Verteidigung der wahren kath. Kirche

EHE

  
  

 

 


 

 

KATECHISMUS DER KATHOLISCHEN KIRCHE
Die Ehe in der Bibel
Video - Kardinal Raymond Burke über die Unauflöslichkeit der Ehe
Bekenntnis dreier kasachischer Bischöfe zum Ehesakrament

Heute glauben viele Bischöfe, der "Ehebruch" der in neuer Zivilehe lebenden Geschiedenen sei nur eine lässliche Sünde.

Aber gerade zu den wiederverheiraten Geschiedenen spricht die "Glaubenslehre" eine betont deutliche Sprache. Im katholischen Katechismus, in dem die katholischen Grundsätze festgeschrieben sind, heißt es im Artikel 2384: "Die Ehescheidung ist ein schwerer Verstoß gegen das natürliche Sittengesetz. Sie gibt vor, den zwischen den Gatten freiwillig eingegangenen Vertrag, bis zum Tod zusammenzuleben, brechen zu können. Die Ehescheidung missachtet den Bund des Heiles, dessen Zeichen die sakramentale Ehe ist. Das Eingehen einer, wenn auch vom Zivilrecht anerkannten, neuen Verbindung verstärkt den Bruch noch zusätzlich. Der Ehepartner, der sich wieder verheiratet hat, befindet sich dann in einem dauernden, öffentlichen Ehebruch".

Diese zivilrechtlich Wiederverheirateten begehen konstant bei der Kommunion eine grosse Sünde. Die Beichte (Reue, Bekenntnis, Vorsatz) ist ungültig, weil der Vorsatz fehlt: Diese konstante sündhafte Situation zu ändern.

Nach Meinung vieler Bischöfe dürften jetzt auch wiederverheiratete Geschiedene zur heiligen Kommunion gehen, vorausgesetzt, sie haben ihr Gewissen ernsthaft geprüft. Nach welchen Normen und Kriterien haben sie ihr Gewissen geprüft? Etwa nach den Geboten Gottes? Ob diese wiederverheirateten Geschiedenen wohl auch ihr Gewissen prüfen bevor sie zusammen intim werden? Wie wollen diese Bischöfe, im Gericht Gottes bestehen!

Und dauender öffentlicher Ehebruch ist eine schwere Sünde. Eine schwere Sünde schließt den Empfang der Kommunion aus. Codex Iuris Canonici (CIC) Can. 915: "Zur heiligen Kommunion dürfen nicht zugelassen werden Exkommunizierte und Interdizierte nach Verhängung oder Feststellung der Strafe sowie andere, die hartnäckig in einer offenkundigen schweren Sünde verharren".
Ehebruch gehört sogar zu den "Todsünden". Verschärft wird die Lage dieser Sünder noch, weil diese ja auch keine Bereitschaft zur Reue haben und im "öffentlichen Ehebruch" verharren wollen.

 

KATECHISMUS DER KATHOLISCHEN KIRCHE

1856 Da die Todsünde in uns das Lebensprinzip, die Liebe, angreift, erfordert sie einen neuen Einsatz der Barmherzigkeit Gottes und eine Bekehrung des Herzens, die normalerweise im Rahmen des Sakramentes der Versöhnung erfolgt (Vgl. dazu auch 1446).

"Wenn der Wille sich zu etwas entschließt, was der Liebe, durch die der Mensch auf das letzte Ziel hingeordnet wird, in sich widerspricht, ist diese Sünde von ihrem Objekt her tödlich ..., verstoße sie nun, wie die Gotteslästerung, der Meineid und ähnliches gegen die Liebe zu Gott oder, wie Mord, Ehebruch und ähnliches gegen die Liebe zum Nächsten ... Wenn hingegen der Wille des Sünders sich zu etwas entschließt, was in sich eine gewisse Unordnung enthält, aber nicht gegen die Liebe zu Gott und zum Nächsten gerichtet ist, wie z. B. ein müßiges Wort, übermäßiges Lachen und anderes, so sind das läßliche Sünden" (Thomas v. A., s. th. 1-2, 88, 2).

 

IV Verstöße gegen die Würde der Ehe

2380 Ehebruch, das heißt eheliche Untreue. Wenn zwei Partner, von denen wenigstens einer verheiratet ist, miteinander eine, wenn auch nur vorübergehende geschlechtliche Beziehung eingehen, begehen sie Ehebruch. Christus verurteilt schon den Ehebruch im Geiste [Vgl. Mt 5,27-28]. Das sechste Gebot und das Neue Testament verbieten den Ehebruch absolut [Vgl. Mt 5,32; 19,6; Mk 10,11; 1 Kor 6,9-10]. Die Propheten prangern ihn als schweres Vergehen an. Sie betrachten den Ehebruch als Abbild des sündigen Götzendienstes [Vgl. Hos 2.7; Jer 5,7; 13,27] (Vgl. dazu auch 1611).

