Am
brennenden
Dornbusch
wurde Mose von GOTT befohlen, seine
Schuhe auszuziehen, denn der Boden, auf
dem er stand, war heilig.
Von Furcht und Ehrfurcht ergriffen hat
er die Schuhe abgelegt.
Angesichts dieser Allmacht GOTTES werfen
sich im Himmel alle Heiligen, Engel und
die höchsten Geistwesen vor Ihm nieder.
Bedenkt dagegen die Ehrfurchtslosigkeit
vieler, wenn sie die heilige Stätte in
einer Kirche betreten.
Jesus ist die Liebe in der EUCHARISTIE,
aber auch GOTT!
Und die Menschen nähern sich ihm
ohne Achtung und ohne Ehrfurcht!”
Theologischer Grund:
Papst Paul VI.: Die
Mundkommunion ,,hält die
Gefahr der Verunehrung der
eucharistischen Gestalten
fern.“ Eine altehrwürdig
Überlieferung von solcher
Bedeutung zu ändern betrifft
ja nicht nur die Disziplin.
Es steht auch sehr zu
befürchten (timentur forte),
dass die neue Form der
Kommunionspendung
(Handkommunion) Gefahren
nach sich zieht:
Minderung der Ehrfurcht vor
dem allerheiligsten
Altarsakrament. Profanierung
(Entweihung) eben dieses
Sakramentes und Verfälschung
der rechten Lehre,“
,,Deshalb ermahnt der Apostolische
Stuhl Bischöfe, Priester u.
Gläubige eindringlich (vehemenenter
hortatur), der erprobten und hiermit
neu bestätigten Vorschrift (der
Mundkommunion)
beflissen Folge zu leisten (studiose
obsequantur)“
(Memoriale
Domini, 1969).
Diese
Vorschrift hat bis heute Gültigkeit.
Link Memoriale
Domini
(Wortlaut)kathpedia.com/index.php/Memoriale_domini....
KONGREGATION FÜR DEN
GOTTESDIENST
UND DIE SAKRAMENTENORDNUNG
INSTRUKTION
Redemptionis sacramentum
über einige Dinge bezüglich
der heiligsten Eucharistie,
die einzuhalten und zu
vermeiden sind
Unter:
Kapitel IV
Die heilige Kommunion
2. Die Spendung der heiligen
Kommunion
93.
Es ist notwendig, die kleine
Patene für die Kommunion der
Gläubigen beizuhalten, um die Gefahr
zu vermeiden, daß die heilige Hostie
oder einzelne Fragmente auf den
Boden fallen.
Siehe Punkt 93
und 94 auf der Vatikan-Webseite
In der Kongregation für den
Gottesdienst und die
Sakramentenordnung steht doch ganz
deutlich, wie die Gläubigen die hl.
Kommunion empfangen sollen. Denn wenn die kleine Patene unter
das Kinn gehalten wird, ist es dem
Gläubigen unmöglich die Kommunion
mit der Hand zu empfangen.
Unter 94:
94.
Es
ist den Gläubigen nicht gestattet,
die heilige Hostie oder den heiligen
Kelch «selbst zu nehmen und noch
weniger von Hand zu Hand unter sich
weiterzugeben»
Siehe Punkt 93
und 94 auf der Vatikan-Webseite
Die Göttlichkeit wird geschändet
durch Hände ohne priesterliche
Salbung!
Jesus selbst benötigt diese
priesterliche Salbung um sich in
unserer Mitte lebendig zu machen.
JESUS hat keine außerordentlichen
Ämter der Eucharistie eingesetzt.
Den Laien sei kundgetan, es sind die
Priester, denen JESUS dieses Amt
delegierte; es ist nicht an euch,
die Göttlichkeit zu beleidigen,
indem ihr JESUS berührt und
austeilt. Werdet damit nicht
Gefangene der Schuld.
(Es
war kein Geringerer, als der
heiliggesprochene Papst Johannes
Paul II., der in dieser Instruktion,
die an die ganze Weltkirche
gerichtet ist, mit Nachdruck auf die
rechte Ordnung im Umgang mit der
heiligsten Eucharistie hinweist. Und
dies natürlich deshalb, da auf an
vielen Orten schlimme Missbräuche
herrschten und herrschen.)
Unterscheidungsgebote:
1. Die gültige Spendung der Hl. Eucharistie
im Hl. Meßopfer (Wandlung):
Sie ist nach Lk 22,19 ausschließlich an den
Vollzug durch das Weihepriestertum gebunden
(im Dogma bestätigt). Ein von (ungeweihten)
Laien vollzogenes ,,Abendmahl“ bei dem die
Brotsubstanz unverwandelt bleibt, ist keine
gültige Spendung der Hl. Eucharistie. Jede
Teilnahme des Katholiken an einem
protestantischen Abendmahl oder des
Protestanten an der Hl. Kommunion (= sog.,,
Interkommunion“) verbietet die Kirche unter
Sünde.
