und Liebe entsprungen.
Ich vertrete
die absolut vollendete Blüte der Seelenblume.
Der Ewige Vater hat in Mir das tiefe Wesen aller
Äußerungen Seiner erschaffenden Macht angesammelt
und diese zur absoluten Vollkommenheit gebracht
durch Meine totale mystische Vereinigung mit
dem Heiligen Geist, dem Heiligmacher und Beseeler
allen seelischen Lebens, und durch Meine Mutterschaft
über den Mensch gewordenen Sohn Gottes, den
Messias und Gott-Menschen Jesus Christus. Dies
ist die tiefe Bedeutung des Ausdrucks, dass
Ich ‘voll der Gnaden’ bin: dass Gott Mich mit
den Blüten aller möglichen Himmlischen Früchte
bekleidet hat, die eine erschaffene Seele jemals
in sich tragen kann und in sich bis ins Unendliche
vervielfältigen lassen kann.
Eine der vielen
einmaligen Blüten, mit denen Meine Seele geschmückt
ist, ist die der Macht, Elemente im Inneren
von Seelen ‘neu zu schaffen’ oder ‘umzugestalten’,
das heißt, so zu bearbeiten, dass diese viel
schneller für den Übergang in das Göttliche
Leben bereit sind. Die einzige Bedingung ist
die, dass Mir die Seelen ihren freien Willen
unter die Füße legen, damit Ich Meine unendliche
Macht dazu anwenden kann, ihre Vervollkommnung
voranzubringen.
Der Ewige Vater
legt in jede Menschenseele den Keim der Heiligkeit.
Dieser Göttliche Keim enthält gleichsam das
Erbpaket des Vaters der Seele. Es ist Gottes
Verlangen, dass dieser Keim der Heiligkeit dadurch
erschlossen wird, dass sich die Seele mit Mir,
der geistigen Mutter der Seelen, vereint. In
der Menschwerdung Jesu hat die Gottheit unter
anderem dieses Verlangen zum Ausdruck gebracht,
dass sich der Göttliche Keim mit Mir als Mutter
für eine totale Vermählung zwischen dem Göttlichen
und dem Mensch-Sein vereinigt. Totale Nachfolge
Christi erhält deswegen ihre Krönung in der
totalen, bedingungslosen Weihe an Mich.
Wenn sich die
Seele im tiefsten Verlangen Mir hingibt, schließt
ihr Keim der Heiligkeit gleichsam die höchste
Ehe mit der Seele, die kraft Göttlicher Verfügung
Trägerin der Göttlichen Mutterschaft ist. Aus
dieser Vereinigung wird eine neue Frucht geboren.
Der Keim der Heiligkeit blüht für das wahre
Göttliche Leben auf. Begreift dieses Bild: Meine
Seele, als Vertreterin der weiblichen Komponente
der höchsten Fruchtbarkeit, empfängt den Keim
der Heiligkeit, der in der Mir geweihten Seele
als Träger der männlichen Komponente der höchsten
Fruchtbarkeit zugegen ist. Ab jenem Augenblick
trage Ich diese Frucht der höchsten Vereinigung
in Mir. Dasjenige, was geboren wird, ist eine
Seele mit blühendem Göttlichem Leben. Dieses
Aufblühen soll unter Meiner Führung den Weg
der Nachfolge Christi, des absolut vollkommenen
Gott-Menschen, vollenden. Der Weg der Erlösung
und Heiligung ist nichts anderes als das.
Die Seele kann
die Vermählung zwischen ihrem Keim der Heiligkeit
und Meiner Seele nur in dem Maß vollziehen,
wie sie:
1. sich nach
dieser Vermählung sehnt. Sie muss Mir
gehören wollen;
2. beseelt ist
mit dem Willen, in der wahren Liebe aufzublühen.
Das Verlangen
nach innigster Einheit mit Mir kommt der Übertragung
ihres menschlichen Willens an Mich gleich, mit
dem Willen Gottes gleichförmig zu werden, mit
dem Ich vollkommen eins bin.
Die Liebe
ist der Kraftstoff für das Wachstum im Göttlichen
Leben. Sie ist die treibende Kraft, welche die
Seelenblume dazu befähigen muss, sich Blättchen
um Blättchen vollkommen zu öffnen, wobei jedes
Blättchen als eine Tugend zu betrachten ist.
Einheit mit
dem Willen Gottes und vollkommenes Aufblühen
in der wahren Liebe – nicht der menschlichen
Liebe – sind die Bedingungen für die Vervollkommnung
der Seele. In diesen beiden sind sämtliche Tugenden
und seelischen Fähigkeiten, alle Bausteine der
Heiligkeit, enthalten. Totale Weihe an die
Herrin aller Seelen, von einem Leben in Meinem
Dienst gefolgt, ist der goldene Weg zur Höchstfruchtbarkeit
der Seele und die Verwirklichung ihres wahren
Lebensziels: wahrhaft Kind Gottes zu sein,
und Saat für neue Früchte des Göttlichen Lebens
auszustreuen. Bedenkt das alles, wenn ihr Mich
‘Mutter’ nennt.
So bin Ich die
geistige Mutter aller Seelen, die dieses Göttliche
Geschenk annehmen. Die Mutter bin Ich,
aber Mein Anteil an der ‘Göttlichen’ Fruchtbarkeit,
der weibliche Faktor in der Erzeugung der Bausteine
für Gottes Reich auf Erden, kann erst seine
volle Wirkung entfalten – und Mich dadurch im
wahren Sinne des Wortes ‘zur geistigen Mutter
machen’ –, sobald sich eine Seele aus freiem
Willen Mir hingibt in totaler, bedingungsloser
und ewiger Weihe.
Begreift den
Unterschied: Ich bin auf passive Weise
geistige Mutter, indem Mich Gott mit dieser
Eigenschaft bekleidet hat; Ich werde auf
aktive Weise Mutter, sobald der menschliche
Wille die Vermählung mit der Göttlichen Fruchtbarkeit
eingeht, die Ich in Mir trage. Die Frucht dieser
Vermählung ist eine Seele, die das Göttliche
Leben lebt. Dazu ist Jesus Mensch geworden,
dazu hat Er Sein erlösendes Leiden vollendet,
dazu schickt Er den Heiligen Geist über jede
Seele während der Taufe und dazu hat der Heilige
Geist einst zum ersten Mal den Weg der totalen
Weihe von Seelen an Maria in den Herzen erbaut.
Die Allerheiligste Dreifaltigkeit, Vater, Sohn
und Heiliger Geist, verlangt nunmehr, dass alle
Seelen diesen Weg finden, schätzen und lieben.
Mich auf formellem Wege als Mutter zu erkennen,
heißt ebenfalls: ein formelles Erkennen des
tiefen Sinnes der Menschwerdung Jesu und des
ganzen Weges, den Er den Seelen vorgelebt hat.
Meine aktive Mutterschaft in der Seele
schenkt ihr die höchste Empfindung der Liebe,
der Geborgenheit, der Führung und des Schutzes
und den höchsten Unterricht und führt sie zur
vollkommenen Vereinigung mit dem Vater, über
Wege, die von Demjenigen bereitet wurden, Der
als Erster geruht hat, Mich Seine Mutter zu
nennen.”
Himmelfahrtsbotschaft
Mariens
(Donnerstag, 21. Mai 2009)
“Liebe Seelen in Christus,
Ich komme, euch heute daran zu erinnern, dass
das Leben auf Erden weder ein Endpunkt noch
ein Ziel an sich ist. Ihr seid auf Erden, um
eure Seelen auf das wahre Leben im Himmel
vorzubereiten.
Die Himmelfahrt
Christi drückt die Tatsache aus, dass das Leben
auf Erden im tiefsten Sinne des Wortes eine
Reise in das Himmlische Leben ist. Wegen der
Erbsünde ist das irdische Leben ein Weg von
Prüfungen, welche die Seele zum Stande der Heiligkeit
zurückführen sollen. Jede Prüfung, die von der
Seele mit Liebe entgegengenommen wird, liefert
einen Beitrag zur Erlösung von Seelen und somit
zu der Aufnahme von Seelen in das wahre Himmlische
Leben. Die liebevolle Hinnahme von Prüfungen
ist wahre Nachfolge des Kreuz tragenden Christus,
welche die Bürde der Sünden im Feuer der Liebe
und des heiligen Verlangens, Erlösung und Heil
zu erwirken, verzehren lässt. Die liebevolle
Hinnahme der Prüfungen des irdischen Lebens
lässt die Seele von Tag zu Tag mehr aus ihrer
menschlichen Natur auferstehen, so dass sie
das wahre Göttliche Leben in sich auftrinken
kann und die Seele die Verherrlichung des Himmlischen
Lebens bereits in sich erfährt. So trägt jeder
Meter vom Kreuzweg des Lebens bereits die Auferstehung
und die Himmelfahrt in sich, vorausgesetzt,
die Seele geht ihren Kreuzweg mit Liebe.
Folgt Mir. Ich
kenne den Weg. Ich habe den Weg, die Wahrheit
und das Leben geboren; denn Er musste den Seelen
das große Vorbild vorleben. Aus diesem Grunde
mussten in Mir die Früchte der Erlösung, der
Auferstehung und der Himmelfahrt bereits unter
der Sonne des Ewigen Frühlings – der Fülle der
Gnade – gereift sein. In Mir waren der Kreuzweg
der Prüfungen und Schmerzen, die Auferstehung
in Heiligkeit und die Himmelfahrt in die Fülle
des Göttlichen Lebens also bereits während Meiner
Lebenstage auf Erden völlig vereint. Ich habe
die Macht erhalten, in euch die Fähigkeit zu
entwickeln, aus jeder Prüfung eine Etappe einer
Reise in den Himmel zu machen: Ich besitze die
vollendete Liebe, Ich kann das Feuer dieser
Liebe so hoch lodern lassen, dass in euch jedes
Hindernis auf dem Weg der Erlösung und der Heiligung
verbrennt.
Gebt euch Mir
total hin, und Ich werde eure Kreuze
mit den Blumen der Ermutigung und der wahren
Hoffnung bekleiden; Ich werde euch aus Meinem
Unbefleckten Schoß, diesem hochheiligen Garten
vollendeter himmlischer Tugenden, neu gebären
und Ich werde euer Leben in eine Reise in das
Herz Gottes umwandeln. Jede Prüfung, die ihr
in vollkommener Hingabe an Mich erfahrt, trägt
in sich bereits einen Baustein eurer Auferstehung
und eures Aufstiegs in den Himmel; denn Ich
werde jede Prüfung zu einem Grab für eure Schwächen
und zu einer dauernd fortschreitenden Loslösung
eurer irdischen Anhänglichkeiten machen.
Tatsächlich,
ihr könnt die Himmelfahrt als eine Einladung
zur völligen Loslösung von der Erde betrachten.
Seht doch die einmaligen Geschenke der totalen
Weihe an Mich: Ich mache euren Kreuzweg
zu einer Erfahrung purer Hoffnung und Liebe;
Ich lasse euch aus euren menschlichen Schwächen
gegenüber den Versuchungen der Welt auferstehen
und Ich führe euch in das wahre Göttliche
Leben hinein durch die Loslösung von allem,
was euch mit weltlichem Denken und Verlangen
verbindet und dadurch euren Aufstieg in das
Himmlische unmöglich macht.
Seht also die
einmalige Macht der Herrin aller Seelen. Sie
lehrt die Seelen, die Schätze der Erlösung und
Heiligung in sich selbst zu erschließen. Jesus
hat diese Schätze in euch gelegt. Der Schlüssel
zu diesen Schätzen ist euer eigener freier Wille
zur Nachfolge des Lebens Jesu. Ich lehre
euch, den Schlüssel umzudrehen und euch die
Schätze für das Ewige Leben zu Nutzen zu machen.
Hört Mein Versprechen:
Jede Seele, die sich total, bedingungslos und
für ewig Mir hingibt, soll von Mir die Einsicht
erhalten, die Prüfungen und Bürden ihres Lebensweges
in einem völlig neuen Licht betrachten zu können,
und die Kraft, diese mit einer völlig neuen
Fruchtbarkeit zu tragen: mit wahrer Hoffnung,
mit unerschütterlichem Mut und mit einer immer
reiner werdenden Liebe.
Dies wird das
Zeichen Meiner wahren Herrschaft in einer Seele
sein: dass ihre Prüfungen sie nicht länger dadurch
zum Sklaven machen, dass diese sie an weltliche
und physische Sorgen fest ketten, sondern dass
diese Seele zur Herrin ihrer Prüfungen werden
soll, indem Ich in ihr herrsche und die
unendliche Fruchtbarkeit Meiner vollendeten
Heiligkeit in sie hinüber fließen soll. Die
Seele, die wahrlich Mir gehört, wird
die Wiedergeburt einer völlig neuen Betrachtung
ihres irdischen Lebens erfahren.
Ich rufe die
Seelen dazu auf, das nachfolgende Gebet zu beten:
1115. Bittgebet
zu Maria um Bewusstwerdung
(durch “Myriam
van Nazareth”)
Maria, mächtige
Herrin aller Seelen,
erschließe
in mir die Geheimnisse des Göttlichen Lebens.
Lass die
Augen meiner Seele die Wahrheit durchschauen,
damit das Vermächtnis Christi meine Seele
zum wahren Reichtum der Erlösung und der
Heiligung bringt.
Mögen die Seelen
Mir dieses Gebet regelmäßig in tiefer Besinnung
schenken. Im Maß ihrer Hingabe Mir gegenüber
werden sie die Wunder Meiner Macht erfahren.”
Pfingstbotschaft
Mariens
(Samstag, 30. Mai 2009)
“Liebe Seelen
aus der Quelle des Ewigen Lebens, Ich komme,
den Weg frei zu machen für den Triumphzug des
Pfingstfeuers in jedem von euch. Weihnachten
ist das Fest der Geburt, Ostern ist das
Fest der Erlösung, Pfingsten ist das
Fest der Heiligung. Seht die drei Meilensteine,
die Gott für jede Seele vorgesehen hat: Geburt,
Erlösung und Heiligung.
Pfingsten erinnert
die Seele an den absoluten Sinn ihres Lebens
auf Erden: die Heiligung. Das ganze Leben auf
Erden soll ein bewusster Heiligungsprozess sein.
Ich habe bereits wiederholt den Lebensweg mit
dem Kreuzweg verglichen; er ist ebenfalls ein
Weg der Heiligung. Die Kreuze des Lebens sollen
die Seele zu ihrer Heiligung führen. Der Faktor,
der den Kreuzweg zu einem Weg der Heiligung
macht, ist die wahre Liebe, die Liebe, die von
irdischen Bindungen und stofflichen Bedürfnissen
losgelöst ist, die Liebe von Seele zu Seele
und von Seele zu Gott. Der Heilige Geist ist
die Quelle der allerreinsten Liebe, welche der
Seele das wahre Göttliche Leben einhaucht. Der
Heilige Geist ist die Quelle des Göttlichen
Lichtes, das keine Schatten wirft, das alles
so total umhüllt und so tief durchdringt, dass
keine Spur von Finsternis zurückbleibt.
Das größte Geschenk,
das der Heilige Geist jeder Seele zu Pfingsten
geben will, ist das Licht der Selbstkenntnis,
der Kenntnis von den Geheimnissen des seelischen
Lebens. Schaut in euch selbst hinein. Wie viel
Verwirrung herrscht in euch vor, wie viel Unruhe
und Unfrieden. Diese Verwirrung, Unruhe und
Unfrieden werden in euch von den Kräften der
Finsternis geweckt. Je intensiver das Göttliche
Licht in die Seele strahlt, umso freier wird
sie, indem das Licht sie von aller Unruhe, von
allem Unfrieden und von aller Verwirrung heilt.
Einsicht in die Wahrheit über das seelische
Leben und über den Kampf des Lebens bringt Ruhe,
Frieden und unerschütterliches Verständnis.
Seht doch, wie
der Fürst der Finsternis euren Seelenboden durch
seine vielen Formen von schleichendem Gift verseucht,
damit euer Boden keine guten Früchte einbringt,
sondern Unkraut. Er hüllt euch in einen Nebel,
der euch vom Licht des Heiligen Geistes trennt,
so dass eure Wahrnehmung vom Leben um euch herum
verzerrt wird: Ihr seht viele Dinge anders,
als Gott sie sieht; denn viele Elemente von
allem um euch herum bleiben euch verborgen und
andere werden dadurch verzerrt, dass ihr sie
nicht mit dem Herzen wahrnehmt – das
von Gottes Geist gelenkt wird –, sondern mit
dem Verstand, vor dem Hintergrund früherer
Erfahrungen und bestimmter Erwartungen. Aufgrund
dieser verzerrten Wahrnehmung trefft ihr Entscheidungen,
vollbringt ihr Handlungen und sprecht ihr Worte,
die nicht das wahre Licht in sich tragen. Ihr
glaubt, das einzig Richtige zu tun oder zu sagen,
aber eure Seele, welche die Spuren der
Wahrheit und des Göttlichen Lichtes in sich
bewahrt hat, erkennt eure Entscheidungen, Handlungen
und Worte als Abweichungen vom Gesetz Gottes.
So sind sie nicht immer beabsichtigt, aber oft
haben sie diese Wirkung. Durch dieses ‘Erkennen’
wird in euch Unfrieden, Unruhe und Verwirrung
hervorgerufen. Ihr werdet unzufrieden mit euch
selbst und wisst nicht wieso. Dadurch werden
auch alle eure guten Absichten gelähmt, und
die Finsternis siegt ein zweites Mal.
Seelen, Ich
bin Maria, die Braut des Heiligen Geistes. Ich
trage den Brautstrauß von Demjenigen, der die
Quelle des Göttlichen Lichtes und des Göttlichen
Lebens ist, Demjenigen, aus dem tausend Herrlichkeiten
strömen, welche die Seele an ihr wahres Lebensziel
erinnern und sie dazu veranlassen können, allem
Weltlichen, allem Verwirrenden den Rücken zuzuwenden,
weil das alles vergänglich ist. Jede
Blume aus Meinem Brautstrauß ist Trägerin der
Fülle der Heiligkeit. Öffnet Mir weit das Tor
eures Seelentempels, und Ich werde in euch die
Samen der Blumen der wahren Heiligkeit ausstreuen.
Die Allerheiligste Dreifaltigkeit hat Mir die
unumschränkte Macht dazu geschenkt. Ich werde
die wankenden Fundamente eures Tempels erneuern.
Zu dem Zweck bin Ich euch gegeben worden. Ich
bin die Herrin aller Seelen. Ich besitze die
Fülle der Liebe, die heilt. Ich besitze unerschöpfliche
Reichtümer Göttlichen Lichtes. Ich kann eure
Finsternis vertreiben. Mein Göttlicher Bräutigam
verweigert denjenigen, die Seine Braut auf Händen
tragen und Ihr ungeteilt gehören wollen,
nichts. So ist die wahre Liebe zu Mir Quelle
der Glückseligkeit und Befreiung.
Gebt euch Mir total
hin, damit Ich die Opfergabe eures freien Willens
in der Quelle des Göttlichen Lebens untertauchen
kann, die aus dem Herzen des Heiligen Geistes
entspringt. Verlangt nach Mir, damit Ich euch
an den unendlichen Strömen der Gnade trinken
lassen kann. In Mir ist die Fülle des Lebens;
denn Ich bin der Thron, auf dem der Heilige
Geist in die Seele hineingetragen wird. Gebt
euch Mir total hin, damit Mein Göttlicher Bräutigam
in euch Sein Pfingstfeuer ausstreuen möge, das
euch in der Göttlichen Liebe entbrennen lassen
wird, die Entzückung bringt, und das in euch
Lichtexplosionen hervorrufen wird, die alle
Verwirrung, Unruhe und Unfrieden aus euch verbannen
werden. Das Pfingstfeuer wird euch vom Nebel
der Unwissenheit befreien und wird euch einsehen
lassen, dass die Finsternis der Welt nichts
mehr ist als Brennholz, dessen eure Seele bedarf,
um sich ihres Ballastes zu entledigen und die
wahre Heiligkeit zu verwirklichen. Heiligkeit
ist wahre Freiheit der Seele und Befreiung aus
den Fesseln der weltlichen Erfahrungen, die
keine Macht mehr über diejenige Seele haben,
die sich an dem wahren Licht orientiert hat.
Ich
bin die Trägerin des Göttlichen Feuers. Nehmt
Mich total in euch auf, lasst Mich über euer
ganzes Wesen und euren Lebensweg herrschen,
und der Geist des Göttlichen Feuers wird aus
euch all dasjenige wegbrennen, das euch vom
wahren Glück entfernt.
Seelen Meines
Herzens, bittet den Heiligen Geist in Meinem
Namen, und kraft der Verdienste des Erlösers:
um Selbstkenntnis,
Kenntnis
einer jeden Spur von Finsternis in euren
Handlungen, Gedanken, Gefühlen und Gewohnheiten
und eurer tiefsten verborgenen Gesinnungen
und
Kenntnis
eurer Schwächen und Verführbarkeiten,
also Kenntnis
von all demjenigen, was in euch zum Nährboden
für die Finsternis wird.
Nur das
Licht der Wahrheit und das Feuer der Liebe
können diese Finsternis vertreiben und euch
für das Göttliche Leben wiedergeboren
werden lassen, die einzige Quelle unvergänglichen
Glücks.
Folgt Mir, Ich
bringe euch die Wissenschaft des Göttlichen
Lebens, damit ihr selbst zu Trägern des Heiligen
Geistes werden könnt.”
Der Seelenteich
(Mittwoch, 3. Juni 2009)
“Seelen Meines
Herzens, damit ihr die Tiefen eures Wesens begreifen
lernt, werde Ich die Seele mit einem Teich vergleichen.
Der Seelenteich soll ein Ort von Fruchtbarkeit
und Leben für Gottes Reich auf Erden sein.
Das Maß der
Blühkraft und des Lebens in der Seele lässt
sich aufgrund der wechselnden Verschiedenheit
an Fischen im Wasser und an Vegetation an den
Ufern und im Boden des Teiches nachweisen. Ich
wies bereits früher auf den Fisch als Symbol
der Freiheit der Seele hin. Die wahre Freiheit
erwirbt sich die Seele in ihrer Heiligung. In
dem Maß, wie die Seele an Heiligkeit wächst,
wird sie freier: Sie löst sich von allem los,
was sie bindet – Gewohnheiten, Schwächen, Verführbarkeiten,
Erinnerungen, menschlichen Beziehungen.
Die Menge und
die Lebenskraft der Fische und der Vegetation
im Teich und an den Ufern des Teiches werden
von der Qualität des Wassers bestimmt, ebenso
wie von seiner Reinheit, seinem Gehalt an Göttlichem
Leben und von seinem Gehalt an dem Sauerstoff
der himmlischen Beseelung, die von der Seele
akzeptiert und in ihrem Leben angewandt wird.
Der Teich nährt
sich aus der unerschöpflichen Quelle des Heiligen
Geistes, aus der unaufhörlich das Wasser des
Göttlichen Lebens strömt. Gott hat Mich, die
Herrin aller Seelen, als Bach vorgesehen, der
das Wasser Göttlichen Lebens aus dem Herzen
von Gottes Geist zu den Seelenteichen führt.
Auch die Seele, die weder
Mir geweiht ist noch Mir einen besonderen
Platz in ihrem Leben einräumt, erhält das Wasser
des Göttlichen Lebens aus derselben Göttlichen
Quelle durch den Bach Meiner Seele, weil Gott
Mich als die Mittlerin aller Gnaden und die
Brücke zwischen der Gottheit und den Seelen
vorgesehen hat. Wo ist denn der Unterschied?
Der Unterschied liegt in der Durchflussmenge
der Strömung. Das Wasser des Göttlichen Lebens
erreicht die Seele zügiger und in größeren Mengen
in dem Grad, wie die Seele sich Mir hingibt,
weil Gott diejenigen, die durch Mich, Seine
Perle unter den erschaffenen Seelen, mit
Ihm in Verbindung stehen wollen, außerordentlich
begünstigt: Sie sind es, die die Fülle Seiner
Liebe anerkennen, indem sie Meine
Rolle und Position innerhalb des Heilsplans
als das größte Zeichen von Gottes Verlangen,
die Menschenseele zu verherrlichen und vollkommen
zu heiligen, erkennen. Das Zeichen der Verherrlichung
hatte Er zwar bereits in der Auferstehung und
Himmelfahrt des Erlösers gesetzt, aber in Mir
setzt Er es auf einmalige Weise als Auswirkung
der Gnade, da Ich nicht von Natur göttlich bin.
Um dies zu erkennen, muss die Seele an die
Fülle von Gottes Liebe zum Erschaffenen glauben.
Dieser Glaube wirkt wie ein Magnet auf das Wasser
Göttlichen Lebens. Die Seele, die dieses Wasser
durch die Führung der Herrin aller Seelen beziehen
will, empfängt nicht nur die Gnaden Gottes durch
Ihre Hände, sondern wird ebenfalls durch Sie
zu den Gipfeln des Göttlichen Lebens geführt.
Das Wasser aus
der Göttlichen Quelle ist mit den Gnaden des
wahren Lebens, mit der Kraft der Erlösung und
den Kräften der Heiligung geladen, mit anderen
Worten: mit allem, was die Allerheiligste Dreifaltigkeit
den Gesetzen Ihrer Weisheit und Vorsehung gemäß
einer Seele zu jedem Zeitpunkt zukommen lassen
will.
Dank Meiner
Unbefleckten Empfängnis und der Verdienste Meines
völlig sündenlosen Lebens ist das Bett Meines
Baches so vollkommen und die Vegetation am Rand
Meiner Ufer so himmlisch, dass das Wasser des
Göttlichen Lebens durch Mich in absolut vollendetem
Zustand die Seelenteiche erreichen kann. Sollte
das Wasser des Göttlichen Lebens während eines
einzigen Tages einen Seelenteich nicht erreichen,
so würde die Lebenskraft des Wassers im Teich
bereits merkbar abnehmen.
Der Seelenteich
wird durch Zersetzung der Pflanzen in seinem
Boden und an seinen Ufern verseucht. Diese Zersetzung
wird durch jede Sünde hervorgerufen, durch jede
Gelegenheit, bei der einer Versuchung nachgegeben
wird oder eine Untugend begangen wird.
Die Fische im
Wasser werden krank und sterben in dem Ausmaß,
wie das Wasser im Teich an Reinheit verliert.
Im Seelenteich
sammeln sich Steine an, die von den Ufern herstammen,
indem das Wasser aus dem Teich die Ufer anfrisst.
Die Ufer setzen sich aus sämtlichen weltlichen
Einflüssen zusammen, welche die Seele umgeben.
Je mehr Bindungen die Seele zur Welt hegt, je
mehr sie weltlichen Ereignissen ihre Aufmerksamkeit
entgegen bringt, je mehr sie an weltlichen Gewohnheiten
festhält und je mehr sie auf ihre eigene Vergangenheit
zurückblickt, umso mehr bröckeln die Ufer ab
und hinterlassen sie Schotter im Teich.
Seht jetzt,
was geschieht während das Wasser Göttlichen
Lebens in den Teich fließt: Die Steine im Teich
hemmen die Einströmung des Wassers Göttlichen
Lebens, und um diese Steine herum ergeben sich
Turbulenz und Wasserwirbel; die Seele gerät
innerlich in Unruhe, Unfrieden, Kampf wegen
der Kollision zwischen dem Wasser Göttlichen
Lebens und dem Schotter aller weltlichen Einflüsse.
Ich lade die
Seelen betont dazu ein, Mir sämtliche Steine,
alles Weltliche in ihrem Leben und in ihrem
Herzen und Geist zu weihen. Entfernt alles Weltliche
möglichst vollkommen aus eurem inneren Leben
dadurch, dass ihr es Mir bedingungslos hingebt
und es anschließend loslasst. Demzufolge wird
sich eine sanfte Einströmung vom Wasser Göttlichen
Lebens ergeben und somit ein Seelenteich ohne
Wasserwirbel: vollkommener Herzensfriede, Blühkraft,
keine neue Anfressungen des Ufers, ein Teich
mit Wasser und Ufern wie in einem Paradies.
Mögen die Seelen
dieses Bild betrachten, um die Macht der tief
gelebten totalen Weihe an Mich zu begreifen
und zu sehen, wie sehr jegliches Interesse für
weltliche Dinge ihrem Glück im Wege steht. Jegliche
Hemmung des Planes, den Gott mit der Seele hat,
hindert die Seele daran, den wahren Herzensfrieden
zu finden. Gott weiß, wozu Er Mich den
Seelen gegeben hat. Es ist Mein inniger Wunsch,
dass auch die Seelen dies wissen und dass sie
sich dieser Kenntnis gemäß verhalten.”
Totale Weihe
– eine neue Einstellung zum Leben
(Freitag, 5. Juni 2009)
“Seelen Meines
Herzens, jede Seele ist vom Schöpfer mit einem
eingebauten Verlangen nach Gott und nach Seinem
Gesetz ausgerüstet. Deswegen wird die Erfahrung
des wahren Glücks von dem Maß bestimmt, in dem
die Seele Gott wirklich in ihr Herz geschlossen
hat und ihr Leben nach den Vorschriften von
Gottes Gesetz ausrichten lässt, die sich tief
ins Gewissen eingegraben haben und woran die
Seele täglich durch jede Einflüsterung vom Heiligen
Geist wiederholt erinnert wird.
Seht, der goldene
Weg zu der Erfahrung von Gottes Nähe ist jener
der totalen Weihe an Mich. Der Göttliche Schlüssel
zum wahren Glück ist die totale Nachfolge Christi.
Dieser Schlüssel muss täglich nachgeschliffen
werden; denn die weltlichen Einflüsse machen
ihn stumpf. Das Himmlische Messer dazu ist die
totale Weihe an Mich, die Herrin aller Seelen.
Öffnet die Tür
zu eurem Seelentempel dadurch, dass ihr euch
inständig nach Mir sehnt. Betet dauernd zu Mir,
teilt alles mit Mir, sprecht in der Stille
eures Herzens zu Mir, in allen Situationen des
Alltags, geht mit Mir Besorgungen machen, orientiert
all eure Gedanken an Mir, ladet Mich zu eurem
Tisch ein, beratet euch mit Mir über alle Lösungen
für eure Schwierigkeiten und Fragen.
Je mehr die
Seele Mich in ihren Alltag einbezieht, umso
mehr kann Ich über ihr Leben herrschen. Ein
Leben unter der totalen Herrschaft der Gottesmutter
ist wie ein Weg, auf dem dauernd Unkraut gejätet
und durch Blumen ersetzt wird. Ein Unkrautbüschel,
das gejätet wird, wühlt ein kleines Bisschen
Boden um. Das Herz kann darunter leiden; denn
das Entwurzeln von etwas, das nicht zu der Entwicklung
der Seele zum wahren Licht hin passt, kann für
eine kurze Zeit schmerzhaft sein. Es ist jedoch
notwendig, um den Seelenboden völlig gesund
zu machen und ihn von Gottes Gegenwart zu erfüllen.
Seht, je intensiver und
totaler Ich in der Seele herrsche, desto intensiver
putze Ich die Fenster des Herzens, so dass die
Seele ihre ganze Lebenswelt immer reiner anschauen
kann und lernen kann, quer durch allen Schein
zu sehen. Eine Seele, die sich ihre Lebenswelt
und ihren Lebensweg durch die verstaubten Fensterscheiben
weltlichen Denkens und Fühlens anschaut,
sieht alles grau und finster. Die Seele, die
sich alles von Meinem Herzen aus anschaut,
sieht die Sonne, die über aller Finsternis,
über allen Nebeln, über allen
drohenden Wolken strahlt. Sie sieht, wie alles
im strahlenden Sonnenlicht aus Meinem Unbefleckten
Herzen badet. So wie auch an einem dicht bewölkten
Tag in Wirklichkeit die Sonne scheint, diese
jedoch euren Augen verborgen bleibt, so beleuchtet
während eurer Prüfungen Gottes Licht auch weiterhin
alles. Ich kann euch dies auch sehen
lassen, vorausgesetzt, ihr akzeptiert Meine
Herrschaft über euer Herz. Wiederholt immer
wieder: “Maria, mächtige Herrin aller
Seelen, lass Dein Herz in mir klopfen
und lass mich alles durch Deine Augen
sehen.”
Gebt Mir die
Chance, euch das wahre Glück zu bringen, und
Ich werde die Beweise Meiner Macht wie Himmlische
Blumen über euren Lebensweg nieder regnen lassen.
Ich kann euch keinen Weg ohne Disteln versprechen,
aber durchaus die Sicherheit einer Himmlischen
Hand, die jätet und Himmlische Saat über euren
Lebensweg ausstreut. Folgt allen Meinen Worten,
und zu Gottes Zeit werdet ihr die Rosen sehen.”
Eine Weile später
fährt Maria fort:
“Seht, jedes Wort, das Ich an die Seelen richte,
ist neue Himmlische Saat, die Ich in ihren Boden
ausstreue. Diejenigen, die diese Saat hegen
und pflegen, werden ihre Seele jedes Mal wieder
mit einer neuen Blume Ewigen Lebens bereichern.”
Wege in das
Licht
(Samstag, 20. Juni 2009,
Fest des Unbefleckten Herzens Mariens)
“Blümchen Meines
Unbefleckten Herzens, Mein Göttlicher Sohn Jesus
Christus hat Sein Heiligstes Herz, die Schatzkammer
der vollendeten, bedingungslosen und ewigen
Göttlichen Liebe, am Kreuz von Golgatha für
alle Seelen durchstechen lassen, damit sich
die Quelle des Göttlichen Lebens über alle Seelen
ausgießt.
Wo das Göttliche
Leben strömt, ertrinkt alle Finsternis, alles
Elend, alles Unglück. Seit den Tagen Jesu auf
Erden hat der Fürst der Finsternis unzählige
neue Mittel eingesetzt, um in den Seelen die
Bächlein des Göttlichen Lebens durch das Feuer
unaufhörlicher Versuchungen vertrocknen zu lassen.
Der Böse hat sich als Mörder des Gott-Menschen
aufgespielt, und durch die Jahrhunderte ist
er Mörder von Seelen geblieben. Er ermordet
das Gewissen, verbirgt jedoch sein Verbrechen
dadurch, dass er die Seelen in Nebel einhüllt,
so dass sie weder das Licht aus Gottes Herzen
noch ihre eigenen inneren Gesinnungen sehen.
Jesus kennt
alle Strategien Satans und Er kennt alle Schwächen
der menschlichen Natur. Aus diesem Grunde bestand
einer der letzten Gnadentropfen aus Seinem liebenden
Herzen aus dem Geschenk Seiner Mutter an euch.
Er hat euch Mich geschenkt als goldenen
Schlüssel zu eurer Befreiung aus dem Kerker,
in den die Welt euch eingesperrt hat.
Seht doch die
Strategie des Mörders aller Liebe: Er blendet
euch für seine eigenen Verbrechen und für die
Wirkungen seines schleichendes Giftes, löscht
das Licht in eurem Tempel und kettet euch an
euren eigenen Schwächen und Verführbarkeiten
fest. Er vergiftet euer Herz so lange, bis ihr
davon überzeugt seid, dass das Leben nichts
anderes zu bieten hat als Finsternis und dass
Gott tot ist.
Schaut Mich
an. Ich bin die Trägerin des Lichtes der aufgehenden
Sonne. Gott hat der ganzen Schöpfung gezeigt,
dass Ich die Morgensonne trage. Ich bin die
Morgendämmerung eines neuen Lebens, des wahren
Göttlichen Lebens. Zunächst schüttete Gott Sich
so vollkommen in Mich aus, dass Meine Seele
von einem Licht erfüllt war, das keine Seele
jemals in sich getragen hatte. Auf diesem Bett
vollzog der Heilige Geist an Mir die vollendete
Himmlische Vermählung, um als Frucht die Mittagssonne
zu gebären: Christus, das Licht der Erlösung.
Nun will die
Mittagssonne dieses Mysterium in jeder individuellen
Seele wiederholen und vollenden. Die Seele,
die ihren freien Willen der Vollziehung von
Gottes Gesetz und der Ausführung Seiner Pläne
ausliefert und täglich wiederholt: “O
Dreieiniger Gott, ich will, mach mich rein und
befreie mich aus meinem Kerker. Lass in mir
Dein Licht aufgehen, damit mein Kerker von Finsternis
wieder zu einem Tempel von Licht wird.”,
wird allem absterben, was sie bedroht. Verlangt
nach Mir. Ich bin die Morgendämmerung des wahren
Lebens. Ich besitze die Macht, die Mittagssonne
Christi in euch zu gebären.
Seht, Ich trage
das Licht der wahren Hoffnung. Euer Verlangen
nach dem Licht ist der Glaube. Wo Hoffnung
und Glaube die Vermählung feiern, wird die
Liebe geboren. Die Liebe ist die Mittagssonne,
das Zeichen des Sommers in der Seele. Ich bin
gekommen, in jeder Seele das Feuer der Versuchungen
mit dem Tau des Heiligen Geistes zu löschen
und ein neues Feuer zu gebären, das nicht tötet,
sondern das wahre Leben schenkt: die Sonne,
die nie untergeht.
Seelen, sehnt
euch nach dem Licht wie ein Ertrinkender nach
dem Rettungsring. Gebt Mir euer Herz ganz
und gar. Ich muss über euer Herz herrschen
können, um das große Wunder zu vollziehen. Lasst
euch nicht länger zum Gefangenen aller weltlichen
Einflüsse machen. Je tiefer die unterschiedlichsten
weltlichen Einflüsse, aber auch Erinnerungen
aus eurer eigenen Vergangenheit auf euch einwirken,
umso schwerer werden euer Geist und euer Herz.
Diese Eindrücke sind es, die euch die Kraft
nehmen, eure Ketten zu sprengen. Nährt euren
Geist mit Himmlischer Nahrung. Nährt
euer Herz mit Meinen Worten der Hoffnung, der
Ermutigung und der Liebe. Je weniger Macht ihr
der Welt schenkt, eurem Denken und Fühlen Richtung
zu geben, umso freier werdet ihr innerlich werden.
Richtet euren inneren Blick auf nichts anders
als auf die erfreuliche Aussicht, völlig Mir
zu gehören, und seid von der Wahrheit überzeugt,
dass jede Prüfung, jedes tägliche Kreuz in Wirklichkeit
Saat Göttlichen Lebens ist, vorausgesetzt, ihr
nehmt diese widerstandslos hin. Das alles vermittelt
euch den Schlüssel, um Mir das Tor eures Tempels
von innen aus zu öffnen. Sobald Ich wirklich
Herrin all eures Denkens und Fühlens sein kann,
kann Ich euren Tempel mit dem Parfüm Meiner
Macht tränken und kann Ich eure Fenster für
das Licht des Heiligen Geistes weit öffnen.
Die Blüte des neuen, ewigen Frühlings liegt
bereits in der Saat eurer Prüfungen beschlossen.
Lasst Mich über euren Boden laufen, und Ich
werde die Saat zum Blühen bringen.
Mein Herz ist
unbefleckt, weil alle Meine inneren Gesinnungen
für ewig frei von Finsternis sind. Ich kann
auch euer Herz von Finsternis befreien,
von Entmutigung, Unzufriedenheit, Unglauben
und anderen negativen Gefühlen, die euch lähmen
und krank machen. Ich bitte euch um die nachfolgende
Anstrengung:
1. Betrachtet
jede Prüfung so, als wäre sie bereits überwunden.
Das ist sie auch, sobald die Seele fest
daran glaubt; denn dieser Glaube macht sie leicht,
gibt ihr die Freude wieder und fängt damit an,
die erste Finsternis im Herzen aufzuräumen;
2. Verringert
in eurem Herzen die Wichtigkeit eines jeden
weltlichen Einflusses und einer jeden negativen
Erinnerung. Vergesst nie, dass alles
vorüber geht. Nur die ewige Glückseligkeit bleibt
für die Seele, die wirklich Kind des Lichtes
sein will. Viele Seelen sind nicht mehr
im Stande, die Einflüsse weltlichen Denkens
und Fühlens und negativer Erinnerungen in sich
unwirksam zu machen. Von ihnen verlange Ich,
dass sie ihre Sehnsucht nach der Befreiung ganz
und gar Mir anvertrauen und fest daran glauben,
dass sie in dem Maß befreit werden, wie sie
sich an positiven Gedanken, Gefühlen und Bildern
orientieren und dadurch dazu beitragen, die
Wege des negativen Denkens und Fühlens in sich
unbegehbar zu machen;
3. Seid jeden
Augenblick vom Sieg des Lichtes über die Finsternis
überzeugt. Zu dem Zweck ist Jesus für euch am
Kreuz gestorben, hat Er den Heiligen Geist herabsteigen
lassen und bin Ich zur Herrin aller Seelen erhoben
worden.
Ich trage die
Morgensonne, das Licht der wahren Hoffnung.
Die wahre Hoffnung ist die Fähigkeit, in der
Überzeugung zu leben, dass das Göttliche Licht
die Finsternis jetzt schon besiegt hat, auch
im eigenen Leben. Der endgültige Sieg liegt
bereits im Herzen Gottes und in Meinem Herzen
beschlossen. Er ist schon da, nur könnt
ihr ihn noch nicht sehen. Genau darin
liegt eure Kraft und eure Befreiung. Bedenkt,
dass kein Engel dem Stand der Gnade der Schöpfung
etwas Wesentliches hinzuzufügen vermag; denn
kein Engel besitzt die Saat der Prüfungen, der
weltlichen Eindrücke oder der negativen Erinnerungen,
die er durch Hoffnung und Glauben zum Blühen
bringen kann. Die Menschenseele besitzt diese
Schätze durchaus. Das Maß, in dem sie diese
Saat dadurch zum Blühen bringen kann, dass sie
diese Mir anvertraut und sich innerlich völlig
am Licht orientiert, bildet die Verdienste ihres
Lebens. Diese Verdienste sind es, die Licht
bringen, wo es vorher Finsternis gab.
Die Welt wird
die Befreiung aus aller Finsternis erst sehen,
sobald eine ausreichende Zahl von Seelen durch
die wahre Hoffnung das Himmelstor geöffnet haben.
In Meinem Unbefleckten Herzen liegt der goldene
Schlüssel. Er wurde im Liebesfeuer des Leidenden
Herzens Jesu geschmiedet und unter Meine Obhut
gestellt. Ich zeige euch den Weg zum Schlüsselloch.”
“Seelen Meines
Unbefleckten Herzens, Mir ist die Kenntnis von
Gottes Absichten mit dem Lebensweg eines jeden
von euch gegeben worden. Mir ist auch Macht
über die Gestaltung dieses Lebensweges gegeben
worden. Sobald sich die Seele Mir weiht, bin
Ich ihre Landkarte. Ich führe sie ihren Lebensweg
entlang und lehre sie die Bedeutung der Landschaften
neben dem Weg, damit sie tief in ihrem Herzen
spüren möge, was Gott von ihr erwartet.
Jeder Lebensweg
ist als Weg in das Herz Gottes gemeint. Keine
zwei Seelen werden auf genau denselben Weg gerufen,
so dass die Landschaft neben dem Lebensweg für
jede Seele verschieden ist. Keine zwei Seelen
bekommen dasselbe Reisegepäck für unterwegs.
Das Reisegepäck ist das Ganze der Befähigungen
und Vermögen der Seele und ihre Nahrung, um
den Weg zu einem guten Ende führen zu können.
Die Seele kann
selbst das Gepäck wechseln, indem sie sich für
Wege entscheidet, die von den Wegen ihrer eigentlichen
Berufung abweichen. Im Grunde genommen begeht
diese Seele Gott gegenüber einen Diebstahl;
denn sie eignet sich Vorräte an, die sie nicht
von Gott bekommen hat. Ich möchte diesbezüglich
das nachfolgende Bild verwenden: Wenn Gott eine
Seele mit einem Rucksack voller Äpfel losschickt,
darf sie diesen nicht gegen einen Rucksack voller
Birnen austauschen; denn Gott hat ihr die Äpfel
geschenkt, weil sie diese auf ihrem Lebensweg
brauchen wird, und nicht die Birnen. Falls sie
trotzdem die Äpfel gegen die Birnen austauscht,
wird sie auf ihrem Lebensweg verhungern und
darüber hinaus nicht die Art von Früchten einbringen,
die Gott von ihr erwartet. Auf einem Gepäck,
das sich die Seele selbst sammelt, ruht nicht
Gottes Segen. Die Seele empfindet dies früher
oder später dadurch, dass die Aufgaben, zu denen
sie nicht von Gott berufen ist, sie schwächen
und sie sogar innerlich zerrütten.
Tief in jeder
Seele liegt ein Keim von Gottes Ewiger Weisheit
verborgen, welcher der Seele die Richtung, das
Ziel und den Sinn ihres Lebensweges zeigt. Durch
weltliche Einflüsse und durch den freien Willen
der Seele wird dieser Keim sehr oft in seiner
Blüte gehemmt und sogar erstickt. Eine der großen
Zielsetzungen der vollkommenen Weihe an Mich
ist es, dass Ich diesen Keim der Weisheit mit
neuer Lebenskraft zu nähren versuche und Ich
die Seele lehren will, sämtliche hemmenden Faktoren
unwirksam zu machen.
Gottes Vorsehung
hat es so verfügt, dass der Lebensweg jeder
Seele viele Kurven zählt und an vielen Nebenwegen
vorbei kommt. So erreicht die Seele viele Stellen,
an denen sie Entscheidungen zu treffen hat.
Dies ist für ihre Entwicklung, für ihre Reise
zur Heiligkeit, die Gott für sie verlangt, notwendig.
Deswegen bezeichne Ich den freien Willen der
Seele als Schlüssel zum Paradies. Die Seele
kann diesen Schlüssel entweder zu ihrem Vorteil
oder zu ihrem Nachteil anwenden.
Seht, oft zeichnet
sich die Seele selbst einen Weg, der besser
zu ihr zu passen scheint. Ebenso oft folgt sie
nicht den Kurven, die Gott für sie bestimmt,
weil diese zwecks ihrer Vervollkommnung notwendig
sind, sondern geht geradeaus und landet dadurch
auf einem Weg ihrer eigenen Wahl. Sie glaubt,
Gott dadurch zu dienen, dass sie geradeaus geht,
bemerkt aber mit Verspätung, dass die Landschaft
nicht mehr vom Segen Gottes befruchtet wird:
Die Landschaft wird zu einer Wüste voller Schlangen
und Skorpionen, voll tödlichen Giftes für das
seelische Leben.
So oft entscheidet
sich die Seele für einen Weg, der scheinbar
zu ihr passt, aber der sie in Wirklichkeit jegliche
Fruchtbarkeit verlieren lässt. Der Weg der wahren
Berufung ist ein kurvenreicher Weg; denn er
erfordert ständig Anpassungen und Flexibilität.
Er ist ein blumenreicher Weg, aber manche dieser
Blumen sind giftig. Die Seele lernt sie allerdings
zu erkennen, solange sie den Wunsch hegt, Gottes
Wahrheit in allem zu kennen. Um die Blumen
herum tanzen Schmetterlinge: erfreuliche Elemente,
die trotzdem unsicher sind; denn Sicherheiten
sind die Feinde der Verdienste für die Seele:
Sollte die Seele alles mit Sicherheit wissen
und vorhersagen können, so könnte sie sich nicht
die Verdienste des blinden Glaubens und der
blinden Hingabe erwerben. Die Schmetterlinge
entlang dem Lebensweg erregen die Aufmerksamkeit
der Seele: Die Ungewissheiten schärfen das Gewissen.
Sobald die Seele eigene Wege geht, kommt
sie in Landschaften, aus denen sowohl die Blumen
als auch die Schmetterlinge verschwinden: Das
wahre Leben zieht aus der Seele weg, und das
Gewissen wird allmählich weniger wirksam.
Liebe Seelen,
gebt Mir die Gelegenheit, Führerin und Herrin
eures Weges zu sein, damit Ich euch in den Zeichen
der Landschaft unterrichten kann und Ich die
Gesetze des Göttlichen Lebens in euch brennen
kann. Habt Vertrauen zu Mir und gehorcht Meinen
Winken in euren Herzen; denn Ich will euer Schild
sein bis ans Tor des Paradieses. Merkt euch,
dass der richtige Weg jener ist, wozu Gott die
Seele ruft. Wenn die Seele eigene Wege wählt
oder eigene Wünsche als ihre wahre Berufung
betrachtet, wird es ihr an Triebkraft mangeln,
diesen selbst gewählten Weg in der Freude und
dem Frieden der Seele, die von Gottes Geist
gelenkt wird, zu vollenden. Keine Saat kommt
zum Reifen, wenn sie dem Säer nicht unmittelbar
aus Gottes Hand übergeben wird und nicht zu
Gottes Zeit an den von Gott angedeuteten Stellen
ausgestreut wird.
Ich bin die
goldene Stimme aus dem Paradies, Ich habe die
Macht, den Seelen die Verfügungen von Gottes
Vorsehung bekannt zu machen.“
Die Stimme der
Ermutigung
(Sonntag, 9. August 2009)
“Jede Seele
ist Trägerin eines wahren Reichtums an Himmlischer
Saat. Haltet euch immer vor Augen: Jeder von
euch ist für Gott und Seine Werke außerordentlich
wertvoll. Wie könnte das denn anders sein, da
doch jede Seele mit dem Herzen des Schöpfers
in Berührung gewesen ist, im allmächtigen Blut
des Erlösers untergetaucht worden ist und mit
dem Kompass der Heiligkeit versehen ist, der
jeden Augenblick ihres Lebens zum Tor des Paradieses
weist.
Siehe, Ich bin
die Verzückung des Göttlichen Herzens, die Schatzkammer
Seiner Gnaden und Gaben, die Königin des Lichtes,
das nie erlischt, die Herrin des Keimes der
Heiligkeit, der in jeden von euch gesät ist.
Dieser Keim ist Träger eines Göttlichen Programms,
das die Seele auf einen Weg der Einheit mit
Gottes Herzen führen kann. Aus diesem Grunde
besitzt er die Fähigkeit, unendlich viele Blumen
– heilige Früchte – zu erzeugen. Jedes Mal,
wenn sich die Seele aufrichtig nach Meiner Führung
sehnt, wird ihr Garten um eine Himmlische Blume
bereichert. In dem Maß, wie sie Meinen Richtlinien
folgt, verbreiten ihre Blumen Düfte einer zunehmenden
Herrlichkeit und säen sie sich selbst weiter.
Das ist wahre Nachfolge Jesu Christi.
Ja, Ich bin
die Mutter der Hoffnung, der Ermutigung und
der Liebe. Es sind die Hoffnung, der Mut und
die Liebe derjenigen, die sich Mir vollkommen
hingeben, wodurch Ich die Macht Meines Fußes
über den Fürsten der Finsternis zur Geltung
bringen kann. In der Seele, die Mich vollkommen
als ihre Herrin angenommen hat, ist der Sieg
über die Finsternis bereits besiegelt; denn
durch die Mir geweihten Prüfungen dieser Seele
erlebt der Fürst der Finsternis seinen Todeskampf
unter Meinem Fuß.
Seelen des Lichtes,
in jeder Prüfung, die Mir geweiht und mit wahrer
Liebe hingenommen wird, wird das Kreuz Christi
dem Satan erneut vor Augen gestellt. Seid dankbar
für jede Prüfung, gebt euch Mir vollkommen hin
und lernt von Mir die Wissenschaft des Göttlichen
Lebens. Seht somit drei Türen zum wahren inneren
Frieden: die Liebe zum Kreuz, die Hingabe an
die Herrin aller Seelen und die Anwendung der
Wissenschaft des Göttlichen Lebens.
In der Prüfung
fühlt sich die Seele leicht als die Gefangene
ihres Schicksals oder bestimmter Umstände in
ihrem Leben. Liebe Seelen, den Geist der Welt
um euch herum könnt ihr nicht dadurch besiegen,
dass ihr aus diesem Geist selbst heraus an euer
Leben herantretet. Gott hat Mich euch gegeben,
damit ihr ein Widerwort gegen den Geist der
Welt habt, der euch bedrückt und entmutigt.
Die Seele, die Mich über ihr ganzes Leben und
alle ihre inneren Gesinnungen herrschen lässt,
betrachtet ihre Umgebung zunehmend aus Meinem
Herzen heraus, diesem Ort der höchsten Heiligkeit,
Liebe, Licht und Macht. Was hätte diese Seele
noch zu befürchten? In ihr sind ja die Welt
und ihre bedrängenden Einflüsse dem Tode geweiht?
Durch die drohenden Wolken all ihrer Prüfungen
scheint ja die Sonne der vollendeten Hoffnung,
diese wunderbare Fähigkeit, bereits die vollkommene
innere Ruhe des kommenden Sieges im Herzen zu
spüren, wodurch trotz der Wolken das Gefühl
des Ewigen Frühlings nicht vorüber geht und
die Früchte des Ewigen Sommers voll blühen.
O Blümchen Meines
Herzens, nehmt Mich wirklich in euer Herz auf
und ihr werdet nie mehr allein sein. Wenn es
stürmt in eurem Leben, werde Ich euer Schutzwall
sein, und wenn es regnet, werde Ich das Wasser
als Gnaden über eure inneren Gesinnungen fließen
lassen, so dass ihr noch fruchtbarer werdet.
Bei jedem Schauer werde Ich einen Regenbogen
der Hoffnung und der Freude in eurem Herz erscheinen
lassen; denn Meine Liebe ist wie eine Sonne,
die unaufhörlich jede Wolke bestrahlt, die euch
bedroht.
Ich bin die
Herrin aller Seelen. Meine Aufgabe und Meine
große Freude ist es, in euch den Keim der Heiligkeit
voll zum Blühen zu bringen. Die Blütekraft dazu
hat jeder von euch von Gott erhalten, der Weg
ist durch das Leiden Jesu frei gemacht und
Ich habe die Macht, jeden Stein auf eurem
Weg unter Meinen Füßen zu zertrümmern. Alles
was Ich brauche, ist eure ungeteilte Hingabe
an Mich. Fürchtet euch vor nichts, weder vor
der Welt noch vor den Stimmen oder den Sturmwinden
der Finsternis; denn das alles ist Mir gegenüber
machtlos. Aus Gottes Herzen heraus strahlt durch
Mich das Licht der wahren Hoffnung euch entgegen;
denn Gott Selbst hat Mir Macht gegeben, um euch
innerlich völlig umzuwandeln, damit ihr nicht
länger Sklaven der Welt seid. Jesus hat das
Tor zum Paradies geöffnet. Ich mache
euch bereit, damit ihr bei diesem Tor nachweisen
könnt, dass ihr fertig seid, um in die ewige
Glückseligkeit hinein zu steigen. Folgt deswegen
all Meinen Anweisungen; denn sie enthalten euer
Gepäck für das ewige Reich.”
Die Blumen für
Gottes Reich
(Donnerstag, 20. August 2009)
“Seelen Meines
Herzens, in dieser Jahreszeit der Verherrlichung
Gottes aufgrund der einmaligen Vorrechte, die
Er Mir geschenkt hat, ist Mein Herz so sehr
entbrannt im Verlangen, dass ihr Mein eigenes
Liebesfeuer über die ganze Welt entzündet.