 

2381 Ehebruch ist ein Unrecht. Wer die Ehe bricht, wird seinen Verpflichtungen untreu. Er verletzt das Band der Ehe, das Zeichen des Bundes ist; er veretzt auch das Recht seines Ehepartners und schädigt die Institution der Ehe, indem er den Vertrag nicht einhält, der ihr zugrunde liegt. Er setzt das Gut der menschlichen Zeugung aufs Spiel sowie das Wohl der Kinder, die eine dauerhafte Verbundenheit der Eltern benötigen (Vgl. dazu auch 1640).

 

Ehescheidung

2382 Jesus betonte die ursprüngliche Absicht des Schöpfers, der wollte, daß die Ehe unauflöslich sei [Vgl. Mt 5,31-32; 19,3-9; Mk 10,9; Lk 16,18; 1 Kor 7,10-11]. Er hob die Duldungen auf, die sich in das alte Gesetz eingeschlichen hatten [Vgl. Mt 19,7] (Vgl. dazu auch 1614).

"Die gültig geschlossene und vollzogene Ehe" zwischen Getauften "kann durch keine menschliche Gewalt und aus keinem Grunde, außer durch den Tod, aufgelöst werden" (CIC, can. 1141).

2383 Die Trennung der Gatten unter Beibehaltung des Ehebandes kann in gewissen Fällen, die das kanonische Recht vorsieht, berechtigt sein [Vgl. CIC, cann. 1151-1155] (Vgl. dazu auch 1649).

Falls die zivile Scheidung die einzige Möglichkeit ist, gewisse legitime Rechte, die Sorge für die Kinder oder das ererbte Vermögen zu sichern, darf sie in Kauf genommen werden und ist dann keine sittliche Verfehlung.

2384 Die Ehescheidung ist ein schwerer Verstoß gegen das natürliche Sittengesetz. Sie gibt vor, den zwischen den Gatten freiwillig eingegangenen Vertrag, bis zum Tod zusammenzuleben, brechen zu können. Die Ehescheidung mißachtet den Bund des Heiles, dessen Zeichen die sakramentale Ehe ist. Das Eingehen einer, wenn auch vom Zivilrecht anerkannten, neuen Verbindung verstärkt den Bruch noch zusätzlich. Der Ehepartner, der sich wieder verheiratet hat, befindet sich dann in einem dauernden, öffentlichen Ehebruch (Vgl. dazu auch 1650).

"Wenn der Gatte, nachdem er sich von seiner Frau getrennt hat, sich einer anderen Frau nähert, ist er ein Ehebrecher, denn er läßt diese Frau Ehebruch begehen; und die Frau, die mit ihm zusammenwohnt, ist eine Ehebrecherin, denn sie hat den Gatten einer anderen an sich gezogen" (Basilius, moral. reg. 73).

2385 Die Ehescheidung ist auch deshalb unsittlich, weil sie in die Familie und in die Gesellschaft Unordnung bringt. Diese Unordnung zieht schlimme Folgen nach sich: für den Partner, der verlassen worden ist; für die Kinder, die durch die Trennung der Eltern einen Schock erleiden und oft zwischen diesen hin- und hergerissen werden; für die Gesellschaft, für die sie aufgrund ihrer ansteckenden Wirkung zu einer tiefen Wunde wird.

2386 Möglicherweise ist einer der beiden Gatten das unschuldige Opfer der durch das Zivilgesetz ausgesprochenen Scheidung. In diesem Fall verstößt er nicht gegen das sittliche Gebot. Es besteht ein beträchtlicher Unterschied zwischen dem Ehepartner, der sich redlich bemüht hat, dem Sakrament der Ehe treu zu bleiben, und ungerechterweise verlassen wird, und demjenigen, der durch ein schweres Vergehen eine kirchenrechtlich gültige Ehe zerstört [Vgl. FC 84] (Vgl. dazu auch 1640).

