Beerdigung - Bestattung - Beisetzung des Leichnams. Oder Einäscherung - Leichenverbrennung - Kremierung.

Erdbestattung 
oder Kremation?

   
   





 

  

W A R N U N G:                                                             

LASST EUREN KÖRPER NICHT VERBRENNNEN. DENN DIE SEELE LEIDET CROSSE QUALEN BEI DER VERBRENNUNG UND IM TIEFEN FEGEFEUER ! !

Wie Augenzeugen berichten, bietet die Leiche im Feuerofen einen entsetzlichen Anblick, selbst dann, wenn der Ofen bereits bis zur Weißgluthitze gebracht worden ist.

Sobald der Sarg im Ofen ist, zerfällt er samt dem Gewand des Toten und der Leichnam wird bloßgelegt. Der Verstorbene scheint jetzt zu erwachen; er öffnet seine Augen und Mund, streckt Arme und Beine aus und gerät in die heftigsten Zuckungen und Krümmungen, die jeden Augenblick wechseln. Es ist so, als ob sich der Verstorbene gegen die gewaltsame Vernichtung aufbäumen wollte. Der ganze Vorgang - den die Kremationsanhänger zu bestreiten pflegen - ist überaus abscheulich.

Wer eine Leichenverbrennung gesehen hat, will und kann keine zweite schauen, denn sein Ekel davor ist groß.

 

EINE WAHRE BEGEBENHEIT!

Ein Mann, fröhlich und unbeschwert, sagte immer, wenn die Rede vom Sterben war: Ich lasse mich verbrennen, denn dies ist die beste und sauberste Lösung. Dann erkrankte er an Leukämie und kurze Zeit später lag er im Koma. In dieser Zeit bekehrte er sich und als er aufwachte, bat er seine Angehörigen: Wenn sein Leben zu Ende ist, ihn nicht verbrennen zu lassen, sondern eine Erdbestattung durchzuführen. Er durfte noch kurze Zeit Leben, legte eine Lebensbeichte ab und machte noch ein paar Wallfahrten bevor er von Gott abberufen wurde.

Eine begnadete Frau durfte ihre verstorbene gut - bekannte Frau, die sich verbrennen ließ, ihren Seelenzustand sehen. Sie sah sie glühend - rot - brennend. (Sie ging oft in die Kirche zur Hl. Messe und betete den Rosenkranz!)


Die Leichen Verbrennung wurde in Europa zum Beispiel in Frankreich im Jahre 1800, Italien 1873, Deutschland 1878 gesetzlich erlaubt. Im kirchlichen Gesetzbuch heißt es: „Die Leichen der verstorbenen Gläubigen müssen begraben, das heißt, zur Erde bestattet werden. Die Leichenverbrennung ist verboten. Hat jemand irgendwie eine Verbrennung seines Leichnams angeordnet, so ist es unerlaubt, diese Verfügung auszuführen..."

( C.I.C. 1203) Später wurde es kirchlich erlaubt!


Als das vatikanische Konzil am 8. 12. 1869 zusammentrat, tagte in Neapel auch ein Freimaurerkongress von 700 Bürgern aller Länder und Schattierungen. Ihre Arbeit zielt auf schleunige Beseitigung des Katholizismus hin. Als Mittel zu diesem Zwecke erschien dem Freimaurerkongress sehr wichtig; die Ausrottung des christlichen Begräbnisses mit seinen kirchlichen Feierlichkeiten, ergreifenden Gebeten und bedeutsamen Segnungen. An dessen Stelle sollte die Kremation her.


Anmerkung:
Tote begraben, ist eins von dem leiblichen Werke
der Barmherzigkeit!!!


In einem Artikel des Lexikons für Theologie und Kirche (2. Auflage) unter dem Stichwort „Leichnam“, verfasst vom damaligen Professor Josef Ratzinger:

„Das christliche Verhältnis zum toten Leib des Menschen ist wesentlich bestimmt durch die Art des christlichen Heilsglaubens, der nicht an ein Heil der Seele allein, sondern an die Auferstehung des Fleisches und an die jetzt schon von Christus her begonnene Erlösung des Leibes glaubt... Der Leichenverbrennung, deren geistige Grundlage in der Religionsgeschichte wohl der Gedanke der Loslösung der Seele vom Leib oder die Verhinderung einer Wiederkehr war, setzt die Kirche damit eine ganzheitliche Auffassung des Menschen und seines Heils entgegen.“

 

In Gen 3,19 (1 Mose) gibt uns Gott seinen Willen hinsichtlich unseres Körpers deutlich kund:
« Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot verzehren, bis du zum Ackerboden wiederkehrst, von dem du genommen bist. Denn Staub bist du, und zum Staube sollst du heimkehren!"»

