Verteidigung der wahren kath. Kirche

Eucharistie

  
  

 

 


 

 

 

Am brennenden Dornbusch wurde Mose von GOTT befohlen, seine Schuhe auszuziehen, denn der Boden, auf dem er stand, war heilig. Von Furcht und Ehrfurcht ergriffen hat er die Schuhe abgelegt.

Angesichts dieser Allmacht GOTTES werfen sich im Himmel alle Heiligen, Engel und die höchsten Geistwesen vor Ihm nieder.

Bedenkt dagegen die Ehrfurchtslosigkeit vieler, wenn sie die heilige Stätte in einer Kirche betreten.

Jesus ist die Liebe in der EUCHARISTIE,
aber auch GOTT!
Und die Menschen nähern sich ihm
ohne Achtung und ohne Ehrfurcht!”

Mundkommunion ist göttliches Prinzip

Theologischer Grund:
Papst Paul VI.: Die Mundkommunion ,,hält die Gefahr der Verunehrung der eucharistischen Gestalten fern.“ Eine altehrwürdig Überlieferung von solcher Bedeutung zu ändern betrifft ja nicht nur die Disziplin. Es steht auch sehr zu befürchten (timentur forte), dass die neue Form der Kommunionspendung (Handkommunion) Gefahren nach sich zieht:
Minderung der Ehrfurcht vor dem allerheiligsten Altarsakrament. Profanierung (Entweihung) eben dieses Sakramentes und Verfälschung der rechten Lehre,“

,,Deshalb ermahnt der Apostolische Stuhl Bischöfe, Priester u. Gläubige eindringlich (vehemenenter hortatur), der erprobten und hiermit neu bestätigten Vorschrift (der Mundkommunion) beflissen Folge zu leisten (studiose obsequantur)“  (Memoriale Domini, 1969).
Diese Vorschrift hat bis heute Gültigkeit.
 
Link Memoriale Domini
(Wortlaut) kathpedia.com/index.php/Memoriale_domini....

 

KONGREGATION FÜR DEN GOTTESDIENST
UND DIE SAKRAMENTENORDNUNG
INSTRUKTION Redemptionis sacramentum
über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie,
die einzuhalten und zu vermeiden sind

Unter: Kapitel IV  Die heilige Kommunion
2. Die Spendung der heiligen Kommunion


93.
Es ist notwendig, die kleine Patene für die Kommunion der Gläubigen beizuhalten, um die Gefahr zu vermeiden, daß die heilige Hostie oder einzelne Fragmente auf den Boden fallen.

Siehe Punkt 93 und 94 auf der Vatikan-Webseite

In der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung steht doch ganz deutlich, wie die Gläubigen die hl. Kommunion empfangen sollen.
Denn wenn die kleine Patene unter das Kinn gehalten wird, ist es dem Gläubigen unmöglich die Kommunion mit der Hand zu empfangen.

Unter 94:
94. Es ist den Gläubigen nicht gestattet, die heilige Hostie oder den heiligen Kelch «selbst zu nehmen und noch weniger von Hand zu Hand unter sich weiterzugeben» 
Siehe Punkt 93 und 94 auf der Vatikan-Webseite

Die Göttlichkeit wird geschändet durch Hände ohne priesterliche Salbung! Jesus selbst benötigt diese priesterliche Salbung um sich in unserer Mitte lebendig zu machen. JESUS hat keine außerordentlichen Ämter der Eucharistie eingesetzt. Den Laien sei kundgetan, es sind die Priester, denen JESUS dieses Amt delegierte; es ist nicht an euch, die Göttlichkeit zu beleidigen, indem ihr JESUS berührt und austeilt. Werdet damit nicht Gefangene der Schuld. (Es war kein Geringerer, als der heiliggesprochene Papst Johannes Paul II., der in dieser Instruktion, die an die ganze Weltkirche gerichtet ist, mit Nachdruck auf die rechte Ordnung im Umgang mit der heiligsten Eucharistie hinweist. Und dies natürlich deshalb, da auf an vielen Orten schlimme Missbräuche herrschten und herrschen.)

 

Unterscheidungsgebote:

1. Die gültige Spendung der Hl. Eucharistie im Hl. Meßopfer (Wandlung):
Sie ist nach Lk 22,19 ausschließlich an den Vollzug durch das Weihepriestertum gebunden (im Dogma bestätigt). Ein von (ungeweihten) Laien vollzogenes ,,Abendmahl“ bei dem die Brotsubstanz unverwandelt bleibt, ist keine gültige Spendung der Hl. Eucharistie. Jede Teilnahme des Katholiken an einem protestantischen Abendmahl oder des Protestanten an der Hl. Kommunion (= sog.,, Interkommunion“) verbietet die Kirche unter Sünde.

