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Die Firmung
Waffenrüstung GOTTES
Die hl. Firmung kann man nur einmal empfangen.
Sie prägt unserer Seele ein unauslöschliches
Merkmal ein. Wer weiss, dass GOTT selbst als
dritte göttliche Person, als GOTT Heiliger
Geist zu uns kommt, bereitet sich mit Eifer
auf diesen Tag vor, um den himmlischen Gast
würdig zu empfangen.
Christus erfüllt uns mit dem Heiligen Geist,
damit wir den Glauben standhaft bekennen,
gegen die Feinde
(den Teufel und seinen Anhang, Verführungen
und Verlockungen dieser Welt, die eigene
Begierlichkeit)
unseres Heiles tapfer kämpfen und an der
Heiligung der Welt mitarbeiten.
Der Bischof
spendet das Firmsakrament
-
Er
lädt die Gemeinde in der HI. Messe zum
Gebet für die Firmlinge ein.
-
Er breitet die Hände über die Firmlinge
aus und ruft den Heiligen Geist mit seinen
Gaben auf sie herab.
-
Er salbt den Firmling mit Chrisam (=Salböl
aus Olivenöl/Balsam, das an Gründonnerstag
im Pontifikalamt vom Bischof geweiht wird)
in Kreuzesform auf der Stirn unter
Auflegen der Hand und mit den Worten:
«N., sei besiegelt durch die Gabe Gottes,
den Heiligen Geist.»
Firmling:
«Amen.»
Während dieser Zeremonie liegt die rechte
Hand des Firmpaten auf der Schulter des
Firmlings. Im römischen Pontifikale lautet
sie:
«Ich
bezeichne dich mit dem Zeichen des Kreuzes
und stärke dich mit dem Chrisam des Heiles
im Namen des Vaters und des Sohnes und des
Heiligen Geistes. Amen.»
-
In den Fürbitten wird zu Gott gebetet für
die Firmlinge, für ihre Eltern und Paten,
für alle Menschen und die ganze Kirche.
-
Wenn die Firmung innerhalb der Eucharistie
stattfindet, wird am Ende der HI.
Messe der Schlusssegen
gegeben.
Gnaden...
Je weiter Du die Tor
Deines Herzens
öffnest, desto mehr Gnade
wirst Du empfangen.
Gott Heiliger Geist
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erleuchtet |
Glaube |
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stärkt |
Hoffnung |
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heiligt |
Liebe |
Weisheit
Verstand
Rat
Stärke,
Wissenschaft
Frömmigkeit
Furcht
des Herrn |
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Nicht nur
Jugendliche, auch Erwachsene begehren
das Sakrament der Firmung. Vorher
erneuern die Firmlinge ihr Taufgelübde
(wie
stets auch an Ostern).
Dabei antworten sie dreimal: «Ich
widersage.» und viermal: »Ich glaube.» |
Gnaden...
In der Firmung empfängst Du
die unsagbar grosse Gabe, den
HEILIGEN GEIST
Er erleuchtet, stärkt und
heiligt uns.
Er vermehrt die
heiligmachende und helfende Gnade.
Er vermehrt die in der
Taufe eingegossenen drei göttlichen Tugenden:
Glaube, Hoffnung und Liebe.
Er vermittelt Seine 7 Gaben
Die 7 Gaben
des Hl. Geistes
Im
Kampf gegen die Revolution der Gottlosigkeit
braucht es übernatürliche Gegenkräfte. Diese
giesst der HI. Geist durch die Sakramente in
unsere Seele ein. Es sind vorerst die
Tugendkräfte
(Glaube—Liebe—Hoffnung)
und die sogenannten sittlichen Tugenden, die
uns helfen, im Alltag das Böse zu meiden und
das Gute zu tun. Diese armseligen Handlungen
tragen unsere Handschrift und sind bestenfalls
menschlich-göttlich. Für die wahrhafte
Nachfolge Christi muss es noch höhere
Seelenkräfte geben, die in uns übermenschlich
wirken. Diese Göttlich-Menschlichen Kräfte
nennt man die 7 Gaben des HI. Geistes
(Aufzählung in unterschiedlicher Reihenfolge).