Die natürliche Bestattungsweise ist die Grablegung,
die Zurückgabe des menschlichen Körpers, der ja der Sünde wegen verwesen muss, an die Erde, wovon er ursprünglich genommen ist.

 

In Amos 2,1-3 zeigt uns, wie der lebendige Gott über die Leichenverbrennung denkt.
Am 2:1
So spricht der Herr: "Wegen der drei, ja vier Verbrechen von Moab verzeihe ich es nicht: Weil sie die Gebeine des Königs von Edom zu Kalk verbrannten,

 

Paulus schreibt in 1Korinther 15:42+43:
So ist es auch mit der Auferstehung der Toten. Gesät wird in Verweslichkeit, auferweckt in Unverweslichkeit. Gesät wird in Unansehnlichkeit, auferweckt in Herrlichkeit; gesät wird in Schwachheit, auferweckt in Kraft.

 

Im Weiteren schreibt Paulus in 1. Korinther 6.19+20:
Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt? Ihn habt ihr von Gott, und nicht euch selber gehört ihr. Denn ihr wurdet erkauft um einen Preis. So verherrlicht denn Gott in eurem Leibe!

 

Und in 1. Korinther 3,17 ermahnt Paulus die Gläubigen:
Wenn aber einer den Tempel Gottes zugrunde richtet, den wird Gott zugrunde richten; denn der Tempel Gottes ist heilig, und der seid ihr.

Demnach ist die Erdbestattung ein Gehorsamsakt, welchen wir tun auf Grund unseres Glaubens an das Wort Gottes und unserer Überzeugung. Weil die Schrift normalerweise nur von begraben, Grab, Gruft und Verwesung spricht, lassen wir uns bestatten, so wie es uns in der Heiligen Schrift gezeigt wird und nicht so, wie die Feinde des Auferstehungsglaubens es sagen.

Wenn Christen sich erdbestatten lassen, geben sie damit ein Zeugnis für den Glauben an Jesus Christus und den Glauben an die Auferstehung.

Für die Kremation aber, als gewollte Handlung, wird der Mensch verantwortlich gemacht werden, weil er dadurch mutwillig in die Rechte des Schöpfers eingreift und sich versündigt. Weder er selbst, noch seine Hinterbliebenen sind ermächtigt, den vom Schöpfer geschenkten Körper einfach zu verbrennen. – Wollen Sie eine solche Schuld auf Ihr Gewissen laden?

 

 

Die Gottesmutter gab eine Botschaft über die Leichenverbrennung! 
19. 7. 2006

Mein Kind, gebt den Leib, den Euch Euer Vater im Himmel bei Eurer Geburt gab, im völligen Zustand, wie er war, wieder zurück zur Erde. Meine Kinder, Euer Körper ist aus Staub und wird wieder zu Staub. Greift nicht in das himmlische Gebot ein. Lasst Euren Körber nicht verbrennen, es ist ein Sakrileg der Freimauer und für sie eine große Freude, den letzten Weg auch noch zu beschreiten, den armen Seelen noch zu schaden. Die Seele leidet damit auch große Qualen bei der Verbrennung. Es bedeutet für sie große Schmerzen und Leid.

Auf die Frage: Sind sie dann verloren?"

Nein mein Kind, aber im Fegefeuer ist das Feuer noch unerträglicher als sonst.

Nur Weihwasser, Aufopferungen des Hl. Messopfers und der Eucharistie bringt ihnen Linderung.

Betet viel für sie und opfert viel für sie auf!

Eure himmlische Mutter!


 

Die Seelentrösterin Maria Simma vom Walsertal - Vorarlberg sagte,
es seien Arme Seelen in Menschengestalt zu ihr gekommen und sagten, den Brand spüren sie noch Jahrhunderte lang. Denn Leib, Seele, Geist und Körper sind in der Totenruhe noch verbunden.
Link Maria Simma


 

Frage:

Wollen Sie wirklich so viel Leiden auf sich nehmen?"
Pein und Qual !