2. Rechte Glaubenshaltung:
,,Denn wer unwürdig ißt und trinkt, ohne den Leib des Herrn (von gewöhnlicher Speise) zu unterscheiden, der isst und trinkt sich das Gericht‘ (1 Kor 11,29).
Dogma:,,(11.) ... Damit ein so hohes Sakrament nicht unwürdig und so zum Tod und zur Verdammung genossen werde, so bestimmt und erklärt diese heilige Kirchenversammlung, daß diejenigen, die das Gewissen einer schweren Sünde beschuldigt, wie sehr sie auch glauben, die Reue zu haben, doch notwendig vorher die sakramentale Beichte ablegen müssen, wenn sie einen Beichtvater erreichen können...“

3. Die Behandlung Christi im Hl. Sakrament:
Origenes, Kirchenlehrer (185— 250):
,,.. seid mit aller Vorsicht und Ehrfurcht darauf bedacht, daß nicht das geringste davon zu Boden falle, daß von der konsekrierten Gabe nichts zerstreut werde. Ihr glaubt — und das mit Recht — euch zu versündigen, wenn aus Nachlässigkeit etwas zu Boden fällt“

 

Kirchenrecht:
,,Die Gläubigen haben der Heiligsten Eucharistie die höchste Ehre (maximo in honore) zu erweisen, indem sie ... dieses Sakrament mit grösster Andacht (devotissime) und häufig (frequenter) empfangen und es mit höchster Anbetung (summa cum adoratione) verehren“. ,,Wer die eucharistischen Gestalten wegwirft oder in sakrilegsicher Absicht entwendet oder zurückbehält, zieht sich die dem Apostolischen Stuhl vorbehaltene Exkommunikation als Tatstrafe zu“. Ebenso sind ,,Mittäter“ exkommuniziert.

 

Moralischer Grund:
Mit der Handkommunion einhergehende Faktoren wie: unnötige Handberührung, Automatismus des Zugreifens, Oberflächlichkeit, kindliche Unreife, altersbedingte Gebrechlichkeit usw. machen dem verantwortlichen Priester die erforderliche Vorsicht und Kontrolle (z. B. gegenüber Hostienteilchen) unmöglich. Um eine gewissenhafte Sorgfalt in jedem einzelnen Fall zu gewährleisten und Verunehrungen und Ehrfurchtsminderung nach Kräften zu verhindern, bleibt dem Priester als verantwortlichem Diener des Sakraments nur die generelle Wahl der Mundkommunionspendung mit Gebrauch der im neuen Meßbuch vorgeschriebenen Kommunionpatene (vgl. allgemeine Einführung Nr. 80, 17). Der Laie hat somit die moralische Pflicht, von der Handkommunion Abstand zu nehmen, um den Priester nicht an der Erfüllung seiner Gewissenspflicht zu hindern.

Empirischer Grund:
Die Erfahrungen der Handkommunion zeigen, daß bei ihr nachweislich Verunehrungen der Hl. Eucharistie in einer Art und Häufung auftreten, die durch Mundkommunion mit Kommunionpatene wirksam verhindert werden können. Gott kann niemals die Verunehrung Seiner selbst durch eine der Vernunft und dem Glauben widerstrebende, ungenügende Handhabungsform der Hl. Eucharistie wollen. Deshalb kann nur die Mundkommunion das von ihm festgesetzte ,,göttliche Prinzip“ sein.

 

Vatikan, 7. Februar 2003: 

Kniender Kommunionempfang darf nicht verweigert werden

Die Fälle häufen sich, wo Gläubigen verweigert wird, die Kommunion kniend zu empfangen. Die Gottesdienstkongregation hat in einem Brief die Sachlage klargestellt.