2. Rechte
Glaubenshaltung:
,,Denn wer unwürdig ißt und trinkt, ohne den
Leib des Herrn (von gewöhnlicher Speise) zu
unterscheiden, der isst und trinkt sich das
Gericht‘ (1 Kor 11,29). Dogma:,,(11.) ... Damit ein so hohes
Sakrament nicht unwürdig und so zum Tod und
zur Verdammung genossen werde, so bestimmt
und erklärt diese heilige
Kirchenversammlung, daß diejenigen, die das
Gewissen einer schweren Sünde beschuldigt,
wie sehr sie auch glauben, die Reue zu
haben, doch notwendig vorher die
sakramentale Beichte ablegen müssen, wenn
sie einen Beichtvater erreichen können...“
3. Die Behandlung Christi im Hl.
Sakrament: Origenes, Kirchenlehrer (185— 250):
,,..
seid mit aller Vorsicht und Ehrfurcht darauf
bedacht, daß nicht das geringste davon zu
Boden falle, daß von der konsekrierten Gabe
nichts zerstreut werde. Ihr glaubt — und das
mit Recht — euch zu versündigen, wenn aus
Nachlässigkeit etwas zu Boden fällt“
Kirchenrecht:
,,Die Gläubigen haben der Heiligsten
Eucharistie die höchste Ehre (maximo in
honore) zu erweisen, indem sie ... dieses
Sakrament mit grösster Andacht (devotissime)
und häufig (frequenter) empfangen und es mit
höchster Anbetung (summa cum adoratione)
verehren“. ,,Wer die eucharistischen
Gestalten wegwirft oder in sakrilegsicher
Absicht entwendet oder zurückbehält, zieht
sich die dem Apostolischen Stuhl
vorbehaltene Exkommunikation als Tatstrafe
zu“. Ebenso sind ,,Mittäter“ exkommuniziert.
Moralischer Grund:
Mit der Handkommunion einhergehende
Faktoren wie: unnötige
Handberührung, Automatismus des
Zugreifens, Oberflächlichkeit,
kindliche Unreife, altersbedingte
Gebrechlichkeit usw. machen dem
verantwortlichen Priester die
erforderliche Vorsicht und Kontrolle
(z. B. gegenüber Hostienteilchen)
unmöglich. Um eine gewissenhafte
Sorgfalt in jedem einzelnen Fall
zu gewährleisten und Verunehrungen
und Ehrfurchtsminderung nach Kräften
zu verhindern, bleibt dem Priester
als verantwortlichem Diener des
Sakraments nur die generelle Wahl
der Mundkommunionspendung mit
Gebrauch der im neuen Meßbuch
vorgeschriebenen Kommunionpatene
(vgl. allgemeine Einführung Nr. 80,
17). Der Laie hat somit die
moralische Pflicht, von der
Handkommunion Abstand zu nehmen, um
den Priester nicht an der Erfüllung
seiner Gewissenspflicht zu hindern.
Empirischer Grund:
Die Erfahrungen der Handkommunion
zeigen, daß bei ihr nachweislich
Verunehrungen der Hl.
Eucharistie in einer Art und Häufung
auftreten, die durch
Mundkommunion mit Kommunionpatene
wirksam verhindert werden können.
Gott kann niemals die Verunehrung
Seiner selbst durch eine der
Vernunft und dem Glauben
widerstrebende, ungenügende
Handhabungsform der Hl. Eucharistie
wollen. Deshalb kann nur die
Mundkommunion das von ihm
festgesetzte ,,göttliche Prinzip“
sein.
Vatikan, 7. Februar 2003:
Kniender
Kommunionempfang darf nicht verweigert
werden
Die Fälle häufen sich, wo Gläubigen
verweigert wird, die Kommunion kniend zu
empfangen. Die Gottesdienstkongregation hat
in einem Brief die Sachlage klargestellt.
Das Thema des knienden Empfangs der
Kommunion wurden in den "Notitiae" (Nov-Dez
2002), dem offziellen Bulletin der
vatikanischen Kongregation für den
Gottesdienst, behandelt. Anlassfall war ein
Priester, der einer knienden Gläubigen die
Kommunion verweigert hatte. Die Kongregation
hob in einem Brief an den zuständigen
Bischof sowie an die Betroffene hervor, dass
bei der Kongregation mittlerweile mehrere
ähnliche Beschwerden eingetroffen seien. Die
Weigerung, Gläubigen die heilige Kommunion
zu geben, stelle eine "Verletzung eines
Rechts des Gläubigen" dar, heißt es. Gemäß
can. 213 des CIC hätten die Gläubigen "das
Recht, aus den geistlichen Gütern der
Kirche, insbesondere dem Wort Gottes und den
Sakramenten, Hilfe von den geistlichen
Hirten zu empfangen". Diese bedeute - wie
can. 843 § 1 hinzufügt -, dass die
geistlichen Amtsträger die Sakramente denen
nicht verweigern dürfen, "die gelegen darum
bitten, in rechter Weise disponiert und
rechtlich an ihrem Empfang nicht gehindert
sind".