Seht, Ich bin
die Gärtnerin von Gottes Reich. Der Allerhöchste
hat Mich Selbst zu einem Paradies Seiner eigenen
Schönheit, Seiner eigenen Herrlichkeiten und
der Blumen Seiner vollendeten Göttlichen Liebe
gemacht. Alle Seine Gnaden strömen wie paradiesische
Düfte durch Mich zu euch hin. Betrachtet das
Bild: Ich bin die Wiedergeburt des Irdischen
Paradieses, Trägerin Himmlischer Blumen, die
in Ewigkeit nicht aufhören, sich zu vervielfältigen.
Die Brise des Heiligen Geistes verbreitet die
verzückenden Düfte dieser Blumen ständig über
die Seelen. Diejenigen, die Mich wahrhaftig
lieben, werden im Mittelpunkt ihrer Seele durch
Mein Parfüm zur Ruhe und zum Frieden gebracht.
Das Parfüm der
Göttlichen Liebe versucht, die Erde in eine
Wolke von Seligkeiten zu hüllen. Dazu ist notwendig,
dass die Menschenseelen sich in Himmlische Gärten
umgestalten lassen. Ich bin die Gärtnerin.
Gebt Mir euren Boden und sehnt euch nach den
Himmlischen Blumen, und Ich werde euch in Lustgärten
des Heiligen Geistes umwandeln. Die Keimkraft
ist vom Ewigen Vater in euch gelegt. Das Blut
des Sohnes hat euren Boden getränkt und wird
ihn für ewig nähren, in dem Maße, wie ihr mit
Liebe und Hingabe davon trinkt. Über der Oberfläche
eures Bodens wiegt sich die Brise des Heiligen
Geistes, die den Sauerstoff des Lebens für die
Blumen der Tugend übermittelt. Mir sind die
Macht, die Weisheit und die Liebe geschenkt
worden, um eure Menschlichkeit in eine Kraft
zu verwandeln, die neues Leben bringt.
Ich bin gekommen,
euch dazu einzuladen, mit Mir am Paradies Gottes
auf Erden zu bauen.
Zu diesem Zweck benötige ich drei Rohstoffe:
1. eure selbstverleugnende
Liebe;
2. eure Leiden
und Prüfungen;
3. euren Willen,
eure eigenen Schwächen zu überwinden.
Lebt ganz bewusst
und benutzt jede Chance, die euch Gottes Vorsehung
durch sämtliche Ereignisse des Alltags schenkt,
um Menschenseelen und Tieren gegenüber Taten
selbstverleugnender Liebe zu vollbringen.
Ihr könnt dies tun durch:
- jede Hilfeleistung
an euren Nächsten oder an Tieren;
- jedes Wort
der Ermutigung oder der Hoffnung;
- jedes Opfer,
das ihr darbringt;
- jeden Akt
der Abbüßung;
- jede Gelegenheit,
wobei ihr auf etwas verzichtet, damit es einem
Mitmenschen oder einem Tier besser geht;
- jede Handlung
der Liebe oder der Betreuung einem Mitmenschen
oder einem Tier gegenüber;
- jede Unterstützung
zugunsten eines Mitmenschen oder eines Tieres
in welcher Form auch immer.
Ihr sollt das
alles jeweils als eine Blume betrachten, die
ihr auf dieser Welt aufblühen lasst.
Weiht Mir alle
eure Leiden und Prüfungen. Jeden Schmerz,
jede Ermüdung, jede Unbequemlichkeit, jede Beschwernis
oder innerliche Qual, die ihr ausdrücklich mit
Mir teilt und bei denen ihr euch inständig danach
sehnt, dass sie dazu benutzt werden, Gnaden
für die Seelen zu erzeugen, sollt ihr ebenfalls
als eine neue Blume betrachten, die irgendwo
auf dieser Welt aufblüht.
Betet zum Heiligen
Geist, während ihr Meine Macht verherrlicht,
damit Er euch Verständnis von den tiefsten Geheimnissen
eures Wesens schenkt. Der Heilige Geist ist
außerordentlich empfindlich für die Verherrlichung
Seiner Braut. Entdeckt eure Schwächen und
unheilsamen Neigungen und bittet Mich jeden
Tag wieder darum, dass Ich Meine eigene vollkommene
Tugendhaftigkeit und Meine unüberwindliche Macht
über alle Versuchungen in euch hinüber fließen
lassen kann. Jedes Mal, wenn ihr einer Versuchung
nicht nachgebt und dabei diese Anstrengung
ausdrücklich Mir aufopfert, blüht irgendwo auf
der Welt eine neue Himmlische Blume.
Auf diese Weise
kann jeder von euch Mir jeden Tag viele Blumen
anbieten, die Ich sammeln kann und durch welche
Ich auf dieser Welt das Unkraut der Untugend
und allen Elends ersticken kann. Haltet euch
vor Augen, dass dies alles zu einer wahrhaftig
heiligenden Lebensweise wachsen kann, wobei
ihr euch so kräftig an der Erschaffung Himmlischer
Blumen orientieren könnt, dass zur gleichen
Zeit der Saat des Unkrauts in euch allmählich
alles Leben entnommen wird. Begreift dies richtig:
Die Seele, die sich dauernd für das Aufblühen
von Gottes Reich einsetzt, wird dadurch auch
selber in der Tiefe gereinigt werden. Eine gereinigte
Seele ist eine friedliche und frohe Seele, die
nicht länger durch Kampf und Prüfungen zerrüttet
wird.
Seelen, gebt
Mir die Chance, mit eurer aktiven Mitwirkung
diese Welt in ein Paradies Himmlischer Blumen
zu verwandeln. Ihr selbst werdet die Ersten
sein, die ihr durch ihr Parfüm zum wahren inneren
Frieden gelangen werdet. Ich gewährleiste euch,
dass jede Blume, die ihr auf dieser Welt aufblühen
lasst, zur gleichen Zeit eine Blume in den Garten
sät, der euch im Ewigen Leben erfreuen wird.
Die Gründung von Gottes Reich auf Erden ist
nichts anderes als das Aufblühen eines unvergänglichen
Frühlings in einer Himmlischen Blumenpracht.
Ihr tragt die Saat in euren Seelen. Gebt sie
Mir, Ich habe die Macht erhalten, sie zum Blühen
zu bringen unter der Sonne des Ewigen Wortes
und dem Tau der Gnade.
Als Spiegel
von Gottes Herzen strahle Ich das Göttliche
Licht Tag und Nacht in eure Seelen. Trinkt davon,
damit euer Garten die Blüte kennt, wozu Gott
ihn erschaffen hat. Bedenkt: Die Verwirklichung
von Gottes Heilsplan für die Seelen ist die
Vollendung des Paradieses des Göttlichen Lebens
auf Erden. Helft Mir, Garten für Garten für
Mich aufzuschließen, damit das Göttliche Blut
Christi in jedem Boden seine volle Wirkung entfalten
kann. Dazu bin Ich gerufen, jede Seele in den
Stand zu versetzen, sich das Blut der Erlösung
wahrhaftig zu Nutze zu machen in der Weise,
wie es die Allerheiligste Dreifaltigkeit so
sehr verlangt: durch die Besiegelung des Bundes
zwischen Gott und den Seelen durch Mich, die
Brücke zwischen Himmel und Erde, das heißt,
indem ihr ALLES mit Mir gemeinsam tut, damit
Ich eure Seele innigst mit Gott verbinden kann.“
Marias Fuß und
die Schlange
(Samstag, 29. August 2009)
(Ich sehe Maria,
glänzend vor Schönheit, strahlend vor Macht.
Eine Schlange kriecht auf Sie zu, Sie fängt
diese aber unter Ihrem Fuß. Dann spricht Maria:)
“Schau Mich
an. Anfangs kroch die Schlange, wohin sie wollte.
Unter Meinem Fuß aber liegt sie, wo Ich
will. Sie windet sich und zuckt zusammen vor
Machtlosigkeit, weil ihre Freiheit durch Meinen
Willen eingeschränkt wird und sie ihre Werke
von Finsternis nicht vollenden kann.
Ich komme, um
den Seelen den tiefen Sinn der Weihe an Mich
zu lehren. Der Lebensweg einer jeden Seele wird
regelmäßig von den Schlangen finsterer Einflüsse
gekreuzt. Die Schlange erregt in der Seele Ekel
und Angst. Sie erfüllt die Sinne mit Gefühlen
von Unsicherheit und Bedrohung. Alle diese Gefühle
werden in der Seele guten Willens geweckt, wenn
sie mit Finsternis, mit Unfrieden, mit weltlichem
Denken, mit Lieblosigkeit, mit Materialismus
und mit Bösem in allen denkbaren Formen in Berührung
kommt.
Ich
habe Macht über alle Finsternis. Gott hat Mir
die Füße mit Öl aus Seinem eigenen Herzen gesalbt.
Dieses Öl enthält die Essenz der Göttlichen
Liebe, des Göttlichen Lebens, aber auch der
Göttlichen Macht. Damit Ich Meine Macht über
die Schlange zur Geltung bringen kann, muss
sie Mir aber ausgeliefert werden. Ich bin die
Königin von Himmel und Erde und die Herrin aller
Seelen. Das Gesetz der Göttlichen Gerechtigkeit
hat es so verfügt, dass Ich nicht nach der Schlange
jagen sollte, sondern dass diese Mir ausgeliefert
werden soll, durch den freien Willen der Menschenseelen.
Ich verlange so sehr, dass jeder von euch jeden
Tag wieder jede Äußerung von Bösem und von Finsternis
in seinem Leben Mir weiht. Jedes Wort der Weihe
von Bösem und von Finsternis an Mich ist nichts
weniger als die Auslieferung einer Schlange
an Meine Macht.
Durch die Weihe
einer Äußerung von Bösem oder von Finsternis
wird kraft eines Göttlichen Gesetzes eine Schlange
– ein Element der Finsternis – so sehr unter
den Einfluss des Göttlichen Lichtes gebracht,
dass sie nicht anders kann, als zu Meinen Füßen
hin zu kriechen, um dort der Demütigung unterzogen
zu werden, die Sklavin Meiner Macht zu werden.
Das ist das Bild, das du gerade mit eigenen
Augen geschaut hast.
Sage den Seelen,
dass sie Böses und Finsternis nicht dadurch
nähren sollen, dass sie selber negative Gefühle
und Gedanken in sich zulassen, weder über die
Situation selbst noch über die Seelen, die dieser
Situation Vorschub geleistet haben oder aber
diese verschlimmert haben, sondern dass sie
die Schlange Mir ausliefern. Dies ist der Weg,
der kraft Göttlichen Gesetzes die Sonne des
wahren Lichtes aufgehen lässt, die jegliche
Finsternis beschämt.
Seht, Ich kann
die Schlange nicht zu Meiner Gefangenen machen,
wenn sie nicht zunächst auf eurem Lebensweg
erscheint. Deswegen bilden die Prüfungen unentbehrliche
Elemente von Gottes Heilsplan. Das Böse, jede
Prüfung, jeder Rückschlag, jede Äußerung der
Finsternis in eurem Leben erfüllt euer Herz
mit Gefühlen der Abneigung und droht euch zu
lähmen. Für die Seele, die jede Erfahrung von
Bösem und von Finsternis ausdrücklich mit
Mir teilt, bekommt dies alles einen tiefen
Sinn. Die Seele, die also auf eine positive
Weise mit der Finsternis in ihrem Leben umgeht,
wird bemerken, dass jede Prüfung in sich einen
Schlüssel trägt, der in die Tür zur Schatzkammer
der Göttlichen Gnaden passt.
Jede Schlange,
die durch eure negative Einstellung genährt
wird, wird euch in die Seele beißen, sie vergiften
und sie krank und unfruchtbar machen. In einer
kranken Seele kann der wahre innere Friede keine
Wurzeln mehr schlagen. Jede Schlange jedoch,
die in euch ein Herz voller Hoffnung und Vertrauen
findet, wird durch die Kraft des Lichtes, das
zu jenem Zeitpunkt aus euch heraus strahlt,
verwirrt. Wenn ihr sie dann Mir anvertraut,
wird sie durch dieselbe Kraft dazu gezwungen,
zu Meinen mächtigen Füßen hin zu kriechen, um
dort unwirksam gemacht zu werden.
So kann die
Seele jegliche Prüfung besiegen, wird sie nicht
von der Schlange gebissen, aber macht sie diese
zu Meiner Gefangenen.
Seelen, die
ständige Anwesenheit der Schlangen auf eurem
Lebensweg erregt in euch Übermüdung und führt
viele von euch zur Lustlosigkeit und Mutlosigkeit.
Verliert nie den Mut. Der Seele, die wahrhaftig
Mir gehören will, werden im Leben genau diejenigen
Dinge zuteil, die sie braucht, um der Vollendung
immer näher zu kommen. Ich habe die Macht, jeder
Seele, die sich wahrhaftig Mir weggeschenkt
hat, Herrin der Göttlichen Vorsehung zu sein.
Seid euch dessen bewusst, dass Gottes Vorsehung
ein System mit vollkommener Wirkung ist, das
jede Seele an sich und in ihren Beziehungen
zu allen anderen Geschöpfen genau dasjenige
erfahren lässt, was sie zum Höchstmaß an Verdiensten
und ewigem Glück führen kann. Nehmt deswegen
alles mit Liebe hin; denn nichts ist sinnlos,
vor allem nicht dasjenige, was ihr als negativ
empfindet.
Ich betone,
dass ihr den Schlüssel zum wahren Herzensfrieden
in euch tragt. Der Keim der Heiligkeit, den
Gott in jeden von euch gelegt hat, trägt das
Licht der wahren Hoffnung. Gebt nie die Hoffnung
auf; denn die Seele, die sich ununterbrochen
dem Licht öffnet, wird allmählich so sehr von
Licht erfüllt, dass keine Finsternis sie noch
wirklich berühren kann. Lasst euch nicht vom
Anblick der Schlangen neben und auf euem Weg
beunruhigen. Richtet euren Blick vielmehr auf
Mich, und ihr werdet ungeahnte Kräfte
in Betrieb setzen. Die Schlangen können euch
nur in dem Maße wirklich schaden, wie ihr selbst
noch Finsternis in eurem Herzen zulasst.
Ein Herz, das unentwegt an die Allmacht des
Lichtes glaubt, wird noch vielen Schlangen begegnen,
aber diese werden alle unwirksam bleiben, das
heißt: Sie werden die Seele nicht mehr
krank machen können.
Seht, ein Herz, das ständig
von der wahren Hoffnung erfüllt ist, weiß ganz
tief innerlich, dass die Finsternis in seinem
Leben jetzt bereits überwunden ist... in Gottes
Herzen. Deshalb lasse Ich Meine Augen mit Gelassenheit
auf den Schlangen ruhen, die zu Meinen Füßen
kriechen. Ich weiß, dass sie jetzt schon die
Gefangenen Meines Willens sind. Sie sind bereits
vollkommen in Meiner Macht, aber Gott kann ihr
Wirken noch für den Triumph Seines Heilsplans
gebrauchen; denn sie haben den Seelen noch manches
zu lehren: Lektionen der Hingabe, der Weihe
und des Vertrauens auf Gottes Zeit.
Ich bin die
Herrin aller Seelen. Mir ist Macht gegeben worden
über alles, über jeden Lebensweg, über jegliche
Situation, die mit Finsternis behaftet ist.
Was Ich brauche, um Meine Macht zur Geltung
zu bringen, ist nur die wahre Hoffnung und das
unerschütterliche Vertrauen der Seele zu Mir.
Jede Prüfung
auf eurem Weg ist eine Gnade, welche die Göttliche
Vorsehung euch bereitet; denn jedes Mal, wenn
ihr eine Prüfung mit Licht in eurem Denken
und Fühlen beantwortet, entspringt in eurer
Seele eine Himmlische Blume und wird die Schlange
zu Meinen Füßen geführt, um dort gedemütigt
zu werden. Glaubt an Mich, so wie Ich an euch
glaube, und ihr werdet die Liebe Gottes erfahren,
die Mich als Herrin aller Seelen euch hat schenken
wollen, damit ihr bemerkt, dass das wahre Glück
bereits auf euren Acker gesät worden ist. Ich
bin die Himmlische Gärtnerin. Gebt Mir die Gelegenheit,
den ewigen Frühling in euch vorzubereiten.”
„Seelen Meines
Herzens, es gehört zu Meiner Aufgabe, euer Herz
so sehr mit Licht zu erfüllen, dass auch eure
Augen lernen, sich mehr das Licht als die Finsternis
anzuschauen.
Seht doch, wie
sehr das Leben in der Welt eure Sehensweise
verunstaltet hat. Ich werde die Seele mit einem
Garten vergleichen, in dem Blumen blühen, aber
auch Steine auf dem Boden herumliegen.
Die Blumen können
zu vielen Gattungen gehören. Sie bringen eure
positiven Punkte zum Ausdruck: eure Begabungen,
Talente und die Art und Weise, wie ihr mit diesen
umgeht, ebenso wie die Art und Weise, wie ihr
mit allen euren täglichen Situationen, mit euren
Mitmenschen, mit den Tieren, mit Gottes Natur
und mit eurer persönlichen Vergangenheit und
eurer Zukunft umgeht.
Diese Blumen
bestimmen also weitgehend die Aussicht eures
Seelengartens, ebenso wie das Maß, in dem er
in Gottes Herzen Freude erregt oder eben nicht.
Die Blumen verbreiten
die unterschiedlichsten Düfte, und zwar in einem
unterschiedlichen Ausmaß und in einer unterschiedlichen
Intensität. Das Parfüm im Garten wird durch
die gegenseitigen Verhältnisse seiner Blumengattungen
bestimmt, ebenso wie durch die Intensität, mit
der die Seele ihre positiven Fähigkeiten für
Gottes Heilsplan einsetzt. So sollt ihr es verstehen,
wenn die Rede ist von ‘dem Duft der Heiligkeit’:
Eine heilige Seele ist eine Seele, die imstande
ist, die Verwirklichung von Gottes Heilsplan
kräftig zu fördern. Gott, Ich Selbst und sämtliche
Himmelsbewohner, ebenso wie die Empfindlichsten
unter den Menschenseelen, nehmen auf nichtsinnlicher
Ebene den Duft dieser Seelen wahr. Dieses Phänomen
sollte allerdings nicht mit dem Duft verwechselt
werden, der sich manchmal in der Nähe einer
Seele wahrnehmen lässt und der auf Meine Gegenwart
hinweist, die Ich vorübergehend aus einem Grunde
spüren lasse, der nur Gott und Mir Selbst bekannt
ist. Die Wahrnehmung des Parfüms, wie Ich dies
für die Zwecke dieser Offenbarung meine, ist
eine Wahrnehmung, die sich im Mittelpunkt der
Seele vollzieht, wo vollkommen unbewusst die
Nähe der Heiligkeit festgestellt wird.
In jedem Seelengarten
findet ihr auch Steine vor, ebenfalls in dem
unterschiedlichsten Ausmaß. Sie bringen die
negativen Elemente der Seele zum Ausdruck: nicht
gebeichtete Sünden, Untugenden, Verführbarkeiten,
Neigungen zur Verirrung, Schwächen, jede Unfähigkeit,
Gottes Werke zu tun.
Schaut euch
jetzt den Seelengarten an. Derselbe Garten kann
ganz verschieden aussehen, je nach dem Blickwinkel,
aus dem man ihn betrachtet. Trotzdem handelt
es sich um denselben Garten, mit denselben Blumen,
denselben Steinen, das alles in denselben Mengen
und denselben gegenseitigen Verhältnissen. Aus
dem einen Blickwinkel aber seht ihr vielleicht
mehr Blumen und weniger Steine. Aus einem anderen
Blickwinkel vielleicht nur Blumen oder nahezu
ausschließlich Steine.
Seelen, ich
komme, um euch ans Herz zu legen, wie wichtig
es ist, dass ihr die Blumen in eurem
Seelengarten im Blick behaltet. Die Steine
sollt ihr allerdings kennen: wo sie liegen,
wie sie aussehen, wie groß sie sind, wie viele
es gibt. Das alles sollt ihr wissen, weil die
Steine euch an die ständige Notwendigkeit erinnern
sollen, an euch selbst zu arbeiten, und weil
sich unter den Steinen oft die Schlange der
Versuchung verbirgt, welche die Seele mit ihrem
Gift krank zu machen und sogar zu töten versucht.
Aber... sobald ihr das alles wisst und ihr mit
den Pflege- und Reinigungswerken angefangen
habt, sollt ihr euch vor allem die Blumen
anschauen.
Die Seele, die
in sich nur die Steine ihrer negativen Punkte
sieht, bleibt unglücklich, findet nie den inneren
Frieden und wird sich selbst auf die Dauer hassen
oder verabscheuen. Das alles bremst die Werke,
wozu Gott die Seele gerufen hat, und zerstört
ihre Fruchtbarkeit; denn in der Seele haben
auch die Steine die Neigung, sich zu vervielfältigen.
Tatsächlich, der Boden, aus dem sich die Blumen
zu ernähren versuchen, trocknet manchmal aus
durch Erstarrung, durch Mangel an Offenheit
für das Sonnenlicht der Weisheit – während der
Untergrund gerade durch das Fieber von unzähligen
Versuchungen überhitzt ist – und dadurch, dass
der Regen der Gnade verschmäht wird. Der Boden
trocknet dann aus und versteinert.
Wenn die Seele
jedoch den Blick auf ihre positiven Eigenschaften
richtet, vervielfältigen diese sich leichter:
Die Seele ernährt sich dann an der Hoffnung
und dem Mut, erinnert sich selbst dauernd an
Gottes Liebe und trinkt in vollen Zügen von
der Sonne von Gottes Weisheit und Liebe und
von dem Regen der Gnaden, um neues Leben aus
all dem zu schöpfen.
Seelen, es gibt
keine größere Verherrlichung an Gottes Liebe,
die euren Garten erschaffen hat und ihn täglich
zu nähren versucht, und an Mich, die Ich die
Aufgabe habe, euren Garten aufgrund eurer Hingabe
an Mich und eurer Mitwirkung zur Vollkommenheit
zu führen, als diese: dass ihr alle eure Anstrengungen
an der Vervielfältigung der Blumen – des
Lebens – und an der Steigerung ihrer Blühkraft,
Fruchtbarkeit und ihres Duftes orientiert und
dadurch verhindert, dass die Steine der Leblosigkeit
euren Garten überwuchern. Lasst euch nicht wegen
eines jeden Steines entmutigen. Lernt, euch
die Blumen anzuschauen, und schöpft daraus die
Kraft, immer besser zu werden.
Dies ist Mein
Auftrag an euch: Lernt eure Steine kennen, gebt
sie Mir durch Weihe und lasst Mich diese Steine
unter Meinen Füßen im Prozess der Umgestaltung
zermalmen, dem Ich euch unterziehen will. Lasst
anschließend euren Boden im Sakrament der Versöhnung
bereinigen und ihn in euren Tränen aufrichtiger
Reue waschen. Gebt euch zum Schluss in erster
Linie der Betreuung eurer Blumen hin.
Das ist es, was Ich meine, wenn Ich sage, dass
ihr lernen sollt, an euch selbst zu glauben.
Jeder von euch
trägt in sich den Keim der Heiligkeit, ein Element
Göttlichen Lebens. Betrübt Jesus und Mich nicht
länger dadurch, dass ihr euch selbst für wertlos
haltet und dadurch euer eigenes Aufblühen verhindert.
Bittet Mich um ein gesundes Selbstvertrauen,
das auf dem Boden einer Begeisterung aufblüht,
die ständig durch die Demut genährt wird, und
das euren Garten zu einem Paradies wird aufblühen
lassen. Die Samen liegen in euch, die Keimkraft
wird vom Heiligen Geist genährt, Ich
kann das Ganze duften lassen zur Verzückung
von Demjenigen, der die Liebe erschaffen hat.”
Der Baum des
Kreuzes
(Montag, den 14. September 2009, Fest Kreuzerhöhung)
“Liebe Seelen,
Ich komme, euch dazu aufrufen, das Kreuz eurer
täglichen Prüfungen aufzurichten. Lasst Mich
das Kreuz der Prüfungen des Lebens mit einem
Fruchtbaum vergleichen. Solange ihr die Prüfungen
als Bürden betrachtet, denen ihr wider Willen
zum Opfer fallt, ist euer Kreuz ein Baum, der
auf euch liegt und unter dessen Last ihr zerschmettert
werdet.
Seht das Bild:
Dieser Baum drückt euch zu Boden, das
heißt, er hält euch an weltlichen, irdischen
Weisen des Fühlens, des Denkens, des Wahrnehmens
und des Empfindens fest. Sobald ihr die Prüfungen
in Liebe hinnehmt und sie für Jesus und für
Mich ertragt, erhöht ihr das Kreuz eurer Prüfungen.
Ihr verherrlicht dann den gekreuzigten Christus
in allen Seinen Werken der Erlösung und Mich,
die Schmerzensreiche Mutter und Miterlöserin,
die Ich unendlich viel inniger mit dem Kreuz
verbunden bin, als ihr euch das vorstellen könnt.
Seelen, ein
liegender Baum kann nicht blühen und keine Früchte
tragen; denn er ist nicht im Boden verwurzelt.
So ist auch das Kreuz der täglichen Prüfungen
unfruchtbar, solange es wie eine Bürde auf euch
liegt. Sobald ihr die Prüfungen mit Liebe hinnehmt
und sie Mir als Liebesgeschenke an den Erlöser
und die Miterlöserin weiht, wird euer Kreuz
verherrlicht und erhöht, es schlägt Wurzeln
in dem Boden Meines Schmerzensreichen und Unbefleckten
Herzens und es bringt Frühlingsblüten und Sommerfrüchte.
Seht doch, wie
Gott alles als Geschenke vollkommener Liebe
vorgesehen hat. Sobald ihr die Kreuze des Alltags
mit Liebe und in inniger Einheit mit Jesus und
Mir tragt, bringt euer Baum Früchte ein. Diese
Früchte enthalten auch selbst neue Samen, die
ihrerseits Seelengärten befruchten können.
Die Seele, die
ihr tägliches Kreuz erhöht, legt sich im Land
des Ewigen Frühlings einen Garten an und sät
auf Erden die Himmlische Saat neuer Fruchtbäume.
Wie sehr sehnt Sich Gott nach dem Tag, an dem
Er sehen kann, wie sich die Welt in einen einzigen,
allumfassenden Obstgarten verwandelt. Die Saat
ist euch gegeben worden und sie wird jedes Mal
dann genährt, wenn sich die Seele Mir vollkommen
hingibt.
Seid Mein, so
wie Ich seit Meiner Unbefleckten Empfängnis
euch gehöre. Richtet euer Kreuz auf, so dass
es zu einem blühenden Fruchtbaum wird, der die
Engel in Verzückung versetzt; denn kein Engel
wurde jemals mit den Frühlingsblüten und den
Sommerfrüchten aus der Saat des Heiligen Kreuzes
geschmückt.”
Die Offensive
der Liebe
(Sonntag, den
20. September 2009)
“Liebe Seelen,
Ich bin das Spiegelbild der vollendeten Liebe,
der Vollmond in der Finsternis, die diese Welt
zudeckt. Der Vollmond erinnert euch daran, dass
die Finsternis keine Herrin sein kann, solange
das Licht – die Sonne, Gott, die Quelle allen
Lebens – die Schöpfung bestrahlt. So wie der
Vollmond eine Widerspiegelung des Sonnenlichtes
ist, das während der Nacht unsichtbar ist, so
bin Ich der Vollmond in der Nacht der Seelen.
Unzählige haben die Sonne aus ihrem Leben verbannt,
oder finden sie nicht mehr wieder. Nun denn,
Ich bin das Große Zeichen Gottes am Firmament
der Seelen, die jetzt vielmehr die Nacht als
den Mittag erleben. Gott hat Mich zur Herrin
über alle Finsternis gemacht. Ich will euch
die wahre Bedeutung davon ins Bewusstsein bringen.
Seht, jede Seele
trägt in sich einen außerordentlichen Reichtum
an Saat neuen Lichtes für die Schöpfung. Diese
Saat liegt im Keim der Heiligkeit geborgen.
Seelen, so viele
werden beim Anblick der Finsternis auf dieser
Welt entmutigt. Das Übermaß an weltlichen Einflüssen
hat ihnen ihre seelische Blütekraft genommen,
und sie sind vollkommen blind für die nicht
erschlossenen Quellen an Lichtkraft, die sie
im Mittelpunkt ihres eigenen Wesens tragen,
in der Kammer, in der Gott Seine Unterschrift
gesetzt hat und in der Ich, nach tiefster Weihe
der Seele an Mich, Meinen Thron errichte.
Seid euch der
Tatsache bewusst, dass jede Tat, jedes
Wort, jeder Gedanke, jedes Gefühl und jeder
Wunsch einer Seele Folgen für die ganze Schöpfung
hat. Ihr seht das nicht, weil alles sich auf
einer Ebene der Wirklichkeit vollzieht, die
nur Gott in ihrer Fülle wahrnimmt und in die
auch Ich unbeschränkt Einsicht erhalten habe,
weil Ich diese Kenntnis für die Verwirklichung
Meiner ewig dauernden Berufung als Königin der
Schöpfung und Herrin aller Seelen benötige.
Schaut, jeden
Augenblick eines jeden Tages werden überall
auf der Welt Sünden begangen. Jedes Mal, wenn
ein Mensch oder ein Tier misshandelt wird, einem
Menschen Schaden an Leib, Seele oder Besitz
zugefügt wird, oder in irgendwelcher Weise gegen
das Gesetz der Liebe verstoßen wird, kommt neue
Finsternis über die Schöpfung. Ihr sollt euch
jeden Mangel an Liebe, jede Tat oder jedes Wort
des Hasses, der Aggression oder der Gleichgültigkeit
gegenüber einem Mitmenschen oder einem Tier
und jede Nachlässigkeit in der Hilfe für einen
Mitmenschen oder für ein Tier, als eine Rauchschwade
vorstellen, die sich über die Welt ausbreitet.
Diese Milliarden von neuen Rauchschwaden pro
Tag schmelzen zu einem dichten dunklen Nebel
zusammen, der es der Sonne des Göttlichen Lichtes
erschwert, noch zu den Seelen vorzudringen.
So bekommen immer mehr Seelen das Gefühl, dass
sie nicht mehr frei atmen können: Sie ersticken
allmählich aus Mangel an Sauerstoff des Heiligen
Geistes.
Seelen, Ich
bin gekommen, euch eine Botschaft der Hoffnung
zu bringen. Ich bitte euch betont, dass jeder
von euch ab heute mit Mir einen Bund schließt,
der darin besteht:
·
dass er möglichst
viele Opfer darbringt;
·
dass er möglichst
viele Taten aufrichtiger Liebe gegenüber Mitmenschen
und Tieren vollbringt;
Jedes Mal, wenn
sich eine Seele etwas versagt, was sie gerne
hätte oder gerne täte, jedes Mal, wenn sie die
Bedürfnisse eines Mitgeschöpfes ihren eigenen
Bedürfnissen vorzieht, oder jedes Mal, wenn
sie aus der Tiefe ihres Herzens – und niederkniend,
falls sie niederknien kann – bittet:
“Maria, mächtige
Königin der Schöpfung,
erwirke den Seelen einen Strahl aufrichtiger
Liebe”
wird auf der
unsichtbaren Ebene von Gottes Wirklichkeit eine
neue Blume geboren. Je mehr Blumen ihr gemeinsam
sammelt, desto mehr Sauerstoff des Heiligen
Geistes und desto mehr Blütenstaub des Göttlichen
Lebens werden sich über die Schöpfung verbreiten,
desto mehr wird die dichte Schicht der Finsternis
abgebaut und desto mehr werden die von Gott
vorgesehenen Gärten Seines Reiches auf Erden
aufblühen.
Seht, Ich bin
die Königin der Himmlischen Blumen. Ich habe
die Macht, die Auswirkungen der Göttlichen Barmherzigkeit
im Hinblick auf die Bekehrung verfinsterter
Seelen tausendfach zu erhöhen. Alle Blumen eurer
Opfer, Abtötungen und Taten, Worte und Gedanken
von Liebe sammle Ich in dem goldenen Blumenkorb
Meiner ewig sündenlosen Seele, die wegen ihres
unversehrten Zustandes eine uneingeschränkte
Macht auf Gottes Herz entfalten kann. Aus diesem
Ganzen bereite Ich ein Himmlisches Parfüm, das
Ich der Allerheiligsten Dreifaltigkeit darbiete.
Diese Opfergabe erschließt Wasserfälle Göttlicher
Gnaden; denn alles, was aus Meinen Händen kommt,
versetzt Gottes Herz in Verzückung.
So weit reicht
Meine Macht. Benutzt sie dadurch, dass ihr
alles Mir weiht, jeden Meter eures
täglichen Weges mit Mir gemeinsam zurücklegt.
Erzählt Mir alles, bittet Mich um alles, bezieht
Mich in alles mit ein. Ich will mit euch eine
Offensive der Liebe über die Welt bringen. Ich
habe die Macht, Satan in die Knie zu zwingen
und alle seine Werke von Finsternis, von Hass
und Vernichtung vollkommen unwirksam zu machen.
Ich bin die Frau, Ich bin dazu berufen,
den Bösen unter Meinem Fuß zu zähmen. Ich bin
die Frau, vor der nicht nur die Engel
niederknien, sondern vor der auch der Teufel
niederknien muss.
Ich habe von
Gott den Schlüssel des Tores zur neuen Welt
erhalten. Einem Göttlichen Erlass Folge leistend,
werden die Engel auf Meinen Befehl hin an dieses
Tor die Urkunde annageln, in der das Ende vom
Reich des Satans verkündet wird. Die Nägel werden
jene des Kreuzes Christi sein. Die Buchstaben
der Urkunde werde Ich mit dem Parfüm schreiben,
über das Ich vorhin sprach, und sie wird die
Namen von allen Seelen tragen, die sich mit
dem leidenden Christus vereinigt haben, und
von denjenigen, die mit Mir den Bund geschlossen
haben, unter Meiner Führung zu kämpfen für den
endgültigen Sieg der wahren Liebe auf dieser
Welt.
Reicht euch
nun die Hand in der letzten Offensive des Lichtes
und der Liebe und legt jedes Element von Finsternis
unter Meinen Fuß, wo die Finsternis sich in
allen ihren Werken des Verderbens dem Gott von
Liebe und Frieden übergeben wird.
So werdet ihr
gemeinsam die Fundamente vom Neuen Reich erbauen,
vom Reich Gottes auf Erden. Gebt Mir täglich
Opfer, Taten warmer Liebe und Hilfsbereitschaft
und einen festen Glauben an das baldige Kommen
Meines endgültigen Triumphes und von Gottes
Reich auf Erden. Vergesst nie: Gerade die
Taten aufrichtiger Liebe, die Opfer und der
Glaube an die Allmacht des Lichtes – ungeachtet
dessen, was geschieht und euch wanken lassen
könnte – machen euch zu Christen.
Unterschreibt
jetzt mit Mir den Bund, der euch den wahren
inneren Frieden und der ganzen Schöpfung viel
Glück bringen wird. Unzählige Geschöpfe können
noch aus ihrem Elend befreit werden. Es ist
die Berufung jeder Seele, bei ihrem Verscheiden
der Schöpfung ein Vermächtnis von Liebe zu hinterlassen.
Selig die Seele, von der Gott in der Stunde
des Lebensgerichtes feststellen kann, dass sie
ihr Leben auf Erden dazu benutzt hat, die Leben
von Mitmenschen und Tieren mit ihrer Liebe zu
bereichern. Selig die Seele, zu der Er sagen
wird: ‘Die Leben vieler Menschen und Tiere sind
dadurch besser gewesen, dass du auf ihrem Pfad
warst.’ Selig sie, die Liebe und freiwillige
Opfer gesät haben; denn sie werden Himmlische
Gärten und die süßen Früchte der ewigen Glückseligkeit
ernten.”
Loskauf unserer
Seelen
(Donnerstag,
den 24. September 2009
Fest Maria, Loskauf der Gefangenen)
“Liebe Seelen,
Ich bin der Loskauf der Gefangenen. Gebt Mir
heute euer Selbst ohne jegliche Zurückhaltung.
Ich kann alle eure Leiden an Leib und Seele
für die Befreiung eurer Lieben und von euch
selbst aus den Fallen der Finsternis gebrauchen.
Gott hat Mir
eine uneingeschränkte Macht über den Bösen geschenkt.
Diese Macht ist wie ein Schlüssel auf
der Tür zu eurem wahren inneren Frieden und
der Erfahrung einer wahren Freiheit.
Um diesen Schlüssel
in einer Seele umzudrehen, muss Ich in Gottes
Herzen die Urkunde des Bundes zwischen dieser
Seele und Mir Selbst hinterlegen können, des
Bundes, der von Jesus erstellt und mit Buchstaben
aus Göttlichem Blut geschrieben wurde, von Mir
mit Meinen Tränen als Miterlöserin unterschrieben
wurde und nun auf eure Unterschrift wartet,
durch die vollkommene und vertrauensvolle Hingabe
von all eurem Leid an Mich. Sobald dies erfolgt,
kann Mein Fuß die Schlange, die euren Seelentempel
und den Seelentempel eurer Lieben unsicher macht,
Meiner Macht und Meiner Herrlichkeit unterwerfen.
Wer Mir
wahrhaftig gehört, kann kein Sklave der Finsternis
bleiben; denn Ich bin für ewig der Tabernakel
des Lichtes Christi.
Glaubt bedingungslos
an Mich; denn Ich will Mich Selbst der Barmherzigkeit
Gottes anbieten als Lösegeld für irrende und
getäuschte Seelen. Mein Wert als Lösegeld ist
in Gottes Augen unendlich. Allerdings kann dieser
Wert nur in dem Maße zu Geld gemacht werden,
wie ihr euch Mir vertrauensvoll und vollkommen
hingebt.
Für eure Lieben,
die Mir nicht gehören wollen, will Ich Mich
Selbst der Barmherzigkeit Gottes darbieten,
damit die Stimme der Liebe in ihnen die Misstöne
der Welt vertreiben möge und ihre Umkehr vorangebracht
werden kann. Gebt euch Mir total, damit
Ich das Licht eurer Seele leuchtender machen
kann und durch euch die welkende Blume eurer
Lieben auf das große Licht vorbereiten kann,
das Ich ihnen erwirken werde.
Lasst die Seelen
dieses Gebet an Mich richten...”
(Es wird das
Gebet Nr. 1134 geboren)
1134. Bittgebet
zu Maria, Loskauf der Gefangenen
(durch “Myriam
van Nazareth”)
O Maria, mächtige
Brücke zwischen Himmel und Erde, Miterlöserin
der Seelen,
in meiner Not
bitte ich Dich flehentlich um die Befreiung
meiner Lieben und meiner Selbst aus der Sklaverei
der Finsternis.
Ich gebe Dir
alle meine körperlichen Leiden und mein ganzes
Herzeleid als Lösegeld für die Seelen, die ich
Dir jetzt auf besondere Weise anvertraue.
Geruhe, in allen
diesen Seelen den Teufel der Sünde, der Untugend,
der Verirrung, der Versklavung und der Süchtigkeit
in die Knie zu zwingen, damit er Dir seine Beute
ausliefert.
Du, die Du der
Vollmond in der Nacht der Seele bist, brich
doch in diesen Seelen die Macht der Finsternis.
Geruhe, ihnen
den Lichtstrahl zu erwirken, der Saul auf dem
Weg nach Damaskus für die Werke des Lichtes
gewonnen hat.
Geruhe, die
Unvollkommenheit meiner Selbstaufopferung mit
dem unendlichen Wert Deiner vollendeten Liebe
zu ergänzen, deren Macht über Gottes Barmherzigkeit
Unzählige aus den Fallstricken des Bösen und
der Verirrung befreit hat; denn Ich will Dir
heute mein Leben und mein Sterben geben, für
die Wiedergeburt dieser Seelen, für ein Leben
von Licht und Liebe.
Die Stimme von Gottes
Liebe in der Natur
(Samstag,
den 26. September 2009)
“Seelen Meines
Herzens, Ich bringe euch eine Botschaft von
Liebe gegenüber Gottes Vorsehung. Die Erbsünde
hat euch blind für dasjenige gemacht, was von
Gott kommt. Eure Augen haben sich aufgrund der
zahllosen Einflüsse von Seiten der Finsternis
so sehr vom Licht abgewendet, dass ihr die Wohltaten
des Lichtes kaum noch erkennt. Die meisten Seelen
wagen es nicht mehr, ihr Herz vollkommen zu
öffnen, weil es durch die Finsternis so leicht
verwundet wird.
Schaut um euch
herum. Gottes unendliche Liebe zu euch flüstert
himmlische Hymnen durch all dasjenige, was euch
gegeben wird. Betrachtet das Wunder einer jeden
Blume. Jede Blume ist an sich ein Wunder der
Göttlichen Weisheit, Intelligenz, Macht und
Liebe. Kein Mensch, keine Wissenschaft, keine
Technik kann auch nur eine einzige Blume herstellen
und diese gemäß den unfehlbaren Gesetzen Gottes
blühen lassen. Welche Kraft ist es, die der
Blume ihren spezifischen Stoffwechsel vermittelt
und ihren spezifischen Duft? Es ist die Liebe
Gottes, und diese Quelle allen Lebens hat davon
Milliarden von Gattungen erschaffen, mit keinem
anderen Zweck als diesem, das Herz der Menschenseele
zu erfreuen und es in den Stand zu versetzen,
in einer Atmosphäre zu leben, die Gottes Gegenwart
atmet.
Jede Blume trägt
in sich die Geschichte von Gottes Liebe. Geht
nicht achtlos darüber hinweg. Lernt, euch wieder
über all diese Schönheit zu wundern. Die Natur
liegt nicht wie eine schweigende, tote Materie
auf den Feldern, in den Wäldern und auf den
Berghängen: Sie bildet ein außerordentlich geniales
System von Elementen von Leben, in dem
Gott Seine Liebe zu euch besingt in Tausenden
von Symphonien.
Betrachtet die
Vögel. Auch sie sind dazu erschaffen, euch Gottes
Liebe zu beweisen. Während sie singen, ist ihr
Herzchen auf das Herz Gottes ausgerichtet. Geht
nicht achtlos darüber hinweg; denn sie vertreten
Gottes Liebe zu euch. Gebt ihnen zu essen, wenn
sich die Natur zudeckt für ihren Winterschlaf.
Lasst jeden Brotkrümel, den ihr für die Vögel
ausstreut, Gott die Botschaft bringen, dass
ihr Ihn liebt und die Botschaft Seiner Liebe
in euer Herz geschlossen habt. Betrachtet es
so, als gäbet ihr Ihm Selbst zu essen. Liebt
Gott nicht nur im Gebet und im Gottesdienst,
liebt Ihn auch in Seinen Geschöpfen. Eine tiefe
Freude wird euer inneres Licht werden. Bittet
Gott darum, immer mehr Facetten Seiner Liebe
sehen, erkennen und begreifen zu können, Tag
für Tag mehr und tiefer. Ihr werdet erfahren,
wie sehr sich euer Herz wieder öffnet und welche
Wogen seligen Friedens euch mit dem wahren Glück
erfüllen werden. Liebt jede Blume, liebt jeden
Vogel, liebt jeden Schmetterling, und ihr werdet
immer weniger von innerer Finsternis beklemmt
werden.
Betrachtet eure
Haustiere, von welcher Gattung auch immer. Gott
hat sie unter eure Obhut gestellt, um euren
Lebensweg zu bereichern. Begreift doch, welche
Schätze sie in sich tragen. Sie heften sich
an euch und suchen Gottes Liebe in euch. Sie
denken nicht darüber nach, sie folgen dabei
lediglich ihrem Herzen, in dem sich Gottes Gesetz
spürbar macht. Gott Selbst hat es so verfügt.
Gott hat sie unter eure Obhut gestellt, damit
ihr eurerseits ihnen Gottes Liebe bekundet.
Sie dienen euch zur Vervollkommnung in so vielen
Tugenden: Liebe, Geduld, Verständnis, Sorgsamkeit,
Toleranz. Die vollkommene Weisheit hat die Tiere
als Werkzeuge der Heiligung für die Menschenseele
erschaffen. Eure Haustiere lehren euch, dass
die menschliche Intelligenz nicht die einzige
Form von Intelligenz ist, die von Gott erschaffen
worden ist. Eure Haustiere sind Geschenke Gottes.
So oft geht ihr darüber hinweg.
Liebe Seelen,
lasst es doch mal still in eurem Herzen werden,
damit das Getöse der Welt von den vollkommenen,
melodiösen Gesängen von Gottes Liebe übertönt
werden kann. Er spricht nicht in den aufdringlichen
Eindrücken des weltlichen Lebens zu euch, sondern
in jeder Blume, in jedem Tier, sogar in den
Jahreszeiten. Dies alles enthält sozusagen Tonbandaufnahmen
von Gottes Belehrungen und Gottes Liebe für
euch. Ganze Kapitel aus der Wissenschaft des
Göttlichen Lebens sind in der Natur geborgen,
ja auch in euren Haustieren. Viele Menschenseelen
sind zu weit von Gottes Gesetzen abgewichen,
um imstande zu sein, diese Goldminen zu erkennen
und Schritt für Schritt zu ergründen.
Seht die Wechselwirkung
zwischen Gott und den Seelen: In dem Maß, wie
sich eure Seele aufschließt, wird sie damit
anfangen, Gottes Liebe in den unzähligen Wundern
zu sehen, die in der Natur geborgen sind, und
umgekehrt wird die Liebe für jede Blume und
jedes Tier der Seele dabei helfen, sich für
die vollendete Weisheit, Intelligenz und Liebe
aufzuschließen.
Im Leben von
Pflanzen und Tieren lehrt Gott euch die Gesetze
und Mysterien Seiner Liebe. Öffnet euer Herz
aufs Neue für diese unabschätzbaren Reichtümer;
denn sie tragen einen Himmlischen Schlüssel
zur Weisheit, die nicht von dieser Welt ist
und die euch den Weg zum wahren Göttlichen Leben
lehren will, zum Leben nach dem Herzschlag des
Schöpfers. Das Gesetz des wahren Glücks sucht
seine Erfüllung in jedem Menschenherzen. Es
kann nur erfüllt werden, sobald ihr gelernt
habt, im Herzen und im Geist den Rhythmus von
Gottes Herzen zu erkennen. Öffnet euer Herz
für Seine verzückende Liebe, die zu euch kommt
in jeder Blume, in jedem Tier, und ihr werdet
erfahren, was es wirklich heißt, Kinder
Gottes zu sein. Ihr werdet einen kleinen Vorgeschmack
der wahren Glückseligkeit erfahren.”
Die Rosen des
Kreuzes
(Dienstag, den 20. Oktober 2009)
“Liebe Seelen,
Ich bin die Rose der wahren Hoffnung, die aufgeblühte
Saat aus Gottes Herzen, der Spiegel Seiner unendlichen
Liebe. Ich komme, auch eure Himmlische Saat
zum Blühen zu bringen; denn seht, in jeden von
euch ist mit dem Neuen Bund ein Tropfen des
erlösenden Blutes Meines Sohnes gelegt worden.
Ich komme, diesen Tropfen von allem Staub zu
befreien, der ihn auf eurem Lebensweg zugedeckt
hat.
Liebe Seelen,
Ich komme, euch die Tatsache bewusst zu machen,
dass alles, was in euch vorgeht, und
alles, was von euch ausgeht, ein Gegenstück
in den Himmlischen Sphären hat.
Jede Prüfung,
die ihr durchmacht, trägt bereits die Befreiung
eures Herzens und eurer Seele in sich.
Jede Finsternis,
die euch bedroht, trägt bereits den Sieg des
Lichtes in sich.
Jedes Herzeleid,
das euch quält, trägt bereits Gottes überwältigende
Liebe in sich, die dabei ist, eure ewige Verzückung
vorzubereiten.
Jeder Schmerz,
der euren Leib heimsucht, kann zu einem Messerstich
durch ein Werk Satans werden.
Jede Krankheit,
die ihr durchsteht, enthält ein Arzneimittel
für Seelen, die dadurch erkrankt sind, dass
sie das wahre Leben nicht mehr in sich aufnehmen
können.
Der Kern eurer
Seele enthält eine Schatztruhe voller Schlüssel,
mit denen ihr sämtliche Schlösser des Tores
zu den Gärten der Himmel aufschließen könnt,
für euch selbst, aber auch für viele andere.
Alles, was in euch vorgeht, und alles,
was von euch ausgeht, enthält Saat mit einer
Fruchtbarkeit, wie nur Gott diese schenken kann.
Damit das alles tatsächlich wirksam wird, sollt
ihr euch Mir anvertrauen, total, bedingungslos
und für ewig. Dann beginnt der Tropfen von Jesu
Blut, der in eurer Seele liegt, wahrhaftig seine
Göttlichen Werke zu entfalten.
Seelen, ihr
könnt euch nicht vorstellen, welche Macht in
euch verborgen liegt. Schaut Mich an und werdet
euch dessen bewusst, dass Meine Macht
deswegen keine Grenzen kennt, weil in Mir die
unendliche Macht der wahren Heiligkeit ihren
absoluten Gipfel erreicht hat. Lähmt euch selbst
nicht länger, indem ihr meint, dass ihr die
befreiende Wirkung der wahren Heiligkeit nicht
erfahren könnt, weil eure Seele mit der Erbsünde
befleckt ist. Würde der Gott der absolut
vollendeten Liebe nur halbes Werk tun? Hat Er
euch nicht für die wahre Heiligkeit geschaffen?
Würde Er denn Seine Meinung ändern, Er, Welcher
die Fülle der Weisheit verkörpert und somit
nur vollendete Ratschlüsse erlässt? Bedenkt
doch, liegt in all dem nicht der absolute Gipfel
der wahren und ewig dauernden Hoffnung geborgen?
Seelen, nichts,
was von Gott ausgeht, vergeht. Die Geltung und
Auswirkung davon sind ewig dauernd und verringern
sich nie, ganz im Gegenteil, sie vervielfältigen
sich ewig dauernd.
Alle Finsternis
liegt Mir zu Füßen. So kann es auch in eurem
Leben werden. Schließt Mich vollkommen
in euer Herz, ohne die geringste Zurückhaltung.
Für all dasjenige, was ihr Mir gebt, bekommt
ihr das Hundertfache an Kraft, Liebe und innerem
Frieden zurück. Jede Investition in Mich bringt
euch unvorstellbare Zinsen ein. Nehmt Mich vollkommen
in euer Herz auf, und Meine Macht wird in euch
über alles herrschen, was euch quält oder bedrängt.
Liebe Seelen,
betet um die Gunst, bewusster zu leben. Seht,
jedes Mal, wenn ihr ein Gebet verrichtet, ohne
dass ihr euch wirklich desjenigen bewusst werdet,
was ihr sagt, sind eure Worte wie Luft: Sie
verwehen. Jedes Wort aber, das in bewusster
Liebe zu Gott, zu Jesus, zu Mir gesprochen wird,
ist wie eine Rose, die sich in eurem Herzen
entfaltet und dort einen Himmlischen Duft zu
verbreiten beginnt. Diese Rose trinkt von dem
Tropfen von Jesu Blut in eurer Seele. Dieser
Tropfen wird nie kleiner und trocknet nie auf;
denn alles, was Göttlich ist, ist unvergänglich.
Dieser Himmlische Duft verjagt aus eurem Herzen
all dasjenige, was den wahren Frieden in der
Prüfung bedroht.
Liebe Seelen,
Ich darf nicht immer eure Kreuze von euch wegnehmen,
auch wenn Ich dazu die Macht erhalten habe.
Ich würde euch damit einen schlechten Dienst
erweisen; denn eure Kreuze sind das Gold, womit
ihr das Ewige Leben bezahlt. Was Ich durchaus
tun darf – und das ist gerade, was Ich in jeder
Seele tun will – ist: euch lehren, wie ihr eure
Kreuze tragen sollt. Leiden kann einen solchen
inneren Frieden schenken, dass die Seele es
so betrachten lernen kann, als wäre es Arbeiten
im Garten der Himmel. Jede Empfindung des Leidens
wird dann im Herzen auf den Wellen der Brise
des Heiligen Geistes getragen.
Diese
Brise besteht aus purer Liebe.
Bittet Mich
darum, eure Fähigkeit zu lieben zu vergrößern,
und der Heilige Geist wird Seinen Göttlichen,
Leben bringenden Atem über alle eure Kreuze
hauchen. Die Erfahrung des Lebens in der Welt
lässt die Seele nach Atem schnappen, aber dort,
wo Ich herrsche, gibt es Sauerstoff im
Überfluss; denn Ich bin der Thron des Heiligen
Geistes.
Liebe Seelen,
lasst die Rosen in eurem Herzen blühen. Sie
können nicht verwelken, solange ihr es Mir erlaubt,
die Gärtnerin eurer Seele zu sein. Stellt euren
Garten unter Meine Herrschaft und betretet nicht
die Beete, die Ich bearbeite, damit kein
weltliches Denken die Werke Meiner Hände
beeinträchtigt. Ich meine, dass ihr alle Prüfungen,
Schwierigkeiten und Bürden mit Mir teilen und
sie anschließend loslassen sollt, in
der Sicherheit, dass Ich dann alles tue,
was das Heil eurer Seele am meisten fördert.
Werdet euch
der Himmlischen Schätze bewusst, die durch jegliche
peinliche, schmerzhafte oder unangenehme Erfahrung
erschlossen werden, wenn ihr diese ganz und
gar mit Mir teilt. Ihr teilt etwas ganz und
gar mit Mir, wenn Ich, um ein Problem zu seiner
bestmöglichen Lösung im Rahmen von Gottes Heilsplan
führen zu können, inzwischen vollkommen Besitz
von eurem ganzen Wesen nehmen darf. Lebt für
Gottes Werke; denn nur ihre Wirkungen
sind ewig dauernd. Lasst Mich dadurch aus allen
euren Werken Gottes Werke machen, dass
ihr sie vollkommen Mir weiht und ihr in eurem
Herzen die inneren Wegweiser betrachtet, die
Ich in ihm pflanzen werde.
Glaubt echt
an Meine Macht und Meine Liebe, und ihr werdet
das Parfüm der Rosen in eurem Herzen noch hier
auf Erden wahrnehmen.”
Befreiung aus
der Macht der Schlange
(Dienstag,
den 3. November 2009)
“Seelen Meines
Herzens, Ich bin zu euch in der Absicht gesandt
worden, die Werke Christi in jeder Seele zu
versiegeln und diese Werke zu der Fruchtbarkeit
zu bringen, die Gott für sie vorgesehen hat.
Seht, Ich rufe
jeden von euch dazu auf, wahrhaftig Diener des
Lichtes zu werden und zu bleiben; denn das
ist die Berufung, die euch die volle Fruchtbarkeit
des Lebens auf Erden schenkt. Ich will in jedem
von euch zwei Himmlische Früchte zum Reifen
bringen. Selig die Seele, die Gott in der Stunde
ihres Übergangs zum Ewigen Leben diese beiden
Früchte in einem Stande fortgeschrittener Reife
zeigen kann; denn sie wird die Ewigen Obstgärten
erobern für alle Ewigkeit.
Die erste Frucht
ist diese der Selbstüberwindung, des Sieges
über eure eigenen Schwächen. Die zweite Frucht
ist jene der Selbstaufopferung zugunsten der
Verwirklichung von Gottes Heilsplan, der seine
Krönung in der Gründung von Gottes Reich des
Friedens und der Liebe auf Erden sucht.