Das Thema des knienden Empfangs der Kommunion wurden in den "Notitiae" (Nov-Dez 2002), dem offziellen Bulletin der vatikanischen Kongregation für den Gottesdienst, behandelt. Anlassfall war ein Priester, der einer knienden Gläubigen die Kommunion verweigert hatte. Die Kongregation hob in einem Brief an den zuständigen Bischof sowie an die Betroffene hervor, dass bei der Kongregation mittlerweile mehrere ähnliche Beschwerden eingetroffen seien. Die Weigerung, Gläubigen die heilige Kommunion zu geben, stelle eine "Verletzung eines Rechts des Gläubigen" dar, heißt es. Gemäß can. 213 des CIC hätten die Gläubigen "das Recht, aus den geistlichen Gütern der Kirche, insbesondere dem Wort Gottes und den Sakramenten, Hilfe von den geistlichen Hirten zu empfangen". Diese bedeute - wie can. 843 § 1 hinzufügt -, dass die geistlichen Amtsträger die Sakramente denen nicht verweigern dürfen, "die gelegen darum bitten, in rechter Weise disponiert und rechtlich an ihrem Empfang nicht gehindert sind".

Weiters sei es nicht erlaubt, die heilige Kommunion einem Katholiken zu verweigern, der sie während der Messe empfangen will, außer im Fall, dass er die Gefahr eines Anstoßes für die anderen Gläubigen darstellen könne; gemeint seien Personen, die sich im Zustand der schweren Sünde befinden oder einer Häresie oder einem Schisma (z. B. Protestantismus) anhängen. "Es ist niemals erlaubt, einem Gläubigen die heilige Kommunion zu verweigern, der diese kniend empfangen will", heißt es in dem Brief. Diese Art, die Kommunion zu empfangen, sei "eine alte Tradition, die seit Jahrhunderten besteht"; sie sei "eine besonders ausdrucksvolle Geste der Anbetung, ganz und gar angemessen, die reale und substantielle Präsenz unseres Herrn Jesus Christus zu zeigen". Die Kongregation betonte in dem Schreiben, dass Beschwerden dieser Art in Zukunft besondere Aufmerksamkeit zuteil werden würde.


 

Instruktion der Kongregation für den Gottesdienst „über die Art und Weise der Kommunionspendung“ v. 29. 5. 1969 – Auszüge

Diese Instruktion wurde gemäß
besonderem Auftrag Papst Pauls Vl. verfaßt.

„Ausführlich bezeugten jedoch die kirchlichen Vorschriften und die Lehren der Väter die allergrößte Ehrfurcht und die höchste Vorsicht der heiligen Eucharistie gegenüber.“

„Mit dem tieferen Eindringen in Wahrheit und Bedeutung des eucharistischen Mysteriums und die Gegenwart Christi in ihm und aus dem Gefühl der Ehrfurcht vor dem allerheiligsten Sakrament und für Demut beim Empfang desselben wurde es dann später üblich, daß der Priester selbst einen Teil des konsekrierten Brotes auf die Zunge des Empfangenden legte.“

„Diese Weise, die heilige Kommunion auszuteilen, soll — beim gegenwärtigen Stand der Kirche ganz allgemein betrachtet — erhalten bleiben. Sie gründet nicht nur auf dem mehrere Jahrhunderte geübten Brauch, sie ist auch Ausdruck der Ehrfurcht der Gläubigen vor der Eucharistie. Sie schmälert keineswegs die personale Würde dessen, der zu einem so bedeutenden Sakrament hinzutritt. Vielmehr dient sie auch der Vorbereitung, die ein möglichst segensreicher Empfang des Herrenleibes erfordert. (Vgl. Augustinus, Ennarrationes in Psalmos, 98,9: PL 37, 1264 f.)

„Diese herkömmliche Praxis gewährleistet auch zuverlässiger die erforderliche Ehrfurcht und die geziemende Würde bei der Spendung der heiligen Kommunion; sie hält die Gefahr der Verunehrung der eucharistischen Gestalten fern, unter denen „Christus in einzigartiger Weise ganz und unversehrt zugegen ist, Gott und Mensch, wesentlich und dauernd“ (Vgl. ebd., Nr. 9: AAS 59 (1967) 547.); sie fördert die Sorgfalt, mit der die Kirche stets die Fragmente des konsekrierten Brotes zu achten empfiehlt: „Denn was du zugrunde gehen läßt, sollst du so betrachten, als ginge dir eines deiner eigenen Glieder verloren“. (Cyrill von Jenisalern, Catecheses Mystagogicae 5, 21: PG, 33, 1126.) 