Weiters sei es nicht erlaubt, die heilige
Kommunion einem Katholiken zu verweigern,
der sie während der Messe empfangen will,
außer im Fall, dass er die Gefahr eines
Anstoßes für die anderen Gläubigen
darstellen könne; gemeint seien Personen,
die sich im Zustand der schweren Sünde
befinden oder einer Häresie oder einem
Schisma (z. B. Protestantismus) anhängen.
"Es ist niemals erlaubt, einem Gläubigen die
heilige Kommunion zu verweigern, der diese
kniend empfangen will", heißt es in dem
Brief. Diese Art, die Kommunion zu
empfangen, sei "eine alte Tradition, die
seit Jahrhunderten besteht"; sie sei "eine
besonders ausdrucksvolle Geste der Anbetung,
ganz und gar angemessen, die reale und
substantielle Präsenz unseres Herrn Jesus
Christus zu zeigen". Die Kongregation
betonte in dem Schreiben, dass Beschwerden
dieser Art in Zukunft besondere
Aufmerksamkeit zuteil werden würde.
Instruktion der Kongregation für den
Gottesdienst „über die Art und Weise der
Kommunionspendung“ v. 29. 5. 1969 – Auszüge
Diese Instruktion wurde gemäß
besonderem Auftrag Papst Pauls Vl. verfaßt.
„Ausführlich bezeugten jedoch die
kirchlichen Vorschriften und die Lehren der
Väter die allergrößte Ehrfurcht und die
höchste Vorsicht der heiligen Eucharistie
gegenüber.“
„Mit dem tieferen Eindringen in Wahrheit und
Bedeutung des eucharistischen Mysteriums und
die Gegenwart Christi in ihm und aus dem
Gefühl der Ehrfurcht vor dem allerheiligsten
Sakrament und für Demut beim Empfang
desselben wurde es dann später üblich, daß
der Priester selbst einen Teil des
konsekrierten Brotes auf die Zunge des
Empfangenden legte.“
„Diese Weise, die heilige Kommunion
auszuteilen, soll — beim gegenwärtigen Stand
der Kirche ganz allgemein betrachtet —
erhalten bleiben. Sie gründet nicht nur auf
dem mehrere Jahrhunderte geübten Brauch, sie
ist auch Ausdruck der Ehrfurcht der
Gläubigen vor der Eucharistie. Sie schmälert
keineswegs die personale Würde dessen, der
zu einem so bedeutenden Sakrament
hinzutritt. Vielmehr dient sie auch der
Vorbereitung, die ein möglichst
segensreicher Empfang des Herrenleibes
erfordert.“(Vgl. Augustinus, Ennarrationes in
Psalmos, 98,9: PL 37, 1264 f.)
„Diese herkömmliche Praxis gewährleistet
auch zuverlässiger die erforderliche
Ehrfurcht und die geziemende Würde bei der
Spendung der heiligen Kommunion; sie hält
die Gefahr der Verunehrung der
eucharistischen Gestalten fern, unter denen
„Christus in einzigartiger Weise ganz und
unversehrt zugegen ist, Gott und Mensch,
wesentlich und dauernd“ (Vgl. ebd., Nr.
9: AAS 59 (1967) 547.); sie fördert die
Sorgfalt, mit der die Kirche stets die
Fragmente des konsekrierten Brotes zu achten
empfiehlt: „Denn was du zugrunde gehen läßt,
sollst du so betrachten, als ginge dir eines
deiner eigenen Glieder verloren“. (Cyrill
von Jenisalern, Catecheses Mystagogicae 5,
21: PG, 33, 1126.)
Da nun einige wenige Bischofskonferenzen und
einzelne Bischöfe den Antrag gestellt haben,
es möge in Ihren Territorien die
Handkommunion zugelassen werden, hat der
Heilige Vater beschlossen, durch Umfrage bei
den Bischöfen der lateinischen Kirche deren
Ansicht zu ermitteln, ob es angezeigt sei,
diese Form einzuführen. Eine altehrwürdige
Überlieferung von solcher Bedeutung zu
ändern, betrifft ja nicht nur die Disziplin.