Die höllische
Schlange hat den Machtkampf mit dem Gott der
Liebe im Irdischen Paradies angefangen und hat
jetzt scheinbar die Erde in ihrer Macht. Was
ihr jedoch nicht sehen könnt, ist, dass den
Auswirkungen ihrer Macht Grenzen gesetzt sind.
Durch das Leiden, den Tod und die Auferstehung
Jesu Christi liegt das Reich Satans im Schatten
des Kreuzes, des Zeichens des ewig währenden
Sieges des Lichtes über die Finsternis. Die
uneingeschränkte Macht, die Mir als Königin
und Herrin aller Seelen geschenkt ist, ist die
Macht als Säerin der Saat des Ewigen Lichtes.
Ich bin dazu gesandt, die Saat des Kreuzbaumes
in jeder Seele zum Reifen zu bringen. Dazu brauche
Ich die volle Verfügung über euren Seelenacker,
damit der Kreuzbaum in jedem von euch aufschießen
möge und Blüten und Früchte tragen möge.
Die höllische
Schlange liegt bereits unter Meinem von Gott
gesalbten Fuß. Jede Seele kann Meinen Fuß dazu
veranlassen, die Macht der Schlange auf Erden
zu entkräften. Ich komme, euch heute einen Weg
zu zeichnen, auf dem ihr selber die Schlange
zu Meinem Fuß leiten könnt.
Jeder von euch
wird von Seelen gequält, deren Verhalten euch
im Mittelpunkt eures Wesens Schmerzen oder Herzeleid
zufügt oder Ärger in eurem Herzen wecken kann.
Ich bitte euch als Herrin aber auch als Mutter
aller Seelen: Springt ab heute über euren eigenen
Schatten und reinigt euren Geist von jeglichem
negativen Gedanken und euer Herz von jeglichem
negativen Gefühl gegenüber den Seelen, die euch
Schmerzen oder Herzeleid zufügen, oder Ärger
in euch wecken. Betet inständig zu Mir, damit
Ich Meine Macht dazu anwenden kann, diese Seelen
aus dem Griff der Schlange zu befreien, die
sie in der Untugend festhält. Euer Gebet ermöglicht
es Mir, die Schlange von diesen Seelen wegzuziehen
und sie unter Meinem Fuß zu erniedrigen.
Die Seelen,
die euch leiden lassen, sind nicht eure wahren
Feinde. Die Seele hat nur einen einzigen Feind:
Satan, die höllische Schlange. Eine Seele, die
euch Leiden zufügt, ist ebenso wie ihr selbst
ein Edelstein aus Gottes Herzen. Jeglicher negative
Gedanke und jegliches negative Gefühl, das ihr
einer solchen Seelen zukommen lasst, verlangsamt
nicht nur deren Bekehrung, sondern ist ebenfalls
wie ein Messerstich in Gottes Herzen; denn negative
Gedanken und Gefühle sind wie Versuche, an etwas
Schaden zuzufügen, das von Gott erschaffen worden
ist und Ihm gehört.
Bittet Mich
nicht um Befreiung aus euren eigenen Lasten,
sondern um Befreiung der Seelen, die euch Leiden
zufügen. Es gibt keinen größeren Akt der Liebe
und der Verherrlichung als diesen. Jede Seele,
die ihr als euren Feind betrachtet, die aber
durch euer Gebet befreit werden kann, wird in
Wirklichkeit zu eurem Freund; denn in ihr wird
Christus auferstehen, nachdem Er in ihr von
Satan gegeißelt und gekreuzigt wurde.
So werdet ihr
euch selbst befreien und den Weg für die Befreiung
der ganzen Menschheit aus der Macht der Schlange
räumen.
Glaubt an Mich;
denn Ich bin die Herrin aller Seelen.
Auch Satan und sein Gefolge sind Seelen und
folglich Meiner Macht unterworfen. Ich kann
über alle ihre Werke herrschen. Allerdings,
aufgrund des Gesetzes der Göttlichen Gerechtigkeit
kann Ich dies nur in dem Ausmaß tun, wie jeder
von euch seinen eigenen Tempel von jeglicher
Spur der Schlange reinigt. Selig die Seele,
in der Ich Mich aufgrund ihrer totalen Weihe
an Mich von Meinem Thron erhebe; denn sie wird
die Sonne des Göttlichen Lichtes aufgehen sehen,
in der Fülle Ihrer Herrlichkeit.”
Über die Verbreitung
von Angst und Unruhe —
Erste der Offenbarungen vom Palmsonntag 2007
(1. April 2007)
„Die Verbreitung
von Angst und Unruhe gibt der Untugend des Mangels
an Vertrauen in Gottes Vorsehung Ausdruck. Eine
Seele, die Angst und Unruhe verbreitet, dient
den Werken der Finsternis. Ich verbreite
nichts anderes als Hoffnung, Mut und Vertrauen.”
Nicht Gott straft,
sonder der Mensch straft sich selbst -
(17. August 2007)
„Gott straft
nicht. Während des Alten Bundes erzwang Gott
die Einhaltung des Gesetzes Seiner Gerechtigkeit.
Seit dem erlösenden Leiden Jesu und dem Kreuzestod
Jesu gilt der Neue Bund, für den die erste Saat
im Grunde genommen bei Meiner Unbefleckten Empfängnis
ausgestreut worden ist und der durch Jesus endgültig
in Kraft gesetzt wurde. Ab jenem Augenblick
gilt, dass Gott nicht einmal mehr das Gesetz
Seiner Gerechtigkeit erzwingt. Aus diesem
Grunde ist nun die Rede von dem Reich der Barmherzigkeit.
Gott bestraft
auch nicht im eigentlichen Sinne des Wortes
den unverbesserlichen und nicht reumütigen Sünder.
Dieser wird zur Wiedergutmachung seiner unlauteren
Handlungen, Nachlässigkeiten, Worte, Gedanken,
Gefühle und Anstrebungen gezwungen durch die
Auswirkungen des ewig gültigen Gesetzes der
Gerechtigkeit, das von Gott für alle Zeiten
eingesetzt wurde als unfehlbarer Mechanismus
für die Instandhaltung der Schöpfung, der Strömung
der wahren Liebe und des wahren Lebens.
Sogar wenn eine
Seele nach ihrem Dahinscheiden im irreparabelen
Stand der Ungnade vor dem Lebensgericht erscheint,
wird sie nicht von Gott bestraft, sondern
von den Auswirkungen des ewigen Gesetzes automatisch
in die ewige Finsternis verwiesen. Trotzdem
bietet, sogar noch in jener Stunde, Gottes Barmherzigkeit
der Seele die Chance, sich für die Liebe zu
entscheiden. Im wirklichen Sinne des Wortes
bestraft Gott keine einzige Seele. Es
ist die Seele, die sich selbst verdammen kann.
Ähnliches gilt
für die Natur, die in diesen Zeiten so schwer
durcheinander gebracht wird: Es handelt sich
dabei nicht um Strafen von Gottes Wegen, sondern
um die logischen Auswirkungen der Sünde. Der
Mensch ist damit beschäftigt, sich selbst dadurch
zu vernichten, dass er den Einflüsterungen der
Finsternis Folge leistet. Der Mensch braucht
nicht Gott zu fürchten, sondern sich
selbst.”
Immaculatabotschaft
(Dienstag, 8. Dezember 2009, Fest der Unbefleckten
Empfängnis)
“Kinder des
Paradieses, Erben Jesu Christi, Ich bin die
Unbefleckte Empfängnis, der vollendete Spiegel
von Gottes Willen. Ich bin der verkörperte Sieg
über die Erbsünde.
Die Erbsünde
ist die ursprüngliche Quelle allen Elends auf
der Welt und in eurem Leben. Wegen der Erbsünde
befindet sich in jeder Seele eine undichte Stelle,
durch welche die Seele Ströme von Göttlichem
Leben verliert.
Vor der Erbsünde
war die Menschenseele eine vollkommene Burg
der Kraft gegen alle Finsternis. Das erste Menschenpaar
hat den heiligen freien Willen nicht dazu benutzt,
diese Burg als Tempel zur Verherrlichung vom
Gott der Liebe zu bewahren, sondern als Schlüssel,
der das Tor der Burg endgültig für die Werke
der Finsternis öffnete.
Die Erbsünde
war die Sünde des Ungehorsams gegenüber dem
Willen Gottes. Ungehorsam verursacht in der
Burg der Seele eine undichte Stelle, wodurch
die Kraft des Göttlichen Lebens nicht mehr vollkommen
in der Seele festgehalten werden kann.
Schaut Mich
an. Ich bin die völlig unversehrt gebliebene
Burg Göttlichen Lebens. Mein Wille ist der Schlüssel,
der Meine Seele gegen alle Finsternis versiegelt
hat. Ich habe Meinen Willen ein ganzes Lebens
lang zu nichts anderem benutzt, als zur Verwirklichung
einer jeden Göttlichen Inspiration in Mein Herz.
So konnte Ich ein absolut vollkommenes Werkzeug
von Gottes Willen sein, jeden Augenblick eines
jeden Tages und einer jeden Nacht. Wegen Meiner
ständigen vollkommenen Einheit und Harmonie
mit dem Herzschlag von Gott Selbst bin Ich nach
Meinem irdischen Leben zur Königin und Herrin
von allem Geschaffenen gekrönt worden. Ich bin
die Neue Eva, die wiederhergestellte, vollkommen
heilige Seele, zu deren Füßen Satan seine Machtlosigkeit
hat bekennen müssen.
Vollendete Heiligkeit
heißt Einheit mit Gottes Herzen. Ich habe als
einzige erschaffene Seele das Vorrecht genossen,
für die Finsternis unbesiegbar zu sein und somit
Gottes Macht in Mir zu tragen. Dennoch habe
Ich dieses Vorrecht, das aus der Unbefleckten
Empfängnis hervorging, durch ein Leben unter
den schwersten Angriffen von Seiten Satans besiegeln
müssen. Es war Mein fester Wille, vollkommen
eins mit Gottes Willen zu bleiben, der Meine
Macht über die Finsternis vollkommen gemacht
hat. Der Allerhöchste hat Mich somit nicht wegen
Meiner Unbefleckten Empfängnis zur Herrin aller
Seelen erhoben — denn daran habe Ich keinen
Verdienst —, sondern wegen des absolut heiligen
Gebrauchs Meines freien Willens zugunsten der
Verwirklichung einer ewig dauernden Einheit
mit Gottes Willen: ein Leben ohne die
geringste Abweichung von Gottes Gesetz.
Seht, Ich bin
von Gott zu einem ewigen Zeichen des Anstoßes
für Satan gemacht worden, und zu einem ewigen
Vorbild für alle Seelen. Gott hat Mich zum Meisterwerk
der unsterblichen Hoffnung gemacht. Obgleich
jeder von euch mit dem Brandmal der Erbsünde,
der undichten Stelle in eurer Burg, geboren
ist, weise Ich euch auf das einzige Mittel
hin, durch welches diese undichte Stelle immer
kleiner gemacht werden kann und so die Macht
des Göttlichen Lebens sich in euch vervielfältigen
kann: den tadellosen Gehorsam gegenüber Gottes
Willen.
Seelen, Gottes
Sterne der Hoffnung in diesen Letzten Zeiten,
Ich bin die Vertreterin unseres Gottes auf eurem
Weg zur Vervollkommnung, zur Heiligung, den
Weg zum Tor des Reiches der Glückseligkeit.
Fühlt euch weder verloren noch verwaist. Die
große Wirkung der Erbsünde ist eure Verführbarkeit
durch die Sünde. Jede Sünde ist eine Äußerung
des Ungehorsams gegenüber Gottes Willen. Seht
aber, Ich bin euch in der Eigenschaft als Herrin
aller Seelen als ein unschätzbares Geschenk
von Gottes Barmherzigkeit gegeben worden, um
euch den Weg zu einem vollkommenen Gehorsam,
zur Wiedergeburt einer vollendeten Harmonie
mit dem Willen Gottes zu lehren:
Gebt euch Mir
vollkommen hin in der innigsten, tief gelebten
Weihe, und folgt jedem Wort nach, das Ich durch
diesen Kanal zu euch spreche.
In dieser Weihe und in dieser Nachfolge liegt
der Weg verborgen, um euren freien Willen mit
dem Gold der wahren Heiligkeit zu bekleiden.
Gebt euch Mir vollkommen hin und setzt Meine
Worte in die Praxis eures Alltags um; denn dies
sind die beiden Schritte zur Versiegelung eurer
Burg und zur Behebung der Wirkungen der Erbsünde
in eurer Seele.
Jede Seele auf
Erden ist auf der Suche nach dem wahren Glück.
Das wahre Glück ist eine Himmlische Schatzkammer.
Als die Herrin aller Seelen bring Ich euch den
Schlüssel, in all Meinen Worten, Belehrungen
und Anweisungen. Gottes Liebe ruft zu euch in
all den Worten, die Ich als Herrin aller Seelen
an euch richten darf.
Ich will mit
euch gemeinsam die undichte Stelle in eurer
Burg abdichten. Ich habe dazu die Macht, die
Weisheit und die Kenntnis erhalten. Folgt Mir
nach. Ungeahnte Schätze warten auf euch, wenn
es euch gelingt, eure eigenen Wünsche zu verleugnen
in der vollkommenen Hingabe eures Selbst an
Mich. Glaubt und hofft; denn Ich bin die Goldene
Stimme aus der Quelle der Ewigen Glückseligkeit.
Der Allerhöchste hat Mich mit Sich Selbst bekleidet,
weil Sein Wille in Mir sein vollendetes Echo
gefunden hat. Lasset Mich vollkommen in euch
herrschen, und Ich werde auch eure Seele
in pures Gold verwandeln.
Wiederholt unaufhörlich
zu Mir Mein eigenes “Mir geschehe, wie Du es
gesagt hast”, und Ich werde euch ebenfalls eins
mit Gottes Willen machen, wie Ich es war, bin
und für alle Ewigkeit sein werde. Ich werde
die undichte Stelle, welche die Erbsünde in
euch verursacht hat, mit den Blumen Meiner Tugenden
füllen, damit das Wasser des Göttlichen Lebens,
das durch diese Stelle eure Seele zu verlassen
droht, für eine üppige Blüte der Blumen der
wahren Heiligkeit in eurer Seele benutzt werden
kann. Sagt jetzt zu Mir “Mir geschehe, wie Du
es gesagt hast”, und Ich werde Jesus Christus
in euch gebären; denn alles, was ihr zu Mir
sagt, für Mich tut und Mir versprecht, schlägt
Wurzeln im Herzen von Gott Selbst.”
Das Gleichnis
vom Wald des Reiches Gottes
(Sonntag,
20. Dezember 2009)
“Liebe Seelen,
jeder von euch hat es schwer. Die Finsternis
nimmt nicht nur in der Natur zu, sondern vor
allem in den Herzen. Die Anhänglichkeiten in
Bezug auf all dasjenige, was weltlich und somit
vergänglich ist, haben die Welt in ein Chaos
versetzt, welches das Leben in der Welt sinnlos
erscheinen lässt. Trotzdem hat alles für Gott
einen tiefen Sinn, und jeder von euch kann lernen,
zu sehen, dass alles, was ihr erlebt, einen
festen und notwendigen Platz innerhalb des großen
Planes hat, den Gott für das ewige Heil einer
jeden Seele hat, die sich bereit macht, eine
Wiege für die Geburt des wahren Lichtes zu sein.
Ich will euch ein Gleichnis vorhalten:
Gottes Reich
ist wie ein riesiger Wald mit unzähligen Bäumen,
die mit allen ihren Samen, Blüten und Früchten
Gottes Größe bezeugen. Jedes Mal, wenn auf der
Welt eine Sünde begangen wird, stürzt ein Baum
oder ein Bäumchen zu Boden. Jeder Baum ist Träger
der Kraft des Göttlichen Lebens. Durch die Sünde
wird die Strömung des Göttlichen Lebens in der
Schöpfung gehemmt und verliert ein Baum seine
Lebenskraft.
Weil der Wald
von Gottes Reich ständig gereinigt werden muss,
sucht Gottes Vorsehung für jeden abgestürzten
Baum eine Seele, die diesen Baum als Geschenk
bekommt, damit sie etwas damit tut für ihre
eigene Heiligung, für die Vollendung der Erlösung
anderer Seelen, für die Instandhaltung der Strömung
des Göttlichen Lebens und zur Verherrlichung
von Gottes Größe. Dieses Geschenk heißt ‘Prüfung’
und trägt die Unterschrift des Göttlichen Erlösers,
Jesus Christus.
Jedes Mal, wenn
eine Seele einen abgestürzten Baum zugeteilt
bekommt, erfährt sie dies wie ein Kreuz, eine
Bürde. Falls sie mit diesem Göttlichen Geschenk
nichts macht, bedrückt sie diese Bürde weiterhin.
Falls sie dieses Geschenk dadurch annimmt, dass
sie bereit ist, damit etwas zu tun für ihr eigenes
Heil und für das Heil der ganzen Schöpfung,
dann ist es, als ob sie diesen Baum zu Klötzen
hackt. Dadurch wird die Bürde bereits leichter,
weil jeder Klotz Brennholz bereits handlicher
ist. Wirklich nützlich wird es jedoch erst,
wenn diese Holzklötze in den Ofen geworfen werden.
Dies geschieht, sobald die Seele eine Prüfung
in das Feuer der wahren Liebe zu Gott und zu
allen Geschöpfen hüllt. Eine Prüfung wird von
den Elementen der Sündhaftigkeit, die durch
sie abgebüßt werden sollen, mit erschwert.
So kann die
Seele Klotz für Klotz, Baum für Baum ihrer Prüfungen
durch Liebe, Hingabe und Weihe aufbrennen lassen.
Das Ergebnis ist die Erzeugung von Wärme und
Licht, wodurch die Seele selbst einen zunehmenden
inneren Frieden und eine zunehmende Geborgenheit
erfährt und darüber hinaus die Kälte und Finsternis
in anderen Seelen bekämpft werden.
So wird die
Seele, die in wahrer Weihe an Mich lebt, erfahren,
wie sehr Ich das Feuer ihres guten Willens und
ihrer Hingabe mit den Flammen aus Meinem eigenen
Herzen anfache, um aus ihr eine Quelle von Feuer
zu machen, das nie mehr erlischt.
Selig die Seele,
die von Gott als ein Feuer vorgefunden wird,
dem Er Baum für Baum anvertrauen kann zum Ausgleichen
der Sünden der Welt; denn diese Seele trägt
zur Reinigung der Schöpfung und zur Erwärmung
und Erleuchtung von Gottes Reich auf Erden bei.
Das Feuer der Liebe und der Weihe bringt Wärme
und Licht über die Schöpfung, und zusammen mit
den Baumstämmen kann die Seele ebenfalls ihre
eigenen Unzulänglichkeiten und Fehltritte diesem
Feuer anvertrauen. Die nach der Verbrennung
zurückbleibende Asche wird im Wald von Gottes
Reich ausgestreut; denn sie trägt die Saat der
Liebe und des guten Willens zur Befruchtung
von Seelen.
Seelen, eure
Prüfungen sind nicht sinnlos. Lasst Mich euch
helfen, dadurch Öfen heiligen Feuers zu werden
und zu bleiben, dass ihr alle eure Prüfungen
an Mich weiht. Jetzt seht ihr noch nicht, was
dies bedeutet. Später werdet ihr sehen, wie
viel Bäume ihr für Gott verbrannt habt, durch
die Hinnahme und Weihe aller eurer Kreuze und
durch die Liebe zu Gottes Plänen und Werken.”
Weihnachtsbotschaft
(Donnerstag,
24. Dezember 2009)
“Liebe Seelen,
alle Jahre wieder gedenkt die Kirche Christi
der Geburt vom Licht der Welt. Ich lehre euch
immer wieder, dass die wahre Fruchtbarkeit der
Seele für Gottes Werke daraus besteht, dass
sie alles, was Gott ihr geschenkt hat und noch
jeden Tag schenkt, dazu benutzt, Christus nachzufolgen.
Wahre Heiligkeit
heißt: Alle Handlungen und Gesinnungen, durch
welche Gott Heil über die Seelen gebracht hat,
genauestens im eigenen Leben anzuwenden und
zu wiederholen, in strikter Nachfolge der Inspirationen
und Richtlinien, die Gott der Seele auf ihrem
Lebensweg zukommen lässt, durch die Lehre Jesu
Christi, durch Meine Belehrungen in der Wissenschaft
des Göttlichen Lebens und durch die Werke von
Gottes Vorsehung.
Wie kann die
Seele die Fülle des Heils aus dem Weihnachtsgeschehen
in sich verwirklichen?
Seht, Weihnachten
ist eine Zeit, in der die Seele sich für die
Geburt des Lichtes in sich bereit machen
soll. Jede Seele ist eine Grotte, von der Finsternis
und Kälte der unzähligen weltlichen Einflüsse
erfüllt, in einem öden winterlichen Bergland
in Gottes Reich. Ich will die Seelen aus der
vorherrschenden Macht dieser weltlichen Einflüsse
über das Herz befreien und ihre Grotten zu Tempeln
umgestalten, die durch Meine Himmlische Ausstrahlung
erwärmt und erhellt sind, ebenso wie durch die
vollendete Liebe, von der Ich so durchdrungen
bin wie ein Schwamm vom Wasser.
Aus eurer Grotte
flieht jede Schlange beim Anblick Meiner Füße,
sobald Ich fest in euch wohnen kann und jeder
Einzelheit eures Lebens Richtung geben kann.
Ich säubere die Wände und mache sie frei von
allem Staub, indem Ich euch vom Ballast eurer
Erinnerungen, eurer weltlichen Gedanken und
all eurer Elemente von Furcht und Zweifel loslösen
helfe. Ich will euer Herz zu einer Krippe machen,
mit dem warmen, frischen Stroh der wahren Tugendhaftigkeit
gefüllt. Sehnt euch inständig danach, dass euer
inneres Wesen die richtige Gesinnung bekommt,
damit Ich in euch das Göttliche Kind gebären
und es der Geborgenheit der Krippe eures Herzens
anvertrauen kann. Ihr könnt euch diese Gesinnung
dadurch erwerben und diese dadurch festhalten,
dass ihr eure Seele mit der wahren Hoffnung
und dem Glauben an Meine Berufung, euch zu heiligen,
nährt. Schaut nach vorne und nach oben, zum
Stern, der von Gott über eurem Lebensweg als
Zeichen Seiner Gegenwart gepflanzt worden ist.
Die gebärende
Frau braucht Wärme, Liebe, Reinheit, Licht und
tiefen Frieden. Bittet Mich inständig um dies
alles, und der Himmel wird sich öffnen, um Mich
in den Stand zu versetzen, das Geschenk der
Geschenke in eure Krippe zu legen. In Bethlehem
habe Ich den kleinen Jesus in der tiefsten Verzückung
geboren, trotz der winterlichen Kälte und der
armseligen Umgebung. Gott sehnt Sich danach,
dass Er Mich in jedem von euch dieses Wunder
wiederholen lassen kann. Der Mensch guten Willens
ist eine Seele, die über alles Gottes
Wünsche befriedigen will. Schließt deshalb jetzt
mit Mir den heiligen Bund, durch den Ich das
Licht der Welt in eurem Herzen gebären kann
wie in einem Ort von Wärme und Licht, trotz
der winterlichen Kälte der weltlichen Einflüsse
und der Armseligkeit eurer menschlichen Schwächen.
Meine Verzückung in euch wird jene der Frau
sein, die weiß, dass Sie die Herrin eures Herzens
ist, und dadurch Gottes Wunderwerke in euch
wiederholen kann.
Meine Berufung
ist ewig dauernd. Ich bin nicht dazu berufen,
Jesus ein einziges Mal der Welt zu geben, Ich
bin dazu berufen, dies weiterhin zu tun, in
jeder Seele, die dieses Geschenk anzunehmen
bereit ist, um zu einem Tempel zu werden, in
dem das Licht der Welt Seine Wunderwerke vollbringen
kann. Ich bin die Brücke zwischen Himmel und
Erde. Gott hat Mich auserkoren, den Himmel zur
Erde zu bringen. Lasset Mich nun Diejenige sein,
Die in euch das Irdische zum Göttlichen führt
für eine spirituelle Ehe, die unzerbrechlich
ist.”
Botschaft während
der Lichtmess-Weihe für die gerade an Maria
geweihten Seelen
(Dienstag, 2. Februar 2010)
12 Uhr: In seelischer
Verzückung empfängt Myriam von Maria die Einladung,
die strikten Gelübde als Apostel der Herrin
aller Seelen zu erneuern. Maria bittet Myriam
um die Einwilligung in einen zusätzlichen Auftrag.
Nach Myriams Jawort folgt eine Vision, in der
sämtliche an Maria zu weihenden Seelen beschlossen
liegen. Wegen der tiefen Verzückung ist Schreiben
unmöglich. Maria sagt aber: “Ich werde dir alles
wortwörtlich in Erinnerung bringen. Unterziehe
dich einfach demjenigen, was Ich in dir auswirke.
Ich brauche ein vollkommenes Opfer.”
Während der
Bilder verlangt Maria von mir, dass ich Ihr,
wie immer, ununterbrochen tief kniend zu Füßen
liege. Die Liebe, die von Ihr über mich und
über sämtliche zu weihenden Seelen ausströmt,
ist versengend, kaum durchzuhalten. Während
dieser langen Vision bringe ich die vollständige
Aufopferung der Lebenswege und der Wesen aller
Seelen dar, die sich heute durch diesen Kanal
an Maria haben hingeben wollen.
Nach 13 Uhr
sagt Maria:
“Schreibe jetzt
die Worte auf, an die Ich dich erinnere. Ich
spreche durch dich zu jeder Seele.” Ich höre
wieder alle Worte, die ich während der Vision
gehört habe, als ich Maria und viele Seelen
sehen durfte, ebenso wie lange Reihen abstrakter
Bilder, in denen Göttliche Mysterien verborgen
liegen:
Die Herrin aller
Seelen:
“Ich bin das Tor des Himmelreichs und Ich öffne
Mich, um in euch die Himmlische Saat des allerheiligsten
Bundes der vollkommenen Weihe an Mich, die Herrin
aller Seelen kraft Göttlicher Verfügung, auszustreuen.
Durch Meine
Myriam, die von Mir erwählte Brücke, über die
Ich zu euch komme, soll durch ein Göttliches
Mysterium auch jeder und jede von euch zu Mir
kommen können. Meiner Myriam habe Ich die tiefe
Bedeutung dieser Worte, dieser großen Verheißung,
offenbart.
Durch Meine
Myriam spreche Ich nun zu jedem und jeder Einzelnen
von euch in der Saat, die Ich je nach euren
individuellen Nöten und Bedürfnissen in jede
Seele ausstreue.”
(zu Myriam):
“Ich will, dass du dich jetzt einfach Meinem
Wirken uneingeschränkt unterziehst. (...)
Ich bediene Mich deines ganzen Wesens, um dasjenige,
was Ich dir jetzt zeige, den Seelen gegenüber
vollziehen zu können. (...) Unterziehe dich
willenlos... Nachdem du dies für Mich vollzogen
hast und du Meinen Willen vollkommen in den
Kern deiner Seele aufgetrunken hast, werde Ich
durch dich zu jeder Seele sprechen. Jede Seele
soll die Saat Meiner Worte und Werke eingegossen
bekommen, und in dem Maße, wie sie sich aufrichtig
und verlangend Mir hingibt und sich danach sehnt,
ihr Leben in Meinem Dienst zu führen, soll sie
diese Saat blühen sehen und im Mittelpunkt ihres
Wesens die Düfte der Himmlischen Blumen wahrnehmen.
Schreibe jetzt die Worte auf, die Ich mit dem
Feuer Meiner Liebe in jede Seele brenne, die
du Mir hingegeben hast:”
(Maria spricht
jetzt zu jeder Seele und will, dass jede Ihr
geweihte Seele sich in diesen Worten persönlich
angesprochen fühlt): “Seele Meines Herzens,
als Ich Mich Selbst im Tempel dem Gott von Israel
darbot, stellte Mich der Schöpfer zur Vorabbildung
des Mysteriums der Weihe an Ihn im Rahmen des
Neuen Bundes. Mir wurde das Vorrecht erteilt,
dieses große Mysterium als Erste dadurch zu
gestalten, dass Ich Jesus durch Meine Hände
Gott weihte. Gottes Sohn wird von Menschenhänden
dem Ewigen Vater dargeboten! Dreiunddreißig
Jahre später sollte Jesus vom Kreuz herab das
große Mysterium der Weihe dadurch endgültig
krönen, dass Er Mich den Seelen, und die Seelen
Mir anvertraute. So bin Ich für ewig die Goldene
Brücke zwischen Gott und den Seelen geworden.
Heute freue
Ich Mich über die Seelengärten, die sich der
Saat öffnen, die Ich durch Meinen Apostel in
sie ausstreuen will. Ich will an dir das Wunder
der Himmlischen Fruchtbarkeit vollziehen. Mein
Apostel hat dein ganzes Wesen, deinen ganzen
Lebensweg, alle deine Schmerzen und Freuden
und so vieles mehr Mir in der inbrünstigsten
Liebe zu Füßen gelegt. In dir will Ich das einmalige
Wunder Meiner Macht dadurch sichtbar machen,
dass Ich dich auf dem Weg zum Ewigen Reich begleite.
Ich bin die Goldene Brücke. Wer sich mit Mir
verbindet, kommt sicher an die andere Seite
der Kluft, die Himmel und Erde trennt. Ich bin
auch das Goldene Tor. Wer sich mit Mir verbindet,
lebt ständig am Rande der größten Mysterien
von Gottes Schöpfung, insbesondere derjenigen,
die sich oft unmerkbar in der Seele selbst vollziehen.
Ich gehe heute
die Verpflichtung ein, dich ins Ewige Reich
zu begleiten. Ich kann dir keinen einfachen
Weg versprechen; denn Mein Auftrag besteht darin,
deine Verdienste für Gottes Heilsplan möglichst
groß zu machen, und die schönsten Blumen blühen
auf dem Boden der Prüfungen. Ich kann dir jedoch
auf jeden Fall eine andere Art erwirken, die
Landschaft unterwegs zu betrachten, ebenso wie
die mächtige Unterstützung von dem wahren inneren
Frieden der Seele, die sich Meiner Führung hingegeben
hat. An diesem Tag vor so vielen Jahrhunderten
wurde Mir von Simeon im Tempel vorhergesagt,
dass Mein Herz von einem Schwert von Schmerzen
durchstochen werden soll. Das Schwert wurde
zu Meinem festen Gefährten. Immer noch wird
Mein Herz vom Schwert der Schmerzen durchstochen,
in jeder Sünde, die Seelen begehen. Die Seele,
die ihren Lebensweg und ihr ganzes Wesen Mir
übertragen hat, hilft in ihrem eigenen Wesen
die Stiche vom Schwert der Schmerzen tragen.
Du sollst aber wissen, dass jedes Mal, wenn
das Schwert der Prüfung dich trifft, in Wirklichkeit
nur die Spitze des Schwertes dich treffen wird,
weil Ich immer zwischen dir und dem Schwert
stehen werde.
Ich werde die
Sonne im Mittelpunkt deiner Seele sein; denn
Ich trage das Licht der Welt in Mir. Trotzdem
wird es auf deinem Weg auch regnen. Sei dir
dann dessen bewusst, dass der Regen eine große
Gnade ist; denn ein Boden, der keinen Regen
bekommt, verliert seine Lebenskraft, und Ich
habe Gott das Geschenk von Seelen versprochen,
in denen der Keim des wahren Göttlichen Lebens
blüht, während der Göttliche Richter die Seele
nach ihrem irdischen Leben richtet. So wirst
du Mich ehren für das Vorrecht Meiner Einwohnung
und Herrschaft in dir.
Folge Mir. Ich
werde dich ständig führen, solange du Meine
Führung annimmst. Sei dir dessen bewusst, dass
Jesus Selbst dich zu Mir gerufen hat und dass
Ich dir Myriam gegeben habe, so wie Myriam sich
Mir hingegeben hat. So baue Ich die Kette, mit
der Mein Gegner gefesselt Meinen Füßen ausgeliefert
werden soll.
Ich habe dich
inständig lieb. Liebt euch, so wie Jesus es
euch vorgelebt hat. Sei Mein, so wie Ich dir
gehöre, damit der Vater sehen möge, dass die
Saat aufblüht und der Ewige Frühling auf Erden
angenommen wird.”
Botschaft eigens
für die an Lichtmess an Maria geweihten Seelen
in MEXIKO, erhalten um 12.10 Uhr mexikanische
Zeit
(Dienstag, 2. Februar 2010)
Vorbemerkung
von Myriam
Auf die Mitteilung
hin, es möchten sich Seelen in Mexiko an der
besonderen Weihe zur Mittagsstunde am 2. Februar
beteiligen, diese Seelen wären sich wegen des
Zeitunterschiedes aber nicht sicher, wann sie
sich seelisch auf die Weihe einstellen sollten,
bat ich Maria um Erlaubnis, um 19 Uhr (Mittagsstunde
nach mexikanischer Zeit) die Weihe eigens für
Mexiko wiederholen zu dürfen. Maria stimmte
mit Freude darin zu. So sprach Sie um 19.10
Uhr – 12.10 Uhr mexikanische Zeit – die nachfolgenden
Worte.
„Liebe Blumen
aus Gottes Hand. Ich freue Mich sehr, euch hier
zu Meinen Füßen sehen zu dürfen, euch danach
sehnend, Mir ab heute mit der Gabe eures Herzen
an Mich zu dienen. Ich habe euch alle besonders
lieb, wegen der Aufrichtigkeit eurer Liebe zu
Mir.
Euer schönes
Land wurde Mir gegeben, in Meiner Eigenschaft
als die Heilige Jungfrau von Guadalupe. In dieser
Eigenschaft bin Ich die mächtige Beschützerin
des Lebens, des großen Geschenkes Gottes an
jede Seele.
Trotzdem kann
die individuelle Seele Mir nur vollkommen gehören,
sobald sie sich Mir persönlich aus freiem Willen
hingibt.
Das ist gerade,
was ihr jetzt durch Meine Myriam, die von Mir
erwählte Apostelin Meiner uneingeschränkten
Macht und Meiner wahren Herrlichkeit, getan
habt.
Ich offenbare
Mich euch durch Meine Myriam als die Herrin
aller Seelen.
Seht, als die
Heilige Jungfrau von Guadalupe habe Ich Mich
euch als die Beschützerin allen Lebens
bekannt gegeben. Als die Herrin aller Seelen
verkünde Ich euch die Geheimnisse des
Lebens. Folgt Mir und macht Mich als die Herrin
aller Seelen bekannt, damit Ich die Heiligkeit
dieses schönen Landes leuchten lassen kann.
Meine Macht
ist grenzenlos. Ich regiere die Seelen, die
Mir vollkommen geweiht sind, mit der Macht der
wahren Liebe, welche diese Seelen in Blumengärten
umwandelt, in denen Gott für ewig wohnen will.
Glaubt an Mich, so wie Ich an euch glaube, weil
Ich weiß, wie groß eure Liebe ist, trotz des
schweren Lebens, das viele von euch geführt
haben.
Die Kranken
unter euch bitte Ich um die Aufopferung ihrer
Leiden für die Bekehrung derjenigen, die euch
etwas zuleide getan haben.
Legt Mir alles,
euren ganzen Lebensweg, alles, was ihr seid
und habt, allen Kummer und all eure Hoffnung,
zu Füßen; denn vor Meinen Füßen blühen die wunderschönen,
duftenden Blumen des Paradieses. Dort verwandelt
sich alles in Schönheit und Frieden für eure
Seele. Dort bekommt alles einen tiefen
Sinn. Dort bleibt kein Leiden sinnlos; denn
es gehört Mir, der Mutter Jesu.
Ich will mit
euch den Weg zum Himmelstor gehen. Ich will
aber nicht neben euch laufen, sondern
in euch leben und herrschen, damit ihr
das wahre Glück in eurem Herzen finden
mögt, wo Ich Meinen Thron gründen will.
In dem Maße,
wie ihr Mich in eurem Leben und in der Tiefe
eurer Seele herrschen lasst, werdet ihr Mich
über eure Umgebung ausstrahlen und werdet ihr
Licht in andere Seelen bringen.
Ich erwirke
euch die Fülle von Gottes Segen. Lebt ab heute
jeden Augenblick im vollen Bewusstsein dessen,
dass ihr Mir gehört, dass Ich mit allem,
was euch zustößt, etwas tun kann, sobald ihr
es mit Mir teilt, und dass Ich euch ständig
mit Meiner vollendeten Liebe und Meiner Himmlischen
Macht umhülle.
Ich habe euch
sehr lieb, für ewig.“
Die wahre Liebe
und der Geist der Welt
(Dienstag, den 16. März 2010)
“Liebe Seelen,
die Wissenschaft des Göttlichen Lebens führt
euch in die Schatzkammern der Geheimnisse des
wahren Lebens hinein, des Lebens, das
unvergänglich ist und das sich selbst innerhalb
der Seele dauernd vervielfältigt, so wie alles,
was aus Gottes Herzen strömt.
Die Kraft, die
das Göttliche Leben in die Lage versetzt, sich
unaufhörlich zu vervielfältigen, ist die Liebe.
Ich könnte die wahre Liebe als “das Gen Gottes”
bezeichnen: Überall, wo die Liebe die Gelegenheit
bekommt, sich zu entfalten, wird etwas Heiliges
geboren, das an sich wiederum Quellen Göttlichen
Lebens in sich trägt.
Wahre
Liebe ist Liebe, die keine menschlichen, weltlichen
Merkmale in sich trägt. Sie bezweckt ausschließlich
die Erzeugung Göttlichen Lebens in demjenigen,
an dem sie orientiert ist. Seht:
Menschliche
Liebe sucht sich selbst, die eigene Befriedigung,
die Entwicklung des weltlichen Wohlbefindens,
die Befriedigung von Bedürfnissen, die nur mit
dem vergänglichen weltlichen Leben im Zusammenhang
stehen. Die wahre, Göttliche Liebe dahingegen
sucht die Zeichen von Gottes Gegenwart und Wirkung
überall zu betonen und dadurch alles zu neuem
Leben zu erwecken oder das Niveau des Lebens
zu erhöhen, es tiefer in die Existenzsphäre
des Herzens von Gott Selbst hinein zu ziehen.
Die wahre Liebe verabreicht dem Lebenden eine
Injektion mit den Verfassungen von Gott Selbst.
Ich habe bereits
so oft gesagt, dass die wahre Liebe als Trägerin
des Göttlichen Lebens aus Gottes Herzen strömt
und durch die ganze Schöpfung weiter strömen
will, um ununterbrochen das wahre Leben zu erneuern
und zu bekräftigen. Diese Strömung vollzieht
sich folgendermaßen:
Die Seele, die
die wahre Liebe in sich aufnimmt, diese in sich
zum Blühen zu bringen versucht und diese an
andere Geschöpfe – Menschenseelen und Tiere,
sogar an die Welt der Pflanzen – weiterleitet,
sät gleichsam die wahre Saat des Göttlichen
Lebens in diese anderen Geschöpfe. Wenn auch
diese wiederum dasselbe tun, entsteht eine Kette
Göttlichen Lebens, die um sich herum eine Atmosphäre
der Heiligkeit ausstrahlt, die sämtliche Werke
der Finsternis lähmt. Dies ist die Strömung,
welche die ganze Schöpfung heiligen soll.
Seelen, der
große Feind dieser Strömung ist die Welt mit
all ihren Elementen, die nicht das wahre
Leben in sich tragen. Das rein Weltliche ist
Träger von Selbstsucht, Gewinnsucht, Genusssucht
und Hochmut, mit ihren unzähligen Äußerungen
und Folgen, die das Verhalten und die inneren
Gesinnungen von Seelen vergiften. Diese Merkmale
verschlucken die Wirkung des wahren Lebens.
Menschliche Kontakte, die von menschlichen,
weltlichen Anstrebungen und Zielsetzungen getragen
werden, sind wie schwarze Löcher: Sie absorbieren
alle wahre Liebe, die volle Kraft des Göttlichen
Lebens, und benutzen diese für menschliche
Ziele, die weder mit der Blüte der Seele noch
mit der Verwirklichung von Gottes Heilsplan
zu tun haben. Dadurch wird die Strömung der
wahren Liebe auf Erden täglich in unzähligen
Millionen Punkten unterbrochen und unwirksam
gemacht.
Seht doch das
Bild: Unzählige Millionen von schwarzen Löchern,
in die alles Licht verschwindet, das von Gott
in Seine Schöpfung gestrahlt wird. Begreift
so die Tiefe der Finsternis, in welche die Welt
gehüllt ist.
Seelen, eine
Seele, die in sich die Kraft des wahren Lebens
für die Befriedigung menschlicher, weltlicher
Bedürfnisse benutzt — welche sie durch die Selbstsucht,
die Gewinnsucht, die Genusssucht und den Hochmut
zu befriedigen versucht —, verliert die Blühkraft
des Göttlichen Lebens. Sie wird zu einer wandernden
Wüste voller Dürre unter der brennenden Sonne
von Sünde und Versuchung und eine Brutstätte
für Schlangen: einem Ort der Unfruchtbarkeit,
Verwirrung, Aussichtslosigkeit und des Todes.
Die Seele, die
die wahre Liebe in sich blühen lässt und sich
zum Ziel setzt, alle ihre Mitgeschöpfe die Gegenwart
und Wirkung Gottes spüren zu lassen, erbaut
sich einen Lebensweg, der wie ein Wanderweg
durch einen Obstgarten aussieht: Überall sät
sie die Saat des Göttlichen Lebens, die ihren
Lebensweg in einen Pfad voller Blüten und Früchte
verwandelt, die jedem Geschöpf – Menschenseele
und Tier –, mit dem sie in Berührung kommt,
Leben, Glück, Frieden und Vertröstung schenkt.
In der Wissenschaft
des Göttlichen Lebens schenke Ich jedem und
jeder von euch einen Überfluss an Göttlicher
Saat. Lasst euch nicht die Saat durch häufige
menschliche Kontakte, durch häufige Berührung
mit weltlichen Nachrichten oder durch Verseuchung
durch den Geist der Welt rauben: die Kultur
des Körpers und des Materialismus, die Anbetung
des Vergänglichen. Sät die Himmlische Saat dadurch,
dass ihr aufrichtige Liebe verbreitet und Meine
Worte von Licht bekannt gebt.
Meine Berufung
in diesen Letzten Zeiten ist diese: das Unkraut
von Finsternis, Unwissenheit, Verwirrung, Täuschung,
Irreführung und Lügen durch die Blumen von Licht,
Kenntnis von Gottes Wahrheit und die Entlarvung
der unzähligen Lügen zu ersetzen, welche die
Seelen in dieser Zeit unwirksam machen. Glaubt
an Mich und lasst Mich die Gärtnerin sein, die
die Saat in ihrem Wachstum bis hin zum Zustand
Himmlischer Früchte begleitet.”
Frühlingsbotschaft
(Sonntag, 21. März 2010)
“Meine Blüte,
du hast Mir das stürmische Wetter der vergangenen
Nacht mit dem Bittgebet geweiht, dass es ein
Symbol für einen Sturm des Lichtes in
den Seelen gewesen sein möge. Ich bin
es, die diese Worte, dieses Bild in dein Herz
gelegt habe, weil Ich genau diese Worte hören
wollte. Die Herrin aller Seelen ist in diesen
Letzten Zeiten berufen, einen Sturm von Licht
zu bringen, der, wie du es ausgedrückt hast,
die beklemmende Luft der Sünde, der Versuchung
und des Irrtums aus den Seelen entfernt und
diese durch den Sauerstoff des Heiligen Geistes
ersetzt, der Weisheit, Widerstand gegen Versuchung
und gegen eigene Schwächen und Liebesfeuer in
die Seelen bringt.
Heute beginnt
der Frühling. Ich will den Seelen einen spirituellen
Frühling ankündigen. An den kahlen Zweigen der
spirituellen Dürre will Ich Blüten entspringen
lassen, Zeichen Göttlichen Lebens in einer Schönheit,
die die Engel verzückt, und mit einem Duft,
der nur aus dem Saft purer Heiligkeit gebildet
werden kann.
Seelen, gebt
euch mit all euren Möglichkeiten und vor allem
mit all euren Verführbarkeiten und Schwächen
restlos an Mich, damit Ich die Wurzel von dem
Baum eures Herzens werden kann. Ich werde euch
in dem Boden von Gott Selbst verwurzeln, sodass
ihr mit den Grundstoffen genährt werdet, aus
denen Ich in euch die wahre Heiligkeit bereite.
Ich werde in euch die Frühlingsblüten der Tugend
entspringen lassen, die in die Früchte eines
heiligen Lebens in Mir übergehen sollen.
Worauf wartet
ihr noch, um jedes Detail eures Lebens in Meine
Hände zu legen? Die Seele, die ständig nach
Art der Welt denkt, fühlt und verlangt,
bleibt ein kahler Baum, Zeuge von innerer Leere,
von Stillstand des wahren Lebens, von Unfruchtbarkeit,
von Mangel an Himmlischer Schönheit. Zeigt Mir
nur einen einzigen Funken des Verlangens, vom
weltlichen Leben loszukommen, und Ich werde
in euch einen Brand von Liebe entzünden, der
alle Spuren gebeichteter früherer Sünde und
weltlichen Denkens, Fühlens und Verlangens verbrennen
wird.
Beklagt euch
nicht länger über eure Prüfungen, legt sie zu
Meinen Füßen nieder, und Ich werde die Ketten
zertrümmern, womit sie euch an der Welt festhalten.
Erwartet von
Mir nicht nur weltliche Wunder; denn
Meine Aufgabe ist nicht, euch in dem Weltlichen
glücklich zu machen, sondern euch über das
Weltliche hinaus zu erheben. Es ist nicht
Meine Aufgabe, euch innerhalb des Reiches von
Satan wachsen zu lassen, sondern euch für das
Reich Gottes wachsen zu lassen. All das
Weltliche in euch will ich aushungern, nicht
nähren, indem Ich euch weltliche
Wunder schenke. Ich will euch zu säuselnden
Feuerbällen machen, die Spuren von Licht und
Wärme ziehen, dürre leblose Sträucher verbrennen
und schlafende Seelen auf der Asche der Verbrennung
ihres alten weltlichen ‚Ich’ zu neuem Leben
wecken.
Ich bin die
Verheißung des neuen Frühlings, die Morgendämmerung
von Gottes Reich auf Erden. Als der Engel Mir
verkünden kam, dass Ich die Mutter des Erlösers
sein soll, blühten in Meiner Kammer Kirschblüten
aus Meinem Garten. Sie symbolisierten die Verheißung
der Fülle des Göttlichen Lebens in der Welt
durch die Ankunft des Messias; denn in Mir schloss
Gott die höchste Hochzeit zwischen Ihm und den
Seelen. Gebt Mir die Chance, das Wunder der
Menschwerdung in euch zu wiederholen. Gebt Mir
dazu den Baum eurer Seele, damit Ich Blüten
erwecken kann, die die Fülle des Göttlichen
Lebens in euch ankündigen sollen. Es wird sich
auf der Asche eures weltlichen Elends erheben.
Beklagt euch nicht darüber, gebt es Mir,
und Ich werde euch lehren, euch durch die wahre
Liebe zum Kreuz auf eurem eigenen Lebensweg
selbst zu befreien.“
Die Menschwerdung
Jesu in der Maria geweihten Seele
(Donnerstag 25. März 2010, Botschaft während
der Weihe für den Festtag an die soeben an Maria
geweihten Seelen)
“Liebe Seelen,
Ich habe euch zu Mir gezogen, weil Ich euren
Garten fruchtbar machen will. Jeden Garten,
der sich für Meine heiligen Werke bereit macht,
will Ich zum Höhepunkt der Fruchtbarkeit für
Gottes Reich führen. Ich habe eure Gärten mit
den heiligen Düften Meiner Liebe besprengt,
und sie haben sich geöffnet, weil Gottes Weisheit
sie empfänglich gemacht hat für die Wünsche
von Jenem, Der sie geschaffen hat.
Gottes Reich
auf Erden scheint unter dem Tod des Winters
zu seufzen. Mit Jesu Worten will Ich euch aber
versichern: ‚Es ist nicht tot, es schläft
nur.’ Unzählige Seelen sind spirituell eingeschlafen.
In ihnen ruht ein gewaltiges Potential Göttlichen
Lebens, das Gott in sie ausgegossen hat und
das Er nicht verloren gehen lassen will. Gott
erschafft nichts, damit es unfruchtbar bleiben
soll, sondern, damit es Seine Werke der Liebe
vollenden helfen soll.
Heute gedenkt
die Kirche Meines Sohnes der Menschwerdung Jesu.
Wie Jesus in Meinem Schoß Mensch wurde, so will
Gott in jeder Seele die Menschwerdung Jesu durch
Mein Eingreifen wiederholen. Dazu muss die Seele
sich selbst Mir total hingeben. Die Menschwerdung
Jesu Christi kann als der Frühling von Gottes
Reich auf Erden betrachtet werden. Damit dieser
Frühling die Früchte des Sommers vorbereiten
kann, muss er in möglichst vielen Seelen zum
Blühen kommen können. Daher will Ich heute viele
Seelengärten für die Menschwerdung Jesu in
ihnen bereit machen. Ich will diese Gärten
für die Sonne der wahren Liebe und den Regen
der Gnade erschließen. Sie werden sich in der
Seligkeit Meiner Gegenwart hegen, aber sie werden
auch den Pflug der Prüfungen auf ihrem Boden
zulassen müssen. Sie müssen aber wissen, dass
der Pflug der Prüfungen, die Mir geweiht
werden und in tiefer Einheit mit Mir
getragen werden, ein goldener Pflug ist,
welcher der Seele die Verzückung bringt zu sehen,
wie sie von allem Ballast und Unreinheiten befreit
wird, die ihre Fruchtbarkeit behindern.
Seelen, gebt
Mir ab heute die Chance, euren winterlichen
Boden unter den Strahlen der Frühlingssonne,
die Ich aus Gottes Herz zu euch hin bringe,
auftauen zu lassen. Lasst Mich euren Boden mit
der reichen Nahrung nähren, die Ich euch durch
Mein Apostolat täglich anbiete, und freut euch
jetzt bereits auf die Sommerfrüchte, die euer
Boden in dem Maße abwirft, in dem ihr bereit
sein werdet, alles zu tragen, was von euch verlangt
wird. In der Tat, jedes Mal, wenn der Pflug
durch euch hindurch zieht, Unkraut aus eurem
Boden entfernt wird oder der Regen euch trifft,
bringe Ich euch auf euer Jawort hin einen Schritt
näher zu dem Sommer, der niemals mehr vorüber
gehen wird.
Ich bin die
Trägerin der Himmlischen Saat, des Christus,
der Sein Leben in euch fortsetzen will und der
in euch auch Sein Kreuz weiter tragen will und
zu Gottes Zeit in euch aufs Neue verherrlicht
werden wird. Dies alles ist die Vollendung des
Göttlichen Lebens.
Durch Meine
Herrschaft in euch will die Kraft des Allerhöchsten
auch euch überschatten, um die wahre
Hochzeit auch an euch zu vollziehen. Ich werde
zu euch gesandt, um euch auf dieses höchste
Gut vorzubereiten. So bin Ich seit der Menschwerdung
Jesu Christi in Meinem Schoß die Botschafterin
der wahren Hoffnung, und das werde Ich bis zum
Ende der Zeiten bleiben. Die Seele, die mit
Mir den Heiligen Bund der vollkommenen Weihe
schließt und diesen Bund täglich durch die Befolgung
Meiner Unterrichtungen aktiv lebt, trinkt diese
Hoffnung, bis in ihr der wahre Friede Christi
herrscht. So gebäre Ich in dieser Seele das
Herz Jesu, das ihr helfen wird, das Kreuz zu
lieben, bis zur Stunde ihrer eigenen Verherrlichung.“
Aufruf zu spirituellen
Solidaritätsaktionen bei Naturkatastrophen
(Montag, 9. August 2010)
Zur Einleitung:
Die Himmlische
Königin wies früher bereits darauf hin, dass
ein Zusammenhang zwischen den vielen Naturkatastrophen
in der Welt und dem stark herabgesetzten Gnadenstand
der Menschheit als Ganzen besteht.
Das Übermaß
an Sünden, das die Menschheit betrifft, hat
ihren Niederschlag auf die Natur. Die Sünde
des Menschen zerstört in vielerlei Hinsicht
das Gleichgewicht innerhalb der Schöpfung. Dies
kommt unter anderem in Naturkatastrophen zum
Ausdruck. In letzter Zeit wird die Welt immer
schlimmer von diesen Katastrophen heimgesucht.
Die Sündhaftigkeit der Menschheit als Ganze
hat denn auch noch nie zuvor einen solchen Stand
erreicht wie in unserer Zeit.
Die Heilige
Jungfrau weist darauf hin, dass es zwischen
Orten, wo eine Naturkatastrophe stattfindet,
und Orten, wo schwere Sünde verübt wird, keinen
Zusammenhang geben braucht: Obschon das Gesetz
von Gottes Gerechtigkeit in bestimmten Fällen
in Gebieten das Gleichgewicht wieder herzustellen
versucht, wo mehr und schwerer gesündigt wird
als woanders, dürfen die Seelen nicht den allgemeinen
Schluss ziehen, dass ein Katastrophengebiet
von Seelen bewohnt wird, die sündhafter sind
als andere Seelen.
Die Herrin aller
Seelen will die Seelen zu dem Bewusstsein wecken,
dass sie für Naturkatastrophen ein spirituelles
Gegengewicht bieten können, indem sie diese
Katastrophen Ihr mit bestimmten Intentionen
weihen. Daher die nachfolgende Einladung Mariens,
wobei Sie die Seelen an die immense umgestaltende
Macht erinnert, die Sie von Gott bekommen hat.
Maria spricht am Montag, dem 9. August
2010, wie folgt:
“Gib Mir
Überschwemmungen und Flutwellen mit
dem Bittgebet, dass Ich dieses Hochwasser
auf der spirituellen Ebene in Ströme
von Wasser Göttlichen Lebens für viele Seelen
umwandle. Das Wasser Göttlichen Lebens ist
das Bild für die außergewöhnlich reinigende
und lebenschenkende Macht des Göttlichen
Lebens in der Seele. Das Göttliche Leben
ist das Leben, wie Gott dies für die Menschenseele
vorgesehen hat, in wahrer Heiligkeit.
Gib Mir
Brände in der freien Natur und Hitzewellen
mit dem Bittgebet, dass Ich dieses Feuer
auf der spirituellen Ebene in heiliges
Feuer wahrer Liebe für viele umwandle, welches
das verzehrende Feuer vieler Versuchungen
aus Seelen verjagen kann.
Gib Mir
Erdbeben und Erdrutsche mit dem Bittgebet,
dass Ich diese auf der spirituellen
Ebene in die Gnade umwandeln möge, in vielen
Seelen die Macht weltlicher Anhänglichkeiten
und Bedürfnisse zu brechen. Die Erde steht
symbolisch für die Verbundenheit mit der
Welt und für das Unvermögen oder den Unwillen,
zum Göttlichen Leben hinzuwachsen. All das
Irdische ist brüchig. Ich will es in den
Seelen brechen lassen.
Gib Mir
Tornados, Sturmwinde und Stürme auf dem
Meere mit dem Bittgebet, dass Ich diese
auf der spirituellen Ebene in die
Winde des Heiligen Geistes umwandeln möge,
die Weisheit in Seelen gießen, sie zur Vergeistigung
führen und in ihnen die Stürme von allerlei
Leidenschaften und Süchten besänftigen.