Da nun einige wenige Bischofskonferenzen und einzelne Bischöfe den Antrag gestellt haben, es möge in Ihren Territorien die Handkommunion zugelassen werden, hat der Heilige Vater beschlossen, durch Umfrage bei den Bischöfen der lateinischen Kirche deren Ansicht zu ermitteln, ob es angezeigt sei, diese Form einzuführen. Eine altehrwürdige Überlieferung von solcher Bedeutung zu ändern, betrifft ja nicht nur die Disziplin. Es steht auch zu befürchten, daß die neue Form der Kommunionspendung Gefahren nach sich zieht: Minderung der Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten Altarssakrament, Profanierung eben dieses Sakramentes und Verfälschung der rechten Lehre.“

„Nach den vorliegenden Antworten ist also offenkundig die weitaus größte Zahl der Bischöfe keineswegs der Ansicht, die gegenwärtige Praxis solle geändert werden. Ein Gefühl des Unbehagens, zumal im gottesdienstlichen Bereich, wäre bei diesen Bischöfen und sehr vielen Gläubigen die Folge, falls diese Änderung dennoch geschähe.“

„In Anbetracht der Meinungsäußerung und Beratung seitens derer, die „der Heilige Geist bestellt hat zu Bischöfen“ (vgl. Apg 20,29.), um die (Orts-)Kirchen zu leiten, im Hinblick auf die Bedeutung der anstehenden Frage und auf das Gewicht der Argumente, schien es daher dem Heiligen Vater nicht angezeigt, die seit langem herkömmliche Form der Kommunionspendung zu ändern. 

Bischöfe und Priester und die Gläubigen ermahnt daher der Apostolische Stuhl, der geltenden und erneut bestätigten Ordnung zu folgen. Daher sollen sie beachten:   

  • die von der Mehrheit des katholischen Episkopates getroffene Entscheidung;  

  • die Form, deren sich der gegenwärtige Ritus in der heiligen Liturgie bedient;  

  • schließlich das Wohl der Kirche selbst.“  

„Um jedoch den Bischofskonferenzen zu helfen in der Erfüllung ihres Hirtendienstes, der bei den heutigen Verhältnissen oft genug allzu schwer ist, überträgt der Apostolische Stuhl dort, wo der entgegenstehende Brauch, die Handkommunion nämlich, bereits Eingang gefunden hat, diesen Konferenzen die schwere Last, gegebenenfalls die besonderen Umstände zu prüfen. Voraussetzung ist jedoch: Jegliche Gefahr einer Minderung der Ehrfurcht oder falscher Auffassungen über die allerheiligste Eucharistie ist abzuwenden. Überdies sollen auch etwaige andere Unzuträglichkeiten aus dem Wege geräumt werden.“


 

Aussagen der Bibel zu Hl. Eucharistie

I. Speisevorbilder:

a)  Speisewunder für den Leib:

Das Manna (Ex 16, ff); die Brote des Elija (1 Kön 17,6  17,8ff, 19,5ff); die wunderbare Brotvermehrung durch Christus (Mk 6,32ff; Job 6,1ff); der durch Christus aus Wasser verwandelte Wein (Joh 2,1ff).

All diese Speisewunder stehen auf der natürlichen Ebene der leiblichen Nahrung (= profan). Sie werden wie natürliche Speise behandelt (z. B. Aufheben des Manna vom Wüstenboden).

b)  Speise/Medizin für die Seele:

1.  Der ,,beste Weizen“ und der ,,Honig aus dem Felsen“: Mit dieser Gabe verheißt Gott selbst, sein Volk zu ,,nähren“ (Ps 81,17), wenn es auf seine mahnende Stimme hören würde: ,,Tu deinen Mund auf‘ ICH will ihn füllen“ (Ps 81,11). Nach dem hl. Augustinus ist die in Ps 81 verheißene Gabe die HI. Eucharistie‘ (vgl. 3. Laudes-Antiphon am Gründonnerstag, dem Einsetzungstag der HI. Eucharistie, nach Ps 81,17).

2.  Die ,,glühende Kohle“. Ein Engel nimmt sie mit einer Zange vom himmlischen Altar und führt sie an Jesajas ,,Lippen“: ,,Das hier hat deine Lippen berührt: Deine Schuld ist getilgt, deine Sünde gesühnt“ (vgl. Jes 6,6-7). Kirchenväter erkennen darin wiederum ein Symbol der HI. Eucharistie.

3. Die ,,Buchrolle“. Ezechiel empfängt sie als Speise aus der Hand Gottes mit geöffnetem Mund:

,,Öffne deinen Mund und iss, was ICH dir gebe... Ich öffnete meinen Mund und ER ließ mich die Rolle essen“ (Ez 2,8—3,3 vgl. Offb 5,6ff).