 

Weitere Verstöße gegen die Würde der Ehe

2387 Man kann sich vorstellen, welchen inneren Konflikt es für jemanden, der sich zum Evangelium bekehren will, bedeutet, deshalb eine oder mehrere Frauen entlassen zu müssen, mit denen er jahrelang ehelich zusammengelebt hat. Doch läßt sich die Polygamie mit dem sittlichen Gesetz nicht vereinbaren, denn sie "widerspricht radikal" der ehelichen Gemeinschaft. "Sie leugnet in direkter Weise den Plan Gottes, wie er am Anfang offenbart wurde; denn sie widerspricht der gleichen personalen Würde von Mann und Frau, die sich in der Ehe mit einer Liebe schenken, die total und eben deshalb einzig und ausschließlich ist" (FC 19) [Vgl. GS 47,2]. Ein Christ, der einst mehrere Frauen hatte, untersteht der strengen Gerechtigkeitspflicht, den finanziellen Verpflichtungen gegenüber seinen ehemaligen Frauen und seinen Kindern nachzukommen (Vgl. dazu auch 1610).

2388 Als Inzest bezeichnet man intime Beziehungen zwischen Verwandten oder Verschwägerten, unter denen die Ehe verboten wäre [Vgl. Lev 18,7-20]. Der hl. Paulus brandmarkt dieses besonders schwere Vergehen: "Übrigens hört man von Unzucht unter euch ... daß nämlich einer mit der Frau seines Vaters lebt. Im Namen Jesu, unseres Herrn, wollen wir ... diesen Menschen dem Satan übergeben zum Verderben seines Fleisches" (1 Kor 5,1.4-5). Inzest verdirbt die Beziehungen in der Familie und stellt einen Rückschritt zu tierischem Verhalten dar (Vgl. dazu auch 2356, 2207).

2389 Mit Inzest sind auch sexuelle Mißbräuche Erwachsener von Kindern oder Jugendlichen, die ihrer Obhut anvertraut sind, in Verbindung zu bringen. Dann kommt zu der Verfehlung ein skandalöser Verstoß gegen die leibliche und moralische Unversehrtheit der jungen Menschen hinzu, die dadurch für ihr ganzes Leben gezeichnet bleiben. Hier ist zudem eine krasse Verletzung der Erziehungsverantwortung gegeben (Vgl. dazu auch 2285).

2390 Ein Verhältnis liegt dann vor, wenn ein Mann und eine Frau sich weigern, ihrer auch die sexuelle Intimität einbegreifenden Beziehung eine öffentliche Rechtsform zu geben (Vgl. dazu auch 1631).

Der Ausdruck "freie Liebe" ist trügerisch: Was kann ein Liebesverhältnis bedeuten, bei dem die beiden Partner keine gegenseitigen Verpflichtungen eingehen und damit bezeugen, daß sie weder auf den Partner noch auf sich selbst noch auf die Zukunft genügend vertrauen?

Der Ausdruck "Verhältnis" bezeichnet unterschiedliche Situationen: Konkubinat, Ablehnung der Ehe als solcher und Unfähigkeit, sich durch langfristige Verpflichtungen zu binden [Vgl. FC 81]. Alle diese Situationen verletzen die Würde der Ehe; sie zerstören den Grundgedanken der Familie; sie schwächen den Sinn für Treue. Sie verstoßen gegen das moralische Gesetz: Der Geschlechtsakt darf ausschließlich in der Ehe stattfinden; außerhalb der Ehe ist er stets eine schwere Sünde und schließt vom Empfang der Heiligen Kommunion aus (Vgl. dazu auch 2353, 1385).

2391 Manche, die zu heiraten beabsichtigen, beanspruchen heute eine Art Versuchsrecht. Wenn auch der Wille zur Heirat fest ist, besteht doch die Tatsache, daß verfrühte geschlechtliche Beziehungen "keineswegs die Aufrichtigkeit und die Treue der zwischenmenschlichen Beziehungen von Mann und Frau zu gewährleisten noch sie vor allem gegen Laune und Begierlichkeit zu schützen vermögen" (CDF, Erkl. "Persona humana" 7). Die leibliche Vereinigung ist nur dann moralisch zu rechtfertigen, wenn zwischen dem Mann und der Frau eine endgültige Lebensgemeinschaft gegründet worden ist. Die menschliche Liebe läßt den bloßen "Versuch" nicht zu. Sie verlangt eine endgültige und ganze gegenseitige Hingabe der beiden Partner [Vgl. FC 80] (Vgl. dazu auch 2364).

 

Die Ehe in der Bibel    

Was sagt die Bibel über die Ehe? Die Ehe ist eine dauerhafte, sich verpflichtende Partnerschaft zwischen Mann und Frau.