Gib Mir
anhaltende Dürre mit dem Bittgebet,
dass Ich diese auf der spirituellen
Ebene in große Fruchtbarkeit für dürre Seelenböden
umwandeln möge. Dürre ist ein Symbol für
einen Mangel an Aufnahme des Regens der
Gnaden in die Seele, wodurch die Seele keine
Früchte für Gottes Reich hervorbringt.
Gib Mir
anhaltenden dichten Nebel mit dem
Bittgebet, dass Ich diesen auf der spirituellen
Ebene in Einsicht und Bewusstwerdung für
viele Seelen umwandeln möge, damit sie die
Ewige Wahrheit sehen, erkennen und annehmen
mögen, aus ihrer Verblendung befreit werden
und zur Umkehr kommen mögen.
Gib Mir
Schneestürme, Lawinen und äußerste Kälte
mit dem Bittgebet, dass Ich diese auf der
spirituellen Ebene in Tauwetter für
gefrorene Herzen und in eine vollkommene
Wiedergeburt umwandeln möge. Schnee steht
symbolisch für das Bedecken des Alten und
ein Umgestalten zu einem vollkommen neuen
Bild.
Mit diesem Aufruf
zeigt Maria nochmals, dass die Sünde niemals
das letzte Wort hat, dass nämlich durch intensive
Weihe an Sie ihren Auswirkungen entgegengewirkt
werden kann. Mit dieser Offenbarung richtet
Sie daher einen Aufruf an Ihre Geweihten, eine
Kette von Licht zu bilden, damit ihre gemeinsames
Gebets- und Weiheanstrengungen ein spirituelles
Gegengewicht für die Naturkatastrophen bilden
werden, die Betroffenen dadurch unterstützt
werden mögen und der Stand der Gnade der ganzen
Menschheit angehoben werden möge.
Aufruf der Königin
des Himmels — Sonntag, 22. August 2010
(Festtag Maria Königin und Herrin aller Seelen)
“Liebe Seelen,
Gott hat Mich zur Königin und Herrin von all
dem Geschaffenen gekrönt:
1. als ein
logisches Ergebnis des Gesetzes Seiner Gerechtigkeit,
die ein Leben in Heiligkeit mit einem entsprechenden
Seinszustand in der Ewigen Glorie des Himmels
belohnt: Je heiliger die Seele gelebt hat, desto
größer wird ihre Glorie im Ewigen Leben.
2. als eine
Äußerung der einzigartigen Macht, die Er Mir
für die Vollendung der Erlösung in individuellen
Seelen schenken wollte. Dadurch wollte der
Allerhöchste zeigen, dass innerhalb Seines
Gesetzes die Werke Seines Christus und jene
der auserkorenen Mutter Gottes einander auf
vollkommene Weise ergänzen, damit die Finsternis
sehen möge, dass das Heil aus dem vollkommenen
Zusammenwirken zwischen der Göttlichen Natur
und der menschlichen Natur geboren wird.
Wie Ich bereits
früher erwähnt habe, bedeutet dies nicht, dass
die Seele die Erlösungswerke nicht in sich zur
Vollendung bringen kann, ohne dass sie sich
Mir weiht. Es bedeutet allerdings, dass der
Weg der totalen Weihe an Mich der Weg der höchsten
Fruchtbarkeit ist. Der Allerhöchste hat
Mir die Liebe, die Weisheit und die Macht geschenkt,
jede Seele, die sich Mir freiwillig weiht, auf
jedem Meter ihres Lebensweges genau durch die
Erfahrungen und die inneren Empfindungen hindurchzuführen,
die sie im Augenblick braucht, um das Kreuzesopfer
Jesu Christi in ihrem Leben zur vollen Blüte
zu bringen. So kann die Seele diesem Kreuzesopfer
seine höchstmögliche Verherrlichung schenken.
So hat die Allerheiligste
Dreifaltigkeit es gewollt: In der totalen und
tief gelebten Weihe an Mich bekommt die Erfahrung
des Christseins ihre Vollendung. Dies alles
liegt in einem tiefen Mysterium verborgen. Damit
dies alles wirklich fruchtbar sein möge, brauche
Ich die unbegrenzte Aufopferung des Freien Willens
der Mir geweihten Seele.
3. um den
Seelen zu zeigen, dass Ich das Meisterwerk der
Schöpfung bin, die ewig lebende Vollkommenheit
der geschaffenen Seele. In Mir setzt der
Allerhöchste das Zeichen der Glorie, welche
das Gesetz der Gerechtigkeit einer Seele zukommen
lassen kann, und in Mir will Er ein Vorbild
geben, an dem die Seelen sich orientieren können.
In Mir sieht die Seele die absolute Vollendung
von demjenigen, was der Schöpfer von einer Menschenseele
verlangt. Er stellt Mich den Seelen als „die
Seele nach dem Göttlichen Ideal“ vor.
Ich werde den
Seelen bald durch Meine Myriam eine Unterrichtung
schenken, die ihnen zeigen wird, wie Ich als
Mensch war, damit sie das Bild der Verhaltensweise
und der Art des Seins vor Augen bekommen, das
der Göttlichen Gerechtigkeit die vollkommene
Ergänzung schenkt und dadurch die allerhöchsten
Gnaden freimacht.
Ich lade jede
Seele ein, sich jene Richtlinie in das Herz
zu prägen und sich bis zum Äußersten einzusetzen,
diese in sich selbst zur Nachahmung zu bringen.
Liebe Seelen,
Königin bin Ich kraft Gottes Gesetz. So allumfassend
ist die Liebe des Allerhöchsten, dass Er die
konkrete Auswirkung der Gründung Seines Reiches
in den Seelen einer geschaffenen Seele anvertraut
hat: der Frau, durch Welche Er den großen
Feind Seines Reiches besiegen lassen wird, damit
dieser nicht nur von Gott, sondern vor allem
von dem Menschen besiegt sein wird. Dazu
hat Er Sein Reich in den Seelen sogar mit Mir
teilen wollen und vertrete Ich die Liebe und
die Macht der Ewigen Liebe in jeder Seele, die
sich an Mich weggibt. Die totale Hingabe an
Mich ist der Schlüssel, mit dem die Seele das
Tor der wahren Fruchtbarkeit innerhalb von Gottes
Heilsplan öffnet. Dadurch erlaubt die Seele
Mir, ihr ganzes Sein und ihr ganzes Tun und
Lassen in Saat umzuformen, aus der der Ewige
Frühling des Reiches Gottes auf Erden blühen
muss.
Liebe Seelen,
Ich bin eure Königin und Herrin. Die Früchte
Meiner Macht kann jeder von euch in dem Maße
pflücken, in dem er oder sie sich von Mir in
ein Stückchen Himmel umgestalten lässt, in dem
Ich denselben Thron aufrichten kann wie jenen,
welchen Ich im Himmel besitze. Von diesem Throne
herab will Ich in der Seele Gottes Gesetz der
Liebe verkünden und die Seele zu einem Reich
der Liebe, einen Tempel der Heiligkeit, einen
Vorhof des Ewigen Paradieses umgestalten.
Ich habe euch
unendlich lieb und bitte jetzt um eure Hingabe,
damit Ich Meine Liebe, Weisheit und Macht anwenden
kann, um alles, was euch bedrückt, in den Ofen
von Gottes Herz zu werfen, wo die Quelle des
Göttlichen Lebens entspringt, das alle Finsternis
in Licht umgestaltet. Schenkt Mir die Gelegenheit,
euch zu zeigen, dass ich Königin bin, um
euer Glück zu vergrößern. Lasst Mich in
jedem von euch das Wunder der Wunder vollziehen:
die totale Heiligung, die euch zeigen wird,
wofür ihr geboren seid. Ja, Ich kann jeden von
euch erfahren lassen, wie sinnvoll es ist, ein
Leben in Meinem Dienste zu führen.“
Freitag, 8. September 2006 (Fest
Mariä Geburt)
“Sobald die
Allerheiligste Dreifaltigkeit den Göttlichen
Erlass verkündet hatte, die Menschheit sollte
durch die Menschwerdung von Gottes Sohn von
der höchst dramatischen Folge der Erbsünde erlöst
werden, leitete Sie die Vorbereitung der konkreten
Auswirkung dieses Heilsplans in die Wege, dessen
Verwirklichung bis ans Ende der Zeit, wie die
Menschheit diese kennt, dauern sollte.
Der erste konkrete
Schritt war die Wahl der menschlichen Mutter,
der Frau, die Gottes Sohn als Kind tragen und
zur Welt bringen sollte. Die Gottheit hatte
Mich schon lange Zeit vor Meiner Empfängnis
in Ihren Gedanken. Ich sollte die vollkommene
Frau werden, die absolute Krönung der Menschheit,
die Frau, in der sämtliche Züge und Elemente
der vollständigen, vollkommenen Heiligkeit und
Schönheit vertreten und vollendet sein sollten.
Zu der von Gott
geplanten Zeit wurde Meine Seele unbefleckt
empfangen, und neun Monate später wurde Ich
im Fleisch geboren. Die Engel besangen dieses
Ereignis wie die Morgendämmerung der Erlösung
der Menschheit. Das Kind Maria war die fleischgewordene
Heiligkeit, die zum ersten Mal seit Adam und
Eva vor ihrem Sündenfall all dasjenige
verkörperte, was an Göttlichen Eigenschaften
in einem menschlichen Körper in die Welt kommen
konnte.
In der Stunde
Meiner Geburt wurde die ganze Schöpfung von
einem Licht durchstrahlt, dass sogar die Hölle
ins Zittern versetzte. Satan wusste, dass die
Menschheit irgendwann mal erlöst werden sollte.
Es war ihm jedoch weder bekannt, dass das soeben
in Nazareth geborene Mädchen, deren Geburt solche
Kräfte in der Schöpfung in Bewegung setzte),
diejenige war, die den Messias, den Sohn Gottes,
als Mensch zur Welt bringen sollte, noch, dass
Sie diejenige war, die ihm als Königin und Herrin
über alles gezeigt worden war, als er noch ein
Engel und Ich Selbst noch nichts anderes als
ein Keim in Gottes Gedanken war. Von diesem
kleinen Mädchen ging eine so einmalige Macht
und Schönheit aus, dass sämtliche Teufel größter
Verwirrung zum Opfer fielen. Siehe, betrachte
und verehre deine neugeborene Herrin.“
In einer Vision sehe ich ein bildhübsches Kind,
von einem Lichtkranz umgeben, über dem
Köpfchen ein wundervoller
Regenbogen. Der Schoß sieht aus wie ein bunter
Strauß wunderbarer Blumen. Das Herz sieht einer
Kugel blendend goldenen Lichtes ähnlich, aus
der Strahlen in alle Richtungen hervortreten.
Um Sie herum liegen große Mengen von Engeln
auf den Knien.
Maria sagt mir:
“Ja, Ich war
damals schon die Herrin und Königin der Engel.
Mein Mutterschoß war ein geschlossener Garten,
Gott allein zum Zweck der Vollziehung des größten
Mysteriums vorbehalten: der Menschwerdung von
Gottes Sohn. Mein ganzes Wesen war das zutage
treten der größten Hoffnung für die Menschenseelen.
Diese Hoffnung
ist durch den Regenbogen dargestellt. Das glänzende
goldene Herz ist das Symbol für die größte Heiligkeit.
Du siehst, wie Strahlen von Gnaden über die
Welt verbreitet werden und Strahlen von Gebet
zum Himmel aufsteigen. Lediglich durch Meine
Anwesenheit in vollkommener Heiligkeit habe
Ich vom Augenblick meiner Geburt an den Himmel
mit Gebet bestürmt. O, wenn die Seelen wüssten,
welche Macht von Mir von der Stunde Meiner Geburt
an ausging. Lediglich durch Meine Gegenwart
auf der Welt wurde Gottes Herz unaufhörlich
gezwungen, Ströme von Gnaden über die Welt auszugießen.
Ohne Meine Anwesenheit würde die Welt unter
dem zerstörenden Einfluss der Sünden untergegangen
sein.
Niemals in der
Geschichte der Menschheit hat eine Seele bereits
als Neugeborene eine derartige, überwältigende
Macht ausgeübt.
Du siehst alle
diese Engel um Mich herum kniend nieder liegen.
Es war ihnen bekannt, dass Ich ihre Herrin war.
Sie waren in Erwartung Meiner Befehle. Du sollst
wissen, dass Ich schon als Neugeborene vollkommen
war und die Fähigkeit besaß, bewusst zu denken,
zu fühlen und innerlich zu den Engeln und zu
allen Seelen zu sprechen. Schon damals erteilte
Ich den Engeln Befehle; denn Ich besaß die angeborenen
Kenntnisse über Meine Eigenschaft als ihre Herrin
und über die Tatsache, dass Ich eine absolute
und unantastbare Macht über sie besaß. Ich erfuhr
auch, dass sie allen Meinen Worten blitzartig
gehorchten, dass sie alle Meine Wünsche
im Nu erfüllten und dass sie gleichsam untereinander
um Meine Gunst wetteiferten. Ich sah die Engel
mit den Augen Meiner Seele, und regelmäßig nahm
Ich sie auch tatsächlich in sichtbarer Gestalt
wahr. Sehr oft kam es vor, dass Ich, als Ich
noch ein kleines Mädchen war, Engel zu Meinen
Füßen liegen sah.
Sie dienten Mir, so wie Sklaven das tun.
Die Kenntnis
über Meine Auserwählung wurde Mir nicht auf
einmal in ihrer Fülle bewusst. Gott brachte
Mir diese Kenntnis allmählich ins Bewusstsein.
So wusste Ich als kleines Mädchen nicht, dass
Ich die Mutter des Messias werden sollte. Allerdings
wusste Ich, dass Meine Macht außerordentlich
und einmalig war. Ich bin die Morgendämmerung
vom Reich des Lichtes, das mit Jesus Christus
endgültig zu blühen anfangen sollte. Dies sollte
sogar buchstäblich verstanden werden; denn mit
Meiner Geburt begann ein blendendes Licht die
Schöpfung zu durchstrahlen.
(Maria schenkt
mir jetzt eine neue Vision:)
Bei der Schöpfung
des ersten Menschenpaares badete die ganze Schöpfung
in einem blendenden Licht. Beim Sündenfall,
als die Erbsünde begangen wurde, kam ein Schleier
der Dämmerung über die Schöpfung, wodurch die
Wahrnehmung von Gottes Licht durch die Seelen
nebelhaft wurde. Bei Meiner Geburt durchstrahlte
ein neues blendendes Licht die Schöpfung. Meine
Geburt war die Morgendämmerung nach einer Nacht,
die Jahrhunderte lang gedauert hatte.
Mit der Geburt
Christi aus Meinem Leib sollte die Sonne wirklich
aufgehen, um beim Kreuzestode ihren höchsten
Stand zu erreichen. Die Menschheit hat dies
jedoch nie wahrnehmen können, weil Satan Unmengen
von Staub in Form von unzähligen Versuchungen,
Irreführungen und Irrlehren in die Seelen ausgeschüttet
hat. Indem sie diesen Versuchungen und Irreführungen
Folge leisteten, haben die Seelen diesen Staub
zu dichten Wolken werden lassen. Nur heilige
Seelen haben es vermocht, diese Phänomene zu
spüren.”
“Ich bin der
abgeschlossene Garten der Gottheit. Ich bin
der einzige Mensch, der sowohl körperlich als
seelisch die Fülle Gottes hat berühren dürfen.
Eine uneingeschränkte Macht ist Mir gegeben
worden, weil Ich damit einverstanden war, Mein
ganzes Leben in den Dienst von Gottes Heilsplan
zu stellen. Siehe, Gott respektiert Seine eigene
Schöpfung grenzenlos. Er hat dem Menschen einen
freien Willen geschenkt und betrachtet diesen
als heilig und unantastbar, auch wenn der freie
Wille von allen Seelen bei jeder begangenen
Sünde missbraucht wird. Aus diesem Grunde hat
Er auch in tiefstem Respekt für Meinen
Willen gefragt, ob Ich die Mutter Seines
Sohnes werden wollte, sogar dann, wenn
dies für Mich bedeuten sollte, dass Ich Mein
ganzes Leben und alle menschlichen Bedürfnisse
vollkommen verleugnen sollte, um die allerhöchste
Heiligkeit zu bewahren, die notwendig war, die
Mutter Gottes sein zu können.
Als Dank für
Meine Zustimmung gab Er Mir eine uneingeschränkte
Macht über sämtliche Geschöpfe.
Ich war vorherbestimmt,
die Macht in die Hände zu bekommen; denn daher
war auch Luzifer, der spätere Satan, gezwungen
gewesen, zutiefst zu Meinen Füßen niederzuknien.
Diese Macht war für Mich alleine vorbestimmt.
Die Fülle des
Rechtes, diese Macht anzuwenden, erhielt Ich
aber bei Meinem Jawort. Das ist die vollkommene
Liebe Gottes, Seine Treue gegenüber den Seelen.
Vollkommene Heiligkeit ist auch die Erfüllung
von Versprechen durch die Jahrhunderte hindurch.
Deshalb siehst du jetzt das mächtigste Mädchen,
das je geboren wurde (Maria sagt dies, weil
diese Offenbarung gesprochen wird, während eine
Vision läuft), die Fleisch gewordene Herrin
über alles.
Satan bemerkte
Meine ungewöhnliche Heiligkeit. Völlig verdutzt
und neidisch sah er, wie Mir Engel zu Füßen
lagen und welche Macht Ich über sie ausübte.
(Mit diesen Worten verweist Maria auf eine
Reihe von Visionen, die Sie mir früher geschenkt
hat und in denen das Verhalten von Engeln gegenüber
Ihr gezeigt wurde.) Gleich richtete er gegen
Mich seine Angriffe, die bald immer verwegener
wurden. Er musste auch seine Machtlosigkeit
Mir gegenüber feststellen. Trotzdem bleibt er
in Bezug auf Meine wahre Natur verwirrt und
im Ungewissen, weil Meine Demut ihn irreführte.
Er konnte nicht verstehen, dass eine Frau, die
eine so zerschmetternde Macht besaß, diese Macht
nicht dazu anwendete, über die ganze Welt zu
herrschen zu Ihrem eigenen Nutzen und Vorteil.
Ich habe Meine Macht tatsächlich kaum sichtbar
angewandt. Dies hat Satan dazu veranlasst, daran
zu zweifeln, dass Ich überhaupt die Herrin sein
könnte, zu deren Füßen er eines Tages aufs Tiefste
gedemütigt werden soll. Erst beim Kreuz von
Golgatha hat er diesbezüglich Gewissheit erhalten.”
“Mein Schoß
war dazu bestimmt, der allerreinste Kelch zu
sein, worin der Mensch gewordene Gott empfangen
und getragen werden sollte, der Kelch für die
umfassende Opfergabe des Göttlichen Lammes.
Der Kelch sollte Schritt für Schritt über einen
Regenbogen der größten Hoffnung für die Seelen
zum Altar Meines Herzens überbracht werden.
Der Regenbogen ist durch die Vermischung — Mein
ganzes Leben lang — des Göttlichen Lichtes und
der vollkommenen Heiligkeit Meiner Unbefleckten
Empfängnis mit Meinen menschlichen Tränen gebildet
worden. Beim Kreuz von Golgotha zog dann das
Opfer der Opfer von Meinem Herzen heraus in
Einheit mit dem Herzen Jesu zum Ewigen Vater
hin.
Ich musste in
die Welt kommen, um das Kommen des Erlösers
möglich zu machen. Durch Mich ist Er zu den
Seelen gekommen. Um Jesus wirklich nachfolgen
zu können, muss die Seele ihrerseits aus
Mir wiedergeboren werden und aus Meinem
Herzen Gott aufgeopfert werden. Die Seele kann
die Fülle des Heils erst in totaler Weihe
an Mich, in einer totalen Opfergabe von
sich selbst in vollkommener Einheit mit Mir
erwerben. Daher bin Ich die wahre und absolute
Herrin der Seelen und daher ist Mir alle
Macht über die Seelen gegeben. Wenn die Seele
ihr Leben führt, ohne sich zu Meinen Füßen auszuliefern,
ist es so, als ob sie den für sie bereit gemachten
Weg ignoriert, um ihre Reise durch ein undurchdringliches
Gestrüpp zu vollziehen.“
(Maria – 8.
September 2006 - in Anschluss an eine Vision
mit Bezug auf die Geburt Mariens und auf Maria
als kleines Mädchen): “Ja, Ich war
damals schon die Herrin und Königin der Engel.
Mein Mutterschoß war ein geschlossener Garten,
Gott allein vorbehalten zum Zweck der Vollziehung
des größten Mysteriums: der Menschwerdung von
Gottes Sohn. Mein ganzes Wesen war die Vertretung
der größten Hoffnung für die Menschenseelen.
(...). Niemals in der Geschichte der Menschheit
hat eine Seele bereits als Neugeborene eine
derartige, überwältigende Macht ausgeübt. Du
siehst alle diese Engel um Mich herum kniend
nieder liegen. Es war ihnen bekannt, dass Ich
ihre Herrin war. Sie waren in Erwartung Meiner
Befehle.
Du sollst wissen,
dass Ich schon als Neugeborene vollkommen war
und die Fähigkeit besaß, bewusst zu denken,
zu fühlen und innerlich zu den Engeln und zu
allen Seelen zu sprechen. Schon damals erteilte
Ich den Engeln Befehle; denn Ich besaß die angeborenen
Kenntnisse über Meine Eigenschaft als ihre Herrin
und über die Tatsache, dass Ich eine absolute
und unantastbare Macht über sie besaß. Ich erfuhr
auch, dass sie allen Meinen Worten blitzartig
gehorchten, dass sie alle Meine Wünsche
im Nu erfüllten und dass sie gleichsam untereinander
um Meine Gunst wetteiferten. Ich sah die Engel
mit den Augen Meiner Seele, und regelmäßig nahm
Ich sie auch tatsächlich in sichtbarer Gestalt
wahr. Sehr oft kam es vor, dass Ich, wenn Ich
noch ein kleines Mädchen war, Engel zu Meinen
Füßen liegen sah. Sie dienten Mir, so wie Sklaven
das tun. Die Kenntnis über Meine Auserwählung
wurde Mir nicht auf einmal in ihrer Fülle bewusst.
Gott brachte Mir diese Kenntnis allmählich ins
Bewusstsein. So wusste Ich als kleines Mädchen
nicht, dass Ich die Mutter des Messias werden
sollte. Allerdings wusste Ich, dass Meine Macht
außerordentlich und einmalig war. Ich bin die
Morgendämmerung vom Reich des Lichtes, das mit
Jesus Christus endgültig zu blühen anfangen
sollte. Dies sollte sogar buchstäblich verstanden
werden; denn mit Meiner Geburt begann ein blendendes
Licht die Schöpfung zu durchstrahlen.
(Maria schenkt
mir jetzt eine neue Vision.)
Bei der Schöpfung
des ersten Menschenpaares badete die ganze Schöpfung
in einem blendenden Licht. Beim Sündenfall,
als die Erbsünde begangen wurde, kam ein Schleier
der Dämmerung über die Schöpfung, wodurch die
Wahrnehmung von Gottes Licht durch die Seelen
nebelhaft wurde. Bei Meiner Geburt durchstrahlte
ein neues blendendes Licht die Schöpfung. Meine
Geburt war die Morgendämmerung nach einer Nacht,
die Jahrhunderte lang gedauert hatte. Mit der
Geburt Christi aus Meinem Leib sollte die Sonne
wirklich aufgehen, um beim Kreuzestode ihren
höchsten Stand zu erreichen. Die Menschheit
hat dies jedoch nie wahrnehmen können, weil
Satan Unmengen von Staub in Form von unzähligen
Versuchungen, Irreführungen und Irrlehren in
die Seelen ausgeschüttet hat. Indem sie diesen
Versuchungen und Irreführungen Folge leisteten,
haben die Seelen diesen Staub zu dichten Wolken
werden lassen. Nur heilige Seelen haben es vermocht,
diese Phänomene zu spüren.”
Samstag, 8.
September 2007 (Fest Mariä Geburt)
“Meine Geburt
war die Morgendämmerung des Sommertages, der
Vogelgesang am Frühlingsmorgen, die Aufheiterung
zwischen den Wolken, ein Moment der Verzückung
in den himmlische Regionen, Ein Zeitpunkt neuen
Lebens für die Menschenseelen und ein Anzeichen
des Unheils für die Hölle. Als Ich geboren wurde,
wurden die Menschenseelen von einer Empfindung
der Freude und der Hoffnung überwältigt, deren
Herkunft ihnen nicht bekannt war. Die Engel
empfanden tausendfache Entzückungen, und die
Hölle wurde unter Donner und Blitz in ihren
Grundfesten erschüttert. Meine Geburt säte unzählige
Blumen in die Kluft, die damals noch den Himmel
von der Erde trennte und die durch den Kreuzestod
Jesu geschlossen werden sollte.”
“Die Seelen
haben vom Schöpfer einen stofflichen Leib als
ein Instrument mit zwei Funktionen bekommen:
die Seele durch das irdische Leben zu begleiten
und dabei zugleich den weltlichen Lebensunterhalt
zu bestreiten und Gott zu dienen und zu verherrlichen
durch Buße, Leiden, Prüfungen und alle Lasten
des Lebens in einem stofflichen Leib.
Schau tief in
dein Herz und erzähl Mir, was du fühlst.“
Myriam:
“Ich fühle die
Notwendigkeit, dass jede Seele jeder Sekunde
ihres Lebens zujubeln soll als einer Gelegenheit
zu säen: die Saat auszustreuen, die sie bei
ihrer Schöpfung bekommen hat, und dies mit soviel
Feuer zu tun, dass sie bei jedem Samenkorn,
das sie ausstreut, ein Stückchen weiter in dem
Feuer von Liebe, Freude und Dankbarkeit um jede
Gelegenheit, das Allerbeste von sich selbst
zu geben, verzehrt wird. Die Seelen leben für
nichts anderes als für die totale Aufopferung
von sich selbst, und jedes Samenkorn, das in
dem Boden Deines Herzens vergeht und dadurch
die Seele sich selbst tiefer und tiefer hingibt,
gibt der eigenen Seele und vielen anderen Leben
und Wiedergeburt. Die absolute Verwirklichung
von dem Sinn des Lebens auf Erden liegt in dem
restlosen Selbstopfer an Dich; denn dieses entwickelt
Feuer und Licht, dadurch dass es Gottes Herz
aufbricht: Es ist vollkommene Nachfolge Seines
Kreuz tragenden Sohnes.“
Maria:
“Du hast aus dem Buch Meiner Seele gelesen.
Du wirst weiterhin lesen, Blatt für Blatt, und
jeder Buchstabe wird ein Samenkorn sein, das
Ich in dich lege, um es auszustreuen, bis die
Stunde kommt, in der du nichts Stoffliches mehr
auszustreuen hast. In dieser Stunde werden die
Blumen in deinem Herzen sprechen.“
Die Erwägung
dieser Worte führte mich zu dem Empfinden, dass
Maria hier eigentlich über die Stunde des Hinscheidens
aus der Welt spricht. Ohne Worte frage ich Sie,
ob mein Empfinden richtig ist. Als Antwort bekomme
ich eine tiefe Freude in mein Herz. Mit „den
Blumen in deinem Herzen“ weist Maria auf alle
„Myriam-van-Nazareth-Schriften hin.
Dienstag, 5.
Februar 2008
(über den 8. September, Fest Mariä Geburt)
An diesem Tag
wird im Himmel Meiner Geburt im Fleische gedacht
und werde Ich wegen des unendlichen Beitrags
gepriesen, den Ich bei der Entwicklung von Gottes
Heilsplan geleistet habe. Alle Engel und Glückseligen
geben ihrer tiefen Freude und Dankbarkeit Gott
gegenüber Ausdruck, weil Er Mich als Königin
und Herrin von all dem Geschaffenen vorgesehen
hat.
Botschaften zum Fest vom 12. September —
Der Hochheilige Name von Maria
Maria – 15. Mai 2006
“Wie oft schon hast du die Erfahrung gemacht, dass du beim Aussprechen oder
beim Hören Meines Namens oder beim Aussprechen
der Worte ‘Meine Herrin’, während du dich an
Mich wendest, in deinem Herzen und sogar an
deinem Körper ein intensives Zucken verspürst,
welches das Feuer deines ganzen Wesens so stark
in den Mittelpunkt deines Herzens zusammenzieht,
dass es dir vorkommt, als würde dein Körper
ausgeschaltet? Ich habe diese Gefühle
in dir erweckt, weil Ich will, dass du Zeuge
der Göttlichen Kraft wirst, die beim Erklingen
Meines heiligen Namens in die Seele hineinströmt.
(...)”
Mittwoch,
21. Juni 2006
(Ich höre innerlich,
immer langsam wiederholt, den Namen “Myriam”.
Ich höre den Namen sanft, unbeschreiblich schön
aber zur gleichen Zeit beeindruckend aussprechen,
als ob er von einem sanften Wind getragen würde.)
Maria sagt:
“Ich lasse dich
Meinen himmlischen Namen mit den Ohren deiner
Seele hören, damit du fühlen kannst,
welche unendliche Macht von ihm ausgeht. Du
hörst ihn so, wie er in Meiner Muttersprache
ausgesprochen wurde, aber du hörst ihn unmittelbar
aus dem Herzen Gottes strömen.
Mein Name ist
Träger einer ungekannten Macht. Er setzt sich
aus einer Folge von Tönen zusammen, die zusammen
wahrhaftig Göttliche Kräfte erwecken. Das Wort
‘Myriam’ oder ‘Maria’ bildet an sich bereits
ein vollwertiges Gebet; denn es erweckt das
Herz Gottes in der Fülle Seiner Majestät. Eigentlich
ist dieses Wort ‘Myriam’ oder ‘Maria’ gar kein
menschliches Wort, es ist von Gott Selbst
erschaffen worden. Das Wort trägt mehrere Bedeutungen,
unter anderen ‘Meer der Gnaden’, ‘Ozean der
Macht’, ‘Ozean der Schönheit’. Mein Name bringt
eigentlich den Überfluss Göttlicher Eigenschaften
zum Ausdruck, die in Mir versammelt sind. Er
birgt in sich den Schlüssel Meines Ursprungs:
Er deutet an, dass Ich unmittelbar aus dem Herzen
Gottes entstanden bin, von Eigenschaften erfüllt,
die Mich mit einer Natur ausstatten sollten,
die unendlich näher zum Göttlichen als zum Menschlichen
steht.
Ich habe gewollt,
dass du Meinen Namen als spirituellen Decknamen
trägst, um dich instand zu setzen, zu einer
Frucht nach Meinem Wohlgefallen aufzublühen.
Ich will in dir weiterleben können. Daher habe
Ich Meinen Namen wie einen Mantel von Blumen
um deine Seele herum geschmeichelt.
Trage ihn mit Würde und in demütiger Dankbarkeit.“
Myriam:
“Meine mächtige Herrin, hat Gott Dir
diesen wunderbaren Namen vorbehalten?”
Maria:
“Mein Name wurde schon vor Meiner Geburt im
Fleisch von Seelen getragen. Gott sucht für
alle großen Dinge Abbilder von dem vorauszuschicken,
was Er verwirklichen will. Erleuchtete Seelen
fangen an Hand dieser vorausgeschickten Abbilder
später damit an, die Größe von Gottes Plänen
zu begreifen, indem sie bei der Verwirklichung
dieser Pläne die Krönung und Vollendung der
vorausgeschickten Abbilder feststellen können.
Der Allerhöchste hat in Mir ungekannte Ozeane
von Mysterien erschlossen. In Meinem Namen hat
Er die Existenz dieser Ozeane für die Herzen
zum Ausdruck gebracht, die sich danach sehnen,
das wahre Licht hinter den Dingen zu sehen.“
“Gott hat in
Meiner Seele unendliche neue Welten aufgeschlossen,
Paradiese erfüllt von Mysterien, Weisheit, Liebe,
Macht, Heiligkeit, Schönheit und Gnadenschätzen.
Das alles hat Er unter Meine ausschließliche
Macht und Verfügung gestellt. Kein menschlicher
Verstand kann Mich in der Fülle Meines Wesens
fassen. Mein ganzes Wesen ist wie eine einzige
verkörperte Verherrlichung der Größe und der
Schöpfungsmacht des Allerhöchsten. Gerade deswegen
ist es, gemäß dem Gesetz der Göttlichen Gerechtigkeit,
eine absolute Notwendigkeit, dass Mir die Seelen
die allertiefste Ehrfurcht entgegenbringen.
(…)
Siehe, Gott
hat Mir Macht über alles gegeben. Diese
Göttliche Macht war seit der Schöpfung für Mich
vorgesehen. Sie existierte bereits als ein Mysterium
in Gottes Herzen. Ich offenbare dir, dass, gerade
so, wie Gottes Sohn dazu vorherbestimmt war,
König der Seelen zu sein und diese Königswürde
in einem Leben als Gottmensch auf Erden zu besiegeln,
Ich, Maria, von Anfang an dazu vorherbestimmt
bin, Königin und Herrin der Seelen zu sein.
In dieser Eigenschaft hat Gott Mich den Engeln
vorgestellt.
Bei Meiner Unbefleckten
Empfängnis wurde Meine Königswürde zum ersten
Mal mit der Materie verbunden, mit dem Keim
des menschlichen Daseins. Bei Meiner Geburt
wurde das Siegel Meiner Königswürde in die Erde
gedrückt.
Am Tag der Empfängnis
Jesu als Gottmensch, als der Engel Gabriel Mir
die Botschaft von Seiten Gottes übermittelte,
vollzog der Heilige Geist auf formelle Weise
die mystische Ehe zwischen der Gottheit und
Meinem Wesen und wurde Meine Herrschaft endgültig
besiegelt.
Bei der Aufnahme
Meines Körpers und Meiner Seele in den Himmel
und Meiner Krönung zur Königin erhielt der Himmlische
Hof den konkreten Beweis Meiner erhabenen Königswürde.
Nun nähert sich die Stunde, in der alle
Seelen die Offenbarung Meiner unumschränkten
Herrschaft in unverkennbarer Weise erhalten
werden.
Ja, all
das Geschaffene wird bald seine Herrin kennen
lernen und Ihre Füße mit der tiefsten Ehrerbietung
streicheln.
In dieser Stunde wird Gottes Verherrlichung
vollkommen sein.
So siehst du,
dass buchstäblich alle Seelen, vom ersten
Menschen an, unter das Zeichen Meiner Herrschaft
fallen. Auch wenn dieses Göttliche Mysterium
den Seelen des Alten Bundes nicht bekannt war,
in Gottes Herzen war ihre Herrin bereits auf
den für Sie vorherbestimmten Platz gesetzt worden.
Daher ist es gerechtfertigt, alle Seelen
aller Zeiten zu Meinen Füßen niederzulegen.
Gottes Verherrlichung von den Menschenseelen
her kann nicht vollkommen sein, wenn nicht
alle Seelen zu Füßen ihrer von Gott eingesetzten
Herrin niedergelegt worden sind, zumindest auf
stellvertretende Weise.
(…)“
“Jedes Partikelchen,
jedes winzige kleine Teilchen der konsekrierten
Heiligen Hostie umfasst die Fülle des Leibes
Christi. Auf irgendwie vergleichbare Weise könntest
du die Menschheit aller Zeiten als Ganze als
eine allumfassende Hostie betrachten, ein allumfassendes
Ganzes von Möglichkeiten, Opfer zu bringen,
die für die Verwirklichung von Gottes Heilsplan
für die Seelen eingesetzt werden können. Jede
dieser Seelen enthält an sich einen Keim von
Heiligkeit, ein Partikelchen des Göttlichen.
So wie Gott darum besorgt ist, dass kein einziges
Partikelchen der Heiligen Hostie verloren geht
oder verkannt wird, so ist Er ebenso sehr darum
besorgt, dass keine einzige Seele verloren geht;
denn jeder Verlust einer Seele bedeutet die
Trennung eines Zweiges vom Lebensbaum, der für
Gottes Pläne und Werke Früchte tragen muss.
Ich habe gestern
zu dir gesprochen über die Vereinigung zwischen
einerseits dem Opfer des Göttlichen Lammes und
andererseits den Opfern von Menschenseelen durch
geweihte Kreuze und Prüfungen. Auf ähnliche
Weise bildet jeder Verlust eines Partikelchens
der Heiligen Hostie und einer einzigen Menschenseele
ein Hemmnis für die Verwirklichung des globalen,
allumfassenden Opfers an die Allerheiligste
Dreifaltigkeit. Es ist Meine Aufgabe als die
Herrin der Seelen, alle Seelen zueinander zu
bringen und in Bindung von Liebe und Friede
zu halten und sie in Verbindung mit dem Baum
des Lebens, Jesus Christus zu halten.
Ich habe dazu
die Fülle der Göttlichen Macht, doch gemäß einer
Verfügung des Gesetzes der Göttlichen Gerechtigkeit
muss der freie Wille der Seele respektiert werden.
Durch die totale Opfergabe von dir selbst zu
Meinen Füßen musst du helfen, Brücken zu schlagen
zwischen einerseits dem freien Willen aller
Seelen und andererseits dem Willen von Gott
Selbst, damit die Seelen sich selbst mit Gottes
Plänen in Übereinstimmung bringen lassen und
Ich die Fülle Meiner Macht als Herrin der Seelen
entfalten kann zur Gründung von Gottes Reich
der Liebe auf Erden.“
"Sei ein Vorbild
für die Seelen, auch zur Genugtuung gegenüber
der Göttlichen Gerechtigkeit. Sprich Mich nie
als deine Herrin an, ohne dabei tief vor Mir
niederzuknien (diese Anweisung hat Maria
in erster Linie für “Myriam” gemeint; sie ist
Teil einer ausführlichen Gehorsamsdisziplin,
der Maria “Myriam” ständig unterzieht),
und sprich Meinen hochheiligen Namen mit der
Ehrfurcht und der Liebe aus, die all demjenigen
gebührt, was aus Gottes Herzen stammt."
Dienstag, 12.
September 2006 (Fest
Mariä Namen)
“(...) Sage
den Seelen, dass sie von all ihren Lasten befreit
werden können, indem sie Mich Herrin über ihr
Leben sein lassen. Ich kann alles derart regeln,
dass die täglichen Aktivitäten der Seelen wie
ein Wunder verlaufen, weil sie den Rhythmus,
die Aufeinanderfolge und die gegenseitige Harmonie
annehmen, die mit Meinem Willen übereinstimmen.
(…)“
Dienstag,
3. Oktober 2006
Um 22:10 Uhr,
während des Gebets des letzten Gesätzes des
Rosenkranzes, der Krönung von Maria, sehe ich
in einer Vision plötzlich in Buchstaben aus
Feuer den Namen MARIA wie ein Akronym, wobei
jeder Buchstabe des Namens meiner Herrin den
Anfangsbuchstaben eines lateinischen Wortes
darstellt). Maria sagt:
“Betrachte die
tiefe Bedeutung Meines hochheiligen Namens.
Er schließt in sich Meine wahre Berufung.”
Maria
Augustissima
Regina
Imperatrix
Animarum
Der Name MARIA
setzt sich also zusammen aus
“MARIA AUGUSTISSIMA REGINA IMPERATRIX ANIMARUM”,
was auf Deutsch
heißt:
“Maria, höchsterhabene
Königin und Herrscherin über die Seelen”.
(Einige Augenblicke
nach dieser Vision sagt Maria:)
“Das Aussprechen dieser fünf Wörter nacheinander
bildet bereits ein außergewöhnlich kräftiges
Gebet.“
Fest der Reinheit
der Heiligen Jungfrau
Montag, 16.
Oktober 2006 (Fest der Reinheit der Heiligen
Jungfrau)
“Heute wird
Meine Reinheit gefeiert. Echte Reinheit ist
ein vollkommen offenes Fenster zu Gottes Licht
hin. Reinheit ist die Verfassung, wodurch die
Seele Gottes Licht in sich aufnehmen kann und
es so getreu wie möglich an andere Seelen weitergeben
kann. Die größten Gradmesser der Reinheit einer
Seele sind die Sanftmut, der Frohmut und der
Friede des Herzens. Eine reine Seele nimmt Gottes
Kraft und Eigenschaften in getreuer Form in
sich auf und verarbeitet diese in sich selbst,
um dadurch ganz und gar umgestaltet zu werden.
Reinheit und
Liebe bilden die wahren Bausteine für die Heiligung.
Diese beiden geben dem Schöpfer und Mir, der
Herrin der Seelen, eine außergewöhnliche Verherrlichung;
denn eine Seele, die die wahre Liebe und eine
große Reinheit in sich zur Reifung kommen lässt,
lässt sich dadurch im wahrsten Sinne des Wortes
zu Gottes Bild und Gleichnis formen und kneten
und gleicht immer mehr Mir, wodurch in
Gottes Herz große Verzückungen zustande gebracht
werden. Reinheit ist die Verfassung, worin die
Seele handelt, spricht, denkt, fühlt und verlangt,
wie Gott Selbst und Ich Selbst dies tun würden.
Reinheit macht dadurch die Seele im Tun und
Lassen Gottes Idealbild von der Seele gleichförmig.“
“Wenn du eine
lange Reihe aufeinander folgender Geschehnisse
betrachtest, kannst du es so sehen, dass das
zweite Element, das zehnte, das zwanzigste,
usw. letztendlich immer aus dem ersten der Reihe
hervorgebracht worden ist. Auf gleichartige
Weise sind alle Menschen letztendlich das Produkt
von Eva, der ersten Frau.
Jede Menschenseele ist daher die Frucht der
Erbsünde.
Gott hat der
Menschheit nicht nur in Seinem und Meinem Sohn
Jesus Christus die Erlösung geschenkt. Er hat
allen Seelen auch die Gelegenheit einer Wiedergeburt
in der Seele aus Mir, der Frau und Herrin aller
Seelen, der neuen Eva, der neuen Mutter der
wahren Heiligkeit angeboten. In Eva ist die
Reinheit in Verunreinigung geraten. In Mir ist
die Reinheit zu Gottes Bild und Gleichnis „neu
erschaffen’ und vollkommen instand gehalten
worden. Eine Wiedergeburt aus Mir ist eine neue
Geburt der wahren Heiligkeit.
Die Seelen können
es so betrachten, dass sie durch den Heiligen
Geist zur Wiedergeburt in der Reinheit berufen
werden, dass ihnen dabei die Inspiration eingegossen
wird, dass dies nur geschehen kann, indem sich
die Seelen an die Herrin der Seelen ausliefern,
und dass sie die Wahl haben, auf diese Göttliche
Anregung einzugehen oder nicht. Wenn sie dies
tun, werden sie erachtet, sich in Hingabe zu
den Füßen ihrer Herrin niederzulegen, um in
Ihren Schoß geschlossen zu werden, in Ihr neu
gestaltet und neu geknetet zu werden und danach
aus Ihr aufs Neue als wahre Diener des Lichts
geboren zu werden.
Wenn sie ihre
neue Verfassung als Kind der Herrin nicht ehren,
verfallen sie in der Seele aufs Neue in ihren
Status des Kindes von Eva, die Sklavin der Sünde
geworden ist. Das Kind der Sklavin bestimmt
sich selbst zu einem Leben als Sklave vor. Das
Kind der Herrin hingegen, das seine Mutter nicht
nur als Mutter sieht, sondern Ihr als seiner
Herrin dient, bestimmt sich selbst zu einem
Leben als Prinz oder Prinzessin der wahren Tugenden
vor. Dies kann nur geschehen durch totale, bedingungslose,
ewig dauernde und tief gelebte Weihe an die
Neue Eva, Maria, die Herrin der Reinheit,
die die Folgen der Erbsünde unter Ihren Füßen
gehalten hat und dieselbe Macht über die Folgen
der Erbsünde in Ihren Kindern und Dienern ausüben
kann.“
“Lass Meine
Worte und jene von Jesus deine Wirklichkeit
bilden. Diese Worte entfalten in deinem Herzen
die wahren Mysterien des Lebens. Jedes Herz,
das sich wahrlich zu Meinen Füßen legt
und Mich über sich herrschen lässt, wird
verstehen. In diesen letzten Zeiten ist nur
Mir die Aufgabe und die Macht gegeben,
die wahre Göttliche Weisheit in den Herzen zu
entfalten. Du sollst wissen, dass du selbst
außergewöhnlich bevorrechtigt bist, die Göttliche
Wirklichkeit aus dem Mund der Herrin aller Seelen
zu lernen.“
Sonntag, 12. November 2006
“Viele Seelen
sind wie ein Bunker von Beton. Ich will die
Seelen aber als Tempel, von dem die Steine aus
Tugenden und Verdiensten bestehen und der Zement
aus dem festen Willen, stark zu sein in Heiligkeit.
Wenn Ich einen einzigen Finger auf die meterdicken
Wände eines Bunkers lege, fällt dieser in einem
Nu zu Staub ineinander, nicht um eine Ruine
von Schutt und Leere zu hinterlassen, sondern
um gleichzeitig zu einem Tempel nach Meinem
Wohlgefallen umgestaltet zu werden.
Um eine
einzige Sache bitte Ich: das Verlangen
des Bunkers, Tempel zu werden. Bedenke, dass
der Bunker für die Sonne, das Licht und die
Wärme verschlossen ist, während der Tempel in
den herrlichen, farbigen Strahlen der Sonne
lebt, die durch seine Fenster hindurch
nach innen scheinen. In einem Tempel
will Gott leben; denn Er erkennt dort Beschaffenheiten
Seines eigenen Himmels wieder. Der Bunker hingegen
ist eine Festung von Finsternis, Kälte und Schimmel.
Glück und Frieden können nur in dem Tempel eines
Herzens blühen, das für die Gaben von Gottes
Geist offen steht.“
Die Menschenseele
ist unvollkommen in der Auswirkung. Dies
bedeutet, dass sie als Werk von Gottes Händen
vollkommen ist, doch verunreinigt worden ist.
Die menschliche Unvollkommenheit stammt aus
der Erbsünde, die große Teile der Ströme des
wahren Lebens für die Seele abschneidet. Die
Erbsünde hat in der Seele gleichsam den Effekt
einer bodenlosen Grube: Viele Gnaden und ein
großer Teil der wahren Göttlichen Lebenskraft
werden dadurch gleichsam aufgesaugt, sodass
sie in der Seele nicht ihre volle Auswirkung
bekommen können.
Die Folgen siehst
du täglich um dich herum: die menschlichen Schwächen,
das Nachgeben gegenüber Versuchungen, Mangel
an Lebenslust und Begeisterung. Dies alles gab
es nicht vor dem Sündenfall des ersten Menschenpaares.
Dies alles hat es auch in Mir nicht gegeben,
die Ich unbefleckt empfangen bin.
Ich habe bereits
früher gesagt, dass die Herrin der Seelen den
Auftrag hat, die Menschenseelen durch ihre totale
Herrschaft über sie zu der wahren Heiligkeit
zu führen. Ich will die Effekte, die Auswirkungen
der Erbsünde in den Seelen so sehr bezwingen,
dass die Menschheit zu einem Stande der Gnade
zurückkehren kann, der jenem von Adam und Eva
ähnlich ist, bevor sie die Erbsünde begingen.
Jesus hat die Möglichkeit dazu am Kreuz erkauft,
Ich Selbst will von Seinen Perlen von Blut die
Krone machen, die der Menschheit aufs Neue die
Ausstrahlung gibt, die Gottes Glorie bis an
die Pforten der Hölle leuchten lässt.“
Maria:
„Mein Name [ist] so heilig, so erfüllt von einer
Macht, die keine Seele fassen kann.”
Montag,
3. Dezember 2007
Ich höre, wie
eine wundervolle Frauenstimme einige Male langsam
und sanft Marias Name in Ihrer Muttersprache
(Aramäisch) ausspricht. Der Name klingt wie
“Mär-i-am”. Anschließend spricht Maria:
“Mein Name ist
von Gott Selbst erschaffen und inspiriert. Er
ist Träger einer Macht, die kein Mensch durchschauen
kann. Die allertiefste Bedeutung von ‘Myriam’
ist ‘Ozean Gottes’. Der Allerhöchste
hat diese Töne mit Bedeutungen geladen, die
auf sämtliche Eigenschaften Gottes hinweisen:
Ozean von Macht, Ozean von Tugenden, Ozean der
Gnaden, Ozean von Herrlichkeit, Ozean von Schönheit,
Ozean von Heiligkeit, Ozean von Liebe und noch
viele andere Bedeutungen.
Das alles verweist
auf Meine ewige Berufung, auf die Absicht, in
der Gott Meine Seele erschaffen hat: Ich
bin der Ozean, in den Sich der Allerhöchste
Selber ausgeschüttet hat. Die Seele, die
aus Mir trinkt, trinkt aus Gottes Herzen und
labt sich an all demjenigen, was aus Gott strömt
und was von einer geschaffenen Seele aufgenommen
werden kann. Begreife das Bild richtig: deine
Herrin ist der Ozean Gottes. Deshalb
lade Ich dich so oft dazu ein, dich ‘in Mich
versinken zu lassen’.
Botschaften zum Fest vom 15. September
Maria, Mutter der Schmerzen
Freitag, 19. Mai 2006
“So viele negative
Gefühle herrschen Mir gegenüber. Viele Seelen
sind gleichgültig. Viele kommen in der Hoffnung
zu Mir, dass Ich ihnen ihre Kreuze wegnehmen
werde. Andere beneiden Mich, weil sie sich vorstellen,
dass Mir alles nur so in den Schoß gefallen
ist. Zwar habe Ich während Meines Lebens auf
Erden an den Auswirkungen der unermesslichen
Herrlichkeiten teilgehabt, mit denen Gott Mich
bekleidet hatte, aber trotzdem habe Ich in Meinem
Herzen in einem Maße gelitten, das das menschliche
Fassungsvermögen weit übersteigt.
Mein Kreuz war
das Kreuz der Vollkommenheit in der Liebe. Tatsächlich,
vollkommene Liebe geht mit vollkommenem Leiden
einher; denn je brennender die Liebe, umso empfindlicher
wird das Herz gegen die unvorstellbaren Verletzungen,
die dem Herzen Gottes wegen der unzähligen Sünden
der Menschheit zugefügt werden, Tag für Tag,
Jahr für Jahr, Jahrhundert für Jahrhundert.
Milliarden und
Milliarden von Beleidigungen, Sakrilegen, Verletzungen,
Gleichgültigkeiten, Undankbarkeiten.
Ich
habe sie alle gespürt.
Die Tatsache,
dass Ich die Herrin aller Seelen bin, ist auch
dadurch begründet, dass Ich die einzige Seele
bin, die das menschliche Herz und den menschlichen
Geist, die menschlichen Wünsche und jegliche
Form der Versuchung, der Irreführung und der
Verführung durch und durch ergründet hat. Mir
ist alles offenbart worden. Der Allerhöchste
hat Mir diese Kenntnisse eingegossen und hat
Mir einen inneren Blick geschenkt, der alles
sieht. Ich besaß diese Gaben bereits, als Ich
noch auf Erden lebte, sogar schon als junges
Mädchen.
Es bedarf einer
vollkommenen Liebe, um unter der Bürde dieser
übernatürlichen Kenntnisse und Erleuchtung noch
mit Menschenseelen umgehen zu können und jeden
Augenblick des Tages für die Menschheit zu beten,
zu opfern und abzubüßen. Ja, Ich habe ein Leben
unvergleichlicher Abbüßung geführt. Die Unermesslichkeit
Meines Lebenskreuzes verbarg sich hinter Meiner
angeborenen Sanftmut und Meines angeborenen
Frohmuts. Was die Leute, die Mir begegneten,
vor sich sahen, war eine Frau, die vor Zärtlichkeit,
Sanftmut, Freude, Zuvorkommenheit, Hilfsbereitschaft
strahlte. Viele waren auf den ersten Blick tief
von Meiner Erscheinung beeindruckt, weil das
Übermaß an Göttlicher Liebe aus Meiner Seele
über diese hinströmte.
Hinter Meinen
sanften, nahezu wehmütigen, vor Liebe strahlenden
Augen verbarg sich das Kreuz der Welt. Ich
habe dieses Kreuz Mein Leben lang in Meinem
Herzen getragen, Jesus hat es an Seinem
Körper und in Seinem Herzen abgebüßt.
Auch Ich habe sehr viel körperlich gelitten;
denn das ganze Herzeleid suchte sich Auswege
in körperlichen Leiden und Ermüdungen. Trotzdem
merkten nur wenige etwas davon; denn der Mantel
der Göttlichen Liebe verlieh Mir eine himmlische
Ausstrahlung, eine sanfte, verzaubernde Schönheit.
Die Menschheit begreift die wahre Tiefe Meiner
Eigenschaft als die Schmerzensreiche Mutter
nicht.
Ebenso wenig
versteht sie, wo Ich „das Recht hernehme, Mich
Herrin der Seelen nennen zu lassen“. Es ist
das Gesetz der Göttlichen Gerechtigkeit, die
für Mich diesen Titel vorgesehen hat. Es sind
die menschliche Kurzsichtigkeit und der schreiende
Mangel an Kenntnis von Gottes Wahrheit, die
in den Menschenherzen diesen Widerstand aufkommen
lassen.
Die Frau
neigt manchmal dazu, sich aus einer gewissen
Missgunst gegen meine Herrschaft zu widersetzen,
weil eine Geschlechtsgenossin so viel Macht
hat und so unermesslich hoch über alles erhoben
worden ist. Der Mann widersetzt sich,
weil er es als eine Demütigung und eine Unehre
empfindet, zu den Füßen einer Frau niederknien
zu müssen und total in Ihrer Macht zu sein.
Nur die Augen erleuchteter Seelen werden die
Ausstrahlung Meiner Göttlichen Gaben erkennen.“
“(…) Gnaden
können nur in dem Maße fruchtbar werden, wie
die Seele tiefer durch die dazu gehörenden Prüfungen
reist. Die wahren Früchte der Gnade wachsen
in einem Obstgarten, den die Seele erst über
einen Weg von Kies und Dornen erreicht. Ich
bin die Aufseherin des Obstgartens. Das
Maß der Liebe, welche die Seele Mir gegenüber
aufbringt, wird die Ausdauer und den Willen
bestimmen, mit denen sie diese schwere Reise
vollendet.“
Freitag, 15.
September 2006
(Gedenktag
Maria, Mutter der Schmerzen)
“(...) Betrete
mit Mir das Reich der Erlösung. Wirf dich vor
Meine Füße auf Golgotha, dem Thron von Gottes
Reich auf Erden, nieder, wo die Mutter der Schmerzen
mit dem Göttlichen Erlöser als die Königin herrscht,
bekleidet mit der Göttlichen Schönheit der Sündenlosigkeit.
Der raue Boden unter dem Kreuz und unter den
Füßen der Königin des Kreuzes ist die Härte
der Menschenherzen, in denen die Sünde wuchert;
denn jede Sünde ergibt sich aus Mangel an wahrer
Liebe. Die Sünde ist die einzige Frucht des
dürren und harten Felsenbodens des Herzens,
das von der Erbsünde gezeichnet ist und das
das Wasser der Gnade unzureichend in sich aufgenommen
und gehegt hat.
Siehe, wie der
Schöpfer die Sünde unter Meine Füße gelegt hat.