Diese wirken wie Feuer in jedem Getauften und
Gefirmten, der sich der heiligmachenden Gnade
öffnet.
Zu den 7
Gaben des Hl. Geistes ist auf der Webseite
Zeugen der Wahrheit unter den Sakramenten eine
Webseite mit dem Titel:
Jeder Gefirmte
ist ein Kämpfer

Rat—
Wo ist der Weg?
Ein Orkan hat alle Wegweiser des
Abendlandes weggefegt. Die
Ratlosigkeit ist gross. Wer die Gabe
des Rates des Hl.
Geistes wiederentdeckt, wird den
sicheren Weg
zum Ziel finden! |

Stärke—
Mut zum Starkmut! Das Firmsakrament
salbt uns zum Streiter Christi gegen
alles Gottwidrige, den Teufel und die
Welt. Oder gleichen wir den fliehenden
Jüngern in der
Ölbergnacht,
während die Feinde mit dem Verräter
unterwegs waren? Taufe und Firmung
verleihen jene Stärke und jenen Mut,
um für GOTT heldenhaft zu handeln
(wie im Bild David gegen Goliath),
ausdauernd durchzuhalten und mit
Christus das Kreuz zu tragen.
Christsein ist Teilnahme am Königtum
Christi. Könige aber müssen königlich
handeln! |

Verstand‑
Fernrohr des HI. Geistes! Er befähigt,
die Glaubenswahrheiten zu begreifen
und zu durchdringen. Seit dem
Sündenfall sind die Augen des
Verstandes trübe und die
materialistische Weltanschauung
vernebelt zusätzlich. Das Jesuswort
«Der Geist der Wahrheit wird euch in
alle Wahrheit einführen»
(Joh
16,13)
hat zum Vergleich mit dem Fernrohr
angeregt. Die HI.-Geist-Gabe des
Verstandes verleiht jenen Fernblick in
die Welt des Übernatürlichen, die für
die Sehkraft des natürlichen
Verstandes unerreichbar ist. |
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Frömmigkeit
‑
Abba, Vater!
(Röm
8,15)
Frömmigkeit
(=Pietas)
würde besser mit Gottseligkeit
übersetzt. Die Gabe der Pietas besteht
nämlich in einer herzlichen Zuneigung
zu Gott. Dies ruft nach mehr
herzlicher Liebe zu unserem Vater im
Gebet. Das Lieblingswort Jesu war
«Abba, Vater!» Die Kirche ist bei
Jesus in die Schule gegangen. Fast
alle ihre Gebete richten sich an den
Vater. Alles im HI. Geist! Alles durch
Jesus! Der höchste Ausdruck der
kindlichen Gottseligkeit ist die
katholische Liturgie, well sie voll
des HI. Geistes ist. |
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Wissenschaft
‑
Was ist ewig richtig? Die
übernatürliche Wissenschaft ist im
Kampf mit der rein weltlichen
Wissenschaft. Diese wird von
Gelehrten, jene von Kindern GOTTES
betrieben. Die eine lehrt man auf den
Schulen, die andere bekommt man durch
die Sakramente und die heiligmachende
Gnade. Nur die Schau von oben, betend
auf den Knien erworben, verleiht die
sichere Unterscheidung von Wahr und
Falsch. Wer ewig recht haben wird,
hält das richtige Seilende in Händen. |
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Ehrfurcht
— Fürchtet euch vor Gott!
Christentum ist Freude und Furcht:
GOTT — Jesus — Himmel gegen Teufel —
Sünde — Hölle. Die einen haben Furcht
vor dem Herrn, die andern Angst vor
der Welt. Ehrfurcht
wirkt radikaler als Furcht vor
göttlicher Strafe.