Die Bibel sagt in Matthäus 19, 5-6:

Mat 19:5 "Deshalb wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und die zwei werden ein Fleisch sein" (1Mos 2,24)?

Mat 19:6 So sind sie also nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott verbunden hat, soll der Mensch nicht trennen."

Mat 19:9 Ich sage euch: Wer seine Frau entläßt - nicht (geschehe es) "auf Grund von Unzucht" (5Mos 24,1)! - und eine andere heiratet, bricht die Ehe, und wer eine Entlassene heiratet, bricht die Ehe."

Wie sollte die Gesellschaft die Ehe ansehen?
Die Bibel sagt in Hebräer 13, 4:

Heb 13:4 Ehrbar sei die Ehe in allem und das Ehebett unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.

Durch welches Gebot hat Gott die Ehe gesichert? Durch das Sechste, das Neunte und Zehnte Gebot. Die Bibel sagt in 2. Mose 20,14 + 17:

Exo 20:14 (VI.) Du sollst nicht ehebrechen!

Exo 20:17 (IX.) Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren! (X.) Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten und auch nicht seinen Knecht, seine Magd, sein Rind, seinen Esel und nichts von dem, was deinem Nächsten gehört!"

1Kor 6:9-10 Oder wißt ihr nicht, daß Ungerechte am Reiche Gottes nicht Anteil bekommen werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Lüstlinge noch Knabenschänder, weder Diebe noch Habsüchtige, nicht Säufer, nicht Lästerer, nicht Raffgierige werden am Reiche Gottes Anteil bekommen.

1Kor 11:29 Denn wer [unwürdig] ißt und trinkt, der ißt und trinkt sich das Gericht, wenn er den Leib [des Herrn] nicht unterscheidet.

 

Für wie lange ist eine Ehe bestimmt?
Die Bibel sagt in Römer 7, 2:

Röm 7:2 Denn die mit einem Mann verheiratete Frau ist an den lebenden Mann gebunden durch Gesetz; stirbt aber der Mann, ist sie dem Gesetz des Mannes enthoben.

1Kor 7:39 Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt; ist aber ihr Mann entschlafen, so ist sie frei, zu heiraten, wen sie will; doch geschehe es im Herrn.

1Kor 7:9 Können sie aber nicht enthaltsam sein, so sollen sie heiraten; denn besser ist es, zu heiraten als zu brennen.

1Kor 7:10 Den Verheirateten gebiete nicht ich, sondern der Herr: Die Frau soll sich vom Manne nicht trennen;

Offb 2:4 Doch ich habe gegen dich, daß du deine erste Liebe verlassen hast.

1Kor 7:28 Wenn du aber heiratest, sündigst du nicht, und wenn die Jungfrau heiratet, sündigt sie nicht. Doch werden solche Bedrängnis haben durch das Fleisch, und davor möchte ich euch bewahren.

1Kor 7:38 Wer also seine Jungfrau verheiratet, tut recht; wer sie aber nicht verheiratet, tut besser.

1Kor 6:9+10 Oder wißt ihr nicht, daß Ungerechte am Reiche Gottes nicht Anteil bekommen werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Lüstlinge noch Knabenschänder, weder Diebe noch Habsüchtige, nicht Säufer, nicht Lästerer, nicht Raffgierige werden am Reiche Gottes Anteil bekommen.

 

Was ist der einzige Grund, den Jesus gab, um eine Ehe aufzulösen? Die Bibel sagt in Matthäus 5, 32:

Mat 5:32 Ich aber sage euch: Ein jeder, der seine Frau entläßt - nicht kommt in Frage Begründung mit Unzucht (5Mos 24,1)! -, macht sie zur Ehebrecherin, und wer eine Entlassene heiratet, bricht die Ehe.

 

Weitere Bibelverse über die Ehe:

Eph 5:22-33 Die Frauen seien ihren Männern untertan wie dem Herrn; denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt ist der Kirche, er, als Erretter des Leibes. Wie aber die Kirche Christus untertan ist, so seien es auch die Frauen ihren Männern in allem. Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Kirche liebte und sich hingab für sie, um sie heilig und rein zu machen durch das Bad des Wassers kraft des Wortes und so für sich herrlich zu gestalten die Kirche, ohne Flecken oder Falten oder etwas dergleichen, sondern daß sie heilig sei und ohne Makel. So sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst. Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehaßt, sondern er nährt und pflegt es wie auch Christus die Kirche. Denn Glieder sind wir seines Leibes [, von seinem Fleisch und von seinem Gebein]. "Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und die zwei werden zu einem Fleisch" (1Mos 2,24). Dieses Geheimnis ist groß; ich deute es im Hinblick auf Christus und die Kirche. So liebe denn auch von euch ein jeder seine Frau wie sich selbst; die Frau aber stehe in Ehrfurcht zum Manne.