Er hat Meine Seele vollkommen unbefleckt geschaffen,
Er hat sie dem Heiligen Geist zur Vermählung
gegeben und Er hat Sie den Göttlichen Erlöser
gebären lassen. Als die Frucht Meiner Göttlichen
Hochzeit den Menschenseelen zu Essen gegeben
wurde, stand die Tafel dieser Himmlischen Mahlzeit
hoch erhoben auf dem Berg der Sünden. Der Allerhöchste
hat Mich zusammen mit der heiligen Tafel aufrecht
hingestellt, mit allen Sünden der Jahrhunderte
als besiegt und allen sündhaften Seelen als
geheiligt unter Meinen Füßen.
Drei Stunden
lang habe Ich dort mit Gott Selbst geherrscht:
die Stunde der Ehrenbezeugung an die Schöpfung,
die Stunde für die Erlösung und die Stunde für
die Heiligung. Preise Mich, herrschend auf diesem
Berg, wo unter Meinen von Gott gesalbten
Füßen die Dürre der Lieblosigkeit, die Steine
der Sünde und zwischen all diesen Steinen die
Schlangen aller Versuchungen aller Jahrhunderte
liegen. Ich bin die Königin von Feuer und
Tränen. Das Feuer Meiner Liebe verbrennt alle
Unreinheit unter Meinen Füßen. Die Tränen von
Meinem Schmerz gießen unendliche Ströme von
Gnaden von neuem Leben in diesen Boden.“
“Ich bin die
weinende Allmacht. Meine Tränen sind das farblose
Blut aus Meinem Unbefleckten Herzen, das sich
für alle Jahrhunderte mit dem Blut Christi für
die Erlösung der Seelen vermischt. In Meinen
Tränen werden Herzen von der Sünde gereinigt.
Schmerzen, die Gott zu dem Zweck aufgeopfert
werden, dass sie die Verwirklichung Seines Heilsplans
fördern mögen, sind keine Zeichen der Schwäche,
sondern Kugeln, welche die Burg Satans beschießen.
Schmerzen, die
nicht aufgeopfert und Mir nicht geweiht werden,
ersticken die Seele. Die Tränen aus solchen
Schmerzen verseuchen den Boden der Seele und
führen unheilsame, selbstvernichtende Gesinnungen
herbei: Bitterkeit, Groll, Mangel an Vergebung,
Selbstbemitleidung, Sarkasmus, Depressionen.
In einer Seele mit einer solchen Gesinnung wird
das Feuer gelöscht und dringt Gottes Licht nicht
länger hinein. Schmerzen hingegen, die Mir geweiht
werden, verschmelzen sich mit Meinen Tränen
und fließen in ein Meer zusammen, in dem die
Pläne Satans ertränkt werden.
Die Schmerzensmutter
ist nicht gekommen, die Seelen zu lehren, wie
sie an ihrer Trübsal und ihrer Traurigkeit festhalten
können. Sie kommt, die Seelen vielmehr zu lehren,
wie sie diese Gesinnungen als eine Waffe zur
Befreiung von sich selbst und von anderen benutzen
können. Die Seele braucht sich nicht zu fragen,
wie das vor sich geht: Die volle Ausschöpfung
ihrer Weihe steht in Meiner Macht. Die
Schmerzensmutter kommt auch, die Seelen zu lehren,
nicht über weltliche Dinge zu weinen,
sondern in Ihrer Nachfolge nur über die Sünde
und über die Dinge zu weinen, welche die
Seele betreffen.
Siehe doch,
wie mächtig die Mutter der Schmerzen ist. Durch
ein Leben ständiger Aufopferung endloser Schmerzen,
Prüfungen und Kreuze hielt Ich die Teufel unter
Meinen Füßen. Wie sehr sie auch wüteten, dort
sind sie geblieben: unter Meinen Füßen, als
Meine Sklaven, nichts gegen Meine Macht vermögend.
Auf Golgotha stand Ich, wie in einem Himmlischen
Symbol, als eine regierende Königin, aufrecht
mit allen Auswirkungen Satans, der Sünden der
Welt, unter Meinen Füßen, so wie Sklaven der
absoluten und unbegrenzten Macht ihrer Herrin
ausgeliefert. Jetzt, in diesen letzten Zeiten,
offenbare Ich Mich durch dich als die mächtigste
Herrin aller Seelen. (…)
Die Mutter der
Schmerzen ist Miterlöserin geworden: Sie hat
gemeinsam mit Gott Selbst die Menschheit erlöst.
In dieser Eigenschaft ist Ihre Macht über das
Böse in seiner Gesamtheit zur Äußerung gekommen.
Als die mächtigste Herrin der Seelen bekommt
Sie nun die Gelegenheit, die Göttliche Verfügung
umzusetzen, kraft welcher Ihre totale, absolute
und souveräne Macht über alles, also auch über
die Teufel bekannt gemacht wird. (…)
Verstehe dies
richtig: Je niedriger die Seele sinkt, desto
nichtiger ist sie im Vergleich mit demjenigen,
was von Gott mit dem Seinigen bekleidet ist.
Der Allerhöchste hat es so verfügt, dass da
eine himmelweite Kluft besteht zwischen Maria,
Perle und Krone der Schöpfung, und allen anderen
Geschöpfen. Unter diesen anderen Geschöpfen
aber bestehen auch große Unterschiede. Die Engel
stehen am nächsten bei mir, aber sind dennoch
in Gottes Augen nicht mehr als ein Sandkorn
unter Meinen Füßen. Die Menschenseelen sind
von Gott so gemacht, dass sie aufgrund
heiligender Verdienste sogar über die Engel
hinaussteigen können, bleiben jedoch im Allgemeinen
weit unter der Ebene der Engel. Die Teufel sind
Seelen in absoluter Entartung. (…)“
Donnerstag, 29. Juni 2006
“Durch Mein
Jawort hat sich die Heilsgeschichte völlig verändert.
Der Allerhöchste hat Mir ein alles verzehrendes
Verlangen nach dem Kommen des Messias ins Herz
gelegt. Als der Erzengel Gabriel zu Meinen Füßen
niederkniete, um von Mir die Zustimmung zu erbitten,
den Keim des Körpers Christi in Mich zu legen,
der die Menschheit aus dem Todesurteil erlösen
sollte, das durch den Sündenfall des ersten
Menschenpaares über die Seelen verhängt worden
war, begriff Ich in einigen Augenblicken, welch
einmaliges Kreuz Mein Jawort Mir auferlegen
würde. Ich sah jedoch auch den unvorstellbaren
Einfluss vorher, den diese Zustimmung auf das
Schicksal der Menschheit ausüben würde. Bei
der Verkündigung von Seiten des Engels wurde
Mir somit eine uneingeschränkte Macht über das
Schicksal aller Seelen anvertraut. Gewissermaßen
ist in jener Stunde zwischen Gott und Meiner
Seele der heilige Bund unterschrieben worden,
kraft dessen Ich für ewig die Herrin aller Seelen
sein sollte.”
Botschaften zum Fest vom 15. September
Maria, Miterlöserin
Dienstag,
20. Juni 2006
“Jeden Tag wird
das Opfer Jesu auf den Altären Seiner Kirche
erneuert. Dasjenige, wonach Er Sich jedoch so
inständig sehnt, ist, dass außer mit Seinem
Leib und Blut viele Kelche auch mit den liebevollen
Opferungen von Seelen gefüllt werden mögen.
Viel mehr Seelen sollen sich selbst, alle ihre
Kreuze und Prüfungen und all ihre Liebe in den
allerheiligsten Kelch Meines Schmerzensreichen
und Unbefleckten Herzens ausschütten, um ihre
Aufopferung durch Meine mächtigen Hände
zum Himmel heben zu lassen. Keine Seele kann
fassen, welche Lichtkraft von der gemeinsamen
Aufopferung des Leibes und Blutes Christi mit
der totalen Selbsthingabe einer Seele ausgeht.
Jede Seele könnte die Hölle auf ihren Fundamenten
erbeben lassen, wenn sie sich Mir in allen Prüfungen,
Leiden, Schmerzen und allem Kummer inständig
zu Füßen werfen würde mit der Bitte:
O Maria, mächtige
Herrin der Seelen und Miterlöserin der Menschheit,
lass alle meine Leiden, Kreuze und Prüfungen
und die ganze Liebe, mit der ich diese für Dich
trage, in den Kelch Deines Herzens überfließen
und geruhe, sie in Einheit mit dem Leib und
dem Blut Christi Gott aufzuopfern, damit Sein
Reich auf Erden gegründet werden kann.
Der Seele, die
sich bis in ihren Leib mit ihren sämtlichen
Leiden und allem Kummer total und völlig Mir,
der mächtigen Herrin alles Erschaffenen, hingibt,
kann durch eine solche Aufopferung die unendliche
Erlösungsmacht Christi und Sein Göttliches Leben
zuteil werden. Ich bin die wahre Miterlöserin
der Menschheit, und diese Funktion findet ihre
Krönung in der Ausübung Meiner Funktion als
die Herrin aller Seelen. Die Herrin aller Seelen
wird Ihre uneingeschränkte, totale Macht über
die Seelen, die sich Ihr als Diener oder Sklaven
Ihrer Liebe hingeben, dazu anwenden, das Erlösungsmysterium
zu seiner vollen Verwirklichung zu führen.
So bringe Ich
das Opfer Christi mit dem Opfer der Seele in
Verbindung, die sich vollkommen Mir hingegeben
hat. In der Vereinigung zwischen diesem Göttlichen
Opfer und dem menschlichen Opfer, verschmolzen
im Kelch des Herzens der Herrin der Menschheit,
wird die Quelle desjenigen Lebens entspringen,
das die Seelen tatsächlich befreien wird. Der
Leib und das Blut Christi besitzen diese Macht
bereits aus sich selbst, aber genauso wie Gott
Mich für die Menschwerdung nötig haben
wollte, will Er jede Seele verwenden,
um der Menschwerdung ihre wahren Früchte zu
schenken. So wie in allem kommt Meine Berufung
als die Brücke zwischen dem Himmel und der Erde
auch darin zum Ausdruck. So hat es der Allerhöchste
verfügt: Maria, die mächtige Herrin aller Seelen,
soll die Göttlichen Mysterien in ihren konkreten
Auswirkungen gegenüber den Seelen vollenden.”
Samstag,
19. August 2006
“Eine der Früchte
der Werke Satans besteht darin, dass es sehr
vielen Seelen schwer fällt, Mich als die Miterlöserin
der Menschheit zu akzeptieren. Bedenkt, dass
der Allerhöchste Seine Werke erst als vollendet
betrachtet, wenn die Gottheit und die Menschenseele
sich in diesen Werken vollkommen aneinander
schließen. Die Gottheit und die Menschenseelen
sind wie ein Schlüssel und ein Schloss: Die
beiden Elemente müssen vollkommen ineinander
passen und anschließend durch einen vollkommen
ineinander überfließenden Willen ineinander
umgedreht werden, um die Tür zu öffnen.
Jesus war als
Sohn Gottes die Mensch gewordene Gottheit. Ich
Selbst war als die Unbefleckte Empfängnis gleichsam
die ‘vergöttlichte’ Menschheit. Jesus war von
Natur aus Gott und wurde zum Menschen zwecks
der Erlösung. Ich dahingegen war von Natur aus
Mensch und wurde auf nahezu Göttliche Ebenen
erhoben. In den Vereinten Herzen Jesu und Mariens
sind die Worte in der Heiligen Messfeier besiegelt:
‘Lasse uns dieser Kelch teilhaben an der Gottheit
Christi, die unsere Menschennatur angenommen
hat.’
Ich erinnere
ebenfalls an die Bibelworte, dass am Ende die
Macht an Jesus übertragen werden soll. Er wird
die Seelen richten. Dieses Privileg steht Ihm
zu, weil Er die Seelen in Gottes Wahrheit unterrichtet
hat und sie in Seinem Fleisch und Blut erlöst
hat. Ich weise darauf hin, und dies offenbare
Ich zum ersten Male durch dich als Apostel Meiner
Macht, dass Ich bei diesem Urteil an Seiner
Seite stehen soll und dass sämtliche Seelen
in jener Stunde nicht alleine vor Ihm niederknien
werden, sondern vor den Vereinten Herzen Jesu
und Mariens. Der Allerhöchste wird von der Göttlichen
Macht Zeugnis ablegen, die in Mich gelegt worden
ist und wodurch in Mir die Vollkommenheit Seiner
Werke ihren vollen Glanz erhalten hat.
Der Apostel
Johannes wurde als ‘Apostel, den Er liebte’
angedeutet. Die von Jesus gehegte besondere
Vorliebe zu Johannes ging in hohem Maße aus
der Tatsache hervor, dass dieser Apostel Mir
gegenüber die Gesinnung eines richtigen Sklaven
besaß. Er hat dadurch die Grundlage eines der
größten Göttlichen Mysterien durchschaut. Bereite
die Seelen auf diese Wahrheit vor: Die Rettung
der Menschheit kann nicht vollendet werden,
solange sie nicht ungeteilt vor Maria niederkniet.
Gottes Größe liegt in Seiner Macht. Diese Macht
hat Er Mir zuteil werden lassen, mit Ausnahme
der schöpferischen Macht, die das Wesen der
Gottheit Selbst ausmacht und somit Sein einmaliges
Privileg ist. Die größte Verherrlichung Gottes
aber vollzieht sich zu Meinen Füßen.
(...)”
Mittwoch, 4. April 2007
“Immer noch
machen sich feindliche Stimmen hörbar, wenn
von Maria als Miterlöserin die Rede ist.
Ich betone, dass diese Stimmen von Satan inspiriert
werden, der die Fülle von Gottes Wahrheit für
die Seelen zu verschleiern versucht. Der Schlüssel
zu Gottes Heilsmysterium, das durch den großen
Erlösungsplan erschlossen werden musste, war
von einer Menschenhand zu bedienen.
So hat es Gottes Gesetz von Anfang an verfügt.
Ohne Mein ‘Ja’
konnte die Erlösung nicht vollzogen werden;
denn gemäß dem Gesetz Gottes wäre sie in diesem
Fall nicht vollkommen gewesen. Gottes Gesetz
verfügt, dass alles, was zwischen dem Himmel
und der Erde geschieht und im Interesse der
Seelen ist, mit ihrer Mitwirkung verwirklicht
werden soll.
Genau das ist das tiefe Wesen des Neuen
Bundes.
Es gäbe gar
keinen Neuen Bund ohne menschlichen Beitrag.
Aus diesem Grunde musste Jesus die Menschenseelen
in einem menschlichen Körper erlösen
und musste der Schlüssel zur Eröffnung dieses
Bundes von der Hand eines weiblichen Menschen
bedient werden. Ohne Mein ‘Ja’ konnte es also
keine Erlösung geben. Deshalb bin Ich in der
Fülle die Miterlöserin der Seelen.”
Loskauf
unserer Seelen —
Donnerstag,
den 24. September
2009
(Fest Maria, Loskauf der Gefangenen)
“Liebe Seelen,
Ich bin der Loskauf der Gefangenen.
Gebt
Mir heute euer Selbst ohne jegliche Zurückhaltung.
Ich kann
alle eure Leiden an Leib und Seele für die Befreiung
eurer Lieben und von euch selbst aus den Fallen
der Finsternis gebrauchen.
Gott
hat Mir eine uneingeschränkte Macht über den
Bösen geschenkt. Diese Macht ist wie ein Schlüssel
auf der Tür zu eurem wahren inneren Frieden
und der Erfahrung einer wahren Freiheit.
Um diesen Schlüssel
in einer Seele umzudrehen, muss Ich in Gottes
Herzen die Urkunde des Bundes zwischen dieser
Seele und Mir Selbst hinterlegen können, des
Bundes, der von Jesus erstellt und mit Buchstaben
aus Göttlichem Blut geschrieben wurde, von Mir
mit Meinen Tränen als Miterlöserin unterschrieben
wurde und nun auf eure Unterschrift wartet,
durch die vollkommene und vertrauensvolle Hingabe
von all eurem Leid an Mich. Sobald dies erfolgt,
kann Mein Fuß die Schlange, die euren Seelentempel
und den Seelentempel eurer Lieben unsicher macht,
Meiner Macht und Meiner Herrlichkeit unterwerfen.
Wer Mir
wahrhaftig gehört, kann kein Sklave der Finsternis
bleiben; denn Ich bin für ewig der Tabernakel
des Lichtes Christi.
Glaubt bedingungslos
an Mich; denn Ich will Mich Selbst der Barmherzigkeit
Gottes anbieten als Lösegeld für irrende und
getäuschte Seelen.
Mein
Wert als Lösegeld ist in Gottes Augen unendlich.
Allerdings
kann dieser Wert nur in dem Maße zu Geld gemacht
werden, wie ihr euch Mir vertrauensvoll und
vollkommen hingebt.
Für eure Lieben,
die Mir nicht gehören wollen, will Ich Mich
Selbst der Barmherzigkeit Gottes darbieten,
damit die Stimme der Liebe in ihnen die Misstöne
der Welt vertreiben möge und ihre Umkehr vorangebracht
werden kann. Gebt euch Mir total, damit
Ich das Licht eurer Seele leuchtender machen
kann und durch euch die welkende Blume eurer
Lieben auf das große Licht vorbereiten kann,
das Ich ihnen erwirken werde.
Lasset
die Seelen dieses Gebet an Mich richten...”
(Es wird das
Gebet Nr. 1134 geboren)
1134.
Bittgebet zu Maria, Loskauf der Gefangenen
(durch
“Myriam van Nazareth”)
O Maria, mächtige
Brücke zwischen Himmel und Erde, Miterlöserin
der Seelen,
in meiner Not
bitte ich Dich flehentlich um die Befreiung
meiner Lieben und meiner Selbst aus der Sklaverei
der Finsternis.
Ich
gebe Dir alle meine körperlichen Leiden und
mein ganzes Herzeleid als Lösegeld für die Seelen,
die ich Dir jetzt auf besondere Weise anvertraue.
Geruhe,
in allen diesen Seelen den Teufel der Sünde,
der Untugend, der Verirrung, der Versklavung
und der Süchtigkeit in die Knie zu zwingen,
damit er Dir seine Beute ausliefert.
Du,
die Du der Vollmond in der Nacht der Seele bist,
brich doch in diesen Seelen die Macht der Finsternis.
Geruhe,
ihnen den Lichtstrahl zu erwirken, der Saul
auf dem Weg nach Damaskus für die Werke des
Lichtes gewonnen hat.
Geruhe, die
Unvollkommenheit meiner Selbstaufopferung mit
dem unendlichen Wert Deiner vollendeten Liebe
zu ergänzen, deren Macht über Gottes Barmherzigkeit
Unzählige aus den Fallstricken des Bösen und
der Verirrung befreit hat; denn Ich will Dir
heute mein Leben und mein Sterben geben, für
die Wiedergeburt dieser Seelen, für ein Leben
von Licht und Liebe.
Fest der Heiligen Erzengel
Donnerstag,
28.
September
2006,
“Morgen werden die heiligen Erzengel gefeiert.
Ich will dich in einige Mysterien in Bezug auf
ihr Wesen und ihre Aufgaben einführen (...).
Der
Heilige Erzengel
MichaEl
ist der oberste Fürst des Himmlischen Hofes.
Er war
der Führer der Engelscharen, die Gott treu blieben,
als sich Luzifer, der später Satan heißen sollte,
gegen Gottes Pläne und Werke auflehnte und große
Engelscharen mit sich in den Ungehorsam hinein
zog und in die Verweigerung, Mich als die spätere
Königin und Herrin aller Seelen, einschließlich
der Engel, zu akzeptieren.
Michael
ist für alle Jahrhunderte der Führer der
kämpfenden Engel.
Ihm wurde der
Auftrag anvertraut, über das Seelenheil der
Menschenseelen zu wachen, und sie vor sämtlichen
finsteren Einflüssen zu schützen, welche dieses
Seelenheil durch Versuchungen und unmittelbare
Angriffe von Seiten der Teufel bedrohen können.
Ich möchte,
dass die Menschenseelen Michael das Heil und
den Schutz ihrer Seele anvertrauen.
So wie er für alle Jahrhunderte über die reine
Kampfkraft sämtlicher Engel für den Sieg des
Lichtes wacht und für die Gehorsamsdisziplin
unter den Engeln zuständig ist, kann er das
ebenfalls in den Menschenseelen tun.
Der Heilige
Erzengel
RaPHaEl
begleitet die Engel, die Heilungsaufgaben
haben.
Ihm
wurde die Aufgabe anvertraut, die Menschenseelen
am Körper und in ihren geistigen Fähigkeiten
zu unterstützen.
Er begleitet
die Menschenseelen, die ihn darum bitten, so
dass sie ihren Körper in gehöriger Weise in
den Dienst von Gottes Heilsplan stellen können,
dass Krankheiten in dem Maß und in dem Sinne
geheilt werden, wie dies für die Seele und
für Gottes Pläne zweckdienlich oder notwendig
ist, und dass die Menschenseele ihre geistigen
Fähigkeiten dazu benutzt, Gottes einziger Wahrheit
zu dienen.
Ruft Raphael
an, die Kirche vor den Verirrungen sämtlicher
Ketzereien und des Modernismus zu bewahren,
die das Christentum wie durch einen Krebs unterminieren.
Er hilft der Menschenseele dabei, ihren Verstand
völlig darauf zu verwenden, Gottes Pläne und
Werke zu verwirklichen und ein gesundes Gleichgewicht
in sämtlichen Angelegenheiten des Körpers und
des Geistes zu finden, jedes Mal im Hinblick
auf Gottes Bedürfnisse.
Der Heilige
Erzengel GABRIEL begleitet die Engel,
die eine dienende Aufgabe zu erfüllen
haben.
Er
überwacht den Tiefgang und die Reinheit der
Andacht und der Ausführung sämtlicher Befehle,
die von Gott und von Mir den Engeln erteilt
werden.
Seine Aufgabe
ist es ebenfalls, die Menschenseelen im Herzen
zu reinigen, damit sie sich vollkommen für jeden
Kontakt zu Gott und zu Mir aufschließen können.
Er unterstützt und reinigt die Menschenseelen,
die ihn darum bitten, damit sie die himmlischen
Eingebungen und Botschaften so entgegennehmen
und verstehen, wie diese gemeint sind, und er
kann die Gebete, die Bitten und den Dienst von
Seelen an Gott und an Mich in der möglichst
besten Form vor Gott und vor Mich bringen.
Er
kann dazu beitragen, dass die wahre Kommunikation
zwischen Menschenseelen optimal verläuft, indem
er die Herzen reinigt und sie auf einander einstellt.
Die Seelen können
ihn zur Hilfe bitten, um den Frieden unter sich
wiederherzustellen oder zu fördern.
Gabriel ist auch der Engel der wahren, tiefen
Weihe an Mich, der Reinigung und Begleitung
der mystischen Empfindung und der
reinen Empfindung des Göttlichen.
(...)
Er verstärkt
in den Mir geweihten Seelen das Verlangen, Mir
auf das Äußerste zu dienen. Er hat die Aufgabe,
in den Menschenherzen die Wahre, Himmlische
Liebe dermaßen anzufachen, dass sie über das
Menschliche hinaussteigen können.
Er
ist auch der Erzengel, der den Menschenseelen
dabei helfen kann, sich vollkommen von den
weltlichen Dingen loszulösen. Zusammen mit
Raphael kann er dabei behilflich sein, jegliche
Form der Sucht zu überwinden (...)”.
“Falls Mich
die Seelen öfter und inständiger um die Unterstützung
von Seiten der Engel bitten würden, so würden
auf Erden große Wunder geschehen. In dem Falle
könnte Ich die Engel noch viel zweckmäßiger
für die Verteilung der Gnaden unter den Menschenseelen
einsetzen.
Der
Alltag der Seelen auf Erden würde dann hochgradig
mit Gottes Plänen in Übereinstimmung gebracht
werden. All demjenigen, was Ich den Engeln befehle,
wird blitzartig Folge geleistet.
Täglich werden
jedoch Millionen von Befehlen nicht erteilt,
weil Mich die Menschenseelen NICHT darum bitten
oder aber Mich nicht in der angebrachten Weise
oder nicht in der richtigen Absicht darum bitten.
So werden täglich viele Millionen von möglichen
Gunsterweise NICHT gewährt und finden die Teufel
viele Millionen von Gelegenheiten, um Situationen
und Ereignisse für ihre Zwecke auszunutzen;
denn die Seelen leisten ihnen nur wenig Widerstand.
Ich betone die
Notwendigkeit für die Seelen, die Erzengel um
Hilfe zu bitten. Diese Fürsten des Himmlischen
Hofes werfen sich täglich zu Meinen Füßen nieder,
um Mir in inständigen Bitten die Bedürfnisse
der Menschenseelen anzuvertrauen und Meine Befehle
entgegenzunehmen, damit sie die Engel in ihrem
Dienst dazu organisieren können, die von Mir
erhaltenen Aufträge auszuführen. Die Erzengel
überwachen genauestens die Ausführung der Aufträge
durch die Engel, damit diese Ausführung dem
Wortlaut Meiner Befehle buchstäblich entspricht,
genau so, wie Ich es will, und zum von Mir gewollten
Zeitpunkt. Ich will den Seelen eine Anzahl von
Absichten bekannt geben, welche sie Frucht bringend
den Erzengeln anvertrauen können:
1. Betet
um das Einschreiten des heiligen Erzengels
MICHAEL bei:
-
jedem Fall von Kriminalität
- Bedrohung
des Körpers und der geistigen Verfassung (geistigen
Angriffen)
- Angst, die
auf das Verhalten oder die Worte eines Mitmenschen
zurückzuführen ist
-
jeglicher Versuchung
-
Misshandlung
- jeder Situation
der Gewalt, der Folterung und der körperlichen
oder geistigen Quälung
2. Betet
um das Einschreiten des heiligen Erzengels
RAPHAEL bei:
-
schwerer Ermüdung
- körperlicher
Unfähigkeit, um spezifische Aufgaben zu erfüllen
oder spezifischen Verpflichtungen nachzukommen
-
jeder körperlichen Schwäche
-
Neigung zur Unkeuschheit
-
geistiger Verwirrung
- Unruhe im
Geist, Zweifel und Unsicherheiten
-
Neigung zur Schwermütigkeit
- jeglicher
Sucht nach Genuss- oder Nahrungsmitteln
-
schlechten Gewohnheiten
- Neigung zum
Grübeln, zum übermäßigen Analysieren, zum Leben
aus dem Verstand heraus
3. Betet
um das Einschreiten des heiligen Erzengels
GABRIEL bei:
- jeglicher
Äußerung des Unfriedens, der Uneinigkeit, des
Grolls, der Bitterkeit, der Unversöhnlichkeit
-
Unfähigkeit,
zu vergeben
-
Lauheit
im Gebet
- Gleichgültigkeit
gegenüber Gott, gegenüber Mir, gegenüber den
Mitgeschöpfen
- Unfähigkeit,
sich mit seinem Schicksal abzufinden
-
Neigung
zum Materialismus
- überwiegender
Aufmerksamkeit für die weltlichen Dinge und
Ereignisse
- Bittet ebenfalls
um seine Hilfe für den Weltfrieden”.
Freitag
29. September 2006
(Fest der Heiligen Erzengel)
Der Heilige
Erzengel Michael:
“Sklave der Herrin aller Seelen, ich bin der
oberster Fürst der Engel. Ich komme,
den Menschenseelen gegenüber die unbegrenzte
Macht unserer Königin zu bezeugen, ebenso wie
die totale Unterwerfung, die alle Seelen
Ihr schulden. Ich lege dieses Zeugnis in
meiner Eigenschaft als Wortführer des Himmlischen
Hofes ab, als Erster im Rang unter Maria, unserer
unantastbaren und allermächtigsten Herrin. Täglich
erscheine ich zusammen mit den anderen Erzengeln
zur Mittagsstunde und zu Mitternacht vor unserer
hocherhabenen Herrin wie in einer himmlischen
Audienz, wobei ich mich im Namen sämtlicher
Engel neunmal zu Ihren allermächtigsten Füßen
niederwerfe und Ihr beide Füße küsse.
Ich betrachte diese äußerste Ehrerweisung nicht
als eine Erniedrigung, sondern als ein außergewöhnliches
Privileg, das in mir Quellen der tiefsten Entzückung
erschließt…
Zeugnis des
hl. Erzengels Michael in Bezug auf
die Macht von Maria und seine Unterwerfung
Ihr gegenüber,
(Offenbarung
vom 29.
September 2006)
Ich bezeuge,
dass ich, oberster Fürst des Himmlischen Hofes,
vor Sehnsucht glühe, unserer Herrin diesen Akt
der Unterwerfung und Ergebenheit Ihr gegenüber
zu Füßen legen zu dürfen.
Sollte Sie es
wollen, so könnte Sie uns durchaus dieses Privileg
verweigern. Diese Verweigerung würde allerdings
sämtliche Engel in tiefste Trauer tauchen; denn
in diesem Akt der Übergabe bekräftige ich unseren
vollkommensten Gehorsam und unsere totale Unterwerfung
unter Ihre unbeschränkte Macht. Mögen die
Menschenseelen aus dieser Verfassung der Engel
begreifen, wie unvorstellbar und allumfassend
die Macht Derjenigen ist, die auch ihre
Herrin ist: ich, der oberste Fürst der Engel,
der von unserem Gott als Führer des ganzen Himmlischen
Hofes vorhergesehen war, nachdem der ursprüngliche
oberste Fürst, Luzifer, aus dem Himmel verbannt
worden war, werfe mich zu den Füßen der Menschentochter
nieder, küsse Ihr die Füße und bitte
Sie tief kniend flehentlich um Ihre Befehle.
Menschenseelen,
öffnet eure Augen, damit ihr die erhabene Größe,
die unaussprechliche Majestät und die unübertreffbare
Macht von Maria, der Herrin von allem Geschaffenen,
seht. Dient Ihr bis auf das Äußerste. Sie
besitzt die Macht, um über euer Schicksal zu
entscheiden, sowie Sie alle Macht über uns Engel
hat. Kein Mensch noch Engel ist Ihr gegenüber
mehr wert als ein Sandkorn unter Ihren Füßen.
Gebt in der innigsten Weihe und Selbstverleugnung,
Liebe und Unterwerfung euer Leben für Sie. Benutzt
dieses unschätzbare Geschenk, das ihr besitzt,
doch wir Engel niemals bekommen können - das
Leiden in einem Körper -, um Ihre Macht bis
auf das Äußerste zu verherrlichen.
So könnt ihr
in sinnvoller und äußerst wertvoller Weise ergänzen,
was unserer brennenden Liebe und unserem makellosen
Gehorsam fehlt. Im Namen der unzähligen Engelscharen,
über die ich die Führung habe und die ich jeden
Tag und jede Nacht zu den mächtigsten Füßen
außer Gott niederlege, richte ich einen Aufruf
an alle Menschenseelen, mit uns Engeln einen
heiligen Bund zu schließen, zur Verwirklichung
der wunderbaren, für euch unfassbaren Pläne
Gottes für das ewige Glück der Menschenseelen,
und zwar durch eine restlose Selbstverleugnung,
eine unbeschränkte, brennende Liebe und die
tiefste Selbsterniedrigung zu Füßen der Herrin
aller Seelen.”
Maria:
“Das Fest der heiligen Erzengel ist unter anderem
die Gelegenheit, bei der im Himmel des großen
Sieges der Himmlischen Heerscharen unter Anführung
des Heiligen Erzengels Michael über Luzifer
und sein Gefolge, die aufständischen oder gefallenen
Engel, gedacht wird. Der Kampf war ein Kampf
um die Ehre Gottes, aber auch um die Ehre der
Herrin der Seelen. Luzifer und die Seinen weigerten
sich, sich vor einer Frau zu demütigen, einer
Menschenseele, Maria, damals noch nicht im Fleische
geboren, doch bereits lebend im Keim von Gottes
Heilsplan für die Seelen als die letztendliche
Ausführerin davon in den Seelen.
Luzifer als
der oberste Fürst des Himmels kannte in großen
Zügen Gottes Absicht mit Mir: Er, der nur Gott
über sich hatte, sollte künftig ein Diener zu
Füßen der Frau werden. Er reagierte auf die
Verkündigung dieser Göttlichen Verfügung mit
Hass gegenüber Gott, gegenüber Mir und gegenüber
allen Seelen, die Mir trotzdem dienen
werden. Für ihn war es undenkbar, dass er Untertan
einer Herrin werden sollte, die eine absolute
Macht über ihn haben würde und deren Willen
er bedingungslos würde ausführen müssen.
Meine Ehre wurde
von Michael und den Engeln, die seine Gefühle
teilten, verteidigt. Die treuen Engel wurden
von Liebe für Mich entflammt und wurden im Grunde
genommen Meine ersten Geweihten. Heute genießen
die treuen Engel auf eine besondere Weise die
Verzückungen Meines Antlitzes und Meiner Gegenwart
im Leuchten Meiner unvergleichlichen Schönheit
und Macht. Ich will diese Gunst auch über Meine
treuen Geweihten auf Erden ausströmen lassen,
um sie für den Dienst zu Meinen Füßen glühender
zu machen.
(…)“
„Der oberste
Fürst Meiner Diener, der Heilige Erzengel Michael,
hat heute Morgen zu dir über Mich als ‘die Menschentochter’
gesprochen. Mit dieser Bezeichnung, die noch
nie vorher benutzt wurde, hat der Führer der
Engelscharen Mich im tiefsten Wesen Meiner Natur
verkündet. Jesus wurde der Menschensohn genannt.
Er war der Sohn Gottes, von Natur aus göttlich,
jedoch im Fleisch geboren aus Meinem Leibe und
Meinem Blut.
Wenn Michael
Mich als ‘die Menschentochter’ bezeichnet, verweist
er damit auf den vergöttlichten Keim, aus dem
sich Mein Wesen gebildet hat. Meine Seele ist
anders geschaffen worden als die übrigen Menschenseelen.
Meine Seele ist aus der Quelle des Lebens gebildet
worden, allerdings mit Beimischungen der göttlichen
Natur, die sich nicht mehr von der menschlichen
Natur scheiden ließ, ebenso wenig als sich Milch
und Wasser nach ihrer Vermischung noch voneinander
scheiden lassen: man sieht, schmeckt und riecht
nach wie vor die Natur der Milch, und die Mischung
verhält sich in jeder Hinsicht wie Milch. So
wurde Meine Seele in den Keim eines menschlichen
Körpers hineingepflanzt.
Jede Menschenseele,
die erschaffen wird, wird mit der menschlichen
Natur verkleidet, das heißt, dass sie sämtliche
Wesenszüge des ‘Menschen’ zum Träger bekommt.
Diese Wesenszüge setzen sich aus den Eigenschaften
zusammen, die Gott als kennzeichnend für das
Wesen des ‘Menschen’ vorhergesehen hat, erhalten
aber ihre endgültige Form unter Einfluss aller
möglichen Änderungen, denen diese Eigenschaften
unter Einwirkung des Standes der Gnade, in dem
sich die Menschheit als Ganze befindet, unterliegen.
Dazu kommen noch die erblichen Eigenschaften,
die die Verfassung des materiellen Körpers bestimmen,
und die wiederum mit den Merkmalen der Seele
in Wechselwirkung treten, um zusammen das Wesen
des Individuums zu bestimmen.
Die größte Änderung
ist diese, welche von der Erbsünde ausgeht.
Indem der Schöpfer Meine Seele bei Ihrer Schöpfung
von diesen Einflüssen von Seiten des herabgesunkenen
Standes der Gnade der ganzen Menschheit loslöste,
konnte Er Meine Seele vor einer Unmenge von
verunstaltenden menschlichen Zügen bewahren
und war Meine Seele von Anfang an Trägerin eines
außerordentlich großen Anteils lauterer, unbefleckt
heiliger, sogar unversehrt göttlicher Merkmale.
Der Erzengel
weist darauf hin, indem er seine Herrin ‘die
Menschentochter’ nennt: Sie, die in einmaligem
‘vergöttlichtem’ Zustand in das Fleisch eines
Menschen eingebettet wurde und also die ‘Tochter
des Menschen’ wurde, während Sie nach wie vor
einen einmaligen Anteil göttlicher Eigenschaften
in sich trug, unantastbar für jeglichen schwächenden
und verunreinigenden Einfluss, weil Sie zum
allertiefsten Kontakt, zur vollkommenen Verschmelzung
mit der Fülle der Gottheit von Jesus und vom
Heiligen Geist vorbestimmt war.
Jesus war der
Menschensohn, weil Er als Gott aus einem Menschen
für das Leben in einem materiellen Körper geboren
wurde. Ich bin die Menschentochter, weil Ich
auf die allerreinste Art und Weise aus der Quelle
der Göttlichen Macht hervorquellend mit einem
Mindestanteil menschlicher Merkmale, gerade
noch reichend, damit Ich als Mensch wieder erkennbar
bleibe, im Fleisch geboren bin. Meine Natur
ist menschlich, allerdings in einem so außerordentlichen
Ausmaß mit der Gottheit bekleidet, dass Ich
auf der Ebene der höheren Vermögen der Seele,
des Herzens und des Geistes als ‘die Tochter
Gottes, im Fleisch aus einem Menschen geboren’
betrachtet werden konnte.
Die Bezeichnung
‘Menschentochter’ weist auf eine einmalige Einheit
von einerseits göttlichen Einflüssen in unversehrter
Form und andererseits dem notwendigen Mindestmaß
an Wesenszügen eines weiblichen Menschen hin,
vollkommen oder ‘vergöttlicht’ bis hin zu bestimmten
körperlichen Merkmalen.
Aus diesem Grunde bin Ich vollkommen heilig.
‘Heilig’ sollst
du verstehen als ‘in vollkommener Übereinstimmung
mit dem von Gott mit dem Heil bezweckten Endziel’.
Eine vollkommen heilige Seele ist eine Seele,
in der die Zielsetzungen von Gottes Heilsplan
vollkommen verwirklicht sind. Diese Seele ist
in einem so hohen Ausmaß jeglicher Hemmungen
der menschlichen Natur entledigt, dass sie sich
den Wesenzügen von Gott Selbst immer mehr nähert.
In den wahren Heiligen verwirklicht sich dieser
Zustand im Laufe ihres irdischen Lebens. In
Mir hatte sich dieser Zustand bereits
vor Meiner Geburt im Fleisch verwirklicht, und
sämtliche Züge der Gottheit entfalteten sich
in Mir unaufhörlich weiter in dem Maße, wie
sämtliche Göttlichen Mysterien in Mir weiter
aufblühten und sich vollkommen erfüllten.
Diese Entwicklung
konnte sich in Meiner Seele blitzschnell vollziehen,
weil Ich in Mir nicht den hemmenden Einfluss
der Erbsünde trug. Das alles erklärt, weshalb
das Wesen der Gottheit, das unergründlich ist,
nur über den Weg der Kenntnisse über Mein
Wesen einigermaßen erfasst werden kann.
Dasjenige, was in Gott nicht ausfindig gemacht
werden kann, weil es gleichsam in die Unendlichkeit
hinaus fließt, kann in Meinem Wesen aufgrund
Meiner Berührungspunkte mit der menschlichen
Natur gerade noch im Keim gefasst werden.
Trotzdem sind
diese Kenntnisse nie zuvor offenbart worden,
und sie werden nur von den Seelen verstanden
werden, von denen Ich will, dass sie
sich Mir wirklich nähern. Alle Kenntnisse von
großen Mysterien bringen für die wissende Seele
Verantwortlichkeiten mit sich. Diese Verantwortlichkeiten
können nur dann nicht schädlich werden,
wenn die Seele die Kenntnisse für ihr Wachstum
in der Liebe benutzt, in der Unterwerfung und
in der totalen Weihe, auch im Leiden, also in
der Heiligkeit, oder in einer Weise, die der
Verwirklichung der Zielsetzungen des Heiles
zuträglich ist”.
Samstag, 30. September 2006
“Weil sogar
für viele Meiner Diener die Bedeutung Meiner
Worte der vorigen Nacht verschleiert bleiben
wird, werde Ich sie mit einem Bild erläutern.
Die Menschentochter ist nicht Gott, aber Sie
trägt in Sich die Merkmale der höchst möglichen
„Vergöttlichung“. Wenn du einen erleuchteten
Raum betrachtest, siehst du die Auswirkungen
des Lichts, während das Licht selbst in seinem
Wesen nicht greifbar bleibt. Wenn du den prächtigen
Regenbogen siehst, der durch ein Prisma, durch
welches das Sonnenlicht scheint, auf eine Mauer
oder auf einem Fußboden gezaubert wird, siehst
du verschiedene Elemente, woraus das Sonnenlicht
besteht, während das Licht selbst nicht greifbar
bleibt.
Nicht nur das
tiefe Wesen des Lichts bleibt verborgen, darüber
hinaus kann ohne das Dazwischenfügen des Prisma
nicht ermittelt werden, dass dieses Licht aus
einer Anzahl unterschiedlicher Farben aufgebaut
ist. So fühlst du auch die Wärme des Sonnenlichts,
ohne dass die Quelle von diesem allen und das
Wesen von dieser Wärme ganz und gar bis in den
Kern ergründet werden können. Niemals können
alle Fragen über das tiefe Wesen davon gelöst
werden; denn letztendlich scheitert der Verstand
an dem Unfassbaren, Nichtstofflichen, dem Mysterium,
das eine unsichtbare Hinzufügung von Gottes
Hand ist.
So ist es auch
mit Meinem Wesen: Ich mache das Göttliche
für die Seelen greifbar, ohne dass das tiefste
Geheimnis Meines Wesens auf menschliche Weise
erklärt werden kann.
(…)“
Schutzengelfest
Montag,
2. Oktober 2006
“Ja, die sechs
Milliarden Schutzengel der Menschenseelen, die
auf Erden leben, bilden einen der Pfeiler Meiner
Macht. Füge die unzähligen anderen Engel im
Himmel hinzu und du hast einen ersten Bruchteil
eines Bildes der Macht von der Herrin aller
Seelen: Etliche Milliarden Engel, die zu Meinen
Füßen liegen, wartend auf Meine Befehle. Du
sollst wissen, dass dies alles in der Tat nur
einen kleinen Teil Meiner Macht ausmacht. Du
weißt, dass Ich auch die unzähligen Teufel in
Meiner Macht habe.
Wenn die Menschenseelen
ein aufrichtiges Verlangen nach Befreiung
zu erkennen geben würden, würde Ich mit
einem einzigen Befehl die ganze Erde in wenigen
Augenblicken durcheinander schütteln. Nichts
würde Mir eine tiefere Genugtuung geben als
diese Demonstration Meiner Macht; denn die Macht
ist Mir zugunsten der Verwirklichung und totalen
Erfüllung von Gottes Heilsplan gegeben worden.“
“Ich habe dir
gesagt, dass Gott als große Funktion der Frau
vorgesehen hat, dass sie Trägerin des Lebens
sein soll und das Geschaffene zu seiner vollen
Entfaltung bringen soll. So soll die Frau die
notwendige Krönung auf all das Geschaffene bilden.
Eva, die erste Frau, war als Stammmutter und
Königin des menschlichen Geschlechts geschaffen
worden. Sie war vorherbestimmt, um auf vollkommen
heilige Weise das Leben in ihrem Schoß zu empfangen
und die Heiligkeit dieser Keime instand zu halten.
Die Frau sollte in der Tat die Bewahrerin der
Heiligkeit unter den Seelen werden.
Satan hat diesen
Plan vereitelt, indem er Eva den ersten Ungehorsam
gegenüber Gott einflüsterte. Er hatte mit seinem
zerstörerischen Plan Erfolg, indem er Eva mit
Machtgier befleckte. Er schürte in ihr den Hochmut
an und wusste sie davon zu überzeugen, dass
die Frau über den Mann Macht ausüben kann, welcher
der Mann keinen Widerstand bieten kann, dass
sie über ihren Gefährten eine solche Macht besaß,
dass dieser ihr statt Gott gehorchen
werde. So hat sie ihren Mann zur Erbsünde verführt.
Dies hat Anlass
zu einem Göttlichen Seelengesetz gegeben, gemäß
dem die Frau als unrein betrachtet werden sollte.
Obschon Gott die Frau weiterhin als dem Manne
gleichwertig betrachtete, sollte sie von der
Ausübung des Gottesdienstes ausgeschlossen werden
und sollte sie auch nach dem Erlösungswerk Jesu
in der Kirche Christi keinen Zugang zu der Handhabung
der Sakramente bekommen. Dies bedeutet zwar
nicht, dass die Frau in Gottes Augen
in Dingen des Seelenlebens minderwertig sein
würde, sondern diese Verfügung ist von dem Schöpfer
als eine ewig dauernde Wiedergutmachung für
den Anteil der ersten Frau an der Erbsünde vorgesehen.
Wohl hat Gott
die Frau selbst in der Ordnung des Seelenlebens
wieder zur Ehre gebracht, indem Er Mich
als die neue Eva auf die Erde sandte, unbefleckt
empfangen, in allem der ersten Frau entgegengesetzt.
Maria wurde mit einer Macht bekleidet, die tausendfach
jene von Eva übertraf und die den Anstifter
des Falls von Eva, Satan, zu Ihren Füßen bringen
sollte. Satan wusste Eva von ihrer Macht über
ihren Gefährten zu überzeugen. Gott hat Mich
von Meiner Macht über Satan überzeugt.
Warum denn bleibt
die Frau von der Handhabung von Gottes Sakramenten
ausgeschlossen, während doch die „Frau“ die
Macht über all das Geschaffene, also auch über
alle Männer, bekommen hat? Weil Gott die Sakramente
nicht einer Verunreinigung preisgeben kann,
die noch immer auf die Erbsünde hinweist. Siehe,
Satan setzt seine Werke in der Frau fort: Noch
immer verbreitet er in der Frau das Gift der
Machtgier, die sich noch immer in großem Umfang
auf dem Gebiet der Erotik, der Sexualität, der
leiblichen Eitelkeit auswirkt.
Ich bin die
Frau, in welcher die Ausübung der Macht auf
das Brechen der Macht von jenem gerichtet ist,
der Gottes Plan mit der Frau als Trägerin des
wahren Göttlichen Lebens hat vereiteln wollen.
Ich bin die Trägerin des wahren Lebens, Christus,
in allen Seelen auf Erden und von der Macht
zur Heiligung. Daher gibt es für ewig Feindschaft
zwischen der Frau und Satan.“
Botschaft von Maria,
14. September 2010, Fest Kreuzerhöhung, 21.40
Uhr,
über das Gemälde der Herrin aller Seelen
“Das Gemälde, das der Vision Ausdruck gibt,
die Ich dir geschenkt habe, in der Meine Erhabenheit
als Herrin aller Seelen zum Ausdruck gebracht
wird, nenne Ich ein Gnadenbild, weil Ich durch
dieses Gemälde große Gnaden in Seelen ergießen
werde.
Es wird Seelen zum wahren Glauben an Gottes
Glorie bringen und an die Wahrheit Seiner Verheißung
über den endgültigen Sieg der Frau und Ihres
Gefolges über die Schlange und all ihre Werke
von Finsternis.”
Aufruf der Königin
des Rosenkranzes
— Donnerstag, den 7. Oktober 2010
“Ich bin die
Königin des Rosenkranzes. Ich bin dazu berufen,
den Seelen zu helfen, ihren Lebensweg zu einem
Weg von Rosen zu machen. Die Rose ist das Symbol
der Liebe. Ich bin die Rose aus dem Himmlischen
Paradies. Je mehr die Seele sich nach Meiner
Gegenwart in ihrem Leben sehnt, desto mehr können
Meine Verfassungen in ihr blühen.
Für Gott ist
jeder Lebensweg ein abgeschlossenes Ganzes.
Anfang und Ende dieses Weges schließen sich
aneinander an, so dass sich der Lebensweg mit
einem Kranz vergleichen lässt: Von Gott geht
die Seele aus, zu Gott muss sie zurückkehren,
nachdem sie die Rosen ihrer Liebe entlang ihrem
Weg zum Blühen gebracht hat. So soll jeder Lebensweg
zu einem Kranz Himmlischer Rosen werden. Jeder
Weg, über den Ich herrschen darf, wird zu einem
Weg von Rosen, einem Weg von Liebe und dadurch
von Himmlischer Fruchtbarkeit und ewigem Heil.
Jeder von euch
ist dazu berufen, zu einem Rosengarten der Tugendhaftigkeit
auszuwachsen. In dem Maße, in dem ihr Meine
Worte in eurem Leben anwendet, werdet ihr um
euch herum neue Rosengärten zum Blühen bringen;
denn Meine Worte sind Himmlische Rosenzwiebeln.
Pflanzt sie auf und neben eurem Lebensweg, und
die Rosenkränze werden zu ausgedehnten Rosenfeldern
werden, zu Orten der Heiligkeit, wo Ich das
Parfüm für Gottes Reich der vollendeten Liebe
und des vollendeten Friedens bereiten kann.
Liebt Gott und
alle eure Mitgeschöpfe mit einer selbstverleugnenden
Liebe, und in euch wird ein Feuer brennen, dass
die Dornen der Prüfungen verbrennen wird zur
Erwärmung gekühlter Herzen. Je mehr Dornen der
Prüfung in euch im Feuer der wahren Liebe verbrennen
können, desto mehr wird euer Weg mit reinen
Rosenblättchen besät, als sichtbare Zeichen
dafür, dass eure Seelen die Unterschrift Gottes
in sich tragen.
Ich bin Diejenige,
die diese Rosenblättchen in das Rosenparfüm
der wahren Heiligkeit umwandeln kann. Folgt
Mir, sehnt euch nach Mir und lasst Mich die
Vollendung des Weges der Glückseligkeit sein,
zu dem Gott euch gerufen hat.”
Festtag Maria,
Mutter der Göttlichen Vorsehung
Mittwoch, 12.
Juli 2006
“Jede Seele
ist für ein Leben im Dienste der Dinge der
Seele geschaffen worden, nicht für ein
Übermaß an Aufmerksamkeit für die Dinge des
stofflichen Lebens. Sage den Seelen, dass es
eine Versuchung ist, wenn sie den Einflüsterungen
nachgeben, im Geiste mit vergänglichen Geschehnissen
beschäftigt zu sein. Überlass dies alles Mir,
Ich bin die Herrin der Göttlichen Vorsehung.
Je mehr die Seelen von allem, was in ihrem Leben
geschieht, Abstand nehmen, desto mehr kann
Ich alles in die rechten Bahnen leiten.
Von den Seelen wird nichts anderes erwartet,
als dass sie sich Mir total hingeben, alle täglichen
Geschehnisse loslassen und das wahre Göttliche
Leben in sich hineinlassen.
Ich herrsche
nicht wahrlich in einer Seele, die im Geiste
mit allen Geschehnissen, Aussagen, Entwicklungen
und menschlichen Kontakten beschäftigt bleibt.
Unmittelbar nachdem die Seele diese erfahren
hat, gleiten sie bereits in ihre Vergangenheit
über, also in ein Niemandsland, das keine Bedeutung
mehr hat. Jedes Geschehnis im Leben und jeder
Kontakt mit einem Mitmenschen ist nichts anderes
als ein Inhaltselement des Lebens, das die Seele
in die stoffliche, vergängliche Welt führt,
weil die Göttliche Vorsehung dieses Inhaltselement
für diesen ganz bestimmten Augenblick
vorgesehen hat.
In jenem Augenblick
hat dies alles eine Bedeutung für die Bildung
der Seele und für die Auswirkung von Gottes
Plänen mit der ganzen Menschheit. Danach wird
dies alles in das Zeitlose aufgenommen und die
Seele muss sich davon reinigen, indem sie Mir
alles anvertraut. Ich lege es unter Meine Füße,
wo es einen endgültigen Tod stirbt. Habe Ich
nicht bereits früher gesagt, dass Ich Macht
über die Zeit habe? Auch Meine Herrschaft über
alle vergangenen Dinge, die Mir übergeben wurden,
zeugt davon.
Dienstag, 14.
November 2006
“Die Seelen
sollen sich immer vor Augen halten, dass
die Zeit nur Gott gehört. Die Seelen
haben die Zeit nur als Leihgabe. Gott
organisiert den Gebrauch der Zeit durch die
Wirkungen Seiner Vorsehung. Er hat Mich
zur Herrin der Göttlichen Vorsehung ernannt.
Sobald eine Seele dazu bereit ist, sich Mir
hinzugeben, herrsche Ich über die Gestaltung
ihrer Zeit.”
Die Zeit ist
für den Menschen oft wie ein Gut, das er in
einer Tasche bei sich trägt und wovon er nach
Belieben Gebrauch macht. Wenn die Seele aber
bittet, zu Meinem Thronsaal zugelassen zu werden,
indem sie sich an Mich weiht, wird sie in der
Vorkammer entkleidet und in Meine Kleidung
gehüllt, die Kleidung von Meinen Dienern oder,
nach Meiner Wahl, von Meinen Sklaven. Sie wird
dann auch gebeten, ihre Reisetasche unter Meine
Obhut zu stellen. Ihre Zeit wird Meine
Zeit, was sie in Wirklichkeit auch ist; denn
Ich bin Herrin über Gottes Vorsehung.
Aus diesem Grunde
könnte die Seele es als einen Diebstahl gegenüber
Gott und gegenüber Mir als Seine Bevollmächtigte
betrachten, wenn sie ihre Zeit auf eine Weise
gebraucht, die von Gottes Plänen abweicht durch
Weitschweifigkeit, unnötiges Argumentieren,
Gegrübel, endloses Wiederkäuen der Vergangenheit,
rein weltliche Beschäftigungen.
Mögen die Seelen Mich über alles herrschen lassen,
damit sie vollkommen in Übereinstimmung mit
den Werken der Göttlichen Vorsehung kommen.“
Samstag, 18.
November 2006 (Festtag Maria, Mutter der Göttlichen
Vorsehung)
“Ich bin die
Herrin der Göttlichen Vorsehung. (…) [Es gibt]
zahllose Seelen, die andere Wege gehen als jene,
welche ihnen von Gottes Vorsehung bezeichnet
werden, weil sie ihre eigenen Bedürfnisse, oder
was sie als Bedürfnisse betrachten, zu den einzigen
Herren ihres Lebens machen. Diese Seelen
verletzten sich die Füße an dem Schotter
dieser Wege, die nicht für die Gesundheit der
Seele geeignet sind, sie werden durch und
durch kalt, weil solche Wege nicht von der
Sonne bestrahlt werden, die das Göttliche Licht
verbreitet, und sie werden vergiftet,
dadurch, dass sie auf diesen Wegen von den Früchten
essen, die sie am Wegrand finden und die vergiftet
sind, weil entlang aller Wege, die nicht von
Gottes Vorsehung für die Seelen verfügt sind,
alles auf einem Boden wächst, der nicht mehr
unter Gottes Obhut steht, sondern von Satan
bearbeitet wird.
(…)“
Mittwoch, 10.
Januar 2007
“Zu einem gewissen
Zeitpunkt in ihrer geistlichen Entwicklung kann
sich die Seele die Frage stellen: ‘Was kann
ich Gott zurückgeben für all dasjenige, was
Er mir geschenkt hat und noch täglich schenkt?’
Die Antwort, die Gottes Geist der Seele geben
wird, lautet dann: ‘Akzeptiere den Kelch des
Heils.’ Das heißt, dass das größte Geschenk
von Seiten der Seele an Gott daraus besteht,
dass sie sämtliche Verfügungen der Göttlichen
Vorsehung in ihrem Leben, also sämtliche Prüfungen,
in Hingabe akzeptiert, um auf diesem Wege den
Kelch der Erlösung der Seelen zusammen mit Christus
zu trinken. Wie groß ist doch in Gottes Augen
die Seele, die das tut.