 

„Mit einer Erdbestattung können wir ganz sicher sein, dass wir Gottes Willen nicht widersprechen, was man von der Kremation sicher nicht sagen kann.“

Wollen wir nun wirklich das Risiko eingehen und unseren irdischen Leib durch das Feuer zerstören lassen, um bei der Auferstehung Schaden leiden zu müssen?

Der Leichnam wird in unserer heutigen Zeit zu entsorgenden Material. Wie Müll verbrannt wird, wenn er nicht mehr gebraucht wird, so wird der Mensch verbrannt, wenn er nicht mehr gebraucht wird. Wollen wir uns als Christen bis zur letzten Lebenshandlung in dieser Welt den Weltmenschen angleichen, so dass wir uns in nichts mehr von der Welt unterscheiden? Möglichst schnell und billig den Tod organisatorisch abwickeln.

Soll der wirtschaftliche Aspekt einen Einfluss auf die Bestattungsart haben? (Grabpflege, Grabstein usw.)

Wie viele Urnen werden zu Hause aufbewahrt oder die Asche wird irgendwo verstreut?

Für diese Denkweise sollten Christen sich wahrlich nicht begeistern.

Angehörige müssen ihre Verstorbenen ehren können, noch etwas für sie tun können. Das geht bei einem normalen Grab viel besser. Das an diesen Ruhestätten das Andenken und das Gebet für die Verstorbenen sowie der Glaube an die Auferstehung zum Ausdruck gebracht werden kann. Und die Hinterbliebenen «einen Ort des Erinnerns und des Trostes» finden.

Für uns Katholiken sollte es sehr wichtig sein, dass unsere Angehörigen auf einem kirchlichen Friedhof in
geweihter Erde ihre letzte Ruhe finden.

 


 

Begründung aus dem Glauben
(
Textauszüge aus: Erde oder Asche v. Pfr. Mag. Christoph Haider)

Was am Leib Jesu geschehen ist zwischen Geburt, Tod und Auferstehung, soll sich an den Erlösten gewissermaßen fortsetzen. Ja, es hat schon begonnen, fortzusetzen.

In unserer Taufe wurden wir zu neuem Menschsein „wiedergeboren“. Diese Erneuerung bezieht nicht nur unseren Geist, unsere Seele, sondern auch unseren Leib mit ein.

Was ist das Besondere dieses Anfangs unserer endgültigen Erlösung?

Es ist die gläubige Gewissheit, dass Geist, Seele, Leib durch die göttliche Heilkunst aus der Todesversunkenheit herausgeholt werden.
Ansatzweise in der Taufe, gestärkt durch die weiteren Sakramente, besonders die heilige Eucharistie, soll der menschliche Leib eine fortschreitende Heiligung erfahren, um am Ende nicht vollkommen unterzugehen.

Versuchen wir diese Überlegungen zu vertiefen:
Die Erlösung, die von Jesus ausgeht und uns im Glauben, geschenkt wird, verändert unser ganzes Menschsein.
Das Wasser der Taufe nimmt zwar nicht die Todeslast von uns, aber sie schenkt in einer Art „neuen Geburt“ den Anfang des ewigen Lebens.
Von innen her beginnt sich der Mensch zu erneuern und aus unserem „dem Tod verfallenen Leib“ (Röm 8,14) wird eine Wohnung des Heiligen Geistes.
Christus selber lebt in uns, um sein eigenes Schicksal von Leben, Tod und Auferstehen in uns wieder aufleben zu lassen. Das ganze christliche Leben mit seinen Glaubensvollzügen ist davon geprägt, uns diese Erneuerung bewusst zu machen, sie zu vertiefen und zu vollenden.

Wie oft hören wir im Laufe unseres Lebens Worte, die „Geist und Leben“ (Joh 6,63) sind, die „Macht haben, Tote zu erwecken“ (Hebr 11,19)!

Wie oft bekreuzigen wir unseren Leib mit dem Weihwasser, um unser Taufbewusstsein zu erneuern!

