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Gott
unser Vater

   
   





  

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VATER, ABBA - unser LIEBER VATER

In diesem Leben können wir den von Jesus verkündeten VATERGOTT ebenso wenig restlos erkennen wie seine grenzenlose Liebe, die der Kern der Botschaft seines Sohnes ist. Jesus führt alle Gesetze und Normen auf das eine Gebot der Liebe zurück. ER verkündet nicht nur, dass GOTT jedes Menschen VATER ist, der nur dessen Glück und Heil will, sondern dass ER auch Freude und Leid seines Sohnes teilt und IHM alles übergeben hat. Papst Johannes Paul II. hat GOTT VATER als letzte Etappe für das 2. Jahrtausend bestimmt. Wir kommen auf dem Gipfel an: beim höchsten Gott, beim VATER, dem Ursprung und Ziel von allem - schwindelerregend erhaben und doch auch unendlich nahe. Alles kommt von IHM und alles kehrt zu IHM zurück kraft einer Anziehung, die an ein merkwürdiges Gleichnis aus der Naturkunde denken lässt: die Lachse, die als Salme zu den Quellen ihrer Geburt zurück schwimmen. Möge diese Webseite behilflich sein, den Blick des liebenden VATERS zu entdecken, die Wirkung seiner Weisheit zu erkennen, damit sein Wille geschehe und sein Reich komme.

GOTT, der ohne Anfang und ohne Ende ist, hat seinen Sohn Jesus Christus in die Welt gesandt. Dieser hat vom VATER unzählige Male geredet und bekannt: «Der VATER ist grösser als ich.» Die Ewigkeit ist so wahr, wie GOTT wahr ist. Doch ist sie —wie GOTT— wie von einem Schleier umhüllt. Heute verdunkelt sogar eher ein Nebel den Glauben vieler Menschen. Ein Beispiel dafür liefert der Standardsatz, der die ökumenisch/pluralistische Diskussion dominiert: «Alle beten doch zum gleichen Gott». Er wird durch Wiederholen und gewisse theologische Interpretationen nicht wahrer. Laien, lasst euch durch theologische Verirrungen nicht verwirren!

GOTT, der von Ewigkeit zu Ewigkeit besteht, ist als erste göttliche Person der Urgrund, von dem die Schöpfung des Universums ausgeht, das mit dem Menschen gekrönt ist.

GOTT VATER vom Himmel
Die Grösse des Universums und seine wunderbare Gesetzmässigkeit haben die Menschen in die Versuchung geführt, die Materie an die Stelle GOTTES zu setzen. Verfeinerte Spielarten dieses Materialismus behielten den Namen Gott noch bei. Man verstand darunter z. B. ein undefinierbares Schicksal, das man auch Vorsehung nannte: das Blut als Schicksalsverbundenheit einer rassischen Gemeinschaft und, damit eng verflochten, den Glauben an ein Weiterleben in den Gefilden Walhalls. Wieder andere trennten sich doch nicht ganz vom Vatergott, aber sie verharmlosten ihn: er wohne in weitfernen Räumen und kümmere sich nicht mehr um seine Welt. Dies ist der Gott des Deismus seit dem 18. Jh. Alle diese Weltanschauungen verwischen GOTTES Bild. Weil sie fürchten, ER könnte eines Tages über den Menschen herrschen, darf ER nicht ausser- und überweltlich-persönlich, sondern nur innerweltlich-pantheistisch sein. Damit verliert ER das eigentlich Göttliche. Ehrfurcht schwindet. GOTT stirbt allmählich. Das ist der moderne Gottesmord.
Aber was ist damit erreicht? Selbst bei dem an diesem Gottesmord nicht unbeteiligten Nietzsche spüren wir eine wehmütige Sehnsucht nach dem verachteten überweltlichen Gott, wenn er seinen Zarathustra von seinem 'eklen Treiben' heilen will: „Komm zurück mit allen Deinen Martern! Zum letzten aller Einsamen, o komm zurück!... O komm zurück, mein unbekannter Gott! Mein Schmerz! Mein letztes Glück!" Dieser unbekannte Gott, nach dem eine aus den Fugen geratene Welt verlangt, ist der persönliche GOTT, der Schöpfer des Himmels und der Erde, alles Sichtbaren und Unsichtbaren. Für IHN erhebt schon der Prophet im Alten Bund seine Stimme: Der Herr ist GOTT in Wahrheit. ER ist der lebendige GOTT und der ewige König. ER ist es, der die Erde durch seine Kraft geschaffen und den Erdkreis durch seine Weisheit fest gegründet hat. ER ist es, von dem Christus sagt, dass ER alles weiss, sogar unsere geheimsten Gedanken, und dass Er immerfort wirkt bis auf den heutigen Tag. Vor Ihm sollen wir uns in Ehrfurcht beugen.
 

Ich habe keine Zeit!
Man stelle sich an eine belebte Kreuzung in einer Stadt und betrachte die 'fortgeschrittene' Zivilisation. Wo bleibt da der Ruf GOTTES an den Menschen? «Was fällt Ihnen ein, lassen Sie mich, ich habe keine Zeit!» Und doch ahnt jeder: Alles steuert auf den Abgrund zu — weil es von der Wirklichkeit GOTTES losgelöst ist. Es ist ein Wettlauf Aller mit Allen ohne Ziel, eine Angst Aller vor Allen...