1Pe 3:7 Desgleichen sollt ihr Männer verstehend zusammenleben mit dem weiblichen Geschlecht als dem schwächeren; erweist ihnen Ehre als den Miterben der Gnade des Lebens, damit euer Beten nicht vereitelt werde.

1Pe 2:11 Geliebte, ich mahne euch als "Beisassen und Fremdlinge" (Ps 39,13), enthaltet euch der fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten.

Eph 5:21 und seid gefügig einander in der Furcht Christi!

Kol 3:19 Ihr Männer, liebt eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie!

Eph 4:1 So ermahne ich euch denn, ich, der Gefangene im Herrn, wandelt würdig der Berufung, mit der ihr gerufen wurdet,

Eph 4:2 in aller Demut und Milde, in Geduld, einander in Liebe ertragend.

Eph 4:3 bedacht auf die Wahrung der Einheit des Geistes durch das Band des Friedens:


Im Buch Maleachi findet sich eine Stelle, die sich wie eine vorweggenommene Zurückweisung von Kaspers Vorstoß liest.
 „Ermüdet“ auch Kardinal Kasper den Herrn mit seinen Reden?

Mal 2:13 Als zweites tut ihr folgendes: Mit Tränen bedeckt ihr den Altar des Herrn, mit Weinen und Stöhnen, weil er dem Opfer sich nicht mehr zuwendet und es nicht mehr mit Wohlgefallen annimmt aus eurer Hand.

Mal 2:14 Ihr fragt nun: "Warum das?" - Weil der Herr Zeuge war zwischen dir und der Frau deiner Jugendzeit, an der du so treulos gehandelt! Sie war doch deine Gefährtin und deine durch den Vertrag geschützte Gattin!

Mal 2:15 Hat nicht der Eine (Gott) das Fleisch erschaffen samt dem Geist in ihm? Und welchen Zweck verfolgt der Eine? Nachkommenschaft durch Gottes Segen! Nehmt euch in acht um eures Lebens willen, und an der Frau deiner Jugendzeit handle nicht treulos!

Mal 2:16 "Denn wer aus Abneigung die Scheidung vollzieht", spricht der Herr, der Gott Israels, "bedeckt sein Gewand mit Unrecht", spricht der Herr der Heerscharen.

Mal 2:17 Ihr belästigt den Herrn mit euren Reden! Nun fragt ihr: "Womit belästigen wir ihn?" Damit, daß ihr sagt: "Jeder Übeltäter steht in Gunst beim Herrn; an solchen hat er Gefallen! Oder wo bleibt sonst der Gott des Gerichtes?"

kath-zdw.ch/Bibel/index.php/Maleachi._Kap.2


Denkanstöße zur Bischofssynode 2014

www.welt.de/politik/ausland/article133427414/
Die Bischofssynode über Ehe und Familie im Vatikan hat sich nach zweiwöchigen Beratungen nicht auf eine gemeinsame Linie für den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen und Homosexualität verständigen können. In der Abstimmung über das Abschlussdokument verfehlten die betreffenden Passagen des Textes am Samstagnachmittag die erforderliche Zweidrittelmehrheit, wie der Vatikan mitteilte. Demnach erhielten sie nur eine absolute Mehrheit.

Absolute Mehrheit bedeutet über 50% der Stimmen. Aufgrund der Entscheidung der Mehrheit dieser hohen Würdenträger war die Erstellung dieses Video's eine Notwendigkeit

Dem Video wurde ein weiteres Kapitel hinzugefügt. (26. Okt. 2014)

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Abstimmungsergebnisse der Bischofssynode:               Synodentext
Eine absolute aber nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit hingegen bekamen zwei Absätze, die sich mit wiederverheirateten Geschiedenen (52 und 53) befassen.
52.  
Ja 104   Nein 74
53.  
Ja 112   Nein 64


Auch der Absatz, in dem die katholische Lehre von Ehe im Zusammenhang mit Homosexualität anhand des Katechismus erläutert wurde, verfehlte knapp die Zwei-Drittel-Mehrheit  (55).
55. 
 Ja 118   Nein 62

Die qualifizierte Mehrheit (Zwei-Drittel-Mehrheit) lag bei 123 Stimmen.