Was kann die
Seele Mir als Geschenk der Geschenke geben?
Genau dasselbe: alles zu akzeptieren, was Gottes
Vorsehung ihr auf den Weg bringt. Ich bin die
Herrin der Göttlichen Vorsehung. Eins nur wünsche
Ich: totale, ungeteilte, bedingungslose Weihe
und Hingabe Mir gegenüber. Das ist nichts Anderes
als die Akzeptierung vom Kelch des Heils. Ja,
totale Weihe und Hingabe Mir gegenüber ist identisch
mit der vollkommenen Nachfolge Christi.”
Freitag,
20. Juli 2007
“Ich habe den
Seelen gesagt, dass sie ihre Weihe derart leben
müssen, dass sie alles mit Mir teilen, Mich
in alles einbeziehen, allerdings noch immer
durch eigenen Einsatz Verdienste erwerben müssen.
Ich will dabei zwei Dinge klar stellen:
1. Ich habe
gesagt, dass “ein Problem an Maria abgeben”
nicht bedeutet, dass Ich das Kreuz der Seele
tragen muss. Ich meine damit nicht, dass sich
Meine Rolle lediglich auf Beaufsichtigung beschränkt.
Mögen die Seelen nicht vergessen, dass Ich die
Mutter der Göttlichen Vorsehung bin.
Wenn eine Seele
ein Problem mit Mir teilt, sind zwei Entwicklungen
möglich: Entweder Ich Selbst erwirke
ihr tatsächlich die Gnade einer totalen Lösung
oder Ich leite Kräfte in die Wege, aus
denen sich Situationen entwickeln können, welche
den Seelen als Zeichen gelten, wodurch sie wissen
oder spüren können, dass der Augenblick gekommen
ist, einen bestimmten Schritt zu unternehmen.
So begleite Ich Seelen zu der Lösung ihrer Probleme.
Sie müssen dabei
eine große Offenheit entwickeln und mit Weisheit
und Geduld zu Werke gehen; denn manche Geschehnisse
sind keine Himmlischen Zeichen, sondern weltliche
Fallstricke. Genau daher bedeutet wahre Weihe,
jede Situation, jedes Geschehnis oder jede Verfassung
mit Mir zu teilen und ab diesem Augenblick im
beharrlichen Gebet und mit Geduld und Vertrauen
für die nötigen Veränderungen offen zu stehen
und die Wege zu akzeptieren, die sich ankündigen,
um zu einer Veränderung zu kommen.
Je intensiver
die Seele auf Mich ausgerichtet lebt,
desto zielsicherer werden ihre Handlungen zur
Lösung ihrer Schwierigkeiten werden; denn die
Seele wird erfahren, dass sie in aller Ruhe
wie durch eine unsichtbare Hand zu der Lösung
geführt wird. Die Annahme des Weges zu der Lösung
ist dann das wahre Kreuz, die wahre Anstrengung
und die wahren Verdienste der Seele. Darin liegt
die Wichtigkeit des Erstrebens einer Verfassung
anhaltenden Gebets und inneren Friedens.
2. Wenn Ich
sage, dass die Seele letztendlich selbst den
letzten Schritt setzen muss, meine Ich damit
ebenso wenig, dass sie ihr Problem festhalten
muss, ganz im Gegenteil. Sie muss es mit Mir
teilen, indem sie es im Boden Meines Herzens
begräbt und sich nicht mehr darum kümmert. Wie
kann sie letztendlich zu einer Lösung kommen?
Dadurch dass Ich sie in dem Maße desto leichter
zu der Lösung führen kann, wie sie das Problem
aus ihrer Denkwelt entfernt.
Dies ist die
goldene Regel:
a) Die Seele
erfährt eine Schwierigkeit.
b) Sie weiht
Mir die Schwierigkeit.
c) Sie betrachtet
die Schwierigkeit bereits als gelöst und vermeidet
dadurch, noch weiter daran zu denken.
d) Dadurch dass
die Seele die Schwierigkeit aus ihrem Geist
loslässt, setzt sie Mir gegenüber einen Akt
von Vertrauen und Hingabe und Ich kann in ihrem
Herzen eine Öffnung finden, die sie benötigt,
um in aller Freiheit und Unbefangenheit die
wahren Zeichen für eine Lösung sehen zu lernen.
Solange die Seele ihr Problem ständig erörtert
oder ihr ganzes Verhalten dadurch beeinflussen
lässt, ist es so, als ob sie die Zugangstür
zu ihrem Herzen krampfhaft schließt.
Loslassen und
Hingabe ist Entspannung des inneren Lebens und
öffnet die Tür für die Winde von Gottes Geist,
die Herz und Geist erfrischen und neues Leben
einhauchen. Das wahre Göttliche Leben ist Freiheit
von Herz und Geist. Sobald die Winde von Gottes
Geist die Seele betreten können, nimmt die Seele
auch an den Erkenntnissen von Gottes
Geist teil. Bedenke dabei, dass es für Gottes
Geist keine unlösbaren Probleme gibt.
e) In dem Maße,
wie die Seele sich mehr und tiefer auf Mich
ausrichtet und intensiver nach Einheit mit Mir
verlangt und also die wahre totale Weihe praktisch
lebt, lernt sie mehr aus Meinem Herzen
zu fühlen. Bedenke, dass die Lösung für ihre
Probleme genau in Meinem Herzen ausgewirkt wird,
weil die Seele diese Probleme Mir geweiht hat.
f) Dadurch sieht
die Seele zu Gottes Zeit gleichsam die Lösung
für ihre Schwierigkeiten vor Augen, als ob sie
diese Lösung aus dem Buch der Weisheit, das
sie in Meinem Herzen geöffnet sieht, ablesen
würde.
Ich betone:
Die Seele, die ihre Schwierigkeiten auf rechte
Weise mit Mir teilt, wird selbst die
Lösung sehen, die Ich als Herrin der Vorsehung
für sie bereitet habe. Sie wird es in dem Maße
sehen, in dem sie ihre Schwierigkeiten loslässt
und darauf vertraut, dass Ich im Verborgenen
ihren Lebensbereich beeinflusse. Das Einzige,
was Ich von einer Seele bei der Weihe einer
Schwierigkeit verlange, ist, dass sie diesem
Leitfaden folgt:
Weihe — Vertrauen
— Loslassen — Offenheit von Herz und Geist.
Sage den Seelen,
dass sie auf ein Wunder hoffen dürfen,
doch keines erwarten dürfen. Die Berücksichtigung
der gegebenen Leitlinie ist das wahre Kreuz
von Verdiensten. Wenn die Seele darin ausdauernd
ist, wird sie Verdienste erwerben, die ein Wunder
ihr nicht geben würde.“
Donnerstag,
2. August 2007
“(...) Erinnere
die Seelen daran, dass Gott Mich ihnen als Herrin
und als Führerin gegeben hat. Ich bin das Geschenk
der Geschenke Gottes an die Seelen, Ich diene
ihnen als Vorbild für ihr Leben als Mensch und
Ich bin die Königin, welche die ausführende
Macht in Gottes Reich in Händen bekommen hat.
Dies bedeutet, dass Ich die Seelen zu einem
vollkommenen Verständnis von Gottes Gesetz und
einer vollkommen Nachfolge davon führen soll.
Dazu bin Ich von Gott als die Herrin der Seelen
berufen worden.
Ich habe die
Macht, Seelen zur vollkommenen Nachfolge von
Gottes Gesetz zu kneten und zu formen, damit
das Ewige Reich der Liebe in den Seelen gegründet
wird. Ich brauche die volle Mitwirkung und Offenheit
von Seelen. (…)“
„Von der Stunde
deiner Geburt an habe Ich niemals aufgehört,
Meine Saat in dich auszustreuen; denn Ich habe
dich zu Meinem Dienst bestimmt. Seit
zehn Jahren habe Ich Mich in der Fülle Meines
Wesens in dich ausgegossen und habe Ich Meine
Welt in all ihrer Schönheit vor dir entfaltet.
In sämtlichen
Schriften, die Ich in dein Herz gesät habe,
habe Ich Gottes Wahrheit aufgeschlossen, das
Gesetz von Gottes Reich, so viele Mysterien,
die nie zuvor Menschenseelen bekannt gegeben
worden sind. Diese Samen besitzen eine Keimkraft,
die nicht von dieser Welt ist. Gerade deshalb
sind sie den Kräften der Finsternis ein Anstoß.
Aus diesem Grunde
erlebst du einen heftigen Gegenwind. Die Gnaden
der Heiligung und Erlösung, die von Meiner Saat
ausgehen, sind so unschätzbar, dass sie den
Zorn des Drachen in ungesehenem Maße geweckt
haben. Weil Meine Himmlische Saat, die aus deinem
Herzen den Seelengärten anvertraut wird, so
einzigartig ist und also niemals verloren gehen
darf, treibe Ich dich bis zu der Grenze deiner
Möglichkeiten, um für alle Seelen, die mit den
Schriften und Offenbarungen in Berührung gebracht
werden, die Gnaden der Erkenntnis, der Standfestigkeit,
des Durchsetzungsvermögens und der Selbstüberwindung
zu erwirken (…), damit in immer mehr Seelen
das Bewusstsein Wurzeln schlagen möge, dass
diese Worte einmalig in der Heilsgeschichte
sind. Auf jene gelten die Worte Jesu: Viele
Propheten haben verlangt, diese Dinge zu hören
und zu sehen, aber sie haben sie nicht gehört
und nicht gesehen.“
“Für die Seelen
ist nun eine einmalige Epoche in der Heilsgeschichte
eröffnet worden; denn die Schriften und Offenbarungen,
die Ich dir eingebe, enthalten nie zuvor bekannt
gegebene Wahrheiten, die beabsichtigen, die
Fülle der Wahrheit über Mich, Herrin der
Seelen kraft Göttlicher Vollmacht, zu offenbaren.
Dadurch hat der Allerhöchste die letzte Phase
der Erschließung von Gottes Reich für die Seelen
eingeläutet. (…)”
“Ich bin die
Herrin der Göttlichen Vorsehung. Die Seelen,
die sich Mir völlig hingegeben haben und ihre
Weihe unter Berücksichtigung sämtlicher Regeln
und Belehrungen leben, die Ich ihnen gegeben
habe, erschließen sich selbst die Schatzkammer
des Glücks auf Erden in dem Maße, in dem sie
Mir völlige Herrschaft über ihr Leben gewähren.
Ich setze Mir die Aufgabe, für jede Seele das
Lebenskleid zu weben, das am besten zu ihrer
Berufung und ihrer Lebensaufgabe passt. Ich
bin die Weberin, die Seele liefert Mir die Wolle
durch die Weihe ihrer Handlungen, Gedanken,
Gefühle, Worte, Wünsche und ihres freien Willens
und durch den entschlossenen Kampf gegen ihre
eigenen Schwächen, Untugenden und Seelen schädigenden
Gewohnheiten.
Es ist notwendig,
dass Ich nach Meinen Auffassungen weben
kann; denn die Seele kennt nicht das Muster
des Kleides, das Ich für sie vorgesehen habe.
Es ist ebenfalls notwendig, dass Mir die Seele
kein einziges Büschel Wolle vorenthält; denn
in jenem Falle kann Ich Meine Aufgabe nicht
vollenden. Mit anderen Worten: Ich will alles,
jede Einzelheit der alltäglichen Erfahrungen
der Seele, zu Meinen Füßen niedergelegt wissen.
Selig die Seele, die sich nach der Aufopferung
von allen diesen Dingen nicht mehr nach denselben
umschaut, im Bewusstsein, dass die Herrin dabei
ist, ihr ein Wunderwerk zu bereiten.”
Dienstag,
11. September 2007
“Ich habe als
einziges Geschöpf das einzigartige Vorrecht
genossen, bereits ab Meiner Geburt eine vollständige
Kenntnis aller Geschöpfe aller Zeiten zu tragen.
Von jedem Menschen und jedem Tier, jedem Wesen,
das einst auf Erden gelebt hat und noch leben
wird, waren mir die inneren Verfassungen bekannt.
Ich habe dieses Vermögen bekommen, weil Gott
Mich vorherbestimmt hat, Herrin aller Geschöpfe
zu sein. Diese Kenntnis sollte Mir für eine
vollkommene Ausübung Meiner Aufgabe zu Diensten
stehen, um alle Geschöpfe an sich und ihre Beziehungen
untereinander in dem Maße zu begleiten, in dem
Mir dies möglich gemacht wurde und Ich darum
gebeten werde.
Sämtliche Verfügungen
der Göttlichen Vorsehung können von Mir verwaltet
werden, um ihre volle Fruchtbarkeit zu erwirken.
Aus diesem Grunde kann Ich Menschenseelen zueinander
führen oder Tiere zu Menschenseelen führen,
in der Absicht, sie mögen ihre Lebenswege zusammen
weiter absolvieren. Indem alle Verfassungen
sämtlicher Geschöpfe Mir bekannt sind, bin Ich
in der Lage zu beurteilen, was Geschöpfe sich
gegenseitig bieten können, dies alles im Hinblick
auf die Verwirklichung des Göttlichen Heilsplans
für die Seelen.
Wenn Geschöpfe
einander gefunden haben und eine intensivere
Beziehung miteinander eingehen, schließen sie
dadurch irgendeine Form eines Bundes. Es gibt
verschiedene Arten von Verbindungen: die Ehe,
die Beziehung zwischen Eltern und Kind, die
Beziehung zwischen einer sorgenden Menschenseele
und einem Haustier. Sobald eine Menschenseele
die Entscheidung trifft, eine gewisse Beziehung
mit einer anderen Menschenseele oder mit einem
Tier einzugehen, verpflichtet die Seele sich
Gott gegenüber, der Verantwortung nachzukommen,
die mit dieser Beziehung einhergeht, und den
Verpflichtungen, die die Förderung von Gottes
Plänen im Auge haben.
Die größten
Verpflichtungen sind jene der Liebe und der
Fürsorglichkeit. Die Seele, die eine Beziehung
mit einem anderen Geschöpf eingeht, nimmt dadurch
auf sich, Gott diesem anderen Geschöpf gegenüber
zu vertreten. Dies bedeutet an erster Stelle,
dass zu diesem anderen Geschöpf Liebe und jeglicher
Baustoff für Vertrauen und Geborgenheit strömen
muss, damit alle Wesen, die an der Beziehung
teilhaben, ihre Aufgabe innerhalb Gottes Plan
uneingeschränkt vollbringen können.“
21. November
Festtag Aufopferung von Maria im Tempel
Dienstag, 21.
November 2006 (Festtag Aufopferung von Maria
im Tempel)
“Als Ich als
ganz kleines Mädchen im Tempel Gott geweiht
wurde, war Ich bereits mit einem Verständnis
vieler Göttlicher Mysterien begnadet. Aufgrund
dieser außerordentlichen Kenntnisse war Ich
in der Lage, diese Weihe völlig bewusst und
wohlüberlegt zu begreifen und zu empfinden.
Für Mich begann ein Lebensabschnitt, den man
als Mein ‘verborgenes Leben’ bezeichnen könnte:
zwölf Jahre von zurückgezogenem Leben im Tempel,
einer Umgebung, die es Mir ermöglichte, den
besonderen Gesinnungen Meines Herzens ihre volle
Auswirkung zu vergönnen.
Nach diesem
Lebensabschnitt sollte bald der Tag kommen,
an dem Ich vom Erzengel Gabriel besucht wurde,
wobei Ich Meine Rolle als Mutter aller Mütter
antreten sollte. Auch Jesus sollte Seine große
Mission von einem relativ abgeschiedenen Leben
vorangehen lassen: Seinem Verborgenen Leben.
Sklave Meiner
Liebe, sämtliche großen Verwirklichungen, welche
die Seele im Rahmen von Gottes Heilsplan zustande
bringen kann, müssen von einem Zeitabschnitt
der Zurückgezogenheit eingeleitet werden. Es
ist nicht immer möglich, sich aus den weltlichen
Einflüssen zurückzuziehen. Trotzdem kann sich
die Seele mit Meiner Hilfe so weit in das eigene
Herz zurückziehen, dass gleichsam nur noch Himmlische
Einflüsse zu ihr zugelassen werden. Das ist
das Geheimnis der Vereinigung mit Mir: sogar
in richtig bewegten Zeiten kann es die Seele
lernen, sich in sich zurückzuziehen, um im Tempel
ihres tiefsten Wesens mit Gott und mit Mir zu
leben.
Jesus und Ich haben es den Seelen vorgelebt.
Mögen die Seelen
zu Mir um die Fähigkeit beten, Mich immer in
ihrem Inneren für ein ‘verborgenes Leben’ zu
finden, das sie reinigt und heiligt und das
sie auf alle großen Dinge vorbereitet, die Ich
von ihnen verlangen kann. Die Seele kann erst
in dem Maß vollkommen geheiligt werden, wie
sie ein inneres Leben anstrebt. Sämtliche
Einflüsse, sämtliche Stürme in ihrer Umwelt
werden dann bald als banal und unwichtig empfunden;
denn die Seele wird lernen, dass sich das
wahre Leben in ihrem Inneren vollzieht,
in der innigen Beziehung zu Gott und zu Mir.”
“In wahrer Verzückung
betrat Ich als kleines Mädchen den Tempel, um
dort Gott geweiht zu werden. Mit ähnlichen hochgespannten
Erwartungen betrete Ich jeden Tag wieder die
Tempel der Mir geweihten Seelen, in der Hoffnung,
dort das Göttliche vorzufinden. Welche Freude
bereitet es Mir, wenn Ich feststellen darf,
dass Meine Fußspuren nicht durch die Spuren
der Schlange verwischt sind. Wo Meine Füße den
Boden berührt haben, glänzt ein für die Seelen
unsichtbares Licht. Dieses Licht erlischt allmählich
in dem Maße, wie es verunreinigt wird. Hegt
Meine Fußspuren und haltet eure Tempel heilig,
badend in Meinem Licht.”
Mittwoch, 21.
November 2007 (Festtag Aufopferung von Maria
im Tempel)
“Ich bin die
Arche des Neuen Bundes. In Mir hat der Allerhöchste
die menschliche Natur erstmalig seit Adam und
Eva mit der vollkommenen Heiligkeit bekleidet.
Mein Sohn Jesus Christus sollte dieser Vereinigung
zwischen der menschlichen Natur und der vollkommenen
Heiligkeit noch die vollkommene Göttlichkeit
hinzufügen, die sich selbst neu schaffende
Kraft, die Ihn befähigen sollte, die menschliche
Natur sich aus dem Tod erheben zu lassen und
zum Himmel aufsteigen zu lassen ohne Einmischung
einer Kraft von außen her. Gott verlangt so
sehr, dass Mein Geist in der menschlichen Natur
weiterleben darf. Dies kann geschehen, wenn
Meine Getreuen, die Seelen, die Ich zu Meiner
Nachfolge rufe, ihre Natur von Mir vollkommen
beseelen lassen.
Heute gedenkt
die Kirche Meiner totalen Weihe im Tempel. Der
Tempel muss im erweiterten Sinne als das Herz
Gottes, als die Göttliche Natur, das Göttliche
Leben verstanden werden. Daher ist dies der
Tag, an dem Ich verlange, dass Meine Diener
sich mit ihrem ganzen Wesen und mit ihrem ganzen
Leben dem Göttlichen Leben im Tempel Meines
Herzens weihen sollen, dass sie sich selbst
total aufopfern sollen in dem Tempel
Meines Wesens, das vom Allerhöchsten ‚vergöttlicht’
worden ist in Vorbereitung auf die totale Vereinigung
Meiner Natur mit dem Sohn Gottes.
Meine Diener
und Sklaven Meiner Liebe, tretet ein in die
allerheiligste Arche des Neuen Bundes, das Tabernakel
der Tabernakel, das ‚Maria’ heißt, und lasst
euch in den Opferkelch überfließen, in dem Ich
die ganze Menschheit aller Zeiten trage. Legt
euren Willen unter Meine Füße, damit
Ich über euch nach Meinem Wohlgefallen herrschen
kann; denn alles, was unter Meinen Füßen
stirbt, geht zum Göttlichen Leben
über.
(…)“
“Nach Meiner
totalen Weihe im Tempel in Jerusalem lebte Ich
zwölf Jahre lang Tag und Nacht im Tempel. Dies
geschah nicht ohne Grund. Zwölf ist eine Zahl,
die ein vollendetes Ganzes andeutet. Deswegen
setzte sich das Israel des Bundes aus zwölf
Stämmen zusammen, wählte sich Jesus zwölf Jünger,
hat die Gottesstadt zwölf Tore, setzt sich Meine
persönliche Leibwache aus zwölftausend Engeln
zusammen(*), bin Ich mit zwölf Sternen
gekrönt als Symbol für Meine Macht, wurde der
jüdische Junge im Alter von zwölf Jahren zum
vollwertigen Mitglied des Gottesvolkes und lebte
Ich also zwölf Jahre lang im Tempel. Diese Zahl
deutet die absolute Vollkommenheit Meiner Weihe
an, zumal da Gott Selber die Dauer Meines Aufenthaltes
im Tempel verfügt hatte und sich Mein verborgenes
Leben nach zwölf Jahren in ein Leben außerhalb
der Tempelmauern verwandelte. Meine Seele war
ein Tempel an und für sich; denn Ich habe immer
in mystischer Hochzeit mit Gott gelebt, ohne
jegliche Verbindung mit der Welt.”
(*)
Bei verschiedenen Gelegenheiten sprach Maria
über die 12.000 Engel, die Sie als Ihre “persönliche
Leibwache” bezeichnete, z.B. am 31. Oktober
2007: “Als Meine Seele für Mein Leben auf
Erden mit einem Körper vereint wurde, hatte
Mir der Allerhöchste bereits 1000 persönliche
Engel zugewiesen, mit keiner anderen Aufgabe
außer dieser: Mir zu dienen. Bei Meiner Krönung
im Himmel wurde diese persönliche Leibwache
auf 12.000 Engel erweitert. Gott hat sie Mir
zugeteilt, als Meinen Besitz und Mein Eigentum”.
In einer anderen Offenbarung deutete Maria die
Zahl 12 als Symbol der Vollkommenheit an und
1000 als Symbol der Göttlichen Unendlichkeit.
(Maria — 21.
November 2008): „Ich habe Mich Selbst im Tempel
total an Gott und Seine Werke geweiht. Anschließend
habe Ich zwölf Jahre lang ein verborgenes Leben
als Tempeljungfrau geführt. Diese Periode der
Einheit von Herzen mit Gott bot Mir die vollkommene
Vorbereitung zum Empfang von Gottes Sohn in
meinem makellos reinen Schoß.
Heute rufe Ich
alle Seele dazu auf, sich ganz Mir zu weihen,
damit Ich sie in einem Leben ausbilden kann,
das völlig im Dienst von Gottes Werken steht.
So werde Ich ihnen die vollkommene Vorbereitung
auf die wahre Einheit mit Gott in ihren Herzen
bieten können.
Seelen, gebt
euch Mir total hin und werdet wie Tempeljungfrauen:
Seelen, die es der Welt nicht länger erlauben,
innerhalb ihrer Mauern das Göttliche
Leben zu stören. So werde Ich, die Ich euch
von Gott zur Himmlischen Herrin gegeben worden
bin, in euch dasjenige vollenden können, wozu
ihr von Gott berufen seid: die Geburt Christi
in euch, zur Vervollkommnung der Einheit
mit Gott. Dazu brauche Ich: euer aufrichtiges
Sehnen nach dem Göttlichen Leben, euren Willen,
unter Meinen Händen nach dem Bilde Gottes gestaltet
zu werden, und eure tägliche Ausdauer im Kampf
gegen sämtliche weltlichen Einflüsse.”
Etwas später
fährt Maria fort:
„Seelen Meines
Herzens, als Herrin aller Seelen und Mittlerin
aller Gnaden komme Ich heute, um an eure Solidarität
zu appellieren. Ich lade euch dazu ein, während
des Advents mit Mir eine große Offensive gegen
die Finsternis zu entfesseln. Der Advent
soll eine Periode des innigsten Sehnens nach
der Ankunft des Lichtes sein. Die Seelen können
Mir dabei helfen, Jesus Christus tatsächlich
erneut in der Welt zu gebären. Ihr gehört zu
der streitenden Kirche und ihr bestimmt somit
die weitere Entwicklung der Heilsgeschichte.
Ich
bin die Brücke zwischen den Seelen und Gott.
Ich habe Meinem Apostel ein Gebet eingegeben
(Maria verweist hier auf das Gebet Nr. 1083),
das Ich euch während des Advents täglich beten
hören möchte. Durch dieses tägliche Gebet könnt
ihr viele der Auswirkungen von Siegen, die Satan
durch die Jahrhunderte errungen hat, jetzt
noch zunichte machen.
Ich erinnere
an eine frühere Offenbarung, die Ich den Seelen
durch den Apostel der Herrin aller Seelen gegeben
habe (Maria verweist hier auf zwei Offenbarungen,
die Sie am 28. Mai 2006 gegeben hat — siehe
weiter *). Ich will dabei betonen, dass
die Finsternis nie das letzte Wort hat
und dass die Seelen auf Erden dafür sorgen können,
dass der Endsieg des Lichtes vorangebracht wird.
Der goldene Weg, um das zu erreichen, ist dieser:
zusammen mit Mir und unter Meiner Führung.
Ich lege alle
eure Mir geweihten Prüfungen in der Fülle der
Heiligkeit zum Fuß des Kreuzes. Der Endsieg
des Lichtes muss durch euren Sieg über eure
eigenen Schwächen und durch die gründliche Reinigung
der Vergangenheit der ganzen Menschheit vollendet
werden. Das alles könnt ihr jetzt noch verwirklichen.
Ich bitte euch inständigst: Folgt Mir. Vergesst
nicht, es geht dabei um eure Befreiung aus allem
Elend des irdischen Lebens, das von unzähligen
Elementen von Finsternis beherrscht wird.”
*
Zur Erinnerung: Am 28. Mai 2006 sagte
die Herrin der Seelen unter anderem Folgendes
zum enormen Wert der Wiedergutmachung. Die Beispiele
von Wiedergutmachungsakten, die Sie bei jener
Gelegenheit gab, waren im Rahmen besonderer
Aufgaben zu verstehen, die Sie Ihrem Apostel
aufgetragen hatte. Einen ähnlichen Wert haben
selbstverständlich auch andere Akte und Gebete
zur Wiedergutmachung, die an Jesus, die Allerheiligste
Dreifaltigkeit, das Heilige Kreuz oder die Allerheiligste
Jungfrau Maria gerichtet sind:
(Maria — 28.
Mai 2006): „Betrachte dasjenige, was der Schöpfer
von den Menschenseelen erwartet, als einen großen
Teich. Jede Kniebeuge und jeder Kniefall vor
Mir, jeder Fußkuss, jede Selbsterniedrigung
wegen einer Seele vor Mir lässt einen Tropfen
in diesen Teich fallen. Sollte keine einzige
Seele diese Akte mehr darbringen, so stünde
der Teich eines Tages trocken, weil aus diesem
Teich Gnaden für die Seelen bereitet werden.
Dies würde das Ende der Welt bedeuten, es sei
denn, ein Übermaß an Liebe der Göttlichen Barmherzigkeit
würde das Gesetz der Gerechtigkeit sosehr abändern,
dass es gerechtfertigt wäre, die Menschheit
ganz und gar von dem Übermaß an Schuld gegenüber
Gott freizusprechen (...)
Gott ist Herr
der Zeit. Das alles ist ein Mysterium. Du sollst
jedoch wissen, dass, weil Gottes Heilsplan nicht
an die menschliche Auffassung über die
Zeit gebunden ist, Satan noch heute bestraft
werden kann, indem ein Sieg, den er zum Beispiel
vor Jahrhunderten dadurch errungen hat, dass
er eine Seele zum Ungehorsam oder zum Versäumnis
der Ehrerbietung [Gott oder Maria gegenüber]
verführt hat, jetzt noch seiner verderblichen
Wirkungen gegenüber der Göttlichen Gerechtigkeit
beraubt werden kann, wenn ein Akt der totalen
Selbstdemütigung von einer Seele Mir gegenüber
— der mächtigen Herrin aller Seelen — dargebracht
wird. Wenn du Mir mit brennender Liebe die Füße
küsst, verliert Satan sogar jetzt noch ein Element
der Auswirkungen der Macht, die er vor Jahrhunderten
über eine Seele ausgeübt hat, indem er diese
zu einer Sünde, einer Untugend oder einem Versäumnis
der Ehrerbietung [Gott oder Maria gegenüber]
verführt hat.
Betrachte nun
einen anderen Teich: Jede erfolgreiche Versuchung
fügt dem Teich der Macht und der Siege der Teufel
über die Menschenseelen einen Tropfen hinzu.
Dieser Teich setzt sich aus sämtlichen
Siegen der Teufel über alle Seelen durch alle
Jahrhunderte zusammen. Wenn du dich heute mit
Feuer im Herzen zu Meinen Füßen niederwirfst,
veranlasst das Feuer deiner Liebe und deiner
Unterwerfung Mir gegenüber einen Tropfen aus
dem Teich der Teufel dazu zu verdunsten, während
dieser Akt der Liebe und der Unterwerfung den
Teich Meiner Macht in demselben Feuer
glänzen lässt. Die Macht der Herrin aller Seelen
kann nicht ergänzt werden; denn sie ist
unendlich: Aber ihre Ausstrahlung in den Auswirkungen
von Gottes Heilsplan kann durchaus zum Heil
der Seelen betont werden. (...)”
Christkönigsfest
Sonntag,
25.
November 2007
(Christkönigsfest)
“Freue dich;
denn Ich kann die Schlangen nur zertreten, wenn
sie hervorkommen. So hat der Allerhöchste es
verfügt, weil dies Ihm die höchste Verherrlichung
und die tiefste Verzückung schenkt. Sage daher
auch den Seelen, dass sie sich über jede schmerzliche
Erinnerung, die sich ihnen plötzlich aufdrängt,
freuen sollen: Jeder dieser Zustände bringt
einen Augenblick zum Ausdruck, in dem eine alte
Schlange ihr verborgenes Loch in der Seele verlässt.
Mögen die Seelen dessen versichert sein, dass
in solchen Stunden Mein Fuß ganz nahe ist. Er
findet sein Opfer, sobald die Seele diesen Moment
von Schmerz Mir intensiv aufopfert und verlangt,
ihn total in Mich überfließen zu lassen.“
“Schau Meine
Rolle innerhalb von Gottes Heilsplan: Christus
König wird zu vielen in der Stunde ihres Gerichts
sagen: ‚Ich hatte Hunger und du hast Mir
nicht zu essen gegeben.’ Nun denn, Ich
gebe den Seelen die Baustoffe, die sie brauchen,
um die Nahrung zu machen, dass sie Jesus
zu essen geben können; denn eine liebende Seele,
das heißt, eine Seele, die sich bemüht, die
Wege des Lichts zu gehen, ist Nahrung
für Jesus. Das ist es, wozu Ich gekommen
bin, als Herrin der Seelen, auch dazu bin Ich
gesandt. Selig sind jene, die verlangen,
Meine Diener zu sein, jede Stunde ihres Lebens;
denn in ihnen kann Ich dieses Wunderwerk vollbringen:
Nahrung zu sein für einen Gott, der dennoch
alles in Sich trägt und dem also nichts fehlt.
Ein einziges Bedürfnis hat sogar Gott:
jenes nach der Liebe Seiner Geschöpfe.“
608. Gebet zu
Christus König
O Jesus, Sohn
Gottes, in die Welt gesandt, um den Fürsten
der Finsternis zu entthronen, wie schwach sind
doch die Grenzen Deines Reiches in vielen Herzen
geworden.
Zu welchem Preis
hast Du Deine Kirche als Fundament für Gottes
Reich gegründet.
Auf Kosten von
wie viel Blut hast Du die Seelen erobert, die
Schildwachen gegen den Feind werden sollten,
der die Tore Deines Reiches weiterhin bestürmt.
O König der
Liebe, wie fruchtbar ist doch der Boden Deines
Landes für diejenigen, die die Saat Deines ewigen
Gesetzes mit ihrem Verlangen nach dem Reich
ohne Ende besprühen.
Bekleide mich
mit dem Purpur Deines königlichen Gewandes,
damit ich eine Burg errichten kann rund um Dein
unüberwindliches Kreuz in meinem Herzen.
Rüste mich mit
dem Schwert Deiner heilig machenden Tugenden
aus, damit ich den Horizont Deines Reiches erweitern
kann.
Mache mich zu
einem Ritter des Ewigen Lichts, damit ich den
Palast Deines Herzens bewohnen kann.
O Jesus, König
des Reiches, das durch die Pforten der Hölle
nicht überwältigt werden wird, komme jetzt,
triumphiere und herrsche auf ewig.
* * *
"Leib und Blut
von Christus König, rette mich, lass mich doch
an Deinem Reich teilhaben." (Myriam nach
der Heiligen Kommunion, Heilige Messe, 23. November
2003, Christkönigfest)
* * *
Jesus Christus
ist der König des Universums. Dazu ist Er berufen,
dazu ist Er in die Welt gesandt und so wird
Er auch von der Seele erkannt, die auf der Suche
nach dem wahren Licht ist. Der Christus ist
der einzige Messias, ist der König von Gottes
Reich. Dieses Reich ist dazu bestimmt, nicht
nur im Himmel zu bestehen, sondern auch in der
Welt errichtet zu werden. Die Fundamente dieses
Reiches sind die Opfer, die jeder Christ Gott
anbietet; denn auf den Verdiensten wird das
Reich Gottes gebaut werden. Der Boden, der dieses
Reich tragen wird, ist Maria, die Heiligste,
die Tugendhafteste. In Sie müssen wir unsere
Leiden, Prüfungen, Opfer, Gebete und guten Absichten
säen als Saat, die unter den Strahlen des Heiligen
Geistes zu Früchten reifen wird, die bleibend
sein werden. So wird derjenige, der sich aufrichtig
Maria weiht, in die Kette von Licht aufgenommen,
worin der Dreifaltige Gott, Maria und geweihte
Christen ineinander überfließen in der Kraft
von einem der wundervollsten Göttlichen
Mysterien: der Einheit von Seelen. Geben wir
unser ganzes Leben Maria, lassen wir Sie ungehemmt
in uns arbeiten, und das Licht wird jetzt bereits
aus uns strahlen.
Die Schlüssel
zur Erschließung der Heiligkeit in der Seele
(durch “Myriam
van Nazareth”)
Am
3. Juni 2006, dem Vorabend von Pfingsten, verkündete
mir die Allerheiligste Jungfrau Maria in Ihrer
Eigenschaft als die Herrin aller Seelen die
nachfolgende Offenbarung:
“Ich gebe
dir Meine Zehn Schlüssel zur Erschließung
der Heiligkeit in der Seele, um sie
zur Quelle des Lichtes für die Welt zu machen.
Die Seele kann sich dieser zehn Schlüssel bedienen,
indem sie den Richtlinien folgt, die Ich ihr
für jeden von ihnen gebe. Wenn die Seele
die Richtlinien in ihren Alltag einzubauen weiß,
wird sie dadurch zur Vollkommenheit geführt
werden, und wird sie in den Stand versetzt werden,
dazu beizutragen, das Antlitz der Welt zu verändern.
Bedenke, dass die Ausdauer in der Nachfolge
dieser Richtlinien der Seele den wahren Weg
zur ewigen Glückseligkeit erschließt.”
Nachfolgend
die 10 Schlüssel, mit Marias Anweisungen, die
ich mit Ihnen teilen darf. Lesen Sie diese
regelmäßig durch, sie werden Ihr Leben
und das Heil Ihrer Seele ändern.
1. Abbüßung
sämtlicher Spuren der Sünden Ihres ganzen
Lebens. Jede Sünde verwundet die Seele. Die
Wunde kann erst nach Vergebung im Sakrament
der Einzelbeichte zur Heilung kommen. Nach der
Vergebung hinterlässt die Sünde jedoch noch
eine Spur in der Seele. Diese Spur ist mit einer
Narbe vergleichbar. Diese Narbe bildet gleichsam
ein ständiges Hindernis in der Durchströmung
von Gottes Liebe, der wahren Lebenskraft in
der Seele. Aus diesem Grunde müssen Sie versuchen,
sämtliche Spuren von Sünden aus Ihrer Seele
zu entfernen, damit sich diese Letztere völlig
entfalten und sie alle ihre von Gott erhaltenen
Fähigkeiten voll benutzen kann.
Wie?
Auf dem Wege
einer aufrichtigen Reue über jede Sünde
Ihres Lebens. Nach einer Lebensbeichte (nötigenfalls
in mehreren Malen abgelegt) kann das Auslöschen
sämtlicher Spuren erst vollkommen sein durch:
·
das Leisten
von Abbüßung zwecks Wiedergutmachung;
·
die Weihe von
Aufopferungen in dieser Absicht an Maria;
·
inständiges
Gebet in dieser Absicht;
·
einen regelmäßigen
und ehrfürchtigen Gebrauch der Sakramente.
2. Vergebung
an und Versöhnung mit allen Mitmenschen,
die Ihnen je ab Ihren Kinderjahren bis zum heutigen
Tag in irgendwelcher Weise Schaden, Schmerz
oder Leid zugefügt haben oder Sie in irgendwelcher
Weise je verletzt haben.
Wie?
Sie müssen tief
in Ihrem Herzen mit allen diesen Mitmenschen
ins Reine kommen. Weiterhin sollen Sie:
·
immer einen
Geist der Toleranz und Sanftmut anstreben;
·
keinen einzigen
Mitmenschen beurteilen noch verurteilen;
·
keinen Groll
wegen irgendeines Ereignisses oder gegen irgendeinen
Mitmenschen hegen;
·
Gebete, Aufopferungen
und Buße als Akte der Vergebung und der Versöhnung
anbieten, und das in der Absicht, die Gnade
einer bedingungslosen Versöhnungsbereitschaft
zu erhalten.
3. Sich von
Ihrer Vergangenheit loslösen. Durch Erinnerungen
und indem Sie im Herzen und im Geist zu viel
in der Vergangenheit leben, kann Ihre Seele
daran gehindert werden, für Ihr weiteres Leben
fruchtbar zu sein. Sie müssen sich aus dieser
Verfassung befreien lassen.
Wie?
·
Indem Sie Ihre
Vergangenheit ausdrücklich und inständig an
Maria weihen (“Maria, sei die Herrin meines
ganzen Lebens, ich schenke Dir alle meine vergangenen
Stunden, ab meiner Geburt bis zum heutigen Tag.”);
·
Indem Sie sich selbst
davon überzeugen, dass die Vergangenheit endgültig
vorüber ist, dass sie heute vollkommen unwichtig
ist und dass sich Ihre Vergangenheit nur aus
einer Reihe von Ereignissen zusammensetzt, die
Gott zu den respektiven Zeitpunkten für Ihr
Leben und Ihre Entwicklung für notwendig gehalten
hat;
·
Indem Sie beten und opfern,
um die beiden vorangehenden Absichten fruchtbar
zu machen.
4. Loslösung
von weltlichen Einflüssen. Darunter sind
zu verstehen: sämtliche Gewohnheiten, Bedürfnisse,
die nicht lebensnotwendig sind, Verbindungen
mit der Welt, jede Äußerung von Materialismus,
jegliches überflüssige Interesse für die Dinge
des Körpers, jede Genusssucht.
Wie?
·
Durch ein enthaltsames
und einfaches Leben, in dem Gott und Maria im
Mittelpunkt stehen;
·
Indem Sie die
Kontakte zur Welt (Besuche, inhaltsarme Gespräche
mit Menschen, Fernsehen, Zeitungen und sonstige
Medien...) so viel wie möglich vermeiden;
·
Indem Sie durch
Gebet und Buße Maria inständig darum bitten,
Sie möge alles Überflüssige aus diesen Verbindungen
entfernen;
·
Indem Sie Werbemitteilungen
als Fallen für die Seele und Quellen der Verirrung
und der Versuchung zu betrachten lernen;
·
Indem Sie Maria
darum bitten, Sie Selbst möge über Ihren Körper
und seine Bedürfnisse herrschen und Ihnen im
Bereich der materiellen und körperlichen Bedürfnisse
eine große Selbstbeherrschung erwirken.
5. Akzeptierung
sämtlicher Kreuze und Prüfungen. Alle Ihre
Kreuze, Prüfungen, Missgeschicke, Schmerzen,
Krankheiten, Bürden und Augenblicke der Müdigkeit
ohne Protest oder Widerstand zu akzeptieren
und diese ausdrücklich an Maria zu weihen, kommt
dem Akzeptieren einer jeden Verfügung der Göttlichen
Vorsehung in Ihrem Leben gleich.
Wie?
·
Seien Sie davon
überzeugt, dass jegliche Leiden, jegliche Prüfungen,
jegliche Kreuze Ihres Lebens die wahren Träger
sämtlicher Gnaden für Ihre ewige Glückseligkeit
sind;
·
Lernen Sie,
jegliche von ganzem Herzen akzeptierte Prüfung
als einen vollkommenen Akt der Liebe zu Jesus
und Maria zu betrachten, ebenso wie als eine
gnadenvolle Teilnahme am Kreuzweg und an der
Kreuzigung Jesu und an den Schmerzen Mariens,
welche die wahre Freiheit der Seelen für die
Ewigkeit ermöglicht haben.
6. Bekämpfung
der eigenen Schwächen und Befreiung aus denselben.
Versuchen Sie vor allem in den Prüfungen Ihr
eigenes Verhalten, Ihre eigenen Reaktionen,
Ihre Gedanken und Gefühle zu beobachten. Sie
werden vieles über Ihre Fehler oder Ihre schwächeren
Seiten in Erfahrung bringen. Arbeiten Sie demnächst
an deren Ausrottung.
Wie?
·
Indem Sie diese
Schwächen inständig zu Marias Füßen niederlegen
und Sie um die Kraft bitten, sie zu bekämpfen:
(“Maria, Herrin aller Tugenden, schenke mir
Einsicht in meine Schwächen, Fehler und Mängel
und geruhe, diese mit mir zusammen zu bekämpfen.”);
·
Indem Sie um
eine größere Fähigkeit zum Lieben beten. Ganz
tief beruht jede Schwäche auf einem Mangel an
wahrer Liebe.
7. Bekämpfung
jeglicher Äußerung der Eigenliebe. Ihre
Seele lebt nicht für sich allein, sondern nur
für das Heil der Gemeinschaft der Seelen. Lernen
Sie, Ihre eigenen Bedürfnisse hinter Gottes
Bedürfnisse und hinter die Bedürfnisse des Mitmenschen
zu stellen, durch Selbstverleugnung und Bekämpfung
von Selbstbezogenheit und Selbstsucht.
Wie?
·
Indem Sie die
Demut anstreben: lernen Sie, sich selbst in
Vergleich zu Ihrem Mitmenschen als unwichtiger
zu betrachten;
·
Indem Sie den
Gehorsam anstreben: lernen Sie, sich mit sämtlichen
Verfügungen der Göttlichen Vorsehung in Ihrem
Leben abzufinden. Durch alle Ereignisse sprechen
Gott und Maria in Ihrem Herzen;
·
Üben Sie die
Selbstverleugnung, indem Sie in erster Linie
für Ihre Mitgeschöpfe sorgen und erst dann für
Ihre eigenen Bedürfnisse;
·
Indem Sie sich
total Maria weihen. Tief gelebte, totale
Weihe an Maria bildet eine ausgezeichnete Schule
der Selbstverleugnung; denn Sie lernen Marias
Bedürfnisse zu sehen und für Sie
zu leben.
8. Förderung
des Guten. Jeder Seele obliegt die Verpflichtung,
mit Gottes Plänen mitzuwirken.
Wie?
·
Indem Sie jegliche
negativen Verfassungen, die in Ihrem Herzen
Ihrem Mitmenschen gegenüber herrschen, bekämpfen.
Vermeiden Sie jede Äußerung der üblen Nachrede,
der Verleumdung, der Verdächtigung, des Neides,
der Eifersucht, des Grolles, des Ärgers, des
Hasses und negativer Gedanken (all dasjenige,
was von der wahren Nächstenliebe abweicht).
·
Indem Sie Ihre
Mitmenschen dauernd dazu anregen, Gutes zu tun,
positive oder von Liebe erfüllte Gedanken und
Gefühle zu hegen und negativ geladene Worte
zu vermeiden;
·
Indem Sie jegliche
Äußerung des Bösen in Ihrem Leben und in der
Welt bekämpfen, vorzugsweise durch Gebet, Buße,
Aufopferungen, Abtötung von materiellen Bedürfnissen,
und indem Sie Misszustände und irrende Menschenseelen
an Maria weihen.
9. Förderung
des Herzensfriedens in sich selbst und im
Mitmenschen.
Wie?
·
Indem Sie für
Ihren Mitmenschen eine Sonne sind, indem Sie
ihnen gegenübertreten in aufrichtigem Frohmut
und Sanftmut in Ihrem ganzen Verhalten, Sprechen
und in Ihrer Lebensweise;
·
Indem Sie in
allem eine positive Einstellung anstreben: ermutigen
Sie Ihren leidenden oder schwermütigen Mitmenschen,
beruhigen Sie ihn, lehren Sie ihn, an Gott und
an die Macht Mariens zu glauben, machen Sie
ihm ständig neue Hoffnung. Sorgen Sie dafür,
dass Ihre Gegenwart Ihrem Mitmenschen immer
etwas Positives ausmacht. Vermeiden Sie jegliche
Äußerung des Pessimismus;
·
Indem Sie unaufhörlich
dafür beten, Ihre Liebe möge sich vermehren:
Je nachdem sie
in Liebe zu Gott und zu Maria entflammen, wird
Ihr Herz ruhiger, friedlicher, vertrauensvoller
und freudiger, und werden die Leidenschaften
gestillt (jegliche Gefühle, die unruhig machen
weil sie von Gottes Plänen und Erwartungen abweichen).
Darüber hinaus werden dann ebenfalls Ihr Glaube
und Ihre Hoffnung so stark, dass sämtliche Gefühle
der Unsicherheit und des Zweifels aus Ihrem
eigenen Herzen verbannt werden. Ihr Mitmensch
wird sich an Ihrem Vertrauen aufrichten und
sich auch selber breiter der Gnade öffnen, dem
Weg des Heils zu folgen.
10. Förderung
der Einheit und des Friedens. Die Seele,
die Einheit und Frieden bringt, lebt in Christus.
Derjenige, der Spaltung, Uneinigkeit, Streit
und Unfrieden bringt oder der Menschen gegeneinander
aufstachelt, dient nur den Plänen Satans. Hüten
Sie sich besonders davor, nicht durch bestimmte
Verhaltensweisen oder Aussagen Anlass zu Missverständnissen
zu geben oder Verwirrung zu stiften: jegliche
Verwirrung schafft Unfrieden in den Herzen und
kann eine Spaltung zwischen Menschenseelen herbeiführen.
Vermeiden Sie, Misstrauen zwischen Seelen auszulösen
oder zu fördern, und geben Sie Ihrem Mitmenschen
keinen Anlass zum Misstrauen gegenüber einem
anderen Mitmenschen (es sei denn, eine Warnung
ist unbedingt notwendig – in diesem Fall dürfen
Sie es nicht unterlassen, diese Seele an Maria
zu weihen: “O Maria, befreie diese Seele
aus der Finsternis.”)
Wie?
·
Indem Sie gegenüber
jedem Mitmenschen eine positive Einstellung
anstreben;
·
Indem Sie sich
nie zu einem Streit verführen lassen;
·
Indem Sie sich
nicht von irgendwelchen negativen Urteilen über
eine Seele beeinflussen lassen;
·
Indem Sie sich
anstrengen, jedes Missverständnis eindeutig
auszurotten, jeden Meinungsunterschied unverzüglich
zu schlichten und Versöhnung zwischen Seelen
herbeizuführen, die in Unfrieden leben;
·
Indem Sie, falls
ein unmittelbares Einschreiten diesbezüglich
schwierig oder nicht risikofrei ist, inständig
zu Maria in Ihrer Eigenschaft als Königin des
Friedens beten und Ihr Aufopferungen und Buße
anbieten.
Heiligung ist
die Frucht eines ununterbrochenen Kreuzzuges
gegen all dasjenige, was die Seele von Gott
entfernt, und eines totalen Sieges über sich
selbst.
Erster Adventsonntag
Donnerstag,
29. November 2007
“Der Advent
ist die Zeit, in der die Seelen dem Kommen des
Lichtes entgegen sehen. Seelen Meines Herzens,
das Licht Gottes ist für euch Mensch geworden.
Dasselbe Licht sehnt sich danach, in jeder einzelnen
Seele wieder geboren zu werden. Es will jede
Seele aus ihrer Finsternis befreien, aus dem
Gefängnis ihrer Verbindungen mit der Welt, von
ihren Anhänglichkeiten, von ihren unheilsamen
Gewohnheiten, von den Ketten der Verführbarkeit
und der Sünde. Um die Seele aus ihrer Finsternis
zu befreien, muss das Licht in der Seele eine
offene Tür finden: ein aufrichtiges Verlangen
nach Befreiung.
Dasjenige, was
sich zur Zeit der Geburt Jesu in Bethlehem ereignet
hat, will sich in jeder Seele wiederholen; denn
das ganze Ereignis ist den Wegen gefolgt, die
Gottes Vorsehung dazu verfügt hatte. Jede Seele
ist eine Grotte. Ich bin die Trägerin des Göttlichen
Lichtes. Durch ein winterliches Bergland weltlicher
Einflüsse rund um die Seele suche Ich Meinen
Weg zur Grotte, um dort das Licht zu gebären.
Wie wunderbar
ist doch in der Seele die Geburt des Lichtes.
Wie groß ist das Weihnachtsfest im Himmel, wenn
das Licht auf Erden neue Grotten gefunden hat,
um in sie das Göttliche Leben zu ergießen und
von ihnen aus jedes Mal eine ganze Lebenswelt
zu durchstrahlen. Ich sehne Mich inständig danach,
wieder die Reise nach dem Bethlehem vieler Seelen
anzutreten.
Diener Mariens,
lasset jetzt aus euren Herzen den Stern des
Verlangens nach Gottes Licht aufsteigen, damit
Meine Füße eure Seelengrotte betreten mögen.
Lasset Mein Herz in der Adventszeit täglich
in euren Herzen das nachfolgende Gebet lesen,
wie einen Akt des Verlangens nach der Geburt
des Lichtes in eurer Seele. Schenkt Mir die
Freude, Meine erhabene Mutterschaft in jedem
von euch erneuern zu können.” (Am Morgen
des nächsten Tages inspirierte Maria das Gebet
Nr. 1007, das sich auf diese Worte bezieht.)
29. November
Fest Unsere Liebe Frau von Beauraing
Mittwoch, 29. November 2006
“Wenn die Gründung
von Gottes Reich auf Erden von dem Verhältnis
zwischen der Anzahl wahrer Gläubiger und der
Anzahl Verirrter abhängen würde, würde das Reich
niemals kommen; denn die Anzahl der wahren Gläubigen
wird immer kleiner und die Anzahl der Verirrten
immer größer.
So ist es aber
nicht. Meine Macht ist so unbegrenzt, dass sogar
eine Handvoll glühender Diener der Herrin der
Seelen das Kommen von Gottes Reich beschleunigen
können. Dies ist der Schlüssel: Tue alles
mit Inbrunst, tue es für Mich und tue es im
Namen aller Seelen aller Zeiten. Solche
Opfergaben von sogar den banalsten Handlungen
werden in den Kern Meines Herzens aufgenommen,
dort mit Meiner unbegrenzten Macht befruchtet
und so vor Gott niedergelegt. Die Kraft von
solchen Opfergaben kann vom menschlichen Verstand
nicht erfasst werden.
Du sollst wissen,
dass die Engel sogar eine Übermacht von Teufeln
bezwingen können, indem sie Mich während ihres
Kampfes gegen diese Verdammten laut und mit
Inbrunst preisen und verherrlichen. Sie bekämpfen
ihren Widersacher unter der Anrufung der
Macht von Jesus Christus, des Kreuzes und der
Herrin und Königin von all dem Geschaffenen.
Folge ihnen nach…
... Präge allen
Seelen diesen Kampfplan ein, dass
sie sich mit einem Schild von Licht bekleiden
und mit einem Schwert von Feuer umgürten sollen.
Mit dieser Waffenrüstung werden sie das
Reich Gottes sich auf dieser hinfälligen Erde
erheben lassen.
1. Lass keine
Chance vorübergehen, einem Mitmenschen mit Taten
und mit Worten zu dienen, tue dies aus Liebe
zu Mir und tue es mit Feuer und im Namen
aller Seelen aller Zeiten. Sage bei allem, was
du täglich tust: „Maria, mächtige Herrin
der Seelen, ich tue dies aus Liebe zu Dir und
im Namen aller Seelen aller Zeiten.“
2. Wiederhole
täglich mehrmals: “Gepriesen sei die Allmacht
von Jesus Christus, von Seinem Kreuz der Erlösung
und von Maria, der Königin und Herrin von all
dem Geschaffenen.“
(*)
Ich betone,
dass dies die Schlüssel sind, womit die Seelen
die Pforten des Reiches Gottes auf Erden öffnen
sollen.
Meiner wird
heute feierlich gedacht in Meinen Erscheinungen
in Beauraing als die Königin mit dem goldenen
Herzen. Mein Herz besteht aus dem reinsten
Gold der vollkommenen Heiligkeit. Dieses Gold
ist ebenfalls Symbol für das Göttliche. Ich
offenbare dir darum, dass Ich mit dem Bilde
des goldenen Herzens nicht nur nachweisen wollte,
dass Meine Liebe unbegrenzt und vollkommen ist,
sondern auch, dass der Kern Meines Wesens vollkommen
von der Göttlichen Macht durchtränkt ist, ebenso
wie von der Fülle der Heiligkeit, welche die
vollkommene Aufnahme von Gottes Willen in die
eigene Seele ermöglicht. Gerade dadurch beteiligt
diese Seele sich an der Göttlichen Macht.
Die Herrin aller Seelen ist die Vollendung von
Gottes Werken.“
(*) Bemerkung:
Wenn Maria Sich Selbst “allmächtig” nennt, weist
Sie damit auf die Tatsache hin, dass Gott Ihr
nichts verweigert, weil Sie vollkommen eins
mit Seinem Willen ist. Daher ist die Wirkung
von allem, was Maria will, für die ganze Schöpfung
jener eines Göttlichen Befehls ähnlich (siehe
u. a. das Manifest ‚Die Morgendämmerung von
Gottes Reiches auf Erden’).
Freitag,
7. Dezember 2007
“Das Leben in
totaler Weihe an Mich ist nicht ein Leben ohne
Sorgen oder Schmerzen. Ein Leben ohne Sorgen
oder Schmerzen würde ohne Verdienst und unfruchtbar
sein; denn der Neue Bund zwischen Gott und den
Seelen macht das Leiden notwendig als Instrument
der Erlösung und Heiligung für die Seelen und
von Wiedergutmachung gegenüber dem Herzen Gottes,
das durch die schreckliche Sündenlast der Menschheit
schwer verletzt ist. Das Leben in totaler Weihe
an Mich ist aber schon ein Leben im wahren
Frieden des Herzens und der wahren Ruhe im Geist,
weil der wahre Geweihte von Maria immer inniger
Meine eigenen Verfassungen teilt.