Wie oft empfangen wir Sakramente, die stärken, heilen und uns – wie in der Eucharistie – „einen Leib und einen Geist“ (vgl. 1 Kor 6, 16 ff.) mit Christus werden lassen!

Wenn wir in unserer Todesstunde die so genannten Sterbesakramente empfangen, ist dies eine letzte dichte Berührung mit Christus, der gesagt hat: „Und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.“ (Joh 11,26).

Der Empfang des sakramentalen Leibes Christi als Wegzehrung vor unserem letzten Gang schenkt uns im Glauben die Gewissheit, dass unser eigener Leib mehr als eine Hülle der Seele ist, die sie im Tod endgültig abstreift.
Die heilige Eucharistie vermittelt uns im Augenblick des Überganges die verleiblichte Hoffnung, dass es unserem Leib so ergehen wird wie dem Leib Jesu, nämlich, dass er auferstehen wird.


Der katholische Beerdigungsritus nimmt diese Glaubenswahrheiten in mehreren Zeichenhandlungen auf und bezieht sie auf den Leib des Verstorbenen.

Besonders stark drückt das Inzensieren mit Weihrauch unsere Ehrfurcht vor dem Leichnam aus: „Dein Leib war ein Tempel Gottes“, spricht der Zelebrant, während er Weihrauch einlegt und mit dem Rauchfass den Sarg umschreitet.

Einen Tempel Gottes, so das gläubige Empfinden, wird man niemals zerstören, auch wenn er "ausgedient" hat.
Man legt ihn ehrfurchtsvoll in ein Grab, so wie Josef von Arimathäa und Nikodemus den heiligen Leichnam Jesu in Leinenbinden legten, salbten und beisetzten (Joh 19,38-42).

An dieser Stelle ist es angebracht, kurz auf ein Grundprinzip unseres christlichen Lebens zu verweisen.
Alle Christen sind zur „Nachfolge Christi“ berufen. Das bedeutet: wir sollen uns im Laufe unseres Lebens seine Gesinnung immer mehr zu eigen machen, mit unserem Leben seinem Leben möglichst nahe kommen. Ein Christ wird auch in seinem Sterben danach trachten, vereint mit Christus, sozusagen Seite an Seite mit ihm, hinüberzugehen in das ewige Leben:
„Wenn wir mit Christus gestorben sind, werden wir auch mit ihm leben“ (2 Tim 2,11).

Das ehrfürchtige Begrabenwerden nach dem Beispiel Jesu wäre somit letzte Tat der Christusnachfolge und ein Akt des Vertrauens in die Macht Gottes, der unseren „sterblichen Leib lebendig machen“ wird, so wie er „Christus Jesus von den Toten auferweckt hat“ (Röm 8,11).

Der Einwand: Offenbar geht unser Leib im Tod dann augenscheinlich doch zu Grunde.

Dem gilt es zu entgegnen, dass uns Christus das Geheimnis des (Joh 12,24) verkündet hat. Das Korn fällt in die Erde, stirbt dort und während es verwest, ersteht es zu neuem Leben.

Die Erdbestattung im christlichen Sinn will dieses Geheimnis ausdrücken:

Das Grab als einen Ort der Verwandlung.

Im christlichen Altertum begegnet uns eine Bezeichnung für die eigenen Begräbnisstätten der Christen, die sich von der allgemeinen Namensgebung abhebt: „Coemeterien“. Diesem Ausdruck liegt das griechische Verb „koimao“ zugrunde, das „schlafen, ruhen“ bedeutet. Es konnte auch den Sinn von „entschlafen“ annehmen, wie er uns im Neuen Testament gelegentlich begegnet (z.B. 1 Thess 4,13).
Hinter der Bezeichnung steht der Gedanke: wer schläft, steht auch wieder auf (vgl. Joh 11,11).
Eine alte griechische Inschrift aus Thessalonich spricht ausdrücklich vom „koimeterion heos anastaseos“, was so viel bedeutet wie „Ruhestätte bis zur Auferstehung“.
Im heutigen deutschen Wort „Friedhof“ oder in den christlichen Grabinschriften „Hier ruht in Frieden“ schwingt der Gedanke an das Ruhen des Leibes im Gegensatz zu einem endgültigen Zugrundegehen noch immer mit.

Eine wichtige Frage, die in diesem Zusammenhang auftaucht, ist die nach dem „Wie“ des Auferstehungsleibes.