Weitere Denkanstösse:

  • Papst Franziskus wollte ausdrücklich daß die Abstimmungsergebnisse veröffentlicht werden.

  • Aufgrund dieser Synode ist jetzt in der Öffentlichkeit der Eindruck entstanden, dass die Lehre der Kirche wie in einem Parlament durch Mehrheiten bestimmt wird.

  • Offensichtlich hat auch kaum einer der „Konservativen", die meinen, der Papst hätte eine Niederlage erlitten, gemerkt, was der wirkliche Sieg der Synode war: Seitdem wird nämlich „Homosexualität“ sogar vom Vatikan unter der Rubrik „Familie“ geführt.???

  • Kardinal Burke abgesetzt und zum Malteserorden „abgeschoben“.
    Nur wenige Wochen nach Abschluß der Bischofssynode setzte Papst Franziskus den amerikanischen Kardinal Raymond Burke als Kardinalpräfekt der Apostolischen Signatur ab und ernannte ihn zum Kardinalpatron des Souveränen Malteserordens. Damit wird der Kardinal aus der Kirchenleitung entfernt, der er als Leiter des Obersten Gerichtshofs angehörte. Kardinal Burke wurde auf der Bischofssynode zum sichtbarsten Widerpart des neuen von Papst Franziskus unterstützten Kurses von Kardinal Kasper. Mit scharfen Worten kritisierte Kardinal Burke auch außerhalb der Synodenaula das Vorgehen des Generalsekretariats der Bischofssynode, aber auch des Papstes. Nun kann selbst der verwegenste Rabulist Kardinal Burke nicht unterstellen, durch seine Verteidigung der überlieferten Ehe- und Morallehre in irgendeiner Weise gegen die katholische Glaubenslehre oder gegen die Katholische Kirche gehandelt zu haben. Warum aber wird dann der rechtgläubig sprechende Kardinal Burke bestraft, der sich nichts zuschulden kommen hat lassen, während der zweideutig argumentierende Kardinal Kasper mit päpstlichen Lorbeeren überhäuft wird?

  • Vatikan. Die gegen die Vertreter der alten Ratzinger-Linie gerichtete Säuberungswelle im Vatikan beschränkt sich nicht auf Kardinal Raymond Burke. Am 7 Nov. wurden die beiden Untersekretäre der Gottesdienstkongregation, Juan Miguel Ferrer Grenesche und Antony Ward, eliminiert. Ihre Absetzung aus heiterem Himmel irritierte sogar den liberalen Flügel im Vatikan.

Einige konservative und/oder traditionelle Katholiken fanden, dass Papst Franziskus und seine Freunde auf der Familiensynode eine schwere Niederlage einstecken mussten.

Wie es scheint, hat kaum einer die Abstimmungsergebnisse gesehen, wo eine Mehrheit der Bischöfe für die strittigen Punkte gestimmt hat, aber eben noch nicht die erforderliche zwei Drittel-Mehrheit.

Eine Mehrheit der Synodenbischöfe also stimmt für bis dato revolutionäre Themen? Wo ist da die Niederlage?

Die Medien erzeugen einen Druck und erwecken falsche Hoffnungen für die Synode; wir sollen uns alle nicht irre machen lassen, denn: es ist auf der Synode noch kein lehramtliches Dokument herausgekommen!!!

Gab es zur Durchsetzung der weltweiten Handkommunion etwa ein „lehramtliches Dokument“?

Nein, im Gegenteil, bis heute gibt es keines, wohl aber ein lehramtliches Dokument, das besagt, dass auch im Novus Ordo die Mundkommunion weiterhin die ordentliche Form des Kommunionempfangs ist.

Für Handkommunion gibt es nur eine Ausnahmeregelung (Indult), in der steht, dass nicht der Priester oder Bischof über die Handkommunion entscheidet, sondern der einzelne Gläubige.  Und trotzdem wird allen die Handkommunion von Priestern oder Bischöfen aufgedrückt, obwohl diese Ausnahmeregelung nicht einmal für alle Teile der Weltkirche in Kraft ist.

Es gibt seit Jahrzehnten auch ungezählte Fälle in denen, in Ungehorsam gegen die Bestimmungen des Vatikan, den Gläubigen sogar die gewünschte Mundkommunion von Priestern verweigert wird, natürlich ohne disziplinäre Folgen für solche Priester.

Um ihre "aufbrechenden" Ziele durchzusetzen, brauchen die Progressiven nämlich nicht einmal ein „lehramtliches Dokument“, wie die Geschichte reichlich zeigt.