Alle Arten von Seelenspeise sind Zeichen empfangener Gnadengabe  (= sakral). Daraus läßt sich das ,,Gesetz der Seelenspeise“ ableiten: Sie wird nicht mit eigener Hand ergriffen, sondern durch Gott oder einen Stellvertreter (z.B. Engel) dargereicht und zum Munde geführt.

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II. Aussagen Christi:

a) Göttliche Wesenheit der Hl. Eucharistie:

Nicht Moses hat euch das Himmelsbrot gegeben; mein Vater gibt euch das wahre Hinmelsbrot. Denn das Brot Gottes IST DER, der vom Himmel herabkommt und der Welt das Leben spendet.... ICH BIN das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist“ (Joh 6,32f  41).

b) Wesensverschiedenheit zur natürlichen Speise:

,,Müht euch nicht um die vergängliche Speise, sondern um die Speise, die vorhält zum ewigen Leben, die der Menschensohn euch geben wird. .. Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist; nicht wie das Manna, das die Väter gegessen haben, die gestorben sind. Wer dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit“ (Joh 6,27, 58).

c) Wahres Fleisch und Blut Christi:

Die Aussage über das ,,wahre Himmelsbrot‘ welches GOTT (CHRISTUS) selbst IST, lehnen die ungläubigen Juden ab. Christus nimmt daraufhin keines Seiner Worte zurück, sondern bekräftigt den wörtlichen Sinn seiner Worte.

1. Bekräftigung: Weil die Juden ,,murrten“ (Joh 6,41), tritt Jesus ihnen entgegen durch Wiederholung und Erweiterung Seiner Worte (Joh 6,43ff): ,,DAS BROT das ich geben werde, IST MEIN FLEISCH für das Leben der Welt“ (Joh 6,51).

2. Bekräftigung: Nachdem die Juden erneut ungläubig über Seine Worte ,,stritten“ (Joh 6,52) fordert er ihren Glauben noch mehr, indem Er ihnen mit Nachdruck gebietet, Sein Fleisch zu essen:

,,Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht ESSET und sein Blut nicht TRINKET habt ihr das Leben nicht in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und den werde ich auferwecken am Jüngsten Tage. Denn mein Fleisch ist eine wahre Speise und mein Blut ein wahrer Trank“ (Joh 6,53—55).

3. Bekräftigung: Als sich daraufhin ,,viele seiner Jünger“ von ihm trennten (Joh 6,66) —,erste christliche Glaubensspaltung! — nimmt Er wiederum nichts von Seinen Worten zurück, sondern fragt sogar Seine zwölf Apostel·. ,, Wollt auch ihr weggehen ?,, (Joh 6,68).

4.  Bekräftigung: Beim letzten Abendmahl spricht Christus zu Seinen Aposteln: Nehmt hin und esset, DAS IST MEIN LEIB... Trinkt alle... DIES IST MEIN BLUT.. .,, (Mt 26,26f1).

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III. Opfer des Neuen Bundes (Hl. Meßopfer):

a) Vorbilder des eucharistischen Opfers sind:

Die Opfer Abels (Gen 4,2ff), Noes (Gen 8,20f), Melchisedechs (Gen 14,18—24), Abrahams (Gen 22,1ff), das Osterlamm beim Passahmahl (Ex 12,1ff).

Unter diesen Tieropfern ragt das Speiseopfer des Priesters Melchisedech hervor, das aus ,,Brot und Wein“ bestand.

b) Christus ist ,,Priester in Ewigkeit nach der Ordnung des Melchisedech“ (Ps 110,4; Hebr 5,6):

Im Abendmahlssaal brachte Christus Brot und Wein unter Dank Gott dar. Durch die Wesensverwandlung von Brot und Wein in Sein Fleisch und Blut wird Er in sakramentaler Weise selbst zum ,,geschlachteten Osterlamm“ (vgl. 1 Kor 5,8) des Neuen Bundes (= Vollendung aller vorausgegangener Opfer und Opfermahle).

c) Christi ,,Speiseopfer“ und ,,Kreuzesopfer“ sind wesenhaft dasselbe ,,Sühneopfer“:

In beiden Fällen ist es Sein wahrer Leib, der ,,hingegeben wird“ und Sein wahres Blut, das ,,vergossen wird“ (=Gegenwart): ,,Alsdann nahm er Brot, dankte, brach es und reichte es ihnen mit den Worten:

 

 

Dieses Bild verdeutlicht das Geheimnis der sakramentalen Gewärtigsetzung des Kreuzesopfers Christi.