Die Kirche lehrt, dass die Auferweckung der Toten eine Machttat Gottes ist, der natürlich nicht gebunden ist an die materiellen Überreste eines Menschen.

Der Frage, wie die Toten auferstehen werden, widmete der Apostel Paulus ein eindrucksvolles Kapitel in seinem ersten Korintherbrief.
Er argumentiert mit dem, was zeichenhaft mit dem toten Leib in der Erde geschieht.
So wie Jesus spricht auch er vom Weizenkorn:
„Was du säst, hat noch nicht die Gestalt, die entstehen wird; es ist nur ein nacktes Samenkorn, zum Beispiel ein Weizenkorn oder ein anderes.
Gott gibt ihm die Gestalt, die er vorgesehen hat, jedem Samen eine andere“ (1 Kor 15,37-38).

Paulus fährt fort: „So ist es auch mit der Auferstehung der Toten. Was gesät wird, ist verweslich, was auferweckt wird, unverweslich. Was gesät wird, ist armselig, was auferweckt wird, herrlich. Was gesät wird, ist schwach, was auferweckt wird, ist stark. Gesät wird ein irdischer Leib, auferweckt ein überirdische Leib“ (1 Kor 15,42-44).

Eine in manchen Gegenden gebräuchliche Bezeichnung für den Friedhof lautet
„Gottesacker“.
Hier ist der von Paulus dargelegte Auferstehungsglaube bereits ins Langzeitbewusstsein der Menschen übergegangen.

Wenn die christliche Gemeinde am Grab eines Verstorbenen steht,
gibt es den Brauch, dass jeder der Anwesenden ein paar Tropfen Weihwasser auf den und somit auf den Leichnam sprengt. Sehr sinnenfällig kommt hier zum Ausdruck, was der Glaube an die Auferstehung erhofft:
Mit demselben Wasser, durch das wir in der Taufe das Siegel der Unsterblichkeit empfangen haben, soll der Leib „begossen“ werden, damit sich wie ein Samenkorn in der Hand Gottes zu öffnen beginnt, um sich nach der Zeit der „Ruhe“ am Jüngsten Tag in jener neuen Gestalt aus dem Grab zu erheben, die Gott für ihn vorgesehen hat.
 


 

In Polen wird die Asche von mehreren Personen auf Urnen verteilt.

Die Ofenbestattung grassiert wie eine Seuche. Hunderttausende Katholiken würden ihren Leichnam – Zitat Pfarrer Paul Spätling aus Sonsbeck: „wie Müll“ entsorgen. Alle deutschen Bischöfe schauen schweigend und zustimmend zu. Aus Kostengründen werden die Leichen häufig mit Lastwagen nach Polen geschafft und dort im Feuer vernichtet. In den Krematorien wird je nach Kapazität des Ofens die Asche von bis zu dreissig Personen zusammengekehrt. Grössere Knochenreste wandern in die Knochenmühle. Die Asche und das Knochenmehl werden gleichmäßig auf 30 Urnen verteilt. Noch schlimmer als dieses grausige Verfahren findet Spätling die Verbrennung selbst, weil sich die Leiche im Feuer aufbäumt als wollte sie sich wehren.


 

Zum Schluss noch eine Randbemerkung..
In den letzten Jahrzehnten war die Verkündigung im Bereich der Eschatologie, wie man die Glaubenslehre bezüglich des Lebens nach dem Tod nennt, mangelhaft. Das Wort Seele überließ man großteils den Psychologen.
Mit dem Ausdruck „Auferstehungsgottesdienst“, den man in den vergangenen Jahren immer wieder für die Beerdigungsmesse hören konnte, erweckte man den Eindruck, die Auferstehung erfolge gleich im Tod und sei rein geistig zu verstehen.
Damit wurde die kirchliche Lehre vom leibfreien Zustand der Seele bis zum „Jüngsten Tag“, dem dann Auferstehung folgt, verlagert bzw. verdünnt.
Zurück blieb bei vielen Christen eine diffuse Vorstellung vom Leben nach dem Tod.
Dem gilt es dadurch zu begegnen, dass wir die „Auferstehung des Fleisches“ als unsere christliche Hoffnung verkünden.

 

ZDW Dez. 2016

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