 

 


 

Aktuell: Vortrag Kardinal Raymond Burke - Video vom 20 März 2015
Kardinal Raymond Burke über die Unauflöslichkeit der Ehe bei der 17. Kölner Liturgischen Tagung in Herzogenrath
Kardinal Raymond Burke "Bis der Tod Euch scheidet"
Im Nachgang zur Bischofssynode zu Ehe und Familie vertritt Raymond Kardinal Burke mit klaren Worten die römisch-katholische Ehelehre. Seinen Vortrag hielt er am 20. März 2015 auf der von Pfr. Dr. Guido Rodheudt geleiteten 17. Kölner Liturgischen Tagung in Herzogenrath. Kardinal Burke gehört zu den herausragenden Bischofspersönlichkeiten der Gegenwart.

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Video herunterladen: http://kath-zdw.ch/maria/Download/KardinalBurke.mp4
ZDW bedankt sich bei bonifatius.tv für die Genehmigung, dieses Video hier zeigen zu dürfen.

 

 Von Kardinal Burke angestoßene Petition an den Papst
Bitten Sie Papst Franziskus um die Bestätigung der katholischen Lehre, dass geschiedene, zivilrechtlich wieder verheiratete Katholiken nicht zur heiligen Kommunion zugelassen werden können und dass homosexuelle Partnerschaften den Geboten Gottes und dem Naturrecht widersprechen.


 

 

  Drei kasachische Bischöfe zum Ehesakrament 

Bekenntnis der unveränderlichen Wahrheit abgelegt

Die Ehe bleibt unauflöslich
31. Dezember 2017


Die Bischöfe Tomasz Peta, Jan Pawel Lenga und Athanasius Schneider.
Bekenntnis zu den unveränderlichen Wahrheiten des Ehesakraments.

Hier ihre Stellungnahme:

  • Die sexuellen Beziehungen zwischen Personen, die nicht durch ein gültiges Eheband miteinander verbunden sind – was bei den sogenannten „wiederverheirateten Geschiedenen“ der Fall ist –  sind immer gegen den Willen Gottes und stellen eine schwerwiegende Beleidigung Gottes dar.

  • Kein Umstand oder Zweck, auch nicht eine mögliche verminderte Anrechenbarkeit oder Schuldhaftigkeit, können solche sexuellen Beziehungen zu einer moralisch positiven und Gott gefälligen Wirklichkeit machen. Dasselbe gilt für die anderen Verbote der Zehn Gebote Gottes. Denn „es gibt Handlungen, die durch sich selbst und in sich, unabhängig von den Umständen, immer schwerwiegend unerlaubt sind wegen ihres objektiven Inhaltes“ (Johannes Paul II., Lasst uns Böses tun, damit Gutes entsteht? Diese Leute werden mit Recht verurteilt. Apostolisches Schreiben Reconciliatio et pænitentia, 17).

  • Die Kirche besitzt nicht das unfehlbare Charisma, um den Stand der inneren Gnade eines Gläubigen beurteilen zu können (vgl. Konzil von Trient, Sess. 24, Kap. 1). Die Nichtzulassung zur Heiligen Kommunion der sogenannten „wiederverheirateten Geschiedenen“ bedeutet daher kein Urteil über den Gnadenstand vor Gott, aber ein Urteil über den sichtbaren, öffentlichen und objektiven Charakter ihrer Situation. Aufgrund der sichtbaren Natur der Sakramente und der Kirche selbst hängt der Empfang der Sakramente notwendigerweise von der entsprechenden, sichtbaren und objektiven Situation der Gläubigen ab.

  • Es ist moralisch nicht erlaubt, sexuelle Beziehungen mit einer Person zu unterhalten, die nicht der eigene, legitime Ehegatte ist, um eine andere, mutmaßliche Sünde zu meiden. Denn das Wort Gottes lehrt uns, daß es nicht erlaubt ist, „Böses zu tun, damit Gutes entsteht“ (Röm 3,8). (Der Vers im Römerbrief setzt mit folgenden Worten fort: „Diese Leute werden mit Recht verurteilt“, Anm. GN).

  • Die Zulassung dieser Personen zur Heiligen Kommunion kann einzig erlaubt werden, wenn sie mit der Hilfe der Gnade Gottes und einer geduldigen und individuellen pastoralen Begleitung den ehrlichen Vorsatz fassen, von nun an die Gewohnheit dieser sexuellen Beziehungen zu beenden und das Ärgernis zu meiden. Darin haben sich in der Kirche immer die wahre Unterscheidung und die echte pastorale Begleitung ausgedrückt.