Es steht auch zu befürchten, daß die neue
Form der Kommunionspendung Gefahren nach
sich zieht: Minderung der Ehrfurcht vor dem
Allerheiligsten Altarssakrament,
Profanierung eben dieses Sakramentes und
Verfälschung der rechten Lehre.“
„Nach den vorliegenden Antworten ist also
offenkundig die weitaus größte Zahl der
Bischöfe keineswegs der Ansicht, die
gegenwärtige Praxis solle geändert werden.
Ein Gefühl des Unbehagens, zumal im
gottesdienstlichen Bereich, wäre bei diesen
Bischöfen und sehr vielen Gläubigen die
Folge, falls diese Änderung dennoch
geschähe.“
„In Anbetracht der Meinungsäußerung und
Beratung seitens derer, die „der Heilige
Geist bestellt hat zu Bischöfen“ (vgl.
Apg 20,29.), um die (Orts-)Kirchen zu
leiten, im Hinblick auf die Bedeutung der
anstehenden Frage und auf das Gewicht der
Argumente, schien es daher dem Heiligen
Vater nicht angezeigt, die seit langem
herkömmliche Form der Kommunionspendung zu
ändern.
Bischöfe und Priester und die Gläubigen
ermahnt daher der Apostolische Stuhl, der
geltenden und erneut bestätigten Ordnung zu
folgen. Daher sollen sie beachten:
die von der Mehrheit des katholischen
Episkopates getroffene Entscheidung;
die Form, deren sich der gegenwärtige
Ritus in der heiligen Liturgie bedient;
schließlich das Wohl der Kirche selbst.“
„Um jedoch den Bischofskonferenzen zu helfen
in der Erfüllung ihres Hirtendienstes, der
bei den heutigen Verhältnissen oft genug
allzu schwer ist, überträgt der Apostolische
Stuhl dort, wo der entgegenstehende Brauch,
die Handkommunion nämlich, bereits Eingang
gefunden hat, diesen Konferenzen die
schwere Last, gegebenenfalls die
besonderen Umstände zu prüfen.
Voraussetzung ist jedoch: Jegliche Gefahr
einer Minderung der Ehrfurcht oder falscher
Auffassungen über die allerheiligste
Eucharistie ist abzuwenden. Überdies sollen
auch etwaige andere Unzuträglichkeiten aus
dem Wege geräumt werden.“
Das Manna
(Ex 16, ff); die Brote des Elija (1 Kön
17,6 17,8ff, 19,5ff); die wunderbare
Brotvermehrung durch Christus (Mk
6,32ff; Job 6,1ff); der durch Christus
aus Wasser verwandelte Wein (Joh 2,1ff).
All diese
Speisewunder stehen auf der natürlichen
Ebene der leiblichen Nahrung (= profan).
Sie werden wie natürliche Speise
behandelt (z. B. Aufheben des Manna vom
Wüstenboden).
b)
Speise/Medizin für die Seele:
1. Der ,,beste Weizen“ und der ,,Honig
aus dem Felsen“: Mit dieser Gabe
verheißt Gott selbst, sein Volk zu ,,nähren“
(Ps 81,17), wenn es auf seine
mahnende Stimme hören würde: ,,Tu
deinen Mund auf‘ ICH will ihn füllen“
(Ps 81,11). Nach dem hl. Augustinus
ist die in Ps 81 verheißene Gabe die HI.
Eucharistie‘ (vgl. 3. Laudes-Antiphon am
Gründonnerstag, dem Einsetzungstag der
HI. Eucharistie, nach Ps 81,17).
2. Die ,,glühende
Kohle“. Ein Engel nimmt sie
mit einer Zange vom himmlischen Altar
und führt sie an Jesajas ,,Lippen“:
,,Das hier hat deine Lippen berührt:
Deine Schuld ist getilgt, deine Sünde
gesühnt“ (vgl. Jes 6,6-7).
Kirchenväter erkennen darin wiederum ein
Symbol der HI. Eucharistie.
3. Die ,,Buchrolle“.
Ezechiel empfängt sie als Speise aus der
Hand Gottes mit geöffnetem Mund:
,,Öffne
deinen Mund und iss, was ICH dir gebe...
Ich öffnete meinen Mund und ER ließ mich
die Rolle essen“ (Ez 2,8—3,3 vgl. Offb
5,6ff).
Alle Arten
von Seelenspeise sind Zeichen
empfangener Gnadengabe (=
sakral). Daraus läßt sich das
,,Gesetz
der Seelenspeise“ ableiten:
Sie wird nicht mit eigener Hand
ergriffen, sondern durch Gott
oder einen Stellvertreter (z.B.
Engel) dargereicht und zum Munde
geführt.
.
II.
Aussagen Christi:
a)
Göttliche Wesenheit der Hl.