Mein Herz ist
eine friedliche Landschaft an einem herrlichen
Frühlingstag, Mein Geist ein glattes Meer. Dieser
Friede und diese Ruhe stammen aus Meiner unerschütterlichen
Einheit mit Gottes Willen, Gottes Gesetz und
Gottes eigenen Verfassungen. In der wahren totalen
Weihe an Mich steigt die Seele über die Unruhe
erweckenden Einflüsse des weltlichen Lebens
hinaus: Sie beginnt an dem Frieden und der Ruhe
der Seele Anteil zu haben, die Macht über alles
hat, was vergänglich ist, indem sie bereits
die Verfassungen des Ewigen Lebens, des Göttlichen
Lebens, in sich zur Entwicklung kommen fühlt.
Das Ewige Leben
ist ein Seinszustand, der vollkommen unantastbar
ist: Keine einzige Macht außerhalb jener von
Gott Selbst hat darauf Einfluss. Daher erfährt
die Seele in totaler Weihe an Mich die innere
Sicherheit, dass alles gut ist, dass nämlich
alle Finsternis, jede Prüfung, einen notwendigen
Zwischenschritt bildet, dadurch dass die Finsternis
des vergänglichen Lebens jedes Mal aufs Neue
durch das wahre Licht, das seinen Thron in der
Seele sucht, besiegt werden muss. Jeder Sieg
über eine Prüfung verstärkt die Macht des Lichts
in der Seele.
Dies ist der
wahre, spirituelle Grund, warum die Prüfungen
den Menschen stärker machen. Daher sollte die
geweihte Seele sich über jede Prüfung als über
eine neue Gelegenheit freuen, die Macht des
Lichts in ihr zu vergrößern. Der Weg des Kreuzes
ist wahrlich ein Triumphzug des Lichts in der
Seele und führt daher zu der wahren Heiligkeit.
Voraussetzung dazu ist aber, dass die Seele
diesen Weg mit Liebe annimmt und total mit Mir
teilt, damit sie jede Prüfung tatsächlich jedes
Mal mit einer neuen Woge Göttlichen Lichts umhüllen
kann. In der wahrlich total an Mich geweihten
Seele ist der Weg des Kreuzes ein Weg unaufhörlicher
Demütigung der Finsternis. Dieser Weg erschließt
in der Seele unsichtbare Schätze. Unbeschreiblich
ist die Verzückung der Seele in der Stunde,
in welcher diese Schätze für sie sichtbar gemacht
werden.“
“Gott ist ein
Einziger und unteilbar. In jedem Partikelchen
der Heiligen Hostie ist die Fülle der Gottheit
anwesend. In jeder Heiligen Kommunion ist Gott
also ein Einziger und unteilbar vergegenwärtigt.
Dennoch besteht ein himmelweiter Unterschied
zwischen dem Wert einer Heiligen Kommunion,
die in einer Heiligen Messe empfangen wird,
die strikt gemäß den Vorschriften, wie sie vom
Heiligen Geist inspiriert worden sind, aufgeopfert
wird, und einer Heiligen Kommunion, die in einer
Heiligen Messe empfangen wird, die durch modernistische
Abweichungen entwertet ist.
Mögen die Seelen
dies wie folgt verstehen: Nur die Heilige
Messe, die gemäß den Vorschriften von Gottes
Geist aufgeopfert wird, besitzt die volle Macht
zur Erschließung der Seelen für das Empfangen
des Lichts, das die Gottheit in sie gießen will.
Aus diesem Grunde kann eine Heilige Kommunion,
die während einer modernistischen Heiligen Messe
empfangen wird, mit einem engen Tropfenzähler
verglichen werden, über den eine Tonne Wasser
ausgegossen wird: Ein paar Tropfen laufen in
den Tropfenzähler, während viele Millionen Tropfen
daneben wegströmen.
Verstehe dies
gut: Eine Heilige Messe, die nach dem Ritual
und der Liturgie, die dem modernistischen Ritus
eigen geworden sind, aufgeopfert wird, hat in
Gottes Augen denselben Effekt, als ob Sein kostbares
Blut in Strömen auf dem Boden ausgegossen würde,
statt in tiefer Ehrerbietung von den Seelen
aufgenommen werden zu können.“
Mittwoch,
8. August 2007
Manchmal wartet
Maria einen bestimmten Zeitpunkt ab, bevor mir
die Erlaubnis gegeben wird, private Offenbarungen
bekannt zu machen. Das ist es, was Sie jetzt
im Zusammenhang mit einer Vision tut, die mir
bereits in der Karwoche des Jahres 2005 geschenkt
worden ist. Damals offenbarte Sich Maria noch
nicht als die Herrin der Seelen, aber das Thema
der Vision passt ganz gut dazu. Maria erachtet
die Zeit jetzt für geeignet, um sie hier wiederzugeben.
Aus Gehorsam zitiere ich daher hier aus meinen
Aufzeichnungen des Abends vom 21. März 2005,
Montag in der Karwoche:
Ich sehe eine
symbolische Vorstellung der Verdienste von Seelen.
Ich sehe Seelen als Zusammenstellungen von Edelsteinen.
Die eine Seele enthält sehr viele, eine andere
weniger, usw. Ich sehe auch enorme Variationen
von Farben sowie Lichtintensität. Die Farbunterschiede
haben mit den unzähligen unterschiedlichen Verdiensten
zu tun, die Menschen in Worten, Taten, Gedanken,
Gefühlen, Wünschen und Bestrebungen erwerben
können. Das Ganze all dieser Steinchen mit ihren
verschiedenartigen Farben bildet letztendlich
den Farbton, den die Seele als Ganze bekommt.
Ich sehe, wie
bestimmte Seelen zwar viele schöne Steinchen
in vielen schönen Farben beinhalten, jedoch
trotzdem wenig Licht ausstrahlen. Der Grund
ist, dass diese Seelen viele gute Taten verrichtet
haben, diese jedoch nicht in Vereinigung mit
Jesus und Maria verrichtet haben (also diese
nicht geweiht haben). Jesus und Maria sind wie
Lichtquellen, die in die Seelen strahlen und
die farbenprächtigen Steinchen glänzen lassen.
Ich sehe, wie Jesus gleichsam wie eine Sonne
von außen herab in die Seele strahlt, während
Maria innerhalb der Seele Spiegel anbringt,
wodurch das Licht von Christus in alle Richtungen
strahlt und die Seele ganz und gar aufhellen
lässt. (Göttliches Licht wirft keine Schatten,
wie Maria mich in früheren Offenbarungen bereits
hören und sehen ließ.)
Diese Spiegel
sind die Heiligkeit und Tugenden von Maria,
welche die Seele in sich zugelassen hat, sobald
diese sich bewusst mit Jesus und Marie hat vereinigen
wollen. Die Spiegel werden in dem Maße
zahlreicher, wie die Gnade von Marias Fürsprache
in die Seele aufgenommen und benutzt wird.
Sobald die Seele
beginnt, aktiv bei dieser Heiligung mitzuwirken
und also durch bewusste Nachfolge von Jesus
und Maria der Gnade entspricht, ist sie nicht
mehr nur im Inneren erleuchtet, sondern beginnt
sie, das in ihr entwickelte Licht auch auszustrahlen
und beginnt sie, ihre Umgebung in die Art Licht
zu tränken, wovon sie selbst durchdrungen ist.
In dem Maße, wie die Heiligung in der Seele
vielseitiger wird, wird ihre Ausstrahlung umfassender.
Dieser Mechanismus
bildet die unsichtbare Basis für das Phänomen,
das manche begabten Seelen bei anderen Seelen
wahrnehmen und empfinden können: die Ausstrahlung
einer Seele und die Art dieser Ausstrahlung.
Seelen, die spirituell wahrlich fortgeschritten
sind, können eine Ausstrahlung erwerben, die
sie gleichsam scheinbar „im übernatürlichen
Licht baden“ lässt — Ende der Aufzeichnung.
“Bei seiner
Weihe geht der Priester die Ehe mit Meinem Sohn
ein. Diese heilige Hochzeit wird jedes Mal aufs
Neue während jeder Heiligen Messe vollzogen,
die der Priester aufopfert, mit der Konsekration
als Höhepunkt. Gott verlangt, dass die Hochzeit
zwischen Christus und Seinen Priestern fruchtbar
sein soll. Dazu erwartet Er von Seinem Priester
an erster Stelle, dass dieser täglich mindestens
ein Mal die Heilige Messe aufopfert.
Damit die wiederholte
Vollziehung der heiligen Hochzeit zwischen Christus
und dem Priester jedes Mal wieder Frucht trägt,
muss die Heilige Eucharistie außerdem in strikter
Übereinstimmung mit dem Ritus aufgeopfert werden,
wie dieser von Jesus eingesetzt und durch den
Heiligen Geist bestätigt worden ist. Jede Abweichung
davon, die Züge von Beeinflussung durch weltliches
Denken und durch weltliche Zielsetzungen in
sich trägt, ist Modernismus. Jedes Nachgeben
seitens des Priesters gegenüber modernistischen
Einflüssen auf die Gestaltung oder den Inhalt
der Heiligen Messe macht seinen Bund mit Christus
zu einer Scheinehe.
Eine Heilige
Messe, die nicht in strikter Übereinstimmung
mit dem von Gott verlangten Ritus aufgeopfert
wird, macht nicht die Fülle der von Gott vorgesehenen
Gnaden frei, weil die Früchte einer Scheinehe
nicht legal sein können. Dennoch trägt nur der
Priester dafür die Verantwortung. In vielen
Fällen wird diese Verantwortung mit bestimmten
Elementen aus der kirchlichen Obrigkeit geteilt.
(Maria meint an erster Stelle mit Bischöfen.)
Für die Seelen,
die an einem Heiligen Messopfer teilnehmen,
das durch modernistische Einflüsse entwürdigt
wird, gilt als Grundregel, dass die Göttliche
Barmherzigkeit den Verlust an Gnaden in dem
Umfang ergänzt, dass diese Seelen den Vorteil
des Sakramentes empfangen. Alle übrigen
Gnaden, wie Gott diese ab der Einsetzung der
Eucharistie als Auswirkungen des Heiligen Messopfers
vorgesehen hat, werden den Seelen in dem Maße
ihres Verlangens zuteil, tatsächlich mit dem
leidenden Jesus, Seinem Leib und Blut eins zu
werden und die Auswirkungen der Erlösung in
sich aufzunehmen.
Sage den Seelen, dass
sie gut daran tun, die Teilnahme an einer Heiligen
Messe mit modernistischem Einfluss zu vermeiden,
doch dass sie
im Falle höherer Gewalt
dennoch durch die Göttliche Barmherzigkeit als
Sakrament mit der Fülle der Gnaden angenommen
wird, in dem Maße, in dem die Seele in der rechten
Verfassung des Herzens an einem solchen Messopfer
teilnimmt.
Ich werde darauf
zurückkommen. Im Zweifelsfalle bitte Ich die
Seelen, dass sie sich regelmäßig Mir zuwenden
in Meiner Eigenschaft als Mutter der Kirche
und Mutter der Eucharistie. (…)“
8. Dezember
— Festtag Unbefleckte Empfängnis von Maria
Fest der tiefen Besinnlichkeit und Beschauung
über die Wunder von Gottes Schöpfung
Mittwoch,
7.
Dezember 2005
“Die Welt ist ein Tränental, ein Ort von Leiden.
Jedes Leiden ist eine Blume. Wie viele Blumen
stehen auf den Feldern und verwelken. Wie sehr
verlangt Mein Mutterherz nach diesen Blumen.
Pflücke sie für Mich, bevor sie verwelken. Lege
sie vor meine Füße nieder, damit Ich sie für
ewig zum Leben erwecke. In Meinem Herzen, und
dort alleine, werden die Rosen der Leiden zu
ewigem Leben geheiligt. Erfreue Mich, küsse
Meine Füße durch die Weihe aller Leiden. Lass
Mich die Freude kosten, dass durch die Weihe
von allem Leid im Herzen und im Körper ausgedehnte
Blumenfelder vor Meinen Füßen ausgebreitet werden.
Ich bin Königin der Himmlischen Blumen. Gib
Mir Tempel von Herzen und Gärten von Schmerzensblumen.
Alle Felder, die nicht unter Meinen Füßen ausgebreitet
werden, vergehen zu dürren Äckern, voller Unkraut,
zwischen dem sich die Schlange verbirgt.“
„Die Göttliche Macht kommt in drei großen Komponenten
zum Ausdruck: die schöpfende, die erlösende
und die heiligende Macht. Die schöpfende Macht
Gottes ist die einmalige Eigenschaft, durch
die nur der Ewige Vater Sich offenbart. Die
erlösende Macht ist dem Sohn, Jesus Christus,
anvertraut, während die heiligende Macht zum
Wirkungsbereich des Heiligen Geistes gehört.
Gott hat Mich als einziges Geschöpf mit Seiner
Macht bekleidet. Als Miterlöserin habe Ich
Teil an der erlösenden Macht, als Braut des
Heiligen Geistes habe Ich Teil an der heiligenden
Macht. Die schöpfende Macht beruht beim Vater.
Insbesondere für diese Letzten Zeiten hat
Gott Mich mit der neu gestaltenden Macht
bekleidet: Ich besitze die unumschränkte
Macht, Leben neu zu gestalten, mit anderen
Worten: gründlich zu ändern oder zu heilen.
Bisher ist der Menschheit an und für sich nicht
offenbart worden, dass Ich, Maria, diese Macht
besitze und das ewig geltende Recht erhalten
habe, sie in souveräner Weise auszuüben, das
heißt, entsprechend Meinem eigenen Willen.
Dieses Privileg genieße Ich kraft Meiner Unbefleckten
Empfängnis und Meiner ewigen Sündenlosigkeit.
Diese beiden Eigenschaften sind dafür verantwortlich,
dass Mein Wesen dem Idealbild ‘des Seins und
des Lebens nach dem Bilde Gottes’ entspricht:
Ich bin ein Geschöpf, und somit nicht Göttlich
von Natur aus. Gott hat Mich aber ‘vergöttlicht’
in der Ordnung der Gnade. Das heißt, dass
Er Mir das einmalige Privileg geschenkt hat,
Seinem Wesen so nahe zu kommen, dass Ich, obgleich
Ich kein Anteil an Seinem Göttlichen Wesen habe,
trotzdem mit den Zügen Seines Wesens
bekleidet bin, ebenso wie mit der mit diesen
Zügen verbundenen Macht. Das Gottesbild,
so wie es unter den Christen bekannt ist, hat
bisher nicht zugelassen, dass Mein Wesen als
Träger dieser Göttlichen Macht betrachtet würde,
weil Ich ein Geschöpf aus Gottes Hand bin.
Dir offenbare Ich diese Tatsache als Wahrheit.
Nein, es ist weder ein Sakrileg noch eine Ketzerei
zu glauben, dass Maria, die Unbefleckte Mutter
Christi, mit Göttlicher Macht ausgestattet ist.
Jesus Selbst sehnt Sich nach der Stunde, in
der jede Seele sich zu Meinen Füßen niederwerfen
und in Mir Gottes Erhabenheit verherrlichen
wird.
Der Mensch, der bezweckt, Jesus die Fülle Seiner
Freude als Gott erfahren zu lassen, möge sich
darüber im
Klaren
sein, dass er Ihm dieses Geschenk nur geben
kann, indem er vor Mir niederkniet und Mich
als seine Herrin,
als
die Vertreterin Gottes und das vollkommene Instrument
Seiner Macht anerkennt.”
Dir trage ich auf, die Herzen auf das Empfangen
und Bekennen dieser Wahrheit vorzubereiten.
Maria ist die souveräne Herrin der Seelen. (…)“
Aus der Botschaft vom
Donnerstag,
15. Dezember 2005
"...
Der Allerhöchste wünscht in diesen Letzten Zeiten
die Offenbarung der grenzenlosen und unumschränkten
Macht Mariens, der Unbefleckten Empfängnis,
als die Herrin aller Seelen. Er will
die Macht offenbaren, die Ich über die Menschenseelen
ebenso wie über Satan und sein Gefolge ausübe.
(…)"
Aus der Botschaft vom
21.
März 2006
“An Mir ist die vollendete Hochzeit zwischen
der Gottheit und einer Menschenseele vollzogen
worden. Der Allerhöchste hat Zeugnis davon abgelegt
gegenüber den Engeln, noch vor Meiner Empfängnis
als Mensch. Er hat es wiederholt anlässlich
Meiner Unbefleckten Empfängnis, bei der Menschwerdung
Meines Sohnes in Meinem Leib, bei Meiner Aufnahme
in den Himmel mit Leib und Seele, bei Meiner
Krönung als Königin von Himmel und Erde,
und Er wird es noch einmal wiederholen, wenn
Er Mich den Seelen vorstellen wird als Diejenige,
die ihre Herrin war vor allen Zeiten und die
es bleiben wird für alle Ewigkeit. Die Seele,
die in das Göttliche Leben aufgenommen zu werden
wünscht, wie es der Allerhöchste vorgesehen
hat, soll dies deshalb vorbereiten, indem sie
es Mir ermöglicht, sie in Mich aufzunehmen und
an Meiner Stelle total in ihr zu herrschen
und zu leben. Dieses Privileg steht Mir
zu, als ihre Herrin und Königin und Vertreterin
Gottes, Trägerin und Ausführerin Seiner Macht.
Die Engel im Himmel erfahren dieses Mysterium
jeden Tag in seiner Fülle, und Ich schenke dieses
Vorrecht bereits Meinen auserkorenen Sklaven
(*) in dem Maße, in dem die Menschenseele auf
Erden imstande ist, dieses
Vorrecht
in sich zur Auswirkung bringen zu lassen. (…)“
(*) Unter “Meinen auserkorenen Sklaven” versteht
Maria die Seelen, die durch Gottes Vorsehung
dazu berufen sind, sich ganz in den Dienst Mariens
zu stellen. Totale Marienweihe kann tatsächlich
zu einer Lebensaufgabe werden. Die Seelen, die
diesem Ruf Folge leisten, sind die so
genannten “Liebessklaven” Mariens.
Aus der Botschaft vom
4.
April 2006
“Jede Seele kann über das Herz Gottes Macht
erwerben, und zwar in dem Maße, wie diese Seele
heilig ist. Je heiliger eine Seele ist, desto
größer ist die Übereinstimmung ihrer Wünsche
mit den Wünschen Gottes und deshalb desto größer
ist auch die Macht ihres Gebetes und ihrer Fürsprache.
Die Grundlage Meiner einmaligen Macht
liegt darin:
1. Meine Heiligkeit war ab Meiner Unbefleckten
Empfängnis vollkommen, und aus diesem Grunde
war Mein Wille vollkommen identisch mit dem
Willen Gottes.
2. Gott hat an Mir viele einmalige Mysterien
vollzogen, die Mich unendlich hoch über die
gewöhnliche menschliche Seinsebene hinaus erhoben
haben.
3. Gott hat Mich erschaffen in der Absicht,
dass Ich Königin von Himmel und Erde und
Herrin über alles sein sollte. Er
hat Mir alles unter die Füße gelegt,
für ewig.
Bedenke, dass der Ruf in einer Seele, sich Mir
zu weihen, eine unaussprechliche Gnade und ein
außergewöhnliches Vorrecht ist. Wenn die Seele,
die Meinen erhabenen Status kennt und weiß,
dass Gott Mich in eine Position gesetzt hat,
die unendlich erhaben über alles ist, was lebt,
von Menschenseelen bis einschließlich der höchsten
Engel, Mir dennoch nicht treu zu dienen weiß
und es nicht vermag, sich resolut für Mich zu
entscheiden, über alles, was zur Welt
und zum irdischen Leben gehört hinaus, begeht
diese Seele einen sehr großen Irrtum und macht
sich eines Mangels an Liebe gegenüber ihrer
Herrin schuldig.
Verstehe gut, dass Mangel an Liebe zu Mir in
Gottes Augen gleich schmerzlich ist wie Mangel
an Liebe zu Ihm Selbst, weil Er Mich zu Seiner
Stellvertreterin für die Seelen gemacht hat
und Mich mit Seiner Macht und unzähligen Eigenschaften
bekleidet hat. Untreue Meiner Diener Mir gegenüber
bedeutet das Brechen eines Himmlischen Bundes
und steht in Gottes Augen mit der Abweisung
einer außergewöhnlichen Gnade gleich: einer
Gnade, die, vorausgesetzt, dass sie vollauf
angenommen wird, ein goldener Schlüssel zur
ewigen Glückseligkeit und zur Rettung anderer
bedeutet. Der Geweihte, der sich nicht bedingungslos
und unter allen Umständen für Mich zu entscheiden
weiß, ist für Gott ein Diener, der nicht zu
Füßen seiner von Gott eingesetzten Herrin kniet,
was für Ihn einer schmerzlichen Beleidigung
und einem Mangel an Anerkennung von Gottes Güte
gleichkommt. (…)“
Aus der Botschaft vom
6.
April 2006
“(...) Meine Füße sind vom Allerhöchsten geweiht
und unter den Augen des ganzen Himmlischen Hofes
gesalbt als die Symbole Meiner Macht schlechthin.
Auch aus diesem Grunde habe ich gezeigt, dass
der Erzengel Michael Mir jeden Tag die Füße
küsst zum Zeichen totaler Unterwerfung des ganzen
Himmlischen Hofes an Mich; denn er, der Fürst
der Engel, setzt diese Handlung im Namen der
unzähligen Engelscharen.
Bereits als der Allerhöchste Mich den Engeln
als ihre Königin vorstellte, noch bevor Ich
als Mensch geschaffen wurde, hatte Er Meine
Füße mit der Macht bekleidet, unbegrenzt über
den Himmlischen Hof zu herrschen. Bei Meiner
Unbefleckten Empfängnis wurden Meine Füße mit
der Macht bekleidet, Mir die Teufel restlos
zu unterwerfen. Bei Meiner Krönung im Himmel,
nach der Vollendung Meiner irdischen Reise,
wurden Meine Füße gesalbt als die tiefste und
einzigartige Verehrung Meiner grenzenlosen Macht
über den Himmlischen Hof, die Menschenseelen
und die Teufel.
Meine Füße sind bestimmt, Satan unter dem Druck
Meiner Macht zu zerschmettern. Für ihn wird
die ultimative Demütigung daraus bestehen, dass
seine Macht über die Menschheit endgültig gebrochen
sein wird, nicht direkt durch eine Handlung
Gottes, sondern unter den Füßen einer Frau.
In Mir sind alle wirklichen Interessen der ganzen
Menschheit vereint. Jeden Tag werden diese Füße,
Symbole Göttlicher Macht, von niedrigen weltlichen
Handlungen, Gedanken, Gefühlen. Bestrebungen,
Wünschen und Worten beschmutzt. Die Ansicht
Meiner Füße lähmt Satan vor Angst, weil er weiß,
wozu Mein Wille sie gebrauchen wird, sobald
die Menschheit sie aufs Tiefste verehrt.
(…)“
Freitag,
7. April 2006
“Es ist ein wesentlicher Teil deiner Lebensaufgabe,
die Seelen über die richtige Position Mariens
innerhalb Gottes Plan zu belehren. Zu dem Zweck
werden dir Kenntnisse offenbart, die durch die
Jahrhunderte unbekannt geblieben waren. Auch
dies wird viel Unglauben und Misstrauen erwecken.”
Aus der Botschaft vom
6.
Mai 2006
“Heute ist der erste Samstag des Monats. Es
ist Mein Tag, Symbol für den Sieg Meiner
Unbefleckten Empfängnis über alles Böse. Daher
will Ich die Seelen besonders unterrichten,
damit Meine Werke in ihnen einen fruchtbaren
Boden finden.
Welche Zeichen weisen darauf hin, dass eine
Seele dabei ist, das wahre Leben zu verlieren,
und dass sie also die Krankheit in sich trägt?
Sie bröckelt in ihren drei größten Pfeilern
ab: in der Liebe, dem Glauben und der Hoffnung."
Aus der Botschaft vom
13.
Mai 2006
"Welchen
Unterschied gibt es zwischen den Heiligen und
Mir?
Wieso kann kein einziger Heiliger Mir an Macht
gleich sein und wieso kann das auch niemals
der Fall sein?
1. Weil Mein Wille ab Meiner Empfängnis
absolut, vollkommen und total mit dem Willen
Gottes im Einklang war. Dies ist bei keinem
einzigen Heiligen der Fall und kann auch
nie der Fall sein.
2. Weil die Macht einer Seele auch von ihren
Verdiensten bestimmt wird und Meine
Verdienste die von allen Heiligen weit übersteigen.
Verdienste sind die Wirkungen von Handlungen,
Worten, Opfern, Gebeten, Gedanken, Wünschen
und Bestrebungen, die zur Verwirklichung von
Gottes Plänen mit den Seelen beitragen. Allein
schon wegen Meiner Mutterschaft gegenüber dem
Erlöser übersteigen Meine Verdienste diese aller
anderen Seelen.
3. Weil Ich als einzige Seele unbefleckt
empfangen bin. Die Unbefleckte Empfängnis
macht Meine Seele zu einem Spiegel Gottes und
wirkt gleichsam wie ein Magnet, der unaufhörlich
die Eigenschaften Gottes zu Mir hinzieht und
diese in Mich hineinströmen lässt.
4. Weil Ich kraft einer Willensverfügung
des Allerhöchsten für alle Zeiten unerreichbar
weit über allem und allen Seelen erhaben bin.”
Aus der Botschaft vom
18.
Mai 2006
“... Bedenke dabei, dass die Liebe das Wesen
der Kraft Gottes ist und dass der Wille Gottes
der Motor ist, der diese Kraft in Bewegung setzt,
und du wirst begreifen, dass Mich Meine Unbefleckte
Empfängnis mehr Gott ähnlich als den Menschen
ähnlich macht. Aus diesem Grunde bin Ich mit
Recht dazu vorherbestimmt, die Herrin aller
Seelen zu sein. Eine Seele, die sich keine einzige
Verletzung zugezogen hat, weder bei ihrer Empfängnis
noch nachher, ist eine Seele, die von jeglicher
menschlichen Schwäche frei ist, also eine Seele,
die wirklich an allem Göttlichen beteiligt ist.”
“Meine Geliebte, Ich bin die Unbefleckte Empfängnis.
Ich bin die einzige Seele, die von Gott in einen
irdischen Körper gesandt worden ist, ohne Trägerin
der Erbsünde zu sein. Adam und Eva, die ersten
Menschenseelen, waren bei ihrer Schöpfung ebenfalls
unbefleckt. Gott unterzog sie im irdischen Paradies
einer einzigen Beschränkung. Sie wurden von
Satan dazu verführt, diese Beschränkung nicht
zu beachten, und gaben der Versuchung nach.
Die Sünde, die sie dadurch begingen, war die
erste Sünde des menschlichen Geschlechts. Sie
begingen die Sünde des Ungehorsams gegenüber
dem Gesetz Gottes; denn sie verstießen gegen
das einzige Gebot, dem Gott sie unterzogen hatte.
Diese Sünde fügte ihren Seelen schweren Schaden
zu; denn es ergab sich dadurch ein plötzlicher
Bruch in der Übereinstimmung zwischen den Wünschen
Gottes und den Wünschen der Menschenseele. Der
Mensch verlor also ein Element der Ähnlichkeit
mit Gott, das ihm als Erbrecht zugeteilt worden
war. Dadurch wurde die Übertragung dieses Rechtes
auf Ähnlichkeit mit dem Bilde Gottes in den
Menschenseelen von Geschlecht auf Geschlecht
endgültig unterbrochen. Es ist dabei die Rede
von der Erbsünde. Nur in Meiner Seele
wurde diese Unterbrechung aufgehoben: Meine
Seele wurde vollkommen heilig und unversehrt
mit einem Körper verbunden, so dass sie ihre
vollkommene Ähnlichkeit mit dem Bilde Gottes
bewahrte.
Darin liegt die erste Grundlage Meiner Erhabenheit
und Meiner Macht. Ich bin das erste Geschöpf,
in dem sich die Durchströmung der Liebe immer
vollkommen und ungehemmt vollzogen hat. Weil
sämtliche Tugenden letzten Endes aus der Liebe
entspringen und sämtliche Tugenden zusammen
den Grad der Heiligkeit bestimmen, heißt dies,
dass Meine Seele als Einzige vollkommen heilig
war. Indem die Einheit Meiner Wünsche mit den
Wünschen Gottes ab Meiner Unbefleckten Empfängnis
vollendet war, war Mein Wille identisch mit
dem Willen Gottes. Diese vollkommene und absolute
Einheit vom Willen zusammen mit der vollkommenen
Durchströmung der Liebe zwischen Gott und Mir
in beide Richtungen hat Mich daran gehindert,
während Meines Lebens auf Erden auch nur die
geringste Sünde zu begehen.”
Aus der Botschaft vom 19.
Mai 2006
“Aufgrund Meiner Weigerung, Mein ganzes irdisches
Leben lang den zahllosen Versuchungen und Angriffen
seitens Satans nachzugeben, behielt Ich meine
absolute Macht über ihn. Diese Macht empfing
Ich bereits vor Meiner Empfängnis, als Gott
den Entwurf Meiner Seele den Engeln vorstellte
und ein Teil der Engel sich weigerte, Mich als
ihre Herrin anzuerkennen. Ihr Anführer, Luzifer,
später Satan genannt, war also bereits vorbestimmt,
in Meiner Macht zu sein.
Nach Meiner Unbefleckten Empfängnis wurde er
in Mir mit einer Seele konfrontiert, über welche
er keinerlei Einfluss bekommt."
Aus der Botschaft vom 30.
Mai 2006
"Ich
weise jede Seele, welche die totale Hingabe
an Mich und die totale Unterwerfung Mir gegenüber
in Meiner Eigenschaft als Herrin der Seelen
verleumdet, darauf hin, dass sie sich der Undankbarkeit
gegenüber Gottes Verfügungen schuldig macht,
da Gott ihr durch diese Verfügungen ja eine
unverdiente Liebe entgegenbringt, und dass sie
dadurch die Göttliche Gerechtigkeit herausfordert.
Diejenigen, die glauben und verlautbaren, dass
die tiefste Verehrung und der totale Gehorsam
zu den Füßen der Herrin aller Seelen Ausdruck
einer Irrung oder gar eines Sakrilegs gegenüber
der Allerheiligsten Dreifaltigkeit wäre, rufe
Ich betont dazu auf, sich tiefstens zu besinnen.
Diesen Seelen sage Ich nachdrücklich, dass die
Seele, die sich weigert, sich zu Meinen Füßen
zu demütigen, deswegen vor dem Thron der Gerechtigkeit
Gottes zur Rechenschaft gezogen werden soll.
Ich wiederhole, dass der Allerhöchste Selbst
Mich, Maria, die Unbefleckte Empfängnis und
Miterlöserin der Seelen, erhoben und zur Ausführerin
Seiner Macht in diesen letzten Zeiten bezeichnet
hat und dass Er zu dem Zweck wünscht, dass Mich
sämtliche Seelen verehren und Mir gehorchen
und dienen als der mächtigen Herrin der Seelen.
(...)”
Aus der Botschaft vom 31.
Juni 2006
"Bei
Meiner Unbefleckten Empfängnis wurde Meine Königswürde
zum ersten Mal mit der Materie verbunden, mit
dem Keim des menschlichen Daseins. Bei Meiner
Geburt wurde das Siegel Meiner Königswürde in
die Erde gedrückt."
Aus der Botschaft vom 2.
November 2006
"Ich
lege den Seelen ans Herz, dass Ich auch durch
die unermesslichen Auswirkungen Meiner Fürsprache
während des Gerichts der Göttlichen Gerechtigkeit
über alle Seelen unmittelbar nach ihrem irdischen
Leben mit Recht Miterlöserin der Menschheit
genannt werden muss; denn unzählige Millionen
werden durch Meine Fürsprache vor dem ewigen
Tod gerettet.
Das Fundament dieser Macht beruht auf Meiner
Unbefleckten Empfängnis, Meiner ewig dauernden
Schmerzen und Verdienste, Meiner sich selbst
unaufhörlich vervielfachenden Glorie und Herrlichkeiten
und auf den unendlichen, ewig dauernden Verdiensten
des Erlösungswerks Jesu Christi, Sohn des Allerhöchsten,
und von Mir."
Aus der Botschaft vom 4.
Dezember 2006
“(...) Sag den Seelen, dass der 8. Dezember
ein Fest der tiefen Besinnlichkeit und Beschauung
über die Wunder von Gottes Schöpfung sein sollte
und dass sie die unendliche Schönheit des Wunderwerkes,
das Maria heißt, nur einigermaßen begreifen
können, wenn sie an diesem Feiertag besonders
inständig um Verständnis von Sünde und Untugend,
von Tugend und Heiligkeit beten und wenn sie
jeden Augenblick der stillen Betrachtung wie
einen Schatz aus dem Himmel hegen. Nur so kann
Ich die Seelen zu der Weisheit führen, die ihnen
Gottes Wahrheit zeigen wird und es ihnen ermöglichen
wird, diese Wahrheit in ihr Leben einzufügen.”
Botschaft vom 8.
Dezember 2006
“Meine Unbefleckte Empfängnis war das erste
überwältigende Zeugnis des Lichtes gegenüber
der Finsternis. Sie war bereits vor der Schöpfung
des Menschen den Engeln verkündet worden, obwohl
ihnen zu dem Zeitpunkt noch nicht die Tiefe
des Mysteriums offenbart wurde. Sie war der
wahre Anfang des Heilsmysteriums, des großen
Erlösungsplanes.
Zunächst musste eine Menschenseele total vom
Göttlichen Licht erfüllt werden und dadurch
vollkommen und für Zeit und Ewigkeit vor aller
Finsternis bewahrt werden, damit aus diesem
Ozean Göttlichen Lichtes, der schon zur gleichen
Zeit Mensch und gleichsam ‘vergöttlicht’ war,
das Licht der Welt, Jesus Christus, die Erlösung
vollziehen konnte. In Meiner Unbefleckten Empfängnis
war Ich der ‘vergöttlichte’ Mensch; aus Mir
wurde der
menschgewordene
Gott geboren. Die vollkommene Hochzeit zwischen
Gott und dem Menschen wurde somit in Mir angefangen,
im menschgewordenen
Jesus vollendet und soll in Mir als Herrin aller
Seelen für ewig bestätigt werden.”
“Jede Seele begegnet auf dem Weg zur Vollendung
des Göttlichen Lebens drei Meilensteinen: der
Schöpfung, der Erlösung und der Heiligung. In
Mir waren diese drei bereits bei Meiner Unbefleckten
Empfängnis total verschmolzen. Meine Unbefleckte
Empfängnis verkörpert die absolute Vollendung
der Seele. Es ließe sich somit sagen, dass das
Göttliche Leben in Mir bereits vor Meiner Geburt
im Fleisch vollendet war. Deswegen brauchte
Ich nicht ein Leben zur Verwirklichung jenes
Zieles zu führen, wozu jede Seele erschaffen
wird: zu ihrer Teilnahme an der Vollendung des
Planes, den Gott mit ihr hat.
Mein Leben auf Erden hatte nur einen einzigen
Zweck: Ich sollte den Erlöser gebären, damit
alle Seelen durch Annahme des zweiten Schrittes,
der Erlösung und Mitwirkung an derselben,
zum dritten Schritt, der Heiligung, hinaufsteigen
konnten.
Bei Meiner Unbefleckten Empfängnis hatte Ich
vom Allerhöchsten all dasjenige erhalten, was
für Meine einmalige Lebensaufgabe notwendig
war. Ich sollte es aber selber durch Mein Ja-Wort
gegenüber dem Erzengel Gabriel bestätigen. ‘Mir
geschehe, wie du es gesagt hast’ waren die Worte,
mit denen Ich den heiligen Vertrag unterschrieb,
der die Göttliche Schatzkammer Meiner Unbefleckten
Empfängnis zu ihrem vollständigen Ertrag führen
sollte. Mein Ja-Wort war der Akt, durch den
Ich Meine gleichsam hochgradig ‘vergöttlichte’
Seele total mit der Fähigkeit Meines menschlichen
Körpers, für das Heil der Seelen zu leiden,
verschmelzen ließ.
Ich hätte das Leben einer Königin führen können.
Ich war unbefleckt empfangen, vollkommen heilig,
und bedurfte somit nicht einmal der Erlösung.
Millionen und abermals Millionen von Engeln
waren Mir als Diener unbeschränkt zu Füßen gelegt
worden. Ich hatte Macht über alles erhalten,
über Seelen und die unbeseelte Natur. Durch
Mein Ja-Wort habe Ich aber, genauso wie Jesus
es später tun sollte, ein Leben der Dienstbarkeit
angenommen. Ich brauchte Mein irdisches Leben
nicht, um Verdienste für eigene Erlösung und
Heiligung zu erwerben, Ich wollte es einzig
und allein für das Heil aller anderen aufopfern.
In alledem
ist
Mein Leben und der Sinn und Zweck Meines Lebens
vollkommen mit
dem von
Jesus
vergleichbar.
Für die himmlischen Regionen war Ich
aber auch damals schon die Königin. Meine
Unbefleckte Empfängnis war das goldene Zepter
Meiner Macht. Die Krone sollte Ich später erhalten,
bei Meiner Aufnahme in den Himmel. Sie sollte
eine Krone sein, die auch mit den Edelsteinen
des Leidens am Körper, im Herzen und im Geist
besät war.
Das alles hat Mich unendlich und unerreichbar
hoch über alle Engel erhoben: Die vollendete
Heiligkeit der Unbefleckten Empfängnis wurde
in Mir gleichsam noch vervielfältigt durch die
Verdienste eines irdischen Lebens des Leidens,
der Schmerzen, der Sündenlosigkeit und der vollkommenen
Selbstverleugnung.
Die Engel konnten diesen letztgenannten Verdiensten
nicht gleichkommen, weil sie kein Leben in einem
materiellen Körper führen und in einer Umgebung,
die von der Sünde und der Versuchung unter Tausenden
von Formen beeinflusst wird (...).”
„Das Ungewöhnliche der Schöpfung Meiner Seele
liegt im Folgenden: Auf jede Menschenseele wendet
Gott bei ihrer Schöpfung das Gesetz Seiner Gerechtigkeit
an. Die Göttliche Gerechtigkeit ist durch
die Erbsünde hochgradig verzerrt worden, und
diese Verzerrung hat durch sämtliche späteren,
unzähligen Sünden der Menschheit weiter zugenommen.
Kein Menschenherz würde es eine einzige Sekunde
überleben, wenn es den Berg aller Sünden von
allen Zeiten zu Sicht bekäme, so wie Gott diesen
sieht oder so wie Ich diesen sehe, und deren
scheußlichen Gestank wahrnehmen sollte.
Jede Seele wird in die Welt geschickt, um in
einem materiellen Körper das Leiden und die
Lasten zu erfahren, die dazu beitragen sollten,
diese Verzerrungen rückgängig zu machen und
den Berg der Sünden zu schlichten. Aus diesem
Grunde versieht Gott jede von Ihm geschaffene
Seele mit einem Merkmal, das mit einer Narbe
verglichen werden kann, ähnlich einer Spur der
ursprünglichen Wunde, die das erste Menschenpaar
in seiner
als vollkommen heilig geschaffene Seele angebracht
hat.
Die ersten Menschenseelen haben der Menschheit
eine Schuld aufgebürdet, die von Generation
zu Generation weitergeleitet wird und also auf
dem ganzen menschlichen Geschlecht ruhen bleibt
und wofür jedes Mitglied der Menschheit die
Verantwortung trägt. Gott hat mit diesem Merkmal
die Notwendigkeit verbunden, bestimmte Verdienste
zu erwerben, damit die Wirkungen dieses Merkmals
in der eigenen Seele ausgelöscht werden können
und damit zur gleichen Zeit Genugtuung
wegen der groben Beleidigung von Gottes Liebe
durch die Erbsünde geleistet wird.
Jede Seele hat ihren eigenen Beitrag zu leisten,
damit die ganze Menschheit aller Jahrhunderte
zum Stand der vollkommenen Gnade zurückgeleitet
werden kann. Bei der Schöpfung Meiner
Seele hat Gott allerdings dieses Merkmal
nicht angebracht. In dieser Weise befreite
Er Mich ganz und gar dieser Notwendigkeit, Meine
eigene Heiligung durch das Leiden zu erwirken.
So verfügte Er es, in der Absicht, Satan ein
Zeichen, ein Widerwort zu setzen und ihm zu
zeigen, dass Er, der Gott des Lebens und
der Liebe, eine Frau erschaffen hatte, die eine
absolute Macht über sämtliche gefallenen Engel
und über ihre Werke und Pläne haben sollte.
Deshalb wurde Meine Seele aus ‘Grundstoff’
der Dreifaltigen Gottheit erschaffen:
In Meine Seele wurden ergossen:
1. die Fülle von Gottes Willen, mit sämtlichen
von diesem Willen ausgehenden Wirkungen, nämlich
der Göttlichen Macht. Der Schöpfer behielt
Sich Selbst nur eine Auswirkung dieser Macht
vor: die Macht, Seelen zu
erschaffen.
Er tat dies mit Recht; denn Gott allein hat
weder Anfang noch Ende. Er allein ist das Grundprinzip
von allem Lebendigen.
2. die Fülle der Göttlichen Liebe, also
der Essenz des Göttlichen Lebens. Die
Fülle des Göttlichen Lebens heißt eine totale
Abwesenheit von allem, was das Leben beeinträchtigt
und es an Kraft einbüßen lässt, nämlich jede
Form der Untugend. Ich war also von Anfang an
vollkommen an Tugenden und Heiligkeit und frei
von jeglicher Sünde und jeglichen sündigen Neigungen.
3. die Fülle der Göttlichen Weisheit,
das Vermögen der vollkommenen Kenntnisse, der
Allwissenheit zusammen mit den vollkommenen
Wegweisern für sämtliche Verhaltensweisen, Gedanken,
Gefühle, Worte und Bestrebungen. Diese dritte
Ergießung wurde Mir in aufeinander folgenden
Etappen ins Bewusstsein geprägt, so dass Ich
Mir dieser Etappen im Laufe Meines irdischen
Lebens vollkommen bewusst wurde.
Aufgrund dieser dreifachen Ergießung wurde Ich
zur Trägerin der Göttlichen Eigenschaften, der
Göttlichen Macht, der vollkommenen Heiligkeit
und Weisheit.”
„Höre die Worte, die der Allerhöchste bei der
Schöpfung Meiner Seele sprach:
Die Allerheiligste Dreifaltigkeit:
„Betrachtet die Menschenseele in ihrem ursprünglichen
Stand der Heiligkeit, wiederhergestellt und
gekrönt mit dem Feuer Unserer Gottheit. Die
Frau soll Sie sein. Aus Feuer Unseres Feuers
erschaffen Wir Sie. Das tiefe Wesen von allem,
was Wir erschaffen haben und noch erschaffen
werden, soll in Ihr in dem höchsten
Maße
der Vollkommenheit zugegen sein. Sie soll Macht
haben über alles Geschaffene, Sie soll die Fülle
des Lebens tragen, Sie soll Unsere Mysterien
durchschauen.
Das Große Zeichen soll Sie sein, Anstoß und
Erniedrigung für die Finsternis; denn das Licht
soll in Ihr wohnen und Ihrem Herzen entfließen.
Alles Beseelte soll Ihre Füße verherrlichen;
denn sämtliche Werke der Finsternis sollen unter
Ihren Füßen zu Staub vergehen. Lebe und herrsche,
Feuer Unseres Feuers; denn in Dich soll kommen,
der IST. In Dir soll Er sein, und Du in Ihm.
Marjam soll Dein Name sein: Ozean Göttlicher
Macht, Göttlichen Reichtums und Göttlicher Herrlichkeit.”
(P.S.: So wie ich es aussprechen höre, liegt
der Ton des ersten “a” in “Marjam” irgendwie
in der Mitte zwischen „a“ und unserem „i“. Es
klingt beinahe wie „Mèr-jam“.)
Aus der Botschaft vom 24.
Dezember 2006
“Die Fülle Meines Lebens als Seele fing an,
als der Keim Jesu in Mich gelegt wurde. Der
Heilige Geist kam über Mich und ergoss die Fülle
des Göttlichen Lebens in Mich. Aufgrund Meiner
Unbefleckten Empfängnis war Ich ein vollendeter
Tabernakel, ein vollendeter Palast für die Gottheit..."
Aus der Botschaft vom 1.
Januer 2007
“Der Allerhöchste hat Mich durch Meine Unbefleckte
Empfängnis zu einem Tabernakel für Sich Selbst
gemacht."
Aus der Botschaft vom 8.
Januer 2007
"Nun
vollendet der Schöpfer den Kreis Seiner Werke:
Er schuf Meine Seele mit der einmaligen Unbefleckten
Empfängnis, Er schickte Seinen Sohn Jesus Christus
in die Welt, um die Erlösung zu vollziehen,
Er goss den Heiligen Geist über die Kirche aus,
und nunmehr zeigt Er den Seelen den Weg zu den
Füßen der Unbefleckten, deren wahre Größe
Er bis zu diesen allerletzten Zeiten verschleiert
gehalten hat, weil die Erfüllung der Zeit für
die Offenbarung der Offenbarungen noch nicht
angebrochen war.
Nun hat Er verfügt, dass die Stunde für die
Offenbarung der Fülle Seiner Pläne geschlagen
hat. Und Er offenbart den Seelen ihre wahre
Herrin, die infolge Ihrer ewig dauernden Verdienste
und kraft Ihrer Unbefleckten Empfängnis und
der Ihr bei Ihrer Krönung geschenkten Fülle
der Macht nunmehr aufsteht als die Herrscherin,
die die Seelen zu der Vollendung der Heiligung,
Weisheit und Kenntnis Seiner großen Werke und
Pläne führen soll, damit sie durch ihr Fiat
zu Füßen der Herrin der Seelen im Glanz ihrer
Übergabe Ihre Macht strahlen lassen zu Ihrem
endgültigen Sieg über den Fürsten der Lüge,
des Betruges und der Irreführung.
Volk von Christus, steh auf und erwache für
die Größe der Dinge, die Ich in und für euch
vollziehe. Die Stunde der Wahrheit hat geschlagen.”
Aus der Botschaft vom 10.
Januar 2007
“Die Engel nennen Mich ‘drei Mal heilig’ und
weisen dadurch auf die vergöttlichte Natur Meines
Wesens hin:
“Ich bin mit den Eigenschaften des Vaters, des
Sohnes und des Heiligen Geistes verschmolzen,
und jede der Göttlichen Personen hat Sich in
Mir ergossen, bis an die Grenzen von dem, was
in der Hochzeit zwischen Gott und einer erschaffenen
Seele überhaupt möglich ist. Der Vater hat Mich
erschaffen in der Herrlichkeit der Unbefleckten
Empfängnis, der Sohn ist mit Mir verschmolzen
im Mutterschoß und der Heilige Geist hat die
Menschwerdung Christi in Mir vollzogen durch
eine vollkommene Heirat mit Mir in der Seele,
im Herzen, im Geist und im Körper. Ich bin der
Tabernakel der Heiligen Dreifaltigkeit (...).
Worin liegt der Unterschied zwischen Meiner
Natur und der Natur Gottes? Der Unterschied
liegt darin, dass Gott keinen Anfang hat, doch
aus Sich Selbst besteht, während Ich
durchaus einen Anfang habe und dass dieser Anfang
Mir vom schöpfenden Gott gegeben worden ist.
Gott ist aus nichts außerhalb Sich Selbst entstanden,
Ich dahingegen bin aus Gott entstanden.
Gottes Herrlichkeit existiert an sich und ist
von Ihm Selbst ausgegangen, Meine Herrlichkeit
ist ‘vergöttlicht’ und also ebenfalls unendlich,
aber Meine Herrlichkeit hat einen Anfang:
Sie
ist in Gottes Gedanken entstanden und hat ihre
Saat in Meiner Unbefleckten Empfängnis erhalten.”
Botschaft vom 11.
Februar 2007
“Als Ich in Lourdes erschien, sagten die Verfolger
Meiner lieben Tochter, der Heiligen Bernadette,
dass es unmöglich wäre, dass eine so wunderschöne
Dame zu Massabielle, einem Herd von Schlangen,
erscheinen würde. Dennoch habe Ich dort den
Kern des Mysteriums der totalen Befreiung und
Heiligung der Seelen deutlich gemacht: Die Frau,
die mitten in der Otternbrut Satans erscheint,
um ausgerechnet an diesem Ort zu verkünden,
dass Sie die Unbefleckte Empfängnis ist, die
Verkörperung der vollkommenen Heiligkeit. Meine
Füße, die Instrumente von Qual und Demütigung
der Teufel, waren mit Rosen geschmückt. Die
Rose ist die Königin der Blumen, Symbol von
Leben, und sie vergegenwärtigt die Liebe. Seelen,
versteht die Zeichen.“
Aus der Botschaft vom 13.
Februar 2007
“Verstehe dies richtig: Die Seele, die ihre
Fehler, Unzulänglichkeiten, Nachlässigkeiten
und Sünden verarbeitet, fällt unter die Auswirkungen
des Gesetzes der Göttlichen Gerechtigkeit. Sobald
diese Seele ihren Kampf und ihre Lasten Mir
zur Gutmachung weiht, füge Ich diesem allen
sowohl das unermessliche Feuer Meiner unbefleckten
Liebe als auch all Meine Verdienste seit Meiner
Unbefleckten Empfängnis hinzu. Diese Hinzufügung
sorgt für eine Verarbeitung, eine Neuschöpfung
des Opfers der Seele. Die Tatsache, dass ihr
Opfer durch Mein Herz hindurch in Gottes Heilsplan
eingebaut wird, schaltet das Gesetz der Göttlichen
Barmherzigkeit ein. Um dieser Neuschöpfung ihre
volle Kraft zu verleihen, ist es aber ratsam,
dass die Seele so bald wie möglich eine sakramentale
Beichte spricht. Man könnte es so sagen, dass
die Beichte das Buch der Gerechtigkeit im Zusammenhang
mit dem Gebeichteten für immer schließt.“
Aus der Botschaft vom 27.
Februar 2007
"Ich
bin an Leib und Seele aus den größten Schätzen
aus Gottes Hand erschaffen worden. Die Heiligung
der Seele ist ein ununterbrochener Kampf gegen
die Wirkungen der Erbsünde. Ich bin die
Unbefleckte Empfängnis, in Mir ist die Fülle
der Heiligkeit in der Ordnung der Gnade. Deshalb
bin Ich die Herrin aller Seelen, Diejenige,
in der die Göttliche Macht gegenüber den Seelen,
die sich für Sie aufschließen, konkret gestaltet
wird."
Aus der Botschaft vom 25.
März 2007
"So
wie der Ehering aus Gold besteht, so
sollte Ich eine Seele und ein Herz aus Gold
besitzen, um diese Ehe möglich zu machen. Das
Gold Meiner Seele ist Meine Unbefleckte Empfängnis,
aus der Meine Vollkommenheit in der Heiligkeit
entsprang. Jeder Versuch, Meine Rolle in
der Heilsgeschichte zu minimieren, ist gleichbedeutend
mit dem Wegwerfen des Ringes, bevor man zur
Hochzeit geht.“
Aus der Botschaft vom 28.
April 2007
"Mein
eigenes Jawort war genau das: ein heiliger
Tabernakel für Meinen Bund mit Gott. Nur gab
es bei Mir aufgrund Meiner Unbefleckten Empfängnis
nicht die Notwendigkeit, Schwächen und Untugenden
zu überwinden. Ich betone, dass Seelen, die
nicht unbefleckt empfangen sind, heilig
werden können, so dass diejenigen, die von
Mir berufen sind, auch zur wahren Heiligkeit
berufen sind. Damit Ich Ihnen tatsächlich
helfen kann, verlange Ich von ihnen:
1. eine ganz bewusstes und tief erlebtes Jawort;
2. einen beharrlichen Kampf gegen ihre Schwächen
und Untugenden;
3. das Einbauen
Meiner Richtlinien und ihres Bewusstwerdens
ihrer Schwächen in ihr Leben. (...)"
Aus der Botschaft vom 3.
Juli 2007
"Daher
kann die Heilige Kommunion als ein Schlüssel
betrachtet werden, der auf das Tor des Gefängnisses
passt, das die Seele durch die Sünde und durch
jede Gesinnung von Unfrieden für sich selbst
baut. Durch ein Göttliches Mysterium sind in
der Heiligen Kommunion ebenfalls die Fülle des
Heiligen Geistes, das Herz des Ewigen Vaters
und die vollkommene Heiligkeit Meiner Unbefleckten
Empfängnis und Sündenlosigkeit enthalten."
Aus der Botschaft vom 14.
Juli 2007
"Der
Samstag ist Mir geweiht. Der Tag Meiner Unbefleckten
Empfängnis war ein Samstag. Der Tag Meiner größten
Schmerzen war ebenfalls ein Samstag.
Während des Alten Bundes verehrten die Juden
die Arche des Bundes, eine Art von Tabernakel,
in dem sie das Symbol von Gottes Wahrheit aufbewahrten.
Bei Meiner Unbefleckten Empfängnis wurde Ich
dazu vorherbestimmt, die lebendige Arche des
Neuen Bundes zu werden: Ich sollte den
lebendigen Gott Selber in Meinem Leib tragen.
Diese Vorherbestimmung erfolgte bei der Empfängnis
Meiner Seele als das Meisterwerk von Gottes
Schöpfungstaten. Deshalb sollte der Samstag
für alle Jahrhunderte eine außergewöhnliche
Heiligung erhalten.
Selig die Seelen, die den Samstag ehren als
den Tag der Verherrlichung des Neuen Bundes
und als den Tag der Königin der Stille und der
heiligen Tugend.”
Aus der Botschaft vom 17.
August 2007
„... Während des Alten Bundes erzwang Gott die
Einhaltung des Gesetzes Seiner Gerechtigkeit.
Seit dem erlösenden Leiden Jesu und dem Kreuzestod
Jesu gilt der Neue Bund, für den die erste Saat
im Grunde genommen bei Meiner Unbefleckten
Empfängnis ausgestreut worden ist und der
durch Jesus endgültig in Kraft gesetzt wurde.
...”
Aus der Botschaft vom 16.
September 2007
“Die Erbsünde hat die Seelen verwundet. Daher
ist kein Mensch je vollkommen frei von Sünde
und Untugend gewesen mit Ausnahme von Mir Selbst,
weil Ich Unbefleckt empfangen bin und Mein ganzes
Leben lang durch einen alles beherrschenden
Willen angetrieben worden bin, ohne Sünde zu
bleiben."
Aus der Botschaft vom 8.
Dezember 2007
“Neun ist eine heilige Zahl: Sie wird gebildet,
indem die Drei — die Zahl der Allerheiligsten
Dreifaltigkeit — mit sich selbst vervielfacht
wird. Aus diesem Grunde bereitete Ich während
Meines Lebens auf Erden alle großen Göttlichen
Festtage während einer Periode von neun Tagen
vor, manchmal während neun Wochen. Neun Tage,
neun Wochen, neun Monate: Diese Zeitspanne deutet
jedes Mal eine Zeit der Vorbereitung oder Reifung
der Gnade an. (…)“
Aus der Botschaft aus der Nacht vom 2. auf den
3. März 2009
Maria und die absolute Krönung von Gottes Werken
in den Seelen
"(...)