  • Die Personen, die gewohnheitsmäßig, außereheliche, sexuelle Beziehungen haben, verletzen mit diesem Lebensstil ihr unauflösliches Eheband gegenüber ihrem rechtmäßigen Ehegatten. Aus diesem Grund sind sie nicht imstande, „im Geist und in der Wahrheit“ (vgl. Joh 4,23) am eucharistischen Hochzeitsmahl Christi teilzunehmen, denn im Ritus der Heiligen Kommunion heißt es: „Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind“ (Apg 19,9).

  • Die Erfüllung des Willens Gottes, der in den Zehn Geboten und in Seinem ausdrücklichen und absoluten Verbot der Scheidung offenbart ist, stellt das wahre geistliche Wohl der Personen hier auf Erden dar und wird sie zur wahren Freude der Liebe im Heil des ewigen Lebens führen.

Dazu schreiben die drei Bischöfe:

Da die Bischöfe in ihrem pastoralen Amt „cultores catholicæ et apostolicæ fidei (vgl.. Missale Romanum, Canon Romanus), sind wir uns dieser schweren Verantwortung und unserer Pflicht gegenüber den Gläubigen bewußt, die von uns ein öffentliches und unmißverständliches Bekenntnis der Wahrheit und der unveränderlichen Ordnung der Kirche bezüglich der Unauflöslichkeit der Ehe erwarten.

Aus diesem Grund ist es uns nicht erlaubt, zu schweigen. Wir erklären daher im Geist des Heiligen Johannes des Täufers, des Heiligen John Fisher, des Heiligen Thomas Morus, der Seligen Laura Vicuña und zahlreicher bekannter und unbekannter Bekenner und Märtyrer der Unauflöslichkeit der Ehe: Es ist nicht erlaubt (non licet) die Scheidung und eine beständige außereheliche, sexuelle Beziehung durch die sakramentale Disziplin der Zulassung der sogenannten „wiederverheirateten Geschiedenen“ zur Heiligen Kommunion weder direkt noch indirekt zu rechtfertigen, gutzuheißen oder zu legitimieren, da es sich in diesem Fall um eine Disziplin handelt, die der gesamten Tradition des katholischen und apostolischen Glaubens fremd ist.

Indem wir dieses öffentliche Bekenntnis vor unserem Gewissen und vor Gott ablegen, der uns richten wird, sind wir ehrlich überzeugt, damit der Kirche unserer Tage und dem Heiligen Vater, dem Nachfolger des Petrus und Stellvertreter Christi auf Erden, einen Liebesdienst in der Wahrheit geleistet zu haben.

31. Dezember 2017, am Fest der Heiligen Familie, im 100. Jahr der Marienerscheinungen von Fatima

+ Tomasz Peta, Erzbischof-Metropolit des Erzbistums der Allerheiligsten Jungfrau Maria zu Astana
   
+ Jan Pawel Lenga, emeritierter Erzbischof von Karaganda
   
+ Athanasius Schneider, Weihbischof des Erzbistums der Allerheiligsten Jungfrau Maria zu Astana

 


 

Weihbischof Athanasius Schneider lädt alle Bischöfe der Welt ein, die offizielle Korrektur zu unterschreiben

https://anonimidellacroceblog.wordpress.com/2018/01/31/esclusivo-mons-athanasius-shneider-invita-tutti-i-vecovi-del-mondo-a-firmare-la-correzione-ufficiale-fate-girare-il-piu-possibile-di-fra-cristoforo/

31.1.2018

Mons. Schneider, kasachischer Weihbischof, appellierte in einem Interview mit "Life Site News" an alle Bischöfe der Welt, sich mit ihrer Unterschrift zu der Offiziellen Korrektur von Irrtümern in Amoris Laetitia, veröffentlicht am 2. Januar dieses Jahres, zu vereinen.

  • Bereits haben der lettische Kardinal Pujats und zwei italienische Erzbischöfe das Bekenntnis der kasachischen Bischöfe (oben) zu den unveränderlichen Wahrheiten über die sakramentale Ehe unterzeichnet.

 

 

 

 

 
 
Webseiten auf
Zeugen der Wahrheit
Denkanstöße zur Bischofssynode 2014
Die sogenannte Handkommunion - Prof. Dr. Georg May
Hl. Eucharistie und Kommunion-spendung -empfang
Über die Handkommunion und Kommunionhelfer
Die neue Weltreligion

www.kath-zdw.ch

 

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