Eucharistie:
Nicht
Moses hat euch das Himmelsbrot
gegeben; mein Vater gibt euch das wahre
Hinmelsbrot. Denn das Brot Gottes IST
DER, der vom Himmel herabkommt und der
Welt das Leben spendet.... ICH BIN das
lebendige Brot, das vom Himmel
herabgekommen ist“ (Joh 6,32f 41).
b) Wesensverschiedenheit zur natürlichen
Speise:
,,Müht
euch nicht um die vergängliche
Speise, sondern um die Speise, die
vorhält zum ewigen Leben, die der
Menschensohn euch geben wird. ..
Dies ist das Brot, das vom Himmel
herabgekommen ist; nicht wie das
Manna,das die Väter gegessen
haben, die gestorben sind. Wer dieses
Brot isst, wird leben in Ewigkeit“ (Joh
6,27, 58).
c) Wahres Fleisch und Blut Christi:
Die Aussage über das ,,wahre Himmelsbrot‘
welches GOTT (CHRISTUS) selbst IST,
lehnen die ungläubigen Juden ab.
Christus nimmt daraufhin keines Seiner
Worte zurück, sondern bekräftigt den
wörtlichen Sinn seiner Worte.
1.
Bekräftigung:
Weil die Juden ,,murrten“ (Joh
6,41), tritt Jesus ihnen entgegen durch
Wiederholung und Erweiterung Seiner
Worte (Joh 6,43ff): ,,DAS BROT
das ich geben werde, IST MEIN FLEISCH
für das Leben der Welt“ (Joh 6,51).
2. Bekräftigung:
Nachdem die Juden erneut ungläubig über
Seine Worte ,,stritten“ (Joh 6,52)
fordert er ihren Glauben noch mehr,
indem Er ihnen mit Nachdruck gebietet,
Sein Fleisch zu essen:
,,Wahrlich,
wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes
nicht ESSET und sein Blut nicht TRINKET
habt ihr das Leben nicht in euch. Wer
mein Fleisch isst und mein Blut trinkt,
der hat das ewige Leben, und den werde
ich auferwecken am Jüngsten Tage. Denn
mein Fleisch ist eine wahre Speise und
mein Blut ein wahrer Trank“ (Joh
6,53—55).
3. Bekräftigung: Als sich daraufhin
,,viele seiner Jünger“ von ihm
trennten (Joh 6,66) —,erste christliche
Glaubensspaltung! — nimmt Er wiederum
nichts von Seinen Worten zurück, sondern
fragt sogar Seine zwölf Apostel·. ,,
Wollt auch ihr weggehen ?,, (Joh 6,68).
4.
Bekräftigung: Beim letzten Abendmahl
spricht Christus zu Seinen Aposteln:
Nehmt hin und esset, DAS IST MEIN LEIB...
Trinkt alle... DIES IST MEIN BLUT..
.,, (Mt 26,26f1).
.
III. Opfer des Neuen Bundes (Hl.
Meßopfer):
a) Vorbilder des eucharistischen Opfers
sind:
Die Opfer
Abels (Gen 4,2ff), Noes (Gen 8,20f),
Melchisedechs (Gen 14,18—24), Abrahams
(Gen 22,1ff), das Osterlamm beim
Passahmahl (Ex 12,1ff).
Unter diesen Tieropfern ragt das
Speiseopfer des Priesters Melchisedech
hervor, das aus ,,Brot und Wein“
bestand.
b) Christus ist ,,Priester in
Ewigkeit nach der Ordnung des
Melchisedech“ (Ps 110,4; Hebr
5,6):
Im Abendmahlssaal brachte
Christus Brot und Wein unter
Dank Gott dar. Durch die
Wesensverwandlung von Brot und
Wein in Sein Fleisch und Blut
wird Er in sakramentaler Weise
selbst zum ,,geschlachteten
Osterlamm“ (vgl. 1 Kor 5,8)
des Neuen Bundes (= Vollendung
aller vorausgegangener Opfer und
Opfermahle).
c) Christi ,,Speiseopfer“ und ,,Kreuzesopfer“
sind wesenhaft dasselbe ,,Sühneopfer“:
In beiden Fällen ist es Sein
wahrer Leib, der ,,hingegeben
wird“ und Sein wahres Blut,
das ,,vergossen wird“ (=Gegenwart):
,,Alsdann nahm er Brot, dankte,
brach es und reichte es ihnen
mit den Worten:
Dieses Bild verdeutlicht das
Geheimnis der sakramentalen
Gewärtigsetzung des
Kreuzesopfers Christi.
,,Das ist
mein Leib, der für euch hingegeben wird.