,,Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Andenken“ (Lk 22,19)  dies ist mein Blut des Neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden“ (Mt 26,28).

d) Christus ,,ist der wahrhaftige Gott“ (1 Joh 5,20):

Aufgrund dieser Gottheit und Allmacht konnte ER, für den die Dimensionen Zeit“ und ,,Raum“ nicht existieren, Sein einmaliges Kreuzesopfer auf Kalvaria bereits im Abendmahlssaal im voraus sakramental gegenwärtigsetzen. Auf diese Weise sollten erstmals die Apostel (und später alle Gläubigen durch die Vermittlung des Priesters) die Erlösungsfrüchte Seines Kreuzestodes in sakramentaler Weise empfangen können.

e)  Die Hl. Schrift bestätigt die Hl. Eucharistie als Opfer:

,,Wir haben einen Opferaltar, von dem die nicht essen dürfen, die dem Zelte dienen“ (Hebr 13,10; vgl. 1 Kor 10,16ff). ,,Denn sooft ihr dieses Brot eßt und den Kelch trinkt, feiert ihr den Tod des Herrn, bis er wiederkommt“ (1 Kor 11,26).

Der Prophet Malachias verheißt die ,,reine Opfergabe die ,,vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang... an jedem Orte“ Gott dargebracht wird (Mal 1,11). Aller Menschen ,,Gerechtigkeit ist wie ein schmutziges Kleid“ (Jes 64,5). So kann nur Christus die ,,reine Opfergabe“ sein, die im Hl. Meßopfer durch den von Ihm durch Weihe bevollmächtigten Priester (Lk 22,19) vorn Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang .... an jedem Orte“ geopfert wird.

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IV. Anbetung:

Das göttliche Gebot der Anbetung der Hl. Eucharistie folgt aus der wahren Gottheit Christi (Joh 1,1; 10,30; Röm 9,5; Phil 2,6—11, Kol 1,16f, 1Joh5,20): ,,Alle Engel Gottes sollen ihn (Christus) anbeten“ (Hebr 1,6). ,,Im Namen Jesu sollen sich aller Knie beugen im Himmel, auf Erden und unter der Erde“ (Phil 2,10). ,,Mein Herr und mein Gott“ (Joh 20,28). ,,Sie fielen nieder und beteten es an“ (das göttliche Kind, Mt 2,11). ,,Sie (die Frauen) gingen auf ihn zu, hielten seine Füsse umschlungen und beteten ihn an“ (Mt 28,9). ,,Als sie (die elf Jünger) ihn sahen, beteten sie ihn an“ (Mt 28,17) .....  .....  die (vierundzwanzig) Ältesten fielen nieder und beteten an“ (Offb 5,13f).

Die Kirche lehrt, ,,daß alle Christgläubigen ... diesem heiligsten Sakrament bei der Verehrung die Huldigung der Anbetung erweisen sollen, die man dem wahren Gott schuldet“.

 

Hl. Augustinus, Kirchenlehrer

( 430): ,,niemand aber ißt dieses Fleisch, bevor er es nicht angebetet hat . .. wir sündigen, wenn wir es nicht anbeten“).

 