Jesus, dessen Aufgabe war, die Trennung zwischen Mensch und Vatergott zu beseitigen, und zwar durch seine uneingeschränkt dienende Hingabe an alle, bietet die zeitlose Antwort: «Seid vollkommen wie euer VATER im Himmel!» GOTT ist das Urbild. ER ist der Meister. GOTT ist aber nie kleinlich. ER sendet seine warme Sonne Sündern und Heiligen. GOTT ist nie rechnerisch. Sein befruchtender Regen fällt auf die Äcker der Guten und Bösen. Der Mensch, der auf GOTT schaut und sich nach dem Geiste GOTTES richtet, wird allmählich etwas von dieser seelischen Grösse und geistigen Spannweite bekommen. Dann wird er menschliche Streitigkeiten und Auseinandersetzungen nicht mehr so wichtig nehmen, sondern nur Sünde und Satan als eigentlichen
Feind sehen. Bei diesem Feind ist nicht die Liebe, sondern der Hass,
nicht das Ja, sondern ein schroffes Nein. (Pflichtlektüre: Joh. 16)

Ausgang und Heimgang
Alles nimmt seinen Ausgang von GOTT, alles möchte ER wieder heimholen. GOTT VATER ist die Liebe selbst. Wenn wir im Vaterunser beten: «Gib uns heute unser tägliches Brot», so
vergessen wir nicht, dass das Brot das Symbol der Liebe GOTTES ist. ER hat uns seinen Sohn in der Gestalt des Brotes gegeben. Gibt es eine grössere Liebe als diese?
Wenn jedem bewusst wäre, wieviel die kleinste innere Erleuchtung, die zarteste Regung des HI. Geistes wert ist, wieviel die geringste gute Gelegenheit für ihn bedeutet! Wenn jeder wüsste, wie GOTT in ihm gegenwärtig ist, wie ER sich ihm anbietet, sich ihm hingibt, was in all dem für ihn und die andern enthalten ist, welche Folgen darin liegen für Zeit und Ewigkeit! Oh, wer wird uns endlich verleihen,
dass wir die übernatürlichen Dinge verstehen, dass wir jene Güter nach ihrem Wert einschätzen, von denen, nach den Worten des hl. Thomas, das Geringste alle natürlichen Güter zusammen übertrifft!

 

Credo: Ich glaube an GOTT, den Vater...

Diese erste Aussage des Glaubensbekenntnisses ist die grundlegendste. Das ganze Credo spricht von GOTT; wenn es vom Menschen und von der Welt spricht, geschieht dies im Blick auf GOTT. Die Credo-Artikel hängen alle vom ersten ab, so wie die Gebote des Dekalogs (=10 Gebote) das 1. Gebot entfalten. Die andern Credo-Sätze lassen uns GOTT besser erkennen, wie ER sich schrittweise den Menschen geoffenbart hat. «Wir glauben an den einen GOTT.» So beginnt das Credo von Nizäa-Konstantinopel. GOTT ist der Eine. Es gibt nur einen GOTT. «Der christliche Glaube hält fest und bekennt ... dass GOTT nach Natur, Substanz und Wesen Einer ist.» Die Christen werden im Namen des Vaters und des Sohnes und des HI. Geistes getauft (Mt 28,19). Vorher antworten sie auf die dreifache Frage, ob sie an den Vater, an den Sohn und an den Hl. Geist glauben, mit: «Ich glaube».
Die Trinität
(Hlst. Dreifaltigkeit) ist ein Glaubensmysterium, eines der «in GOTT verborgenen Geheimnisse... die, wenn sie nicht von GOTT geoffenbart wären, nicht bekannt werden könnten» (1. Vatikan. K.). Zwar hat GOTT in seinem Schöpfungswerk und in seiner Offenbarung im Laufe des Alten Bundes Spuren seines trinitarischen Wesens hinterlassen. Aber sein innerstes Wesen als hl. Dreifaltigkeit stellt ein Geheimnis dar, das der Vernunft nicht zugänglich ist und vor der Menschwerdung des Sohnes GOTTES und der Sendung des Hl. Geistes auch dem Glauben Israels unzugänglich war.

 

Woher wissen wir, dass es einen GOTT gibt?
Aus der: 1. Sichtbaren Welt
  2. Stimme des Gewissens
  3. Offenbarung
1. GOTT ist der Urgrund aller Dinge. Nichts kann aus sich selbst
entstanden sein; nichts kann sich ohne treibende Kraft bewegen.
Das gewaltige Weltgebäude kann nicht von selbst geworden. und das Heer der Sterne kann nicht von selbst in Bewegung gekommen sein. GOTT ist es, der den Gestirnen ihre Bahnen gewiesen hat: «Die Himmel rühmen die Herrlichkeit GOTTES, das Firmament kündet seiner Hände Werk»
(Ps 19).
2. Du hörst die Stimme deines Gewissens: Es lobt, mahnt, tadelt oder quält dich. Diese Stimme kannst du nicht los werden. Sie weist dich hin auf GOTT. den unsichtbaren Gesetzgeber.
3. Auch GOTT selbst gibt uns Sicherheit über sein Dasein: ER erschien den Menschen, sprach mit ihnen, sandte seinen Sohn, schickte die Apostel in alle Welt. So offenbarte ER, dass ER ist und wie ER ist. GOTT offenbart sich den Menschen also durch die Natur und durch den Glauben. Jeder Mensch, der GOTT sucht, wird IHN auch finden.