Tut dies zu meinem Andenken“ (Lk 22,19)
dies ist mein Blut des Neuen Bundes, das
für viele vergossen wird zur Vergebung
der Sünden“ (Mt 26,28).
d) Christus ,,ist
der wahrhaftige Gott“
(1
Joh 5,20):
Aufgrund dieser Gottheit und
Allmacht konnte ER, für
den die Dimensionen Zeit“ und ,,Raum“
nicht existieren, Sein einmaliges
Kreuzesopfer auf Kalvaria bereits im
Abendmahlssaal im voraus sakramental
gegenwärtigsetzen. Auf diese Weise
sollten erstmals die Apostel (und später
alle Gläubigen durch die Vermittlung des
Priesters) die Erlösungsfrüchte Seines
Kreuzestodes in sakramentaler Weise
empfangen können.
e) Die Hl. Schrift bestätigt die Hl.
Eucharistie als Opfer:
,,Wir
haben einen Opferaltar, von dem die nicht
essen dürfen, die dem Zelte dienen“ (Hebr
13,10; vgl. 1 Kor 10,16ff). ,,Denn sooft ihr
dieses Brot eßt und den Kelch trinkt,
feiert ihr den Tod des Herrn, bis er
wiederkommt“ (1 Kor 11,26).
Der
Prophet Malachias verheißt die ,,reine
Opfergabe“die ,,vom Aufgang der Sonne bis
zu ihrem Untergang... an jedem Orte“
Gott dargebracht wird (Mal 1,11). Aller
Menschen ,,Gerechtigkeit ist wie ein
schmutziges Kleid“ (Jes 64,5). So
kann nur Christus die ,,reine
Opfergabe“ sein, die im Hl. Meßopfer
durch den von Ihm durch Weihe
bevollmächtigten Priester (Lk 22,19)
vorn Aufgang der Sonne bis zu ihrem
Untergang .... an jedem Orte“
geopfert wird.
.
IV. Anbetung:
Das göttliche Gebot der Anbetung der
Hl. Eucharistie folgt aus der wahren
Gottheit Christi (Joh 1,1; 10,30;
Röm 9,5; Phil 2,6—11, Kol 1,16f,
1Joh5,20): ,,Alle Engel Gottes sollen
ihn (Christus) anbeten“ (Hebr 1,6). ,,Im
Namen Jesu sollen sich aller Knie beugen
im Himmel, auf Erden und unter der Erde“
(Phil 2,10). ,,Mein Herr und mein Gott“
(Joh 20,28). ,,Sie fielen nieder und
beteten es an“ (das göttliche Kind, Mt
2,11). ,,Sie (die Frauen) gingen auf ihn
zu, hielten seine Füsse umschlungen und
beteten ihn an“ (Mt 28,9). ,,Als sie
(die elf Jünger) ihn sahen, beteten sie
ihn an“ (Mt 28,17) ..... ..... die (vierundzwanzig)
Ältesten fielen nieder und beteten an“
(Offb
5,13f).
Die Kirche lehrt,
,,daß alle Christgläubigen ...
diesem heiligsten Sakrament bei
der Verehrung die Huldigung der
Anbetung erweisen sollen, die
man dem wahren Gott schuldet“.
Hl. Augustinus, Kirchenlehrer
(†430): ,,niemand
aber ißt dieses Fleisch, bevor
er es nicht angebetet hat .
.. wir sündigen, wenn wir es
nicht anbeten“).
Umgang mit dem Allerheiligsten Der Herr Jesus Christus sagt
uns: „Ich bin das lebendige Brot,
das vom Himmel herabgekommen ist.
Wer von diesem Brot isst, wird in
Ewigkeit leben. Das Brot, das ich
geben werde, ist mein Fleisch, für
das Leben der Welt. […] Wenn ihr das
Fleisch des Menschensohnes nicht
esst und sein Blut nicht trinkt,
habt ihr das Leben nicht in euch.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut
trinkt, hat das ewige Leben, und ich
werde ihn auferwecken am letzten
Tag. Denn mein Fleisch ist wirklich
eine Speise und mein Blut ist
wirklich ein Trank. Wer mein Fleisch
isst und mein Blut trinkt, der
bleibt in mir und ich bleibe in ihm.
[…] Wer […] dieses Brot isst, wird
leben in Ewigkeit“
(Joh 6, 51.53-56.58).
Bis zur Reformation im 16.