 
Umgang mit dem Allerheiligsten
Der Herr Jesus Christus sagt uns: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, für das Leben der Welt. […] Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag. Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm. […] Wer […] dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit“
(Joh 6, 51.53-56.58).
Bis zur Reformation im 16. Jahrhundert glaubten die Christen einmütig an die wahrhaftige Gegenwart unseres Herrn im Allerheiligsten Altarsakrament. Erst die Reformatoren führten viele Gläubige in die Irre. Die damaligen Missstände in der Amtskirche verliehen den Worten der Reformatoren Kraft und Glaubwürdigkeit. Viele schlossen sich den neuen Lehren an. Im Zuge der Gegenreformation bestätigte das Trienter Konzil, was die Christen immer geglaubt und die Kirche immer gelehrt hatte, „dass in dem erhabenen Sakrament der heiligen Eucharistie nach der Konsekration von Brot und Wein unser Herr Jesus Christus als wahrer Gott und Mensch, wahrhaft, wirklich und wesentlich unter der Gestalt jener sichtbaren Dinge gegenwärtig ist.“
Bei der hl. Wandlung im hl. Messopfer holt der Priester kraft seines göttlichen Auftrages und seiner göttlichen Gewalt den lieben Gott vom Himmel auf den Altar herab. In der hl. Kommunion spendet uns der Priester verborgen in einem kleinen bescheidenen Stück Brot den lieben Gott, damit wir ihn in unser Herz aufnehmen können. In den Tabernakeln unserer Kirchen wohnt der liebe Gott mitten unter uns, sodass wir ihn besuchen und anbeten können. Welche Religion kennt einen bescheideneren und hingebungsvolleren Gott, der seine Geschöpfe so sehr liebt und ihnen so nahe sein will? Schon das Alte Testament berichtet uns von der großen Demut unseres Herrgotts: „Und siehe, der Herr ging vorüber und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, vor ihm her; der Herr aber war nicht im Winde. Und nach dem Wind kam ein Erdbeben; aber der Herr war nicht im Erdbeben. Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der Herr war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein stilles sanftes Sausen“
(1 Kön 19, 11-13). In Bethlehem kam er in der Obhut armer und schlichter Menschen in einem Stall zur Welt, seine Wiege war eine Futterkrippe. Dreißig Jahre lang lebte der Herr verborgen mitten unter den Menschen wie ein Mensch. Danach begann die Zeit seines öffentlichen Wirkens. Zu uns sagt er: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele“ (Mt 11, 28-30). Schließlich ließ er sich aus Liebe zu uns verleumden, foltern und ermorden. Der größte Beweis seiner Liebe und Demut findet sich aber im hl. Messopfer und im Allerheiligsten Altarsakrament. Bei jeder hl. Messe wird das Kreuzesopfer Christi vergegenwärtigt. In jeder hl. Messe opfert er sich auf unseren Altären für uns arme Sünder auf. In der hl. Kommunion schenkt er sich uns in Brotgestalt und im Tabernakel wartet er auf uns, dass wir ihn besuchen kommen.
Das hl. Messopfer ist der Grundstein der Kirche und das Allerheiligste Altarsakrament das Herz unserer hl. Religion. Es gibt nichts Größeres, Wunderbareres und Heiligeres auf dieser Welt und unter allen Liebesbeweisen Christi handelt es sich dabei um den Größten.
Der Apostel Paulus schreibt: ...] Sooft Ihr das Sakrament, das Mysterium, das 'Sacramentum', des Leidens und Sterbens Christi, unseres Heilands feiert, tötet die Glieder Eures Leibes ab. [Die Heilige Eucharistie] ist das Sakrament des Leidens und Sterbens Christi. [...] Dem mystischen Tod auf dem Altar, den Ihr feiert, soll die Abtötung des Leibes mit all seinen Lastern und Begierden entsprechen. [...] Haltet die weise Warnung des Pontificale in Ehren: ‚Euren Leib gebt nicht dem Laster und der Begehrlichkeit preis. Denn Ihr feiert das Sakrament des Todes des Erlösers.‘“
Heute lässt man die Laien selber nach der hl. Hostie greifen und es gibt Laien, die die Kommunion spenden. Man lässt sich nicht mehr mit Gott beschenken, sondern man greift nach ihm, wie nach etwas Alltäglichem.
Früher zeugten alle Gesten gegenüber dem Allerheiligsten vom Glauben an die wahrhaftige Gegenwart Christi und sie sagten mehr als viele Worte. Das Konzil von Trient lehrte, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: „Da es sich geziemt, die heiligen Dinge heilig zu behandeln und da dieses Opfer das Heiligste von allem Heiligen ist, hat die katholische Kirche, damit das Opfer würdig und mit gebührender Ehrfurcht dargebracht und empfangen wird, vor vielen Jahrhunderten den heiligen Kanon eingesetzt. Frei von allem Irrtum ist nichts in ihm, was nicht ganz und gar den Geist der Heiligkeit und Frömmigkeit atmet. In hohem Maß ist er dazu eingesetzt, die Herzen derjenigen, die das heilige Opfer darbringen, zu Gott zu erheben. Der Kanon ist tatsächlich aus den eigenen Worten des Herrn, aus den Überlieferungen der Apostel und aus frommen Verordnungen der heiligen Päpste zusammengesetzt.“
Heute hört man nicht mehr solche Worte. Alles geht zugrunde. Lauheit und Gleichgültigkeit bestimmen die hl. Messe und den Umgang mit dem Allerheiligsten, als ob man nicht mehr glaube, was man glaubt. Damit hat man den Grundstein der Kirche entfernt. Man hat das Herz unserer hl. Religion herausgerissen. Kein Wunder das alles zusammenbricht und unser Glaube nicht mehr lebendig ist.
Wie sehr hat doch jener greise Bischof die rechte Haltung und den rechten Umgang gegenüber dem Herrgott im Allerheiligsten bezeugt, von dem uns der hl. Josemaría Escrivá berichtet, dass er unter Tränen eindringlich zu den Priestern sprach, die er soeben geweiht hatte: „Behandelt Ihn mir gut, behandelt Ihn mir gut!“

 


Moderne Handkommunion: uralt?