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Weisheit
— Ihr müsst vergöttlicht werden!
Diese schwierigste Gabe ist der
Höhepunkt jedes Christen, ein
Bindestrich zwischen Erde und Himmel.
Die Weisheit lässt Gott erfahren. Wer
Gott erfahren hat, weiss am meisten.
Der Anfang dazu ist die Armut. So wie
unser Magen keine Steine verdaut, so
sind Bankkonti und Aktien für die
Seele unverdaulich. Den Hunger nach
dem Geistigen, dem Erkennen des
Schöpfers, kann nur der Heilige Geist
stillen. |
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Die
12 Früchte des Hl. Geistes
Die Taufe gibt das
übernatürliche Leben, die Firmung stärkt und
vermehrt es. Seit der Taufe ruhen die 7 Gaben
des HI. Geistes wie Samenkörner in unserer
Seele. Sie sollen wachsen und Früchte bringen.
Die Richtung zeigt uns:
1.
Die
8 Seligkeiten
(Bergpredigt
Mt 5,3-10)
und
2.
die 12 Früchte des HI. Geistes
(Gal 5,22f).
Wir erkennen 3 Gruppen von Früchten: Die erste
beschreibt unser Verhältnis zu Gott, die
zweite das zu unserem Nächsten. Mit den
Tugendübungen der 3. Gruppe können wir die
Gefahren überwinden, die sich der GOTTES- und
Nächstenliebe ständig entgegenstellen.
Die Früchte der
heiligmachenden Gnade, dieses Geschenkes
GOTTES, sind gute Werke als Früchte, von denen
es mehr als die angeführten 12 Früchte gibt.

1 Die Liebe
Seinem Wesen nach
ist der HI. Geist selbst die Liebe. Er
bewegt unsere Seelen, Jesus in unserem
Nächsten zu erkennen und ihm Gutes zu
tun. |
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2
Die Freude
Sie ist die Grundmelodie des Friedens.
Jesus hat durch
Sein Erlösungswerk die Gemeinschaft
mit Gott wiederhergestellt. Daher ist
die Grundstimmung des Christen Freude. |
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3 Der Friede
Aus dem Frieden zwischen GOTT und
Mensch folgt der von Mensch zu Mensch.
Im Reich GOTTES
wird ewiger Friede sein. |
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Geduld
Sie ist eine
Nebentugend der Hoffnung. Sie ist
beharrlich im Guten, standhaft in der
Versuchung und im Leiden, bis zum
Martyrium. |
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Freundlichkeit
Die wahre
Freundlichkeit ist von grossem Werte
(LK 4,22) und
wird als echte Tugend geboten. |
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Güte
Der
Barmherzigkeit GOTTES soll unsere Güte
gegenüber dem Nächsten entsprechen.
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Langmut
Diese
christliche Tugend hilft uns
Beleidigungen zu ertragen. Sie ist
nachsichtig gegenüber Fehler anderer |
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Sanftmut
Wie Jesus als
Lamm GOTTES sogar den Tod am Kreuz auf
sich nahm, so sollen wir besonders
gegen Beleidiger, Irrende und Arme
Sanftmut üben. |
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Treue
Sie ist eine
Schwestertugend der Wahrhaftigkeit.