Jahrhundert glaubten die Christen
einmütig an die wahrhaftige
Gegenwart unseres Herrn im
Allerheiligsten Altarsakrament. Erst
die Reformatoren führten viele
Gläubige in die Irre. Die damaligen
Missstände in der Amtskirche
verliehen den Worten der
Reformatoren Kraft und
Glaubwürdigkeit. Viele schlossen
sich den neuen Lehren an. Im Zuge
der Gegenreformation bestätigte das
Trienter Konzil, was die Christen
immer geglaubt und die Kirche immer
gelehrt hatte, „dass in dem
erhabenen Sakrament der heiligen
Eucharistie nach der Konsekration
von Brot und Wein unser Herr Jesus
Christus als wahrer Gott und Mensch,
wahrhaft, wirklich und wesentlich
unter der Gestalt jener sichtbaren
Dinge gegenwärtig ist.“
Bei der hl. Wandlung im hl.
Messopfer holt der Priester kraft
seines göttlichen Auftrages und
seiner göttlichen Gewalt den lieben
Gott vom Himmel auf den Altar herab.
In der hl. Kommunion spendet uns der
Priester verborgen in einem kleinen
bescheidenen Stück Brot den lieben
Gott, damit wir ihn in unser Herz
aufnehmen können. In den Tabernakeln
unserer Kirchen wohnt der liebe Gott
mitten unter uns, sodass wir ihn
besuchen und anbeten können. Welche
Religion kennt einen bescheideneren
und hingebungsvolleren Gott, der
seine Geschöpfe so sehr liebt und
ihnen so nahe sein will? Schon das
Alte Testament berichtet uns von der
großen Demut unseres Herrgotts: „Und
siehe, der Herr ging vorüber und ein
großer, starker Wind, der die Berge
zerriss und die Felsen zerbrach, vor
ihm her; der Herr aber war nicht im
Winde. Und nach dem Wind kam ein
Erdbeben; aber der Herr war nicht im
Erdbeben. Und nach dem Erdbeben kam
ein Feuer; aber der Herr war nicht
im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein
stilles sanftes Sausen“
(1 Kön 19, 11-13).
In Bethlehem kam er in der Obhut
armer und schlichter Menschen in
einem Stall zur Welt, seine Wiege
war eine Futterkrippe. Dreißig Jahre
lang lebte der Herr verborgen mitten
unter den Menschen wie ein Mensch.
Danach begann die Zeit seines
öffentlichen Wirkens. Zu uns sagt
er: „Kommt alle zu mir, die ihr euch
plagt und schwere Lasten zu tragen
habt. Ich werde euch Ruhe
verschaffen. Nehmt mein Joch auf
euch und lernt von mir; denn ich bin
gütig und von Herzen demütig; so
werdet ihr Ruhe finden für eure
Seele“
(Mt 11, 28-30).
Schließlich ließ er sich aus Liebe
zu uns verleumden, foltern und
ermorden. Der größte Beweis seiner
Liebe und Demut findet sich aber im
hl. Messopfer und im Allerheiligsten
Altarsakrament. Bei jeder hl. Messe
wird das Kreuzesopfer Christi
vergegenwärtigt. In jeder hl. Messe
opfert er sich auf unseren Altären
für uns arme Sünder auf. In der hl.
Kommunion schenkt er sich uns in
Brotgestalt und im Tabernakel wartet
er auf uns, dass wir ihn besuchen
kommen.
Das hl. Messopfer ist der Grundstein
der Kirche und das Allerheiligste
Altarsakrament das Herz unserer hl.
Religion. Es gibt nichts Größeres,
Wunderbareres und Heiligeres auf
dieser Welt und unter allen
Liebesbeweisen Christi handelt es
sich dabei um den Größten.
Der Apostel Paulus schreibt: ...]
Sooft Ihr das Sakrament, das
Mysterium, das 'Sacramentum', des
Leidens und Sterbens Christi,
unseres Heilands feiert, tötet die
Glieder Eures Leibes ab. [Die
Heilige Eucharistie] ist das
Sakrament des Leidens und Sterbens
Christi. [...] Dem mystischen Tod
auf dem Altar, den Ihr feiert, soll
die Abtötung des Leibes mit all
seinen Lastern und Begierden
entsprechen. [...] Haltet die weise
Warnung des Pontificale in Ehren:
‚Euren Leib gebt nicht dem Laster
und der Begehrlichkeit preis. Denn
Ihr feiert das Sakrament des Todes
des Erlösers.‘“
Heute lässt man die Laien selber
nach der hl. Hostie greifen und es
gibt Laien, die die Kommunion
spenden. Man lässt sich nicht mehr
mit Gott beschenken, sondern man
greift nach ihm, wie nach etwas
Alltäglichem.
Früher zeugten alle Gesten gegenüber
dem Allerheiligsten vom Glauben an
die wahrhaftige Gegenwart Christi
und sie sagten mehr als viele Worte.