1. Die Aufnahme der heiligen Kommunion erfolgte unmittelbar mit den Lippen und der Zunge durch ,,Auflecken“ aus der passiven hohlen Rechten.

2. Die nötige Sorgfalt gegenüber eucharistischen Partikeln, war durch das Auflecken gewährleistet.

3. Ein Ergreifen des Allerheiligsten war dem Laien außer im echten Notfalle — ebenso nach Einführung der modernen Hostien — verboten.

4. Bereits eine Berührung des Allerheiligsten mit der bloßen Hand war dem Laien in der Regel verboten.
Die Tuchverhüllung der Hände beim Kommunionempfang geht hervor: a) aus dem bereits bestehenden Berührungsverbot der Kirche (Sixtus I.); b) aus der drohenden Gefahr, daß durch eine Darreichung auf die bloße Hand heilige Partikel (des leicht bröselnden konsekrierten Brotes) in die Hohlräume der Finger kämen und zu Boden fielen; c) aus der allgemein verbreiteten weltlichen Sitte, ein kostbares Geschenk aus der Hand eines Herrschers mit verhüllten Händen zu empfangen“; d) aus Bilddokumenten, welche die Tuchverhüllung der Hände beim Kommunionempfang zeigen.

5. Das Hinzutreten zur heiligen Kommunion und die Aufnahme selbst geschehen in tiefgebeugter Haltung.

Weihbischof Athanasius Schneider zum Kommunionempfang
der ersten Jahrhunderte

 

 


 


Jesus is on the Floor   Jesus ist auf dem Boden    Video 3:27 Min
Englisches Video
Sehr ergreifend - versteht man auch wenn man des Englischen nicht mächtig ist.
Ein Video über die Ehrfurcht vor der hl. Eucharistie. Das ist wirklich ein sehr guter Grund, die heilige Kommunion direkt mit Patene auf die Zunge zu empfangen.

Das Gebet des Kindes, das im Film oft wiederholt wird, ist eines der Gebete von Fatima:
My God, I believe, I adore, I hope, and I love You. I implore Your pardon for those who do not believe, do not adore, do not hope, and do not love You.
O mein Gott, ich glaube an dich, ich bete dich an, ich hoffe auf dich und ich liebe dich. Ich bitte dich um Vergebung für all jene, die nicht an dich glauben, dich nicht anbeten, nicht auf dich hoffen und dich nicht lieben.

 

 


 

Bischof Athanasius Schneider: Wie muss sich ein Priester verhalten, der unter Druck gesetzt wird zu Amoris laetitia, bezüglich Kommunionempfang Wiederverheiratet Geschiedener, oder anderer Menschen in einer irrregulären Situation.

 

 

 

Linkempfehlungen:
Die sogenannte Handkommunion - Prof. Dr. Georg May
Hl. Eucharistie und Kommunionspendung -empfang
Über die Handkommunion und Kommunionhelfer
kath-zdw.ch/maria/eucharistische.wunder.html
Papst Benedikt XVI.  hebt Handkommunion-Indult im Petersdom auf

 

Eucharistische Wunder
Lanciano   Turin   Saragossa   Manzaneda   Faverney   Alkoyl    Almolda
Schwebende Hostie beim Hl. Pfarrer von Ars       Wenn Esel knien 
Hostiendiebstahl von Paterno und Ettiswil     Cascia    Santarem
Eucharistie im Leben des Hl. Don Bosco    Das Mirakel von Amsterdam
Naju   Garabandal   Chirattakonam   Rodalben   Walldürn
Eucharistische Wunder aus aller Welt

Wir sind daran, wie die Jünger am Ölberg, Jesus allein zu lassen. Immer wieder beklagt der Herr Seine Verlassenheit im heiligsten Altarsakrament:
«Von wie viel Tausenden von Gläubigen, die wissen, dass Ich dort gegenwärtig bin, werde Ich nie besucht.»

 

 

 

 
Webseiten auf
Zeugen der Wahrheit
Denkanstöße zur Bischofssynode 2014
Die sogenannte Handkommunion - Prof. Dr. Georg May
Hl. Eucharistie und Kommunionspendung -empfang
Über die Handkommunion und Kommunionhelfer
Die neue Weltreligion

www.kath-zdw.ch

 

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