Ein gebrochenes Versprechen (oder
Gelöbnis) ist Treuebruch gegenüber
Gott und Sünde. |
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Bescheidenheit
Schönste Blumen
gedeihen auf kargem Boden. Die
Demütigen erhalten Anteil am
Himmelreich. Unerreichtes Vorbild ist
Christus. Maria sei unser Vorbild. |
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Selbstbeherrschung
Mit dem Willen
kannst Du Deinen Körper zu
Höchstleistungen bringen. Vergiss
nicht, auch Deine unsterbliche Seele
zu formen! |
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Keuschheit
Der Leib ist
Tempel des Hl. Geistes. ER ist Gast in
unserer Seele. Bewahre sie rein, so
dass Du nicht vor Dir im Spiegel
erschrickst! |
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Zu GOTT
- dem Heiligen Geist
Am 29. November
1972 sagte Papst Paul VI. anlässlich der
Generalaudienz:
Wir Christen brauchen als allererstes das
Gebet zum Heiligen Geist und zur Mutter Gottes,
die uns zu Ihm führt, genau so, wie sie uns
zu Christus
trägt. Er ist der Lebensspender, der
Heiligmacher. Er ist der Friede und die Freude,
Unterpfand und Anfang des seligen und ewigen
Lebens. Wir
müssen im Heiligen Geist leben und ganz von
Seiner Liebe
durchdrungen
and erfüllt sein, um ein Leben im Dienste der
Liebe zu GOTT
und dem
Nächsten leben zu können.— Je mehr der Ungeist,
der Satansgeist,
in unserer Zeit wütet, um so notwendiger ist
uns der Heilige Geist!
Komm, o Geist der Heiligkeit!(Pfingstsequenz
aus
dem Missale)
Komm, o Geist der Heiligkeit! Aus des
Himmels Herrlichkeit Sende Deines
Lichtes Strahl !
Vater aller Armen Du,
Aller Herzen Licht und Ruh',
Komm mit Deiner Gaben Zahl !
Tröster in Verlassenheit,
Labsal voll der Lieblichkeit,
Komm, Du süsser Seelenfreund!
In Ermüdung schenke Ruh',
In der Glut hauch Kühlung zu,
Tröste den, der trostlos weint.
O Du Licht der Seligkeit,
Mach Dir unser Herz bereit,
Dring in unsre Seelen ein !
Ohne Dein lebendig Wehn,
Nichts im Menschen kann bestehn,
Nichts ohn' Fehl und Makel sein.
Wasche, was beflecket ist,
Heile, was verwundet ist,
Tranke, was da dürre steht.
Beuge, was verhärtet ist,
Wärme, was erkaltet ist,
Lenke, was da irregeht.
Heiliger Geist, wir bitten Dich,
Gib uns allen gnädiglich
Deiner Gaben Siebenzahl.
Spende uns der Tugend Lohn,
Lass uns stehn an Deinem Thron,
Uns erfreun im Himmelssaal. Amen. |
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Komm, Schöpfergeist
Pfingsthymnus des Hl. Rhabanus Maurus)
Komm, Schöpfer, Geist, kehr bei uns
ein Besuch das Herz der Kinder Dein !
Erfüll' uns all mit Deiner Gnad',
Die Deine Macht erschaffen hat.
Der Du der Tröster wirst genannt,
Vom höchsten Gott ein Gnadenpfand, Du
Lebensbrunn, Licht, Lieb' und Glut,
Der Seele Salbung, höchstes Gut.
O Schatz, der siebenfaltig ziert,
O Finger Gottes, der uns führt.
Geschenk vom Vater
zugesagt,
Du, der die Zungen reden macht.
Zünd an in uns Dein Gnadenlicht,
Giess Lieb' ins Herz, die ihm
gebricht. Stärk' unsres Leibs
Gebrechlichkeit - Mit Deiner Kraft zu
jeder Zeit!
Treib weit von uns des Feinds Gewalt,
- In Deinem Frieden uns erhalt; Dass
wir geführt von Deinem Licht, - In
Sünd' und Leid verfallen nicht.
Gib, dass durch Dich den Vater wir -
Und auch den Sohn erkennen hier, - Und
dass als Geist von beiden Dich Wir
allzeit glauben festiglich.
Lob sei dem Vater auf dem Thron
Und Seinem auferstandenen Sohn, Dem
Heiligen Geist auch allezeit, Von nun
an bis in Ewigkeit. Amen.
V. Sende aus Deinen
Geist und alles wird neu
geschaffen.
R.
Und Du wirst das
Angesicht der Erde erneuern. |
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