Das Konzil von Trient lehrte, was
eigentlich selbstverständlich sein
sollte: „Da es sich geziemt, die
heiligen Dinge heilig zu behandeln
und da dieses Opfer das Heiligste
von allem Heiligen ist, hat die
katholische Kirche, damit das Opfer
würdig und mit gebührender Ehrfurcht
dargebracht und empfangen wird, vor
vielen Jahrhunderten den heiligen
Kanon eingesetzt. Frei von allem
Irrtum ist nichts in ihm, was nicht
ganz und gar den Geist der
Heiligkeit und Frömmigkeit atmet. In
hohem Maß ist er dazu eingesetzt,
die Herzen derjenigen, die das
heilige Opfer darbringen, zu Gott zu
erheben. Der Kanon ist tatsächlich
aus den eigenen Worten des Herrn,
aus den Überlieferungen der Apostel
und aus frommen Verordnungen der
heiligen Päpste zusammengesetzt.“
Heute hört man nicht mehr solche
Worte. Alles geht zugrunde. Lauheit
und Gleichgültigkeit bestimmen die
hl. Messe und den Umgang mit dem
Allerheiligsten, als ob man nicht
mehr glaube, was man glaubt. Damit
hat man den Grundstein der Kirche
entfernt. Man hat das Herz unserer
hl. Religion herausgerissen. Kein
Wunder das alles zusammenbricht und
unser Glaube nicht mehr lebendig
ist.
Wie sehr hat doch jener greise
Bischof die rechte Haltung und den
rechten Umgang gegenüber dem
Herrgott im Allerheiligsten bezeugt,
von dem uns der hl. Josemaría
Escrivá berichtet, dass er unter
Tränen eindringlich zu den Priestern
sprach, die er soeben geweiht hatte:
„Behandelt Ihn mir gut, behandelt
Ihn mir gut!“
Moderne Handkommunion: uralt? 1.
Die Aufnahme der heiligen Kommunion erfolgte unmittelbar mit den Lippen und der Zunge durch ,,Auflecken“ aus der passiven hohlen Rechten.
2. Die nötige
Sorgfalt gegenüber eucharistischen Partikeln, war durch das Auflecken gewährleistet.
3. Ein Ergreifen des Allerheiligsten war dem Laien außer im echten Notfalle — ebenso nach Einführung der modernen Hostien —
verboten.
4. Bereits eine Berührung des Allerheiligsten mit der bloßen Hand war dem Laien in der Regel
verboten.
Die Tuchverhüllung der Hände beim Kommunionempfang geht hervor:
a) aus dem bereits bestehenden Berührungsverbot der Kirche (Sixtus
I.);
b) aus der drohenden Gefahr, daß durch eine Darreichung auf die bloße Hand heilige Partikel (des leicht bröselnden konsekrierten Brotes) in die Hohlräume der Finger kämen und zu Boden fielen;
c) aus der allgemein verbreiteten weltlichen Sitte, ein kostbares Geschenk aus der Hand eines Herrschers mit verhüllten Händen zu empfangen“;
d) aus Bilddokumenten, welche die Tuchverhüllung der Hände beim Kommunionempfang
zeigen.
5. Das Hinzutreten zur heiligen Kommunion und die Aufnahme selbst geschehen in tiefgebeugter
Haltung.
Weihbischof
Athanasius Schneider
zum Kommunionempfang
der ersten Jahrhunderte
Jesus is on the FloorJesus
ist auf dem Boden
Video 3:27 Min
Englisches Video
Sehr ergreifend -
versteht man auch wenn man des Englischen
nicht mächtig ist.
Ein Video über die
Ehrfurcht vor der hl. Eucharistie. Das ist
wirklich ein sehr guter Grund, die
heilige Kommunion direkt mit Patene auf die
Zunge zu empfangen.
Das Gebet des Kindes, das im Film
oft wiederholt wird, ist eines der Gebete von
Fatima:
My God, I believe, I adore, I
hope, and I love You. I implore Your pardon
for those who do not believe, do not adore,
do not hope, and do not love You. O mein Gott,
ich glaube an dich, ich bete dich an, ich
hoffe auf dich und ich liebe dich. Ich bitte
dich um Vergebung für all jene, die nicht an
dich glauben, dich nicht anbeten, nicht auf
dich hoffen und dich nicht lieben.
Bischof Athanasius Schneider:
Wie muss sich ein Priester verhalten, der
unter Druck gesetzt wird zu Amoris laetitia,
bezüglich Kommunionempfang Wiederverheiratet
Geschiedener, oder anderer Menschen in einer
irrregulären Situation.
Wir sind
daran, wie die Jünger am Ölberg, Jesus
allein zu lassen. Immer wieder beklagt der
Herr Seine Verlassenheit im heiligsten
Altarsakrament: «Von
wie viel Tausenden von Gläubigen, die
wissen, dass Ich dort gegenwärtig bin, werde
Ich nie besucht.»