Der Unterschied ist somit der, dass die Seele,
die sich für die totale Weihe an Mich als vollendeten
Weg zur Vervollkommnung des Göttlichen Lebens
in sich entscheidet, dadurch ein ungehemmtes
Kredo in Bezug auf die totale Vermählung, die
totale Vereinigung, der menschlichen Natur mit
Gott ausspricht. In Mir war diese Vermählung
ab Meiner Unbefleckten Empfängnis vollendet.
In der Erlebung der totalen Weihe an Mich vollzieht
die Seele die Vermählung mit der Vollkommenheit
von Gottes Werken und weist sie Ihrem Schöpfer
gegenüber ihren Glauben an die Tatsache nach,
dass auch sie, durch die Fülle ihrer Mitwirkung,
vollkommen aufblühen kann."
Aus der Botschaft vom 19. März 2009
Totale Weihe an Maria als das Herz der Seele
"Die
Seele, die sich Mir total und bedingungslos
weiht, trinkt aus der Quelle der Unbefleckten
Empfängnis, einer einmaligen Quelle von Wasser
totaler Heiligung, Wasser, das der Heilung der
Narbe der Erbsünde förderlich ist und dadurch
die Anfälligkeit gegen Versuchung, Sünde und
Untugend Schritt für Schritt verringert."
Aus der Botschaft vom 24. März 2009
Die richtige Nahrung für die Seele
“Seelen im Schatten des Kreuzes Jesu Christi,
Ich bin die Herrin aller Seelen. Ab Meiner Unbefleckten
Empfängnis wird Mein ganzes Wesen für ewig unaufhörlich
mit nie zuvor gesehenen Strömen Göttlicher Liebe,
Göttlicher Weisheit und Göttlicher Macht beflossen.
Die Allerheiligste Dreifaltigkeit hat Mich mit
der Sonne bekleidet und hat Mir den Mond unter
die Füße gelegt. Das heißt, dass Sie Mich an
Sich – der Sonne – hat Teil haben lassen, in
einem Grad, der innerhalb der ganzen Schöpfung
für ewig wahrhaft einmalig ist und bleiben wird
und dem kein einziges anderes Geschöpf je nahe
kommen könnte. Das heißt weiterhin, dass Sie
Mir Macht gegeben hat über die Ausführung Ihrer
Werke – der Mond als Spiegel der Werke des Göttlichen
Lichtes – ebenso wie über die Werke der Finsternis.
Ich erinnere die Seelen an dieser Stelle an
dasjenige, was Ich in diesem Zusammenhang bereits
früher gesagt habe."
Aus der Botschaft vom 26. März 2009
Die Demut als Quelle des Heils
"Wie kann die
Seele groß werden in der Demut?
Indem
sie sich vor Gott erniedrigt.
(...)
Die
Seele kann sich ebenfalls vor Gott in Seinen
Werken erniedrigen. Das größte, absolut
vollendete Werk Gottes bin Ich, Maria, die Unbefleckte
Empfängnis. Die Seele, die sich Mir gegenüber
dadurch erniedrigt, dass sie tief vor Mir niederkniet,
verherrlicht dadurch das Meisterwerk aus Gottes
Hand. Der erlösende und heiligende Wert der
tiefen Demütigung Mir gegenüber in Meiner allerhöchsten
Eigenschaft – der Herrin aller Seelen – entfaltet
in Gottes Augen eine Wirkung, die identisch
ist mit derjenigen der direkten Selbsterniedrigung
gegenüber der Gottheit."
Aus der Botschaft vom 10. April 2009
Karfreitag — Vermählung zwischen Gott und den
Seelen
"Für
die Vermählung zwischen Gott und den Seelen
wurde Ich zur Vertreterin der menschlichen
Natur auserwählt. Gott wählte Mich aus allen
Menschenseelen. Meine Unbefleckte Empfängnis
war gleichsam das goldene Kleid auf dem Brautbett.
Die Menschwerdung Jesu in Meinem Schoß war der
Vollzug der Vermählung. Auf dem Kreuz vollzog
Jesus, Gottes Sohn und Mein Sohn, die Vermählung
im weiteren Sinne an allen Seelen. Aus
diesem Grunde gab Er wenige Minuten vor Seinem
Tod die Menschenseelen Mir - und Mich den Menschenseelen."
Aus der Botschaft vom 28. April 2009
Maria und die Grotte der Seele
“Liebe Seelen aus der Quelle der Göttlichen
Liebe. Seht doch mal, wie Gott in Bildern zu
euch spricht. Als Ich damals in Lourdes erschien,
tat Ich dies in einer abgelegenen Grotte, an
einem Ort, wo sogar Schlangen hausten. Ich gab
Mich als ‘die Unbefleckte Empfängnis’ bekannt.
Ich trug ein weißes Kleid, einen weißen Schleier
und einen blauen Gürtel. Meine beiden Füße waren
jeweils mit einer Rose bekleidet. In Meinen
Händen trug Ich den Rosenkranz. ...
... In dieser Grotte erschien Ich, um anzudeuten,
dass eine neue Ära angebrochen war: die Ära,
in der Maria Ihre wahre Berufung im Kern
der Menschenseele entfalten wird. Ich gab
Mich als ‘die Unbefleckte Empfängnis’ bekannt,
um Satan zu verkünden, dass Ich jede Seele guten
Willens, die Mich in sich herrschen lässt,
in den Zustand vor der Erbsünde zurückführen
würde, in den Zustand der makellosen Verfassung
der Seele, die eins mit dem Herzen Gottes
war."
Aus der Botschaft vom 3. Juni 2009
Der Seelenteich
"Dank
Meiner Unbefleckten Empfängnis und der Verdienste
Meines völlig sündenlosen Lebens ist das Bett
Meines Baches so vollkommen und die Vegetation
am Rand Meiner Ufer so himmlisch, dass das Wasser
des Göttlichen Lebens durch Mich in absolut
vollendetem Zustand die Seelenteiche erreichen
kann. Sollte das Wasser des Göttlichen Lebens
während eines einzigen Tages einen Seelenteich
nicht erreichen, so würde die Lebenskraft des
Wassers im Teich bereits merkbar abnehmen."
Aus der Botschaft vom 14. September 2009
Der Baum des Kreuzes
"Seid
Mein, so wie Ich seit Meiner Unbefleckten Empfängnis
euch gehöre. Richtet euer Kreuz auf, so dass
es zu einem blühenden Fruchtbaum wird, der die
Engel in Verzückung versetzt; denn kein Engel
wurde jemals mit den Frühlingsblüten und den
Sommerfrüchten aus der Saat des Heiligen Kreuzes
geschmückt.”
Donnerstag,
15. Dezember 2005“
"(...)
Ich habe dich die Anrufung der
Letzen
Zeiten gelehrt: “Maria, mächtige Herrin der
Seelen, ich vertraue auf Dich!” Ich will, dass
diese Anrufung in glühender Liebe und in einer
Verfassung totaler Unterwerfung an Mich gerichtet
wird. Sie ist daher am kräftigsten, wenn sie
ausgesprochen wird, während die Seele zu Meinen
Füßen kniet. Sage deinen Brüdern und Schwestern
in Jesus und Maria, dass diese Anrufung den
Schlüssel zum Triumph von Maria und zur Gründung
von Gottes Reich auf Erden in sich schließt.
Seit dem Sündenfall wurden die Menschenseelen
unaufhörlich vom Teufel gedemütigt.
Meine Anrufung befähigt die Menschenseelen,
ihrerseits den Teufel zu demütigen; denn Ich
zwinge ihn, sich zu Meinen Füßen niederzuwerfen,
wenn diese Anrufung von einem Menschenherzen
mit Liebe und Selbstdemütigung an Mich gerichtet
wird. Wenn die Menschenseelen sich in Lichtketten
zusammenschließen, um diese Anrufung mit Inbrunst
weiterhin zu wiederholen, werde ich Satan befehlen,
zu Meinen Füßen liegen zu bleiben. Dies
würde die totale Befreiung der Menschheit von
allem Bösen und von allem Elend bedeuten.
Der Allerhöchste wünscht in diesen Letzten Zeiten
die Offenbarung der grenzenlosen und unumschränkten
Macht Mariens, der Unbefleckten Empfängnis,
als die Herrin aller Seelen. Er will
die Macht offenbaren, die Ich über die Menschenseelen
ebenso wie über Satan und sein Gefolge ausübe.
(…)
Es ist der Herrschaft angemessen, die Gott Mir
verliehen hat, dass Satan von Menschenseelen
vor Meine Füße niedergelegt wird, damit Ich
ihn zu Meinem ewigen Sklaven mache. Dies
ist er bereits aufgrund eines Göttlichen
Willensbeschlusses von Anfang an, doch der Mangel
an Verehrung seitens der Menschenseelen für
ihre Herrin hat Gott davon zurückgehalten, die
Knechtschaft Satans Mir gegenüber sichtbar zu
machen, weil die Menschheit diese Gunst noch
nicht verdient hat. Empfange den Schlüssel auf
die Tür zur Offenbarung Meiner Macht.
Der Allerhöchste will die Menschheit zu Meinen
Füßen sehen. Ich war die Demütigste der Menschenseelen,
ganz Gott hingegeben. Daher will Gott, dass
die Menschenseelen sich jetzt Mir unterwerfen,
als die ultimative Kette, um Satan zu fesseln.
Der Allerhöchste hat Meine Füße zu den Instrumenten
gesalbt, welche die Göttliche Macht auf Erden
offenbar machen sollen. Sie werden die Ketten
der Seelen zerbrechen. Daher will Ich, dass
die Seelen Mich zu Meinen Füßen als die
“mächtige Herrin der Seelen” anrufen.
Der Allerhöchste wird freilich über die Verfassung
des Herzens urteilen, wenn eine Menschenseele
nicht imstande ist, diesen Akt der Unterwerfung
vor Mir zu verrichten. (…)“
Aus der Botschaft vom 19. Mai 2006
“Aufgrund Meiner Weigerung, Mein ganzes irdisches
Leben lang den zahllosen Versuchungen und Angriffen
seitens Satans nachzugeben, behielt Ich meine
absolute Macht über ihn. Diese Macht empfing
Ich bereits vor Meiner Empfängnis, als Gott
den Entwurf Meiner Seele den Engeln vorstellte
und ein Teil der Engel sich weigerte, Mich als
ihre Herrin anzuerkennen. Ihr Anführer, Luzifer,
später Satan genannt, war also bereits vorbestimmt,
in Meiner Macht zu sein.
Nach Meiner Unbefleckten Empfängnis wurde er
in Mir mit einer Seele konfrontiert, über welche
er keinerlei Einfluss bekommt. Er sah zugleich,
wie viel Engel Gott in Meinen Dienst gestellt
hatte, und stellte mit Erstaunen und Wut zugleich
fest, wie diese Mir so pünktlich, so total und
so bedingungslos gehorchten, als ob sie Meine
Sklaven wären. Es war ihm lange Zeit nicht bekannt,
dass Ich diejenige war, die dazu vorherbestimmt
war, seine Herrin zu sein. Erst als ihm die
wahre Mission Jesu deutlich wurde, sehr kurz
vor dem Kreuzestod, verstand er, dass Ich
die Frau war, deren Herrschaft über die Seelen
vom Allerhöchsten Selbst verfügt worden war."
Aus der Botschaft vom Dienstag, dem 30. Mai
2006
"Diesen
Seelen sage Ich nachdrücklich, dass die Seele,
die sich weigert, sich zu Meinen Füßen zu demütigen,
deswegen vor dem Thron der Gerechtigkeit Gottes
zur Rechenschaft gezogen werden soll. Ich wiederhole,
dass der Allerhöchste Selbst Mich, Maria, die
Unbefleckte Empfängnis und Miterlöserin der
Seelen, erhoben und zur Ausführerin Seiner Macht
in diesen
Letzten
Zeiten bezeichnet hat und dass Er zu dem Zweck
wünscht, dass Mich sämtliche Seelen verehren,
und Mir gehorchen und dienen als der mächtigen
Herrin der Seelen. (...)”
Anbetung des
Allerheiligsten Sakramentes
Sonntag, 23. Mai 2003
Jesus und Maria
zu Myriam van Nazareth im Zusammenhang mit der
Anbetung
Datiert vor
den „Botschaften der Herrin aller Seelen“.
Offenbarungen,
empfangen zu Beginn der Anbetung des Heiligen
Sakramentes als Antwort auf eine Frage, die
ich nach dem Verrichten des Weihegebets „Bekenntnis
der Selbsthingabe an Maria” (Myriam-van-Nazareth-Gebet
535) gestellt habe. Ich höre die Offenbarungen
im Inneren, sehr deutlich und schnell gesprochen.
Ich schreibe sie völlig automatisch auf, während
ich sie höre. Sofort danach weiß ich total nichts
mehr. Ich fühle nur eine überaus überirdische
Seligkeit und eine intensive Wärme.
Myriam:
„Mein Jesus, ich bedaure, dass so wenig Menschen
wissen, was Anbetung eigentlich ist. Wenn jemand
mich um eine Erklärung über das tiefe Wesen
der Anbetung bittet, was muss ich dann antworten,
um wirklich den Kern davon zu treffen?“
In diesem Moment
beginne ich mit meinen geistigen Augen (inneres
Schauen) zu sehen. Ich sehe Licht in unendlich
vielen Farben aus dem Sakrament auf mich zukommen.
Es sieht aus wie ein farbiger Ölteppich, der
sich ziemlich schnell auf mich zubewegt und
in mein Herz dringt. In dem Augenblick beginne
ich, im Inneren die Stimme Jesu zu hören.
Jesus:
„Anbetung ist:
- deinen Geist
leeren, indem du tief in dein Herz schaust,
ohne Gedanken, wie in einer vollkommenen Leere,
und so rein wie möglich Liebe zu Gott strömen
lässt. Denke nicht, erlebe,
fühle die Liebe.
- Dank sagen
und die Gnade erbitten zu erkennen, dass jeder
Augenblick deines Lebens ein Grund ist, dankbar
zu sein, als eine Chance zum Sammeln von Verdiensten
für das Ewige Leben;
- dich öffnen
für das Überfließen der Strahlen aus Gottes
Herz zu deiner Seele und durch totale Hingabe,
ohne jeglichen Widerstand oder jegliche Auflehnung
seitens deines denkenden Geistes, Gott in dich
wirken zu lassen: In der Stille wird Er jeden
Punkt deiner Seele verwandeln, nähren, heiligen,
neu erschaffen. Lass das Wunder geschehen.
- dich in der
Stille deines Herzens mit dem ausgesetzten Heiligen
Sakrament zu vereinigen, sodass dein Jesus dich
„neu programmieren“ kann. Dein Leib ist das,
was du isst. So ist auch deine Seele das, was
sie isst: Während der Anbetung will Ich sie
mit den Düften der Vollkommenheit nähren, die
aus den heiligsten Blumen Meines Paradieses
strömen, das Ich in Meinem Herzen trage, immer
und überall. Wo Ich bin, da ist der Himmel.
Wenn Ich dich berühre, ist der Himmel in dir.
Fühle die Kraft Meines Geistes (in diesem
Augenblick beginne ich wahre Wogen vibrierender
Hitze durch meinen ganzen Körper zu fühlen,
bis in die Zehen…). Fühle sie durch dich
hindurchströmen, fühle sie dich von dem Schlamm
der Welt reinigen, von dem Staub der Jahre.
Die Strahlen der Heiligkeit aus Meinem Herzen
sind das Blut deiner Seele.“
Nun beginne
ich, im Inneren Maria zu sehen, und die Stimme
verändert sich:
Maria:
„Leiste keinen
Widerstand, Mein Kind. Gib dich Mir hin.
Gib Mir deinen
Leib, Ich werde ihn heiligen.
Gib Mir Deinen
Mund, er wird Meine Worte sprechen.
Gib Mir dein
Herz, es wird für Mich schlagen und jeder Schlag
wird ein Gesang von Liebe sein. Es wird die
Blumen singen lassen und die Gesänge deines
Herzens werden von den Engeln in der Quelle
des Ewigen Lichtes niedergelegt werden.
Sei von
Mir, sei in Mir, sei Mir. Ich
heilige dich nach dem Bild Meines Jesus.
Du wirst Meine
Rose der Liebe sein, du wirst Meine Lilie der
Reinheit sein. Mein Blut wird in dir fließen.
Du wirst unendlich nach Mir verlangen und Ich
nach dir. Eins werden wir sein, Liebe, Liebe,
Liebe…“
Erläuterung:
Maria erklärte
Jahre nach diesen Worten ihre tiefere Bedeutung.
Diese Offenbarung wurde Myriam auf den Tag genau
zweieinhalb Jahre vor dem Tag geschenkt, an
dem Sie Sich zum ersten Male als „Herrin der
Seelen“ bekannt machen sollte (23. November
2005). Die Herrin sollte später über oben stehende
Worte sagen:
„Gib Mir deinen
Mund, er wird Meine Worte sprechen“
= Ankündigung der späteren Offenbarungen
in der Wissenschaft des Göttlichen Lebens.
„Es (= dein
Herz) wird die Blumen singen lassen“
= Die Herrin wird durch Myriams Herz hindurch
wirken, um Seelen (= Blumen) die wahre Hoffnung,
die wahre Liebe, Ermutigung und die Fülle der
befreienden Wahrheit zu bringen.
Die übrigen
Sätze verweisen auf die mystische Einheit
zwischen Maria und Myriam, die seit 1997 bestand,
jedoch im Jahr 2005 von Maria formell besiegelt
werden sollte und von Ihr hauptsächlich für
eine Offensive der Liebe zu der ganzen Schöpfung
hin benutzt werden sollte.
Über die Kontakte
zwischen der Seele und Gott
Botschaft von Jesus während der Heiligen Kommunion
Freitag, 20. Januar 2006
Datiert vor
den „Botschaften der Herrin aller Seelen“.
Jesus:
„Die Augenblicke
des innigsten Kontaktes zwischen der Seele und
Gott sind der Augenblick ihrer Schöpfung, wobei
der Vater einen kleinen Teil von Sich Selbst
in sie legt, und danach jede Heilige Kommunion,
wobei die Seele mit der Fülle der Gottheit in
dem Maße erfüllt wird, in dem das Herz nach
diesem Kontakt und diesen Gaben verlangt.
Die dritte Form
innigen Kontaktes wird die beim Gericht in der
Sterbestunde sein, wobei die Seele sich selbst
aufs Neue in der Gottheit entäußern wird, sofern
sie sich im Stande der Gnade befindet.
Erflehe von
deiner Herrin, Meiner und deiner Mutter, Ihre
wirksame und allmächtige Gegenwart in dir bei
jedem dieser Kontakte in der Heiligen Kommunion
und bei dem Gericht über dein Leben.“
Über die Heilige
Messe
Montag, 23. Januar 2006
Datiert vor
den „Botschaften der Herrin aller Seelen“.
Vision:
Ich sehe Kalvaria
mit dem gekreuzigten Jesus, Maria, Johannes
und Maria Magdalena. Es läuft Blut vom Leib
Jesu. Es wird mir gezeigt, wie sich das Herz
von Maria in einen Kelch verwandelt, der das
Blut Jesu auffängt. Ich sehe auch, wie ein Teil
des Blutes in den Boden wegfließt.
Maria erklärt
mir das Bild:
„Jede Heilige
Messe ist das Gedächtnis des Kreuzesopfers Meines
Sohnes auf Golgotha. Vor der Heiligen Messe
nähert sich die Seele dem Kreuz. Sie hat Mich
dann zu bitten, sie zu reinigen, damit sie ihrerseits
ein Kelch werden kann, um das Blut Jesu darin
aufzufangen, das sie während der Heiligen Kommunion
auf sakramentale Weise in sich empfangen wird.
(Die Heilige Hostie beinhaltet in der Tat
den Leib und das Blut Christi.)
Nach der Heiligen
Kommunion hat die Seele sich zu verschließen,
nicht vor dem Licht Gottes, sondern vor den
Einflüssen der Welt. Sie ist dann wie eine Blume,
die von dem allerheiligsten Parfüm der Gottheit
gesättigt ist. Damit dieses Parfüm tief einwirken
kann, muss sie sich im Inneren vor den Einflüssen
der Welt abschließen. Sie kann dies nur durch
eine Verfassung der inneren Sammlung, Ehrerbietung
und durch heilige Gedanken.
Wenn die Blume
der Seele, der Kelch, der soeben das Göttliche
Blut getrunken hat in der Gestalt der Heiligen
Hostie oder des Heiligen Blutes, sich freiwillig
den Einflüssen der Welt preisgibt, läuft das
Göttliche Blut aus dem Kelch weg. Jeder Christ
ist dazu berufen, ein Miterlöser zu sein. Dazu
muss er an erster Stelle die Früchte des Göttlichen
Blutes in sich bewahren.“
Vision:
Dann zeigt Maria
mir in einem zweiten Bild, wie jede Unehrerbietigkeit
vor, während und nach der Heiligen Messe einen
Dorn in Ihr Schmerzvolles Herz sticht, wodurch
ebenfalls Tropfen des Kostbaren Blutes vergeudet
werden, weil Marias Herz der Heilige Kelch des
Kostbaren Blutes ist, in dem die großen Schätze
der Erlösung aufbewahrt sind. Sie gibt zu erkennen,
dass Tropfen von Blut, die auf diese Weise wegfließen,
zwar „die Erde heiligen“, jedoch nur unter der
Bedingung, dass die Ursachen dieser Vergeudung
an Sie geweiht werden oder in einem Akt der
Wiedergutmachung (Bußetun, Opfer oder inbrünstiges
Gebet) gutgemacht werden. Im Zusammenhang mit
diesen beiden Offenbarungen sagt Maria zum Schluss:
„Es ist Mein
Verlangen, dass der Christ nach jeder Heiligen
Messe sowohl eine ehrerbietige Stille bewahrt
als auch nur Worte spricht, die das Göttliche
Licht, das seiner Seele in der Heiligen Kommunion
vermittelt worden ist, weiterleiten können oder
dieses Licht in anderen Seelen zu einer größeren
inneren Strahlung bringen können.“ (Maria
meint, dass nach der Heiligen Messe tatsächlich
nur gebetet oder nur über spirituelle Themen
gesprochen werden darf.)
Botschaft während der
Lichtmess-Weihe, Mittwoch, den 2. Februar 2011,
für die gerade an Maria geweihten Seelen
„Ein mächtiger
Lichtstrahl trifft nunmehr die Erde; denn die
Liebe deiner Übertragung so vieler Seelen an
Mein brennendes Herz hat im Himmel neue Bande
zwischen Mir und Meiner Lichtkette, zwischen
Mir und all diesen Lämmchen Christi geschaffen,
die du Meiner mächtigen Obhut anvertraut hast.
Du hast Mir
Herzen und Seelen voller Hoffnung, voller Ängste
und Unsicherheiten, voller Erwartung, voller
Traurigkeit und Schmerz geschenkt. Das Feuer
von all denjenigen, die Mich lieben und annehmen
als die Herrin aller Seelen, ist in Meinem Herzen
zu einem Flammenmeer zusammengeflossen, das
der Finsternis zum Zeichen für den Sieg vom
Licht der Welt werden soll, das Ich vor zwanzig
Jahrhunderten im Tempel in Jerusalem dem Gott
der Zeit und der Ewigkeit dargeboten habe.
Du hast Mir
auch diejenigen geweiht, die Mich noch nicht
in der Fülle der Eigenschaften annehmen, die
der Allerhöchste Mir vorbehalten hat. Das Feuer
der Liebe in unseren Herzen hat das Feuer des
Widerstandes, das Fieber des Unglaubens, in
sich aufgenommen und wird auch in diesen
Herzen seinen Weg finden, sobald sie ihren freien
Willen dem Feuerofen Meines Herzens anvertrauen
werden, für einen bedingungslosen Dienst an
der Fülle der Wahrheit.
Seht, Lämmchen
Meines Sohnes, Ich berühre jeden und jede von
euch persönlich. Spürt, wie jeder Schlag Meines
Herzens euch mit Liebe und neuem Leben durchströmt.
Der Himmel feiert heute den zeitlosen Sieg des
Lichtes über die Finsternis. Im Himmel ist dieser
Sieg in Gottes Buch des Lebens für immer unauslöschlich
verzeichnet. Auf Erden wird dieser Sieg sichtbar
werden, sobald Gottes Heilsplan, dieses unendliche
Werk von Gottes Liebe, seinen Lauf vollendet
haben wird und der Regen aller Prüfungen unter
dem Feuer der Ewigen Liebe verdunstet und für
immer in Gottes Herz aufgenommen sein wird.
Ich sehne Mich
so sehr nach Lämmern, die Ich im Tempel Meines
inbrünstigsten Herzens der Ewigen Liebe darbieten
kann. Gib sie Mir... Du wirst sie Mir geben
bis in der letzten Stunde deines sterblichen
Lebens. (Maria weint).
Fühle Mein Herz...
Opfere dich restlos für Mich auf... Aus dem
Brennholz deiner Selbsthingabe in Mir
will Ich die Gnade freisetzen, denjenigen, die
Mich nicht als die Herrin aller Seelen anerkennen
können oder wollen, das wahre Licht zu erwirken.
So vielen Irrlichtern wird gefolgt, so viele
Elemente von Gottes feststehender Wahrheit werden
noch nicht als Wahrheit erkannt und anerkannt.
So viele menschliche Logik versucht,
die Wissenschaft des Göttlichen Lebens zu verdrängen,
dieses Göttliche Geschenk, in dem unendliche
Schätze verborgen sind, die Ich im Herzen Meiner
Myriam gesät habe, die Ich allerdings noch nicht
aufblühen lassen kann, weil die Verheißung des
Neuen Frühlings in vielen Herzen noch nicht
angenommen wird.
Ich verspreche
euch das wahre Leben. Lasst es aufblühen und
das Unkraut verdrängen, das so viele Wiesen
beherrscht. Ich schenke heute jeder Seele, die
Mir in Demut, Schlichtheit, wahrer Liebe und
Vertrauen sich selbst darbieten lässt, Strahlen
von Himmlischem Licht. Lasst diese mächtigen
Quellen Göttlichen Lebens in euch übersprudeln,
damit Meine Lichtkette das betrügerische Leuchten
sämtlicher Irrlichter dämpfen und die Finsternis
in den Abgrund verbannen kann.
Dies ist ein
Tag besonderer Freude für Mich, aber auch ein
Tag der Traurigkeit wegen derjenigen, die nicht
alle Meine Worte annehmen wollen. Ich habe Meiner
Myriam die Saat von Gottes Wahrheit geschenkt,
weil menschliche Saat keine Wahrheit
enthalten kann. Nehmt diese Geschenke an, sie
sind die großen Zeichen von Gottes Liebe in
dieser letzten Phase des Kampfes für den Sieg
der lebendigen Weisheit über die Torheit der
Welt, welche Gottes Gaben immer wieder menschlichen
Ansichten anpassen will und welche die Seelen
von dem wahren, ewig dauernden Frieden wegführen
will. Lämmchen, erwacht!
Ich komme heute,
euch Gottes Verheißung in Erinnerung zu bringen,
dass der endgültige Sieg des Lichtes als Göttliches
Gesetz verzeichnet ist, das in Erfüllung gehen
soll und muss. Zwischen euch und Mir
ist heute der heilige Bund bekräftigt worden,
der Gottes Liebe in Wirklichkeit umsetzen wird.
Dieser Bund zwischen euch und Mir kann für euch
die Eintrittskarte zur höchsten Glückseligkeit
werden und für die Welt die absolute Vollendung
des Neuen Bundes. Ich versiegle euch feierlich
mit dem Kreuz Christi, dem Schlüssel zu den
Schatzkammern des Ewigen Lebens. Folgt Mir,
damit Ich euch heiligen kann; denn dazu bin
Ich zu euch gesandt worden. Die Saat schenke
Ich euch Tag für Tag. Folgt ihr, und ihr werdet
die Ewigen Gärten finden.“
Die Heilige
Jungfrau Maria ruft zu der
heiligen Weihe der Kinder an Sie auf
Myriam van Nazareth,
Samstag, 19. Februar 2011
In diesen Letzten
Zeiten ruft Maria die Seelen sehr intensiv dazu
auf, mit Ihr den heiligen Bund der totalen,
bedingungslosen und ewigwährenden Weihe einzugehen.
Sie lädt ganz besonders auch die Kinder ein,
sich mit voller Hingabe an Sie weihen zu lassen,
diese Weihe so gut wie möglich zu leben und,
sobald sie wahrlich vom Ernst dieses heiligen
Bundes durchdrungen sind, auch selbst aus eigenem
Antrieb diese Weihe zu erneuern.
Dadurch dass
sich die Seele völlig an Maria weiht, gibt sie
sich selbst der Königin des Himmels und der
Erde hin, um ihren ganzen Lebensweg lang von
Maria begleitet, beherrscht und beschirmt zu
werden und im Innern zum Stand der Heiligkeit
umgestaltet zu werden. Im Gegenzug für dieses
unschätzbare Himmlische Geschenk verspricht
die Seele Maria die Hingabe ihres ganzen Lebens
und ihres ganzen Wesens, all ihres Tuns und
Lassens, all ihrer Worte, Gedanken, Gefühle,
Wünsche und Bestrebungen und all ihrer Prüfungen
und Leiden, damit Maria dies alles für die Bereitung
von Gnaden gebrauchen kann zur Vollendung von
Gottes Heilsplan.
Die Früchte
der totalen, bedingungslosen und ewigwährenden
Weihe der Seele an Maria sind sowohl für die
Seele als auch für Gottes Heilsplan unschätzbar
groß, kosten allerdings ein Leben lang Anstrengung,
Maria wahrlich als der Herrin unseres ganzen
Wesens und jedes Details unseres Lebens zu folgen.
Maria führt die getreue, an Sie geweihte Seele
zur Heiligkeit und vergrößert ihre Empfänglichkeit
für die endlosen Schätze, die durch die Leiden,
den Kreuzestod und die Auferstehung Jesu Christi
erschlossen worden sind.
Die junge Seele
kann den Wert der totalen Weihe ihrer Selbst
an Maria noch nicht erfassen und ist auch noch
nicht imstande zu verstehen, was in diesem Bund
genau von ihr erwartet wird. Daher muss das
Kind erst durch einen Erwachsenen an Maria geweiht
werden und allmählich in das tiefe Wesen der
totalen Marienweihe eingeführt werden. Die Heilige
Jungfrau weist zur Vertiefung des Wissens über
diesen heiligen Bund auf das Manifest
„Der Tempel von Maria“ hin, das Sie
Myriam van Nazareth geschenkt hat. Sobald das
Kind zu erkennen gibt, den Wert und den Ernst
des heiligen Bundes der totalen Weihe an Maria
hinreichend zu verstehen und bereit zu sein,
sein Leben vollkommen an Maria zu übergeben,
um unter Ihrer mächtigen Führung völlig im Dienst
von Gottes Heilsplan zu leben, ist die Zeit
angebrochen, selbst aus eigenem freien Willen
die Weihe an Maria zu erneuern.
Die Herrin aller
Seelen betont die immense Bedeutung einer täglich
gelebten und angewandten vollkommenen Weihe
an Sie für die Vollendung von Gottes Heilsplan
und die Gründung von Gottes Reich auf Erden.
Heute weist Sie besonders darauf hin, wie wichtig
es für das Wiederaufleben der Kirche Christi
ist, dass bereits unsere Kinder im großen Umfang
an Sie geweiht werden, damit Sie imstande gesetzt
wird, die Prinzipien der wahren christlichen
Moral und des Gesetzes Gottes bereits in der
Jugend zu neuem Leben zu wecken. Eine tiefverwurzelte
marianische Jugend bildet die Saat für fruchtbare
Äcker des Christentums in der Zukunft.
Das Aussprechen
des Weihegebets über dem Kind ist also erst
ein Anfang, der ergänzt werden muss:
- durch Unterrichtung
des Kindes über die Marienweihe, vorzugsweise
aufgrund von täglichen Situationen, die das
Kind deutlich wiedererkennen kann;
- durch Aussprechen
einer eigenen Weihe durch das Kind selbst;
- durch eine
beharrliche Anstrengung Seitens des Kindes,
den Bund der Weihe wahrlich in der Praxis des
täglichen Lebens zu leben.
Das Aussprechen
der ersten Weihe und deren spätere Erneuerungen
kann zu jedem beliebigen Augenblick geschehen.
Besonders gesegnete Tage für die totale Weihe
an Maria sind:
- 2. Februar
(Mariä Lichtmess)
- 25. März (Mariä
Verkündigung = Verheißung der Geburt Jesu an
Maria durch den Erzengel Gabriel)
- 1. Mai (erster
Tag des Marienmonats)
- 22. August
(Maria, Königin und Herrin aller Seelen)
- 8. September
(Mariä Geburt)
- 21. November
(Aufopferung des Kindes Maria im Tempel)
- 8. Dezember
(Unbefleckte Empfängnis)
Die Heilige
Jungfrau schenkt den Seelen heute zwei Gebete:
Das erste kann von einem Erwachsenen gebraucht
werden, um Kinder an Maria zu weihen, wodurch
die Saat dieses heiligen Bundes in diese jungen
Seelen gestreut werden kann. Das zweite kann
von den Kindern ausgesprochen werden, um diese
Saat ein erstes Mal mit ihrem eigenen freien
Willen zu begießen. Später können sie sich anhand
der vielen Weihegebete, die Maria Myriam van
Nazareth geschenkt hat, endgültig der Heiligen
Jungfrau weihen.
Gebet 1215 ist
vor allem bestimmt, Kinder gruppenweise an
Maria zu weihen. Ganz wichtig ist, dass
diesen Kindern gelehrt wird, was diese Weihe
konkret für sie bedeutet.
Es freut mich,
hier die Worte überbringen zu dürfen, die Maria
zu jedem Kind, das sich Ihr weihen lässt, persönlich
spricht:
Worte von
Maria, der Herrin aller Seelen,
gesprochen am Samstag, dem 19. Februar 2011,
zu Myriam van Nazareth,
an alle Kinder gerichtet:
„Blümchen Meines
Herzens, Lämmchen Jesu,
zu euch spricht
Mutter Maria, die Mutter Jesu und auch die Himmlische
Mutter von jedem von euch.
Von heute an
will Ich auf eine ganz besondere Weise bei euch
sein. Ich will in euch wohnen.
Ich will über
euch wachen, Tag und Nacht.
Ich will euch
beschützen, immer und überall.
Sprecht in eurem
Herzen zu Mir.
Ruft Mich an,
jedes Mal, wenn ihr in Not seid, und Ich werde
euch helfen.
Vergesst nie,
dass Ich bei euch bin.
Ich will für
euch eine unsichtbare Freundin sein, die alles
sieht und hört, was ihr tut und sagt, und die
euch innig lieb hat.
Sagt Mir in
all eurem Schmerz, eurer Traurigkeit und Krankheit:
‚Himmlische Mutter Maria, ich leide dies für
Dich’, und Ich werde euch Meine Freude geben.
Denkt an Mich
jeden Morgen beim Aufstehen, damit Ich den ganzen
Tag bei euch sein kann. Denkt an Mich jeden
Abend beim Schlafengehen, damit Ich die ganze
Nacht neben euch stehen kann. Denkt sehr oft
an Mich, damit ich euch in Meine Arme schließen
kann.
Ich küsse und
umarme euch. Seid Mein, und Ich werde euer sein,
für immer.“
1215. Weihe
von Kindern an die Heilige Jungfrau Maria
(von einem Erwachsenen
in Anwesenheit von Kindern auszusprechen)
Heilige Jungfrau
Maria, Himmlische Mutter aller Menschen,
in Vereinigung
mit den Herzen aller christlichen Mütter, Väter
und Erzieher und im Namen der Kirche Jesu Christi
komme ich, diese Kinder der mächtigen Obhut
der Königin von Himmel und Erde anzuvertrauen.
Geruhe, in ihnen zu leben und all ihre Tage
mit dem Licht von Gottes Liebe zu erfüllen.
Damit diese
Seelen den Plan vollbringen mögen, den Gott
mit ihrer Geburt gehegt hat, bitte ich Dich:
Schenke ihnen
Widerstand gegen die unzähligen Versuchungen
der Welt.
Beschütze sie
gegen die vielen Bedrohungen ihrer Reinheit
an Leib, Herz und Geist.
Bewahre in ihnen
die Liebe für das wahre christliche Denken,
Fühlen und Verlangen.
Beherrsche ihr
Herz und ihren Geist in jedem Augenblick von
Versuchung und bei jeder Entscheidung, die sie
auf ihrem Lebensweg treffen werden, damit sie
vor aller Sünde und Untugend bewahrt werden.
Möge ihr freier
Wille durch Dich derart gelenkt werden, dass
sie ein Leben führen, das heilig und fruchtbar
für Gottes Pläne und Werke ist.
Möge ihre Liebe
zu Gott, zu Dir und zu all ihren Mitgeschöpfen
ihr ganzes Leben lang größer bleiben als jede
materielle Begierde.
Sei die Herrin
ihres ganzen Lebensweges, in Tagen von Sonnenschein
und in Tagen von Sturm, in Freude und in den
Prüfungen, damit all ihr Tun und Lassen nur
Gottes Werken dient.
Sei das Licht
ihrer Hoffnung in allen Leiden und aller Traurigkeit,
damit sie auch an den Tagen von Rückschlägen
und Entmutigungen im lebenslangen Kampf für
die Heiligkeit ihrer Seele, dem kostbarsten
Geschenk, das Gott ihnen gegeben hat, verharren
mögen.
Heilige Jungfrau
Maria, Mutter Jesu, Dir vertraue ich jetzt diese
Kinder an. Geruhe, sie wie Blüten am reichen
Baum des Christentums blühen zu lassen, und
geruhe, sie von diesem Augenblick an zum Tor
des Paradieses zu begleiten; denn für die ewige
Glückseligkeit bei Gott und bei Dir sind sie
geboren.
1216. Weihe
von Seiten eines Kindes an die Heilige Jungfrau
Maria
(von einem Kind
auszusprechen)
Heilige Jungfrau
Maria, Mutter Jesu,
heute gebe ich
mich Dir hin, mit allem, was ich bin, und allem,
was ich habe, um Dir zu gehören und für Dich
und für Jesus ein Blümchen zu sein.
Geruhe, für
mich zu sorgen, solange ich lebe. Dafür gebe
ich Dir all meine Freude.
Geruhe, mich
zu beschützen in all meinen Schwierigkeiten.
Dafür gebe ich Dir all meinen Kummer.
Geruhe, mich
zu lehren, Dich und Jesus jeden Tag lieb
zu haben. Dafür gebe ich Dir all meinen Schmerz.
Geruhe, mich
zu lehren, niemals üble Dinge zu tun. Dafür
gebe ich Dir jeden Tag meine kleinen Opfer.
Geruhe, mich
zu lehren, so wie Jesus zu leben. Dafür gebe
ich Dir jeden Tag meine kleinen Gebete.
Lass die Sonne
in meinem kleinen Herzen scheinen. Dafür will
ich selbst eine kleine Sonne für alle Menschen
sein, für alle Tiere und für alle Blumen.
Liebe Himmlische
Mutter Maria, komm und wohne jetzt in meinem
Herzen, damit ich jeden Tag alles mit Dir teilen
kann. Dafür gebe ich Dir mich selbst.
* * * * *
Weihnachten
im Herzen als Fest der Erlösung
(Freitag, 1. Dezember 2006)
Maria:
Mögen sich die
Seelen vor Augen halten, dass Weihnachten in
dem Herzen in drei Schritten verläuft:
1. das tiefe
Verlangen nach dem Kommen Jesu;
2. Mein Eintreten
in das Herz als die schwangere Mutter, damit
die Göttliche Frucht auch durch die Wogen der
Liebe in diesem Herzen genährt werden kann;
3. die Geburt:
Ich gebar den kleinen Jesus in dem Herzen, das
nun über das Kind die Obhut bekommt. Nähre es
mit aller Liebe, die du aufbringen kannst, indem
du heldenhaft wirst in der Nächstenliebe und
in der Liebe zu Gott und durch Selbstverleugnung.
(...)
“Jede Form von
Freisinnigkeit bedeutet eine Verleugnung
der christlichen Lehre als die einzige
Wahrheit Gottes. Der Protestantismus
irrt, indem er eine Reihe der tiefesten Göttlichen
Mysterien verkennt. Das Judentum wartet
noch immer auf den Messias; denn es hat Jesus
nicht als den einzigen Erlöser erkannt. Für
diese drei Orientierungen ist Weihnachten daher
nicht im wahrsten Sinne des Wortes ein Fest
der Erlösung, was es nach Gottes einziger Wahrheit
durchaus ist. Bitte daher mit Feuer um Bekehrungen
und um die Gnade der Erkenntnis für die Angehörigen
dieser drei Kategorien.”
Erläuterung:
Damit keine
Seele meint, dem letzten Teil dieser Offenbarung
liege ein antisemitischer Gedanke zugrunde,
sei klargestellt, dass Maria unter "Bekehrung"
und "Gnade der Erkenntnis" für die Angehörigen
des Judentums nichts anders zum Ausdruck bringen
will als Ihren inständigen Wunsch, dass auch
unsere Schwestern und Brüder des jüdischen Glaubensbekenntnisses
dadurch zur Fülle des Glücks kommen, dass sie
Jesus Christus in der Fülle Seines Wesens als
Gott-Menschen, als Messias und Erlöser erkennen.
Dieser Satz aus der Offenbarung soll unter keinen
Umständen als ein Urteil noch als eine Bewertung
in Bezug auf den jüdischen Glauben und dessen
Anhänger verstanden werden; denn das ist weder
die Absicht der Gottesmutter noch jene dieses
Apostolates.
Fest des heiligen Gabriel
des Erzengels der Verkündigung
Auszug
aus der Botschaft vom Dienstag, 5. Februar 2008
25. März:
An diesem Tag wurde im Himmel gedacht, wie der
Erzengel Gabriel im Auftrag des Allerhöchsten
zu Mir gesandt wurde, Mir in tiefer Demut Gottes
Einladung bekannt machte, die Mutter Seines
Sohnes zu werden, und sich bei Meinem Jawort
vor Meinen Füßen niederwarf, in Anbetung der
Allerheiligsten Dreifaltigkeit, die Mich damals
mit Sich bekleidete, und als ein Akt tiefer
Unterwerfung gegenüber Mir, die er von diesem
Augenblick an uneingeschränkt als die Frau anerkannte,
die die für Sie vorgesehene Erhabenheit dadurch
besiegelt hat, dass Sie an Sich die totale
Himmlische Hochzeit mit der Gottheit vollziehen
ließ.
Dies ist der Festtag Meiner totalen Hingabe
an den Dienst gegenüber Gottes Heilsplan. Im
Himmel wird an diesem Tag feierlich gedacht,
wie die Frau, von Gott für alle Zeiten als die
Herrin aller Seelen vorherbestimmt, es durch
Ihr Jawort möglich machte, dass an Ihr ALLES
vollzogen werden konnte, was Gott vorgesehen
hat. Dies ist die einzige Gelegenheit, bei der
Gottes Wünsche gegenüber einer Seele total und
ungeteilt verwirklicht sind. Dieses vollkommene
Überfließen Meines ganzen Wesens in die Gottheit
lässt Mich an der Macht von Gott Selbst Anteil
haben."
Auszug
aus der Botschaft vom Freitag, 28. März 2008
"Als der Erzengel Gabriel Mir Meine Göttliche
Mutterschaft ankündigte, sagte er, dass die
Kraft des Allerhöchsten Mich überschatten würde.
Diese Worte müssen in einem breiteren Sinne
verstanden werden vor dem Hintergrund der Offenbarung,
die Ich dir soeben gegeben habe: In Antwort
auf Meinen Akt totaler Hingabe an Gottes Plan
wurde Ich total mit Göttlicher Lebenskraft erfüllt.
Freilich besaß Ich diese bereits in einem außerordentlichen
Grad auf Grund Meiner Unbefleckten Empfängnis,
doch sie wurde damals absolut und vollkommen
gemacht, damit Mein Leben die höchst mögliche
Fruchtbarkeit erhält: die Mutterschaft über
den Gott-Mensch.
Auszug
aus der Botschaft vom Donnerstag, 28. September
2006
Der Heilige Erzengel GABRIEL begleitet
die Engel, die eine dienende Aufgabe
zu erfüllen haben. Er überwacht den Tiefgang
und die Reinheit der Andacht und der Ausführung
sämtlicher Befehle, die von Gott und von Mir
den Engeln erteilt werden. Seine Aufgabe ist
es ebenfalls, die Menschenseelen im Herzen
zu reinigen, damit sie sich vollkommen für jeden
Kontakt zu Gott und zu Mir aufschließen kann.
Er unterstützt und reinigt die Menschenseelen,
die ihn darum bitten, damit sie die himmlischen
Eingebungen und Botschaften so entgegennehmen
und verstehen, wie diese gemeint sind, und er
kann die Gebete, die Bitten und den Dienst von
Seelen an Gott und an Mich in der möglichst
besten Form vor Gott und vor Mich bringen. Er
kann dazu beitragen, dass die wahre Kommunikation
zwischen Menschenseelen optimal verläuft, indem
er die Herzen reinigt und sie auf einander einstellt.
Die Seelen können ihn zur Hilfe bitten, um den
Frieden unter sich wiederherzustellen oder zu
fördern.
Gabriel ist auch der Engel der wahren, tiefen
Weihe an Mich, der Reinigung und Begleitung
der mystischen Empfindung und der
reinen Empfindung des Göttlichen. (...)
Er verstärkt in den Mir geweihten Seelen das
Verlangen, Mir auf das Äußerste zu dienen. Er
hat die Aufgabe, in den Menschenherzen die
Wahre, Himmlische Liebe dermaßen anzufachen,
dass sie über das Menschliche hinaussteigen
können. Er ist auch der Erzengel, der den
Menschenseelen dabei helfen kann, sich vollkommen
von den weltlichen Dingen loszulösen. Zusammen
mit Raphael kann er dabei behilflich sein,
jegliche Form der Sucht zu überwinden
(...)”.
Auszug
aus der Botschaft vom
Freitag,
24. März 2006
“Als der Erzengel Gabriel Mir die Botschaft
der Menschwerdung überbrachte, begrüßte er Mich
mit einem Kniefall. Er ist erst aufgestanden,
als er Mich wieder verließ. Ich war ihm als
seine Königin und Herrin bekannt und er erkannte
in Mir die einzigartigen Eigenschaften, die
der Allerhöchste in Mich gegossen hatte. Für
die Engel bin Ich die Stellvertreterin Gottes.
Nie werden sie es wagen, in Meiner Gegenwart
aufgerichtet zu bleiben, noch werden sie es
je unterlassen, dem geringsten Wort oder der
geringsten Handbewegung von Mir oder einem einzigen
Blick aus Meinen Augen Folge zu leisten. Für
sie bin ich unstreitig die Herrin mit
souveräner Macht.
Dasselbe Verhalten erwartet Gott von den Menschenseelen.
Selig die Wenigen, die dies verstanden haben.
Für die Engel sind die Lauheit und die Gleichgültigkeit
der meisten Menschenseelen Mir gegenüber eine
wahre Qual. Sie versuchen, Mich dafür zu trösten,
indem sie sich noch mehr vor mir demütigen,
doch der Schmerz bleibt; denn das Menschenkind,
das sich niemals vor Mir demütigt, beleidigt
Gott Selbst.
“Die Seelen sollen wissen, dass sie Mich für
ihre Erlösung brauchen. Jesus ist die Tür,
Ich bin der Schlüssel. Gott hat
diesen Schlüssel so geschaffen, dass er nur
dann wirkt, wenn er in tiefster Demut verwendet
wird.”
Angelusbotschaft von MARIA, der Herrin aller
Seelen,
Freitag 25. März 2011
„Liebe Seelen, Gottes Plan des Heils für alle
Seelen ist etwas ganz Großes. In jeder Seele
liegt ein Diamant aus Gottes Herzen begraben.
Die Menschheit als Ganze ist deshalb für Gott
wie eine riesige Schatztruhe. Jeder dieser Diamanten
muss erschlossen, geschliffen, gereinigt und
veredelt werden. Dies alles zu begleiten, zu
verwalten und zu lenken, ist der Mittelpunkt
Meines Auftrages innerhalb von Gottes Heilsplan.
Dazu bin Ich am Tag Meiner Unbefleckten Empfängnis
berufen worden und diese Berufung habe Ich mit
Meinem Willen in den Worten „Mir geschehe nach
Deinem Wort“ unterschrieben, als Mich der Engel
Gottes um Meine Einwilligung bat, die Mutter
des Gott-Menschen zu werden.
Liebe Seelen, jeder und jede von euch hat einen
Lebensauftrag, der unendlich weit über eure
weltlichen Aufgaben hinausgeht und der sich
auch auf viel höheren Ebenen vollzieht. Die
Seele lebt nicht für sich selbst noch für die
Welt. Die Seele lebt für die Vollendung von
Gottes Heilsplan. Die Schatztruhe muss aufgewertet
werden, damit sie die Gründung von Gottes Reich
auf Erden loskaufen kann und die Ewige Liebe
die Erde in einen Obstgarten von Glückseligkeit
umgestalten kann.
Von jeder Seele verlangt Gott eine beharrliche
Anstrengung in der vollkommenen Weihe an Mich;
denn Mir sind die Verwaltung der Schatztruhe
und ihre Aufwertung anvertraut worden. Es genügt
nicht, dasjenige zu tun, was eure Pflicht
ist oder nur dasjenge zu tun, was ihr als eure
Pflicht empfindet. Die Seele, die nur ihre „Pflicht“
erfüllt, hat keinen einzigen Verdienst. Erst
dort, wo die Pflicht endet, fängt die wahre
Liebe an. Wo die wahre Liebe anfängt, erwirbt
sich die Seele Verdienste. Sagte nicht Mein
Sohn bereits zu den Seelen, die nur ihre „Pflicht“
tun wollten: „Welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten?“
Die Seele, die ihre Pflicht erfüllt, die allerdings
versäumt, ihre Mitgeschöpfe im Herzen zu hegen
und für sie ein Spiegel Meines Herzens zu sein,
von Liebe, Sanftheit, Feinfühligkeit und einem
Verlangen erfüllt, ihr Mitgeschöpf in die Atmosphäre
von Gottes Nähe einzuhüllen, tut nicht Gottes
Werke.
Die Seele, die sich in Meinen Dienst stellt
und nur dasjenige tut, was sie als Pflicht empfindet,
oder nur dasjenige, was sie sich nicht zu unterlassen
traut, und die bei der Ausführung ihrer Aufgaben
Bedingungen und Grenzen setzt, ist für Gott
unzuverlässig. Sie denkt mehr an sich selbst
als an Gottes Bedürfnisse; denn ihre
Liebe zu Gott, zu Mir und zu ihren Mitgeschöpfen
ist nicht bedingungslos.
Liebe Seelen, sucht in euren Arbeiten für Mich
nicht euch selbst, nicht eure vergänglichen
Nöte, nicht die Anerkennung in den Augen der
Welt und auch keine Reize, sondern nur die Freude,
Gottes Werke näher zu deren Vollendung bringen
zu helfen. Alles andere erbt ihr dann im Verborgenen,
wo es für den Tag eures Lebensgerichtes reifen
wird. Den wahren Frieden könnt ihr nur in dem
Maße finden, wie ihr euch in wahrer selbstverleugnender
Liebe einsetzt, weit über die Grenzen der „Pflicht“
hinaus. Nur die Liebe erlöst, nur die Liebe
heiligt, nur die Liebe reinigt und veredelt
die Diamanten, die Gott unter eure Obhut stellen
möchte; denn sie brauchen die Erfahrung von
Gottes Nähe.
Alles, was Ich euch lehre, sind Wege zur Vervollkommnung
der Liebe. Wahre Liebe bringt Hoffnung, ermutigt,
bringt Geborgenheit, Vertrauen, lässt Diamanten
leuchten, weil diese unter dem Atem der Liebe
den Staub ihrer vielen Unsicherheiten abschütteln.
Wo Gottes Atem spürbar wird, gibt es keine Unsicherheiten
mehr. Wahre Liebe lässt Herzen aufblühen, schenkt
Frieden, Freude, Frohmut. Wahre Liebe ist die
Frucht der vollkommenen Hingabe an Gottes großen
Plan; denn nur die Seele, welche die Diamanten
auf ihrem Lebensweg als die Schätze hegt, die
sie wirklich sind, ist ein Spiegel Meines Herzens
und weckt dadurch Gottes befreiende Gnaden für
sich selbst und viele Mitgeschöpfe.
Liebe Seelen, als Mir der Engel von Seiten Gottes
zugesandt wurde, um Mir Meine Auserwählung zur
allerheiligsten Mutterschaft über den Erlöser
zu verkündigen, schenkte Ich dem Allerhöchsten
Mich Selbst und sämtliche Bedürfnisse Meines
ganzen Wesens und Meines ganzen Lebensweges
für ewig, aus Liebe zu Gott und zu allen Meinen
Mitgeschöpfen und ihrem ewigen Glück. Dadurch
wurde Mein Leben in Gottes Augen zu einer Goldgrube,
die für alle Ewigkeit unerschöpflich sein sollte.
Folgt Mir nach. Ich schicke heute einen Engel
in das Herz eines und einer jeden von euch,
um euer Jawort in Meinem vollkommenen und bedingungslosen
Dienst entgegenzunehmen.
Dies ist keine Zeit für
halbe Versprechen mehr; denn Gott sehnt Sich
danach, Seiner Schatztruhe ihre Krönung zu bereiten.
In all demjenigen, was Ich euch im Rahmen der
Wissenschaft des Göttlichen Lebens gelehrt habe
und weiterhin lehren will, erschließe ich einen
nach dem anderen die Obstgärten und Gärten von
Gottes Wahrheit. Esst von diesen Früchten,
lasst euch nicht durch die vielen Scheinfrüchte
vergiften, die eure Seelen nicht für die wahre
Liebe und das Göttliche Leben aufschließen.
Ich kenne die Gefahren, Ich kenne die Fallen
und Ich kenne die Wirkungen der Scheinfrüchte
in der Seele: Sie sättigen für eine kurze Zeit,
versetzen aber die Seele zunächst in ein Fieber,
machen sie dann blind und anschließend krank
und unfruchtbar. Weist nicht die Hand zurück,
die euch in jedem Meiner Worte gereicht wird.
Nur die wahre Liebe heilt. Bedenkt in all euren
Werken, in all euren Worten und in all euren
Kontakten, dass ihr mit Gottes Eigentum
umgeht. Fügt ihm keinen Schaden zu, bringt es
zum Blühen, damit Ich euch den wahren inneren
Frieden schenken kann.
Liebe Seelen, zur Erfüllung des ersten Schrittes
der greifbaren Ausführung Seines Heilsplans
hat Gott eure Herrin gebrauchen wollen. Jetzt
will Er euch gebrauchen, um unter Meiner
Führung die letzten Schritte dieser Ausführung
vollenden zu helfen. Gebt euch jetzt vollkommen
und bedingungslos Mir hin, der Herrin aller
Seelen, und bringt die Saat zum Blühen, die
Ich täglich in euch ausstreue. Die Blumen und
Früchte aus dieser Saat werden euch genau dorthin
bringen, wo ihr sein müsst. Vertraut
auf Mich, damit Gott auf euch vertrauen kann.“