Was heisst: GOTT ist ewig?
Gott ist immer gewesen und wird immer sein.
GOTT hat weder Anfang noch Ende. In IHM ist keine Vergangenheit und keine Zukunft, nur immerwährende Gegenwart. Bei GOTT gibt es keine Zeit, nur Ewigkeit. «Bevor die Berge wurden und die Erde gebildet war und ihr Umkreis, bist Du, o GOTT, von Ewigkeit zu Ewigkeit»
(Ps 89).— GOTT ist unveränderlich, d.h.: ER ist immer gleich und ändert seine Pläne nicht. In GOTT gibt es keinen Wechsel und keine Veränderung. ER ist immer der Gleiche und bleibt immer gleich gut. Seine Gedanken und Pläne muss ER nie ändern. Sie sind ewig wahr und ewig gut.
«Wie Du warst vor aller Zeit, so bleibst Du in Ewigkeit.»

Was heisst: GOTT ist allmächtig?
Alles was IHM gefällt, das vollbringt ER.

Von den Eigenschaften GOTTES wird im Credo nur die Allmacht angeführt; sie zu bekennen, ist für unser Leben wichtig. Wir glauben, dass sie sich auf alles erstreckt, denn GOTT, der alles erschaffen hat, lenkt alles und vermag alles. Wir glauben auch, dass sie liebend ist, denn GOTT ist unser Vater
(Mt 6.9): ferner, dass sie geheimnisvoll ist (2 Kor 12,9). GOTT ist der allmächtige Vater. Seine Vaterschaft und seine Macht erhellen sich gegenseitig. ER zeigt ja seine väterliche Allmacht dadurch, dass ER für uns sorgt (Mt 6,32), dass ER uns als seine Kinder annimmt (ICH will «euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Herrscher über die ganze Schöpfung» 2 Kor 6,18); ER zeigt seine Allmacht auch durch sein unendliches Erbarmen, denn ER erweist sie vor allem dadurch, dass ER uns aus freien Stücken die Sünden vergibt.

Was heisst: GOTT ist allgegenwärtig und allwissend?
GOTT ist überall; ER weiss alles, auch was wir denken und wollen.

Es gibt keinen Ort, wo GOTT nicht ist. GOTT ist bei dir und in dir. Du kannst dich nicht vor IHM verbergen. «Stiege ich zum Himmel, so wärest Du da. Stiege ich in die Hölle, so wärest Du da ... und wohnte ich am äussersten Ende des Meeres, so würde auch da Deine Hand mich führen»
(Ps 138). Jesus kannte die Gedanken der Pharisäer und die Sünden der Samariterin.
«Gedenke, wo du immer bist, dass GOTT, dein Vater, bei dir ist.» GOTT weiss, was war, was ist und was sein wird. IHM ist nichts unbekannt. «GOTTES Augen durchschauen die tiefsten Abgründe des Herzen der Menschen»
(Sir 23,28).

 

GOTT sieht mich
Manche heiligmässige Menschen haben oft ein eigenartiges Gefühl für den allgegenwärtigen GOTT, der uns sieht. So hatte auch der Hl. Vinzenz Palotti SAC
(1795-1850) die Eigenart, überall auf Gängen und in Zimmern grosse Inschriften anzubringen mit dem Inhalt: «GOTT ist zugegen! GOTT sieht mich!» Er fertigte selbst solche Plakate an und liess sie von anderen anfertigen. An seine Freunde sandte er sie dann mit der Bitte, sie nicht irgendwo in einem Schrank oder einer Lade verstauben zu lassen, sondern sie wo immer möglich öffentlich anzuschlagen. Es ist ein Brief erhalten (7. September 1817) in dem er schreibt: «Ich bitte Dich, erweise mir den Gefallen und lass in allen Schulen, Häusern, Läden und Gemeinschaftsräumen, ja wo es möglich ist, auf der ganzen Welt, mit grossen, weithin sichtbaren Buchstaben die Worte schreiben: ‚GOTT sieht uns! Ewigkeit!' Sei überzeugt, Du hast den grössten Prediger, den es gibt —GOTT selbst... dorthin gestellt, wo diese Worte stehen.

 

Sprach einst ein Atheist:
0 armer Christ, wie du betrogen bist,
wenn der Himmel eine Fabel ist.
Sprach darauf der Christ:
0 armer Atheist, wie du betrogen bist,
wenn die Hölle keine Fabel ist.

 

Video - GOTT unser Vater

 

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